NEUES LAND

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Nr. 32 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

Bauern helfen Bauern

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Bergung mit Hubschrauber

NEUES

LAND www.neuesland.at

Vom Sölkpass wurde Günther Rauch, LK-Obmann der Südoststeiermark, mit dem Hubschrauber geborgen. Er schildert im ­NEUES LAND-Interview der Woche seine Eindrücke.

Foto: kk

Donnerstag, 10. August 2017

Seiten 8–9

LR Hans Seitinger bei einem betroffenen Bauern im Katastrophengebiet.

Eine Schneise der Zerstörung durch den Eselsberggraben in Oberwölz.

Foto: kk

Foto: Stadtgemeinde Oberwölz

Die Natur außer Rand und Band Schwerste Unwetter zogen eine Spur der Verwüstung durch Teile der Steiermark und richteten auch in der Landwirtschaft Schäden in Höhe von einer Million Euro an.

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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Donnerstag, 10. August 2017

Hier bewährt sich die Fangholzrechenanlage in Oberwölz. Foto: Stadtgemeinde Oberwölz

Bernd Chibici

Maßstab und Fundament Wir danken herzlich jenen 371 Bäuerinnen und Bauern, die an der großen, anonymen Online-Umfrage von NEUES LAND zum so wichtigen Thema „Die bäuerliche Familie“ teilgenommen und dafür kostbare Zeit zur Verfügung gestellt haben. Durch sie ist ein spannendes und teilweise auch überraschendes Bild von der aktuellen Situation entstanden, das in vielerlei Hinsicht hilfreich sein sollte – als Maßstab in eigener Sache, als Fundament für die bäuerliche Interessensvertretung und nicht zuletzt auch als Leitfaden für unsere journalistische Arbeit in den nächsten Monaten. Letzteres betreffen zum Beispiel die Erkenntnisse zum gesellschaftlichen und/oder kulturellen Engagement der Familien, das – siehe Bericht auf den Seiten 6 bis 7 – ganz stark von den drei Themen Freiwillige Feuerwehr, Musik und Jagd geprägt ist. Wir betrachten das auch als Auftrag, unsere Berichterstattung darüber zu intensivieren. Die Pläne dazu sind bereits in Arbeit. Mehr Beachtung braucht eindeutig auch das brisante Thema der familiären Spannungsfelder. In diesem Zusammenhang haben uns ungemein offene Antworten und zum Teil sehr persönliche Schilderungen verblüfft. Es steht – so die Umfrage-Ergebnisse – außer Zweifel, dass zwei Faktoren die Schlüsselrollen für das familiäre Klima spielen: Generationenkonflikte in verschiedenen Ausprägungen (so etwa die nicht selten fehlende Akzeptanz angeheirateter Familienmitglieder) und die weit verbreitete Arbeitsüberlastung. Da wie dort gilt es, aus Sackgassen zu finden!

Wilde Gewitter Heftige Unwetter haben am vergangenen Wochenende eine Spur der Verwüstung durch Teile der Steiermark gezogen und auch wieder in der Landwirtschaft schwerste Schäden angerichtet.

D

ie Hitzewelle der vergangenen Woche hat sich am Wochenende in schwersten Gewittern entladen – Wassermassen, Hagelschlag und Stürme wüteten in einem erschreckenden Ausmaß: In insgesamt 16 Gemeinden (siehe Info-Box) musste Katastrophenalarm ausgerufen werden, Hunderte Feuerwehrmänner aus dem ganzen Land waren zum Teil Tag und Nacht im Einsatz, um Menschen zu evakuieren, Verklausungen frei zu machen, Schlamm- und Geröllmassen zu bändigen und schließlich auch, um bei Aufräumungsarbeiten zu helfen. Durch die Unwetter wurden auch viele Straßen schwer im Mitleidenschaft gezogen und werden wohl für längere Zeit nur eingeschränkt oder gar nicht passierbar sein. Am schlimmsten erwischt hat es die Straßen über den Sölkpass, sie wurde auf ei-

ner Länge von rund 100 Metern total zerstört und wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr wieder zur Verfügung stehen. Allein dort dürfte der Schaden bei 4,5 Millionen Euro liegen.

Landwirtschaft Einmal mehr kam es auch zu massive Schäden in der Landwirtschaft. Vor allem Grünland und Ackerkulturen wurden durch Hagel und Überschwemmungen schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Schätzungen der Österreichischen Hagelversicherung sind landwirtschaftliche Flächen im Ausmaß von rund 10.000 Hektar betroffen. Die Höhe des Gesamtschadens dürfte bei rund einer Million Euro liegen. Betroffen von Zerstörungen im Bereich der Landwirtschaft sind die Bezirke Murtal, Murau und Liezen, aber auch Bruck-Mürz-

zuschlag, Deutschlandsberg, Weiz und Leoben. Im ganzen Land spielten sich dramatische Szenen ab. Einige Beispiele: In Flatschach im Bezirk Murtal sorgten die Wassermassen des Flatschacher Baches nicht nur für großräumige Überschwemmungen, sondern rissen auch ein mit zwei Personen besetztes Auto mit. Feuerwehrkräften gelang es schließlich mit Hilfe so genannter Streckleitern beide Leute unversehrt aus dem Fahrzeug zu bergen. In Kobenz hat ein angeschwollener Bach Bach gleich 15 Autos von ihren Parkplätzen gespült. In Leoben hatte ein Blitz in den Turm der Waasenkirche eingeschlagen – es kam zu einem Brand in der Kirchturmspitze, den Einsatzkräften unter Verwendung einer Drehleiter erfolgreich bekämpfen konnten. Bei Gröbming konnte selbst das große Rückhaltebecken an der Kammspitze die Wassermassen nicht mehr fassen. In Sölk wurde der Ortsteils Fleiß überflutet, was schließlich zu zahlreichen Evakuierungen führte. Großartigen Einsatz zeigten in den Katastrophengebieten Freiwillige Feuerwehren aus


TOP-THEMA

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Bauern helfen Bauern

Oben: LR Seitinger mit Bgm. Hartleb im beschädigten „Märchenwald“ in St. Georgen ob Judenburg. Rechts: So sahen Zufahrten zu Häusern und Bauernhöfen aus. Unten: Auto-Bergung.

dem ganzen Land. Unter anderen halfen viele Feuerwehrleute aus den Bezirken Graz-Umgebung und Südoststeiermark bei den Aufräumarbeiten. Noch am Sonntag startete auch das Bundesheer einen breit angelegten Assistenzeinsatz: Der Baupionier- und Katastrophenhilfeeinsatzzug der Stabskompanie des Militärkommandos ist nach in Öblarn ausgerückt. Wenig später kam eine Pionierkompanie mit schwerem Gerät aus Villach in den Bezirk Liezen, die wichtige Spezialaufgaben übernahm. Es galt, Hänge zu stützen, Verklausungen zu entfernen und Behelfsbrücken zu bauen. Aufgrund des enormen Ausmaßes der Schäden wird von einer mehrwöchigen Hilfe des Bundesheeres ausgegangen.

Lokalaugenschein Landesrat Hans Seitinger zeigte sich bei einem Lokalaugenschein vor Ort vor allem tief betroffen davon, dass schon wieder auch die Landwirtschaft zum Opfer von Extremwetter-Situationen geworden ist und war sehr beeindruckt von den gewaltigen Leistungen der Einsatzorganisationen. Seitinger, in der Lan-

desregierung auch verantwortlich für den Hochwasserschutz: „Jede Naturkatastrophe ist eine Lehrstunde. Hätten wir keine Schutzbauten gehabt, wäre es noch viel schlimmer gekommen.“ Das bestätigte unter anderen auch Bürgermeister Hannes Schmidhofer von Oberwölz: „Ohne Schutzbauten wäre es zu einer unvorstellbaren Katastrophe gekommen.“ Siehe auch die Seiten 4/5.

16 Katastrophen-Gemeinden Bezirk Murau Niederwölz, Oberwölz, Schöder, St. Peter am Kammersberg Bezirk Murtal Pölstal, Unzmarkt-Frauenburg, St. Georgen ob Judenburg, Hohentauern, Spielberg, St. Marein-Feistritz, Kobenz Bezirk Liezen Irdning-Donnersbachtal, Öblarn, Sölk Bezirk Leoben Radmer an der Stube Bezirk Weiz Gasen

LR Hans Seitinger Obmann des Steirischen Bauernbundes

Jede Möglichkeit einer Hilfe wird dankend entgegengenommen – sei es ein Traktor mit Kippmulde, sei es Gerätschaft oder einfach nur eine helfende Hand. Aufgerufen sind besonders alle Mitglieder des Bauernbundes Murtal, Liezen und Murau. Um die Hilfsaktion rasch und unbürokratisch abzuwickeln, werden drei Helfertage festgelegt – nämlich nächste Woche Donnerstag den 17. August, Freitag, 18. August, und Samstag den 19. August. Liebe Bäuerinnen und Bauern, wir bitten euch höflich, euren Berufskollegen in dieser schwierigen Zeit zu helfen und eure Zeit zur Verfügung zu stellen. Für die Dieselkosten werden wir im Rahmen der öffentlichen Hand eine Entschädigung vorbereiten, die unkompliziert ausbezahlt wird. Franz Titschenbacher Präsident der LK-Steiermark

Foto: Foto Fischer

wüteten

In den letzten Tagen haben furchtbare Unwetterkatastrophen in den Bezirken Murtal, Murau und Liezen auch vielen bäuerlichen Betrieben schwer zugesetzt. Weggespülte Hofzufahrtswege, Murenabgänge, überflutete Wirtschaftsgebäude und Wohnhäuser sowie zahlreiche andere Schäden bringen zum Teil Betriebe an den Rand ihrer Existenz. Daher möchten wir euch höflich bitten, eine besondere Solidaritätsaktion des Bauernbundes zu unterstützen und betroffenen Betrieben sofort im Sinne eines Arbeitseinsatzes zu helfen. Die organisatorische Ebene für die regionale Hilfe übernehmen die Bauernbundobmänner Leonhard Madl (Murtal, Tel. 0664/73596189), Martin Hebenstreit (Murau, Tel. 035 82/2720) sowie Peter Kettner (Liezen, Tel. 0676/7076124).

Foto: Lebensresort

Fotos: kk, Feuerwehr Apfelberg

Der Bauernbund war immer schon auch eine Solidaritätsgemeinschaft, die in Zeiten der Not Hilfe leistet. Deshalb wollen wir nun jenen beistehen, die massiv von der Unwetterkatastrophe betroffen sind.


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POLITIK

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Dank an Die Soforthilfe rollt an! LH Hermann Schützenhöfer und Minister Sebastian Kurz im Mittelpunkt einer großen Pressekonferenz.

I Teamarbeit der Einsatzkräfte: Feuerwehr und Bundesheer gemeinsam bei den Aufräumarbeiten gegen den Schlamm. Foto: BFV Liezen

Viele Keller mussten ausgepumpt werden. Foto: FF

m Weißen Saal der Grazer Burg nahmen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer gemeinsam mit den Landesräten Johann Seitinger und Anton Lang sowie den Bundesministern Sebastian Kurz und Hans-Jörg Schelling, Landespolizeidirektor Gerald Ortner und Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern zur Situation rund um die Unwetter-Katastrophe in der Steiermark Stellung. Schützenhöfer, der mehrfach selbst in die Krisengebiete der Obersteiermark gefahren ist: „Zu allererst möchte ich allen Helferinnen und Helfern, die oft Tag und Nacht im Einsatz waren, herzlich danken. Gemeinsam mit den Einsatzorganisationen kämpfen sie bis zum Umfallen und leisten fast Übermenschliches. Damit setzen sie berührendes Zeichen der Mitmenschlichkeit. Wir werden auch diese

Unwetter-Katastrophe gemeinsam bewältigen!“ Der Landeshauptmann hat sich bereits am Wochenende, unmittelbarer nach den ersten Katastrophenmeldungen, mit der Bundesregierung in Verbindung gesetzt und um Unterstützung ersucht. Diese wurde umgehend zugesagt. Daher bedankte sich Schützenhöfer besonders bei Bundesminister Sebastian Kurz, der die Koordination der Regierung übernahm, und bei Finanzminister Hans Jörg Schelling für die rasche, unbürokratische Hilfe.

BAUERNBUND INTERN Bauernbundehrung im Rahmen des Anna-Festes

Im Rahmen des Anna-Festes beging die Landjugend Großstübing ihr 50-Jahr-Jubiläum. Das Festprogramm begann mit der gemeinsamen Feier der Hl. Messe in der Pfarrkirche. Dann fand im Festzelt der Frühschoppen mit dem Musikverein Großstübing statt. Danach sorgten die Musiker der Gruppe „Oberkrainer Power“ für Unterhaltung. Zudem gab es eine Trachtenmodenschau.

Die Bauernbundortsgruppe Großstübing nützte die Gelegenheit und führte im Rahmen des Festes die Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern durch. Die Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Marianne Hörzer und Josef Herzog vulgo Unterer Meister. Maria Hörzer vulgo Planer wurde mit einer Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft bedankt. Josef Herzog und Marianne Hörzer wurden für 40 Jahre BB-Treue geehrt. Maria Hörzer ist schon seit 50 Jahren Mitglied. Foto: privat

Die drei BauernbundmitgliederKarl Fuchs, Josef Stachel und Martin Fallberger wurden für ihre Treue ausgezeichnet. Foto: privat

Ehrenurkunden für „Männer der Öffentlichkeit“

Die Bauernbundortsgruppe Kaindorf konnte kürzlich verdienstvolle Bauernbundmitglieder mit Urkunden auszeichnen und herzlich gratulieren. Für die 60-jährige Mitgliedschaft wurde Josef Stachel ausgezeichnet. Diese seltene Ehrung wurde einem erfolgreichen Landwirt zuteil, der auch jahrelang in der Kommunalpolitik tätig war und verschiedene Ämter in der Öffentlichkeit

wahrnahm. Karl Fuchs erhielt eine Anerkennungsurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft. Der ebenfalls erfolgreiche Bauer war jahrelang Kassier der Bauernbund-Ortsgruppe und Kommunalpolitiker. Martin Falzberger ist ebenfalls 25 Jahre Mitglied. Der erfolgreiche Unternehmer mit Sitz in der Gemeinde ist Verarbeiter von Frischeiern zu Eimasse.


POLITIK

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die Einsatzkräfte

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GENAU GENOMMEN

Finanzminister Hans Jörg Schelling, Bundesminister Sebastian Kurz, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesrat Anton Lang und Landesrat Johann Seitinger (v.l.) bei der Pressekonferenz zur Unwetter-Katastrophe. Foto: steiermark.at/Streibl

Franz Tonner

Die Gewalt der Natur

Sebastian Kurz, der mit Schützenhöfer bereits in den frühen Morgenstunden bei einem Lokalaugenschein in der Gemeinde Oberwölz war, bei der Pressekonferenz: „Es ist dramatisch, was Wasser und Schlamm anrichten können. Allerdings ist es umso schöner zu sehen, wie stark Menschen in solchen Situationen zusammenrücken können und wie gut das Zusammenspiel funktioniert. Nur durch bestehende Vorsorgemaßnahmen des Hochwasserschutzes konnte vielerorts Schlimmeres abgewendet werden. Seitens der

Bundesregierung haben wir uns umgehend zu schneller und unbürokratischer Hilfe für die Betroffenen bekannt und werden ein verlässlicher Partner sein.“

Nicht allein Finanzminister Hans Jörg Schelling: „Wir haben alle notwendigen Unterstützungsmaßnahmen gesetzt, um klar zu machen, dass die von dieser Unwetter-Katastrophe Betroffenen nicht allein gelassen werden. Privatpersonen erhalten Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds, weiters ist eine Ausweitung des kommu-

nalen Finanzierungsprogramms angedacht.“ Auch Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer hob das enorme Engagement der unzähligen Helferinnen und Helfer hervor: „Dank ihnen war der Zusammenhalt der Steirerinnen und Steirer in diesen Stunden wieder ganz stark zu spüren.“ Schickhofer rief auch dazu auf, in puncto Raumordnung noch besser die Lehren für die Zukunft zu ziehen und auch so schnell wie möglich noch mehr in Wildbach- und Lawinenverbauungen zu investieren.

BAUERNBUND INTERN Starke Bauernbundbeteiligung

Auf der Sportanlage Frauental veranstaltete die JVP Frauental unter Obmann Nik Lierzer ein äußerst erfolgreiches Bubble Soccer Turnier. Im Rahmen dieses Turniers gab es natürlich starke bäuerliche Beteiligung. Neben Buschenschenkerin Christina Jöbstl vom Buschenschank Fellner waren in der Mannschaft der ÖVP-Frauental auch deren Obmann Bauernbund-Direktor-Stv. Max Habisch und Bezirksbauernbundobmann Christian Polz aktiv. Der intensive Einsatz am Platz für die ÖVP-Bauernbund-Mannschaft reichte leider nicht für einen Platz an der Spitze. Sieger wurde die Mannschaft Nelkenzuchtverband Frauental. Das Team setzte sich aus Mitgliedern des Sportvereines Frauental zusammen. Natürlich war durch heimische Kulinarik für die Stärkung der Sportler bestens gesorgt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bubble Soccer Turnier in Frauental hatten großen Spaß und blieben unverletzt. Foto: Rumpf

Wir Bauern haben unsere Werkstätte in freier Natur und sind daher besonders stark von Wetterkapriolen und Klimaveränderungen betroffen. Nachdem wochenlange Hitzeperioden der Ernte schwer zugesetzt haben, schlug am vergangenen Wochenende der Hitzestau voll zu und entlud sich in starken Unwettern, die eine verheerende Spur durch große Teile der Obersteiermark zogen. Jahrzehntelange Aufbauarbeit wird in wenigen Minuten vernichtet, Existenzen zerstört und Familien ins Unglück gerissen. Zerstörte Äcker, Wiesen, Wälder und Straßen, Keller unter Wasser, Häuser voll Schlamm – wir bekommen alle hautnah mit, auch wenn wir gerade im trockenen Wohnzimmer sitzen, welche Naturkräfte frei werden, wenn der Himmel zu lange weint oder zu lange lacht. Jetzt gilt es rasch und unbürokratisch zu helfen. Selbst Sebastian Kurz war zur Krisensitzung angereist, um mit Finanzminister Hans Jörg Schelling und der steirischen Landesregierung ein Hilfspaket zu erarbeiten. Kanzler Christian Kern versuchte sich indessen im Krisengebiet medienwirksam mit Gummistiefeln ablichten zu lassen. Selbst in der Krise zeigt sich der Unterschied: Kern der Meister der Inszenierung, Kurz der Umsetzer – ruhig und bescheiden, aber wirkungsvoll. So ist seine Persönlichkeit und die wissen wir zu schätzen, vor allem in der Krisenbewältigung, meint Ihr


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CHRONIK

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Die Familie zeigt sehr

■ Bernd Chibici

Die bäuerliche Familie zeigt bei den Ergebnissen unserer großen Umfrage viel Kraft. Ihr größtes Problem sind die Generationenkonflikte!

M

it einer anonymen Online-Umfrage wollte NEUES LAND erfahren, wie die Stimmung in den bäuerlichen Familien der Steiermark ist, welche Sorgen und Probleme sie haben und von welchen Besonderheiten sie geprägt sind. 371 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Regionen des Landes und gut verteilt auf alle Altersklassen verdanken wir ein repräsentatives und ungemein spannendes Bild der Lage. Die erfreulichste Erkenntnis: Der Zusammenhalt in den bäuerlichen Familien funktioniert hervorragend – er ist in 89,2 Prozent der Fälle intakt. Ein Indiz dafür ist auch die Tatsache, dass bei 26,7 Prozent der Befragten sogar Familienmitglieder, die gar nicht mehr auf dem Hof leben noch große und 45 Prozent weiterhin immerhin geringe Arbeitsbeiträge leisten.

Spannungsfelder Auch brisante Details ergeben sich aus der Umfrage: Auf über einem Drittel (34,5 Prozent) der Höfe bekennt man sich dazu,

ALLES

FAMILIE Eine Initiative von NEUES LAND dass es oft Spannungsfelder innerhalb der Familie gibt. Besonders interessant ist die Frage nach den Ursachen: Da ragen die Generationenkonflikte (43,7 Prozent bei möglichen Mehrfachnennungen) klar heraus, aber auch Arbeitsüberlastung (39,4 Prozent) lässt nicht so selten die emotionellen Wogen hochgehen. Ein heißes Eisen ist offensichtlich auch die Zukunftsplanung für den Be-

Sind Sie der Meinung, dass das Modell des bäuerlichen Familienbetriebes Zukunft hat?

trieb, die häufig unterschiedlich betrachtet wird. Auffallend weit vorne in dieser Reihung findet sich mit 21,3 Prozent die fehlende Akzeptanz angeheirateter Familienmitglieder. Dazu haben einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Befragung sehr persönlich ihr Herz ausgeschüttet. Eine junge Bäuerin machte da aus ihrer Verzweiflung kein Hehl: „Alles, was ich mache, ist falsch!“

Wie stark ist Ihrer Meinung nach auf Ihrem Hof der familiäre Zusammenhalt?

ja, sehr (30,5 %)

sehr stark (38 %)

ja (45,8 %)

stark (51,2 %)

wenig (21,3 %)

wenig stark (9,7 %)

gar nicht (2,4 %)

gar nicht stark (1,1 %)

Teil des so verbreiteten Themas der allgemeinen Generationenkonflikte sind natürlich auch die Fragen rund um die Hofübergabe. Sie werden, wie sich zeigte, an fast einem Drittel (31,5 Prozent) der Betriebe als belastend erlebt. Oder die andere Perspektive: Für nur 29,4 Prozent sind sie gar kein Thema. Tradition spielt auf den steirischen Bauernhöfen nach wie vor eine sehr wichtige Rol-


CHRONIK

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viel Kraft!

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nerationen (7,3) Prozent sind selten geworden. Auf immerhin 5,7 Prozent der Höfe lebt gar nur eine einzige Generation.

Trennlinien Das Thema des Zusammenlebens wird auch immer wieder von der Frage nach Trennlinien in den Wohnbereichen geprägt. Die gibt es mittlerweile in 61,5 Prozent der Fälle. Was umgekehrt aber auch heißt, dass ein gemeinsames Wohnen der Generationen (38,5 Prozent) noch immer durchaus üblich ist. Was wohl auch damit zu tun hat, dass in genau ebenso vielen Höfen betagte Familienmitglieder gepflegt werden.

Frau Hedwig Ilzer, vlg. Tödlingannerl aus Puch bei Weiz, feierte in bester Gesundheit ihren 90. Geburtstag mit einer überaus großen Schar an Gratulanten. Foto: privat

le: 88,1 Prozent fühlen sich ihr verpflichtet. Die so richtig große Familie ist aber doch selten geworden – in nur 4,6 Prozent aller Betriebe leben acht Personen und mehr. Die Kategorien vier bis sechs (40,2 Prozent) und zwei bis vier Menschen (36,1 Prozent) dominieren klar. Das wird auch in der Zahl der Generationen sichtbar: Drei (50,4 Prozent) und zwei (36,7 Prozent) dominieren, mehrere Ge-

Gibt es auch Spannungsfelder im familiären Zusammenleben? sehr oft (9,7 %) oft (24,8 %) wenig (59 %) gar nicht (6,5 %)

Ein ganz wesentlicher Stabilitätsfaktor der bäuerlichen Familien ist ohne Zweifel deren vielfältiges gesellschaftliches und/ oder kulturelles Engagement. Bei den Ergebnissen unserer Umfrage stellte sich heraus, dass diese gemeinsame Leidenschaft von drei Schwergewichten geprägt wird. Klare Nummer eins in der Bedeutungs-Hitparade ist die Freiwillige Feuerwehr (36,1 Prozent), gefolgt von der Musik (33,2 Prozent) und der Jagd (31,3 Prozent).

Zukunft Bleibt noch die Schlüssel-Frage, wer überzeugt davon ist, dass das Modell des bäuerlichen Familienbetriebes Zukunft hat. Die überwiegende Mehrheit der Bäuerinnen und Bauern (76,3 Prozent) hat keine Zweifel daran, aber doch fast ein Viertel (23,7 Prozent) ist diesbezüglich skeptisch.

Foto: Arthur

Engagement

Bauernbund macht jetzt auch Mode Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


STEIRERLAND

„Man denkt, das

GUTEN APPETIT Onkel Sepp’s Geburtstagstaler Zutaten Teig: • 600 g Mehl • 1 Würfel Germ • 250 ml Milch • 2 Dotter • 60 g Zucker • Prise Salz Zutaten Mohnfülle: • 60 ml Milch • 15 g Butter • 50 g Honig (Zucker) • 20 g Powidl • 1 Msp. Zimt • 20 g Brösel • 100 g Mohn gemahlen • evt. Rosinen Zutaten Nussfülle: • 60 ml Milch • 50 g Honig • 15 g Marillenmarmelade oder. Quittengelee • 25 g Brösel • 100 g Nüsse • 1 EL Rum • evt. Rosinen Zutaten Topfenfülle: • 60 g Staubzucker • 10 g Maisstärke • 1 Dotter • etwas Zitronenschale und Saft • 200 g Topfen • evt. Rosinen

Foto: fotolia.com/deepvalley

Zubereitung: Germteig bereiten, in 25 gleiche Stücke teilen und rund schleifen, zugedeckt gehen lassen. Mit dem Nudelwalker Fladen von ca. 8 cm Durchmesser ausrollen oder entsprechend groß ausstechen und auf ein Blech setzen. Füllen nacheinander bereiten (dickflüssig). Topfenfülle sollte breiig sein, evt. etwas anziehen lassen! Fülle in einen Dressiersack geben und auftragen. Eventuell mit einem Glas noch eine Vertiefung bei den Talern machen. Kurz gehen lassen und bei 200 °C backen. Nach Geschmack noch mit Zimt-Zucker bestreut servieren.

Vom Sölkpass wurde Günther Rauch, LK-Obmann der Südoststeiermark, mit dem Hubschrauber geborgen. Er schildert seine Eindrücke.

Günther Rauch: „Für uns war schnell klar, dass es da kein Durchkommen mehr gibt.“ Foto: Archiv

NEUES LAND: Sie waren durch die katastrophalen Folgen der Unwetter auf der rund 1500 Meter hoch gelegenen Dorferhütte am Sölkpass von der Umwelt abgeschnitten und haben dramatische Stunden hinter sich. Wie kam es zu dieser Situation? Günther Rauch: Ich habe meinen Urlaub – wie schon seit 36 Jahren – dort verbracht und wollte mich dort nach einer Operation erholen. Am Samstag gegen 19.45 Uhr ist es plötzlich stockfinster geworden und es brach ein schweres Unwetter los, dessen Folgen wir zunächst nur dadurch erahnen konnten, dass der nahe liegende Katschbach von normalerweise rund eineinhalb Metern auf zehn bis zwölf Meter Breite anschwoll. Erst in der Früh, bei Tageslicht, wurde für uns sichtbar, was die Regenmassen angerichtet haben.

NEUES LAND Neumarkt i. St.

Seckau

Fotoausstellung

St. Nikolai i. S.

Almwanderung

Der Präsident des ungarischen Freundschaftsvereines BASTEI, Laszlo Smith, eröffnete zusammen mit Bürgermeister Josef Maier und Kulturreferentin Elisabeth Edlinger-Pammer im Europahaus die Ausstellung des ungarischen Fotokünstlers Manfai Györgi. Die Kulmer Schuhplattler gestalteten das Rahmenprogramm.

Netzwerktreffen

Alle gehtüchtigen Ortsvertreter unternahmen zusammen mit ihren Partnern eine Almwanderung von der Grafenhütte auf die Hochalm-Maria Schnee. Nach einer Andacht ging die Gruppe bei Regen zurück zur Grafenhütte, wo Hüttenwirtin Leni Mühlthaler einen köstlichen Schweinsbraten gerichtet hatte.

Foto: privat

Von Martha Weinzerl

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Foto: Perchthaler

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Im Buschenschank Pichler-Schober fand das diesjährige Netzwerktreffen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) statt, zu dem Obmann Josef Kowald eingeladen hat. Dabei diskutierte die hochrangige Teilnehmerschaft nach einer Vorstellungsrunde die Probleme und Standpunkte aus der jeweiliger Sicht der letzten Legislaturperiode 2014 bis 2017 mit den Vertretern von Ministerien, Kammern, Zucht- und Erzeugergemeinschaften. Im zweiten Teil wurden die sich herauskristallisierenden Themen intensiver bearbeitet und anhand von Beispielen auf ihre zukünftige Praxistauglichkeit geprüft. Zentrale Themen waren der Tierschutz, Tiergesundheit, Marktentwicklung und die Öffentlichkeitsarbeit, die je nach Tierart


STEIRERLAND

Donnerstag, 10. August 2017

gibt’s gar nicht!“ Interview

NL: Wie ist es schließlich zu Ihrer Bergung gekommen? Rauch: Auf der Hütte selbst gibt es keinen Handy-Empfang, aber nur 30 Meter entfernt einen Platz, von dem aus zumindest die Möglichkeit besteht, SMS zu verschicken. Damit haben wir einen Bekannten über unsere Situation informiert. Er verständigte schließlich die Polizei. Am Montag in der Früh wurden wir dann von einem Polizeihubschrauber abgeholt, der unsere Bergung auch gleich mit einem Besichtigungsflug zur Einschätzung der Lage verbunden hat.

der

Woche Bernd Chibici In Abständen von etwa 30 bis 40 Metern waren offensichtlich mächtige Steinlawinen niedergegangen und hatten schwerste Schäden angerichtet. Auf dem Weg zu unserer Hütte ist beispielsweise eine Brücke weggerissen und ein Kleinkraftwerk zerstört worden. Riesige Fichten lagen herum und überall türmten sich bis auf eine Höhe von rund zwei Metern Schotter und Schlammmassen. Ein unfassbarer Anblick.

NL: Was haben Sie dabei gesehen? Rauch: Bilder von unglaublichen Zerstörungen. Und wir wurden Zeugen eines glücklichen Zufalls. Fünf bis sechs Leute, die zu einem eingeschlossenen Wohnmobil gehörten, signalisierten uns, dass sie Hilfe brauchen. Daher brach der Hubschrauber, gleich nachdem wir in Schöder abgesetzt worden sind, zu deren Bergung auf. Insgesamt waren wir fassungslos über all das, was wir da zu Gesicht bekamen. Zerstörungen in einem solchen Ausmaß habe ich noch nie gesehen.

NL: Wann haben Sie realisiert, dass Sie eingeschlossen sind? Rauch: Für uns war schnell klar, dass es da kein Durchkommen mehr gibt. Wie wir später gehört haben, brauchten Einheimische ein paar Stunden, um sich zu Fuß durch die Schotter und Schlammassen zu kämpfen. Sie sind dabei bis zu den Hüften eingesunken.

NL: All das nun im Blick zurück zusammengefasst?

Foto: TGD/Bauer

terreichweite einheitliche Vorgehensweise bei der Bedrohung durch Tierseuchen und der oft damit verbundenen Marktbeschränkungen gefordert, wie auch die Umsetzung eines österreichweit einheitlichen Baugesetzes, um für die nächste Generation Rechtssicherheit zu gewährleisten. Dazu sollte die HBLFA Raumberg-Gumpenstein als Gutachter- und Referenzzentrum ausgebaut werden. Abschließend waren sich alle Beteiligten einig, dass dieses Netzwerktreffen österreichweit einzigartig, über alle Branchen hinweg sinnvoll und sachlich wichtig ist, um für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet zu sein. Turnau

Altbauern auf der Alm Altbauernvertreter Hans Stritzl konnte zu dem „Almtag für die oitn Baunleit“

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Ökonomierat Günther Rauch ist Kammerobmann des Bezirkes Südoststeiermark und hat seinen Betrieb – den bekannten Weinhof Rauch – in St. Peter am Ottersbach. Der Kammerobmann – Weinbau- und Kellermeister, Gemeindekassier und Feuerwehrhauptmann – ist verheiratet und hat zwei Söhne. Rauch: Man denkt einfach, das gibt’s gar nicht. Vor allem in einer doch relativ geringen Höhe von 1500 Metern. NL: Ihr Auto parkt nach wie vor auf der Alm. Sie werden es wohl noch länger nicht abholen können. Rauch: Wir durften nur das Notwendigste mitnehmen, alles andere blieb zurück. Und für das Auto wird es wohl erst in einigen Wochen wieder befahrbare Straßen geben. NL: Wie tief sitzt der Schock? Werden Sie sich jetzt ein neues Urlaubsziel suchen? Rauch: Auf keinen Fall, die Dorferhütte ist längst so etwas wie unsere zweite Heimat geworden. Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub und auf eine bis dahin hoffentlich wieder intakte Infrastruktur.

IMMER DABEI unterschiedlich betrachtet wurden. Präsident Franz Titschenbacher gratulierte eingangs Sabine Pichler-Schober mit einem Blumenstrauß zum Sieg bei der Platzwahl der „Kleinen Zeitung“ zum schönsten Ort in der Steiermark. Er appellierte an die gemeinsame Verantwortung und Kooperation, die es möglich mache, Her­ausforderungen des Marktes und in der Tiergesundheit zu bestehen. Von den Vertretern der Zucht- und Erzeugergemeinschaften wurde eine ös-

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auf der Scheiklalm im Stübinggraben in Turnau über 130 Altbauern und Altbäuerinnen begrüßen. Nachdem Hausherr Gottfried Scheikl seine Alm vorgestellt hatte, wurden die Besucher zu einer Almjause eingeladen. Ein herzlicher Dank gilt der beliebten Almhalterin Rosi Rothwangl und ihrem Team für die perfekte Versorgung bei dieser gelungenen Veranstaltung! Vogau

Genuss-Frühstück Rund 200 Gäste folgten der Einladung, am ersten Augustsonntag im Vogauer Aupark ausgiebig und genussvoll zu frühstücken. ÖVP-Gemeindekassierin Romana Vehovec-Huhs hieß die Gäste der veranstaltenden ÖVP des Ortsteiles Vogau der Marktgemeinde Straß in Steiermark herzlich willkommen.

Karl Brodschneider

Eine von Lenis Almgeschichten Ein eigenes Buch mit den selbst erlebten Geschichten! Das war wohl der große Traum von Magdalena Bayer aus Altenberg an der Rax. Sie war 43 Almsommer lang Sennerin und Hüttenwirtin auf der Schneealm, Lurgbauerhütte. Jetzt ist ihr Traum wahr geworden und aus ihrem druckfrischen Buch ,Lenis Almgeschichten‘ bringe ich eine Erzählung. Am 1. Juli 1998 war es sehr schwül. Beim Viehaustreiben am Morgen hatten wir noch das üppige, saftige Futter auf den Almwiesen bewundert. Die blühenden Latschen und Blumen waren wunderschön. Franz und ich waren in der Almküche. Um circa halb acht Uhr am Abend wurde der Himmel ganz gelb. Auf einmal rollte eine faustgroße Eiskugel über die Stiege herunter. Sie hatte das Dachfenster durchgeschlagen. Wir gingen die Stiege hoch und hielten mit einer Matratze das kaputte Fenster zu. Dann ging es mit einem orkanartigen Sturm los. Faustgroße Eiskugeln donnerten auf die Alm nieder. Circa zehn Minuten dauerte das Unwetter. Wo ist das Vieh? Die Milchkühe waren ja im Stall. Wir schauten bei der Haustür hinaus. Die Alm war wie eine Winterlandschaft mit Eis bedeckt. Von weit weg hörte man die Glocken und das Brüllen der Jungtiere. Ganz aufgeregt kamen sie zur Hütte. Auf dem Almboden war das Futter weg – so als ob es mit einem Rasenmäher abmäht worden wäre. Man sah sehr viele tote Vögel liegen, die vom Unwetter überrascht worden waren. Bei den Latschen hatte es die Rinden abgeschält. In den darauffolgenden Jahren sind dann große Flächen dieser harten Gewächse abgestorben.


10 STEIRERLAND

Donnerstag, 10. August 2017

Aller großen F

pflegt ihre Blumen mit viel Einsatz. In lustiger Runde wurde zum Geburtstag angestoßen und auch das Pflichtstamperl blieb den Gratulanten nicht verwehrt.

Graz u. Umgebung

■ Karl Brodschneider

Eggersdorf b. G. Förderer der Jugend Foto: privat

Hausmannstätten Drei Geburtstage In den vergangenen Wochen durften wir einigen Mitgliedern zu besonderen Geburtstagen gratulieren. Hermine Luttenberger beging ihren Sechziger. Franz Haselsteiner feierte ebenso wie Christine Pferschi den 65. Geburtstag. Der Bauernbund Hausmannstätten möchte den Jubilaren auch auf diesem Wege für ihre jahrelange Unterstützung danken und wünscht ihnen viel Gesundheit und Glück!

S

chon seinen 40. und 50. Geburtstag hatte Bürgermeister Anton Weber daheim am „Muscherhof“ in DoblDorf mit etwa 400 bis 500 Menschen gefeiert. Und jetzt anlässlich seines Sechzigers setzte der weitum bekannte Landwirt diese Tradition fort. Diesmal fand sich auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer als Gratulant ein. Er bezeichnete Weber als „kritischen, aber treuen Freund“ und dankte ihm für seine bereits über 23-jährige Führung der Ge-

Foto: privat

Laßnitzhöhe Diamantene Hochzeit Unser langjähriges Mitglied Maria Zottler feierte mit ihrem Ehemann Martin das besondere Fest der diamantenen Hochzeit. Die Bauernbundortsgruppe gratuliert auf diesem Wege sehr herzlich und wünscht dem Jubelpaar noch viele wunderbare Jahre im Kreise ihrer Familie!

in der Pfarrkirche Semriach das Ja-Wort. Es war ein großartiges Fest, bei dem Freunde, Nachbarn und Verwandte bis in die Morgenstunden gemeinsam mit dem Brautpaar feierten. Wir wünschen dem Brautpaar alles erdenklich Gute, viel Glück und Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg!

Fernitz-Mellach 80. Geburtstag

Zum 85. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Frohnleiten, vertreten durch Obmann Johannes Wieser und Gemeinderat Albert Eisler, unserer Hedwig Rappold vulgo Pirchbauer vom Gschwendt recht herzlich. Die rüstige Altbäuerin versorgt sich noch im eigenen Haushalt und

Foto: privat

Der Bauernbund Zettling lud seine Mitglieder zu einem ge-

Oststeiermark

Semriach Grüne Hochzeit Einen freudigen Anlass zum Feiern gab es bei Familie Fraissler vulgo Möstl in Semriach. Unser Vorstandsmitglied Bernhard und seine Frau Tanja gaben einander

Foto: privat

Frohnleiten Vulgo Pirchbauer

mütlichen Beisammensein ein. In diesem Zusammenhang durften wir zwei Geburtstagskinder gratulieren. Maria Gerlza vulgo Torweber und ­ Anna Reicht begingen jeweils den 70. Geburtstag. Wir wünschen den beiden sportlichen Damen alles Gute für die Zukunft und viel Freude mit ihren zahlreichen Hobbys!

Zettling Sportliche Frauen

Foto: Katrin Painer

In Gnanig feierte Anna Pölzl vulgo Eggerthansl den 80. Geburtstag. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch die Vertretung des Bauernbundes, die einen Blumengruß und ein Präsent überreichten. Die Ortsgruppe wünscht der Jubilarin auf diesem Wege nochmals alles Gute und noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!

meinde. Er erinnerte daran, dass der Jubilar auch im örtlichen Vereins- und Gesellschaftsleben – Feuerwehr, Gesangsverein, Trachtenverein – eine bedeutende Rolle spiele und verwies auf das vorbildhafte Familienleben im Hause Weber. Seit 37 Jahren ist Anton Weber mit Gattin Anneliese verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder und drei

Foto: privat

Stefan Karner-Friedrich feierte den 70. Geburtstag. Als ehemaliger Obmann des Bauernbundes Purgstall hat er das bis heute sehr beliebte Hüttenfest ins Leben gerufen! Somit wurde die finanzielle Grundlage für die Vereinsaktivitäten geschaffen und damit konnte vieles in unserer Gemeinde bewegt werden. Der pensionierte Milchkontrolleur führte den Betrieb im Nebenerwerb und half mit, diesen nach der Übergabe an die nächste Generation zu einem Vollerwerbsbetrieb aufzubauen! Große Unterstützung leistet er auch als Gönner für die Jugend in unserer Gemeinde. Die Landjugend-Theatergruppe sowie die Schuhplattlergruppe „Eggersdorfer Lausbuam“ sind ihm besonders ans Herz gewachsen. Wir bedanken uns für seine geleistete Arbeit im Bauernbund und wünschen ihm noch viele gesunde Jahre!

Auch LH Hermann Schützenhöfer fand sich am Muscherhof in Dobl ein, um Bürgermeister Anton Weber zum Sechziger zu gratulieren.

Aug-Radisch Sechs Geburtstage Magdalena Kaufmann feierte ihren 75. Geburtstag. Johann Zechner beging seinen 50. Geburtstag und Franz Rauch seinen 60. Geburtstag. Unser ehemaliger Gemeindekassier Franz Ranftl feierte ebenfalls seinen 60. Geburtstag. Unser Tischlermeister in Ruhe Franz Kaufmann wurde achtzig. Seniorenobfrau Hermine Kaufmann feierte im Kreise ihrer Familie ihren 80. Geburtstag. Seitens


STEIRERLAND

Donnerstag, 10. August 2017

Feste sind drei WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN Steirischen Bauernbundes ein und überreichten ihm die besten Glückwünsche und Anerkennungsurkunden.

Bürgermeister Anton Weber machte es sich mit Gattin Anneliese auf der Herzerl-Bank bequem, die er von den Gemeinderäten geschenkt bekam.

Foto: privat

St. Peter a. O. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Brodschneider

Enkel (das vierte Enkelkind ist unterwegs). Die Schlange der Gratulanten, angeführt von der Trachtenmusikkapelle Dobl, wollte überhaupt kein Ende nehmen. Von „seinen“ Gemeinderäten bekam der Jubilar eine Steiermark-Bank aus dem Almenland überreicht. Namens der ÖVP-Fraktion überbrachte ihm

Vizebürgermeister Ernst Gödl eine von einem Gemeindebürger geschnitzte Holzstatue, die den Heiligen Antonius den Einsiedler, den Namenspatron des Jubilars, darstellt. Warum er sein Geburtstagsfest so groß aufziehe, erklärte Weber sehr einleuchtend: „Ich bin ein Volksbürgermeister und feiere gern mit dem Volk!“

der Ortsgemeinde Aug-Radisch gratulierten Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann und der ehemalige Bauernbundobmann Josef Rauch. Seitens der Ortsgemeinde Aug-Radisch möchten wir den Jubilaren die allerbesten Glückwünsche aussprechen und ihnen folgenden Spruch übermitteln: „Wenn für den Jubilar die Zeit so schön erfolgreich war, dass jeder sich zurückbesinnt und spürt, dass wirklich alles stimmt. Wie die Zeit zum Jubiläum fand und Fleiß mit viel Erfolg verband – das feiern wir und gratulieren, sodass die Wege zum Glück hinführen!“

reise. Ihre größte Leidenschaft und Hobby zugleich ist das Backen von Schaumrollen. Vom Geschmack dieser süßen Köstlichkeit konnten sich schon zahlreiche Verwandte, Bekannte, Nachbarn und Freunde überzeugen. Die Schaumrollen sind über die Grenzen hinaus bekannt. Der Bauernbund Eichkögl wünscht unserer Jubilarin auf diesem Weg noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie und Freunde!

Gnas Treuer Bauernbündler Unser langjähriger Bauernbundobmann Johann Absenger feierte im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann und Adolf Bruncic als Vertreter des

Unser langjähriges Mitglied Johann Reinhart aus Gigging feierte den 80. Geburtstag. Dem langjährigen Bauernbundkassier gratulierten Pfarrer Christian Grabner, Obmann Fritz Pferschi im Namen der Bauernbundortsgruppe Trössengraben sowie die Vertreter der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental, des Kameradschaftsbundes und der Kirchengemeinschaft. Sie wünschten ihm alles Gute und überbrachten Geschenke.

Köppelreith Eiserne Hochzeit Schon vor längerer Zeit begingen Johann und Cäcilia Bauernhofer vulgo Schloffer in Köppelreith die Wiederkehr des 65. Hochzeitstages. Aus diesem Grund gratulierte unser Bauernbund-Obmann Gottfried Arzt dem Jubelpaar zur eisernen Hochzeit, dankte beiden für ihren Fleiß und die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihnen noch viele gemeinsame Jahre im Kreise der Familie.

Söchau Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert und wünscht ihren langjährigen Mitgliedern Aloisia Herz und Johann Pitter aus Tautendorf, Renate Reicher und Manuela Maurer aus Ruppers-

Maria Radkohl vulgo Holzmohr aus Entschendorf feierte im Juli ihren 75. Geburtstag. Ein herzliches Dankeschön gilt ihr für die langjährige Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund und die tatkräftige Unterstützung!

Trössengraben Acht Jahrzehnte

Elisabeth Wonisch aus Kleinfrannach feierte ihren 65. Geburtstag. Die Jubilarin ist seit 28 Jahren Mitglied des Steirischen Bauernbundes. Die Ortsgruppe Kirchbach gratuliert auf das Herzlichste und wünscht ihr noch viele gesunde und gesegnete Lebensjahre!

Unterauersbach Treues Mitglied

Foto: privat

Kürzlich feierte unser Bauernbundmitglied Juliana Krainer aus Reithberg den 70. Geburtstag. Zeit ihres Lebens war sie in der Landwirtschaft tätig und bewirtschaftete mit ihrem leider viel zu früh verstorbenen Mann Franz den Hof. Daneben pflegte sie auch noch ihre Schwiegermutter. In letzter Zeit nimmt sie auch Zeit für sich selbst und unternimmt so manche Urlaubs-

Kirchbach i. St. 65. Geburtstag

Foto: privat

Eichkögl Beste Schaumrollen

dorf sowie Josef Fragner und Anton Paierl aus Aschbach alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag und dankt für die langjährige Mitgliedschaft!

Johann Hofer vulgo Benzjörgl aus Glatzental feierte seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Mit Geschenkgutscheinen gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler im Namen der Marktgemeinde Gnas. Franz Remling überreichte eine Ehrenurkunde für den Steirischen Bauernbund und dankte für die treue Mitgliedschaft. In seinen jungen Jahren war der Jubilar als Taglöhner in verschiedenen Arbeitseinsätzen bekannt. Sein Körper ist von der schweren Arbeit gezeichnet, was aber seinem Humor und seiner Unternehmungsfreude nichts anhaben kann. Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege alles Gute und Gotts Segen!


12 STEIRERLAND herzlich. August Schrotter und Andreas Läßer überbrachten die Glückwünsche und bedankten sich bei Frau Kitzmüller für ihr Engagement und die tatkräftige Unterstützung bei den verschiedenen Veranstaltungen sowie ihre Bereitschaft, aktiv im Vorstand als Vertreterin der Frauen mitzuarbeiten. Der Bauernbund wünscht dem Geburtstagskind auf diesem Wege nochmals alles Gute, Gesundheit, Glück und Gottes Segen!

Weststeiermark Bad Gams Begeisterter Stiermäster

ernbundortsgruppe überbrachte eine Abordnung unter Obmann Werner Maier die herzlichsten Glückwünsche. Mit viel Fleiß und Umsicht bewirtschafte der Jubilar gemeinsam mit seiner Gattin Margit den Betrieb. Oftmals wurden die Betriebsstrukturen geändert, um so den Betrieb im Nebenerwerb führen zu können. Besonders sein handwerkliches Geschick und Fleiß sind Merkmale unseres Jubilares, zu denen er nach einer Erkrankung bald wieder zurückfinden möge! Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege alles Gute!

Bad Gams Treues Mitglied Im Juli feierte unser langjähriges Mitglied Maria Gögg vulgo Wilf aus Gersdorf den 85. Geburtstag. Auf Einladung der Jubilarin kam auch eine Abordnung des Bauernbundes unter Obmann Manfred Mandl zur Feier im Buschenschank Toni Peter, der seine Gäste in gewohnter Weise mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnte. Nach einem angeregten Meinungsaustausch bedankte sich der Obmann zu fortgeschrittener Stunde für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Bauernbund und wünschte dem Geburtstagskind alles Gute, vor allem aber Gesundheit.

Zwei überaus beliebte Mitglieder der Bauernbundortsgruppe Lannach feierten vor kurzem jeweils ihren runden Geburtstag. Christa Schmelzer, die langjährige Kassierin, und Maria Steurer luden zu sich nach Hause

Foto: privat

Foto: privat Foto: privat

Lannach Schöne Feier

Obersteiermark Frojach-Katsch Geschickt und fleißig

Gaal Gemeinsam 170 Jahre

Im Kreise seiner Familie feierte Franz Bicek vulgo Branntweiner in Katsch die Vollendung des 70. Lebensjahres. Für die Bau-

Vor kurzem feierten unsere langjährigen Mitglieder Friedrich Genger vulgo Oberbergmann und Friedrich Bergmann vulgo Moaranderl jeweils den 85. Geburtstag. Wir wünschen den beiden Jubilaren auf diesem Weg weiterhin viel Gesundheit und noch schöne Jahre im Kreise ihrer Familie und danken für ihre Verbundenheit und Treue zu unserer Standesvertretung!

Halltal Vulgo Stöger

Zeitgeschichte hautnah Foto: privat

ine große Gratulantenschar stellte sich bei Rosa Gangl vom Bergschablhof auf dem Breinberg in Ziprein aus Anlass ihres 95. Geburtstages ein. Glückwünsche überbrachten der ehemals als Hochzeitsköchin weitum bekannten Jubilarin ihr früherer Schulkamerad Anton Marbler, Bürgermeister Franz Löffler, Bauernbundobmann Hans Pongratz mit Kassierin Christine Fröhlich, Ge-

meinderat Ernst Fink, Elisabeth Ritter für die Pfarre sowie Seniorenbundobmann Sepp Uller mit Michael Stradner. Durch ihre langjährige Arbeit auf Schloss Waldegg in Glatzau kann die Jubilarin als Zeitzeugin über viele interessante Begebenheiten auf dem Gutshof ihres ehemaligen Chefs Anton Stephan authentisch berichten, der als einer der Gründer der Freiheitlichen Partei Österreichs im Jahr 1956 gilt.

Martha Brandl vulgo Stöger feierte den 75. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte herzlichst und bedankte sich für die 29-jährige Mitgliedschaft. Martha hatte immer eine große Freude mit ihrer kleinen Landwirtschaft. Zu ihren Hobbys gehören vor allem die Blumen, die sie liebevoll hegt und pflegt. Wenn es die Gesundheit erlaubt, macht sie gerne zusammen mit ihrem Mann kleine Ausflüge. Wir wünschen ihr, dass es noch lange so bleibt! Gesundheit, Glück und Freude sollen sie immer begleiten!

Foto: privat

Rosa Gangl aus Kirchbach war früher weitum als Hochzeitsköchin bekannt. Jetzt feierte sie den 95. Geburtstag. Foto: privat

E

Zum 50. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Isabella Kitzmüller aus Geistthal sehr

zur Feier ein. Aus diesem Anlass gratulierten Ortsgruppenobmann Ernst Treffler, unterstützt von den Gemeinderäten Erich Lang und Günter Gamper sowie Bürgermeister Josef Niggas sehr herzlich und überbrachten eine Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes und die besten Glückwünsche.

Foto: privat

Vor kurzem feierte unser Mitglied Ludwig Wölkart vulgo Kraxner aus Sallegg den 50. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Rochus Raffling konnte bei seiner großen Familienfeier dabei sein, wofür wir uns auch recht herzlich bedanken. Der Obmann bedankte sich für seine Mitgliedschaft und Unterstützung und wünschte ihm auch zu seinem neuen Stiermaststall viel Freude.

Geistthal-Södingberg Aktiv im Vorstand

Donnerstag, 10. August 2017


STEIRERLAND

Donnerstag, 10. August 2017

WIR GRATULIEREN

Beide sind nach wie vor treue und aktive Mitglieder des Steirischen Bauernbundes. Wir wünschen ihnen noch einmal viele glückliche sowie gesunde, gemeinsame Jahre!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Herbert Schober vulgo Weinkräutl feierte seinen 90. Geburtstag. Er musste seinen Hof aus gesundheitlichen Gründen schon sehr früh an seinen Sohn übergeben. In seiner aktiven Zeit galt er als aufgeschlossener Bauer und so wie bei allen „Weinkräutls“ liegt ihm der leidenschaftliche Jäger im Blut. Ein großer Dank gilt seiner Frau Anna, die ihn aufopfernd umsorgt. Wir danken unserem Jubilar für 60 Jahre Bauernbundmitgliedschaft

Kammern i. L. Gesellige Bäuerin

Seckau Goldene Hochzeit

Vor kurzem feierte Christine Richter den 80er. Zum Gratulieren stellten sich Vertreter des Bauernbundes und der Frauenbewegung ein, deren Mitglied die ehemalige Ortsbäuerin seit Jahrzehnten ist. Wir danken für die Mithilfe bei unseren Veranstaltungen! Die Ortsgruppe Parschlug-Pogier-Göritz wünscht Christl alles Gute und noch viele gesunde Lebensjahre!

Vor kurzem feierten Anni und Sepp Feldbaumer vulgo Lippbauer in Neuhofen ihren 50. Hochzeitstag. Die leidenschaftlichen Bauersleut’ bewirtschaften noch immer ihren schönen Hof und freuen sich, wenn noch einige Rinder im Stall stehen. Während Sepp noch oft und gerne im Wald arbeitet, betreut Anni mit viel Liebe die wunderbaren Blumen rund ums Haus.

Im Kreise ihrer Familie feierte Anna Maier den 98. Geburtstag. Die Neubauer-Mutter hat sieben Kindern das Leben geschenkt und sie zu tüchtigen und liebenswerten Menschen erzogen. Bis zu ihrem 95. Geburtstag benötigte sie keine Medikamente. Insbesondere in den letzten drei Jahren kann sie auf die liebevolle Pflege durch ihren Sohn Peter und dessen Lebensgefährtin Burgi sowie Tochter Anna zählen. Danke dafür! Wir wünschen der Jubilarin schöne Jahre! Foto: privat

Foto: privat

Sieglinde Schaar feierte den 60. Geburtstag. Viele Jahre bewirtschaftete sie gemeinsam mit ihrem Gatten Herbert den landwirtschaftlichen Betrieb in Pfaffendorf und zog eine Tochter und einen Sohn groß. Jetzt im Ruhestand nimmt sich die gesellige Bäuerin gerne Zeit zum gemütlichen Beisammensitzen und Singen im Ulrichschor. Wir wünschen ihr und der gesamten Familie weiterhin viel Glück und Gesundheit!

Parschlug Ehemals Ortsbäuerin

St. Georgen a. K. Die Gemeinde-Älteste

St. Lambrecht-St. Blasen Drei Geburtstage

Foto: privat

Der Vorstand unserer Bauernbundortsgruppe unter Obmann Johannes Schaflechner freut sich, folgenden Mitgliedern zu ihren Geburtstagen gratulieren zu dürfen. Wir wünschen Peter Stolz (85. Geburtstag) vulgo Lammer, Friedrich Schnedl (60) vulgo Tratner sowie Liebgunde Dockner (79) vulgo Häuserer alles Gute und danken für ihre jahrzehntelange Treue!

Oberzeiring Vulgo Fröstl

St. Marein-Feistritz Noch voll dabei

Schon vor längerer Zeit feierte Paul Pfandl seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Grund war eine Abordnung des Bauernbundes zu Gast beim vulgo Fröstl im Zeiringgraben, um mit einem kleinen Geschenk die Glückwünsche der Ortsgruppe zu überbringen. Obmann Burkhard Kreuzer, Kassier Hermann Sprung sowie die Ortsbäuerinnen Gerlinde Fruhmann und Erika Steiner gratulierten herzlich.

Kürzlich feierte Grete Gruber vulgo Wiesmüllner den 75. Geburtstag. Obmann Karl-Heinz Egger, Katrin Seitweger sowie Fritz Wolfsberger nahmen dies zum Anlass, um herzlich zu gratulieren. Frau Gruber ist noch voll im Betrieb engagiert. Trotz schwerer Schicksalsschläge, die sie in der Vergangenheit erlitten hat, ist sie stets guten Mutes und wird von ihrer Umgebung sehr geschätzt.

In Maria Lankowitz feierte Christine Hiebler, die Gattin von Ökonomierat Franz Hiebler, ihren Achtziger. Foto: privat

Viel Lebenserfahrung

Foto: privat

I

n Kemetberg feierte Christine Hiebler vulgo Kreuzer die Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Dieser Anlass wurde nicht nur im Familienkreis gefeiert, sondern auch die Kemetberger Kirchenputzdamen ließen es sich nicht nehmen, der „Christl“ zu ihrem runden Geburtstag zu gratulieren. Unter den Gratulanten waren neben dem Pfarrer und der Gemeindevertretung auch die Abordnungen der Bäuerinnen-Organisation

und des Bauernbundes. Gemeindebäuerin Renate Birnhuber und Bauernbundobmann Johannes Lenz überbrachten neben einem Blumengruß und der Ehrenurkunde auch ein kulinarisches „Kraftpaket“. Für die nächsten Jahre wünschen wir der „Kreuzer Christl“ noch eine schöne Zeit mit Gatten Franz, dem früheren Kammerobmann und Ehrenobmann der Bauernbundortsgruppe Maria Lankowitz.

Foto: privat

Kalwang Vulgo Weinkräutl

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14 CHRONIK

Donnerstag, 10. August 2017 Hinten von links: Nachbar Manfred Blematl und Betriebshelfer Johannes Thomann. Stehend von links: Paul Tschuffer (SVB), Josef Dokter (MR Deutschlandsberg), Marika Langmann, Sepp Wumbauer (MR Steiermark), ÖR Matthias Kranz (SVB). Foto: Maschinenring Steiermark

Hilfe in schwerer Zeit Durch zwei Unfälle herrscht am Hof von Marika und Anton Langmann Ausnahmezustand. Zwei Betriebshelfer des Maschinenringes haben alles im Griff!

I

m Heimathaus von Marika Langmann in Pirkhof haben sich in den letzten Wochen die Ereignisse überschlagen. Erst vor wenigen Wochen ist ihr Vater verstorben. In dieser schwierigen Zeit verunfallte Marika Langmann selbst und brach sich den Knöchel. Dem nicht genug, ging ein Stier im Stall auf Landwirt Anton Langmann los und verletzte den Mann am Schlüsselbein schwer. Mit der Sozia-

len Betriebshilfe der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) kann nun aber dennoch ein geregelter Tagesablauf am Hof gewährleistet werden. Eine wesentliche Rolle dabei spielen tüchtige Mitarbeiter des Maschinenringes.

Betriebshelfer Im Haushalt geht Betriebshelferin Anna Kraxner bei der täglichen Arbeit zur Hand und die Milchkühe im Offenfrontstall werden von Betriebshelfer Johannes Thomann betreut. Natürlich helfen die vier Kinder im Alter zwischen 12 und 16 Jahren auch kräftig mit. Darüber hinaus kann sich die Familie auf Nachbar Manfred Blematl verlassen. Auch er ist stets da, wenn Not am Mann ist. Marika Langmann ist glücklich über die unbürokratische Unterstützung in dieser kritischen Zeit: „Ich bin sehr froh,

dass wir so rasch Unterstützung durch die Soziale Betriebshilfe bekommen haben. Bereits am nächsten Tag kamen unsere Helfer auf den Hof.“ Dafür hat Josef Dokter, Geschäftsführer des Maschinenringes Deutschlandsberg, gesorgt. Er kümmerte sich umgehend um die Abwicklung mit der Sozialversicherung der Bauern und um den Einsatz der Betriebshelfer.

Verbeserungen KO Sepp Wumbauer, Landesverbandsobmann der steirischen Maschinen- und Betriebshilferinge, sieht gerade in solchen familiären Situationen die Notwendigkeit der Sozialen Betriebshilfe bestätigt und begrüßt in diesem Zusammenhang auch eben beschlossene Leistungsverbesserungen. Durch sie werden diese Arbeiten künftig auch an Sonn- und Feiertagen bezuschusst.

Mit 1. Juli 2017 hat die SVB auch eine deutliche Verbesserung im Leistungsumfang der Sozialen Betriebshilfe beschlossen. „Die Erhöhung des Stundensatzes auf 9,50 Euro konnte endlich umgesetzt werden“, freut sich ÖR Matthias Kranz, Vorsitzender des SVB-Leistungsausschusses in der Steiermark.

Angehoben Ebenso wurde die bisherige Begrenzung der SVB-Gesamtleistung von maximal 75 auf nunmehr 80 Prozent der anerkannten Gesamtkosten angehoben. Beim Modell der pauschalen Betriebshilfe stieg der Tagessatzbetrag von bisher 30 auf 34 Euro. Informationen und Detailauskünfte rund um die Soziale Betriebshilfe erteilen die Regionalbüros der Sozialversicherungsanstalt der Bauern in der Steiermark.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 10. August 2017

Die Schweiz setzt auf die Seidenraupe ■ Markus Habisch

Mit der Seidenraupenproduktion wurde eine alte Schweizer Tradition wieder zum Leben erweckt. Die Nachfrage danach ist groß.

D

takt. Der Landwirt, Ethnologe und Textilingenieur dachte sich, dass es gerade in der Schweiz, mit einer historisch gewachsenen Textilwirtschaft, eine große Chance geben könnte, diese alte Sparte für die Landwirtschaft wieder neu zu entdecken. Doch so einfach wurde das Ganze nicht, es musste zunächst viel Wissen erarbeitet werden – vor allem über die Aufzucht der Raupen, aber auch zum Um-

Foto: fotolia.com/Jrn

ie Geschichte der Schweizer Seidenproduktion reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Vor dem ersten Weltkrieg wurden im Tessin die letzten Raupen aufgezogen, dann war erst einmal Schluss damit. Der Präsident der Vereinigung der Schweizer Seidenproduzenten, Ueli Ramseier kam dann eines Tages bei einer Frankreichreise mit einem Seidenraupenprojekt in Kon-

Welt der Bauern

Es braucht zwei Säulen Deutschland. Der deutsche Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat kürzlich die Steuergelder für die Gemeinsame Agrarpolitik gerechtfertigt. Es brauche laut Schmidt auch zukünftig eine auf zwei soliden Säulen stehende, finanziell gut ausgestattetet Gemeinsame Agrarpolitik. Besonders die Direktzahlungen der ersten Säule stabilisieren gerade für die kleineren bäuerlichen Betriebe die Einkommenssituation.

Verkauf für Bedürftige Belgien. Die Europäische Union hat die Weichen für einen alternativen Absatzkanal des Magermilchpulvers in den Interventionsbeständen freigemacht. Dieser sieht vor, dass die eingelagerte Ware zur Unterstützung des Europäischen Hilfsfonds für Bedürftige verkauft werden kann. Dazu wurde Ende Juli eine Durchführungsverordnung verabschiedet, in der Details zur Nutzung des Pulvers zu diesem Zweck geregelt werden.

gang mit der wichtigen Futterpflanze, dem Maulbeerbaumes. Der ursprünglich in China beheimatete Seidenspinner setzt gleich nach dem Schlüpfen als nur einen Millimeter große Larve zu einer wahren „Maulbeerbaumblatt-Fressorgie“ an, damit er in nur 25 Tagen beachtliche acht Zentimeter groß werden kann. In der Schweiz werden derzeit auf zehn Bauernhöfen etwa 100.000 Raupen gemästet. Sie erzeugen zusammen circa 25 Kilogramm Rohseide. Deren besonders hoher Qualität ist es zu verdanken, dass Textilbranche im Land die feine Seide zu einem Kilopreis von 450 Schweizer Franken (umgerechnet etwa 390 Euro) gerne abnimmt. Und das, obwohl er weit über dem Weltmarktpreis liegt. Man kann also davon ausgehen, dass in der Schweiz noch viel Seide entstehen wird.

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Es muss nicht immer Schokolade sein

Nach der Wachstumszeit spinnen sich die Seidenraupen in einem Kokon aus bis zu 3000 Meter Seidenfaden ein.

Die Schweizer Seidenraupenproduktion wird nicht die umsatzstärkste und dominierende Agrarsparte der Eidgenossen werden und kaum deren weltberühmten Ruf als Schokoladehersteller in den Schatten stellen. Auch wenn es eine sehr kleine Nische ist, stellt es eine bewusste Entscheidung des Bauern oder der Bäuerin dar, diese Sparte besetzen zu wollen und umzusetzen. Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass die Seidenraupe keinesfalls unkompliziert ist. Die scheinbar anspruchslosen Tierchen reagieren empfindlich auf Temperatur- und Luftfeuchteänderungen. Der Anbau der Maulbeerbäume als Futtergrundlage stellt für die Schweiz ebenfalls eine große Herausforderung dar. Was ich des Weiteren gut finde ist, dass die Raupenbauern mit dem nachgelagerten Zweig der Textilwirtschaft gute Vereinbarungen getroffen haben. Der Rohstoff wird gebraucht und die Bauern bekommen einen die Intensität der Erzeugung widerspiegelnden, wertschätzenden Preis für ihr Produkt bezahlt.

Preise legten stark zu

Mehr Kredite als im Vorjahr

Italien. Wie die in Rom ansässige Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen mitteilte, legten die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse am Weltmarkt im Juli 2017 gegenüber Juni dieses Jahres um 2,3 Prozent auf 179,1 Punkte zu. Dies bedeutet den höchsten Stand seit Januar 2015. Angebotsengpässe und Wechselkursschwankungen waren ein Beitrag zum Anstieg des Index.

Russland. Im ersten Halbjahr 2017 hat die russische Landwirtschaftsbank Kredite in einer Gesamthöhe von über 135,4 Milliarden Rubel (1,9 Milliarden Euro) zur Finanzierung der Feldarbeiten vergeben, um mehr als 38 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2016. Genutzt werden die Gelder für die Instandsetzung landwirtschaftlicher Maschinen und den Erwerb anderer Betriebsmittel einschließlich Kraft- und Schmierstoffe.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 11. August bis 10. September

Zuchtrinder

14.8. Traboch, 10.30 Uhr 21.8. Greinbach, 10.30 Uhr 24.8. St. Donat, 11 Uhr 16.8. 22.8. 29.8. 4.9. 5.9.

Steirischer Marktbericht Nr. 32 vom 10. August 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Standardgetreidepreise haben gute Basis

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

A

Pferde

26.8. Schöder, 10 Uhr Internet www.stmk.lko.at Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte

Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ

2014 2015 2015 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar.* 4. Quar.* 2016* 2017* 1. Quar.*

105,5 102,5 104,3 104,9 100,1 100,2 100,9 100,9 98,1 101,7 100,8 105,2

113,2 112,9 112,8 114,8 113,0 112,2 112,0 113,1 112,9 112,8 112,7 114,4

– 4,35 – 2,84 – 7,12 – 6,42 – 3,56 – 1,96 – 3,26 – 3,81 – 2,00 +1,50 – 1,66 +4,26

Energiepreise Kurs 7.8.

uf den Standard-Getreidemärkten bestimmt mittelfristig die globale Versorgungslage den Preis. Daher ist es oft auch sogar für unsere Breiten marktentscheidend, diese Versorgungssituation im Auge zu behalten. Es kann sich auch oft lohnen, eine Lagermöglichkeit in Betracht zu ziehen, um passendere Verkaufsphasen zu erreichen. Oft pendelt der Markt nach der Erntephase wieder auf ein höheres Niveau herauf. Dies könnte heuer passieren, denn der Internationale Getreiderat IGC prognostiziert für das aktuelle Wirtschaftsjahr eine globale Produktion von Getreide und Mais, die den Verbrauch nach vier Jahren Überproduktion in Folge nicht

mehr deckt. Allein die Endbestände sollen 2017/18 um 38 Mio. Tonnen sinken, darin hätte die österreichische Marktleistung

„Gute Qualitäten sind wegen schlechter Erntebedingungen europaweit eher rar.“ Robert Schöttel, Marktreferent LK Steiermark

15 mal Platz. Aber Futtergetreide wird witterungsbedingt zu Lasten guter Qualitäten europaweit mehr. Bis dato aber haben unterschiedliche internationale Vorgaben die heimischen Kassapreise dominiert und eher nach unten ge-

Globale Versorgungsbilanz fürWelt Getreide inkl. Mais Getreide Versorgungsbilanz (in Mio. Tonnen) 2.200

in Mio. Tonnen; *Prognose Juli

Endbestände

Q: IGC; Grafik: LK

Produktion

2.083

Vorw.

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,87 + 0,01 1,74 ±0,00 1,51 ±0,00 1,81

1,36

± 0,00

±0,00

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.30

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

Vorw.

170,09 – 0,16 178,38 – 0,17 173,91 + 0,49 152,49 – 1,36 155,19 + 0,01

600 500 400

2.038

2.000

300 1.900

200

1.800 1.700

100 338

413

457

482

516

478

2012/13

2013/14

2014/15

2015/16

2016/17

2017/18*

SCHWEINEMARKT: Stabiles Preisgefüge 27.Juli bis 2. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Verbrauch

2.100

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 52,19 – 0,44 Diesel, günst. steirische 0,972 –0,001 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 484,00 –10,75 Kontrakt, Aug.

Erzeugerpreise Stmk

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Kurs

Schweinehälften, 3.–9.8. Zuchtsauen, 3.–9.8. ST- und Systemferkel, 7.–13.8.

1,61 ±0,00 1,34 ±0,00 2,75 ±0,00

Vorw.

1,9

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

Grafik: LK 2017

1,8

2016

2015

1,7

Notierungen international Kurs

NL Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

0

drückt. Euro-Ware ist so teuer wie lange nicht. Verkäufer tun sich schwer, Importeure weichen auf andere Exportländer aus. Erwartet wird eine große Exportmenge aus Russland, die auf 40,5 Mio. Tonnen klettern könnte. Damit wäre dieses Land erstmals Weizen-Exportkaiser. Deutschland hat mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. 40 Prozent des deutschen Weizens, also doppelt soviel wie sonst, soll laut AMI nur mehr der Verfütterung dienen. Und in Niederösterreich gibt es deutliche Mindererträge. Die steirischen Getreideernten sind zum Gutteil abgeschlossen und brachten im Durchschnitt gute Erträge, obwohl auch der jüngst geerntete Winterweizen in einigen Regionen bereits deutlich an Qualität eingebüßt hat. Insgesamt ist die Marktleistung gesunken, da fast 3000 Hektar weniger Getreide angebaut wurde. Derzeit liegen die Erzeugerpreise frei Erfassungslager für Futtergerste und Futterweizen zwischen 125 und 135 Euro, Mahlweizenqualitäten bei 150 bis 155 Euro netto. Das heimische Preisniveau hat also in Summe eine gute Basis. Biogerste- und Bioweizenpreise haben schon auf derzeit ca. 320 bis 330 bzw. 365 bis 375 Euro netto angezogen.

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Aug., 7.8. 1,750 ±0,00 Dt.Internet-Schweinebörse, 4.8. 1,76 +0,02 Dt. VEZG Schweinepr., 3.–9.8. 1,70 ±0,00 Dt. VEZG Ferkelpr.,Stk., 7.–13.8. 63,50 ±0,00

1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1.1.bisbis52.52.Woche Woche

Obwohl der Euro das Asiengeschäft der Exportunternehmen immer schleppender werden lässt, konnte sich das Preisgefüge europaweit halten. Schweine bleiben gefragt.

LM


Nutzrindermarkt Traboch: Kälber weiterhin gut nachgefragt

Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 32

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

125 – 130 130 – 135 150 - 155 140 – 145

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

325 – 330

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 32. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug.

325 – 330 430 – 435 355 – 360 225 – 230

Weizer Schafbauern

Kurs 7.8.

Klasse E2 5,60 Klasse E3 Klasse U2 5,20 Klasse U3 Klasse R2 4,80 Klasse R3 Klasse O2 4,40 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Juli

Steirisches Kürbiskern(öl)

Erhobene Preise je kg, Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at

Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt

Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter

5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Unverbindl. Preise inkl. Ust., Vertragsware fr. Rampe

Kürbiskerne g.g.A. Kürbiskerne Bio g.g.A. Kürbiskerne, freier Markt

3,80 – 4,00 5,80 – 6,00 ab 3,00

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 7. bis 13. August Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Cherryparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken Paprika, grün, Stk. Melanzani, Stk. Steir. Käferbohne

0,25-0,28 0,41-0,68 0,72-0,77 1,26-1,48 0,22-0,33 0,29-0,30 0,17-0,24 0,40-0,42 4,70-5,16

0,60 1,50 3,45 1,80

3,49 3,42 0,50 3,43 1,00 3,22 0,30 3,13

Kreuzungen

N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

91,69 146,35 221,86 348,00

5,22 4,39 3,16 2,60

89,00 2,42 150,80 2,89 – – – –

97,25 5,21 151,38 4,55 210,67 3,75 – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber über 250 kg

79,75 3,66 143,40 3,40 – –

110,00 1,60 – – – –

93,07 3,97 142,44 3,66 271,00 2,65

112,40

4,70

8,00 – 9,00 8,00 – 9,00

Pfirsiche Am 7. August wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Gepflückt ab Hof an Großhandel frei Rampe, Klasse I/A, netto

2,00 1,30

Durchschnitt 2017 31,21 Durchschnitt 2016 30,98 Internat. Milchpreisvergleich Durchschnitt 2015 33,05 je 100 2014 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW40,38 Durchschnitt *Arithm. Mittel; 2013 Q: LTO, AMA Juni 1732,65 Juni 16 Durchschnitt Führende EU-Molkereien, Durchschnitt 2012 35,54 33,69 25,14 Premium bei 500.000 Durchschnitt 2011 kg* 33,38 Durchschnitt 2010 28,72 Österreich AMA, Durch36,6431,86 29,70 Durchschnitt 2009 schnitt aller Qualitäten Durchschnitt Neuseeland 2008 34,2341,25 22,86 Durchschnitt 2007 USA 36,9730,48 30,11

Biobauernmarkt

111,07

2,65

125,89

4,70

Eier, 10 Stk. 3,30 Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand 1,00 Butter 10,00 Erdäpfel 1,80 Paprika grün 5,50 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 Paradeiser 2,80 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 Krauthäuptel 1,20 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 Kohlrabi 1,00 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 Karfi ol 4,50 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 Gurken 3,60 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 Zucchini 2,80 3,41 Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand 1,20

31,51 32,01 32,01 30,48 29,28 28,03 Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05 31.7. bis 6.8., inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,00 Ø-Gew. 33,50 33,93 Kühe35,54 716,8 35,16 1,41 – 0,02 33,86 Kalbinnen 521,4 33,38 2,01 +0,11 33,38 33,48 Einsteller 327,5 29,06 2,63 – 0,04 28,92 29,25 31,56 29,32 Stierkälber 121,0 31,26 4,83 +0,20 41,23 41,13 40,13 Kuhkälber 121,6 3,48 – 0,17 30,55 30,44 29,88 Kälber ges. 121,1 4,55 +0,10

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, August, je kg inkl. Ust.

Steirisches Gemüse

Milchrassen

Ø-Gew.

5,20 4,80 Summe Kuhkälber 98,47 3,55 110,00 1,60 119,00 3,70 4,40 Einsteller bis 12 M. 359,45 2,31 – – 398,00 2,57 4,00 Kühe nicht trächtig 695,82 1,34 670,67 1,12 622,00 1,46 0,70 Kalbinnen bis 12 M. 343,00 2,15 298,00 1,30 332,43 2,44 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014 0,80 Kalbinnen über 12 M. 487,55 1,90 – – 476,00 1,99 1,17 exkl. Ochsen über 12 M.Einrechnung760,67 1,90 für 389,00 1,56 557,50 2,06 Ust. unter der Fixkosten Hofabholung, Rohmilchunters. Beim Nutzrindermarkt in Traboch vom 8. August konnten 314 Kälber und Nutzrinder Qualitätswildfleisch Jän Feb März nach wie vor gut vermarktet werden. Die Schlachtkühe zeigten große Preisspannen. April

Vorw.

Mais, Chicago, Sept. 121,00 – 3,22 Mais MATIF Paris, Nov. 166,25 +1,25

Zweinutzung

8. August

Summe Stierkälber

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

40

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2015

2016

2017

35

Grafik, Q: LK

35,48

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais,interv.fähig, E'16 Sojabohne, Ernte '17, Speisequalität

30 3,25 3,09 25 3,15 3,25 20 3,29 3,19 15 3,44

3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 3,30

Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Begrenztes Angebot

NL

Kälber lebend 4,7

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

4,3

3,9

2017

2016

2015

bis 52. 52. Woche 1.1.bis Woche

Der Schlachtrindermarkt gewinnt weiter an Fahrt, die Preise für Schlachtstiere, Ochsen und Kalbinnen konnten zulegen, während Kuhfleisch stabil blieb. LM

Notierungsband Rinderringe 7. bis 12.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere 3,52 – 3,76 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,56 – 3,06 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,52/3,56 Kalbin/Qualitätskalbin 3,17 – 3,50 Ochsen (300/440) 3,52/3,56 Ochsen 3,38 – 3,60 inkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,60/2,77 Kälber 5,40 – 5,70 Kalbin (250/370) 3,17 Jän Feb März April Programmkalbin (245/323) 3,52 Steirische Erzeugerpreise Schlachtkälber (80/110) 5,40 inkl. Zu- u. Abschläge, August aufl. bis KW 31 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,5

3,1

Notierung EZG Rind 7. bis 12.8., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,82 3,73 3,29

Kühe Kalbinnen

– 3,02 2,80 2,68

– 3,56 – –

+0,09 – 0,06

– 0,23

3,78

2,72

3,56


18 KULTUR

Donnerstag, 10. August 2017

Das Naturmuseum in Neuberg macht mit der Einbindung von Smarthphones, Tablets & Co. den jungen Besucherinnen und Besuchern Lust auf Information. Fotos: Genser

Museum und Smartphone ■ Michaela Krainz

Im Naturmuseum Neuberg treffen historische Schätze auf neue Medien und bieten gemeinsam eine spannende Entdeckungsreise.

N

atur und Tiere haben ihn Zeit seines Lebens fasziniert. Detailgetreu hat er sie gezeichnet, die Welt bereist und so einen Schatz für seine Heimat angesammelt, der bis heute an Wert nichts verloren hat. Im Gegenteil, denn sein Sohn und ein Team engagierter Menschen tragen Prof. Herbert Schliefsteiners (1925 - 2009) Erbe in die Zukunft und bereichern die von ihm angelegte Privatsammlung im Naturmu-

seum in Neuberg an der Mürz um neue Medien. Was so in den Räumlichkeiten des altehrwürdigen Stifts entstanden ist, kann sich sehen lassen: faszinierende Einblicke in die Welt der Reptilien, der Säugetiere, in den bunten Kosmos der Schmetterlinge. Ein Erlebnis für die ganze Familie.

Helmut Schliefsteiner, der Sohn des Gründers. Und dann sind da noch fünf Damen – Lore Brunner, Elisabeth Bischof, Heidrun Schwaiger, Isabella Ulm und Inge Sablatnik –, die emsig wie die Bienen im Sinne von Professor Schliefsteiner der Ausstellung Tag für Tag neues Leben einhauchen.

Schwerpunkt Moore

Sinnvolle Ergänzung

Eine naturhistorische Reise, die jedes Jahr um ein Schwerpunktthema bereichert wird. Heuer sind es die Moore, deren mystisches Wesen Sonja Latzin und Ernst Genser genau unter die Lupe genommen und für die Museumsbesucher aufbereitet haben. „Wir sind sehr stolz, eine Expertin wie die Geo-Biologin Sonja Latzin für diese Sonderausstellung gewonnen zu haben“, schwärmt Genser, der dem Museum beratend und unterstützend zur Seite steht. Eigentümer der Sammlung ist

Gemeinsam haben sie die diesjährige Sonderausstellung eröffnet und dabei wieder gezeigt, worin die große Stärke des Naturmuseums liegt: Die Einbindung von Smarthphones, Tablets & Co. als wertvolle Ergänzung machen heute nicht nur den jungen Besuchern Lust auf Information: „Mir war der Einsatz der neuen Medien ein Anliegen, denn der ist heute einfach naheliegend. Jeder von uns hat stets sein Handy dabei. Warum es nicht hier für zusätzliche Präsentationszwecke nutzen“, fragt Pe-

ter Genser. Das ist es auch, was man von Seiten des Steirischen Museumsvereins MUSIS an diesem Vereinsmitglied so schätzt: „Die interessante Aufbereitung ein umfassenden Sammlung, ergänzt um Neue Medien, das ist es, was hier punktet. Einfach Handy zücken, App downloaden und auf Entdeckungsreise gehen“, empfiehlt Margit Horwath-Suntinger.

Naturmuseum Das Naturmuseum Neuberg, Hauptstraße 13, ist von 1. Mai bis 26. Oktober jeweils Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Auf Anfrage ist eine Besichtigung auch außerhalb der Öffnungszeiten, sowie von 1. November bis 30. April, möglich. Infos: www.naturmuseum-neuberg.at


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

Foto: fotolia.com/Ulrich M체ller

SONDERTHEMA

Gegen die Hitze im Stall Hohe Temperaturen im Stall gef채hrden Tiere und deren Produktivit채t. Wir bringen Tipps f체r ein gutes Stallklima.


20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 10. August 2017

Abkühlung in

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Besseres Klima! Die erste richtig große Hitzewelle dieses Sommers haben wir hinter uns gebracht. Das Aufatmen ist überall spürbar. Aber machen wir uns nichts vor: Es wird tendenziell heißer bei uns. Eine Entwicklung, die auch die Landwirtschaft vor neue Herausforderungen stellt – und das nicht nur am Acker. Zu hohe Temperaturen im Stall sind für die Tiere ungesund und damit für den Bauern eine wirtschaftliche Belastung. Höchste Zeit also, etwas dagegen zu unternehmen.

Vor allem Tiere im Stall leiden unter der Hitze – und mit ihnen die Produktivität. Hier einige Lösungsansätze für einen kühleren Stall.

E

ines gleich vorweg: das Problem wird sicher nicht kleiner, ganz im Gegenteil. Eine Studie des Meteorologischen Institutes an der BOKU Wien geht davon aus, dass es in der Steiermark 2040 fast sieben Mal so viele Hitzetage mit mehr als 30 Grad im Schatten geben wird als im Zeitraum von 1961 bis 1990. In der Steiermark wird es in Zukunft öfter und auch länger heiß, vor allem der Süden und Südosten. Was für uns Menschen in erster Linie lästig ist, ist für die Tiere im Stall ein echtes Pro-

blem. Die Nahrungsaufnahme wird drastisch zurückgefahren und damit einhergehend auch die Leistungsfähigkeit und Gewichtszunahme der Tiere. Mit anderen Worten: Hitze im Stall kostet den Tieren Substanz und dem Bauer Geld. Darauf wird im zeitgemäßen Stallbau auch Rücksicht genommen. Moderne Wärmetauscher, Erdspeicher oder Unterflurkanäle kühlen auf energiesparende Weise die Luft und schaffen ein angenehmes Stallklima. Diese Maßnahmen lassen sich aber nur bedingt bei älteren Ställen nachrüsten und auch dann meist nur unter hohen Investitionskosten.

Kühlung mit Wasser Gerade für bereits bestehende Ställe gibt es deshalb eine Reihe von Lösungen, die einfach und relativ kostengünstig nachgerüstet werden können. Bei diesen Systemen kommt üblicherweise Wasser als Kühlmittel zum Ein-

satz. Die Geräte mögen unterschiedlich sein, das Prinzip ist aber immer ähnlich: Wasser wird mit Druck durch Düsen oder ähnliche Vorrichtungen geleitet und somit zerstäubt. Ein Ventilator sorgt dann üblicherweise für die Verbreitung des kühlenden Sprühnebels. Durch die Verduns­ tung kommt es zur Abkühlung des Raumes. Diese Technik gibt es in fest installierten Rohrsystemen oder als mobile Einzelmaschinen am Markt. Abseits von technischen Lösungen gibt es aber auch ein paar ganz einfache Maßnahmen, mit denen die Temperatur im Stall verringert werden kann – und die kosten auch nicht viel. Die einfachste ist wohl das Abdunkeln der südseitig gelegenen Stallfenster mit Folien oder Styroporplatten. Egal, welche Maßnahmen man trifft – langfristig ist aufgrund des Klimawandels ein gutes Stallklima eine Investition in eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft.

Hitzestress im Stall – kein Problem mit AKi.Tech’s Luftbefeuchtungsanlagen D ie Verdunstung der sehr fein vernebelten Wassertropfen in der Luft bewirkt, dass dem Raum Wärme entzogen wird und damit abkühlt. Je nach Lüftungstechnik kann man eine Absenkung der Raumtemperatur von bis zu 7 Grad Celsius und mehr erreichen. Das Prinzip der adiabaten Verdunstungsküh-

lung ist dasselbe wie beim Schwitzen. Schweiß verdunstet auf der Haut. Die dafür notwendige Wärme wird der Umgebung entzogen. Die Haut kühlt ab. Zusätzliche positive Effekte von Aki.Tech’s Luftbefeuchtungsanlagen: • k eine trockene Schleimhäute

• Geruchsminimierung durch Zudosierung spezieller Präparate • Erleichterung der Reinigung der Stallung (Einweicheffekt) •K eine nasse Einstreu •O ptimale, regelbare Luftfeuchte

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 10. August 2017

den Stall bringen

21

Hitze im Stall kostet den Tieren Substanz und dem Bauer Geld. Foto: fotolia.com/sibfilm

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22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 10. August 2017

Planen gegen Hitzestress J

e effizienter ein Stall geplant ist, desto geringer wird der Energieaufwand – und damit die Kosten – für seine Kühlung sein. Ein wichtiger Faktor ist der Wind. Das Stallgebäude sollte quer zur Hauptwindrichtung ausgerichtet sein und Öffnungen und Innenwände so geplant, dass die Luft durch das Gebäude ziehen kann und nicht von Trennwänden oder Ähnlichem aufgehalten wird. Natürlich muss auch dafür gesorgt sein, dass alle Öffnungen leicht zugänglich sind und schnell und einfach aufgemacht werden können. Der übermäßig starken Sonneneinstrahlung kann man mit dem richtigen Dach den Kampf ansagen. Zum Beispiel durch gute Isolierung, helle Deckung und der Art des Daches. Da bewährt sich ein Kaltdach, also eine belüftete, zweischichtige Konstruktion. Lichtfirste mit Lüftungsschieber verstärken die Luftzirkulation und helfen, den Stall kühl zu halten. Natürlich muss die ausreichende Versorgung mit Frischwasser schon in der Planungsphase berücksichtigt werden. Auch an ausreichend Wasser- und Stromanschlüsse für die eventuelle Nachrüstung des Stalles mit spezieller Kühltechnik, zum Beispiel Sprühnebelanlagen ist zu denken.

Freier Luftdurchzug und Lichtfirste mit Lüftunsschieber sorgen für gutes Stallklima. Foto: fotolia.com/Syda Productions

Die hohe Feuchte durch den Einsatz von RAUCH-Stallkühlung reinigt die Luft von Staubpartikeln und unterbindet Gerüche.

Düsenlose Erfrischung für Stallungen R

AUCH-Befeuchtungssysteme sorgen für Kühlung, Sauberkeit und Sicherheit in der Stallluft. Aus einem Liter Wasser macht die RAUCH Nebeltechnik etwa 2,5 Milliarden mikroskopisch kleine Wassertröpfchen. Dieser sogenannte Mikronebel optimiert die Luftfeuchtigkeit, bindet Staubpartikel und kühlt effizient den Raum. Durch die Feinheit des Sprühnebels in Verbindung mit dem speziellen Ventilationssystem von RAUCH kommt es nicht zum befürchteten Nässen der Tiere. RAUCH-Systeme arbeiten nach dem physikalischen Prinzip der Verdun-

stungskühlung, sind robust, langlebig und durch die spezielle düsenlose Rotationstechnik extrem energieeffizient sowie günstig im Unterhalt. Die Stallkühltechnik ist einfach zu installieren und modular aufgebaut und kann so jederzeit erweitert werden. Die hohe Feuchte durch den Einsatz von RAUCH Stallkühlung reinigt die Luft von Staubpartikel und unterbindet Gerüche. Auch die Brandgefahr im Stall wird durch die geringere elktrostatische Aufladung von feuchter Luft verringert. Informationen: www.rauch.co.at

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Bio-Fleckviehkühe aus Anbindehaltung gealpt und gewiedet, trächtig oder neumelk aus Zuchtbetrieb in Weiz zu verkaufen, Preis: € 1600,--, 0664/1906787. Fleckviehkühe und trächtige Kalbinnen Bio-ZZU aus Zuchtbetrieb abzugeben, 0664/2747137. Freilandlegehühner zu verkaufen, € 0,70 je Henne, Abgabe am 24.8. Leibnitz, 03184/2691 oder 0664/2135027 20 reinrassige, weibliche Edelschweine, 50 bis 70 Kilo, je € 200, 03472/8226 oder 0664/2322116. Heurige Weidegänse, 30 Stück (große Rasse, fressen zu 90 Prozent Gras) zu verkaufen, 03472/8226 oder 0664/2322116.

XForst X und Holz Nordmanntannen von 1-7 Meter zu verkaufen, 0676/4417891.

XKraftfahrzeuge X Kaufe alle gebrauchten Pkw, Lkw, Busse, Pick-up, Geländefahrzeuge, mit/ ohne Pickerl, 0664/3625840. Vespa 200, 6.500 km, Bj. 2006, € 3.300,--, 0664/3431315.

XMaschinen X u. Geräte Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577.

23

Verkaufe Milchtank 370 Liter mit Wagerl, 0664/4777165. Königswieser Forstseilwinde, 3 Jahre Garantie, Komplettangebot für 5,5 to Winde mit Funk und Ausstoss frei Haus, € 5.350 - wir beraten Sie auch vor Ort, www.koenigswieser.com, 07245/25358. Gebrauchte Milchzentrifuge sowie Buttermaschine, Dezimalwaage bis 300 kg und Bügelmaschine zu verkaufen, 03143/8161 (mittags, abends). Hackschnitzelheizung 100 KW, guter Zustand zu verkaufen. Suche kleine Landwirtschaft zu kaufen, 0664/1343968. Brantner Zweiachskipper, 18 t, mit Plane, neuwertiger Zustand, VB: 18.900 Euro, 0699/19542745. Motormäher und Abdecknetz oder Plane für Fahrsilo gesucht, 0664/1132632. Oldtimer Traktor Eicher Königstiger, Bj. 61, Elektrogüllemixer 4,5m mit Seilwinde und Fahrwerk, Motormäher neuwertig, 0664/5146004. Kubota M7060, Bj. 2016, 460h, Kubota Frontlader, € 38.000, 0664/4014745. Skjold Mahl- und Mischanlage und Safental Körnergebläse zu verkaufen, 0664/3320195.

Inserieren bringt Erfolg

Anzeigenschluss für die Ausgabe 33, 17. August:

Donnerstag, 10. August, 15 Uhr

Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064. 3 Stück Häckselmesser 903 zu verkaufen, 0664/3431315. Suche Winkelgetriebe mit Motor 10-15 KW, ca. 80 Umdrehungen oder Stemak Liftgetriebe oder Differenzial mit Untersetzung bis 7 to, 03176/2476.

Immer aktuell!

neuesland.at


24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 10. August 2017

Patentierte Nirostamühle für Äpfel und andere Produkte

NEU BEI JANDRISEVITS

REGENT Kurzscheibenegge für den Weinbau

Stundenleistung ca. 1600 – 2100 kg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 969,–

Scheibendurchmesser 615, und Walzenkrümler 320, Orkan 140 mit 12 Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 7.490,Orkan 160 mit 14 Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 8.490,-

Flüssigkeitskühler ATJ/C1-W1

Horizontalrebler für Weinbau

J.A.-Vario-Weintanks

tragbar

mit Entkammer, elektr., Trichter 90x50, bis 1.790 kg/Stdl., Pulverbeschichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 376,– mit Entkammer, elektr., Trichter 90x50, bis 1.750 kg/Stdl., Komplett Nirosta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 698,–

Rebler mit Handbetrieb Entkammer, tragbar, Trichter 90x50, Leistung ca. 1.200 kg . . . . . . . . . . . . . . . € 216,–

Weinpressen SONDERAKTION

1/3 Anzahlung bei Lieferung, 1/3 nach dem 1. Jahr, 1/3 nach dem 2. Jahr 2 Kompressoren Becker 850 lt. offenes System . . . . . . . . € 12.422,– 1700 lt. geschlossenes System . € 16.890,– 850 lt. geschlossenes System . . € 12.935,– 2700 lt. geschlossenes System . € 21.000,– 1000 lt. geschlossenes System . € 13.275,– 4500 lt. geschlossenes System . € 32.900,–

ATJ Sichelmäher mit Rädern RM 125, 3 Messer . . . . . . . . . . . € 1.441,– RM 150, 3 Messer . . . . . . . . . . . € 1.776,– RM 215, 3 Messer . . . . . . . . . . . € 2.100,– RM 180, 3 Messer . . . . . . . . . . . € 1.922,– RM 235, 5 Messer . . . . . . . . . . . € 2.218,–

Transportkisten Achtung! Mit gepressten Wänden billiger – schwächeres Material.

Hydraulische Ausführung mit doppelwirkenden Zylinder (zwei Schläuche) ohne Rückzugfeder!!! 120 x 125 O . . . . . . . . . . . . . . . € 792,– 180 x 125 Z. 140 x 125 O . . . . . . . . . . . . . . . € 965,– 180 x 125 O 160 x 125 O . . . . . . . . . . . . . . € 1.050,– 220 x 125 O mechanische Ausführung 120 x 100 Z. . . . . . . . . . . . . . . . € 606,– 150 x 100 Z.

. . . . . . . . . . . . . . . .€ 995,. . . . . . . . . . . . . . € 1.135,– . . . . . . . . . . . . . . € 1.350,– . . . . . . . . . . . . . . . € 635,–

Dreiseitenkipper Anzahlung bei Lieferung, 1/3 nach Abverkauf 1/3 dem 1. Jahr, 1/3 nach dem 2. Jahr Konische Brücke, Aufstiegsleiter mit Aufsatzwände – SONDERAKTION 4,1 to Nutzlast, Bereifung 11,5 – 15/12, Plateau 3,00 x 1,90 m x 0,5 + 0,5 . . . . . .€ 4.775,– 5,1 to Nutzlast, Bereifung 11,5 – 15/12, Plateau 3,50 x 1,90 m x 0,5 + 0,5 . . . . . .€ 5.390,– DREISEITENKIPPER WEINBAU 3,1 to Nutzlast, Plateaugröße 300 x 150 x 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 3.945,–

Kühlleistung 1,4 kW, 230 V, 43 kg, bis ca. 5.000 lt. . . . . . . . . . . . . . . € 2.445,– für Rotwein + Kühlmantel + Schrägboden beheizbarer Boden SONDERAKTION – ¼ Anz. bei Lieferung, ¼ nach dem 1. Jahr, ¼ nach dem 2.Jahr, ¼ nach dem 3. Jahr 3.100 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 5.450,– 4.000 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 5.750,– 6.100 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 7.550,– 5.000 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 6.890,– 10.200 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 9.330,–

Hydropressen – Wasserdruck Nirosta LAGERABVERKAUF

Kippbar, Hauptrahmen Nirosta, Wanne Nirosta, fahrbar auf 4 Rädern lenkbar, Wasseranschluss, Sicherheitsventil 3 bar, Druckregulator, einfach zu reinigen 20 lt. mit Nirostakorb . . . . . . . . . € 558,– 120 lt., 95x80x135 . . . . . . . . . . . € 1.227,– 40 lt. mit Nirostakorb . . . . . . . . . € 681,– 160 lt., 95x80x140 . . . . . . . . . . . € 1.445,– 80 lt., 85x70x125 . . . . . . . . . . . . € 1.049,– 250 lt., 98x88x146 . . . . . . . . . . . € 2.760,–

Lesewagen/Trailer Restabverkauf

Ein Lesewagen ist mit einer Ausbringschnecke und einer Nirosta Verdrängerpumpe ausgestattet mit Schlauch zum Befüllen. Lesewagen mit Verdrängerpumpe 2,5 m³ bzw. 2500 lt. Fassungsvermögen . . . . . . . . . . . Achtung € 7.980,– inkl. 20 % MwSt. 3,0 m³ bzw. 3000 lt. Fassungsvermögen . . . . . . . . . . . Achtung € 8.980,– inkl. 20 % MwSt. 4,4 m³ bzw. 4400 lt. Fassungsvermögen Achtung komplett aus Nirosta! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 12.490,– inkl. 20 % MwSt. Achtung: Trailer ist kein Lesewagen! Der Trailer hat eine direkte Ausbringschnecke Nirosta aber keine Pumpe montiert. Trailer 2,5 m³ bzw. 2500 lt. Fassungsvermögen . . . . . Achtung € 5.590,– inkl. 20 % MwSt. Trailer 3,0 m³ bzw. 3000 lt. Fassungsvermögen . . . . . Achtung € 6.590,– inkl. 20 % MwSt. Trailer 4,4 m³ bzw. 4400 lt. Fassungsvermögen . . . . . Achtung € 8.650,– inkl. 20 % MwSt.

Lagertanks Nirosta

Füße 400 750 lt. Dm. 795, MH 1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 1.720,– 1100 lt. Dm. 955, MH 1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 1.880,– 1500 lt. Dm. 1115, MH 1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.020,– 1950 lt. Dm. 1273, MH 1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.150,– 2000 lt. Dm. 1115, MH 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.210,– 2600 lt. Dm. 1273, MH 2000 . . . € 2.395,– 4100 lt. Dm. 1432, MH 2500 . . . € 3.225,– 3250 lt. Dm. 1273, MH 2500 . . . € 2.650,– 5000 lt. Dm. 1751, MH 2000 . . . € 3.770,– 3300 lt. Dm. 1432, MH 2000 . . . € 3.010,– 6200 lt. Dm. 1751, MH 2500 . . . € 4.330,–

Besuchen Sie uns im Burgenland – auf dem Golser Volksfest vom 12. – 20. August 2017 und auf der Inform Oberwart vom 30. August bis 03. September 2017. Rebler Perfekta Mini mit Längstrichter, mechanischen Variator, Pflückachse aus Gummispatel, Quetschwalze einstellbar, Stundenleistung 5000 kg bis 6000 kg. . . . . € 4.990,– Rebler Perfekta 1 mechanischen Variator, Pflückachse aus Gummispatel, Quetchwalze einstellbar, PVC-Korb, bis 8.500 kg/h . . . . . . . . . . . . . . . € 6.150,– Rebler Perfekta 2 2 hydraulische Variator – kein mechanischer Variator! Quetschwalze, PVC-Korb, Pflückachse aus Gummispatel, Stundenleistung 11 bis 13 Tonnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 8.950,– Rebler Perfekta 3 1/3 Anzahlung bei Lieferung, 1/3 nach dem 1. Jahr, 1/3 nach dem 2. Jahr 2 hydr. Variator – kein mech. Variator!, mit Quetschwalze, PVC-Korb, Pflückachse aus Gummispatel, 13–15 to./h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 10.990,– Rebler Perfekta 4 1/4 Anzahlung bei Lieferung, 1/4 nach dem 1. Jahr, 1/4 nach dem 2. Jahr, 1/4 nach dem 3. Jahr Leistung bis max. 20.000 kg/Std., Schlagwelle Gummi Spachteln mit Verstellung, Korb aus Moplen oder Inox – drehbar und ausziehbar, mit motorisierten verschiebbaren Kleeblattwalzen – Abstand regulierbar, 3 elektr. Interverter: 1x Korb, 1x Schlagwelle, 1x Schnecke . . . . . . . . . . . . . .€ 13.860,– Obstmühle Nirosta mit Messer Handbetrieb, Trichter 95x60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 231,– Elektrisch, Trichter 95x60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 339,–

Weinpressen mechanisch, mit Doppelfallkeil und Ratsche 10 lt. 20x30. . . . . . . . . . . . . . . € 158,– 50 lt. 35x50. . . . . . . . . . . . . . . € 270,– 20 lt. 25x35. . . . . . . . . . . . . . . € 174,– 70 lt. 40x55. . . . . . . . . . . . . . . € 315,– 30 lt. 30x40. . . . . . . . . . . . . . . € 222,- 100 lt. 45x60. . . . . . . . . . . . . . € 386,– Dreipunkt-Palettengabel verstellbar 100 cm Länge . . . . . . . . . . . . € 388,– 90 cm Länge . . . . . . . . . . . . € 252,– Schlegelmulchgeräte ATJ/DEL bis 45 PS 80 cm . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.124,– 132 cm . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.358,– 106 cm . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.271,– 158 cm . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.515,– ATJ Sichelmulchgerät für Heckanbau MGT 100, mit 2 Messern . . . € 866,– MGT 150, mit 3 Messern . .€ 1.550,– MGT 120, mit 2 Messern . .€ 1.025,– MGT 180, mit 3 Messern . .€ 1.950,– Heckstapler ABVERKAUF mit einer Bewegung zum Heben und Senken 1,80 m für 800 kg Hubkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 1.790,– 2,20 m für 1500 kg Hubkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.190,– 2,50 m für 1500 kg Hubkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.290,– 3,20 m für 1500 kg Hubkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.489,– 3,80 m für 1500 kg Hubkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 2.690,– HYDRAULISCHE GABELHUBWAGEN ATJ mit Stahlfelge-Tandem, Leiselaufbereifung 2,5 to Gabellänge 1150 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 289,– Einachs-Kipper 210x140x40, 1700 kg, verzinkte Wände, Lichtanlage, komplett. . . . . . € 1.900,–

Zweiachs-Kipper 210x140x40, 2700 kg, verzinkte Wände, Lichtanlage, komplett. . . . . . € 2.190,– Stockräumgerät für Wein- und Obstbau ATJ/OR Heckanhängung für Traktore Dreipunkthydraulik, 2-fach oder 3-fach Steuergerät, hydraulische zu verschieben und Führungsräder (Erweiterbar mit Stockputzer, Fräse, Kreiselegge hydr.) Type ATJ-OR Reihenabstand 65 – 145 cm, Weinbau Erdputzer + Feintaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab € 3.350,– Type ATJ-PA Werkzeugträger mit Triebentferner-Kopf . . . . . . . . . ab € 2.970,– Kress-Fingerhackenelement Durchmesser 370 mm, Reihenweite ab 50 cm, Ideal für Kohl, Erdbeeren, Mais, Zuckerrüben, Soja, Porree, 1 Reihe komplett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 692,– WEINKÜHLUNG Vollelektronische Steuerung K zur Weinkühlung mit Temperaturanzeige und Magnetventil mit Fühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 289,– Immervolltank Nirosta mit fixe Füße ATJ/AV Rest- und Klarablauf, Nirosta Kugelhahn 4/4 mit Muffe, Füllstandanzeige ohne Tür 300 lt. Dm. 63 cm . . . . . . . . . . . . € 562,– 700 lt. Dm. 95 cm . . . . . . . . . . . . € 746,– 400 lt. Dm. 73 cm . . . . . . . . . . . . € 609,– 850 lt. Dm. 95 cm . . . . . . . . . . . . € 803,– 500 lt. Dm. 74 cm . . . . . . . . . . . . € 650,– 1050 lt. Dm. 95 cm . . . . . . . . . . . € 910,– 600 lt. Dm. 80 cm . . . . . . . . . . . . € 687,– 1550 lt. Dm. 128 cm . . . . . . . . .€ 1.281,– mit Tür und Hebevorrichtung 1200 lt. Dm. 113 cm, Tür 30. . .€ 1.283,– 2500 lt. Dm. 128 cm, Tür 40. . .€ 2.165,– 1550 lt. Dm. 128 cm, Tür 40. . .€ 1.722,– 3200 lt. Dm. 128 cm, Tür 40. . .€ 2.392,– 1950 lt. Dm. 112 cm, Tür 30. . .€ 1.695,– 3850 lt. Dm. 128 cm, Tür 40. . .€ 2.618,–

7522 Strem, Bahnhofstraße 31 Tel. 03324 / 20005, Fax: 03324 / 20005-30 E-Mail: office@jandrisevits.at Homepage: www.jandrisevits.at

Michael Jandrisevits Tel. 06 64/30 228 46 Teilweise Symbolfotos möglich Alle Preise inkl. 20% Mwst.


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Donnerstag, 10. August 2017

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Garantie: 13er mit 100.000 Euro

Die neuen Rubbellose „Golden Casino“ und „Golden Casino Deluxe“ verbinden Casinovergnügen und Rubbelspaß auf einem Los. „Golden Casino“ bietet Rubbelfans gleich drei unterschiedliche Spiele in Casinooptik mit einem Hauptgewinn von 150.000 Euro. Das neue Rubbellos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 5 Euro erhältlich. Auf dem „Golden Casino Deluxe“-Los befinden sich ebenfalls drei unterschiedliche Spiele in Casinooptik sowie ein Bonusspiel. Der Hauptgewinn von 300.000 Euro ist wahrlich „deluxe“. Ein weiterer Zusatz: jedes Los gewinnt. Die Deluxe-Variante kostet 10 Euro. – Firmenmitteilung –

Toto führt jetzt viermal, und zwar in den Runden 32A bis 33B – das ist von 7. bis 19. August 2017 – einen Garantie 13er durch. Im Dreizehner Gewinntopf liegen dabei mindestens 100.000 Euro. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen vier Runden auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe 100.000 Euro überschreiten, so kommt selbstverständlich diese höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. Spielprogramm und Annahmeschluss für die Garantie 13er sind auf win2day.at zu finden. – Firmenmitteilung –

In der Gartenbauschule Großwilfersdorf werden Gemüsebau-Profis ausgebildet. Foto: kk

Gemüsebau – aber richtig

S

teirisches Feldgemüse ist eines der besten der Welt. Damit das so bleibt, braucht es echte Fachleute. Auch im betriebswirtschaftlichen Bereich, etwa im Marketing, aber auch in der Gemüse-Verwertung sind Profis gefragt. Die Gartenbauschule Großwilfersdorf macht deshalb schon zum dritten Mal ihren Speziallehrgang zum Facharbeiter im Feldgemüsebau. Der Theorieblock findet überwiegend in den Wintermonaten

Die neuen Rubbellose bieten dem Spieler mehr Spaß. Foto: Österr. Lotterien

6 aus 45

statt, im Frühjahr gibt es noch zwei Blöcke – einen Praxisteil und einen Exkursionsteil. Dort können die Teilnehmer dann von in- und ausländischen Vorzeige-Betrieben lernen. Unterrichtet wird von Fachleuten der Gartenbauschule und der Landwirtschaftskammer Graz. Voraussetzung: Eine abgeschlossene landwirtschaftliche Ausbildung. ■ Webtipp: growi.at – Firmenmitteilung –

Foto: Österr. Lotterien

Casinovergnügen und Rubbelspaß

Toto erhöht derzeit die Gewinnsumme für die Spielteilnehmer.

Ziehung vom Sonntag, 6. August 2017 Ziehung vom Samstag, 5. August 2017

4 15 16 19 27 39 ZZ: 43 Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������� € 826.548,62

249 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 149,30 5.229 Vierer ��������������������������zu je € 39,50 6.392 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 14,50 80.216 Dreier ��������������������������zu je € 4,60 196.078 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

5 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 22.730,00 115 Fünfer �����������������������zu je € 1.078,10

N-40, G-56, O-71, B-2, B-4, G-52, O-62, O-67, B-11, O-66, O-61, I-18, O-72, N-43, O-64, I-27, I-23, I-16, G-60, BOX, N-32, G-47, B-1, G-55, I-24, I-30, N-31, G-54, N-37, N-42, B-8, G-53, G-49, O-63, N-34, O-74, O-68, B-14, RING, I-28, I-22, I-19, O-73, G-48, I-26, N-35, O-70, G-51, BINGO BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo �������������������� zu je € 36.280,50 21-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 272,70 1-mal Ring ����������������������������zu € 5.728,50 5.678-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 4,50 1-mal Box ������������������������������zu € 3.819,00 9.253-mal Card ������������������������� zu je € 2,00

Ziehung vom Sonntag, 6. August 2017

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26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 10. August 2017

LANDTECHNIK AKTUELL

Auch tausende Steirerinnen und Steirer besuchen die AGRA, die große Landwirtschafsmesse in Gornja Radgona. Foto: kk

30 Länder bei der „AGRA“ Bei der diesjährigen AGRA in Gornja Radgona präsentieren sich von Samstag, dem 26. bis Donnerstag, dem 31. August unter dem Motto „Traditionell frisch!“ über 1700 Aussteller aus 30 Ländern.

S

ie gilt als eine der größten Landwirtschafsmessen südlich von Österreich: Die AGRA in Gornja Radgona, unweit von Bad Radkersburg. Die AGRA präsentieren auch heuer verschiedenste Maschinen und Geräte führender Hersteller für die Landwirtschaft, die Viehzucht, den Wein- und Obstbau sowie Forstmaschinen. Das weitere Angebot umfasst Geräte und Ausrüstung, Lebensmittel und Weine, Bio-Lebensmittel, Samen und Jungpflanzen, Mittel für den Schutz von Pflanzen und Tieren, Anlagen und Ausrüstung für die Nah-

rungsmittelverarbeitungsindustrie, den Weinbau, Erzeugnisse für nachhaltigen Bau und die Nutzung erneuerbarer Energien. Partnerland der Messe ist dieses Jahr China, mit Landes- und regionalen Ausstellungen präsentieren sich auch zahlreiche andere Länder und Regionen. Auf den Ausstellungplätzen präsentieren sich alle bedeutenden Länder, Kammern, Wirtschafts- und Fachinstitutionen. Das Messegeschehen beleben Tierschauen von Rinder, Pferde und Schweinen. Es finden auch zahlreiche interessante Workshops und

Führungen statt: Zum Beispiel durch den zentralen Messegarten, den Permakulturgarten, den Schaugarten sowie durch die Hopfenfelder. Auch ein Weinberg mit ausgewählten slowenischen Rebstöcken, ein Obstgarten mit alten Apfelsorten und die Wald-Park-Anlage kann besichtigt werden. Das Rahmenprogramm: Fachund Geschäftsevents, Standestreffen, gesellschaftliche Veranstaltungen, einen bunten Marktplatz, Verkostungen, Wettkämpfe und viel Unterhaltsames. Aktuelle Informationen: pomurski-sejem.si. – Firmenmitteilung –

Roadshow: Lindner tourte durch Europa Besucher hatten die Möglichkeit, die einfache Bedienung von Lintrac und Unitrac aus erster Hand zu testen.

V

on März bis zum Sommer 2017 gastierte die LDrive-Roadshow von Lindner in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol. Mehr als 600 Besucher aus dem Agrar- und Kommunalbereich nutzten die Gelegenheit, den stufenlosen Lintrac und den Unitrac 112 LDrive Probe zu fahren. Im Mittelpunkt stand die besonders einfache LDrive-Bedienung der Maschinen. „Wir haben sehr positi-

ve Rückmeldungen zum Fahrverhalten bekommen. Vor allem das sanfte Schalten ist gut angekommen“, bilanziert Geschäftsführer Hermann Lindner. Ein weiterer Pluspunkt für die Besucher war die geringe Lautstärke in der Fahrerkabine. Im Rahmen der LDrive-Roadshow gab es auch etwas zu gewinnen. Über den Hauptpreis freuen sich der Südtiroler Landwirt Alois Hermann Aichner aus dem Sarntal und die Gemeinde Semmering. Beide dürfen den neuen Unitrac 112 LDrive zwei Monate lang kostenlos testen. Technisches Highlight im Unitrac 112 LDrive ist das leistungsverzweigte CVT-Getriebe, das Lindner mit ZF entwickelt hat und selber baut. Der Unitrac 112 LDrive fährt stufenlos von – 20 bis 50 km/h. – Firmenmitteilung –

Mehr als 600 Besucher kamen zur LDrive-Roadshow von Lindner, die an mehreren Stationen gastierte. Foto: Linder


G’SUNDHEIT

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Foto: fotolia.com/alexander Ivasenko

Donnerstag, 10. August 2017

Schwerarbeiter in Aktion ■ Elke Jauk-Offner

Die Nieren reinigen das Blut und haben viele wichtige Funktionen. Was ihnen gut tut – und was nicht.

S

ie filtern das Blut, regeln den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, den Blutdruck sowie den Stoffwechsel der Knochen und sind an der Produktion verschiedener Hormone beteiligt: die Nieren. Rund 1,2 Liter Blut fließen in der Minute durch unsere Nieren. Das macht pro Tag 1800 Liter Blut, die das Organ filtert und von Gift- und Schlackenstoffen befreit. Es entsteht zunächst der sogenannte Primärharn – pro Tag rund 180 Liter – von dem viele für den Körper wertvolle Substanzen wie Wasser, Eiweiß und Zucker wieder rückgewonnen werden. Von den ursprünglich 180 Litern Primärharn gelangen nur rund 1,8 Liter Harn in die Harnblase und werden ausgeschieden. Damit zählen die Nieren zu den Schwerstarbeitern im Organismus. Um die kontinuierliche Filterfunktion und die vielen anderen Aufgaben erfüllen zu können, ist das Organ besonders gut durchblutet. Ist die Niere geschädigt, verschlechtert sich auch die Funktion anderer Organe. Die gemeinsam rund 300 Gramm

schweren und bis zu zwölf Zentimeter langen Nieren bestehen aus mehr als einer Million kleinster Röhrchen, den Nephronen, die die Schadstoffe aus dem Körper filtern.

Nierenschwäche Von einer Nierenschwäche sind Schätzungen zufolge rund zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung betroffen. Eine der häufigsten Ur-

sache für eine Nierenschwäche ist eine chronische Durchblutungsstörung. Risikofaktoren dafür sind Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes. Bei der Hälfte der Patienten, die eine Dialyse – eine Blutwäsche – benötigen, ist eine solche Lebensstilerkrankung die Ursache. Die Dialyse übernimmt dann die Blutreinigung, weil die Niere der Aufgabe nicht mehr nachkommen kann.

Wird zu wenig getrunken, kann dies zur Bildung von Kristallen im Harn führen, die dann zu Nierensteinen anwachsen. Diese können zu einem Rückstau von Harn bis ins Nierenbecken führen und dort etwa Entzündungen verursachen. Prinzipiell kann der Mensch auch mit nur einer Niere leben, vorausgesetzt diese ist gesund und hat ausreichend funktionierende Nierenkörperchen.

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DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

Landjugendfest Am Samstag 12. August, feiert die Landjugend-Ortsgruppe Miesenbach ihr Fest. Der Dämmerschoppen findet ab 17 Uhr im Bauhof statt. Um 19 Uhr beginnt die „Maytreeparty“. Mitterdorf i. M.

Bischof auf der Stanglalm Die Hüttenwirt-Familie Egger lädt am 12. Juni zu einem Fest auf die Stanglalm. Die Hl. Messe um 11 Uhr feiert Bischof Krautwaschl. Anmeldungen unter Tel. 0664/3305950 oderTel. 03864/42595. Haselsdorf-Tobelbad

Oldtimer-Treffen Der Bauernbund und die ÖVP laden am Sonntag, 13. August, ab 10 Uhr zum Frühschoppen mit Oldtimertreffen beim Sammelzentrum ein. Verlosung und Musik mit „Freigarten Blas“.

Aflenz

Steirischer Almtag Um 9.30 Uhr beginnt auf der Schießlingalm der Steirische Almtag. Nach der Begrüßung und Almandacht hält Landesrat Hans Seitinger die Festrede. Danach gibt’s Ehrungen und Musik. St. Stefan o. L.

Dorffest Die Bauernbundortsgruppe St. Stefan lädt am 15. August zum Dorffest am Kirchplatz in der Hinterlobming ein. Um 9 Uhr ist die Hl. Messe mit Umgang, um 11 Uhr beginnt das Fest. Preding

Kammermusik Internationale Nachwuchsmusiker spielen zum Abschluss ihres zehntägigen Zusammenseins am 11. August um 19.30 Uhr im Gut Hornegg im Rahmen des Kammermusikprojektes „colluvio“.

Theater in der Burg Schon etwa 1000 Besucher haben die Aufführungen „Les Miserables“ der LJ Maria­ hof gesehen, das in der Zeit der Französischen Revolution spielt. Aufführungen auf der Burgruine Steinschloss gibt es noch am 11., 12. und 14. August jeweils um 20 Uhr.

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Foto: privat

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er Maria-Himmelfahrts-Tag steht in St. Nikolai im Sausal ganz im Zeichen der Einweihung der Mollitsch-Kapelle am Mollitschkogel. Diese im Jahr 1864 errichtete Kapelle ist der Gottesmutter geweiht und wurde in den vergangenen zwei Jahren aufwändig renoviert. Durch den Kauf von Bausteinen konnten sich auch die Bürger am Erhalt des wunderschönen sakralen Kleinodes beteiligen. Der Zuspruch war groß. Zudem hat die Bevölkerung bei der Renovierung 1450 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet. Eine Besonderheit ist, dass jedes der 14 Mollitscher Häuser bei der Kapelle einen eigenen Rosenstock gepflanzt hat und dafür eigenverantwortlich ist. Die Kapellengemeinschaft mit Obmann Fritz Pracher lädt am 15. August um 9.30 Uhr zur feierlichen Einweihung mit Pfarrer Krystian Puszka. Für die musikalische Begleitung sorgt „Klangfarbe“. Ebenfalls wird zur Kräuterweihe der Frauenbewegung St. Nikolai i. S. geladen. Zu diesem Anlass wird auch ein buntes Rahmenprogramm für die gesamte Familie aufgeboten: Frühschoppen, Spanferkel-Grillen, Glückshafen und Kinderprogramm. Foto: Fürbass

Foto: LJ Mariahof

Ein großer Tag für die Dorfkapelle

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Miesenbach b. B.

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Fest bei der Mühle Das Mühlenfest mit traditionellen Köstlichkeiten findet am 15. August ab 11 Uhr bei der Spitzmühle in Schlossberg, Großwalz 21 statt. Für Musik sorgen „Steirisch Live“ und der „Austrian Postl Express“. Ein Kinderprogramm mit Entenrennen gibt’s auch.

Neuberg a. d. M.

Marktfest Das 7. Neuberger Marktfest startet am Dienstag, 15. August, um 11 Uhr. Ab 10 Uhr gibt es im Naturmuseum einen Tag der offenen Tür und ab 14 Uhr Pferdereiten. Großklein

Weindörfl Am Freitag, 11. August, um 18 Uhr öffnet das Großkleiner Weindörfl wieder seine Tore. Weiter geht es am Samstag ab 16 Uhr, am Sonntag ab 10 Uhr sowie am Montag ab 17 Uhr. Obervogau

Frühschoppen Die Freiwillige Feuerwehr lädt am Sonntag, 13. August, ab 10.30 Uhr zu einem Frühschoppen in den örtlichen Gemeindepark ein. Musik, Kulinarik und Geselligkeit geben den Ton an.

Stainz

Schilchertage Von Freitag 11. August, bis Sonntag, 13. August, präsentiert sich der Schilcher von seiner besten Seite. Seit 1985 wird dieses Volksfest gefeiert. Start ist am Freitag um 18.30 Uhr. Semriach

Musikantentreffen Am Montag, 14. August, ab 20 Uhr sowie am 15. August ab 15 Uhr gibt es im Gasthaus Parz „Trötschwirt“ ein großes Musikantentreffen. Zudem gibt es eine Harmonika-Ausstellung. Schöder

Kinderfest Beim Gasthaus Neuwirt in Baierdorf findet am 13. August ab 10 Uhr das Kinderfest statt. Lustige Spiele, das Fahren mit der Pferdekutsche u.a.m. stehen auf dem Programm.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Alles für die Aronia W

illkommen auf unserem Hof und bitte kosten Sie doch diese Wunderbeere“, öffnet uns Christoph Reinhart die Tür und streckt uns eine Schüssel mit Beeren entgegen. Auf seinem Hof in Petersdorf II in der Süd-Oststeiermark dreht sich seit fast zehn Jahren alles um die Aroniapflanze. „Beeren haben mich immer schon begeistert, geschmacklich wie arbeitstechnisch und darum hab ich in diesen Betriebszweig investiert“, erzählt der „Aronia-Bauer“. Seinen Hof gibt es allerdings schon seit dem 18. Jahrhundert und er wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Mittlerweile werden auf 18 Hektar Aroniapflanzen kultiviert und großteils über die Beerenobstgenossenschaft, den Hofladen, Apotheken und Reformhäuser vermarktet. Ein wichtiger Teil ist dabei auch der neue Webshop der Familie. „Das Haupteinzugsgebiet für mich ist natürlich Graz. Aber über den

Webshop verkaufe ich in ganz Österreich und Deutschland aber auch nach Slowenien, Ungarn und andere Länder. Sogar nach Dubai kommen meine Produkte“, ist Christoph Reinhart stolz. Der Bauer, der in seiner Freizeit leidenschaftlich Gitarre und Dudelsack spielt, bezeichnet die Aronia als eine „Frucht für alle Fälle“. Das unverwechselbare Markenzeichen der violett glän-

zenden Wildfrucht sei ihr einzigartiges und wohlschmeckendes Aroma. Die Einsatzmöglichkeiten der Apfelbeere nahezu grenzenlos, pur oder als Mischung mit anderen Früchten. Sie mache aus Getränken aufregende Geschmackserlebnisse, eigne sich zum Einsatz in Spirituosen, für Molkereiprodukte und als Zutat für Süß- und Backwaren. Seit acht Jahren führt Christoph

mit seiner Frau Birgit diesen geschichtsträchtigen Hof, wobei die beiden 2005 einen neuen Betriebszweig entdeckten und erstmals den schwarzen Holunder gepflanzt haben. 2014 erfolgte schließlich die Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise. „Eine nachhaltige Veredelung der Produkte hat für uns allergrößte Priorität“, so Reinhart. Ewald Wurzinger

Bauer der

Woche

Zur Person

Beerenstark: Christoph Reinhart aus Petersdorf II spezialisiert sich auf die Herstellung von Aroniaprodukten. Sein Betrieb ist sein.

Christoph Reinhart ■■Bio-Aroniabauer ■■Petersdorf II 61 8323 St.Marein bei Graz ■■Tel. 06 64/87 065 90 ■■Web: www.aronia-bauer.at

Foto: kk

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, den 3. September 2017

zur Wallfahrt nach Mariazell ein.

mit Heilige Messe ar ik sv of ch Bis ttler und Hermann Gle aishorn G s ei kr dem Sing

Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 10. August 2017

Die Gabaliers am Berg Zwei Brüder am Grazer Hausberg: Kürzlich haben sich Willi und Andreas Gabalier eine kurze Auszeit gegönnt und den Schöckl erklommen. Auf Facebook hatte es für das Foto von den beiden hunderte Likes und Reaktionen gegeben. Der „Dancing Star“ und der Sänger haben die Wanderung sichtlich genossen. Foto: privat

Süßes im Sommer Der Feldbacher Ferien(s)pass macht es auch heuer wieder möglich. Die Stadt bietet vielen Kindern in den Gemeinden Spaß und Freude und zahlreiche Aktionen zum Mitmachen und Selbererleben. Nach dem Motto „Dem HANDwerk auf der Spur“ waren die kleinen Abenteurer küzlich zu Gast beim Feldbacher Zuckerbäcker-Traditionsbetrieb Fitz. Dabei hatten die Kinder viel Wissenswertes

über Back- und Süßwaren erfahren: Von der Ähre bis zum Brot. Auch die Schaumrollen haben geschmeckt. Der Ferien(s)pass bespielt mit seinen 103 Veranstaltungen an 139 Terminen die gesamte neue Regionsgemeinde Stadt Feldbach. Ein vielseitiges, lustiges und lehrreiches Programm für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren versüßt damit die Sommerferien in der neuen Stadt. Foto: Unterweger

Zehn Jahre Genuss

Z

ahlreiche bäuerliche Käseproduzenten, Gastwirte, Geschäftspartner, Freunde und Gönner feiern am Samstag, dem 2. September 2017 im Rahmen des Steirischen Milchfestes in der Gaal das 10-jährige Bestandsjubiläum der Genussregion „Murtaler Steirerkäs´“. Vor zehn Jahren initiierte ÖKR Matthias Kranz mit der damaligen Bezirksbäuerin ÖKR Bernadette Hartleb, die Genussregion „Mur-

taler Steirerkäs´“. Bereits im Juni 2006 wurde die Region Oberes Murtal als Genussregion mit dem für die Region typischen „Murtaler Steirerkäs‘“ ausgezeichnet. Im Beisein vieler Bürgermeister aus der Region, Bezirkshauptmann Hofrat Werner Wurzbach und Landesrat Johann Seitinger wurde 2007 die offizielle Aufnahme in die Genussregion Österreichs durch Bundesminister Josef Pröll mit einer Urkunde besiegelt.

I

m Zuge des kürzlich stattgefundenen Bezirksmuskfestes Deutschlandsberg feierte die Wolfram Berg- und Hüttenkapelle ihr 40 Jahrjubiläum am Kirtaplatz in St. Martin im Sulmtal. Während der Feierlichkeiten wurde unter anderem eine Jubiläums-CD präsentiert. 27 Gastkapellen marschierten festlich in Sankt Martin ein und die rund 900 Musikerinnen und Musiker gestalteten am Sportplatz den Festakt. Die Ehrengäste und Gäste mit Bürgermeister Franz

Silly an der Spitze waren begeistert von der Gestaltung dieses Großereignisses. Den krönenden Abschluss der Festtage bot der Sonntag, welcher ganz im Zeichen der Bergbautradition stand. Bergkapellen und Knappenvereine aus ganz Österreich reisten an, um mit der Wolfram Bergund Hüttenkapelle ihr Jubiläum zu feiern. Der Dachverband der Österreichischen Berg-, Knappen und Hüttenvereine feierte sein eigenes 40-Jahr-Jubiliäum im Rahmen des Festtages gleich mit.

Foto: BK-Murtal

Großes Jubiläumsfest


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Donnerstag, 10. August 2017

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In Tracht aus spannender Perspektive

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TERMINE

Durch den EM-Erfolg des Frauenfußball-Nationteams wurde die oststeirische Bauerntochter Sarah Puntigam zum Star. In Gnas gab es einen ganz großen Empfang.

ei der Damenfußball-Europameisterschaft in Holland spielte sich die Ost­ steirerin Sarah Puntigam zusammen mit ihren Teamkolleginnen in die Herzen der Österreicher. Dementsprechend begeistert wurde sie nach ihrer Rückkehr daheim empfangen. Eingebettet in das Gnaser Pfarrfest fand die spontan organisierte Puntigam-Feier statt. Von der Marktmusikkapelle wurde sie „eingespielt“, mit den Kindern der örtlichen Fußball-Nachwuchsmannschaften zog die 24-jährige Raninger Bauerntochter auf dem Festgelände ein und musste etwas tun, was ihr in dieser Intensität bisher unbekannt war: Autogramme schreiben, Fußbälle und T-Shirts signieren oder für Selfies posieren.

Von den Gnasern wird sie als bodenständig und heimatverbunden beschrieben. Dazu passte auch das Geschenk ihrer Marktgemeinde, das sie von Alois Sommer und Elisabeth Triebl überreicht bekam, nämlich ein Vulkanland-Dirndl. Und der Entsorgungsunternehmer Saubermacher mit Gnaser Wurzeln stellte ihr zu Ehren einen riesengroßen Banner auf, das ihren Geschichte schreibenden Torjubel nach dem entscheidenden Elfmeter im Spiel gegen Spanien zeigt. Übrigens spielt neben Puntigam mit Viktoria Schnaderbeck aus Kirchberg an der Raab eine zweite Bauerntochter im Nationalteam. Beide Mittelfeldspielerinnen sind bei deutschen Fußball-Bundesligaklubs im Einsatz.

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