NEUES LAND

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Nr. 17 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Die Sicht der Versicherung

NEUES

LAND www.neuesland.at

Kurt Weinberger, Generaldirektor der Hagelversicherung in NEUS LAND-Interview der Woche, über Klimawandel, Langfristigkeit, Risikoausgleich, Prämien und Zukunftsperspektiven.

Foto: Salfinger

Donnerstag, 27. April 2017

Seiten 8–9

Wieder eine Frost-Tragödie

Foto: hagel.at

Wie schon im Vorjahr wütete der Frost in Obst- und Weinbaukulturen. Es wurden Schäden im Ausmaß von 35 bis 40 Millionen Euro verursacht. Seiten 2–3, 4–5, 8–9

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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Solidarität in bitteren Stunden Die brutale Wirklichkeit des Klimawandels hat nun bereits das zweite Mal in Folge vor allem die steirische Obstwirtschaft, aber auch nicht wenige Weinbauern schwerst getroffen. Im Vorjahr hielt man die Frostkatastrophe noch eher für ein Jahrhundert-Ereignis und fand nach ein paar Monaten wieder zu vorsichtigem Optimismus zurück. Nun müssen wir nach dem letzten Kälteschock wohl davon ausgehen, dass der viel zu frühe Vegetationsbeginn ein verrückter Normalfall geworden ist, der wohl öfter mit den nicht unüblichen Aprilfrösten zu einer verheerenden Kombination wird. Oberste Priorität hat daher natürlich die Suche nach Maßnahmen und Lösungen, wie man mit diesem für die Landwirtschaft existenzbedrohenden Wetterwahnsinn in Zukunft umgehen kann. Bei all dem darf allerdings auch nicht darauf vergessen werden, dass sich die steirischen Bauern in ihrem verzweifelten Kampf gegen den Frost mit Leidenschaft, Kreativität und Fachwissen hervorragend geschlagen haben. Leider hat’s nicht überall geholfen, aber vielerorts konnte doch größeres Unheil verhindert werden. Noch etwas: In diesen bitteren Stunden zeigte sich einmal mehr die großartige Solidarität im ländlichen Raum. Nicht nur Bauernfamilien haben sich gegenseitig viele, viele Stunden lang geholfen, auch Nachbarn, Freunde und Bekannte haben Hand angelegt, die Freiwilligen Feuerwehren und andere waren im Dauereinsatz. Viele Bäuerinnen und Bauern haben uns gebeten, all denen Danke zu sagen. Das tun wir sehr gerne.

Donnerstag, 27. April 2017

Und wieder gibt Wie schon im Vorjahr wütete der Frost in Obst- und Weinbaukulturen. Landesrat Hans Seitinger startet eine Forschungsoffensive!

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erzweifelt haben steirische Obst- und Weinbauern mit allen Mitteln gegen die prophezeiten Minusgrade angekämpft. Aber leider konnten die Bemühungen – Frostbewässerung, Räuchern mit Strohballen, der Einsatz von Paraffinkerzen oder der Schutz mit Vlies – nur teilweise das Unheil abwenden. Zu massiv waren in den frühen Morgenstunden des 21. April (wie bereits auf www. neuesland.at berichtet) mancherorts die Minusgrade – in tieferen Lagen wurden bis zu mi-

nus 9° C registriert. Die vorläufige Bilanz: Schäden im Umfang zwischen 35 und 40 Millionen Euro mit Schwerpunkt im Obstbau. Die besondere Dramatik daran: Nicht wenige Bäuerinnen und Bauern wurden nach der Frostkatastrophe im Vorjahr nun ein zweites Mal zu Opfern. Agrar-Landesrat Hans Seitinger, Katastrophenschutzreferent LH-Stv. Michael Schickhofer und LK-Präsident Franz Titschenbacher rückten sofort zu einem Lokalaugenschein aus, und besuchten Weingärten in St. Stefan ob Stainz und Obstkulturen in Großpesendorf. Seitinger verwies dabei darauf, dass bereits 50 Prozent der Obst- und 40 Prozent der Weinbauern gegen Schadensfälle dieser Art versichert seien. Er will aber die Beratung in Sachen Versicherungsleistungen noch weiter verstärken. Auch Titschenbacher verwies auf die enorme Bedeutung der Risikovorsorge.

Landesrat Seitinger hat in Übereinstimmung mit Obst-, Wein- und Gemüsebauern, der Landwirtschaftskammer und LH-Stv. Schickhofer vereinbart, zugesagte Mittel für die Soforthilfemaßnahmen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzusetzen. Er will damit für kommende Wetterkapriolen technische und andere Antworten finden und im Ernstfall gewappnet sein. Dazu wurde mit der Forschungsgesellschaft Joanneum Research Kontakt aufgenommen, um ein Projekt auf die Beine zu stellen. Seitinger wird die Koordination auf Landesund Bundesebene in die Hand nehmen. Eingebunden sollen Versuchszentren in Österreich, Südtirol und Deutschland werden. Bundesminister Andrä Rupprechter hat diese Forschungszusammenarbeit bereits im Vorjahr in die Wege geleitet. (Siehe auch die Seiten 4–5, 8–9)

Bezirk Graz-Umgebung

Minusgrade zerstörten Optimismus Laut Kammerobmann Manfred Kohlfürst ist bei vielen Bauern die halbe Ernte kaputt.

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Beim Lokalaugenschein: Auch Bauernbund-Direktor Franz Tonner ist entsetzt.

wei Tage vor der Frostnacht war der Kammer­ obmann von Graz-Umgebung, Manfred Kohlfürst, im Gespräch mit NEUES LAND noch zuversichtlich, dass es für die heimischen Obstbauern ohne größere Schäden ausgehen könnte. Aber sein Optimismus hat ihm, selbst Obstbauer, nichts genützt. „Mit 30 bis 50 Prozent Schaden ist bei meinen Obstbauern im Bezirk zu rechnen, aber das wahre Schadensausmaß lässt sich noch nicht beziehungsweise nur sehr schwer abschätzen.“

Um in Zukunft solchen Wetterkatastrophen wirksam begegnen zu können, brauche man eine Frostberegnung, ist Kohlfürst überzeugt. Er selbst kennt einige Bauern, die auf kleineren Flächen beregneten und damit das Ärgste abwenden konnten. Allerdings ist diese Forderung leichter ausgesprochen als umgesetzt. „Dafür brauchen wir sehr, sehr viel Wasser und ein Wassermanagement, das voll hinter der Obstproduktion steht.“ Von Schäden beim Mais und Kürbis hat Kammerobmann Kohlfürst nichts gehört.


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es Millionenschäden!

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LK-Vizepräsidentin Maria Pein, LHStv. Michael Schickhofer und Agrar-Landesrat Hans Seitinger mit sichtbarer Betroffenheit beim Lokalaugenschein unmittelbar nach den folgenschweren Minusgraden in den frühen Morgenstunden des 21. April. Fotos: Arthur

Bezirk Hartberg-Fürstenfeld

Bezirk Südoststeiermark

Ohne einen Wasserplan geht’s nicht!

„Wir hatten Glück im Unglück“

Kammerobmann Hans Reisinger nennt erste Schadenshöhen und fordert ein Wasser-Management.

Von guten Erfahrungen mit dem Hackschnitzel-­ Heizen berichtet Kammer­ obmann Günther Rauch.

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er Frostschaden belief sich im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld im Vorjahr auf insgesamt 16,2 Millionen Euro. „Heuer könnten es wieder 12 bis 14 Millionen Euro sein“, vermutet Kammerobmann Hans Reisinger. Die Streuobstanlagen im Norden des Bezirkes hat es ebenso voll erwischt wie die Obstgärten im Westen. „Es war allerdings stark lagebedingt und ein Höhenunterschied von 30 bis 40 Meter hat mancherorts zwischen totaler oder nur teilweiser Zerstörung entschieden“, berichtet

Reisinger. Im Ackerbau meldeten Saatkartoffel-Vermehrer, dass auch sie vom Frost schwer betroffen seien. Seine Erkenntnis aus diesem Frost-Ereignis: „Wir müssen ein Wassermanagement zusammenbringen, sodass im Notfall – bei Frost oder Trockenheit – Wasser eingesetzt werden kann, um eine kontrollierte Produktion zu ermöglichen. Anders geht es nicht!“ Und er verweist auf Betriebe, auf denen in der jüngsten Frost-Nacht beregnet wurde und es nur zu einem geringen Schaden kam.

S

o wie Günther Rauch schrammten viele seiner Weinbau-Kollegen im Bezirk Südoststeiermark an einer Frost-Katastrophe knapp vorbei. Bei Muskateller, Chardonnay und Zweigelt sind etwa 20 bis 30 Prozent abgefroren, bei den restlichen Sorten liegt der Schaden bei 10 bis 15 Prozent. „Unser Glück war, dass der Austrieb bei den meisten Sorten im Vergleich zum Vorjahr ungleichmäßiger und auch nicht so weit war“, erklärt Rauch. „Bei Apfel und Steinobst ist der Schaden aber wieder sehr hoch!“ Genaue Zah-

len über die tatsächliche Schadenshöhe kann der Kammerobmann des Bezirkes Südoststeiermark aber keine nennen. Bei den Gegenmaßnahmen war seiner Meinung nach das Abheizen von Hackschnitzeln am wirkungsvollsten. „Es hat sich aber gezeigt, dass wir beim Räuchern noch zu wenig Erfahrung haben. Die Rauchdunstglocke hätte, so wurde uns nachher gesagt, nach dem Morgenfrost noch bis etwa neun Uhr, als es endlich wieder Plusgrade gab, über dem Weingarten sein müssen.“


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„Wie

Fotos: Arthur

Bäuerinnen und Bauern schildern, wie sie die Frostnacht und ihre Folgen erlebt haben. Bleibt die Frage, wie es weitergehen soll. Peter Masser, Weinbauer aus Leutschach: „So schlimm wie im Vorjahr ist es nicht, Schäden haben wir allerdings schon. Wir rechnen mit einem Drittel Ernteausfall. Heuer hat es die tieferen Lagen mehr erwischt als die hohen. Sorten, die vom Austrieb her noch nicht so weit waren, wie der Welschriesling oder der Sämling, sind noch eher verschont geblieben. Versucht hatten wir so einiges, das Abdecken mit Fleece hat allerdings nur bedingt geholfen. Sinnvolle Maßnahmen für die

So kämpfte man gegen den Frost: In vielen Teilen der Steiermark sah man Rauchschwaden aus den Weingärten emporsteigen.

Bezirk Weiz

Bezirk Deutschlandsberg

Zuhören als allererste Hilfe

Jetzt hofft man auf den Regen

Viele Obstbauern kämpfen um ihre Existenz, berichtet Kammerobmann Sepp Wumbauer.

„Alle haben in der Frostnacht zusammengehalten“, sagt Kammerobmann Christian Polz.

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nd wieder hat es die Apfel- und Kernobstbauern voll erwischt! Der Weizer Kammerobmann Sepp Wumbauer erzählt, dass man jetzt den betroffenen Bauern am meisten damit hilft, wenn man ihnen zuhört und ihnen mentale Unterstützung anbietet. „Die bisherigen Rückmeldungen weisen auf massivste Schäden hin, die teilweise gleich hoch sind wie im Vorjahr“, berichtet Wumbauer. „Natürlich gibt es Unterschiede bei den einzelnen Lagen und Regionen, aber bei minus fünf, sechs Grad,

die an zahlreichen Stellen gemessen worden sind, hat meist nichts mehr geholfen.“ Für viele Obstbauern ist die Situation jetzt existenzbedrohend, weiß Wumbauer. „Die Frostversicherung ist zwar eine Linderung in dieser schwierigen Situation, aber wir brauchen die Produktion, sonst verlieren wir den Markt.“ Sein Credo: „Uns hilft nur eine Frostberegnung, aber dafür braucht man viel Wasser, Pumpen, Leitungen und die Genehmigungen. Das ist unsere zukünftige Herausforderung.“

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m Bezirk Deutschlandsberg sind vor allem die tieferen Lagen, wie etwa in Wernersdorf oder Wies, vom Frost betroffen. „Wie hoch der Schaden ist, ist allerdings noch schwer zu sagen. Wir schätzen ihn auf zwischen 15 und 30 Prozent. Punktuell sogar auf bis zu 50 Prozent“, sagt der Deutschlandsberger Kammerobmann Christian Polz. „Den Obstbau hat es stellenweise wieder schwer getroffen. Da ist man mit der Einschätzung des Schadens allerdings noch vorsichtig, wir müssen die nächsten Tage abwarten.

In den Weingärten hat vor allem das Heizen geholfen. Alte Heuballen haben sich dabei besonders bewährt, weil sie sehr lange brennen“. Derzeit hofft man im Bezirk auf Regen, damit sich die Rebstöcke wieder ordentlich erholen können. „Ein bisschen was gleichen die Pflanzen im Normalfall ja aus, man wird sehen. Die Stimmung unter den Bauern ist nicht so schlecht, vor allem haben alle sehr gut zusammengehalten, als es ums Maßnahmen-Setzen in der besagten Nacht ging“, so Polz.


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weitermachen?“ Zukunft wären viele kleinere Feuerstellen und vorbeugend vielleicht ein späterer Rebschnitt, um auf diese Art und Weise den Austrieb hinauszuzögern“. Karl Gögg, Obst- und Weinbauer aus Gersdorf: „Heuer gab es massive Unterschiede zwischen tieferen und höheren Lagen. Die hohen Lagen sind verschont geblieben, die Äpfel und Birnen in den tieferen Lagen sind im etwa selben Ausmaß geschädigt wie im Vorjahr. Beim Wein mussten wir feststellen, dass die Abdeckung mit dem Fleece eher kontraproduktiv war. Die Knospen außerhalb der Fleecedecken waren sogar schöner als jene unterhalb. Man denkt natürlich schon darüber nach, wie man im nächsten Jahr weitermachen wird. In Deutschland gibt es zum Beispiel Versuche, im Rahmen derer man bereits im Februar und März ver-

schiedene Öle auf die Reben appliziert und so den Austrieb um etwa zehn Tage verzögert. Das Problem dabei ist halt nur, dass dann auch die Ernte zehn Tage später stattfindet und man Kälte im Oktober riskiert“. Martin Pfeiffer, Geschäftsführer VON HERZEN Biobauern Österreich, Wolfgruben, Ilztal: „Derzeit ist es noch ein bisserl zu früh, um die Lage richtig einzuschätzen. Gefühlt ist die Katastrophe etwas weniger schwer als im Vorjahr, zwei Drittel unseres Obstes sind aber auf jeden Fall geschädigt. Da wir heuer – im Vergleich zum Vorjahr – keine drei aufeinander folgenden Frostnächte hatten, kann es sein, dass noch die eine oder andere Blüte durchbricht, das wissen wir allerdings erst nach etwa zehn Tagen, wenn die Phase, wo sich zwischen Stengel und Mutterbaum eine Trennschicht gebildet hat,

Bezirk Leibnitz

Einzelne hat es schlimm erwischt Für Kammerobmann Gerald Holler ist auch das Wetter in den nächsten Tagen wichtig.

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uch im Bezirk Leibnitz wurden zahlreiche Maßnahmen zur Frostbekämpfung gesetzt. Inwieweit sie geholfen haben, ist laut Kammerobmann Gerald Holler schwer zu sagen: „Man versucht natürlich was man kann, um nicht zuschauen zu müssen, wie alles kaputt geht. Das wäre das Schlimmste“. „Man kann noch nicht genau sagen, wie hoch der Schaden ist, Totalausfälle gibt es allerdings. Das trifft besonders auf tiefe Lagen zu: Da hat es zum Beispiel Grubtal in der Marktgemeinde

Gamlitz schwer erwischt“, zieht Holler eine erste Bilanz. Er sieht „die Sache aber noch nicht gegessen: Wenn das Wetter jetzt passt, dann wird wahrscheinlich noch etwas austreiben, wenn die Temperaturen noch einmal unter null Grad fallen, bekommen wir noch eine drauf. Wir hoffen jetzt also auf schönes, warmes Wetter und natürlich Regen. Aber derzeit soll es laut Prognosen ja wieder kalt werden“. Trotz allem sei die Stimmung unter den Landwirten im Allgemeinen derzeit nicht so schlecht wie im Vorjahr.

abgeschlossen ist. Für die Obstbauern ist dieses zweite Frostereignis in Serie die ultimative Katastrophe. Freilich ist durch die Versicherung einiges abgedeckt, aber man verliert Kunden und den Anschluss an die Märkte. Was man für die Zukunft tun kann: mehr Frostberegnung und Frostkerzen – die sich allerdings nur bei Kulturen mit hoher Wertschöpfung bezahlt machen“. Alexandra Müller, Weingut Wiedersilli in Wies: Bei uns ist alles gut gegangen. Wir hatten rund 50 fleißige Leute im Einsatz, die uns die ganze Frostnacht über geholfen haben. Minimale Schäden hatten wir dort, wo wir keine Maßnahmen getroffen hatten, aber dort, wo geräuchert wurde, sind eigentlich alle Reben verschont geblieben. Man wird sehen, wie wir in Zukunft weitermachen, irgendwas muss erfunden werden, womit wir dem Problem Herr werden können, weil das Räuchern natürlich eine Belastung für die Umwelt ist“. Erwin Marterer, Obstbauer aus Pischelsdorf: „Unsere ganze Familie mit unserem Sohn Thomas als Betriebsführer war die ganze Nacht im Einsatz. Für unsere 14 Hektar Marillen- und Pfirsichanlagen haben wir Paraffinkerzen und Hackschnitzel entzündet und damit versucht, mit Rauch die kleinen Früchte – die Marillen sind jetzt gerade fingerdick – zu schützen. Bis 2.30 Uhr hatten wir ja noch Plusgrade. Es war ein hartes Stück Arbeit und jetzt hoffen wir, dass es sich gelohnt hat.“ Stefan Langmann, Weinbauer aus St. Stefan ob Stainz: „Wir hatten minus 3,5 Grad, glauben aber, dass das Verheizen von Heuballen diesmal uns vor dem ganz schlimmen Schaden bewahrt hat. Um 23 Uhr endete der Wind und die Temperaturen begannen zu sinken. Wir haben in der Summe 20 bis 25 Tonnen Heuballen verbrannt und begannen auf 14 Hektar Rebfläche mit dem Vernebeln. Im Vorjahr hat uns der Frost voll erwischt, wir hatten damals einen Ernteausfall von 90 Prozent.“

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Die Bauern sind die Opfer Die Frostkatastrophe des letzten Jahres wurde als Jahrhundertereignis betitelt. Das würde heißen, einmal im Jahrhundert gibt es eine solche Katastrophe. Letzte Woche wurden wir eines Besseren belehrt. Jedes Jahr können Naturkatastrophen eintreten und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wetterkapriolen vermehren, ist sehr hoch. Der Klimawandel, genauer gesagt die Klimaerwärmung, setzt sich fort und führt zu immer häufigeren und extremeren Wetterkapriolen, die für uns Bauern, da wir die Werkstätte in freier Natur haben, große Auswirkungen auf Ernte, Entwicklung und Einkommen haben werden. Wir Bauern sind nicht die Verursacher, sondern die Opfer des Klimawandels, daher sollten Mittel des Klimafonds und des Katastrophenfonds für die Erforschung wirksamer Methoden zur Frostbekämpfung eingesetzt werden. Die Bauern waren selbst sehr kreativ und haben nichts unversucht gelassen, um ihre Kulturen vor dem vernichtenden Frost zu schützen. Leider vielfach vergeblich, denn Temperaturen bis zu minus neun Grad waren viele Feuer einfach nicht genug zu erwärmen. Nach den Ernteausfällen des letzten Jahres hat die neuerliche Frostnacht viele Familien an den Rand des Ruins getrieben. Aufgrund verbesserter Versicherungsangebote gibt es diesmal keine Unterstützung aus dem Katastrophenfonds. Eine Katastrophe für viele, meint Ihr


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CHRONIK

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Bauernschule in der Foto: kk

■ Karl Brodschneider

Karl Ludwig Schweisfurth: Unternehmer und Pionier.

Österreichs älteste Landwirtschaftsschule ist 150 Jahre alt. Ort und Programm des Grottenhofer Jubiläums wollen wegweisend sein.

Foto: kk

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Foto: kk

Felix Prinz zu Löwenstein: Kritiker moderner Landwirtschaft.

Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Club-of-Rome-Vizepräsident.

200 Menschen protestierten bei der Mahnwache gegen ein „Aus“ der Bioenergieanlagen. Fotos: LK/Danner

er Grottenhof, die älteste Landwirtschaftsschule Österreich, begeht sein 150-jähriges Bestehen. Der Ort der Feier und das Fest selbst ernten laut Direktor Erich Kerngast schon im Vorfeld Lob und Prügel. Nicht jeder versteht und akzeptiert, dass man die Grazer Oper in ein feierlich geschmücktes Bauernhaus verwandelt. Hier läuft am 13. Mai die Jubiläumsveranstaltung ab und die Festansprachen halten drei international anerkannte Voraus- und Querdenker. Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Vizepräsident vom Club of Rome. Felix Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gilt als bedeutender Kritiker der modernen industriellen Landwirtschaft. Karl Ludwig Schweisfurth ist ein Pionier auf dem Gebiet der ökologischen Lebensmittelherstellung. Für Fest-Mitorganisator Karl Fraißler ist die Auswahl der

Im Grazer Opernhaus findet am 13. Mai das Schuljubiläum „150 Jahre Grottenhof“ statt. Foto: Brodschneider Referenten die Fortsetzung der Grottenhof-Tradition: „Wir wollen ganz bewusst eine neue Sicht der Dinge geben.“ Und er erinnert daran, dass von dieser Schule schon so viel Neues ausgegangen ist. Er nennt die Umstellung auf den biologischen Landbau und Einführung der Kurzrasenweide. Er macht darauf aufmerksam, dass das Schulareal am Wochenende oft von

hunderten Familien zum Spaziergehen, Schauen und Kennenlernen regelrecht gestürmt wird. Der Grottenhof beherbergt die größte Lehrkäserei in Österreich. Und jeden Freitag findet hier ein Biobauernmarkt statt. Eigentlich stecken hinter dem Grottenhof zwei bisher eigenständige Landwirtschaftsschulen: Alt-Grottenhof und


CHRONIK

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Oper

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Das Jubiläumsfest

Grottenhof-Hardt. Im heurigen Herbst werden diese beiden Schulen zusammengelegt. Ein neuer Stall für 40 Rinder ist bereits in Planung. Auch ein neuer Schul- und Internatstrakt sollen kommen. Direktor Kerngast und Fraißler betonen dabei: „Wir sind und bleiben eine Schule, die für das Bäuerliche ermutigen und für die Landwirtschaft begeistern will.“

Fotos: FS Alt-Grottenhof

Der Festakt „150 Jahre Grottenhof“ beginnt am Samstag, 13. Mai, um 16 Uhr im Grazer Opernhaus. Nach der Begrüßung durch die beiden Direktoren Erich Kerngast und Johannes Schantl folgen die Grußworte von Bürgermeister Siegfried Nagl und Minister Andrä Rupprechter. Die Festansprachen halten Karl Ludwig Schweisfurth („Landwirtschaft ist Handwerk“), Felix Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg („Verantwortung übernehmen“) und Ernst Ulrich von Weizsäcker („Wie können wir die Dezentralität retten?“). Landesrat Hans Seitinger schließt den Festakt ab. Anschließend Buffet mit Grottenhof-Spezialitäten. Zum Abschluss des Jubiläums im Opernhaus gibt es die Operette „Die Zirkusprinzessin“. Es gibt noch Eintrittskarten (verschiedene Preiskategorien) unter Tel. 03 16/28 15 61 oder lfsaltgro@stmk.gv.at. Der Direktor der Fachschule Alt-Grottenhof, Erich Kerngast (links), und sein Stellvertreter Karl Fraißler betonen, dass am Grottenhof aufgrund seiner Nähe zu den Konsumenten, Hochschulen und Ämtern besonders in den letzten Jahrzehnten viele Innovationen erfolgt sind. Beim Festprogramm setzt man diese Linie des Nachdenkens und Hinterfragens fort.

Mahnwache für Bioenergie R und 200 Personen protestierten in Form einer Mahnwache vor Europas modernster und leistungsstärksten Ökostromanlage in Gosdorf gegen die drohende Schließung der heimischen Bioenergieanlagen. Mit Transparenten wie „Versprochen, aber gebrochen?“, „Nein zu Fossilwärme und Atomstrom“ und „Österreich braucht Ökostrom und Biowärme“ rückte man zum Kampf für den Fortbestand der heimischen Anlagen aus. Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein mahnte: „Österreich

braucht Ökostrom und Ökowärme. Biogasanlagen erzeugen verlässlich und sicher 365 Tage im Jahr Ökostrom, Ökowärme und geruchlosen Naturdünger. Für den Energiemix der Zukunft sind diese effizienten Mehrfachnutzungsanlagen unverzichtbar.“ Pein ging auch auf den Klimawandel ein: „Die Landwirtschaft ist Hauptbetroffene des Klimawandels – der Frost der vergangenen Tage hat die Bauern sehr, sehr hart getroffen und Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Mit den umweltfreundlichen Bioenergieanlagen leistet die

Landwirtschaft aber einen wichtigen Beitrag, um den Klimawandel zu bremsen. Nicht zuletzt deshalb brauchen wir sie.“ Hannes Hauptmann, Sprecher der steirischen Biogasanlagenbetreiber: „Ich freue mich über die immer größer und stärker werdende Solidarisierungswelle. Die Betreiber haben im Vertrauen auf die von der Politik zugesagte Fortführung in den vergangenen Jahren mehrfache Millionenbeträge in sehr leistungsstarke Anlagen investiert. Uns jetzt in die Wüste zu schicken, das ist politische Willkür.“


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Mozzarella selbst gemacht

Von Maria-Anna Meier Zutaten: • 5 l Milch • 4 – 5 TL Salz • 5 EL Weißweinessig

„Im Rückblick war d Kurt Weinberger, Generaldirektor der Hagelversicherung, über Klimawandel, Langfristigkeit, Risikoausgleich und Prämien.

Kurt Weinberger: „Wir wissen aufgrund der Erderwärmung, dass derartige Ereignisse in Zukunft öfter stattfinden werden.“

Foto: Salfinger

Foto: fotolia.com/HandmadePictures

Zubereitung: Milch mit Salz zum Kochen bringen. Wenn die Milch anfängt zu steigen, den Essig einrühren. Die Milch gerinnt sehr schnell. Die käseähnliche Masse durch ein Nudelsieb oder einer Käseform abgießen. Den Mozzarella ein paar Mal wenden. Wenn alles abgekühlt ist, den Mozzarella in die Molke zurücklegen, damit er nicht austrocknet. Im Kühlschrank hält er mehrere Tage.

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NEUES LAND: Hätten Sie es für möglich gehalten, dass sich die Frostkatastrophe wiederholt? Kurt Weinberger: Wir hatten heuer den wärmsten März seit 250 Jahren, was zu einem Vegetationsvorsprung von 14 Tagen führte. Mit der Konsequenz, dass die Pflanzen empfindlicher auf tiefste Temperaturen reagieren, die um diese Zeit eine nicht so große Ausnahme darstellen. Wir wissen aufgrund der Erderwärmung, dass derartige Ereignisse in Zukunft öfter stattfinden werden. Deshalb stehen wir zu diesem Thema auch international in Diskussion mit unseren Rückversicherern – niemand hat damit gerechnet, dass dieser Fall innerhalb von zwei Jahren schon wieder eintreten wird. NL: Mit welcher Häufigkeit von ähnlich gelagerten Schadensfällen rechnen Sie in Zukunft?

Ein Italiener Bruck a. d. M.

Bezirksklausur Die ÖVP des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag mit Obmann Landesrat Hans Seitinger hielt im Hotel Liebmann in Laßnitzhöhe eine zweitägige Bezirksklausur ab. Die politische Arbeit im Bezirk, die professionelle Medien- und Öffentlichkeitsarbeit auf Gemeindeebene sowie der bevorstehende Bezirksparteitag waren die großen Schwerpunkte dieser Tagung. VP-Generalsekretär Werner Amon gab zudem interessante Einblicke in die Bundespolitik. Dobl-Zwaring

Neuer Hochbehälter Der Wasserverband Umland Graz eröffnete einen neuen Hochbehälter in Muttendorfberg. Aufgeteilt auf zwei Kammern

Foto: Brodschneider

Mozzarella ist ein ursprünglich italienischer sogenannter Pasta-Filata-Käse aus der Milch des Wasserbüffels oder des Hausrinds oder einem Gemisch beider Milcharten. Kuhmilch-Mozzarella wir heutzutage an vielen Orten der Welt gekäst, da der Herstellungsort nicht festgelegt ist. Der Mozzarella gehört zur typischen italienischen Küche und wird auf Pizza oder pur mit Tomaten und Basilikum genossen. Er sollte möglichst frisch verzehrt werden, geblähte Beutel sind ein Anzeichen für Überlagerung, mangelnde oder unterbrochene Kühlung und Gärung. Offener Mozzarella hält sich im Kühlschrank einige Tage, wenn man ihn mit Salzlake bedeckt.

NEUES LAND

fasst der Hochbehälter insgesamt 5000 Kubikmeter Wasser. Landesrat Hans Seitinger nahm zusammen mit Geschäftsführer Dietmar Luttenberger sowie den Vorstandsmitgliedern die Eröffnung vor. Graz

Neue Kirchenführer Die Verleihung der Dekrete an die 16 neuen steirischen Kirchenführer war die erste außerkirchliche Veranstaltung

im neuen Saal der Pfarre Schutzengel, über die sich Hausherr Pfarrer Wolfgang Schwarz freuen konnte. Eine Kirche sei für viele Menschen etwas Schönes, aber auch Fremdes, merkte Pastoralamtsleiter Karl Veitschegger an und freute sich, dass die Kirchenführer bereit seien, ihre Pfarrkirchen der interessierten Bevölkerung näher vorzustellen. Aktuell gibt es schon über 200 Steirerinnen und Steirer, die eine Ausbildung zum Kirchenführer absolviert haben. Hartberg

Bäuerinnentreffen Beim Bundesbäuerinnentag 2017 im tiefverschneiten Alpbach in Tirol waren auch Bäuerinnen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld dabei. Sie freuten sich nicht nur über den Empfang durch die Tiroler Schützenjäger, sondern auch


STEIRERLAND

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das ein Ausreißer“ Interview Woche Bernd Chibici

Kurt Weinberger (56) ist Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er promovierte an der Universität für Bodenkultur in Wien und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Von 2011 bis 2015 war er Präsident der weltweiten Vereinigung der Agrarversicherer.

NL: In diesem Jahr ist eine völlig neue Situation dadurch entstanden, dass es keine Entschädigungszahlungen von der öffentlichen Hand mehr gibt, weil sie die Eigenvorsorge kräftig unterstützt. Wie hat die Bauernschaft auf diese gravierende Veränderung reagiert? Weinberger: Die Obstwirtschaft war bislang kaum versichert, nun stehen etwa 50 Prozent der Obst- und 40 Prozent der Weinbaubetriebe unter Versicherungsschutz und ich gehe davon aus, dass sich das weiter verbreitern wird.

Weinberger: Früher war von Jahrhundert-Ereignissen die Rede, ich denke, ab nun werden wir mit Jahrzehnt-Ereignissen konfrontiert sein. Aber in dieser kurzen Abfolge wie jetzt sollte es nicht mehr geschehen. Rein im Rückblick auf unsere Zahlenreihen war das ein krasser Ausreißer. NL: Kann sich diese Häufung von Katastrophenfällen auch auf die Prämien auswirken? Weinberger: Wir setzen in unseren Geschäftsbeziehungen auf Langfristigkeit und werden die Prämien sicher nicht erhöhen. Aber wir haben ein klares Ziel: Mehr Versicherte bringen einen besseren Risikoausgleich.

Karl Brodschneider

Gewinner des Kalenderrätsels

werden. Die Dynamik in diese Richtung stimmt jedenfalls. NL: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Argumente dafür? Weinberger: Die Landwirte haben einen Rechtsanspruch auf Entschädigung und erhalten diese innerhalb von ein paar Tagen. Und es gibt eben aus gutem Grund keine Mittel aus dem Katastrophenfonds mehr, denn der Staat unterstützt die Eigenvorsorge mit einer Zahlung von 50 Prozent der Prämien. NL: Kann man – wenn die Versicherungsdichte zunimmt – auch darüber reden, die Prämien noch günstiger zu gestalten? Weinberger: Unser Ziel ist es, die Prämien trotz massiver Zunahme der Schadensfälle unverändert zu lassen. Von Reduktion zu sprechen, wäre daher aus heutiger Sicht unseriös.

NL: Welche Breite betrachten Sie als machbar? Weinberger: Derzeit sind 85 Prozent der Betriebe im Ackerbau gegen Hagel und 65 Prozent gegen Dürre versichert. Ich kann mir vorstellen, dass Spezialkulturen in drei bis fünf Jahren eine ähnliche Größenordnung – also 80 bis 85 Prozent – erreichen

NL: Wie gehen Sie denn mit Ihrem Risiko um? Weinberger: Unsere Antwort auf die Zunahme solcher Wet-

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person

tereignisse ist zunächst einmal der Ausgleich, den wir erstens regional und zweitens mit unserer Tätigkeit in sechs Märkten Europas haben. Zusätzlich sind wir bei insgesamt 36 Rückversicherungen weltweit in Deckung und haben alle österreichischen Versicherungen bei uns in der Rückversicherung.

der

IMMER DABEI Piberegg-Bärnbach

Neumarkt i. St.

Ortsparteitag Beim ÖVP-Ortsparteitag im Kultursaal in Perchau wurde Kurt Kreinbucher als Parteiobmann einstimmig bestätigt. Dazu gratulierten Bezirkspar-

teiobfrau Manuela Khom und Bürgermeister Josef Maier. Auf großes Interesse stießen die Ausführungen von Bürgermeister Maier. Er sprach über die Baufortschritte beim Gemeindezentrum, über die Gemeinde als Wirtschaftsstandort sowie über gesellschaftliche Ereignisse und berichtete, dass das neue Gemeindewappen am 10. Juni im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in einem Festakt übergeben wird.

Auch heuer lud der Bauernbund Piberegg-Bärnbach zur traditionellen Ostermontagwanderung zum Eckwirt ein. Bei schönem, aber kaltem Wetter trafen sich zahlreiche Gemeindebewohner bei der Familie Gratzer vulgo Ganotz. Von dort aus ging es zum Eckjandl, wo es eine kleine Zwischenrast gab, und dann zum Gasthaus Eckwirt.

Foto: privat

Foto: privat

Foto: Perchthaler

Ostermontagwanderung

über die Möglichkeit des Zusammentreffens mit dem steirischen Landwirtschaftskammerpräsidenten Franz Titschenbacher.

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Die Schriftleitung des Steirischen Bauernkalenders liegt seit dem Tod von Fred Strohmeier im Jahr 1999 in meinem Verantwortungsbereich. Seither habe ich den Kalender behutsam verändert, aber die generelle Linie als Ganzjahres-Lesebuch beibehalten. Ein Fixpunkt im Kalender sind seit jeher die Rätselseiten. Und natürlich gibt es immer ein Gewinnspiel. Die Preise sind drei große Bauernkörbe mit vielen wertvollen Produkten. Das Besondere dabei ist, dass ich die drei Körbe persönlich zustelle. In den kommenden Tagen ist es wieder soweit! Unter der Aufsicht von Maria Wimmer-Kickmaier von der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer fand kürzlich die Ziehung der drei Gewinner statt. Ich war wieder sehr neugierig, wohin mich das Glücksengerl Benedikt schicken würde. Diesmal geht es zu Heinz Gaßner in Lassing, zu Marco Texer in Ponigl bei Weiz sowie zu Franz Ferdinand Rissner in Graz. Sie hatten das richtige Lösungswort „Milchvieh“ auf ihrer Einsendung stehen. In den vergangenen Jahren hatte ich aufgrund meiner Überbringerfunktion die Möglichkeit, viele liebe Steirerinnen und Steirer kennenlernen zu dürfen. Es wird heuer nicht anders sein. In jedem Fall freue ich mich schon darauf, wenn ich mit dem Korb in den Händen vor der Tür des Gewinners stehe und sage: „Der Kalendermann ist da!“ PS: Allen Teilnehmern beim Gewinnrätsel gilt mein Dank. Besonders gefreut habe ich mich über die vielen Zusatzbemerkungen wie zum Beispiel „Gratulation zum Kalender 2017“ oder „Danke für die wunderschöne Gestaltung des Bauernkalenders“.


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Marianne Stoff geborene Fassl aus Prenning, wohnhaft in Mauterndorf im Lungau, feierte dieser Tage den 60. Geburtstag. Die Ortsgruppe wünscht ihr auf diesem Wege für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und alles Gute!

Großstübing Halbrunder Geburtstag

Mehr als drei Jahrzehnte war Johann Weber Bischof der Diözese Graz-Seckau. Auch als 90-Jähriger ist er noch in vielen Pfarren unterwegs.

Markt Hartmannsdorf Pflanzenbauversuche Den 60. Geburtstag feierte kürzlich unser langjähriges Mitglied Josef Pferscher aus Pöllau. Bauernbundobmann Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst überbrachten die besten Glückwünsche des Bauernbundes und überreichten eine Urkunde. Wir wünschen dem Jubilar viel Freude und Gesundheit sowie Erfolg bei seiner Arbeit – den Pflanzenbauversuchen!

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Foto: privat

Mitte April feierte Johann Hörzer vulgo Planer seinen 65. Geburtstag. Der Bauernbund Großstübing gratuliert ihm dazu nochmals recht herzlich. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute und viel Gesundheit!

■ Karl Brodschneider

Josef Platzer vulgo Berghans in Kleinfrannach feierte seinen 50. Geburtstag. Mit viel unternehmerischem Fleiß baute er gemeinsam mit seiner Familie einen Selbstvermarktungsbetrieb am heimatlichen Betrieb auf und ist geprüfter Fleischermeister. In Fernitz betreibt er gemeinsam mit einem bäuerlichen Geschäftspartner eine Fleischerei, in der ausschließlich Produkte aus eigener Manufaktur angeboten werden. Besonders Selchwaren und Frischfleisch sind als Ab-Hof-Spezialitäten vom Berg­ hans-Hof gefragt. Der Bauernbund Kirchbach gratuliert zum 50er und wünscht ihm weiterhin viel Schaffenskraft und Gesundheit!

Maierhofen Treues Mitglied Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Johanna Rath aus Maierhofbergen ihren 85. Geburtstag. Der Jubilarin gratulierten Bürgermeister Johann Urschler seitens der Gemeinde Großwilfersdorf sowie Bauern-

Den 85. Geburtstag beging Anton Hofbauer. Er erfreut sich bester Gesundheit. Er führte die Landwirtschaft mit seiner Frau und den vier Kindern im Nebenerwerb (zuerst als Milchviehbetrieb, dann Stiermast und Anbau von Erdbeere und Ribisel). Herr Hofbauer ist seit 50 Jahren treues Bauernbundmitglied. Der Bauernbund Mortantsch überbrachte auch noch Maria Tropper zum 70. Geburtstag die besten Glückwünsche. Als begeisterte Rinderbäuerin

führte sie mit ihrem Gatten den am Stadtrand von Weiz gelegenen Betrieb im Nebenerwerb. Wir bedanken uns bei beiden Jubilaren für ihre Treue zum Bauernbund und wünschen ihnen nochmals alles Gute!

dem Jubilar ein Ehrengeschenk. Die Ortsgruppe Frannach wünscht ihm auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und viel Freude bei der Arbeit als Bauer!

Pinggau Vulgo Lanegger Unser langjähriges Mitglied Dominikus Zingl vulgo Lanegger aus Tanzegg feierte seinen 85. Geburtstag. Der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Ortsbauernrat Robert Kaltenbacher, überbrachte Glückwünsche. Der Bauernbund wünscht Herrn Zingl nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit! Foto: privat

Kirchbach i. St. Spezialitäten-Macher

Mortantsch Zwei Ehrungen

Pirching a. T. Vulgo Kagler

Foto: privat

Oststeiermark

us Anlass des 90. Geburtstags von Johann Weber lud Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer den Altbischof zu einem Mittagessen in die Grazer Burg ein. „Er war ein Bischof des diözesanen Aufbruchs und ist in den Herzen der Menschen fest verankert“, würdigte der Landeshauptmann den Jubilar und sprach ihm Glückund Segenswünsche für noch viele schöne Jahre aus. Der gebürtige Grazer Johann Weber wurde 1950 zum Priester geweiht. Nach jeweils drei Jahren

als Kaplan zuerst in Kapfenberg und dann in Köflach wurde er Diözesanseelsorger der Katholischen Arbeiterjugend, dann Pfarrer der Stadtpfarre Graz-St. Andrä. 1969 wurde er zum Nachfolger des zurückgetretenen Bischofs Josef Schoiswohl ernannt. Dieses Amt übte er bis 2001 aus. In Webers Amtszeit fielen viele Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Geist der Öffnung und des Aufmachens der Kirche fand seinen Niederschlag etwa in der erstmaligen Einsetzung von Pfarrgemeinderäten, in der Einrichtung des Diözesanrates, aber auch im Aufbau der Telefonseelsorge. In dieser Zeit der großen Veränderungen versuchte Altbischof Weber ständig und erfolgreich, einen Ausgleich zwischen den progressiven und konservativen Kräften, zwischen den Geistlichen und Laien innerhalb der Kirche zu finden. Ein Höhepunkt seiner Amtszeit war der Mariazell-Besuch von Papst Johannes Paul II. im September 1993.

In Frannach feierte unser Ortsgruppenobmann-Stellvertreter und langjähriger Gemeindekassier der ehemaligen Gemeinde Frannach, Franz Weitzl vulgo Kagler, die Vollendung des 60. Lebensjahres. Ortsgruppenobmann Josef Stradner und der Frannacher Altbürgermeister Johann Absenger überreichten

Foto: privat

Deutschfeistritz Liebe Grüße

Bischof der

bund-Funktionär Engelbert Huber, der eine Ehrenurkunde der Landesleitung sowie ein kleines Geschenk überreichte. Die Gratulantenschar wünschte der Jubilarin alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.

Pirching a. T. Vulgo Pongratz In Oberlabill feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Weinzerl vulgo Pongratz die Vollendung des 70. Lebensjahres. Ortsgruppenobmann Josef Stradner und sein Stellver-

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Donnerstag, 27. April 2017


STEIRERLAND

Donnerstag, 27. April 2017

Steirerherzen

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Herr Pendl ist nicht nur ein erfolgreicher Obstbauer, sondern auch ein begeisterter Jäger. Obmann Hannes Karner, Sprengel­ obmann Hannes Tauschmann, Kassier Gerald Mießl, Sprengel­ obmann Franz Braunstein und der ehemalige Bauernbundobmann Karl Loidl gratulierten Herrn Pendl zum halben Jahrhundert und wünschten ihm viel Glück und Schaffenskraft für die Zukunft. Gleichzeitig dankten sie ihm für seine Arbeit für die Standesvertretung.

Foto: privat

Foto: steiermark.at/Streibl

le Jahre lang in der Baubezirksleitung Hartberg beschäftigt und führte eine kleine Landwirtschaft. Seine Freizeit widmete er unter anderem der Feuerwehr, dem Musikverein und den Eisschützen, auch als „Friedhofsmäher“ war er lange aktiv. Heute ist Maximilian Hollensteiner noch überaus aktiv und selbstständig mit dem Auto unterwegs. Zum Halbrunden gratulierten Bürgermeister Günter Müller und Ortsteilbürgermeister Helmut Haidwagner sowie der Bauernbund Unterlungitz mit Obmann Karl Handler und der Seniorenbund. Sie wünschten ihm noch viel Gesundheit.

Vor kurzem feierte Johann Allmer aus Unterneuberg die Vollendung des 80. Lebensjahres. Der Bauernbund Pöllauberg gratulierte ihm dazu recht herzlich und wünschte ihm alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre.

Söchau Geburtstagsreigen Die örtliche Bauernbundspitze wünscht den langjährigen Bauernbundmitgliedern Johann Prasch, Theresia Jost und Aloisia Kowald zum Ehrentag alles Gute, viel Gesundheit und Glück. Auch den Mitgliedern Josef Kollegger, Gernot Feiertag und Rosina Thurner, alle aus

Söchau Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert Ludmilla Habersack aus Aschbach zum Ehrentag und wünscht ihr alles Gute, Gesundheit und Glück, verbunden mit dem Wunsch: „Bleib so wie du bist!“ – Auch dem langjährigen Mitglied Josef Wilfling aus Kohlgraben gelten zum Geburtstag gute Wünsche für viel Gesundheit und Glück. – Weiters wünscht der örtliche Bauernbund Martha Burkert und Ernestine Vorauer, beide aus Ruppersdorf, zum Ehrentag alles Gute, viel Gesundheit und Glück!

St. Johann i. d. H. Noch sehr mobil Im Kreis seiner Familie (zwei Kinder und vier Enkelkinder) feierte Maximilian Hollensteiner aus Unterlungitz seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar war vie-

St. Margarethen a. d. R. Feuerwehr und ÖKB

Südsteiermark

Unser langjähriges Mitglied Karl Karner aus Takern II feierte mit den Kameraden der Feuerwehr Takern II sowie des ÖKB St. Margarethen an der Raab seinen 70. Geburtstag beim Buschenschank Maier-Paar. Obmann Hannes Karner und Sprengel­ obmann Hannes Timischl überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes. Karl Karner war 30 Jahre Kommandant der FF Takern II und ist seit mehr als 20 Jahren ÖKB-Obmannstellvertreter.

St. Ulrich a. W. Treue Mesnerdienste

Foto: privat

Pöllauberg Der Achter vorne

Tautendorf, möchten wir zum Geburtstag die besten Glückwünsche für noch viele schöne und gesegnete Jahre aussprechen!

Foto: Mayer

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer beglückwünschte Altbischof Johann Weber zur Vollendung des 90. Lebensjahres.

treter Franz Weitzl gratulierten namens der Ortsgruppe Frannach und überreichten dem Jubilar ein Ehrengeschenk.

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St. Margarethen a. d. R. Obstbauer und Jäger Bauernbundobmann a. D. Franz Pendl feierte den 50. Geburtstag.

Bei der alljährlichen Geburtstagsfeier, zu welcher unsere Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen eingeladen hatte, durften wir auch Hildegard Reisenhofer zum 75. Geburtstag und Johann Reisenhofer zum 80. Geburtstag gratulieren. Ein besonderes Dankeschön gilt beiden für viele Jahrzehnte Mesnerdienst in unserer Filialkirche. Dieser wertvolle Dienst wird schon seit Generationen vom „Mesnerhaus“ mit großer Sorgfalt ausgeübt. Dechant Alois Stumpf, Bürgermeister Franz Platzer und Gemeindekassier Norbert Felgitscher gratulierten recht herzlich. Vizebürgermeister Bauernbundobmann Rudi Frühwirth bedankte sich für treue Mitgliedschaft (gemeinsam über 100 Jahre Bauernbund-Zugehörigkeit), überreichte den Jubilaren als Dankeschön je einen Bauernkorb und wünschte ihnen alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 27. April 2017

Weststeiermark Edelschrott Das älteste Mitglied

Den 75. Geburtstag feierte Gabriel Ganzer vulgo Suller. Der beliebte und stets hilfsbereite Altbauer, der einen Bergbauernhof bewirtschaftete, spielte auch jahrzehntelang in der hiesigen Ortskapelle mit. Gemeindebauernobmann Dietmar Wöls und Heinz Kandler gratulierten im Namen der Bauernschaft und des Bauernbundes dem langjährigen Mitglied und wünschten ihm viel Gesundheit und Wohlergehen im Kreise seiner Familie. Gleichzeitig dankten sie ihm für sein schaffensreiches Wirken.

Foto: privat

Kobenz Goldene Hochzeit

Feldbaum Treue Mitarbeiterin Vor kurzem feierte unser Mitglied Justine Raffling den 60. Geburtstag. Obmann Josef Klein­hapl konnte ihr die besten Glückwünsche des Steirischen bauernbundes und ein Geschenk überreichen. Frau Raffling ist immer eine verlässliche Hilfe bei unseren Festen und Veranstaltungen in Bad Gams. Dafür bedankte sich der Bauernbundobmann besonders und wünschte ihr weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.

Der Bauernbund von Kulm am Zirbitz gratulierte Franz Urschinger zum 70. Geburtstag. Foto: privat

Das Ehepaar Luise und Othmar Pichler vulgo Siebenherz beging das Fest der 50. Wiederkehr des Hochzeitstages. Sie waren stets mit viel Liebe und Einsatz Bäuerin und Bauer. Neben ihrer Arbeit brachten sie viel Zeit für die Familie, für das Singen und die Musik auf. Die Jubilarin ist aktive Sängerin im Altbauernchor, ihr Gatte ist Altbauernvertreter in der Ortsgruppe Kobenz. Wir wünschen dem Jubelpaar auf diesem Wege noch viele schöne, gesunde und gemeinsame Jahre im Kreise der Familie!

Foto: privat

ranz Urschinger aus Kulm am Zirbitz feierte den 70. Geburtstag. Mit großem Fleiß hat der Jubilar gemeinsam mit seiner Frau Erna den Hof vulgo Trattmoar sowie den Hof vulgo Oberer Hasler jahrzehntelang bewirtschaftet. Bis vor kurzem verrichtete er noch die tägliche Arbeit im Stall, aber ein Unfall im vorigen Winter bewog ihn dazu, die Melkarbeit einzustellen und in den Ruhestand zu

treten. Gefeiert wurde im Kreise der Familie und Freunde im Gasthaus Körbler. Dabei stellten sich auch Bauernbundobmann Klaus Kreinbucher, Obmann-Stellvertreter Schäffer und Bezirksbäuerinnen-Stellvertreterin Hermine Kraxner mit den besten Glückwünschen ein und überreichten eine Urkunde. Dabei gab der Jubilar als ehemaliger Musikant auch das eine oder andere Lied zum Besten.

Foto: privat

Lustiger Geburtstag

F Zum 60. Geburtstag von Liselotte Hohl vulgo Guess in Söding-

Etmißl Vulgo Suller

Foto: privat

Piberegg-Bärnbach Wandern und Reisen Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Ber-

Geistthal-Södingberg Liebe zur Tracht

Obersteiermark

Foto: privat

Unser ältestes Mitglied Maria Kainz vulgo Krammer in der Wöllmiß feierte mit ihrer Familie den 92. Geburtstag. Trotz vieler Schicksalsschläge in ihrem Leben verlor sie nie den Glauben und Mut. Den Lebensabend verbringt sie auf dem Hof vulgo Krammer, wo sie von der Familie ihres Sohnes Erich und besonders von Schwiegertochter Hilde liebevoll umsorgt wird. Bürgermeister Preßler, Obmann Schilling und Pfarrgemeinderätin Preßler besuchten die Jubilarin aus anlass ihres Geburtstages und wünschten ihr noch viele gesunde und gesegnete Jahre im Kreise ihrer Familie.

ta Tax vulgo Moosbauer den 75. Geburtstag. Sie übernahm gemeinsam mit ihrem Mann August den elterlichen Betrieb und führten ihn im Nebenerwerb. Sie waren ein über den Bezirksgrenzen ganz bekannter Schwarzbunt-Betrieb und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Ihre Hobbys sind das Wandern und Reisen. Bauernbundobmann Peter Fraissler und Ortsparteiobmann Vizebürgermeister Ewald Bramauer gratulierten recht herzlich und überreichten ihr ein Ehrengeschenk. Sie hat sich über den Besuch sehr gefreut und wir wünschen der Jubilarin auf diesem Wege nochmals alles Gute, Gottes Segen und viel Gesundheit! Dazu passend ein Spruch: „Das Beste und Schönste einer Reise wird daheim erlebt – teils vorher, teils nachher.“

Foto: privat

berg gratulierten Andreas Läßer und Anni Fuchsbichler sehr herzlich. Sie überbrachten ihr ein Geschenk und die herzlichsten Glückwünsche Sie ist eine Bäuerin, Bäckerin und Schneiderin aus Leidenschaft, die mit ihrer großen Liebe zur Tracht, speziell zum Dirndl, die Södingberger Alltags- und Festtagstracht mitentworfen hat und somit den Grundstein für das Södingberger Dirndl gelegt hat. Der Bauernbund Geistthal-Södingberg bedankt sich ganz herzlich für das Engagement und wünscht dem Geburtstagskind auf diesem Weg nochmals alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft!

Oberaich Wünsche zum 80er Kürzlich feierte unser Mitglied Klaus Gebhard den 80. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar auf diesem Wege noch einmal


STEIRERLAND

Donnerstag, 27. April 2017

WIR TRAUERN

recht herzlich und wünschen ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre! Gleichzeitig danken wir ihm für seine treue Mitgliedschaft!

Schon vor etwas längerer Zeit feierte Maria Hasler vulgo Freitagoma in Oberzeiring ihren 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass waren Ortsgruppenobmann Burkhard Kreuzer und Ortsbäuerin Gerlinde Fruhmann sowie Helene Poier bei der Jubilarin zu Gast, um mit einer kleinen Aufmerksamkeit die besten Glückwünsche des Bauernbundes zu überbringen. Da sich Frau Hasler von einer hartnäckigen Krankheit wieder gut erholt hat, kann sie ihren Alltag am Freitaghof wieder in gewohnter Manier meistern. Wir wünschen ihr dazu noch viel Kraft und Energie!

Arnfels Konrad Zöhrer

Foto: privat

St. Marein b. N. Der Vielseitige Der Altbürgermeister von St. Marein bei Neumarkt, Josef Edlinger, feierte im Kreise einer großen Gratulantenschar den 90. Geburtstag. Er wuchs in Pöllau als Sohn der Bauernfamilie vulgo Tschaggober auf und war stets ein kreativer Mensch als Lehrer, Schuldirektor, Bürgermeister, Chorleiter, Reiseleiter und Mitglied verschiedener Vereine. So fungierte er von 1975 bis 1990 als Bürgermeister und war auch über 20 Jahre lang Obmann des örtlichen Musikvereines. Musik, Gesang, Berge, Botanik sind und waren immer seine Leidenschaft! Unvergessen sind die vielen schönen, von ihm organisierten Ausflüge und Reisen. Als Chorleiter konnte er auf beachtliche Auftritte sowohl in Schulen und später mit dem Kirchenchor verweisen. Er liebt das Schachspiel und ist noch immer dem Chorsingen zugetan. Seine Liebe gilt seinen Kindern, Enkeln und Urenkeln.

den genannt wurde, bemühte sich in seinen letzten Lebensmonaten trotz seiner schweren Krankheit seinen beruflichen Aufgaben nachzukommen und blieb Kammermitarbeiter bis zuletzt.

So war er zehn Jahre Gemeinderat, Feuerwehrkommandant-Stellvertreter, Jagdpächter und Obmann-Stellvertreter in der Jagdgesellschaft, Gründungsmitglied der Landjugend Fladnitz, Ausschussmitglied des ÖKB, Mitglied des Seniorenbundes, Vorstandsmitglied der Bauernbundortsgruppe Tulwitz und insgesamt 68 Jahre Mitglied im Steirischen Bauernbund. Der Bauernbund dankt für die Leistungen zeit seines Lebens im Interesse der Bauernschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Fladnitz a. d. T. Karl Schinnerl

Ilztal Helmut Erlacher

In Tulwitz starb im 95. Lebensjahr Karl Schinnerl vulgo Stoffl. Er wurde in Fladnitzberg geboren und heiratete 1953 nach Tulwitz zum Betrieb Stoffl. Neben der Bewirtschaftung der Landwirtschaft war er auch in der Öffentlichkeit für andere stark engagiert.

Im 74. Lebensjahr starb unser Altbürgermeister Helmut Erlacher nach langer, schwerer Krankheit. Er war ein fortschrittlicher und zukunftsorientierter Landwirt und prägte die Gemeinde Ilztal durch seine langjährige Tätigkeit in der Politik und durch seinen unermüdlichen Einsatz für das Wohl der Bevölkerung wesentlich. Von 1985 bis 1990 war er Vizebürgermeister und von 1990 bis 2000 Bürgermeister. Zudem war er seit dem Jahr 1961 Bauernbundmitglied und führte die Ortsgruppe von 1979 bis 2004 als Obmann an. Für 40- und 50-jährige Mitgliedschaft wurde er geehrt. Der Bauernbund wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oberzeiring Wieder genesen

Der Forstwart der Bezirkskammer Leibnitz, Konrad Zöhrer, starb nach langer, schwerer Krankheit im 59. Lebensjahr. Zöhrer war ein Absolvent der Universität für Bodenkultur mit Studienrichtung Forstwirtschaft und schloss dieses Studium mit dem Bakkalaureat ab. Seine ersten beruflichen Tätigkeiten waren Vermessungsarbeiten bei den steirischen Landesforsten (FV Gstatterboden). Mitte 1993 trat er als Forstwart in den Dienst der Bezirkskammer Leibnitz. Koni, wie er von seiner Familie und seinen Freun-

13

Wie’s g’wesn is

Paldau Karl Rossmann

Elisabeth Steinwidder aus Kienberg hat das Foto eingesandt und schreibt: „Das Bild stammt aus dem Jahr 1910. In der Mitte ist meine Großmutter Theresia Grillitsch geborene Stolz zu sehen. Sie war damals 20 Jahre alt. Daneben stehen ihre Mutter und ihr Halbbruder. Links ist ihr Vater. Das Foto entstand beim Anwesen von Familie Fedl in Kienberg bei Obdach. Es wurde 1910 von meinen Urgroßeltern gekauft. Die Familie stammt ursprünglich aus St. Ruprecht ob Murau. Das Haus und Wirtschaftsgebäude brannten 1988 bis auf die Grundmauern nieder und wurden dann von meinen Eltern neu aufgebaut.“

Karl Rossmann aus Perlsdorf starb im 92. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde, darunter auch die Kameraden der FF Perlsdorf sowie des ESV Grabenhof/Perlsdorf, begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg. Die Begräbnisfeier wurde von den Familienangehörigen und dem Chor „Voice aktiv“ würdig gestaltet. Der Bauernbund dankt für die langjährige Treue und spricht den trauernden Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus.


14 STEIRERLAND Mariahof Wilhelm Peinhaupt Im 88. Lebensjahr starb Wilhelm Peinhaupt. Bis zu seinem letzten Lebensjahr war es dem Altbauern am Hof vulgo Spathof gegönnt, seine langsam schwindende Kraft tatkräftig einzubringen. In seiner aktiven Zeit war er ein erfolgreicher Fleckviehzüchter und Gäste-Beherberger. Trotz der vielen Arbeit hatte die sinnvolle Freizeitgestaltung für ihn einen hohen Stellenwert. Er war jahrzehntelang Kirchenund Männerchorsänger sowie begeisterter Musikant in unserer Blaskapelle, was Anlass zu hohen Auszeichnungen und verdienten Ehrungen war. Willi, wie er respektvoll von allen genannt wurde, war in der Mariahofer Kulturszene einfach nicht wegzudenken. Er schaffte es auch, seinen Kindern dieselben Werte zu vermitteln, welche auch sein Leben bereicherten. Er war ein sehr geerdeter Bauer und hilfsbereiter Nachbar. Es gab wohl kaum einen Gottesdienst oder eine kirchliche Feier ohne Willi. Bei seiner Beerdigung wurde das Lied „In die Berg bin i gern“ von der gesamten Trauergemeinde gesungen. Das Bergwandern war eine seiner Leidenschaften. Der große Besuch auf seinem letzten Weg zeigte von seiner Wertschätzung. Der Altbauer vom Spathof wird uns in guter Erinnerung bleiben.

Donnerstag, 27. April 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

St. Georgen a. d. St. Konrad Rudolf Im Alter von 77 Jahren verschied Rudolf Konrad vulgo Grabenbauer aus Lappach. Er war ein leidenschaftlicher Rinderbauer, der stets um seinen Betrieb bemüht war. Der Bauernbund St. Georgen trauert um sein treues Mitglied.

St. Kathrein a. H. Josef Schweighofer Im 91. Lebensjahr starb nach einem erfüllten Leben Josef Schweighofer vulgo Hirschegger. Sepp war viele Jahre Vorstandsmitglied im Bauernbund. Seine große Leidenschaft waren die Jagd und die Landwirtschaft. Er blieb bis ins hohe Alter geistig fit und wurde zuhause sehr gut betreut. Eine große Trauerge-

meinde begleitete Sepp auf seinem letzten Weg. Wir drücken seiner Familie die Anteilnahme aus und werden Sepp stets in Erinnerung behalten.

St. Peter a. O. Franz Wurzinger Franz Wurzinger vulgo Buchhanner starb im 78. Lebensjahr. Seinen Bauernhof (Rinder, Schweine und Wein) bewirtschaftete er alleine. Er war auch für die Kalvarienbergkapelle zuständig. Bei der Freiwilligen Feuerwehr war er über 60 Jahre lang aktiv tätig. Die letzten Jahre, die von Krankheit geprägt waren, kümmerten sich seine Schwester und sein Schwager aufopfernd um ihn. Der Bauernbund St. Peter wird seinem langjährigen Mitglied ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

Prebuch Maria Krachler Nach einem langen, arbeitsreichen Leben starb Maria Krachler vulgo Brocha im 95. Lebensjahr. Sie war stets ein treues Mitglied des Steirischen Bauernbundes, der für ihre Treue dankt und ihr ein ehrendes Gedenken bewahren wird. Den Hinterbliebenen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.

St. Georgen a. d. St. Christine Kurzmann Im Alter von 94 Jahren starb Christine Kurzmann vulgo Grubenpeter aus Lappach. Der Bauernbund St. Georgen an der Stiefing trauert um sein langjähriges Mitglied und spricht den Angehörigen sein aufrichtiges Mitgefühl aus.

Von Anna Timischl aus Markt Hartmannsdorf stammt dieses Foto. Es entstand im Jahr 1968 beim Maissetzen. Sie schreibt: „Maisanbau mit dem Krobath-Setzgerät. Das war schon sehr fortschrittlich. Vorher war noch eine Sämaschine verwendet worden. 14 Jahre später kam eine pneumatische Sämaschine zum Einsatz. Davon waren wir alle sehr begeistert.“ Frau Timischl war eine treue Teilnehmerin bei den NL-Leserreisen und denkt noch gerne an die Reisen nach China und Südafrika zurück. „Jetzt geht`s leider nicht mehr, schade! Aber es war herrlich!“

Trahütten Rupert Kiegerl Vor kurzem hatte er sich noch über den Beitrag in NEUES LAND aus Anlass seines 90. Geburtstag riesig gefreut, nun starb Rupert Kiegerl vulgo Reschgreger im 91. Lebensjahr. Von 1965 bis 2001 bewirtschaftete der Vater von drei Töchtern zusammen mit seiner Gattin Frieda den Hof in Rostock. „Bertl“ war ein geselliger Mensch, dem sein Humor und seine Musikalität bis zuletzt geblieben waren. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Turnau Willibald Rechberger Völlig unerwartet starb Ökonomierat Willibald Rechberger im 66. Lebensjahr. Schon in jungen Jahren hatte er den elterlichen Betrieb in Thal übernommen. 2002 wurde er zum Obmann der neu gegründeten Rinderzucht Steiermark gewählt. Er war auch als Obmann der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter sowie stellvertretender Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter tätig. Zudem war er 42 Jahre lang Funktion der Raiffeisenbank Turnau-Aflenz-Etmißl, davon 13 Jahre Obmann. In der Obersteirischen Molkerei war er Obmann-Stellvertreter. Im Gemeinderat der Marktgemeinde Turnau wirkte er von 1980 bis 2007 und war in dieser Zeit auch vier Jahre lang Vizebürgermeister und fünf Jahre Gemeindekassier. Unsere tiefe Anteilnahme gilt seiner trauernden Familie!

Übelbach Elfriede Pratter Im Alter von 81 Jahren starb Elfriede Pratter vulgo Hansbauer. Sie war 44 Jahre lang Mitglied des Bauernbundes und fast ebenso lange Gemeindebäuerin von Übelbach. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.


CHRONIK

Donnerstag, 27. April 2017

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Foto: fotolia.com/carinthian

Das Karl Brunner Europahaus im Schloss Forchtenstein in Neumarkt feiert heuer sein 60-Jahr-Jubiläum.

Lebenswerte Regionen Spannender Infoabend mit Kabinetts­ chef Michael Esterl über eine Initiative für lebenswerte Regionen im Europahaus Neumarkt.

D

er ländliche Raum steht vor gewaltigen Herausforderungen, vor allem die Urbanisierung schreitet weltweit voran. Umso wichtiger ist es, entschlossen Maßnahmen zu setzen, damit die Chancen zwischen Stadt und Land gerecht verteilt werden. In diesem Sinne hatte ein Vortrag große Bedeutung, bei dem im Karl Brunner Europahaus Neumarkt – im Rahmen von dessen 60-Jahr-Jubiläum – Michael Esterl, aus der Steiermark stammender Kabinettschef im Büro von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, die Initiative „Heimat.Land.Lebenswert.“ als Masterplan für die Entwicklung im ländlichen Raum vorstellte. Mit diesem Masterplan setzt das Ministerium eine Initiative für lebenswerte Regionen. Es geht dabei um eine Strategie, die

weit über die Land- und Forstwirtschaft hinausreicht. Die vielseitigen Themen betreffen auch Wirtschaft und Infrastruktur, Mobilität und soziale Verantwortung bis hin zum digitalen Dorf. Entscheidend für einen lebendigen ländlichen Raum sei, so Esterl, dass alle an einem Strang ziehen – Bund, Länder, Gemeinden und vor allem die Bürgerinnen und Bürger. Dies aus gutem Grund: Die Menschen vor Ort kennen die Stärken und Bedürfnisse ihrer Region selbst am besten. Mit einer

gemeinsamen Strategie können, so glauben die Träger der Initiative, die Wirtschafts- und Lebensbedingungen am Land systematisch verbessert werden. Vor allem wird dadurch der Abwanderung entgegengewirkt. Der Kabinettschef hob auch die besondere Bedeutung der europäischen Förderprogamme hervor. Mit Unterstützung der EU können, so meinte er, ebenfalls wichtige Impulse für die ländliche Entwicklung gesetzt werden. Das Europahaus Neumarkt setzte mit dieser Informations-

veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft einen weiteren Schwerpunkt, mit dem die europäische Dimension der regionalen Entwicklung aufgezeigt werden soll. Christine Hofmeister vom Europahaus konnte Publikum aus dem ganzen Bezirk begrüßen. Bezirkssekretär Franz Rodlauer leitete die lebhafte Diskussion. Bürgermeister Josef Maier hob die Bedeutung des Europahauses als europäische Begegnungsstätte hervor.

Erstes Europahaus

Michael Esterl, aus der Steiermark stammender Kabinetts­ chef im Büro von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, hielt ein viel beachtetes Referat. Foto: Europahaus

Das Karl Brunner Europahaus im Schloss Forchtenstein in Neumarkt wurde im Juli 1957 eröffnet und war das erste in Europahaus in Österreich. Es wurde nach seinem Gründer Karl Brunner benannt. Es entwickelte sich zum Bildungs- und Veranstaltungszentrum der Europäischen Föderalisten in Österreich. Seminare, Vortragsabende, Ausstellungen, Projektwochen und viele weitere Veranstaltungen prägen das Jahresprogramm. Das Europa Forum Neumarkt ist Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und stellt aktuelle europäische Themen in den Mittelpunkt.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 28. April bis 28. Mai

Zuchtrinder

8.5. Traboch, 9.30 Uhr 2.5. 9.5. 16.5. 23.5.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 17 vom 27. April 2017, Jg. 49

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Ziegenmilch als trendige Marktchance

D

ie Obersteirische Molke- preis von rund 85 Cent je Kilo reigenossenschaft Knittel- netto. Als Einzugsgebiet ist vorfeld (OM) plant den Ein- erst der Sammelbereich der OM stieg in die Ziegenmilchverarbei- vorgesehen, das sich primär über tung. Sie hat sich als Ziel gesetzt, Markttelefon „Es werden noch eine Menge von rund 1500 TonSchweine: 0316-826165 nen Ziegenmilch in Bioqualität Betriebe für das Notierung Ferkel und Mastschweine zu verarbeiten und zu vermarkProjekt der OberErzeugerpreise Schlachtschweine ten. In Österreich werden insgesteirischen MolkeRinder: 0316-830373 samt etwa 20.500 Tonnen Zierei gesucht.“ Notierungspreisband EZG Rind gen-Rohmilch erzeugt. Das sind Siegfried Illmayer, SchafErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Ziegenbestand Österreich gemessenin an der Kuhmilchpround Ziegenzuchtverband Q: Statistik Austria, zum 1. April 2016 duktion von VIS-Jahreserhebung 3,53 Millionen TonAgrarpreisindex den Raum Mur- und Mürztal ernen gerade einmal 0,5 Prozent. Oberösterreich 28.464 2010 = 100; *vorläufige Werte Derzeit werden seitens der OM streckt. Die Abholung der Milch Tirol 20.142 Einn. mit Ausga- Einn. % die Absatzwege ausgelotet, denn ist in der Startphase über Sam17.978 öff. Geld ben z.VJ Niederösterreich die Nachfrage nach 9.620 Produk- melstellen in jenen Regionen ge2013 110,3 113,8 – 0,09Steiermark ten aus Ziegenmilch ist7.812 gut. Die plant, in welchen mehrere BetrieSalzburg 2014 105,5 113,2 – 4,35 be Ziegen halten. Preisbasis wird in Abhängigkeit Kärnten 6.144 2015 102,5 112,9 – 2,84Voralberg 6.006 In Zusammenarbeit mit dem der Produktionsbedingungen 2015 1. Quar. 104,3 112,8 – 7,12Burgenland 1.496 festgelegt, geplant ist ein Milch- Steirischen Schaf- und Ziegen-

Internet www.stmk.lko.at

2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar.* 4. Quar.* 2016*

104,9 100,1 100,2 100,9 100,9 98,1 101,7 100,8

114,8 113,0 112,2 112,0 113,1 112,9 112,8 112,7

– 6,42Wien 212 – 3,56Österreich Ziegenhaltung 97.874 in Österreich - Bundesländeraufteilung – 1,96 in Stück Q: Statistik Austria, VIS Erhebung 1.4.2016; Grafik: LK – 3,26 2017 – 3,81 2,50 Oberösterreich Wien; 212 28.464 2,63 – 2,00 Tirol +1,50 1.496 Niederösterreich – 1,66 6.006

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 26.4.

Steiermark

6.144 Vorw.

Österreich: 97.874 Stück

Salzburg Kärnten

7.812

1,093 +0,025

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

20.142

Voralberg 9.620

17.978

Burgenland Wien

zuchtverband und der Landwirtschaftskammer Steiermark wird nun versucht, Betriebe in dieser Region zu finden, welche in die Ziegenmilchproduktion einsteigen wollen. Im Rahmen einer Info-Veranstaltung wurden bereits Betriebe informiert. Mittlerweile hat sich eine Gruppe von potenziellen Einsteiger-Betrieben herauskristallisiert. Nach weiteren Besprechungen mit den Abnehmern der Ziegenmilchprodukte - es sind noch die genauen Produktionsrichtlinien zu definieren - kann konkret mit der Umsetzung dieses Projektes begonnen werden. Derzeit besteht noch für weitere Betriebe die Chance, in dieses Projekt einzusteigen, da die geplante Milchmenge noch nicht erreicht ist. Vor allem Betriebe, welche in Ihrer Weiterentwicklung neue Wege beschreiten wollen (Betriebsübergaben, Stallneubau, Umstieg auf Bio geplant, etc.) sollten sich über dieses langfristig durchaus sehr interessante Projekt informieren. Seitens des Verbandes und der Kammer werden auch konkrete Beratung und Information wie auch eine Fachexkursion angeboten. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter der Telefonnummer 03833/20070-34 oder unter schafe-ziegen@lk-stmk.at

2017 2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Gut geräumter Markt 2,50 NL 2,50 Ferkelnotierung ST-Basispreis Notierungen Styriabrid Erzeugerpreise Stmk 2,60 13. bis 19. April Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. in Euro je Kilogramm 2,60 Feb inkl. eventuelle Zu- und Abschläge 3,0 Schweinehälften, 20.–26.4. 1,59 ±0,00 2,60 Klasse Ø-Preis Vorw. Zuchtsauen, 20.–26.4. 1,34 ±0,00 2017 2016 S 1,85 ±0,00 ST- und Systemferkel,2,65 24.–30.4. 2,90 ±0,00 2,7 2,65 E 1,72 ±0,00 2,65 Mrz U 1,48 ±0,00 Notierungen international 2,70 2,4 Ø S-P 1,80 ± 0,00 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Zuchten 1,36 ±0,00 Schweine EEX Leipzig,2,80 Apr., 21.4. 1,726 +0,035 2,1 2,80 21.4. 1,82 +0,03 Dt.Internet-Schweinebörse, EU-Erzeugerpreise Apr Dt. VEZG Schweinepr.,2,85 20.–26.4. 1,73 ±0,00 1,8 Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.15 Vorw. 2,90 Dt. VEZG Ferkelpr.,Stk., 24.–30.4. 68,90 + EU 170,02 +3,59 2,90 2,90 1,5 Österreich 176,40 +2,94 52.Woche Woche 1.1.bisbis52. Mai

Deutschland Niederlande Dänemark

177,64 +2,61 158,74 +2,63 155,44 +7,98

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

Jun

Grafik: LK 2015

Heimische Schlachtschweine sind auch nach Ostern sehr gefragt, der Markt ist gut geräumt. Die Witterung spielt einem guten Marktverlauf aber nicht in die Karten. LM


Getreideerzeugerpreise Stmk erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 17

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Ernte 2017, Speisequalität, Vorkontrakte

135 – 140 140 – 145 145 – 150 130 – 135 335 – 340

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 17. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Apr. Sojaschrot 48% lose, Apr. Rapsschrot 35% lose, Apr. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Apr.

375 – 380 390 – 395 270 – 275 225 – 230

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 25.4.

Sojaschrot, Chicago, Mai 318,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 311,00 Hamb.,Kassa Großh., Apr. Rapssaat, Paris, Mai 398,00 Rapsschrot, frei LKW 222,00 Hamb.,Kassa Großh., Apr.

Vorw.

– 7,20 – 4,00 +1,25 – 2,00

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 25.4.

21 22 23 Lämmer 24 Qualitätslämmer, lebend, je kg25 inkl. Ust. 26 Qualitätsklasse I 2,55 – 2,80 27 Qualitätsklasse II 2,35 – 2,50 28 Qualitätsklasse III 2,15 – 2,30 29 Qualitätsklasse IV 1,90 – 2,10 30 Altschafe und Widder 0,50 – 0,80 31 32 Weizer Schafbauern 33 Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 3418 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge 35 Klasse E2 6,10 Klasse E3 5,70 36 Klasse U2 5,70 Klasse U3 5,30 37 Klasse R2 5,30 Klasse R3 4,90 38 Klasse O2 4,90 Klasse O3 4,50 39 ZS AMA Gütesiegel und Bio 40 0,50 ZS Bio Ernteverband 0,70 41 Schafmilch-Erzeugerpreis, März 0,94 42 Kitz, 8-12 kg SG, kalt 7,00 43 44 Steirerfische45 46 Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust. 47 Karpfen 7,50 Silberamur 5,90 48 Amur 7,90 Zander 19,90 49 Wels 15,80 Regenbogenforelle 9,90 50 Stör 14,90 Lachsforelle 51 10,90 Hecht 16,90 Bachsaibling 52 10,90

Steirisches Gemüse Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Vogerlsalat Rispenparadeiser Glash.gurken, Stk. Steir. Käferbohne Kren, foliert Babyspinat Spargel

0,32-0,40 3,88-4,20 1,13-1,17 0,09-0,11 4,70-5,16 1,45-1,53 3,88-4,20

0,90

8,00 3,45 3,49 3,00 3,42 3,43 3,22 3,13 6,00-7,00

8,19

9,18

11,48

10,50

10,23

9,67

10,76

11,28

11,23

10,72

7,71

8,22

9,16

11,45

10,51

10,08

9,65

10,69

11,28

11,19

10,66

7,59

8,08

9,06

11,37

10,46

10,12

9,62

10,76

11,34

11,19

7,57

8,01 11,39 Stierkälber 1219,17 bis 200 kg 8,16 9,52 11,38 Stierkälber 201 bis 250 kg 7,67 8,19 9,53 11,36 Stierkälber über 251 kg

10,57

9,91

10,58

9,80

10,54

9,93

11,38

10,59

10,73 1139,81 141,23 9,80 10,76 14 223,86 9,83 10,84 6 275,17

11,29

7,50

10,74 +0,11 10,69 +0,30 10,74 +0,08

7,80

8,04 9,47 11,39 Kuhkälber bis 120 kg 7,80 8,04 9,54 Kuhkälber 121 bis 20011,37 kg 7,88 8,16 9,63 11,36 Kuhkälber 201 bis 250 kg 7,93 8,14 9,56

10,60

9,85 3179,94 9,75 10,16

11,40 4,47 11,20 3,63 11,38 3,24

10,58

10,30

9,72

10,33

9,62

11,37

10,31

9,62

10,68 44 94,25 10,22 11,00 24 144,42 10,18 11,03 2 224,50

11,38 4,08 11,38 3,79 11,35 3,09

10,75 +0,02 10,80 +0,39 –10,82 0,36

7,94

11,38

10,28

9,61

11,42

10,30

9,67

10,29

9,80

10,46

9,77

10,77

10,56

– 0,14 10,79 +0,07 10,87 –10,84 0,22 +0,12 11,00

10,74 8,24 9,18 11,44 10,44 10,17 Kälberpreise 9,63 10,80 im 11,33 11,18ug 10,77 Nutzrindermarkt Greinbach: Höhenfl 7,34 8,28 25. 9,15 10,70 11,26 11,28Tend.10,73 verkauft9,85Ø-Gewicht Ø-Preis 2 Wo April11,39 10,48 10,17 7,58 8,20 bis9,05 11,39 10,72 Stierkälber 120 kg11,32 10,46 10,22 1849,87 10,71 98,67 11,29 5,18 +0,19 7,71

7,69

8,31

bis 20 kg 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg 9 bis 12 kg über 12 kg

Rehwild (ab 1. Mai)

Summe Kuhkälber 8,12

9,54

Einsteller 8,04 8,11 9,80 11,50 Kühe nicht trächtig 7,95 8,19 9,90 11,51 Kalbinnen 8,01 8,25bis 12 9,89Monate 11,53 Kalbinnen 12 Monate 8,03 8,37über9,99 11,57 8,12 8,18 10,69 Beim Kälberund 8,37 8,27 vermarktet.

10,54 10,59

10,92 122,71 10,70 10,68 10,69

10,19

11,02

10,81

10,17

10,91

10,76

70

5 10,17 17 10,18 3 10,22 310,23

115,17

338,00 10,97 742,71 11,01 324,67 10,99 663,33 11,04

11,19 11,12 11,14 11,13

11,37 4,68

10,73 + 0,08

11,39

10,86

3,90

+ 0,17

10,81

2,72 11,38 1,48 11,35 2,21 11,30 1,82 11,29

11,57 10,82 in 10,55 10,44 vom 11,01 11,12 wurden 11,35 410 10,96 Nutzrindermarkt Greinbach 25. April Tiere

10,80 dem 11,56Österreich 10,84 weiten 10,53 Trend 10,43 befanden 10,95 11,11 11,31 11,28 Gemäß sich auch in Greinbach 8,35 8,35 10,76 11,50 ug. 10,96 10,53 10,43 11,14 11,09 11,30 die Kälberpreise im Höhenfl Die Angebote an Stierkälbern konnten11,26 in der Qualität 8,29 8,37 Die 10,92 11,57guten 10,91 11,16 11,39Euro11,36 11,11 überzeugen. qualitativ Kühe10,51 wurden10,42 im Schnitt um 1,48 netto verkauft. 8,28

8,48

8,31

8,62

10,89

8,32

8,63

11,21

8,37

8,61

11,22

10,57

10,30

11,25 11,53 11,05 10,56 Internat. Milchpreisvergleich

11,56

10,95

10,44

je 100 Kilo, 4,2 %11,51 F, 3,4 %11,07 EW

10,34

11,23

11,47

11,34

10,92

11,07 11,44 11,31 11,03 Erzeugerpreise Lebendrinder

10,41

11,34 11,18 10,94 17. bis11,11 23.4., inkl. Vermarktungsgebühren

11,52 Feb.17 11,11 Feb.16 10,32 Kategorie 10,56 11,13 Ø-Gew. 11,39 Ø-Preis 10,93 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA 8,37 8,63 11,23 11,51 11,12 10,46 10,63 11,96 11,43 10,96 Kühe 747,3 1,36 Führende EU-Molkereien, 8,40 8,66 11,27 11,55 33,34 11,10 28,62 10,44 10,72 11,96 11,48 11,02 Kalbinnen 413,5 2,07 Premium bei 500.000 kg* 8,43 8,65 11,25 11,65 11,14 10,47 10,79 11,95 11,50 11,01 Einsteller 359,0 2,58 Österreich AMA, Durch8,39 8,63 11,25 11,64 34,50 11,14 32,91 10,41 10,81 11,99 11,59 10,98

Stierkälber 121,9 4,52 11,13 10,39 10,73 11,98 11,41 10,97 Kuhkälber 124,3 3,61 Neuseeland 33,53 19,99 8,16 8,37 9,85 11,44 10,93 10,48 10,23 11,04 11,45 11,42 4,37 USA 39,77 31,72 Kälber ges. 122,3 schnitt 8,63 aller Qualitäten 8,52 11,24 11,69

11,01 Tend.

–10,97 0,01 11,06 +0,17 10,99 – 0,08 11,14 +0,05 11,56 +0,05 10,92 +0,06 11,55

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise 1,20 1,50 1,20 2,00 3,00 4,00

3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 3,35 Erzeugerpreise 3,50 3,61 Bayern 3,39 3,39 3,29 3,70 Wo.15 3,45 3,46 frei SH warm,3,49 Q: agrarheute.com Vorw. 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 Jungstiere R3 3,63 ±0,00 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 Kalbinnen R3 3,52 ±0,00 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 Kühe R3 3,15 +0,01 3,41

Schlachtschweine Kl.E

9,58

Summe Stierkälber

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Schwarzwild

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 24. bis 30. April

53

Wild

Vorw.

Mais, Chicago, Mai 132,20 – 3,60 Mais MATIF Paris, Juni 173,00 +1,00

7,67

1,76 +0,03

11,7

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk 2017

2016

Q: AMA Grafik: LK 2015

11,4 3,25 11,1 3,20 3,09 3,28 3,15 3,42 10,8 3,43 3,25 3,29 3,42 3,19 3,30 10,5 3,44

1. bis 52. Woche

SCHLACHTRINDERMARKT: Steigende Schlachtkuhnotierungen

NL

Kälber lebend 4,6

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

4,3 4,0 3,7

2017

2016

2015

bis 52. 1.1. bis 52.Woche Woche

Die Schlachtkuh-Notierungen steigen in der laufenden Woche um fünf Cent an. Die anderen Notierungen bleiben auf dem Niveau der letzten Woche. LM

von/bis

3,46/3,50 3,46/3,50 2,48/2,65 3,08 3,46 5,40

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,4 3,1

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 24. bis 29.4., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

24. bis 29.4., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,46 – 3,70 2,44 – 2,94 3,08 – 3,50 3,32 – 3,54 5,40 – 5,70

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, April aufl. bis KW 16

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

3,85 3,79 3,69 3,32

Kühe Kalbinnen

– 2,92 2,78 2,55

3,87 3,68 3,63 2,86

– 0,05 +0,03

+0,11

3,75

2,65

3,63


18 INTERNATIONAL

Donnerstag, 27. April 2017 Von der Herstellung der Pfefferminzprodukte (links) über eine Vielzahl von Fisch (links unten) bis hin zu einem Melkkarussell, das jeden Tag 3500 Milchkühe melkt, reicht die landwirtschaftliche Bandbreite im Baltikum.

Über den Horizont Ö

sterreichs Jungbauern wollen sich fortbilden und über den eigenen Horizont schauen. Aus diesem Grund führte eine Reise in die drei Länder des Baltikums, die sowohl wirtschaftlich als auch landwirtschaftlich sehr unterschiedlich geprägt sind. Begonnen hat das Abenteuer in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Litauen, das einwohnerstärkste Land der baltischen Staaten, verfügt über eine ausgeprägte Landwirtschaft. Ackerbau und Viehzucht stehen hier im Vordergrund und so konnten sich die Teilnehmer auf einem 300 Hektar-Betrieb die Aubrac Rinder des Bauern ansehen. Die Stallungen und Hygienevorschriften sind in dem

Die Jungbauern besuchten den größten Blumenhersteller in Litauen.

■ Alexander Macek

uns weiter.“ Eine Geschichte, die sich in allen drei Ländern wiederholt. Nach einer Besichtigung der Hauptstadt und der Hafenstadt Klaipeda, ging es ins nördliche Nachbarland Lettland. Auch dieses Land hat eine ausgeprägte Landwirtschaft und die Jungbauern konnten sich ein Bild vom Markt in Riga machen, auf dem die Bauern alle ihre Erzeugnisse zum Kauf anbieten. Nach einer Besichtigung von Riga, ging

es durch das waldreiche Land zu einem 1200 Hektar großen Ackerbaubetrieb, der sich auf die Pfefferminzverarbeitung spezialisiert hat. Auch ein Milchviehbetrieb mit 3500 Milchkühen durfte nicht fehlen. Danach überquerte die Gruppe die Grenze nach Estland – dem nördlichsten Staat. Der Wohlstand ist hier am größten. Man erklärte den Jungbauern das mit dem geringen Abstand zu Finnland, von dem man sich schon zu Sowjetzeiten viel abgeschaut hat. Die Gruppen besuchte einen fischverarbeitenden Betrieb sowie einen Gemüsebetrieb, der einer der größten Hersteller von Smoothies ist. In der Hauptstadt Tallin endete die interessante Reise nach sechs Tagen.

Eine tolle Reisegruppe bestehend aus 25 jungen Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich machte sich auf den Weg ins Baltikum. Fotos: Eiböck, Macek

Aus Roten Rüben werden in Estland beliebte Smoothies gemacht.

Ins ehemals sowjetische Baltikum, also nach Litauen, Lettland und Estland, führte die diesjährige Studienreise der Jungbauern. ärmsten der drei baltischen Staaten übrigens am gleichen Standard wie in Österreich. Der Bauer erzählt der Reisegruppe wie er seinen Betrieb erweiterte: „Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bekam meine Familie das Land, das ihr vorher gehörte vom Staat wieder zurück. Viele Nachbarn wollten mit Landwirtschaft nichts zu tun haben. Wir kauften mit unseren Ersparnissen ihr Land und so entwickelten wir


INTERNATIONAL

Donnerstag, 27. April 2017

Deutschland

WEIT BLICK

Foto: fotolia.com/Budimir Jevtic

Die Stimmung steigt

Für viele Landwirte zeichnet sich derzeit wieder eine positivere Zukunftsperspektive ab.

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft) hat kürzlich eine Trendumfrage unter 700 deutschen, 700 französischen, 500 polnischen und 350 britischen Landwirten durchgeführt. Das Ergebnis: Die europäischen Landwirte sind wieder zuversichtlicher, was die aktuelle Geschäftslage und die weitere wirtschaftliche Entwicklung betrifft. Sie sehen sprichwörtlich „Licht am Ende des Tunnels“. Demnach legt auch die Investitionsbereitschaft unter den Bauern wieder zu. Hauptgrund dafür

ist die verbesserte Lage auf den Märkten für Getreide, Milch und Schweinefleisch. Der Schweinesektor profitiert besonders vom Export, der für stabile Preise für die Schweinehalter sorgt. Darüber hinaus hat sich in der Schweinehaltung das Preis-Kosten-Verhältnis verbessert. Den seit Jahresbeginn gestiegenen Erzeugerpreisen stehen sinkende Kosten für Eiweißfuttermittel und anhaltend moderate Preise für Futtergetreide gegenüber. Dies stärkt die Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung.

Markus Habisch

Wo geht die Reise hin?

USA

Bestätigt Nun ist es bestätigt, der Landwirtschaftsminister im Kabinett von US-Präsident Donald Trump heißt Sonny Perdue. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Georgia wurde vom Senat als eines der letzten US-Regierungsmitglieder bestätigt. Die US-Landwirte hatten mit Spannung die Besetzung des Ministerpostens erwartet, nachdem die Einkommenssituation aufgrund niedriger Preise für zahlreiche landwirtschaftliche Produkte schwierig ist und in der Zwischenzeit auch eine Kürzung des US-Agrarbudgets um 21 Prozent angekündigt wurde.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Jemen

jahrelang im Ausnahmezustand befindet, immer schwieriger wird. Die FAO (Food and Agricultural Organisation) der UNO befasst sich deswegen verstärkt mit der Unterstützung jemenitischer Landwirte. Im Fokus liegt dabei im Getreideanbau, Hinterhofgärten, Geflügelaufzucht, Rinderproduktion und -gesundheit und Fischaufzucht.

Foto: fotolia.com/robepco

Land in Not Im seit März 2015 eskalierenden Konflikt im Jemen brauchen von den 26 Millionen Einwohnern über 21 Millionen humanitäre Hilfe. Diese Menschen sind auch besonders von Versorgungsengpässen im Lebensmittelbereich betroffen. Mehr als 90 Prozent der benötigten Lebensmittel müssen importiert werden, was genau nun, da sich das Land schon

Durch den Kriegszustand im Jemen ergibt sich eine besonders schwierige Situation.

19

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit, mit unserer Bauernbund-EU-Abgeordneten Elli Köstinger über die Zukunft der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union zu sprechen. In Europa befinden wir uns derzeit in einer unheimlich schwierigen Phase, weshalb die kritische Auseinandersetzung mit der europäischen Agrarpolitik extrem wichtig ist. Genannt seien hier als Beispiel die Verhandlungen zu Brexit oder dem Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR), der den finanziellen Spielraum der Europäischen Politik absteckt. Fällt Großbritannien als wichtiger EU-Nettozahler von rund fünf Milliarden Euro im Jahr aus und sind finanzielle Umschichtungen wie etwa wegen Migrationsbewegungen nötig, rechnet Elli Köstinger mit einem „entsprechenden Druck auf das EU-GAP-Budget“. Intern geht die Diskussion auch dahin, dass die Direktzahlungen aus der ersten Säule verstärkt umgeschichtet werden. Zum Beispiel favorisiert Frankreich, eines der größten Agrarländer der Union, ein Risikoversicherungsmodell bei gleichzeitiger Reduktion der Direktzahlungen. In Italien gibt es bereits ein solches System, das sich über EU-Mittel finanziert und das ruft immer mehr Spekulanten auf den Plan. Um die Stabilität der landwirtschaftlichen Produktion und der bäuerlichen Familienbetriebe sicherzustellen, spricht sich unsere Abgeordnete aber klar für den Erhalt der Direktzahlungen aus. Insgesamt ist es besonders wichtig, dass sich Österreich mit seinen Positionen schon jetzt einbringt, um eine zukünftig praktikable, zielorientierte Landwirtschaftspolitik für die kommenden Jahre sicherzustellen.


20 BAUERNBUND

Donnerstag, 27. April 2017

Softshelljacke „Young Line“ Die modische Farbgestaltung mit dem aufgestickten Bauernbundlogo wirken jung und modern.

€ 34,–

Klassischer Schirm Klassischer schwarzer Schirm mit grünem Griff und aufgedrucktem Bauernbundlogo.

€ 11,–

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€ 24,– Schirm „Young Line“ Das Schirmmodell aus der „Young Line“ setzt mit neonfärbigen Details modische Akzente.

€ 16,–

Fotos: Arthur


BAUERNBUND

Donnerstag, 27. April 2017

T-Shirt

Funktionsshirt

Lässiges Baumwoll-T-Shirt mit Bauernbund-Schriftzug für heiße Tage.

Sportliches T-Shirt in grün mit aufgesticktem Bauernbundlogo.

€ 14,–

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€ 12,–

Steppjacke „Young Line“ Mit dieser trendigen Jacke, bestickt mit dem BB-Logo wird Ihnen bestimmt nicht kalt werden.

€ 59,–

Einkaufskorb Faltbarer Einkaufskorb als verlässlicher Begleiter beim Transport heimischer Produkte, wahlweise schwarz oder grün.

Bestellen Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Die gesammelten Bestellungen werden direkt von unserem Exklusiv­ partner für den Bauernbund-Shop, der Firma Radlgruber, bearbeitet. Die Auslieferung gegen Rechnung geht nach dem bäuerlichen Grundsatz „Vertrauen gegen Vertrauen“. Radlgruber Werbegeschenke GesmbH, Wienerstraße 186, 8051 Graz.

€ 12,–

Bauernbund macht Mode Hier ein Überblick über die kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie sind über die Ortsgruppe zu bestellen!

Unsere Produkte ■■ Steppjacke: Mit dieser trendigen Jacke, bestickt mit dem BB-Logo wird Ihnen bestimmt nicht kalt werden. Grün, € 59,– ■■ Softshelljacke: Eine klassische, universal einsetzbare Softshelljacke mit aufgesticktem Bauernbundlogo. Grün, € 34,–; Schwarz, € 35,– ■■ Poloshirt: Sportliches T-Shirt mit aufgesticktem Bauernbundlogo. Grün, Schwarz € 19,– ■■ T-Shirt: Lässiges Baumwoll-T-Shirt mit Bauernbund-Schriftzug für heiße Tage. Grün, Schwarz € 14,– ■■ Funktionsshirt: Sportliches T-Shirt in mit aufgesticktem Bauernbundlogo. Grün, € 12,– ■■ Kapuzensweater: Sportlicher Sweater in mit aufgesticktem Bauernbundlogo. Grün, € 27,– ■■ Umhängetasche: Die Tasche mit aufgedrucktem Logo lässt sie wichtige Dokumente sicher transportieren. Grün, € 24,– ■■ Einkaufskorb: Faltbarer Einkaufskorb als verlässlicher Begleiter beim Transport heimischer Produkte, wahlweise schwarz oder grün € 12,–. ■■ Klassischer Schirm: Klassischer schwarzer Schirm mit grünem Griff und aufgedrucktem Bauernbundlogo. Schwarz € 11,– ■■ Schirm „Young Line“: Das Schirmmodell aus der „Young Line“ setzt mit neonfärbigen Details modische Akzente. Grün € 16,– ■■ Schirm elegant: Dieses Schirmmodell besticht durch halbkreisförmige grüne Einfassung am Rand. Schwarz € 24,–

Softshelljacke Eine klassische, universal einsetzbare Softshelljacke mit aufgesticktem Bauernbundlogo.

€ 35,–


22 KULTUR

Fotos: OeFM/Vieser M., OeFM/Palla R.

Donnerstag, 27. April 2017

Eine Lumpensammlerin bei ihrem Streifzug durch die Straßen (Bild o.) und ein „Ameisler“, der die Puppen der Krabbeltiere sammelte und nach dem Trocknen als Medizin beziehungsweise Vogelfutter verkaufte.

So waren die Schuster, Pecher und Ameisler ■ Michaela Krainz

Vergessenen Handwerksberufen widmet sich der heurige Themenschwerpunkt im Freilichtmuseum Stübing. Eine spannende Zeitreise.

W

issen Sie, was ein Pecher macht? Und was ein Ameisler? Hm, keine Vorstellung? Dann ergeht es Ihnen so, wie den meisten von uns heute, die sich unter den Berufen von einst nur kaum etwas vorstellen können. Um Traditionelles vor dem Vergessen zu bewahren und spannende Einblicke in die Geschichte des heimischen Handwerks zu liefern, hat das Team des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing

heuer einen entsprechenden Themenschwerpunkt gesetzt: „Schuster, Pecher, Ameisler. Fast vergessene Handwerke & Berufe“ lautet das Motto. Ab 7. Mai gibt es dazu Rundgänge mit ausgewählten Stationen im Museumsgelänge: „Wir machen beim Sägewerk halt und bei der Seilerei, erzählen dabei, wie man früher gearbeitet hat und versuchen das auch anhand der historischen Geräte zu demonstrieren“, macht Direktor Egbert Pöttler Guster und lüftet das „Geheimnis“: „Ameisler sammelten Ameisenpuppen, trockneten sie und verkauften sie als Medizin oder Vogelfutter. Pechler lösten Baumharze ab, die schließlich als Schmierstoffe und Dichtungsmittel verwendet wurden.“

Ein Kommen & Gehen Berufe wie Pecher, Lumpensammler oder Wurzelgräber sind aus der Arbeitswelt verschwunden, weil sich diese stets weiter-

entwickelt hat, weil Maschinen Menschenkraft ersetzten und ergänzt haben. Die Wirtschaftsstruktur Österreichs war lange Zeit rural dominiert und die gewerbliche Produktion eng damit verknüpft. Die sich später spezialisierenden Handwerkstätigkeiten spielten zunächst noch eine geringe Rolle verglichen mit der häuslichen Produktion. Die Konzentration auf die Städte, die in der frühen Neuzeit verzeichnet wurde, führte zur Arbeitsteilung und Spezialisierung handwerklicher Berufe. Neue entstanden daraus. So gab es etwa nicht mehr nur den Schmied, sondern Messer-, Huf-, Nagel-, Zeug- und Zirkelschmiede, um ein Beispiel zu nennen. Das Aussterben einer Sparte ging mit menschlichem Elend einher, das Aufblühen einer anderen sorgte wieder für Blühte. An Stelle der Weber traten Leinen- und Baumwollweber, Tuchmacher und Seidenwe-

Handwerk einst ■■Termin: 7. Mai 2017, von 13 bis ca. 16 Uhr am Areal des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing, 8114 Stübing ■■Kosten: 34 Euro ■■Anmeldung erforderlich unter: service@freilichtmuseum.at oder Tel. 0 31 24/53 700 ■■Weitere Infos unter: www.freilichtmuseum.at ber. Das Zittern der Menschen, den Kampf gegen die Maschine zu verlieren war schon damals eine unangenehme Tatsache im Arbeitsalltag. Die spannenden Einblicke ins Handwerk von einst werden auch um kulinarische bereichert. So besteht am Ende jedes Themenrundgangs die Möglichkeit, im Gasthaus „Zum Göller“ am Areal des Freilichtmuseums eine passende Stärkung einzunehmen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 27. April 2017 XPacht X Lagerhalle, freier Einstellplatz: 140 m2 zu vermieten, alles unter Dach, eben + betoniert, Raum Kirchbach/Stmk, 0664/4421618.

XRealitäten X Verkaufe/verpachte Landwirtschaft (Wohnhaus, Mastschweinestall, Pacht-/ Eigentumsflächen, sämtliche landw. Maschinen, Brennholz) wegen Betriebsaufgabe, 0664/4756960.

XVerschiedenes X

ANZEIGEN

2 Stierkälber, 1 Kuhkalb, Fleckvieh, zu verkaufen, PaA, 03174/3445, 0650/6940324.

Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at

Ochsen in jeder Gewichtsklasse zu kaufen gesucht, privat, 0664/1026152.

Siloballen, ampferfrei, geschnitten, zu verkaufen, 0676/3971836 (HB). Siloballen, ca. 70 Stk., zu verkaufen, 0664/88521356 (WZ).

Verkaufe Stroh, 8.000 kg, Rundballen, 1,8 m Dm, 0664/9720992. Verkaufe 100 Heurundballen; 30 t Wintergerste, Ernte 2017; Frontheckgewicht, 500 kg, 0664/8638412.

Schlegelmulcher-Aktion von 95240 cm AB, zB 200 cm mit hydr. Seitenverschub, Front u. Heckbetrieb, Gelenkwelle, € 2.510,--, 0699/88491441. Hummeln, fleißige Bestäuber, 3 Völker, pro Karton um € 40,--, 0664/5651263. Lohnaufzucht von Kalbinnen + Stieren/Ochsen, Preis nach Vereinbarung, 0676/5104561, office@mabis.at. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158.

Mini-Shetlandponystute, 3 Jahre, mit Pferdepass, zu vergeben, 03135/55147 (GU).

Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at

Wunderschönes Heu, 150 cm, 1. Schnitt, 350 kg, Zustellung möglich, günstig, 03158/2325.

Einmalige Frühjahrsaktion – vierjährige Lavendelpflanzen im Topf, jede Menge, bis 20 Stück € 6,– danach € 5,– Tel. 0664/5216523 od. 0664/5074106

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Verkaufe Siloballen + Heuballen, Preis nach Vereinbarung, 0676/5104561, ­office@mabis.at. Heu + Grummet, sehr schöne Qualität, in Rundballen zu verkaufen, 0664/9503749.

Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. 33 Heurundballen, ca. 500 kg Kürbiskerne 2016; Rindermist (gut abgerottet), 0664/7628946. Heu und Grummet, in Rundballen, abzugeben, 03112/7940, 0664/5168506 (WZ).

XTiermarkt X Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Suchen ständig Fleckviehkühe zur Mast, nur mit gesundem Fußwerk (Höchstpreis und Sofortzahlung), Fa. Schalk, 0664/2441852.

Suche nicht trächtige Mutterkuh, mit ca. 6 Monate altem Kalb, WZ, 0664/73637960. Limousin-Zuchtstiere, 15-17 Monate alt, zu verkaufen, 0664/1449519. Junghennen mit vollem Impfprogramm, Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968 Suche 3 Einstellstiere und verschenke 14 Stallfenster, verzinkt, 0664/1779866 (HB). Verkaufe Fleckviehkuh in Milch, 3. Laktation, akutelle Milchleistung ca. 25 l, 0664/1855849 (WZ). Liefern Einsteller aller Gewichtsklassen (Auswahlmöglichkeit), 0664/88657077. 2 hochträchtige Fleckviehkalbinnen, Abkalbetermin: Anfang Juli, Anbindehaltung, 0664/2560942. Suche Edelschwein, 5 Wochen trächtig, 0664/1018588. Leere Zander Magazinstöcke à € 50,–, 0664/5570660. Fleckvieh-Junkalbin, 8 Monate; Kuh kurz belegt, geweidet, 0664/9647569 (GU). 6 Einstellochsen, 13 bis 20 Monate, zu verkaufen, 0664/8494774. 4 Schafe mit Lämmer zu verkaufen, 03142/26458 (VO).

S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977.

Suche belegfähige, trächtige Kalbinnen, Murbodner, Limo und Kreuzungen, 0664/8939396.

Altholz von altem Bauernhaus, Dachstuhl für Pultdach, 7x19 m, 185 m2 Welleternit, alles 1A-Zustand, abzugeben, 0664/4830861.

XDirektvermarktung X

Lärchenstipfel, 1,70 od. 2,00 m lang; Ahornpfosten zu verkaufen, 0676/9480215.

XFutterbörse X Siloballen, Heu, Grummet (Murtal), zu verkaufen, 0664/2222963. Murtal, trockenes Frühjahr: Mai-Heu, Grummet, in Ballen, beste Qualität, Moser, 0676/9355801.

Bohnapfel-Maschanzker-Schafnasemost, aus naturbelassenem Streuobstbestand zu verkaufen, 0676/5246882.

XMaschinen X u. Geräte Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307. Scheitholzkessel, 27 kW; Kreiselheuer, 4 m; Standhäcksler 900, voll funktionstüchtig, günstig, 03332/8374. Miststreuer, guter Zustand, günstig, 0664/73039615.


24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 27. April 2017

Steinreich mit dem neuen Rubbellos Funkelnde Diamanten zieren die Vorderseite des neuen Rubbelloses „Diamanten“, bei dem lupenreine Gewinne in Höhe von 5 bis 150.000 Euro auf alle Rubbelfans warten. Auf dem Rubbellos befinden sich drei Rubbelflächen und damit drei voneinander unabhängige Spiele. Darunter stehen Geldbeträge. Stimmen in einem Spiel drei Geldbeträge überein, so hat man diesen Betrag einmal gewonnen. Das neue Rubbellos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von fünf Euro erhältlich. Die Serie umfasst eine Million Lose. Die Chance auf einen Gewinn liegt bei 1:3,04, die Ausschüttungsquote beträgt 63 Prozent. –Firmenmitteilung–

Christoph Holzer (Geschäftsführer SPAR-Steiermark) und Siegfried Weinkogl (Leiter TANN Graz) freuen sich gemeinsam mit SPAR-Lehrlingen über die Auszeichnung „Bester Lehrbetrieb“. Foto: SPAR/Ivo Velchev

Beste Lehrlingsausbildung V

Drei Spiele pro Los – 150.000 Euro Hauptgewinn. Foto: Österr. Lotterien

Brantner Kipper, 6 t NL, Palettenmaß, mit Aufsatzwänden, Topzustand, 0664/9205344. Pöttinger Kreiselheuer Hit 40, mit Beleuchtung + GW, neuwertig, abzugeben, 0664/9205344. 8 Futterautomaten (Ferkel bis 40 kg), Nirosta + Wasseranschluss, neuwertig, billig, dazupassend ca. 30 m2 Kunststoffspalten, 10 mm, 0664/8766277 (LB) Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0. Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064. Suche 2-Scha-Wendepflug, Maishackgerät; Miststreuer und Kreiselegge, 0664/1727205. Fella Kreiselschwader TS RDF 335, für Front/Heckanbau geeignet, zu verkaufen, 0664/73421840. Suche Reform Motormäher M2D, 0664/8939396.

erschiedenste Lehrberufe können bei SPAR, ein zu 100 Prozent österreichisches Familienunternehmen, erlernt werden – darunter auch der Beruf des Fleischverarbeiters. Für die hochqualitative Ausbildung in diesem Bereich wurde TANN nun von der WKÖ, Bundessparte Gewerbe und Handwerk, als „Österreichs bester Lehrbetrieb 2016“ ausgezeichnet. Damit zählt der SPAR-eigene Produktionsbetrieb nicht nur zu

den größten Fleisch- und Wurstwarenproduzenten Österreichs, sondern bietet Lehrlingen auch die Basis für eine aussichtsreiche Karriere. Verantwortungsvolle Aufgaben wie die Auswahl des Rohmaterials, die Herstellung von Fleisch- und Wurstspezialitäten bis hin zur Weiterentwicklung des Sortiments erwarten die Fleischer-Lehrlinge bei TANN. Zahlreiche Auszeichnungen bei Bundeslehrlingswettbewerben spiegeln die hochwertige Ausbildung

Brotbackofen, Knetmaschinen, Brennkessel auch elektrisch, Räucherschränke, Futterdämpfer, Obst/Kräutertrockner, 04242/41816, 0664/4915453.

John Deere 2040A, 70 PS, 5.930 Bstd., SG2 Komfortkabine, Lastschaltgetriebe, guter Zustand, € 11.500,--, 0664/1041288.

Verkaufe Trinker Zwillingsreifen 124-32, mit Schnellverschlüssen, 4 cm Reifenprofiltiefe, Reifen nicht porös, 0660/4640909.

Warchalowski WT 32 Oldtimertraktor, Bestzustand, zu verkaufen, 03463/2981, 0676/7540096.

Heubelüftung Buchmann Radial, Doppelmessermähwerk, 2 m, für Motormäher Rasant Super 85 oder Mähtrac, 0664/5146004. Ballenpresse 648; Mähwerk Claas Disco 290; Schwader Claas 399, 0664/3928548. Kverneland 3-Schar-Pflug; New Holland Rundballenpresse 6090; Vicon Maismex, einreihig, abzugeben, 0664/2213951.

XLandw. X Fahrzeuge Steyr 768, sehr schöner Zustand + Geräte, VB € 7.200,--, 0664/1424103.

Aedes Heckstapler, 3 Bewegungen, 1.400 kg Hubkraft, 3 m Höhe, wie neu, 0664/9205344. Same Dorado 75DT Agroshift, Bj. 10/2000, Zylinder, 75 PS, Erstbesitz, ca. 7.800 Bstd., Agroshiftgetriebe, 3 Zusatzsteuergeräte, Komfortkabine, FH + ZW, neue Kupplung, Bereifung 540/6+5R30-380/710R20, € 21.500,--, 0664/3242284. Suche Mähtrac, auch reparaturbedürftig, oder nur Teile + alten Traktor, 0664/73168723. New Holland TLA 100, mit Stoll Frontlader und Fiat 82-94, mit FL + ZWR abzugeben, 0664/2213951.

Anzeigenschluss Ausgabe 18, 4. Mai:

Do 15 Uhr

27. April

wider: etwa der Doppelsieg von Thomas Lengheimer und Barbara Ofenluger, die letztes Jahr als beste Fleischerlehrlinge Österreichs ihr Können unter Beweis gestellt haben. Neben dem Lehrberuf des Fleischverarbeiters stehen elf weitere Berufe zur Auswahl: von Einzelhandelskauffrau über Bürokaufmann bis hin zur Bäckerin oder dem Konditor gibt es vielseitige Karrieremöglichkeiten. –Firmenmitteilung–

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 27. April 2017

Beliebter Fleischgenuss K

Prozent gegenüber dem Jahr davor sehr erfreulich. Ebenso erfreulich sind die Erlöse der „Styria Beef“-Jungrinder, welche für die Klassen U2/3 zurzeit bei fünf Euro netto pro Kilogramm liegen. Eine jahrelange Partnerschaft mit den „Marcher Fleischwerken“ und die gute Zusammenarbeit mit REWE unter der Marke „JA! Natürlich“ lassen auch für die Zukunft auf einen stabilen Absatz und gute Preise schließen. Ein

ürzlich fand in Trahütten bei Deutschlandsberg die Jahreshauptversammlung des „Steirischen Fleischrinderverbandes“ statt. Obmann Thomas Lanzer-Breitfuß berichtete gemeinsam mit Stefan Eisenberger, Geschäftsführer der Bio Beef GmbH, von der guten Vermarktungslage der „Styria Beef“-Jungrinder. Die Absatzzahlen des Vorjahres sind mit einer Steigerung von fast sieben

Klassenlotterie in den Startlöchern

Tagesordnungspunkt der Sitzung war die Namensänderung des „Steirischen Fleischrinderverbandes“ in „Verband der Styria Beef-Produzenten“. Anlass hierfür war die klarere Erkennbarkeit des hochwertigen Produktes im Verbandsnamen und eine eindeutigere Tätigkeitsbezeichnung des Verbands. Diese Änderung wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen. –Firmenmitteilung–

Der Steirische Fleischrinderverband nennt sich nun Verband der Styria Beef-Produzenten.

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Ziehung vom Sonntag, 23. April 2017

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 823.699,30

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ZZ 12

244 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 151,90 4.682 Vierer ��������������������������zu je € 43,90 6.712 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 13,80 73.345 Dreier ��������������������������zu je € 5,00 225.367 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

2 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 56.629,30 111 Fünfer �����������������������zu je € 1.113,10

G-59, G-58, B-8, O-70, G-55, I-24, G-48, N-44, I-16, N-35, BOX, G-49, B-14, O-66, N-42, O-65, G-52, G-57, G-51, I-21, O-67, B-9, N-31, N-45, I-20, B-10, B-12, G-54, B-3, N-38, G-47, O-74, I-30, O-63, G-53,N-37,B-15,I-19,I-17,B-6,O-69,RING,O-75,N-43,I-27,O-72,N-41,I-23,G-56,I-28,B-5,BINGO BINGO-Card: Herz-Ass BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 24.930,20 53-mal Ring 2. Chance ����������� zu je € 74,20 3-mal Ring ������������������������ zu je € 1.312,10 9.957-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 1,50 1-mal Box ������������������������������zu € 2.624,20 8.265-mal Card ������������������������� zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 23. April 2017

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2 Joker �������������������������zu je € 169.051,50 7-mal �������������������������������zu je € 7.700,00 97-mal ��������������������������������zu je € 770,00

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Alle Angaben ohne Gewähr

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

998-mal ��������������������������������zu je € 77,00 9.864-mal ��������������������������������zu je € 7,00 103.788-mal ����������������������������zu je € 1,50

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����������������� € 7.972,20 Doppel Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ����������������� € 7.187,60

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16B. Runde vom Sonntag, 23. April 2017 2

Am 15. Mai startet die 184. Österreichische Klassenlotterie, und dabei geht es gleich um den ersten Millionentreffer. Wie gewohnt läuft die Lotterie in sechs Spielabschnitten ab, welche als Klassen bezeichnet werden. Pro Lotterie werden 250.000 Lose aufgelegt und mehr als 248.000 Gewinne mit einer Gesamtsumme von 126 Millionen Euro gezogen. Jeden Montag gibt es die Chance, eine Million Euro zu gewinnen. Einzige Ausnahme dabei ist der 6. Juni 2017. Hier fällt die Ziehung aufgrund des Pfingstmontages ausnahmsweise auf einen Dienstag. Insgesamt werden 29 Millionentreffer gezogen. Nähere Infos auf www.klassenlotterie.at. –Firmenmitteilung–

„Reich werden mit Klasse“ in der 184. Klassenlotterie. Foto: Österr. Lotterien

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1-mal 11 Richtige �����������������zu € 1.597,20 58-mal 10 Richtige ����������������zu je € 32,90 22-mal 5er Bonus ������������������zu je € 36,20

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

19. April 2017 20. April 2017 21. April 2017 22. April 2017 23. April 2017 24. April 2017 25. April 2017

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Gewinnzahlen 1 4 5 1 9 4 9 1 0 5 0 2 6 9

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Sechsfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����� € 8.212,00 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������� € 473,70

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13-mal 3 Richtige ������������������zu je € 45,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 192.380,40

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 27. April 2017

Übel an der Wurzel packen

TIPP DER WOCHE Lärm lauert auch nachts Ein Viertel der Österreicher leidet an Schlafstörungen – oft auch lärmbedingt . „Lärm wirkt sich auf das vegetative Nervensystem aus. Stress, Konzentrationsschwäche, Blut­ hochdruck und Herzinfarkt sind mögliche Folgen“, sagte Hörgeräteakustik-Meister Christian Pelzmann von Neuroth zum „Internationalen Tag gegen Lärm“ am 26. April. Ob Verkehrslärm, laute Nachbarn oder Schnarchen, laut Bundesumweltamt sind viele in der Nacht über 55 Dezibel (dB) ausgesetzt. Das entspricht

circa der Lautstärke eines in zehn Meter Entfernung vorbeifahrenden Autos. Der empfohlene Richtwert der WHO liegt bei durchschnittlich 40 dB. Beim Schnarchen sind 60 bis 70 dB keine Seltenheit, was der Lautstärke eines Staubsaugers entspricht. Wie kann man sein Gehör im Alltag schützen? Sich der Gefahr von Lärm bewusst werden. Dem Gehör regelmäßige Ruhepausen gönnen. Einen Gehörschutz tragen. Einmal im Jahr einen Hörtest beim HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker machen.

■ Elke Jauk-Offner

Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten: Mode-Erscheinung, Hysterie oder berechtigte Sorge? Wenn Nahrungsmittel Beschwerden auslösen, so kann das unterschiedliche Gründe haben. Die Diagnose ist meist komplex. Von Selbsttests raten Experten ab.

Foto: AquaPhysical, AquaBase and FloatFit

E Beim Floatfit wird auf speziellen Platten trainiert. Dabei werden Kräftigungsund Koordinationsübungen durchgeführt.

Surfen in der Therme

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loatfit, eine Trendsportart aus England, hat jetzt auch in der Heiltherme Bad Waltersdorf Einzug gehalten. Dabei wird auf speziellen Platten trainiert – gewissermaßen wie auf stabilen Luftmatratzen oder „Surfbrettern“ – auf denen Kräftigungs und Koordinationsübungen durchgeführt werden. Gleichzeitig balanciert man durchgehend auf der Platte, was die eine oder andere (ungeplante) Schwimmeinheit im

Thermalwasser wohl unvermeidbar macht und gleichzeitig den FunFaktor in die Höhe treibt. Ab Freitag, dem 19. Mai, werden auch täglich Übungseinheiten abgehalten. Montag bis Samstag, jeweils um 11 und um 16 Uhr sowie am Sonntag um 12 Uhr. Der Preis pro Trainingseinheit beträgt sieben Euro, der Thermeneintritt ist erforderlich. Infos unter Tel. 0 33 33/5000 und www.heiltherme.at. –Firmenmittelung–

twa jeder vierte Österreicher leidet an einer allergischen Erkrankung auf inhalierbare Allergene – Tendenz steigend. Gilt dieser Trend auch für Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten? „Zum Teil“, sagt Allergologe Stefan Wöhrl, „die Unverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker wird durch die vermehrte Verwendung in Fertignahrung häufiger. Durch die Zunahme von Pollenallergien steigen Kreuzallergien. Echte, gefährliche Nahrungsmittel-Allergien auf Nüsse, Fisch oder Meeresfrüchte betreffen nur ein bis drei Prozent der Bevölkerung, diese Zahl bleibt relativ konstant.“

Gluten, Histamin, Fruktose, Laktose – sie alle kommen seit jeher als natürliche Bestandteile in Lebensmitteln vor. Allerdings befürchten immer mehr Menschen negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit, wenn sie diese konsumieren. Häufig vermuten sie eine Allergie. Von Selbsttests aus dem Internet – vor allem IgGTests – oder pseudowissenschaftlichen Methoden raten Experten ab. „Die Betroffenen sind mit den Testergebnissen allein gelassen. Durch falsche Maßnahmen verlängern sie ihr Leiden, die Gefahr einer Mangelernährung erhöht sich“, warnt Gunter Sturm von der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Ve-

Eine Intoleranz kann Bauchschmerzen, Krämpfe oder Blähungen verursachen.

Foto: fotolia.com/highwaystarz

Foto: fotolia.com/fizkes

Lärm beeinträchtigt die Schlafqualität und wirkt sich ungünstig auf das vegetative Nervensystem aus.


G’SUNDHEIT MUSTERSEITE

Donnerstag, 27. April 2017

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APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

Foto: MedUni WienMatern

Foto: privat

Foto: Schuster

Gluten, Histamin, Fruktose, Laktose sind natürliche Bestandteile in Nahrungsmitteln.

Diätologin Martina Fischl erstellt einen individuellen Ernährungsplan.

Allergologe Stefan Wöhrl: „Echte, gefährliche Nahrungsmittel-Allergien sind selten.“

Nur der IgE-Spiegel ist laut Allergie-Expertin Barbara Bohle aussagekräftig.

nerologie, die einen neuen Ratgeber aufgelegt hat (Infos: www. allergenvermeidung.org).

Ergründen Betroffene selbst die Wurzel des Übels, ist das nicht zielführend: „Sie suchen nach Substanzen in Nahrungsmitteln, die schuld sein könnten an körperlichen und psychischen Beschwerden. Damit wird zum Beispiel Müdigkeit und Energielosigkeit als Folge einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit etikettiert statt als Folge eines überfordernden Lebensstils“, sagt Psychologin Ulrike Schiesser.

erklärt Barbara Bohle, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie. Ein erhöhter IgG-Wert liefert nur einen Hinweis darauf, was jemand gerne und oft isst. Bei einer Intoleranz macht die Dosis das Gift. „Leidet man aber an einer echten Nahrungsmittel-Allergie, so können kleinste Mengen heftige, lebensbedrohliche Beschwerden verursachen“, so Wöhrl. Eine Kreuzallergie verläuft wesentlich milder. Alle Formen der Unverträglichkeit beeinflussen die Lebensqualität. „Diätologen entwickeln eine auf den Patienten individuell abgestimmte Ernährungstherapie“, betont Diätologin Martina Fischl.

Testverfahren Werden Nahrungsmittel nicht vertragen, können viele Ursachen dahinterstecken – eine Allergie, eine Intoleranz, eine Entzündung im Darm, ein Reizmagen. „Welche Form der Unverträglichkeit vorliegt, muss anhand verschiedener Testverfahren abgeklärt werden, denn es gilt nutzlose oder gar schädliche Diäten zu vermeiden. Betroffene sollten ausschließlich auf den Spezialisten vertrauen: dem allergologisch versierten Facharzt für Dermatologie oder Kinderheilkunde“, betont Dermatologe Sturm.

IgE und IgG In der Allergiediagnostik spielt die Bestimmung von Antikörpern im Blut – die Immunglobuline – eine wichtige Rolle. „Nur ein erhöhter, gegen Nahrungsmittel gerichteter IgE-Spiegel ist ein Hinweis auf eine Allergie“,

Nach Schätzungen der WHO sind 8-10 Prozent der Arzneimittel weltweit gefälscht, für einzelne afrikanische Länder erreicht dieser Prozentsatz mehr als 50 Prozent. Im günstigsten Fall ist nur die Verpackung gefälscht, das Medikament kann eine geringere Menge oder verunreinigten Wirkstoff enthalten, es kann ein falscher oder gar kein Wirkstoff enthalten sein. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden wird auf mehr als 30 Milliarden Dollar weltweit geschätzt, der gesundheitliche Schaden und das entstandene Leid sind nicht zu beziffern. Die qualitätsgesicherten Vertriebswege in Mitteleuropa vom staatlich überprüften Hersteller über den Pharma-Großhandel zur Apotheke gewährleisten ein hohes Maß an Arzneimittelsicherheit. Es ist für Fälscher hier fast unmöglich Fakes auf den Markt zu bringen. Da Arzneimittel in Selbstbedienung bei uns verboten sind, kam es auch noch nie zu den von den USA bekannten vergifteten Kopfschmerztabletten, die von Kriminellen in die Drugstore-Regale geschleust wurden. Laut Behörden ist das Internet der Motor der Arzneimittelkriminalität: Präparate zum Muskelaufbau, Lifestyle-Medikamente wie Potenz- oder Abnehmmittel werden über dubiose Websites oder Spam-Mails angeboten. Nach einer Rezeptpflicht zum Beispiel bei Psychopharmaka oder Antibiotika fragt da keiner, die letztendlich von der Kreditkarte abgebuchten Kosten inklusive Versand, Bearbeitung und virtuellem Besuch beim Cyber-Arzt erreichen oft astronomische Beträge. Was man dann geliefert bekommt, kann nur ein Speziallabor feststellen. Mein dringender Rat lautet daher: Bei Arzneimitteln Hände weg vom Internet – Sie riskieren nicht nur Ihr Geld, sie riskieren Ihre Gesundheit!

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Foto: fotolia.com/aamulya

Medikamentenfälschungen


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 27. April

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Graz

Museum für Geschichte

Kammern

Um 19 Uhr eröffnet das neue Museum für Geschichte – vormals Museum im Palais. Damit sind nun die Kulturhistorische Sammlung sowie die multimedialen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum unter einem Dach vereint. Gezeigt werden aktuell unter anderem Teile einer 2016 auf einem Heuboden in der Weststeiermark aufgefundene Fotosammlung von Franz Fauth (1870-1947).

Freitag, 28. April Oberaich

Zukunftsdiskussion Zum Thema „Wer ernährt uns in Zukunft?“ wird zu einer Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion geladen. Schwerpunkt ist die Frage nach der zukünftigen Nutzung der Grundflächen. Wohnen, erholen, arbeiten und der Wunsch nach regionalen Lebensmitteln stehen in starker Konkurrenz zu­ einander. Beginn ist um 19 Uhr im Kultursaal Oberaich.

Foto: ÖFM Stübing

Rinderschau

Maibaum und Pflanzenmarkt Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing geht’s am 1. Mai von 9 bis 16 Uhr rund. Um 10 Uhr zieht der Maibaum mit Unterstützung aller Kinder ins Museumsareal ein. Das anschließende Aufstellen des stattlichen Baumes erfordert ordentlich

2

Muskelkraft und Zeit. Um 12 und 14 Uhr findet der Bandltanz statt. Maibaumkraxln, Handwerksvorführungen, Musik, Tanz, Märchen, Kulinarisches und ein großer Pflanzenmarkt mit Sortenraritäten bieten den ganzen Tag viel Unterhaltung und Abwechslung.

3

Eibiswald

Maibaumfest Seit über 50 Jahren stellt die Freiwillige Feuerwehr den Maibaum auf – diesmal um 18 Uhr auf dem Hauptplatz. Mitgestalter sind die Marktmusikkapelle Eibiswald, der MGV Eibiswald, der Kloepferchor und die Schuhplattlergruppe „Knirpse“.

Samstag, 29. April Hart b. G.

Maibaumaufstellen Ab 14 Uhr laden der Bauernbund und die ÖVP-Ortsgruppe zum Maibaumaufstellen. Für Jause, Getränke, Mehlspeise und Kinderprogramm ist bei Musik gesorgt. Maria Lankowitz

Appetit auf Knöpfe Das Steirische Volksliedwerk bietet von 10 bis 17 Uhr einen Harmonikakurs für Jung und Junggebliebene im Gasthof Hubertushof Plos an. Der Kurs ist sowohl für Anfänger als auch für Fort-

cher Hauptplatz ein Maibaumaufstellen. Das Baumaufstellen beginnt aber erst um 12 Uhr, schon vorher gibt es ein gemütliches zusammensein.

Top-Tipps

Maibaumaufstellen

Südsteiermark-Classic

Frohnleiten Hauptplatz, 30. April, 11 Uhr. Mit Manneskraft und der Zuhilfenahme von Schwoabln (Holzstangen) wird der Maibaum aufgestellt. Die Jagaalm Musi und Schuhlattler sind mit dabei. Foto: Oberlandler z‘Frohnleiten

Gamlitz, 28./29. April. Das Rennen Nummer eins im Bereich Vorkriegsfahrzeuge weist heuer 220 Nennungen, 159 Starter aus acht Nationen für die 500 Kilometer lange Strecke mit 19 Sonderprüfungen auf. Foto: Rene

geschrittene geeignet. Leihinstrumente werden bei Voranmeldung zur Verfügung gestellt. Referenten sind Reiner Zwanzleitner und Wolfram Märzendorfer. Info und Anmeldung gibt es unter Tel. 03 16/90 86 35.

wird vom Volksmusikensemble der Musikschule umrahmt.

Sonntag, 30. April Fernitz-Mellach

Maibaumaufstellen Die Ortsgruppe des Bauernbundes und der JVP laden ab 17 Uhr zum Aufstellen des Maibaums beim VAZ. Für Stimmung sorgt die „Weinstadl-Musi“. Das Aufstellen des Kindermaibaumes

Fürstenfeld

Schmankerlwandertag Die Freiwillige Feuerwehr Stadtbergen lädt zum 10. Schmankerlwandertag rund um das „Julerltal“. Start ist von 8 bis 11 Uhr bei der Stelzer Halle. Zum Abschluss winkt eine große Preisverlosung. Feldbach

Maibaumaufstellen Der ÖKB und der Neue Stadt Laden veranstalten ab 10 Uhr auf dem Feldba-

Der Braunviehzuchtverein Mautern lädt ab 10 Uhr zum Hoffest mit Rinderschau und Tag der offenen Stalltür bei Familie Steinegger in Glarsdorf. Um 11 Uhr startet das Preisrichten der Kühe. Beim Festakt um 13 Uhr wird unter anderem die Miss Liesingtal gewählt. Es gibt weiters Kinderprogramm wie Ponyreiten, Kulinarisches und die Verlosung eines Zuchtkalbes. Bierbaum a. A.

Maibaumaufstellen Um 17 Uhr wird der Maibaum am Gemeindeplatz von der Jagdgesellschaft Bierbaum am Auersbach aufgestellt. Für leibliches Wohl ist gesorgt. Wundschuh

Musik beim Maibaum Um 16 Uhr stellen die Junge ÖVP und der Bauernbund den von Bauernbundobmann Herbert Lienhart gespendeten Maibaum am Hauptplatz auf. Für die musikalische Umrahmung sorgen die „Krochledernen“.

Montag, 1. Mai Modriach

Anmeldeschluss Motorsägefreaks sind gesucht! Beim diesjährigen Forstwirtschaft-Regionalentscheid der Landjugend haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Wissen in Arbeitssicherheit, Arbeitstechnik und Forsttheorie unter Beweis zu stellen. Ebenso gefragt sind Präzision, Ausdauer und Schnelligkeit. Der Bewerb findet am Samstag, den 6. Mai, statt mit Anmeldeschluss am 1. Mai. Anmeldungen sind möglich unter magdalena. diethardt@lk-stmk.at oder unter Tel. 06 64/60 25 96 71 85. Pöllauberg

Familienwandertag Die Bauernbundortsgruppe lädt zum Familienwandertag „Rund ums Bauernland“ein. Ausgangs- und Zielpunkt ist bei Familie Retter in Unterneuberg. Gestartet wird von 10 bis 12 Uhr. Es winken ein Gewinnspiel und gute Verköstigung.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Viel Familie und Strom Z

wei Eigenschaften prägen den in Mautern auf 700 Metern Seehöhe tätigen Bergbauern Johann Pollinger ganz besonders. Er ist unglaublich vielseitig und er ist durch und durch ein Familienmensch. Aber beginnen wir mit Ersterem: Pollinger hat es geschafft, auf seinem Bergbauernhof in Mautern auf gleich drei Standbeinen zu stehen. Die Milchwirtschaft ist die Haupteinnahmequelle am Hof. Eine wichtige Rolle spielt der Wald, der auch dem im Vorjahr verstorbenen Vater des tüchtigen Landwirtes ein großes Anliegen war. Und schließlich steht Pollinger auch seit Jahren im wahrsten Sinne des Wortes „unter Strom“ – er besitzt nämlich sein eigenes Wasserkraftwerk. Er hatte im Jahr 2010 mit dessen Planung begonnen und zwei

Jahre später war schon alles fertig und im Einsatz. Wenn er davon erzählt, klingt viel Stolz durch: „Mit mehr als einer Million Kilowatt Jahresleistung läuft es sehr gut. Seit heuer kann ich meinen Strom auch verkaufen.“ Ganz besondere Bedeutung hat für Johann Pollinger seine Familie. Das ist am ganzen Hof in vielerlei Details spürbar.

Im Mittelpunkt aller Gemeinsamkeiten steht aber die Musik. Auch da ist der Bergbauer vielseitig: Wenn er mit Gattin Maria zur Hausmusik bittet, begleitet er ihre Hackbrett-Künste mit der „Steirischen“, bei der Ortsmusik spielt er das Flügelhorn. Und bei all dem überrascht es auch nicht, dass alle drei Kinder ein Instrument spielen.

Bauer der

Woche

Zur Person Johann Pollinger (59), verheiratet mit Maria, drei gemeinsame Kinder: Maria (33), Hannes (28) und Anneliese (26) ■■Milchviehbetrieb auf 700 Metern Seehöhe, Tallage in Mautern, 114 Hektar Gesamtfläche ■■Forstwirtschaft mit 80 Hektar Wald ■■johann.pollinger@gmail.com, Tel. 06 76/725 88 07)

Für den Bergbauern Johann Pollinger aus Mautern steht die Familie absolut im Mittelpunkt. Foto: kk

Hoffest

beim „Bauer des Jahres 2016“ am Sonntag, 7. Mai 2017, ab 11 Uhr in Erbersdorf 6

Der Bauernbund Eichkögl sowie die Familie Franz und Ursula Tappauf laden alle herzlich ein!


30 STEIRERLEUT’

Foto: Erwin Scheriau

Donnerstag, 27. April 2017

Der Maschinenring Steiermark sucht:

Landwirtschaftliche Fachkraft in der Ferkelproduktion • Für 20 Wochenstunden (Ziel ist eine Vollbeschäftigung im Ausmaß von 40 Std.) • Im Bezirk Leibnitz • Entlohnung auf Basis 20 Wochen-Std.: laut KV mindestens EUR 748,22 (Mit Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung)

Medien-Osterjause Bei der traditionellen Osterjause für Medienvertreter überraschte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Anwesenden mit seinen zu vielen Lachstürmen hinreißenden lustigen Erzählungen und Bemerkungen. An der guten Stimmung in der Grazer Burg trugen auch die Bauern bei, welche für die Verpflegung der Gäste – unter ihnen auch die Landesräte Hans Seitinger, Anton Lang und Doris Kam-

Halbes Dutzend Medaillen

Aufgaben: Selbstständige Umsetzung des Stallmanagements in der Ferkelproduktion auf 3 versch. Betriebsstandorten. Sie sind in den gesamten Prozess der Ferkelerzeugung auf 3 versch. Elite-Betrieben eingebunden. Nach der Einschulungsphase können Sie alle Aufgaben auf dem jeweiligen Betrieb zur Gänze selbstständig umzusetzen. Die ständige Präsenz auf dem jeweiligen Betrieb versetzt Sie in die Lage bei Arbeitsspitzen, Urlaub oder Krankheit den Betriebsführer optimal zu unterstützen. Voraussetzungen: Eigenes Fahrzeug notwendig, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit sowie eine Ausbildung als landwirtschaftlicher Facharbeiter oder einschlägige landwirtschaftliche Kenntnisse von Vorteil. Bewerbungen bitte an: Maschinenring Steiermark Dr. Auner Straße 21a, 8074 Raaba-Grambach

pus – sorgten. Der Weißwein kam diesmal vom Stammhaus Dreisiebner, der Rotwein von Winkler-Hermaden, der Schilcher von der Familie Hiden. Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer sorgte zusammen mit ihrer Familie für das Geselchte, die Familie Zach für das Bauernbrot. Der Käse kam von der Obersteirischen Molkerei. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe „Knöpferlstreich“.

Eine Klasse für sich waren die Steirer bei den österreichischen Laser Run-Meisterschaften in Wiener Neustadt. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ging der gesamte Medaillensatz in die grüne Mark. Für die Familie Waldner gab es durch Tochter Nina (im Bild) und Vater Manfred vom HSV Graz Gold und Silber. Meisterhaft waren auch die Leistungen von Erik Brandl (Kolland Tosport Gaal). Tau

Erfolgreiches Sporttalent Zu den hoffnungsvollen Sporttalenten zählt Elisa-Maria Gigerl. Die Pölserin im Dienste von Topsport Kolland Gaal hat innerhalb von wenigen Stunden für sportliches Aufsehen gesorgt. Auf der Anreise zum Vienna City Marathon-Juniorlauf sicherte sich die 11-Jährige in Wiener Neustadt den Laser Run-Meistertitel. Wenige Stunden später lief sie in Wien als beste Österreicherin im U14-Bewerb auf Platz zwei. Tau


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 27. April 2017

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Fotos: Grazer Spielstätten/Liu Jun

Rock’n’rollen in der Heimat Den Abschluss seiner umjubelten „MTV Unplugged Tour“ feierte Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier da, wo er eigentlich herkommt: in seiner Heimatstadt Graz. Im ausverkauften Orpheum beklatschten 1200 begeisterte Fans – darunter zahlreiche Ehrengäste, allen voran Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer – den beliebten steirischen Musiker und lauschten drei Stunden lang seinen Hits.

Frühlingsfreude Die Besucher – allen voran Ehrengast Landesrat Hans Seitinger (Mitte) – konnten aus einer Bandbreite an heimischen Produkten wählen und genossen außerdem auch italienische Spezialitäten aus Sizilien, Köstlichkeiten der GenussRegion Gailtaler Almkäse und Speck vom Gailtal­Bauern.

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Foto: Markus Lang

Betriebe, Gastronomen, Bauern und Produzenten der Region Pöllau sowie der Tourismusverband Naturpark Pöllauer Tal luden zum neunten Genussfrühling ins Schloss Pöllau. Bereits beim Eingang hieß es: Ticket gegen Genuss-Taler tauschen. Dann waren dem Schlemmen keine Grenzen gesetzt.

Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeit70.000 steirische Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen 362.000 Arbeitsplätze. Und wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai!


Es geht um die Landschaft

Kein Tourismus ohne die Landschaftspflege der Bauern – diese Botschaft steht im Zentrum der heurigen „Woche der Landwirtschaft“.

LEUT’ der Festereigen. „Dieser soll demonstrieren, wie unverzichtbar unsere Bauern auch für die Erhaltung von Brauchtum und Kultur sind“, so Reisinger. Umgesetzt wurde das Werk gemeinsam mit Medientechniker Martin Lechner, der für die Aufnahmen sogar eine Drohne zum Einsatz brachte. Am 5. Mai um 19 Uhr findet die Premiere im Maxoom in Hartberg statt.

LK-Präsident Titschenbacher zum Wert der Landwirte.

Foto: Arthur

Region ohne Bauern“ – so der Titel – soll der Wert der Landwirtschaft deutlich gemacht, aktuelle Themen wie die Klimaveränderung angesprochen und eindrucksvoll gezeigt werden, wie die Region Hartberg-Fürstenfeld ohne die Landschaftspflege der Bauern im Laufe der Jahre aussehen würde. Zum Inhalt gehören auch der Jahresablauf der bäuerlichen Arbeit und

Kammerobmann Johann Reisinger als Filmregisseur.

MIT ERFOLG UNTERWEGS SEIT 1928

■■Deutschlandsberg 28. April: Präsentation am Urlaub am Bauernhof-Betrieb von Alexandra und Alois Kiegerl in Trahütten. ■■Liezen 3. Mai: Präsentation der Bedeutsamkeit der Landwirtschaft für den Tourismus im Berggasthof Zierer in Liezen. ■■Bruck/Mürzzuschlag 3. Mai: Pressewanderung mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirche, Landwirtschaft und Tourismus. ■■Leoben 2. Mai: Präsentation und Diskussion der Leistungen der Landwirtschaft für den Tourismus in Mautern. ■■Graz-Umgebung 4. Mai: Tourismus und Landwirtschaft am Beispiel des Betriebes Herta und Stefan Eisenberger in Semriach. ■■Leibnitz 5. Mai: Präsentation der Leistungen der Leibnitzer Bauern für den regionalen Tourismus. bei Familie Schilcher in Oberfahrenbach.

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Foto: Arthur

A

m Sonntag startet die diesjährige „Woche der Landwirtschaft“ unter dem Motto „Wir schaffen Landerlebnis“. Im Fokus werden die zentralen Leistungen der Bauern und die Bedeutsamkeit der Landwirtschaft für den Tourismus stehen. „Wir wollen der Bevölkerung und den Meinungsmachern klar machen, dass die Bäuerinnen und Bauern die Grundlage dafür schaffen, dass die Gäste in unser schön gepflegtes Land kommen“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Vom 30. April bis zum 7. Mai gibt es eine Reihe von Programmpunkten. Etwas Besonderes wird im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld präsentiert: Ein 15-minütiger Film, für den Kammerobmann Johann Reisinger nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch Regie führte. In „www: was wäre wenn? – Eine

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