NEUES LAND

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LAND

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

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Philipp Gady, Obmann im WK-Gremium des Maschinen- und Technologiehandels im NEUES LAND-Interview der Woche, über die Umbrüche und Perspektiven in seiner Branche. Seiten 16–17

Neuer Naturschutz setzt auf Verträge Freiwillige Verträge mit den Grundbesitzern und klare Entschädigungsleistungen kennzeichnen das neue Naturschutzgesetz. Seiten 4–5

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26.04.17 10:56

Foto: Oliver Wolf

Nr. 18 77. Jahrgang

Foto: fotolia.com/Smileus

Handel im Aufschwung

NEUES

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TOP-THEMA

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Kochen ist der

LOS GEHT’S

Laut aktuellen Umfragedaten schwingen drei Viertel der Österreicher begeistert die Kochlöffel. Daheim kochen liegt ganz im Trend!

Bernd Chibici

Der Tourismus hat eine enorme Bedeutung für die Steiermark. Mit rund vier Millionen Nächtigungen und über zwölf Millionen Ankünften brachte er im vergangenen Jahr nach Schätzungen von Experten weit über sechs Milliarden Euro an Wertschöpfung ins Land. Die Urlaubs- und Freizeitwirtschaft schafft nicht nur tausende Arbeitsplätze in ihrem unmittelbaren Tätigkeitsbereich, sondern auch bei zahllosen Betrieben in verschiedensten Branchen, die als Zulieferer tätig sind. Ihre unglaublichen touristischen Erfolge verdankt die Steiermark vielen sehr unterschiedlichen Attraktionen – aber eine ragt doch deutlich heraus: ihre großartige Landschaft. Laut einer Untersuchung der Landwirtschaftskammer kommen 82 Prozent aller Urlauber in die Grüne Mark, um eben diese zu genießen. Und wer garantiert die Erhaltung und Pflege dieser Kostbarkeit? Es sind in erster Linie die steirischen Bäuerinnen und Bauern! Um daran zu erinnern, stehen diese Leistungen im Mittelpunkt der diesjährigen „Woche der Landwirtschaft“, die am 30. April begonnen hat und noch bis zum Sonntag, den 7. Mai, dauert. Unter dem Motto: „Wir schaffen Land-Erlebnis“ wird in verschiedenster Form gezeigt, wie breit das Spektrum all der Dienste ist, die die Land- und Forstwirtschaft für den Tourismus erbringt. Sie beginnen, wie schon gesagt, bei der prächtigen Landschaft und enden bei der bäuerlichen Gastlichkeit im Buschenschank, die zu einem wichtigen Markenzeichen der Steiermark geworden ist. Darauf können wir wirklich stolz sein!

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in auch für die bäuerlichen Produzenten erfreuliches Gesamtbild zeichnet eine im Auftrag der Elektrokette MediaMarkt von Marketagent. com durchgeführte, repräsentative Untersuchung zum Thema Hausarbeiten in Österreich. Dabei zeigte sich, dass das Zubereiten von Mahlzeiten mit 36 Prozent Zustimmung (bei möglichen Mehrfachnennungen) die klare Nummer eins im Ranking der beliebtesten Hausarbeiten ist. Auf Platz zwei folgt das

Kochen im Kreise der Familie wird immer beliebter

Foto: fotolia.com/georgerudy

Erfolgreiches Land-Erlebnis

Einkaufen (31 Prozent) – womit klar wird, dass man das Besorgen der Lebensmittel inzwischen stark lustbetont sieht. Damit führt eine heiße Spur auch in Richtung Bauernmarkt, wo das Einkaufserlebnis bekanntlich besonders groß ist. Auf Rang drei landet mit dem Backen (29 Prozent) gleich wieder etwas, das dem Gaumen Freude bereitet.

Gerne am Herd Vor diesem Hintergrund überrascht es auch nicht, dass immerhin drei Viertel der Befragten angaben, dass sie selbst gerne am Herd oder am Backrohr stehen. Spannende Aspekte bringt die Frage, wer im Hause die kulinarische Hauptrolle spielt: Quantitativ sind es eindeutig nach wie vor die Frauen, neun von zehn befragten Damen gaben an, dass sie den Kochlöffel schwingen. Was offenbar hei-

ßen soll, dass sie die Regie in Sachen Zubereitung von Mahlzeiten führen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass auch sechs von zehn der befragten Männer angaben, selbst kochend tätig zu werden. Damit ist aber wohl gemeint, dass die Herren der Schöpfung das eher zu besonderen Anlässen tun.

Backen ist weiblich Und welche Gerätschaften helfen den Österreicherinnen und Österreichern in kulinarischen Angelegenheiten? Erwartungsgemäß dominierend ist der Herd (97 Prozent), aber einen sehr beachtlichen Stellenwert hat auch das Backrohr (89 Prozent) auf Platz zwei. Die Mikrowelle (63 Prozent) liegt deutlich abgeschlagen auf Rang drei. Das Backen ist eine Domäne der Frauen – neun von zehn der befragten Frauen gaben bei der Befragung zu Protokoll, dass Kuchen,


TOP-THEMA

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Hit!

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Kekse und Co. vorwiegend aus ihrer Hand kommen. Nur 40 Prozent der Herren wagen sich auf dieses süße Feld. Nochmals zurück zu den beliebtesten Hausarbeiten: Hinter den genannten Spitzenreitern (Kochen, Einkaufen, Backen) folgen Pflanzen gießen (22 Prozent), Rasenmähen (15 Prozent), Wäsche waschen (15 Prozent), Bettwäsche frisch überziehen (14 Prozent) und Geschirrspüler ein- beziehungsweise ausräumen (13 Prozent).

Unbeliebtes Bügeln Foto: LFS Grottenhof/Werner Loidl

In der Rangliste der unbeliebtesten Hausarbeiten führt das Bügeln von Wäsche (33 Prozent) souverän vor Fenster putzen (24 Prozent), mit der Hand Geschirrspülen (22 Prozent), WC putzen (21 Prozent), Boden aufwischen (15 Prozent) und Staubwischen (15 Prozent).

Zum Jubiläum ein großer Almauftrieb Mit 18 Rindern begibt sich eine Klasse der Fachschule Alt-Grottenhof auf eine dreitägige Wanderschaft und lädt zum Mitgehen ein.

E

s seien vor allem die Schüler gewesen, die aus Anlass des Jubiläums „150 Jahre Grottenhof“ zu dieser Aktion gedrängt hätten, erzählt Tierzuchtlehrer Matthias Pölzl. Ab 4. Mai beschreitet gleich eine ganze Klasse der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof drei Tage lang jene Pfade, wo früher die Rinder von der Schule zur Klugbauer-Alm in der Weststeiermark gebracht worden sind. Insgesamt werden von den Schülern zehn Murbodner Kühe mit acht

Kälbern am Strick zum Ziel geführt. Am ersten Tag, dem Donnerstag, beziehen Tiere und Schüler in Schadendorf bei Lieboch Nachtquartier. Von dort geht’s am Freitag um 8.30 Uhr weiter. „Wer uns ein Stück des Weges begleiten will, ist herzlich willkommen“, spricht Pölzl eine Einladung aus. Ab dem zweiten Tag ist eine Kutsche der Landwirtschaftlichen Handelsschule Grottenhof-Hardt mit von der Partie. Sie ist auch ein Symbol für die im kommenden Herbst vollzogene Schulzusammenlegung von Alt-Grottenhof und Grottenhof-Hardt. In Grünbaumgarten bei St. Stefan ob Stainz werden am zweiten Abend die Zelte aufgeschlagen. Am Samstag um 8.30 Uhr brechen die Schüler mit den Tieren wieder auf und werden nach dem Mittagessen beim „Höllerhansl“ im Laufe des frühen Nachmittages die Klugbauer-Alm erreichen.

150 Jahre Grottenhof Der Almauftrieb der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof ist ein Teil des Jubiläums „150 Jahre Grottenhof“ und findet vom 4. bis 6. Mai statt. Genächtigt wird am Donnerstag, 4. Mai, in Schadendorf bei Lieboch und am Freitag, 5. Mai, in Grünbaumgarten bei St. Stefan ob Stainz. Tiere und Schüler treffen am Samstag, 6. Mai, am Nachmittag auf der Klugbauer-Alm ein. Der Festakt zum großen Schuljubiläum findet am Samstag, 13. Mai 2017, um 16 Uhr im Grazer Opernhaus statt. Die Festansprachen halten Karl Ludwig Schweisfurth („Landwirtschaft ist Handwerk“), Felix Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg („Verantwortung übernehmen“) und Ernst Ulrich von Weizsäcker („Wie können wir die Dezentralität retten?“) sowie Landesrat Hans Seitinger („Ausblick“). Es gibt noch Eintrittskarten unter Tel. 0316/281561 oder lfsaltgro@ stmk.gv.at


POLITIK

Foto: Augenblick

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Foto: Archiv

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Bauernbund-Obmann Hans Seitinger sieht im Gesetzesentwurf einen tragbaren Kompromiss.

ÖVP-Verhandler LAbg. Hubert Lang musste die Interessen aller Betroffenen vereinen.

■ Franz Tonner

Neues Naturschutzgesetz muss Rücksicht auf das Eigentum bewahren und für weniger Bürokratie und mehr Rechtssicherheit sorgen. Ausverhandelter Kompromiss ist eine Verbesserung gegenüber den bestehenden gesetzlichen Regelungen.

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rstmals seit 1976 sollte das Steiermärkische Naturschutzgesetz geändert werden. Breits im Vorfeld haben die Bauernbund-Verhandler Hubert Lang und Karl Lackner in der ÖVP/SPÖ-Zukunftskoalition festgelegt, dass der Vertragsnaturschutz im Vordergrund stehen muss. Das bedeutet konkret, dass Behörde und Grundeigentümer über die Bedingungen des Naturschutzes, im Sinne von Geboten und Verboten und erlaubter Nutzung des Gebietes sowie über die Entschädigungsansprüche einen Vertrag schließen. Selbstverständlich soll das

neue Naturschutzgesetz weiterhin bestmöglichen Schutz für schützenswerte Landschaftsteile, Tiere und Naturgüter gewährleisten. Dabei wurde aber die grundsätzliche Zielrichtung weiter in Richtung Vertragsnaturschutz verlagert.

Breite Allianz In dem mit sämtlichen Experten im Bereich des Naturschutzes, von den sogenannten NGOs über die Landwirtschaftskammer, die Land&Forst Betriebe bis zu Landesrat Hans Seitinger und natürlich mit dem Koalitionspartner SPÖ, gemeinsam

„Wichtige erarbeiteten Gesetzesentwurf, konnten nachhaltige Eigentumseingriffe entschärft, aber nicht alle Forderungen umgesetzt werden. „In einem politisch schwierigen Feld konnten wichtige Punkte erreicht und durchgesetzt werden, es waren aber auch Kompromisse nötig, um ein tragbares Ergebnis abzusichern. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Gesetzesbereiche so gelebt werden, wie sie interpretiert wurden, oder ob Novellierungsbedarf aufgrund gemachter Erfahrungen besteht“, zieht Seitinger Bilanz. Die Anpassung an europarechtliche Erfordernisse,

eine Verbesserung von Verwaltungsabläufen zur Entbürokratisierung und begriffliche Klarstellungen für mehr Rechtssicherheit wurden in den vorliegenden Entwurf eingearbeitet. „Vieles von dem, was den Naturschutz betrifft, wird auf europäischer Ebene festgelegt und vom Europäischen Rat unter Einbeziehung aller zuständigen Umweltminister beschlossen. Umzusetzen ist es dann auf Ebene der Bundesländer, weshalb wir hier das Naturschutzgesetz entsprechend anpassen müssen“, erklärt der ÖVP-Verhandler LAbg. Hubert Lang. Diesem Erforder-

BAUERNBUND INTERN Beliebte Wanderung rund ums Bauernland

Der Ansturm war auch diesmal wieder gewaltig. Mehr als 1000 Menschen, darunter viele Kinder, machten die traditionelle „Wanderung rund ums Bauernland“ in Pöllauberg wieder zum vollen Erfolg. Unter den Teilnehmern waren auch Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Bürgermeister Johann Weiglhofer und Kammerobmann Hans Reisinger. Der Start und Ziel waren bei der Familie

Am Betrieb Kiegerl in Trahütten auf 970 Meter Seehöhe lud die Deutschlandsberger Bauernvertretung zum Pressegespräch ein.

Birgit und Martin Retter im Ortsteil Unterneuberg. Entlang der wunderschönen Strecke waren zwei Labestationen eingerichtet, die von Alois Lang sowie von Familie Daniela und Hannes Cividino betreut wurden. Bauernbundbezirksobmann Reisinger sprach dem Team des Bauernbundes Unterneuberg rund um Anton Cividino großen Dank für die hervorragende Organisation aus.

Foto: Waniek

Bauern-Pressekonferenz auf dem Bergbauernhof

Auch Bürgermeister Weiglhofer, LAbg. Lang und Kammerobmann Reisinger marschierten in Pöllauberg mit. Foto: Mayer

Die Bezirksbauernkammer Deutschlandsberg lud aus Anlass der „Woche der Landwirtschaft“ zu einem Pressegespräch am Hof der Familie Alois und Alexandra Kiegerl vulgo Priegl in Trahütten ein. Am Betrieb werden 61 Stück Murbodner Rinder gehalten. Seit 45 Jahren wird hier Urlaub am Bauernhof angeboten. Kammerobmann Christian Polz, Bezirksbäuerin Angelika Wechtitsch, Kam-

mersekretär Michael Temmel und Johanna Huber führten vor Augen, was es bedeuten würde, wenn diese Flächen nicht mehr nachhaltig bewirtschaftet werden würden. Allerdings sagte Polz, dass er mit der Bezeichnung „Bauer als Landschaftspfleger“ nicht glücklich sei: „Wir Bauern bearbeiten Grund und Boden für unsere Einkommenssicherung und Betriebserhaltung!“


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Punkte erreicht“ nis wird mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf entsprochen.

Vertragsnaturschutz Naturschutz erfolgt auf Basis von freiwilligen Verträgen und wird nicht gesetzlich verordnet. Das ist eine der wichtigsten Errungenschaften für die Wahrung der Eigentumsrechte. Die Bestimmungen betreffend Entschädigungsansprüche wurden generell im Sinne der Grundeigentümer verbessert und die Verfahren ökonomischer gestaltet. Weiters wurde darauf Wert gelegt, dass bei Ausweisung von Schutzgebieten sowie insbeson-

dere bei der vorläufigen Unterschutzstellung genauer als bisher definiert wird, welche Verbote und Gebote für die Schutzfläche bestehen und dadurch auch die Entschädigungsansprüche erleichtert und genauer geregelt sein werden. Überdies wurde eine Variante geschaffen, für Projekte ein unbürokratisches und rasches Anzeigeverfahren durchzuführen. Für Baumaßnahmen in einem Landschaftsschutzgebiet ist keine zusätzliche Naturschutzgenehmigung erforderlich, sondern eine einfache Erklärung im Anzeigeverfahren.

„Um den aktuellen Erfordernissen gerecht zu werden, braucht es ein Naturschutzgesetz mit einfacheren Verfahren, einer verbesserten Konkretisierung von Ge- und Verboten und einem fairen Interessensausgleich zwischen Naturschutzerfordernissen und den berechtigten Interessen der Grundbesitzer. Dazu gehört auch Fairness bei etwaigen Entschädigungsleistungen. Wir haben uns intensiv bemüht, den Interessen aller Betroffenen mit dem Gesetzesvorschlag gerecht zu werden“, betont Hubert Lang abschließend.

BAUERNBUND INTERN Landschaft offen halten

Die Wichtigkeit der landschaftspflegerischen Tätigkeiten der Bauern stand bei einem Pressegespräch in Mautern im Fokus. Daran nahmen auch Bezirksbäuerin Ilse Wolfger, Bürgermeister Andreas Kühberger, Kammerobmann Andreas Steinegger und Dechant Clemens Grill teil. Der Kammerobmann legte beeindruckende Zahlen vor: 739 Bauern bewirtschaften in Leoben eine landwirtschaftliche Gesamtfläche von 12.500 Hektar (davon 9042 Hektar inklusive Almflächen). Dazu kommen 74.267 Hektar Forstfläche. Wenn die Grünflächen nicht mehr bewirtschaftet werden würden, würde das auf Kosten der Offenhaltung der Naturraumflächen gehen. Es müssten dann jährlich Millionen Euro aufgebracht werden, um das Landschaftsbild im Bezirk Leoben annähernd gleich zu erhalten wie jetzt.

Bei einer Pressekonferenz in Mautern wurde auf die Landschaftspflegeleistungen der Bauern aufmerksam gemacht. Foto: BK Obersteiermark

Foto: Fotolia.com/Jürgen Fälchle

Franz Tonner

Tragfähiger Kompromiss Das neue Naturschutzgesetz verlangte den ÖVP-Verhandlern einiges ab. Die Einbindung aller betroffenen Organisationen hat sich letztendlich bezahlt gemacht. Der ausgehandelte Kompromiss ist jedenfalls eine Verbesserung zur aktuellen Rechtslage. Auch wenn nicht alles erreicht werden konnte, was von der Interessensvertretung gefordert wurde, so hat man doch in den Grundfesten vieles erreicht. Schließlich handelt es sich hier um ein Naturschutzgesetz und nicht um ein Land- und Forstwirtschaftsgesetz, wie von so manchen zynisch angemerkt wurde. Bei vier Prozent Grundbesitzern und 96 Prozent Naturnutzern sind Nutzungskonflikte vorprogrammiert. Daher war die Wahrung der Eigentumsrechte ein zentraler Punkt in der Verhandlungsstrategie. Mit dem Modell des Vertragsnaturschutzes auf freiwilliger Basis und entsprechenden Entschädigungsleistungen für wirtschaftliche Nachteile konnte ein Meilenstein im Gesetz verankert werden, der den Grundeigentümern ihre Rechte wahren sollte. Wie so oft liegen die Probleme im Detail und in der Umsetzung und Auslegung der Gesetzesvorschriften. All diese vielen unterschiedlichen Positionierungen der betroffenen Organisationen, die ja auch in den Parteien verankert sind, in einem Gesetz unterzubringen, war wahrlich eine große Herausforderung, meint Ihr


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CHRONIK

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Die Weststeirer Benjamin Unterkofler, Jasmin Hutter, Tanja Appel und Andreas Bernhard gewannen den 4x4-Landesentscheid.

Lena Kulmer aus Pischelsdorf holte sich Rede-Gold.

Sara Leitner aus Oberwölz siegte bei den Über-18-Jährigen.

Jakob Ploder aus Frohnleiten war der beste Spontanredner.

Wortstarke Jugend ■ Karl Brodschneider

Die Landjugend Steiermark ermittelte am Wochenende in ihren zwei Klassiker-Bewerben, Reden und 4x4-Wissenstest, die Landessieger.

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s waren starke Auftritte, welche die Teilnehmer beim Landjugend-Landesredewettbewerb im Schloss Pöllau hinlegten. Es ging um den Bodenverbrauch, Alkohol am Steuer, regionales Einkaufen oder Hasspostings im Internet. Und die Entscheidungen waren in allen Rede-Kategorien – davon gab es gleich vier – sehr knapp. Bei der vorbereiteten Rede gab

es zwei Wertungsklassen. In jener der Unter-18-Jährigen gewann Lena Kulmer aus Pischelsdorf vor Katharina Grebien aus Oberhaag und Anton Zuber von der Fachschule Kobenz. Bei den Älteren war Sara Leitner aus Oberwölz vor Rita Koch aus St. Martin im Sulmtal und Michael Puster von der Landjugend Glein-Rachau erfolgreich. „Brutal spannend“ war es bei der Spontanrede. Hier hatten die Teilnehmer nur eine Minute Zeit, um sich zu einem gezogenen Thema eine zwei- bis vierminütige Rede zurechtzulegen. Im KO-System wurde der Sieger ermittelt. Es gewann Jakob Ploder aus Frohnleiten vor Christine Rothwangl aus Krieglach und Josef Sauseng aus Frohnleiten. Die Kreativität beim Einsatz verschiedener Ausdrucks- und Präsentationsformen (Reden, Singen, Theater, Gedichte oder Powerpoint) war in der Wer-

Bei der Siegerehrung freuten sich Lisa und Melanie Affenberger sowie Jakob Ploder über ihr Gold im Bewerb „Neues Sprachrohr“. Fotos: Landjugend

tungsklasse „Neues Sprachrohr“ gefragt. Hier setzte sich das Trio aus Graz-Umgebung (Lisa Affenberger, Jakob Ploder und Melanie Affenberger) mit seiner Darbietung „Hofübernahme – ja oder nein“ durch. Ermittelt wurde auch der Sieger des 4x4-Wissenswettbewerbes. Zwei Tage lang stellten 13 Viererteams, die sich über die einzelnen Bezirksentscheide

qualifiziert hatten, ihr Allgemeinwissen, ihre Geschicklichkeit und Teamfähigkeit unter Beweis. Landessieger wurde das Quartett aus dem Bezirk Deutschlandsberg mit Tanja Appel, Jasmin Hutter, Andreas Bernhard und Benjamin Unterkofler. Auf Platz zwei landete das Team aus Graz-Umgebung mit Lisa und Melanie Affenberger, Jakob Ploder und Josef Sauseng.


CHRONIK

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Fotos: Arthur

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Bauernbund macht Mode Hier ein Überblick über die kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Die gesammelten Bestellungen werden direkt von unserem Exklusiv­ partner für den Bauernbund-Shop, der Firma Radlgruber, bearbeitet. Die Auslieferung gegen Rechnung geht nach dem bäuerlichen Grundsatz „Vertrauen gegen Vertrauen“. Radlgruber Werbegeschenke GesmbH, Wienerstraße 186, 8051 Graz.


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STEIRERLAND

Erholung wird

GUTEN APPETIT Strudel mit Lachsforelle Von Margarethe Auer Zutaten: • 200 g Mehl 1 EL Öl • 1/8 l lauwames Wasser • 500 g Lachsforellenfilet • 500 g Spinat • Knoblauch • Salz, Pfeffer • Butter • Ei zum Bestreichen Zubereitung: Für den Strudelteig alle Zutaten zu einem weichen Teig verkneten, die Teigkugel mit Öl bestreichen , zudecken und eine halbe Stunde rasten lassen. In der Zwischenzeit den Spinat waschen. Butter in einem Topf zergehen lassen und die Spinatblätter dazugeben und bei großer Hitze andünsten, mit Salz, Pfeffer und fein gehacktem Knoblauch würzen. Spinat auskühlen lassen. Das Lachsforellenfilet der Länge nach in fünf Zentimeter breite Streifen schneiden und mit Salz würzen. Den Strudelteig ausziehen, mit Butter bestreichen und zuerst eine dünne Schicht Spinat, dann das Lachsforellenfilet und dann wieder Spinat auflegen. Zu einem dünnen Strudel einrollen und bei 180 °C 20 Min. backen. Mit Erdäpfeln und Kräutersauce servieren.

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Raiffeisen Konjunkturgespräch: Experten sehen einen klaren Aufwärtstrend in der Wirtschaft. Investitionen werden verstärkt.

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voestalpine-Chef Eder skizzierte die Entwicklung des einstigen staatlichen Stahlkonzerns zum jetzt weltweit tätigen Technologie- und Industriegüterkonzern als unausweichlich. „Wir haben heute in Europa im globalen Vergleich die höchsten Kosten und gleichzeitig ein Stahl-Überangebot von rund 40 Millionen Tonnen. Wenn man sich da nicht auf Qualität und innovative Spezialprodukte

zent erreichen“, präzisierte Helmenstein. Als einen zentralen Zukunftsbereich sieht Helmenstein die Digitalisierung, für deren Weiterentwicklung man hart arbeiten müsste.

iele Daten weisen nach der konjunkturellen Erholung der letzten Monate auf einen nachhaltigen globalen Aufschwung hin – dies gelte auch für Österreich. Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller konnte zu diesem Thema die namhaften Referenten Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG, IV-Stmk.-Präsident Georg Knill und Ökonom Christian Helmenstein (beide Industriellenvereinigung – IV) und Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl begrüßen.

Vertrauen „Wir erleben global, aber auch in Österreich einen deutlichen Zuwachs bei den Investitionen“, bestätigte IV-Chefökonom Helmenstein, „und das zeigt, dass die Unternehmen wieder Vertrauen in die Zukunft gewinnen.“ Für Österreichs Wirtschaft bescheinigte Helmenstein ein Wachstum von bis zu zwei Prozent in diesem Jahr. „Wenn die Politik bei der Standortentwicklung aktiver wäre, könnten wir auf weitere Sicht sogar 2,5 Pro-

wurde er von der Steiermärkischen Landesregierung auf Antrag von Landesrat Johann Seitinger definitiv zum Direktor des Grabnerhofes bestellt.

Direktor-Bestellung

Popeye hatte schon recht: Spinat macht groß und stark, weil er viele Vitamine und Mineralstoffe enthält. So zum Beispiel Carotinoide, die der Körper in Vitamin A umwandeln kann, Eisen, B-Vitamine und Folsäure, aber auch das Vitamin K1, das wichtig für die Blutgerinnung ist. Schon ein Blatt Spinat deckt die Hälfte des Tagesbedarfs dieses Vitamins ab.

Mitterdorf a. d. R.

Grüne Hochzeit

St. Peter a. K.

Die Bauernbundobleute des Großraumes Weiz, vereint in der „ARGE Bauern um Weiz“, gratulierten ihrem Obmannkollegen aus Mitterdorf an der Raab,

Foto: Grabnerhof

Macht stark

Seit 29 Jahren ist die landwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof bereits die berufliche Wirkungsstätte von Christian Forstner. Hier hat er sich als Fachlehrer für Mathematik, Landtechnik sowie Forst- und Almwirtschaft bereits einen Namen gemacht. In den letzten eineinhalb Jahren war er bereits provisorischer Leiter des Grabnerhofs. Jetzt

Georg Taucher, der seine Maria geborene Graf zum Traualtar führte. Geheiratet wurde in der Dorfkapelle in Naas-Dorf. Die „ARGE Bauern um Weiz“ wünschte dem Brautpaar alles Gute und Gottes Segen.

Bewusst machen Gemeinsam mit den beiden Kammer­ obmännern Leonhard Madl und Martin

Foto: Taucher

Admont

Foto: privat

Foto: fotolia.com/Deyan Georgiev

NEUES LAND


STEIRERLAND

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zum Aufschwung konzentriert, kann man schwer bestehen.“ Eder kritisierte, dass diese Überkapazität in einigen europäischen Ländern – etwa Italien oder Großbritannien – auch durch die staatliche Subventionierung von Stahlbetrieben gefördert werde. „Der Erfolg unserer Betriebe hängt stark mit dem hohen Engagement und dem Know-how der Menschen in der Steiermark zusammen. Beide Faktoren sind

Erfolg muss letztlich erarbeitet werden. Deutlich mehr Chancen als Gefahren sieht auch der steirische AK-Präsident Pesserl: „Wir müssen bei diesen Entwicklungen vorne dabei sein, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu braucht es eine Kraftanstrengung, sowohl von den Betrieben als auch von der Arbeitnehmer-Vertretung“. Auch Pesserl sieht ein gutes Verhältnis zur Vertretung der Industrie: „Nur gemeinsam können wir erfolgreich sein.“

derzeit unser großes Plus“, bekräftige IV-Präsident Georg Knill auf die Frage, was wesentliche Stärken des Wirtschaftsstandortes Steiermark sind. Ein Erfolgskriterium sei eine funktionierende Sozialpartnerschaft, wobei er diese vor allem direkt in den Betrieben als am sinnvollsten und wirkungsvollsten bezeichnete. Kritisch äußerte sich der IV-Präsident gegenüber „Gemeinwohl-Ideologien“, denn

Zukunfts-Chancen

Beim RLB-Konjunkturgespräch(v.l.): IV-Ökonom Christian Helmenstein, Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller, Wolfgang Eder/Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG, Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl und IV Stmk.-Präsident Georg Knill.

Eine Lanze für eine zuversichtliche Grundhaltung brach Raiffeisen-Generaldirektor Schaller: „Wenn die Unternehmer nicht an die Zukunft glauben würden und wir Banken nicht an die Unternehmer, würde keine einzige Investition getätigt und kein einziger Kredit vergeben werden.“ Schaller bestätigte das Anziehen der Investitionen, immerhin würden bei Raiffeisen Steiermark mittlerweile zehn Millionen Euro täglich an frischen Finanzierungen ermöglicht. In Punkto Digitalisierung sei Raiffeisen mit dem neuen Geschäftsmodell „Digitale Regionalbank“ bestens aufgestellt, denn damit würde die regionale Stärke mit modernen digitalen Services verbunden werden.

Foto: Raiffeisen

IMMER DABEI Hebenstreit wiesen auch die beiden Bezirksbäuerinnen Maria Rinder und Silvia Edlinger bei einem Pressegespräch zur „Woche der Landwirtschaft“ in der Fachschule Schloss Feistritz in St. Peter am Kammersberg auf die Bedeutung bäuerlichen Wirkens hin. Obwohl vier Fünftel der Urlaubsgäste wegen der Landschaft und Natur in die Steiermark kommen würden, sei der Wissensstand der Bevölkerung über die Landschaftspflege gering, erklärte Kammerobmann Madl. Viele Menschen würden das nicht den Bäuerinnen und Bauern zuschreiben, sagte Kammerobmann Hebenstreit.

Weiz

Dazu gratulierte auch Bezirksparteiobfrau Manuela Khom. Göglburger erinnerte an den letzten Gemeinderatswahlkampf, der für die ÖVP St. Peter am Kammersberg einen erfreulichen Ausgang hatte. Nach zähen Verhandlungen konnte damals eine Teilzeitlösung erreicht werden. Ab April 2018 wird die ÖVP mit Herbert Göglburger an der Spitze das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg übernehmen.

Frühlingsball

St. Peter a. K. Beim Ortsparteitag der ÖVP wurde Gemeindekassier Herbert Göglburger einstimmig als Parteiobmann bestätigt.

Foto: ÖVP

Teilzeitbürgermeister

Erstmals fanden die Generalversammlung und der Frühlingsball der Weizer Bezirkslandjugend im Gasthaus Ederer am Weizberg statt. Als Ehrengäste nahmen auch Kammerobmann Sepp Wumbauer, Bezirksbäuerin Ursula Reiter und die stellvertretende LJ-Landesleiterin Christine Pichler teil. In der Versammlung wurden Andreas Filzmoser und Florian Haubenwallner (beide Ortsgruppe Gasen), Sandra Grabner (Koglhof) sowie Georg Höller und Rudolf Klamminger (beide Ortsgruppe Birkfeld) mit dem Zertifikat „Ehren.Wert.Voll“ des Landes Steiermark für unzählige ehrenamtliche Stunden Projektarbeit sowie Aus- und Weiterbildung geehrt. Der Ball wurde mit einer von den Bezirksvorstandsmitgliedern gestalteten Polonaise eröffnet.

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Unerwartete Abrechnung In weiten Teilen der österreichischen Bevölkerung gilt der Wiener Bürgermeister und Landesparteiobmann Michael Häupl als einer, der ganz genau weiß, was zu tun ist und wie er an eine Sache heranzugehen hat. Und jetzt nach dem Wiener Landesparteitag steht er plötzlich vor einem Scherbenhaufen. Statt zusammenzuhalten wird in der eigenen Partei gestritten. Statt den bevorzugten Nachfolger gut in Stellung zu bringen, wird dieser schon „abgeschossen“, bevor er auf den Chef-Sessel klettern kann. Uns Steirern, uns „Schwarzen“ könnte das eigentlich egal sein. Vielleicht verfolgen manche unter uns diese noch vor kurzem für unmöglich gehaltenen Ereignisse sogar mit einer gewissen Schadenfreude. Trotzdem sollte jeder für sich selbst seine Schlüsse daraus ziehen und kommt vielleicht zum Ergebnis, dass Politik eine große Kunst ist. Man darf sich nicht zu sehr in das eigene Amt verlieben, sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Dazu passt folgendes Gedicht von H. Müller-Heininger, das mir eine Leserin zugeschickt hat: Lerne, statt zu reden schweigen, fällt es dir auch noch so schwer, ehe dir die andern zeigen: Deinen Rat braucht niemand mehr. Lerne auf die Seite stehen, eh man dich zur Seite schiebt! Gehe, eh man ungebeten lächelnd dir den Abschied gibt! Lerne, ohne Groll zu sehen andere an deiner Stell`. Ihre Zeit wird auch vergehen, wieder andre folgen schnell. Lern die größte Kunst auf Erden, schafft es dir auch schwere Pein: Lerne, mit dem Älterwerden langsam wieder nichts zu sein.


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Plötzlich in der

Eggersdorf b. G. Sechs Töchter

Graz u. Umgebung Eggersdorf b. G. Obstbauer feierte

Nach dem Rückzug aus dem öffentlichen Leben suchte der frühere LK-Vizepräsident Ökonomierat Ferdinand Merl die Ruhe in den Bergen.

E

Foto: privat

Foto: privat

Kürzlich durften wir unserem langjährigen Bauernbundmitglied Anton Hasenhüttl zum 75. Geburtstag gratulieren. Gemeinsam mit Bürgermeister Reinhard Pichler und Gemeinderat Maria Neubauer, konnte unser Obmann Bernhard Kocher dem Jubilar ein kleines Präsent überreichen und sich für sein jahrelanges Engagement für den Bauernbund bedanken. Der rüstige Obstbauer hat noch immer große Freude mit der Arbeit im Obstgarten und kann durch seinen Fleiß stets mit schönen Ernten aufwarten.

■ Karl Brodschneider

Eggersdorf b. G. Noch sehr rüstig

Zum 75. Geburtstag von Ilse Schalk überbrachte Bürgermeister Karl Brodschneider die herzlichsten Glück- und Segenswünsche. Die Jubilarin erzählte beim gemütlichen Beisammensein, wie sie früher noch die Kühe gemolken und Schweine gefüttert habe. Heute steht der Stall leider leer. Wir wünschen ihr auch auf diesem Wege Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie!

der Landwirtschaft hat er auch eine Vorliebe für das Reisen, Fischen und Skifahren. Er ist auch in einigen Vereinen engagiert tätig. Die Bauernbund-Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg gratuliert ihm recht herzlich und wünscht ihm weiterhin viel Gesundheit!

Foto: privat

Oststeiermark Altenmarkt b. R. Junggebliebener 65er Seinen 65. Geburtstag feierte vor kurzem Alfred Unger aus Statzenberg. Neben den Arbeiten in

benstreit, dessen Vorgänger Thomas Wirnsberger sowie mit dem ehemaligen Landeskammerrat Egidius Petz und dem stellvertretenden Bauernbundbezirksobmann Harald Kraxner dem nach wie vor rüstigen Ferdinand Merl zum 80. Geburtstag gratulierte. Als Bauernfunktionär war Merl stets sehr kompetent und hilfsbereit. Sein besonderer Ein-

und vergrößert und er wird heute mit dem Schwerpunkt Rinderund Schweinehaltung im Vollerwerb vorbildlich geführt und das Jubelpaar nimmt noch regen Anteil am Geschehen am Hof.

Eichkögl Diamantene Hochzeit

Foto: privat

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Haller feierte den 85. Geburtstag. Der immer noch sehr rüstige Jubilar hilft, soweit es sein Gesundheitszustand zulässt, bei der Hof- und Stallarbeit im Betrieb mit. Herr Haller bewirtschaftete mit seiner Gattin einen vorbildlich geführten Rinderbetrieb im Vollerwerb mit dem Schwerpunkt Milchwirtschaft. Mit großem Stolz erfüllt ihn, dass sein Sohn Willi und die Enkel den Betrieb in seinem Sinne weiterführen. Seine große Wertschätzung gegenüber der Natur und den Tieren zeigt der Jubilar auch in seiner Tätigkeit als Jäger und Pfleger des Waldes. Seitens des Bauernbundes Eggersdorf gratulierten Obmann Bernhard Kocher sowie Johann Krenn, die auch eine Urkunde überreichten.

Wundschuh Nettes Beisammensein

s war von Ökonomierat Ferdinand Merl nicht angestrebt, dass er einmal die Funktion des Vizepräsidenten in der Landwirtschaftskammer ausüben werde. Aber als er als damaliger Landeskammerrat nach dem plötzlichen Tod von Präsident Hubert Schwab im Jahr 1993 gefragt wurde, ob er eine Spitzenfunktion in der Landwirtschaftskammer übernehmen könne, war er dazu bereit. Dafür dankte Präsident Franz Titschenbacher, der zusammen mit Kammerobmann Martin He-

Die 60. Wiederkehr ihres Hochzeitstages feierte das Ehepaar Anton und Johanna Neuhold aus Erbersdorf. In der Pfarrkirche von Klein Mariazell-Eichkögl, wo sie einander vor sechs Jahrzehnten das Jawort gaben, dankten sie gemeinsam mit ihrer großen Familie bei einem Gottesdienst für viele segensreiche Ehejahre. Bei einer anschließenden Feier im Gasthof Monschein gratulierten Bürgermeister Hans Einsinger für die Gemeinde und Vertreter der Bauernbundortsgruppe, dankten für die treue Mitgliedschaft und wünschten Gesundheit und Kraft für noch viele gemeinsame Jahre. Mit viel Fleiß und Schaffenskraft hat die Familie Neuhold ihren Betrieb aufgebaut

Foto: privat

Vor kurzem feierte unsere Ida Radkohl ihren 70. Geburtstag. Sie führte als sechsfache Mutter mit ihrem Mann Hans die gemeinsame Landwirtschaft im Nebenerwerb. Ihre große Liebe galt und gilt den Tieren und Pflanzen. Das sieht man auch an ihrem Garten, den sie mit Hingabe bearbeitet und bepflanzt. Große Freude bereiten ihr auch ihre sechs Töchter mit deren Familien, die sie gerne mit Leidenschaft bekocht und umsorgt. Bauernbundobmann Bernhard Kocher und Johann Krenn gratulierten Ida Radkohl und überbrachten eine Urkunde.

Habersdorf Herzliches Danke Im Rahmen eines festlichen Mittagessens gratulierte eine Abordnung des örtlichen Bauernbundes Johann Staudacher zum 70. Geburtstag. Obwohl der „Staudacher Hans“ kein Landwirt ist, half er bei verschiedenen Veranstaltungen des Bauernbundes stets eifrig mit. Dafür möchten wir uns auch auf diesem Wege bei ihm herzlich bedanken und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und vor allem Gesundheit für noch viele schöne und gesegnete Jahre!


STEIRERLAND

Donnerstag, 4. Mai 2017

ersten Reihe

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

gebaut. Sein Sohn ist nämlich ein weitum bekannter und sehr beliebter Baggerfahrer.

Foto: Peklar

Schriftführerin Maria Tunst und Sprengelobmann Manfred Fritz überreichten dem Jubilar eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Der Bauernbund bedankt sich bei Herrn Rosenberger herzlich für das langjährige Bauernbund-Inkasso und Kalenderaustragen. Weiteres war der Jubilar sehr lange ehrenamtlich für die Rettung und Kirche tätig.

Auch Präsident Franz Tit­ schenbacher und Kammer­ obmann Martin Hebenstreit gratulierten Ökonomierat Ferdinand Merl zum 80. Geburtstag.

Pirching a. T. Vulgo Amosch

Foto: kk

satz galt der Forstwirtschaft und der Bergbauernwirtschaft. Er war Obmann einer Agrargemeinschaft und mehrerer Wegegenossenschaften. Zudem war er 25 Jahre lang in seiner Heimatgemeinde Oberwölz-Umgebung politisch tätig, davon acht Jahre als Vizebürgermeister und zwölf Jahre als Bürgermeister. Nach seinem Rückzug aus den öffent-

lichen Ämtern widmete sich Ferdinand Merl seinem Bauernhof, den er stets mit viel Erfolg und Einsatz führte. In den Sommermonaten war er als Almhalter tätig und in jungen Jahren war er 18 Winter lang Betriebsleiter auf der Planneralm. Mit Gattin Gertrude ist er seit 1965 verheiratet, sie haben gemeinsam fünf Kinder.

In Pirching vollendete bereits im März Juliana Kurzmann vulgo Amosch ihr 85. Lebensjahr. Bürgermeister Franz Matzer gratulierte der liebenswürdigen und engagierten Frau und überreichte Gutscheine aus der Region. Wir wünschen Frau Kurzmann, die auch Mitglied des örtlichen Seniorenbundes ist, auf diesem Wege für die kommenden Jahre vor allem Gesundheit und Wohlergehen!

Jagerberg Bekannt und gesellig

Maierdorf Mit dem Fahrrad

Schildbach Treues Mitglied

Zum 80. Geburtstag gratulieren wir unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Haberl aus Hirsdorf. Der rüstige Jubilar erfreut sich bester Gesundheit, ist noch flott mit dem Fahrrad unterwegs und unternimmt auch noch viele Ausflüge. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und noch viele schöne Jahre!

Stambach Die Sieben vorne Anlässlich des 70. Geburtstages lud Maria Gschiel aus Pongrazen ihre Familie, Verwandten und Vertreter der Bauernbundortsgruppe Stambach zu einer gemütlichen Feier ein. Die Vorstandsmitglieder Maria Knopper und Karl Steinbauer gratulierten der Jubilarin und dankten ihr für ihre langjährige Treue.

Franz Seidl beging den 70. Geburtstag. Gefeiert wurde im eigenen Buschenschank. Obmann Franz Ernst und Ortsbäuerin Gerti Pötscher wünschten ihm alles Gute und überreichten die Urkunde des Bauernbundes, dem der Jubilar schon lange die Treue hält. Herr Seidl ist immer um das Wohl des Bauernstandes bemüht und in fast jedem Verein im Dorf aktiv dabei.

Markt Hartmannsdorf Kalender-Verkäufer

St. Ruprecht a. d. R. 60 Ehejahre

Foto: privat

Der Bauernbund Markt Hartmannsdorf durfte vor kurzem dem langjährigen Mitglied Reinhard Rosenberger aus Markt Hartmannsdorf zu seinem 80. Geburtstag die besten Glückwünsche überbringen. Bauernbundobmann Johann Wagner,

Foto: privat

In Wetzelsdorf feierte unser Mitglied Johann Tantscher im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Er ist ein sehr geselliger Mensch und gute Nachbarschaft war immer sehr wichtig für ihn. Er hat einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb bewirtschaftet. Auch das Vereinsleben liegt ihm sehr am Herzen, besonders die FF Wetzelsdorf. Es gratulierten Pfarrer Wolfgang Koschat, Bürgermeister Viktor Wurzinger, die Gemeinderäte Wolfgang Hirnschall und Karl Resch, Franz Fröhlich für den Seniorenbund, HBI Andreas Maier mit Johann Josl für die Feuerwehr sowie Bauernbundobmann Ökonomierat Peter Riedl mit Wolfgang Gutmann.

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Maria und Alois Kalcher aus Rollsdorf feierten das Fest der diamantenen Hochzeit. Die Bauernbundortsgruppe widmet den Eheleuten folgende Zeilen: „Auf ein bewegtes Leben könnt ihr schauen, Kinder, Arbeit, ein Häuschen bauen. Für alle eine offene Tür, dafür danken viele dafür. Liebe, Vertrauen und Respekt habt ihr euch gegeben – das sind die Zutaten für ein langes Eheleben.“

Das Bauernbundmitglied Josef Hagen hat seinem Sohn Andreas anlässlich dessen 50. Geburtstages ein originelles Geschenk gemacht. Aus Holz hat er ihm zu Ehren einen Bagger zusammen-

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

St. Johann i. d. H. Originelles Geschenk


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Maximilian Grinschgl vulgo Wolter beging den 95. Geburtstag. Er ist der zweitälteste Gemeindebürger von St. Stefan ob Stainz. Die Landwirtschaft, die er nach dem Krieg zum Blühen brachte, prägte sein Leben, aber auch die Kriegszeit und Gefangenschaft (er kam erst 1948 heim) waren für ihn prägend. Mit großer Freude nahm er die Glückwünsche von Bürgermeister Stephan Oswald und Dechant Friedrich Trstenjak entgegen. Von Ortsbauernratsobmann Franz Grinschgl bekam er die Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes überreicht.

Edelschrott Hof neu aufgebaut In den Auen beging Sophie Schratter den 90. Geburtstag. Zusammen mit ihrem bereits verstorbenen Gatten erwarb sie im Jahre 1964 den Hof vulgo Rothleitner. Dieser wurde in den darauf folgenden Jahren neu aufgebaut und gestaltet. Inzwischen wird der Hof bereits von Sohn Peter mit seiner Familie geführt. Den Lebensabend verbringt sie daheim am Hof. Obmann Schilling und Pfarrgemeinderätin Ortner besuchten die Jubilarin, wünschten ihr alles Gute und überreichten ein Geschenk.

Weststeiermark Edelschrott Vulgo Hörmer

Foto: privat

In der Wöllmiß feierte Franz Lenz vulgo Hörmer im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Bereits früh Bauer geworden, baute er zusammen mit seiner Gattin Johanna den Hof zu einem modernen Milchviehbetrieb aus und bewirtschaftete

Foto: privat

Gundersdorf Hoher Geburtstag

Foto: privat

Engelbert Ablasser vulgo Hutterpeter feierte im Gemeindezentrum Thannhausen den 80. Geburtstag. Bertl, wie ihn seine Freunde und Stammgäste nennen, steht noch Tag täglich hinter der Schank, im Gasthaus seiner Tochter Renate. Neben dem Ausschank hat er auch noch Zeit, mit lieben Gästen ein Bummerl zu spielen. Als Obmann des ESV Oberfladnitz ist er auch im Vereinsgeschehen der Gemeinde voll aktiv. Für den Bauernbund überbrachte Bürgermeister Gottfried Heinz gemeinsam mit der Gemeindevertretung die besten Glückwünsche. Wir wünschen dem Bertl noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie, Freunde und Gäste!

ihn bis zur Übergabe an Sohn Franz. Unter den Gratulanten befanden sich auch Obmann Schilling und Pfarrgemeinderätin Ortner.

Trössengraben Sieben Jahrzehnte

Foto: Rumpf

maligen Kastanienbraten auf dem Hof der Familie! Der Bauernbund dankt für die fast vier Jahrzehnte lange Mitgliedschaft und wünscht ihr alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!

Thannhausen Flotter Achtziger

Kainach Gute Osterjause Der Bauernbund Kainach gratulierte Rosalinde Katzler aus dem Ortsteil Hemmerberg zum 60. Geburtstag. Obmann Klaus Fraißler und Gemeindebäuerin Renate Burgstaller überbrachten der Jubilarin Blumen, einen bäuerlichen Geschenkkorb und eine Anerkennungsurkunde. Frau Katzler ist aktiv im Vorstand der Katholischen Frauenbewegung Kainach tätig und unternimmt mit ihrem Mann Josef gerne Wanderungen. Wir bedanken uns für die köstliche Osterjause und wünschen ihr noch viele gesunde Jahre!

Franz Puffer feierte den 70. Geburtstag. Er erfreut sich bester Gesundheit und ist seit 40 Jahren Bauernbundmitglied. Bei Veranstaltungen des Bauernbundes ist er immer gerne dabei. Im Kreise der Familie wurde im Buschenschank Monschein Trössengraben gefeiert. Unter den Gratulanten waren auch die Obmänner und deren Stellvertreter vom Bauernbund und Wanderklub. Ökonomierat Franz Krammer feierte den Siebziger. Dazu gratulierten auch Christian Polz und Alois Kiegerl. Foto: privat

St. Ulrich a. W. Schmuckes Anwesen Elfriede Fuchs aus Grabenberg feierte den 60. Geburtstag. Ihr Gatte war langjähriger Bauernbundobmann und starb schon im Jahr 2009 im Alter von nur 57 Jahren. Seit dieser Zeit bewirtschaftet und betreut sie das von beiden aufgebaute schmucke Anwesen. Nachträglich ein herzliches Dankeschön für den großzügigen Einsatz beim da-

Energie von daheim

A

us Anlass seines 70. Geburtstages wurde Ökonomierat Franz Krammer aus Trahütten von Kammerobmann Christian Polz und Alois Kiegerl geehrt. Sie dankten dem Jubilar für seinen Einsatz um die Landund Forstwirtschaft. Seinen Betrieb (Forstwirtschaft und Mutterkuhhaltung) hat er schon vor einigen Jahren seinem Sohn Thomas übergeben. ÖR Krammer war unter anderem Gemeinderat,

Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Bezirkskammerrat, Feuerwehrhauptmann und Obmann des Waldverbandes Deutschlandsberg. Er war ein Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energie und Obmann der Fernwärmegenossenschaft Hollenegg und des Hackschnitzelerzeugerringes. Im Bauernbund war er Gerichtsbezirksobmann. Heute ist er noch Ortsbauernratsobmann, Mesner und stolzer Großvater.

Foto: privat

Südsteiermark

Kainach Vielseitig aktiv Margareta Ortner vulgo Storch feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Klaus Fraißler und Ortsbäuerin Susanne Schörgi sehr herzlich. Frau Ortner engagiert sich


STEIRERLAND

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WIR GRATULIEREN

seit Jahrzehnten für die katholische Kirche. Sie ist fixes Mitglied beim Kainacher Kirchenchor und bringt das „Sonntagsblatt“ vielen Lesern persönlich vorbei. Bei der alljährlichen Sternsinger-Aktion ist sie als Balthasar Teil der Erwachsengruppe.

Foto: privat

Maria Lankowitz Prüfungen des Lebens

Foto: privat

Nach kurzen gesundheitlichen Turbulenzen konnte Sophie Zarfl vulgo Veitbauer die Vollendung des 80. Lebensjahres wieder bei guter Gesundheit feiern. So leicht lässt sie sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen, schließlich war ihr Leben schon von Kindesalter an immer von harten Prüfungen gezeichnet, nachdem ihre Mutter nach ihrer Geburt gestorben war. Sie hat trotzdem nie aufgegeben und ist ihren Weg gegangen und hat sich behauptet – auch als alleinige Betriebsführerin nach dem Tod ihres Mannes. Im wohlverdienten Ruhestand hat es die „Veitbäuerin“ nun ruhiger und genießt die Zeit mit den Enkelund Urenkelkindern. Davon konnten sich auch Gemeindebäuerin Renate Birnhuber und Bauernbundobmann Johannes Lenz überzeugen, die der Jubilarin seitens des Bauernbundes und der Bäuerinnenorganisation zum 80er gratulierten.

Foto: privat

St. Martin a. W. Die Sopran-Stimme Unsere liebe Sophie Büchler vulgo Eisner beging ihren 80. Geburtstag im Kreise ihrer Fa-

Karoline Wiedner vulgo Görifastl beging den 70. Geburtstag. Auch der Bauernbund gratulierte. Obmann Horst Gspurning und Vorstandsmitglied Markus Rössl überreichten die Ehrenurkunde und einen Käsekorb. Nach der Umsiedelung ihrer Eltern von Salla nach St. Martin im Jahr 1977 zog auch Frau Wiedner Anfang der 1980er-Jahre nach St. Martin und bewirtschaftete gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Gatten den neuen Betrieb. Jetzt ist der Betrieb verpachtet, aber sie hilft dem Verpächter noch immer gerne mit. Wir wünschen ihr noch viele schöne Stunden mit der Familie.

Obersteiermark Halltal Immer tüchtig

Mann mit viel Umsicht

Z

um 90. Geburtstag von Ökonomierat Johann Eder-Schützenhofer aus Krieglach gratulierten Peter Rossegger, Sepp Rothwangl und Josef Knabel herzlich. Sie dankten ihm für sein schaffensreiches Wirken. Der Jubilar war Landjugendobmann, Landeskammerrat, langjähriger Bauernbundobmann, Gemeinderat, Gemeindevorstandsmitglied und Pfarrgemeinderat. Er arbeitete im Vorstand

der Raiffeisenbank und des Raiffeisenverbandes ebenso mit wie in der Molkereigenossenschaft Kapfenberg. Er war 30 Jahre lang Kommandant-Stellvertreter in der FF Freßnitz und Seniorenbundobmann. Auch sein Einsatz für die Kapelle in Freßnitz sowie deren Belebung hält bis heute an. Sein Lebensmittelpunkt war aber immer seine Familie, in deren Kreis er jetzt seinen runden Geburtstag beging.

Elisabeth Leodolter vulgo Mooshuber, wohnhaft in Scheiterboden, feierte den 75. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte herzlichst. Unsere liebe Liesl bewirtschaftete lange Zeit eine kleine Milchviehherde mit Direktvermarktung, was sie vor einigen Jahren wehmütig aufgab. Vor zwölf Jahren beendete sie ihre 25-jährige Funktionärslaufbahn als Gemeindebäuerin von Mürzsteg. Sie hatte stets ein offenes Ohr für alle und setzte viele Aktivitäten. Dafür sei ihr herzlich gedankt! Blumen, Garten, kreatives Gestalten und Backen gehören zu ihren Hobbys. Für ihre Kinder und Enkel ist sie immer eine große Stütze und jederzeit „griffbereit“.

Foto: privat

Foto: privat

Vor kurzem feierte das Ehepaar Ingeborg und Walter Schlosser das Fest der goldenen Hochzeit. Bürgermeister Erwin Dirnberger gratulierte im Namen der Gemeinde und auch stellvertretend für den Bauerbundobmann Wilfried Lackner. Walter Schlosser ist seit vielen Jahrzehnten und bis heute noch ein aktiver Mit-

St. Martin a. W. Vulgo Görifastl

milie. Frau Büchler war eine begeisterte Bäuerin und bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Gatten August einen Milchviehbetrieb. Trotz einiger schwerer Schickschalschläge und gesundheitlicher Probleme hat sie die Lebensfreude und den Humor nicht verloren. Auch das Singen gehörte zu ihrer besonderen Begabung, die sie auch an die Kinder weitergegeben hat. Sie war über 20 Jahre aktives Mitglied beim Wöllmißberger Singkreis, dem sie mit ihrer Sopran-Stim-

Eine Abordnung der Krieglacher Bauernschaft gratulierte Ökonomierat Johann Eder-Schützenhofer zum 90. Geburtstag. Foto: privat

Söding-Sankt Johann Goldene Hochzeit

me eine große Stütze war. Im Namen des Bauernbundes überbrachte Kassierin Marie Christin Niesenbacher eine Ehrenurkunde und einen kleinen Käsekorb. Der Bauernbund und der Singkreis wünschen der Eisner Sophie auf diesem Weg nochmals alles Gute!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

arbeiter und hat in dieser Zeit weit über 1000 Bauernkalender verkauft. Der Bauernbund Söding-Sankt Johann gratuliert dem Ehepaar Schlosser zum Ehejubiläum sehr herzlich und wünscht weiterhin viel Glück und Gesundheit!

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WIR GRATULIEREN

Rachau Fleißige Bäuerin

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Alois Schweighofer vulgo Naglhofer in Halltal feierte den 85. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes, dem er seit 60 Jahren die Treue hält, gratulierte herzlichst. Der Jubilar war immer ein fortschrittlicher Land- und Forstwirt. Zudem war er einige Jahrzehnte lang Obmann der Raiffeisenbank und acht Jahre Gemeinderat. Vor sechs Jahren traten gesundheitliche Probleme auf und er verlor sein Augenlicht. Dank seiner lieben Gattin Traude, die ihn hegt und pflegt, kann er seinen Lebensabend zuhause verbringen. Er interessiert sich nach wie vor für das Weltgeschehen, vor allem für die Landwirtschaft und lässt sich gerne vorlesen. Wir wünschen ihm viel Gesundheit, Kraft und Zuversicht im Kreise seiner Familie und danken für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund!

Mautern Köstliche Produkte

Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Anna Hopfgartner ihren 70. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin blickt noch mit Freude auf die Bewirtschaftung des kleinen Hofes in der Zidritz zurück. Steirerkäse und Bauernbutter wurden von ihr in bester Qualität hergestellt und vermarktet. Heute ist sie noch eine wichtige Stütze beim Schauen auf ihre Enkelkinder. Wir sagen ihr auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank für die nette Einladung!

Johanna Grabmaier vulgo Strohhäusl feierte den 80. Geburtstag. Frau Grabmaier war stets eine fleißige Bergbäuerin, die aufgrund des frühen Todes ihres Mannes im Jahre 1981 den Hof ohne ihn weiterführen musste. Dabei wurde sie auch tatkräftig von ihrem Sohn unterstützt, der in späterer Folge den Hof von ihr übernahm. Sie ist nach wie vor ein wichtiges Mitglied am Hof und eine große Stütze für ihren Sohn. Wir wünschen Frau Grabmaier auf diesem Wege alles Gute zum Geburtstag und noch viele gesunde und glückliche Jahre!

um auf den 65. Geburtstag unseres Vorstandskollegen Sepp anzustoßen. Neben der tatkräftigen Unterstützung der jungen Generation am Hof dürfen bei Sepp auch die Enkel und Musik nicht zu kurz kommen. Wir sind froh, dass er uns auch weiterhin als Vertreter der Altbauern im Vorstand unterstützt und möchten ihm auch auf diesem Wege noch viele gesunde Jahre wünschen! Gleichzeitig sagen wir ihm aufrichtig Dank füe seine Mitarbeit!

Scheifling-St. Lorenzen Holzschnitzer

Foto: privat

Dieser Tage waren wir zu Besuch bei Familie Steiner vulgo Wischenbart im Zeiringgraben,

Landl Beliebter Landwirt

Wie’s g’wesn is

Foto: privat

Seinen 50. Geburtstag feierte Hans Winter vulgo Bauernwinter. Eine große Anzahl von Gratulanten stellte sich beim Bauernwinter ein. Freunde, Verwandte und Nachbarn, die Bäuerinnenrunde und die Feuerwehrkollegen ließen den Jubilar hochleben. Als Obmann-Stellvertreter im Bauernbund Landl ist er bei Ehrungen oft dabei. Jetzt hat es ihn selbst „erwischt“ und er durfte seine erste Geburtstagsurkunde vom Bauernbund entgegennehmen. Wir wünschen unserem Jubilar weiterhin so viel Freude und Schaffenskraft auf seinem Betrieb und viel Gesundheit! Einstens wurde die Unkrautbekämpfung mechanisch und händisch durchgeführt – so auch im vormaligen Untervogau (heute Vogau in der Marktgemeinde Straß in Steiermark). Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1959 und zeigt einen Warchalowski-Traktor mit rund 16 PS samt einem so genannten Vielfachgerät, womit die Maiszeilen durchfahren wurden. Und auf dem Traktor sitzt Foto-Einsender Anton Barbic.

Foto: privat

Oberzeiring Gemütliche Stunden

Rudolf Bauer vulgo Gankl in St. Lorenzen bei Scheifling feierte im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Auch Vertreter der Gemeinde, des Steirischen Bauernbundes, des Kirchenchores und Heimatkreises schlossen sich der Gratulantenschar an und wünschten ihm Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre. Sie würdigten auchseine großartige Arbeit als Künstler und Mann der Öffentlickeit. Neben seiner Tätigkeit als Bauer war der Jubilar schon von Jugend an in der Öffentlichkeit tätig – in der katholischen Jugend, als Musiker und Kirchenchorsänger, als Gemeinderat und Ortsbauernratsobmann. In all diesen Funktionen stellte er seine Erfahrungen und seinen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit zur Verfügung. Mit seiner besonderen Begabung als Holzschnitzer konnte Rudolf Bauer seit der Jugend viele Wohnungen und sakrale Stätten mitgestalten. Die Kinderwiege sowie die Innengestaltung der Kapelle auf der Grabneralm bei Admont und der Aufbahrungskapelle in St. Lorenzen sind nur einige seiner Werke. Eine Besonderheit ist aber der Altartisch in der Kirche in Feßnach, der viele seine Glaubensgedanken zum Ausdruck bringt.

Foto: privat

Halltal Kraft und Zuversicht


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind, Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Foto: Lind

Aufschwung! Für die steirischen Bäuerinnen und Bauern ist der Landmaschinenhandel ein unverzichtbarer und verlässlicher Partner. Nach einigen, wirtschaftlich schwierigen Jahren, gibt es nun aber einen klaren Aufwärtstrend. Auf den nächsten zwölf Seiten werden die Leistungen dieser wichtigen Technik-Branche in den Mittelpunkt gerückt. Seiten 15–26

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Der Landmaschinenhandel kann aufatmen: Nach Zeiten, die von Umsatzrückgängen und Strukturveränderungen geprägt waren, geht jetzt endlich Aufbruchstimmung um. Zuletzt gab’s mehrfach positive Signale!

P

hilipp Gady, Obmann im WK-Gremium des Maschinen- und Technologiehandels, liefert einen aktuellen Lagebericht, auf den die ganze Branche schon sehnsüchtig gewartet hat: „Es werden offensichtlich wieder jene Investitionen getätigt, die nun längere Zeit zurückgehalten worden sind!“ (Siehe dazu auch unser Interview der Woche auf den Seiten 18–19). Diese erfreuliche Botschaft können die rund 200 steirischen Landmaschinenhändler auch mit eigenen Erfahrungen ergänzen. Die traditionellen Früh-

21.04.17 11:09

jahrsveranstaltungen – Messen, Hausmessen und diverse Märkte im ganzen Land – zeigten alle eine übereinstimmende Tendenz: Es ist ein klarer Aufschwung spürbar.

Verstärktes Interesse Dies bestätigt auch Richard Krainer, Verkaufsleiter der Firma Farm & Forst in Deutschlandsberg: „Bei unserer Hausmesse am Palmwochenende konnten wir bei vielen Besuchern ein erfreuliche großes Interesse an Neumaschinen verspüren, Käufe werden jedoch von den Landwirten nach wie vor sehr ge-


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nau überlegt.“ Insgesamt ist der Landmaschinenhandel in der Steiermark von den Konsequenzen eines nachhaltigen Strukturwandels geprägt. Auf den geht auch Hanns-Georg Hochkofler, Junior-Chef der gleichnamigen Landmaschinen-Firma in Wies ein: „Betriebe im Vollerwerb wachsen derzeit flächenmäßig durch Zupachtung sehr stark. Deshalb ist in der Bewirtschaftung auch Schlagkraft mit starken Traktoren und modernster Technik notwendig.“ Dieser Trend hat ebenso eine Schattenseite: Der Verkauf von kleineren Traktoren im Leistungssegment von 50 bis 70 PS leidet unter dieser Entwicklung.

Verkaufszahlen Eine Aufwärtsentwicklung verspürt Gottfried Hallwachs, Geschäftsführer der Firma Stahlund Fahrzeugbau Grabner in Hartberg: „Wir sind mit dem

Foto: Oliver Wolf

positive Signale Kundeninteresse und den Verkaufszahlen zufrieden.“ Grabner verweist allerdings darauf, dass die Vergleichsmöglichkeiten im Internet zu einem extremen Preisdruck geführt haben. Mit der Konsequenz, dass die „Spanne“ immer kleiner geworden ist. Am erfreulichsten entwickeln sich die Dinge im Hause Grabner in den Bereichen Forst, Grünland und bei den Kleingeräten noch stabile Absätze.

Markentreue Landmaschinenhändler Markus Bierbauer aus Markt Hartmannsdorf ist ebenfalls zufrieden mit der gegenwärtigen Marktsiutation. Er will aber weiterhin vorallem auf ein Prinzip setzten, mit dem man in seinem Unternehmen stets gut gefahren ist: „ „Wir versuchen, unsere Kunden so gut als möglich zu betreuen. Wenn alles passt, bleiben sie auch der Marke treu.“

Die Verkaufszahlen im Landmaschinenhandel steigen. Investitionen werden jedoch genau überlegt. Foto: agrarfoto.com


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„Ganz am richtigen

Philipp Gady, Obmann im WK-Gremium des Maschinenund Technologiehandels, über die Umbrüche und Perspektiven in seiner Branche. NEUES LAND: Wie ist das Stimmungsbild im steirischen Landmaschinenhandel? Philipp Gady: Wir haben in den letzten Jahren eine nicht einfache Zeit der Strukturveränderungen durchlebt, die leider auch von Umsatzrückgängen geprägt war. Im ersten Quartal dieses Jahres hat sich die Stimmung erfreulicher Weise deutlich aufgehellt. Diesen positiven Trend konnten wir im Frühjahr bei allen größeren Messen, Hausmessen und Märkten sowohl in der Steiermark als auch in

den anderen Bundesländern spüren. Es werden offensichtlich wieder jene Investitionen getätigt, die nun längere Zeit zurückgehalten worden sind. Allerdings machen natürlich auch uns die schweren Frostschäden in jüngster Zeit sehr betroffen. NL: Auch unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse stellt man sehr oft Zukunftsfragen. Ihre Antwort darauf? Gady: Die Landwirtschaft ist am richtigen Weg. Es wird von den Konsumenten immer mehr Wert auf Regionalität und Qualität der Produkte gelegt. Davon profitieren natürlich auch wir, denn für all das braucht man auch die richtigen Maschinen. NL: Sie haben von Strukturveränderungen gesprochen. Wie sehen die aus? Gady: Im Jahr 2011 gab es in Österreich rund 7500 Traktoren-Zulassungen, im Vorjahr nur

Interview der

Woche Bernd Chibici etwa 4900. Das war ein massiver Rückgang, der natürlich starke Auswirkungen hatte. Die ganze Branche muss sich einer neuen Realität stellen: Das Zulassungsniveau dürfte sich in nächster Zeit in der Größenordnung zwischen 4500 und 5000 Stück stabilisieren. Gleichzeitig sind wir aber gefordert, unbedingt den hohen Anforderungen der Kunden zu entsprechen. NL: Wie sehen diese Anforderungen aus?

Gady: Im Grunde müssen wir sieben Tage pro Woche und jeweils 24 Stunden lang einsatzbereit sein. Ganz besonders in entscheidenden Momenten – wie etwa zur Ernte – haben die Maschinen zu funktionieren. NL: Welche Rolle spielt technische Weiterentwicklung im Landmaschinenhandel? Gady: Da merken wir sehr deutlich, dass es unserer Kundschaft vor allem um Verbesserungen bei der Effizienz geht. Und das in zwei Richtungen: Einerseits sind Vorteile in Wirtschaftlichkeit gefragt – wobei das sehr stark die Motoren betrifft. Andererseits gewinnt auch Genauigkeit immer mehr an Bedeutung. NL: Damit sind wir bei „Digital Farming“ gelandet. Ist das in der Steiermark Zukunftsmusik oder schon Realität? Gady: Der selbstfahrende Traktor zum Beispiel ist bereits

Technik fest in Frauenhand D

Der Greenmaster ist ein Zwischenstock-Mulchgerät, das auch in Christbaumkulturen eingesetzt werden kann. Fotos: Werksfotos

Die FELCO 811 ist eine neue leistungsstarke und schnelle Elektroschere für alle Schnittarbeiten im Obst- und Weinbau.

ie Firma Lindner GmbH in Hirnsdorf wurde im Jahre 1959 von Oskar Lindner gegründet und 1980 von Harald Lindner übernommen. Geschäftsführer der Lindner GmbH sind nun Dagmar und Nicole Lindner. Seit der Gründung handelt das Unternehmen mit Landmaschinen, New Holland Traktoren, Spezialmaschinen für Obst-, Weinbau und Kellertechnik und betreibt eine KFZ-Werkstätte mit Prüfstelle. Das weibliche Führungsduo gibt sich überzeugt: „Offen für Neues und die Bedürfnisse der Kunden zu sein ist uns ein großes Anliegen.“ Daher gibt es immer Neuentwicklungen, um den hohen Ansprüchen moderner Landwirte gerecht zu werden. Ein Beispiel dafür wäre die Unkrautbekämpfung ohne Herbizid mit dem Greenmaster, der Revolution im Obstund Weinbau. Zwischenstock-Mulchgerät, auch für Christbaumkulturen geeignet, erlaubt Fahrgeschwindigkeit bis acht Kilometer pro Stunde. In die gleiche Kerbe der herbizidlosen Unkrautbekämpfung schlägt auch die Rollhacke. Mit diesem System kann ein sinnvolle Bodenbearbeitung erfolgen, es sind verschiedene Arbeitsbrei-

ten und Fahrgeschwindigkeiten möglich. Die Fingerhacke ist ebenfalls eine Neuheit und kann mit der Rollhacke kombiniert werden und im Zwischenstockbereich eingesetzt werden. Mittels Fingerhacke kann das Unkraut im Zwischenstockbereich entfernt werden. Besonders beliebt bei Obst- und Weinbauern ist die FELCO 811, eine neue leistungsstarke und schnelle Elektroschere für alle Schnittarbeiten. Leistungsfähigkeit und Handlichkeit sind die entscheidenden, jedoch nicht einzigen Vorteile der Schere, die problemlos Durchmesser bis zu 35 Millimetern durchtrennt. Die FELCO 811 vereint die Leistungsfähigkeit der FELCO 820 mit der Schnelligkeit der FELCO 801. Ein leicht montierbarer zweiter Austausch-Schneidkopf ist optional erhältlich. Dieser sorgt für einen festen Halt des Holzes bei Arbeiten mit besonders anspruchsvollem Schnittdurchmesser (über 30 Millimeter). Beim Lindner Mulcher handelt es sich um ein breitenverstellbares Profi-Mulchgerät, kompakt, extra kurz und robust. Ein Betrieb ist sowohl im Front- als auch Heckanbau möglich. –Firmenmitteilung–


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Weg“

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gelebte Praxis. Natürlich eher auf sehr großen Feldern, aber einige Bauern setzen schon mit Erfolg darauf. NL: Heißt das, die moderne Technik im Landmaschinenbereich ist mehr eine Sache der ganz großen Betriebe? Gady: Nein, keinesfalls. Die Technik hat die klare Aufgabe, es auch den Bäuerinnen und Bauern auf den kleineren Höfen leichter zu machen. Und das schafft sie auch.

Philipp Gady, Obmann im WK-Gremium des Maschinen- und Technologiehandels: „Im ersten Quartal dieses Jahres hat sich die Stimmung erfreulicher Weise deutlich aufgehellt.“

NL: Lassen Sie uns kurz hinter die Kulissen des Landmaschinenhandels schauen. Worauf kommt es da an? Gady: Wir müssen die Ziele erreichen, die uns die Lieferanten und Hersteller geben, um die für uns sehr wichtigen Bonusvorgaben zu erreichen. Damit sichern wir die Arbeitsplätze und die Qualität unserer Betriebe.

Foto: Oliver Wolf

Bei der Übergabe (v.l.): Fendt Werksbeauftragter Kurt Wipfler, Hannes Schneider, Stefan Feißt, Rainer Szerencsics, Ewald Höfler, Horst Szerencsics, Markus Bierbauer und Manuel Radakovits. Foto: Werksfoto

Stärkster Standardtraktor

I

m Frühjahr 2017 hat Familie Szerencsics aus Güssing den Fuhrpark ihres Biobetriebes um einen vierten Fendt Traktor auf insgesamt über 1300 Fendt-PS erweitert. Der neue Fendt 1050 Vario mit 517 PS Nennleistung ist aktuell der stärkste Standardtraktor der Welt. Ausgezeichnet für Innovation und Design erhielt Fendt für den 1000 Vario den Red Dot Design Award 2016 und ist darüber hinaus sowohl „Tractor of the Year“ als auch „Maschine des Jahres 2016“. Sein revolutionärer

Antriebsstrang Fendt VarioDrive mit variablem Allrad treibt erstmals beide Achsen unabhängig voneinander an. Verkauf und Betreuung dieses neuen Traktors erfolgen durch ACA Partner Bierbauer in Rotenturm, dem regionalen ACA Vertriebspartner für Fendt Traktoren im Südburgenland. Fendt Werksbeauftragter Kurt Wipfler, Markus Bierbauer sowie Verkaufs- und Servicemitarbeiter der Firma Bierbauer gratulieren den neuen Besitzern Horst und Rainer Szerencsics. –Firmenmitteilung–


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„Die Einkommenssituation in der Landwirtschaft war in den letzten Jahren groß teils sehr schwierig. In einzelnen Bereichen merken wir eine leichte Entspannung. Hier spüren wir eine leicht positive Tendenz im Verkauf.“

„Der Bauer garantiert uns gesunde Nahrung und unseren Touristen gepflegte Landschaften – wir garantieren ihm optimale Geräte samt Service.“

„Die biologische Landwirtschaft ist ein großes Thema. Die Arbeit wird intensiver und vielfältiger. Wir bieten Beratung, Betreuung und Spezialmaschinen, um die Arbeit zu erleichtern.“

„Auf die Qualität in den Bereichen Service, Instandhaltung und Reparatur legen wir von Stahlbau Grabner für unsere Kunden besonders großen Wert.“

Franz Fischer Straden

Hermann Hochkofler Wies

Helmut Ledinegg Gamlitz

Gottfried Halwachs Hartberg

Nicole Lindner Hirnsdorf

Steirische Landmaschinenhändler zeichnen ein interessantes Stimmungsbild ihrer Branche. Erfreulich daran: Es geht Optimismus um!

„Wir setzen auf Kontinuität und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden, den Bauern vom Wechselland über das Südburgenland bis zur Pack.“

Markus Bierbauer Markt Hartmannsdorf

„Wir konzentrieren uns auf den Handel mit gebrauchten Landmaschinen. Die sind auch dann gefragt, wenn die wirtschaftliche Situation schwieriger ist.“

„Wir im ältesten Familienbetrieb der Steiermark sind auch nach 389 Jahren auch weiterhin kompetenter Ansprechpartner für unsere Kunden.“

„Wir decken fast die gesamte Steiermark ab und merken: es kommt wieder Wind in die Segel. Auf die hochwertige Ausstattung der Maschinen wird besonders großer Wert gelegt.“

„Wir haben in letzter Zeit viel investiert, zum Beispiel in einen Verkaufsraum, Maschinenhalle und ein neuartiges Shopsystem und sind sehr zufrieden mit unserer wirtschaftlichen Entwicklung.“

Gerhard Wolf Farcha b. Weiz

Michael Gaugl Vorau

Mario Sigl Leibnitz

Peter Wohlmuth Obergnas

Fotos: Oliver Wolf

„Wir versuchen auf die speziellen Wünsche unserer Kunden zu reagieren. Dadurch sind der OA5 Obsternteanhänger für vier oder fünf Großkisten oder die Selbstfahreinrichtung entstanden.“

„Es kommt wieder Wind in die Segel“


SONDERTHEMA

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Vier Generationen Gaugl: Tobias Michael Gaugl, Franz Gaugl, Maria Gaugl, Margarethe Gaugl, Marlies Gaugl, Michael Gaugl und Maximilian Gaugl. Fotos: kk

389 Jahre für die Kunden ■ Gernot Zenz

Das nachweislich älteste Familienunternehmen des Landes ist ein Landmaschinenbetrieb im oststeirischen Vornholz.

N

ur um eine Vorstellung von den Zeiträumen zu bekommen: 1628 regierte der in Graz geborene Kaiser Ferdinand II und es tobte der Dreißigjährige Krieg in weiten Teilen Europas. Der englische Arzt und Anatom William Harvey veröffentlicht erste Erkenntnisse über den menschlichen Blutkreislauf und New York war noch holländisch und hieß Nieuw Amsterdam. Übrigens war das Jahr Tiefpunkt ei-

ner kleinen Eiszeit und ist als eines der „Jahre ohne Sommer“ (siehe Info) in die Historie eingegangen. Die Bauern hatten es eben auch damals schon nicht einfach. Das alles ist Geschichte. Nicht viel aus dieser Zeit hat bis heute überdauert – so wie Landmaschinen Gaugl.

Zwölf Generationen Nachweislich seit diesem Jahr besteht dieser Betrieb unter dem Namen Gaugl schon und ist damit der älteste unter den mehr als 20.000 Familienbetrieben in der Steiermark. Angefangen hat alles mit einer kleinen Dorfschmiede, wie es wohl tausende im Land gab. Heute, zwölf Generationen später, ist die Gaugl Landmaschinen GmbH und Co KG in Vornholz bei Vorau ein modernes Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern und Generalvertretung zahlreicher namhafter Landmaschinenhersteller. Dabei hat sich sehr lange

nicht wirklich viel geändert. Im Prinzip blieb das Geschäft der Familie Gaugl und der aller anderen Schmieden im Land jahrhundertelang nahezu unverändert. „Der Sprung vom traditionellen Schmiedebetrieb zum modernen Landwirtschaftstechnikunternehmen gelang meinem Großvater Franz“, erzählt Geschäftsführer Michael Gaugl. „Er war Flugzeugmechaniker im Zweiten Weltkrieg. Dort hat er sehr viel über Verbrennungsmotoren und Fahrzeuge allgemein gelernt. Und dieses Know-how hat er nach dem Krieg erfolgreich im Betrieb angewendet.“

Moderner Betrieb So war die Firma Gaugl bei der Mechanisierung der Landwirtschaft voll dabei, die in den 1950er und 60er-Jahren bei uns so richtig Fahrt aufgenommen hat. Heute bietet man bei Gaugl den Kunden eine breite Produkt-Palette in den Bereichen

Hightech aus längst vergangenen Zeiten: Mähmaschine, Heuwender und Futterschneider.

„Jahr ohne Sommer“ Die Kleine Eiszeit ist eine Periode mit relativ kühlem Klima vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Besonders kalt waren die Jahre von 1570 bis 1630 und 1675 bis 1715. Es gab lange, kalte Winter und kurze, niederschlagsreiche Sommer. Geringere Sonnenaktivität, veränderte Meeresströmungen und vermehrte Vulkanausbrüche werden als Ursache vermutet. Landtechnik, Melktechnik, Reparatur und Service von Landmaschinen und Traktoren sowie Klein- und Gartengeräten. Natürlich ist es wichtig, am Stand der Technik zu bleiben. Gerade im Landmaschinen-Bereich gibt es permanente technische Neuerungen. Eines ist aber heute genauso wichtig wie in den Anfängen, vor 389 Jahren, betont Michael Gaugl: „Immer für die Kunden da sein.“


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Einsatz rund um die

■ Karlheinz Lind

Modernste Landmaschinen sind zu Arbeitsspitzen fast 24 Stunden am Tag im Einsatz. Wenn Defekte auftreten, ist rasche Hilfe gefragter denn je.

W

enn man bei der Firma Bierbauer aus Markt Hartmannsdorf den Technik-Notruf wählt, meldet sich Stefan Feißt. Der ausgebildete Landmaschinen-Techniker ist rund um die Uhr für die Kunden erreichbar: „24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr nehme ich die Anrufe entgegen.“ Während in gewissen Situationen eine telefonische Beratung

reicht, sind meist Außeneinsätze notwendig. Der gebürtige Deutsche ist bereits seit 14 Jahren als Außendienst-Mitarbeiter bei der Firma Bierbauer beschäftigt. Feißt erklärt „Nicht nur bei uns in der Region müssen Maschinen nach einem Defekt so schnell als möglich wieder einsatzbereit sein, auch Einsätze im Burgenland und in Ungarn stehen auf der Tagesordnung. Sobald mich ein Anruf erreicht, fahre ich los.“ Und das meist von zu Hause aus – Stefan Feißt hat seinen Servicebus in Fürstenfeld direkt bei ihm zu Hause und fährt nur zum Auffüllen von Ersatzteilen in die Firma nach Markt Hartmannsdorf.

sowie im Forst- und Kommunalbereich. Deshalb bin ich auch fast das ganze Jahr über unterwegs.“

Einsatz-Spektrum

Wartung

Und viel Zeit bleibt ihm dafür auch nicht, denn das Einsatzspektrum im Außendienst ist vielfältig: „Wir haben neben dem Schwerpunkt Ackerbau auch Kunden im Wein- und Obstbau,

Neben notwendigen Reparaturen werden nach Terminvereinbarung natürlich auch Serviceund Wartungsarbeiten bei den Maschinen durchgeführt. Und der große Vorteil dabei: Die

Oft sind Reparaturen direkt am Feld notwendig. Foto: agrarfoto.com

Kunden kennen ihren Landmaschinen-Techniker und dieser die Maschinen der Kunden. Deshalb setzten in letzter Zeit auch vermehrt Gemeinden auf Maschinen der Firma Bierbauer, weiß Feißt zu berichten: „Gerade im Winterdienst ist Schlagkraft notwendig, um alle Arbeiten rasch erledigen zu können. Wenn in der Nacht ein Problem auftritt, bin ich auch hier inner-

Schönes Heu,

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Uhr

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halb kürzester Zeit bei der defekten Maschine.“ Für Geschäftsführer Markus Bierbauer ist dieser 24-Stunden-Notdienst ein wichtiger Teil seiner Unternehmensstrategie: „Gerade bei Arbeitsspitzen kann immer etwas kaputt werden. Ich möchte meinen Kunden jedoch eine Einsatzsicherheit geben.“ Und da hat Bierbauer mit Stefan Feißt bereits seit vielen Jahren einen optimalen Mitarbeiter.

Zufall Der gebürtige Deutsche Landmaschinentechniker, er stammt aus Offenburg, hat bei Deutz seine Lehre absolviert und ist eigentlich durch Zufall nach Österreich gekommen: „Ich habe meine Frau bei einem Blasmusikausflug in Fürstenfeld kennen und lieben gelernt. Unsere beiden Musikkapellen hatten bereits seit Jahren zuvor eine enge Partnerschaft.“

Landmaschinen-Techniker Stefan Feißt ist für seine Kunden rund um die Uhr erreichbar. Foto: Lind

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Mit viel Begeisterung

Die Lehre zum Landmaschinen-Techniker ist beliebter denn je und eröffnet somit jungen Menschen zahlreiche Kariere-Chancen.

E

inen großen Traktor zu reparieren, das ist der Traum vieler junger Menschen in der Steiermark – speziell im ländlichen Raum. Sie wählen daher die Lehre zum Landmaschinen-Techniker. Vorwiegend sind es Burschen, die diese Zukunftspläne verwirklichen, aber auch ein Mädchen – Elisabeth Brunner aus Werndorf – geht mit Leidenschaft zur Sache. Die 18-Jährige absolviert derzeit gleich eine doppelte Ausbil-

dung bei der Firma Gady in Lebring. Sie wird Landmaschinenund Kraftfahrzeugtechnikerin. Die Absolventin der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Alt Grottenhof: „Meine Eltern führen einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Tierhaltung. Hier habe ich meine große Freude an der Technik gefunden.“ Und genau die macht sie nun auch zur ihrem Beruf.

Spannende Ausbildung. Foto: agrarfoto.com

■ Karlheinz Lind

Zwei Berufe Die zukünftige Hofübernehmerin sollte mit dem Abschluss in zwei Lehrberufen nach der vierjährigen Lehrzeit besonders gut für ihre neue Rolle gewappnet sein. Sie ist hörbar glücklich mit der Wahl ihrer Ausbildung: „Es macht mir unglaublichen Spaß, Maschinen und Geräte zu reparieren“. Wobei die Begeisterung für Technik im Hause Brunner offenbar im Blut liegt, denn der Bruder von Elisabeth ist LKW-Mechaniker-Meister.

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Insgesamt wird von den steirischen Landmaschinenhändlern viel Energie in die Ausbildung von Jugendlichen gesteckt. So etwa auch bei der Firma Stahlund Fahrzeugbau Grabner in Hartberg.

18 Lehrlinge Geschäftsführer Gottfried Halwachs: „Derzeit haben wir in allen Sparten unseres Betriebes 18 Lehrlinge in Ausbildung, fünf davon sind im Landtechnikbereich

im Einsatz.“ Erfreulicherweise herrscht auch reges Interesse an der Ausbildung zum Landmaschinen-Techniker. Insgesamt 22 junge Leute haben sich im Frühjahr um fünf Lehrplätze beworben. Wie kommt dieses rege Interesse zu Stande? „Die beste Werbung ist die Mund-Propaganda. Die Burschen schwärmen von der Ausbildung zum Landmaschinentechniker – und das steckt auch andere an.“

Doppelt Die Ausbildung zum Landmaschinentechniker hat im Hause Grabner gleich doppelte Bedeutung: Nicht alle bleiben nach ihrer Lehrzeit in der Werkstätte, einige wechseln erfolgreich in den Verkauf, wo sie den großen Vorteil haben, dass sie bei hoch technischen Maschinen sehr viel Beratungs-Know-how mitbringen. Auch bei Landmaschinen Hochkofler in Wies setzt man


SONDERTHEMA

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dabei

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Lehrberuf In der Steiermark legen die Lehrbetriebe im Landtechnikbereich großen Wert auf die Lehrlingsausbildung. Die genaue Berufsbezeichnung hat sich von Landmaschinentechniker auf „Land- und Baumaschinentechniker Schwerpunkt Landmaschinen“ geändert. Die Lehrzeit beträgt dreieinhalb Jahre und schließt danach mit der Lehrabschluss-Prüfung ab. auf die Bedeutung selbst ausgebildete Fachkräfte. Junior-Chef Hanns-Georg: „Im Schnitt haben wir ständig sechs Lehrlinge in der Werkstatt, die oft auch nach der Ausbildung bei uns bleiben.“ Das schafft eine ganz besondere Qualität im Unternehmen: Von derzeit 15 im Hause Hochkofler tätigen Mechanikern, wurden sage und schreibe 13 im eigenen Haus ausgebildet. Da muss einem um die Zukunft nicht bange sein.

„Es macht mir unglaublichen Spaß, Maschinen und Geräte zu reparieren“. Elisabeth Brunner Landtechnik-Lehrling bei Gady

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INTERNATIONAL

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Kasachstan

WEIT BLICK

Foto: fotolia.com/baibaz

Ein Boom am Land

In Kasachstan werden über 70 Prozent Fleisch und Milch in ländlichen Privathaushalten erzeugt.

In Kasachstan sind seit dem vergangenen Jahr bereits 335 Genossenschaften gegründet worden. Die Entwicklung beruht auf einem nationalen Programm zur Steigerung der Beschäftigung im ländlichen Raum. „Es wird damit gerechnet, dass innerhalb von fünf Jahren landesweit mehr als 500.000 private Hofwirtschaften als Mitglied in derartige Vereinigungen eingebunden werden“, erklärte der erste stellvertretende Landwirtschaftsminister, Kajrat Ajtuganow. Neben dem Betreiben von Milchsammelstellen und

Schlachthöfen gehören Dienstleistungen in den Bereichen Veterinärwesen und Futterbeschaffung, Agrochemie und Logistik zum Aufgabenspektrum der Genossenschaften. Diese werden etwa mit verbilligten Krediten vom Staat unterstützt wird berichtet. Nach Angaben des Ministeriums liegt der Auslastungsgrad der Verarbeitungsindustrie bei lediglich etwa 60 Prozent, was im Wesentlichen auf eine unterentwickelte Infrastruktur für die Erfassung und Beförderung von Rohstoffen zurückzuführen ist.

Markus Habisch

Ansichten

USA

Welt der Bauern

Appell Mehrere amerikanische Bauern- und Erzeugervereinigungen appellierten an den US-Präsidenten Trump, seine Absichten, das Handelsabkommen NAFTA zwischen den USA, Kanada und Mexiko auszusetzen. Der amerikanischen Landwirtschaft würde die Entscheidung, den Austausch mit zwei der wichtigsten Handelspartner Marktzugängeanteile kosten, die nie mehr wettgemacht werden könnten. Der Präsident der amerikanischen Sojabohnen-Verbandes, Ron Moore, warnte Trump davor, aus den zwei wichtigsten Handelspartnern der Vereinigten Staaten Feinde zu machen.

Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Deutschland

trierten Umwelt- und Naturschützer gegen die Pläne. Die Kartellbehörden müssten die Fusion verhindern, hieß es in einer Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft. Das Vorhaben liegt derzeit bei zahlreichen Kartellbehörden, bei der EU-Kommission will Bayer einen Antrag auf Genehmigung einreichen.

Foto: Bayer AG

Proteste Mit Protesten von Gegnern der umstrittenen Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto durch Bayer hat die Hauptversammlung des Konzerns letzte Woche begonnen. Während Bayer-Chef Werner Baumann vor den Aktionären das 66 Milliarden Euro teure Geschäft als langfristig wertschaffende Maßnahme rechtfertigte, demons-

Bayer AG-Vorstandsvorsitzender Werner Baumann möchte den Konzern in die Hochzeit mit Monsanto führen.

27

Bis einschließlich 2. Mai hatten alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union die Möglichkeit, ihre Ansichten zur zukünftigen Ausgestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik mithilfe eines von EU-Agrarkommissar Phil Hogan online verfügbaren Fragebogens mitzuteilen. Den Fragebogen ordentlich auszufüllen und sich Gedanken zu den abgefragten Punkten zu machen hat, wie ich selber beim Ausfüllen gemerkt habe, einiges an Zeit in Anspruch genommen. Ich hoffe, dass auch viele österreichische Bäuerinnen und Bauern sich diese Zeit genommen haben. Wir reden immer von Mitbestimmungsrecht, aber wenn das einmal möglich ist, dann haben wir vielleicht gerade keine Zeit, oder es ist zu kompliziert, oder ähnliches. Vertreter der diversen NGOs haben sich sicher die Zeit genommen, diese Umfrage nach ihren Gesichtspunkten auszufüllen. Dabei geht es aber dann hauptsächlich nicht darum, was für Bäuerinnen und Bauern notwendig ist, um auch zukünftig wirtschaftlich tragfähig ihren Grund und Boden bearbeiten zu können, sondern bei diesen Gruppierungen stehen andere Interessen im Vordergrund. Also, mein Ansatz war es, in der Befragung einzugeben, dass die Zwei-Säulenarchitektur der GAP auf jeden Fall erhalten bleiben müsse und insgesamt die gemeinsame Agrarpolitik Zukunft haben müsse. Es darf zu keiner Renationalisierung kommen. Weiters gehört das Greening überdacht, weil Aufwand und Ergebnis in keinem Verhältnis stehen und neben einer praxistauglichen Flächenermittlung mit praktikablen Toleranzgrenzen für Sanktionen bei Flächenunterschieden sollen vor allem neue und zeitgemäße Modelle zur Risikoabsicherung auf immer volatileren Märkten geschaffen werden.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 5. Mai bis 4. Juni

Zuchtrinder

8.5. Traboch, 9.30 Uhr 9.5. 16.5. 23.5. 30.5.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 18 vom 4. Mai 2017, Jg. 49

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Rindfleischpreise über Vorjahresniveau

N

ach einem guten Start ins Das ist darauf zurückzuführen, Jahr 2017 haben sich die dass im Vorjahr das Angebot an Schweine: 0316-826165 Preise für Schlachtstie- Schlachtkühen sehr hoch war. Notierung Ferkel und Mastschweine re in den letzten Wochen nach Absolut gut haben sich die PreiErzeugerpreise Schlachtschweine unten bewegt. Mit einem ÖsterRinder: 0316-830373 „Die EZG Steirireich weiten Auszahlungspreis Notierungspreisband EZG Rind der Schlachthöfe (E-P) für Jungsches Rind verErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder stiere von 3,77 Euro pro Kilo marktete erstmals EZG Rind: Absatzzahlen Schlachtgewicht liegt der aktuelle 25.000 Rinder.“ Verbraucherpreisindex Preis etwa vier Prozent über dem 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Mrz.17 vorl. Vorjahrespreis, aber immer noch Rudolf Grabner, RinderMonat 2016 2017 16/17 in% etwa vier Prozent unter den Preiexperte, LK Steiermark SchlachtrinderLebendrinder Gesamt Jänner 110,5 112,7 +2,0 2010 sen des Jahres Angebot 23.475 16.4902015. Das6.985 Februar 110,6 113,0 +2,2 2011 se für Schlachtkälber entwickelt. an Schlachtstieren ist momentan 16.695 7.320 24.015 März 111,5 113,7 +2,0 2012 Hier lagen die Auszahlungspreileicht rückläufig. 16.616 Das stärkt 6.866 die 23.482 April 111,5 se zu Jahresbeginn deutlich über Hoffnung, dass die Stierpreise 2013 17.704 7.000 im 24.704 sechs Euro und sie haben sich Sommer 16.602 doch nicht zu 7.201 stark ab- 23.803 Mai 111,8 2014 recht stabil gehalten. Wichtig bei sinken. 17.590 Juni 111,9 2015 6.800 24.390 Schlachtkälbern sind ein optimaAuch die Preise für Schlachtkühe 2016 19.197 6.278 25.475 Juli 111,5 liegen mit plus elf Prozent deut- ler Ausmastgrad und eine hellroAugust 111,3 lich über dem Vorjahresniveau. te bis rosa Fleischfarbe. September 112,0

Markttelefon

Oktober November Dezember

112,4 112,5 113,0

Jahres-Ø

Vermarktete Tiere EZG Steirisches Rind 30.000

111,7

25.000

Energiepreise Kurs 2.5.

in Stück

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 52,06 +0,08 Diesel, günst. steirische 1,029 – 0,01 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 455,00 –11,50 Kontrakt, Mai Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Q: EZG Steirisches Rind; Grafik: LK

Schlachtrinder

Lebendrinder

2011

2013

20.000 15.000 10.000 5.000 0 2010

2012

2014

2015

2016

20 Jahre nach der Gründung der Erzeugergemeinschaft Steirisches Rind (EZG) konnte die magische Marke von 25.000 vermarkteten Rindern überschritten werden. Zuwächse gab es im Vorjahr bei den Schlachtrindern, wo im Jahr 2016 die Zahl von 19.600 Tieren vermarktet werden konnte. Der Zuwachs wurde durch Steigerungen bei den Qualitätsochsen und Qualitätskalbinnen generiert. Hier beobachtet die EZG eine leichte Verschiebung vom Stier hin zu Ochsen und Kalbinnen. Dabei sind vor allem zwei Erfolgskriterien wesentlich: die Herkunftskontrolle über das AMA-Gütesiegel und die optimale Qualität bei der Schlachtung. Qualitätskalbinnen haben bei der EZG einen gesicherten Mindestpreis von vier Euro netto. Seit dem Vorjahr bietet die EZG Steirisches Rind das Q-Plus Programm an. Dabei werden die Programmkosten mit 80 Prozent unterstützt, das Land sichert eine Agrarischew De-Minimis-Prämie in der Höhe von 500 Euro pro Betrieb und die EZG als Abwicklungsstelle zahlt einen Qualitätsbonus pro geliefertes Schlachtrind aus. Die Förderung richtet sich nach der Tieranzahl und beträgt maximal 3.000 Euro für einen Betrieb.

NL

SCHWEINEMARKT: Notierungen für Schlachtschweine steigen weiter Erzeugerpreise Stmk 20. bis 26. April inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,84 1,72 1,49

– 0,01 ±0,00 +0,01

1,36

±0,00

1,79

– 0,01

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.16

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

170,53 175,80 177,58 158,69 155,42

Vorw.

+0,51 – 0,60 – 0,06 – 0,05 – 0,02

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 27.4.–3.5. Zuchtsauen, 27.4.–3.5. ST- und Systemferkel, 1.–7.5.

1,62 +0,03 1,34 ±0,00 2,90 ±0,00

1,9

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

Grafik: LK 2017

2016

2015

1,8 1,7

Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Mai, 2.5. Dt.Internet-Schweinebörse, 28.4. Dt. VEZG Schweinepr., 27.4.–3.5. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 2.–8.5.

1,723 1,83 1,76 69,50

–0,003 +0,01 +0,03 +0,60

1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1.1.bisbis52. 52.Woche Woche

Trotz kurzer Schlachtwoche und miesem Wetter ist der Schlachtschweinemarkt gut geräumt. Die Notierungen klettern infolge der Angebotsknappheit weiter.

LM


Börsenpreise Getreide

Lämmer

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t, 26. Apr.

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Dünger international Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 28.4. Vorw.

KAS Harnstoff granuliert AmmoniumnitratHarnstoff, flüssig Diammonphosphat 40er Kornkali

203,00 – 4,00 269,00 – 6,00

152,00 ±0,00 397,00 +5,00 237,00 ±0,00

Steirisches Kürbiskern(öl) Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter

5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Weizer Schafbauern Klasse E2 6,10 Klasse E3 Klasse U2 5,70 Klasse U3 Klasse R2 5,30 Klasse R3 Klasse O2 4,90 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel und Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, März

5,70 5,30 4,90 4,50 0,50 0,70 0,94

Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

18 – 24 15 – 22 16 – 24 10 – 12 12 – 17 20 – 24 3–5

Unverbindl. Preise inkl. Ust., Vertragsware fr. Rampe

Kürbiskerne g.g.A. Kürbiskerne Bio g.g.A. Kürbiskerne, freier Markt

3,80 – 4,00 5,80 – 6,00 ab 2,80

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 1. bis 7. Mai Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Vogerlsalat Rispenparadeiser Snackgurken, Stk. Steir. Käferbohne Kren, foliert Babyspinat Spargel

0,32-0,36 3,88-4,10 1,13-1,17 0,09-0,11 4,70-5,16 1,45-1,53 3,88-4,10

0,90 8,00 3,00

6,00-7,00

Silage

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

97,98 153,88 218,67 253,67

4,66 4,09 3,17 2,78

92,83 2,13 – – – – – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg

85,17 2,84 154,50 3,19 203,50 2,65 – –

Einsteller bis 12 M. Ochsen über 12 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

388,20 779,00 719,25 651,00 414,50 581,38

Kategorie

Stierkälber Kuhkälber Kühe nicht trächtig Kalbinnen über 12 M. nicht trächtig

verk. Ø-Gew. Ø-Preis

6 157,2 4 126,8 19 739,2

3,39 3,41 1,44

2 688,5

1,89

122,75

Summe Kuhkälber

4,24

122,70

2,86

Kurs Vorper.

Spotmilch Italien, 23.4. 33,8 33,8 Spotmilch NL, 23.4. 31,0 31,0 Kieler Rohstoffwert, ab 30,1 32,6 Hof, 4% Fett, März Internationaler GDTAuktionspreis-Index, +3,6% +3,1% 2.5., %-Veränderung 17/18 Progn. Apr

92,83

2,13

-

-

– – – –

2,06 1,82 1,39 1,83 2,42 1,83

Milchkennzahlen international Q: EK, IFE, LTO

Ø-Gew. N.Pr.

99,33 150,14 209,67 279,33

4,90 4,37 3,58 2,81

96,94 153,25 225,00 263,00

3,20 3,56 2,62 2,50

148,40

– – – –

4,05

125,09

– – 773,00 1,72 647,33 0,97 – – – – 573,00 1,66

3,12

378,39 2,54 – – – – – – 310,42 2,29 576,00 2,22

Erzeugerpreise Lebendrinder 24. bis 30.4., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

731,5 427,4 372,5 125,6 116,8 124,2

Ø-Preis

1,39 2,07 2,54 4,55 3,76 4,43

Tend.

+0,03 ±0,00 – 0,04 +0,03 +0,15 +0,06

Welt-Versorgungsbilanz für Weizen und Mais

Siloballen ab Hof Ø 130 cm 29 – 34 Siloballen ab Hof Ø 125 cm 25 – 30 Reg. Zustellk. bis 30 km 7 – 15 Press- u. Wickelkosten 13,5 – 17,5 vom 26. April 2017

Kreuzungen

N.Pr.

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Zentralviehmarkt Edelschrott

Milchrassen

Ø-Gew.

Summe Stierkälber

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Stroh Rundballen je Stk., ab Feld Reg. Zustellk. je 100 kg

Zweinutzung

vom 2. Mai

270

in Mio. Tonnen; 2017/18 Progn. April Weizen Produktion Weizen Verbrauch

240

Q: IGC; Grafik: LK

Mais Produktion Mais Verbrauch

Weizen Endbestand Mais Endbestand 239

1200

900

210

Prod./Verbr.

146 – 150 126 – 133 138 – 140 144 430 – 440 340 – 350 365 – 375 240 – 250 195 – 205

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 0,50 – 0,80

Endbestände

Mahlweizen Futtergerste Futterhafer Futtermais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenbl.schrot, 37%

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Altschafe und Widder

Nutzrindermarkt Traboch: Gute Preise trotz flacherer Nachfrage

207

180

600

150 120

300 2011/12

2012/13

2013/14

2014/15

2015/16

2016/17

2017/18

SCHLACHTRINDERMARKT: Weiterer Anstieg der Schlachtkuhnotierung NL Monat

2,8

Schlachtkühe

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

2,7

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind Grafik: LK

2016

2015

2,6 2,5 2,4

1. bis 6.5., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,43/3,47 3,43/3,47 2,51/2,68 3,08 3,43 5,40

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

2,3

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 17

2,2 Jän

Feb

März April* Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Die Notierungen für Schlachtkühe werden diese Woche um drei Cent angehoben, Stierfleisch verliert zu Gunsten des Bio-Ochsenzuschlags, der die Ein-Euro-Marke erreicht. LM Monat

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

1. bis 6.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,43 – 3,67 2,47 – 2,97 3,08 – 3,50 3,29 – 3,51 5,40 – 5,70

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, April aufl. bis KW 17

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

3,85 3,77 3,67 3,32

Kühe Kalbinnen

– 2,90 2,82 2,55

3,87 3,65 3,56 2,80

– 0,06 +0,05

+0,05

3,74

2,67

3,57


30 KULTUR

Donnerstag, 4. Mai 2017

Alles neu im Museum W

enn historische Objekte, Zeugen einer längst vergangenen Zeit, auf moderne Museumsgestaltung und zeitgenössisches Ausstellungsdesign (Architekturbüro Innocad) treffen, dann wird es richtig spannend. So lässt es sich am besten beschreiben, was das neue Schaudepot der Kulturhistorischen Sammlung, die jüngst eröffnet wurde, so attraktiv macht. Da finden sich kunstvoll verzierte Uhren, zarte geknüpfte Rosenkränze genauso wie Damen-, Herren- und Kindermoden, die man heute vielleicht gerade noch auf einem Kostümball tragen würde. Einst waren sie aber ziemlich „en vogue“ und sind damit wertvolle Schätze, die viel zu erzählen wissen. Auf rund 450 Quadratmetern finden sich im Museum für Geschichte in der Grazer Sackstraße 16 (vormals Museum im Palais) nun um die 35.000 Exponate in modernen Vitrinen, die zeitgenössisch gestaltet sind – so fügt sich Historisches mit Modernem wieder einmal harmonisch zusammen und bietet den Besuchern einen interessanten Überblick über die Kulturepochen des Landes von der frühen Zeit des Mittelalters bis hinauf in die Gegenwart. Mit

■ Michaela Krainz

Gesammelte Geschichte: Das neue Schaudepot der Kulturhistorischen Sammlung im Palais Herberstein wurde eröffnet. diesem Ziel wurde das Schaudepot auch im 19. Jahrhundert gegründet. Und damit auch die jüngsten Museumsgäste spannende Zugänge zur Ausstellung finden, haben Leiterin Bettina Habsburg-Lothringen und ihr Team für sie spezielle Bildungsprogramme vorbereitet. „Sänfte,

Fahrrad, Himmelszelt“ etwa ist ein Spaziergang der besonderen Art für Kindergärten und Mädchen und Buben der ersten bis zweiten Klasse Volksschule, bei dem tolle Schätze der Fortbewegung präsentiert werden. Oder welches Kind kennt nicht den Film „Eine Nacht im Museum“? So gibt es im neuen Schaudepot

auch eine einstündige Führung, bei der der Frage „Im Museum wohnen?“ im wahrsten Sinne des Wortes nachgegangen wird. Und es gibt ein Fantasiezimmer, das man buchen kann. „Die Steiermark hat einen neuen Ort bekommen, der dazu einlädt, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Es ist ein Museum über Menschen und für Menschen aller Altersgruppen, das die Landesgeschichte zeitgemäß vermitteln und auch zur Bewusstseinsbildung beitragen will“, bringt es Habsburg-Lothringen auf den Punkt.

Museum für Geschichte Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Foto: Paul Ott

Historische Schätze modern präsentiert: Das macht den Reiz des neuen Schaudepots in der Sackstraße 16 aus.

Rund 35.000 Exponate ermöglichen eine spannende Reise durch die Geschichte unseres Landes.

Das einstige „Museum im Palais“ befindet sich im Palais Herberstein Sackstraße 16, 8010 Graz ■■Dauerausstellung seit 28. April 2017 ■■Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, ■■Tel. 0316/8017-9810 ■■Anmeldung für Schulklassen und Kindergartengruppen etc. erbeten! ■■Weitere Infos unter: www.museumfuergeschichte.at


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Donnerstag, 4. Mai 2017

Joker verlost 20 Venedig-Reisen Ein Kreuzchen beim „Ja“, ein bisschen Glück – und schon befindet man sich inmitten prachtvoller Bauten, bedeutsamer Architektur und zahlreicher Gondeln, die über das Wasser des Canal Grande gleiten. Die Rede ist von Venedig. Einen unvergesslichen Aufenthalt in dieser atemberaubenden Stadt gibt es jetzt bei Joker zu gewinnen. Es werden zwei Mal zehn Reisen für zwei Personen nach Venedig verlost und zwar jeweils am Sonntag. Alle Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von Mittwoch, dem 3. Mai bis Sonntag, dem 14. Mai mitspielen, bieten die Chance auf diesen exklusiven Zusatzgewinn. – Firmenmitteilung –

Die Verantwortlichen vom Lagerhaus Wechselgau präsentierten Ergebnisse und Zahlen vom Geschäftsjahr 2016. Foto: LH Wechselgau

Im Dienste der Landwirte

Foto: Österr. Lotterien

Z Mit Joker entspannt eine Woche nach Venedig reisen.

ur Generalversammlung der Lagerhaus Wechselgau eGen konnte Obmann Josef Haas neben zahlreichen Genossenschaftsmitgliedern auch hochrangige Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Obmann Haas: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass die Genossenschaft den Landwirten zur Seite steht.“ Der Jahresumsatz konnte nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Geschäftsführer Direktor Andreas Purkarthofer hat seine Blicke bereits in die die nahe Zukunft gerichtet: „Wir werden noch heuer mit einem der größten Projekte der Firmen-Geschichte starten. Wir werden am Standort in Hartberg den Haus- und Gartenmarkt vergrößern und von Grund auf neu gestalten. Die geplante Investitionssumme beträgt rund drei Millionen Euro.“ Mit den Investitionen im ländlichen Raum bestärkt

Stein Reinisch expandiert N

ach der Verleihung des österreichischen Designpreises lässt das Steinmetzunternehmen Reinisch aus Hainsdorf im Schwarzautal mit der nächsten Sensation aufhorchen: Ab Mai produziert das Unternehmen Küchenarbeitsplatten aus Natur- und Kunststein für einen der größten Küchenanbieter Österreichs: MHK. MHK Geschäftsführer Ernst Tanzler: „Mit unserem neuen Lieferanten Stein Reinisch, entsprechen wir dem Wunsch unserer Küchenstudios nach hochpräziser Fertigung und rascher Auslieferung.“ Stein Reinisch-Geschäftsführer Siegfried Wurzinger: „Unsere technische Ausstattung erlaubt uns inzwischen, das kleine Ein-Mann-Küchenstudio in der gleichen Qualität und einzigartigen Geschwindigkeit zu beliefern, wie den Küchenstudio-Giganten MHK. Wir sind stolz und glücklich über diese Partnerschaft.“ Stein Reinisch Eigentümer, Kommerzialrat Franz Konrad Reinisch ergänzt: „Kunden wie MHK waren und sind erklärte Wunschkunden und ein Grund, warum wir bereits vor Jahren in die neuesten Maschinen in der Steinverarbeitung investiert haben.“ – Firmenmitteilung –

Eine gelungen Geschäftsbeziehung (von links): Siegfried Wurzinger, Ernst Tanzler sowie Stein Reinisch Eigentümer Franz Konrad Reinisch. Foto: Dow

das Lagerhaus Wechselgau den Genossenschaftsgedanken. In Zeiten von Onlinehandel und Steuerflucht von Großkonzernen erklärt Direktor Andreas Purkarthofer, dass die Genossenschaft, dass der gesamte Unternehmensgewinn für Investitionen dient und somit in der Region bleibt. Als Gastreferent sprach RLB-Generaldirektor, Martin Schaller, zum Thema: „Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklungen“. – Firmenmitteilung –

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 4. Mai 2017

Stressfrei mit Weidetieren G

ckelt wurde diese von einem Mann in Oregon (USA), der inspiriert von den Geschichten alter Männer und überall als „Crazy Bud“ bekannt, „schier unglaubliche Dinge mit den Tieren tun konnte“. Und weiter „Bud Williams sagte einmal, ihm sei es wichtig, dass er die Tiere mit weniger Stress als andere handhaben könne, dass er es auch noch schneller könne als auf die herkömmliche Methode, sei ein schöner

änzlich neue Denk- und Arbeitsweisen im Umgang mit Weidetieren standen kürzlich im Mittelpunkt einer zweitägigen Veranstaltung an der Fachschule Grabnerhof in Admont. Organisiert vom LFI Steiermark mit dem Steirischen Almwirtschaftsverein konnte Philipp Wenz als Vortragender gewonnen werden. Er präsentierte die Methode „Low-Stress-Stockmanship“. Entwi-

Garantie 13er mit 100.000 Euro

Nebeneffekt.“ Im Zentrum der Methode selbst stehen fünf Regeln: Tiere wollen sehen, wer oder was sie treibt. Tiere wollen dorthin gehen, wohin sie schauen. Bewegung erzeugt Bewegung/Tiere wollen Tieren folgen. Tiere konzentrieren sich nur auf eine Sache. Tiere haben wenig Geduld. Nachmittags wurde das Gelernte in der Praxis am Lehrbetrieb der Fachschule Grabnerhof umgesetzt. –Firmenmitteilung–

Gelernt wurde der stressfreie Umgang mit Weidetieren.

20

28

30

Ziehung vom Sonntag, 30. April 2017

32

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Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������� € 3.004.992,50

41

Ziehung vom Samstag, 29. April 2017

ZZ 19

434 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 130,50 7.339 Vierer ��������������������������zu je € 42,80 8.221 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 17,20 109.314 Dreier ������������������������zu je € 5,20 360.001 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

7 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 24.735,70 189 Fünfer ��������������������������zu je € 999,40

O-67, B-5, I-26, B-6, I-28, B-9, I-30, O-65, N-33, B-13, N-45, O-63, N-34, G-53, N-43, G-56, G-55, BOX, O-75, B-10, G-51, N-44, G-52, O-72, O-66, N-36, O-73, B-4, I-18, B-15, O-74, RING, G-59, B-7, B-1, B-11, O-71, I-22, O-61, G-54, N-32, G-60, I-19, N-41, BINGO Multibonus BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo-Bonus ��������������zu € 86.867,70 38-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 111,60 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.242,20 1.149-mal Box 2. Chance ������� zu je € 14,10 4-mal Box ����������������������������� zu je € 707,00 9.049-mal Card ������������������������� zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 30. April 2017

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1 Joker �����������������������������zu € 433.403,30 15-mal �����������������������������zu je € 7.700,00 151-mal ������������������������������zu je € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.385-mal ������������������������������zu je € 77,00 13.800-mal ������������������������������zu je € 7,00 141.286-mal ����������������������������zu je € 1,50

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2

Alle Angaben ohne Gewähr

Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 25.363,20 2-mal 12 Richtige �������������zu je € 2.838,70

1

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toi toi toi

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17B. Runde vom Sonntag, 30. April 2017 1

„Mindestens 100.000 Euro“, das ist der erste Gedanke von Toto Fans, wenn sie Garantie-Dreizehner hören. Toto führt jetzt viermal, und zwar in den Runden 18A bis 19B – das ist vom 1. bis zum 13. Mai – einen Garantie 13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen vier Runden – wenn nötig – auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe 100.000 Euro überschreiten, so kommt die höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. – Firmenmitteilung –

Toto spielen lohn sich jetzt besonders. Foto: Österr. Lotterien

Foto: LFI Steiermark

6 aus 45

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1(E)

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45-mal 11 Richtige ����������������zu je € 28,00 298-mal 10 Richtige ����������������zu je € 8,40 329-mal 5er Bonus ������������������zu je € 3,10

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

26. April 2017 27. April 2017 28. April 2017 29. April 2017 30. April 2017 1. Mai 2017 2. Mai 2017

6 6 1 2 1 8 6

Gewinnzahlen 1 9 0 4 2 1 5 8 4 7 4 0 4 5

Symbol 2 3 8 4 6 6 8

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Torwette +

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Achtfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 10.640,80 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������� € 597,40

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11-mal 3 Richtige ������������������zu je € 67,80 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 192.623,30

Ziehung vom Dienstag, 2. Mai 2017

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34 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 4. Mai 2017

TIPP DER WOCHE Mehr als 1000 Worte fe, Beurteilungen und Angriffe. Achten Sie auf Ihre Gefühle. Welche Emotionen löst das Gehörte bei Ihnen aus? Wenn Sie etwas wollen, sprechen Sie von sich: „Ich wünsche mir...“, „Ich habe verstanden, dass...“ oder „Ich kann das nicht, weil...“. Allgemeinworte wie „immer“, „nie oder „jeder“ blockieren jeden Ausweg. Vermeiden Sie Verallgemeinerungen! Verstellen Sie sich nicht. Wenn Sie gerade nicht wertschätzend sein können, ist Schweigen manchmal besser als Konfrontation.

Foto: fotolia.com/VadimGuzhva

Nur sieben Prozent unserer Kommunikation besteht aus Worten. Stimme und Stimmlage, Mimik, Augenkontakt, Gestik und Körperspannung machen den großen Rest aus. Gegenseitige Wertschätzung wirkt sich positiv auf die Stimmung in einem Gespräch aus. Um eine solche Atmosphäre zu schaffen, sind mehrere Regeln von Bedeutung. Zuhören können gehört dazu. Lassen Sie Ihr Gegenüber aussprechen! Fragen Sie nach, wenn etwas unklar ist. Unterlassen sie Interpretationen, Vorwür-

Eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.

Vorsicht, ■ Elke Jauk-Offner

Zecken sind als Überträger von Krankheitserregern höchst aktiv. Wie man sich effektiv wappnet und welche Mythen kursieren. Foto: AquaPhysical, AquaBase and FloatFit

I Beim Floatfit wird auf speziellen Platten trainiert. Dabei werden Kräftigungsund Koordinationsübungen durchgeführt.

Surfen in der Therme

F

loatfit, eine Trendsportart aus England, hat jetzt auch in der Heiltherme Bad Waltersdorf Einzug gehalten. Dabei wird auf speziellen Platten trainiert – gewissermaßen wie auf stabilen Luftmatratzen oder „Surfbrettern“ – auf denen Kräftigungs- und Koordinationsübungen durchgeführt werden. Gleichzeitig balanciert man durchgehend auf der Platte, was die eine oder andere (ungeplante) Schwimmeinheit im

Thermalwasser wohl unvermeidbar macht und gleichzeitig den Fun-Faktor in die Höhe treibt. Ab Freitag, dem 19. Mai, werden auch täglich Übungseinheiten abgehalten. Montag bis Samstag, jeweils um 11 und um 16 Uhr sowie am Sonntag um 12 Uhr. Der Preis pro Trainingseinheit beträgt sieben Euro, der Thermeneintritt ist erforderlich. Infos unter Tel. 0 33 33/5000 und www.heiltherme.at. –Firmenmittelung–

m Wald muss man sich vor Zecken besonders in Acht nehmen, heißt es oft. Das stimmt auch. Der „Gemeine Holzbock“, die am häufigsten verbreitete Art in unseren Breiten, fühlt sich an Orten mit stabiler Luftfeuchte nämlich besonders wohl. Allerdings ist das beileibe nicht der einzige Ort. Zecken kommen auch in schattigen Wiesen, entlang der Waldränder, in Parkanlagen und Gärten in der Stadt vor. Um zu überleben, brauchen sie Blutnahrung.

Lebensraum kennen Dafür lassen sich Zecken bevorzugt von Bäumen fallen? Mitnichten. Sie sitzen auf Grashalmen, Buschzweigen und im Unterholz. Dort lauern sie auf Tiere oder Menschen und lassen sich beim Vorübergehen von ihnen abstreifen. Für ihre Blutmahlzeit bevorzugen Zecken Körperstellen wie den Haaransatz, die Ohren, die Achseln, die Ellenbeugen, den Bauchnabel, den Geni-

talbereich, die Kniekehlen oder den Hals. Es kann übrigens bis zu einer Stunde dauern, bis die zu den Spinnentieren gehörige Tierart die passende Stelle für den Stich gefunden hat. Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen. Die Frühjahr-Sommer-Meningo-Enzephalitis ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die zu einer Entzündung der Hirnhaut, des Gehirns oder des Rückenmarks führen kann.


G’SUNDHEIT

35

Foto: fotolia.com/animaflora

Donnerstag, 4. Mai 2017

kleine Blutsauger! gangen. Der Name der Krankheit täuscht übrigens: Die Zecken, die FSME übertragen, sind bereits ab sieben Grad Celsius aktiv.

Die FSME-Durchimpfungsrate beträgt in Österreich 82 Prozent. Hat damit auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung einen intakten FSME-Schutz? Die Antwort lautet: Nein. Denn 82 Prozent der Österreicher haben zwar irgendwann eine FSME-Impfung erhalten, aber nur 65 Prozent haben diese auch regelmäßig aufgefrischt. Die Auffrischung sollte alle fünf Jahre, bei über 60-Jährigen alle drei Jahre erfolgen – bei älteren Personen hält der Impfschutz nicht so lange an. Durch die Impfung sind bei der Frühjahr-Sommer-Meningo-Enzephalitis die Erkrankungen von 600 Viruserkrankungen pro Jahr vor der Impfstoffeinführung auf etwa 50 zurückge-

Foto: fotolia.com/RioPatuca Images

82 Prozent der Österreicher haben eine FSME-Impfung erhalten, aber nur 65 Prozent regelmäßig aufgefrischt.

Richtig entfernen Die am häufigsten durch Zecken übertragene Erkrankung ist Borreliose, jährlich erkranken in Europa etwa 65.000 Personen daran. Borreliose ist eine entzündliche Multisystemerkrankung, die die Haut, das Nervensystem, die Augen, die Gelenke und das Herz befallen kann. Wird man von einer Zecke gestochen, können die Borrelien über die Speicheldrüsen der Zecke in den menschlichen Körper gelangen. Der Körper kann die Erreger aber auch erfolgreich abwehren. Für die Erregerübertragung ist eine mehrere Stunden dauernde Blutmahlzeit notwendig. Zum Thema Zeckenentfernung grassieren abenteuerliche Geheimtipps: im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen, einölen mit Klebstoff beträufeln – all das schadet mehr als es nützt, weil die Zecke so mehr Speichel abgibt. Die Zecke sollte mit einer Pinzette möglichst nahe an der Hautoberfläche gefasst und gerade und langsam aus der Haut gezogen werden.

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DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 4. Mai

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St. Peter a. K.

Gaumenfrühling

Top-Tipps

St. Ulrich i. G.

Blasmusik in neuer Form

Graz Zum Thema „SEXperten. Flotte Bienen, tolle Hechte“ zeigt das Naturkundemusem eine spannende Sonderausstellung rund um Partnerwahl, Verführung, Geschlechtsakt und Pflege der Nachkommenschaft in der Natur. Pflanzen, Pilze und Tiere sind die wahren Experten auf diesem Gebiet. Ausstellungseröffnung ist um 19 Uhr.

Freitag, 5. Mai Gersdorf

Hoffest beim „Bauern des Jahres“ Schon als Franz Tappauf kurz vor Weihnachten von den Lesern von NEUES LAND zum „Bauer des Jahres 2016“ gekürt worden war, kündigte er ein Hoffest auf seinem Betrieb in Erbersdorf, Gemeinde Eichkögl, an. An diesem Sonntag, 7. Mai, ist es soweit! Ab 11 Uhr laden

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Franz und Ursula Tappauf sowie die Bauernbund-Ortsgruppe Eichkögl zum gemütlichen Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung ein. Die Familie Tappauf baut nicht nur selbst Kren an, sondern kauft auch Kren. Weiters bietet sie Betriebsführungen an. Foto: privat

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Lesung
 Maria Schneider liest um 19.30 Uhr Mundartgedichte im Simiweberhof. Die Murfelder Saitenknöpfe umrahmen den Abend musikalisch. Altaussee

Buchpräsentation
 Bei Buch & Boot wird um 19 Uhr der Bildband von Gery Wolf und Carmen Oster „Unterwegs im Ausseerland“ präsentiert. Dazu musiziert das „Trio Ausseer Bradlmusi“.

Vergessenes Handwerk Pan(flöten)musical
 Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, geführter Rundgang, 7. Mai, 13 bis 16 Uhr. Fast vergessene Berufe wie Wurzelgräber, Pecher und andere werden vorgestellt. Anmeldung: Tel. 0 31 24/53 700. Foto: ÖFM Stübing

Deutschlandsberg

Spitze Feder Paul Pizzera zeigt in der Koralmhalle um 19.30 Uhr sein neues Programm „Sex, Drugs & Klei´n´Kunst“ – mit dem er einen sogenannten „Bauchfleck“ in das Leben eines jungen, nie erwachsen werden wollenden Menschen vollzieht. Werndorf

Obmannwechsel Um 19 Uhr beginnt im Restaurant „Essecke“ im Cargo Center Graz der Ortsparteitag der ÖVP Werndorf. Bei der Neuwahl kommt es zu einem Obmannwechsel. Nach 15-jähriger Tätigkeit legt Franz Roschitz sein Amt an

Ärgertherapie Markus Hirtler, alias „Ermi-Oma“, zeigt sein Programm im Zentrum Feldbach mit Beginn um 19 Uhr. Die langsam beginnende Pflegebedürftigkeit der Ermi-Oma bringt für die Familie Vorteile, wie ein neues iPhone, aber auch Nachteile, wie für das Pflegegeld zu leistende Pflege.

Die Schülerinnen der Fachschule Schloss Feistritz laden zu „Gaumenfrühling – Gaumenfeeling“, einem Galabend mit fünfgängigem Menü mit Weinbegleitung. Die Steirische Blumenkönigin und die Steirische Zirbenkönigin lesen Texte. Beginn ist um 19 Uhr.

SEXperten

Feldbach

der Spitze der ÖVP Werndorf zurück. Sein Nachfolger wird Christian Aldrian. Die Wahl leitet Bezirksparteiobmann Ernst Gödl, der auch über die aktuelle politische Situation in Bund und Land spricht.

Samstag, 6. Mai Dobl

Frühlingskonzert
 Um 19.30 Uhr beginnt in der Mehrzweckhalle Dobl das Frühlingskonzert des Dobler Chores. Als Gäste mit dabei sind „Kumitzberg Musi & Gsang“ aus dem Ausseerland.

Mehrzweckhalle Wagna bei Leibnitz, 5. Mai, 19.30 Uhr, Welturaufführung. Wolfgang Niegelhell und das Ensemble der Tanzschule Eichler laden zu „Pantike“ - ein Musical für Panflöte und Tanz. Foto: kk Kirchberg a. d. R.

Dekanatsfrauenmesse
 Die Katholische Frauenbewegung Kirchberg an der Raab feiert ihren 30-jährigen Bestand. Aus diesem Anlass findet um 18 Uhr eine Dekanatsfrauenmesse mit anschließender Agape am Kirchplatz statt. Die musikalische Umrahmung kommt von „Töchter Berndorf´s“. 
 Wildon

Kabarett Mit ihrem Programm „Gegenschuss“ gastiert Angelika Niedetzky um 19.30 Uhr im Schloss Wildon.

Um 20 Uhr geben die sieben Musiker von „Viera Blech“ im Greith-Haus ein Konzert und entkräften dabei alle Vorurteile über Blasmusik.

Sonntag, 7. Mai Ilz

Aroniablütenfest
 Der Aroniahof Kober in Hochenegg bietet die Kulisse für dieses erstmalig in der Steiermark durchgeführte Fest. Gemeinsame Veranstalter sind der Verein „Aroniahof und bäuerliche Köstlichkeiten“ sowie die Dachorganisation der Aroniabauern Österreich, der Verein Aronia Austria. Nach einem Wortgottesdienst wird der Hofladen gesegnet. Es folgen die Kür der ersten Aronia-Königin, Auftritte von Schuhplattlergruppen, Live-Musik, eine Verlosung, Alpaka-Wanderungen, Produktverkostungen. Den ganzen Tag über gibt es Kulinarik und Handwerkskunst. Altenmarkt b. R.

Grillparty
 Die Bauernbundortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg lädt zur Grillparty bei Familie Kropf in Statzenbach ein. Beginn ist um 10 Uhr. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Preding

Neue Reithalle Der Reitclub Weiz-Preding lädt um 10.30 Uhr zur Hallen-Eröffnungsfeier mit Feldmesse. Ab 11.30 Uhr gibt es einen Frühschoppen und Showprogramm mit vielen Attraktionen. Hitzendorf

Kabarett Dietlinde & Hans Wernerle sinnieren über „Wenn bled, dann g´scheit“ um 18 Uhr in der Kirschenhalle.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Quereinstieg mit Elan P

etra Hatzl ist eine landwirtschaftliche Quereinsteigerin der besonderen Art. Die gelernte Gärtnerin und Floristin absolvierte nicht nur die Ausbildung zur Seminarbäuerin, sie schaffte auch mit großem Einsatz den Meisterinnenkurs. Darüber hinaus setzt sich die junge Mutter intensiv mit Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinander. Mit Petra Hatzl kam viel frischer Schwung auf den Hof ihrer Schwiegereltern in Feldbach bei Graz. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter war für sie schnell klar, dass sie gemeinsam mit Gatten Bernhard in den Schweinemastbetrieb einsteigen wird. Sie half zunächst mit Freude in Küche und Hofladen, aber entwickelte dort rasch den Wunsch, „selbst initiativ zu werden“. Der erste Schritt: Als ihr zweites Kind unterwegs war, starte-

Zur Person ■■Petra Hatzl aus Feldbach ■■Verheiratet mit Bernhard, drei Kinder: Marlene, 8 Jahre, Caroline, 5 Jahre und Valerie, 3 Monate ■■Seminarbäuerin mit Schwerpunkt Baby- und Kinderküche ■■Schweinemastbetrieb mit Direktvermarktung ■■Ackerfläche: 55 Hektar, Wald 9 Hektar

te sie die Ausbildung zur Seminarbäuerin und hatte schöne Erfolgserlebnisse dabei: „Das half mir nicht nur, in den Betrieb hineinzuwachsen, sondern auch meinen eigenen Weg zu finden“. Dieser führte zum wichtigen Thema Baby- und Kinderernährung – dazu will Hatzl schon bald Workshops anbieten. Höhepunkt in der persönlichen Bildungsoffensive war schließlich der Meisterinnenkurs, den die tüchtige Landwirtin sogar gemeinsam mit ihrem Baby besuchen durfte, das noch gestillt werden musste. In ihrer Abschlussarbeit ging sie einem Thema nach, das auch positive Folgen für den eigenen Hofladen oder genauer gesagt dessen Öffnungszeiten hatte: „Ich wollte herausfinden, wie man den Spagat zwischen Kundenzufriedenheit und eigener Lebensqualität schaffen kann und startete eine große Befragung dafür.“ Die Konsequenz daraus: Seither gibt’s im Laden zwei Ruhetage – Mittwoch und Sonntag. Petra Hatzl fasst die persönlichen Leitlinien in ihren beiden wichtigen Rollen als Mutter und Bäuerin einfach zusammen: „Man muss auf gute Produkte in hoher Qualität achten. Aber es muss unbedingt auch genug Zeit für die Kinder da sein!“

Petra Hatzl zeigt auf dem Hof in Feldbach nicht nur als dreifache Mutter vollen Einsatz, sondern auch als Köchin und Seminarbäuerin. Foto: kk

Bäuerin der

Woche

Wie soll die gemeinsame Agrarpolitik der Zukunft aussehen? Foto: David Gollner

Diskutiere gemeinsam mit MEP Elisabeth Köstinger im Facebook Live-Video. Dienstag, 9. Mai, 18.00 Uhr facebook.com/jungbauernschaft


38 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 4. Mai 2017

Foto: fotolia.com/koldunova

Unter dem Motto „Ihre Kirche, wie sie keiner kennt“, können alle Hobbyfotografen kreativ werden.

Jetzt geht’s zur WM nach China Das Märchen- und Kinderkochbuch „Tischlein deck dich“ von Eva Maria Lipp – bereits ausgezeichnet als das „Beste Kinderkochbuch national“ – landete nun beim Österreichischen Kochbuchwettbewerb „Prix Prato“ in der Kategorie „Sonderpreis Prix Traudi“ auf dem zweiten Platz und darf sich als Vizestaatsmeister in dieser Kategorie bezeichnen. „Mir ist es eine große Freude, wenn ein Buch derartigen Anklang findet und auch von Fachforen so gesehen wird. Dann macht Arbeit echt Sinn. Zudem kochen Kinder sehr gerne und werden so auf eine sinnvolle gesunde Ernährung vorbereitet. Sie lernen dabei auch, dass selbstgekochtes Essen einfach besser schmeckt. Dieses Buch ist eine gute Anleitung dafür“, so die Autorin. Nun heißt es warten auf die Kochbuchweltmeisterschaft „Gourmand World Cookbook Award 2017“, an der das Werk Ende Mai in Yantei in China teilnehmen wird. Foto: kk

Kirche, wie sie keiner kennt

N

ur mehr wenige Wochen trennen uns von der „Langen Nacht der Kirchen“ am 9. Juni 2017, in deren Mittelpunkt unter anderem eine gemeinsame Aktion mit der Zeitung NEUES LAND steht: Ein spannender Fotowettbewerb unter dem Motto „Ihre Kirche, wie sie keiner kennt“. Dieser soll allen Knipsbegeisterten die Möglichkeit geben, „ihre“ Kirche ins Rampenlicht zu rücken, indem sie diese aus ungewöhnlichen und überraschenden Perspektiven – innen und außen, mit oder ohne Menschen – fotogra-

Fotowettbewerb Senden Sie uns Ihr schönstes Kirchenfoto unter dem Motto „Ihre Kirche, wie sie keiner kennt“ an office@ neuesland.at. Einsendeschluss: Montag, 12. Juni 2017 ■■Preis: Fotobrunch mit Bischof Wilhelm Krautwaschl ■■Teilnahmebedingungen: neuesland.at fieren und uns diese Bilder schicken. In der 11. „Langen Nacht der Kirchen“ wird nicht nur auf „20 Jahre Zweite Europäische Ökumenische Versammlung in Graz“ und „500 Jahre Reformation“ zurückgeblickt, sondern auch auf die Christen im Nahen Osten und in aller Welt, die oftmals unter schwierigsten Bedingungen leben und unter Verfolgung leiden. Deshalb findet steiermarkweit von 22.00-22.10 Uhr ein Gedenken an diese und alle Menschen, die aufgrund ihres Glaubens unter Verfolgung leiden, statt.

Foto: GRÖ/Suppan

Ein spannender Wettbewerb gibt allen Hobbyfotografen die Möglichkeit, „ihre“ Kirche auf besondere Art und Weise abzulichten.

Im Zeichen von Genuss Im Grazer Congress ging kürzlich der wohl größte Schmankerlmarkt des Landes, der GenussSalon, über die Bühne. Dabei stellten sich die rund 50 prämierten bäuerlichen und handwerklichen Spezialitätenerzeuger dem Urteil der Publikumsjury. In den Kategorien Saft, Most und Edelbrand präsentierten sich die Sorten- und Landessieger, im Bereich Honig und Brot die Landessieger,

im Bereich Innovation die spannendsten Neuentwicklungen aus den österreichischen GenussRegionen. Die Urkunden und Auszeichnungen wurden von Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher, Gemeinderat Michael Schunko (in Vertretung von Bürgermeister Siegfried Nagl) und Franz Deutschmann, Obmann von Direkt vom Bauernhof Marketingverein (DBM), überreicht.


STEIRERLEUT’

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Foto: Mayer

Donnerstag, 4. Mai 2017

Viel Köstliches aus dem Naturpark Mit einer Produktverkostung verwöhnten in der Fachschule Silberberg in Kaindorf an der Sulm die 17 Erzeuger qualitätsvoller Lebensmittel vom Verein „Naturparkspezialitäten Südsteiermark“ ihre Gäste. Neben der hohen Qualität bei Weinen, Sekten,

Obstsäften, Schnäpsen, Bieren bis hin zu Fleisch-, Käse- und vielfältigen Gartenprodukten, fühlen sich die Mitglieder der Erhaltung der Kulturlandschaft nach dem Motto „Schützen durch Nützen“ verpflichtet. Obmann Otto Knaus (im Bild zweiter von links) ap-

pellierte, die einzelnen Betriebe des Naturparkes Südsteiermark aufzusuchen, um sich selbst von der Produktionsweise ein Bild machen zu können. Er selbst bezeichnet sich als Bioweinbauer – und das seit 17 Jahren. „Wir lassen die Produkte sprechen“, gibt

Erfolgreiche Titelverteidigung

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Bei den österreichischen Meisterschaften im Straßengehen in Wien konnten zwei Steirer erfolgreich abschneiden. Über die 20-Kilometer-Distanz gab es mit Dietmar Hirschmugl (Bild) einen erfolgreichen Titelverteidiger. Der TV Gleisdorf 1877-Sportler brauchte für seinen rasanten Siegesgang 1:51,26 Stunde und gewann mit einem Vorsprung von rund drei Minuten. Rafael Schrapf (TUS Feldbach) durfte sich über U 16-Bronze freuen. TAU

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Podiumsplatz beim Auftakt Mit einem starken Auftritt wartete Klaus Bachler beim ADAC GT Masters-Saisonstart in Oschersleben auf. Der Schütz Motorsport-Pilot war im Cockpit seines Porsches bereits im Qualifying sehr erfolgreich. Nach einem Blitzstart setzte sich der Murtaler an die Spitze und übergab als Erster an seinen Teamkollegen Alex McDowall. Der Brite verlor zwar in der Box die Führung, brachte aber Rang zwei ins Ziel. TAU

er sich überzeugt und lockt sogar mit einer veganen Brettljause. Seitens des Naturparkes lobte dessen Geschäftsführer Matthias Rode das Bemühen der Gemeinschaft um die „Erhaltung der Vielfalt“. Bio-Landbau thematisierte Obmann-Stellvertreter Peter Skoff.

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Apfelstraßenobmann-Stellvertreter Martin Leitner, Apfelkönigin Magdalena I., Apfelprinzessin Lisa I., Apfelstraßenobmann Franz Meißl, Tulpenhoheiten Angelique und Josef Ulz. Foto: Walter Schneider

STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

Ein Fest für den Apfel nicht nehmen ließen, die beliebte Frucht hochleben zu lassen. Sie zeigten damit vor allem, dass sie sich nicht unterkriegen lassen, was auch Franz Meißl, Obmann der Steirischen Apfelstraße, hervorhob: „Unsere Apfelstraßenbauern blicken positiv in die Zukunft. Ihnen hilft vor allem dabei auch ihr zweites Standbein,

die Direktvermarktung“. Tausende Besucherinnen und Besucher freuten sich über die, an den zahlreichen Ständen angebotenen, kulinarischen Köstlichkeiten rund um den Apfel. Am Nachmittag waren die Hoheiten geladen, die ebenso von den Apfelstraßenbetrieben verwöhnt wurden. Beim Frühschoppen sorgten die

Kapelle Heimatklang Puch und der Musikverein St. Kathrein am Offenegg für beste musikalische Unterhaltung, anschließend am Festplatz die beliebte Musikgruppe „Zenz mit Putz, Stingl und Kern“. Nächster Programmhöhepunkt im steirischen Apfelland ist der Apfelkorso am 17. September in Puch bei Weiz.

Foto: fotolia.com/K.-U. Häßler

D

ie letzten Wochen waren für viele steirische Obstbauern nicht einfach, denn der Frost hatte ihnen bekanntlich das zweite Jahr in Folge teilweise schwer zugesetzt. Umso bemerkenswerter ist, dass das Apfelblütenfest in Puch bei Weiz dennoch bei guter Stimmung gefeiert wurde und es sich die Apfelbauern


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