NEUES LAND

Page 1

Nr. 39 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Krottendorfer Straße 79 8052 Graz

Bewusstsein schaffen

NEUES

LAND www.neuesland.at

Kürzlich wurde Norbert Seidl zum neuen Obmann des Steiermärkischen Forstvereines gewählt. Im NEUES LAND-Interview spricht er über Waldbesitzer der dritten Generation und den gefährlichen Spielplatz Wald. Seiten 8–9

Foto: Steiermärkischer Forstverein

Donnerstag, 28. September 2017

Foto: fotolia.com/HQUALITY

Die Steiermark gilt als Bio-Musterland, will aber mit einem großen Aktionsprogramm nun für noch mehr Schwung sorgen.

Start einer großen Bio-Offensive Achtung!

Die Versicherung auf Ihrer Seite.

Jetzt Äpfel zum Pressen bringen und mehr Geld für’s Kilo Pressobst bekommen als anderswo!

MAN KANN ALLES SCHAFFEN. SOLANGE MAN ES NICHT GANZ ALLEINE SCHAFFEN MUSS.

Neues Land_Mutationen2017_98x45.indd 15

Äpfelannahme: Mo., Do., Fr. und Sa. von 8.00 bis 18.00 Uhr ab Donnerstag 14. Sept. 2017 | Information: 0664/152 98 44

www.grawe.at

26.06.17 10:38

BIOÄPFEL nach tel. Vereinbarung! 10 % Rabatt auf alle 1 L Ribes-Säfte!

Mit Liebe zum Saft.

8511 St. Stefan ob Stainz | www.ribes.at


TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Auf der Erfolgsspur Die steirische Land- und Forstwirtschaft darf wieder einmal auf neue Meisterinnen und Meister stolz sein. 63 haben in den Sparten Landwirtschaft, Gartenbau, Feldgemüsebau sowie Bienenwirtschaft diese rund 500-stündige Ausbildung absolviert, die sich über einen Zeitraum von drei Ausbildungswintern erstreckt und neben der mündlichen und schriftlichen Prüfung auch eine 50-seitige Meisterarbeit verlangt. Das ist doppelt bemerkenswert. Erstens, weil – wie bereits berichtet – schon im April dieses Jahres 75 Meisterinnen und Meister gekürt und beim traditionsreichen Meisterball gefeiert worden sind. Den musste es jüngst sogar ein weiteres Mal geben, weil zwei Durchgänge notwendig waren, um die Rekordabsolventenzahl dieses Jahres –138 top ausgebildete Profis – auch in Sachen Feierlichkeit zu bewältigen. Diese Leidenschaft für höchste Qualifikation verdient nicht zuletzt deshalb besondere Anerkennung, weil die Land- und Forstwirtschaft in den letzten Monaten und Jahren schwerste Zeiten hinter sich bringen musste und zusätzlich noch mit einem ständig steigenden Leistungsdruck konfrontiert ist. In solchen Zeiten ist verständlicher Weise die Versuchung sehr groß, dieses Ziel in der Prioritätenliste nach hinten zu reihen. Aber niemand von den 138 neuen Meisterinnen und Meistern tat das, alle haben sich durchgebissen – im Wissen, dass gerade in schwierigen Zeiten nichts so wichtig ist wie Bildung! Sie sind damit auf der Erfolgsspur unterwegs. Auch wir gratulieren herzlich dazu.

Donnerstag, 28. September 2017 ■ Franz Tonner

Und jetzt reden wir

Der jährliche Besuch der Mitglieder ist eine sehr wichtige Kommunikationsschiene. Die Funktionäre vor Ort genießen hohe Akzeptanz.

D

er Bauernbund ist eine der wenigen Organisationen, die zumindest einmal pro Jahr ihre Mitglieder persönlich besucht. Beim Einkassieren des Mitgliedsbeitrages haben alle Mitglieder die Möglichkeit, im direkten Kontakt mit den Funktionären der Ortsgruppe ihre Anliegen kund zu tun, die dann auch auf der nächsten Ebenen behandelt werden. Die Ortsgruppenobmänner und Sprengelkassiere sind die wichtigsten Kommunikatoren des Bauernbundes. Der Bauernbund möchte diese verdienstvollen Funktionäre verstärkt vor den Vorhang holen und hat unter dem Titel „Begeisterungsseminar“ in sechs Bezirken mit dem Persönlichkeitstraining begonnen.

Bauer und Trainer Mit Kommunikationstrainer und Imageberater Josef Moser, selbst Bauer und Bauernbund-Ortsgruppenobmann in Großlobming, konnte der richtige Stimmungsmacher gefunden werden, um den anwesenden Funktionären Tipps für ihre Persönlichkeitsentwicklung, den täglichen Kontakt mit Kunden oder für wichtige betriebliche Entscheidungen zu geben.

Rechts oben: beim Auftakt in Bruck begann der Reigen mit den Akteuren Josef Moser, Martin Spreitzhofer, Andreas Kühberger, Obmann Hans Madertoner und Franz Tonner (v. li). Rechts unten: Im Murtal konnte Leo Madl bei herrlichem Erntewetter gute Stimmung vermitteln. Links unten: Im Bezirk Liezen konnte Obmann Peter Kettner gleich für Kurz und Kühberger die Werbetrommel rühren. Links oben: Beim Abschluss In Hitzendorf (GU) bei Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer war die Wahlbewegung ­tonangebend.

Foto: fotolia.com/Konstantin Yuganov

2

Für Josef Moser war der erste Teil der Begeisterungstour geprägt von hoher Bereitschaft der Funktionärinnen und Funktionäre sich neuen Denkperspektiven zu öffnen: „Eine große Stärke des Bauernbundes ist ein ,Wir-Gefühl‘ zu vermitteln. Bäuerinnen und Bauern sowie ihre Verantwortungsträger stehen für Kompetenz im ländlichen Raum – das heißt hohe Selbstverantwortung – das heißt jeder Be-

trieb ist auch in einer Gesamtverantwortung für ein positives Image prägend.“

Motivation Wobei er folgende Ziele vermitteln möchte: „Motivation entsteht durch Freude an allem was wir von Herzen tun. Im Kopf neu und jung zu denken ist keine Frage des Lebensalters sondern einer Lebenshaltung – die sich dem Jammern verweigert


TOP-THEMA

Donnerstag, 28. September 2017

3

Forschung und Bildung in Sachen Bio Die Steiermark gilt als Musterland in Sachen biologische Bewirtschaftung. Nun soll ein ein Bio-Aktionsprogramm weiteren, kräftigen Rückenwind geben!

A

gungsgrad es ist eine Willensentscheidung. Kritikfähigkeit ist wichtig – jedoch stets mit dem Ziel, Umstände und Verhältnisse besser und gerechter zu machen.“ Durch die gute Annahme bei den bisherigen Veranstaltungen wird die Seminarreihe selbstverständlich im Herbst in allen anderen Bezirken der Steiermark fortgeführt. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

präsentiert worden ist. Dabei geht es unter anderem um Bildungsund Beratungsinitiativen, Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit von Bio-Betrieben, noch mehr Marketing und nicht zuletzt einen Forschungsschwerpunkt, der sich speziell resistenten Sorten widmet.

Offensive Seitinger sind, wie er sagte, in diesem Zusammenhang eine noch bessere Produktkennzeichnung, eine Ausweitung der Offensive zur Bewusstseinsbildung bei den Konsumentinnen und Konsumenten und vor allem auch „moderne Erzeugerund Vermarktungsgemeinschaften“ wichtig. Außerdem gelte es, so der Landesrat, Angebot und Nachfrage gut abzustimmen, um solcherart „Schleuderpreise aktiv zu verhindern“. Leidenschaftlicher Nachsatz: „So wertvolle und aufwändig erzeugte Produkte dürfen keinesfalls im Niedrigpreissegment landen!“

Landesrat Hans Seitinger will bei Bio-Produkten Angebot und Nachfrage gut abzustimmen, um „Schleuderpreise aktiv zu verhindern“.

Foto: Archiv

und offen ist Veränderungen als Chance zu begegnen. Wir Funktionäre sind Vorbilder für jene, die wir vertreten dürfen – jedoch am größten ist unsere Vorbildfunktion gegenüber unseren Kindern. Die ,lernen‘ 95 Prozent über Nachahmung. Betriebserfolg und Lebensqualität stehen im engen Zusammenhang mit der Balance zwischen Arbeit und Leben. Bei Geld und Erfolg gibt es keinen natürlichen Sätti-

grarlandesrat Hans Seitinger zeichnete bei einer Pressekonferenz, in deren Rahmen das neue Aktionsprogramm präsentiert worden ist, zunächst ein höchst erfreuliches Bild in Sachen Bio-Land Steiermark: Bei uns werden bereits 23 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen biologisch bewirtschaftet und der Anteil an Bio-Betrieben liegt mit 16,4 Prozent deutlich über den knappen sechs Prozent der Europäischen Union. Zusätzlich zeigen Umfragen eine steigende Tendenz bei der Nachfrage. Vor diesem so positiven Hintergrund sei man, so der Landesrat, gefordert, die weitere Entwicklung mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sowohl abzusichern als auch weiter voranzutreiben. Für das steht das neue Bio-Aktionsprogramm, das von Seitinger, dem Obmann von Bio Ernte Steiermark, Herbert Kain, und dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Franz Titschenbacher,


4

POLITIK

Donnerstag, 28. September 2017

Ein

Foto: kk

Kulinarisches Highlight

Wertschätzung gefragt!

Sehr viele Besucher strömten dieses Jahr zum Stadt-Land-Fest nach Leoben. Unter ihnen war auch der Spitzenkandidat des Wahlkreises Obersteiermark Andreas Kühberger, der sich mit BB-Bezirksob-

Schuh drückt, gerade im Grünlandgebiet. Er setzt sich für eine Neuregelung bei der Mutterkuhprämie ein und ihm ist die Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit durch die Gesellschaft ein besonderes Anliegen.

mann Andreas Steinegger, Landesrat Johann Seitinger und Landesbäuerin Gusti Maier eine breite Übersicht über die vielen tollen kulinarischen Leckerbissen der Region verschaffen konnte.

Foto: kk

Anliegen aus erster Hand Ein „Gipfel“ in Wien Beim Auftakt der neuen Volkspartei in Wien, dem mehr als 10.000 Menschen beiwohnten, hatte Nationalratskandidat Martin Spreitzhofer (2.v.l.) die Gelegenheit sich mit Bauernbundpräsident Georg Stras-

mehr als 20 interessierten Bäuerinnen und Bauern ins Gespräch zu kommen. Währenddessen hatte er die Möglichkeit, die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern aus erster Hand zu erfahren.

ser (li.), Ex-Bundesrat Friedrich Reisinger und Landesrat Christian Benger (r.) darüber auszutauschen, wie man den Bauernstand in der nächsten Periode stärken kann und welche Chancen die Landwirte haben.

Foto: kk

Foto: Petru Rimovetz

Dieser Tage hatte Bauernbundspitzenkandidat Andreas Kühberger auf Einladung von Bezirksobmann Peter Kettner die Gelegenheit, im Rahmen eines Frühstückes auf Kettners Betrieb in Lassing mit weit

Maibaum-Umschneiden Beim schon traditionellen Maibaum-Umschneiden der ÖVP Hart bei Graz konnte Bauernbundspitzenkandidatin Simone Schmiedtbauer beweisen, dass sie eine Frau ist, die auf Worte sofort Taten folgen lässt.

Sie fackelte nicht lange, sondern griff beherzt zur Zugsäge und schnitt gemeinsam mit Bürgermeister Jakob Frey und Bauernbund-Direktor Franz Tonner gemeinsam den Baum in wenigen Zügen um.

S

imone Schmiedtbauer hat mit ihrem Artikel „Mehrbelastungen abgelten“ in der letzten Ausgabe von Neues Land den Nagel auf den Kopf getroffen. Zahlreiche Reaktionen sind in der Redaktion eingelangt, die die fehlende Wertschätzung der familiären Leistungen im österreichischen Sozialsystem kritisieren. Es ist interessant zu sehen, dass sich annähernd gleich viele Männer wie Frauen gemeldet haben. Wir dürfen einige ausgewählte Stellungnahmen präsentieren.

Möglichkeit nutzen

Foto: Spreitzhofer

Auf Einladung von Bezirksobmann Leonhard Madl besuchte Andreas Kühberger den Bauernbund Murtal. Er konnte den Teilnehmern verdeutlichen, dass er es als praktizierender Landwirt versteht, wo der

Die Anerkennung der Leistungen der Bäuerinnen liegt vielen am Herzen – nicht nur den Frauen.

Auguste Maier, als Landesbäuerin oberste Chefin aller Bäuerinnen, bringt einen starken Appell, die einzigartige Chance der direkten Vertretung der Bäuerinnen im Parlament zu nutzen: „Immer wieder werden wir Funktionäre damit konfrontiert, dass unsere Sorgen und Anliegen zu wenig Beachtung finden, jetzt haben wir die Möglichkeit, dass hervorragende Vertreter aus der Bauernschaft in den Nationalrat gewählt werden können. Nur wenn wir vertreten sind, können wir auch etwas bewegen und mitgestalten. An uns liegt es nun die Sache in die Hand zu nehmen. Auch von der Frauenseite her, haben wir wieder die Chance mit Simone Schmiedtbauer eine Frau, eine Bäuerin in den Nationalrat zu entsenden. Frauenthemen und Frauenanliegen werden nur von Frauen getragen, denken wir an unsere (bereits verstorbene) Abgeordnete Maria

Bürgermeister-Empfang Zu einem Empfang mit Wahlkreisspitzenkandidat für die Weststeiermark, Werner Amon und dem Bauernbundkandidaten Max Habisch luden die Bürgermeister von Lannach, Josef Niggas und Sankt Jo-

sef, Franz Lindschinger auf den von der örtlichen Frauenbewegung sehr stimmungsvoll dekorierten Rathausplatz in Lannach. Die beiden Bauernbundbürgermeister sind der Landwirtschaft sehr eng verbunden.

Foto: Foto Fischer

Foto: kk

WAHLKAMPF-SPLITTER

Auguste Maier, Landesbäuerin, Hart bei Graz.


POLITIK

Donnerstag, 28. September 2017

ganz starkes Echo Stangl. Durch ihre vorbildliche Arbeit, konnten für uns Bäuerinnen und Frauen große Errungenschaften erreicht werden. Wir sind jetzt an der Reihe, wir sind gefordert, unsere Stimme abzugeben, für Vertreter die unsere Anliegen kennen. Nehmen wir uns in der Wahlkabine die Zeit, das Kreuzerl an der richtigen Stelle zu machen. Nach dem 15. Oktober braucht keiner mehr zu jammern.“

Kurz meistert die TV-Auftritte souverän

Für Gottfried Loibner zählt zur Gleichberechtigung von Mann und Frau vor allem die Anerkennung der familiären Leistungen, von der Kindererziehung bis zur Pflege, bei der Anrechnung der Pensionsansprüche. Familiäre Leistungen sind laut Loibner nicht hoch genug zu würdigen und zu schätzen.

Anerkennung In dieselbe Kerbe schlägt auch Maria Fink, selbst Nationalratskandidatin des Bauernbundes in der Oststeiermark, die 34 Jahre lang die Pflege von Angehörigen bewerkstelligen musste, vier Kinder versorgte, wobei eines mit körperlicher Beeinträchtigung immer noch besonderer Unterstützung bedarf. „Die Anerkennung dieser gesellschaftspolitisch so wertvollen Tätigkeiten im österreichischen Sozialsystem ist höchst an der Zeit“, meint Fink.

Wahlfreiheit

Simone Schmiedtbauer konnte mit ihrem Artikel über die fehlende Wertschätzung der familiären Tätigkeiten eine Welle der Begeisterung auslösen. Foto: Christa Strobl

Maria Fink, Ortsgruppenobfrau Sebersdorf.

Foto: Archiv

Foto: Daniela Jakob

Foto: kk

Gottfried Loibner, Landeskammerrat, Deutschlandsberg.

GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Pensionsansprüche

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch für Andreas Steinegger ein wichtiges Thema, das am Bauernhof perfekt funktionieren kann. Es muss aber auch im ländlichen Raum die Wahlfreiheit geben, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen nutzen zu können und somit die ländlichen Räume attraktiver zu machen.

5

Andreas Steinegger, zirksobmann Leoben.

BB-Be-

Die zahlreichen TV-Duelle bieten ein gutes Bild über die Ziele der Parteien. In der sogenannten Elefantenrunde auf Puls 4 mit den Spitzenkandidaten aller Parteien war die Devise sofort erkennbar: Alle gegen Kurz! In seltener Gemeinsamkeit haben sich die Vertreter von links bis rechts auf Sebastian Kurz eingeschossen. Trotzdem konnte Kurz alle Angriffe in souverän parieren und bei der anschließenden Wahlanalyse als Sieger des Abends vom Platz gehen. Da waren die Zweier-Konfrontationen am darauffolgenden Tag mit Lunacek und Strolz schon viel sachlicher und teilweise auch freundschaftlich. Man versuchte Inhalte und Übereinstimmungen herauszuarbeiten. Überraschend waren dann einige Detailergebnisse der Wählerbefragungen. So hatte Kurz bei den Grün-Wählern fast gleich viel Menschen überzeugt wie die Grüne-Spitzenkandidatin Lunacek selbst und bei den Pilz-Wählern hatte Kurz klar die Nase voraus. Im Duell mit Strolz konnte dieser vor allem bei den Links-Wählern punkten, während Kurz ganz stark von den FPÖ-Wählern favorisiert wurde. Bemerkenswert, dass Kurz bei allen Debatten als Wahlsieger gepriesen wird. Dadurch sollte der Eindruck entstehen, für die ÖVP ist die Wahl schon gelaufen. Aber erinnern wir uns an 2006. Wir müssen bis zum Wahltag hart für die ÖVP und Sebastian Kurz um jede Stimme kämpfen, meint Ihr


CHRONIK

Donnerstag, 28. August 2017

Millionen-

Simone Schmiedtbauer

Liste Sebastian Kurz Die neue Volkspartei

ÖVP

Bei zwei Bürgermeister-„Gipfeln“ in den Katastrophen-Regionen wurde hervorgehoben, dass sich Schutzmaßnahmen bewährt haben.

D

ie Folgen des Klimawandels waren im Sommer dieses Jahres für weite Teile der Steiermark mehr als deutlich sicht- und spürbar. Sie haben tiefe Spuren der Verwüstung hinterlassen. Es wurden Wege und Straßen weggespült, ganze Häuser überflutet und weggerissen, Wohn- und

Wirtschaftsgebäude beschädigt oder sogar zur Gänze zerstört. Vor allem die Bezirke Murau, Murtal sowie Liezen wurden von den Katastrophen schwer getroffen, wobei auch die Einsatzkräfte – Feuerwehr, Bundesheer und Rettung vor enormen Herausforderungen gestanden sind.

Herausforderungen „Der Klimawandel und seine Auswirkungen stellen für die Zukunft eine der größten Herausforderungen dar. Daher gilt es, verstärkt den Klimaschutz voranzutreiben und den Folgen der globalen Erwärmung mit Schutz- und Sofortmaßnahmen effizient zu begegnen“, betonte Hans Seitinger, zuständiger Landesrat für Hochwasserschutz, bei zwei Gipfeltreffen mit Bür-

Der „Weltschulmilchtag“ erinnerte daran, dass Schulmilch für Kinder ungemein wichtig ist. Foto: fotolia.com/Waldemar Milz

6

Vorzugsstimme Bundeswahlvorschlag Vorzugsstimme Landeswahlkreis Vorzugsstimme Regionalwahlkreis

1 KAUFMANN Martina, 1984

2 GÖDL Ernst, 1971

3 SCHMIEDTBAUER Simone, 1974

Tag der Schulmilch

A

m 27. September war Weltschulmilchtag. Der Welt-Milchwirtschaftsverband und die Welternährungsorganisation (FAO) haben ihn im Jahre 2000 ins Leben gerufen, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses für die gesunde Ernährung unserer Kinder so wichtige Thema zu lenken. Mittlerweile wird der Weltschulmilchtag in über 40 Ländern mit vielerlei Aktivitäten begangen. In der Steiermark hat man in diesem Zusammenhang auch auf eine originelle Initiative der stei-

rischen Schulmilchbauern hingewiesen. Sie haben im Frühsommer Volksschüler aufgerufen, einen Entwurf für ihr persönliches Milch-T-Shirt zu malen. Fast 1700 Kinder der ersten bis vierten Schulstufen lieferten vielerlei kreative und originelle Kunstwerke. Die besten wurden vom Landes-Schulmilchforum mit tollen Preisen belohnt. Die Siegerinnen und Sieger dürfen sich auch auf einen Besuch der Milchkönigin freuen. Und natürlich bekamen sie das mit ihrem Motiv bedruckte T-Shirt.


CHRONIK

Donnerstag, 28. August 2017

-Schäden verhindert germeistern in den betroffenen Katastrophengebieten. Als Beispiel für erfolgreiche Schritte gegen die Unwetterkatastrophen wurden bei dieser Gelegenheit die vor kurzem fertiggestellten Hochwasserschutzmaßnahmen in Oberwölz, Oberzeiring, Unterzeiring und in Schöder genannt. Sie haben Schäden in Millionenhöhe verhindert.

Projekte beschlossen Erfreulich für die Gemeinden ist die Tatsache, dass weitere Hochwasser-Schutzprojekte im Wert von rund 48 Millionen Euro (aufgeteilt auf Wildbach- und Lawinenverbauung, WLV sowie Bundeswasserbauverwaltung, BWV beschlossen wurden, und schon demnächst umgesetzt werden sollen. Sie

betreffen den Kobenzbach (Gemeinde Kobenz),Feuerbach (St. Marein-Feistritz), Turrachbach (Stadl-Predlitz), Gröbmingbach (Gröbming), Weißenbach (Stadtgemeinde Liezen), Walchenbach (Öblarn), Schöttlbach (Oberwölz) und den Katschbach (St. Peter/Kammersberg).

7

Der für den Hochwasserschutz zuständige Landesrat Hans Seitinger freut sich über die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen und will weitere setzen. Foto: Archiv

Bewusstsein Der Landesrat nutzte die Gelegenheit der beiden Bürgermeister-„Gipfel“ auch, um auf die Wichtigkeit eines noch schärferen Bewusstseins hinsichtlich der verschiedenen Gefahrenpotenziale von Umweltkatastrophen hinzuweisen. Seitinger abschließend: „Wir werden in Zukunft in der Lage sein, der Herausforderung Klimawandel und ihren Auswirkungen effektiv zu begegnen.“

Pauschalierung sichern! ■ Markus Habisch

Spitzenkandidat Andreas Kühberger sieht die Ertragswertbesteuerung in Gefahr. Das zeigte sich auch bei einem Betriebsbesuch.

F

ür Andreas Kühberger, Bauernbund-Spitzenkandidat im Wahlkreis Obersteiermark und Bürgermeister von Mautern, läuten die Alarmglocken in Sachen Pauschalierung – zuletzt stand sie bekanntlich bei allen politischen Parteien mit Ausnahme der ÖVP immer wieder zur Diskussion. Kühberger: „Es gibt aus meiner Sicht keine funktionierende Alternative zur Pauschalierung! Sie ist ein praxistaugliches Besteuerungsmodell bäuerlicher Einkommen ohne unerträglich großen Verwaltungsaufwand.“ Andreas Kühberger sieht die Pauscha-

lierung sogar als reale Chance, auch weitere kleine und mittlere Unternehmen im Land von der gewaltigen Last der Bürokratie zu befreien. Das Thema Pauschalierung stand auch im Mittelpunkt eines Betriebsbesuches des Spitzenkandidaten. Er wollte sich ein Bild von der Situation auf dem Hof von Peter und Martina Hochlahner, vulgo Holln, in Irdning-Donnersbachtal machen, der ganz neu auch „Urlaub am Bauernhof“ anbietet. Peter Hochlahner ist stolz auf

ein schönes und originell gestaltetes Appartement mit wunderbarem Blick auf den Grimming, das für die Familie große wirtschaftliche Bedeutung hat. Es soll für Martina Hochlahner, sie ist Mutter von vier Kindern, den Arbeitsplatz am Hof sichern. Eine wichtige Rolle in diesen Überlegungen spielt natürlich auch die Pauschalierung. Nur sie garantiert, dass der Aufwand in einem für sie machbaren Rahmen bleibt. Kühberger sieht ein hohes Risiko auf den steirischen Touris-

mus zukommen, wenn die Pauschalierung tatsächlich – wie es die politischen Gegner der Volkspartei wollen – fallen sollte. Der Spitzenkandidat: „Urlaub am Bauernhof ist kostbarer Bestandteil des Angebotes in der Steiermark, das sie zur beliebtesten Destination der Inlandsgäste macht. Vielerorts ist er nur durch die Ertragswertbesteuerung möglich. Sollte sie fallen, ist zu befürchten, dass viele Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen das Handtuch werfen.“

Bauernbundobmann Franz Kreuzer, Peter und Martina Hochlahner mit Moritz, Andreas Kühberger, Bezirksobmann Peter Kettner und Markus ­Habisch. Foto: Muhrer


STEIRERLAND

Große Probleme

GUTEN APPETIT Steirische Krensuppe Von Martina Markowitsch Zutaten: • 40 g Butter • 2 EL Mehl • ¾ l Suppe • 1/8 l Weißwein • 3 EL Creme fraîche • 5 EL Frisch geriebenen Kren (nach Geschmack) • 1 TL Salz • etwas Pfeffer • 1 EL gehackte Petersilie

Foto: fotolia.com/shibachuu

Zubereitung: Butter zergehen lassen, Mehl dazu und kurz anschwitzen. Mit kalter Suppe aufgießen, glatt rühren und ca. 15 Min. köcheln lassen, Weißwein und Kren dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals kurz aufkochen lassen. Zum Abschluss die Creme fraîche einrühren. Mit Petersilie garnieren.

SellerieKastanien-Suppe

Donnerstag, 28. September 2017

Norbert Seidl, neuer Obmann des Steiermärkischen Forstvereines, über Waldbesitzer der dritten Generation und einen gefährlichen Magnet.

Interview

NEUES LAND: Der Wald sichert in der Steiermark über 50.000 Vollarbeitsplätze und liefert den rund 40.000 bäuerlichen Waldbesitzern ein wichtiges Zusatzeinkommen. Welche Schwerpunkte werden Sie in ihrer Arbeit setzen? Obmann Norbert Seidl: Als Steiermärkische Forstverein sehen wir unsere Hauptaufgabe in der Öffentlichkeitsarbeit und somit in der Bewusstseinsbildung im Bereich Forst. Gerade die Funktionen des Waldes haben sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert. Neben der Nutzwirkung haben die Themen Erholung und Schutz an Bedeutung gewonnen. Außerdem wollen wir unseren knapp 900 Mitgliedern bei kritischen Forstfragen beratend zur Seite stehen.

me wie Starkregen, Sturm oder auch Trockenheit setzen den steirischen Wäldern enorm zu. Wie wird sich die Arbeit der steirischen Forstwirte in den nächsten Jahrzehnten verändern? Seidl: Wir stehen hier vor einer enormen Herausforderung und wir müssen darauf auch reagieren. Es gibt Lösungsansätze unter anderem in der aktiven Waldbewirtschaftung sowie in der standortangepassten Baumartenauswahl bei Wiederaufforstungen. Doch dabei handelt es sich um sehr langfristige Entscheidungen, bei denen der Waldbesitzer eine große Verantwortung trägt. Denn wenn heute aufgeforstet wird, ernten unsere Enkel.

der

Woche Karlheinz Lind

NL: Forststraßen sind der Arbeitsplatz großer Maschinen und Geräte. Was sagen Sie zur Forderung der generellen Öffnung für Mountainbiker?

NL: Steigende Durchschnitts­ temperaturen und Wetterextre-

Graz

eine Übersaatvorführung. Zu den Kernaussagen von Walter Starz vom Bioinstitut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zählten unter anderem: „Durch die Intensivierung des Grünlands braucht es standort- und nutzungsangepasste Gräser“, „Eine Intensivierung muss mit einer Übersaat begleitet werden, sonst entarten die Bestände“ sowie „Englisches Raygras und Wiesenrispe sind die intensiv nutzbaren Weidegräser“. Die Fachschule Grottenhof praktiziert seit dem Jahr 2004 das System der Kurzrasenweide und produziert Heumilch.

Grünlandtag Beim Grünlandtag in der Fachschule Grottenhof informierten sich rund 90 Bäuerinnen und Bauern über die abgestufte Wiesennutzung und Mutterkuhhaltung. Im Stationsbetrieb wurden Gräser bestimmt. Der Weidepflanzenbestand wurde analysiert. Es gab Informationen zu Boden, Kalk und Saatgut. Den Abschluss des Grünlandtages bildete

Foto: FS Grottenhof

Zubereitung: Die Zwiebel fein hacken und mit der Butter leicht anrösten, Sellerie in Würfel geschnitten und die Kastanien dazugeben und kurz weiterrösten. Dann mit der Gemüsebrühe aufgießen und köcheln lassen bis die Selleriewürfel weich sind. Würzen, flüssiges Schlagobers dazugeben und mit dem Passierstab fein mixen.

NL: Im Jahr 2016 ist der Holz­ einschlag in der Steiermark gesunken. Wie möchten Sie Mitglieder motivieren, verstärkt in die Ernte zu gehen? Seidl: Es gibt das Phänomen von Waldeigentümern der dritten Generation. Das heißt: Der Opa hat den Wald noch aktiv bewirtschaftet, der Vater half dabei und nun hat der Sohn alles geerbt aber durch außerlandwirtschaftliche Tätigkeiten keine Bindung mehr zum Wald. Allerdings können Waldbesitzer durch die aktuellen Themen Artenvielfalt und Klimaschutz durchaus wieder zur Bewirtschaftung ihrer Wälder bewegt werden.

NEUES LAND

Von Margarethe Auer Zutaten: • 1 kleine Zwiebel • 300 g gekochte und geschälte Kastanien • 300 g Knollensellerie • 20 g Butter • 1 l Gemüsebrühe • Salz, Pfeffer • 100 ml Schlagobers

Seidl: Die Folgen einer generellen Öffnung von Forststraßen wären fatal, das Sicherheitsrisiko für Mountainbiker viel zu hoch. Deshalb bin ich für die vertragliche Vereinbarung zwischen Sportlern und Grundeigentümern. Dabei kann auch die Haftungsfrage ordnungsgemäß geklärt werden. Doch weit größere Probleme ergeben sich durch das Verhalten von Schaulustigen bei der Waldarbeit. Gerade für Familien mit Kindern sind bei Ausflügen große Rundholzstöße oder Forstmaschinen ein Magnet. Dabei können Unfälle passieren. Auch hier wollen wir aufklären.

lai umfasst, wurde feierlich eingesetzt. Dechant Andreas Lechner beeindruckte mit seiner Predigt „Komm, lass uns gemeinsam aufbrechen!“. Bürgermeister Alois Guggi überbrachte die Grüße seiner Amtskollegen. Der evangelische Pfarrer Manfred Mitteregger und Kurator Markus Gerharter wiesen auf die bisherige sehr gute ökumenische Zusammenarbeit hin. Die Festlichkeit klang anschließend mit einer Agape mit Brot und Wein aus.

Gröbming

Neuer Pfarrverband Der neue Pfarrverband Gröbming, der auch die Pfarren Großsölk, Kleinsölk, Öblarn, St. Martin und St. Niko-

Foto: Halasz

8


Donnerstag, 28. September 2017

STEIRERLAND

mit Schaulustigen Zur Person

SCHULTERKLOPFEN

Norbert Seidl, Obmann des Steiermärkischen Forstvereines: „Die Folgen einer generellen Öffnung von Forststraßen wären ­fatal.“

Norbert Seidl wurde 1968 in Friesach geboren. Er absolvierte die Forstschulen Waidhofen und Bruck. Seidl studierte an der BOKU Forst- und Holzwirtschaft und ist seit 2008 Leiter der Bezirksforstinspektion Deutschlandsberg. Seidl ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und betreibt einen Mutterkuhbetrieb in Maria Lankowitz.

Karl Brodschneider

Wer hat an der Uhr gedreht?

NL: Wie sehen Sie die oft diskutierte Wald-Wild-Problematik in der Steiermark? Gibt es Lösungsansätze? Seidl: Hier steht für mich der Dialog zwischen Waldbesitzer und Jäger im Vordergrund, wie in der Mariazeller Erklärung festgehalten ist. Eine sachliche Diskussion und das miteinander reden kann viele Probleme lösen.

Foto: Steiermärkischer Forstverein

NL: Im Steiermärkischen Forstverein hat die Weiterbildung einen besonders hohen Stellenwert. Welche Aktivitäten sind hier geplant? Seidl: Wir setzen auf Bewusstseinsbildung. Neben der Jahreshaupttagung mit spannenden Referenten werden auch Exkursionen und Regionalseminare für die Mitglieder abgehalten. Das große Waldfest am Grazer Hauptplatz und die Vereinszeitung ,Grüner Spiegel‘ runden das ab.

IMMER DABEI Hartl

„Duo Romantika“, für die jüngsten Besucher gab es unter anderem eine Riesen-Hüpfburg und eine Bastelstation, bei der Eulen zum Schmuck des Gemeindehauses gebastelt wurden. „Für uns ist das Gemeindefest ein wichtiger Beitrag dazu, um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung aus Hartl, Großhart und Tiefenbach weiter zu stärken“, so Bürgermeister Grassl.

Gemeindefest Hunderte Besucher machten das Gemeindefest der Gemeinde Hartl zum vollen Erfolg. Bürgermeister Hermann Grassl, Vizebürgermeister Josef Radl und Gemeindekassier Anton Peheim freuten sich, dazu auch ÖVP-Klub­ obmann Reinhold Lopatka mit Gattin Franziska begrüßen zu können. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das

Neumarkt i. St.

mit den dazugehörigen Accessoires selbst berappt. Beim Festakt sprachen die Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom und Bürgermeister Josef Maier Grußworte. Unter den Ehrengästen war auch Waltraud Regenfelder, die Trachtenbeauftragte des Kärntner Bildungswerkes. Franz Panzer, der stellvertretende Obmann des Trachtenverbandes „Oberes Murtal“, überreichte an Obfrau Barbara Knauder die Ehrennadel in Silber.

Foto: Perchthaler

Foto: Mayer

Bänderhutfrauen Vor 20 Jahren hat die Geschichte der Bänderhutfrauen von St. Marein begonnen. Diese Tracht ist einzigartig und wurde 2009 offiziell als Nationalpark-Tracht „Zirbitzkogel-Grebenzen“ bestätigt. Vom Hut, der auch als „Krone“ bezeichnet wird, bis hin zu den Schuhen hat jede Trägerin ihr Gewand

9

Ich traute meinen Ohren nicht. Die Lehrerin erzählte mir, dass der 15-jährige Schüler in ihrer Klasse die Uhr nicht kennen würde. Der große Zeiger stand am Ziffernblatt beim Sechser, der kleine Zeiger zwischen den Ziffern elf und zwölf. Dass es halb zwölf Uhr sei, kam dem Burschen nicht in den Sinn. Vielmehr tippte er auf halb zwei. Dabei sei dieser Schüler durchschnittlich intelligent, bemerkte die Lehrerin. In der zweiten Volksschulklasse steht die Uhr im Gegenstand Rechnen auf dem Stundenplan. Man sollte meinen, dass spätestens ab diesem Zeitpunkt den Kindern das Geheimnis unseres Zeitmessgeräts vertraut ist. Doch wie überall gilt auch hier die Regel: Was nicht ständig geübt und in der Praxis erprobt wird, macht unsicher. Und wer mit einer Sache nicht klar kommt, versucht ihr auszuweichen oder sie zu verdrängen. Dazu kommt, dass das traditionelle Uhrenbild – die runde Scheibe mit dem Ziffernblatt, dem großen und dem kleinen Zeiger – immer mehr aus unserem Alltag verschwindet. In fast jedem Haushalt gibt es in der Zwischenzeit schon mehr digitale Uhren (am Handy, Radiowecker, Fernseher, E-Herd oder am Kühlschrank) als herkömmliche. Meine erste Uhrzeit, die ich mir als etwa Vier- oder Fünfjähriger tief einprägte, war halb fünf am Nachmittag. Zu dieser Zeit Ende der 1960er-Jahre gab es am Mittwoch im Fernsehen den „Kasperl“. Wir Kinder eilten dann zum Nachbarn, der damals schon einen Schwarzweiß-Fernseher hatte, und blickten gespannt und erwartungsvoll auf die Mattscheibe.


10 STEIRERLAND Graz u. Umgebung

hiermit Johann Kainrath aus Hatzendorf zu seinem kürzlich vollendeten 75. Lebensjahr. Wir wünschen ihm viel Glück und Gesundheit und danken für seine treue Mitgliedschaft!

Deutschfeistritz Runder Geburtstag

Miesenbach b. B. Schlagfertige Frau

Barbara Gfrerer, Hofmühle in Waldstein, feierte den 50. Geburtstag. Die Ortsgruppe wünscht ihr auch auf diesem Wege für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und alles Gute!

Johanna Sitka vulgo Stoppacher feierte die Vollendung des 75. Lebensjahres. Die Jubilarin ist fünffache Mutter und eine sehr gläubige Frau. Großer Fleiß und ein unbändiger Arbeitswille zeichnen die Jubilarin aus. Ihr großer Humor und ihre Schlagfertigkeit bescheren ihr große Beliebtheit. Neben ihrer großen Familie gratulierten auch Bauernbundobmann Landeskammerrat Norbert Narnhofer und Gemeindebäuerin Waltraud Grießauer dem langjährigen Bauernbundmitglied. Seitens der Gemeinde stellten sich Bürgermeister Karl Maderbacher und Kassierin Sonja Maderbacher als Gratulanten ein. Für den Seniorenbund gratulierten Obfrau Juliane Doppelhofer und Burgi Drebers. Sie alle würdigten die Jubilarin, dankten ihr für ihren großen Einsatz in der Landwirtschaft und überreichten Ehrengeschenke.

Großstübing Vulgo Goiser Kürzlich feierte Otto Schweighart vulgo Goiser seinen 60. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes Großstübing überbrachten ihm persönliche Glückwünsche. Als Dank und Anerkennung wurde Herrn Schweighart ein Geschenkkorb überreicht.

Oststeiermark Hainfeld Die Sieben vorne Kürzlich feierte Josef Matzer aus Hainfeld seinen 70. Geburtstag. Gemeinderat Josef Kummer gratulierte dem Jubilar im Namen der Bauernbund-Ortsgruppe Hainfeld und überreichte ihm eine Ehrenurkunde sowie ein kleines Geschenk.

Hatzendorf Glück und Gesundheit Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert

Mönichwald Alles Gute! Unsere Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Gemeindebäuerin Petra Kopper und Viertelbäuerin Heidi Gaugl, gratulierte Maria Ganster zu ihrem 80. Geburtstag und dankte mit einem Geschenk und einer Eh-

Donnerstag, 28. September 2017

Mit der Jugend ■ Johann Wagner

Kochkurse halten die Seminarbäuerin Maria Leßl jung. Ihren runden Geburtstag feierte sie mit dem Bauernbund Markt Hartmannsdorf.

D

ie Bauernbundortsgruppe Markt Hartmannsdorf stellte sich kürzlich bei einem allseits beliebten und bekannten Mitglied aus Anlass seines runden Geburtstages ein. Die Seminar- und Obstbäuerin Maria Leßl aus Reith feierte den 50. Geburtstag. Unter den Gratulanten befanden sich Bauernbundobmann Johann Wagner, Schriftführerin Maria Tunst und Sprengelobmann Dietmar Fleischhacker. Der Obmann be-

renurkunde für die langjährige Mitgliedschaft. Den Glückwünschen schlossen sich auch die Frauenbewegung und der Seniorenbund an. Wir wünschen der Jubilarin auf diesem Weg weiterhin alles Gute und viel Gesundheit!

dankte sich bei der Jubilarin für ihre Mithilfe bei den verschiedenen Bauernbund-Veranstaltungen wie zum Beispiel Grillfest und wünschte ihr weiterhin noch viel Gesundheit und Schaffenskraft. Als Seminarbäuerin ist Frau Leßl sehr aktiv und leitet viele verschiedene Kochkurse. Erst kürzlich war sie bei der Wei-

burtstag und Maria Finker zum 90. Geburtstag und wünscht beiden Gesundheit und Gottes Segen für noch schöne Jahre!

Pöllauberg Gemeinsam 170 Jahre Der Bauernbund Pöllauberg gratuliert Franz Heil zum 80. Ge-

Bauernstammtisch über Zukunft und Entwicklung der heimischen Landwirtschaft, inbesondere in den Bereichen Obstbau, Milchwirtschaft, Energiewirtschaft und Sozialversicherung

in der Oststeierhalle in Pischelsdorf am 2. Oktober 2017 um 19 Uhr LR ÖR Hans Seitinger

mit Generalsekretär DI Josef Plank (Landwirtschaftskammer Österreich) Landesrat ÖR Hans Seitinger (Bauernbund-Landesobmann) Präsident ÖR Franz Titschenbacher (Landwirtschaftskammer Steiermark)


STEIRERLAND

Donnerstag, 28. September 2017

in der Küche

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Obmann Johann Wagner, Schriftführerin Maria Tunst und Sprenge­l­ obmann Dietmar Fleischhacker überreichten Maria Leßl auch eine Ehrenurkunde des Bauernbundes.

Anton Prenner feierte im Kreise seiner Familie und Freunde den 80. Geburtstag. Als er noch aktiver Landwirt war, hatte er immer Pferde am Hof. Ob beim Erntedankfest, bei Hochzeiten oder beim Blumenkorso – er war mit seinen Pferden immer dabei und fuhr mit den geschmückten Wagen. Wenn er davon erzählt, was er mit seinen

St. Stefan i. R. Gemeinsam 165 Jahre

Josef Scheucher aus der Alteggerstraße feierte den 85. Geburtstag. Wir wünschen ihm viel Gesundheit und gratulieren ihm auf diesem Wege noch einmal Foto: privat recht herzlich. Herr Trummer überbrachte seitens des Bauerneinen Rindfleisch-Käferbohnen- bundes ein Geschenk. – Gottsalat mit Kürbiskernöl-Baguette fried Trummer aus Greith beund Erdäpfel-Kürbis-Käsestan- ging seinen 80. Geburtstag. Der gerl. Dann folge eine steirische rüstige Jubilar feierte dieses Fest Käferbohnensuppe. Die Haupt- mit seiner Großfamilie. Mit viel speise war ein Rindfleisch-WOK Freude und Engagement arbeimit Kürbiskernöl-Nudeln sowie tete er in seiner Landwirtschaft einem Paradeiser- und Gurken- im Nebenerwerb. Wir wünschen salat. Als Nachspeise gab es ro- dem Jubilar noch viele gesunde tes Apfelmus und Pfirsichmus im Jahre im Kreise seiner Familie. Glas, dazu Pumpkin Nuggets. Seitens der Marktgemeinde gratulierten Bürgermeister Johann Kaufmann und Kassier Johann Tropper. Weiters gratulierten Pferden alles erlebt hat, zeigt Gertrude Schadler für die Pfarre sich ein Lächeln auf seinem Ge- und Johannes Lukas seitens des sicht. Der Bauernbund mit Ob- Bauernbundes. Sie alle wünscht mann Franz Feldhofer und Bei- Herrn Trummer alles Gute und überreichten kleine Aufmerksamkeiten.

des 90. Lebensjahres. Ihre Arbeit begann sie als Dienstmagd bei den Bauern. Nach ihrer Heirat arbeitete sie in der eigenen Landwirtschaft. Die Vertreter der Pfarre, Marktgemeinde und des Bauernbundes gratulierten und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre.

Unterauersbach Bescheidene Frau Johanna Roßmann vulgo Forstbauer aus Oberauersbach feierte ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Mit Geschenkgutscheinen gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler im Namen der Marktgemeinde Gnas. Maria Sudy und Obmann Albert Trummer gratulierten seitens des Seniorenbundes Gnas. Die Jubilarin führte stets ein bescheidenes Leben. Durch den frühen Tod ihres Ehemannes bewerkstelligte sie alleine mit viel Mühe die Arbeit in ihrer kleinen Landwirtschaft. Bis vor kurzem war die Jubilarin noch mit allen Tätigkeiten im Haus betraut und wird jetzt aufgrund ihres hohen Alters vom Sohn liebevoll unterstützt.

St. Stefan i. R. Neun Jahrzehnte Agnes Franz vulgo Binder aus Krottenberg feierte bei guter Gesundheit mit ihrer Familie und den Nachbarn die Vollendung

Großer Bauerntag

Landwirtschaft vor einer politischen Wende

Dienstag, 3. Oktober 2017, 19 Uhr Versteigerungshalle in Traboch

Helmut Brunner

mit Landesrat ÖR Hans Seitinger (Bauernbund-Landesobmann) Präsident ÖR Franz Titschenbacher (Landwirtschaftskammer Steiermark) Vorstellung der Bauernbundkandidaten für die Nationalratswahl 2017 Helmut Brunner (Bayerischer Landwirtschaftsminister)

Foto: privat

Riegersberg Pferdefreund

rätin Renate Gschiel überbrachte ihm die besten Wünsche für noch viele gesunde und gesegnete Lebensjahre.

Foto: privat

zer Bezirkslandjugend im Einsatz. Die Veranstaltung hieß ­„Schmankerl-Date“. Dabei mussten die 25 teilnehmenden Landjugendlichen unter der Anleitung von Frau Leßl ein viergängiges Menü mit den drei regionalen Produkten Käferbohne, Kürbis und Rindfleisch kreieren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Als Vorspeise gab es

11


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 28. September 2017

Gralla Im Buschenschank

Foto: privat

Unser langjähriges Mitglied Karl Gramm vollendete kürzlich das 70. Lebensjahr. Die Ortsgruppe Gralla mit Ortsparteiobmann Alexander Macek gratulierte herzlich zu diesem Ereignis und überreichte ein kleines Präsent. Herr Gramm, der einen Buschenschank und einen Weinbaubetrieb aufbaute, den nun sein Sohn Reinhard führt, freute sich sehr.

Obersteiermark Gaal Vulgo Angerer

Den 85. Geburtstag feierte Linde Feldbaumer vulgo Angerer. Zu diesem Anlass gratulierten Altbauernvertreter Fritz Stocker und Bauernbundobfrau Helene Hausberger und bedankten sich mit einem Geschenk für die langjährige Treue. Wir wünschen der Jubilarin weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und noch schöne Jahre im Kreise ihrer Lieben!

Kraubath a. d. M. Fleißig und freundlich Foto: privat

Südsteiermark

Klara Zechner vulgo Böheim in Leising vollendete das 75. Lebensjahr. Das war wiederum ein Anlass, dieser fleißigen und

Weststeiermark Gößnitz Oberer Hois Zum Achtziger von Peter Scheer durfte der Bauernbund Gößnitz gemeinsam mit unserem Pfarrer Josua sehr herzlich gratulieren. Der Austausch von Neuigkeiten und Gespräche über alte Zeiten sind mit dem Hois Peter immer sehr interessant. Nach einem schönen und lustigen Nachmittag mit ihm und seiner Frau Maria wünschen wir ihm noch einmal alles Gute und Gottes Segen für noch viele Jahre!

die Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes sucht

eine Redakteurin/ einen Redakteur

Foto: privat

in Vollzeit (40 Wochenstunden) oder Teilzeit (20 Wochenstunden). Erwünscht sind eine starke Beziehung zur bäuerlichen Welt und zum ländlichen Raum, agrarische Ausbildung, Erfahrung in journalistischer Arbeit, Routine im Umgang mit Online-Medien und hohes politisches Interesse.

Groß St. Florian Vulgo Hofjörgl Irmgard Zeck, langjähriges Bauernbundmitglied, vollendete ihr 75. Lebensjahr. Aus die-

Dienstort: Graz Entlohnung laut Vereinbarung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf plus Foto, Textproben). Richten Sie diese bitte an: office@neuesland.at

freundlichen Bäuerin zu gratulieren und Danke zu sagen. Gemeindebäuerin Eva Schreibmaier und Bauernbundobmann Franz Poschacher überbrachten die Glückwünsche der Kraubather Bauernschaft und dankten insbesondere auch für die jahrzehntelange Treue zum Bauernbund. – Weiters gratulieren wir auf diesem Wege unserem Obmann Franz Poschacher und seiner Frau Heidi zur Geburt ihres Töchterchens Johanna!

Foto: privat

sem Grund fand sich eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes im Hause Zeck in Hasreith ein. Das Anwesen vulgo Hofjörgl bewirtschaftete Frau Zeck gemeinsam mit ihrem Mann. Neben der Landwirtschaft wurde ein Buschenschank betrieben. Nach dem allzu frühen Tod des Gatten führte Frau Zeck zuerst alleine, später mit ihrem Sohn Markus den Betrieb. Die Jubilarin hat eine besondere Hand für Blumen und den Garten, welchen sie mit großer Leidenschaft bearbeitet. Für das Brotbacken und die gute Jause stand Frau Zeck stets in der Küche bereit und hilft auch jetzt noch immer mit. Wir wünschen Frau Zeck viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familieund danken für ihr großartiges Wirken.

Leoben-Göss Busfahrt zur Feier Ganz Schladnitz feierte mit unserer Maresi Stabler anlässlich ihres Sechzigers. Frühmorgens wurde sie mit Böllerschüssen von den Bäuerinnen geweckt. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bot eine gemeinsame Busfahrt in die Nähe von Gamlitz, wo die Gäste den ganzen Tag über bei musikalischer Begleitung kulinarisch verwöhnt wurden. Dass Maresi fast eine Künstlerin ist, beweist sie immer wieder durch ihre Torten- und Mehlspeiskreationen, die sie in ganz Leoben und darüber hinaus bekannt gemacht haben. Als Stellvertreterin der Gemeindebäuerin hilft sie, wo sie kann, wobei ihre Umsicht und ihr besonders freundliches Gemüt sehr geschätzt werden. Dass sie auch für Blumen ein besonderes Händchen hat, beweisen mehrere Auszeichnungen beim alljährlichen Blumenschmuckwettbewerb. Wir wünschen der Jubilarin noch viele fröhliche Erlebnisse mit ihren Enkelkindern sowie all ihren Freunden und Nachbarn!

Leoben-Göss Pinzgauer im Stall Udo Bayer, unser Vertreter der Nebenerwerbsbauern, feierte den 50. Geburtstag. Obwohl er hauptberuflich bei der Post beschäftigt ist und als gelernter Fleischhauer sein Können als


STEIRERLAND

Donnerstag, 28. September 2017

WIR TRAUERN

Fleischveredler beweist, betreibt er mit ganzer Leidenschaft eine kleine Landwirtschaft mit seinen geliebten Pinzgauern. Der Bauernbund wünscht ihm noch viel Glück für das nächste Jahr auf der Hochalm!

Foto: privat

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oppenberg Sehr steile Wiesen Der Altbauer Hubert Forstner vulgo Leonhardter feierte die Vollendung des 80. Lebensjahres. In den vielen Jahrzehnten seines aktiven Wirkens bewirtschaftete er zusammen mit seiner Familie den elterlichen Berg­ bauernhof. Die extreme Steillage der Grünlandflächen erforderte besonders viel harte Handarbeit. Ein besonderes Anliegen war ihm und seiner Gattin Elfriede die fundierte Ausbildung seiner Kinder. Sein Christsein praktizierte er stets mit viel Einsatz. Dem liebenswürdigen Jubilar und langjährigen Bauernbundmitglied gratulierten Bauernbundobmann Johann Forstner und Gemeindebäuerin Michaela Stock recht herzlich.

Altenmarkt b. R. Agnes Kropf

Buch-St. Magdalena Hermann Fabsits

Vor wenigen Tagen mussten wir von unserem langjährigen Bauernbundmitglied Agnes Kropf aus Statzenbach Abschied nehmen. Die fürsorgliche Mutter von sechs Kindern, 13 Enkeln und drei Urenkeln starb nach längerer Krankheit im Alter von 85 Jahren. Eine große Trauergemeinde unter Vorantritt der Marktmusikkapelle begleitete die Mutter unseres Bauernbundobmannes auf ihrem letzten Weg. Wir werden sie stets in guter Erinnerung behalten und drücken ihrer Familie unser tiefstes Mitgefühl aus.

Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Hermann Fabsits aus Geiseldorf. Die Bauernbund-Ortsgruppe Buch-St. Magdalena spricht auf diesem Wege der trauernden Familie ihr aufrichtiges Mitgefühl aus. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Gaal Josef Schreibmaier Im 97. Lebensjahr starb unser Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Schreibmaier vulgo Oberwirt. Er war langjähriges Bauernbund- und Seniorenbundmitglied. Von 1960 bis 1983 war er Bürgermeister von Gaal sowie Bezirksobmann des Knittelfelder Gemeindebundes. In

Wie’s g’wesn is

13

seiner Amtszeit als Bürgermeister hat er wesentlich zum Aufbau der heutigen Infrastruktur der Gemeinde Gaal beigetragen. Für seine Verdienste wurde Herr Schreibmaier im Jahr 1979 mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark und 1980 mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Steirischen Volkspartei ausgezeichnet. Im Jahr 1983 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Großstübing Franz Stampler Mitte September schloss der Altbauer Franz Stampler sen. vulgo Oberer Böheim im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie für immer seine Augen. Herr Stampler war 58 Jahre lang Mitglied im Bauernbund Großstübing, davon war er 30 Jahre im Vorstand. Er war 25 Jahre als Milchführer tätig. Er brachte die Milch der ansässigen Landwirte vom ehemaligen Gasthaus Abraham bis zur Sammelstelle nach Friesach. Von 1955 bis 1992 arbeitete er als Holzführer bei seinem Schwiegervater. Als Dank und Anerkennung legte der Bauernbund Großstübing zum Abschied einen Kranz nieder.

Großwilfersdorf Rosa Pelzmann Foto: privat

Nach einem kurzen Leiden starb die Altbäuerin Rosa Pelzmann aus Maierhofen. Der Bauernbund Großwilfersdorf spricht der Familie sein Mitgefühl aus und wird Frau Pelzmann ein ehrendes Gedenken bewahren.

Palfau Herzliche Ehrung

Ilztal Johanna Pfeiffer

Foto: privat

Vor kurzem feierte unser ehemaliger Bauernbundobmann Engelbert Kronsteiner vulgo Pirkner den 70. Geburtstag. Im Rahmen unseres Bauernbund-Wandertages zum A-Kogelbauern gratulierten wir ihm recht herzlich und wünschten ihm alles Gute und Gesundheit.

Beim Musikerfest im Jahr 1970 in Kleinlobming zogen mehrere Festwagen durch den Ort. Auch die Altbauern aus Kleinlobming gestalteten einen Wagen, auf dem das Korndreschen dargestellt wurde. Den Wagen zierte der Spruch „Gemeinsamer Fleiß ist der Zukunft Preis!“ Karl Maierdorfer vulgo Oberkamper, Johann Egger vulgo Weigant, Johann Leitner vulgo Leitner, Johann Steinmetz vulgo Gföller sowie Bildeinsender Franz Sattler aus Kleinlobming wirkten damals mit.

Im Alter von 82 Jahren starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Johanna Pfeiffer aus Wolfgruben. Frau Pfeiffer war ein treues Bauernbundmitglied. Der Bauernbund Ilztal wird ihr immer ein ehrendes Gedenken bewahren und dankt für ihre langjährige Verbundheit zu unserer Gesinnungsgemeinschaft!


14 STEIRERLAND Kainach Martin Fraißler Kurz vor seinem 90. Geburtstag starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Martin Fraißler vulgo Weißmann im Ortsteil Oswaldgraben. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als junger Soldat in der Oststeiermark. Seinen tiefen katholischen Glauben und die Verbundenheit zur Heimat halfen ihm über die schweren Stunden. Der fleißige und sehr sympathische Familienmensch bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau Hildegard über viele Jahrzehnte den Milchvieh- und Forstbetrieb. Von 1970 bis 1985 brachte er sich durch sein Wissen und sein positives Denken in die Kommunalpolitik als Gemeinderat ein. Außerdem war er über viele Jahre Vorstandsmitglied in unserer Ortsgruppe und 65 Jahre Mitglied beim Steirischen Bauernbund. Als Anerkennung für seine Verdienste erhielt er 1986 die Kammermedaille in Bronze. Der Bauernbund Kainach bedankt sich für seine langjährige Treue und Verbundenheit!

Markt Hartmannsdorf Anton Tieber

Donnerstag, 28. September 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

er von ihr Abschied. Der Männerchor Mühlen unter Chorleiter Fridolin Pollheimer sorgte für die gesangliche Umrahmung. Für die Bauernschaft hielt Alfred Steinwidder einen Nachruf. Ehrende Worte sprach auch Reinhold Fritz. Der „Rumpold Nanni“, wie sie genannt wurde, sei für ihr Wirken in der Landwirtschaft ein aufrichtiges Danke ausgesprochen. Ein Dank gilt auch der Hauskrankenpflege für die Unterstützung in der Zeit ihrer Krankheit!

Ragnitz Paul Hötzl Im Alter von 86 Jahren starb unser langjähriges Mitglied Paul Hötzl vulgo Budl-Pauli aus Badendorfberg. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Seibersdorf b. St. V Johann Scheucher Im 81. Lebensjahr starb Johann Scheucher. Eine überaus große Trauergemeinde nahm von ihm Abschied. Seine Wegweiser waren Hoffnung, Gaube und Liebe. Er war ein großer Vorantreiber des landwirtschaftlichen Fortschritts, des Aufbruches und der Veränderung. Sein Einsatz für die Bauernschaft hat ihn auch in viele politische Funktionen gerufen. Er war Gemeinderat, Ortsvorsteher und Bauernbundobmann. So manches Projekt in unserem Dorf wäre ohne seinen großen persönlichen Einsatz nicht verwirklich-

Wie’s g’wesn is

Im 69. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Anton Tieber aus Pöllau nach langem Leiden. Er führte zusammen mit seiner Gattin Resi einen landwirtschaftlichen Betrieb. Über 40 Jahre lang war er für die Schneeräumung in Pöllau verantwortlich. Der Bauernbund bedankt sich auf diesem Wege für seine langjährige Mitgliedschaft und für die Tätigkeit beim Bauernkalender-Inkasso.

Mühlen Annemarie Trippold Anfang September starb Annemarie Trippold vulgo Rumpold aus St. Veit in der Gegend im 70. Lebensjahr. Sie hatte eine fröhliche Wesensart und meisterte ihr Leben, obwohl sie taubstumm war. Eine große Trauergemeinde nahm bei der würdig und schön gestalteten Trauerfei-

bar gewesen. Er hat es verstanden, über dem Trennenden das Gemeinsame zu stellen und so die Dorfgemeinschaft zu stärken.

St. Marein-Feistritz Hermine Zenz Kürzlich nahmen wir von Hermine Zenz vulgo Stubenberger Abschied. Sie stand im 85. Lebensjahr. Sie war verheiratet und schenkte vier Kindern das Leben. Beten und arbeiten waren ihr Lebensmotto. Das älteste Haus in St. Marein am Fressenberg war ihr geliebtes Zuhause. Dort lebte sie mit ihren Liebsten. Ihr größter Stolz waren ihre Enkel und Urenkel. Die Ortsgruppe wird Frau Zenz stets in guter Erinnerung behalten.

Straden Maria Praßl Kurz nach Vollendung des 87. Lebensjahres starb Maria Praßl aus Radochen. Sie war Mutter von acht Kindern. Auch 18 Enkelkinder zählten zur Familie. Gemeinsam mit ihrem Gatten Johann Praßl wurde die Landwirtschaft stets im Vollerwerb geführt. Zuletzt wurde Frau Praßl zuhause von Sohn Leo und Tochter Maria mit Unterstützung durch das Hilfswerk gepflegt. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Erdenweg zum Friedhof.

Voitsberg Karl Pöschl Der ehemalige Landmaschinenverkäufer Karl Pöschl vulgo Groß Schwaiger ist nach einem erfüllten Leben im 94. Lebensjahr verstorben. Er war seit über 60 Jahren Mitglied beim Bauernbund Voitsberg. Die Ortsgruppe Voitsberg wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wolfsberg i. Schw. Gertrude Platzer

Das Foto stammt von der Weinlese im Jahr 1931 und wurde beim Rosenberger in Großhartmannsdorf aufgenommen. Bildeinsenderin Theresia Weber schreibt: „Alle Menschen, die auf diesem Bild zu sehen sind, waren Bewohner von Großhartmannsdorf und sind leider schon alle tot.“ Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz.

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Gertrude Platzer starb im 84. Lebensjahr. Durch den frühen Tod ihres Gatten musste sie bereits als junge Frau die Verantwortung für Hof und Familie alleine tragen. Über viele Jahre war sie gerne gesehen, wenn sie das „Sonntagsblatt“ verteilte. Besonders aufgrund ihrer bescheidenen und humorvollen Art werden wir sie in guter Erinnerung behalten. Auf ihrem letzten Weg begleiteten sie auch die FF Marchtring und die Trachtenmusik Wolfsberg.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA Horst Jauschnegg, Tierzuchtdirektor der LKSteiermark Foto: LK

Lücken in der Kennzeichnung Jeder fünfte Euro, der in der steirischen Nutztierhaltung erwirtschaftet wird, basiert auf dem Fleiß und der Innovationskraft der Geflügel- und Eierbauern. Sie produzieren zu höchsten Tierwohl- und Produktionsstandards, weil Gesetzgeber, Gesellschaft und Handelsketten dies verlangen. Die heimischen Konsumenten haben jedoch immer öfter Speisen mit fragwürdiger Herkunft auf dem Teller, die zu niedrigeren Standards irgendwo produziert wurden. Warum ist das so? Weil Herr und Frau Österreicher aufgrund der lückenhaften Kennzeichnungsvorgaben gar nicht wissen können, wo ihr Essen herkommt. Denn sie ernähren sich immer öfter von Halbfertig- oder Fertigprodukten oder essen überhaupt außer Haus. Diese Kennzeichnungslücken müssen rasch geschlossen werden, wie der Fipronil-Ei-Skandal in den letzten Wochen drastisch gezeigt hat.

Rund ums Huhn Foto: agrarfoto.com

Foto: kk

MEINE MEINUNG

Immer öfter greifen Steirerinnen und Steirer beim Einkauf zu heimischem Geflügelfleisch und Eiern. Die Produktion unter höchsten Qualitäts- und Hygienestandards, wie sie in der Steiermark verpflichtend sind, zeichnet die Produzenten besonders aus. Seiten 15–26


16 SONDERTHEMA Gerade in der Bio-Geflügelmast gibt es derzeit großes Potential. Foto: agrarfoto.com

Donnerstag, 28. September 2017

Betriebe für In den letzten Jahren stieg der Verbrauch an Geflügelfleisch enorm. Viele Argumente sprechen laut Experten Anton Koller für einen Einstieg in diese Branche. NEUES LAND: Alleine in der EU stieg die Geflügelfleischerzeugung in den vergangenen vier Jahren um zehn Prozent auf 14 Millionen Tonnen. Gibt es da noch Platz für neue steirische Produzenten? LK-Geflügelexperte Anton Koller: In der EU erhöhte sich der Pro-Kopfverbrauch von 19 Kilogramm im Jahr 1994 auf 26,8 Kilogramm im Jahr 2014. Zum Vergleich liegt Österreich im Jahr 2016 bei 21,6 Kilo-

3.000 € UMWELTBONUS

Aktion gilt für Neufahrzeugbestellungen von 1.8. bis 15.12.2017 bei Geotrac, Lintrac und Unitrac mit Partikelfilter. Betrag inkl. MwSt.

lindner-traktoren.at

Der Beste am Berg

gramm. Betrachtet man hingegen den Weltmarkt, zeigen die Zahlen eine Verdoppelung der Geflügelfleischerzeugung zwischen 1994 und 2010 von 51 auf 99 Millionen Tonnen – 2014 lag diese bereits bei 110 Millionen Tonnen. Aufgrund der vielen Vorteile des Geflügels werden laut Experten für die nächsten 30 Jahre weitere Zuwächse in der Schwankungsbreite zwischen 60 und 90 Prozent prognostiziert. NL: Was beflügelt diese Sparte eigentlich so enorm? Koller: Der Grund liegt im Eiweiß. Es ist dem menschlichen Eiweiß sehr ähnlich und wird deshalb von unserem Körper besonders gut aufgenommen und verarbeitet. Geflügelfleisch ist mit etwa 24 Prozent eine richtige Eiweißbombe und genau dieses Eiweiß ist im menschlichen Körper maßgeblich an der Aufrechterhaltung unseres Immun-


SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

Geflügelmast gesucht Foto: privat

Forellen liegt diese zum Beispiel unter 1 zu 1 und an dritter Stelle finden wir das Mastschwein mit einer Futterverwertung von 1 zu 3 Kilogramm.

Anton Koller ist Geflügelexperte der Landwirtschafskammer. systems beteiligt. Auch die Zusammensetzung des Fettes im Geflügelfleisch ist es in der Ernährung kaum zu überflügeln. NL: Wie sieht es mit der Futterverwertung aus? Koller: Masthühner sind wahre Athleten in Wachstum und Futterwertung. Mit einer durchschnittlichen Futterumwandlungsquote von 1 zu 1,6 Kilogramm gibt sich das Geflügel nur der Fischzucht geschlagen. Bei

NL: Wie hat sich die Technisierung in der Hühnerhaltung in den letzten Jahren entwickelt? Koller: Was in den 1960er-Jahren mit automatischen Fütterungen, Heizungs- und Lüftungssystemen begann, entwickelte sich zu Hightech-Stallungen mit höchstem Wohlfühlkomfort für Mensch und Tier. Moderne Stallungen – konventionell oder bio – unterstützen die Landwirte mit Hilfe von Computersteuerungen. Eine vollautomatische Futter- und Wasserversorgung sowie ein Klimamanagement bis hin zur Datenerfassung und deren Auswertungen, Alarmüberwachung und Fernabfragen über Smartphones inklusive. Die Geflügellandwirte können sich demzufolge umso mehr ih-

ren Tieren und deren Beobachtung und Wohlergehen widmen. Ein weiterer Vorteil des hohen Technisierungsgrades ist, dass sich die Tätigkeiten während der Mastperiode auf das Nachstreuen und auf Kontrolltätigkeiten beschränken. Vor allem Neueinsteiger bewerten dies als wesentliche Erleichterung gegenüber bisher betreuten Tiersparten. NL: Wo liegen die Probleme bei der Haltung von Mastgeflügel? Koller: Wie bereits beschrieben ist die Geflügelmast bestens technisierbar. Zudem ist eine genaue Vorausplanung des zeitlichen Arbeitseinsatzes sowie der Arbeitsspitzen möglich. Kaum eine andere Branche in der tierischen Veredelung steht in so enger Zusammenarbeit von den produzierenden Landwirten, den Züchtern, Brütereien, dem Veterinärbereich, der Futtermittelbranche, den Schlachthöfen

17

und Vermarktern bis hin zu den Tiergesundheitsversicherungen, welche in Summe das mögliche Restrisiko sehr überschaubar macht. NL: Wie können die relativ hohen Investitionskosten gedeckt werden? Koller: Zusätzlichen Anreiz in die Hühnermast einzusteigen, bringt ein spezielles Sonderförderungsprogramm ausschließlich für die Geflügelfleischproduktion mit sich. Die Summe des möglichen Förderrahmens wurde vor kurzem um zusätzliche 50 Prozent erhöht. Derzeit können bis zu 600.000 Euro der Nettoinvestitionskosten angerechnet werden, sofern alle Förderkriterien erfüllt und eingehalten werden. Auch die Schlachthofbetreiber bieten neben der mehrjährigen vertraglichen Absicherung für eine gemeinsame Zusammenarbeit lukrative Stallbauboni für Neueinsteiger an.

www.spar-steiermark.at

: N E D R E W N A F T Z JET k r a m r ie e t S R A P S / m o .c www.facebook


18 SONDERTHEMA Seit dem Jahr 2004 ist es in Europa verpflichtend, dass Eier auf dem Legebetrieb mit dem Erzeugercode gekennzeichnet werden.

Donnerstag, 28. September 2017

Ärger Am 13. Oktober findet der Welteitag statt. Heimische Produzenten möchten dabei auf Missstände bei der Kennzeichnung hinweisen.

Foto: agrarfoto.com

W

ir sind in Österreich besonders stolz darauf, dass alle Handelsketten ausschließlich auf österreichische Qualitätseier setzen“, merkt Bernhard Monschein, Landeskammerrat und innovativer Legehennenhalter, gleich eingangs an. Dies habe zum einen den Vorteil, dass die Konsumenten beim Eiereinkauf mit Sicherheit österreichische Qualität bekommen und zum anderen, dass die Wertschöpfung in der heimischen Landwirtschaft gege-

Gsellmann ist Regionalität M

an hat in Bezug auf Futtermittelqualität beim Tier und Lebensmittelqualität beim Menschen große Verantwortung zu tragen. Es ist deshalb im Interesse der Firma Gsellmann Futter, für eine qualitativ hochwertige Fütterung der Tiere zu sorgen und dem Konsumenten die Sicherheit zu geben, dass er sich mit Produkten aus der Region gesund ernährt. Erreicht wird dies durch Verwendung modernster, schonender Verarbeitungsmethoden, vor allem durch minimale thermische Belastung der Rohstoffe, um wertvolle Inhaltsstoffe zu erhalten. Daher sind eine ständige Entwicklung und Erweiterung des Betriebes in Richtung eines qualitätsorientierten Unternehmens das wichtigste Anliegen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden. Das Unternehmen Gsellmann mit dem Hauptsitz in Kohlberg bei Gnas kann auf eine mehr als 100-jährige Firmentradition zurückblicken. Schon um 1890 wurde auf dem heutigen Areal

eine Mühle errichtet, die ständig weiterentwickelt wurde. 14 Lkws sorgen für die reibungslose Auslieferung sämtlicher Erzeugnisse. Mit einem Tagesausstoß von bis zu 400 Tonnen Mischfutter gehört der Betrieb zu den führenden Futtermittelwerken Österreichs.

Kontakt: Gsellmann Mischfuttererzeugung GmbH, Kohlberg 63, 8342 Gnas, Tel. 0 31 51/22 21, www.gsellmann.com, office@gsellmann.com Außendienstmitarbeiter in der Geflügelwirtschaft gesucht!

Gsellmann Futter entwickelt sich ständig weiter.

Foto: Gsellmannfutter


SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

über Import zides Fipronil in einigen europäischen Ländern hat uns gezeigt, wie wichtig und unabdingbar eine Herkunftskennzeichnung mit angeschlossenem Kontrollsystem von Eiprodukten wäre. Kein einziger österreichischer Legehennenbetrieb war von diesem Skandal betroffen.“ Bernhard Monschein kritisiert den Käfigei-Import. Foto: Archiv ben sei, so Monschein. Seit dem Jahr 2004 ist es in Europa verpflichtend, dass Eier auf dem Legebetrieb mit dem Erzeugercode gekennzeichnet werden. Dies funktioniert bei Frischeiern sehr gut. Ganz anders ist die Situation bei Flüssigei und Eipulver. Diese Produkte werden hauptsächlich in der Gastronomie und in verarbeitenden Betrieben eingesetzt. Und darüber ärgert man sich in der Branche, so Monschein: „Gerade der Skandal um den illegalen Einsatz des Insekti-

Höchste Standards Die österreichischen Eiererzeuger haben weltweit den höchsten Tierschutz, -Hygiene- und Kontrollstandarts. Bei Flüssigei und Eipulver zähle aber aber in erster Linie der Weltmarktpreis, so Monschein: „Dies ist wohl der Grund warum wir nach wie vor einen täglichen Käfigeierimport in Form von Flüssigei, Eipulver und in verarbeiteten Produkten von rund einer Million Stück haben.“ Deshalb die abschließende Forderung: „Nun ist es höchst an der Zeit dass sich die Politik für ein europaweites Kennzeichnungssystem mit den nötigen Kontrolleinrichtungen stark macht.“

Ihr Partner für die Ansprüche Ihrer Tiere!

Stall- und Hallenbau Landwirtschaftsbau bedeutet für uns planen und bauen nach Ihren individuellen Ansprüchen und zum Wohle ihrer Tiere. Durch unsere Holz-Fertigbauweise können wir alle Gebäude komplett zu einem vernünftigen Preis bei hoher Qualität umsetzen. +43 3385 / 666-0

info@haas-fertigbau.at

www.haas-landwirtschaftsbau.at

Neues Land 98x128mm_220917.indd 1

22.09.2017 07:09:27

19


20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

Profis rücken auch bei In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

In den Nachtstunden werden bei den Mastbetrieben die schlachtreifen Hühner von der Fangpartie des Maschinenringes in Transport-Container verladen. Fotos: Maschinenring

Für viele Betriebe ist das sogenannte „Hühner-Fangen“ vor der Schlachtung eine enorme Belastung. Der Maschinenring Raabtal hat die perfekte Lösung.

M

it einem österreichweit einzigartigen Projekt macht der Maschinenring Raabtal unter der Geschäftsführung von Markus Lafer derzeit auf sich aufmerksam: Seit knapp einem Monat werden die Dienste einer professionellen Hühner-Fangpartie angeboten. Lafer erklärt: „In enger Koordination mit dem Landwirt und Schlachtbetrieb schicken wir je nach Bedarf bis zu sechs Personen zum vereinbarten Zeitpunkt auf den Betrieb.“ Von diesen sechs Mitarbeitern, die beim Maschinenring beschäftigt sind, werden die schlachtreifen Hühner in dafür vorbereitete Con­ tainer verladen und mittels Stapler oder Hoftrac auf den wartenden LKW gehoben. Sind betriebseigene Helfer vor Ort, werden eben nur die benötigen Mitarbeiter geschickt. Lafer wei-

INTERVIEW

Foto: MR

Tierwohl steht an erster Stelle NEUES LAND: Warum verlassen Sie sich beim Hühner-Fangen auf den Maschinenring? Thomas Niederl jun.: Als Hühnermäster bekommen wir vom Schlachthof genaue Vorgaben, bis wann die Hühner gefangen sein müssen. Der LKW steht dann vor der Tür und wartet auf das Beladen. Dabei gab es früher oft Terminkollisionen mit anderen Arbeiten. Das hat nun ein Ende. Ich gebe beim Maschinenring den gewünschten Ter-

■ NEUES LAND im Gespräch mit Thomas Niederl jun., Geflügelmäster aus Kohlberg min bekannt und die Mitarbeiter sind bei mir am Hof. NL: Bei dieser Tätigkeit geht es um die Arbeit mit lebendigen Tieren. Wie sind Sie mit der Qualität der Maschinenring-Mitarbeiter zufrieden? Niederl: Das Tierwohl steht auf unserem Betrieb an oberster Stelle. Ich bin die gesamte Mastdauer darum bemüht, dass es den Tieren gut geht und somit auch gute Zuwächse erzielt

werden können. Dies gilt natürlich auch für das Fangen der gemästeten Hühner. Die Maschinenring-Mitarbeiter sind äußerst gut geschult und das hat einen wesentlichen Einfluss auf die Fleischqualität und somit auch auf die Erlöse. Wird mit den Tieren grob oder ungeschickt umgegangen, kommt es zu Verletzungen und Blutungen. Die Qualität der Masttiere würde sinken und sich negativ auf den Erlös auswirken.

NL: Wie erfolgt die Abrechnung der Tätigkeiten? Niederl: Als zentrale Organisation ist der Maschinenring Ansprechpartner Nummer eins. Für mich ist es besonders wichtig, dass die Arbeiter ordnungsgemäß angemeldet sind. Damit gehört ein gesetzlicher Graubereich der Vergangenheit an. Nach dem Einsatz erhalte ich eine genaue Abrechnung und erhalte somit alles aus einer Hand.


SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

21

Nacht an Der innovative Geflügelmäster Thomas Niederl jun. (rechts) aus Kohlberg nutzt bereits das neue Service von MR-GF Markus Lafer. ter: „Wir sind gerade in der Aufbauphase. Derzeit nutzen bereits acht Betriebe unsere Hühnerfang-Dienste und es werden sicherlich noch mehr.“ Unter anderem kann der Betrieb auch die Dienstleistung der Reinigung durch den Maschinenring in Anspruch nehmen.

Ablauf Grundsätzlich wird bei der Firma Titz, einem steirischen Geflügelschlacht-Spezialisten, von Montag bis Freitag geschlachtet. Somit müssen die ersten Hühnerpartien bereits am Vortag am Abend gefangen werden. Markus Lafer: „Meist starten wir gegen 21 Uhr mit dem Fangen der Bio-Partien, die auch zuerst geschlachtet werden. Danach kommen die konventionellen Schlachthühner an die Reihe.“

Doch nicht nur das Fangen von Masthühnern wird vom Maschinenring Raabtal angeboten, auch Legehennen- oder ­Junghennenaufzuchtbetriebe nutzen diese Leistung. Und das hat auch einen besonderen Grund, so Lafer: „Rechtlich gesehen wird es immer schwieriger, wenn Nachbarn oder betriebsfremde Personen bei dieser Arbeit helfen. Bei uns sind die Mitarbeiter fix angemeldet, erhalten ihr 13. und 14. Gehalt und kommen in den Genuss von Nachtzuschlägen.“ Dies alles beugt bei Kontrollen hohen Geldstrafen vor.

Kontakt Nähere Informationen erhält man bei MR-Geschäftsführer Markus Lafer unter Tel. 06 64/32 43 867 sowie unter markus.lafer@maschinenring.at.

Schnell, zuverlässig, regional!

Neue Dienstleistungen vom Profi für die Bezirke Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und Leibnitz.

Hühnerfangen

und Stallreinigung Ab sofort unterstützen wir Halter von Mastgeflügel sowie von Jung- und Legehennen. Wir übernehmen das Fangen von Geflügel als auch die Reinigung von Hühnerställen nach dem Ausstallen. Der Maschinenring bietet Landwirten eine zentrale Organisation, Verwaltungs- und Abrechnungsstelle für diese Dienstleistungen. Als Landwirt haben Sie den Ansprechpartner und die Abrechnung aus einer Hand.

Unsere Leistung = ihr Zeit- und Kostengewinn - Organisation und Einteilung des Teams - Eine zentrale Abrechnungsstelle

Wenden Sie sich gleich direkt an ihren Ansprechpartner: GF Markus Lafer Maschinenring Raabtal 8330 Feldbach T. +43 3152 52000 T. +43 664 3243867 markus.lafer@maschinenring.at

HÜHNERFANGEN UND STALLREINIGUNG - EINE DIENSTLEISTUNG DER

Maschinenring Service Steiermark eGen

Die Mitarbeiter der „Hühnerfang-Partie“ sind beim Maschinenring beschäftigt und verrichten ihre Arbeit absolut verlässlich.

Dr. Auner Straße 21a, 8074 Raaba-Grambach T +43 (0)59 060 600, F +43 (0)59 060 6900 service.steiermark@maschinenring.at www.maschinenring.at


22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

Handschlagqualität zählt I

n den letzten Jahren haben Strukturveränderungen, Preispolitik und der Anstieg von Haltungs- und Produktionskosten zu einem weiteren Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe geführt. Kleinere Betriebe sind oft nicht in der Lage, zu investieren. Ein wirtschaftlich starker, verlässlicher Partner ist hier gefragt. Das Familienunternehmen Herbert Lugitsch u. Söhne Ges. mbH ist Spezialist für die Produktion von Mischfutter für Nutztiere und produziert Frischgeflügel für den Lebensmitteleinzelhandel, konventionell und bio. Bereits seit vielen Jahren arbeiten Futtermühle und Geflügelhof in einem geschlossenen Kreislauf. Das Familienunternehmen kooperiert seit Jahren erfolgreich mit engagierten Landwirten in den Bereichen Geflügel- und Putenmast, Aufzucht und Haltung von Elterntieren sowie in der Junghennenaufzucht und Legehennen-

Das Familienunternehmen Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH, hier am Bild Dieter Lugitsch im Gespräch mit einem Landwirt, setzt auf langfristige Zusammenarbeit. Mischfutter-Spezialist Herbert Lugitsch jun. Fotos: Linshalm haltung. „Wir bauen auf Werte wie Tradition und Handschlagqualität! Unser ganzheitlicher Ansatz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft – für uns und unsere Partnerbetriebe. Wir expandieren laufend und suchen innovative, engagierte Landwirte aus traditionellen oder biologischen Betriebsformen für eine langfristige Zusammenarbeit“, so Geschäftsführer Herbert Lugitsch jun. und Dieter Lugitsch. Infos: Tel. 0 31 52/22 22-0. Webtipp: www.h.lugitsch.at.

www.cornvit.at www.cornvit.at

Tierisch Tierisch gute gute Futtermittel. Futtermittel.

CornVit. CornVit. Futtermittel Futtermittel für für Geflügel. Geflügel.

Information Information und und Bestellannahme Bestellannahme | T.: +43 3152/2222-995 T.: +43 3152/2222-995 | bestellung@h.lugitsch.at bestellung@h.lugitsch.at

GEMEINSAM GEMEINSAM ERFOLGREICH ERFOLGREICH

»Das nehmen wir.

Weil wir wissen, woher es kommt.«

HERKUNFT

IST

ZUKUNFT

BEI UNS GEHT QUALITÄT EINEN SCHRITT WEITER: Österreichische Hühner bekommen hochwertiges Soja aus der Region, geprüft und sicher. Mit Donau Soja entscheiden Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus nachhaltigem, regionalem Anbau. Garantiert gentechnikfrei – vom Feld bis auf den Teller.

www.donausoja.org

Wir expandieren und suchen innovative Wir expandieren und suchen innovative und engagierte Landwirte für eine und engagierte Landwirte für eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich langfristige Zusammenarbeit im Bereich

Aufzucht g Aufzucht und und Haltung Haltung g von Geflügel. von Geflügel. Ing. Alexander Krems, Ing. Alexander Krems, Tel. 0676 889 222 34 Tel. 0676 889 222 34

T.: 03152 2222-0 2-0 T.: 03152 2222-0 2-0 h.at www.h.lugitsch.at h.at www.h.lugitsch.at


SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

23

Am Betrieb Amon setzt man seit Ende 2016 auf Bio-Junghennenaufzucht in enger Zusammenarbeit mit der Firma Schropper GmbH. Foto: AMAMarketing

Gefragte Bio-Junghennen I

m Jahre 2013 übernahm Reinhard Amon den Hof der Eltern im Waldviertel mit konventioneller Milchwirtschaft. Schnell war klar, dass sich etwas ändern müsste, denn der Erlös war zu gering, Investitionen standen an und für Bio-Milchwirtschaft, die Amon sympathischer ist, war die verfügbare Fläche zu gering. „Mit Bio fühle ich mich einfach wohler“, sagt der Landwirt. Die Wahl fiel schließlich auf Bio-Geflügelhaltung und als Partner da-

für kam eigentlich nur ein Unternehmen infrage: die Schropper GmbH aus Gloggnitz, Marktführer und erster Ansprechpartner für alle Betriebsgrößen und Haltungsformen in der Geflügelhaltung. Amon, nebenbei auch als Installateur tätig, besuchte Kurse und baute zwei Ställe für je 4800 Bio-Junghennen. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin betreibt er nun eine Bio-Junghennenaufzucht und

bereitet derzeit den Stall für seine zweite Herde vor, die demnächst einzieht. „Die Zusammenarbeit mit Schropper läuft für uns optimal“, erzählt der Geflügelbauer. „Wir bekommen die Eintagsküken von Schropper, ebenso das Futter und die Versorgung durch Betriebstierärzte. Auch die Stalltechnik stammt von unserem Partner. Nach der Aufzucht werden die Junghennen abgeholt. Ich bin laufend in Kontakt mit den Beratern von

Schropper und kann jedes Problem und jede Frage sofort mit den Experten klären.“ „Es vermittelt ein Gefühl der Sicherheit, einen Partner an der Seite zu haben, der sich auskennt und schon lange im Markt ist“, begründet Amon, warum er auf Schropper setzt. Der junge Landwirt ist sehr glücklich über seine Entscheidung für die Geflügelhaltung und überlegt sogar, einen weiteren Stall zu bauen.

MOBILSTÄLLE

Neu: Legehennen von 250 bis 2.100

KÜKEN JUNGHENNEN STALLTECHNIK

Ei love you

Achtzig Jahre Erfahrung machen uns neben großem Innovationswillen und viel Freude an der Sache zu Topexperten in allen Bereichen der klassischen und BIO-Geflügelzucht. Lassen Sie sich von unserem kompetenten Verkaufsteam beraten.

Schropper GmbH • Auestraße 35 • A-2640 Gloggnitz • T: +43 (0) 2663 83 05 • office@schropper.at • www.schropper.at Neues Land - allgemein BIO + Mobilstall - Sept 2017 - 200x128.indd 1

KW 38, 21.09.17 12:01


24 SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

Gut gebildet in die Zukunft U

nter dem Motto: „Das Beste ist gerade gut genug für unsere tägliche Arbeit“ setzt die Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf auf eine zukunftsorientierte Geflügelausbildung. Nutztierhaltungslehrer Johann Oswald erklärt: „Der theoretische und praktische Unterricht an unserer Schule wird sehr vielschichtig und umfassend durchgeführt. Die Züchtung und praktische Haltung der Legehennen und Masthühnern wird unseren Schülern durch zwei Top-Betriebe vermittelt. Aber auch die Elterntierhaltung (Bruteiererzeugung), Junghennenaufzucht, Weidegänsehaltung, Putenhaltung und viele andere Nischen versuchen wir unseren Schülern zu vermitteln und so neue Betriebschancen für jeden Einzelnen zu eröffnen.“

Die Geflügelproduktion ist eine sehr komplexe und hoch spezifische Produktionsform, die einer soliden und umfassenden Ausbildung bedarf. Gerade in dieser Branche eröffnen sich immer Möglichkeiten, neu einzusteigen und einen zusätzlichen Betriebszweig am eigenen Hof zu eröffnen. Die Ausweitung des Betriebes auf mehrere Standbeine hat sich in der Vergangenheit als krisensicher für die bäuerliche Familie und als sehr positiv erwiesen. Die Steiermark ist das Geflügelproduktionsland Nummer eins und soll es auch für die Zukunft bleiben. Oswald abschließend: „Wir motivieren unsere Absolventen später den Geflügelfacharbeiter und den Geflügelmeister abzulegen, um dadurch noch eine Vertiefung dieses Wissensgebietes zu erreichen.“

An der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf werden die Geflügel-Profis von Morgen ausgebildet. Foto: LFS Hatzendorf

STERRER GmbH, A-4673 Gaspoltshofen www.sterrer.net

Tel.: +43 7735/67 00

Beratung Technik

Junghennen

GEFLÜGE HEINZ PAUL

MASTKÜKENB

8552 EIBISWALD TEL 03466/42230

Email: office@pa

GEFLÜGELHOF HEINZ PAULITSCH MASTKÜKENBRÜTEREI 8552 EIBISWALD, HAIDEN 3 TEL 03466/42230 FAX DW 222

Email: office@paulitsch.cc


SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

Informieren und genießen G

enau 235 Eier essen – natürlich statistisch gesehen – Herr und Frau Österreicher durchschnittlich im Jahr und geben im Monat vier Euro für Frisch-Eier aus. Um auf die hervorragende Qualität der heimischen Eier aufmerksam zu machen, wird heuer am 13. Oktober der Welteitag gefeiert. Und das nicht ohne Grund: 1,6 Milliarden Eier legen Österreichs sechs Millionen Hennen jährlich. Damit können die heimischen Landwirte 84 Prozent der Nachfrage decken. Das produktionsstärkste Bundesland mit AMA-Gütesiegel-Betrieben ist die Steiermark, gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich. Natürlich stellt sich auch die AMA-Marketing in den Dienst der heimischen Eier. Unter dem Motto „Eggsperts on Tour“ tourte der AMA-Eianhänger auch die-

25

Sympathische AMA-Ei-Expertinnen verwöhnten die Besucher mit köstlicher Eierspeise und informierten zu den Themen Kennzeichnung und Eierdatenbank.

ses Jahr durch ganz Österreich. Mit verschiedensten Eierspeis-Variationen und gekochten Frühstücks-Eiern wurde die Bevölkerung auf die Qualität und die Herkunft von Frischeiern aufmerksam gemacht. Die Ei-Experten informierten die Besucher über die Einzeleikennzeichnung, die Eierdatenbank und über ernährungsphysiologische Aspekte von Eiern. Das Informationsbedürfnis der „Eier-Speisenden“ wurde parallel dazu mit der Verteilung der AMA-Informationsbroschüre „Rund ums Ei“ und der AMA-Eikochhilfe gestillt. Die Eggsperts wurden mit Eiern aus Freilandhaltung von Gnaser Frischei versorgt. Auch beim AuGartenFest in Graz, beim Schinkenfest in Auersbach und zuletzt beim Gady Markt in Lebring waren die kompetenten „Eggspertinnen“ anzutreffen

Foto: AMA-Marketing

Geflügel im Grünen Neben Hühnern und Puten, gibt es bei der Familie Hütter nun auch Gänse und Enten. Und das Besondere: Alle leben auf der Weide.

B

Die Familie Hütter aus Krusdorf hat sich auf Freiland-Geflügel spezialisiert. Nun gibt es auch Gänse und Enten. Foto: kk

esonders jetzt tummeln sich viele Gänse und Enten auf den Weiden der Familie Hütter in Krusdorf. „Wir möchten unserem Geflügel das Beste bieten. Dabei ist es wichtig, dass auch die Gänse und Enten im Freien auf Weideflächen leben können, sich austoben können und genügend Freiraum haben, meint August Hütter. Waltraud Hütter verrät das Geheimnis, dass hinter der guten Fleischqualität steckt, welche man auch im Geschmack deutlich merkt: „Es ist die Liebe zu den Tieren und der respektvolle Umgang mit ihnen. Das klingt

für viele vielleicht ungewöhnlich, aber wir geben den Tieren die Freiheit die sie brauchen um sich zu entwickeln.“ Familie Hütter entschied sich vor wenigen Jahren bewusst dazu, den Weg in Richtung Weidegeflügel einzuschlagen. Monika Hütter verrät uns einen weiteren Geheimtipp: „Wer auf Facebook unterwegs ist, sollte auch mal auf unserer Seite vorbeischauen (facebook.com/ weidegefluegel/). Bei uns gibt es laufend Videos, die wir produzieren um zu zeigen, wie es unserem Geflügel geht. Wir möchten auf ehrliche Art und Weise unsere Philosophie in die Welt hinaustragen.“ Die Kunden schätzen die Qualität des Geflügels von Hütter Pute&Huhn. Dies ist auch einer der Gründe warum die Weidegänse und Enten jedes Jahr sehr schnell ausverkauft sind. Es wird daher um rechtzeitige Vorbestellung unter Tel. 0 34 73/86 42 gebeten. Webtipp: www.pute-huhn.at


26 SONDERTHEMA

Donnerstag, 28. September 2017

„ Ich

Renate Schlacher-Hörbinger, Knittelfeld

Verpflichtend muss jedes Ei bereits am Legehennen-Betrieb mit einem Erzeugercode gekennzeichnet werden. Zudem werden die Eier in einer zentralen Datenbank erfasst. Das heißt: Die Herkunft der Eier und die Haltungsform der Hennen kann immer klar nachvollzogen werden. Ganz einfach selbst nachprüfen: eierdatenbank.at

schau drauf, dass man weiß, aus welcher Haltung und welchem Betrieb das Ei kommt.

Das rot-weiß-rote AMAGütesiegel garantiert, dass die Eier von Hennen aus heimischer Boden- oder Freilandhaltung kommen. Strenge Kontrollen stellen sicher, dass optimale Frische sowie strengste Hygieneund Fütterungsstandards eingehalten werden.

Unsere Sorgfalt. Unser Siegel.

Mehr Infos: amainfo.at

AMA 06_16 Anz_Ei_200x260_mag.indd 1

01.03.16 13:16


CHRONIK

Donnerstag, 28. September 2017

27

BAUERNBUND INTERN Rückblick auf erfolgreiche Ortsgruppenarbeit

Mit der Ehrung von langjährigen Mitgliedern war die Bauernbund-Versammlung der Ortsgruppe St. Martin am Wöllmißberg im St. Martinerhof verbunden. Als Ehrengäste konnte Ortsbauernratsobmann Horst Gspurning Bauernbundbezirksobmann Ökonomierat Werner Preßler, Bürgermeister Johann Hansbauer, die Gemeinderäte Konrad Klug und Stefan Schweighart sowie

Fest­redner Bauernbund-Direktor-Stellvertreter Markus Habisch begrüßen. In seinem Bericht rief Obmann ­Gspurning die Aktivitäten des Bauernbundes in den letzten zwei Jahren in Erinnerung. Dazu zählten die Ehrung von 24 Mitgliedern zum Geburtstag sowie die Mitarbeit beim Bezirksbauernball in Voitsberg und bei der Fotoausstellung der Gemeinde. In St. Martin am Wöllmißberg wurden zahlreiche Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Bauernbund-Mitgliedschaft geehrt. Foto: privat

Ein Bauernbund-Ausflug in den Nachbar-Bezirk

Der Ausflug der Ortsgruppe St. Margarethen an der Raab führte in den Nachbar-Bezirk. Zuerst wurde der Schweinebetrieb von ÖR Johann Reisinger in St. Johann in der Haide besucht, dann stand das Kennenlernen der Firma Frutura in Hartl auf dem Programm. Sie wurde 2002 gegründet und ist mittlerweile international tätig. Etwa

Digestarom

®

Hohe Leistungen auf pflanzlicher Basis! Phytogene Wirkstoffmischung speziell auf die Bedürfnisse der Tierkategorien abgestimmt!

Der Abschluss beim Ausflug der Bauernbundortsgruppe St. Margarethen an der Raab erfolgte im Weingut Bliemel. Foto: privat

Mehr Wissen über eine noch seltene Tierart

Nach Mariazell führte der Ausflug der Bauernbundortsgruppe Kainbach bei Graz. Bei Nebel fuhr man daheim weg, bei Sonnenschein kam man in Mariazell an. Nach der gemeinsamen Feier einer Hl. Messe und dem Mittagessen verließ man den Wallfahrtsort und kehrte auf dem Rückweg im Kuhcafe Derler in Piregg ein. Der nächste Programmpunkt war in der eigenen Ge-

www.biomin.net

Natürlich im Futter.

1200 Landwirte und Produzentengruppen aus 40 Ländern zählen heute zu den Partnern von Frutura. Weiter ging es nach Burgau, wo der Biohof Labonca auf dem Exkursionsprogramm stand. Zum Abschluss gab es eine Kellerführung und Weinverkostung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im Weingut Bliemel in Altenmarkt.

meinde, wo man die „Schöckelblick-Alpakas“ der Familie Windisch besuchte. Barbara Windisch informierte über diese Tiere. Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. Zu guter Letzt lud der Bauernbund alle zu einer gemeinsamen Jause in die „Hönigtaler Stub’n“ ein.

In der Basilika Mariazell feierten die Männer und Frauen aus Kainbach bei Graz eine Hl. Messe mit. Foto: privat


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 29. September bis 29. Oktober

Zuchtrinder

2.10. Greinbach, 10.30 Uhr 9.10. Traboch, 10.30 Uhr 19.10. St. Donat, 11 Uhr 3.10. 10.10. 17.10. 24.10.

Steirischer Marktbericht Nr. 39 vom 28. September 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

B

Zuchtschafe

14.10. Traboch, 10 Uhr Internet www.stmk.lko.at

2003 73,00 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Aug.'17 vorl. 72,00 Monat 2016 2017 16/17 in% 72,00 Jänner 110,5 112,7 70,00 +2,0 Februar 110,6 113,0 69,00 +2,2 März 111,5 113,6 68,00 +1,9 April 111,5 113,8 67,00 +2,1 Mai 111,8 113,9 67,00 +1,9 Juni 111,9 114,0 67,00 +1,9 Juli 111,5 113,7 67,00 +2,0 67,00 August 111,3 113,6 67,00 +2,1 September 112,0 68,8

Verbraucherpreisindex

Oktober

112,4

Jahres-Ø

111,7

Kurs 26.9.

Euro / US-$

Vorw.

1,182 –0,018

Energiepreise Kurs 26.9.

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 58,64 +3,28 Diesel, günst. steirische 1,013 –0,004 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 548,75 +20,00 Kontrakt, Okt. Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Preise durch Schadholz unter Druck

is vor kurzem war der Ruf der Industrie nach Rundholz sehr laut. Jetzt gibt es aber vor allem im Sägerundholzbereich mangels Lagerkapazitäten in den Werken Probleme bzw. Verzögerungen bei der Abfrachtung, durch2007 die letz2004 2005denn 2006 2008 ten Sturmereignisse sich 83,00 ein 68,00 70,00 72,50 baut 86,50 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 Überangebot an Rundholz auf 69,00 70,00 73,00 83,50 auf. 69,00 unseren Nachbarmärkten 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 Die Steiermark ist von den Ka69,00 70,00weitgehend 74,50 78,00 66,50 lamitäten verschont 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 geblieben. Flächige Windwürfe 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 gibt es kaum, auch Käfernester 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 sind eher kleinräumig. 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 Die Verhandlungen den Ab69,00 71,00 81,50 mit 82,50 68,00 nehmern der 84,00 Holzindustrie 69,50 71,00 82,50 zei68,50 gen jedoch der Steier68,50 70,00 72,00 auch 85,50in 85,00 69,3 mark sinkende Holzpreise im 68,9 70,4 77,1 81,6 vierten Quartal. Markant ist der NL

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

97 95 93 91 89

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Preisrückgang vor allem im CxSortiment, während das Leitsortiment der Fichte im Vergleich zum Sommer „nur“ zwischen fünf und

Kiefer ab dem vierten Quartal im Werk Ybbs gänzlich aus der Produktion nehmen. Umleitungen in die Werke Bad St. Leonhard bzw. Brand dürften hier eher als „Die Vermarkversuchte Beruhigung zu verstetungsströme für hen sein, da beide Werke quasi voll 2014 sind. Brand ist auf stärkere gewisse 2009 2010 2011Kiefern2012 2013 Sortimente in einer 4-m-Ausforsortimente werden98,00 68,50 73,50 88,00 93,00 99,50 68,50 74,00 94,00 97,00 99,50 mung spezialisiert und wird aus neu88,50 definiert.“ 68,50 75,00 88,50 93,50 96,50 99,50 Tschechien bestens versorgt. DaKlaus Friedl, Forstmarkt69,00 76,50 89,00 93,50 97,00 98,00 her fehlt der typische Abnehmer referent, LK Steiermark 69,50 76,50 89,50 94,00 97,00 98,00 für die 3- und 4-m-Kiefer in den 70,00 79,00 90,50 94,00 97,00 98,00 zehn Euro pro Festmeter verlor. schwachen Durchmessern - vor 70,00 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50 Beim Kiefern-Sägerundholz be- allem 2a und 2b. Diese harte Ma70,50 85,00 91,00 95,00 98,50 94,50 nagemententscheidung hat das stehen der Vermarktung 70,50 in85,50 92,50 95,50 die 99,00 94,50 Potenzial, größten Herausforderungen. 71,50 86,00 93,50 98,00 Ist99,00 95,00 dass bestimmte Kiefernregionen ihre Vermarktungszu72,50 viel Fichte Markt, 87,00 am 94,50 98,00wird99,50 95,00 kanäle gänzlich neu definieren der Kiefernpreis als erstes abge87,50 95,00 98,00 99,50 96,00 72,50 70,1 Zudem 80,8 soll91,0 95,1 98,0 96,8 Es wird daher empfohmüssen. senkt. der wichtigste Kiefernabnehmer Stora Enso die len, anstehende Nutzungen mit hohem Sägerundholz- bzw. KieFi/Ta Sägerundholz fernanfall zurückstellen. Der Industrieholzmarkt läuft dain Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK gegen ohne größere Probleme, 2017 trotz der großen Schadholzmen2017 2016 2015 2,50 gen funktioniert die Abfrachtung 2,63 P zufriedenstellend. wicrogno klu stiz 2,74 ng iert Steigende Temperaturen, riesige 4. Q e E 2,89 uar nttal Schadholzmengen, auslaufender 2,90 Ökostromtarif, niedriger Strom2,90 preis und billiges Öl sind wesent2,81 liche Merkmale, die den Energie2,75 holzmarkt beschreiben. Erste informelle Gespräche deuten auch hier auf einen starken Rückgang Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez des Energieholzpreises hin. 2017

2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Angebotsüberhänge 2,50

Erzeugerpreise Stmk 14. bis 20. September inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,79 1,66 1,43

– 0,08 – 0,09 – 0,08

1,31

– 0,05

1,74

– 0,08

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.37

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

167,66 176,12 170,35 149,13 153,49

Vorw.

– 2,33 – 2,17 – 3,95 – 3,38 – 0,03

NL

2,50 Styriabrid Notierungen

2,60 Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 21.–27.9. 1,49 – 0,04 2,60 Zuchtsauen, 21.–27.9.2,65 1,28 – 0,02 ST- und Systemferkel,2,65 25.9.–1.10. 2,45 – 0,10 2,65 Mrz 2,70 Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig,2,80 Sept., 22.9. 1,750 +0,053 2,80 Dt.Internet-Schweinebörse, 22.9. 1,61 ±0,00 2,85 Apr Dt. VEZG Schweinepr.,2,90 21.–27.9. 1,58 – 0,04 Dt.VEZG Ferkelpr.,Stk.,25.9.–1.10. 55,70 – 2,00 2,90 2,90 2,90 Mai 2,90 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 2,90 2,90 2,90 Jun 2,90

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

3,0

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,7 2,4 2,1 1,8 2017 1,5

2016

2015

1. bis 52. Woche

Hauptgrund der schwächelnden Notierungen ist die wieder langsam steigende Zahl der Schlachtschweine in der EU. Wesentlich aber bleibt die Entwicklung des Eurokurses. LM


Nutzrindermarkt Greinbach: Preisspitze scheint erreicht

Maiskornsilage

Lämmer

Kalkulierte Preise inkl. Ust. bei einem unterstellten Maispreis von 138 bis 150 Euro brutto

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Feuchtmais zum Musen oder 80 – 89 Silieren, Erntef. 30%, je t Mais zur Trocknung,25%, je t 92 – 102 Fertige Maiskornsilage, ab 108 – 116 Silo, je t, Erntef. 30% Maiskornsilage, ab Silo, 100 – 108 je m3, Erntef. 30% Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 25.9.

Sojaschrot, Chicago, Okt. 287,50 Sojaschrot, 44%, frei LKW 283,00 Hamb.,Kassa Großh.,Sept. Rapssaat, Paris, Nov. 372,50 Rapsschrot, frei LKW 182,00 Hamb.,Kassa Großh.,Sept.

Vorw.

+6,30 +4,00 +6,50 +6,00

Rundholzpreise 93 – 96 93 – 96 94 – 96 93 – 95 93 – 94 60 – 65 73 – 77 45 – 55 95 – 98

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

109–118 62 – 67 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge, ab KW 39

Klasse E2 6,20 Klasse E3 Klasse U2 5,80 Klasse U3 Klasse R2 5,40 Klasse R3 Klasse O2 5,00 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Aug. Kitz, 8-12 kg SG, kalt

5,80 5,40 5,00 4,60 0,70 0,80 1,09 7,00

45 – 46 32 – 35

Energieholz 53 – 64 39 – 44 78 – 89 1,511

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

214 103 13 2

98,31 142,51 217,23 279,00

4,19 4,19 3,83 3,01

– 0,48 – 0,17 +0,28 – 0,09

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

62 40 7

93,85 146,28 219,86

3,21 3,28 3,25

– 0,30 – 0,06 +0,05

6 8 13 6 5

324,83 645,38 752,62 842,67 287,80

2,74 1,23 1,54 1,63 2,48

– 0,16 – 0,26 – 0,08 – 0,02 +0,28

Summe Stierkälber

332

Summe Kuhkälber

Kurs Vorper.

53

Erzeugerpreise Bayern Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

3,84 3,69 3,39 1,72

122,39

– 0,25

3,24

– 0,19

Erzeugerpreise Lebendrinder 18. bis 24.9., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Ø-Gew.

Ø-Preis

Tend.

Kühe 719,1 1,45 – 0,06 Kalbinnen 448,6 1,99 – 0,02 Einsteller 342,7 2,67 +0,07 10,81 11,99 118,2 11,59 10,98 11,14 Stierkälber 4,41 +0,11 10,73 11,98 109,5 11,41 10,97 11,56 Kuhkälber 3,38 +0,03 10,23 11,04 11,45 11,42 10,92 Kälber ges. 116,5 4,23 +0,11 11,55

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise

Vorw.

– 0,02 ±0,00 – 0,02 – 0,02

4,15

Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 26. September wurde der Auftrieb von 478 Tieren aller Kategorien restlos vermarktet. Stierkälber guter Qualitäten erzielten nach wie vor sehr hohe Notierungen. Nutzkühe erzielten durchschnittlich 1,66 Euro brutto.

4,50 4,00 – 5,00

frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.37

117,77

110

Einsteller Kühe nicht trächt., 601 bis 700 kg Kühe nicht trächt., 701 bis 800 kg Kühe nicht trächt., über 800 kg Kalbinnen bis 12 Monate

Spotmilch Italien, 24.9. 44,0 44,8 Spotmilch NL, 24.9. 41,5 43,5 Kieler Rohstoffwert, ab 40,8 40,0 Pressobst Hof, 4% Fett, August 8,63 11,25 51inkl. Ust., frei 8,39 Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, Internationaler GDT- 11,64 11,14 10,41 Rampe Lagerhaus, faulfrei, 52 KW 39 8,52 8,63 11,24 11,69+0,9% 11,13+0,3% 10,39 Auktionspreis-Index, Pressobst 15 – 18 8,16 8,37 9,85 11,44 10,93 10,48 19.9., %-Veränderung Walnüsse ganz Edelkastanien

11,7

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk. 2017

2016

Q: AMA Grafik: LK 2015

11,4

Zentralviehmarkt Edelschrott vom 20. September

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 2. Qu.17

verkauft

Q: EK, IFE, LTO

Unverbindl. Richtpreise ab Hof

Kategorie

Preise August

26. September

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

Milchkennzahlen international

Walnüsse und Kastanien

August, frei Straße, Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Stierkälber Kuhkälber Kühe nicht trächtig Kalbinnen 6–12 M. Kalbinnen ü.12 M.

verk. Ø-Gew. Ø-Preis

6 3 11 3 5

96,0 188,3 716,5 251,0 565,8

4,33 3,13 1,52 3,27 1,75

11,1 10,8 10,5

1. bis 52. Woche

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkuhpreise unter Druck Schlachtkalbinnen 3,9

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

2016

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind Grafik: LK

25. bis 30.9., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2015

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,7

3,5

von/bis

3,62/3,66 3,62/3,66 2,62/2,79 3,26 3,62 5,80

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,3

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 38 3,1 Jän

Feb

Mrz

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept*

Okt

Nov

Dez

Der Schlachtkuhmarkt kommt durch vermehrtes Angebot unter Druck, das ist aber für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Auch die Bio-Kuhzuschläge werden reduziert. LM Monat

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,60

25. bis 30.9., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,62 – 3,89 2,58 – 3,04 3,26 – 3,55 3,48 – 3,70 5,80 – 6,10

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, September aufl. bis KW 38

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

4,11 3,96 3,81 3,50

Kühe Kalbinnen

– 3,20 3,00 2,74

– 3,96 3,85 3,44

+0,09 +0,05

+0,27

3,91

2,80

3,88


30 CHRONIK

Donnerstag, 28. September 2017

Neben der Bundesstraße in Einach sowie in Stadl an der Mur werben der Bauernbund und die ÖVP Stadl-Predlitz mit Strohpuppen und einem Steiermark-Hut für Sebastian Kurz. Fotos: Dröscher

Landschaft mit großer Werbekraft D

ie Landschaftswerbung ist die originellste und die am meisten akzeptierte Werbeform bei Wahlen. Zahlreiche Rückmeldungen zeugen von der guten Annahme der Aktion durch engagierte Mitglieder und kreative Köpfe. Wir wollen diese Form der positiven, sympathischen Werbung noch intensiver nützen und so viele Elemente wie möglich aufstellen. Ziel ist es, dass mindestens ein Landschaftselement pro Gemeinde vom Bauernbund aufgestellt wird. Optimale Standorte sind Plätze, die in der Nähe von stark befahrenen Straßen (Gemeinde-, Landes- und Bundesstraßen oder Autobahnen) liegen. Rechtlich gesehen müssen die Landschafts-

elemente außerhalb von Ortsgebieten mindestens 100 Meter vom Fahrbahnrand entfernt sein. Außerhalb geschlossener Ortschaften sind sechs Wochen vor der Wahl bis zwei Wochen nach der Wahl keine Genehmigungen notwendig. Im Ortsgebiet gibt es keine Einschränkungen in der Entfernung zum Fahrbahnrand. Bei allen Aufstellorten müssen die Grundbesitzer einverstanden sein. Eine Expertenjury wählt die schönsten und originellsten Landschaftselemente aus. Für den Sieger gibt es eine tolle Grillparty. Deshalb sind alle Werbeaktivisten aufgerufen, Fotos ihrer Kunstwerke an office@stbb.at zu senden.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 28. September 2017 XPartnersuche X Privat: Blonder Engel, 40+9, aus den Bergen, selbständig, temperamentvoll, würde gerne netten herzlichen Polka-Tänzer kennenlernen. Zuschriften unter 34381 an NEUES LAND, Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz.

ANZEIGEN

Suche Wiesen- und Ackerflächen zu pachten, Wald zu kaufen gesucht, Bezirk HF/WZ, 0664/8742929. Pachte/Kaufe Wald, Acker, Wiese im Raum 8081 Heiligenkreuz/Waasen, 0664/4566443.

XVerschiedenes X Verkaufe Holunderbäume, 0664/2145992. Kunststoffsilo, 2,20x7 m; hartes Brennholz, zu verkaufen, 0664/5430657. Holzvergaserofen Fischer Guntamatic Turbra, 30 kW, mit Heizungsregelung + Rücklaufanhebung mit Pumpen, sehr gepflegter Zustand, 0676/7222440 (WZ). Verkaufe 200 l Druckfass, Gefrierschank, Birnen- und Apfelmaische, 0664/73179597. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158. S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977.

XDirektvermarktung X Kaufe Hirschbirnen, 0664/2045688.

Burenziegen, Kitze und Jungtiere bis 1 Jahr, zu verkaufen, 0660/3615405. Mangalitzaferkel, rot, Eltern Herdebuch, € 120,--, Mast/Zucht, ab November abzuholen, 0664/4223517.

Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at

Mehrere Murbodner Tiere abzugeben, 0664/2441852.

Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at

XPacht X

XFutterbörse X Qualitätsmais, frühe Reifezahl (280), lose oder in BigBag, Zustellung möglich, abzugeben, 0664/1554843. Kaufe Nassmais, Waage vor Ort, Anlieferung auch am Wochenende möglich, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 0664/4236754. Mus- oder Körnermais, 2.000 t, Zustellung möglich, zu verkaufen, 0664/4154640. Bio-Futterroggen, ca. 6.000 kg, zu verkaufen, € 0,34/kg, WZ-Nord, 0664/5310907. 40 Siloballen zu verkaufen, 0664/6523744 (HB). Verkaufe Stroh in Vierkantgroßballen, kurz geschnitten, 1A-Qualität, mit Zustellung, 0664/9503749. Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707.

XTiermarkt X Kaufe Einstellkalbinnen Limousin oder Limo-Kreuzungen unter 12 Monaten, 03140/306, 0664/73644747.

GU-Süd: Kürbiskerne, ca. 800 kg, zu verkaufen, € 3,--/kg, 0680/3163429.

Trächtige Fleckviehkalbin zu verkaufen, s.k.: 1.12.2017, Anbindehaltung, 0664/73514549 (WZ).

Kürbiskerne zu verkaufen, 0664/1013835.

Elegantes Haflinger Hengstfohlen mit Stern, 0664/1768632 (GU).

TOP KH-Neustapler – KH-Lader

31

Mutterkuh mit Kalb und trächtige Kuh zu verkaufen, 0676/4820516 (HF).

Fleckviehzuchtkalbinnen zu verkaufen, 10-14 Monate, geweidet, enthornt, 0664/4642410 (WZ). 4 Milchkühe, fehlerfrei, nicht trächtig; 4 Stierälber, 1-5 Wochen alt, abzugeben, 0676/4844828 (WZ)

Verkaufe 5 Fleckvieh-Stierkälber, 3 Wochen bis 3 Monate alt, 0664/5697823. Hochträchtige Fleckviehkalbin, geweidet, Anbindehaltung, zu verkaufen, 0664/5397700 (WZ).

Liefern Einsteller auf Bestellung (weiblich u. männlich - auch Ochsen), 0664/2441852.

Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401.

Fleckviehkuh, Abkalbetermin: 7.2.2018; FVxLI Kalbin, Abkalbetermin: 9.1.2018, 0664/73261196.

Junghennen mit vollem Impfprogramm, Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968

Mehrere HF-Jungkalbinnen, geweidet, Anbindehaltung, zu verkaufen, 0650/3950915.

Fleckviehzuchtbetrieb verkauft Kuhkälber und Kalbinnen, geweidet, 0664/88580058 (WZ).

Trächtige Charolaiskalbin, 2,5-jährig, Besamung m. franz. Stier, Abkalbetermin: Mitte 4/2018; Charolaiskalbin, 15 Monate, franz. Vater, Reinzucht mit Zuchtbescheinigung, Mutterkuhhaltung, Laufstall mit Weidegang, Bez. GU, 0664/2229361.

XForst X und Holz Nordmannstannen zu verkaufen, jede Größe, 0664/1042254. Verkaufe Normanntannen, 1-7 m und Nordmanntannenreisig, 0676/4417891.

Suchen Fleckviehkühe zur Aufmast mit gesundem Fußwerk (Höchstpreis und Sofortzahlung), Fa. Schalk, 03115/3879.

Mohik-Wertholz: Kaufen Masten und Schwachmasten in Kiefer zu sehr guten Preisen, 0676/846302612, Hr. Schmitt.

Kaufe Nutz- und Schlachtvieh (Rinder), Barzahlung, 0676/4518094.

XKraftfahrzeuge X

Zutraulicher Saanenziegenbock (hornlos), günstig zu verkaufen, 0664/1583170. Zwergschafbock Saoy, gefleckt, 1,5-jährig, kein Schlachttier, 0664/4256831.

Suche Autotür (links vorne) für VW-Passat, Bj. 2009, schwarz metallic, 0664/75080612. VW-Polo 1,4, 75 PS, Benziner, EZ 8/2002, Pickerl bis 8/2018, 145.620 km, sehr gepflegter Zustand, VB € 2.900,--, 0664/3831223.

RINDERZUCHT STEIERMARK MARKTTERMINE

Zuchtrinder

Kälber und Nutzrinder

02.10.2017 - Greinbach - 10:30 Uhr

26.09.2017 - Greinbach - 11:00 Uhr

09.10.2017 - Traboch - 10:30 Uhr

03.10.2017 - Traboch - 11:00 Uhr

Marktanmeldung und Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at € 200 Ankaufsbeihilfe

03185/3137 www.kharing.at

SERVICE – VERKAUF – ERSATZTEILE – KH-LADER

des Landes Steiermark für Kühe und trächtige Kalbinnen auf Zuchtrinderversteigerungen für alle steirischen Betriebe Greinbach, +43 3332 61994-10, Penzendorf 268, 8230 Hartberg

Rinder verkaufen und kaufen mit Service für alle steirischen Bäuerinnen und Bauern weil‘s einfach passt ...

Traboch, +43 3833 20070-10, Industriepark-West 7, 8772 Traboch


32 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 28. September 2017

„6 aus 45“ startet mit „LottoPlus“ Der Österreicher liebstes Glücksspiel, nämlich Lotto „6 aus 45“, wird jetzt noch attraktiver. Mit der Ziehung am Mittwoch, dem 4. Oktober startet „LottoPlus“, und das bedeutet: Mehr Gewinnchancen. Mit „LottoPlus“ erhält der Spielteilnehmer die Möglichkeit, sich – mit etwas Glück – doppelt freuen zu können. Lotto gibt mit „LottoPlus“ jedem Tipp eine zweite Chance, denn „LottoPlus“ gibt es dann als zweite Ziehung zusätzlich. Für die ersten sechs „LottoPlus“ Ziehungen wird eine Sechser Gewinnsumme von 500.000 Euro garantiert. Kommt eine höhere Summe zustande, wird selbstverständlich dieser höhere Betrag ausgespielt. – Firmenmitteilung –

Die erste Endi­ vie – köstliche Beilage oder vitaminreiches Hauptgericht Foto: Soritz GmbH

Salat hat immer Saison! M

Ab 4. Oktober Doppelt freuen mit Lotto und LottoPlus. Foto: Österr. Lotterien

Kaufe alle gebrauchten Pkw, Lkw, Busse, Pick-up, Geländefahrzeuge, mit/ ohne Pickerl, 0664/3625840.

XLandw. X Fahrzeuge Same Traktor, 60 PS, viele Extras, 1A-Zustand, Bj. 2001; Kreiselheuer Stoll 550; suche größeren Kreiselheuer, 0677/61016801. John Deere Gator, EZ 07/14, 570 ccm, 2-Zylinder, 16-PS-Benzinmotor, ca. 169 Bstd., 50 km/h, Automatikgetriebe mit Unterstützung, Allrad + Sperre zuschaltbar, elektrohydraulisch klappbare Ladefläche, Anhängekupplung, Seilwinde, neue §57a Überprüfung, Schneeschild, € 12.900,-- (MwSt. nicht ausweisbar), 0664/4415073.

ögen die plötzlich kühlen Temperaturen manch zartem Gemüse ordentlich zusetzen, für Salatliebhaber spielt das Wetter kaum eine Rolle. Nach den knackigen Sommersalaten dürfen Sie sich nun auf den ersten Endiviensalat freuen. Die Endivie gilt als typisch steirische Salatsorte und wird mit warmen Kartoffeln, Knoblauch und feinem Kernöl im Handumdrehen zu einem vitaminreichen, wärmenden Hauptgericht.

Brotbackofen, Brennkessel, neu u. gebraucht, Edelstahlbehälter, Knetmaschinen, Räucherschränke, Futterdämpfer, 0664/4915453. Schlegelmulcher-Aktion z.B. 200 cm, mit hydr. Seitenverschub, Front- u. Heckbetrieb, Gelenkwelle, € 2.500,--, inkl. 220 cm, € 2.750,--, 0699/88491441. Suche Musmühle Musmax 88, mit Keilriemenantrieb für LKW-Motor, 0650/4755261. Verkaufe gepflegten Kurzschnittladewagen Pöttinger Boss 1T; Pasteur Etscheid, 100 l, wegen Vergrößerung, 0664/4050009.

Doch nicht nur geschmacklich kann die Endivie punkten. Ihre typischen Bitterstoffe wirken sich positiv auf die Verdauung aus und sorgen für eine bessere Bekömmlichkeit fettereicher Gerichte.

„Gentile“ Für Abwechslung beim Salatgenuss sorgt seit einigen Jahren der „Gentile“. „Mit dem erfolgreichen Anbau im Folientunnel wird die Saison der

Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064. Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307. Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen,Vakuumverpackungsgeräte, Reparaturen, Ersatzteile, Absenger, www.absenger.net, 03112/7648.

XMaschinen X u. Geräte Königswieser Forstseilwinde, 3 Jahre Garantie, Komplettangebot für 5,5 to Winde mit Funk und Ausstoß frei Haus, € 5.350 - wir beraten Sie auch vor Ort, www.koenigswieser.com, 07245/25358. Suche 2-Schar-Wendepflug, 0664/1727205. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577.

Immer aktuell!

neuesland.at

frischen Salate aus der Steiermark verlängert und das trifft genau den Geschmack bewusster Konsumenten“, betont Gemüsegroßhändler Andreas Soritz. Beweis dafür ist das große Interesse an der neuen Sorte, die aufgrund ihrer relativ hohen Frostbeständigkeit (bis minus 5° Celsius) von November bis Weihnachten geerntet werden kann. www.soritz.at

– Firmenmitteilung –

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 28. September 2017

Auf natürlichem Wege

Gute Laune vorprogrammiert Heute schon gelächelt? Mit der neuen Rubbellos-Serie „Lucky Cash“ ist gute Laune vorprogrammiert. Ein witziges Smiley bildet auf der Los-Vorderseite die Rubbelfläche, unter der im Idealfall der Hauptgewinn von 25.000 Euro steckt. Das neue Los gibt es in drei Erscheinungsformen mit den passenden Namen „Lucky Cash“, „Funny Cash“ und „Happy Cash“. Der Hauptgewinn von 25.000 Euro ist in der Losserie (das sind 1,6 Millionen Lose) dreimal enthalten. Dazu gibt es mehr als 485.000 weitere Gewinne von 2 bis 2.500 Euro, sodass die Ausschüttungsquote 55 Prozent beträgt und die Chance auf einen Gewinn bei 1:3,28 liegt. – Firmenmitteilung –

D

ie phytogene Wirkstoffmischung Digestarom® von Biomin findet in vielen Bereichen der Tierhaltung bei der Fütterung Einzug. Phytogene Zusatzstoffe sind Substanzen pflanzlichen Ursprungs wie zum Beispiel Kräuter, Gewürze, ätherische Öle oder Pflanzenextrakte. Sie werden schon seit Jahrtausenden für alltägliche Zwecke und wegen ihrer speziellen Eigenschaften als natürliche Heilmittel eingesetzt, gewinnen aber auch in der Tierernährung zunehmend an Bedeutung. Wissenschaftlichen Studien zufolge zeigen phytogene Futterzusätze verschiedene positive Effekte. Hier sind antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften sowie antimikrobielle und verdauungsfördernde Effekte hervorzuheben. Die phytogene Wirkstoffmischung Digestarom® besteht aus ätherischen Ölen, Gewürzen, Kräutern und Pflanzenextrakten und basiert auf einem modularen Konzept: Schmackhaftigkeit, Entzündungshemmung, Schutz des Verdauungstraktes, Unterstützung der Darmfunktion und Leberfunktion. Die verschiede-

Die phytogene Wirkstoffmi­ schung Digesta­ rom® besteht aus ätherischen Ölen, Gewür­ zen, Kräutern und Pflanzen­ extrakten. Foto: kk

nen Module werden je nach Tierart, Alter und Produktionskategorie miteinander kombiniert. Einsätze in der Praxis zeigten höhere Langlebigkeit und Lebensleistung bei Zuchtsauen, verbesserte Nährstoffverdaulichkeit und unterstützende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt bei Ferkeln sowie bessere Tageszunahmen und Futterverwertung bei Mastschweinen. Phytogene Substanzen haben auch eine unterstützende Wirkung der

6 aus 45

Leberfunktion bei Milchkühen und wirken sich positiv auf den Verdauungstrakt bei Kälbern sowie auf eine verbesserte Tageszunahme und Futterverwertung bei Mastrindern aus. Auch in der Geflügelhaltung haben phytogene Futterzusätze Einzug gehalten. Nähere Informationen erhält man bei Biomin-Futtermittelexperten und Verkaufsleiter Johannes Höller unter Tel. 06 64/23 35 969 oder unter www.biomin.at. – Firmenmitteilung –

Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������� € 1.672.923,80

Ziehung vom Samstag, 23. September 2017

242 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 184,40 4.330 Vierer ��������������������������zu je € 57,20 6.338 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 17,60 74.791 Dreier ��������������������������zu je € 6,00 293.798 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

5 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 27.274,80 72 Fünfer �������������������������zu je € 2.066,20

B-13, B-3, N-43, G-54, G-53, B-5, G-46, G-51, N-40, G-60, G-52, O-73, O-62, N-38, I-22, I-25, BOX, I-18, N-36, N-35, I-28, B-4, I-29, N-45, I-26, I-21, O-64, N-42, B-14, N-37, N-41, G-59, N-39, G-58, O-63, G-47, B-12, O-68, B-2, G-50, I-16, N-31, G-48, O-67, RING, N-32, G-49, O-65, BINGO BINGO-Card: Herz-König BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 28.605,70 4-mal Ring 2. Chance �������� zu je € 1.129,10 2-mal Ring ������������������������ zu je € 2.258,30 10.139-mal Box 2. Chance ������� zu je € 1,90 3-mal Box �������������������������� zu je € 1.003,70 7.296-mal Card ������������������������� zu je € 2,00

Ziehung vom Sonntag, 24. September 2017

toi toi toi

9 1 9 6 6 7 1 Joker �����������������������������zu € 235.100,30 11-mal ������������������������������������� € 7.700,00 128-mal �������������������������������������� € 770,00

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.306-mal �������������������������������������� € 77,00 13.625-mal �������������������������������������� € 7,00 135.424-mal ������������������������������������ € 1,50

38B. Runde vom Sonntag, 24. September 2017 X

X

X

1

1

X

X

1

X

Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 134.246,96 2-mal 12 Richtige �������������zu je € 5.413,80 Alle Angaben ohne Gewähr

„Lucky Cash“ mit 25.000 Euro Hauptgewinn. Foto: Österr. Lotterien

Ziehung vom Sonntag, 24. September 2017

1 12 31 32 38 43 ZZ: 27

X

33

1

2

2

1

X

1

1

2

20-mal 11 Richtige ��������������zu je € 120,30 173-mal 10 Richtige ��������������zu je € 27,80 136-mal 5er Bonus ����������������zu je € 14,70

Ziehung vom Mittwoch, 20. September 2017 Donnerstag, 21. September 2017 Freitag, 22. September 2017 Samstag, 23. September 2017 Sonntag, 24. September 2017 Montag, 25. September 2017 Dienstag, 26. September 2017

7 4 0 5 4 3 1

Gewinnzahlen 0 0 8 0 4 4 4 3 1 0 5 0 3 6

Symbol 0 7 7 1 0 8 2

3 5 6 1 2 2 2

Torwette 0

:

0

1

:

1

0

Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����������������� € 4.625,52 6-mal 4 Richtige ������������������zu je € 212,80

:

0

0

:

0

1

:

0

58-mal 3 Richtige ������������������zu je € 16,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������� € 200.531,00

Ziehung vom Dienstag, 26. September 2017

68 80 67 31 15


34 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 28. September 2017

Firmenchef Michael Högler (rechts) konn­ te von Farm & Forst-Verkaufslei­ ter Richard Krai­ ner den neuen Traktorprozessor HYPRO 75 ent­ gegennehmen. Webtipp: far­ mundforst.at Foto: kk

Top-Holzprozessor übergeben V

Als Spezialist für Forstund Landmaschinen konnte Verkaufsleiter Richard Krainer von der Firma Farm & Forst einen Traktorprozessor übergeben.

erkaufsleiter Richard Krainer: „Wir freuen uns immer wieder, wenn Profis wie Michael Högler sich von uns beraten lassen und dann mit dem optimalen Arbeitsgerät ausgestattet sind. Dem Team vom MH Baum& Forstservice Högler wünschen wir weiterhin viel Erfolg!“ Mit dem neuen Traktorprozessor HYPRO 755 arbeitet die Firma Högler nun noch schneller,

effizienter und bodenschonender – von der Erstdurchforstung bis zur Endnutzung. Das Unternehmen aus Deutschlandsberg ist der Spezialist für Baumabtragungen, Baumpflege, Rodungen, Wurzelstockfräsen und Holzschlägerungen. Steiermarkweit führt man eine nachhaltige und fachgerechte Baumpflege durch. Ausgestattet mit modernsten Spezialfräsen und Maschi-

Top-Herbst-Angebote

LANDRING & AgroComTech laden Sie ein!

TECHNIK HERBST MESSE

Samstag • Grillwürstl am Musik • Grillhendl & am Sonntag!

am

18. + 19. 1

im Technik

Zentrum H

Qualität zu fairen Preisen ! Steinbrecher, Forstmulcher

Profi-Mulchtechnik

Säge- u. Spaltautomaten

Brennholztechnik

1.

irnsdorf

Öffnungszeiten: Samstag: 8 – 16 Uhr, Sonntag: 9 – 16 Uhr

Traktore und Landmaschinen:

www.facebook.com/landringweiz

• Ackerbau • Grünland • Forst • Kommunal • Obst- und Weinbau

Neu ! Wippsäge hydraulisch

Hackmeister bis 20cm /dm !!

Trommelsäge Spalter uvm. !

Forstbekleidung - Zubehör Förderbänder versch.Längen

IGLAND Forsttechnik

Robust- u. zugstark !

1a-Preise

• Agrarfachberatung • Energieberatung • FRUSTAR: Hagel-

ProfiQualität

schutz & Bewässerung

• Aktionen bei Ersatzteilen u. Lagermaschinen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

nen bietet man für jedes Baumproblem die richtige Lösung – die Entsorgung von Baum- und Heckenschnitt inklusive. Geschäftsführer Michael Högler: „Mit unserem neuen Traktorprozessor benötigen wir bei beidseitigem Arbeiten nur eine Rückegassenbreite von 3,3 Metern – das ist ein Riesenvorteil auch bei kleineren Mengen!“ – Firmenmitteilung –

www.landring.at

...führend in Qualität und Tragekomfort !

Land- u. Forsttechnik 8530 Deutschlandsberg www.farmundforst.at

mit Lenk-Achse (!)


G’SUNDHEIT

Donnerstag, 28. September 2017

35

Foto: fotolia.com/Kzenon

Dem Schnupfen vorbeugen Sich wappnen für die kalte Jahreszeit: Vitamin- und Mineralstoffe wollen jetzt verstärkt zugeführt werden, damit man Schnupfen und Co. mit Erfolg abwenden kann.

■ Elke Jauk-Offner

W

enn der Herbst ins Land zieht, ist auch die erste Erkältung meistens nicht weit. Daher gilt es, den Vitamin- und Mineralstoffspeicher aufzuladen, um das Immunsystem zu stärken. Am genussvollsten geht das über die entsprechenden Speisen. Zink sollte man täglich konsumieren, da der Körper kaum Speicherkraft dafür hat. Es ist in Fleisch und Fleischwaren, Käse, Eiern, Getreide – abhängig vom Ausmahlungsgrad – und Hülsenfrüchten enthalten. „Zink kann generell aus tierischen Lebensmitteln besser verwertet werden als aus pflanzlichen“, sagt Diätologin Silke Birnhuber. Auch Selen, unter anderem zu finden in Fleisch, Fisch, Eiern, Nüssen und Getreide, ist für das Immunsystem wichtig. Eisen unterstützt den Sauerstofftransport und versteckt sich in rotem Fleisch, aber auch in Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Der Vitamin A-Speicher kann zur Infek-

tionsabwehr mit Milchprodukten, Leber und Eigelb aufgeladen werden, Vitamin C steckt vor allem in Obst und Gemüse wie Paprika, Tomaten und Sauerkraut. Vitamin E schützt die Zellmembrane und Lipide als aktiver Radikalfänger und ist beispielsweise in Vollkornprodukten zu finden. „Weißer

Reis und weiße Nudeln enthalten keine Mineralstoffe mehr, da sie ausgemahlen sind“, so Birnhuber.

Nicht belasten Wenn sich schon erste Anzeichen einer Erkältung bemerkbar machen, gilt es ebenfalls bei der Ernährung Acht zu geben.

Foto: fotolia.com/fotoknips

Wenn der Hals schmerzt, sollte man scharfe Gewürze, starke Säure wie Essig und „kratzige“ Speisen wie Knäckebrot meiden, weil die Schleimhäute ohnehin schon angegriffen sind. Wärmende Gemüsesuppe oder Gemüseeintöpfe stärken dafür ohne zu belasten und liefern auch wichtige Nährstoffe für das Immunsystem. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist immer wichtig, vor allem aber, wenn man Fieber hat und viel schwitzt. Ideal sind Kräutertees oder ein Ingwer-Zitronen-Tee, „selbst gemacht aus frischem Ingwer, unbehandelten Zitronen und heißem Wasser“. Hilft die klassische Hühnersuppe wirklich bei Erkältungen? „Eine Hühnersuppe enthält viel Zink, wärmt und tut gut. Sie ist kein Wundermittel, aber unterstützt beim Gesundwerden“, sagt Diätologin Silke Birnhuber. „Nahrungsergänzungsmittel sollten – wie der Name schon sagt – nur zur Nahrungsergänzung zu sich genommen werden“, so die Expertin.


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

2

1 KürWiesTage

Lange Nacht der Almen D ie erste Lange Nacht der Almen wird am Samstag, 30. September, in Ramsau am Dachstein zelebriert. Dabei stehen von 17 bis 23 Uhr ganz besondere Eindrücke im Mittelpunkt: Die herrliche Bergwelt in den Abend- und Nachtstunden zu erleben, das hat etwas Mystisches, Archäisches, Geheimnisvolles. Mit geführten Wanderungen von Almhütte zu Almhütte erlebt man die Landschaft in Mondlicht getaucht – ein nicht alltägliches Ereignis für Wanderbegeisterte und Naturfreunde. Für kulinarische Genüsse ist im Rahmen der Langen

Großlobming

Kräuterfest Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft lädt am Samstag, 30. September, von 10 bis 17 Uhr zum Kräuterfest ein. Dessen Höhepunkt ist die Eröffnung des Aussichtsturmes. Bad Waltersdorf

Melodien für Millionen Opernsänger Guido-Michael Rath füllt die Bühnen der Musikwelt und macht am Freitag, 29. September, in der Pfarrkirche von Bad Waltersdorf Station. Ab 19 Uhr, Kartenvorverkauf. Tieschen

Kastanienbraten Am Samstag, 30. September, lädt die ÖVP Tieschen zum Kastanienbraten ab 15 Uhr am Marktplatz ein. Es werden auch Kernöleierspeis, köstliche Aufstriche und natürlich Sturm serviert.

Nacht der Almen natürlich ausreichend gesorgt: In jeder Almhütte gibt es Musik, Speis und Trank. Die Geselligkeit kommt nicht zu kurz und auch nicht das Handwerk und Brauchtum der Region und deren Kultur, die mit ins Programm eingebunden werden. Folgende Almen beziehungsweise Hütten sind am 30. September dabei: Dachsteinhaus, Brandalm, Austriahütte, Walcheralm, Glösalm, Lärchbodenalm, Silberkarhütte, Ochsenalm und Sonnenalm. Weitere Infos unter: www.schladming-dachstein.at.

Graz

Was Frauen wollen Am Dienstag, 3. Oktober, diskutieren ab 19 Uhr bei der VP am Karmeliterplatz 6, zum Thema „Frauen, Arbeit, Wirtschaft“ Psychotherapeutin Rotraut Perner und Autorin Birgit Kelle. Wernerdorf

Leselust in der Schilcherei Stets im Herbst zur Weinlese lädt die Kulturinitiative Kürbis zur Begegnung mit zeitgenössischer Literatur. Am Freitag, 29. September, 19.30 Uhr ist es in der Schilcherei Jöbstl wieder soweit. Ratten

Vorpremiere Star-Parodist Alex Kristan gibt am 28. September, 19.30 Uhr, in der Mehrzweckhalle eine Vorpremiere seines neuen Programmes und verleiht vielen Promis eine Stimme.

Foto: STG/Lamm

30. September bis 1. Oktober, Wies. Wenn die Kürbisse geerntet sind, ist es Zeit, sich den Köstlichkeiten daraus zu widmen – bei den KürWiesTagen, die am 30. September (13 bis 18 Uhr) und 1. Okt. (10 bis 18 Uhr) auf dem Gelände der Versuchsstation für Spezialkulturen. Foto: Fürbass

3

Krieglach ist Kunst 30. September bis 1. Oktober, Krieglach. Am kommenden Wochenende steht Krieglach ganz im Zeichen von Kunst und Kultur: Mehr als 50 Künstler und Kunsthandwerker präsentieren ihre Werke im Veranstaltungszentrum (Bilder, Schnitzkunst, Schmuck, Fotokunst, Tiffany).

Lieboch

Railroad Song Das Mandolinenquartett GiochissimA tritt am Samstag, 30. September, um 18 Uhr im Eisenbahnmuseum TEML auf und präsentiert zeitgenössische Komponisten. Hörenswert! Spielberg

E-Mobility Play Days Zwei Tage lang steht die Elektromobilität im Zentrum der „E-Mobility Play Days“ am Red Bull Ring. Am 29. und 30. September gibt es Ausstellungen, Demonstrationen und Wettbewerbe. Leibnitz

Jazz-Festival Nicht New Orleans ist von 28. September bis 1. Oktober Zentrum des Jazz, sondern Leibnitz: Beim Internationalen Festival Jazz und Wein wird ein Konzertmarathon geboten.

Leutschach a. d. W.

Hopfen- und Weinlesefest Am letzten September-Wochenende (29. bis 1. Oktober) dreht sich in Leutschach alles um Kulinarik. Ein buntes Programm, darunter ein Festumzug am Sonntag sind geplant. St. Peter a. O.

Konzert der „Amigos“ Da wird vielen Fans ganz warm ums Herz: Das beliebte Duo „Die Amigos“ tritt am Donnerstag, 28. September, um 19.30 Uhr in der Ottersbachhalle auf. Tickets: Gemeindeamt oder über Ö-Ticket. Frohnleiten

Kunstausstellung Kunst, Design und Handwerk stehen am Samstag, 30. September, und Sonntag, 1. Oktober, von 10 bis 18 Uhr auf der Burg Rabenstein im Mittelpunkt einer ganz besonderen Ausstellung.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Hilfe in allen Lebenslagen Barbara BruggerKainz aus Premstätten ist für ihr Kernöl, aber auch ihre Hilfs­bereitschaft bekannt. Foto: privat

D

as Leben von Barbara Brugger-Kainz ist vor allem eines – abwechslungsreich. Und das hat einen guten und vor allem auch sehr sympathischen Grund: Die Kernöl-Bäuerin aus Premstätten hilft, wo es geht und schätzt dabei auch, dass sie auf diese Weise viel erlebt. Sie selbst bezeichnet sich als „Mädchen für alles“. Vor 26 Jahren heiratete sie ihren Johannes und hielt damit auch Einzug auf seinem Betrieb in Unterpremstätten, den das Ehepaar mitt-

lerweile erfolgreich im Nebenerwerb führt. Der Ehemann ist als Schulwart in der Gemeinde tätig, die Bäuerin schupft Haus und Hof, und liefert ihr ausgezeichnetes und bereits mehrfach prämiertes Kürbiskernöl an ihre zahlreichen Kunden. Aber nicht nur deshalb ist die gesellige Bäuerin weit über die Nachbarschaft hinaus bekannt. Sie ist bereits in der dritten Periode Bezirkskammerrätin, war 20 Jahre lang Gemeindebäuerin und zehn Jahre lang Pfarrgemeinderätin.

Aufffangbecken Vor allem aber wird Barbara Brugger-Kainz wegen ihrer Hilfsbereitschaft geschätzt. Sie ist immer da, wenn sie gebraucht wird. Und das hat sich längst herumgesprochen. „Ich bin so eine Art Auffangbecken“, so die

Bäuerin der

Woche

Bäuerin mit einem Schmunzeln. Sie springt als Babysitterin ein, wenn das Kind der Nachbarin krank ist, sie geht ans Werk, wenn irgendwo in der Nähe schon längst der Rasen zu mähen wäre, sie übernimmt dringende Besorgungen und auf sie ist auch Verlass, wenn fleißige Hände auf Märkten gebraucht werden.

Bereicherung „Ich sehe das Helfen für mich selbst als unglaubliche Bereicherung“, so Brugger-Kainz, die dazu auch ein ganz besonderes Beispiel nennt: „Im Vorjahr übernahm ich für eine Freundin, der es damals gesundheitlich schlecht ging, eine Austauschschülerin aus Kolumbien, die dann zehn Monate bei uns auf dem Hof lebte. Das war eine tolle Lebenserfahrung.“

Zur Person ■■Barbara Brugger-Kainz, Bäuerin aus Premstätten ■■Bezirkskammerrätin ■■Verheiratet, drei Kinder: Veronika (23), Angela (20) und Jakob (15) ■■Führen Betrieb im Nebenerwerb, Ackerbau mit Mais, Getreide, Soja und Kürbis ■■Ausgezeichnetes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.

IHR TRAN [SPORT] LER MIT ERFOLG UNTERWEGS SEIT 1928

ALS GRÖSSTES MILCHSAMMELTRANSPORT-UNTERNEHMEN DER STEIERMARK verstärken wir immer wieder unser Team mit Fahrpersonal in Voll- oder Teilzeit! 8142 WUNDSCHUH, KASTEN • HAUPTSTR. 98 • T 03135/503-17 OFFICE@OFNER.COM • WWW.OFNER.COM OFNER Inserat 200x63mm_2017.indd 1

24.05.17 14:40


38 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 28. September 2017

Vom Bioacker in die Blumenvase Was für eine Farbenbracht: Margrit de Colle hat Ernte-Hochsaison auf ihrem biozertifizierten Schnittblumenbetrieb in Eichkögl. Und dieses Abenteuer möchte sie so vielen Kundinnen und Kunden näher bringen. „Mein Lebensprojekt ist es, den Menschen, die Natur und insbesondere die Blumen und das Handwerk wieder ans Herz zu legen“, so die Biobäuerin. Heuer lädt sie noch zu fünf Workshops auf den Hof. Foto: De Colle

Das Fest mit Keuschlern Nicht nur Hauptbrandinspektor Manfred Kargl (2. von links) von der FF Khünegg, seine beiden „Birnbaum-Leser“ Franz Steiner und Sepp Loibner sowie die Gruppe „Knöpferlstreich“ konnten dieser Tage lachen, sondern auch die vielen Gäste, die zum Traditionsfest inmitten der Weingärten nach Khünegg gekommen waren. Diesmal „hielt“ das Wet-

ter, eine Woche vorher war das Fest aufgrund des Dauerregens abgesagt worden. Geboten wurde auch ein Theaterstück, das vor einem Kellerstöckl aufgeführt wurde. Die FF Khünegg lässt schon seit ihrem ersten Fest im Jahr 1999 die Erinnerung an den aus ihrem Dorf stammenden Schriftsteller und NL-Chefredakteur

Fred Strohmeier hochleben. Daher begann das „Khünegger Landleben“ auch heuer mit einer Wanderung entlang des Fred Strohmeier-Weges vom Hauptplatz in St. Peter am Ottersbach zu seiner „Keusche“. Diese wird heute von Sohn Robert Strohmaier, Pfarrer von St. Veit in der Südsteiermark, bewirtschaftet.

Foto: Resch

Konzessioniertes Unternehmen & Meisterbetrieb

oto Familienf e der Woch

Das Glück der Erde … … liegt offenbar tatsächlich am Rücken der Pferde. Kürzlich haben einander nämlich die beiden Hobby-Norikerzüchter Lisa Marie und Lukas Reif am Standesamt in Scheifling das Ja-Wort gegeben und ein großes Hochzeitsfest gefeiert. Viele Freunde waren gekommen und haben die Frischvermählten hochleben lassen. Das junge Paar ist übrigens sehr er-

folgreich: Der Bräutigam packt aktiv im Bauernbund-Ortsvorstand mit an und ist zudem leidenschaftlicher und effektiver Rinderzüchter. Auch in der Pferdezucht erzielt das junge Paar bereits beachtenswerte Ergebnisse. Gefeiert wurde der große Tag mit Tochter Fabienne und der ganzen Familie. Wir gratulieren sehr herzlich! Foto: privat

Brunnenbohrungen und Brunnenbau Verlässlicher Partner für Ihre sichere Wasserversorgung. Erdwärmebohrungen Von der Wasserrechtlichen Bewilligung über die Bohrung und die Leitungen bis zum Technikraum.

Kostenlose Beratung Infos & Anfragen: office@bohr-fuchs.at www.bohr-fuchs.at


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 28. September 2017

Andreas Zukunftsgespräche Kühberger Das jüngste Meistergespräch des Vulkanlandes lud in den Zubau des Milchhofes Krenn in Raabau. Thema des Gedankenaustausches war das Gelingen einer Betriebsnachfolge. Als Alois Krenn vor 22 Jahren begann, aus der Not heraus selber Milch zu verkaufen, hätte er wohl nicht damit gerechnet, dass er einmal vor einem vielfältigen Produkt­

sortiment stehend die Erfolgsgeschichte seiner Käserei erzählen würde. Allerdings nicht mehr als Chef des Betriebes, sondern als aktiver Rentner, der in seinem Sohn Christoph einen fähigen, technisch gefinkelten Nachfolger gefunden hat. Auch Dominik Fitz von der gleichnamigen Konditorei in Feldbach stand Rede und Antwort. Foto: Vulkanland

Liste Sebastian Kurz Die neue Volkspartei

ÖVP Tel.: 03135 / 503-30

Goldener Herbst in Rovinj Hotel Eden 4* oder Hotel Lone 5*

22. – 25. 10. 2017

Busfahrt, Begrüßungsgetränk, HP Basis DZ/DWC im gebuchten Hotel, Benützung des Hallenbads inkl. Sauna, Reiseleitung ab EZZ: € 45.– €

275.-

Vorzugsstimme Bundeswahlvorschlag

Falkensteiner Club Funimation Borik 4* in Zadar

Vorzugsstimme Landeswahlkreis

Busfahrt, HP auf Basis DZ/DWC inkl. Getränke (Bier, Tischwein, Wasser und Softdrinks zu den Mahlzeiten), freie Benutzung des Wellnessbereichs mit Saunakomplex, Reiseleitung

Termin I: 2. – 5. 11. 2017 EZZ: € 35.– € Termin II: 8. – 12. 11. 2017

EZZ: € 40.– €

TANZ DER VAMPIRE

235.299.-

Ein Musical-Klassiker kehrt zurück auf die Bühne des Ronacher Wien! Sa, 18. 11. 2017 (Beginn 19.30 Uhr) Sa, 2. 12. 2017 (Beginn 15.00 Uhr)

Busfahrt, Werkeinführung, Musicalkarte der gebuchten Kategorie, Reiseleitung

105.-

ab €

Vorzugsstimme Regionalwahlkreis

1 KÜHBERGER Andreas, 1974

2 NACHNAME Vorname, Geburtsjahr

3 NACHNAME Vorname, Geburtsjahr

39


Peter Lohr, Bettina Handler und Christoph Pammer freuen sich nicht nur über ihren Meisterbrief, sondern auch über den Titel „Meister des Jahres“.

STEIRER

LEUT’

Fotos: LK/Roman Musch

nina.wagner@neuesland.at

Neue Meister hat das Land S

fassenden agrarischen Weiterbildungsangebot. Vizepräsidentin Maria Pein sprach den Wunsch aus, dass sich die jungen Meister aktiv in das gesellschaftliche Leben im ländlichen Raum einbringen mögen. Nach der Verleihung konnte beim traditionellen Meisterball ordentlich gefeiert werden. Für drei Jungmeister gab es noch einen zusätzlichen Grund zur Freude. Bettina Handler (Gartenbau) aus Lafnitz, Peter Lohr (Bienen) aus Passail sowie Christoph Pammer (Landwirtschaft) aus Kapfenstein wurden als „Meisterin beziehungsweise Meister des Jahres“ geehrt. KB

Die Meister der Sparte „Bienenwirtschaft“ mit den beiden Präsidenten Edi Zentner (links) von der Landarbeiterkammer und Franz Titschenbacher (rechts) von der Landwirtschaftskammer.

Freude bei den jungen Männern und Frauen, die in der Sparte „Gartenbau“ einen meisterlichen Abschluss machten.

Die Sparte „Landwirtschaft“ hat jetzt in der Steiermark 19 neue Meister sowie eine neue Meisterin mehr.

eit wenigen Tagen hat die Steiermark 63 Landwirtschaftsmeister mehr, aufgeteilt auf die Sparten Landwirtschaft, Gartenbau, Feldgemüsebau und Bienenwirtschaft. Drei Ausbildungswinter mit insgesamt 500 Unterrichtsstunden sowie die Prüfungen verlangten von ihnen viel ab. Am Steiermarkhof wurde ihnen das begehrte Berufsabschlusszertifikat verliehen. Landesrat Hans Seitinger unterstrich in seiner Ansprache die hohe Qualität der landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung – von den Fachschulen über die Meisterkurse bis hin zum um-


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.