NEUES LAND

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Nr. 31 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

„Tag der Paradeiser“

NEUES

LAND www.neuesland.at

Irene Gombotz, Obfrau der „Jungen Wilden Gemüsebauern“ im NEUES LAND-Interview der Woche zum nahenden „Tag der Paradeiser“ und zu vielen innovativen Ideen. Seiten 8–9

Fotos: fotolia.com/Jenny Sturm, fotolia.com/Alekss

Die Musik lebt am Land Im ländlichen Raum gedeiht die Musik weit stärker als in der Stadt, sagen Experten zu diesem Thema. Das hat viele spannende Ursachen und auch erfreuliche Folgen. Seiten 2–3

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Donnerstag, 3. August 2017


TOP-THEMA

Bernd Chibici

Kreative Offensive Immer öfter entschließen sich junge Leute aus verschiedensten Branchen und Bereichen in der Steiermark dazu, gemeinsam in die kreative Offensive zu gehen. Besonders beliebt für Projekte dieser Art ist seit geraumer Zeit der Begriff ,Junge Wilde‘, der bisweilen dann für ein wenig Irritation sorgt, wenn er allzu wörtlich genommen wird. Die Besorgten können aber beruhigt sein, denn der Name wird in allem dem Autor dieser Zeilen bekannten Fällen nie so gelebt, wie er klingt. Er passt aber dann sogar sehr gut, wenn man ihn auf die wilde Entschlossenheit der handelnden jungen Frauen und Männer bezieht, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue zu entdecken. Ein schönes Beispiel sind die ,Jungen wilden Gemüsebauern‘ (siehe unser ,Interview der Woche‘ mit deren Obfrau Irene Gombotz), die mit einer sympathischen Kindergarten-Offensive zum ,Tag der Paradeiser‘ schon die Kunden von übermorgen im Visier haben. Besonders erfreulich an den ,Jungen Wilden‘ verschiedenster Herkunft ist vor allem die Tatsache, dass sie alle erkannt haben, dass man in der Gemeinschaft weit mehr bewegen kann als mit Einzelkämpfertum. Wenn mehrere Köpfe gemeinsam brüten, entstehen ganz einfach die besseren Ideen und Initiativen und wenn es darum geht, sie auch in die Welt hinauszutragen, erzeugt man im Team weit mehr kommunikative Kraft. In diesem Sinne freut sich NEUES LAND schon auf weitere ,Junge Wilde‘ und wird gerne auch ausführlich über sie und ihre Vorhaben berichten.

Der Traum vom Orchester „Bei mir war es eigentlich von Anfang an klar, dass ich ein Instrument spielen werde, denn meine Familie ist sehr musikalisch“, sagt der 15-jährige Markus Jauk. Sein Opa war dann der Grund, warum er steirische Harmonika zu spielen begann. Markus: „Das Schöne ist, dass man in verschiedenen Gruppen mitspielen und damit viele Menschen glücklich machen kann. Musik ist der Schwerpunkt in meinem Leben. Ich möchte Tuba studieren und – wenn ich erwachsen bin – in einem großen Symphonieorchester spielen“.

Am Land blüht die Musik!

Markus Jauk will einmal in einem großen Orchester spielen.

■ Elisa Reisl*

Im ländlichen Raum gedeiht die Musik weit stärker als in der Stadt. Das hat viele spannende Ursachen und auch erfreuliche Folgen.

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er Sommer ist die Jahreszeit der großen Feste, die speziell den ländlichen Raum so richtig zum Klingen bringen. Damit verbunden ist der Eindruck, dass die Musik am Land einen weit größeren Stellenwert hat, als in der Stadt. Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben dazu zwei namhafte Experten befragt – Magdalena Karner, Universitätsassistentin für Instrumentalpädagogik und Musiklehrerin für Klarinette und Saxofon sowie Wolfgang

Jud, unter anderem Direktor der Musikschule Bärnbach, künstlerischer Leiter des Landesjugendblasorchesters Steiermark und Juror bei vielen Jugendwettbewerben im In- und Ausland. Die Diagnose von beiden ist eindeutig: Die Ballungszentren sind in Sachen Musik eindeutig unterlegen. Auf ein interessantes Indiz dazu macht Jud aufmerksam: „Unter den steirischen Profimusikern in renommierten Orchestern auf der ganzen Welt stammt der Großteil aus dem ländlichen Raum und besteht aus Bläsern.“ Damit verbunden ist natürlich die Frage, warum das so ist. Eine Schlüsselrolle spielt nach Ansicht der Experten vor allem die Tatsache, dass die Zahl der Auftrittsmöglichkeiten am Land weit größer ist. Jud: „Es gibt kaum eine Feierlichkeit oder ein Fest, bei denen nicht der örtliche Musikverein dabei ist.“ Insgesamt sei im ländlichen Raum, wie beide Fachleute betonen, die Musik deutlich mehr

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LOS GEHT’S

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Magdalena Karner ist musikalisch vielfach engagiert. mit der Gesellschaft verwoben als in der Stadt. Dazu tragen die genannten Vereine, zahlreiche engagierte Musikschulen, die Blaskapellen, diverse Chöre, aber auch Familien bei, die die Musik hochhalten und sogar als Ensembles auftreten. Nicht nur das, in ländlichen Sphären hilft das Singen und Klingen auch ganz wesentlich dabei, sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Der ländliche Raum ist aber auch von einem einzigartigen


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Die Vielfalt der Trompete

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Wolfgang Jud, Leiter des Landesjugendblasorchesters. musikalischen Milieu geprägt. In der Stadt lernen, so Karner, vorwiegend Kinder der gehobenen Schichten ein Instrument, in den Regionen sieht das hingegen völlig anders aus: „Ich habe immer als sehr erfrischend empfunden, dass im Musikverein beispielsweise der Mechaniker, der Frisör, die Floristin, der Kinderarzt, ein Jurist und noch viele andere zusammenspielen.“ Doch auch das Alter der Musikanten ist bemerkenswert, nicht selten liegt die Bandbreite „zwischen

sieben und 80 Jahren“. Alt und Jung finden zueinander. Wo gibt es das sonst? Auch spannende Trends sind spürbar. Vorwiegend betreffen sie Veränderungen unter den Geschlechtern. Auf den Punkt gebracht: Die Mädchen sind musikalisch klar auf der Überhol­ spur. So zählt der steirische Blasmusikverband in der Alterskategorie der unter 30-jährigen Mitglieder bereits 51,5 Prozent Frauen und Mädchen. Auch die klassischen Rollenbilder verändern sich: Heutzutage sind, was einst noch kaum vorstellbar war, auch Mädchen begeisterte Schlagzeugerinnen oder Trompeterinnen.

Castingshow Interessant ist auch die Hitparade der Instrumente in den Musikschulen. Der Gitarre gehört, sagen die Fachleute, klar Platz eins, weil sie so vielfältig einsetzbar und auch ein idealer Begleiter bei der Castingshow ist,

von der viele träumen. Gleich danach wird’s klassisch, es folgen Geige und Klavier. Dahinter rangieren dann die Blasinstrumente in ihrer ganzen Vielfalt – angeführt von Querflöte, Klarinette und Trompete. Gut liegt auch das Schlagzeug, obwohl das Üben so seine akustischen Tücken hat. Da ist allerdings auch der ländliche Raum bevorzugt, weil die Nachbarn davon meist weniger mitkriegen als in der Stadt. Steigende Tendenz orten die Musikpädagogen auch bei Volksmusikinstrumenten – allerdings dominant im ländlichen Bereich. Große Bedeutung hat natürliche die Frage, was junge Leute dazu bewegt, ein Instrument zu lernen. Die traditionellen Einflussfaktoren sind entweder die Eltern oder der Freundeskreis. Auch da sehen die Fachleute eine deutlich stärkere Wirkung am Land, wo der Boden für die Musik durch die Vielfalt der Anreize ganz einfach fruchtbarer ist.

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Ich habe von klein auf gewusst, dass ich ein Instrument spielen will“, sagt der 15-jährige Christoph Propst. Als dann eines Tages die Blasmusikkapelle die Instrumente in der Volksschule vorgestellt hat, hat bei ihm die Trompete bleibende Eindrücke hinterlassen. Was ihn an ihr auch heute noch so reizt, ist ihre Vielfältigkeit: „Man kann Bigband, Blasmusik, Jazzmusik, Klassik, Volksmusik und viele anderen Stilrichtungen spielen“. Christoph will eines Tages „vom Musik machen leben können und andere davon begeistern“.

Christoph Propst will vom Musik machen leben können. Rückenwind hat die Lust am Lernen eines Musikinstrumentes auch von der Wissenschaft bekommen: Sie kann belegen, dass Werte wie Sozialverhalten, Spontanität und Durchhaltevermögen damit in besonderer Weise gefördert werden. In der musikalischen Gruppe steigen, so heißt es auch, Motivation und Leistungsbereitschaft. Das kann mittlerweile auch Eltern, die der Musik nicht ganz so zugetan sind, dazu beflügeln, ihre Sprösslinge mit Gitarre, Klavier, Geige, Trompete oder anderen Instrumenten vertraut zu machen. Um die Musik am Land braucht man sich jedenfalls absolut keine Sorgen zu machen! *Diesen Artikel hat Elisa Reisl aus Lieboch, 16 Jahre jung, Schülerin am Musikgymnasium Dreihackengasse in Graz, im Rahmen eines Ferialpraktikums bei unserer Zeitung verfasst. Elisa spielt selbst fünf Instrumente.


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POLITIK/CHRONIK

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Sechs Kinder und viel

■ Markus Habisch

Andreas Kühberger ist Bauer, Bürgermeister und Vater von sechs Kindern. Er drängt darauf, die Rolle der Mütter am Hof aufzuwerten.

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m Hof von Brigitte und Andreas Kühberger in Mautern geht es hoch her. Sechs Kinder im Alter von zweieinhalb bis 13 Jahren sorgen für jede Menge jungen Schwung und schaffen auch organisatorische Herausforderungen, die nicht immer ganz einfach sind. Für Kühberger – er ist Bürgermeister von Mautern, Bezirksobmann und ÖVP-Spitzenkandidiat für die Nationalratswahl im Wahlkreis Obersteiermark – und seine Gattin war es immer klar, dass sie eine große Familie gründen wollen. Auch weil beide selbst aus einer solchen stammen. Doch ganz so einfach war die Planung dieses mutigen Vorhabens nicht. Kühberger: „Als wir im Jahr 2003 unser Haus bauten, war uns nicht bewusst, dass wir neun Jahre später noch einmal kräftig zubauen mussten, damit für alle genug Platz unter einem

Dach ist.“ Das mit dem Platz ist insgesamt nicht ganz leicht lösbar: Für die familiäre Fortbewegung braucht man einen Kleinbus mit neun Sitzen und muss mit wenig Gepäck auskommen. Aber wenn alle auf die eigene Alm fahren wollen, hat der dafür notwendige Pick Up zwei Mal zu fahren. Eine logistische Meisterleistung erfordert das kirchliche, musikalische, kulturelle und sonstige Engagement der jungen Herrschaften. Die Wege zum Ministrieren, in die Musikschule und zu diversen Vereinen müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt sein und erfordern eine Mama, die im Stil einer Vollzeit-Disponentin agiert.

Positiv Andreas Kühberger ist stolz auf seine große Familie und hat sich daran gewöhnt, dass er mit seiner ganzen Schar bei Besuchen,

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FAMILIE Eine Initiative von NEUES LAND

Aufwerten! oder Ausflügen stets für Aufsehen sorgt. Er wird auch oft darauf angesprochen – wie er betont, meist positiv.

Harmonisch Er selbst kann über dieses bunte Familienleben ebenfalls sehr viel Positives erzählen. All seine Kinder hätten, so Kühberger, einen guten Bezug zur Natur und den Tieren. Und sie haben sehr früh gelernt, sich selbst zu beschäfti-

Mitmachen! Auf welchem Bauernhof lebt die größte Familie zusammen? Wer hat die meisten Kinder? Wo sind die meisten Generationen auf einem Hof? Und wo stehen Familien für Erfolge, Besonderheiten und Überraschungen? Bitte liefern Sie uns mit einem E-Mail an office@ neuesland.at Informationen dazu! Noch bis zum 5. August läuft unsere große

gen. Nicht nur das, die jungen Herrschaften helfen auch „alle sehr gerne bei der täglichen Arbeit“ und wachsen damit ganz harmonisch ins bäuerliche Leben hinein. Besonders gerne betreuen sie, verrät ihr Vater, die Hasen und helfen bei der Abnahme der Eier. Nicht ganz einfach ist allerdings immer wieder die Frage zu klären, wer jeweils am Traktor mitfahren darf“.

Online-Umfrage zum Thema „Die bäuerliche Familie“. Wir möchten erfahren, wie die Stimmung in den bäuerlichen Familien der Steiermark ist, welche Sorgen und Probleme sie haben. Bitte nehmen auch Sie sich drei bis fünf Minuten Zeit, um auf www.neuesland.at insgesamt zwölf Fragen zu beantworten. Vielen Dank dafür!

Und der Politiker Andreas Kühberger? Er meint, „gerade die Arbeit, die Frauen und Mütter am Hof verrichten, gehört stark aufgewertet – dies nicht zuletzt auch in der Anrechnung der Erziehungszeiten für die Pensionsberechnungen“. Kühberger wünscht sich auch mehr Flexibilität in der Frage, wie Kinder betreut werden sollen. Der Bauernbund-Bürgermeister: „Wenn ich als Familie die Wahl getroffen habe, mehrere Kinder zu haben, möchte ich auch selbst entscheiden können, ob diese bis zur Schule im Familienverbund bleiben können und nicht vom Staat aufgetragen bekommen, sie müssen alle in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten. Da muss die Entscheidungshoheit bei der Familie liegen. Allerdings sollte die Öffentlichkeit jede mögliche Variante mit entsprechender Infrastruktur unterstützen.“

BAUERNBUND INTERN Positionen für die Zukunft der Jungbauernschaft

Die Bundesvorstandsklausur der Österreichischen Jungbauernschaft fand dieses Jahr in der Steiermark – genauer gesagt in Knittelfeld bei der Obersteirischen Molkerei statt. Gastgeber Leo Madl skizzierte den anwesenden Junglandwirten aus ganz Österreich den agrarisch strukturierten Bezirk Murtal, ehe Friedrich Tiroch, der Geschäftsführer der Obersteirischen Molkerei sein

Unternehmen vorstellte. Danach gingen die Jungbauern in Klausur und verabschiedeten ein Positionspapier zur GAP 2020+, das Einflüsse aus österreichweiten Workshops enthält. „Ich bin stolz, dass wir heuer die Klausur in der Steiermark abhalten konnten und den Kollegen unsere landwirtschaftlichen Strukturen näher bringen konnten“, freute sich Madl abschließend.

Langjährige Mitglieder der Bauernbundortsgruppe Pischelsdorf am Kulm wurden für ihre Treue zum Bauernbund geehrt. Foto: privat

Mitgliederehrung in einem Buschenschank

Die Steiermark war dieses Jahr Gastgeber der Bundesvorstandsklausur. Foto: kk

Die aus der Fusion mehrerer Ortsgruppen neu entstandene Bauernbundortsgruppe Pischelsdorf am Kulm lud verdiente Mitglieder und Geburtstagsjubilare zu einem gemütlichen Beisammensein im Buschenschank von Richard Kulmer in Reichendorf ein. Die Begrüßung nahm Bauernbundobmann Manfred Kulmer vor. Zusammen mit Kammersekretär Johann Rath und Bür-

germeister Herbert Baier überreichte er dann an zahlreiche treue Mitglieder Urkunden für 25, 40, 50 und 60 Jahre Bauernbund-Mitgliedschaft. Auch die Geburtstagsjubilare bekamen je eine Urkunde überreicht. Nach den Ansprachen der Ehrengäste, die den Geehrten für ihre Treue zur Standesorganisation dankten, lud der Bauernbund Pischelsdorf am Kulm zu einer Jause ein.


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POLITIK/CHRONIK

Schwung am Hof

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GENAU GENOMMEN

Brigitte und Andreas Kühberger mit ihrer großen Familie. Franz Tonner

Der Kanzler wird nervös

BAUERNBUND INTERN Bäuerliche Zukunftsperspektiven

Im Rahmen einer Exkursion des Jungen VAÖ (Verband der Agrarjournalisten Österreichs) nach Tirol, konnte sich Max Habisch mit der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Tirol, Helga Brunschmid, praktizierende Milchbäuerin und Bezirksbäuerin in Kitzbühel und dem Obmann der Tirol-Milch und Bundesobmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Rinderzüchter (ZAR) Stefan Lindner über die Bedeutung starker bäuerlicher Marken, hier besonders im Milch- und Käsebereich, austauschen. Im Rahmen des Besuches konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem den Felsenkeller der Tirol-Milch in Kitzbühel und den Schörgererhof der Familie Lindner, die erste von McDonalds zertifizierte Rinder „Flagship Farm“, auf der AMA zertifiziertes Rindfleisch für die Burger produziert wird, besichtigen.

Stefan Lindner, LK-Tirol-Vizepräsidentin Helga Brundschmid und Max Habisch in Oberndorf in Tirol. Foto: kk

Es ist interessant zu beobachten, wie die schlechten Umfragewerte der SPÖ Bundeskanzler Kern nervös machen. Laufenden Unstimmigkeiten in der Wahlkampfzentrale folgen beinahe wöchentlich Änderungen in der Wahlstrategie und eine starke Fluktuation der sogenannten Spin-Doktoren. Nur Tal Silberstein, bekannt als Vordenker für schmutzige Kampagnen, gibt weiterhin den Ton an. Da wundert es nicht, dass der Hoffnungsträger der neuen Volkspartei, Sebastian Kurz, permanent Ziel von roten Attacken im Internet ist. Jetzt sind in der Chaos- Zentrale der SPÖ auch Inhalte des geheimen Wahlprogrammes an die Öffentlichkeit getreten und da geht es natürlich um Klassenkampf, wie etwa die Steuermilliarden für die Landwirtschaft. Gnade uns Gott, wenn Kern nochmals Kanzler wird! Um von den internen Problemen abzulenken, hat Kern jetzt die Polizei im Visier. Das von Bundesminister Wolfgang Sobotka bestens geführte Innenressort verrichtet zwar beste Arbeit, trotzdem wird die Sicherheit zum Wahlkampfthema. Es geht dabei aber nicht um eine Verbesserung der Sicherheit, sondern nur um hahnebücherne Angriffe gegen den erfolgreichen Sobotka. Der Polizei global vorzuwerfen, dass es ihr an Motivation fehle, gleichzeitig aber das Sicherheitspaket zu blockieren, ist verantwortungslos und einem Kanzler eines Landes mit höchsten Sicherheitsstandards nicht würdig, meint Ihr


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CHRONIK

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Auf der Suche nach d ■ Karl Brodschneider

Das Bergdorf Heilbrunn will mit einem Stimmungsumschwung und neuen Projekten der Abwanderung entgegenwirken.

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Ökonomierat Ernst Hofer, Paul Lang und Ökonomierat Peter Stanzer laden zum „HeilBrunnWeg“ ein.

igentlich überrascht es, wenn Ökonomierat Ernst Hofer und Paul Lang vom „Zukunftsforum Heilbrunn“ von ersten Erfolgen ihrer Vereinsarbeit sprechen. Die Fakten sprechen nämlich eine ganz andere Sprache: Volksschule geschlossen, Postamt und Raiffeisenbank weg, Kaufhaus zugesperrt, Abnahme der Pfarrbewohner von 700 auf 600 in den letzten 20 Jahren. „Wir glauben an die Zukunft“, sagt Hofer trotzdem mit dem Brustton der Überzeugung, „müssen diese aber selbst gestalten und dürfen uns nicht auf andere verlassen.“ Das Um und Auf sei es, den Pfarrbewohnern die Stärken von Heilbrunn bewusst zu machen. Selten wo gibt es in einem Dorf dieser Größenordnung 15 Vereine, aus denen die Trachtenkapelle mit 70 und Landjugend mit

Ein Video-Gruß zum 70er

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er Multimedia-Gruß des Landeshauptmannes wurde im Schwarzenegger-Museum in Thal bei Graz aufgezeichnet. Dabei betonte Schützenhöfer, dass die Steiermark zwar nicht mehr der Lebensmittelpunkt der „Steirischen Eiche“ sei, aber ein „untrennbares tiefes Band“ würde ihn mit seinen steirischen Wurzeln verbinden. Der Landeshauptmann weiter: „Es ist bestimmt nicht übertrieben, zu sagen, dass Arnold Schwarzenegger ein einzigartiges Lebenswerk vollbracht hat und die Ausnahmepersönlichkeit ‚Schwarzenegger‘ ihresglei-

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer richtete an Superstar Arnold Schwarzen­egger eine Videobotschaft anlässlich seines 70. Geburtstages. chen sucht. Arnold hat bei all seinen Erfolgen nie auf seine geliebte Heimat vergessen. Seine Liebe und Treue zeigen sich auch daran, dass er heute noch gerne in die Steiermark zurückkommt.“ Schützenhöfer dankte Arnold Schwarzenegger im Namen des Landes auch dafür, weltweit als Botschafter der Steiermark aufzutreten. Dies sei eine unbezahl-

bare Werbung für die Steiermark als „Grünes Herz Österreichs“. Nach wie vor klingt die Geschichte von „Arnie“, dem sicherlich mit Abstand bekanntesten Steirer auf der Welt, wie ein modernes Märchen: Vor 49 Jahren ist Schwarzenegger – zweiter Sohn der Hausfrau Aurelia Schwarzenegger und des Gendarmen Gustav Schwarzenegger in der Gemeinde Thal

bei Graz zur Welt gekommen – in die USA ausgewandert. Was schließlich zum Beginn einer einzigartigen Karriere wurde: Arnold Schwarzenegger war Superstar der internationalen Bodybuilding-Szene, wo er unter anderem mehrfach als „Mister Universum“ und „Mister Olympia“ ausgezeichnet worden ist, später höchst erfolgreicher Schauspieler in Hollywood und zu guter Letzt machte auch als Gouverneur von Kalifornien politische Karriere. Mittlerweile engagiert sich Arnold Schwarzenegger international sehr in Sachen Umweltschutz.


CHRONIK

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den Stärken

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Heilbrunn soll als Wallfahrtsort wieder an Bedeutung gewinnen.

50 Mitgliedern herausstechen. Das „Huabn Theater“ lockt mit seinen Sommer-Aufführungen rund 10.000 Besucher an. Davon bleiben heuer 1500 zumindest eine Nacht im Ort. Ziele sind natürlich das Steigern der Einwohnerzahl, die Verbesserung der Infrastruktur und der Erhalt der schönen Landschaft. Deshalb möchte man in der leerstehenden Volksschule ein betreubares Wohnen installieren und damit abgewanderte Heilbrunner zur Rückkehr bewegen. Für Jungfamilien gibt es günstige Bauplätze.

Bankgebäude „gerettet“ Stolz ist Obmann Hofer auf bereits Umgesetztes. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Anger hat der Verein die Nachnutzung der ehemaligen Bank übernommen.

Aber besonders große Hoffnungen setzt man in den „HeilBrunnWeg“. Der spirituelle Rundwanderweg mit seinen 13 Stationen wurde kürzlich eröffnet und soll viele neue Besucher anlocken. Überhaupt will man Heilbrunn als Wallfahrtsort stärker positionieren. „Früher hatten wir jährlich 40.000 Wallfahrer, jetzt sind es 3000“, berichtet Pfarrgemeinderatsvorsitzender Ökonomierat Peter Stanzer. Mit dem Aufbau einer gezielten Wallfahrer-Betreuung sollen es aber schon in den nächsten Jahren doppelt so viele werden. Zur Frage der Finanzierung der geplanten Maßnahmen äußert sich Hofer zurückhaltend. „Wir haben zwar wenig Geld, aber wenn zahlreiche Heilbrunner mitarbeiten sowie mit dem Bitte-Sagen und Danken ist viel möglich!“

LH Hermann Schützenhöfer sandte eine Video-Botschaft aus dem Arnold Schwarzenegger Museum. Foto: Foto Fischer

Foto: Arthur

Fotos: Brodschneider

Bauernbund macht jetzt auch Mode Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


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STEIRERLAND

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„Wertschöpfung

GUTEN APPETIT Eierschwammerl in Essig

Irene Gombotz, Obfrau der „Jungen Wilden Gemüsebauern“ zum nahenden „Tag der Paradeiser“ und zu vielen innovativen Ideen.

Von Gabi Reiter Zutaten: • 500 g frische Eierschwammerl • 1 ganze Zwiebel • 1 TL Pfefferkörner • 1/16 l Kräuteressig • 3/16 l Wasser • 1 TL Salz • 1 Prise Zucker Zubereitung: Eierschwammerl putzen und gründlich waschen. Eierschwammerln im kochenden Wasser eine Minute abkochen, danach kurz abschrecken. Abtropfen lassen. Die Zwiebel schälen und feine Ringe schneiden. Abwechselnd Eierschwammerln, Zwiebelringe und Pfefferkörner in Gläser füllen. Den Kräuteressig mit Wasser, Salz und Zucker aufkochen lassen und dann über die Eierschwammerln gießen. Die Gläser gut verschließen. Bei 98 Grad Celsius etwa eine Stunde lang sterilisieren. Die Haltbarkeit der eingelegten Eierschwammerln beträgt mindestens acht Monate.

NEUES LAND: Wie wild sind die ,Jungen Wilden Gemüsebauern‘ der Steiermark? Irene Gombotz: Wir sind schon wirklich wild – unsere Persönlichkeiten entsprechen durchaus der bunten Vielfalt unseres Gemüses. Ingrid Gombotz, Obfrau der „Jungen Wilden Gemüsebauern“: „Wir setzen stark auf Fortbildung und auf Innovationen!“

NL: Welche Ziele haben sich die ,Jungen Wilden‘ gesetzt? Gombotz: Wir möchten erstens aufzeigen, was es alles an regionalem und saisonalem Gemüse gibt und die Kunden noch näher heranführen. Zweitens arbeiten wir intensiv an innovativen Gemeinschaftsprojekten, die Wertschöpfung ins Land bringen wollen.

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NL: Ihr aktuelles Schwerpunktthema sind die Paradeiser, die ja derzeit ihre Hochsaison haben. Wie gehen Sie mit dem sprachlichen Identitätsproblem um – in nicht wenigen Läden werden

NEUES LAND Foto: fotolia.com/DIA

Aug-Radisch

Schwammerlzeit Eierschwammerl sind nicht nur geschmacklich ein Erlebnis, sondern tun auch der Gesundheit gut. Sie liefern reichlich Kalium für Verdauung, Herz, Muskeln und Nerven sowie Calcium und Vitamin D für die Knochen. Ernährungsmediziner empfehlen jedoch, nicht mehr als zwei Eierschwammerlgerichte pro Woche zu essen, weil sie sehr schwer verdaulich sind.

Beim Sketch beim traditionellen „Woazbrot’n“ sorgten Franz Hütter als Dietlinde und Anna Kaufmann als Hans Wernerle für Stimmung. Junge Gemeindebürger wurden geehrt: Corina Kaufmann (Matura), Katharina Frühwirth (Matura), Renate Rudorfer (Gesellenprüfung), Bianca Knausz (Diplomingenieur) und Christoph Schurz (Meisterprüfung). Franz Rauch bekam aus Anlass seines 60ers eine Bauernbundurkunde überreicht. Josef Trummer wurde für 40 Jahre Bauernbundmitgliedschaft geehrt. Großklein

Das Jubiläumsfest Wie jedes Jahr lud der Bauernbund auch heuer zm sogenannten „Jubilä-

Foto: privat

Freude mit den Jungen

umsfest“ ein. Alle Geburtstagsjubilare sowie langjährigen Mitglieder verbrachten im Buschenschank Pölzl in Oberfahrenbach miteinander einen gemütlichen Nachmittag. Mit dabei war Kammerobmann Gerald Holler. Kopfing

Gelungenes Wiesenfest Das Wiesenfest des Bauernbundes wurde am Anwesen von Franz und

Reingard Fuchs in Marbach abgehalten. Neben der idyllischen Teichanlage fand ein gemütliches Beisammensein der Gemeindebewohner statt. Ortsbauernratsobmann Taucher, Gemeindebäuerin Prem, der Vorstand und viele freiwillige Helfer organisierten ein perfektes Fest. Das jährliche Fest des Bauernbundes wird wie ein Hoffest veranstaltet, jedes Jahr bei einem anderen Bauernhof. Vor 19 Jahren war bereits ein Hoffest mit Seilziehen am gleichen Ort. Neumarkt i. St.

Eine Lehrgrabung Im Jahr 2013 kamen aufgrund extremer Trockenheit am Linder Feld und Umgebung große Kreise zum Vorschein, die aus der Vogelperspektive gut erkennbar waren. Die Kreise deuten auf Grabhügel aus der Hallstattzeit hin,


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ins Land bringen!“ Interview

schaft ihre Chance hat. Unsere Stärken sind die besondere Qualität und die Sortenvielfalt. Deshalb sind wir bemüht, alte Sorten wieder neu zu entdecken.

der

Woche sie ja als Tomaten, einem aus Deutschland importierten Begriff, angeboten? Gombotz: In unserem Umfeld hören wir fast zu 100 Prozent von Paradeisern – das hängt aber wohl auch damit zusammen, dass wir alle konsequent nur von Para­ deisern reden. Ich habe das Gefühl, dass die Bezeichnung Tomaten langsam an Bedeutung verliert.

NL: Eine wichtige Rolle für den Erfolg der Paradeiser bei den Konsumentinnen und Konsumenten spielen ihre vielen Talente. Welche davon beeindrucken sie selbst am meisten? Gombotz: Jetzt im Hochsommer möchte ich die Tatsache hervorheben, dass sie – was viele nicht wissen – nicht nur Genuss, sondern auch einen gewissen Sonnenschutz anbieten. Außerdem haben sie beim Essen eine kühlende Wirkung. Aber es gibt noch viele, viele weitere gute Gründe, zu steirischen Paradeisern zu greifen.

NL: Paradeiser sind die mit Abstand die beliebteste Gemüseart der Österreicher mit enorm hoher Nachfrage. Was auch dazu führt, dass es sehr viel Konkurrenz im In- und Ausland gibt. Sind Sie dafür gut gerüstet? Gombotz: Die Paradeiser sind tatsächlich sehr herausfordernd für die Produzenten. Es gibt nicht nur den internationalen Wettbewerb, auch viele große Glashäuser entstehen rundherum. Wir sind aber überzeugt davon, dass die klein strukturierte Landwirt-

NL: Zum nahenden ,Tag der Paradeiser‘ am 8. August setzen sie wieder auf die Begeisterung von Kindern für die knallrote Köstlichkeit. Warum das? Gombotz: Im Frühjahr waren zwei von uns in Kindergärten unterwegs und haben mit den Mädchen und Buben gemeinsam Paradeispflanzen und anderes Fruchtgemüse angepflanzt. Kinder sind vom Erlebnis des Wachsens total begeistert, erzählen uns die Kindergartenpädagoginnen immer wieder. Wir freuen uns da-

Bernd Chibici

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Irene Gombotz aus Hof bei Straden ist Obfrau der „Jungen Wilden Gemüsebauern“ in der Steiermark. Sie führt gemeinsam mit ihren Eltern Ingrid und Franz einen landwirtschaftlichen Betrieb, in dem Gemüse die Hauptrolle spielt.

Karl Brodschneider

Das Kind beim „Saateingehen“ Katharina Teubenbacher aus Edelsdorf, Kindberg, schreibt über ein Erlebnis aus ihrer Kindheit.

her sehr darauf, mit den Kleinen jetzt gemeinsam zu ernten und bei dieser Gelegenheit auch ihre Lieblingsparadeiser zu wählen. NL: Was haben die ,Jungen Wilden‘ sonst noch vor? Gombotz: Wir setzen stark auf Fortbildung und auf Innovationen. Neun von uns haben heuer erfreulicher Weise den Meisterkurs absolviert und an Ideen mangelt es auch nicht. Wir planen ein Steirisches Paradeiser-Ketchup, es gibt sehr guten Paradeiser-Essig und unser Kollege Stefan Weiß aus St. Anna am Aigen kann jetzt sogar einen Paradeiser-Wein anbieten. Und das ist sicher noch lange nicht alles. NL: Das klingt so, als ob die ,Jungen Wilden‘ nur sehr ernst bei der Sache wären. Gombotz: Das sind sie oft, aber sehr lustig ist es auch nicht selten bei uns!

IMMER DABEI

welche nun von Studenten der Uni Graz im Rahmen einer Lehrgrabung erkundet werden. Die oberste Erdschicht von etwa 20 Zentimeter wurde mit einem Bagger abgetragen, dann wurde das „Innenleben“ sehr vorsichtig bearbeitet, um die Zeugnisse aus der Vergangenheit nicht zu beschädigen. Das Projekt wird von der Marktgemeinde Neumarkt mit Bürgermeister Josef Maier (im Bild mit Karl Peitler und Christa Fürnkranz vom Historischen Arbeitskreis), einigen

Rachau

Schöner Wandertag Die Ortsgruppe St. Michael lud die Ortsgruppe Rachau zu einem Wandertag in den Preßnitzgraben ein. Treffpunkt war der Eingang zum Preßnitzgraben, wo Obmann Manfred Schnabl die 40-köpfige Wanderschar aus Rachau begrüßte. Die Wanderung führte über die Schafferalm zur Pfaffenthaleralm, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Unterwegs wurden die Rachauer von der Ortsgruppe St. Michael mit Getränken versorgt. Es war eine tolle Wanderung mit interessanten Gesprächen. Zum Abschluss gab es am Nachmittag noch Kuchen und Kaffee.

Stocking

Bauernbundausflug Erste Station beim Bauernbund-Ausflug war die Ölmühle Kiendler. Dann wurde das Keltenmuseum in Großklein besichtigt. Nach dem Mittagessen wurden der Käserei Fischer und dem Erinnerungsmuseum Hermann in St. Nikolai im Sausal Besuche abgestattet. Zum Abschluss gab es eine Kellerführung im Buschenschank Schneeberger-Schmölzer.

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Sponsoren, der Feuerwehr Neumarkt sowie dem Historischen Arbeitskreis finanziell unterstützt.

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Ich musste – als ich noch nicht zur Schule ging – schon beim Getreideanbau helfen. Wenn das Kornfeld zum Ansäen gerichtet war, sagte ­meine Ziehvater zu mir: ,Katherl, du musst mir am Acker helfen, damit wir nächstes Jahr ein gutes Brot backen können!‘ Er band sich die Saatschürze um und füllte sie mit Getreide. Er fing an zu säen, ging mit langsamen Schritten voran und warf eine Handvoll Saat im Bogen nach oben, eine in die Mitte und eine nach unten. Am obersten Saat-Ende – dort wo die Saat aufhörte – musste ich mit schlürfenden Schritten entlanggehen. Damit konnte sich mein Ziehvater danach richten, wie weit er mit den Reihen auseinanderbleiben musste. Er nannte das „Saateingehen“. Für mich als noch kleines Mädchen war das ganz schön anstrengend, denn es war ja ein riesiger und steiler Acker. Aber es machte mich stolz, dass ich für unser Brot von Anfang an dabei war. Nie werde ich vergessen, wenn wir am Acker weit oben waren und die Gebetsglocke zu läuten begann. Es war ein so schöner Klang, den ich noch immer höre, wenn ich daran denke. Die Glocke wurde jeden Tag um 19 Uhr geläutet. Das Geläute erfüllte den ganzen Berg. Mein Ziehvater blieb da immer stehen, nahm den Hut ab und faltete die Hände. Ich tat das Gleiche und horchte dem schönen Klang. Das Getreide für das tägliche Brot säen und dabei diese Andacht. Das sind Momente, die sich im Herzen einprägen.


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Kainbach b. G. Hoher Geburtstag Maria Rohrer vulgo Grad­ wohl feierte im Juni ihren 90. Geburtstag. Obfrau Margareta Weidacher und Sprengelkassier Karl Gradwohl überbrachten der Jubilarin Gutscheine aus der Region sowie die Anerkennungsurkunde. Der sonntägliche Kirchgang ist – solange es ihre Gesundheit erlaubte – für sie immer ein Fixtermin gewesen.

Foto: privat

Peggau Organisationstalent

Kumberg Neun Jahrzehnte Schon seit 47 Jahren ist Anna Hasenhüttl aus Hofstätten Mitglied beim Bauernbund. Nun feierte sie ihren 90. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Bürgermeister Franz Gruber und Bauernbundobmann Robert Mautner recht herzlich und überreichten der Jubilarin ein kleines Präsent.

Semriach Vulgo Affenberger

Ebersdorf Hochzeit am Hof

Schon im Mai feierte Erika Schweiger vulgo Affenberger den 75. Geburtstag. Da ihr Gatte Hermann leider im April dieses Jahres verstorben ist, durften wir nun nach angemessener Trauerzeit sehr herzlich zum Geburtstag gratulieren. Eine Abordnung des Vorstandes stellte sich mit einem kleinen Präsent ein. Der Bauernbund Semriach bedankte sich für die langjährige Treue und wünscht der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen!

Kürzlich gaben einander Lisa und Christoph Gutmann zuhause am Hof das Ja-Wort. In einem toll geschmückten Festzelt wurden die Gäste herzlich empfangen und durften auf Heuballen Platz nehmen. Mit ihren beiden Kindern Leo und Lena wohnen sie in Wagenbach am elterlichen Betrieb. Wir vom Bauernbund Ebersdorf gratulieren dem Brautpaar ganz herzlich!

Fischa-Gnas Der Sechser vorne

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Gleich zwei Bauernbund-Urkunden erhielt Franz Wrolli aus Gasselsdorf anlässlich seines 80. Geburtstages überreicht. Foto: privat

Hilfreich und gesellig

Foto: privat

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ie Vollendung des 80. Lebensjahres feierte Franz Wrolli aus Gasselsdorf. Der allseits bekannte Jubilar ist langjähriges Bauernbundmitglied. Zu seiner Feier beim „Jägerwirt“ in Jagernigg lud er nicht nur seine Verwandten, sondern auch den Bauernbund St. Martin-St. Ulrich ein. Obmann Georg Koch, Bürgermeister Franz Silly und Johann Stelzl wünschten ihm noch viel Gesundheit

und dass er seinen Humor nicht verlieren möge. „Ermer Franz“, wie der Jubilar oft genannt wird, bekam neben einem kleinen Geschenk auch die Urkunde für 50 Jahre Bauernbundmitgliedschaft überreicht. Der Jubilar war und ist immer noch ein hilfsbereiter und geselliger Mensch. Neben seiner Landwirtschaft war er lange beim Roten Kreuz tätig. Auch die Musik kam bei ihm nicht zu kurz.

Fladnitz a. d. T. Vulgo Hirschler Den 75. Geburtstag feierte Johann Trieb vulgo Hirschler aus Tyrnau. Er bewirtschaftete einen steilen Bergbauernbetrieb mit Milchwirtschaft und später mit Mutterkuhhaltung sowie Forstwirtschaft. Er ist Jäger, war

Foto: privat

Foto: privat

Friedrich Trummer feierte Mitte Juli den 60. Geburtstag. Der Bauernbund Fischa-Gnas gratuliert ihm dazu recht herzlich und dankt dem Jubilar für seine aufgeschlossene, freundliche, fachkundige und hilfsbereite Art.

Lieboch Die Sieben vorne Im Kreise der Liebocher Bauern feierte Fritz Wiesner seinen 70. Geburtstag. Gemeindebauernobmann Tengg überbrachte herzliche Glückwünsche. Fritz

Im Gasthaus Weingrill in Friesach feierte Ferdinand Peer seinen 70. Geburtstag mit seinen Nachbarn und Freunden. Bauernbundobmann Gustl Baumgartner und Stellvertreter Hans Rath überbrachten seitens des Bauernbundes beste Glückwünsche, ein Geschenk sowie eine Geburtstagsurkunde. Der Jubilar war 20 Jahre lang HBI der FF Friesach-Wörth und danach FF-Seniorenbeauftragter von Graz-Nord. Auch beim Friesacher Dorffest, welches heuer

Oststeiermark

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Graz u. Umgebung

wieder am 15. August stattfindet, schätzt man sein Organisationstalent. Wir danken ihm herzlich für seine vielen wertvollen Tätigkeiten und wünschen ihm vor allem viel Gesundheit!

Foto: privat

ist in unserer Ortsgruppe sehr hilfsbereit. Immer wenn wir seine Hilfe brauchen, können wir auf ihn zählen. Als aktiver Bauer ging er nach Jahrzehnten heuer in den Ruhestand. Wir wünschen unserem Jubilar alles Gute, Gottes Segen und noch viele Jahre in unserer Bauernbund-Ortsgruppe!

Donnerstag, 3. August 2017


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. August 2017

WIR GRATULIEREN

Jagdpächter und Kassier bei der Agrargemeinschaft Tyrnaueralm und der Tyrnauer Kapellengemeinschaft. Zudem war er Gemeinderat und Gemeindekassier. Seitens des Bauernbundes, bei dem er schon lange Mitglied ist, gratulierten Obmann Schinnerl und Vorstand Eibisberger.

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Ilztal Weinprinzessin

hann Schneemann aus Lafnitzdorf. Als Gratulanten stellten sich seitens des Bauernbundes Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Robert Kaltenbacher und Frauenvertreterin Regina Kaltenbacher ein. Sie überreichten dem Jubelpaar eine Urkunde, Gutscheine und Blumen.

Pinggau Diamantene Hochzeit

Ratten Große Familie

Das Fest der diamantenen Hochzeit feierten Maria und Jo-

Die tüchtige Altbäuerin Anna Feiner vulgo Engelbert feier-

Feiting Vulgo Hosn

Ludersdorf-Wilfersdorf Geselliger Mann

Markt Hartmannsdorf Fendt-Vertriebspartner Der Bauernbund Markt Hartmannsdorf durfte unserem langjährigen Fendt-Vertriebspartner und treuen Bauernbundmitglied Hubert Bierbauer zum 80. Geburtstag die besten Glückwünsche überbringen. Bauernbundobmann Johann Wagner, Schriftführerin Maria Tunst und

Anton Walter aus Tagensdorf feierte seinen 85. Geburtstag. Herr Walter war ein leidenschaftlicher Landwirt. Jetzt wird er von seiner Tochter samt ihrer Familie aus Pölzengraben fürsorglich gepflegt. Herr Walter ist seit 65 Jahren Mitglied des Bauernbundes. Wir wünschen Herrn Walter viel Kraft, Dankbarkeit und Freude und wünschen ihm alles Gute. Als Gratulanten stellten sich Baumeister Johann Kapper seitens der Maktgemeinde St. Stefan im Rosental, Frau Kapper namens der Pfarre sowie Johannes Lukas für den Bauernbund ein.

Südsteiermark

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Vizebürgermeister Bauerbundobmann Kurt Nistelberger und Landeskammerrat Hannes Leitner gratulierten im Namen des Bauernbundes Ilztal unserer Weinprinzessin Lisa Peinsipp zu ihrer Wahl recht herzlich, überreichten einen Blumenstrauß und wünschten ihr alles Gute und viel Erfolg für die nächsten zwei Jahre!

St. Stefan i. R. Mit Freude Bauer

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Sprengelobmann Manfred Fritz überreichten dem Jubilar eine Urkunde des Bauernbundes, bedankten sich bei Herrn Bierbauer für die langjährige Mitgliedschaft und wünschten ihm alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg mit seinen Fendt-Maschinen.

Das Ehepaar Ferdinand und Juliana Pendl beging das seltene Fest der eisernen Hochzeit. Seitens der Gemeinde Großwilfersdorf gratulierte Bürgermeister Urschler, der auch die besten Glückwünsche des ÖKB überbrachte. Der Bauernbund wünschte dem Jubelpaar alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für noch viele gemeinsame Jahre.

Unser langjähriges Mitglied Karl Kober aus Wilfersdorf feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Beim geselligen Karl, der überall ein gern gesehener Gast ist, stellte sich eine Abordnung des Bauernbundes mit einem Präsent ein.

te im Kreise ihrer Kinder ihren 80. Geburtstag. Sie geht noch oft und gerne in die Kirche, wo sie auch Vorbeterin ist, hilft ihren Kindern, ist noch sehr rüstig und fährt noch selbst mit dem Auto. Sie hat neun Kinder, 21 Enkel und bald 15 Urenkel. Da ihr Mann früh verunglückte, hatte sie es sehr schwer, musste sie sich doch alleine um ihre Kinder und die Landwirtschaft kümmern. Trotzdem hat sie dabei nicht ihren Humor verloren. Wir wünschen ihr weiterhin so viel Lebensfreude und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Hainersdorf Eiserne Hochzeit

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Die Funktionäre der Bauernbundortsgruppe Stanz gratulierten Anna Stelzer zum 85. Geburtstag recht herzlich. Foto: privat

Noch immer fleißig

I

n Stanz im Mürztal feierte Anna Stelzer vulgo Plonauer die Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Die fünffache Mutter bewirtschaftete zusammen mit ihrem Gatten einen Bergbauernhof am Sonnberg. Die noch recht rüstige Jubilarin hilft noch immer fleißig in Haus und Hof mit. Ihre vier Urenkel halten die „Urli“ recht auf trapp. Auch beim Seniorenbund ist Frau Stelzer gerne mit dabei und

fährt bei Ausfahrten immer wieder gerne mit. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebäuerin Dissauer sowie Sprengelleiter Hochörtler. Als Dank für all die geleistete Arbeit in Haus und Hof wurden ihr ein Geschenkkorb und Blumen überreicht. Die Gratulanten wünschten der „Plonauerin“ Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie.

In Pesendorf feierte Othmar Ortner vulgo Hosn den 75. Geburtstag. Der Jubilar war in seiner aktiven Zeit als Zimmermann berufstätig und bewirtschaftete die Landwirtschaft gemeinsam mit seiner Gattin im Nebenerwerb. Für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeindekassier Alois Feirer. Weitere herzliche Glückwünsche überbrachten Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Feiting, des Bauernbundes sowie des ÖKB St. Georgen an der Stiefing.


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Foto: privat

Wildon Weitum bekannt

Leutschach a. d. W. Runder Geburtstag Harald Röck aus Kranach feierte seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass überbrachte die Bauernbundabordnung der Marktgemeinde Leutschach an der Weinstraße mit Gemeinderat Rudolf Stibler und Franz Lieleg die allerbesten Glück- und Segenswünsche. Herr Röck zeichnet sich vor allem durch seinen Einsatz für die Aufrechterhaltung der Viehwirtschaft in unserer vom Weinbau dominierten Gegend aus und trägt somit wesentlich zum Erhalt der landschaftlichen Vielfalt in unserer Region bei. Zudem ist Herr Röck für die Marktgemeinde Leutschach im Bereich des Winterdienstes tätig.

Den 50. Geburtstag feierte Theresia Herka aus Glaueregg. Die sehr kompetente Obstbäuerin ist schon seit über zehn Jahren eine zuverlässige, engagierte Obfrau der DSG St. Ulrich. Ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit! – Auch Josef Hammer aus Wutsch­ dorf beging seinen 50. Geburtstag. Sein politisches Interesse zeigte er durch einige

Weststeiermark

In gemütlicher Runde feierte Josef Vötsch vulgo Pick aus Eggartsberg in Geistthal seinen 85. Geburtstag. Der Bauernbund Geistthal-Södingberg überbrachte durch Bürgermeister Johann Hiden und Andreas Läßer die Glückwünsche und bedankte sich für die 50-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund ganz herzlich. Auf diesem Wege wünscht der Bauernbund dem rüstigen Jubilar nochmals alles Gute!

Bernau Noch sehr rege Die rüstige und noch voll aktive Anna Hois vulgo Wutzl in Bernau feierte den 90. Geburtstag. Dazu gratulierten Obmann Anton Graupner und Schriftführerin Dorli Söls recht herzlich und bedankten sich für ihre Treue beim Bauernbund. Auch die Gemeinde mit Bürgermeister Franz Feirer und die Katholische Frauenbewegung mit Berta Graupner stellten sich als Gratulanten ein. Die Jubilarin ist eine große Hilfe am Bauernhof Wutzl und hilft in der Küche noch tatkräf-

Obersteiermark Etmißl Vulgo Ortner Den 70. Geburtstag feierte Sabine Jobstmann vulgo Ortner. Zeitlebens hat sie am Betrieb ihrer Eltern gearbeitet. Im Namen der Bauernschaft gratulierten Ortsteilbäuerin Isolde Schwarz und Christiane Fürstner und wünschten ihr noch viel Gesundheit und Wohlergehen.

Gerda und Karl Hartner wurden auf der Sackwiesenalm, wo sie als Senner tätig sind, vom Bauernbund geehrt. Foto: privat

Ehrung auf der Alm

E

inen doppelten Anlass zum Feiern gab es im Juli bei den Ehegatten Hartner vulgo Sattler in St. Katharein an der Laming. Karl Hartner feierte seinen Siebziger und Gerda Hartner beging ihren 75. Geburtstag. Das war für die Funktionäre der Bauernbundortsgruppe St. Katharein an der Laming der Anlass, um die Eheleute Hartner auf der Sackwiesenalm, wo sie als Almhalter tätig sind, zu be-

suchen. Obmann Walter Reiter mit Gattin Gabi, Huberta und Sepp Steer, Monika und Gustl Krautgartner sowie Maria und Erich Gruber wanderten über die Klamm auf die Sackwiesenalm, um den beiden seitens des Bauernbundes zu gratulieren und kleine Aufmerksamkeiten zu überbringen. Sie wünschten den beiden Jubilaren alles Gute, viel Gesundheit und einen guten Almsommer.

Foto: privat

Foto: privat

St. Ulrich a. W. Zwei Fünfziger

In Afram feierte Brigitte Holler vulgo Nobs den 75. Geburtstag. Die Familie, Bekannte, eine Abordnung der Gemeinde sowie viele Vereine, in denen Frau Holler als aktives Mitglied dabei ist, machten der Jubilarin ihre Aufwartung. Auch die Chorgemeinschaft stellte sich bei ihr ein. Durch den Buschenschank ist ihr Bekanntenkreis entsprechend groß. Auch Bauernbundobmann Gerald Holler wünschte ihr alles Gute, viel Freude und vor allem Gesundheit und dankte für ihre langjährige Bauernbundmitgliedschaft.

Geistthal-Södingberg Vulgo Pick

Foto: privat

Margaretha und Johann Suppan feierten die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Bürgermeister Johann Mayer, Bauernbundobmann Andreas Seiner und Vizebürgermeisterin Heidemarie Rechberger gratulierten dazu herzlich. Vom Bauernbund bekam das Jubelpaar eine Ehrenurkunde überreicht.

tig mit. Auch ihre Hühner sind ihr großer Stolz.

Foto: privat

Jahre als Fraktionsmitglied in der damaligen Gemeinde St. Ulrich am Waasen. Der Steirische Bauernbund dankt beiden Jubi­ laren für die treue Mitgliedschaft und wünscht ihnen auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit!

Hengsberg Goldene Hochzeit

Donnerstag, 3. August 2017

Frojach-Katsch Der Organist Seinen 80. Geburtstag feierte unser Mitglied Johann Pichler in Katsch. Dazu gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes unter Obmann Werner Maier. Unser Jubilar bewirtschafte seine Landwirtschaft gemeinsam mit seiner Gattin Maria mit viel Fleiß und Umsicht. Besonders viel Handarbeit war


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. August 2017

WIR GRATULIEREN

nötig, um die Felder und Äcker bewirtschaften zu können. Über Jahrzehnte war Herr Pichler als Organist in unserer Pfarrkirche tätig und war in unserer Pfarre sehr aktiv. Sein kleiner Acker macht ihm nach wie vor viel Freude. Ein besonderer Dank gilt den Eheleuten Pichler, dass sie – obwohl es ihnen besonders schwer gefallen ist – mit einem Teilverkauf ihrer Flächen einem großen Arbeitgeber in unserer Gemeinde eine Erweiterung ermöglicht haben und so viele Arbeitsplätze gesichert werden konnten!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Halltal Vulgo Eiblbauer

Kindberg Diamantene Hochzeit Unsere langjährigen Mitglieder Gertrude und Karl Kamsker feierten das Fest der diamantenen Hochzeit. Das Jubelpaar, welches immer wieder mit schwe-

Mariazell Zwei Geburtstage Im Ortsteil St. Sebastian fanden kürzlich zwei Geburtstagsfeiern statt. Der ehemalige Verwalter des Gutes Kapsch in der Grünau, Gottfried Grießl vulgo Göschlhof, vollendete das 70. Lebensjahr. Der Seniorbauer vom Neukoglerhof, Christoph Gillich, beging den 85. Geburtstag. Bauernbundobmann Karl Hol-

Foto: privat

Im Juni feierte Maria Steinegger ihren 70. Geburtstag und im Juli beging ihr Gatte Siegfried seinen 75. Geburtstag. Viele Jahre bewirtschafteten sie gemeinsam den landwirtschaftlichen Betrieb in Glarsdorf und zogen zwei Töchter und einen Sohn groß. Jetzt im Ruhestand verbringt das unternehmungslustige Paar sei-

Niederöblarn Jäger aus Leidenschaft Unser langjähriges Mitglied Josef Dunner vulgo Hirz feierte den 85. Geburtstag. Dazu gratulierten ihm in der hauseigenen Jausenstub’n der Bauernbund Niederöblarn, die Waldgenossenschaft Niederöblarn und der Musikverein Öblarn auf das Herzlichste. Er bewirtschaftete mit seiner Frau Ursula einen Fleckviehzuchtbetrieb mit Forst und Urlaub am Bauernhof. Er ist ein leidenschaftlicher Jäger und engagierte sich auch gerne in sämtlichen Vereinen. Der Bauernbund wünscht ihm für die Zukunft viel Gesundheit!

Niklasdorf Gelebtes Vorbild

Der Bauernbund Frojach-Katsch nützte die Gelegenheit, Franz Petautschnig aus Anlass seines 70ers herzlich zu danken. Foto: privat

Kammern i. L. Gemeinsam 145 Jahre

lerer und Gemeindebauernobmann Markus Kraft gratulierten den beiden treuen Mitgliedern nebst anderen Gratulanten, überreichten Ehrengeschenke und wünschten ihnen noch viele Jahre in Gesundheit und Glück im großen Familienkreis.

Foto: privat

Herta Pierer vulgo Eiblbauer in Mooshuben feierte mit vielen Verwandten und Bekannten den 70. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte herzlichst und bedankte sich bei der Jubilarin für die 43-jährige Mitgliedschaft. Herta ist eine sehr gesellige Frau, die mit vollem Eifer und Elan tatkräftig in der Jausenstation mithilft. Manchmal erlaubt es die Zeit, dass sie mit ihrem Mann für einige Tage auf ihrer herrlichen Almhütte Kraft tanken kann. Sie mag auch Kurzreisen. Wir wünschen unserer Herta Gesundheit, Glück und Freude für noch viele weitere Jahre im Kreise ihrer großen Familie.

ren Schicksalsschlägen konfrontiert wurde, bewirtschaftete einen landwirtschaftlichen Betrieb in Hadersdorf. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte dazu recht herzlich und überbrachte ein Geschenk. Der Bauernbund wünscht ihnen noch viele schöne gemeinsame Jahre sowie viel Gesundheit und Gottes Segen! Foto: privat

Foto: privat

ne Zeit gerne mit ihrer großen Enkelkinderschar, bei der Jagd oder im Garten. Wir wünschen den beiden Jubilaren und der gesamten Familie weiterhin viel Gesundheit!

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Singender Biobauer

I

m Kreise seiner Familie feierte Franz Petautschnig vulgo Wohleser in Frojach seinen Siebziger. Für den Bauernbund überbrachte eine Abordnung unter Obmann Werner Maier die Glückwünsche. Der Jubilar bewirtschaftete seinen auf Milchwirtschaft und Forst ausgerichteten Betrieb mit viel Fleiß und Umsicht. Der Biolandbau ist nicht nur ein Betriebszweig, sondern ist für den Jubilar zu ei-

ner besonderen Lebenseinstellung geworden. Neben der vielen Arbeit daheim waren Franz Petautschnig die Anliegen der Bauernschaft besonders wichtig. So war er Bauernbundobmann, Ortsbauernobmann, Gemeinderat und Geschäftsführer der Mähdruschgemeinschaft, wofür ihm der Bauernbund herzlichst dankt. Weiters bereitet ihm das Singen im Männergesangsverein eine besondere Freude.

Anna Freigassner feierte den 90. Geburtstag auch im Kreise des Bauernbundes. Die rüstige Jubilarin kann über ein unglaubliches Leben berichten. Ihr Lebensweg von ganz unten bis zur eigenen kleinen Landwirtschaft ist spannend und kann auch als Vorbild dienen. Frau Freigassner hat sehr große wirtschaftliche Kompetenz und hat schon in den 1970er-Jahren mit der Ribiselproduktion und Zimmervermietung ihr Einkommen erwirtschaftet. Im Mittelpunkt ihres erfüllten Lebens steht jedoch ihre Familie. „Es sind doch meine Kinder“, sagt Anna Freigassner, „und die werde ich immer unterstützen!“ Bezirksbauernbundobmann Andreas Steinegger dankte der Jubilarin sehr herzlich für ihr gelebtes Vorbild und ihre stetige Unterstützung des Bauernbundes Niklasdorf.


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Donnerstag, 3. August 2017

Pernegg a. d. M. Bäuerliche Hochzeit

Frohnleiten Ägydius Petz

In der Frauenkirche Pernegg gaben Franziska Wagner und Wolfgang Eberdorfer einander das Jawort. Es war eine besonders stimmungsvolle Hochzeitsmesse, begleitet vom Musikverein Pernegg, denn beide sind begeisterte Musiker. Weiters arbeitet Franziska im Tierzuchtzentrum Traboch und Wolfgang als Zimmermann. Beide führen ihren Milchviehbetrieb mit besonderer Freude. Wir wünschen dem frisch vermählten Paar und ihrem Sohn Leonhard viel Glück!

Im 87. Lebensjahr starb der Ehrenringträger der Stadtgemeinde Frohnleiten, Ökonomierat Ägydius Petz. Seine Kindheit verbrachte er in Schönberg-Lachtal. 1952 siedelte er mit seiner Mutter und Tante nach Graz, wo sie auf der Rohrbachhöhe eine kleine Landwirtschaft erwarben. 1955 heiratete er seine Agi. 1963 siedelte er mit seiner Frau, den vier Töchtern, seiner Mutter und der Tante nach Adriach zum Birkhofer. 1966 wurde Sohn Gidi geboren. 1994 übergab Petz, der ein ausgezeichneter Rinderzüchter war, den Hof an Sohn Gidi und Schwiegertochter Lisi und gab alle öffentlichen Ämter – bis auf den Jagdobmann von Adriach – ab. 2009 starb sein Sohn plötzlich, 2015 verlor er seine Gattin Agi. Er selbst war von nun an pflegebedürftig. Ökonomierat Petz war in vielen

Spital a. S. Eine Vielbeschäftigte Zum 60. Geburtstag von Grete Hausleber vulgo Peterbauer gratulierten Gemeindebäuerin Streit, Bauernbundobmann Perner und Frau Ruschitzka. Sie bedankten sich für ihren tollen Einsatz für die Bauernschaft. Die Jubilarin übernahm mit ihrem Gatten Rupert nach dem überraschenden Tod ihres Schwagers den Peterbauernhof. Neben ihrem Einsatz für die Wirtschaft und die Familie war sie immer auch für die Pfarre, Frauenbewegung und die Bäuerinnen da, wenn etwas organisiert wurde und wenn man jemanden brauchte.

öffentlichen Funktionen (Gemeindekassier, Bezirkskammerrat, Viehzuchtgenossenschaft, Aufsichtsrat und Vorstandsmitglied im Lagerhaus) tätig. Namens des Bauernbundes dankte ihm Johannes Wieser in seinem Nachruf für sein Wirken in der Familie, in der Landwirtschaft und im Bauernbund.

Gniebing -Weißenbach Karl Hofer 45 Jahre war Karl Hofer Mitglied im Bauernbund Gniebing-Weißenbach. Davon war er lange Zeit aktives Vorstandsmitglied und zwei Perioden Obmann. Als Träger des Ehrenzeichens in Bronze war er aber auch zehn Jahre als Gemeinderat aktiv. Sein Engagement für die Gemeinschaft zeigte er unter anderem als langjähriges Mitglied in der Feuerwehr Gniebing-Weißenbach, bei der er zum Ehrenlöschmeister ernannt wurde. Für sein Wirken gebührt ihm großer Dank und Anerkennung. Bis 1993 war Karl Hofer aktiver Landwirt. Schon mit 50 Jahren musste er die Landwirtschaft aufgrund eines Schlaganfalles, von dem er sich nie wieder rich-

Foto: privat

Wie’s g’wesn is

Veitsch Zwei Geburtstage Vor kurzem feierte Maria Lammer vulgo Sattler ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Gemeindebäuerin Sylvia Pfannhofer, Josefa Eisner, Christine Pusterhofer und Brigitta Gerhalter. Wir wünschen der Jubilarin viel Gesundheit und noch viele glückliche Jahre im Kreise der Familie! – Im Wörenbachgraben beging unser langjähriges Mitglied und leidenschaftliche Jäger Gottfried Scheikl vulgo Scheiklbauer den 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Franz Schein, Franz Lackner, Franz Pusterhofer und Alexander Pflanzl gratulierten dazu recht herzlich, ebenso die Jagdkameraden.

tig erholt hatte, aufgeben. Der Bauernbund wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Hausmannstätten Alexander Riedl Leider mussten wir kürzlich von unserem langjährigen Mitglied Alexander Riedl vulgo Schlechmann Abschied nehmen. Nach langer Krankheit starb unser Xandl im Alter von 91 Jahren. Ein besonderer Dank gilt seiner Frau Rosa, die ihn aufopfernd pflegte. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Bauernbundobmann Franz Matzer dankte für seine langjährige Mitgliedschaft. Der Bauernbund Hausmannstätten wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Naas Friedrich Ponsold Kurz nach seinem 80. Geburtstag starb Friedrich Ponsold aus Naas nach mehrjähriger Krankheit im Kreise seiner Familie. Er war ein leidenschaftlicher Bauer und bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau Josefa einen Milchviehbetrieb in Affental. Er war ein langjähriges Bauernbundmitglied und in seiner Freizeit mit großer Freude bei einer Kegelrunde aktiv. Der Bauernbund Naas wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Rachau Anna Eichberger

Bei einem Bauernhof im Ortsteil St. Lorenzen wurden früher – das Foto entstand zwischen 1922 und 1936 – die Passionsspiele im heutigen St. Georgen am Kreischberg aufgeführt. Eine Aufführung dauerte damals fünf bis sechs Stunden. Die ersten Passionsspiele nach dem Zweiten Weltkrieg gab es erst wieder 1998. Heuer wird noch am 12., 13. und 15. August gespielt – und zwar in der Kreischberghalle. Der älteste Darsteller ist übrigens der 81-jährige Altbauer Georg Stock als Hohepriester Hannas. Das Bild stammt von Peter Mühlbacher.

Unser langjähriges Mitglied Anna Eichberger vulgo Aichberger starb im Alter von 87 Jahren nach schwerer Krankheit. Sie wurde 1930 am Lohneggerhof in Apfelberg geboren. Schon in jungen Jahren musste sie schwere Schicksalsschläge hinnehmen. 1954 heiratete sie Johann Eichberger und bewirtschaftete mit ihm den Aichbergerhof in Mitterbach. Sie bauten den Stall und das Haus binnen kurzer Zeit neu auf. Im Laufe der Zeit wurden ihnen sieben Kinder geschenkt. Ihr Mann starb nach schwerer Krankheit 1990 viel zu


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. August 2017 früh. Als sie krank wurde, kümmerte sich die Familie aufopfernd um sie. Ab März 2015 war das nicht mehr möglich und das Steirische Hilfswerk übernahm zum Teil die Pflege. Am Anfang des Jahres wurde eine 24 Stunden-Betreuung eingestellt, wodurch sie bis zum Schluss zu Hause gepflegt werden konnte. Der Bauernbund wird Frau Eichberger in guter Erinnerung bewahren.

Schäffern Josef Putz Nach längerer Krankheit starb Josef Putz vulgo Irgl in Haberl im 90. Lebensjahr. Herr Putz war einer der großen Bauernpersönlichkeiten unserer Gemeinde. So war er 15 Jahre Bauernbundobmann von Schäffern und war von 1965 bis 1971 sogar Landeskammerrat. Er war auch Funktionär in der Gemeinde, in der Raiffeisenbank und in der VZG Friedberg. Mit seiner Gattin führte er einen vorbildlichen Betrieb und war ein Pionier in der Fleckviehzucht. Stolz war er auf seine Familie und seine tüchtigen Kinder und Enkelkinder. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem- letzten Erdenweg und zeigte seine große Beliebtheit. Der Bauernbund Schäffern dankt seinem ehemaligen Obmann für sein Wirken und spricht den Hinterbliebenen ein aufrichtiges Beileid aus.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

St. Margarethen a. d. R. Josefa Luttenberger Die ehemalige Weizer Bezirksbäuerin und Landeskammerrätin Ökonomierat Josefa Luttenberger starb friedlich und wohl vorbereitet im 79. Lebensjahr. Luttenberger war nicht nur eine beherzte und einsatzbereite Vertreterin der steirischen Bäuerinnenorganisation und Funktionärin des Bauernbundes, sondern auch eine sehr freundliche und herzliche Frau. In der Landeskammer war sie von 1989 bis 1996 in der Vollversammlung vertreten, als Gemeinderätin wirkte sie von 1990 bis 1995. Im Landesvor-

stand der VP-Frauenbewegung war Ökonomierat Luttenberger 17 Jahre tätig. Für ihr verdienstvolles Wirken wurde sie mit dem goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet. Eine große Trauergemeinde nahm Abschied von einer sehr liebenswerten Bäuerin.

St. Oswald-Möderbrugg Paul Timmerer Nach schwerer Krankheit starb der ehemalige Gast- und Landwirt Paul Timmerer im 77. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde geleitete den Verstorbenen auf seinem letzten irdischen Weg auf den Friedhof in St. Oswald. Der Bauernbund spricht den Angehörigen seine innige Anteilnahme aus und wird seinem Mitglied ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

Tragöß Heinrich Graf Unser langjähriges Bauernbundmitglied Heinrich Graf vulgo Hötzer starb im 91. Lebensjahr. Er bewirtschaftete einen steilen Bergbauernhof mit Schwerpunkt Waldwirtschaft. Er verfügte über ein sehr großes Wissen über die Geschichte des Tragößer Tales und wirkte bis vor wenigen Monaten im Heimatmuseum Tragöß aktiv mit. Der Bauernbund Tragöß dankt ihm für seine jahrzehntelange Treue und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Übersbach Alois Felber Nach schwerer Krankheit, dennoch plötzlich und unerwartet wurde unser langjähriges Mitglied Alois Felber im 64. Lebensjahr aus unserer Mitte gerissen. Der Steirische Bauernbund spricht auf diesem Wege der trauernden Familie sein aufrichtiges Mitgefühl aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Windhof Maria Harrer

St. Marein b. G. Josef Wagner Im 90. Lebensjahr starb in Krumegg der Altbauer Josef Wagner. Als Obstbauer weitum bekannt, verkaufte er seine Produkte auch am Andritzer Bauernmarkt und war durch sein freundliches Wesen überall sehr beliebt. Zehn Jahre lang betreute er auch den Obstbau auf Schloss Vasoldsberg. Eine große Trauergemeinde unter Vorantritt der FF Krumegg geleitete den Verstorbenen nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Marein zu seiner letzten Ruhestätte. 53 Jahre gehörte Herr Wagner dem Bauernbund an und solange es ging, nahm er an Veranstaltungen und Ausflügen teil. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

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Von Franz Fink aus Oppenberg stammt dieses Foto. Es entstand etwa um 1930 und zeigt die Sennerinnen auf der Gullingalm. Fink schreibt: „Rechts sieht man Aloisia Köhl. Sie starb im Jahr 1938 in der Alm.“ Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

Im 88. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Maria Harrer vulgo Pfirsichbauer. Gemeinsam mit ihrem Gatten und ihren Kindern bewirtschaftete sie mit viel Mühe einen landwirtschaftlichen Betrieb in einer extrem steilen Lage. 38 Jahre lang war Frau Harrer treues Mitglied unserer Standesorganisation. Mit ihr ist nicht nur ein treues Mitglied, sondern auch eine leidenschaftliche Bäuerin von uns gegangen. Die Bauernbund-Ortsgruppe Windhof spricht den Angehörigen auf diesem Weg ein tiefes Mitgefühl aus. Wir werden der Verstorbenen stets ehrend gedenken.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 4. August bis 3. September

Zuchtrinder

14.8. Traboch, 10.30 Uhr 21.8. Greinbach, 10.30 Uhr 24.8. St. Donat, 11 Uhr 8.8. 16.8. 22.8. 29.8.

Steirischer Marktbericht Nr. 31 vom 3. August 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Höhere Schlachterlöse notwendig

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Pferde

26.8. Schöder, 10 Uhr 2.9. Pleschkogel, 10 Uhr Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder AIK in %, 2. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,50 0,75 0,96

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 1.8.

Vorw.

1,182 +0,018

Energiepreise Kurs 1.8.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 52,63 +4,46 Diesel, günst. steirische 0,973 –0,009 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 494,75 +42,25 Kontrakt, Aug. Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Herr Mairold, die Kälberpreise behaupten sich derzeit noch sehr gut. Wie sehen Sie die Situation als Rindermäster? Mairold: Alljährlich in den Sommermonaten sind wir mit der Situation konfrontiert, dass im Vergleich zum Fleischpreis die Kälberpreise sehr hoch sind. Verschiedene Auswirkungen, hervorgerufen zB durch die Abschaffung der Mutterkuhprämie sowie rege Exporte von Nutzrindern, führen im Inland derzeit zu massiven Verschiebungen von Angebot und Nachfrage. Letztendlich müssen diese höheren Produktionskosten über den Markt lukriert werden, um weiterhin die heimische Qualitätsrindfleischerzeugung flächendeckend sicherstellen zu können. Worauf achten Sie besonders beim Zukauf Ihrer Kälber? 2017Qualität ist ein beMairold: Die 2,50 sonders wichtiger Schlüssel für 2,63Es sollte produziert die Zukunft. 2,74der Markt verlangt. werden, was 2,89 Dem Absatz von Gütesiegeltieren 2,90die Zukunft positiv sehe ich für entgegen. 2,90 Das bedeutet für uns aber nur Kälber einzustellen, die genetisch solche Voraussetzungen mitbringen. Diese Tiere können oder müssen sich auch im Preis nach oben absetzen, wogegen ich mir

für schwache Qualitäten eine noch deutlichere Preisdifferenz wünsche. Hier sehe ich die einzige Möglichkeit die Zucht in Richtung besserer Masttauglichkeit zu beeinflussen.

„Qualität als Schlüssel für die Zukunft. Produzieren was der Markt verlangt“ Franz Mairold, ObmannStv. EZG Steirisches Rind

Von den Mästern erwarte ich mir mehr betriebswirtschaftliches Handeln auf den Märkten, um auch in Zukunft annehmbare Deckungsbeiträge, die auch Investitionen erlauben, erzielen zu können. Was ist aus Ihrer Sicht zukünftig für die heimische Rindfleischproduktion entscheidend? Mairold: Ziel muss es sein, unseren auf heimische Qualität und Herkunft setzenden Partnern eine ausreichende Versorgung mit Rindfleisch bieten zu können. Aufgabe und Verantwortung aller Viehhändler, Zuchtorganisationen und Erzeugergemeinschaften sollte es sein, vorrangig durch ihr Handeln die österreichische Rindfleischproduktion aufrecht zu erhalten. Interview: W. Freytag

Kälberkosten Hohe Kälberpreise wirken sich sehr stark auf die Rindermastbetriebe aus. Im Jahr 2016 bezahlten Stiermäster durchschnittlich 566 Euro je Kalb, das sind 47 Prozent der Direktkosten. Die Kälberkosten sind die höchste Kostenposition - höher als die Futterkosten - und somit für die Stiermast von immens großer Bedeutung. Im heurigen Jahr hat sich die Situation für die Mastbetriebe noch verschärft, weil die Kälberpreise gestiegen sind. Die Kälberkosten betragen mittlerweile 49 Prozent der Direktkosten (bei 618 Euro je Kalb). Die Wirtschaftlichkeit der Mast geht zurück, weil die Verkaufserlöse nicht in diesem Ausmaß zugenommen haben. Die Rindermäster brauchen höhere Verkaufserlöse, um die Deckungsbeiträge zu verbessern und damit das Einkommen zu erhöhen. Eine Erhöhung der Kälberkosten um fünf Prozent wirkt sich unmittelbar auf den Deckungsbeitrag (Direktkostenfreie Leistung) aus und senkt diesen um etwa 28 Euro pro Maststier. Derzeit lässt sich mit der Mast nicht genug erwirtschaften, um Investitionen zu tätigen. Rudolf Grabner

2017

2,40 Jän gleichbleibend SCHWEINEMARKT: Notierung

Erzeugerpreise Stmk 20. bis 26. Juli inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,86 1,74 1,51

– 0,01 ±0,00 ±0,00

1,81

± 0,00

1,36

±0,00

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.29

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

170,25 178,55 173,42 153,85 155,18

Vorw.

– 2,94 – 1,90 – 3,98 – 6,35 – 4,17

2,50 2,50 Notierungen Styriabrid 2,60 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 27.7.–2.8. 1,61 ±0,00 2,60 Zuchtsauen, 27.7.–2.8. 1,34 ±0,00 2,65 ST- und Systemferkel,2,65 31.7.–6.8. 2,75 ±0,00 2,65 Mrz Notierungen 2,70international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig,2,80 Aug., 2.8. 1,750 +0,015 2,80 28.7. 1,74 – 0,01 Dt.Internet-Schweinebörse, Apr Dt. VEZG Schweinepr.,2,85 27.7.–2.8. 1,70 ±0,00 2,90 Dt. VEZG Ferkelpr.,Stk.,31.7.–6.8. 63,50 – 0,90 2,90 2,90 2,90 Mai Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. 2,90 www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 2,90 2,90 2,90 Jun

NL

Ferkelnotierung ST-Basispreis 3,0

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,7 2017

2016

2015

2,4 2,1 1,8 1,5

1.1. bis bis 52. Woche Woche

Am heimischen Markt ist das Angebot weiterhin knapp. Die Notierungen für Schlachtschweine und Ferkel tendieren im Vergleich zur Vorwoche unverändert seitwärts. LM


Nutzrindermarkt Greinbach: Preise in stabilem Hoch

Getreideerzeugerpreise Stmk

Weizer Schafbauern

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 31

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Futtergerste, Ernte '17 Futterweizen, Ernte '17 Körnermais,interv.fähig, E'16 Sojabohne, Ernte '17, Speisequalität, Vorkontrakte

125 – 130 130 – 135 140 – 145 325 – 330

Futtermittelpreise Steiermark

Klasse E2 5,60 Klasse E3 Klasse U2 5,20 Klasse U3 Klasse R2 4,80 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Juni

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 31. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug.

335 – 340 445 – 450 355 – 360 225 – 230

Ölsaaten international Kurs 1.8.

je t, Q: agrarzeitung.de

Vorw.

Sojaschrot, Chicago,Aug. 298,00 –10,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 282,00 – 6,00 Hamb.,Kassa Großh., Juli Rapsschrot, frei LKW 192,00 +6,00 Hamb.,Kassa Großh.,Sept. Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 31. Juli bis 6. August

Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Feldgurken Paprika, grün, Stk.

0,25-0,28 0,41-0,73 0,85-0,90 0,27-0,31 0,20-0,26

0,60 1,50 1,80 1,00 0,30

Steinobst Am 31. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Marillen

Gepflückt ab Hof

Pfirsiche

3,00 1,30

Zwetschken

Standardware Klasse I, frei Rampe Lagerhaus, netto

Wild

0,90

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

97,46 145,46 216,19 271,14

5,44 4,74 3,49 2,99

+0,24 +0,57 +0,28 +0,22

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

53 21 13

92,51 154,57 216,08

3,71 3,23 3,01

– 0,22 – 0,15 – 0,19

Summe Stierkälber

307

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust., Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen

Siloballen ab Hof Ø 130 cm 30 – 35 Siloballen ab Hof Ø 125 cm 26 – 32 Reg. Zustellk. bis 30 km 7 – 15 Press- u. Wickelkosten 13,5 – 17,5 Presskosten 6 – 8,20 Wickelkosten 6-fach 7,5 – 9,3

87

2016

Grafik: LK

3,6

Jän

Feb

Mär

Apr

Mai

3,5

von/bis

3,48/3,52 3,48/3,52 2,60/2,77 3,14 3,48 5,30

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 30

3,4 Juni

Juli*

Jun

Aug

Sept

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Notierungsband Rinderringe

31.7. bis 5.8., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

Mai

– 0,27

220.000

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,7

April

3,39

240.000

Kategorie/Gew. kalt

2015

3,8

März

125,95

+ 0,32

260.000

Notierung EZG Rind

3,9

Feb

4,89

Lebhafte Nachfrage bei Jungstieren

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge

Jän

121,21

280.000

Schlachtstiere 2017

Ø-Gewicht

197 87 16 7

Einsteller 6 325,50 2,56 – 0,21 Kühe nicht trächtig 20 733,25 1,43 – 0,05 bis 20 kg 0,80–1,20 Kalbinnen bis 12 Monate 4 323,00 2,24 +0,24 Milchanlieferung in Österreich Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,20–1,50 Kalbinnen über 12 Monate 701,00 1,77 +0,20 in Tonnen; 2014+2015 Anlieferung gesamt, ab5 Jän.16 nur Anlieferung über 80 kg 0,80–1,20 Q: AMA Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 1. August überzeugten die über 300 angebo6 bis 8 kg 1,90–2,00 2014 und Entwicklung. 2015 In allen Gewichtskategorien 2016 2017 konnte sich der Rehwild 9 bis 12 kg 2,90–3,00 tenen Stierkälber in Qualität Jän 261.261 nach oben 254.559 268096 262647 Durchschnittspreis nochmals bewegen. Kuhkälber konnten das hohe Preisniveau über 12 kg 3,90–4,00 Feb 244.712 nach Qualitätskühen 235.654 260403 248058 hoch. nicht halten. Die Nachfrage zur Schlachtung ist ungebrochen Rotwild 2,20–2,50 Mär 277.786 268.573 281355 284779 Muffelwild 0,70–1,80 Apr 276.237 271.302 278833 281530 Milchkennzahlen international Erzeugerpreise Lebendrinder bis 12 kg 2,00-2,50 Mai 284.458 287.252 287114 291580 Gamswild 24. bis 30.7., inkl. Vermarktungsgebühren Q: EK, IFE, LTO Kurs Vorper. über 12 kg 3,50 Jun 259.574 264.340 258880 267804 Tend. Spotmilch Italien, 30.7. 43,0 261.822 43,3 Kategorie254618Ø-Gew. Ø-Preis Jul 258.635 Heu und Stroh Kühe 717,6 1,43 +0,02 Spotmilch NL, 30.7. 40,5 38,0 Aug 247.648 254.193 245089 Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., regional zugeKalbinnen 522,0 1,90 – 0,05 Kieler Rohstoffwert,232.015 ab Sep 243.164 233229 38,3 33,2 stellt, Preiserhebung bei steir. Maschinenringen Einsteller 322,0 2,67 +0,04 Hof, 4% Fett, Juni Okt 240.575 252.945 241765 Heu lose ab Feld 15 – 20 Internationaler GDT4,63 +0,03 Nov 231.038 244.377 Stierkälber 230977 120,9 Heu Kleinballen 18 –Dez 24 Auktionspreis-Index, 3,65 +0,12 0,4% Kuhkälber 244.611+0,2% –264.314 251428 115,8 Heu Großballen 16 – 22 18.7., %-Veränderung Kälber ges. 119,9 4,45 +0,03 Stroh lose ab Feld 5–6 Stroh Kleinballen 16 – 25 Milchanlieferung in Österreich Stroh Großb. geschnitten 11 – 13 in Tonnen; Anlieferung an österr. Molkereien Q: AMA; Grafik: LK Stroh Großb. gemahlen 13 – 17 300.000 Stroh Rundballen je Stk., ab Feld 22 – 26 2015 2016 2017 Reg. Zustellk. je 100 kg 3–5

SCHLACHTRINDERMARKT: NL Monat

4,0

verkauft

Summe Kuhkälber

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Silage

3,00 – 4,50

Gepflückt ab Hof an Großhandel frei Rampe, Klasse I/A, netto

5,20 4,80 4,40 0,70 0,80 1,00

1. August

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

Okt

Nov

Dez

Am heimischen Markt sind Jungstiere gut nachgefragt, das Angebot ist derzeit knapp. Die Notierungen für Jungstiere, Ochsen und Kalbinnen konnten leicht zulegen.

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

31.7. bis 5.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,48 – 3,72 2,56 – 3,06 3,14 – 3,50 3,34 – 3,56 5,30 – 5,60

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Juli aufl. bis KW 30

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,72 3,64 3,35

Kühe Kalbinnen

– 3,19 2,98 2,71

– 3,91 3,74 2,99

+0,05 – 0,13

+0,26

3,69

2,78

3,79


18 INTERNATIONAL WEIT BLICK

Donnerstag, 3. August 2017

100.000 Kühe in einem Mega-Stall ■ Markus Habisch

Markus Habisch

Ein Stall für die Steiermark und Kärnten 100.000 Kühe auf einem Fleck, siehe Megamilchstallstory, kann ich mir – und ich vermute, es geht Ihnen ähnlich – gar nicht bildlich vorstellen. Vielleicht erleichtert eine Gegenüberstellung die Visualisierung. In der Steiermark gibt es derzeit circa 82.000 Milchkühe, die auf 4796 Bauernhöfen leben. Rechnet man die Kärntner Milchkuhanzahl von 33.000 Stück dazu, leben in den zwei Bundesländern 115.000 Kühe. Diese sind auf 6800 Höfen verteilt. Im Schnitt sind das 17 Kühe, die auf einem Bauernhof leben. Die Bäuerin und der Bauer können sich um das Wohlergehen jedes Tieres kümmern. Hier sehe ich auch die große Chance der österreichischen Landwirtschaft im internationalen Vergleich. In den meisten Sparten können wir aus Effizienzgründen nicht mit dem Weltmarkt konkurrieren. Sie stellen aber auf ihren Betrieben ein Produkt höchster Qualität her, hinter dem eine Geschichte steht und das mit vielen weiteren Leistungen ihrerseits für die Gesellschaft verbunden ist.

Kurzarbeit beantragt Deutschland. Die BayWa Obst GmbH & Co. KG beabsichtigt aufgrund der bevorstehenden Ernteeinbrüche bei Kernobst für ihre Obstbetriebe in Süddeutschland Kurzarbeit zu beantragen. Diese Maßnahme sei notwendig, damit die rund 100 Arbeitsplätze erhalten bleiben können. Hintergrund sind die zu erwarteten erheblichen Mindererträge, man rechnet mit Mengenrückgängen bis zu 70 Prozent, nach Frostschäden während der Apfelblüte im Frühjahr.

Ein spektakuläres, gemeinsames Milchvieh-Stallprojekt von China und Russland sorgt derzeit für weltweites Aufsehen.

I

m Nordosten Chinas, nahe der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang, wird derzeit der größte Milchviehbetrieb der Welt errichtet, wie unter anderen auch „Agrarheute“ berichtet. Dabei handelt es sich um ein russisch chinesisches Gemeinschaftsprojekt, in dessen Endausbaustufe Platz für 100.000 Milchkühe geschaffen

Welt der Bauern werden soll. Die etwas sperrige Bezeichnung „Chinesisch-Russischer Exemplarischer Park in der Landwirtschaft“ erinnert trotz hochkapitalistischer Hintergründe doch sehr an die frühere typisch chinesisch-maoistisch angehauchte Tradition der Namensgebung. Die dort in Zukunft produzierte Milchmenge soll vorwie-

gend der Versorgung des russischen Marktes dienen, von dort wird ein Großteil des für die Tiere benötigten Futters kommen. Obwohl gerade erst eine weltweite Milchkrise hinter uns liegt, ist es aus Expertensicht dennoch nicht verwunderlich, dass Projekte dieser Dimension umgesetzt werden. Die Erklärung dafür: International erlebt das Fett aus tierischer Erzeugung, hier vor allem Butter, eine Renaissance. Einerseits wurde Milchfett wissenschaftlich in seiner gesundheitlichen Wirkung rehabilitiert, andererseits bewirkt steigendes Umweltbewusstsein eine Abkehr von zur Buttersubstitution eingesetzten Palmölen. Diese werden unter äußerst fragwürdigen ökologischen Bedingungen auf Kosten ganzer gerodeter Regenwaldlandstriche auf riesigen Plantagen hergestellt.

Beschaulichkeit dieser Art wird es im chinesisch-russichen Megastall nicht geben. Foto: fotolia.com/Countrypixel

Elektrischer Zaun Tschechien. Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen hat Tschechien in der östlichen Verwaltungsregion Zlin die Krisenlage ausgerufen. Um das Ansteckungsgebiet werde ein 45 Kilometer langer elektrischer Zaun errichtet, teilten die Behörden mit. „Es ist entscheidend, die infizierten Wildschweine in dem Gebiet zu halten und keine anderen hineinzulassen“, sagte Regionspräsident Jiri Cunek.

Gesunde Schulkost Belgien. Diese Woche startet ein neues EU-Schulprogramm zur Förderung gesunder Essgewohnheiten. In den teilnehmenden Schulen werden Obst, Gemüse und Milcherzeugnisse verteilt und ein spezielles Bildungsprogramm initiiert. Das Programm kann in der gesamten EU ab dem ersten Tag des Schuljahres 2017/18 umgesetzt werden. Österreich bekommt insgesamt eine Mittelzuweisung von 4,2 Millionen Euro in diesem Bereich.

Notstand ausgerufen Italien. Die Schäden aufgrund der anhaltenden Trockenheit sind in der italienischen Landwirtschaft mittlerweile auf zwei Milliarden Euro angewachsen, beziffert der italienische Bauernverband Coldiretti. In vielen Regionen wurde der Notstand ausgerufen. Damit geht 2017 schon jetzt als eines der schlimmsten Jahre in die italienische Agrargeschichte ein. Auf über zwei Drittel der Agrarfläche seien Ertragseinbußen zu verzeichnen.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Genuss im Kloster Foto: Marcel Peda

Köstlichkeiten und alles rund ums Wohlfühlen von Klöstern im In- und Ausland bieten die traditionellen Markttage dieses Wochenende im Stift Admont.


20 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Zeitreisen Haben Sie schon einmal eine Zeitreise gemacht? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Kommen Sie mit! Wir besuchen ein fast eintausend Jahre altes Kloster, schauen bei den Holzknechten, Flößern, Köhlern und allen anderen fast oder ganz ausgestorbenen Forstberufen vorbei und machen das auch noch so ursprünglich wie es nur geht: nämlich barfuß. Interessanter, spannender und lehrreicher kann man den Sommer doch gar nicht verbringen, finden wir. Also viel Spaß auf der Zeitreise!

Donnerstag, 3. August 2017

Klostermarkttage

Im ältesten bestehenden Kloster des Landes gibt es am 5. und 6. August feinste Waren aus vielen Klöstern Europas.

K

löster waren immer schon nicht nur geistige Zentren, sondern auch bedeutende Wirtschaftsbetriebe. Und das sind sie bis heute. Der beste Beweis dafür sind die traditionellen Klostermarkttage im Rosarium des Stiftes Admont. Bei dieser Veranstaltung präsentieren Klöster aus dem In- und Ausland ihre eigenen Produkte. Mit dabei sind heuer ungarische Klöster, wie die Erzabtei Pannonhalma mit ihren Heilkräuter-Produkten. Auch einige deutsche Klöster sind bei den Markttagen ver-

treten, etwa der oberbayrische Kirchenladen Tuntenhausen mit Weihrauchprodukten oder das Kloster Beuerberg und das Kloster Altomünster mit Produkten für Körper und Seele.

Teilnehmer Heimische teilnehmende Klöster sind das Stift Seitenstetten mit Büchern und Likören, das Stift St. Paul mit Klosterbrot sowie Imkereiprodukten, das Augustiner Chorherrenstift St. Florian mit ihrem Brotbackofen und Mehlspeisen sowie das

Stift Schlierbach mit ihrem Kloster-Käse. Regionale Partner vervollständigen das Angebot. Die Mostkellerei Veitlbauer verwöhnt die Gäste mit Apfelweinen, Sekt und Apfelchips und typisch regionalen Köstlichkeiten, wie die Roggenkrapfen oder Almkaffee dürfen bei dieser Veranstaltung natürlich auch nicht fehlen.

Unterhaltung Auch die Unterhaltung kommt bei den Klostermarkttagen im Stift nicht zu kurz. Für musikali-

Der Arzberg ruft!

Nehmen Sie sich Zeit und erleben Sie unvergessliche Stunden am Töchterlehof. Busse und Gruppen sind herzlich willkommen

Stutenmilch Töchterlehof GmbH Oberfeistritz 190 / 8184 Anger Tel +43 3175 2214 stutenmilch@toechterle.at / www.toechterle.at

Foto: kk

Tauchen Sie ein in die wundervolle Welt zwischen Tradition und Innovation. Der Töchterlehof – das älteste Bio Stutenmilch Gestüt Österreichs.

Im Schaubergwerk lernt man die Arbeitswelt der Bergleute kennen. Tauchen Sie ein in die geheimnisvolle Welt unter Tage und erkunden Sie das einzige noch befahrbare Silberbergwerk der Oststeiermark. Im Schaubergwerk lernen die Besucher auf einem 550 Meter langen Weg durch den Berg bei angenehmen 10 Grad Celsius die harte aber faszinierende Arbeitswelt der damaligen Berg­ leute kennen. Auf dem fünf Kilometer langen Montanlehrpfad kann man die interessantesten Stellen des ehemaligen Silber-Bergbaues von Arzberg erkunden. Beim anschließenden Besuch im Heimatmuseum wird die Arbeits-

und Lebenswelt unserer Vorfahren lebendig. Führungszeiten: ■■15. April bis 31. Oktober: Sa, So, Feiertag um 11 u. 14 Uhr ■■1. Juli bis 15. September: auch Mo bis Fr um 14 Uhr Kontakt und Informationen: ■■Arzberg 20 8162 Passail ■■Tel. 0 31 79/23 300 ■■Mobil: 06 64/96 396 40


Donnerstag, 3. August 2017

SONDERTHEMA

im Stift Admont Klöster aus dem In- und Ausland präsentieren ihre eigenen Produkte.

21

Die traditionellen Klostermarkttage im Rosarium des Stiftes Admont.

Fotos: Marcel Peda

sche Stimmung sorgen in diesem Jahr wieder die Brodjaga-Musi und die Musikkapelle Admont-Hall. Am 5. August abends gastiert die Gruppe „Arará“ mit ihrer Gitarrenmusik von Spanien bis Brasilien in der Stiftskirche Admont. Die Bibliothek und das Museum mit der neuen Gotik-Abteilung bieten an den Klostermarkttagen Führungen an und Kinder werden in der Museumswerkstatt kreativ unterhalten oder haben in der Hüpfburg ihren Spaß. www.stiftadmont.at.

Foto: kk

Barfußpark Wenigzell

Schweben wie auf Wolken – Barfußpark Wenigzell Raus aus den Schuhen und hinein ins Vergnügen! Lassen Sie Ihren Füßen wieder einmal freien Lauf. Auf drei möglichen Routen mit insgesamt 30 Stationen und einer Gesamtlänge von etwa einem Kilometer treten Sie in Kontakt mit der Natur, fühlen verschiedene Materialien sowie deren unterschiedliche Wirkung auf den Kreislauf und die Beindurchblutung. Trainieren Sie auch Ihre Muskulatur, indem Sie barfuß über die verschiedensten Untergründe spazieren und balancieren. Spüren Sie die Natur hautnah und fühlen Sie sich frei!

■■Wellnesstipp: Genießen Sie die Wellnessliege für Zwei am Barfußpark in Wenigzell. ■■Tel. 03336/2201-16 ■■Ausflugstipp: Barfußfest Wenigzell am 5. und 6. August 2017, www.wenigzell.at/barfussfest


22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 3. August 2017

Lurgrotte Semriach

Die Zeitreise im Österreichischen Forstmuseum Silvanum führt über die Anfänge der Waldbewirtschaftung bis zur heutigen nachhaltigen Forstwirtschaft.

Foto: kk

Fotos: kk

Die Lurgrotte verspricht einen abenteuerlichen Ausflug.

W

er kennt sie noch, die alte Lebens- und Arbeitswelt der Holzknechte, Trifter, Flößer und Köhler mit Hacke und Zugsäge, Schepser, Holz- und Seilriesen, Zugschlitten, Floß- und Meilerbau, mit Sterzkochen am offenen Feuer im Holzknechtduck, der typischen kleinen Unterstand der Holzknechte? Die Zeitreise im Österreichischen Forstmuseum Silvanum, das in einem ehemaligen Getreidespeicher untergebracht ist, führt über die Anfänge der Waldbewirtschaftung bis zur heutigen nachhaltigen Forstwirtschaft und macht bei einer interaktiven Fahrt mit dem Salzafloß oder am Handzugschlitten Geschichte erlebbar. Zeitdokumente und Erinnerungen des Museumbegründers Adolf Grabner am Fotoviewer begeistern ebenso wie die beiden 3D-Kinofilme mit Aufnahmen zum Thema Wildnis im Nationalpark Gesäuse und „Papilio – Das Geheimnis der grünen Zeitkapsel“. Darüber hinaus bietet das Museum ein begehbares Depot, Kulinarik

im Clementiduck und Kutschencafe, Volkskultur- und Museumsfeste sowie „Museum + Wald“, ein spannendes Vermittlungsprogramm für Schulen in Zusammenarbeit mit Österreichische Bundesforste AG, Barfußweg, Waldpädagogik sowie Forst und Kultur.

Öffnungszeiten: Mai – Oktober, Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Führungen nach Voranmeldung www.forstmuseum.at

In der Lurgrotte Semriach werden vor allem die Augen der Besucher gefesselt. Kein Wunder, ist diese Höhle doch die größte Österreichs. Und eine mit besonderer Innenarchitektur: Denn welche kann schon auf einen Felsendom mit Ausmaßen von 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe verweisen? Im Großen Dom wird mit dem „Licht- und Klangerlebnis“ eine besondere Attraktion geboten: Durch spezielle Lichteffekte, seit 2014 gibt es in der Höhle eine neue LED-Beleuchtung und einer besonderen Musik werden dieses einmalige Erlebnis noch verstärkt. Einzigartig ist auch der Riese, der größte frei hän-

gende Tropfstein der Welt, der sich mit 13 Metern Höhe und neun Metern Umfang sowie 40 Tonnen Gewicht von der Höhlendecke absenkt. Beeindruckend, wenn man denkt, dass pro Jahr ein Zuwachs von einem halben Millimeter angenommen wird. Kontakt und Informationen: ■■Sommerbetrieb 15. April bis 31. Oktober: täglich von 10 bis 16 Uhr ■■Führungen: 11 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr und nach Bedarf ab fünf Erwachsene, Führungsdauer: ca. 70 Minuten ■■Anmeldung: Andreas Schinnerl. „Gasthaus zur Lurgrotte“. Lurgrottenstraße 1, 8102 Semriach ■■www.lurgrotte.at

Kaiserhof Glasmanufaktur

Foto: nixxipixx.com

Statt Getreide wird Wissen gespeichert

Spektakulär schönes Glas aus Neuberg an der Mürz Unter dem Motto „Altes Handwerk neu erleben“ findet man in Neuberg an der Mürz die einzige steirische Glashütte – nämlich die Kaiserhof Glasmanufaktur. Hier werden seit dem Sommer 2010 wunderschöne Glaskunstwerke wie zum Beispiel Gartenobjekte, Beleuchtungskörper oder Ziergegenstände für innen und außen hergestellt. Der besondere Glasofen ist mitten im Geschäft aufgebaut, so haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit zu sehen, wie die alte steirische Handwerkskunst in traditioneller Weise weiter gepflegt wird. Für angemeldete Gästegruppen wird eine beeindruckende Vorführung

mit begleitender Erklärung geboten. Im Anschluss können die interessierten Gäste unter fachkundiger Anleitung selbst einen Wasserspender blasen. Ein besonderes Highlight sind die monatlichen Glashüttentreffs, die jeden letzten Freitag im Monat stattfinden (außer Juli und August). Hier werden neue und alte Glastechniken gezeigt und es gibt Spezialglas- und Sonderglasvorführungen. Kontakt und Informationen: ■■Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr. Feiertags geschlossen. ■■www.kaiserhof-glas.at


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 3. August 2017

ANZEIGEN

XVerschiedenes X Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430.

Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at

Flaschen, AF-Norm, einmal befüllt, günstig abzugeben, 0664/2616527. Kürbiskerne, 1A-Qualität, 1.000 kg; Voran Bandpresse, 150 kg/h (Äpfel/Birnen/Trauben); Traktorkippmulde Scheibelhofer, 1,80 m; Autoanhänger Tandem, 3x1,50 m, 0664/8921055. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158. S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977.

XDirektvermarktung X Kürbiskerne zu verkaufen, 03184/8527. Verkaufe Kürbiskerne, beste Qualität, 0664/2814051 (ab 19 Uhr). Steirische Kürbiskerne g.g.A. zu verkaufen, 0664/2412570.

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Shropshireschafe, weiblich, zu verkaufen, zuchttaugliche Tiere, 0,5 – 3 Jahre alt, 0664/5439655. Suchen Kühe zur Aufmast, sowie ständig Einsteller, männlich + weiblich (Höchstpreis + Sofortzahlung), auch Tausch möglich, Fa. Schalk, 03115/3879. Zuchtschweine, unbelegt, zu verkaufen (WE aus eigener Nachzucht), 0664/9953277. Verkaufen schöne Einsteller (Auswahl und Zustellung möglich), 0664/1702734, 0664/88657077. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401.

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Trächtige Mutterkuh zu verkaufen, 0676/5748310. Junghennen mit vollem Impfprogramm, Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968

XMaschinen X u. Geräte Strohanhänger, Vierrad, 9x2,40 m, Pöttinger Mex I, abzugeben, 0664/7628946. New Holland Rundallenpresse 648, 11.500 Ballen, Schneidwerk sehr guter Zustand. 0664/3928548. Güllemixer, 3,5 m, E-Motor, 10 PS, neuwertig; Polyestersilo, 6 m, 1,7 m Dm, 2 Türen; Polyestersilo 4 m, 1,7 m Dm, 1 Tür; Okay Gartenfräse, neu, 6 PS, 03116/2676.

15. VOITSBERGER

Jubiläum

in der Lipizzanerheimat Sa. 16. September 2017 10.oo bis 18.00 Uhr Burg Obervoitsberg

Verkaufe Bio Stroh-Rundballen (Hafer, Dinkel) sowie Bio Hafer, 0664/5310907 (WZ-Nord). Trockenmais, 180/t, inkl. MWSt., Zustellung im Raum Hartberg möglich, 0660/8230135.

milchstrasse.at

XTiermarkt X Verkaufe 9 melkende Saanenziegen, inkl. Melkstand, 0676/6037940. Trächtige Fleckviehkalbin, geweidet, gealpt, s.k.: Oktober 2017, 0664/5060013 (JU).

Verkaufe doppelwandigen Dieseltank, 5.000 l, mit Prüfbuch; Maschio Kreiselegge, 5 m, klappbar, Flügelschargrubber Lemken , 3 m, 0664/3775003. Verkaufe 5.000 l Polyestertank für Wein/Wasser/Most, 0664/4526815. Miststreuer, guter Zustand, günstig, 0664/73039615. Suche Getreidequetsche, 0664/9174387. Schlegelmulcher-Aktion von 95240 cm AB, z.B. 200 cm mit hydr. Seitenverschub, Front u. Heckbetrieb, Gelenkwelle, € 2.500,--, 0699/88491441. Sommeraktion Stetzl, Einaschskipper, 4/5/6 t, neu, ab € 5.650,--, 0664/3944400. Kipper Brantner, Aufsatzwände, 5 t NL, Stempel dicht, von Hobbylandwirt, € 2.800,--, 0664/7815530 (VO). Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen,Vakuumverpackungsgeräte, Fa. Absenger, www.absenger.net, 03112/7648. Trocknungsanlage fahrbar, Ölfeuerung (Kürbis und sonstiges), Waschanlage fahrbar, Saatgutputzerei fahrbar, Sämaschine, 0664/1335749. Vicon Scheibenmähwerk CM247, AB 2,4 m, neuwertig, € 3.900,--; Fransgard Seilwinde, 6 t, € 950,--, wegen Betriebsauflösung, 0664/3944433. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0. Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064.

Inserieren bringt Erfolg

Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. Verkaufe Stroh in Vierkantgroßballen, kurz geschnitten, 1A-Qualität, mit Zustellung, 0664/9503749.

KÄSEFEST

23

Anzeigenschluss für die Ausgabe 33, 17. August: + + + +

Käseverkostung in der Burg Lipizzanerheimat – Schmankerldorf Milchlehrpfad für Kinder Gratis-Shuttle-Service

Donnerstag, 10. August, 15 Uhr Immer aktuell!

neuesland.at


24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Lotti – dein Lotterien Chatbot Die Österreichischen Lotterien erweiterten ihren Kundenservice um einen Chatbot. „Lotti – dein Lotterien Bot“ liefert seinen Usern über den Facebook Messenger auf charmante Art Informationen rund um die Produkte Lotto „6 aus 45“, EuroMillionen und Joker. „Lotti“ kann beispielsweise eine Gewinnabfrage durchführen, kennt die Ergebnisse der letzten zehn Ziehungen und informiert über die Höhe von Jackpot und Europot. Auch die eine oder andere private Frage beantwortet „Lotti“ mit Humor. Um eine optimale Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, wurde in der Entwicklung auf eine Premium Partnerschaft mit Amazon gesetzt. – Firmenmitteilung –

Donnerstag, 3. August 2017

Größer und noch schöner E

in Einkaufserlebnis der Extraklasse erleben Kunden im neuen SPAR-Supermarkt in Eggersdorf, der großzügig erweitert wurde und nun über 700 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet. Weitläufige Gänge und eine offene, helle Einkaufsatmosphäre kennzeichnen den neu gestalteten Markt. „Wir wollen einen sympathischen, offenen Ort schaffen, der zum genussvollen Stöbern durch frische

Köstlichkeiten einlädt“, erklärt Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland, die Idee hinter dem neuen Supermarkt in Eggersdorf. Besonderer Wert wurde auf die Gestaltung der Feinkostabteilung gelegt, die das Herzstück ist. Wurst- wie Käsespezialitäten werden ansprechend von eigens geschulten Mitarbeitern präsentiert. Statt einer durchgehenden Theke erwartet den

Marktleiterin Sabine Fuchsbichler und ihr Team freuen sich über den großzügig erweiterten SPAR-Markt in Eggersdorf.

„Lotti“ ist der Chatbot der Österreichischen Lotterien. Foto: Österr. Lotterien

Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307. Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Zum Befüllen unserer Silos suchen wir Lohnunternehmen mit Hochleistungsgebläse, Bezirk SO, 0664/73744424. Mus-Max Silofräse zu verkaufen, 0664/2412570.

XForst X und Holz Starke Blockbandsägen, z.B. CTR550 mit Bimetallsägeband € 3.790,-, inkl., Holzprofi OÖ 07613/5600, ST: 02723/77880, forestor-pilous.de.

Foto: SPAR

Hohe Auszeichnung

K

ürzlich erhielt die STIWOG Immobilien GmbH vom Land Steiermark das Recht auf Führung des Steirischen Landeswappens. Geschäftsführer Peter Pleschberger nahm die Auszeichnung aufgrund der außerordentlichen Verdienste rund um das Land Steiermark und die steirische Wirtschaft von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer entgegen. Anschließend wurde auch das 25-jährige Bestehen am Unternehmenssitz mit Kunden, Mitarbeitern und zahlreichen Ehrengästen gefeiert. STIWOG Immobilien GmbH wurde 1991 als

eine Tochter der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG zum Zwecke der Vermögensverwaltung gegründet. Die erfolgreiche Bewirtschaftung des eigenen Immobilienbesitzes führte dazu, dass die Geschäftstätigkeit auf den Bereich der treuhändigen Immobilienverwaltung ausgeweitet wurde. Erfahrene Mitarbeiter bieten den Kunden ein hohes Maß an Qualität und Konstanz in einem sich ständig ändernden Markt. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Bereiche rund um die Bewirtschaftung von Immobilien aller Art. – Firmenmitteilung –

XKraftfahrzeuge X Kaufe alle gebrauchten Pkw, Lkw, Busse, Pick-up, Geländefahrzeuge, mit/ ohne Pickerl, 0664/3625840.

XLandw. X Fahrzeuge VW Tiguan Diesel Allrad, Komfort-Modell 2015, 39.300 km, viele Extras, unfallfrei, wie neu, garagengepflegt, 0664/9102600. Viehtransporter Renault 270, Pickerl neu, einsatzbereit, abzugeben, 0664/2610497.

Kunden jetzt eine offene Marktplatz-Atmosphäre aus kleineren Einheiten. „Das Auge isst mit“, weiß Holzer, „denn bei uns geht es nicht nur um kompetente Beratung und natürlich garantierte regionale Frische, sondern auch darum, das Einkaufen zu einem Erlebnis zu machen.“ Ab sofort gibt es noch mehr Platz und eine große Auswahl hochwertiger Qualitätsprodukte. – Firmenmitteilung –

Bei der Verleihung (v.l.): GF Peter Pleschberger, LH Hermann Schützenhöfer, GF Patrick Pongratz sowie Othmar Ederer. Foto: GRAWE

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 3. August 2017

25

Denn es geht ums Doppelte Gute Nachrichten für alle Bingo Fans! Doppelte Spannung bei der Ziehung am Samstag, den 5. August, denn es geht ums Doppelte. Bingo legt auf den 2. Gewinnrang noch mal 100 Prozent drauf. Wer an diesem Samstag „Bingo!“ ruft, hat also mehr als nur einen Grund zur Freude. Bingo wird ausschließlich als Quicktipp angeboten. Die Bingo Tipps und das Kartensymbol werden per Zufallszahlengenerator ermittelt. Auf jeder Bingo Quittung können zwei, drei oder vier Tipps mit zwei, drei oder vier Kartensymbolen gespielt werden. Annahmeschluss für Bingo ist am Samstag um 13 Uhr. Die Ziehung findet jeweils am Samstag um 18.20 Uhr statt. – Firmenmitteilung –

Mit den Videos und Rezepten auf der Website kostbarmacher.at wird jeder zum Einlege-Profi. Foto: iStockphoto/RWA

Alles für das Einlegen D

für das Einlegen und Einkochen von Obst und Gemüse. Die Kunden erhalten im Lagerhaus ein umfangreiches Sortiment zum Kostbarmachen, seien es Pflückkübel, Obstpressen und Obstmühlen, Entsafter, Flaschen, Gläser, Verschlüsse oder Etiketten. Ergänzt wird das Angebot mit Rezepten und durch Verarbeitungshinweise sowie mit der neuen Website zu „Kostbarmacher“. Hier finden sich neben einer Produktübersicht auch zahlrei-

em Trend hin zum eigenen Garten mit dem Anbau von Früchten und Gemüse folgt jener des Einkochens und Einlegens der eigenen Ernte, sei es, um diese zu veredeln oder um Freunden ein Geschenk bereiten zu wollen. Die Lagerhaus Haus & Garten-Märkte und Weinbaucenter bieten dazu ab sofort mit der neuen Eigenmarke „Kostbarmacher“ für alle eine breite Auswahl an Zubehör und Spezialsortimenten

6 aus 45

che weitere Rezepte und Videos zum Nach- und Selbermachen von Marmeladen, Chutneys, Soßen sowie eingelegten Früchten und Gemüse. Um den Veredlern ein möglichst einfaches Erlebnis zu bieten, gibt es unter „Kostbarmacher“ neben Einzelprodukten auch Pakete in vier verschiedenen Editionen: Marmelade, Saft, Schnaps und Essig. ■ Webtipp: kostbarmacher.at – Firmenmitteilung –

Ziehung vom Sonntag, 30. Juli 2017 Ziehung vom Samstag, 29. Juli 2017

8 12 19 24 35 44 ZZ: 22 Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������� € 2.904.326,06

390 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 136,00 6.775 Vierer ��������������������������zu je € 43,50 9.089 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 14,50 105.470 Dreier ������������������������zu je € 5,00 311.201 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

4 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 40.535,50 168 Fünfer �����������������������zu je € 1.052,80

N-35, O-71, I-24, B-8, G-54, N-40, O-62, G-58, B-3, N-45, N-34, B-1, G-59, G-55, O-68, BOX, N-38, O-65, B-12, O-64, I-29, O-70, N-36, I-16, N-42, O-75, B-7, G-50, O-63, N-31, G-46, N-37, B-14, G-49, O-69, G-51, N-39, G-53, O-73, RING, BINGO Multibonus BINGO-Card: Herz-Zwei BINGO-Gewinner: 1-mal Multi Bonus �������������zu € 107.718,70 6-mal Ring 2. Chance ����������� zu je € 729,40 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.376,60 770-mal Box 2. Chance ����������� zu je € 25,30 2-mal Box �������������������������� zu je € 1.458,80 7.012-mal Card �������������������������� zu je€ 2,00

Ziehung vom Sonntag, 30. Juli 2017

toi toi toi

3 2 3 6 7 3 2 Joker �������������������������zu je € 112.952,70 7-mal ��������������������������������������� € 7.700,00 123-mal �������������������������������������� € 770,00

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.223-mal �������������������������������������� € 77,00 12.441-mal �������������������������������������� € 7,00 125.809-mal ������������������������������������ € 1,50

30B. Runde vom Sonntag, 30. Juli 2017 2

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Siebenfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde � € 136.137,44 26-mal 12 Richtige ��������������zu je € 365,10 Alle Angaben ohne Gewähr

Am 5. August gibt es bei „Bingo“ die doppelte Quote. Foto: Österr. Lotterien

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333-mal 11 Richtige ����������������zu je € 6,30 1.966-mal 10 Richtige ��������������zu je € 2,10 1.285-mal 5er Bonus ��������������zu je € 1,30

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

26. Juli 2017 27. Juli 2017 28. Juli 2017 29. Juli 2017 30. Juli 2017 31. Juli 2017 1. August 2017

0 9 1 9 2 8 7

Gewinnzahlen 4 4 6 9 5 3 7 6 3 2 3 8 2 0

Symbol 8 5 9 2 7 3 3

6 7 7 2 0 5 1

Torwette 2

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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 61.008,48 1-mal 4 Richtige �������������������zu € 3.271,90

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13-mal 3 Richtige ����������������zu je € 115,30 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������� € 197.660,10

Ziehung vom Dienstag, 1. August 2017

31 19 79 47 85


26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 3. August 2017

Bei der Generalversammlung: Obmann-Stv. Jakob Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender Karl Mittendrein, Obmann Leander Feiertag, Geschäftsführer Direktor Andreas Kröll sowie RWA-Bereichsleiter Johann Blaimauer. Foto: Lagerhaus Thermenland

Erfreuliche Entwicklung Bei der diesjährigen Generalversammlung des Lagerhauses Thermenland informierten die Verantwortlichen der Genossenschaft über die Geschäftsentwicklung sowie zahlreiche umgesetzte Projekte.

I

nsbesondere das agrarische Umfeld aber auch die Rahmenbedingungen in anderen Geschäftsbereichen waren im Jahr 2016 für die Lagerhaus-Genossenschaft Thermenland alles andere als günstig. Angesichts dessen entwickelte sich die Genossenschaft überaus erfreulich und zog im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung in Großwilfersdorf Bilanz über das vergangene Geschäftsjahr. Der Umsatz der Unternehmensgruppe inklusive der Tochterunternehmen Lagerhaus Gewerbebetriebe GmbH, C+C Thermenland GmbH sowie

Scheibelhofer Fire & Steel GmbH bewegte sich 2016 mit 39,5 Millionen Euro trotz rückläufiger Preise in den Segmenten Agrar und Energie beinahe auf dem Vorjahresniveau. Die Genossenschaft erwirtschaftete darüber hinaus einen soliden Gewinn und stärkte die Eigenkapitalquote neuerlich, die nunmehr 33 Prozent beträgt. „Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung ist auf die positive Entwicklung neuer Dienstleistungs- und Produktionsbereiche zurückzuführen. Dazu zählt unser seit 2016 bestehendes Angebot der so genannten Meister-

trocknung, die Kunden im Fall von Wasserschäden rund um die Uhr unterstützt“, analysierte Thermenland Geschäftsführer Andreas Kröll. Dadurch wurden rückläufige Agrarumsätze erfolgreich kompensiert und die Grundlage für eine Investitionstätigkeit im Ausmaß von 1,6 Millionen Euro geschaffen. Diese Summe investierte die Genossenschaft in zahlreiche Projekte. Dazu zählen beispielsweise zahlreiche Tankstellenumbauten oder die Installation einer 75 kWp Photovoltaikanlage im C+C Lebensmittelmarkt in Hainfeld. – Firmenmitteilung –

LANDTECHNIK AKTUELL

Der neue Tele-Radlader Der 9640 T steht für eine neue Maschinengeneration bei Schäffer. Der 136 PS starke Deutz-Motor und das neue Antriebskonzept sorgen für Kraft und Agilität. Das neue Design des Tele-Radladers unterstreicht dies. Die Erfüllung der Abgasstufe Tier IV final wird ohne Dieselpartikelfilter

erreicht. Mit einem Einsatzgewicht zwischen 8400 und 9700 Kilogramm, einer Hubhöhe von 5,40 Metern und einer Hubkraft von 4200 Kilogramm bietet der neue Teleradlader ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Ladearbeiten in landwirtschaftlichen Großbetrieben. – Firmenmitteilung –

Neue Technik am Hof Große Freude herrschte kürzlich bei Alois Brodtrager aus Gleisdorf: Er konnte im Landring Technik Zentrum Gleisdorf Süd von Technikverkäufer Dietmar Fleischhacker einen neuen Lindner Geo 74A offiziell übernehmen. Die Panorama-Komfortkabine der Geotrac Serie 4 verfügt durch

die breiten Sicherheits-Glastüren über einen großzügigen und komfortablen Einstieg. Durch die weit nach hinten verschobenen B-Säulen der Kabine wird maximale Rundumsicht erreicht. Der Landring bedankt sich für das Vertrauen und wünscht viel Freude mit dem neuen Traktor! – Firmenmitteilung –


G’SUNDHEIT MUSTERSEITE

Donnerstag, 3. August 2017

Krank unter Palmen – so stellt man sich seien Urlaub nicht vor.

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APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

Grippe am Strand ■ Elke Jauk-Offner

Ob Durchfall, Insektenstiche oder Sonnenbrand – wie man sich im Urlaub bestmöglich schützt.

K

opfschmerzen, Schwindel und Übelkeit können bereits die Anreise in die wohlverdienten Ferien mühsam machen. Um sich gegen die Reisekrankheit zu wappnen, sollte der Platz im ausgewählten Verkehrsmittel gut gewählt sein – Fensterplätze sind vorzuziehen – und mit Medikamenten vorgesorgt werden. Auf einer langen Fahrt behindert die sitzende Position den Blutfluss in den Venen, was zu Beschwerden führen kann. Möglichst viel Bewegung, ausreichend Flüssigkeitskonsum und im Bedarfsfall Stützstrümpfe lindern die Beschwerden. Zu den häufigsten Erkrankungen auf Reisen zählen Probleme

mit den Atemwegen und dem Magen-Darm-Trakt. Selbst bei Reisen in warme Länder kann man sich eine fiebrige Erkältung holen: Trockene Kabinenluft im Flugzeug oder Klimaanlagen trocknen die Schleimhäute aus, Erkältungsviren haben dann leichtes Spiel. Große Menschenansammlungen wie sie auf Flughäfen und in Bahnhöfen gang und gebe sind, begünstigen auch einen regen Virenverkehr. Ein besonderes Augenmerk auf die Hygiene ist daher ratsam, häufiges Händewaschen gehört in jedem Fall dazu.

Verdauung in Form Im Urlaub selbst frönt man gerne dem „dolce far niente“, allerdings kann der Bewegungsmangel Verstopfung nach sich ziehen. Wenig förderlich für die Verdauung sind auch ballaststoffarme Lebensmittel und mangelnder Flüssigkeitskonsum. Daher sollte auf die Ernährung geachtet werden, um entsprechend vorzubeugen – beispielsweise mit Müsli und

Co. Noch häufiger plagen Urlauber allerdings Durchfallerkrankungen. Die Gefahrenquellen gilt es nach Möglichkeit zu meiden: Leitungswasser, auch in Form von Eiswürfeln, Salat, roher Fisch oder rohes Fleisch. Von lästig bis gefährlich reicht die Palette an Insektenstichen. Denn die kleinen Lebewesen können viele Viruserkrankungen übertragen. Insektenspray und imprägnierte Kleidung sind vor allem in tropischen Urlaubsländern zu empfehlen. Tritt nach einem Insektenstich Fieber auf, sollte man ärztlichen Rat einholen. Um sich vor Harnwegsinfekten zu schützen, nasse Badekleidung stets wechseln. Die Bakterien sind in kühlerer Umgebung nämlich aktiver. Um Sonnenschäden vorzubeugen, ist Kleidung mit UV-Schutz und entsprechender Sonnenschutz wichtig, den es nach jedem Bad zu erneuern gilt. Nicht unterschätzt werden darf auch die intensive Sonneneinstrahlung in den Bergen.

Wanderbares Österreich: Wenn heuer ein Heimat-Urlaub am Programm steht, kommt man am Thema Berge, Wandern oder Klettern nicht vorbei. Trekking-Profis, Bergfexe und Fußwallfahrer wissen genau, was sie unterwegs brauchen. Dazu zählt neben dem Regenschutz und der Trinkflasche auch eine kleine, feine Rucksackapotheke mit Pflastern, Mullbinden, Desinfektionslösung und einer Wundsalbe. Gegen den Muskelkater hilft ein kühlendes oder durchblutungsförderndes Sportgel. Eine Fußcreme oder Hirschtalgsalbe macht die Haut geschmeidiger und kann bei vorbeugender Anwendung einige Tage vor der Wanderung helfen, Druckstellen und Marschblasen von vornherein zu verhindern. Wenn es dennoch passiert, ermöglichen Blasenpflaster in abgestimmter Größe das Weitergehen. Sie nehmen den Druck von der schmerzhaften Blase und saugen auch bereits ausgetretenes Sekret auf. Dabei ist es wichtig, diese Hydrocolloid-Pflaster vor dem Aufkleben eine Minute lang in der Hand anzuwärmen und dann ebenso lange festzudrücken, damit die optimale Klebewirkung erreicht wird und sich die Ränder nicht im schweißnassen Socken aufwuzeln. Schmerztabletten und ein Magnesiumpräparat gegen Muskelkrämpfe runden diese nützliche Zusammenstellung ab. Eine Elektrolyt-Mischung mit leistungsfördernden Zusätzen im Trinkwasser ersetzt die durchs Schwitzen verloren gegangenen Mineralstoffe und gibt frischen Schwung. Damit Sie nicht einen eigenen Medikamenten-Rucksack mittragen müssen, lassen Sie sich am besten in Ihrer Apotheke individuell beraten, was für Sie und Ihre Wanderung sinnvoll und was entbehrlich ist. Vor dem Abmarsch empfiehlt sich auch ein Blick in den Impfpass. Alle zehn Jahre muss die Diphtherie-Tetanus-Polio-Impfung aufgefrischt werden. Schönen Urlaub!

– Bezahlte Anzeige –

Foto: fotolia.com/epics

Rucksackapotheke


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

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1 Hereinspaziert

Brauchtum auf der Alm A uch wenn der Herbst aufgrund der aktuellen Temperaturen noch in weiter Ferne ist, so beginnt er bei den Landwirtinnen im Bezirk Liezen bereits am kommenden Sonntag, 6. August. Ab 10.30 Uhr wird in Ramsau am Dachstein der Auftakt zum diesjährigen „Herbst mit den Bäuerinnen“ beim Almfest auf der Walcheralm begangen. Bei traditionellen Köstlichkeiten und zünftiger Musik werden insbesondere die Almwirtschaft und das Brauchtum in den Mittelpunkt gerückt. Im Rahmen dieser beliebten Veranstaltungsreihe steht der di-

Stainz

25. Oldtimer-Treffen Die Freiwillige Feuerwehr Graggerer/ Stainztal veranstaltet am Sonntag, 6. August, mit dem Steirischen Oldtimerund Geländewagenclub das 25. Oldtimertreffen. Ab 9 Uhr geht’s los. Birkfeld

45. Laurentibergfest Am Sonntag, 6. August, findet das alljährliche Laurentibergfest mit abschließenden Konzert der Marktmusikkapelle Birkfeld statt. Um 10 Uhr startet man mit einer Festmesse. Gratkorn

Radeln und feiern Die Pfarre lädt am Samstag, 5. August, um 14 Uhr zum „Radfahren für St. Stefan“ ein. Am Sonntag, 6. August, ist um 10 Uhr die Hl. Messe auf der Pfarrwiese, dann das Pfarrfest.

rekte Kontakt zwischen Landwirtschaft und Gästen im Vordergrund. Viele Konsumenten legen immer mehr Wert auf regional hergestellte Produkte und wollen die Herkunft und die Produzenten genau kennen. Bei den Alm- und Hoffesten sowie Hof-zu-Hof-Wanderungen stehen die „Stalltüren“ für alle Besucher offen. So kann man die Bauernfamilien direkt kennenlernen und ihnen Fragen stellen, ins Gespräch kommen. Insgesamt stehen in den folgenden Wochen rund 30 Veranstaltungen auf dem Programm. Alle Infos unter www.ramsau.com.

Ilz

Dämmerschoppen Die FF Hochenegg lädt am Samstag, 5. August, ab 17 Uhr zum Dämmerschoppen ein. Schon um 16 Uhr gibt es eine Feuerlöscher-Überprüfung. Um 18 Uhr findet eine Löschübung statt. Kalwang

Italo-Steirer-Straßenfest Die Steiermark trifft auf Italien. Wenn das nicht lustig wird? Unter dem Motto „Griaß‘ Di“ und „Ciao“ wird in Kalwang, am 5. August von 14 bis 22 Uhr musiziert, gespeist und gemeinsam gefeiert. Ratsch a. d. W.

Der Weinberg rockt The Boring Blues Band lassen am Samstag, 5. August ab 20 Uhr den Weinberg beben. Es ist die 14. Auflage des bereits legendären Festivals mit gutem Wein und guter Musik.

6. August, Graz. Das Weltkulturerbe-Schloss-­ Eggenberg öffnet im Rahmen eines „Open House“ seine Türen für Besucher aller Altersgruppen. Sämtliche Museen und Ausstellungen können an diesem Tag zwischen 10 und 17 Uhr ohne Zählkarten besucht werden. www.museum-joanneum.at.

3

Gut gestimmt 3. bis 6. August, Tieschen. Singen, Tanzen, Basteln und Musizieren für Familien steht im Mittelpunkt von „Gut gestimmt“ des Steirischen Volksliedwerkes im JUFA-Hotel. Geleitet wird der Workshop von Familie Zenz. Anmeldungen: www.steirisches-volksliedwerk.at.

Stübing

„Mit G’sang und Klang“ Von 13 bis 17 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr) geht es am Sonntag, 6. August, durch das Freilichtmuseum. Bei einer Kooperation mit dem Volksliedwerk spielen unter anderen „Maixsang“ auf. Mautern

Hoffest Die Familie Lerchbaum, vulgo Walcher öffnet am Samstag, 5. August ihre Hoftore und lädt gemeinsam mit dem Bauernbund, Ortsgruppe Mautern, zum Fest. Ab 11 Uhr geht’s los. St. Michael i. O.

Hoffest und Maibaumfall Abschiednehmen vom Maibaum heißt’s am Samstag, 5. August, 11 Uhr, bei der Familie Jöchlinger vulgo Öttl, wenn mit der Landjugend und dem Bauernbund der Maibaum gefällt wird.

St. Stefan i. R.

Kirtag im Markt Am Sonntag, 6. August, findet der Stefani-Kirtag statt. Den Festgottesdienst um 8.30 Uhr feiert Pfarrer Christian Grabner. Dann gibt`s am Marktplatz einen Frühschoppen. Stallhofen

Bauernfest Der Bauernbund lädt an diesem Sonntag, 6. August, zum Bauernfest bei Familie Reicher alle herzlich ein. Das Beisammensein beginnt um 11 Uhr. Für Speis und Trank ist gesorgt. Rohrmoos

Dorffest Am Mittwoch, 9. August, lädt man um 20 Uhr zum Dorffest in die Erlebniswelt Rohrmoos. Livemusik, Schuhplattler, Brauchtum und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Eintritt frei.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Tüchtiger Heimkehrer D

er Meister des Jahres 2017, Obstbauer Joseph Knap, hat bereits eine aufregende Lebensgeschichte hinter sich. Für sein Studium kam er aus Kanada zurück an den Hof seiner Großeltern in Allerheiligen – wo dann alles anders kam, als eigentlich geplant. Er blieb dort hängen und führt den Betrieb mittlerweile mit viel frischem Schwung und einer ganz besonderen kanadischen Importware: dem Optimismus. Er war erst vier Jahre alt, als Joseph Knaps Eltern mit ihm und seinen vier Geschwistern ins große, weite Kanada auswanderten, um dort eine Landwirtschaft zu erwerben. Viele Jahre später beschloss Joseph, Maschinenbau in Graz zu studieren und dafür wieder auf den Hof seiner Großeltern zurückzukehren, wo er rasch begann,

Zur Person Joseph Knap ■■Obstbauer aus Allerheiligen bei Wildon ■■Aufgewachsen in Kanada ■■Erwartet mit Freundin Magdalena bald sein erstes Kind. ■■Meister des Jahres 2017 ■■Gemischter Betrieb mit 9 ½ Hektar Obst und 11 Hektar Wald, rund 10 Hektar Wiese und Acker.

tatkräftig mitzuwirken. So kam alles ganz anders, als ursprünglich geplant (nämlich, nach dem Studium wieder nach Kanada zurückzugehen) und er blieb auf dem Obstbaubetrieb hängen. 2013 übernahm er diesen und hat dort mittlerweile so einiges bewegt: Neue Birnenanlagen mit neuen Sorten wurden angelegt, mit Freundin Magdalena (die ihr erstes Kind erwartet) ein Hofladen eröffnet. Seine große Motivation verdankt Joseph dabei seiner Verbindung zu Kanada: „Die ist noch immer sehr stark. Was ich aus dem Land mitnehmen durfte, ist vor allem der große Optimismus, den dort die Landwirte haben. Die haben mit ganz anderen Bedingungen zu kämpfen, da bleibt einem nichts anderes übrig, als optimistisch zu sein, zu schauen, was man beitragen kann – und natürlich auf Glück zu hoffen. Außerdem sind die Kanadier sehr hilfsbereit und offen, Nachbarschaftshilfe ist da eine Selbstverständlichkeit“. Was die Zukunft bringen soll? „Ich möchte den Betrieb weiter modernisieren, vor allem in Umwelt- und Bewässerungstechnik investieren, um mit den Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auch klimatisch auf uns zukommen werden, umgehen zu können“, so Joseph Knap.

Obstbauer Joseph Knaps Herz schlägt zum Teil noch immer für Kanada, von wo er vor allem seinen großen Optimismus mitgebracht hat. Foto: LFA/Musch

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Donnerstag, 3. August 2017

Die Meister im Pflügen B

ei strahlendem Sonnenschein ging in Kalsdorf bei Graz der 61. Landesentscheid im Pflügen über die Felder. Florian Zirngast sorgte in der Klasse Drehpflug Standard für einen vielumjubelten Heimsieg für die LJ Kalsdorf. Der 22-Jährige verwies dabei die beiden Favoriten Sebastian Langbauer und Martin Gollner, beide LJ-Bezirk Leibnitz, auf den zweiten und dritten Platz. In der Klasse Drehpflug Spezial gab es auch für Franz-Michael Bäck, LJ-Bezirk Leibnitz, den ersten Landessieg zu feiern. Er gewann mit fast zehn

Die besten Pflüger des Landes sind gekürt und kommen aus Graz-Umgebung und Leibnitz. Punkten Vorsprung vor Markus Wippel von der LJ Hatzendorf. Dritter wurde Martin Posch von der LJ Hausmannstätten. Seit drei Jahren gab es heuer erstmals mit Maximilian Mitteregger von der LJ Lang-Lebring auch wieder einen Beetpflüger.

Neuer Meister im Holzfällen Ein spannender Kampf fand in Schladming bei der nationalen Meisterschaft im Sportholzfällen statt. Es duellierten sich sechs Athleten um den Titel des besten Holzfällers. Nervenstark zeigte sich der Niederösterreicher Armin Kugler (Bild), der vor rund 3000 Zuschauern seine Konkurrenz im Schatten stehen ließ. Foto: STIHL® Timbersports® Series

Ihm war als einziger Starter in diesem Bewerb die Goldmedaille sicher, beim Bundesentscheid im nächsten Jahr darf er sich mit den Teilnehmern der anderen Bundesländer messen. Der Bundesentscheid Pflügen findet von 17. bis 19. August 2017 in Bildein im Burgenland statt. Die besten 30 Pflüger messen sich dabei um die Bundessieger und das Ticket zur Weltmeisterschaft. Aus der Steiermark ist mit Christian Bäck und Franz-Michael Bäck, Michael Fasching (alle LJ-Bezirk Leibnitz) und Markus Wippel ein Quartett am Start.

Anwärterinnen für den Thron

Landesobmann Stefan Sonnleitner, Christian Konrad, Obmann vom Lagerhaus Graz Land, Pflüger-Experte (Jury) Sepp Kowald, die drei Sieger, Landesleiterin Marlies Hiebaum, Präsident Franz Titschenbacher und Bundesrats-Vizepräsident Ernst Gödl. Fotos: Landjugend

Große Freude kam bei der amtierenden Milchkönigin Melanie Schlagbauer (Bild) auf, als sie sah, dass sich bis zum Ende der Bewerbungsfrist Ende Juli für ihre Nachfolge als Milchkönigin beziehungsweise für die der Prinzessinnen gleich 17 junge Frauen aus allen Teilen der Steiermark beworben haben. Am ersten September, dem Vorabend des Milchfestes in der Gaal, werden die neuen Milchhoheiten gekürt. Foto: kk


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Donnerstag, 3. August 2017

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Eine fröhliche Feier zum 70er Unser Familienfoto der Woche zeigt die Familie Siebenhofer vulgo Pichlbauer aus Krakauebene bei der Feier zum 70. Geburtstag von Oma Aloisia. Alle ihre Kinder, Schwiegerkinder, zwölf Enkerl und auch schon ein Urenkerl haben sich zusammengefunden, um ihr zu gratulieren. Wir haben uns sehr über das farbenfrohe und lustige Bild gefreut und bedanken uns ganz herzlich dafür. Foto: Melissa Siebenhofer

oto Familienf e der Woch

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Ein Fest rund ums Schaf

STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

LK-Präsident Franz Titschenbacher, Schafmilchprinzessin Carina Schaffer, Bgm. Gerhard Schütter, Wollkönigin Andrea Neuhold, Raumberg-Gumpenstein-Direktor Anton Hausleitner, LR Hans Seitinger, Siegfried Illmayer (Steirischen Schaf- & Ziegenzuchtverband), Schäfer Franz Secklener, KO Peter Kettner, Schäfer-Praktikantin Margaretha Promok, TV-Obmann Franz Felsner, ÖR Walter Schmiedhofer und Arthur Moser (Hauser Kaibling). Foto: Fritz Baumann

Vom Schaf-Rennen über den stärksten Traktor der Welt bis hin zu allerhand kulinarischen Köstlichkeiten wartete das große Steirische Almlammfest bei Kaiserwetter mit vielen Höhepunkten auf.

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und 5000 Gäste – darunter zahlreiche Ehrengäste wie Landesrat Hans Seitinger – hatten sich am Wochenende am Fuße des Hauser Kaiblings eingefunden, um ein Jubiläum zu feiern: Das Steirische Almlammfest ging dort zum zehnten Mal über die Bühne – mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen Höhepunkten. Ein ganz besonderer war das Eintreffen des Schäfers – ein Spektakel, das kleine und große Besucher mit Begeiste-

rung mitverfolgten: Franz Secklener und sein Hütehund Fly zogen mit ihrer großen Schafherde von den Höhen des Hauser Kaiblings über den Zielhang der FIS-Abfahrt talwärts direkt zum Festgelände. Der Schäfer hütet mit Unterstützung seiner Praktikatin Margaretha Promok von Juni bis September mehr als 800 Schafe und Lämmer hoch oben auf dem Hauser Kaibling. Weitere Highlights waren die große Fendt-Traktorenausstellung inklusive dem stärksten

Standardtraktor der Welt, dem Fendt 1000 Vario, oder auch das Schaf-Rennen, das für viel lustige Spannung sorgte. Dabei gingen in einem 80 Meter langen Parcours 20 Schafe an den Start, eingeteilt in fünf Gruppen. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizierten sich dann für das Finale. Besucher konnten bereits im Vorfeld auf das Sieger-Schaf setzen und wertvolle Preise gewinnen – die Erlöse der Wetteinsätze wurden für einen guten Zweck gespendet.

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, den 3. September 2017

zur Wallfahrt nach Mariazell ein.

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Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


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