NEUES LAND

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Donnerstag, 20. Juli 2017 Nr. 29 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Emotionelle Wein-Momente Die neue Steirische Weinkönigin ­Katja I. im NEUES LAND-Interview der Woche über ihre Botschaften, ihre Anliegen und den emotionellsten Wein-Moment ihres Lebens. Seiten 8–9

Die Familie als Kostbarkeit NEUES LAND startet eine große Familien-Aktion: Wir suchen die ungewöhnlichsten bäuerlichen Familien im ganzen Land und bitten außerdem zur Online-Umfrage zu diesem so wichtigen Thema. Seiten 2–3

Foto: privat

Dieses Foto wurde von Alexandra Strolz vulgo Moar aus Krakaudorf eingesandt und zeigt die Familie beim 60. Geburtstages ihres Vaters.

Landwirtschaftsjuwel Nähe Mureck. Einzigartige Landwirtschaft (22 ha Scheibengrund) mit wunderschönem Einfamilienhaus (Wohnfl. 200 m²) sowie Lagerräumlichkeiten und Maschinenhalle mit rund 1300 m² Nutzfläche. Bestens für Gärtnerei (Hofbrunnen mit ca. 56.000 lt/h Förderleistung), Pferdehaltung usw. geeignet. HWB 120 kWh/m²a; KP: 1.800.000,00

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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Donnerstag, 20. Juli 2017

Es geht um die Familie

Nicht nur heile Welt Die bäuerliche Familie – der wir (siehe nebenstehenden Bericht) ab sofort eine große Aktion widmen – ist in vielfacher Hinsicht ein Erfolgsmodell. Sie hat längst den Übergang von der Großfamilie, die einst unter einem Dach sehr eng zusammenrücken musste, zu einer modernen, unternehmerisch orientierten Lebensgemeinschaft vollzogen, in der nach wie vor auch Platz für Traditionen und Werte ist. Die bäuerliche Familie hat Qualitäten, um die sie heutzutage sehr viele beneiden: Sie bietet einen ebenso stabiles wie flexibles Fundament, auf dem vielerlei entstehen und Bestand haben darf. Kinder können eine harmonische Beziehung zur Natur und ihren Produkten entwickeln, aber auch eine gesunde Dosis an Freiheit erleben. Die ältere Generation findet Lebenssinn, Geborgenheit oder auch Pflege, wenn es notwendig ist. Und es wird aus ganzem Herzen und selbstverständlich jene Nachhaltigkeit gelebt, die so oft nur zerredet wird. Doch die bäuerliche Familie ist nicht nur eine heile Welt. Für all das Genannte wird oft der Preis einer Arbeitsbelastung bezahlt, die hart an die Grenzen des Erträglichen und Zumutbaren geht. Von Bauern, die sich zur Existenzsicherung gleich zwei Berufen stellen müssen und von Frauen, die nicht so selten mit Betriebsführung, Haushalt, Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen vor (zu) gewaltigen Herausforderungen stehen. All das wird von unserer Gesellschaft im bäuerlichen Umfeld als völlig selbstverständlich erachtet. Das kann es aber auf Dauer nicht sein!

■ Bernd Chibici

Wo ist die größte bäuerliche Familie daheim? Wo leben die meisten Generationen auf einem Hof? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt einer großen NEUES LAND-Aktion.

N

EUES LAND hat die so vielfach wichtige und unermesslich kostbare bäuerliche Familie zu einem Themen-Schwerpunkt in diesem Jahr gemacht. Start dazu war bekanntlich vor einigen Wochen unser großer Fotowettbewerb, der mit seinen höchst ausdrucksstarken und vielfach auch sehr fröhlichen Bildern beeindrucken

konnte. Das äußerst positive Echo darauf bewirkte schließlich auch, dass es nun in jeder Ausgabe von NEUES LAND ein Familienfoto der Woche zu bewundern gibt. Ab sofort starten wir Stufe zwei unserer Familieninitiative – und das gleich auf drei Ebenen.

Die meisten Kinder Nummer eins: Wir suchen mit Hilfe unserer Leserinnen und Leser die ungewöhnlichsten Bauernfamilien im ganzen Land. Wo lebt die größte Familie zusammen? Wer hat die meisten Kinder? Wo sind die meisten Generationen auf einem Hof? Und wo stehen Familien für Erfolge, Besonderheiten und Überraschungen verschiedenster Art? Bitte liefern Sie uns (office@neuesland.at) Informationen dazu, die allenfalls Sie selbst, oder auch Verwandte, Freunde oder Nachbarn betreffen. NEUES LAND wird ausführlich über die ungewöhnlichsten bäuerlichen Familien berichten.

Nummer zwei: Mit einer großen und selbstverständlich anonymen Online-Umfrage wollen wir erfahren, wie die Stimmung in den bäuerlichen Familien ist, welche Sorgen und Probleme sie haben und von welchen Besonderheiten sie geprägt sind. Bitte nehmen auch Sie sich drei bis fünf Minuten Zeit, um zwölf Fragen zu beantworten. Alle Ergebnisse der Umfrage lesen Sie selbstverständlich in NEUES LAND. Die Umfrage finden Sie ab heute, Donnerstag, unter neuesland.at. Sie läuft bis zum 5. August.

Das Herzstück Nummer drei: NEUES LAND stellt sich dem Thema, das traditionell das Herzstück der steirischen Bauernschaft ist, auch mit Berichten unseres Redaktionsteams über Hintergründe, Meinungen, Beispiele und Fakten. Wir werden dabei auch Bezug nehmen auf ein Ergebnis unserer großen Online-Befragung zum Thema Gesundheit im


TOP-THEMA

Donnerstag, 20. Juli 2017

Anlässlich ihrer Rubinhochzeit wurde dieses Foto von Gerti Moder aus St. Georgen am Kreischberg eingesendet. Es zeigt sie mit ihrem Mann, den Kindern und den Schwiegerkindern. Foto: privat

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Die Obersteirer sind startklar für die Wahl Die Volkspartei hat die Wahlkreisliste für die Obersteiermark einstimmig beschlossen. Spitzenkandidat ist Andreas Kühberger.

K

ühberger, Landwirt, Bürgermeister in Mautern und Bezirksobmann der ÖVP in Leoben, wurde mit 100 Prozent der Stimmen als klare Nummer eins für den Wahlkreis Obersteiermark nominiert. Zweitgereiht ist Barbara Krenn, ehemalige Bürgermeisterin in Pürgg-Trautenfels und Obmann-Stellvertreterin in der Fachgruppe Gastronomie in der Steirischen Wirtschaftskammer. Hinter ihr folgt Karl Schmidhofer aus Murau, der unter anderem Chef des Skigebietes Grebenzen-St.Lambrecht sowie Bezirksobmann und stellvertretender Landes-

obmann des Wirtschaftsbundes ist. An vierter Stelle findet sich Bürgermeisterin Eva Schmidinger aus Pernegg, die in der BH Bruck-Mürzzuschlag beschäftigt ist. Platz fünf gehört dem Landwirt und Studenten Volkart Kienzl jun., Vizebürgermeister aus Fohnsdorf. Die Volkspartei hat für diese Wahl ein Vorzugsstimmenmodell beschlossen, das allen nominierten Kandidatinnen und Kandidaten ermöglicht, durch eine entsprechende Stimmenanzahl vorgereiht zu werden. Darüber hinaus wurde ein „Reißverschlusssystem“ eingeführt, das den Frauenanteil sicher stellen soll. Derzeit verfügt die Österreichische Volkspartei über ein Direktmandat in der Obersteiermark, bei einem sehr guten Ergebnis sollte ein zweites Mandat durchaus möglich sein. Landesrat Hans Seitinger betonte bei dieser Gelegenheit die außerordentlich hohe Kompetenz und Motivation der Wahlkreis-Kandidatinnen und Kandidaten. Diese spiegelt, wie er be-

tonte, die Vielfalt der Obersteiermark wider und lasse ein sehr gutes Ergebnis für die Nationalratswahl erwarten. Die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit der Bundesregierung werden, wie der Landesrat erklärte, den Themen Sicherheit, Wirtschaft und Arbeit sowie den anstehenden Lösungserfordernissen im Bereich der Pflege, Gesundheit und des Klimaschutzes gewidmet sein. Auch die Standortqualität Österreichs im internationalen Vergleich sei, so der Landesrtat, eine „Herzensangelegenheit“ des neuen ÖVP- Chefs Sebastian Kurz. Auch die weiteren Bezirksobleute Klubobmann Karl Lackner, LAbg. Bürgermeister Hermann Hartleb, Landtagspräsidentin Manuela Khom und Bürgermeister Andreas Kühberger betonten in ihren Statements die Bedeutung dieser Nationalratswahl für die Zukunft der Republik und verwiesen auf die große Chance, die mit Sebastian Kurz als Spitzenkandidat gegeben sei.

vergangenen Jahr. Dabei gaben überraschender Weise mitten in schweren Zeiten für die Landwirtschaft 74,8 Prozent der Bäuerinnen und Bauern an, dass sie sich „Sehr oft“ beziehungsweise „Oft“ glücklich fühlen. Die Erklärung dafür lieferte schließlich die Frage nach dem wichtigsten Glücksfaktor: Enorme 88,8 Prozent sagten, dass es die Familie ist – und zwar mit einem riesigen Abstand zu anderen Beglückern. Die bäuerliche Familie gibt also mehr als nur Rückhalt, sie bewirkt ganz offensichtlich sehr oft positive Lebensenergie. In guten wie in schlechten Zeiten.

Mitmachen! Wir suchen mit Hilfe unserer Leserinnen und Leser die ungewöhnlichsten Bauernfamilien im ganzen Land. Liefern Sie uns bitte Informationen dazu unter office@neuesland.at Die große, anonyme Online-Umfrage zum Thema „Die bäuerliche Familie“ finden Sie unter neuesland.at

Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises 4 mit prominentem Flankenschutz:
Erste Reihe v.l.n.r.: Volkart Kienzl, Eva Schmidinger, Andreas Kühberger, Barbara Krenn, Karl Schmidhofer. Zweite Reihe v.l.n.r.: Hermann Hartleb, Sonja Rauscher, Karl Lackner, Lukas Seyfried, Nadine Neuper, Raphael Ebner, Ingrid Pregartner, Martin Spreitzhofer, Rosamrie Lieskonig, Eva-Maria Petritsch, Manuela Khom und Hans Seitinger. Foto: ÖVP


CHRONIK/POLITIK

Foto: Europahaus Neumarkt

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LH Schützenhöfer durfte sich in das „Goldene Buch“ eintragen.

Schützenhöfer bekam hohe Auszeichnung Anlässlich des 60. Jubiläums des Europahauses Neumarkt wurde Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit dem Mérite Européen in Gold ausgezeichnet. Er wird von der 1970 in Luxemburg gegründeten „Fondation du Mérite Européen“ vergeben. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die europäische Einigung zu stärken. Schützenhöfer dankte für die hohe Auszeichnung und erklärte, es sei die Pflicht jedes Politikers, „immer auch das großartige Friedens- und Wohlstandprojekt Europa im Blick zu haben.“ Neben dem Landeshauptmann wurden im Rahmen der Veranstaltung auch Daniel Gerer (Silber), Helga Koska und Anton Schäfer (jeweils Bronze) mit einem Mérite Européen ausgezeichnet.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Cup-Sieg geht in Steirische Festspiele gab es beim Bundesentscheid 4erCup und Reden der Landjugend in Altmünster.

Melanie Affenberger, Jakob Ploder und Josef Sauseng schafften. Dass die Steirerinnen und Steirer eine Klasse für sich war zeigt der große Abstand von zehn Punkten zu den Drittplatzierten.

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Grund zum Feiern hatten auch die Spontanredner aus der Grünen Mark. Zunächst schlugen sie sich mit beeindruckenden Leistungen bis ins Finale durch. Beim Duell um Platz drei ging der Stubenberger Peter Windhaber (LJ-Bezirk Hartberg) als Sieger hervor und holte sich somit die Bronzemedaille. Der Oberwölzer Clemens Leitner (LJ-Bezirk Murau) musste sich im Duell um Platz eins dem Kärntner Peter Leutgeb geschlagen geben und ging stolz mit der Silbermedaille nach Hause. Die Spontanrede gilt als Königsdisziplin unter den Rede-Kategorien. Die Teilnehmer haben nur eine Minute Zeit, sich auf ein gezogenes Thema vorzubereiten. Inhalt, Argumenten und Auftreten bringen die entscheidenden Punkte. Aus steirischer Sicht auch sehr erfreulich war die Tatsache, dass in den diversen anderen Kategorien mit guten Platzierungen aufgezeigt worden ist. Beim nächsten Mal könnte also noch mehr drin sein!

oll, wie die jungen Steirerinnnen und Steirer in Altmünster abgeräumt haben! Das 4er-Cup Team der Landjugend Bezirk Mürzzuschlag holte Gold und gleich dahinter platzierte sich die zweite steirische Formation aus Graz-Umgebung. Über Silber und Bronze durften sich die wortgewaltigen Spontanredner freuen. Bei Andrea Holzer-Rosenmayer, Christine Rothwangl, Andreas Täubl und Robert Thonhofer war die Freude gewaltig. Sie durften zunächst nur als Ersatz einspringen, weil die Landessieger absagen mussten und gingen unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ eher locker an die Sache heran. Und dann der große Knüller – sie eroberten den Bundessieg! Zwei Tage lang gaben die Vier bei den Wissens-, Geschicklichkeits- und Kreativstationen alles, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Am Ende waren es um nur 0,7 mehr als Lisa und

Beeindruckend

BAUERNBUND INTERN Große Feierstunde in der Fachschule Kirchberg am Walde

Kürzlich fand in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule in Kirchberg am Walde ein Tag der offenen Tür statt. Die Gäste hatten die Gelegenheit im Rahmen dieser Veranstaltung einen Blick hinter die Kulissen zu machen, sie konnten die Werkstätten, die Verarbeitungsräume und den Lehrbauernhof besichtigen. In diesem Zuge konnte natürlich eine breite Palette von

Peter Kettner und das Liezener Bauernbundteam präsentieren am Fuße des Grimmings stolz ihre „Bilderrahmenaktion.“

in Kirchberg erzeugten Produkten, zum Beispiel im Schulbuschenschank oder im Hofladen, verkostet werden. Ein Jahrgang, dessen Absolvent auch Bezirksobmann Hans Reisinger war, konnte sein 40-jähriges Absolventenjubiläum feiern und ebenfalls die Gelegenheit nutzen zu sehen, was sich in der Zwischenzeit an der Ausbildungsstätte getan hat. Bezirkskammerobmann Johann Reisinger war ein Schüler des Jahrganges, der kürzlich in Kirchberg das 40 jährige Absolventenjubiläum feierte.

Foto: kk

Tolle Imageaktion des Bezirksbauernbundes Liezen

Im Rahmen einer Bezirksbauernkonferenz konnte Bezirkskammer- und Bauernbundobmann Peter Kettner gemeinsam mit seinem Team bei einem Fototermin in Irdning eine großartige Imageaktion für die Bauern, die in allen Ortsgruppen durchgeführt wird, präsentieren. Bezirksweit werden von den Mitgliedern aus Holz hergestellte große Bilderrahmen aufgestellt, auf de-

nen gleichzeitig erklärt ist, dass diesen Ausblick die Bäuerinnen und Bauern durch ihre tägliche intensive Arbeit erst ermöglichen. Kettner dazu: „Wir wollen mit der Aktion aufzeigen, dass viel bäuerliche Arbeit dahintersteckt, diese Vielfalt zu erhalten und das in Zukunft nur geschehen kann, wenn die Bauernfamilien entsprechende Zukunftsperspektiven vorfinden.“


CHRONIK/POLITIK

Donnerstag, 20. Juli 2017

die Steiermark

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GENAU GENOMMEN

Die Platzierungen Spontanrede ■■Platz 2: Clemens Leitner (LJ Oberwölz, LJ Bezirk-Murau) ■■Platz 3: Peter Windhaber (LJ Stubenberg/See, LJ Bezirk-Hartberg) 4er-Cup ■■Platz 1: Andrea Holzer-Rosenmayer, Christine Rothwangl, Andreas Täubl und Robert Thonhofer (LJ Krieglach, LJ Bezirk-Mürzzuschlag) ■■Platz 7: Lisa und Melanie Affenberger sowie Jakob Ploder und Josef Sauseng (LJ Frohnleiten, LJ Bezirk Graz-Umgebung) Vorbereitete Rede unter 18 ■■Platz 4: Katharina Grebien (LJ Oberhaag, LJ-Bezirk Leibnitz) ■■Platz 8: Lena Kulmer (LJ Pischelsdorf, LJ-Bezirk Weiz)

Begeisterte Medailliengewinner beim Bundesentscheid 4erCup und Reden der Landjugend in Altmünster Foto: LJ.

Vorbereitete Rede über 18 ■■Platz 7: Sara Leitner (LJ Oberwölz, LJ Bezirk-Murau) ■■Platz 9: Rita Koch (LJ St. Martin im Sulmtal, LJ-Bezirk Deutschlandsberg) Neues Sprachrohr ■■Platz 6: Anja Eberhardt, Stefan Neise, Clemens Neuper, Stefan Zeiringer (LJ Irdning & LJ Admont-Ardning, LJ-Bezirk Liezen) ■■Platz 10: Sarah Präsent, Kerstin Strasser, Florian Ofner, Christoph Wieland (LJ Mariahof, LJ-Bezirk Murau)

Die Kammer kontert D

ie von der Gewerkschaft erhobenen Vorwürfe gegen die steirische Landwirtschaft, keine mit dem Kollektivvertrag konformen Löhne für Erntehelfer zu bezahlen, weist Landwirtschaftskammer-Direktor Werner Brugner auf das Schärfste zurück. Brugner: „Die heimischen Landwirte sind über die gesetzlichen Vorgaben zur Beschäftigung von Erntehelfern bestens informiert, halten diese ein und setzen sie auch um.“ Gerade die Ernte von heimischem Obst und Gemüse sei, so betonte Brugner, eine sehr anspruchsvolle Arbeit, die nur

mit zufriedenen und motivierten Mitarbeitern möglich sei. Der Kammer-Direktor: „Sehr viele Betriebe haben Erntehelfer, die schon jahrelang kommen. Das zeigt, dass die Erntehelfer mit den Arbeitsbedingungen sehr zufrieden sind.“ Brugner verweist darauf, dass seit Jahren zwischen Landwirtschaftskammer, Gewerkschaft, Landarbeiterkammer, Finanzpolizei und Gebietskrankenkasse Informations- und Austauschgespräche statt finden, um die Vorschriften zum Lohn- und Sozialdumping einzuhalten. Gerade deshalb seien diese Vorwürfe „nicht nachvollziehbar“.

Außerdem werden die sozial- und arbeitsrechtlichen Standards, wie es heißt, neben den unangemeldeten Kontrollen der Finanzpolizei auch von den internationalen Kontrollfirmen im Zuge der Überprüfung von Qualitätsstandards regelmäßig genau im Auge behalten. „Die Bauern werden somit doppelt geprüft“, betont der Direktor der Landwirtschaftskammer. Nicht zuletzt auch in Anbetracht des enormen Wettbewerbsdrucks, in der sich die Landwirtschaft befindet, und der Wetterkapriolen, denen sie ausgesetzt ist, verurteilt Brugner das Vorgehen der Gewerkschaft als „unseriös“.

Franz Tonner

Gute Leistung, volle Löhne Wenn das sogenannte Sommerloch beginnt, dann werden plötzlich Themen gespielt, die unterm Jahr wenig Aufmerksamkeit erzielen würden beziehungsweise bei ordentlicher Recherche leicht in die Hosen gehen könnten. So wurden jetzt der Gewerkschaft angeblich Informationen zugespielt, dass die Bauern den Erntehelfern keine kollektivvertragskonformen Löhne bezahlen würden. Angesichts der Fülle an Kontrollen, von der Finanzpolizei bis zu internationalen Kontrollfirmen und der meist drakonischen Strafen, ist der Beweggrund der Gewerkschaft, unbestätigte Anschuldigungen gegen seriös wirtschaftende Bauern zu erheben, mehr als zweifelhaft. Kammer-Direktor Werner Brugner hat in Anbetracht des enormen Wettbewerbsdrucks, in der sich die Landwirtschaft befindet, und der Wetterkapriolen, denen sie ausgesetzt ist, das Vorgehen der Gewerkschaft als unseriös verurteilt. Die Arbeit der Erntehelfer ist enorm anspruchsvoll, denn von der Qualität der Arbeit hängt letztlich auch die Qualität des Produktes ab. Daher ist es auch im Interesse der Bauern, mit den Erntehelfern eine gute Beziehung zu haben und längerfristige Bindungen aufzubauen. Viele Erntehelfer kommen schon jahrelang zum selben Betrieb, was auch ein Beweis dafür ist, dass sie sich hier in der Steiermark wohl fühlen. Zufriedene Mitarbeiter bringen bessere Leistungen, meint Ihr


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CHRONIK

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Foto: fotolia.com/S.T.A.R.S

35 Jahre gegen den Hagel

Mitten in brisanten Zeiten vielfacher Millionenschäden in der Landwirtschaft begeht die Hagel­ abwehr, der mutige Kampf in den Lüften gegen die zerstörerischen Eiskörner, ein bemerkenswertes Jubiläum.

Das Pilotenteam der „Südflug“.

H

agelabwehr – dieses Thema hat gerade in den letzten Tagen und Wochen enorme Bedeutung bekommen. Erstens, weil bekanntlich Hagelunwetter in landwirtschaftlichen Kulturen schwerste Schäden anrichteten und zweitens, weil einmal mehr klar geworden ist, dass der Klimawandel unsere Breiten immer stärker mit Extremwetterlagen bedroht. Schon seit Jahrzehnten wird weltweit Hagelabwehr entweder mit Hilfe von Bodenraketen oder durch Flugzeuge durchge-

führt. Bis zum Jahr 1982 probierte man es auch in Österreich mit der Verwendung von Raketen, danach konzentrierte man sich auf den mutigen Einsatz von Piloten, die mit Flugzeugen direkt in den gefährlichsten Bereichen einer Gewitterwolke eindringen und dort mit speziellen Generatoren in Aceton gelöstes Silberjodid verbrennen – was, wie immer wieder betont wird, rückstandsfrei und ohne Umweltbeeinträchtigung geschieht. Diese Technik führt dazu, dass sich anstatt großer Hagelkörner viele kleine sogenannte „Hagelschlossen“ bilden. Sie fallen als Regentropfen oder als kleine, oft weiche und matschige Hagelkörner zur Erde und können keinen nachhaltigen Schaden mehr anrichten. Entscheidend dabei ist, dass das Silberjodid an der richtigen Stelle – nämlich an der Wolkenbasis – und zum richtigen Zeitpunkt verteilt wird. Der Einsatz muss also erfolgen, bevor sich Hagelkörner in der Wolke gebildet haben. Bei uns ist die „Luftwaffe“ gegen den Hagel eng mit dem von Walter Golob gegründeten Unternehmen „Südflug“ ver-

bunden, das heuer das Jubiläum des 35-jährigen Bestehens begeht. Dort sind mittlerweile ein Chefpilot sowie sechs weitere Pilotinnen und Piloten mit drei Flugzeugen im Bedarfsfall im Einsatz. Seit dem Jahr 2011 ist das Unternehmen auch Teil einer Hagel-Plattform, die mit dem Land Steiermark, der Technischen Universität (TU) Graz, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sowie anderen Hagelabwehr-Organisationen gegründet worden ist. Man setzt auf ein gemein-

Ein „Hagelflieger“ – so der Volksmund – im Einsatz. Fotos: Südflug


CHRONIK

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Foto: Arthur

Donnerstag, 20. Juli 2017

sames Radar, Zusammenarbeit bei Forschungsaktivitäten und gegenseitige Unterstützung bei großen Gewitterereignissen. Im Jahr 2013 hat die Tochter des Gründers, Bettina Golob, gemeinsam mit Helmut Guggenbichler die Führung der „Südflug“ übernommen. Beide verweisen darauf, dass durch den Einsatz der Hagelabwehr-Flugzeuge Schäden „um rund 80 Prozent verringert“ werden können und dass die Wirksamkeit der Hagelabwehr in zahlreichen Studien belegt wor-

den sei. Die Hagelabwehr-Profis erleben auch, dass „Gewitter zahlreicher und heftiger werden.“ Beauftragt wird die Hagel­ abwehr in der Regel von Gemeinden. Die „Südflug“ betreut derzeit das gesamte Gebiet des Bezirkes Südoststeiermark, den Großteil des Bezirkes Leibnitz und den südlichen Teil des Bezirkes Deutschlandsberg. Im Detail findet man die steirischen Einsatzgebiete unter www.­ hagelplattform.at/unser-einsatzgebiet/gemeinden.

Bauernbund macht jetzt auch Mode Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


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STEIRERLAND

„Vereinte Kräfte

GUTEN APPETIT Topfengitterkuchen Von Maria-Anna Meier

Foto: fotolia.com/ Brigitte Bonaposta

Zutaten: Teig: • 5 Eier • 250 g Staubzucker • 1 Pkg Vanillezucker • Schale von ½ Zitrone • 1 Prise Salz • 1/8 l Öl • 1/8 l Wasser • 320 g Mehl • 1 TL Backpulver Creme: • 500 g Topfen • 100 g Staubzucker • 3 Dotter • 2 Pkg. Vanillezucker • Schale von ½ Zitrone • Staubzucker zum Bestreuen. Zubereitung: Eier, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz dick schaumig rühren, Öl und lauwarmes Wasser unterrühren. Mehl und Backpulver versieben, untermengen und die Masse auf ein befettetes Backblech streichen. Topfen mit Zucker, Dottern, Vanillezucker und Zitronenschale gut verrühren, in einen Spritzsack mit glatter Tülle füllen und die Masse gitterförmig auf den Teig dressieren. Im vorgeheizten Rohr auf mittlerer Schiene bei 180 °C etwa 30 Min. backen. Kuchen mit Staubzucker bestreuen, auskühlen lassen und in Stücke schneiden.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Die neue Steirische Weinkönigin Katja I. über ihre Botschaften, ihre Anliegen und den emotionellsten Wein-Moment ihres Lebens.

Interview

NEUES LAND: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen majestätischen Aufgabe! Mit der ehrenvollen Rolle als Weinkönigin der Steiermark ist jedoch auch sehr viel Zeitaufwand und Verantwortung verbunden. Wie werden Sie damit umgehen? Katja I.: Es ist mir absolut bewusst, dass sich mein Leben ab sofort doch erheblich verändern wird. Aber ich freue mich sehr darüber, weil damit mein ganz großer Traum in Erfüllung gegangen ist. Mit Herausforderungen kann ich gut leben, weil ich stets offen für Neues bin und so richtig aufgehe, wenn rund um mich was los ist.

Katja I.: Ich stehe natürlich für den steirischen Wein und will vor allem nach außen transportieren, wie einzigartig und vielfältig er ist. Wir haben eine wirklich beeindruckende Sortenvielfalt, jede Region hat ihren eigenen Wein – und alle sind sie großartig.

Katja I.: Wir sind ein typischer Familienbetrieb und helfen wirklich alle zusammen. Mein älterer Bruder Stefan – er hat in diesem Jahr die Meisterprüfung absolviert – führt inzwischen den Weinbauernhof, mein Vater widmet sich der Klapotetzerzeugung. Er hat dieses Handwerk von seinem Onkel erlernt. Daher nennen wir uns auch Klapotetzhof Silberschneider.

der

Woche Bernd Chibici

NL: Und Ihr Platz im Team? Katja I.: Ich bin gemeinsam mit meiner Mama für die Gästebetreuung zuständig, das leibliche Wohl ist mir überlassen. NL: Wo trifft man die Weinkönigin in ihrer Freizeit? Katja I.: Ich betreibe sehr gerne Sport und spiele schon seit 14 Jahren in der Marktmusikkapelle Arnfels Saxophon.

NL: Hat die neue Weinkönigin auch eine Botschaft nach innen – also an die Adresse der steirischen Weinbaubetriebe? Katja I.: Ja, die habe ich. Mein ganz großes Anliegen ist es, dass sich die Kommunikation zwischen den Weinbaubetrieben verbessert und dass allen klar wird, dass das Miteinander weit mehr bringt, als Konkurrenzdenken. Vereinte Kräfte bewegen mehr!

NL: Als Weinkönigin ist man vor allem Botschafterin. Was werden Ihre wichtigsten Botschaften sein, die sie unter die Leute bringen wollen?

NL: Und was war der aufregendste Wein-Moment in Ihrem bisherigen Leben? Katja I.: Ich bin sozusagen mit dem Weingut aufgewachsen, das im Jahr 1990 gegründet worden ist. Vor dem Haus ist unser Sauvignon angebaut worden und es war für mich als Kind sehr aufregend, ihn heranwachsen zu sehen. Die erste Ernte war ein so richtig aufregender Moment, den ich nie vergessen werde. Das al-

NL: Erzählen Sie uns ein wenig über Ihr familiäres Umfeld?

NEUES LAND Großklein

Tanzen in Spanien Die „Oberlandler z’Frohnleiten“ haben weit entfernt von der Heimat ordentlich aufgetanzt: Im spanischen Lloret de Mar „plattelten“ sie als einzige österreichische Tanzgruppe neben mehr als 30 anderen Gruppen beim internationalen Folklorefestival. Sie präsentierten dabei nicht nur steirische Mentalität und Tracht, sondern verteilten auch Steiermark-Herzerl.

Zur Eröffnung des neugebauten Kindergartens Großklein sponserte die Ortsgruppe zwei Hochbeete, die gemeinsam mit den Kindern bepflanzt wurden. Bezirksbäuerin Grete Kirchleitner, Obmann Christoph Zirngast und Florian Mack vom Vorstand der Ortsgruppe erklärten die verschiedensten Gemüsearten und waren erstaunt über das durch-

St. Ulrich a. W.

Wissen übers Wasser Das Ziel des diesjährigen Bauernbundausfluges der Ortsgruppe St. Ulrich

Foto: privat

Saft und Schale sind nicht nur sehr erfrischend, die Zitrone ist auch sonst ein kleines Allround-Wunder. Sie hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und Antioxidantien, wirkt antibakteriell und fördert die Ausleitung von Giftstoffen. Wegen ihres Säuregehaltes eignet sie sich aber auch als Pflegemittel und umweltfreundliches Reinigungsmittel im Haushalt.

Hochbeet für die Kleinen

Foto: privat

Allrounderin

wegs gute Wissen der Kinder über Natur und Garten. Kurz darauf durfte Obmann Christoph Zirngast die rund 80 Kinder und die Pädagoginnen und Pädagogen des Kindergartens auch noch auf seinem Hof zu einer Besichtigung begrüßen.

Foto: privat

Frohnleiten


STEIRERLAND

Donnerstag, 20. Juli 2017

bewegen mehr!“ Zur Person Katja I. ist die neue, für zwei Jahre gewählte, Weinkönigin der Steiermark. Mit „bürgerlichem Namen“ heißt sie Katja Silberschneider, ist 21 Jahre jung, hat zwei Geschwister und kommt von einem Weinbaubetrieb in Eichberg Trautenburg bei Leutschach, der sich auch mit der Klapotetzerzeugung beschäftigt.

SCHULTERKLOPFEN

Die neue Weinkönigin der Steiermark, Katja I Karl Brodschneider

Die Hebamme beim Waldkreuz Immer wieder habe ich das Glück, dass ich Beiträge erhalte, die vom (früheren) Leben auf dem Land erzählen. Geschrieben wurden sie oft von (einfachen) Menschen, die wollen, dass althergebrachtes Wissen und Familiengeschichten nicht verloren gehen. In den kommenden Ausgaben werde ich einige solcher Menschen zu Wort kommen lassen. Die erste Geschichte stammt von There­ sia Derler, legendäre Hebamme im Teichalm-Sommeralmgebiet.

les dürfte wohl dazu beigetragen haben, dass der Sauvignon mein Lieblingswein geworden ist. NL: Haben Sie sich auch schon über Ihre Zukunft den Kopf zerbrochen? Katja I.: Ich will vor allem eine sehr aktive Weinkönigin sein, aber auch mein Studium – International Marketing & Sales Management am Campus 02 in Graz – fertig machen. Danach habe ich vor, das Masterstudium Weinmarketing an der Fachhochschule Burgenland zu absolvieren. NL: Wo möchten Sie danach all Ihr Wissen in die Schlacht werfen? Katja I.: Ich will zusammen mit meinem Bruder den Betrieb führen, weiterhin für die Gäste da sein und mich ums Marketing kümmern.

Großes Almfest Das Almfest der ARGE Voitsberger Bergbauern auf der „Rappoldhütte“ am Salzstiegl war mit über 1000 Besuchern ein voller Erfolg. Direktor Franz Tonner bedankte sich bei allen Beteiligten für die Ausrichtung des bereits vierten Almfestes und betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der Bergbauern für

die Allgemeinheit, und dass die schwere Arbeit in der Natur keine Selbstverständlichkeit ist.

allen Alters trotzten dem kühlen Wetter und schlossen sich Kammerobmann Peter Kettner bei der „Großen Almrunde“ über die Rot-Kreuz-Kapelle auf die PuglAlm und wieder zurück zur Laussabaueralm an. Die Bauernbund-Ortsgruppe Weißenbach-St. Gallen unter der Führung von Christian Weissensteiner hatte den Wandertag bestens organisiert und steuerte allerhand Wissenswertes über die Geschichte und den heutigen Bestand der Almen bei.

Weißenbach-St. Gallen

Eine große Almrunde Wie schon in den letzten Jahren lud der Bauernbund des Bezirkes Liezen zum Familienwandertag. Dieses Mal ging es auf die Laussabaueralm am Hengstpass. An die sechzig Teilnehmer

Foto: privat

Voitsberg

Foto: privat

IMMER DABEI am Waasen war die Leibnitzerfeld Wasserversorgungs GmbH mit sehr interessanten Informationen über unser Trinkwasser. Die anschließende Besichtigung des Werkes und dem Hochbehälter am Seggauberg wurde mit großer Begeisterung angenommen. Einen gemütlichen Abschluss konnten alle in der Buschenschank „Wolf’s Schenke“ in Trautmannsdorf bei guter Jause genießen.

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April 1941. Es war eine meiner ersten Geburten. Ich wurde zu einer Siebent-Gebärenden gerufen. Nach Aussagen der Wöchnerin hatte sie immer eine Wehenschwäche, doch die Pfuscherin (oder Afterhebamme) hat ihr immer Mutterkorntee gemacht, damit die Wehen besser einsetzen sollten, was auch meistens der Fall war. Aber es hätte auch zu einem Wehensturm kommen können, was für Mutter und Kind tödlich hätte sein können. Diesmal war halt wieder eine Wehenschwäche eingetreten. Mit vorsichtigen kleinen Orasthin-Injektionen war es dann soweit zur Geburt. Wie schon vor der Geburt war auch eine Wehenschwäche in der Nachgeburtsperiode. Es kam zu einer Atonie (Blutung). Ich drückte die Aorta ab und trotzdem konnte ich die Blutung nicht zum Stillstand bringen. Ich musste handeln und die Nachgeburt selber lösen. Gott sei Dank ging alles gut. Beim Heimgehen von der Patientin dankte ich der heiligen Margareta, der Patronin der Geburtshilfe, am Waldkreuz. Ich dachte, wenn das so weitergeht mit den Komplikationen, müsste man als junge Hebamme wohl mutlos werden. Doch bis zur nächsten Geburt fasste ich wieder Mut.


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Donnerstag, 20. Juli 2017

Bäuerliche

Blumau sowie Vorstandsmitglied des Seniorenbundes. Wir wünschen Franz Genser weiterhin Gesundheit, Gottes Segen und Kraft für die weiteren Lebensjahre.

■ Ingrid Donnerer

Eggersdorf b. G. Zwei Gründe zum Feiern Foto: privat

Bürgermeister Reinhard Pichler, Bauernbundobmann Bernhard Kocher sowie die beiden Gemeinderätinnen Anna Herzog und Maria Neubauer gratulierten Johann Schwarzl zum 85. Geburtstag und gleichzeitig zur diamantenen Hochzeit, die er mit seiner Gattin Grete feiern durfte. Herr Schwarzl ist noch immer sehr aktiv in Landwirtschaft und in der Waldpflege tätig. Als leidenschaftlicher Jäger fährt er regelmäßig in den Wald, wo er nicht nur das Wild hegt, sondern auch sehr bemüht ist, dass die Forstwege in Ordnung sind. Der Bauernbund dankt für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht viele gesunde Jahre!

Friedberg Viele Tätigkeiten

S

In Ehrenschachen feierte Franz Peinthor seinen 75. Geburtstag. Obmann-Stellvertreter Manfred Kaiser und Erwin Peinthor überbrachten seitens der Ortsgruppe Glückwünsche und ein Geschenk. Der Jubilar war einige Perioden im Gemeinderat tätig, auch im Vorstand des ÖAAB und des Seniorenbundes. Wir danken für seine wertvolle Tätigkeit und wünschen vor allem viel Gesundheit!

trahlendes Sommerwetter bot die Kulisse für eine besondere Hochzeit. Jacqueline Nigitz, die schon seit einiger Zeit den großelterlichen Betrieb, der sich auf Legehennen spezialisiert hat, als Betriebsführerin leitet und der Mechaniker und AVL-Techniker Markus Trammer gaben sich in der Pfarrkirche Eichkögl-Klein Mariazell das Ja-Wort. Schon die Fahrt zur Kirche wurde zum Erlebnis. Auf der gesamten Strecke gab es für das Paar nämlich so manche Hürde zu überwinden. „Ga-

Bad Blumau Wieder genesen Dass Franz Genser kürzlich seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie feiern durfte ist für ihn keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder bremsten gesundheitliche Probleme sein fleißiges Schaffen. Doch der nun rüstige Jubilar erlangte, dank seines starken Willens, der Unterstützung seiner Familie und den Segen Gottes, immer wieder sein Wohlergehen zurück. So ist er nach wie vor im touristischen Familienunternehmen tätig und kümmert sich leidenschaftlich um den Forst des Betriebes. Der stets vorbildliche Landwirt und Familienvater war im öffentlichen Leben sehr aktiv. So war er unter anderem als Funktionär im Vorstand der örtlichen Raiffeisenbank, Ortsvorsteher und Bauernbundobmann in der KG

Das Ehepaar Peter und Maria Doppelhofer vulgo Pullabauer feierte im engsten Familienkreis das Fest der goldenen Hochzeit. Sie bewirtschafteten den kleinen Bergbauernbetrieb voll Fleiß und machten daraus ein schmuckes Anwesen. Herr Doppelhofer war bis zu seiner Pensionierung ein gewissenhafter Forstarbeiter und im öffentlichen Leben als Vorbeter, Gemeinderat, Pfarrgemeinderatsvorsitzender sowie Mitarbeiter im ÖKB und Seniorenbund sehr beliebt. Unter den vielen Gratulanten waren Bürgermeister Erwin Gruber, Vizebürgermeister Peter Pölzl, ÖKB-Obmann Stefan Gruber mit Stellvertreter Christian Kroisleitner, Seniorenbundobfrau Theresia Tösch mit Stellvertreterin Elisabeth Stelzer, Gemeindebäuerin Sofie Haubenwallner und Bauernbundobmann Stefan Straßegger. Sie alle dankten dem „Pullabau-

er Peter“ für seine gewissenhaften, ehrenamtlichen Tätigkeiten, aber auch seiner Frau Maria, die in dabei stets unterstützte. Der Bauernbund Gasen wünscht dem Jubelpaar auch auf diesem Wege noch viele gemeinsame und gesunde Jahre am Pullabauernhof!

Großwilfersdorf Viele Gratulanten

Foto: privat

Foto: privat

Gasen Goldene Hochzeit

Oststeiermark

Viele Aufgaben hatte das Paar zu erledigen, bevor es sich vor dem Traualtar in der Pfarrkirche Eichkögl das JaWort geben durfte.

Josef Rindler aus Großwilfersdorf feierte seinen 80. Geburtstag. Es gratulierten Bürgermeister Johann Urschler im Beisein von Vizebürgermeister Franz Zehner für die Gemeinde, Direktor Alois Baliko und Josef Zügner für die Raiffeisenbank Großwilfersdorf sowie eine Abordnung des Obst- und Weinbauvereines, des Fremdenverkehrsvereines, der Pfarre und dem Österreichischen Kameradschaftsbund. Für den Bauernbund Großwilfersdorf gratulierten Kurt Tauschmann und Helmut Hammerlindl. Sie überreichten ein kleines Geschenk und die Ehrenurkunde der Landesleitung. Wir wünschen dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

ckernde Hühner“ forderten mit dem Pipi-Hendl-Song die Lachmuskeln der Hochzeitsgesellschaft. Beim Eierspeise machen, mitten auf der Straße auf offenem Feuer, mussten die Brautleute für alle Gäste einen Zwischenimbiss zubereiten. Da der Bräutigam – mittlerweile aktives Mitglied der FF-Eichkögl – mehrere Jahre der Feuerwehr Lö-

Hartl Treues Mitglied Maria Jagerhofer feierte im Buschenschank Spindler in Winzendorf ihren 80. Geburtstag. Neben vielen Freunden und Verwandten gratulierte auch Hans-Peter Spindler für die Bauernbundortsgruppe Hartl und bedankte sich dabei für die jahrzehntelange Mitgliedschaft beim Steirischen Bauernbund. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Hermann Grassl.

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Klöch Vollblutbauer Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Domittner vulgo Hauptmann aus Gruisla im „Klöcherhof“ seinen 70. Geburtstag. Zu den Gratulanten zählten nebst


STEIRERLAND

Donnerstag, 20. Juli 2017

Hochzeit

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Radochen Rüstige Jubilarin

Das Brautpaar durfte durch ein langes Spalier aus Feuerwehrleuten, der Perchtengruppe und vielen Bekannten schreiten.

dersdorf als Kommandant vorstand, waren beide Vereine stark vertreten und die Wettkampfgruppe Lödersdorf ließ den Bräutigam beim Wasserpumpen ordentlich Schwitzen. Der Bauernbund überprüfte natürlich die landwirtschaftlichen Fähigkeiten des jungen Paares. Beim Durchsägen eines Baumstammes mit einer alten Zugsäge war zu

erkennen, wie wichtig es ist, gemeinsam in die gleiche Richtung zu ziehen. Nach all diesen Einlagen wurde – mit etwas Verspätung – die Hochzeitsmesse, die vom Kindberger Pfarrer Andreas Monschein, einem Verwandten der Braut, zelebriert wurde, gefeiert. Beim Auszug aus der Kirche war das frisch vermählte Paar sichtlich gerührt.

der Familie, der Verwandtschaft und Nachbarschaft auch Bürgermeister Josef Doupona, ÖKB-Obmann Erich Potzinger und die Ausschussmitglieder der FF Gruisla mit OBI Michael Radl an der Spitze. Dem etwas leiser getretenen „Vollblutlandwirt“ und passionierten Holzfäller wünschen wir für die Zukunft viel Gesundheit und Freude in seinen Aktivitäten!

Rudi Farnleitner. Die Ortsgruppe Naas wünscht ihm alles Gute und weiterhin viel Gesundheit!

Söchau Gute Wünsche Der örtliche Bauernbund gratuliert Bürgermeister Josef Kapper, Kurt Raidl und Johannes Paierl aus Aschbach sowie Josefine Wurzer aus Tautendorf herzlich zum Geburtstag. Wir wünschen ihnen alles Gute und viel Gesundheit!

Südsteiermark

Foto: privat

St. Peter a. O. Acht Jahrzehnte

Leutschach a. d. W. Hobby-Tischler

Theresia Stark vulgo Hofbartlschuster feierte den 80. Geburtstag. Vom Bauernbund St. Peter am Ottersbach bekam sie eine Urkunde und herzliche Glückwünsche überbracht.

Foto: privat

Das Ehepaar Rupert und Rosa Zach vulgo Fostl aus Oberdorf feierte das Fest der goldenen Hochzeit. Dazu gratulierten Bürgermeister Franz Matzer für die Gemeinde sowie Stefanie Eibler mit Anna Matzer für den Seniorenbund sehr herzlich.

Studenzen Drei Geburtstage

Foto: privat

Foto: privat

Pirching a. T. Goldene Hochzeit

Kürzlich durften wir dem rüstigen Jubilar Franz Greiner zum 80. Geburtstag gratulieren. Er ist langjähriges Bauernbundmitglied. Besonders aktiv ist er beim Seniorenbund. Als Vorbeter wird er in der Pfarre sehr geschätzt. Von Seiten des Bauernbundes gratulierten ihm Johann Neuhold und

den 90. Geburtstag und zudem die 65. Wiederkehr des Hochzeitstages. Herr Leopold gehört seit 56 Jahren unserer Ortsgruppe an und war Gründungsmitglied. Als Obstgroßhändler sowie als langjähriger Gemeinderat und Mitglied der FF Studenzen hat er viel zum Wohl der ländlichen Bevölkerung beigetragen. – Altbürgermeister Gottfried Clement beging den Siebziger. Er ist seit 47 Jahren Bauernbundmitglied. Er war 39 Jahre lang in der Gemeindepolitik vertreten und bekleidete über 19 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters. Weiters war er Aufsichtsrat und Obmann der Raiffeisenbank Studenzen/Paldau sowie Mitglied der FF Studenzen. – Unser Vollerwerbslandwirt Franz Wiefler wurde sechzig. Er ist seit 35 Jahren Bauernbundmitglied (viele Jahre als Kassier). Er war zwei Perioden lang Gemeinderat und ist seit Jahrzehnten ein aktiver Feuerwehrkamerad.

In Radochen vollendete Rosa Koller das 80. Lebensjahr. Als Gratulanten stellten sich die Vertreter der Gemeinde, der Berg- und Naturwacht sowie des Seniorenbundes und der katholischen Frauenbewegung bei ihr ein. Auch der Pfarrer und der Bauernbund gratulierten. Danach feierte die Jubilarin im Partyzelt, das im Hof aufgestellt worden war, zusammen mit ihren Kindern, Enkeln, Freunden, Verwandten und Nachbarn ausgiebig den Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin auch auf diesem Weg viel Glück und Gesundheit für die weiteren Lebensjahre!

Foto: Ingrid Donnerer

Naas Geschätzter Vorbeter

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Unsere Bauernbundortsgruppe Studenzen möchte auf diesem Wege drei verdienstvollen Mitgliedern zu besonderen Geburtstagen gratulieren: Kommerzialrat Ferdinand Leopold feierte

Willibald Kumpitsch hat den inzwischen bereits übergebenen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb in Pößnitz mit Weinbau und Rinderhaltung aufgebaut, ein neues Wohnhaus errichtet und auch für eine eigene Hofzufahrt gesorgt. Viele Jahre lang war er als Bauhofmitarbeiter der Altgemeinde Glanz an der Weinstraße tätig. Nun widmet er sich neben der landwirtschaftlichen Tätigkeit noch seiner geliebten Hobbytischlerei, in der er unter anderem Kapelleneinrichtungen herstellt und Skulpturenrestaurierungen vornimmt. Auch sein gesamtes Engagement um das Kirchenleben sei hier lobend erwähnt. Nun feierte er im Kreise seiner Familie die Vollendung seines 70. Lebensjahres, wozu auch der Bauernbund und die Gemeinde gratulierten.


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 20. Juli 2017

tag. Zu diesem Anlass gratulierten der Bauernbund Fohnsdorf, vertreten durch Obmann Franz Winkler, Vizebürgermeister Volkart Kienzl und Gemeinderat Dominik Wildbolz. Wir wünschen dem Jungsechziger weiterhin viel Gesundheit und Erfolg!

Bad Gams Eine aktive Bäuerin

Oberwölz Hilfsbereiter Nachbar

Seinen 85. Geburtstag feierte Eduard Strasser, Altbauer vulgo Hiasbauer, im Kreise seiner Familie. Der aus einfachen Verhältnissen stammende ehemalige Land- und Forstarbeiter konnte mit seiner Gattin Cili den Hof übernehmen. Der Betrieb wurde zielstrebig ausgebaut bis er schließlich an Sohn Erich, einem der sechs Kinder, übergeben wurde. Der Jagd geht Edi nicht mehr nach, dafür fertigt er meisterhaft „Senswoaf“ aus Holz an, wofür er weitum bekannt ist. Für den Bauernbund gratulierten Obfrau Friederike Fritz und die Nachbarn Vroni und Urban Prugger. Wir wünschen dem Jubilar viel Gesundheit und Gottes Segen!

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

Unser langjähriges Mitglied Anna Bayer vulgo Obergschwantner feierte den 75. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftete gemeinsam mit ihrer Familie einen Bergbauernhof im Kindtalgraben. Noch immer arbeitet sie fleißig am Betrieb mit. Eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Johann Fohsl gratulierte recht herzlich und überreichte ihr ein Geschenk. Wir wünschen unserer Jubilarin

Modriach Bio-Bäuerin

St. Johann a. T. „Senswoaf“ aus Holz

Gemeinsam mit seiner Familie lud Johann Schoberegger vulgo Grundner in Schönberg-Lachtal zu seinem 70. Geburtstag seine Freunde und Wegbegleiter zu einer gemeinsamen Feier ein. Sein Schaffen und Wirken gilt vor allem seiner Familie, die ihm sehr am Herzen liegt. Johann Schoberegger stellte auch seine gute Nachbarschaft – besonders bei der Errichtung des neuen Hofaufschließungsweges – unter Beweis. Seine große Hilfsbereitschaft für die Öffentlichkeit brachte ihm Dank und Anerkennung. Die Bauernbundvertreter Fussi und Knapp sowie Bürgermeister Schmiedhofer gratulier-

Kindberg Noch immer fleißig

Vor kurzem feierte unser Mitglied Erika Wallner vulgo Oberer Ofner ihren 50. Geburtstag. Eine Abordnung der Bauernbund-Ortsgruppe Feldbaum mit Obmann Rochus Raffling konnten ihr die besten Glückwünsche überbringen. Frau Wallner führt mit ihrem Gatten einen Rindermast- und Obstbaubetrieb mit Direktvermarktung. Wir danken für die treue Mitgliedschaft und wünschen weiterhin alles Gute!

ten ihm herzlichst. Sie dankten für die langjährige Mitgliedschaft und wünschten noch viele gesunde und glückliche Jahre.

Foto: privat

Weststeiermark

alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!

Vor wenigen Tagen feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied, Rosa Münzer vulgo Keusch, ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Gatten Gottfried einen Bio-Betrieb mit Schwerpunkt Mutterkuhhaltung und Forstwirtschaft. Bauernbund-Obmann Franz Hiebler und Stellvertreter Werner Münzer gratulierten zum runden Geburtstag und wünschten weiterhin viel Gesundheit und Glück.

Wie’s g’wesn is

Obersteiermark Fohnsdorf Runder Geburtstag

Foto: privat

Hans Felfer aus Rattenberg feierte kürzlich seinen 60. Geburts-

Von Altbürgermeister Otto Pusswald aus St. Johann in der Haide stammt dieses Foto aus dem Jahr 1981. Es zeigt Alois Jeitler aus der Point mit seinem Sohn Alois. Pusswald bemerkt: „Solchen Heufuhrwerken begegnet man – wenn überhaupt – heutzutage nur mehr ganz selten auf unseren Straßen! Vor 40 Jahren war das noch anders.“

Wartberg i. M. Gastfreundliche Bäuerin Christine Seitinger vulgo Doppler feierte in körperlicher Frische im Kreise ihrer Familie ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin ist am Hof und im Garten nach wie vor sehr aktiv. Mit viel Fleiß und Schaffenskraft hatte sie gemeinsam mit ihrem Gatten und der Familie ein neues Stallgebäude errichtet. Der Dopplerhof, höchstgelegener Bergbauernhof im Scheibsgraben, ist – im Sommer wie im Winter – Ziel vieler Wanderer, die gerne Einkehr halten und gastfreundlich bewirtet werden. Auch macht die Dopplerin gerne Ausflüge und besucht jeden Sonntag und Feiertag die heilige Messe, sofern es ihr möglich ist. Auch das Handarbeiten ist nebenbei ein beliebtes Hobby von ihr. Der Senioren- und Bauernbund überbrachten Präsente, verbunden mit Glückwünschen, Gesundheit und Gottes Segen.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 20. Juli 2017

Europäische Union

GAP vereinfachen

Alle Agrarminister forderten gegenüber Kommissar Hogan eine Vereinfachung der GAP.

Der erste EU-Agrarministerrat unter estnischer Leitung fand vergangenen Montag und Dienstag in Brüssel statt. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) muss nach 2020 vereinfacht und modernisiert werden, bekräftigten die EU-Landwirtschaftsminister während ihrer Ratssitzung in Brüssel, von denen eine deutliche Mehrheit zudem forderte, dass die Lücke im EU-Landwirtschaftsbudget durch den Brexit wieder geschlossen wird. Die Finanzierung der Agrarpolitik müsse auch in den Jahren nach 2020

sichergestellt werden, fasste der estnische Ratspräsident Tarmo Tamm die Debatte zusammen. Lediglich Schweden wies darauf hin, dass die fehlenden Milliarden im EU-Agrarhaushalt durch den Brexit durch Kürzungen bei den Direktzahlungen eingespart werden müssten. Eine nationale Kofinanzierung der 1. Säule der GAP fand keine Anhänger. Besonders Polen und andere osteuropäische Mitgliedstaaten lehnen es ab, die in Brüssel fehlenden Mittel aus dem nationalen Haushalt zu ersetzen.

Tschechien

Schweinepest Mit dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien, geht die Angst um, dass kein EU-Mitgliedsland mehr sicher vor der Seuche ist. „Wir müssen mehr Klarheit über die Übertragungswege der Krankheit bekommen“, erklärte EU-Verbraucherkommissar Vytenis Andriukaitis. Weil zwischen den bisherigen Fällen in Ostpolen und Litauen sowie den neuen Fällen in Tschechien hunderte Kilometer liegen, kämen Wildschweine als Überträger kaum in Frage. Diesmal sei die Ansteckung auf den Menschen zurückzuführen, betonte Andriukaitis.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

USA

Maßnahmen

I

n den USA haben sich Agrarverbände wiederholt gegen neue Handelsbeschränkungen ausgesprochen. Sie warnten US-Handelsminister Wilbur Ross, dass sich Beschränkungen für Stahl- und Aluminiumimporte auch negativ auf den Agrarhandel auswirken könnten. „Die US-Agrarwirtschaft hängt stark von Exporten ab, das macht sie be-

sonders anfällig für Vergeltungsmaßnahmen“, heißt es von den Verbänden, die Farmer, Milcherzeuger sowie Vieh- und Schweinezüchter vertreten. Viele Nationen, die Stahl in die USA liefern, sind ihrerseits wichtige Abnehmer von US-Getreide, Milch oder Fleisch. Entsprechend hoch sei das Potenzial für Gegenmaßnahmen, so die Verbände weiter.

Agrarverbände warnen vor durch US-Handelsbeschränkungen hervorgerufene Vergeltungsmaßnahmen. Foto: fotolia.com/Brad

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Zukunfts­ perspektiven Sie kennen meine Einstellung zu weltweiten Handelsvorgängen sicher schon aus vorangegangenen Beiträgen. Ich freue mich auch über all ihre Rückmeldungen und darf an dieser Stelle festhalten, dass für mich ein funktionierender Inlandsmarkt, auf dem die Bäuerinnen und Bauern mit ihren Produkten und Dienstleistungen ein wichtiges Zahnrad funktionierender Wirtschaftskreisläufe sind, an erster Stelle aller Bemühungen stehen sollte. Trotzdem ist es der falsche Weg, in unserer immer mehr vernetzt – globalisierten Welt auf wieder stärkere Abschottung und übersteigerten Protektionismus zu setzen. Ich darf darauf hinweisen, dass der Wohlstand der europäischen und österreichischen Handelsstädte im Mittelalter nicht durch Abschottung, sondern durch eine konstruktiv gestaltete, schon damals kontinentübergreifende, Handelspolitik zurückzuführen ist. Dadurch hielten Bildung und Entwicklung Einzug. Dinge, die in Europa die Grundlage dafür gelegt haben, dass die europäischen Länder heute insgesamt gut dastehen und für ihre Bürgerinnen und Bürger vieles bieten können. Das Thema greife ich aufgrund des kürzlich zwischen der EU und Japan (sie konnten letzte Woche in der Bauernzeitung darüber lesen) abgeschlossenen und ab 2019 geltenden Handelsabkommen „JEFTA“ wieder auf. Ich darf hier nochmals darauf hinweisen, dass ich nicht für freien Handel um jeden Preis bin, aber gut gemachte Abkommen, in denen unsere Standards berücksichtigt und unsere Anliegen als Gesellschaft und als Bauernschaft ernst genommen werden, werden sich, wie wir es im Nachhinein immer wieder sehen, auch in Zukunft zum Wohle uns aller auswirken.


14 WIRTSCHAFT

Donnerstag, 20. Juli 2017

Erfolg in der Wirtschaft A

ufsichtsratsvorsitzender Gerhard Eger konnte kürzlich zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste zur Generalversammlung der Raiffeisenbank Schilcherland in Bad Gams begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Harald Spitaller von der Raiffeisenlandesbank, Revisor Thomas Zölzer, dem Bürgermeister von Deutschlandsberg, Josef Wallner sowie Kammerobmann Christian Polz. Den Jahresabschluss 2016 sowie den Geschäfts- und Lagebericht konnte Vorstand und Geschäftsleiter Günter Krainer erstatten, der nach Gegenüberstellung von Passiva und Aktiva einen Jahresgewinn in der Höhe von 210.000 Euro verkündete. Der Dank erging an dieser Stelle an alle Mitglieder des Aufsichtsrates und an alle Mitarbeiter. Revisor Thomas Zölzer, der nach

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Funktionäre und Ehrengäste bei der diesjährigen Generalversammlung der Raiffeisenbank Schilcherland in Bad Gams. Foto: Rumpf

den Schritten der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und Rechtlichkeit die Überprüfung vorgenommen hatte, bestätigte die positive Arbeit der Raiffeisenbank Schilcherland in allen Punkten. Aufsichtsratsvorsitzender Eger beleuchtete in seinem Bericht das vergangene Geschäftsjahr, wobei der Erfolg in der Wirtschaft von vielen Faktoren abhängig sei. Sowohl die äußeren Faktoren – national und international – als auch die vielen Regulative seien langfristig nicht immer kalkulierbar, wobei die nationale „Wachstumsbremse“ ebenso eingeschlossen ist und wo seiner Meinung nach die „Bremsklötze“ gelockert werden müssten. Harald Spitaller von der RLB Steiermark bestätigte, dass er die äußerst positive Entwicklung der Raiffeisenbanken in der Südweststeiermark seit Jahren verfolge. Alois Rumpf

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Suchen Sie im App Store (IPhone, IPad) oder bei Google play (Android) nach „Steirischer Bauernbund“.

Installieren Sie die App auf Ihrem Smartphone oder Tablet. ACHTUNG! „Steirischer Bauernbund“ möchte Ihnen Mitteilungen senden: „Erlauben“.

Sollten Sie während der Installation oder beim Öffnen der App nach Zugriffsberechtigungen gefragt werden erlauben Sie diese.


WIRTSCHAFT

Donnerstag, 20. Juli 2017

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Immer öfter sind Elektrofahrzeuge in Fuhrparks von Unternehmen zu finden. Der steuerliche Anreiz zur Senkung von CO2-Emmissionen greift.

U

mwelt- und Klimaschutz ist dieser Tage in aller Munde. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Reduktion von Kohlenstoffdioxid-Emmissionen, die im Straßenverkehr entstehen. Seit Jänner 2016 müssen Mitarbeiter, die ein Firmenfahrzeug auch privat nutzen, einen höheren Sachbezug versteuern, wenn das Fahrzeug definierte

Foto: David Sailer

E-Fahrzeuge auf der Überholspur Renato Eggner, Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement. Emissionswerte überschreitet. Diese CO2-Obergrenze reduziert sich jedes Jahr um drei Gramm pro Kilometer. Das Kaufverhalten der Unternehmen geht aber bereits einen Schritt weiter, wie Renato Eggner, Geschäftsführer von Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement, weiß: „In den von uns betreuten Fuhrparks ha-

ben sich die durchschnittlichen CO2-Emissionen der neu angeschafften, konventionell angetriebenen Fahrzeuge sukzessive von 123 Gramm im Jahr 2015 auf 116 Gramm pro Kilometer im ersten Halbjahr 2017 reduziert.“ Dass der steuerliche Anreiz, die CO2-Emmissionen zu reduzieren und mehr E-Fahrzeuge als Firmenfahrzeuge einzusetzen sehr gut greift, kann Eggner somit nur bestätigen: „Die Nachfrage nach E-Fahrzeugen war 2016 dreimal so hoch als im Jahr davor. Viele unserer Firmenkunden nutzen die Gelegenheit und stellen ihren Fuhrpark auf umweltfreundlichere oder elektrische Fahrzeugmodelle um. Bereits knapp sieben Prozent, der von uns gemanagten PKW und leichten Nutzfahrzeuge sind elektrisch unterwegs.“

Nun noch mehr Informationen

D

Nach dem Öffnen der App erscheint der Startbildschirm. Das Menü befindet sich rechts oben und wird nach dem Klick auf die drei Striche sichtbar.

er Steirische Bauernbund verstärkt mit der neuen App sein Online-Angebot und sorgt für noch schnelleren Informationsfluss. Im Informationszeitalter geht es bekanntlich mehr denn je um die rasche Reaktion! Daher will der Steirische Bauernbund ab sofort ganz neue Wege gehen, um die Kommunikation zu seinen Mitgliedern und Funktionären noch weiter zu optimieren. Neben den bereits etablierten Informationsquellen www.stbb. at und www.neuesland.at gibt es ab sofort die App, die völlig neue Möglichkeiten schafft. Mit ihrer Hilfe erhöht sich die Informationsgeschwindigkeit und es entstehen ganz neue technische Möglichkeiten. So soll damit auch die interne Kommunikation mit den Funktionärinnen und Funktionäre wesentlich verbessert werden. Dafür ist ein eigener, geschlosse-

ner Funktionärsbereich angelegt worden, der mit einem persönlichen Login abgesichert ist. Bauernbund-Direktor Franz Tonner sieht darüber hinaus auch große Chancen, mit Hilfe der App die Beziehung zwischen Bauern und Konsumenten zu verbessern und eine stärkere Bewusstseinsbildung der Bevölkerung für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern zu entwickeln. In der App des Steirischer Bauernbundes werden in der ersten Stufe die Informationen über den Steirischen Bauernbund und über NEUES LAND in eigenen Unterpunkten abrufbar. „Die App ist der Startschuss für bessere, schnellere und einfachere Handhabung des digitalen Informationsflusses und sie ist beliebig erweiterbar, sodass wir je nach Bedarf Kampagnen und Aktionen gezielt mit der Nutzung der neuen Informationskanäle optimieren können“, so Tonner


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 21. Juli bis 20. August

Zuchtrinder

14.8. Traboch, 9.30 Uhr 25.7. 1.8. 8.8. 16.8.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 29 vom 20. Juli 2017, Jg. 49

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Sägeindustrie produziert auf hohem Niveau

I

Internet www.stmk.lko.at Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine 2003

73,00 Notierungspreisband EZG Rind 72,00 72,00 Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 70,00 69,00 68,00 Verbraucherpreisindex 67,00 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Juni '17 vorl. 67,00 Monat 2016 2017 16/17 in% Jänner 110,5 112,7 67,00 +2,0 Februar 110,6 113,0 67,00 +2,2 März 111,5 113,6 67,00 +1,9 67,00 April 111,5 113,8 +2,1 68,8

Rinder: 0316-830373

Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

111,8 113,9 111,9 114,0 111,5 111,3 112,0 112,4 112,5 113,0

Jahres-Ø

+1,9 +1,9

m Kleinwald sind die Erntemaßnahmen der Jahreszeit entsprechend rückläufig. Die Unwetter der letzten Wochen haben Schadmengen von rund 50.000 fm in der Steiermark gebracht. Diese Kalamitäten werden rasch 2004 2005 aufgearbeitet, 2006 2007 damit 2008 den Borkenkäfern 68,00 70,00 72,50etwaiges 86,50 Brut83,00 material entzogen 68,00 70,00 72,50wird. 86,00 75,00 69,00 73,00 der 83,50 69,00 Einen 70,00 Massenbefall rinden69,00 70,00 Borkenkäfer 74,00 80,50 brütenden gibt 66,50 es 69,00 78,00 66,50 derzeit70,00 nicht. 74,50 Einzelne kleinere 69,00 70,00 treten 75,50 aber 77,50bereits 66,50 Käfernester 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 auf. Hinsichtlich Käferentwick68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 lung befinden wir uns in der 2. 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 Generation das heißt, dass 68,00 die 69,00 71,00 – 81,50 82,50 ersten 71,00 Jungkäfer bereits ausgeflo69,50 84,00 82,50 68,50 gen sind und 85,50 sich die85,00 Folgebrut 68,50 70,00 72,00 gerade in der Entwicklung 69,3 68,9 70,4 77,1 81,6 befindet. NL

97 95

111,7

93

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 18.7.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

1,151 +0,012

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

91 89

Die Sägeindustrie produziert auf sehr hohem Niveau, ist lokal allerdings sehr unterschiedlich versorgt. Durch die guten Absatz-

und Zellstoffindustrie sind ebenfalls gut gefüllt. Die hohe Produktion der Sägeindustrie und der somit hohe Anteil anfallender Sägenebenprodukte heben den Ver„Auf Schnittholzsorgungsgrad der Zellstoffindustrie zusätzlich. Es besteht jedoch märkten besteht auch2014 hier gute Aufnahmefähiggute 2011 Nachfrage 2009 2010 2012 2013 keit 99,50 für frisches Rundholz. 68,50 73,50 88,00 93,00 98,00 nach frischem Der 99,50 Aufnahmestopp von Schleif68,50 74,00 88,50 94,00 97,00 Rundholz.“ 68,50 75,00 88,50 93,50 96,50 holz99,50 im Werk Laakirchen zeigt Klaus Friedl, Forstmarkt69,00 76,50 89,00 93,50 97,00 98,00 derzeit kaum Auswirkungen am referent, LK Steiermark 69,50 76,50 89,50 94,00 97,00 98,00 Hier wird sich zu BeHolzmarkt. 70,00 79,00 auf 90,50 ginn98,00 der Durchforstungssaison möglichkeiten den 94,00 Schnitt-97,00 70,00 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50 holzmärkten besteht eine gute im Herbst darstellen, wie gut das 70,50 85,00 91,00 95,00 98,50 94,50 Nachfrage nach frischem Rund- Schleifholz von den heimischen 70,50 85,50 92,50 95,50 99,00 94,50 Verarbeitern abgenommen werholz. Holzpreis frische99,00 71,50Der86,00 93,50 für98,00 95,00 den 95,00 kann. Sägebloche ist in 94,50 den letzten 72,50 87,00 98,00Wo-99,50 Durch die hohen Temperaturen chen (im Bereich von ein99,50 87,50 95,00 98,00 96,00 72,50leicht ist die96,8 Nachfrage nach Energiebis70,1 zwei Euro) 80,8 gestiegen. 91,0 95,1 98,0 Die Rundholzlager der Papier- holz erheblich gesunken. Lager für die nächste Heizsaison könFi/Ta Sägerundholz nen wieder aufgefüllt werden. Das hohe Angebot an inländiin Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK 2017 schem Energieholz sowie große 2,50 Importmengen bewirken ein Ab2017 2016 2015 2,63 sinken der Energieholzpreise. 2,74 Aus heutiger Sicht wird eine 2,89 schriftliche Definition des Holz2,90 geschäftes in Anlehnung an den 2,90 von der FHP zur Verfügung gestellten Musterschlussbrief empfohlen. Die Bestände sollten laufend auf Käferbefall kontrolliert werden. Die Kontrolle der Werksübernahme sichert die Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Qualität des Holzgeschäftes. 2017

2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Lebendmarkt geräumt

Erzeugerpreise Stmk 6. bis 12. Juli inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,90 1,77 1,54

– 0,02 – 0,03 – 0,03

1,38

– 0,03

1,84

– 0,03

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.27

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

176,59 182,67 183,31 164,83 163,51

Vorw.

– 0,72 – 0,61 – 2,65 – 0,54 – 0,01

2,50 2,50 Notierungen Styriabrid 2,60 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 13.–19.7. 1,61 – 0,03 2,60 Zuchtsauen, 13.–19.7.2,65 1,34 – 0,03 ST- und Systemferkel,2,65 17.–23.7. 2,75 – 0,10 2,65 Mrz Notierungen international 2,70 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig,2,80 Juli, 18.7. 1,787 –0,018 2,80 14.7. 1,71 – 0,08 Dt.Internet-Schweinebörse, Apr Dt. VEZG Schweinepr.,2,85 13.–19.7. 1,70 – 0,06 2,90 Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 17.–23.7. 64,40 – 2,60 2,90 2,90 2,90 Mai Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. 2,90 www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 2,90 2,90 2,90 Jun

NL

Ferkelnotierung ST-Basispreis 3,0

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,7 2017

2016

2015

2,4 2,1 1,8 1,5

1. Woche 1. bis 52. Woche

Am EU-Markt setzt die Flaute am Fleischmarkt die Notierungen unter Druck. Am heimischen Markt ist der Lebendmarkt geräumt. Die Notierung ist um drei Cent rückläufig. LM


Nutzrindermarkt Greinbach: Stierkälber schwächer

Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 29

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste, Ernte '17 Futterweizen, Ernte '17 Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Ernte '17, Speisequalität, Vorkontrakte

125 – 130 130 – 135 135 – 140 325 – 330

Am 18. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 29. Woche, ab Lager, je t

350 – 355 465 – 470 375 – 380 235 – 240

3,00 – 4,50

Gepflückt ab Hof

3,00

Pfirsiche

Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., regional zugestellt, Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 17. bis 23. Juli Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

0,25-0,28 0,41-0,73 0,72-0,77 1,26-1,46 0,29-0,30 0,27-0,28 0,20-0,26

Marillen

Gepflückt ab Hof

Heu und Stroh

Steirisches Gemüse

Gr.Krauth., Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Cherryparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken Paprika, grün, Stk.

0,60 1,50 1,80 0,50 1,00 0,30

Heu lose ab Feld Heu Kleinballen Heu Großballen Stroh lose ab Feld Stroh Kleinballen Stroh Großb. geschnitten Stroh Großb. gemahlen Stroh Rundballen je Stk., ab Feld Reg. Zustellk. je 100 kg

Rundholzpreise 93 – 95 93 – 96 93 – 95 93 – 95 93 – 95 60 – 65 74 – 78 46 – 54 94 – 97

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

108–120 63 – 67 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

15 – 20 18 – 24 16 – 22 5–6 16 – 25 10 – 13 13 – 17 22 – 26 3–5

Silage

frei Straße, Juni Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

Steinobst

Futtermittelpreise Steiermark Sojaschrot 44% lose, Juli Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Juli Rapsschrot 35% lose, Aug.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

45 – 46 32 – 35

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust., Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen

Siloballen ab Hof Ø 130 cm 30 – 35 Siloballen ab Hof Ø 125 cm 26 – 32 Reg. Zustellk. bis 30 km 7 – 15 Press- u. Wickelkosten 13,5 – 17,5 Presskosten 6 – 8,20 Wickelkosten 6-fach 7,5 – 9,3 Energieholz

18. Juli

verkauft

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

203 92 11 7

98,56 147,55 219,64 285,57

5,20 4,16 3,21 2,76

– 0,36 – 0,43 +0,01 – 0,07

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 251 kg

48 25 2 1

94,92 148,92 221,50 256,00

3,93 3,37 3,20 2,85

+0,22 +0,24 +0,19 +1,00

5 17 1 5

298,00 737,94 344,00 582,20

2,77 1,49 2,00 1,57

– 0,08 +0,06 – 0,40 – 0,02

Summe Stierkälber

313

Summe Kuhkälber

121,40

76

Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate

4,58

118,13

– 0,25

3,63

+ 0,44

Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 18. Juli wurden 412 Tiere vermarktet. Dass

viele Mastbetriebe wegen der heurigen Trockenperiode stöhnen, bemerkte man bei den Stierkälbern, die von ihrem sehr hohen Preisniveau Abschläge einbüßen mussten. Milchkennzahlen international Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 16.7. 43,3 43,3 Spotmilch NL, 16.7. 38,0 40,0 Kieler Rohstoffwert, ab 38,3 33,2 Hof, 4% Fett, Juni Internationaler GDTAuktionspreis-Index, – 0,4% – 0,8% 4.7., %-Veränderung

Erzeugerpreise Lebendrinder 10. bis 16.7., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

733,0 511,9 343,0 125,0 130,4 126,1

Ø-Preis

Tend.

1,40 – 0,06 2,00 – 0,14 2,60 – 0,08 4,75 +0,02 3,21 – 0,12 4,43 – 0,02

Internationaler Milchpreisvergleich 46

in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW Österreich AMA Ø Neuseeland

40

Q: LTO, AMA; Grafik: LK EU-Molkereien Ø USA

34 28

Preise Juni

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 1. Qu.17

53 – 64 39 – 44 76 – 91 1,504

22 16 Mai15

Nov15

Mai16

Nov16

Mai17

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkuhnotierung rückläufig Schlachtkalbinnen 3,7

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

2016

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind Grafik: LK

17. bis 22.7., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2015

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,6 3,5 3,4

von/bis

3,45/3,49 3,45/3,49 2,60/2,77 3,11 3,45 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,3

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 28 3,2 Jän

Feb

Mrz

April

Mai

Juni

Juli*

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Bei den Schlachtkühen trifft eine stabile Nachfrage auf ein regional leicht steigendes Angebot. Die Preise sind leicht rückläufig, die Notierungen für Jungstiere gleichbleibend. LM Monat

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

17. bis 22.7., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,45 – 3,69 2,56 – 3,06 3,11 – 3,50 3,31 – 3,53 5,30 – 5,60

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Juli aufl. bis KW 28

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,72 3,63 3,37

Kühe Kalbinnen

– 3,16 2,97 2,69

– 3,80 3,65 2,97

+0,05 – 0,13

+0,12

3,69

2,78

3,65


18 KULTUR

Donnerstag, 20. Juli 2017

E

s handelt sich um kein Instrument, das man so einfach nebenbei erlernt. Dafür ist alleine schon seine beachtliche Dimension hinderlich (das längste seiner Art misst stolze 47 Meter!). Und es gehört zu den Alpen wie das Edelweiß und der Gamsbock, für unsere Schweizer Nachbarn gilt es sogar das Nationalsymbol: Die Rede ist vom Alphorn, einem der archaischten Blechblasmusikinstrumente überhaupt – obwohl es zum überwiegenden Teil aus Holz gefertigt ist. Das Alphorn besitzt weder Klappen, Züge noch Ventile und beschränkt sich aus diesem Grund auf die Naturtonreihe. Wer denkt, dass heute ausschließlich in den Bergen und bei Folkloredarbietungen ins Alphorn geblasen wird, den belehrt Elisabeth Steinberger vom Steirischen Volksliedwerk eines Besseren: „Ganz im Gegenteil. Wir erleben einen wahren Boom, der Zuspruch ist groß.“ Aus diesem Grund bietet man auch bereits seit 2010 spezielle Kurse an, die um solche für Weisenbläser erweitert wurden, weil das thematisch gut zusammenpasst. Das Alphornspiel ist besonders bei Blasmusikanten sehr

Fotos: Steirisches Volksliedwerk

Klang alter Lieder ■ Michaela Krainz

Traditionelle Instrumente wie das Alphorn oder das Hackbrett sind beliebter denn je. In Kursen kann man das Spielen leicht erlernen. beliebt, da diese es rasch erlernen können und es zudem den bläserischen Ansatz auf jedem Blasinstrument fördert. Es kann in Gruppenkursen, die das Volksliedwerk jeden Sommer anbietet, aber auch in individuellen Kurseinheiten erlernt werden. Generell erfreuen sich tra-

ditionelle Instrumente wie die Steirische Harmonika, die Gitarre, das Hackbrett oder auch die stolze Harfe aktuell besonders großer Beliebtheit. „Auch junge Leute interessieren sich für diese Instrumente, die oft in der Familie gespielt werden, das bemerken wir ganz stark“,

berichtet Steinberger. Dieser Nachfrage möchte man seitens des Volksliedwerkes natürlich Rechnung tragen. Gemeinsam mit dem bekannten Schallerwirt in Krakau wird in Volksmusikseminaren Wissenswertes für Anfänger wie Fortgeschrittene angeboten. Dazu konnte man wahre Experten als Referenten gewinnen: Johanna Knabl, Doris Spanner, Willi Kapper, Reinhard Lenz, Christian Hartl und Rafael Kühberger vermitteln die Kunst des Instrumentspielens und vor allem die Leidenschaft dafür.

Archaische Klänge

Alte Instrumente erfreuen auch die jungen Musikanten.

Volksmusikseminare beim Schallerwirt für folgenden Instrumente: ■■Steirische Harmonika, Begleitgitarre, Hackbrett, Kontrabass, Harfe usw. ■■Freitag, 28. Juli bis Sonntag, 30. Juli ■■Freitag, 18. bis Sonntag, 20. August 2017, inklusive Aufenthalt und Vollpension ■■Anmeldungen direkt beim Schallerwirt, Joseph Schnedlitz ■■www.schallerwirt.at ■■Weitere Informationen unter: www. steirisches-volksliedwerk.at


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

Foto: Ă–sterreich Werbung/Udo Bernhart

SONDERTHEMA

Wasser in der Steiermark Lebenselixier, Ressource und Wirtschaftsfaktor – ein Blick auf unser Wasser.


20 SONDERTHEMA

Die grüne Mark

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Wolfgang Garofalo

Quell des Lebens Wir drehen den Hahn auf und es sprudelt einfach so heraus – jederzeit und überall. Die einfache Verfügbarkeit von Wasser ist für uns heute selbstverständlich. Nur bei längeren Trockenperioden werden wir wieder daran erinnert, wie existenziell es für uns ist und alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Auch und vor allem in der Landwirtschaft. Deshalb widmen wir diese Spezialausgabe unserer wohl wichtigsten Ressource: Wasser, dem Quell des Lebens.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Unser Klima verändert sich und bringt neue Herausforderungen für die Wasserversorgung. An deren Bewältigung wird intensiv gearbeitet.

I

n der Steiermark versorgen Wasserverbände, Gemeinden und Genossenschaften mehr als 90 Prozent der heimischen Haushalte über ungefähr 16.500 Kilometer Trinkwasserleitungen mit dem lebensnotwendige Nass. Die Wasserversorgung ist dem Land und den Versorgern viel Geld wert: Mehr als 840 Millionen Euro wurden in den letzten Jahrzehnten in den Auf- und Ausbau einer moder-

nen Trinkwasserversorgungsstruktur mit hoher Qualität investiert. Grundsätzlich ist die Wasserversorgung in der Steiermark also gesichert. Trotzdem muss man sich auf neue Gegebenheiten einstellen.

Versorgungssicherheit Seit den 1970er-Jahren hat die Temperatur in Österreich um fast 1,5 Grad Celsius zugenommen und vor allem im Süden kommt es zu immer längeren Trockenperioden. „Die Summe der Niederschlagsmengen hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert“, weiß Johann Wiedner, Leiter der Wasserwirtschaft des Landes Steiermark. „Allerdings stellt sich immer die Frage, wie diese vom Himmel kommen. Die Niederschläge werden tendenziell intensiver wahrgenommen. Es kommt häufiger zu Starkregen. Die zunehmende Zahl an Hitze-

tagen erhöht die Verdunstung “ Dies kann sich in weiterer Folge negativ auf die Grundwasseranreicherung und Wasserführung der Bäche auswirken. Wiedner: „Beim Grundwasserspiegel sehen wir immer wieder Tiefstände, die sich in der Vergangenheit aber dann auch wieder erholt haben. Wie das in Zukunft sein wird, ist noch offen.“ Szenarienrechungen mit dem Chemie-Klima-Modell (CCM) weisen bis 2050 auf eine Abnahme der für das Grundwasser wichtigen Winterniederschläge und damit der Grundwasserneubildung für die südlichen Regionen Österreichs hin.

Netzwerk für Wasser Diese Entwicklung wird auch für die Wasserversorgung der Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Aufgrund der längeren Trockenperioden wird das Thema künstliche Bewässe-

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 20. Juli 2017

als Wasserland Steiermark, in dem die heimischen Wasserversorger miteinander vernetzt wurden und sich nunmehr untereinander aushelfen können. Auch auf kurzfristig auftretende Notfallszenarien muss jederzeit reagiert werden können, wie Johann Wiedner betont. „Wir arbeiten mit den Wasserversorgern an der weiteren Erhöhung der Versorgungssicherheit, etwa bei Stromausfällen, technischen Gebrechen oder Ausfall von Brunnen oder Quellen.“

Ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung war die Errichtung des Wassernetzwerkes Steiermark.

Foto: Steiermark Tourismus/Harry Schiffer

rung immer stärker in den Fokus rücken. Auch die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Spätfrost-Phänomene sind nicht nur für die Bauern eine Herausforderung. Durch die verstärkt erforderliche Frostberegnung entsteht auch auf die Wasserressourcen ein erhöhter Druck. Vor allem nach niederschlagsarmen Wintern, die immer häufiger werden. „Um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt und damit auch auf die Landwirtschaft entgegen zu treten, braucht es neben technischer Lösungen auch Maßnahmen gegen Bodenverbrauch und Versiegelung“, so Wiedner. An der nachhaltigen Wasserversorgung in der Landwirtschaft wird derzeit intensiv gearbeitet. Ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung war die Errichtung des Wassernetzwerkes

21

Informationen Unter www.wasserwirtschaft.steiermark.at gibt es Informationen zu Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Hochwasserschutz, Abfragen im Wasserbuch und mehr Nützliches zum Thema Wasser.

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22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 20. Juli 2017

Wasser erleben

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Museum HochQuellenWasser Säusenbach 14, 8924 Wildalpen 1. Mai bis 26. Oktober Montag bis Freitag 10 – 12 und 13 – 15 Uhr, Sonntag / Feiertag 10 – 12 Uhr, Samstag auf Anfrage (Führungen nur nach Terminvereinbarung) Besichtigung der Kläfferquelle: ab 10 bis max. 60 Personen Dauer: ca. 30 Minuten

5

Zeitgemäß, klar strukturiert und äußerst interessant präsentiert sich das Museum HochQuellenWasser. Besucherinnen und Besucher erfahren alles über den Bau und die Geschichte der II. Wiener Hochquellenleitung sowie die Wasserversorgung der Stadt Wien. Weiters werden die wesentlichen Aspekte der Geologie und des Quellschutzes multimedial und interaktiv präsentiert. Eigene Räume, vom Forstamt der Stadt Wien gestaltet, zeigen den Zusammenhang zwischen Wald und Wasser.

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im Museum HochQuellenWasser

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MUSTERSEITE 24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 20. Juli 2017

Spieleseite völlig neu gestaltet

Zuchtverband unter neuer Führung

Casinoatmosphäre am Smartphone, Pokerspannung auf dem PC, oder ein Jagdausflug auf den Lotto Jackpot per Tablet – all das finden User und Fans auf der Spieleseite win2day. Anfang Juli erreichte das Spielvergnügen dort einen neuen Level. Mobile First – unter diesem Credo wurde die Spieleseite von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien einer kompletten Überarbeitung unterzogen. Der Kunde bekommt nun genau die Inhalte geliefert, die er sich wünscht, und zwar schon beim Login. Ein Besuch auf win2day wird jetzt vom ersten Klick an zum Toperlebnis für die unzähligen User. – Firmenmitteilung –

ckenproduktion. Vom Waschen der Kürzlich fand die GeWolle über das kardieren bis hin zum neralversammlung des vernähen der Bettdecke wurden alle erklärt. Danach fand Österreichischen Alpa- Arbeitsschritte die eigentliche Generalversammlung ka Zuchtverbandes mit im Gasthof Oswaldbauer statt. dem neuen Präsidenten Neuer Präsident Thomas Pötsch statt. Am 1. Juni hat Thomas Pötsch

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Foto: Österr. Lotterien/Achim Bieniek

twa 40 Mitglieder des Österreichischen Alpaka Zuchtverbandes (ÖAZV) versammelten sich in Erikas Wollwerkstatt in Mürzhofen. Erika und Werner Schoberer erklärten den interessierten Züchtern den kompletten Ablauf der Bettde-

(Alpakaland Österreich) per Vorstandsbeschluss die Präsidentschaft im Zuchtverband übernommen. Barbara Windisch (Schöcklblick Alpaka) und Christian Zeller (Lindenboden Alpakas) wurden als Vizepräsidenten bestellt. Franz Peinsold leitet die Akademie. Dominik Wlzec (Alpakazucht Siebenhirten) und Harald Unterber-

Vor der Generalversammlung wurde der Betrieb von Erika und Werner Schoberer besucht.

Die Verantwortlichen der neuen Spieleseite win2day.

Foto: kk

Die steirischen Herdebuchzuchtbetriebe vermitteln vorselektierte Eber und Sauen Weißes Edelschwein Ing. Karl BUCHGRABER Unterweißenbach 46, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/2578, Mobil: 0676/6283183 Heribert EITLJÖRG Grub I/3, 8181 St. Ruprecht/R. Tel.: 03178/2715, Mobil: 0699/10308013 BKR Günter GLATZER Frösau 62, 8261 Sinabelkirchen Tel.+Fax: 03118/2308, Mobil: 0676/5849524 Franz HOLLER Sajach 21, 8424 Gabersdorf Tel. 03452/74877, Mobil: 0664/9106664 Hans und Eva KURZWEIL Tagensdorf 11, 8083 St. Stefan/R. Tel. 03116/2644 Gabi NIEDERL Ebersdorf 5, 8342 Gnas Tel.: 03151/2263, Fax: DW 13, Mobil: 0664/2342953 Anton PRÖDL Zerlach 3, 8082 Kirchbach Tel. 03116/2428, Mobil: 0664/9382300 Obm.Stv. Ing. Peter ROTHWANGL Baumkirchen 1, 8741 Weißkirchen Tel.: 03577/80909-0, Mobil: 0676/4186720 Helmut RUMPF Neudorf 14, 8410 St. Georgen/Stfg. Tel.+Fax: 03182/7577, Mobil: 0664/5029448 Franz SCHADL Häusla 27, 8341 Paldau Tel.: 03150/2291, Fax: DW 20, Mobil: 0676/4196606 Ing. Anton SCHLACHER Unteraichen 10, 8160 Weiz Tel. 03172/2415, Mobil: 0676/9720322

ger (Mürztaler Alpakahof) wurden als Zuchtwarte kooptiert. Hauptthema waren aber die geplanten Veranstaltungen. Am 19. November findet eine vereinsinterne Hengstpräsentation in Niklasdorf statt. Von 16. bis 18. November 2018 veranstaltet der Zuchtverband in der Messe Graz die erste Alpaka Expo. Auf 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird neben einer großen landwirtschaftlichen Fachausstellung, vor allem das Thema Alpakamode im Vordergrund stehen. Geplant ist auch ein fulminantes Rahmenprogramm für das Publikum. ■ Webtipp: alpaka-zv.at – Firmenmitteilung –

Mario SIGL Tillmitsch-Dorfstraße 58, 8430 Leibnitz Tel.+Fax: 03452/83434, Mobil: 0664/3734543 Alois TELSER Paurach 14, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/3002, Mobil: 0664/4996592

Weißes Edelschwein/Pietrain Obmann ÖR Blasius GSÖLS Obergnas 70, 8342 Gnas Tel. 03151/2250, Mobil: 0664/8155524 Michael LEMBÄCKER Köppelreith 18, 8225 Pöllau Mobil: 0664/4249696 oder 0664/4053261 Vizepräsidentin Maria PEIN Oberspitz 1, 8483 Deutsch Goritz Tel.+Fax: 03474/8386, Mobil: 0664/7920311

Pietrain/Landrasse Johannes LUKAS Grazerstraße 17, 8083 St. Stefan/R. Tel.+Fax: 03116/8202, Mobil: 0676/5636250

Pietrain/Duroc Raimund TÜCHLER Murbergstraße 27a, 8072 Fernitz Tel.+Fax: 03135/55253, Mobil: 0664/1840804

www.szs.or.at

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Jetzt 300.000 Euro bei Super Brieflos

Paradiesische Vielfalt. Foto:Lunghammer

Man benötigt weder Schaufel noch Rechen, um jetzt reiche Ernte zu machen. Eine Portion Glück genügt, um beim neuen Super Brieflos „Salat“ einen Sofortgewinn von bis zu 300.000 Euro einzufahren. Ein mit Geldscheinen bepflanztes Salatfeld kennzeichnet das neue Super Brieflos. Die Serie umfasst 1,2 Millionen Lose. Neben den mehr als 60.000 Gewinnen zwischen drei Euro und dem Hauptgewinn von 300.000 Euro gibt es mehr als 300.000 Freilose im Wert von je zwei Euro zu gewinnen. Das neue Super Brieflos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 2 Euro erhältlich. – Firmenmitteilung –

Irene Gombotz, Paradeiser-Bäuerin aus Straden, hat sich auf Ochsenherz-Paradeiser spezialisiert – angebaut mit viel Liebe und belebtem Wasser.

Ein Hoch auf die Paradeiser-Vielfalt

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Mit mehr als 3100 Sorten ist die Vielfalt bei Paradeisern nahezu unüberschaubar. Das beweist auch ein Blick in die Supermarktregale der heimischen Lebensmittelketten.

ispen-Paradeiser, Ochsenherzen und Raritäten – dank innovativer Landwirte und Gemüsegroßhändler wie Andreas Soritz hat der Konsument die Qual der Wahl. Alleine bei den Rispen-Paradeisern gibt es die Cherry-Rispe, Cocktail-Rispe, MIDI-Rispe oder „normale“ Rispe. Um den Überblick zu behalten, werden die Spezifikationen der Sorten immer strenger – so bleiben für Konsumenten und Händler die Unterschiede erkennbar.

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Belebtes Wasser Zu den beliebtesten Sorten gehören Ochsenherz-Paradeiser, wie sie Irene Gombotz in Hof bei Straden anbaut – mit viel Liebe und belebtem Wasser: „Wir sind von der positiven Wirkungen belebten Wassers überzeugt und verwenden es für die Bewässerung der Paradeiser, die ja aus bis zu 95 Prozent Wasser bestehen.“ ■ Webtipp: www.soritz.at – Firmenmitteilung –

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Ziehung vom Samstag, 15. Juli 2017

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7.591 Vierer ���������������������������������� € 47,70 9.789 Dreier+ZZ ���������������������������� € 16,60 124.321 Dreier �������������������������������� € 5,20 381.293 Zusatzzahl allein ���������������� € 1,20

O-70, O-74, G-59, B-1, B-11, G-49, G-52, B-13, I-24, G-60, G-54, O-72, N-32, I-23, I-17, BOX, I-16, N-39, O-68, O-66, O-64, O-67, N-37, I-25, O-61, B-7, N-44, N-41, O-65, G-56, G-46, N-43, N-34, I-22, G-57, N-31, B-4, G-48, G-55, G-50, RING, B-10, B-3, B-15, I-28, BINGO BINGO-Card: Herz-Zwei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 29.815,40 17-mal Ring 2. Chance ����������������� € 276,90 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.707,60 5.942-mal Box 2. Chance ����������������� € 3,50 3-mal Box ���������������������������������� € 1.046,10 7.481-mal Card ��������������������������������� € 2,00

Ziehung vom Sonntag, 16. Juli 2017

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1 Joker �����������������������������zu € 250.576,60 7-mal ��������������������������������������� € 7.700,00 162-mal �������������������������������������� € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.524-mal �������������������������������������� € 77,00 14.490-mal �������������������������������������� € 7,00 140.530-mal ������������������������������������ € 1,50

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Alle Angaben ohne Gewähr

Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 73.096,13 1-mal 12 Richtige ���������������zu € 12.471,90

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toi toi toi

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28B. Runde vom Sonntag, 16. Juli 2017 2

Das neue Super-Brieflos trägt den Namen „Salat“.

Ziehung vom Sonntag, 16. Juli 2017

3 Sechser �������������������������� € 1.422.810,90 3 Fünfer+ZZ ��������������������������� € 66.385,40 171 Fünfer ������������������������������� € 1.270,50 366 Vierer+ZZ ������������������������������ € 178,00

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Foto: Österr. Lotterien

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66-mal 11 Richtige ������������������������ € 23,20 584-mal 10 Richtige ������������������������ € 5,20 3.376-mal 5er Bonus ���������������������� € 0,30

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

12. Juli 2017 13. Juli 2017 14. Juli 2017 15. Juli 2017 16. Juli 2017 17. Juli 2017 18. Juli 2017

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Gewinnzahlen 3 3 9 3 0 8 8 6 4 1 2 7 9 5

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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 50.946,96 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������������� € 877,53

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43-mal 3 Richtige ������������������zu je € 25,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������� € 196.653,95

Ziehung vom Dienstag, 18. Juli 2017

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LANDTECHNIK AKTUELL Mit dem fortgeführten Freisicht-Design und dem breiten Frontlader-Angebot ab Werk sind diese Traktoren gleichermaßen für Laderarbeiten wie auch für ein breites Spektrum an Feldoder Transportarbeiten bestens geeignet. Foto: Werksfoto

Der perfekte Allrounder Die Modelle der Allrounder-Baureihe Massey Ferguson 5700 SL sind mit zahlreichen Neuerungen ausgestattet, welche Betriebskosten senken und zu einer Steigerung von Arbeitskomfort beitragen.

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ngetrieben werden die vier Grundmodelle von modernsten AGCO POWER 4-Zylindermotoren mit 100 bis 130 PS, welche eigens und spezifisch für diese Typen entwickelt wurden. Ebenso überzeugt die MF 5700 SL Baureihe mit erstklassigen Sichtverhältnissen, branchenführender Wendigkeit sowie mit einer herausragenden Gesamteffizienz im Zusammenspiel mit den ebenfalls spezifisch weiterentwickelten Getrieben. Mit einem Radstand von 2,55 Metern und einem Leergewicht von rund 4,8 Tonnen bieten diese Traktoren ein

Neue Technik am Hof Kürzlich entschied sich Johann Altmann zum Kauf seines neuen Lindner GEO 84 A ep Pro. Um den neuen Traktor ideal nutzen zu können, wurde auch ein Krpan Ballentransporter mit angeschafft. Technikverkäufer Ewald RAINER vom Lagerhaus Passail übergab den neuen Traktor und meinte: „Wir wünschen

viel Freude und angenehme Einsatzstunden mit dem neuen Lindner GEO 84 A ep Pro!“ Das Pro-Modell ist mit einem 4-Zylinder-Motor von Perkins (95 PS) und Partikelfilter ausgestattet. Effizientes Arbeiten gewährleistet das 2-fach-Lastschaltgetriebe inklusive Power-Shuttle von ZF Steyr. – Firmenmitteilung –

hervorstechendes Leistungsgewicht bei außergewöhnlicher Wendigkeit. Mit dem fortgeführten Freisicht-Design und dem breiten Frontlader-Angebot ab Werk sind diese Traktoren gleichermaßen für Laderarbeiten wie auch für ein breites Spektrum an Feldoder Transportarbeiten bestens geeignet. Damit sind sie die erste Wahl für Betriebe, welche im Sinne optimaler Auslastung eine leistungsstarke und zuverlässige Maschine für verschiedenste Arbeiten suchen. „Mit unseren Traktoren der Baureihe MF 5700 SL bauen wir auf

dem Erfolgskonzept der MF 5600er auf und haben es bei perfekter Ausgewogenheit geschafft, den Anforderungen klassischer Viehzucht- und Mischbetriebe gerecht zu werden und zugleich die benötigte Kraft für Feldarbeiten bereitzustellen. Diese Kraftpakete bieten höchste Agilität auf dem Hof, zum Beispiel beim Einsatz mit Frontlader und überzeugen zugleich mit satter Leistung und dem Komfortniveau größerer Baureihen auf dem Acker“, sagt Campbell Scott, Director Marketing Services Massey Ferguson EAME. – Firmenmitteilung –

Für den harten Einsatz Kürzlich erfolgte die Übergabe eines Seppi Supersoil an die Firma Schutti durch den Landtechnikbetrieb Farm & Forst aus Deutschlandsberg. Somit hat sich das Forstdienstleisterunternehmen Schutti einmal mehr für einen starken und zuverlässigen Forstmulcher und Steinbrecher von SEPPI entschieden.

Mit dem leistungsstarken Gerät von 2,25 Metern Arbeitsbreite können Fräs-, Steinbrech- und Mulcharbeiten durchgeführt werden. Dabei können Steine bis zu einem Durchmesser von 40 Zentimetern verarbeitet werden. Das Gesamtgewicht des Steinbrechers beträgt nahezu sechs Tonnen. – Firmenmitteilung –


MUSTERSEITE G’SUNDHEIT

Donnerstag, 20. Juli 2017

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APOTHEKERTIPP

Foto: fotolia.com/udra11

Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

■ Elke Jauk-Offner

Cholesterin ist lebensnotwendig. Zu hohe Werte lassen aber das Risiko für Herzerkrankungen steigen. Wie man entgegenwirken kann.

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holesterin befindet sich in nahezu allen Geweben unseres Körpers. Als wichtiger Grundbaustein für viele Stoffwechselvorgänge wird Cholesterin selbst vom Körper produziert – vor allem in der Leber. Während rund zwei Drittel des Bedarfs „Marke Eigenbau“ ist, wird der Rest über die Nahrung vor allem in Form von tierischen Fetten aufgenommen.

Damit Cholesterin über das Blut von der Leber zu den Geweben gelangen kann, benötigt es für den Transport sogenannte Lipoproteine: VLDL, LDL und HDL. Während hohe LDL-Konzentrationen zu Gefäßverkalkung führen können, wirken hohe HDL-Konzentrationen schützend auf die Gefäßwände. Man spricht daher oft vom „bösen“ und vom „guten“ Cholesterin.

Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf

Wichtige Funktion

Neue Pavillons mit Kuschelbett garantieren einen besonderen Thermentag in der Heiltherme Bad Waltersdorf.

Neue Genuss-Pakete

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ntspannung in ganz privatem Rahmen bietet die Heiltherme Bad Waltersdorf ab sofort mit den neuen Quellengenuss-Paketen. Drei neue Pavillons mit Kuschelbett und individuell anpassbaren Sichtund Sonnenschutz bieten alles für einen ganz besonderen Thermentag. Reservierte Pavillon-Doppelliege, Thermeneintritt, gefüllte Badetasche, Obstteller, Getränke, Eisbecher – und auf Wunsch auch Mittagessen und Massage – inklusive. Die Genusspake-

te gibt es in drei Varianten: Pur. Plus. Deluxe. Die Heiltherme Bad Waltersdorf ist das erste 2-Thermenresort Österreichs mit zwei echten Thermen und wurde 2015 rundum erneuert. Das Thermalwasservorkommen ist eines der ergiebigsten Österreichs. Täglich werden bis zu 1,9 Millionen Liter Frischwasser genützt. Weitere Informationen erhält man unter Tel. 0 33 33/500-0, per E-Mail: office@heiltherme.at sowie unter www.heiltherme.at. – Firmenmitteilung –

Unser Körper braucht Cholesterin in den Zellen. Dort sorgt es für die richtige Funktion der Membranen, durch die die Zelle Nährstoffe bekommt und Stoffwechselprodukte abgibt. Cholesterin unterstützt auch die Reparatur von beschädigten Zellen, liefert einen Beitrag zur Produktion von Vitamin D sowie wichtiger Hormone wie Testosteron oder Östrogen. Für die Verdauung ist es als Grundstoff der Gallensäure essenziell. Jeder dritte Österreicher hat Schätzungen zufolge einen zu hohen Cholesterinspiegel. Damit erhöht sich das Risiko für Gefäßverengungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Zucker, Fett, Alkohol, Nikotin und Stress lassen den Cholesterinspiegel steigen, ebenso Bewegungsmangel. Alkohol sollte nur in Maßen genossen werden. Der Fettgehalt beziehungsweise das Cholesterin im Blut nimmt zu, wenn der Körper lange mit dem Alkohol­ abbau beschäftigt ist. Körperliche Aktivität steigert den Fettstoffwechsel, weil die bewegten Muskeln mehr Blutfette verbrauchen. Eine ballaststoffreiche, fettarme Ernährung hält die Werte im Rahmen. Gute Dienste leisten Vollkornprodukte, Äpfel, Tomaten, Walnüsse oder Joghurt.

Die Verpackung von Arzneimitteln in Blisterstreifen und Schachtel stellt einen wesentlichen Schutz vor Umwelteinflüssen dar. Extreme Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, UV-Licht oder hohe Temperaturen über längere Zeit können eine ganze Reihe von Arzneistoffen zerstören oder zumindest in ihrer Wirksamkeit schädigen. Man sollte daher auch im Urlaub seine Reiseapotheke möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt lagern. Also im Flugzeug im Handgepäck und nicht im Laderaum, in dem Temperaturen unter 0 °C herrschen und am Urlaubsort nicht am sonnigen Fensterbrett, sondern im dunklen, trockenen Kleiderschrank. Meist ist nicht Hitze der Killer für empfindliche Substanzen, sie reagieren vielmehr sensibel auf zuviel UV-Licht beziehungsweise auf Gefrierschranktemperaturen. So ist etwa Insulin im Kühlschrank bei etwa 8°C zu lagern, hält aber ein Monat lang tadellos bei Temperaturen von 30°C, wogegen Minusgrade oder Sonnenlicht es sehr schnell zerstören. Brausetablettenröhrchen haben meist ein Trockenmittel beigepackt, da diese Arzneiform Feuchtigkeit nicht verträgt. Sie sind daher nach jeder Entnahme wieder gut zu verschließen, ebenso wie Tablettendöschen. Wenn Schmerztabletten mit Aspirin längere Zeit höheren Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden, zerfällt der Wirkstoff zu Salicylsäure und Essig: Sie merken am stechenden Geruch, dass Ihre Schmerztabletten „hinüber“ sind. Hohe Temperaturen sind besonders für Wirkstoffpflaster für Herz- und Schmerzpatienten oder zur Empfängnisverhütung gefährlich: Die Hitze verändert die Wirkstoffverteilung im Pflaster ebenso wie dessen Abgabe über die Haut. Auch Naturheilmittel und Asthmasprays sind sehr hitzeempfindlich. Im Zweifelsfall fragen Sie am besten in Ihrer Apotheke nach. Schönen Urlaub!

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Gut und böse

Medikamente auf Reisen


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

2 Foto: Christina Berzaczy

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Theater in Weißenbach Foto: Stefan Steirer

Bereits seit 2004 wird im obersteirischen Weißenbach Theater gespielt. In einem schwarzen Zelt mitten auf der grünen Wiese hatte alles begonnen, berichtet Organisator Peter Faßhuber. Ab Freitag, 21. Juli tritt man im Herzen von Weißenbach auf. www.theaterland.at

Tag der Almen S ie sind unsere grünen Lungen, unser Naherholungsraum und bieten Nahrung für die Tiere: die steirischen Almen. Damit sie sauber und gepflegt bleiben, bedarf es der Mithilfe vieler Menschen. Aus diesem Grund veranstaltet der Steirische Almwirtschaftsverein, die ARGE Steirische Bergbauern und die Landwirtschaftskammer Steiermark am kommenden Wochenende, Samstag, 22. Juli 2017, den „Tag der Almen“. Auf zwölf Almen, verstreut über die Almgebiete unseres Bundeslandes kann man mithelfen, Unkraut und Müll zu beseitigen. Dabei ist das Mitanpacken auch

Premstätten

Broadway-Musicals Ein Benefizkonzert für herzkranke Kinder findet am Samstag, 23. Juli im Konferenzzentrum im Schloss Premstätten statt. AIMS-Bühnentalente werden dabei Musicals darbieten. Beginn: 19.30 Uhr Oberzeiring

Bühnenreif „Das Zeiringer Kegelspiel“ gibt die Theaterrunde St. Oswald Möderbrugg heuer zum Besten anlässlich 750 Jahre Silberberg Zering. Freitag, 21. bis Sonntag 23. Juli, Treffpunkt: Stolleneingang. Auersbach

Großes Finale Das Abschlusskonzert von „vokal. total – Out of Graz“ findet am Donnerstag 20. Juli um 19.30 Uhr in Auersbach, Mehrzweckhalle Wetzelsdorf statt. Mit dabei u. a. „The Knorke“

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ganz einfach: Sie melden sich bei der Alm an, bei der Sie mithelfen wollen und vergessen nicht auf gutes Schuhwerk, Regenbekleidung, Sonnencreme und Arbeitshandschuhe. Vor allem ist wichtig ausreichend zu Trinken dabeizuhaben! Im vergangenen Jahr waren mehr als 400 freiwillige Helfer beteiligt. Und es war für alle auch ein geselliges Beisammensein, Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Denn: Unter Gleichgesinnten, umgeben vom saftigen Grün, macht das „Saubermachen“ gleich noch viel mehr Spaß. Alle Infos Einsatzorte unter: www.alm.at

Aich

Open-Air Großes Open-Air-Konzert von Steirerbluat am Samstag, 22. Juli anlässlich des 20-jährigen Bandjubliäums mit furioser Aftershow-Party und Frühshoppen am Sonntag. Ligist

Frühschoppen Der 27. Frühschoppen „Unter den Linden“ findet am Sonntag, 23. Juli ab 10.30 Uhr beim Moserwerber statt. Die „Steirische Kirtagsmusi“ spielt auf. Graz

Picknick royal Machen Sie ein Picknick im Schlosspark von Eggenberg und am Sonntag, 23. Juli, eine Führung zum Thema „Eggenberger Rokoko“, Dauer: ca. 50 Minuten.

Trachtensonntag Den kommenden Sonntag, 23. Juli, erklärt der Tourismusverband Rottenmann zum Trachtensonntag und lädt gleichzeitig alle Oldtimerfans zum Treffen beim Kirchenwirt in Oppenberg ein. Nach der Heilgen Messe gibt es eine Fahrzeugsegnung. www.rottenmann.at

Stübing

Handwerk einst „Feuer, Amboss, Hammerschlag“. Eintauchen in die Handwerkerwelt von einst lautet das Motto am Sonntag, 23. Juli von 10 bis 16 Uhr im Österr. Freihlichtmuseum Stübing. Ratten

Sängertreff Der Sänger- und Musikantenstammtisch des Steirischen Volksliedwerkes findet am Freitag, 21. Juli, ab 19 Uhr im Gasthof Albert, Kirchenviertel 10, statt. Stanz

Hoffest Zum Hoffest lädt die Familie Kalcher, vlg. Töllerl am Sonntag, 23. Juli nach Stanz, Unterdorf mit Beginn um 11 Uhr. Veranstalter ist der Bauernbund Stanz im Mürztal.

Paldau

Oldtimer Ab 10 Uhr treffen sich am Sonntag, 23. Juli Oldtimerfans in Paldau. Der 1. Oldtimerclub lädt zur Schau von Fahrund Motorrädern ins Pfarrhofgelände. Verlosung und Musik gibt’s auch. Mariazell

Rock am Berg Die Seer rocken am Freitag, 21. Juli ab 20 Uhr die Mariazeller Bürgeralpe im Rahmen der Mariazeller Bergwelle 2017. Rauf geht’s auch mit dem Sessellift in St. Sebastian. Gamlitz

Wein und Musik Stefan Gottfried auf dem Hammerflügel zu erleben und vor dem Konzert ein Glas Wein im Schloss Gamlitz trinken, das hat was. Sonntag, 23. Juli, 11 Uhr.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Sitzgarnitur ab Hof H

annes Bloder, ein junger Bauer aus Breitenfeld bei Wolfsberg im Schwarzautal, bringt auf dem elterlichen Hof so einiges zu Wege. Ganz besonders bemerkenswert sind seine kreative Ader und eine ordentliche Portion handwerkliches Geschick, mit denen er auch etwas anzufangen weiß: Hannes entwirft und baut Möbelstücke – und zwar fast ausschließlich aus Paletten. Das geht von Grilltischen, die teilweise sogar mit Stein verkleidet sind, bis hin zu kompletten Sitzgarnituren – von naturbelassen bis sandgestrahlt. Wo er das ausgefallene Handwerk gelernt hat? „Das habe ich mir alles selbst beigebracht, man muss dabei nur ein bissl erfinderisch sein“, so der erst 23-jährige Landwirt. Kaufen kann man die guten Stücke dann ab Hof, aber auch auf dem einen oder

Zur Person Hannes Bloder ■■23 Jahre alt, aus Breitenfeld bei Wolfsberg im Schwarzautal ■■700 Mastschweinen und Holzschlägerei als eigenes Gewerbe ■■Bewirtschaftet rund 40 Hektar mit Ackerbau (hauptsächlich Mais, Kürbis und Hirse) ■■Baut Möbelstücke und Sitzgarnituren aus Paletten

anderen Fest in der Umgebung, wo Hannes Bloder seine Möbel ausstellt. Das handwerkliche Geschick des jungen Bauern aus der Südsteiermark zeigt sich aber auch am Betrieb selbst. Dieser steht auf gleich zwei Standbeinen: Der Landwirtschaft mit rund 700 Mastschweinen – hier ist Hannes „für alles rund ums Schwein“ (also alles Bauliche, die Belüftung und die Fütterung) zuständig – und dem Holzschlägern. Dabei ist sein Vater für den Holzhandel zuständig und Hannes führt mit der Schlägerei sein eigenes Gewerbe. Bei so viel unternehmerischem Denken ist natürlich der nächste Schritt naheliegend: Der Betrieb, der derzeit noch von den Eltern geführt wird, soll in Zukunft vergrößert werden. In welche Richtung der Ausbau gehen soll wird sich allerdings noch entscheiden: „Ich muss mir noch überlegen, ob ich mich in der Forst- oder in der Schweinewirtschaft spezialisiere“, so der Bauer, für den schon von Kindesbeinen an klar war, dass er den Hof irgendwann übernehmen wird. „Ich wollte nie etwas anderes machen, außerdem hatten meine beiden Schwestern mit der Landwirtschaft sowieso nichts am Hut“, sagt Hannes Bloder.

Hannes Bloder aus Breitenfeld hat sich mit der Holzschlägerei selbständig gemacht. Foto: kk

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Donnerstag, 20. Juli 2017

Großes Fest zur Wiedereröffnung

Foto: LK/Musch

Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf/Lederer

Rund 500 Gäste feierten die Wiedereröffnung der Heiltherme Bad Waltersdorf nach zehntägiger Revisionszeit beim Sommerfest – mit einzigartigen Showacts. So surften Mitarbeiter am Thermalwasser, präsentierten zu rockigen Klängen eine großartige LED-Show und stellten zugleich FloatFit vor, ein Fitnessprogramm, das Gäste künftig auf dem Thermalwasser in der Heiltherme Bad Waltersdorf absolvieren können. Harmonika Vize-Weltmeister Martin Harling begeisterte die Zuschauer mit seinen flinken Fingern. Kulinarisch verwöhnt wurden die Besucher des Sommerfestes mit regionalen Schmankerln.

Erfolgreich am Pferderücken

Oma mit 14 Urenkerln

Einmal mehr eine Talentprobe abgeliefert hat Jasmin Pirker anlässlich der Zeltweger Reitsporttage. Auf der Anlage ihres Reitclubs Farrach-Kaltenegger hat die Lokalmatadorin in mehrfacher Hinsicht überzeugt. Neben Top 3-Rängen in Ponyspringen mit „Nobless oblige“ hat die 12-Jährige auch bei den Großpferden aufgezeigt. Auf „Alpenspan Citadelle“, dem Pferd ihrer Mutter Gudrun, hat die Murtalerin beim Heimturnier Platz drei in einem Springen der Klasse A erreicht. Tau

Unser Familienfoto zeigt diese Woche ein ganz besonderes Ereignis: Familie Rosenauer aus Ponigl bei Weiz feierte den 90. Geburtstag von Uroma Anna Rosenauer. Auf dem Bild ist sie vor einer Hüpfburg gemeinsam mit ihren – sage und schreibe – 14 Urenkerln zu sehen. Und diese halten sie ganz offensichtlich jung. Wir haben uns sehr über die Einsendung dieses lustigen und originellen Fotos gefreut und sind gespannt auf viele weitere Bilder auch Ihrer Familien. Foto: privat

Orte, wo Menschen gleiche Interessen verfolgen, eignen sich, sagt der Experte, für einen Flirt ganz besonders gut. Fotos: kk

oto Familienf e der Woch

Die hohe Schule des

H

eiße Sommertage, laue Abende und Feste unter freiem Himmel – die wärmste Jahreszeit bringt einen hohen Flirtfaktor mit sich. Denn hat man die Zweisamkeit noch nicht gefunden, bieten sich gerade im Sommer viele Möglichkeiten des Kennenlernens. Doch wie lenkt man die Aufmerksamkeit des hübschen Gegenübers am besten auf sich? Ein Augenzwinkern, ein kurze Berührung, schon ist das Eis gebrochen? Eines steht fest: Flirten will gelernt sein. Wie? Das weiß Flirtcoach und Bauer Josef Moser aus dem Murtal. Er wird allen NEUES LAND-Leserinnen und Lesern in einer dreiteiligen Online-Se-

rie die hohe Schule des Flirtens näherbringen – mit vielen hilfreichen Tipps, damit dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege steht. Teil eins der Serie startet bereits diese Woche und beschäf-

Landwirt Josef Moser ist Experte in Sachen flirten.


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 20. Juli 2017

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Neue Hoheiten für das Land Katja I. heißt die neue Weinkönigin. Katja Silberschneider (im Bild dritte von links), so heißt sie mit bürgerlichem Namen, und ihre beiden Hoheiten Lisa Peinsipp (dritte von rechts) und Maria Jöbstl (zweite von links) wurden von einer achtköpfigen Jury, bestehend aus Tourismus- und Weinexperten, als neue Weinhoheiten für die kommenden zwei Jahre gewählt. Auch Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher (zweiter von rechts), Weinbaudirektor Werner Luttenberger (links) und der Obmann des Landesweinbauverbandes Johann Dreisiebner (rechts) gratulierten (siehe Interview Seiten 8–9).

Zweimal voller Genuss

Flirtens tigt sich mit dem optimalen Umfeld für einen erfolgreichen Flirt. Dabei wird Josef Moser Tipps für Orte zum Kennenlernen geben, wie man einen guten ersten Eindruck macht – wie etwa, welche Kleidung einen offener wirken lässt oder welche Themen man bei der ersten Kontaktaufnahme anschneiden oder besser meiden sollte. In Teil zwei dreht sich dann alles um Kommunikation und Körpersprache – mit Tipps für gutes Zuhören oder das Senden von bestimmten Signalen. Im dritten und letzten Teil wird der Coach die einzelnen Phasen eines Flirts erläutern und Antwort auf die Frage geben: „Was tun, wenn’s endlich funkt?“

das wir auf unserem Betrieb und innerhalb der Gemüsebranche in den letzten Jahren geschaffen haben“, so Veranstalter Hillebrand, der seinen Gästen bei herrlichem Kaiserwetter allerhand Kulinarisches anzubieten wusste: Das Angebot reichte vom „Woazschwein“ über die Burger der Seminarbäuerinnen, vielen Gemüsegerichten, Fischkostproben von Grill-Staatsmeister und BBQ-Weltmeister Christoph Gollenz, Kinderkochen bis hin zu Gratis-Gemüseeis und einer Gemüse-Smoothie-Bar. Nicht weniger rund ging es beim Schinkenfest auf dem Rosenberg im

Vulkanland, das für seine rund 7000 Gäste zwei Tage lang regionale Kulinarik und Festkultur unter freiem Himmel bot. Zum Essen gab es unter anderem so einiges an Außergewöhnlichem: Schinkeneis von Fitz, mit Vulcano-Schinken ummantelte Forelle oder auch Thallers Goldthaller. Eine weitere Besonderheit: Die je größte angemeldete Gruppe an beiden Tagen gewann ihr eigenes Schinkenfest. Eine Familie aus dem Gesäuse holte sich am Samstag den Gruppensieg. Am Sonntag siegte die lokale Gruppe mit Namen „Musik und Tanz für Erwachsene“.

Foto: Kochen & Küche

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uf kulinarische Höhenflüge begeben konnte man sich in der Steiermark vor kurzem gleich auf zwei großen Veranstaltungen: Beim ersten Grill- und Gemüsefest am GenussBauernhof Hillebrand in Premstätten (Bild unten) und beim Schinkenfest auf dem Rosenberg in Auersbach im Steirischen Vulkanland (Bild oben). Beide waren ein voller Erfolg. So tummelten sich auf dem Hof von Markus Hillebrand rund 1500 Menschen, unter ihnen viele Bäuerinnen und Bauern aus dem Gemüsesektor. „Das ist ein Beweis für das starke Netzwerk,


Wer wird die neue Majestät?

Milchkönigin Melanie stammt von einem Milchviehbetrieb in Mortantsch bei Weiz und weiß über die besonderen Qualitäten der heimischen Milch bestens Bescheid.

Ein großer Moment für das „Weiße Gold“ naht: Im September wird die neue Milchkönigin gekrönt. Bewerbungen sind noch möglich!

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ier Jahre lang waren Milchkönigin Melanie und ihre Prinzessinnen Laura und Barbara quer durch die Steiermark unterwegs, um als Botschafterinnen für das „Weiße Gold der Alpen“ aufzutreten. Nun nähert sich die Amtszeit der hübschen Majestäten dem Ende und die Nachfolgerinnen werden gesucht. Ihre Krönung wird am 2. September, im Rahmen des bekannten, großen Milchfestes in der Gaal über die Bühne gehen. Die spannende Wahl findet am Abend zuvor im Feststaal des Ortes statt. Wer kann Melanie, Laura und Barbara nachfolgen? Bewerberinnen müssen mindestens 16 Jahre jung sein und Liebe zur Landwirtschaft mitbringen. Sie können sich bis Ende Juli unter christian. hiebler@lk-stmk.at melden. Einen ihrer letzten großen Auftritte hatte Milchkönigin Melanie dieser Tage bei einer Pressekonferenz in Graz, bei der sie

gemeinsam mit Milchfest-Organisator, Landeskammerrat Matthias Kranz und dem stellvertretenden Bauernbund-Direktor Max Habisch die Bedeutung des „Weißen Goldes“ ins Rampenlicht rückte. Knapp 4800 Milchbäuerinnen und Milchbauern produzieren 568.000 Tonnen Rohmilch im Jahr. Dazu Kranz stolz: „Sie erzeugen an 365 Tagen im Jahr ein hochwertiges Lebensmittel, das gemeinsam mit den drei Steirischen Molkereien, Berglandmilch, Obersteirische Molkerei und Ennstal Milch zu einer Vielzahl verschiedenster Produkte, von Trinkmilch über diverse Milchmixgetränke bis hin zu international ausgezeichneten Käsespezialitäten veredelt wird.“

Das gesamte Organisationsteam des Milchfestes freut sich schon auf Ihren Besuch in der Gaal.

STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

Fotos: kk


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