NEUES LAND

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Nr. 30 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Ein Fest für das Almlamm Organisator Walter Schmiedhofer im NEUES LAND-Interview der Woche über die Geschichte des Almlammfestes, ein Jubiläum und jede Menge Spannung für die Besucher.

Foto: privat

Donnerstag, 27. Juli 2017

Seiten 8–9

Die Ei-Revolution An der Universität Leipzig in Deutschland wurde ein Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Brut-Ei entwickelt. Experten schätzen, dass es in zwei Jahren praxistauglich sein wird.

Foto: fotolia.com/ahfotos

Bericht auf Seite 13 („Welt der Bauern“).

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TOP-THEMA

Donnerstag, 27. Juli 2017

Ernte mit Freud und Leid

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Die Österreichische Hagelversicherung lässt – Gott sei Dank – bei einem brisanten Thema nicht locker, über das auch NEUES LAND schon wiederholt berichtet hat – der rasante und alarmierende Bodenverbrauch in Österreich. In einer großen Kampagne macht man deutlich darauf aufmerksam, dass in der Alpenrepublik pro Tag (!) unglaubliche 20 Hektar Fläche verbaut werden – obwohl sich die Nachhaltigkeitsstrategie der Regierung schon im Jahr 2002 zum Ziel setzte, maximal 2,5 Hektar zuzulassen. Der irrwitzige Bodenverbrauch schafft eine höchst beunruhigende Perspektive. Wenn wir so weiter machen, stehen unseren Nachfahren in 200 Jahren keine Agrarflächen mehr zur Verfügung. Wir gefährden damit also mittel- und langfristig die Lebensmittelversorgung, wir verschandeln das kostbare Gut unserer Landschaft und schaffen mit einem derartigen Unmaß an versiegelten Böden auch vielerorts akute Überschwemmungsgefahr. Das alles ist zutiefst irritierend. Auch, weil andere Länder dieses Problem längst im Griff haben. Und weil wir bei einem absolut nahe liegenden Lösungsansatz bislang geradezu peinlich gescheitert sind. Es gelingt einfach nicht, endlich geeignete Mittel und Wege zu finden, um brach liegende Industrieund Gewerbeflächen im Ausmaß von 40.000 Hektar – was etwa der Größe der Bundeshauptstadt Wien entspricht – sinnvoll nützen zu können. Mit diesen Ressourcen würden sich Siedlungsräume und Wirtschaftsstandorte ohne Boden-Raubbau auf längere Zeit gut weiterentwickeln.

Foto: fotolia.com/MNStudio

Kampf dem Bodenverbrauch

■ Karlheinz Lind

Die steirischen Heidelbeer-Bauern beenden diese Woche die Haupternte. Fehlender Niederschlag wurde trotz Bewässerung zum Problem.

A

ls „Durchwachsen“ könnte man die diesjährige Ernte bei den steirischen Heidelbeeren bezeichnen. Wolfgang Barmüller, Beerenobstbauer aus Graschuh bei Stainz, erklärt auch warum: „Wir rechnen auf unseren 5,5 Hektar Anbaufläche mit einem Minus von rund 25 Prozent. Trotz Bewässerung haben sich die heißen Tage dieses Sommers und die fehlende Winterfeuchtigkeit leider negativ auf den Ertrag ausgewirkt.“

Nicht so am Betrieb von Magret und Peter Bauer in St. Georgen an der Stiefing, wo eine kleinere Fläche im Nebenerwerb bewirtschaftet wird. Magret Bauer dazu: „Natürlich haben wir wesentlich mehr Wasser gebraucht, aber ich schätze den Ertrag auf die Menge des Vorjahres.“ Leider war auch diese nicht überragend, da die Kulturen vom Spätfrost geschädigt wurden.

Hohe Nachfrage Dass die steirische Heidelbeere beim Konsument sehr gut ankommt, bestätigt Alfred Griesbacher, Obstbauberater der Landwirtschafskammer: „Die Nachfrage an dieser schmackhaften und gesunden Beere ist in der Steiermark ständig wachsend. Leider kommt es jedoch zu keiner Ausweitung der Anbauflächen.“ Der Grund dafür ist auch gleich gefunden: Die Investitionskosten einer Neuanlage lie-

Foto: Obst Oswald

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Günter Oswald übernimmt jährlich 160 Tonnen Heidelbeeren. gen je nach notwendiger Bodenvorbereitung und Technik zwischen 40.000 und 80.000 Euro pro Hektar. Denn ohne Hagelnetz, Vogelschutz und professioneller Bewässerung sei, so Griesbacher, eine wirtschaftliche Kulturführung nicht möglich. Das schreckt natürlich viele Interessierte ab.

Vermarkung Dabei können aufgrund der Nachfrage gute Preise erzielt


TOP-THEMA

Donnerstag, 27. Juli 2017

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Die Steiermark ist absolut top Die Landesstatistik hat spannende Fakten zur Grünen Mark zusammengetragen. Sie hält vielerlei Rekorde und hat tolle Leistungen zu bieten. Wussten Sie, dass … … die Steiermark im Tourismus die Nummer eins der österreichischen Gäste ist? … die Steiermark mit 4,87 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) die höchste Forschungsquote aller Bundesländer zu bieten hat und damit auch unter den Top-Ländern Europas liegt? … am 1.1.2017 ein historischer Bevölkerungshöchststand mit genau 1.237.298 Einwohnern erreicht wurde? Das ist ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber 2001. … Liezen mit 3.315,2 Quadratkilometern der größte Bezirk Österreichs ist? … die Steiermark mit 58 Prozent Waldanteil – dem höchsten aller Bundesländer – zu Recht „Grünes Herz“ genannt wird?

Foto: lk

… die Steiermark knapp nach Niederösterreich das zweitlängs„Die Ernte war heuer sicher etwas geringer als im Vorjahr, aber mit der Qualität sind wir sehr zufrieden.“ Auch er erkennt einen verstärkten Trend hin zur steirischen Beere: „Konsumenten schätzen die heimische Qualität, das zählt.“

Bedeutung

Alfred Griesbacher: Heidelbeer-­ Die Kultur-Heidelbeere hat sich Neuanlagen sind extrem teuer. in den vergangenen Jahren in der Steiermark zu einer am Markt sehr gefragten Beerenfrucht entwerden. Griesbacher: „Derzeit wickelt. Die anfängliche Skepsind wir mit der Vermarktung sis der Konsumenten hat rasch zufrieden, teilweise gibt es so- abgenommen, wodurch sich die gar leicht steigende Tendenz bei Nachfrage Jahr für Jahr stark erden Erlösen.“ Neben dem Ver- höhte. Steiermarkweit wird derkauf ab Hof und über Bauern- zeit auf knapp 80 Hektar Heiläden spielt die Belieferung von delbeeren kultiviert, das sind Obstgroßhändlern eine wichtige mehr als die Hälfe der in ÖsRolle. Die Firma Obst Oswald terreich angebaut Heidelbeeübernimmt zwischen 160 und ren. Jährlich werden 440 Ton190 Tonnen Heidelbeeren pro nen Kulturheidelbeeren allein in Jahr und ist mit den steirischen der Steiermark geerntet. Über 30 Produzten äußerst zufrieden. Betriebe beschäftigen sich intenGeschäftsführer Günter Oswald: siv mit dieser Produktionssparte.

Auch prächtige Berge, wie hier der Stoderzinken, tragen dazu bei, dass die Steiermark beim Inländer-Tourismus Nummer eins ist. Foto: fortolia.com/bettina sampl

te Autobahn- und Schnellstraßennetz Österreichs mit insgesamt knapp mehr als 460 Kilometern hat? … der Plabutschtunnel mit etwa zehn Kilometern der zweitlängste zweiröhrige Straßentunnel in Europa ist? … Graz mit 356 Betrieben die größte Agrargemeinde der Steiermark ist? … die Steiermark in Europa das Abfall-Entsorgungsland Nummer eins ist? In der Steiermark werden 70 Prozent des Mülls getrennt, gesammelt und der (Wieder-)Verwertung zugeführt. Damit ist man absolut top! … man für eine Flasche Kürbiskernöl circa 35.000 Kürbiskerne braucht? Weitere Fakten finden Sie unter www.statistik.steiermark.at


POLITIK

Donnerstag, 27. Juli 2017

Mit STERTZ auf ganz

Ein Steirisches Ernährungs- und Technologierzentrum soll mit gebündeltem Know-how für besseren Wissenstransfer sorgen.

D

ie Steiermark ist seit vielen Jahren als kulinarische Schatzkammer Europas bekannt. Doch angesichts der ansteigenden Weltbevölkerung müssen in Zukunft wichtige Themen wie Lebensqualität, Ernährung, Gesundheit und Versorgungssicherheit neu gedacht werden. Das lieferte Agrarlandesrat Hans Seitinger, Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl den Anlass, ein Steierisches Ernährungs- und Technologiezentrum (STERTZ) zu gründen in dem sich gleich mehrere Bereiche vereinen – Landwirtschaft, Kultur, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft und Forschung. Alle wollen sich damit der globalen Herausforderung „Nahrung“ widmen. STERTZ wird ab Oktober unter der Führung von Peter Bermann Anlaufstelle für alle in diesem Bereich tätigen

Institutionen sein und gleichzeitig ein Forum bilden, das Menschen Anregungen und Ideen für ein erfolgreiches Wirken im Sinne der „Weiß-Grünen Lebensqualität“ bieten. Landesrat Hans Seitinger dazu: „Die Land- und Ernährungswirtschaft steht täglich auf dem Prüfstand. Mit der Gründung von STERTZ soll dabei geholfen werden, den Wissens­ transfer im Bereich Ernährung zu erleichtern, das Bewusstsein der Menschen für eine gesunde Ernährung zu stärken und die Entwicklung von Produktinnovationen für mehr Lebens- und Ernährungsqualität voranzutreiben.“

Mit der Initiative STERTZ werden zahlreiche Ziele verfolgt. Unter anderem soll das Kompetenzzentrum Projekte realisieren, die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern, einen gesundheitsfördernden Lebensstil unterstützen und Ernährungskompetenzen stärken. Das freut Gesundheitslandesrat Christopher Drexler: „In Zeiten von ‚Fast Food‘, geht oft die Bedeutung von qualitativ hochwertigen Produkten für die Gesundheit der Menschen verloren. STERTZ wird in diesem Zusammenhang eine Stimme der Vernunft bilden.“ Die neue Landesinitiative, die Kompetenzen von drei Res-

sorts bündelt (Landwirtschaft, Gesundheit, Wissenschaft und Forschung), versteht sich als branchen- und technologieübergreifendes Kompetenznetz mit hoher Markt- und Anwendungsorientierung. Im Bereich des Wissenschaftsressorts soll das STERTZ „in Kooperation mit den steirischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen neue wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Ernährung in der Steiermark liefern sowie bestehende Erkenntnisse zielgruppengerecht kommunizieren“, erzählt LAbg. Sandra Holasek bei einer Pressekonferenz in Vertretung von Barbara Eibinger-Miedl.

LR Seitinger, LR Drexler und LAbg. Holasek bei der Präsentation der Initiative.

Foto: Lebensressort

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„Die Land- und Ernährungswirtschaft steht täglich auf dem Prüfstand. Mit der Gründung von STERTZ soll dabei geholfen werden, den Wissenstransfer im Bereich Ernährung zu erleichtern.“ Hans Seitinger Agrarlandesrat

BAUERNBUND INTERN Jungbauern und Junge Wirtschaft: Synergien nutzen

Dieser Tage trafen sich die Landesvorstände der Jungen Wirtschaft und der Steirischen Jungbauern zu einem Arbeitstreffen. Die Landesobmänner Leonhard Madl (Jungbauern) und Christoph Kovacic (Junge Wirtschaft) inszenierten dieses Treffen, um Gemeinsamkeiten der Wirtschaft und der Landwirtschaft zu entdecken. „Ziel unseres Treffens ist es als Jugendorganisationen

Mitglieder des Bauernbundes Graz Umgebung besuchten das Parlament in Wien vor der Schließung wegen Sanierungsarbeiten.

unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam für die Landwirtschaft und für die Wirtschaft zu arbeiten“, betonte Madl. „Gerade im ländlichen Raum legen auch immer mehr Unternehmer Wert auf Regionalität. Wir sehen dieses Treffen als Auftakt für einen gemeinsamen Arbeitsprozess zwischen Jungbauern und Junger Wirtschaft“, führte Christoph Kovacic aus.

Foto: BB

Bauernbund Graz Umgebung auf interessanter Parlaments-Visite

Die Landesvorstände von Jungbauern und Junger Wirtschaft trafen sich zum Gedankenaustausch. Foto: Jungbauern

Das Parlament in Wien schließt für mehrere Jahre aufgrund von Sanierungsarbeiten seine Tore. Der Bezirk Graz Umgebung nütze noch die letzte Möglichkeit, den imposanten Bau zu besichtigen. Organisiert wurde die Fahrt für die Funktionäre von Bauernbundobfrau Simone Schiedbauer und LKR Markus Hillebrand. Mit dem Bus ging es quer durch den Bezirk, von Dobl über

Frohnleiten, in die Bundeshauptstadt. Die Führung im Parlament übernahm Bezirksparteiobmann und Bundesrat Ernst Gödl der sich bestens als Reiseführer bewährte. Er konnte auch interessante Einblicke in das Parlament und seiner Arbeit als Bundesrat geben. Typisch Wienerisch durfte eine Runde im Prater mit Verköstigung im bekannten Schweizerhaus nicht fehlen.


POLITIK

Donnerstag, 27. Juli 2017

neuen Wegen

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GENAU GENOMMEN

Gesunde Lebensmittel sollen im Mittelpunkt einer ausgewogenen Ernährung stehen. Franz Tonner

Foto: fotolia.com/georgerudy

Opfer der direkten Demokratie

Erfolgreicher Aktionstag Beim diesjährigen „Schwendtag“ haben in der Steiermark wieder viele Freiwillige mitgeholfen, wertvolle Almflächen zu bewahren.

W

ie alle Jahre haben auch am vergangenen Wochenende die Landwirtschaftskammer und der Almwirtschaftsverein freiwillige Helfer zum „Schwendtag“ eingeladen, um zwölf Almen vor Farnen, Stauden und Gehölzen zu befrei-

en sowie sie vor Verbuschung, Verwaldung und Verwilderung zu schützen. „Ohne die wichtige Almpflege würden jährlich allein in der Steiermark rund 1000 Hektar wertvolle Almflächen verschwinden. Die insgesamt rund 37.500 Hektar Almflächen müssten durch Maschinen und Handarbeit freigehalten werden, was der öffentlichen Hand rund 60 Millionen Euro kosten würde“, betonte der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark Franz Titschenbacher. Die Steiermark ist nach Angaben der Landwirtschaftskammer mit ihren rund 1700 Almen, auf denen im Sommer etwa 45.000 Rinder, 900 Pferde und 6400

Schafe sowie Ziegen weiden, das zweitwichtigste Almland Österreichs. Titschenbacher: „Insbesondere die mehr als 11.000 Berg- und Almbauern garantieren für den Tourismus sowie die Bevölkerung am kostengünstigsten die umweltgerechte Pflege der Kulturlandschaft. Damit verhindern sie, dass die so wichtigen Almen, Berggebiete und benachteiligten Flächen verbuschen, verwildern oder verwalden.“ Auch der Klimawandel wirkt sich, wie es von Seiten der Kammer heißt, stark aus. Die Waldgrenze steigt jährlich an, Lärchen oder Latschen sind bereits auf Seehöhen über 2100 Meter anzutreffen.

Am Dienstag wurde Wirklichkeit, was die Spatzen schon seit Längerem vom Dach pfiffen: Peter Pilz tritt bei der Nationalratswahl am 15. Oktober mit einer eigenen Liste an. Pilz ist ein Urgestein der Grünen Bewegung, die vor allem mit ihrem System der Basisdemokratie neue Wege in der politischen Ausrichtung gegangen ist und damit auch recht erfolgreich war. Jetzt hat genau das Ergebnis dieser Basisdemokratie dem gewichtigen Grünpolitiker sein Mandat gekostet. Und sofort zeigt sich, dass die Einsicht bei den Betroffenen nicht gegeben ist. Pilz hat solange das System der Grünen verteidigt, solange er nicht betroffen war. Jetzt sieht er sich als Opfer, schlägt wild um sich, erklärt den Grünen, was sie nicht alles falsch gemacht hätte, obwohl er selbst an vorderster Front tätig war und er gründet eine neue Partei, die natürlich in erster Linie den Grünen schaden wird. Es waren die Grünen, die immer gerne eine zeitliche Begrenzung der Nationalratsmandatare – nur zwei Perioden – durchsetzen wollten. Pilz war 32 Jahre lang Mandatar und hat immer noch nicht genug. Für die Demokratie ist das Antreten jeder weiteren Partei ein Gewinn, weil die Vielfalt der Möglichkeiten und der Kontrolle erweitert wird. Wem das Antreten von Peter Pilz nutzen und wem es schaden wird, das ist jetzt wohl wieder Nahrung für viele Politologen, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 27. Juli 2017

Besondere Familien

Die Familie Stiegler vlg. Großerhof aus dem Seewigtal, bei der neun Personen und drei Generationen zusammenleben, gemeinsam mit einem Bruder und dessen Familie bei einem Ausflug nach Mauterndorf zur Joglaoma auf der Alm. Foto: Stiegler

Silber und Bronze erobert Wieder eine Erfolgsgeschichte für die Landjugend Steiermark – diesmal beim Bundesentscheid der Agrar- und Genussolympiade. Die glücklichen Medaillien­ gewinner.

S

echs steirische Teams waren beim Bundesentscheid der Agrar- und Genuss­ olympiade in der LFS Litzlhof in Spittal an der Drau im Einsatz – letztlich durften sich zwei Teams aus dem LJ-Bezirk Deutschlandsberg über (Agrar-) Silber und Bronze freuen. Bei der großen Landjugend-Agrarolympiade ging es wieder um landwirtschaftliches Produzenwissen und damit um Themen wie Waldwirtschaft, Holzindustrie, Almwirtschaft, Landtechnik, Pflanzenbau und

Foto: LJ

Baukunde. Dabei galt es nicht nur theoretische Fragen zu beantworten, es mussten auch praktische Aufgaben gemeistert werden, wie etwa ein Kettenwechsel bei der Motorsäge. Für die Steiermark gingen in der Agrarolympiade drei Teams an den Start. Nach zwei Wettbewerbstagen mit viel Spannung,

Spaß, Action und rauchenden Köpfen holten sich Patricia und Matthäus Edegger (LJ Bezirk Deutschlandsberg) Bundessilber, gefolgt von Andreas Bernhard und Benjamin Unterkofler (LJ-Bezirk Deutschlandsberg) auf Platz drei. Eva-Maria und Dietmar Wöls (LJ-Bezirk Bruck), erreichten den sechsten Platz.

Bei der Genussolympiade zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wieviel Konsumentenwissen sie drauf haben. Konkret ging es um Themen wie Milch und Käse, Direktvermarktung, Lebensmittelkennzeichnung, Weinland Österreich und heimischer Fisch. Neben theoretischen Fragen galt es auch praktische Aufgaben zu lösen – so etwa das blinde Erschmecken von Lebensmitteln. Einige Stationen, die die Teams aus beiden Sparten lösen mussten, waren auch ein Signal dafür, dass agrarische Themen und Genuss viel gemeinsam haben. Mit Platz vier und fünf haben Anja Schmidhofer und Viktoria Wöls (LJ Bezirk Bruck) sowie Anita Hochreiter und Daniela Hofbauer (LJ-Bezirk Mürzzuschlag) die Stockerlplätze nur knapp verpasst. Auch Julia und Simone Köberl (LJ-Bezirk Liezen) erreichten mit Rang acht eine sehr gute Platzierung.


CHRONIK

Donnerstag, 27. Juli 2017

NEUES LAND rückt ungewöhnliche bäuerliche Familien ins Rampenlicht. Unsere große Bitte: Helfen Sie uns, diese zu finden!

N

EUES LAND hat die so vielfach wichtige und unermesslich kostbare bäuerliche Familie zu einem Themen-Schwerpunkt dieses Jahres gemacht. Dessen bisheriger Höhepunkt war bekanntlich der große Familienfoto-Wettbewerb. Nun setzten wir zum genannten Themen-Schwerpunkt einen weiteren Akzent: In den nächsten Wochen gehen wir auf die Pirsch nach Familien, die aus vielerlei Gründen besondere Aufmerksamkeit verdienen. Was wir in Erfahrung bringen möchten: Auf welchem Bauernhof

lebt die größte Familie zusammen? Wer hat die meisten Kinder? Wo sind die meisten Generationen auf einem Hof? Und wo stehen Familien für Erfolge, Besonderheiten und Überraschungen verschiedenster Art? Bitte liefern Sie uns mit einem E-Mail an office@neuesland.at Informationen dazu, die allenfalls Sie selbst, oder auch Verwandte, Freunde oder Nachbarn betreffen. NEUES LAND wird ausführlich berichten. Zusätzlich haben wir schon vor einigen Tagen zum Thema „Die bäuerliche Familie“ eine große und selbstverständlich anonyme Online-Umfrage gestartet, die noch bis 5. August läuft. Wir möchten damit erfahren, wie die Stimmung in den bäuerlichen Familien der Steiermark ist, welche Sorgen und Probleme sie haben und von welchen Besonderheiten sie geprägt sind. Bitte nehmen auch Sie sich kurz Zeit, um auf www.neuesland.at zwölf Fragen zu beantworten.

So wird die große „Holzwohnanlage“ am Sternäckerweg in Graz aussehen. Foto: ÖWG Wohnbau

Holz-Großprojekt H ochbetrieb herrscht auf einer der größten „Holzbaustellen“ von Österreich in der steirischen Landeshauptstadt. Am Sternäckerweg im Südosten von Graz entstehen in vier Bauabschnitten 400 Wohneinheiten mit rund 27.400 Quadratmetern Wohnnutzfläche sowie ein Kindergarten. Beinahe das gesamte Projekt ist in Massivholzbau-

weise mit CLT, einem Brettsperrholz-Produkt von Stora Enso geplant, einem finnisch-schwedischen Konzern, der an drei Standorten in Österreich insgesamt 900 Mitarbeiter beschäftigt. Im Sommer des Vorjahres wurde mit dem Bau der Anlage begonnen, heuer sollen mit dem letzten Abschnitt die restlichen Wohnungen fertiggestellt werden.

Foto: Arthur

gesucht!

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Bauernbund macht jetzt auch Mode Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Steirische Lambadaschnitten

Donnerstag, 27. Juli 2017

„Wir könnten mehr Organisator Walter Schmiedhofer über die Geschichte des Almlammfestes, ein Jubiläum und jede Menge Spannung für die Besucher.

Von Gabriela Radl Zutaten: • 5 Eier • 200 g Zucker • 1/8 l Öl • 200 g Dinkelmehl • etwas Weinsteinbackpulver Fülle: • 750 ml Apfelsaft • 2 Pkg. Vanillepudding • 3 große Äpfel • 40 – 60 g Kren, gerieben • 2 Pkg. Biskotten

Festorganisator Walter Schmiedhofer zum Almlammfest: „Heuer findet das erste Hauser Kaibling Schafrennen statt.“ Foto: privat

NEUES LAND: Bereits zum zehnten Mal findet an diesem Sonntag das Steirische Almlammfest im Zielstadion des Hauser Kaiblings in Haus im Ennstal statt. Worauf dürfen sich die Besucher besonders freuen? Walter Schmiedhofer: Höhepunkt ist der Einzug der größten Schafherde der Steiermark in das Zielgelände. Unser Schäfer Franz Secklener führt mit Hütehund ,Fly‘ 800 Schafe vom Hauser Kaibling zum Fest. Neben der Kulinarik – es gibt ausschließlich Spezialitäten vom Ennstal Lamm – wird auch für eine gehörige Portion Spannung gesorgt. Heuer findet erstmals das Hauser Kaibling Schafrennen statt. Dabei starten 20 Tiere in fünf Gruppen in einem eigenen, 80 Meter langen, Parcours. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich dann für das Finale.

Zubereitung: Eiweiß mit Zucker aufschlagen, Dotter und Öl einschlagen, Mehl und Backpulver mischen und unterheben. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und bei 200 °C ca. 15 Minuten backen. Apfelsaft mit Puddingpulver aufkochen, Äpfel hineinreiben und den geriebenen Kren unterziehen. Fülle auf den Boden streichen und auskühlen lassen. Biskotten auf die Fülle legen und mit Schokoglasur Muster aufspritzen.

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Wie gesund der Kren ist, das wusste man schon im Mittelalter, seitdem werden ihm sogar geheimnisvolle Kräfte nachgesagt. Seine Inhaltsstoffe, vor allem die Senföle, wirken antibakteriell, durchblutungsfördernd und reinigend und helfen, einen erhöhten Cholesterinspiegel zu senken. Mit dem hohen Vitamin C-Gehalt beugt er auch Erkältungskrankheiten vor.

Gleinstätten

15 Schülerinnen der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz haben erfolgreich die Ausbildung zur Office-Assistentin absolviert. Als Abschluss war eine fünfstündige Klausurprüfung am WIFI in Graz abzulegen. Dazu haben alle Schülerinnen der 2. Klasse das OCG-Typing Certificate erhalten, das belegt, dass sie beim

Erfolgreiche Wiedergründung Es war im Frühling, genau genommen bei der Osterjause, als in Gleinstätten die Idee für eine neue Landjugend entstand. Vizebürgermeister Fritz Stiegelbauer hatte darauf innerhalb kürzester das erste Zusammentreffen mit dem

Spital a. S.

Fest im Kräutergarten Foto: FS Feistritz

Magische Senföle

Bezirksvorstand organisiert, kurze Zeit später kam es auch schon zur Gründungsgeneralversammlung beim Gasthaus Resslwirt. Rund 50 junge, motivierte Jugendliche kamen zusammen, um die neue Landjugend Gleinstätten zu gründen. An der Spitze stehen Lisa Baumann als Leiterin und Georg Sackl als Obmann. Unterstützt werden die beiden von zwölf weiteren motivierten Vorstandsmitgliedern, die voller Freude und Motivation in ihr erstes Landjugendjahr gehen.

Foto: privat

Foto: fotolia.com/Hetizia

NEUES LAND

Das bereits 26. Kräutergartenfest der ÖVP wurde in Spital am Semmering bei Familie Winter gefeiert. Trotz mehrmaligen Regens ließen sich die treuen Stammbesucher die Stimmung nicht


STEIRERLAND

Donnerstag, 27. Juli 2017

r Schafe brauchen“ Interview

ÖR Walter Schmiedhofer (69) ist Schafbauer in Öblarn. Nun führt sein Sohn den Betrieb mit rund 150 Mutterschafen, insgesamt sind derzeit 250 Schafe der Schmiedhofers am Hauser Kaibling. Zehn Jahre lang stand er dem Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband als Obmann vor, davor war er bereits 20 Jahre Stellvertreter.

NL: Welche Ziele verfolgt man mit dem Almlammprojekt? Und über welche Erfahrungen können Sie berichten? Schmiedhofer: Wir hatten ein grundsätzliches Problem: Die Zahl der Schafe blieb ziemlich konstant, doch die Pistenflächen wurden immer größer. Gerade auf diesen steilen Flächen ist eine Beweidung mit Rindern nicht möglich. Genau da spielen unsere Schafe ihren größten Trumpf aus – sie sind durch ihr Gewicht für diese Aufgabe bestens geeignet. Eine interessante Zahl: Die 800 Schafe brauchen täglich fünf Hektar neue Weide. Insgesamt stehen am Hauser Kaibling über 500 Hektar dafür zur Verfügung, wobei der Schäfer darauf achtet, dass auch alle Flächen genützt werden.

Woche Karlheinz Lind Unsere Besucher können bereits im Vorfeld auf den Sieger setzen und wertvolle Preise gewinnen. Außerdem gibt es erstmals auch eine große Fendt-Traktorenausstellung. NL: Als ehemaliger Obmann des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes gelten Sie als der Erfinder dieser Veranstaltung. Was wollte man damit bezwecken? Schmiedhofer: Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass das ,Obergeschoß‘ der steirischen Almen gepflegt wird, also die Hochalmen, gepflegt werden. Mit unseren Schafen gelingt diese wichtige Aufgabe perfekt. Gemeinsam mit dem Start des Almlamm-Projektes wurde auch die Idee für dieses Fest geboren. Mit der Marktgemeinde Haus, dem Tourismus und den Hauser Kaibling-Bergbahnen haben wir

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Der Stallbau vor 65 Jahren

ganzjährig Lämmer anzubieten. Ziel aller Maßnahmen war es natürlich, noch mehr Kunden anzusprechen und höhere Erlöse zu erzielen. NL: Welche Chancen sehen Sie in der Schafhaltung? Gibt es noch Produktionsnischen für interessierte Betriebe? Schmiedhofer: Eines möchte ich hervorheben – die Schafhaltung muss unbedingt professionell geführt werden, um entsprechende Qualitäten in der Lämmermast zu erzielen. Dafür gibt es noch reichlich Potenzial, denn wir haben einen Selbstversorgungsgrad bei Lammfleisch, der bei knapp 70 Prozent liegt. Außerdem ist die Schafhaltung gerade für Bergbauern eine gute Alternative, Almweiden stehen bei uns ja ausreichend zur Verfügung. Wir könnten mehr Schafe brauchen!

NL: Beim Almlammfest steht auch die Kulinarik im Mittelpunkt! Welchen Stellenwert besitzt das ,Ennstal Lamm‘? Schmiedhofer: Wir haben bereits vor über 25 Jahren eine Vermarktungsgemeinschaft für unsere Lämmer gegründet, der ich als Obmann vorstehe. In Kombination mit einem Handelsstall in Öblarn und dem Schlachthof Tasch sind wir nun in der Lage,

Foto: privat

Foto: Landjugend

IMMER DABEI

Teichalm

Gute Stimmung, viele Abzeichen Bei hunderten Besuchern war das 63. Teichalmtreffen der Landjugend Bezirk Weiz am Annasonntag ein voller Erfolg. Nach einem Marschkonzert des Musikvereines Strallegg wurden die aktivsten Landjugendmitglieder mit bronzenen und

silbernen Leistungsabzeichen geehrt. Nach dem Festakt sorgten „Die jungen Südsteirer“ für Tanzmusik, beim Publikumsbewerb konnte man seine Teamfähigkeit unter Beweis stellen und beim Preisschießen die Treffsicherheit zeigen.

auch ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Kammerobmann Johann Reisinger, Bürgermeister Günter Müller, Gemeindekassier Christoph Lugitsch-Strasser und Ortsteilbürgermeister Helmut Haidwagner, zum 17. Sommerabend am Lagerfeuer begrüßt werden, zu dem die ÖVP Ortsgruppe St. Johann in der Haide einlud. Wie gewohnt sorgte die berühmte „heiße Gruber-Braune“, eine Braunschweiger aus dem Kessel, für das leibliche Wohl.

Unterlungitz

Abend am Lagerfeuer Bei optimalen Wetterbedingungen konnten zahlreiche Gäste, darunter

Foto: Mayer

verderben und hielten im Zelt und in der Scheune durch.

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Die heute 81-jährige Altbäuerin Agnes Spitzer aus Miesenbach bei Birkfeld erinnert sich daran, wie im Jahr 1952 bei Familie Grießauer vulgo Hansl in der Mitt der Stall neu gebaut worden ist. Frau Spitzer hat vier Töchter, neun Enkel und einen Urenkel. Schon zwei Winter vor dem Bau unseres großen Stalles ging das Steinebrechen von der Gruber-Steinwand los. Mit dabei waren der Vater, Bruder Peter sowie Bruder Karl, der sogar vom Mirtlhansl in Hintereck heimkommen musste, um beim Steinbrechen und Stallbauen zu helfen. Sepperl und ich mussten immer mitgehen, um den Bohrer zu halten und zu drehen, damit sie wieder sprengen konnten. Es mussten circa zwei 50 Meter lange Steinstöße aufgeschlichtet werden. Jeder war circa eineinhalb Meter hoch und einen Meter breit. Wir mussten beim Aufschlichten immer helfen, denn die kleineren Steine konnten auch wir Kinder heben. So war bei uns die Kinderarbeit eine Selbstverständlichkeit. Das Ausgraben für den großen Stall geschah händisch. Dazu wurde jeder gebracht, auch wir Kinder. Wir klaubten die Steine vom Erdhaufen, denn die Maurer brauchten auch jeden kleinen Stein zum Mauern. Für das ,Erdgmalter‘s (Mörtel) mussten wir den großen Haufen rote Erde durchschmeißen. Im Mörteltrog mussten wir Erde und Wasser mit der Haue händisch abrühren, bis die Dicke und Zähigkeit passten. Meine größeren Schwestern mussten dann das ,Gmalta‘ mit den Holzkübeln zu den Maurern tragen. Beim Stallbau waren 17 Hausleute und dazu noch die Handwerker im Einsatz. Da musste unsere Mama immer viel kochen!


10 STEIRERLAND Graz u. Umgebung Eggersdorf b. G. Immer hilfsbereit Unser langjähriges Bauernbundmitglied und Malermeister Peter Manninger feierte vor kurzem im Kreise seiner Familie seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit. Herr Manninger ist stets gerne überall gesehen und zeigt immer große Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft. Ortsgruppen-Obmann Johann Krenn und Wolfgang Taucher gratulierten mit einem Präsent und bedankten sich bei Herrn Manninger für die treue Mitgliedschaft. Der Bauernbund Eggersdorf wünscht noch einmal alles Gute und noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.

Oststeiermark Altenmarkt b. R. Jäger und Musikant Seinen 85. Geburtstag feierte vor kurzem das langjährige Bauernbundmitglied Johann Fuchs aus Altenmarkt. Die Jagd und die Musik sind in seinem Leben besonders wichtig. Lange Zeit spielte er in der Marktmusikkapelle Riegersburg. Der plötzliche Tod seiner lieben Gattin Magdalena im vergangenen Herbst veränderte sein Leben sehr. Große Unterstützung in dieser schweren Zeit erhielt er von seiner Familie. Die Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg wünscht ihm alles Gute und viel Gesundheit.

Gnas Voller Energie Karl Zala vulgo Listmichl aus Unterauersbach feierte die Vollendung seines 80. Geburtstages. Seitens der Marktgemeinde Gnas gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler und überreichte Geschenkgutscheine. Für den Steirischen Bauernbund gratulierte Franz Remling. Der Jubilar ist trotz einiger gesundheitlicher Einschränkungen voller Energie und Lebensfreude und bewerkstelligt nach wie vor viele Tätigkeiten in der Landwirtschaft. Mit besonderem Stolz erfüllt ihn seine Mobilität mit seinem geliebten Auto. Auf diesem Wege wünschen wir dem Jubilar weiterhin alles Gute und Gottes Segen!

Großwilfersdorf Viel Gesundheit

Foto: privat

Vor 60 Jahren standen diese beiden Paare gemeinsam vor dem Traualtar. Foto: privat

In Oberlabill feierte Anna Ritter die Vollendung ihres 95. Lebensjahres. Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha Weinzerl gratulierten dem liebenswürdigen und engagierten Mitglied des Seniorenbundes auf das Herzlichste und überreichten Blumen und Gutscheine der Region. Die rüstige Jubilarin wird in der Nachbarschaft sehr geschätzt und ist Mittelpunkt im Familienverband. Wir wünschen Frau Ritter auf diesem Wege vor allem Gesundheit und Wohlergehen im Kreise ihrer geliebten Familie.

s ist 60 Jahre her, als in Gasen Stefan Pöllabauer vulgo Irghofer und Maria Peßl gemeinsam mit dessen Schwester Aloisia und Karl Pöllabauer vulgo Hopfhofer Doppelhochzeit feierten. Jetzt wurden die beiden Jubelpaare von Pfarrer Robert Schneeflock in der Pfarrkirche Gasen zur Diamantenen Hochzeit gesegnet. Maria und Stefan Pöllabauer bewirtschafteten den steilen Bergbauernhof vorbildlich

und auch neun Kinder wurden zu fleißigen Menschen erzogen. Der „Irghofer“ war viele Jahre im Bauernbund als Sprengelobmann für Sonnleitberg tätig. Frau Maria ist begeisterte Schwammerlsucherin. Seniorenbundobfrau Theresia Tösch dankte mit Karl Pöllabauer dem Paar für die Arbeit im Seniorenbund. Im Namen vom Bauernbund Gasen gratulierten Obmann Stefan Straßegger und Veronika Peßl.

Foto: privat

Doppelt gefeiert Foto: privat

Willibald Fellegger aus Neuhof feierte vor kurzem seinen 80. Geburtstag. Er bewirtschaf-

Friederike Trattner aus Sinnersdorf feierte ihren 80. Geburtstag. Auf ein Kaffeetratscherl trifft sie sich des Öfteren mit ihren Freudinnen im Kaffeehaus. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Josef Rudolf und Frauenvertreterin Anna Rudolf, gratulierte der rüstigen Jubilarin und überreichten ihr eine Urkunde, Gutschein und Blumen. Wir wünschen dem treuen Mitglied nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit!

Pirching a. T. Hoher Geburtstag

E

Übelbach Rüstiger Bergbauer

Pinggau Rüstige Jubilarin

Unser langjähriges Mitglied, Johann Schweighofer aus Steinbergen, feierte seinen 70. Geburtstag. Dem Jubilar gratulierte Jakob Fuchs vom Bauernbund der Ortsgruppe Maierhofen, der eine Ehrenurkunde der Landes-

Semriach Rüstige Altbäuerin Marianne Neuhold vulgo Wiemann feierte vor kurzem ihren 85. Geburtstag. Die fleißigen Hände der rüstigen Altbäuerin bewirtschaften immer noch liebevoll den großen Bauerngarten der Familie. Obmann Eisenberger stellte sich mit einem kleinen Präsent ein. Der Bauernbund Semriach bedankte sich für die Treue und wünscht der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen und noch viele Stunden im Kreise ihrer Familie.

leitung sowie ein kleines Geschenk überreichte. Die Gratulantenschar wünschte dem Jubilar alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen auf seinem weiteren Lebensweg.

Foto: privat

tet seinen Bergbauernbetrieb in rund 1000 Metern Seehöhe mit Rindern und Forst völlig alleine. Der Bauernbund wünscht ihm auf diesem Wege nochmals alles Gute und Gesundheit, um seine täglichen Arbeiten am Hof verrichten zu können.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Ratten Blumenliebhaberin Anlässlich des 75. Geburtstags war der Bauernbund zu Besuch bei der leidenschaftlichen Hobbygärtnerin und Blumenliebha-


STEIRERLAND

Donnerstag, 27. Juli 2017

WIR GRATULIEREN

berin Margarethe Kaindlbauer vulgo Röckhofer. Weitere Hobbys von ihr sind das Sticken und Spinnen – allerdings nur mit Spinnrad. Da sie vor kurzem eine Knieoperation hatte, wünschen wir gute Genesung, damit sie wieder voll fit wird, und weiterhin fleißig in Haus und Hof mithelfen kann!

die besten Glückwünsche und einen Käsekorb sowie die Geburtstagsurkunde. Wir alle wünschen ihr noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Ja-Wort. Zu diesem Anlass überbrachten Bürgermeister Johann Mayer, Bauernbund-Obmann Andreas Seiner und Vizebürgermeisterin Heidemarie Rechberger die besten Wünsche und durften das Geschenk von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer überreichen. Wir wünschen Familie Suppan weiterhin alles Gute!

Söchau Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert und wünscht seinen langjährigen Mitgliedern Angela Pelzmann aus Kohlgraben, Franz Felber und Josef Schober senior aus Söchau sowie Rudolf Mader aus Tautendorf alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag!

St. Ruprecht a. d. R. Geselliger Jubilar

ter wurde beim Buschenschank Zach in Ligist mit der Familie, den Geschwistern und Freunden gefeiert. Auch das Urenkerl Jonas war mit dabei. Die „Schabl Gretl“ war mit Leib und Seele Bäuerin und hilft noch heute mit Begeisterung im Stall und beim Brennholzschneiden mit. Auch die Bauernbund Ortsgruppe St. Martin gratuliert sehr herzlich. Die Kassierin Marie Christin Niesenbacher und die Vertreterin der Frauen Gertrude Gössler überbrachten

Obersteiermark Niederöblarn Treuer Kassier

Weststeiermark

Vor kurzem feierte Karl Lammer vulgo Tonibauer aus Etzersdorf seinen 50. Geburtstag. Eine große Anzahl von Gratulanten stellte sich beim Tag der offenen Tür ein. Freunde Verwandte, Nachbarn, Feuerwehrkollegen, die Herrenrunde und andere Vereine ließen den Jubilar bis in die Morgenstunden hochleben. Der Bauernbund wünscht dem „Bio Karl“ weiterhin so viel Freude und Schaffenskraft auf seinem Betrieb und viel Gesundheit.

Foto: privat

St. Martin Geburtstagsständchen

Ein halbes Jahrhundert hat Werner Bliem, Bauernbundkassier aus Niederöblarn, hinter sich. Aus diesem Grund überraschte der Bauernbundvorstand den Jubilar zum 50. Geburtstag auf seinem Gehöft am Gritschenberg. Vorbildlich führt er seit vielen Jahren die Kassa des Bauernbundes. Mit seiner Frau Lisi bewirtschaftet er einen Bergbauernbetrieb. Der Vorstand bedankt sich bei der Familie Bliem für die Gastfreundschaft und wünscht Werner noch viele Jahre in Gesundheit im Kreise seiner Familie und frohes Schaffen am Huberhof.

Foto: privat

Margarethe Gspurning vulgo Schablpflödl feierte ihren 75. Geburtstag. Bei schönem Wet-

11

Viele Gratulanten scharten sich um den Jubilaren, um ihn hochleben zu lassen. Foto: privat

Südsteiermark

Herz für den Tourismus

Hengsberg Goldene Hochzeit

Z Foto: privat

Vor 50 Jahren gaben sich Margaretha und Johann Suppan das

um 90. Geburtstag konnten kürzlich der Bauernbund Pusterwald, die Gemeindevertretung, sowie Abgeordnete diverser Körperschaften Altbürgermeister Heinrich Moitzi vulgo Hansbauer ganz herzlich gratulieren. Heinrich hatte von 1965 bis 1970 sowie 1975 bis 1984 das Amt des Bürgermeisters in dem Gebirgsdorf inne, wobei sein besonderes Augenmerk dem Wohnungsbau, diversen Grundankäu-

fen sowie dem Erhalt und Ausbau des Tourismus galt. Urlaub am Bauernhof war und ist deshalb am Hansbauernhof seit jeher ein nicht mehr weg zu denkender Betriebszweig, der von seiner ganzen Familie leidenschaftlich betrieben wird. Die Bauernbund-Ortsgruppe Pusterwald wünscht dem Jubilar nochmals alles erdenklich Gute, Gesundheit und viele weitere glückliche Jahre im Kreise seiner Liebsten.

Kürzlich feierte Rosa Schwaiger ihren 75. Geburtstag. Obmann Karl-Heinz Egger, Fritz Wolfsberger sowie Franz Beck gratulierten Frau Schwaiger zu diesem Anlass. Unsere Rosi unterstützt ihren Sohn Bernhard am Bruckmoar-Hof so gut sie kann. Sie liebt den Garten und die Blumen. Der Bauerbund St. Marein-Feistritz stellte sich mit einem Präsent ein und wünschte Frau Schwaiger viel Gesundheit und Gottes Segen für die kommenden Jahre.

Foto: privat

Foto: privat

St. Marein-Feistritz Liebe zum Garten


12 STEIRERLAND Gleisdorf Antonia Friedl Kurz vor ihrem 84. Geburtstag starb Antonia Friedl. Sie war 55 Jahre lang Mitglied im Sprengel Kaltenbrunn. Der Bauernbund spricht der trauernden Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Ilz Johann Payerl Im 80. Lebensjahr starb Johann Payerl aus Nestelberg nach mehrjähriger Krankheit zu Hause im Kreise seiner Familie. Herr Payerl war ein tüchtiger Obstbauer und ein langjähriger Bauernbund-Mitarbeiter. Ein herzliches Dankeschön gilt seiner Frau und allen anderen Familienmitgliedern, die ihn während seiner Krankheit liebevoll pflegten.

Naintsch Johann Wiedenegger Kürzlich starb Johann Wiedenegger vulgo Zahrnhofer in Offenegg. Zusammen mit seiner bereits verstorbenen Gattin hatte er sechs Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen. Er bewirtschaftete seinen Hof mit viel Fleiß und großem Einsatz. Seine Energie holte er sich in der freien Natur und besonders im Kreise seiner Familie. Der Familie sei für die Pflege ihres Vaters herzlich gedankt. Der Bauernbund Naintsch dankt für seine 60-jährige Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Donnerstag, 27. Juli 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

matgemeinde zurückzuziehen. Ihr sonniges Wesen wird uns immer in Erinnerung bleiben. Ein letztes „Grias di“ von der Pernegger Bauernschaft!

Pinggau Christian Gremsl Völlig unerwartet starb Christian Gremsl vulgo Großbauer aus Pinggau im 41. Lebensjahr. Er war ein leidenschaftlicher Bauer und die meiste Zeit seines Lebens mit seinen landwirtschaftlichen Maschinen auf den Feldern der Bauern unterwegs. Wenn Not am Mann war, konnte man immer auf ihn zählen. Eine große Trauerge-

meinde begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg und erwies ihm so die letzte Ehre. Der Bauernbund möchte auf diesem Wege den Hinterbliebenen nochmals seine Anteilnahme aussprechen und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Semriach Hermine Amhofer Leider mussten wir uns von Hermine Amhofer für immer verabschieden. Die Landwirtschaft und die Liebe zur Natur waren ihr immer sehr wichtig, ebenso besuchte sie alle Konzerte des Semriacher Singkrei-

Wie’s g’wesn is

Wagerberg Anton Schelnast Kürzlich mussten wir von unserem Bauernbundmitglied Anton Schelnast, erst 59 Jahre alt, Abschied nehmen. Herr Schelnast war Amtsdirektor an der Karl Franzens Universität Graz und ein sehr liebevoller Familienvater. Er war auch ein sehr beliebter und erfolgreicher Kommunalpolitiker. Von 2000 bis 2010 übte er das Amt des Vizebürgermeisters in der Marktgemeinde Bad Waltersdorf aus. Seine große fachliche und soziale Kompetenz, seine Freundlichkeit und sein Humor zeichneten ihn besonders aus. Sein vorbildliches Leben und Wirken würdigten Pfarrer Matthias Trawka, Vertreter der Universität und Bürgermeister Josef Hauptmann vor einer sehr großen Trauergemeinde. Der Bauernbund Wagerberg/Bad Waltersdorf wird Toni Schelnast stets in guter Erinnerung behalten.

Weißkirchen Franz Steinberger

Pernegg a. d. M Sigrid Ebner Die ehemalige Gemeindebäuerin und treues Mitglied Sigrid Ebner ist nach kurzer, schwerer Krankheit in Schladming verstorben. Die gebürtige Ramsauerin kam in den 1950er-Jahren in unsere Gemeinde. In ihrem Ruhestand unternahm sie viele Reisen und konnte dann viel von Land und Leuten erzählen. Nach dem Tod ihres Gatten 2011 fasste sie den Entschluss, wieder in ihre Hei-

ses, wo sie die wunderschönen Stimmen ihrer drei Töchter immer wieder genießen konnte. Viele Verwandte, Nachbarn und Freunde begleiteten die Verstorbene auf ihrem letzten Weg. Obmann Eisenberger würdigte ihre langjährige Mitgliedschaft und sprach den Angehörigen seine Anteilnahme aus.

Aus dem Jahr 1940 stammt dieses Bild von Elisabeth Platzer aus Kohlberg. Es zeigt die Familie Platzer vulgo Urban aus Kohlberg beim Heimbringen des Heus. Der neunjährige Bub vorne in der Mitte ist ihr Vater Josef, dahinter sieht man dessen Eltern Johann und Apollonia sowie Tante Juliane. Am Heuwagen sitzt sein Bruder Johann.

Die Familie, Freunde, Nachbarn und Bekannte begleiteten Franz Steinberger vulgo Amessser aus Paisberg auf seinem letzten Weg zur Pfarrkirche Weißkirchen. Franz führte viele Jahre lang den Amesserhof im Nebenerwerb. Als Radio- und Fernsehtechniker war er weitum bekannt. Sein großes Hobby war das Funken. Viele schätzten den Amesser Franz als hilfsbereiten und freundlichen Menschen. Leider waren seine letzten Jahre von gesundheitlichen Problemen gezeichnet, nun starb Franz schon im 67. Lebensjahr. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 27. Juli 2017

Geschlecht wird nun im Brutei erkennbar ■ Markus Habisch

Allein in Deutschland werden rund 45 Millionen männliche Küken jährlich getötet – das soll nun bald Vergangenheit sein.

E

s ist ein Thema, das schon seit Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgt: Männliche Küken dürfen nicht überleben, weil sie keine Eier legen und es unwirtschaftlich ist, die Tiere zu mästen. Nun hat in Deutschland ein vom Landwirtschaftsministerium, der Handelskette REWE und der Universität Leipzig getragenes wissenschaft-

Welt der Bauern liches Großprojekt offensichtlich den Durchbruch geschafft. Der Öffentlichkeit wurde jüngst von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Professorin Almuth Einspanier von der Universität Leipzig in einer Großbrüterei im Landkreis Oldenburg ein Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Brut-Ei präsentiert. Dabei wird dem Ei

mittels einer feinen Injektionsnadel Flüssigkeit entnommen, die hilft, das Geschlecht des künftigen Kükens zu bestimmen. In aktuellen Versuchsreihen ist, wie betont wurde, bereits eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung des Geschlechts gelungen – man brachte es auf eine Erfolgsquote von 95 Prozent aller überprüften Eier. Die Praxisreife glaubt man, in rund zwei Jahren schaffen zu können. Derzeit können nur einige Eier pro Stunde untersucht werden, ein Spezialunternehmen soll nun dazu beitragen, dass die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich erhöht und auf diese Weise auch wirtschaftlich wird. Einspanier betonte, damit ein Verfahren entwickelt zu haben, das die „weitere Entwicklung der Embryos zum Küken nicht beeinflusst.“

Foto: fotolia.com/Nudda

Die Wissenschaft macht es möglich: Spätestens in zwei Jahren sollen Bruteier „durchschaubar“ sein.

Getreide: Rekordernte Russland. Agrarexperten vermuten, dass die diesjährige Getreideproduktion das 2016 eingefahrene Rekordergebnis von gut 120,7 Millionen Tonnen übertreffen werde. Das nationale Landwirtschaftsministerium und Minister Alexander Tkatschjow liegen mit ihrer Prognose unter diesem Wert, haben aber ebenfalls eingeräumt, dass die bislang prognostizierte Marke von 105 Millionen Tonnen überstiegen werden dürfte.

Nachfrage soll steigen Neuseeland. Die Preise für Molkereiprodukte haben bei der Global-DairyTrade-Auktion (GDT) leicht zugelegt, der Index ging um 0,2 Prozent nach oben. In den vergangenen zwei Auktionen hatte der Index leicht geschwächelt. Die Preise für Butter – derzeit Preistreiber am Markt – legten um durchschnittlich 3,4 Prozent zu, Vollmilchpulver um 0,3 Prozent. Die Nachfrage nach Molkereiprodukten soll weiter steigen.

Mehr Milch aus Indien Indien. Fachleute gehen davon aus, dass Indien bereits 2017 der größte Milcherzeuger der Welt werden wird. Somit werde das Land vermutlich die Europäische Union als bisher größten Erzeuger von Milch verdrängen. Insgesamt soll die Erzeugung des Produktes in Entwicklungsländern in den nächsten Jahren besonders stark anwachsen, Experten rechnen mit einem Anstieg um bis zu 34 Prozent auf 547,6 Millionen Tonnen.

13

WEIT BLICK

Markus Habisch

Forschung und Praxis Die landwirtschaftliche Praxis und die wissenschaftliche Grundlagenarbeit werden in Zukunft immer enger Hand in Hand gehen. Neben den sich wandelnden Ansprüchen der Gesellschaft an die landwirtschaftliche Produktion sind es vor allem wirtschaftliche Gründe, die laufend Innovationen und Effizienzsteigerungen einfordern. In Deutschland werden circa 45 Millionen männlicher Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet. Das ist in keiner Weise mehr zeitgemäß. Im Zuge eines Betriebsbesuches in Deutschland konnte ich mir ein Bild über die sogenannte „Bruderhahninitiative“ machen, die sowohl vom deutschen Landwirtschaftsministerium gefördert wird, als auch über einen Aufschlag von vier Cent pro über die Initiative verkauftem Ei, damit sich die Mast dieser Tiere auszahlt. Hier ist es sinnvoller, in Forschung zu investieren anstatt eine nicht optimale Lösung, die Hähne haben eine schlechtere Futterverwertung und entsprechen im Geschmack nicht dem perfekten Speisehuhns, zu subventionieren.

Produktion in der Stadt USA. In New York City wurde ein neuer Agrarplan vorgestellt. Ebenfalls wird die Möglichkeit erwogen, ein offizielles Büro für städtische Landwirtschaft zu eröffnen. Dazu muss man wissen, dass im „Big Apple“ das größte „Stadtlandwirtschaftssystem“ in den gesamten Vereinigten Staaten besteht, Gemeinschaftsgärten, Rooftop-Farms und eine große Anzahl an Glashäusern, die hier zum Stadtbild gehören.


14 WIRTSCHAFT

Donnerstag, 27. Juli 2017

Zwei Elektroautos ■ Karlheinz Lind

In Zukunft kann man beim Maschinenring Süd-Ost E-Autos mieten. Eine Buchungsplattform der Energie Steiermark bildet die Grundlage dafür.

In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

Mit dem Projekt E-Car-Sharing wird diese moderne Technik für die breite Bevölkerung zugänglich gemacht. Foto: fotolia.com/

Foto: fotolia.com/Karin & Uwe Annas

E

ine spannende Premiere feiern in wenigen Tagen die Verantwortlichen des Maschinenringes Süd-Ost: Am Sonntag, dem 6. August wird vor der Geschäftsstelle in St. Stefan im Rosental das Projekt „E-Carsharing“ vorgestellt. MR-Geschäftsführer Franz Jagl erklärt: „Im Zuge eines Förderprogrammes durch das Land Steiermark haben wir in Zusammenarbeit mit dem Vulkanland und der Energie Steiermark zwei Elektroautos angekauft. Diese Fahrzeuge können von den MR-Mitgliedern und der interessierten Bevölkerung zur Nutzung gebucht werden.“ Bei den Autos handelt es sich um einen E-Golf sowie dem Nissan e-NV200 Kastenwagen, ein Nutzfahrzeug. Ziel sei es, so Jagl, die breite Bevöl-

INTERVIEW

Foto: Lind

Zukunftsweisende Projekte NEUES LAND: Warum setzen Sie als Obmann beim Maschinenring auf das Projekt E-Car-Sharing? Alois Sommer: Es ist für mich ein absolut innovatives Projekt, denn die Mobilität der Zukunft wird in diese Richtung gehen. Gerade in unserer Region fahren wir fast alle nur Kurzstrecken, dafür eignen sich Elektrofahrzeuge besonders gut. Und nun können wir diese moderne Technik auch

■ NEUES LAND im Gespräch mit Alois Sommer, Obmann vom Maschinenring Süd-Ost. unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen. NL: Der Maschinenring SüdOst ist ja für zukunftsweisende Projekte bekannt. Worauf sind Sie besonders stolz? Sommer: Im Jahr 2002 erfolgte die Fusionierung der drei Ringe Kirchbach, Gnas und St. Stefan im Rosental zum Maschinenring Süd-Ost. Bereits zuvor waren wir einer der ersten, die eine Traktorgemeinschaft ins

Leben rief. Jetzt haben wir vier Traktorgemeinschaften, eine mobile Mahl- und Mischanlage sowie eine Vielzahl an Gemeinschaftsmaschinen. Ziel ist es, unseren Mitgliedern modernste Technik zur Verfügung zu stellen. Weiters gibt es einen eigenen Handy- und Stromtarif. NL: Das Ringgebiet ist ja vom Ackerbau geprägt. Welche Leistungen gibt es in diesem Bereich?

Sommer: Wir haben uns dem professionellen Pflanzenschutz verschrieben. Eigens ausgebildete Techniker übernehmen für Mitglieder diese wichtige Aufgabe. Die Betriebsmittel werden gemeinschaftlich eingekauft. Auch hier ergeben sich finanzielle Vorteile. Weiters garantieren wir eine genaue Flächenabrechnung, keine Restmengen am Hof und eine Bestätigung für den Pflanzenschutzmitteleinsatz im Falle einer Vor-Ort-Kontrolle.


WIRTSCHAFT

Donnerstag, 27. Juli 2017

15

für alle Vor der Maschinenring-Geschäftsstelle in St. Stefan im Rosental gib es einen eignen Parkplatz zum Laden der Elektorfahrzeuge. kerung mit dieser neuen Technik vertraut zu machen. Bereits im Vorfeld wurden alle Dienstfahrten der MR-Mitarbeiter zwei Jahre lang evaluiert, um die Praxistauglichkeit von E-Fahrzeugen zu testen. Das Ergebnis war für alle Beteiligten überraschend, so der Geschäftsführer: „Nur bei weniger als fünf Prozent aller Außenterminen wäre eine Nachladung bei Verwendung eines E-Autos nötig gewesen.“ Somit werden zukünftig auch die Mitarbeiter der MR-Geschäftsstelle dieses Service nutzen.

Buchungsplattform Grundlage für das E-Car-Sharing-System ist eine Online-Buchungsplattform der Energie Steiermark. Hier sind alle Elekt-

ro-Leihfahrzeuge – rund 50 sind es alleine im Vulkanland – registriert. Mittels einer eigenen Kundenkarte können die Fahrzeuge nach der Buchung schlüssellos geöffnet und gestartet werden. „Abgerechnet wird“, so Geschäftsführer Jagl, „nach genauen Stunden-, Tag- oder Wochenendsätzen. Die Kilometeranzahl spielt keine Rolle.“ Auch das Nachladen kann in Eigenregie übernommen werden. Genau für dieses Nachladen wurde kürzlich auch eine E-Tankstelle direkt vor dem MR-Büro erreichtet. Hauptverantwortlich dafür ist Paul Kiendler jun. vom E-Werk Kiendler: „Als regionaler Netzbetreiber und Energielieferant garantierten wir, dass bei den E-Tankstellen zu 100 Prozent Ökostrom verwendet wird.“

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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Foto: Lind

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Bei der ersten Probeladung der Elektroautos: Martin Pechmann, Alois Sommer, Paul Kiendler jun. und Franz Jagl. Fotos: Lind


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 28. Juli bis 27. August

Zuchtrinder

14.8. Traboch, 9.30 Uhr 21.8. Greinbach, 10.30 Uhr 24.8. St. Donat, 11 Uhr 1.8. 8.8. 16.8. 22.8.

Steirischer Marktbericht Nr. 30 vom 27. Juli 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Die Macht des Marktes

D

er Marktpreis, welcher dann aufgrund des Vergleiches letztendlich ein Schlüs- mit dem Vorjahr die Auswirkung Pferde selfaktor für den Be- auf das Betriebsergebnis festge26.8. Schöder, 10 Uhr triebserfolg und damit für das Be- stellt werden. Der damit verbunQ: Weltbank triebsergebnis ist, wird von vielen „Die Märkte beFaktoren beeinflusst. Die wesentInternet lichsten sind Angebot und Nachobachten schafft Weltmarkt Preis Indizes (2010=100) www.stmk.lko.at frage. Auch für Agrarmärkte gilt einen Wettbe200 Grundregel. Wenn viel prodiese werbsvorteil.“ Markttelefon Energie Nach- Landwirtschaft Getreide duziert wird, aber keine 160 Schweine: 0316-826165 frage dafür da ist, wird der Preis Michael Schaffer, ArbeitsLebensmittel Düngemittel Notierung Ferkel und Mastschweine niedrig sein. Ist aber die Nachkreis Unternehmensführung 120 Erzeugerpreise Schlachtschweine frage größer als die produzierte Rinder: 0316-830373 Menge, wird der Preis steigen. dene Umsatzrückgang beeinflusst 80 Notierungspreisband EZG Rind Daher hat bei einem Überange- gleichzeitig auch andere betriebErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder bot 40der Käufer einen Vorteil und liche Kennzahlen wie zB die bei einem geringen Angebot der Gewinnrate. Diese gibt den AnVerbraucherpreisindex 0 teil des Gewinnes am Ertrag an. Verkäufer. 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Juni '17 vorl. Da für buchführende Betriebe Wenn ein Betrieb 100.000 Euro Monat 2016 2017 16/17 in% meist am 31. Dezember der Bi- Ertrag hat und 15.000 Euro GeJänner 110,5 112,7 +2,0 lanzstichtag ist, kann spätestens winn, ergibt das eine Gewinn-

Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahres-Ø

110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0 112,4 112,5 113,0

113,0 113,6 113,8 113,9 114,0

+2,2 +1,9 +2,1 +1,9 +1,9

Schnelle, komplexe und volatile Märkte 200

Weltbank-Preisindizes 2010=100

160

Q: Weltbank; Grafik: LK

Energie

Landwirtschaft

Lebensmittel

Düngemittel

Getreide

120 80 40

111,7

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

0

rate von 15 Prozent. Ist die Gewinnrate kleiner als im Vorjahr bei gleicher Leistung und Kosten, ist der erzielte Marktpreis der Grund für den Rückgang. Viel früher kann sich ein niedriger Erzeugerpreis aber auf die Liquidität auswirken, was täglich spürbar wird. Da Land- und Forstwirte sowohl als Verkäufer als auch als Käufer auftreten, muss auch die Kostenseite berücksichtigt werden. Interessant hierbei ist zu beobachten, ob bei gleicher produzierter Menge der Aufwand gestiegen ist oder nicht. Anhand dieses Vergleiches kann stark vereinfacht auch gezeigt werden, ob die Märkte, auf denen man sich bewegt, im Gleichgewicht sind oder ein größeres bzw. kleineres Angebot vorherrscht als Nachfrage ist. Wenn man sich die verschiedenen Preiszyklen von wesentlichen Produkten am Betrieb ansieht, welche auch einen Einfluss auf das Betriebsergebnis haben, kann bei vielen betriebsnotwendigen Gütern Geld gespart werden, was sich wiederum positiv auf das Betriebsergebnis auswirkt. Damit könnte auch in Jahren von schlechteren Erzeugerpreisen ein einigermaßen verkraftbares Betriebsergebnis erwirtschaftet werden.

NL

SCHWEINEMARKT: Notierung unverändert Erzeugerpreise Stmk 13. bis 19. Juli inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,87 1,74 1,51

– 0,03 – 0,03 – 0,03

1,36

– 0,02

1,81

– 0,03

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.28

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

173,19 180,45 177,40 160,20 159,35

Vorw.

– 3,40 – 2,22 – 5,91 – 4,63 – 4,16

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 20.–26.7. Zuchtsauen, 20.–26.7. ST- und Systemferkel, 24.–30.7.

1,61 ±0,00 1,34 ±0,00 2,75 ±0,00

Schweine EEX Leipzig, Juli, 24.7. Dt.Internet-Schweinebörse, 21.7. Dt. VEZG Schweinepr., 20.–26.7. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 24.–30.7.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

Grafik: LK 2017

1,8

2016

2015

1,7

Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

1,9

Kurs

Vorw.

1,735 1,75 1,70 64,40

–0,052 +0,04 ±0,00 ±0,00

1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1.1. bis bis 52. Woche Woche

Am heimischen Markt sind schlachtreife Schweine anhaltend gesucht. Die Notierung tendiert diese Woche mit 1,61 Euro je Kilogramm unverändert seitwärts.

LM


Nutzrindermarkt Traboch: Preise behaupten sich

Börsenpreise Getreide

Lämmer

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t, 19. Juli

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenblumenschrot, 37%

425 – 435 315 – 325 330 – 340 205 – 215 200 – 210

Kurs 24.7.

Sojaschrot, Chicago,Aug. 308,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 288,00 Hamb.,Kassa Großh., Juli Rapssaat, Paris, Aug. 364,50 Rapsschrot, frei LKW 186,00 Hamb.,Kassa Großh., Aug.

Vorw.

– 1,00 +5,00 – 3,50 – 7,00

Kurs 24.7.

Vorw.

Mais, Chicago, Sept. 128,50 – 0,50 Mais MATIF Paris, Aug. 163,00 – 5,25 Mais Bologna, 20.7. 186,00 – 1,00 Steinobst

3,00 – 4,50

Gepflückt ab Hof

3,00

8,00 – 9,00 8,00 – 9,00

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 24. bis 30. Juli Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

0,25-0,28 0,41-0,73 0,85-0,90 0,99-1,05 1,26-1,48 0,22-0,33 0,27-0,31 0,20-0,26 0,40-0,42

3,65 51 3,58 52 3,32 1,78 53

Vorw.

– 0,02 – 0,01 – 0,04 – 0,06

0,60 1,50 1,80 0,50 1,00 0,30

EU-28 Ø

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

95,34 149,48 216,43 266,00

5,37 4,11 3,16 2,76

– – 167,50 2,10 – – – –

92,07 5,45 152,36 4,43 204,00 3,65 – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg

86,44 3,97 161,80 2,81 – –

– – – – 223,00 1,60

91,00 4,13 135,25 3,61 – –

Summe Kuhkälber

121,38

4,59

113,36

Einsteller bis 12 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

3,38

167,50

2,10

223,00

1,60

121,88

4,79

100,32

3,98

315,58 2,62 – – 365,50 2,53 697,20 1,42 705,00 1,17 324,50 2,62 – – 403,00 2,50 654,33 1,83 – – – – Beim Nutzrindermarkt in Traboch vom 25. Juli wurden 258 Tiere vermarktet. Entgegen dem österreichweiten Trend rückläufiger Preise für Stierkälber konnten sich die Preise gegenüber dem letzten Markt behaupten bis sogar leicht verbessern. Erzeugerpreise Lebendrinder

Internat. Milchpreisvergleich

17. bis 23.7., inkl. Vermarktungsgebühren

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

Mai17 Mai16

Führende EU-Molkereien, 33,28 25,35 Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durch8,39 8,63 11,25 11,64 35,08 11,14 29,96 10,41 schnitt aller Qualitäten 8,52 8,63 11,24 11,69 11,13 10,39 Neuseeland 8,16 8,37 9,85 11,44 31,78 10,9320,11 10,48 USA 35,40 28,83

EU-Rindermarkt Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Belgien Niederlande Österreich Polen Portugal Slowenien

Milchrassen

N.Pr.

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

Zweinutzung Ø-Gew.

Kategorie

Ø-Gew.

Ø-Preis

Tend.

Kühe 722,3 1,41 +0,01 Kalbinnen 520,3 1,95 – 0,05 Einsteller 335,1 2,63 +0,03 10,81 11,99 11,59 10,98 11,14 Stierkälber 122,5 4,60 – 0,15 10,73 11,98 11,41 10,97 11,56 Kuhkälber 118,3 3,53 +0,32 10,23 11,04 11,45 11,42 10,92 Kälber ges. 121,8 4,42 11,55 – 0,01

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise

Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgewicht kalt, Woche 28, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Steirisches Gemüse

Gr.Krauth., Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Ochsenherzparad. Cherryparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken Paprika, grün, Stk. Melanzani, Stk.

Erhobene Preise je kg, Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at

frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.28

Gepflückt ab Hof

Pfirsiche

5,20 4,80 4,40 0,70 0,80 1,00

Erzeugerpreise Bayern

Am 24. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Marillen

Klasse E2 5,60 Klasse E3 Klasse U2 5,20 Klasse U3 Klasse R2 4,80 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Juni

Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt

25. Juli

Summe Stierkälber

Weizer Schafbauern

Qualitätswildfleisch

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 0,50 – 0,80

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Altschafe und Widder

359,45 367,31 375,93 372,43 376,91 312,00 324,06 366,47 315,92 362,28 329,24

362,61

– 0,19 – 0,72 +6,07 – 1,39 +28,79 ±0,00 – 5,63 – 0,73 +0,68 +0,81 – 0,07

11,7

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk. 2017

2016

Q: AMA Grafik: LK 2015

11,4 11,1 10,8 10,5

1. bis 52. Woche

– 1,48

NL SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkühe gleichbleibend

Kühe lebend 1,6

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

2017

2016

2015

1,5 1,4 1,3

24. bis 29.7., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,45/3,49 3,45/3,49 2,60/2,77 3,11 3,45 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

1,2

Notierung Spezialprogramme

1,1

bis52. 52.Woche Woche 1.1.bis

Am heimischen Markt ist das Angebot an Schlachtkühen und Jungstieren leicht rückläufig. Die Notierungen für Jungstiere und Kühe sind diese Woche unverändert. LM

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

24. bis 29.7., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,45 – 3,69 2,56 – 3,06 3,11 – 3,50 3,31 – 3,53 5,30 – 5,60

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Juli aufl. bis KW 29

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,71 3,63 3,37

Kühe Kalbinnen

– 3,15 2,95 2,72

– 3,92 3,70 3,06

+0,04 – 0,15

+0,24

3,68

2,76

3,77


18 KULTUR

Donnerstag, 27. Juli 2017

Fotos: Astrid Söll Dirndl Couture/Kochta

Dirndl für heiße Tage Lange Feste, kurze Kleider. Das gilt auch in der Trachtenmode, in der gerade jetzt kesse Dirndln besonders gefragt sind.

■ Michaela Krainz

D

ort ein Sommerfest, da ein Kirtag, dort ein Hoffest, da ein Almfest … Derzeit häufen sich die Termine nur so, zu welchen Frau sich trachtig gewanden kann. Land auf Land ab gibt es gesellige Zusammenkünfte mit traditionellem Hintergrund, bei welchen auch ausgelassen getanzt wird. Und das sind genau die richtigen Gelegenheiten, um in ein wunderschönes Dirndlkleid zu schlüpfen – in ein Modell, das das Knie umspielt. Diese wirken nämlich besonders feminin und eine Spur sexy. Nicht aber übertrieben, unpassend oder gar gewöhnlich. Kurze Dirndln sind im Sommer salonfähig.

unten). Zum Romantik-Look passend kommen Sorbet-Farben besonders gut zur Geltung. Sanfte Pastelltöne geben den Trachten eine verspielte Note. Allen voran ist Rosarot die Farbe des Sommers und bleibt uns auch im Herbst noch modisch erhalten. Rosé wirkt unheimlich weiblich, wenn man eini-

Romantische Rückenansicht: Rosarot mit Blütenstickerei auf Tüll.

Romantiker Besonders Beliebtheit erfreuen sich aktuell die romantisch-verspielten Looks mit zarten Blumen, die als Stickerei einen Hauch von Folklore verbreiten oder – was wohl am hübschesten wirkt – auf transparentem Stoff, meist Tüll, darunter nichts als zarte Haut (siehe Modell rechts

ge Dinge beachtet: Verzichten Sie bitte auf zu viel des Guten. Also zum Dirndl noch üppigen Schmuck, rosa Mascherln etc. Rosa trifft Schwarz. Naja, das sollten sie dann auch lieber sein lassen, kombinieren Sie besser Beige-Töne oder andere sanfte Farbnuancen. Das wirkt weit weniger hart. Und weil kurze

Den Himmel auf Erden verspricht die Farbe Himmelblau.

Sommerdirndl einen so feschen Eindruck machen, darf auch das Dekolleté dabei betont werden. Push-up-BHs verhelfen dabei zu ungeahnter Fülle, wenn Mutter Natur eher geizig war.

Schürzenjäger Überhaupt sind es oft die kleinen Dinge, die große Wirkung erzielen können: Die Dirndl-Schürze zählt zu jenem „Zubehör“, dem bei Damentrachten stets besondere Bedeutung zukommt. Sie ist es nämlich, die das gesamte Erscheinungsbild maßgeblich beeinflussen kann. So peppt eine kunstvoll dekorierte mit Bordüren verzierte Schürze ein Dirndl (egal ob ein kurzes oder langes Modell) gewaltig auf oder umgekehrt, eine dezente Schürzestellt die harmonische Abrundung dar, wenn der Dirndlstoff wild gemustert ist. Bitte vergessen Sie nicht auf die Schleife! Denn es macht einen Unterschied beziehungsweise hat eine Bedeutung, auf welcher Seite sie gebunden ist. Das sagt bekanntlich viel über ihren Beziehungsstatus aus (ja, auch in Facebook-Zeiten noch).


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Foto: Chris Zenz

Erleben Sie den BierVerführer! FLECKS BrauSchauerei und viele andere himmlische Ausflugs­ tipps in dieser Spezialausgabe.


20 SONDERTHEMA

Humorvolle und

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Wolfgang Garofalo

Himmlische Vielfalt Wer mit offenen Augen durchs Land fährt merkt, wie vielfältig die Steiermark ist und welche (Ausflugs-)Möglichkeiten sie bietet. Und verdächtig oft hat es etwas Himmlisches an sich. Ob es faszinierende kirchliche Kunstwerke aus längst vergangenen Tagen sind, die spannende Auseinandersetzung mit dem Glauben oder eine vergnügliche Reise ins Zentrum himmlischer Gaumenfreuden – hier in der Steiermark ist man wirklich dem Himmel ein kleines Stückchen näher.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Die FLECKS BrauSchauerei verbindet kulinarische mit kulturellen Genüssen. Willkommen in Österreichs größter Kleinbrauerei.

Das hochmoderne und nachhaltig gebauten FLECKS-Gebäude in Laufnitzdorf bei Frohnleiten. Foto: Ulrike Rauch

B

ier brauen ist mehr als das Herstellen eines wohlschmeckenden Getränkes. Es ist eine Lebenseinstellung. Und die verbindet weltweit. Familie Fleck aus Frohnleiten hat für sich und ihre Besucher eine Welt geschaffen, in der sich alles um den Gerstensaft dreht. Im hochmodernen und nachhaltig gebauten FLECKS-Gebäude in Laufnitzdorf bei Frohnleiten entstehen Brauereianlagen, die in die ganze Welt exportiert werden. Hier wird

Sommerrodelbahn und neuer Motorikpark Rodelstub’n verwöhnt Sie mit regionalen Schmankerln.

Sommerrodelbahn Koglhof ■■Öffnungszeiten: Täglich von 9.30 bis 18 Uhr und von Schulbeginn bis Ende Oktober Samstag, Sonn- und Feiertag von 10 bis17 Uhr. ■■Der Motorikpark ist in den Sommerferien täglich von 9.30 bis 20 Uhr geöffnet. ■■Infos unter: Tel. 0664/2834180 ■■sommerrodelbahn@almenland.at ■■www.sommerrodelbahn-koglhof.at

Foto: Koglhof

Die Sommerrodelbahn Koglhof ist eingebettet in das regionale touristische Angebotsprofil der Oststeiermark, dem Garten Österreichs. Die Faszination der Geschwindigkeit beeindruckt die ganze Familie mit über ein Kilometer Rodelvergnügen mit Jumps und acht Steilkurven. Eine neue Attraktion bietet der neu errichtete Motorikpark, der vom Sportwissenschaftler Roland Werthner geplant wurde. Hier können Sie die Konzentration und körperliche Fitness und Bewegungsfähigkeit testen und verbessern. Der Motorikpark ist für alle Altersgruppen geeignet. Die urige

Die Rodelbahn geht steil Berg ab, der Adrenalinspiegel steigt an.

Bier für jeden Geschmack gebraut. Wie das genau funktioniert, erklärt BierVerführer Georg Fleck-Obendrauf seinen Gästen.

BrauTheater Hier wird die Produktionshalle zum BrauTheater, in dem der BierVerführer singende Gärtanks dirigiert und schauspielerisch den Brauvorgang erklärt. Da bleibt kein Auge trocken und die Gaumen sowieso nicht. Dafür sorgen die vollmundig-fruch-

tigen Bierspezialitäten bei der außergewöhnlichen Verkostung.

Kombiticket Übrigens lässt sich ein Besuch in der FLECKS-BrauSchauerei wunderbar mit einem Besuch auf der nahe gelegenen Burg Rabenstein verbinden – inklusive Mittagessen im Restaurant Volkshauspark in Frohnleiten. Das alles gibt es im preiswerten Tagesausflug-Kombiticket unter dem Motto „Entspannt Frohnleiten genießen“.


SONDERTHEMA

Donnerstag, 27. Juli 2017

21

Foto: Tourismusverband Frohnleiten / Rene Vidalli

charmante Verführung!

Bier brauen ist mehr als das Herstellen eines wohlschmeckenden Getränkes.

Dem Himmel nahe im Museum Stift Admont Mit 85 Exponaten aus der Gotik fasziniert die neue Dauerausstellung „Dem Himmel nahe – Sammlung Mayer“ im Museum Stift Admont. Auf einer Ausstellungsfläche von 400 Quatradmetern präsentiert sich die großartige Gotik-Abteilung in der dafür umgebauten Säulenhalle im Erdgeschoß des Museums und fügt sich bestens in das über Jahrhunderte gewachsene heutige Universum des 1074 gegründeten Stiftes Admont ein. Seit über zehn Jahren betreibt das obersteirische Kloster ein dreigeschoßiges Museum zusätzlich zur weltweit größten Kloster-Bibliothek.

Neben dem Kunsthistorischen Museum, dem Naturhistorischen Museum sowie dem Museum Gegenwartskunst gesellt sich nun eine weitere Dimension als dauerhafter Mit-Player im Angebot für die Besucher: Gotik – sakrale Kunst des späten Mittelalters, darunter ausgesuchte mittelalterliche Skulpturen, Tafelbilder und Glasmalerei der Sammlung Mayer.

MONTANHISTORISCHER

KUPFERWEG IM WALCHENTAL, ÖBLARN

■■Bis 5. November täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet. ■■Informationen: www.stiftadmont.at

www.kupferweg.at EINE ZEITREISE AUF DEN SPUREN DER BERGMÄNNER Gotik – sakrale Kunst des späten Mittelalters.

GRUPPENAUSFLÜGE BIS 50 PERSONEN Foto: Marcel Peda


22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 27. Juli 2017

Radio Steiermark Familienfest im Kräftereich A

ls einzige Station im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kommt die Radio Steiermark Heimatsommertour am 28. Juli ins Kräftereich St. Jakob im Walde. Neben einer dreistündigen Live-Radiosendung treten Stars wie Jazz Gitti, Udo Wenders und Willi Gabalier live auf. Das Kräftereich St. Jakob im Walde fei-

ert heuer zehnjähriges Bestehen. Als wetterunabhängiges Ausflugsziel mit spektakulären Themenräumen hat sich die Erlebnisausstellung längst einen Namen gemacht und lockt alljährlich tausende Besucher aus dem In- und Ausland in die Region Joglland. Im Jubiläumsjahr finden die ganze Saison über zahlreiche Veranstaltungen statt-

Jazz Gitti ist einer der Stargäste am 28. Juli im Kräftereich. Foto: Karl Schrotter

von Kabaretts, Konzerten bis hin zur Live-Radiosendung. Rund um das Motto „50 Jahre Flower Power“ erwartet Besucher am 28. Juli bei freiem Eintritt ein spektakuläres Rahmenprogramm. Die Tanzprofis Willi und Christiana Gabalier laden alle Gäste dazu ein, gemeinsam mit ihnen ein Hit-Medley zu tanzen. Unter allen „Mittänzern“ wird eine Reise nach San Francisco verlost. Jazz Gitti, Udo Wenders und die Pop-Gruppe „Mr. Jones“ stehen nach ihrem Auftritt für Gespräche und Autogramme zur Verfügung. Für Kinder und Junggebliebene wartet ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Pferdeschminken, Ponyreiten und vielem mehr. Die Erlebnisausstellung Kräftereich ist ab 12 Uhr kostenlos zugänglich. Kulinarische Tipps und Kostproben vom Grillmeister sowie E-Bike und Segway-Tests runden das Spektakel ab. Infos unter www.kraeftereich.at

Spektakulär inszenierte Themenräume in der Erlebnisausstellung Kräftereich. Foto Alexander Rauch/Studio Brighten

Gott und die Welt – woran glauben wir?

D

Sonderausstellung

Gott und die Welt Woran glauben wir?

L an ds mu chaftsKultu seum zur ru d es B n d N a t ur e zi Lieze rkes n

Schloss Trautenfels Trautenfels 1, 8951 Stainach-Pürgg Öffnungszeiten: 6. April bis 31. Oktober 2017, täglich 10 bis 17 Uhr Tel.: 03682/22233, www.schloss-trautenfels.at

ie Jubiläen 500 Jahre Luther’sche Thesen im Jahr 2017 und 800 Jahre Diözese Graz-Seckau im Jahr 2018 sowie der Geschichte von Schloss Trautenfels als Zentrum der Reformation im mittleren Ennstal geben die thematische Ausrichtung für die neue Sonderausstellung im Schloss Trautenfels vor. Ausgehend von der Entstehung des Universums beleuchtet die Ausstellung in sieben Themenräumen die vielfältigen Aspekte von Glauben, Mythen und Religionen und spannt den Bogen bis in die Gegenwart. Die interdisziplinäre Aufbereitung des Themas geht der Frage nach, wie sich der geistig-religiöse Kosmos der Religionen im Alltag der Menschen widerspiegelt.

Sommerworkshops Auch heuer wieder bieten wir verschiedene Führungen mit Workshops während der Sommerferien zwischen 11. Juli und 7. September für Gruppen ab sieben Kindern an.

Fixtermine sind jeweils am Dienstags von 10 bis 12 Uhr: Führung mit Kreativprogramm: EMILgeschichten mit dem Trautenfelser Schlossgeist für Kinder von 5 bis 8 Jahren und Donnerstags von 14 bis 16 Uhr: Gott und die Welt – Ausstellungspostille – Führung und Workshop für junge Menschen von neun bis zwölf Jahren. Anmeldung bitte eine Woche vor dem gewünschten Termin unter 03682/22233-0 oder trautenfels@ museum-joanneum.at

Kosten Eintritt, Führung und Workshop: € 4,50 pro Kind in der Gruppe

Informationen Schloss Trautenfels Universalmuseum Joanneum Trautenfels 1 8951 Stainach-Pürgg Tel. 03682/22233 trautenfels@museum-joanneum.at www.schloss-trautenfels.at


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30. Juli 2017 | 10. Steirisches + + + +

Käseverkostung in der Burg Lipizzanerheimat – Schmankerldorf Milchlehrpfad für Kinder Gratis-Shuttle-Service

Almlammfest Im Festzelt beim Zielstadion Hauser Kaibling Für ihr kulinarisches Wohl sorgen

die Ennstaler Schafbauern, die Landjugend Haus und die heimischen Bäuerinnen.

Umfangreiches Jubiläums-Programm ab 9.30 Uhr für Groß & Klein, mit Traktorenausstellung, Live-Musik, Einzug des Schäfers mit Hund & Herde, Schaf-Rennen, toller Verlosung & vielem mehr ... ERICH ZECHMANN GESMBH


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Donnerstag, 27. Juli 2017

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Das neue Super-Brieflos trägt den Namen „Salat“. Foto: Österr. Lotterien

Die Bau- und Gartenmärkte der Genossenschaft verzeichneten im Vorjahr ein deutliches Umsatzplus. Foto: RWA

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Eine wichtige Basis Foto: Lagerhaus Graz-Land

Bei der Generalversammlung berichteten die Verantwortlichen des Lagerhauses Graz Land über laufende Projekte sowie die Entwicklung der Genossenschaft.

Lagerhaus-Obmann Christian Konrad bei der Generalversammlung.

D

as Jahr 2016 war rückblickend gesehen für die Landwirte und unsere Genossenschaft sehr turbulent“, zog Lagerhaus Obmann Christian Konrad im Rahmen der Generalversammlung Bilanz. Die bäuerlichen Betriebe litten unter anderem unter schlechten Preisen für Milch und Schweine sowie volatilen Preisen bei Mais. Das wirkte sich auch deutlich auf die Investitionsbereitschaft der Landwirte aus. So schwierig das Geschäftsjahr im Bereich Agrar aber auch Energie aufgrund von gesunkenen Heizöl- und

Treibstoffe daher war, so stolz ist die Genossenschaft auf eine hervorragende Entwicklung ihrer Bau- und Gartenmärkte, die ein deutliches Umsatzplus aufwiesen. Zudem wurde auf die gute Entwicklung der Genussläden verwiesen, die sich zu einem wichtigen Geschäftszweig der Genossenschaft entwickelt haben. Mit diesen wurden 2016 an insgesamt zehn Standorten rund 2,8 Millionen Euro umgesetzt, was einem Zuwachs von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt beliefern mehr als 200 regionale Betriebe die Genuss-

6 aus 45

Lotterien Tag in Grafenegg

läden der Lagerhaus-Genossenschaft Graz Land. Eine wichtige Basis für den zukünftigen Erfolg legt die Lagerhaus-Genossenschaft mit der Realisierung mehrerer großer Projekte. Dazu zählte 2016 die Errichtung einer neuen Düngemischanlage in Groß St. Florian, die sich in der ersten heurigen Düngersaison bereits bestens bewährt hat. Mit dem Jahreswechsel soll schließlich der Startschuss für den Baubeginn des neuen Lagerhaus-Standortes auf dem Gebiet des ehemaligen Kohlekraftwerks in Voitsberg erfolgen. Die Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderungen sind bereits rechtskräftig. Die Eröffnung ist für den Herbst 2019 geplant. Stolz ist die Genossenschaft dabei auf ihre vorausschauende Planung: „Das Lagerhaus war das erste Unternehmen, das in die neu entstandene Fläche investierte. Dadurch haben wir auf dem Areal einen besonders guten Standort in der ersten Reihe“, so Konrad. Stefan Eisenberger und Wolfgang Schinnerl wurden neu in den Vorstand gewählt. – Firmenmitteilung –

Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������������������� € 812.553,26

I-18, G-53, N-40, G-52, G-55, B-15, G-50, O-74, G-49, I-26, N-42, G-56, BOX, O-70, N-35, N-39, G-51, O-62, G-59, N-34, O-68, O-66, B-3, B-1, I-16, O-69, O-71, I-21, G-47, N-43, N-32, O-65, O-63, B-4, I-20, B-7, N-45, I-23, RING, G-48, O-61, B-13, B-5, I-28, BINGO BINGO-Card: Herz-Dame BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 28.089,90 16-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 277,20 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.435,20 4.402-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 4,40 2-mal Box �������������������������� zu je € 1.478,40 7.121-mal Card ������������������������� zu je € 2,00

Ziehung vom Sonntag, 23. Juli 2017

toi toi toi

6 0 9 2 7 4 1 Joker �����������������������������zu € 184.337,10 7-mal ��������������������������������������� € 7.700,00 96-mal ���������������������������������������� € 770,00

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

991-mal ���������������������������������������� € 77,00 10.165-mal �������������������������������������� € 7,00 100.594-mal ������������������������������������ € 1,50

29B. Runde vom Sonntag, 23. Juli 2017 1

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Fünffach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 101.687,53 3-mal 12 Richtige �������������zu je € 2.965,50 Alle Angaben ohne Gewähr

Zwei Karten für das Sommerkonzert in Grafenegg gewinnen.

Ziehung vom Samstag, 22. Juli 2017

221 Vierer+ZZ ������������������������������ € 165,40 3.740 Vierer ���������������������������������� € 54,30 5.740 Dreier+ZZ ���������������������������� € 15,90 65.329 Dreier ���������������������������������� € 5,60 225.166 Zusatzzahl allein ���������������� € 1,20

3 Fünfer+ZZ ��������������������������� € 69.558,50 76 Fünfer ��������������������������������� € 1.603,70

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Das European Union Youth Orchestra (EUYO) begeistert mit jungen Musikern aus allen EU-Staaten. Das diesjährige Sommerkonzert „Nordlichter“ im niederösterreichischen Grafenegg vor der traumhaften Kulisse des dortigen Schlosses wird unter anderem vom dänischen Nationalkomponisten Carl Nielsen und der Solistin Baiba Skride aus Lettland gekonnt in Szene gesetzt. Wer beim Konzert am Samstag, dem 12. August, um 20 Uhr in Grafenegg dabei sein möchte, hat die Chance, auf www.lotterientag.at Karten für zwei Personen zu gewinnen. Die Teilnahme an der Kartenverlosung ist bis Sonntag, den 30. Juli 2017 möglich. – Firmenmitteilung –

Ziehung vom Sonntag, 23. Juli 2017

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Foto: Nancy Horowitz

Donnerstag, 27. Juli 2017

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

19. Juli 2017 20. Juli 2017 21. Juli 2017 22. Juli 2017 23. Juli 2017 24. Juli 2017 25. Juli 2017

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Gewinnzahlen 1 5 1 7 7 2 9 5 3 3 9 1 4 3

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3-mal 3 Richtige ������������������zu je € 445,20 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde

Ziehung vom Dienstag, 25. Juli 2017

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26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 27. Juli 2017

Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Brauerei Murau bei der diesjährigen Generalversammlung in Murau. Foto: Brauerei Murau

Für die Zukunft gut aufgestellt Alle fünf Jahre werden in der Genossenschaftsbrauerei Murau im Zuge der Generalversammlung der Vorstand und der Aufsichtsrat neu gewählt. Die neu eröffnete Erlebnisbrauerei läuft sehr gut an.

B

ei der Generalversammlung in Murau wurden alle bestehenden Funktionäre des Vorstandes und Aufsichtsrates einstimmig wiedergewählt. Auch alle Beschlüsse wurden einstimmig angenommen und die verantwortlichen Organe wurden von den Mitgliedern einstimmig entlastet. Dieses Ergebnis zeugt von der guten Arbeit der Brauerei-Verantwortlichen. Geschäftsführer Josef Rieberer ist mit der wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden: „Die neuen Produkte werden gut angenommen, die kürzlich eröffnete Erlebnisbrauerei läuft

sehr gut und im Pongau haben wir ein neues Depot eröffnet.“ Mit der „Brauerei der Sinne“ konnte ein neuer Höhepunkt gesetzt werden. An der Produktionsstätte der Brauerei Murau wurde eine besondere Bier-Erlebniswelt errichtet, die es den Besuchern ermöglicht, Murauer Bier mit allen Sinnesorganen wahrzunehmen und auf lebhafte Art und Weise den Bierentstehungsprozess in der kreativen Schaubrauerei zu verfolgen. Die Brauerei Murau ist ein über 500 Jahre alter Betrieb mit Produktions­

standort im obersteirischen Murau. Sie arbeitet vornehmlich mit regionalen Zutaten und braut ihre Getränke mit eigenem Brunnenwasser – nur beim Hopfen muss eine Ausnahme gemacht werden, denn in Österreich gibt es zu wenige Anbaugebiete, um den Bedarf aller Brauereien zu decken. Die ökologischen Bestrebungen der Brauerei wurden durch zahlreiche Auszeichnungen gewürdigt. Murauer Bier trägt das AMA-Gütesiegel für regionale Wertschöpfung und ist beliebter Sponsor des Steirischen Bauerbundballs. – Firmenmitteilung –

LANDTECHNIK AKTUELL

Spektakuläre Rennserie Genau 40 Fahrer ritterten beim ersten Rennen des Geotrac Supercup 2017 in Itter (Tirol) um die Podestplätze. Die Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz und Südtirol manövrierten einen Geotrac 94ep von Lindner über die Rampe für Schräglagen, die Wippe und durch die Doppelschikane. Beson-

deres Geschick erforderte das Rückwärtsfahren mit der Pöttinger-Ballenpresse. Weiter geht es mit der Rennwoche auf der Rieder Messe – dort werden von 6. September bis 9. September vier Rennen ausgetragen. Das große Europafinale findet am 10. September in Ried statt. – Firmenmitteilung –

Neue Vertriebsstruktur Pöttinger strukturiert seinen Vertrieb ab 1. August neu und startet damit erfolgreich in das neue Geschäftsjahr. Aus dem Vertriebsbereich Österreich/ Deutschland werden zwei separate Einheiten gebildet, um die volle Kraft auf den jeweiligen Markt fokussieren zu können. BOKU-Absolvent Alfred

Sandmayr (am Bild links), bisher Innendienstleiter in diesem Bereich, übernimmt die Leitung des Vertriebs Österreich. Als oberster Verkäufer für den Markt Deutschland zeichnet interimsmäßig Gregor Dietachmayr, der Geschäftsführer für Verkauf, Marketing & Service. – Firmenmitteilung –


G’SUNDHEIT

Donnerstag, 27. Juli 2017

Hanno Charisius und Richard Friebe, Bund fürs Leben, Verlag dtv.

Gesunde Bakterien Warum Bakterien unsere Freunde sind, erläutern Hanno Charisius und Richard Friebe in ihrem Buch „Bund fürs Leben“. Mikroben unterstützen nämlich im Kampf gegen Krebs, Übergewicht, Herzkrankheiten und manch anderes Leiden. Die Autoren plädieren für einen intelligenteren Umgang mit unseren „Untermietern“. Sie zeigen auf, wie wir gesund und im Einklang mit den 100 Billionen Bakterien auf und in uns leben können statt sie als Feinde zu betrachten und mit Hygiene und Antibiotika zu bekämpfen. Denn die Zahl der echten Problembakterien ist durchaus überschaubar.

Viele Seiten Gesundheit ■ Elke Jauk-Offner

F

ranz Rudolf Kriutz hält als Leiter der Buchhandlung Moser in Graz Tipps für die sommerliche Gesundheitslektüre bereit. Hanno Charisius und Richard Friebe zeigen in „Bund fürs Leben“ die Rolle von Bakterien in unserem Leben auf: „Sie helfen auch bei der Bekämpfung von Krankheiten“, so Kriutz. Dass die Einstellung zum Alter den Unterschied macht, thematisiert Uwe

Glücklicher altern Altwerden bedeutet Gelassenheit, Weisheit und die Besinnung auf die wichtigen Dinge des Lebens. Keineswegs muss es sich bei dieser Lebensphase um etwas Trauriges oder gar Angsteinflößendes handeln. Die Einstellung zum Altern macht den Unterschied. Bestsellerautor Uwe Böschemeyer erklärt, wie man die schönen Seiten des Alters entdecken kann. Es geht beim um wertvolle Erfahrungen, um neue Fähigkeiten und um einen selbstbestimmten Umgang mit Abschied, Krankheit und Tod. Damit dieser neue Lebensabschnitt als bewusster Neubeginn wahrgenommen wird, braucht es Kompetenz und Lebensweisheit und Humor.

Uwe Böschemeyer, Wie sie beim Altern ganz sicher scheitern, ecowin.

Böschmeyer in „Wie Sie beim Altern ganz sicher scheitern“. „Er rät, Altwerden als positive Chance zu begreifen, nicht als traurige Lebensphase“, sagt Kriutz. „Ein kritischer Leitfaden zur Frauenmedizin“ liegt mit „Das übertherapierte Geschlecht“ vor. Eine spezielle Darm-Diät stellt Anita Frauwallner vor, „die Wichtigkeit des Darms wurde lange unterschätzt“, führt Kriutz aus.

Die ersten Aroniabeeren als Buschkultur wurden im Jahr 2001 von sechs Landwirten in der Südoststeiermark ausgepflanzt. Heute wird sie von rund 80 Betrieben kultiviert. Foto: kk

„Medical Food“ Aronia

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ie Aroniabeere, auch bekannt als Apfelbeere, bietet als Lebensmittel einen immer wichtiger werdenden Zusatznutzen als „Medical Food“. Das „Super Food“ wirkt anregend und wird in vielen Ländern als Heilpflanze geschätzt. Die Beere ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen und ist nicht nur stoffwechselanregend, sondern schützt den Körper überdies vor freien Radikalen, die als Verursacher von verschiedensten Erkrankungen gelten. Dabei ist das antioxidative Potenzial der Aronia bis zu neunmal höher als das von Cranberries, Heidelbeeren oder auch Preiselbeeren, was sie

zur Anti-Aging-Beere macht. Deshalb wird die Frucht auch als Vitalbeere bezeichnet und ist ein ideales Lifestyle-Produkt. Die Einsatzmöglichkeiten der Apfelbeere sind nahezu grenzenlos – pur oder als Mischung mit anderen Früchten macht sie Getränke zu aufregenden Geschmackserlebnissen und eignet sich außerdem zum Einsatz in Spirituosen, für Molkereiprodukte und als Zutat für Süß- und Backwaren. Die Marke „Aronia Austria“ (www.aroniaaustria.at) soll allen Aroniaproduzenten als Unterstützung für eigene Marketingaktivitäten dienen und zusätzlich den Konsumenten eine Herkunfts- und Qualitätsgarantie bieten. – Firmenmitteilung –

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Anita Frauwallner und Tanja Braune, Die Darm-Diät, Kneipp Verlag.

Balance im Darm Wenn man Diät hält und die überschüssigen Kilos einfach nicht verschwinden wollen, kann das Problem auch an einer mangelnden Balance im Darm liegen – an einem Ungleichgewicht zwischen „Dickmacher“- und „Schlankmacher“-Bakterien. Die langjährige Gesundheitsjournalistin Tanja Braune und Anita Frauwallner, die seit 1992 das Institut Allergosan mit dem Forschungsschwerpunkt probiotische Medizin leitet, beschreiben in ihrem Buch Dickmacher- und Schlankmacher-Bakterien und stellen eine spezielle Darm-Diät vor. 80 Low Carb-Rezepte vervollständigen das Werk.

Gesundheit von Frauen Frauen sind gesundheits- und körperbewusst. Das macht sie auch als Kundinnen für Ärzte, Therapeuten und die Pharmaindustrie attraktiv. In „Das übertherapierte Geschlecht“ wollen die Autorinnen Luitgard Marschall – Pharmazeutin und promovierte Wissenschatshistorikerin – und Journalistin Christine Wolfrum aufzeigen, wie Frauen durch irreführende Informationen, selbst von angesehenen Institutionen, verunsichert und zur Kasse gebeten werden. Das Buch will dabei unterstützen, Untersuchungen und Therapien differenzierter zu betrachten und Orientierung im medizinischen Informationsdschungel bieten.

L. Marschall, C. Wolfrum, Das übertherapierte Geschlecht, Verlag Knaus.


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

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1 Foto: ilotopie-Steve Eggleton

An die Pflüge, los!

Alles in Bewegung Am Freitag, 28. Juli, ist es wieder soweit: La Strada, das Festival für Straßen- und Figurentheater belebt wieder die Landeshauptstadt Graz bis einschließlich 5. August. An unterschiedlichen Plätzen gibt es wieder Gelegenheiten, sich für kurze Zeit vom Alltag zu verabschieden und die Einladung zu einer poetischen Reise für alle Sinne anzunehmen. Internationale Künstler – Solisten wie Ensembles – zeigen neuen Zirkus, Puppentheater und Musikdarbietungen auf höchstem Niveau. Und das alles zu einem Jubiläum: La Strada wird 20! So ist die Jubiläumsausgabe auch ein Grund, um zu-

Haus im Ennstal

10. Steirisches Almlammfest Am Fuße des Hauser Kaiblings steht zum 10. Mal am Sonntag, 30. Juli, ab 9.30 Uhr das Almlamm im Vordergrund. Umfassendes Rahmenprogramm mit Musik und kulinarischen Spezialitäten. Lienz

Bauernbundausflug Für Jung und Alt geht es von 1. bis 4. August nach Lienz/Osttirol. Abfahrt ist um 7 Uhr beim Brücklwirt Niklasdorf. Anmeldung und Infos bei Fred Mossauer a.mossauer@direkt.at Deutschlandsberg

Sommertheater Die Landsberger Sommernachtsspiele 2017 im Innenhof des Schlosses Frauenthal bringen am 29. Juli „Gefährliche Liebschaften“. Infos und weitere Termine unter www.theaterzentrum.at.

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rückzublicken zu den Anfängen, gleichzeitig aber den Blick in die Zukunft zu richten und für Bewegung zu sorgen. Das tun zum Beispiel „Machine de Cirque“ aus Kanada. Die fünf Multitalente bieten artistisches und musisches Können vom Feinsten und entführen ihr Publikum für 90 Minuten in eine andere Welt. Für kleine Gäste (ab 4 Jahren) hat das „Theater Asou“ die „Froschkönigin“ im Gepäck, den Prinzen sind selten geworden. Neben dem Lesliehof im Joanneumviertel gibt es am 2. August um 16 Uhr auch im Kunsthaus Weiz eine Vorstellung. Alle Infos unter: www.lastrada.at

Mantscha

Musikantenstammtisch Der Sänger- und Musikantenstammtisch des Steirischen Volksliedwerkes findet am 1. August ab 19 Uhr im Buschenschank Strommer statt. Ein gute Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen. Gratwein

Gemeinsam singen „Lust auf Singen“ lautet das Motto am Montag, 31. Juli ab 15 Uhr im Seniorenwohnheim in Gratwein. Gemeinsam mit den „Strohröslern“ wird in geselliger Atmosphäre gesungen. Pack

Freilufttheater Von Freitag 28. bis Sonntag, 30. Juli (19.30 Uhr beziehungsweise So. um 15 Uhr) wird im Freilufttheater die Komödie „Der verkaufte Großvater“ gespielt. Karten unter Tel. 06 64/20 628 19

Sportliche Holzfäller Am 28. und 29. entlädt sich in Schladming geballte Muskelkraft – bei der 12. Staatsmeisterschaft der Sportholzfäller. Sechs Disziplinen entscheiden über den Meister. Die Sportler müssen dabei unter anderem mit einer auf 60 PS getunten, 27 kg-Säge ans Werk. Start: 19 Uhr, WM-Park.

Mooskirchen

Bauernfest Am Sonntag, 30. Juli laden der Bauernbund, Ortsgruppe Mooskirchen und Franz Zöhrer, „Töpplers-Freilandeier“ um 11 Uhr zum Bauernfest mit Kulinarikschmankerln auf den Weinberg. St. Josef

Lustspiel Am Wochenende (28., 29., 30. Juli, 20.30 Uhr) steht das Theater im Bauernhof im Zeichen des Lustspiels „Der Entenkrieg“. Bürgermeister Anton Kraxler (R. Statthaler) geht baden. Grundlsee

„Losn am Redenden Stein“ In die Welt der Sagen, Märchen und Klänge entführt die 9. Ausgabe von „Losn am Redenden Stein“ von 27. bis 29. Juli. Am Donnerstag geht’s um 9 Uhr los. Infos: www.tradmotion.at.

Bierbaum

Hoftheater Drei Komödien hat sich „S’Bierbaumer Hoftheater“ vorgenommen. Im Bauernhof in der Ortsmitte beginnt man am Freitag, 28. Juli um 19.30 Uhr und am Sonntag, 30. Juli um 18. Uhr. Mariahof

Freilufttheater Zum 6. Mal verwandelt die Landjugend Mariahof die Burgruine Steinschloss in ein tolles Freilufttheater. Heuer steht „Les Misèrables“ auf dem Programm. Freitag, 28. Juli, 20 Uhr. Mariazell

Konzert Im Rahmen der Mariazeller Bergwelle tritt Andy Lee Lang mit „Thank you Frank Sinatra, Merci Udo Jürgens!“ auf der Bürgeralpe mit bekannten Hits auf. Freitag 28. Juli, 20 Uhr.

Foto: SLimex Images/Andreas Schaad

Am Samstag, 29. Juli, steht Kalsdorf bei Graz ganz im Zeichen des Landesentscheids im Pflügen. Um 14 Uhr startet das Bewerbs- und Schaupfügen. Dazu gibt’s eine Landmaschinenausstellung. Los geht’s schon um 12 Uhr. Ab 20 Uhr: große Pflügerparty. Die Landjugend lädt ein.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Ein Leben für die Pferde A

us ihrer Begeisterung für Pferde hat Bauerstochter Stefanie Holzer aus Frohnleiten Großes gemacht: Sie ist anerkannte Pferdewissenschaftlerin und hat den kleinen Nebenerwerbsbetrieb ihrer Eltern zu einem beachtlichen Zucht- und Ausbildungsbetrieb umgebaut. Angefangen hat alles mit einem kleinen Hof, den Stefanies Eltern von ihren Großeltern übernommen hatten. Als man sich dort entschloss, mit der Milchwirtschaft aufzuhören, hielten kurze Zeit später die ersten Pferde Einzug – ein Paradies für die damals elfjährige Stefanie, die sich ihren Traum vom Reiten nun endlich erfüllen konnte. Als sie sich einige Jahre später dafür entschied, in Wien Pferdewissenschaften zu studieren, war allen klar, dass sie den

Zur Person Stefanie Holzer ■■Pferdewissenschaftlerin, „Holzerhof“ in Frohnleiten ■■Pferdezucht- und Ausbildungsbetrieb ■■20 Hektar Grünland und Acker ■■Österreichische Bundesmeisterschaften der Ländlichen Reiter in der Dressur von 4. bis 6. August ■■www.holzerhof.st

Betrieb bald übernehmen und den Schwerpunkt ganz auf die Pferde legen wird. So wurden nach und nach alle Kühe verkauft und die Infrastruktur ausgebaut: 2004 kam die Reithalle, 2011 wurden Paddocks errichtet. Das alles bewerkstelligte die junge Pferdenärrin gemeinsam mit ihren Eltern neben dem Studium, 2015 übernahm sie den Betrieb dann offiziell. „Ich bin quasi jetzt die erste Generation mit reinem Pferdebetrieb“ so Stefanie Holzer, die mittlerweile erfolgreich züchtet (Österreichisches Warmblut) und nicht nur Jungpferde ausbildet, sondern auch als staatlich geprüfte Reitlehrerin Pferd und Reiter trainiert. Das Heu für die inzwischen 30 Pferde (25 davon sind Einsteller) wird – mit Unterstützung der Eltern – selbst gemacht. „Wir schauen darauf, dass wir gute Qualität anbieten können“, so die junge Pferdebäuerin, deren Leidenschaft für die schönen Tiere und den Reitsport ungebrochen anhält. „Die Liebe zum Pferd und viel Idealismus sind die Geheimzutaten, um das ganze Jahr vollen Einsatz geben zu können“. Den zeigt sie übrigens auch bei der Ausbildung ihrer Lehrlinge zu Pferdewirtschaftsfacharbeitern, die bisher alle mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben.

Stefanie Holzer aus Frohnleiten widmet ihr Leben ganz und gar der Zucht und Ausbildung der edlen Tiere. Foto: Marija

Bäuerin der

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30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 27. Juli 2017

Ein voller Erfolg war einmal mehr der jüngste Trachtensonntag beim Kirchenwirt in Oppenberg. Begonnen hat das Fest mit einer von Pfarrer Johann Huber zelebrierten Heiligen Messe, die von den „FreStones“ musikalisch umrahmt worden ist. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Schattnerhof weiter. Dort konnte der Veranstalter – der Tourismusverband Rottenmann – nicht nur zahlreiche Traktor- und Oldtimerfreunde, sondern auch viele Gäste begrüßen, die sich von einem bunten Programm anlocken ließen. So traten unter anderen die Plattlergruppe d’Hochtausinger, der Trachtenverein d’Warschenecker und das Bergland-Duo auf. Ein besonderes Highlight war der Besuch der diesjährigen Narzissenkönigin Brigitte Maier, die schließlich auch bei der großen Verlosung mitwirkte. Für das leibliche Wohl sorgten in bewährter Weise die Familie Steinmetz, Burgi’s Tortenstudio und die Oppenberger Bäuerinnen.

Foto: Luidolt

Alles Tracht in Oppenberg


31 Kostbarer Augenblick STEIRERLEUT’

Foto: kk

NEUES LAND bringt im Rahmen seines diesjährigen Themen-Schwerpunktes „bäuerliche Familie“ seit geraumer Zeit Woche für Woche ein ganz besonderes Familienfoto, das uns Leserinnen und Leser zugesandt haben. Unser aktuelles Bild zeigt Maria Enzinger aus Semriach mit ihren drei Brüdern, den Eltern und den Großeltern – alle in fescher Tracht und sichtlich gut gelaunt. Kein Wunder, kost-

Viel Alpaka-Wissen Der Österreichische Alpaka Zuchtverband veranstaltete jüngst in der Marktgemeinde Groß Sankt Florian im Bezirk Deutschlandsberg ein dreitägiges Seminar mit hochkarätiger Besetzung. Mit Amanda VandenBosch reiste eine der renommiertesten Alpakarichterinnen weltweit eigens aus Oregon (USA) an, um den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern detaillierte Kenntnisse zu Körperbau und Vlieseigenschaften zu vermitteln. Die Professorinnen

Sonja Franz und Agnes Dadak von der Veterinärmedizinischen Universität in Wien, referierten zu den Themen Tierexterieur, Physiologie und häufige Erkrankungen beim Alpaka. Michael Reichmann deckte in seinen Ausführungen die Themenbereiche Fortpflanzung, Versorgung von Neugeborenen bei Neuweltkameliden sowie Herdengesundheitsüberwachung ab. Erich Scherr lieferte schließlich interessante Informationen in Sachen Homöopathie.

bare familiäre Augenblicke wie diese sind nun einmal selten. Sollten auch Sie ein familiäres Ereignis verschiedenster Art – Hochzeit, Taufe, Geburtstag, Jubiläum oder auch nur ein gemütliches Zusammensitzen am Wochenende – in Bildern festgehalten haben, laden wir Sie herzlich ein, dieses Foto an office@ neuesland.at zu senden. NEUES LAND freut sich bereits jetzt auch auf Ihre Knipskunstwerke!

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Foto: Enzinger

Donnerstag, 27. Juli 2017


Theater im Bergwerk

STEIRER Foto: Pirker

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

In Oberzeiring feierte das einzige erhaltene mittelalterliche Bergwerk in der Steiermark ein großes Jubiläum – auch mit ungewöhnlichem Theater.

I

n Oberzeiring lieferten 750 Jahre (Silber-)Bergbaugeschichte den Anlass für vielerlei Aktivitäten und Festlichkeiten. Das neu gebaute Museum am Marktplatz rückte aus diesem Anlass natürlich besonders ins Rampenlicht, ein stark historisch geprägtes, originelles und schwungvolles Mittelalterfest wurde gefeiert und schließlich ging am Sonntag auch die viel beachtete Österreichi-

sche Bergparade über die Bühne. Dabei begeisterten die zahlreichen Traditionsverbände aus dem Berg- und Hüttenwesen die vielen Besucherinnen und Besucher mit ihren herrlichen, bunten Gewändern. Dazu gab’s im Rahmen des bunten Festprogrammes auch eine kulturelle Kostbarkeit: Mitglieder der Theaterrunde St. Oswald-Möderbrugg brachten das von Kurt Hildebrand Matzak

geschriebene Stück „Das Zeiringer Kegelspiel“ zur Aufführung – in der großen Zeche des Schaubergwerkes. Obmann Johannes Pfandl hatte das Stück, das die aufregende Sage vom Untergang des Silberabbaues in Oberzeiring nacherzählt, sehr gelungen an die ungewöhnliche Bühne angepasst. In insgesamt sechs Vorstellungen begeisterte man die Zuschauer.

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, den 3. September 2017

zur Wallfahrt nach Mariazell ein.

mit Heilige Messe ar ik sv of ch Bis ttler und Hermann Gle aishorn G s ei kr dem Sing

Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


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