NEUES LAND

Page 1

Nr. 14 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Der Neue im Bezirk

NEUES

LAND www.neuesland.at

Der Obstbauer Manfred Kohlfürst aus St. Marein bei Graz wurde zum neuen Obmann der Bezirksbauernkammer Graz-Umgebung gewählt und stellt sich im N ­ EUES LAND-Interview der Woche vor. Seite 8–9

Foto: kk

Donnerstag, 6. April 2017

Die Einheitswertfeststellung entwickelte sich zu einer unendlich langen Geschichte. Ab Herbst wird es erstmals zur Vorschreibung der geänderten Sozialversicherungsbeiträge kommen. Seiten 2–3

Die Hühnerhaltung hat in der steirischen Landwirtschaft eine enorme Bedeutung. ­NEUES LAND beschäftigt sich in dieser Ausgabe ausführlich mit dem Thema Geflügel. Seiten 17–26

z Lind

, Redaktion: Karlhein

Wolfgang Garofalo

SO ND ERTH EM A

MEINE MEINUNG

Franz Tonner

GRAWE AUTOMOBIL

Die Nummer eins im Land

Foto: Archiv

gibt Eierzeit! Es zu Osterzeit ist jemanden, der wohl kaum sucht. nach Eiern ein Ostern nicht um ist das Ei Im Christent Es steht göttliches Symbol. ewiges Leung, für Aufersteh rkeit. Für die ben und Fruchtba ist das Ei nahrKonsumenten haft, gesund, und schmack Eiweiß-Spenr in ein wertvolle vielseitig der und äußerst sodass es in ng, der Zubereitu -Küche fehkeiner Gourmet vollen Geden len darf. Wer braucht Eier schmack schätzt,Hühnern, denn en von glücklich nden des Huhdas Wohlbefi auch im Genes findet sich Daher sind wieder. schmack unsere HühnerTierwir stolz auf nach höchstenen. bauern, die produzier schutzstandards Haltungs- und Die strengen en müssen Tierschutzrichtlini im Preis niedersich aber auch die Konsumenschlagen, denn heimischen die ten schätzen für die OsProdukte. AuchAMA-Gütesieintereier gilt das Glücksbr – vom gel. Das Ei lassiker – ein ger zum Küchenk Produkt! wahrhaft göttliches

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Das umfassende KFZ-Versicherungspaket schützt Sie, Ihre Mitreisenden und Ihr Fahrzeug.

Knapp 40 Prozent aller österreichischen Legehennen werden auf steirischen Betrieben gehalrt ten. Gefütte rwird selbstve ständlich mit gentechnikfreiem Soja. Seiten 17–22

? UTO ES A en NEUt KFZ leaos-

Jetz 3 Kask ien und atspräm en!* Mon s erhalt grati

Info unter: 0316-8037-6222 In Kooperation mit: Garofalo

Beliebt und gesund

Projektleitung:

Bild: Wolfgang

Foto: Lind

Heißes Eisen Einheitswert

* Bei Neuabschluss eines KFZ-Leasingvertrags über G+R Leasing und Neuabschluss einer KFZ-Versicherung bei der GRAWE erhalten Sie 3 Kasko-Monatsprämien gratis. Aktion gültig von 1. Februar bis 30. Juni 2017.

Neues Land_Mutationen2016_98x45.indd 10

Grazer Wechselseitige Versicherung AG service@grawe.at Herrengasse 18-20 · 8010 Graz

www.grawe.at

01.03.17 10:10


2

TOP-THEMA

Donnerstag, 6. April 2017

Einheitswerte:

LOS GEHT’S

■ Karl Brodschneider

Der März lässt zittern Der vergangene März sollte den letzten Zweiflern in unseren Breiten klargemacht haben, dass der Klimawandel kein Hirngespinst ist. Man hat die mit Abstand höchsten Temperaturen in der langen Geschichte der Wetter-Aufzeichnungen gemessen – sie sind teilweise um bis zu neun Grad über dem langjährigen Durchschnitt gelegen. Insgesamt gab es im März (siehe Seiten 6 und 7) um 25 Prozent mehr Sonnenstunden, die natürlich vor allem eines bewirkten – einen ungewöhnlich frühen Vegetationsbeginn. Genau dieser lässt schmerzhafte Erinnerungen an das vergangene Jahr erwachen. Auch damals sorgte ein Frühstart der Vegetation dafür, dass dann plötzliche Frostnächte in den letzten April-Tagen die schutzlosen Austriebe schwerst in Mitleidenschaft ziehen konnten. Frühe Wärme und später Frost – das erwies sich als verheerende Kombination, die katastrophale Auswirkungen hatte. Wir können nur hoffen, dass uns heuer Teil zwei dieser so zerstörerischen Wetterkonstellation erspart bleibt. Und wir müssen alles daran setzen, dass der technische Schutz vor solchen und anderen Situationen, die uns der Klimawandel einbrockt, erstens generell machbar und zweitens für die betroffenen Landwirte auch erschwinglich wird. Die jüngsten Wetterdaten zeigen uns aber auch, wie dringend allgemeines Verständnis dafür notwendig ist, dass man der Landwirtschaft bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels – den sie nicht verursacht hat – beistehen muss. Auch mit öffentlichen Mitteln, versteht sich.

D

as Warten hat im Herbst ein Ende. Da wird die SVB die aufgrund der neuen Einheitswerte geänderten Sozialversicherungsbeiträge erstmals vorschreiben. Bis dahin dürfte die unendlich lange Geschichte der Hauptfeststellung abgeschlossen sein. Schon bis Ende 2014 hätten drei Viertel aller Bescheide ausgeschickt sein sollen. Aber aufgrund von EDV-Problemen bei der Einarbeitung der komplizierten Richtlinien und der mangelhaften Qualität der abgegebenen Hauptfeststellung-Erklärungen musste die Zielvorgabe immer wieder geändert werden, sagen die hauptverantwortlichen Stellen. Landesrat Hans Seitinger lenkt nun die Aufmerksamkeit auf die bäuerliche Sozialversi-

Hauptfeststellung Seit Jänner 2014 läuft die aktuelle Hauptfeststellung. Dabei werden die Einheitswerte für das landwirtschaftliche Vermögen neu festgestellt. Der land- und forstwirtschaftliche Einheitswert unterscheidet sich von anderen Einheitswerten (zum Beispiel für Einfamilienhäuser) dadurch, dass er keinen Verkehrswert, sondern einen Ertragswert darstellt. Wie von Walter Zapfl von der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer Steiermark – er ist Mitglied der Steuerungsgruppe Einheitswert – zu erfahren war, sind bis jetzt mehr als 95 Prozent aller Einheitswertbescheide versendet worden. Und nach Auskunft des Bundesministeriums für Finanzen werden die bis dato noch nicht erledigten Hauptfeststellungsbescheide im Laufe des heurigen Jahres abgewickelt. Viel Arbeit verursachen zum Beispiel die sogenannten Zerlegungsbescheide, die sich da­ raus ergeben, dass sich die Betriebsfläche über mehr als eine Gemeinde erstreckt. Auch der Versand der Bescheide für reine Pächterbetriebe ist vielfach noch offen.

Bauernbunddirektor Franz Tonner, Ökonomierat Matthias Kranz, Landesrat Hans Seitinger und Regionalbüroleiter Paul Tschuffer im Gespräch über den Einheitswert.

Foto: Brodschneider

Bernd Chibici

Die neuen Einheitswerte schlagen sich bei der Vorschreibung der Sozialversicherungsbeiträge im Herbst erstmals nieder.

cherung: „Man spricht in der Öffentlichkeit meist nur dann über die Sozialversicherung, wenn es zu einer Einheitswert­ erhöhung kommt, die sich auf den Sozialversicherungsbeitrag niederschlägt.“ Seitinger stellt aber klar, dass sich ein erhöhter Sozialversicherungsbeitrag auch auf eine erhöhte Pension niederschlägt. Der Sozialversicherungsanstalt der Bauern stellt er ein sehr gutes Zeugnis aus: „Die SVB ist eine der wesentlichsten Institutionen in unserem Bereich. Es wird sehr gut gearbeitet, daher ist nach außen hin alles so selbstverständlich!“ Ökonomierat Matthias Kranz, Vorsitzender des regionalen Leistungsausschusses, schlägt in dieselbe Kerbe: „Es gibt keine andere Sozialversicherung, die in ihrem Leistungskatalog eine solche Vielfalt hat wie die SVB.“ Und er macht klar, dass bäuerliche Beitragszahler für einen Euro, den sie einzahlen, fast vier Euro wieder herausbekommen würden. „Vom Gesamtbudget der SVB entfallen 71,5 Prozent auf die Pensionen, 18,1 Prozent auf die Krankenversicherung, 3,5 Prozent auf die Unfallversicherung sowie 6,9 Prozent auf das Pflegegeld“, listet Regionalbüroleiter Paul Tschuffer auf.


TOP-THEMA

Donnerstag, 6. April 2017

3

Warten auf den Herbst

Die letzte tatsächlich durchgeführte Hauptfeststellung im Bereich Land- und Forstwirtschaft gab es im Jahr 1989.

Foto: agrarfoto.com

Spannend ist die Frage, bei wie vielen Bescheiden es zu einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung des Einheitswertes kommt. Walter Zapfl verweist auf eine aktuelle Auskunft des Finanzministers, wonach bei 43 Prozent der bisher ausgestellten Dokumente eine Erhöhung des Einheitswertes auftrete, bei 35 Prozent aber eine Verringerung. Zu den Hauptgründen für die Änderung beim Einheitswert zählen die Miteinbeziehung von öffentlichen Förderungen, die stärkere Berücksichtigung von Intensivformen in der Landwirtschaft sowie Änderungen im Bewertungssystem. Aber auch die Neufestsetzung des landwirtschaftlichen Hektarhöchstsatzes auf 2400 Euro sowie Änderungen bei den tatsächlichen Verhältnissen auf den Betrieben sind entscheidende Gründe. Und dass sich auf zahlreichen Betrieben seit der letzten Hauptfeststellung viel geändert hat, liegt auf der Hand, schließlich fand diese schon vor 28 Jahren statt. Auffallend ist, dass es gegen die bisher österreichweit rund 550.000 ausgestellten Bescheide relativ wenige Einsprüche gab. Insgesamt waren es bisher nur 7000 Beschwerden.


POLITIK

Donnerstag, 6. April 2017

Eine Offensive gegen

LK-Präsident Franz Titschenbacher beklagt, dass Konsumenten bei Produkten mit Eiern nichts über Herkunft und Haltungsform erfahren.

E

ine Studie des Marktforschungsinstitutes market­ agent.com ergab, dass 84 Prozent der Österreicher erwarten, dass bei verarbeiteten Lebensmitteln mit Ei – wie beispielsweise Nudeln, Kuchen, Backerbsen, Fertigsuppen oder Kaiserschmarrn – Herkunft und Haltungsform auf der Verpackung stehen. Die Realität schaue jedoch anders aus, beklagt LK-Präsident Franz Titschenbacher: „Die Lebensmittelindustrie lässt die Konsumenten völlig im Ungewissen. Selbst bei Halbfertigprodukten, bei denen nachweislich heimische Eier drinnen sind, sind weder die österreichische Herkunft noch die Haltungsform angeführt!“ Ein aktueller Einkaufstest der Landwirtschaftskammer brachte alarmierende Ergebnisse: „Mit Kuchen, Keksen, Backerb-

sen, Fertigsuppen oder Kaiserschmarrn wird großteils auch Tierleid mitgegessen“, hieß es dazu von Seiten der Landwirtschaftskammer. Top sei die Kennzeichnung jedoch bei den Schaleneiern: Schon am Bauernhof kommt ein Stempel mit der nachvollziehbaren Herkunft und der Haltungsform auf das Ei. Allerdings machen die Schaleneier nur 35 Prozent des Gesamtverbrauchs an Eiern aus – also rund ein Drittel. Weit mehr verarbeitet die Lebensmittelindustrie oder geht in die Gastronomie, Großküchen und Hotellerie. Titschenbacher betrachtet daher eine verpflichtende Kennzeichnung von Herkunft und

Haltungsform der Eier in diesen Lebensmitteln als entscheidende Information für die Konsumenten. Und er drängt auch auf eine freiwillige Kennzeichnung von Eiern auf den Speisekarten von Großküchen, Gastronomie und Hotellerie.

Herkunft Der Präsident zeigte bei einer Pressekonferenz zu diesem Thema auch auf, dass in die ex­stra zur Nachvollziehbarkeit der Herkunft des wertvollen Lebensmittels eingerichteten Eier-Datenbank bislang nur die Landwirte ihre Warenströme einspeisen. Titschenbacher forderte die Lebensmittelindus-

Mit heimischen Eiern macht Kuchen backen noch mehr Spaß.

Foto: fotolia.com/Jacob Lund

4

trie und den Eierhandel auf, das ebenfalls zu tun. Brisanter Hintergrund dazu: Täglich importiert Österreich, wie man betonte, rund 700.000 Eier, die überwiegend aus illegalen Tierleid-Käfighaltungen der Ukraine, aus Sin­agpur, Indien, Nordund Südamerika stammen. Jährlich sind es 253 Millionen Eier.

Heer und Hotel Bei der Pressekonferenz wurden auch zwei erfreuliche Beispiele präsentiert. Sowohl das Österreichische Bundesheer als auch das Fünf-Sterne-Hotel „Steirerhof“ in Bad Waltersdorf setzen ganz auf heimische Eier. Oberst Christian Fiedler berichtete, dass die Zentralküche des Militärkommandos Steiermark in Graz monatlich rund 3000 Eier bester Qualität aus einem Produktionsbetrieb aus Großwilfersdorf in der Oststeiermark bezieht. Nicht nur das, für die Verpflegung der Soldatinnen und Soldaten werden schon jetzt zu 72 Prozent regionale Lebensmittel nach dem Bestbieterprinzip angekauft. Johann Pabst, Küchenchef im Hotel „Der Steirerhof“, erklärte, dass sein Haus schon seit 1992 die jährlich benötigten 250.000 Eier von einem nur drei Minuten entfernten Legehennen-Betrieb bezieht. Siehe die Seiten 17 bis 25.

BAUERNBUND INTERN Würdige Feier für treue Bauernbundmitglieder

Die groß aufgezogene Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern aus den früheren Gemeinden Baierdorf, Feistritz und Naintsch begann mit der gemeinsamen Feier eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Anger. Danach hießen Vizebürgermeister Hannes Grabner und Gemeindebäuerin Annemarie Höfler im Namen der Bauernbundobmänner alle zu ehrenden Mitglieder so-

wie die Ehrengäste im Angererhof herzlich willkommen. Besonders freute man sich über die Anwesenheit von Präsident Franz Titschenbacher, Bürgermeister Hubert Höfler, Bezirksparteiobmann Andreas Kinsky, Kammerobmann Sepp Wumbauer und Bezirksbäuerin Ursula Reiter. Ein Ensemble der Musikschule Anger sorgte für die würdige Umrahmung des Festes. Langjährige Bauernbundmitglieder aus der Großgemeinde Anger wurden geehrt. Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen. Foto: privat

Ehrung für die beiden neuen Ökonomieräte Anton Gruber und Hermann Madl sowie für Jubilar Fritz Stocker. Foto: Taucher

Bauernbund-Feierstunde für drei verdiente Männer

Der Bauernbund Gaal unter Obfrau Helene Hausberger lud zu einer großen Feierstunde ein, in deren Mittelpunkt die beiden neuen Ökonomieräte Anton Gruber und Hermann Madl sowie der Jung-Siebziger Fritz Stocker, Chef der Altbauern im Bezirk Murtal, standen. Als Gratulanten fanden sich auch Bezirksparteiobmann Hermann Hartleb, Bauernbundbezirksobmann Leo

Madl und OM-Geschäftsführer Friedrich Tiroch ein. Über Gruber sagte Ökonomierat Matthias Kranz in seiner Laudatio, dass dessen 1995 gegründete Firma „Holzernte Gruber“ ein Symbol für Innovation und moderne Selbständigkeit sei. Auch mit dem Bau von Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen habe Gruber wichtige Beiträge zur heimischen Wertschöpfung geleistet.


POLITIK

Donnerstag, 6. April 2017

illegale Käfigeier

5

GENAU GENOMMEN

Allianz für heimische Eier: Oberst Christian Fiedler, LK-Präsident Franz Titschenbacher, der Obmann der heimischen Geflügelbauern, Marc-Anton Uitz, und Küchenchef Johann Pabst vom Hotel „Der Steirerhof“ (von links nach rechts). Foto: LK/Musch

Franz Tonner

Die Bienen und der Pflanzenschutz

BAUERNBUND INTERN Feierstunde im Schloss

Bei einer Feierstunde im Schloss Gleinstätten wurde Bauernbundobfrau Friederike-Maria Schmid in Würdigung ihrer Verdienste mit dem Bauernbund­ ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Aber das war nicht die einzige Ehrung. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Bauernbund-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Friedrich Stelzl, Franz Stelzl, Albin Schwindsackl, Franz Schwarzl, Johann Ranegger und Gottfried Neuer erhielten Urkunden für 50-jährige Mitgliedschaft. Auch die Landwirtegenossenschaft Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies ist schon seit 50 Jahren eingetragenes Mitglied. Johann Kolb und Margarete Müller sowie Josefine Stelzl wurden ebenfalls ausgezeichnet. Unter den Ehrengästen waren Präsident Franz Titschenbacher, Bauernbunddirektor Franz Tonner sowie Bauernbundbezirksobmann Gerald Holler.

Bauernbundobfrau Friederike-Maria Schmid freute sich mit den Ehrengästen über ihre Auszeichnung. Foto: privat

Die Pflanzenschutzmittel haben seit Jahrzehnten einen polarisierenden Charakter. Zum einen ist die Pflanzengesundheit eine ganz wichtige Voraussetzung für die Menschengesundheit, zum anderen stoßen sich viele Organisationen am Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft und dies meist aus rein populistischen Motiven, weil mit der Gesundheit leicht Emotionen geschürt werden können. letzter Zeit werden gerne die Bienen als Opfer agrarischer Gesundheitsvorkehrungen missbraucht. In einer doppelseitigen Reportage einer großen österreichischen Tageszeitung wurde das leider wieder akute Bienensterben auf den Einsatz von Neonicotinoiden in der Landwirtschaft zurückgeführt. Allerdings ist der Einsatz von Neonicotinoiden in der Europäischen Union seit 2014 verboten. Trotzdem sterben die Bienen. Das ist zwar tragisch, aber die Ursache liegt hier nicht bei den Bauern. Kürzlich hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) wissenschaftlich festgestellt, dass Glyphosate nicht krebserregend sind. Und schon werden wieder die Bienen ins Spiel gebracht, um ähnlich wie bei den Neonicotinoiden den Druck für ein Verbot der Glyphosate zu erhöhen. Die Bienen werden – leider – weiter sterben, aber Hauptsache sie haben ihren Dienst als Verhinderer notwendiger Pflanzenschutzmittel erfüllt, meint Ihr


6

CHRONIK

Donnerstag, 6. April 2017

Große Angst vor dem

Foto: agrarfoto.com

Die Apfel­ blüte ist teilweise schon weit vorangeschritten.

Die Vegetation ist heuer im Schnitt um 13 Tage früher dran. Das lässt auch verstärkt Angst vor einem Frosteinbruch umgehen.

fahren mit sich. Denn vereinzelte Frostnächte sind im April nicht ungewöhnlich und mit verfrühter Vegetation nimmt das Risiko von Frostschäden insgesamt erheblich zu. Im Gegensatz dazu überstehen Pflanzen in der Winterruhe bekanntlich frostige Nächte unbeschadet.

D

Das Jahr 2016 hat dramatisch demonstriert, was tiefe Temperaturen bei vorangeschrittener Vegetation verursachen können. Binnen weniger Stunden entstand, wie mehrfach berichtet, durch den massiven Wintereinbruch Ende April 2016 ein Gesamtschaden in der österreichischen Landwirtschaft von rund 200 Millionen Euro. Besonders betroffen waren Obst- und Weinbau.

er wärmste März der 251-jährigen Messgeschichte sorgte mit frühsommerlichen Temperaturen und viel ungetrübtem Sonnenschein für einen – wie es in einer Aussendung der Österreichischen Hagelversicherung heißt – im Schnitt um 13 Tage verfrühten Vegetationsbeginn. Dieser bringt jedoch für Obst- und Weinkulturen auch große Ge-

Wintereinbruch 2016

Zweige als Zeugnis von Jubel und Freude Palmbuschen erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem und werden heute noch aufwendig gestaltet.

S

ie haben unterschiedliche Größen, sind bunt geschmückt mit Bändern und Äpfeln und werden am kommenden Sonntag in die Kirche zur Weihe getragen: Die Palmbuschen erinnern an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem. Während in wärmeren Ländern Zweige von Palmen und Olivenbäumen zum Einsatz kamen, setzten sich in kälteren Gefilden wie bei uns Weidenarten durch; die Sal-, Korb- oder Bruchweide, die die Basis des Buschens bilden. „Die grauen, pelzigen Kätz-

chen verleihen dann die Charakteristik“, schreibt der Kulturwissenschaftler Michael Greger in einer Ausgabe des „Vierzeilers“, der Vereinszeitschrift des Steirischen Volksliedwerkes. Doch Palmbuschen ist nicht gleich Palmbuschen. So unterscheiden sich die Regionen der Steiermark auch in der Art, wie dieses Jubel-Symbol gebunden wird. Im ost- und west­ steirischen Raum trägt man ein Bündel von gleich langen Ruten mit zusätzlichen Zweigen von Buchsbaum, Wacholder oder Stechpalme. In der Obersteiermark werden an das Ende eines Haselstockes oder Holzstabes Korb-, Reif- oder Salweidenzweige mit ihren Kätzchen gebunden. Besonders bekannt und weithin sichtbar sind die rund acht Meter und oft sogar noch längeren Palmstangen in Gaishorn, Gröbming oder Haus im Ennstal, die von starken Männern getragen werden.

Das Palmbuschenbinden gehört längst zu den beliebtesten Veranstaltungen im Jahreskreis und wird auch vielerorts angeboten. Im Freilichtmuseum Stübing beispielsweise freut man sich bereits über ein Stammpub­ likum, das Jahr für Jahr diesem gemeinschaftlichen Ereignis beiwohnt.

Palmweihen Nach der Palmweihe verbleibt der Palmbuschen üblicherweise in den Stuben und Ställen oder er wird mitten in den Acker gesteckt. Zum Schutz gegen schwere Unwetterkatastrophen wurden früher die Zweige oft am Küchenherd verbrannt. Eine Terminübersicht über die Palmweihen und -Prozessionen, die am kommenden Sonntag, 9. April, in den Kirchen in der gesamten Steiermark abgehalten werden, finden Sie unter www.katholische-kirche-steiermark.

Wie die Palmzweige dekoriert sind, hängt von der Region ab, in der sie von Hand gefertigt werden. Mancherorts gehen die Kinder damit dreimal um den Hof, um symbolisch den Fuchs von den Hühnern fernzuhalten.

Foto: fotolia.com/Margit Power

■ Michaela Krainz


CHRONIK

Donnerstag, 6. April 2017

Frost

7

Foto: fotolia.com/Kalle Kolodziej

Bereits der Februar war, stellt man von Seiten der Hagelversicherung fest, österreichweit ungewöhnlich mild und brachte mancherorts bereits frühlingshafte Temperaturwerte. Diese Tendenz verstärkte sich im März noch erheblich: Es wurden Temperaturabweichungen von bis zu plus 9 Grad zum langjährigen Bezugszeitraum 1981 bis 2010 gemessen. Im gesamten Bundesgebiet war das Flächenmittel um 3,5 Grad höher. Somit ist der März 2017 der wärmste der Messgeschichte. Noch ein inte­ ressantes Detail dazu: Insgesamt gab es im März um 25 Prozent mehr Sonnenstunden, in vereinzelten Gebieten sogar um bis zu 60 Prozent. Die Höchsttemperatur betrug 26,1 Grad Celsius – gemessen in Bischofshofen am 31. März.

Millionen Stunden für die Blasmusik! Bei der Generalversammung blickte der Blasmusikverband auf ein intensives Jahr zurück und nahm auch die Zukunft ins Visier.

D

em Ruf des Steirischen Blasmusikverbandes waren nicht nur Vertreter der 392 Musikvereine der Steiermark in ihren bunten Uniformen und Trachten gefolgt, sondern auch zahlreiche Ehrengäste. Allen voran Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der als zuständiger Volkskulturreferent, wie betont worden ist, viel Positives für die steirische Blasmusik bewirken konnte. In seinen Grußworten bezeichnete der Landeshauptmann die heimischen Musikvereine als

„größte Jugendorganisation des Landes“. Schützenhöfer: „Die Musikvereine bieten tausenden von jungen Burschen und Mädchen eine zweite Heimat und ein soziales Netz, in dem sie in einer sicheren Umgebung Freundschaften fürs Leben knüpfen können“. So gebe es mittlerweile bereits weit mehr als 100 Jugendkapellen im Land, wobei diese Zahl stark im Steigen begriffen sei. Als „Krönung“ dieser Jugendarbeit kann, wie es hieß, das Landesjugendblasorchester Steiermark angesehen werden, das unzählige internationale Preise holen konnte und am 23. Juni sein zehnjähriges Jubiläum im Rahmen eines Festkonzerts in Stallhofen zelebrieren wird. Auch der „Wirtschaftsfaktor Blasmusik“ dürfte nicht unterschätzt werden, wie Landesobmann Erich Riegler hervorhob. Allein die Ausgaben der steirischen Musikvereine im Jahr 2016 betrugen mehr als 10,5

Millionen Euro, die zu fast drei Vierteln von den Kapellen selbst erwirtschaftet worden sind. Blasmusiker wandten im Schnitt 225 Stunden ihrer Freizeit – das sind sechs volle Arbeitswochen pro Person – für Proben und Auftritte auf, was insgesamt einer Zahl von zirka vier Millionen Stunden Ehrenamtlichkeit entspricht.

Aktivitäten Trotz aller Arbeit wird die steirische Blasmusik – wie betont wurde – nicht müde, sich permanent weiterzuentwickeln. So wird beispielsweise neben zahlreichen anderen Aktivitäten und Initiativen von 29. September bis 1. Oktober 2017 wiederum eine Volkskulturwallfahrt gemeinsam mit dem Steirischen Volksliedwerk, dem Chorverband Steiermark, dem Landestrachtenverband Steiermark, der ARGE Volkstanz und SUMT (Sänger- und Musikantentreffen) durchgeführt.


8

STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Bulgur-GemüsePfanne

Donnerstag, 6. April 2017

„Ich verspüre eine A Der Obstbauer Manfred Kohlfürst aus St. Marein bei Graz wurde zum neuen Obmann der Bezirksbauernkammer Graz-Umgebung gewählt.

Von Irmgard Riegler Zutaten: • 300 g Bulgur • 600 g Gemüsebrühe • 2 Tomaten • 1 Zucchini • 2 kleine Zwiebel • 3 EL Öl • 2 EL gehackte Petersilie • Salz, Pfeffer

Foto: kk

NEUES LAND: Bis vor kurzem war die Funktion des Kammerobmanns für Sie wohl kein Thema. Jetzt sind Sie es. Was gab für Sie den Ausschlag, es zu tun? Manfred Kohlfürst: Das war nie ein Thema! Seppi Herzog hat das bravourös gemacht. Nach seinem Tod haben wir uns in den Gremien zusammengesetzt und über die Nachfolge diskutiert. Ich habe von vielen Seiten Zuspruch bekommen. Mich interessierte es und ich traue mir das zu. Ich stelle mich den neuen Herausforderungen.

Foto: fotolia.com/alter_photo

Zubereitung: Den Bulgur etwa 10 Minuten in der Gemüsebrühe köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. In der Zwischenzeit die Zwiebel in Ringe schneiden und das Gemüse in Würfel. Das Öl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebel darin anschwitzen, das Gemüse dazu und fünf bis zehn Minuten anbraten. Den Bulgur hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zuletzt die gehackte Petersilie unterrühren.

Ehe Kammer­ obmann Manfred Kohlfürst Bauer wurde, war er acht Jahre lang in der Privatwirtschaft im Außendienst unterwegs.

NL: Ist der so jung verstorbene Seppi Herzog für Sie auch ein Vorbild? Kohlfürst: Auf jeden Fall! Er war mit Leidenschaft und Herz für uns Bauern da. Das spürte man bei jeder Begegnung mit

Hält lange satt Brandlucken

Ehrung für Theater

Mautern

Neues Geschäft Die Marktgemeinde Mautern gratulierte Viktoria Wegerer und Carlos Diaz Carrillo zur Anfang April stattgefundenen Geschäftseröffnung von „Umkreis“. Das Geschäft bietet viele regionale und

bäuerliche Produkte. Die Eröffnung eines neuen Geschäftes bedeute, so Kühberger, auch immer eine Bereicherung für alle und trage zur Ortsbelebung bei.

Begrüßung durch Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann unterstrich Kammerobmann Hans Madertoner das gemeinsame Ziel der Bauernschaft zur Sicherung und zum weiteren Ausbau der bäuerlichen Betriebe. Dazu leisteten, so Madertoner, die Bäuerinnen mit ihrer Arbeit für die Familie und den Bauernhof entscheidende Voraussetzungen. Das Fest­referat hielt Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. Grußworte sprachen Landesbäuerin Auguste Maier und die

Mürzhofen

Tag der Bäuerinnen Viel Anerkennung und Lob gab es für die Leistungen der Bäuerinnen beim diesjährigen „Tag der Bäuerin“ im Gasthof Turmwirt in Mürzhofen. Nach der

Foto: Damberger

Beim 50-Jahr-Jubiläum des Dachverbandes für außerberufliches Theater in Österreich (ÖBV) in Graz wurde das Brandluckner Huabntheater mit dem „Applaus“-Preis des ÖBV ausgezeichnet. Begründet wurde die Auszeichnung mit der qualitätsvollen theatralischen Präsenz in der Region und dem sozialen Einsatz, den das Theater mit einem Teil der eingespielten Mittel betreibt.

Foto: privat

In Teilen des Orients stellt Bulgur eines der Hauptnahrungsmittel dar. Aber auch bei uns erfreute sich das Getreide in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit. Seine Herstellung ist äußerst schonend. Da das gesamte Korn geschrotet wird, ist der Bulgur zudem sehr nährstoffreich. Der Weizengrieß enthält unter anderem verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin E und die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Phosphor. Da Bulgur wie alle anderen Weizenprodukte auch Gluten enthält, ist er für Personen, die an Glutenunverträglichkeit leiden, nicht geeignet. Er macht lange satt, was auf den hohen Ballaststoffgehalt zurückzuführen ist.

NEUES LAND


STEIRERLAND

Donnerstag, 6. April 2017

Aufbruchstimmung“ Interview der

Woche Karl Brodschneider

ihm. In seine Fußstapfen werde ich nicht treten können. Meine Handschrift wird eine andere sein – mit einem guten Team im Hintergrund. Ich glaube, dass wir ein gutes Gespann sein werden. Aber wenn ich etwas mache, dann mache ich es mit 100 Prozent. NL: Sie haben einen außerlandwirtschaftlichen Beruf ausgeübt, ehe Sie Obstbauer geworden sind. Eine schwere Entscheidung? Kohlfürst: Es war nicht so schwer. Ich war sehr viel im Außendienst unterwegs, fuhr im Jahr 80.000 bis 90.000 Kilometer und war wenig daheim. Die Entscheidung habe ich nie bereut, auch wenn vor allem das Jahr 2016 ein herausforderndes Jahr war, mit einem 80- bis 90-prozentigen Ernteausfall bei

Manfred Kohlfürst (44) ist Bulme-Absolvent. Zusammen mit Gattin Martina führt der Obstbaumeister einen Betrieb (sechs Hektar Äpfel, dreizehn Hektar Wald) in St. Marein bei Graz. Kohlfürst ist Vater von vier Töchtern, war Pfarrgemeinderatsvorsitzender, ist Bauernbundobmann und seit dem Jahr 2015 Gemeindekassier.

NL: Wie werden Sie Ihre Arbeit als Kammerobmann anlegen? Kohlfürst: In meiner Antrittsrede nach der Wahl zum Kammerobmann habe ich gesagt, dass ich kein großer Schreier bin. Wenn man was sagt, muss es Hand und Fuß haben. Ich bin einer, der darauf schaut, dass es zu Lösungen kommt und diese auch umgesetzt werden.

Karl Brodschneider

Ein Stück Bauerngeschichte

NL: Wie beschreiben Sie die Stimmung, die Situation unter den Bauern, speziell unter den Obstbauern – auch angesichts des Katastrophenjahres 2016? Kohlfürst: Für diejenigen, die in den letzten Jahren viel investiert und dafür Kredite aufgenommen haben, ist es sicher sehr schwer. Ich verspüre aber schon eine gewisse Aufbruchsstimmung – vor allem bei jüngeren Bauern, die bereit sind, etwas anderes zu probieren und sich nach Alternativen umzusehen.

NL: Was würden Sie als die großen Herausforderungen für die Landwirtschaft im Bezirk Graz-Umgebung ansehen? Kohlfürst: Ein sehr großes Thema ist, dass wir sehr viel Zuzug in Stadtnähe haben. Für Wohnen, Gewerbe, Straßen und Industrie wird Boden gebraucht. Die Menschen wollen Landwirtschaft sehen, aber nicht riechen. Dazu kommen die Diskussionen rund um das Wasser und Grundwasser, behördliche Auflagen und die Preissituation. Bei all dem brauchen wir Lösungen, die praktikabel sind, damit wir noch Landwirtschaft betreiben und auch davon leben können.

NL: Wir haben schon seit Wochen frühsommerlicher Temperaturen und keinen Regen. Macht Ihnen das Angst? Kohlfürst: In die Zukunft blickend mache ich mir schon Sorgen, dass die langanhaltenden, heißen Perioden immer mehr werden.

IMMER DABEI

Foto: Barbic

St. Georgen a. d. St.

Wissen rund um Fleisch WIFI. Die angeführten Institutionen und Unternehmen hatten gemeinsam mit Helmut Rumpf von „Saugut“ und der Schulleiterin der Fachschule Neudorf, Roswitha Walch, den sechstägigen Intensivkurs organisiert.

Hobbykünstlerinnen und -künstler bei der diesjährigen Osterausstellung in der Hügellandhalle. Adolf Ramminger zeigte zum Beispiel die Kunst des Korbflechtens. Ein Bummel durch die Handwerks­ ausstellung des Kunsthandwerkvereins „Kunst a kumman“ unter der Gesamt­ organisation von Maria Neubauer und ihrer aktiven Künstlerinnen ließ keine Osterwünsche offen.

St. Margarethen a. d. R.

Osterausstellung Besondere Handwerkskunst präsentierten die 40 geschickten und kreativen

Foto: Kaplan

Bei einem erstmalig in der Steiermark durchgeführten Pilotprojekt wurden neun junge Damen und Herren in der Fachschule Neudorf zu „Fleisch­ experten“ ausgebildet. Als Vortragende fungierten Fachleute wie Haubenkoch Willi Haider, Rudolf Stückler von der AMA, Hans Peter Bäck von der Styriabrid, Werner Pail von Steirerfleisch, Michaela Temmel und Franz Fink von der Fachschule Hatzendorf sowie Diplomfleischsommelier Johann Stabauer vom

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person

uns daheim. Ergänzend sei angeführt, dass ich als selbständiger Versicherungskaufmann arbeite. Das ist auch ein wirtschaftliches Standbein.

Krieglacher Bürgermeisterin Regina Schrittwieser. Zahlreiche Bäuerinnen wurden mit der Ehrennadel der Landeskammer ausgezeichnet. Die Kammermedaille in Silber erhielt der langjährige Kammersekretär Walter Leitner (Bild).

9

Auch wenn die Vulgonamentafel-Aktion von NEUES LAND schon längst offiziell abgeschlossen ist, flattern immer wieder Bestellwünsche bei uns ein – so auch von Hans Strasser aus Hitzendorf. Der Anlass seiner Bestellung war der Geburtstag seines Sohnes und Hofübernehmers Andreas, dem er diesmal etwas Besonderes geben wollte. Und dieses Besondere war ein Stück Geschichte. Die Familie Strasser führt im Nebenerwerb einen ganz kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Auf einem alten Kaufvertrag aus dem Jahr 1903 entdeckte Hans Strasser den Vulgonamen „Robaun“ und auf einem ebenso alten Katasterauszug stieß Herr Strasser auf die abgeänderte Schreibweise „Rauwa“. Daher schenkte er seinem Sohn eine Tafel, auf der beide Schreibweisen aufscheinen. Damit wird auch dafür gesorgt, dass ein Stück Bauerngeschichte weiterlebt. Ein Vulgoname in meiner Heimatgemeinde war für mich kürzlich der Grund einer heiteren und interessanten Begegnung. Ein aus der Stadt zugezogener Mann sprach über einen Bauern und nannte diesen immer wieder mit dessen Vulgonamen. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass sein Familienname ganz anders laute. Das wollte er mir nicht glauben und verwies auf die am Haus angebrachte Tafel. Das war dann der Ausgangspunkt für ein längeres Gespräch, und am Ende war der Mann dankbar, dass ich ihm nicht nur den richtigen Familiennamen des Bauern genannt, sondern ihm in einfacher Art und Weise auch ein Stück Kulturgeschichte beigebracht hatte.


10 STEIRERLAND

Donnerstag, 6. April 2017

Gemeinwohl

schi. Sie überbrachten ihr die Anerkennungsurkunde und ein Präsent. Wir wünschen der Jubilarin nochmals alles Gute!

Graz u. Umgebung

Vasoldsberg Viele Geburtstage

Fernitz-Mellach Bauer und Musikant

Gertraud Volk, Eisenstraße, feierte den 70. Geburtstag. Josef Knapp, Gartenstraße, beging den 95. Geburtstag. Weitere Geburtstage feierten Josef Wolf-Maier (80) in der Gemeindestraße, Friedrich Wagner (70) in der Landstraße sowie Rupert Voit (85) in Schemerl­ tal. Obmann Hans Weber gratulierte, überreichte die Geburtstagsurkunde und dankte Herrn Wolf-Maier herzlich für seine jahrzehntelange Mitarbeit im Bauernbundvorstand.

Den 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Mitglied Johann Ruhs. Zahlreiche Gratulanten überbrachten ihm Glückwünsche, darunter war auch der Vorstand des Bauernbundes, der ein Präsent sowie eine Ehrenurkunde überreichte. Die Ortsgruppe wünscht dem leidenschaftlichen Bauern, Musikanten und stets humorvollen Jubilar auf diesem Wege nochmals alles Gute!

Foto: privat

Windhof Bauernhof am Schöckl

Frohnleiten Am höchsten gelegen Zum 75. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Frohnleiten unserer Maria Schrottner aus der Gams. Die Altbäuerin ist vielen als gesellige und perfekte Gastgeberin vom Kogler Hof bekannt. Mit einem wunderbaren Ausblick von 1150 Metern Seehöhe ist der Kogler Hof der höchstgelegene Bauernhof im Bezirk Graz Umgebung. Wir wünschen ihr weiterhin viel Gesundheit und schöne Stunden!

■ Alfred Mayer

Hermann Grassl ist seit 30 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Hartl. Sein Amtsjubiläum wurde in einer Gemeinderatssitzung gefeiert.

K

urz vor Weihnachten 1986 wurde der Obstbauer und Gemeindesekretär Hermann Grassl als Bürgermeister der Gemeinde Hartl angelobt. Für überregionale mediale Beachtung sorgte die Wahl, weil Grassl damals mit 26 Jahren der jüngste Bürgermeister Österreichs war. Das 30-Jahr-Jubiläum als Bürgermeister wurde im Rahmen einer Gemeinderatssitzung mit den Kollegen gebührend gefeiert. Zahlreiche Kommunalprojekte, darunter der Um- und Aus-

Franz Trieb vulgo Schöcklmöstl feierte die Vollendung seines 60. Lebensjahres. Obmann Franz Brandtner, dessen Stellvertreter Klaus Möstl und Schriftführer Alfred Rumpl gratulierten im Namen der Ortsgruppe und überbrachten dem Jubilar eine kleine Aufmerksamkeit. Herr Trieb bewirtschaftet im Nebenerwerb einen Bergbauernhof am Schöckl und hält Hochland­ rinder. Wir bedanken uns für seine treue Mitgliedschaft und wünschen dem Jubilar auf diesem Wege nochmals alles Gute!

bau des Gemeindehauses und des Altstoffsammelzentrums, der Aufbau des Gewerbeparks mit derzeit rund 300 Arbeitsplätzen, die Errichtung von Sport- und Freizeitanlagen, die Aufschließung von Bauplätzen und die Schaffung von Wohnraum sowie die Wasserver- und Abwasser­ entsorgung sind untrennbar mit dem Namen Hermann Grassl

liche Bäuerin findet dennoch Zeit, in vielen Vereinen und Organisationen mitzuhelfen. Wir möchten ihr nochmals unsere Glückwünsche aussprechen!

wert. Mit seiner Gattin Helene führte er die Nebenerwerbslandwirtschaft. Die Waldarbeit liebte er ganz besonders! Für die langjährige Treue zum Bauernbund danken wir herzlich!

Fladnitz a. d. T. Von Familie gepflegt Foto: privat

Kainbach b. G. Noch voll Tatendrang Kürzlich feierte unser Mitglied Martha Fuchs ihren 75. Geburtstag. Frau Fuchs bearbeitet zusammen mit ihrer Familie einen Rinder-Nebenerwerbsbetrieb. Sie ist noch immer voll tatkräftig dabei und bei guter Gesundheit. Die Gratulation des Bauernbundes Kainbach bei Graz übernahmen Obfrau Margareta Weidacher und Kassier Herbert Gut-

Zettling Damenrunde

Oststeiermark

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Vinzenz Trattner feierte den 90. Geburtstag. In seiner langen, schweren Krankheit wird er von seiner Familie vorbildlich gepflegt. Dafür möchten wir den Angehörigen aufrichtigen Dank aussprechen! In seiner Aktivzeit war Herr Trattner nicht nur ein fleißiger Bauer, sondern auch ein eifriger Bauernbundfunktionär. So stand er der Ortsgruppe viele Jahre als Obmann vor. Für all sein Wirken und seine Mitgliedschaft seit 1952 möchten wir ihm herzlich Dank aussprechen!

Eichberg Sehr gesellig Franz Rudolf aus Lebing feierte seinen 80. Geburtstag. Obmann Johann Gabriel und Viertelvertreter Robert Lang überbrachten die Glückwünsche und Geschenke. Herr Rudolf war immer ein sehr geselliger Mensch und die Nachbarschaftshilfe hatte bei ihm einen hohen Stellen-

Der Bauernbund Zettling hatte die Ehre, Monika Schmidt vulgo Goger aus Zettling zu ihrem 50. Geburtstag zu gratulieren. Monika betreibt gemeinsam mit ihrer Familie einen Milchvieh- und Gemüsebetrieb. Die leidenschaft-

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

Hatzendorf-Habegg Langjähriger Obmann Die Bauernbundortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Johann Großschädl, Landwirt in Ödgraben, zu seinem 70. Geburts-


STEIRERLAND

Donnerstag, 6. April 2017

im Mittelpunkt WIR

11

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN endung ihres 90. Lebensjahres. Zu diesem besonderen Anlass hat sie ihre Familie und Nachbarn in die Frannacher Dorfstub’n eingeladen. Seitens der Gemeinde überbrachten Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha Weinzerl der liebenswürdigen und noch recht agilen Jubilarin Blumen und Gutscheine der Region und wünschten ihr für die kommenden Jahre vor allem Gesundheit und Wohlergehen im Kreise ihrer Familie.

Hermann Grassl mit Gattin Maria, Vizebürgermeister Josef Radl und Gemeindekassier Anton Peheim. Foto: Mayer

„ihr nie den persönlichen Vorteil seht, sondern das Gemeinwohl immer an erster Stelle steht.“ Neben seiner Tätigkeit in der Gemeindestube ist Grassl unter anderem als Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg und als Kassier des Reinhalteverbandes Mittleres Saifental zum Wohle der Bevölkerung aktiv.

tag. Johann Großschädl war langjähriger Obmann der Bauernbund Ortsgruppe Ödgraben-Habegg und stets um den Bauernstand bemüht. Wir wünschen alles Gute!

Pinggau Kräuter sammeln

Pöllauberg Gemeinsame Ehrung Quartalsmäßig werden die Geburtstags- und Hochzeitsjubilare in Pöllauberg von der Gemeinde zu einem Festessen eingeladen und können im Anschluss bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Nachmittag verbringen. Bei der jüngsten Feier im Goldsberghof wurden folgende Jubilare geehrt: Hildegard Seidl, Richard Kainz, Peter Kölbl, Berta Folli, Berta Pichler (alle 75. Geburtstag), Gertrud Stoppacher, Johann Sindler, Maria Ebner, Leopold Luschitz, Margarete Mayerhofer, Maria Heil, Franz Maierhofer, Maria Gruber, Julius Gleichweit (alle 80. Geburtstag) sowie Maria Bruchmann (85. Geburtstag) und die Neunziger Alexander Schweighofer, Mathilde Bruchmann und Johanna Pöttler. Bürgermeister Johann Weiglhofer, Pfarrer Roger Ibounigg, Vizebürgermeister Karl Käfer, Gemeindekassier Willibald Paar sowie Seniorenbund- und ÖKB-Obmann Alexander Schirnhofer gratulierten herzlich.

Unser langjähriges Mitglied Maria Hnilicka aus Pinggau feierte ihren 90. Geburtstag im Kreise der Familie, Nachbarn und Freunde. Auch der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Gemeindebäuerin Ella Pfeffer, überbrachte der rüstigen Jubilarin Glückwünsche und einen Gutschein. Frau Hnilicka wohnt seit einigen Jahren im betreuten Seniorenwohnhaus in Pinggau. Zu ihren Hobbys zählt das Sammeln von Kräutern. Wir wünschen Frau Hnilicka alles Gute!

Maierdorf Herzliche Wünsche Zum 70. Geburtstag gratulieren wir Josef Krobath aus Maierdorf. Trotz Altersbeschwerden meistert er die Landwirtschaft mit Ausdauer und Humor. Der Bauernbund wünscht dem langjährigen Mitglied viel Gesundheit und noch weiterhin viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie!

Oberlungitz Sechs Jahrzehnte

Foto: privat

Foto: privat

Der Bauernbund Oberlungitz gratulierte Anni Lind zum 60. Geburtstag recht herzlich.

Pirching a. T. Liebenswürdige Frau In Oberlabill feierte Maria Simitz vulgo Hammerschmied die Voll-

Rettenbach i. d. O. Ferguson-Fan Anlässlich seines 70. Geburtstages lud unser Mitglied Pepi Griessler alle regelmäßigen Stammtischbesucher ins Stammlokal Gasthaus Tieber vulgo Granitzmühle in Rettenbach. Pepi arbeitet trotz Pension täglich in

Foto: privat

verbunden. In den letzten Jahren war es vor allem die Fusion der Gemeinden Hartl, Tiefenbach und Großhart, die den Langzeit-Bürgermeister beschäftigt hat. „Nach 30 Jahren macht es mir noch immer große Freude, für die Gemeindebevölkerung zu arbeiten“, so Grassl, der sich bei seinen Kollegen im Gemeinderat dafür bedankte, dass

der eigenen Landwirtschaft und unterstützt dadurch seinen Neffen. Er war zeitlebens ein begeisterter Bauer und hat vor 35 Jahren seine Erwerbstätigkeit aufgegeben und sich für die elterliche Landwirtschaft entschieden. Pepi ist in unserer Ortsgruppe seit vielen Jahren aktiv und ein gern gesehener Gast bei vielen Veranstaltungen. Wir bedankten uns beim Ferguson-Fan mit einem Geschenk und wünschten ihm weiterhin viel Gesundheit bei seinen Unternehmungen.

St. Peter a. O. Drei Geburtstage Recht herzlich möchten wir Mitgliedern unserer Ortsgruppe zum Geburtstag gratulieren: Franz Prisching aus Wittmannsdorf-Au zum 85. Geburtstag, Franz Gutmann aus Entschendorf zum 75. Geburtstag und Anton Dunkl aus Edla zum 50. Geburtstag. Wir sagen ihnen ein herzliches Dankeschön für die langjährige Mitgliedschaft und die tatkräftige Unterstützung und wünschen ihnen weiterhin viel Gesundheit, Schaffenskraft und Gottes Segen!

St. Stefan i. R. An allem interessiert Franz Reinprecht aus der Feldbacherstraße feierte seinen 85. Geburtstag. Der rüstige Jubilar führte einen Milchviehbetrieb. Er erfreut sich bester Gesundheit und interessiert sich nach wie vor für die Belange der Landwirtschaft. Es gratulierten ihm seitens des Bauernbundes Gottfried Macher und Johannes Lukas, für die Pfarre Maria Macher sowie seitens der Marktgemeinde Bürgermeister Johann Kaufmann und Gemeinderätin Brigitte Hirschmann. Wir wünschen ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie!


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 6. April 2017

ger als die Erlegung. Der Bauernbund gratulierte dazu recht herzlich. Sophie Greiner dankte ihm für seine treue Mitgliedschaft mit der Überreichung einer Urkunde.

Südsteiermark Feiting Vulgo Koaser Maria Pechtigam vulgo Koaser aus Schwasdorf feierte den 70. Geburtstag. Die Jubilarin war in ihrer aktiven Zeit eine fleißige und umsichtige Landwirtin und übte viele Jahre mit großem Einsatz die Funktion der Gemeindebäue­ rin aus. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachten Bürgermeister Michael Fuchs-Wur­ zinger und Gemeindekassier Alois Feirer. Der Gratulantenschar schlossen sich auch Vertreter der Frauenbewegung, des Bauernbundes, des Seniorenbundes sowie Verwandte und Freunde an.

sam jeweils den 85. Geburtstag. Die rüstigen Jubilare freuten sich, dass Bürgermeister Gottfried Pressler, Bauernbundobmann Vizebürgermeister Johann Schmid und Pfarrer Josef Paier als Gratulanten gekommen waren. Sie wünschten den Eltern von Landeskammerrat Franz Greinix alles Gute und würdigten ihr Wirken.

hof in steiler Lage. Der gebürtige Übelbacher ist seit 55 Jahren aktives Mitglied bei der Marktmusikkapelle Übelbach. Ein besonderes Erlebnis war für ihn die Generalaudienz beim Papst mit seinen Musikkameraden.

Maria Lankowitz Lauter Weckruf

Kainach b. V. Aktiver Musiker

Weststeiermark Hirschegg-Pack Gemeinsame Feier

Foto: privat

Das Bergbauernehepaar Franz und Frieda Greinix am Fuße der Hebalm, Pack, feierte gemein-

Foto: privat

Unser langjähriges Mitglied Josef Schicker vulgo Leitner feierte den 70. Geburtstag. Namens des Bauernbundes gratulierten Klaus Fraißler sowie Irmgard und Johann Nußbacher sehr herzlich. Gemeinsam mit seiner Gattin Luise verbringt er gerne Zeit beim vulgo Leitner in Kohlschwarz und pflegt den Bauern-

St. Johann i. S. Zwei Geburtstage

Foto: privat

Vor kurzem feierte Karl Reiterer seinen 75. Geburtstag, Franz Johann beging seinen 80. Geburtstag. Bauernbundobmann Riegelnegg gratulierte mit einer Abordnung und bedankte sich bei beiden Mitgliedern des Bauernbundes für ihre langjährige Treue.

Der Bauernbund mit Obmann Ferdinand Lienhart gratulierte und dankte Josef Zachenegger für seine treue Mitgliedschaft.

Foto: privat

D

In Auen feierte Josef Baumhakel den 60. Geburtstag. Dem passionierten Jäger sind die Hege und Beobachtung des Wildes wichti-

er Altbauer und langjährige Landmaschinenhändler Josef Zachenegger aus Premstätten feierte seinen 80. Geburtstag. Sichtlich überrascht war der „Jodlbauer“ über die Ehrung durch den Bauernbund. Obmann Ferdinand Lien­ hart sprach dem Jubilar auch herzlichen Dank für seine jahrelange Tätigkeit als Obmann aus. Einige Tage zuvor durfte Herr Zachenegger die Glückwünsche

des Eisschützenvereins Oberpremstätten durch Obmann Josef Knopper entgegennehmen, auch Bürgermeister Anton Scherbinek gratulierte. Für eine weitere Überraschung bei der Geburtstagsfeier sorgte der Gesangsverein Unterpremstätten-Zettling, der mit vielen Mitgliedern dem Geburtstagskind einige Ständchen sang. Obmann Rudi Zink dankte dem ehemaligen Sänger für fast 30 Jahre Mitsingen im Verein.

Der Bauernbundobmann von Salla, Ernst Schweighart, feierte seinen 50. Geburtstag. Er ist ein sehr aktiver Bergbauer am Scherzberg und auch ein gewissenhafter Funktionär des Bauernstandes. Neben seiner ausfüllenden Arbeit nimmt er sich noch die Zeit zum Theaterspielen und stellt bei der Theatergruppe Salla auf der Bühne seinen Mann. Kammerobmann Ökonomierat Werner Preßler gratulierte, bedankte sich bei ihm für den unermüdlichen Einsatz und knüpfte die Bitte an: „Nur weiter so!“

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

Salla Theaterspieler

Verdiente Ehrungen Stocking Passionierter Jäger

Ausgiebig und lautstark wurde die Vollendung des 90. Lebensjahres von Josef Münzer aus Kemetberg gefeiert. Die Familie überraschte den Jubi­ lar mit einem Weckruf der besonderen Art, sodass durch das laute Schießen auch die Nachbarschaft wusste, dass es etwas Besonderes zu feiern galt. Mit großer Lebensfreude und einem beneidenswerten Personen- und Langzeitgedächtnis meistert der Jubilar das Handicap der sehr stark eingeschränkten Sehkraft. Davon konnten sich auch Obmann Johannes Lenz und Kassier Gerald Lenz überzeugen, die die besten Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten und viel Interessantes aus der Vergangenheit erfuhren.


STEIRERLAND

Donnerstag, 6. April 2017

WIR Obersteiermark GRATULIEREN

Bauernbund, wofür sich die Nachbarn Fussi und Kleinferchner im Namen der Ortsgruppe Oberwölz herzlich bedankten.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Veranstaltungen. Der Bauernbund wünscht den beiden Geburtstagskindern alles Gute!

Foto: privat

Obdach Aktiv und rüstig

Kindberg Gemeinsam 170 Jahre Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Frieda Illmaier vulgo Ochnerbauer den 85. Geburtstag. Die Seniorchefin des Betriebes bringt alljährlich den Gasthof zum Aufblühen. Das machte den Betrieb über die Region hinaus bekannt. In den letzten Jahren erhielten sie dafür zahlreiche Auszeichnungen beim Landesblumenschmuckwettbewerb. – Ebenfalls zum 85. Geburtstag konnte eine Abordnung des Bauernbundes Angela Schneller vulgo Ranner gratulieren. Die gesellige Jubilarin ist gemeinsam mit ihrem Mann noch gerne unter Leuten und man trifft sie häufig bei den örtlichen

Johanna Leitner vulgo Schloss Rosenbach feierte im Kreise ihrer Familie den 70. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin bewirtschaftete bis zur Übergabe an ihren Sohn gemeinsam mit ihrem bereits verstorbenen Mann einen Milchviehbetrieb im Ortskern von Obdach. Die dreifache Mutter und mehrfache Oma ist nicht nur im Familienbetrieb sehr aktiv tätig, sondern nimmt auch tatkräftig am Vereinsleben teil. Seitens des Bauernbundes stellten sich Vorstandsmitglied Bärnthaler und Gemeindebäue­ rin Peinhopf als Gratulanten ein.

Franz Weissensteiner vulgo Berg­ hadler von der Buchau feierte die Vollendung des 70. Lebensjahres. Dem leidenschaftlichen Bauern und jahrelangen Bauernbundobmann wünscht die Ortsgruppe St. Gallen-Weißenbach-Altenmarkt auf diesem Weg alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen in Haus und Hof!

Oberwölz Gemütliche Runde Unser Bauernbundmitglied Josef Plank vulgo Hocheggerbauer feierte den 80. Geburtstag. In einer gemütlichen Runde gratulierte Bürgermeister Schmiedhofer im Namen der Gemeinde. Die Seniorenbundvertreter Winkler und Kogler bedankten sich für seine aktive Mitgliedschaft im Seniorenbund Schönberg Lachtal. Bereits 56 Jahre lang ist Herr Plank Mitglied im

Foto: privat

Der Bauernbund gratulierte seinem langjährigem Mitglied Josef Dullinger vulgo Vorbichler in Sillweg zum 90. Geburtstag mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent, die von Obmann Franz Winkler, Bauernbundvorstandsmitglied Renate Bärnthaler und Ortsbauernrat Hans Hassler an den rüstigen Landwirt überreicht wurden.

St. Gallen Jahrelang Obmann

Wartberg i. M. Wahre Kunstwerke Foto: privat

Fohnsdorf Vulgo Vorbichler

13

Im Scheibsgraben feierte Josefa Hochreiter ihr 85. Wiegenfest. Die Jubilarin erfreut sich wieder besserer Gesundheit. Ihre Fürsorge gilt stets der Familie. Ihr Hobby waren das Handarbeiten und Schneidern. Sie stellte wahre Kunstwerke her. Frau Hochreiter ist schon viele Jahre treues Bauernbundmitglied. Aus diesem Anlass überbrachten der Seniorenbund und Bauernbund Präsente und wünschten ihr weiterhin Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

Weißkirchen Tatkräftige Jubilarin

Vielseitiger Direktor

Foto: privat

Foto: privat

D

er Direktor der Fachschule Silberberg, Anton Gumpl, feierte die Vollendung seines 60. Lebensjahres. Der Jubilar ist seit 40 Jahren im Schuldienst der Fachschule Silberberg tätig. Er hat auch eine Freude bei der Bewirtschaftung seines Waldes. Ebenso war Gumpl als Kammerrat in der Bezirksbauernkammer Leibnitz tätig. Umstrukturierungen im Schulbereich haben zu einer Zusammenlegung der Ausbil-

dungsstätten für Wein und Obstbau geführt. Somit fand Direktor Gumpl eine neue Herausforderung, die er bravourös meisterte. Neben der Arbeit in der Schule war ihm die Zusammenarbeit mit der Bauernkammer ein besonderes Anliegen. Die Gründung der ARGE Genussbezirk Leibnitz, die Veranstaltungen rund um Wein und Schwein sowie Porki und Welsch waren nur mit ihm möglich.

Foto: privat

Auch die Mitstreiter vom Genussbezirk Leibnitz, Josef Kowald und Roswitha Walch, gratulierten Direktor Anton Gumpl. Foto: privat

Voller Tatendrang und Frische feierte Josefa Schmedler vulgo Weigl den 80. Geburtstag. Bauernbundobmann Roland Pichler und Elisabeth Krammer gratulierten der rüstigen Jubilarin und überbrachten ein kleines Präsent. Bei einer guten Jause und einem lustigen Plauscherl verging der Nachmittag in Nu. Die Pepi ist ja noch immer recht tatkräftig und meistert ihren Haushalt ganz hervorragend.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 7. April bis 7. Mai

Zuchtrinder

10.4. Greinbach, 10.30 Uhr 20.4. St. Donat, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr Traboch, 11 Uhr

Maismarkt 17/18: Preisstützende Signale

D

Zuchtschafe

8.4. Traboch, 11 Uhr Internet www.stmk.lko.at

Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte

Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ

2013 2014 2015 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar.* 4. Quar.* 2016*

110,3 105,5 102,5 100,9 100,9 98,1 101,7 100,8

113,8 113,2 112,9 112,0 113,1 112,9 112,8 112,7

– 0,09 – 4,35 – 2,84 – 3,26 – 3,81 – 2,00 +1,50 – 1,66

ie Endbestände für das Wirtschaftsjahr 2016/2017 bei Weizen und Mais sind sehr üppig. Jetzt noch werden etwa die aktuellen Maiserntedaten aus Brasilien und Argentinien laufend erhöht. Das ergibt historische Rekordwerte bei den Getreide-Endlagerbeständen. Verständlich, dass sich die heimischen Erzeugerpreise kaum von ihren Niveaus wegbewegen. Derzeit liegen diese für Futterweizen wie auch für Körnermais bei 135 bis 140 Euro netto, und es sieht so aus, dass dieses Niveau bei Standardware auch für den Herbst ein sehr wahrscheinliches Szenario sein könnte. Nach der Prognose des Internationalen Getreiderats am 30. März 17/18 Progn. Mrz.

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 3.4.

270

Energiepreise

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

„Bei US-Mais rechnet man mit vier Prozent weniger Fläche.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark

dass es einen globalen GetreideProduktionsrückgang um 2,6 Prozent geben dürfte, allerdings gemessen an der Rekordernte 2016/17. Bei Körnermais rechnet man mit 29 Mio. Tonnen weniger Ernte, die allerdings noch reichliche 1,024 Mrd. Tonnen betragen

in Mio. Tonnen; 2017/18 Progn. März Weizen Produktion Weizen Verbrauch

240

Vorw.

Q: Weltbank; Grafik: LK

Mais Produktion Mais Verbrauch

Weizen Endbestand Mais Endbestand 234

Endbestände

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 53,64 +2,70 Diesel, günst. steirische 1,039 +0,04 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 475,00 +20,25 Kontrakt, April

kommt nun aber etwas Bewegung in den Markt. Dieser geht in seiner ersten maßgebenden Schätzung für 2017/18 davon aus,

Welt-Versorgungsbilanz

Vorw.

1,066 –0,019

Kurs 3.4.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

210

1200

900 Prod./Verbr.

11.4. 18.4. 25.4. 26.4. 2.5.

Steirischer Marktbericht Nr. 14 vom 6. April 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

205

180

600

150 120

300 2011/12

2012/13

2013/14

2014/15

2015/16

2016/17

2017/18

soll. Da der Getreideverbrauch ebenfalls steigt, reduzieren sich die Lager-Endbestände um insgesamt fast zehn Prozent. Die US-Maisanbauflächenschätzung vom 31. März geht ebenfalls von einem Minus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus, aber auch hier liegen die Maisbestände zum 1. März noch um zehn Prozent über den Vorjahreswerten. US-Sojaflächen werden dagegen um 7,2 Prozent ausgedehnt, dies lässt auch die aktuelle Preisschwäche erklären. Der europäische Getreidehandel rechnet für die EU-28 mit einem Getreideaufkommen von 304,4 Mio. Tonnen oder plus drei Prozent. Mais bliebe demnach bei etwa 61 Mio. Tonnen stabil, während Weichweizen um sieben Prozent auf knapp 145 Mio. Tonnen springen würde. Winterungen haben heuer laut EU-Prognosedienst MARS kaum gelitten, doch Trockenheit könnte noch eine große Rolle spielen. Fazit ist, dass die internationalen Getreide-Vorräte sehr komfortabel bleiben, aber es gibt preisstützende Signale. Das wäre vor allem für unsere heimischen Maisvermarkter wichtig, da eine Kürbisflächenreduktion von Maisund Sojaflächen gleichermaßen aufgefangen werden dürfte.

NL

SCHWEINEMARKT: Rege vorösterliche Nachfrage Erzeugerpreise Stmk 23. bis 29. März inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

1,74 1,61 1,38

1,69

1,32

Vorw.

+0,04 +0,04 +0,04

+ 0,04

+0,05

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.12

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

157,81 162,01 163,64 145,35 144,83

Vorw.

+1,62 +1,43 +2,62 +2,24 – 0,05

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 30.3.–5.4. Zuchtsauen, 30.3.–5.4. ST- und Systemferkel, 3.–9.4.

1,55 +0,07 1,30 ±0,00 2,85 +0,05

Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Apr., 3.4. Dt.Internet-Schweinebörse, 31.3. Dt. VEZG Schweinepr., 30.3.–5.4. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 3.–9.4.

1,582 1,77 1,68 68,00

–0,038 +0,07 +0,07 +1,00

1,8

2017

2016

Grafik: LK 2015

1,7 1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

1.1. bis bis 52. Woche

Ein deutliches Angebotsminus treibt die Preise endlich auf ein annehmbares Niveau. Dies ist derzeit feldarbeitsbedingt, aber leider auch nachhaltig strukturbedingt zu sehen.

LM


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 14

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Ernte 2017, Speisequalität, Vorkontrakte

130 – 135 135 – 140 140 – 145 135 – 140 340 – 345

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

365 – 370 390 – 395 265 – 270 225 – 230

Klasse E2 6,10 Klasse E3 Klasse U2 5,70 Klasse U3 Klasse R2 5,30 Klasse R3 Klasse O2 4,90 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel und Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Feb.

Börsenpreise Getreide

Kurs 3.4.

Vorw.

Mais, Chicago, Mai 134,30 +5,10 Mais MATIF Paris, Juni 172,50 +1,25 Mais Bologna, 30.3. 178,00 ±0,00 Steirisches Gemüse

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

97,64 146,16 220,17 279,60

4,84 4,16 3,15 2,64

90,25 1,68 154,67 1,90 – – – –

99,40 5,17 149,62 4,16 – – 304,67 2,74

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg

73,00 125,00 238,25 293,00

3,25 3,24 2,55 2,70

– – – –

102,60 4,20 140,67 3,70 243,00 2,75 – –

Sojaschrot, Chicago, Mai 318,44 Sojaschrot, 44%, frei LKW 304,00 Hamb.,Kassa Großh., Apr. Rapssaat, Paris, Mai 397,50 Rapsschrot, frei LKW 223,00 Hamb.,Kassa Großh., Apr.

128,89

4,22

Mär

277.786

268.573

Apr

276.237

271.302

259.574

Kurs Vorper. 264.340

Mai

5,90 Jun 19,90 Jul 9,90 Aug 10,90 Sep 10,90 Okt Nov

Ölsaaten international Kurs 3.4.

Kreuzungen

N.Pr.

117,86

1,80

147,86

– – – –

4,06

Dez

Vorw.

– 2,18

278833

Milchkennzahlen international 284.458 287.252

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 26.3. 37,5 258.635 35,5 261.822 Spotmilch NL, 26.3. 32,0 32,5 247.648 254.193 Kieler Rohstoffwert, ab 232.015 30,1 243.164 32,6 Hof, 4% Fett, März240.575 252.945 Internationaler GDT231.038 244.377 Auktionspreis-Index, 244.611+1,6% +1,7% 264.314 4.4., %-Veränderung

Erzeugerpreise Lebendrinder 287114 27.3. bis 2.4., inkl. Vermarktungsgebühren 258880

Kategorie

Ø-Gew.

254618

Kühe 245089 743,7 Kalbinnen 233229 484,8 Einsteller241765 380,2 Stierkälber 230977 123,3 Kuhkälber 251428 129,6 Kälber ges. 124,6

Ø-Preis

Tend.

1,34 1,88 2,44 4,42 3,40 4,20

±0,00 +0,04 +0,14 +0,01 +0,07 – 0,02

Milchanlieferung in Österreich

– 7,00 +0,50

281355

300.000

in Tonnen; Anlieferung an österr. Molkereien

+1,00

Q: AMA; Grafik: LK

2015

2016

2017

280.000

Steirisches Kürbiskern(öl)

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 3. bis 9. April

Gr.Krauthäupt.,Stk. Steir. Käferbohne Kren, foliert Babyspinat Vogerlsalat

Silberamur Zander Regenbogenforelle Lachsforelle Bachsaibling

je t, Q: agrarzeitung.de

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust.

Karpfen 7,50 Amur 7,90 Wels 15,80 Stör 14,90 Hecht 16,90

Milchrassen

Ø-Gew.

5,70 5,30 Summe Kuhkälber 138,67 2,85 – – 130,89 3,72 4,90 Milchanlieferung Einsteller bisin12Österreich M. 383,29 2,37 – – 343,67 2,69 in Tonnen; 2014+2015 gesamt, 4,50 Kühe nicht trächtig Anlieferung 723,29 1,32ab Jän.16 nur – Anlieferung – 664,00 1,30 Q: AMA 0,50 Kalbinnen bis 12 M. – – – – 395,33 2,07 2014 2015 2016 1,50 2017 0,70 Kalbinnen über 12 M. 612,50 1,83 705,00 581,75 1,88 Jän 261.261 254.559 268096 262647 1,01 Beim Kälber- und Nutzrindermarkt in Traboch vom 4. April waren bei einem Feb 244.712 235.654 260403 248058 überschaubaren Angebot vor allem gut entwickelte, mastfähige Stierkälber gefragt.

Steirerfische

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t, 29. Mrz.

144 – 150 128 – 135 440 – 450 355 – 365 385 – 395 240 – 250 200 – 210

Zweinutzung

4. April

Summe Stierkälber

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 14. Woche, ab Lager, je t

Mahlweizen Futtergerste Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenbl.schrot, 37%

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Weizer Schafbauern

Futtermittelpreise Steiermark Sojaschrot 44% lose, Apr. Sojaschrot 48% lose, Apr. Rapsschrot 35% lose, Mai Sonnenblumenschrot 37%, lose, Apr.

Nutzrindermarkt Traboch: Stierkälber sind gefragt

Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

0,70-0,74 4,50-4,80 2,10-2,12 4,40-4,60 4,00-4,30

1,60

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter

5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Unverbindl. Preise inkl. Ust., Vertragsware fr. Rampe

8,00

Kürbiskerne g.g.A. Kürbiskerne Bio g.g.A. Kürbiskerne, freier Markt

3,80 – 4,00 5,80 – 6,00 ab 2,80

260.000 240.000 220.000 Jän

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtstiere erneut nachgebend Schlachtkalbinnen 3,6

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind

2016

Grafik: LK

3. bis 8.4., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2015

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,5

3,4

von/bis

3,48/3,52 3,48/3,52 2,43/2,60 3,08 3,48 5,50

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,3

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 13 3,2 Jän

Feb

Mrz*

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Erneut geben in dieser Woche Schlachtstiere zu Gunsten der Biozuschläge nach, während die Notierungen bei den Schlachtkühen stabil bleiben. LM Monat

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

3. bis 8.4., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,48 – 3,74 2,39 – 2,89 3,08 – 3,50 3,33 – 3,56 5,50 – 5,80

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, März aufl. bis KW 13

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

3,94 3,84 3,75 3,44

Kühe Kalbinnen

3,12 2,92 2,74 2,44

3,81 3,72 3,44 2,86

– 0,05 +0,07

– 0,02

3,80

2,62

3,52


16 STEIRERLAND Dobl-Zwaring Josef Lenhardt Im 90. Lebensjahr starb der Altbauer Josef Lenhardt vulgo Korn. Herr Lenhardt heiratete 1954 am KornHof ein und war ein begeisterter und fortschrittlicher Bauer. So wurde der Betrieb modernisiert und ausgebaut. Vor 30 Jahren verlor er durch eine schwere Krankheit seine Frau. Er blieb bis ins hohe Alter geistig sehr fit, war aktiv und interessierte sich für die Entwicklung am Hof, wo sein Schwiegersohn ein modernes Nahwärme-Heizwerk aufbaute. Herr Lenhardt war 53 Jahre lang ein engagiertes Bauernbund-Mitglied. Die Ortsgruppe Dobl-Zwaring bedankt sich für seine Treue und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Hart b. G. Julius Sauer Im März starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Julius Sauer. Der Hauptbereich seines Betriebes war die Gemüseproduktion für den Großhandel, aber die große Leidenschaft von Julius Sauer waren die Waldarbeit und der eigene Weingarten. Besuchern hat er immer voll Stolz den Weingarten mit dem Weinkeller präsentiert. Mit seiner Gattin Josefine, die er erst vor kurzem verlor, war er immer wieder bei unseren Festen und Veranstaltungen ein gern gesehener Gast. Er verstand es zu feiern. Es war für ihn selbstverständlich, dass er zu seiner großen Feier zum 80. Geburtstag auch die Vertreter des Harter Bauernbundes ins Gasthaus „Zur Linde“ einlud. Der Harter Bauernbund dankt Herrn Sauer für seine langjährige Treue und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Naas Hermann Steinwender Kurz vor seinem 93. Geburtstag starb in Naas unser langjähriges Mitglied Hermann Steinwender vulgo Kuchler nach längerem Leiden. Herr Steinwender

Donnerstag, 6. April 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

war verheiratet und Vater von drei Kindern. Der leidenschaftliche Bauer erhielt in seinen letzten Jahren daheim eine liebevolle Pflege. Herr Steinwender wird seinem Umfeld als geselliger Mensch, der gerne unter Leuten war, in Erinnerung bleiben. Der Bauernbund Naas wird Herrn Steinwender ein ehrendes Gedenken bewahren. Seiner Familie wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Zeit!

St. Kathrein a. O. Aloisia Hartweger Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich von Aloisia Hartweger vulgo Toni in Pichl. Die liebenswürdige Alm- und Bergbäuerin ist uns im 53. Lebensjahr nach einer schweren Krankheit in die ewige Heimat vorausgegangen. Die Verstorbe-

ne hat nicht nur mit viel Herz für ihre Familie und die Landwirtschaft gesorgt, auch im Pfarrgemeinderat war Luisi aktiv und hat ihr Leben auf dem christlichen Glauben aufgebaut. Die Bauernbund-­ Ortsgruppe drückt der Familie die Anteilnahme aus und wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Michael i. O. Theresia Kargl Kürzlich verstarb unser langjähriges Bauernbundmitglied Theresia Kargl vulgo Strohmoar im 97. Lebensjahr. Sie war sehr aktiv, unternahm gerne Reisen und

Wie’s g’wesn is

unterstützte bis ins hohe Alter ihre Schwiegertochter Rosamunde bei der Garten- und Blumenpflege. Sie wurde von ihrer Familie bis zu ihrem Ableben treu und liebevoll zu Hause umsorgt. Der Bauernbund St. Michael wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

St. Ruprecht a. d. R. Rupert Wagner Im 83. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Rupert Wagner aus Rollsdorf. Die Ortsgruppe möchte auf diesem Wege der trauernden Familie ihr Mitgefühl aussprechen und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Stefan i. R. Erwin Ettl Erwin Ettl aus der Feldbacherstraße starb nach kurzer, schwerer Krankheit im 75. Lebensjahr. Herr Ettl war einige Jahre im Vorstand des Bauernbundes als Vertreter der Nebenerwerbslandwirte tätig. Er war ein hilfsbereiter und geschätzter Nachbar und Funktionär. Der trauernden Familie wünschen wir viel Kraft für diese schwere Zeit. Wir werden Herrn Ettl ein ehrendes Gedenken bewahren.

Vornholz Franz Kern Die Bauernbundortsgruppe trauert um Franz Kern, der im Alter von 87 Jahren gestorben ist. Herr Kern war 51 Jahre lang Mitglied des Steirischen Bauernbundes. Den Angehörigen gilt unsere herzliche Anteilnahme! Zu Ostern 1955 entstand dieses Foto bei einem – wie Bildeinsender Ignaz Moser aus Stadl-Predlitz schreibt – „Treffen an der Wegscheide“. Er hat sogar alle Namen der abgebildeten Personen dazugeschrieben. Bei den meisten hat er ein Kreuzzeichen dazugemalt. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

Wundschuh Maria Rosenberger Eine sehr große Trauergemeinde gab der im 89. Lebensjahr verstorbenen Maria Rosenberger das letzte Geleit. Auch die Feuerwehr nahm von ihrem unterstützenden Mitglied Abschied. Bürgermeister Karl Brodschneider hielt in der Pfarrkirche einen ehrenden Nachruf.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA

Die Nummer eins im Land

MEINE MEINUNG

Franz Tonner Foto: Archiv

Knapp 40 Prozent aller österreichischen Legehennen werden auf steirischen Betrieben gehalten. Gefüttert wird selbstverständlich mit gentechnikfreiem Soja. Seiten 17–22

Bild: Wolfgang Garofalo

Osterzeit ist Eierzeit! Es gibt wohl kaum jemanden, der zu Ostern nicht nach Eiern sucht. Im Christentum ist das Ei ein göttliches Symbol. Es steht für Auferstehung, ewiges Leben und Fruchtbarkeit. Für die Konsumenten ist das Ei nahrund schmackhaft, gesund, ein wertvoller Eiweiß-Spender und äußerst vielseitig in der Zubereitung, sodass es in keiner Gourmet-Küche fehlen darf. Wer den vollen Geschmack schätzt, braucht Eier von glücklichen Hühnern, denn das Wohlbefinden des Huhnes findet sich auch im Geschmack wieder. Daher sind wir stolz auf unsere Hühnerbauern, die nach höchsten Tierschutzstandards produzieren. Die strengen Haltungs- und Tierschutzrichtlinien müssen sich aber auch im Preis niederschlagen, denn die Konsumenten schätzen die heimischen Produkte. Auch für die Ostereier gilt das AMA-Gütesiegel. Das Ei – vom Glücksbringer zum Küchenklassiker – ein wahrhaft göttliches Produkt!


18 SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

Profis

Zu den Osterfeiertagen werden alleine in der Steiermark knapp 14,5 Millionen Ostereier verzehrt. Foto: agrarfoto.com

Der Höhepunkt bei der Nachfrage nach Eiern ist vor Ostern. Über 750 steirische Legehennenbetriebe produzieren beste Qualität.

G

erade noch rechtzeitig für das Osterfest dürfen die Stalltüren von Geflügel wieder geöffnet werden. Die bundesweite Stallpflicht, bedingt durch die Vogelgrippe in Europa, hat vor allem Geflügelhalter, welche für ihren Eigengebrauch oftmals nur einige Tiere halten, gefordert. All jene Landwirte, welche Geflügel als Hauptbetriebszweig oder Nebenbetriebs­ zweig auf ihren Bauernhöfen halten, sind für solche Ausnahmesituationen bestens gerüstet. Der Geflügelstall verfügt über

www.spar-steiermark.at

: N E D R E W N A F T Z JET k r a m r ie e t S R A P S / m o .c www.facebook


SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

bei Hennen Foto: privat

einen großzügigen Wintergarten, Sandbäder, oftmals automatische Entmistungssysteme sowie unterschiedliche Ebenen, wodurch die Tiere ihre natürlichen Instinkte auch bei einer verordneten Stallpflicht und folglich geschlossenen Auslaufluken ausleben können. Die größte Herausforderung hatten sicherlich all jene Geflügelhalter zu meistern, welche eben diese zusätzlichen baulichen Investitionen, wie zum Beispiel einen überdachten Wintergarten, tätigen mussten.

INTERVIEW

Österreichweit einzigartig

Der saisonale Höhepunkt bei der Nachfrage nach Eiern ist unter anderem die Zeit vor Ostern.

Höhepunkt So werden zu den Osterfeiertagen allein in der Steiermark knapp 14,5 Millionen Ostereier verzehrt und die erforderlichen Mengen können auch heuer wieder aus heimischer Produktion angeboten werden. In der Steiermark gibt es 754 Legehennen-Betriebe mit über 2,4 Millionen Legehennen, die auch den erhöhten Bedarf zu Saisonspitzen wie zu Ostern gut abdecken können. Aktuell liegt der ProKopf-Verbrauch bei 235 Eiern und einer beachtlichen Inlandsversorgung von nunmehr 87,64 Prozent. Österreichweit die klare Nummer eins in der Eierproduktion ist die Steiermark. Gut ein Drittel aller in Österreich produzierten Eier stammtn somit von steirischen Betrieben.

PAPRIK AHENDL Zubereitung (ca. 30 Min. ohne Garzeit)  Das küchenfertige Huhn teilen (auf Wunsch die Knochen auslösen), salzen und pfeffern, die Hendlteile (bzw. Fleischstücke) in heißem Fett rundherum anbraten, danach herausnehmen.  Im Bratenrückstand die fein gehackten Zwiebeln anrösten, Paprikapulver und Paradeisermark hinzufügen, kurz mitrösten, dann mit Wein ablöschen.  Majoran und Lorbeerblatt hinzufügen, mit Suppe oder Fond aufgießen, die angebratenen Hühnerstücke hineingeben und darin ca. 45 Minuten weich dünsten, dabei zwischendurch immer wieder umrühren, sodass sich die Fleischstücke nicht am Boden des Kochtopfes anlegen.  Wenn das Huhn gar ist, den Sauerrahm mit dem Mehl verquirlen, in den leicht köchelnden Saft einrühren, einige Minuten unter Rühren eindicken lassen.  Das Paprikahuhn in einer vorgewärmten Schüssel servieren.  Als Beilage passen Nockerln, Salzerdäpfel oder Reis.  Man kann das Huhn auch vom Fleischhauer zerteilen oder auslösen lassen.  Die Karkassen inklusive Leber, Hals und Magen können zur Herstellung von Hühnersuppe oder Hühnerfond verwendet werden.

Foto: Archiv

Anton Koller ist Geflügelexperte der Landwirtschaftskammer Steiermark.

19

■N EUES LAND im Gespräch mit Andreas Hütter, Geschäftsführer von EiVita

NEUES LAND: Österreichs einzige Ei-Aufschlaganlage ist nun seit genau vier Jahren in Betrieb. Über welche Erfahrungen können Sie berichten? Geschäftsführer Andreas Hütter: Wie schnelllebig die Zeit ist und wie wenig auf die Herkunft, speziell in der Verarbeitung, geachtet wird. Denn nach wie vor wird ein reger Handel mit Käfigeiern und Ei-Pulver aus aller Welt betrieben. Hier wäre die Politik endlich gefordert, mit einer Kennzeichnungsverordnung zu reagieren. Es gibt aber auch lobenswerte Verarbeitungsbetriebe, in denen unser hochwertiges GVO-freies einzigartiges Eipulver gerne bezogen wird. NL: Wie viele Eier werden in der Anlage verarbeitet und woher stammen diese?

Hütter: Durchschnittlich verarbeitet die EiVita pro Jahr rund 120 Millionen Eier. Besonders stolz sind wir darauf, nur österreichische, herkunftsgesicherte, GVO-frei gefütterte AMA-Gütesiegel-Eier sprichwörtlich zu verpulvern. NL: Wer zählt zu den Kunden von Vollei-, Eigelb- und Eiweißpulver? Hütter: Viele österreichischen Erzeuger von Backerzeugnissen sowie Nudel- und Teigwaren, um nur einige zu nennen. Aber auch im Ausland ist unser Eipulver beliebt und begehrt. Anfangs waren wir über diese Anfragen richtig überrascht, wahrscheinlich sind wir die Einzigen weltweit, die nur GVO-freie Ware herstellen.

SIE SPAREN

€ Zutaten für 4 Portionen 1 Huhn (ca. 1,2 kg) Salz und Pfeffer 40 g Schmalz oder Öl 2 Zwiebeln 1 EL Paprikapulver 1 EL Paradeisermark 250 ml Weißwein Majoran 1 Lorbeerblatt 500 ml Geflügelsuppe oder -fond 2 EL Sauerrahm 1 EL Mehl

450

JETZT 3 AUSGABEN KOCHEN & KÜCHE ZUM KENNENLERN-PREIS! JA, ICH BESTELLE 3 AUSGABEN VON „KOCHEN & KÜCHE“ ZUM KENNENLERNPREIS VON € 6,– (INKL. MWST. UND PORTO) Wenn ich mich nicht nach Erhalt der dritten Ausgabe innerhalb von 14 Tagen schriftlich melde, möchte ich „Kochen & Küche“ zu dem jeweils gültigen Jahres-Abopreis weiterbeziehen (€ 31,90 inkl. MwSt. und Porto).

MEINE DATEN: Name

Str.

PLZ

Ort

Tel. E-Mail Dat.

Kochen & Küche, Hofgasse 5, 8010 Graz | Tel.: +43/316/82 16 36-142 oder DW 143 leserservice@kochenundkueche.com | www.kochenundkueche.com

NL_4_2017

Koch-Videos: www.youtube.com/ kochenundkueche

Unterschr.


20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

Die Agrarexperten von Haas Fertigbau planen wirtschaftlich, individuell und maßgeschneidert für alle Ansprüche. Foto: Werksfoto

Der Partner im Stallbau B ereits seit Jahrzehnten hat sich die Firma Haas Fertigbau Holzbauwerk aus Großwilfersdorf dem Stall- und Hallenbau verschrieben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Gebäude, die optimal an ihre Nutzung angepasst sind. Das Angebotsspektrum reicht von Rinder- über Pferde-, Schweine-, Ziegen- und Schafställe bis hin zu modernsten Geflügelställen. Haas Fertigbau baut den Stall genau so, wie der Landwirt ihn für eine moderne, artgerechte

Tierhaltung benötigt. Die Möglichkeiten dabei sind vielfältig. Die Bauprofis von Haas Fertigbau dazu: „Wir verkaufen keine vorgefertigte Lösung – vom Mutterkuhstall über Schweinestall bis zur Reitanlage, von einem kompletten Hof mit Haus und Stallgebäude bis zum Offenstall – wir plant jedes landwirtschaftliche Gebäude individuell.“ Durch die industrielle Fertigbauweise aus Holz können alle Gebäude komplett zu einem ver-

nünftigen Preis bei einer hohen Qualität angeboten werden. Als moderner holzverarbeitender Betrieb bietet Haas steirische Handwerksqualität, individuell an die Bedürfnisse der Landwirte angepasst. Die Haas Fertigbau-Experten: „Wir sind ihr verlässlicher Partner für Ställe jeglicher Art, Hallen, Nagelplattenbinder und Dachkonstruktionen. Wir überzeugen durch unsere Festpreisgarantie und kurze Bauzeit.“ ■■Web-Tipp: www.haas-fertigbau.at

Hier Seit 50 Jahren setzt der Junghennen-Aufzuchtbetrieb der Familie Schlögl auf die Kooperation mit der Firma Schropper.

D

as engagierte Landwirte-Ehepaar Daniela und Heinz Schlögl hat vor fünf Jahren den elterlichen Betrieb im burgenländischen Draßmarkt übernommen und beschlossen, ihn von Grund auf zu modernisieren. Nun wird ein Legehennenstall mit hochmodernen Volieren für 20.000 Tiere gebaut, der die drei bisherigen Ställe mit insgesamt 60.000 Aufzuchtplätzen ergänzen wird. Eigentlich wollte Heinz Schlögl „schon immer Hendlbauer wer-

Wir bauen aus HOLZ Verein Donau Soja www.donausoja.org office@donausoja.org +43 1 / 512 17 44 0

………………………..

Der Umwelt und dem Tier zuliebe Donau Soja und Europe Soya stehen für …

>> faire, partnerschaftliche Kooperation innerhalb der Wertschöpfungskette >> zertifizierte regionale europäische Sojaproduktion >> leistungsfähige und wertorientierte Landwirtschaft in Europa und der Donauregion >> nachhaltige und gentechnikfreie europäische Eiweißstrategie >> mehr Forschung und Entwicklung im Bereich der Sojabohne

GEFLÜGELHOF Haas Fertigbau baut Ihren Stall genauso, wie Sie ihn HEINZ PAULITSCH

für eine moderne, artgerechte Tierhaltung benötigen. MASTKÜKENBRÜTEREI Die3 Möglichkeiten sind vielfältig! 8552 EIBISWALD, HAIDEN TEL 03466/42230 FAXDurch DW 222 unsere industrielle Fertigbauweise aus Holz Email: office@paulitsch.cc können wir alle Gebäude komplett zu einem vernünftigen Preis bei einer hohen Qualität bieten. GEFLÜGELHOF Wir planen wirtschaftlich, individuell und HEINZ PAULITSCH maßgeschneidert für Ihre Ansprüche!

MASTKÜKENBRÜTEREI

8552 EIBISWALD, HAIDEN 3 TEL 03466/42230 FAX DW 222

Email: office@paulitsch.cc

+43 3385 / 666-0

info@haas-fertigbau.at

www.haas-landwirtschaftsbau.at Blick ins land 98 x128 mm_030417.indd 1

04.04.2017 10:28:04


SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

21

zählt die Fachkompetenz den“, wie er schmunzelnd zugibt. Er sieht sich als „landwirtschaftlicher Manager“, der seine Partner zu schätzen weiß: „Den Betrieb manage ich gemeinsam mit meiner Frau und meinem älteren Sohn, finanzielle Unterstützung kommt von der Bank meines Vertrauens und für Hennen, Technik und Service kommt für mich nur einer infrage: die Firma Schropper.“

Alles aus einer Hand Die Handschlagqualitäten seien es bei Schropper, sagt Schlögl, „die Kontinuität und die Fachkompetenz, Tiere und Technik betreffend. Anliegen werden prompt erledigt und alles kommt aus einer Hand.“ Verlässlichkeit gelte hier für alle Aspekte von der Qualität der Küken über die Preisgestaltung bis hin zur Unterstützung bei dringenden Anfragen. Die Schropper-Technik spielt alle Stückerl. Auch bisher kooperierten die beiden Partner sehr eng: „Ich bekomme von

Schropper die Eintagsküken für die Aufzucht und liefere gesunde, fleißige Legehennen. Außerdem werden alle Aspekte wie tierärztliche Kontrollen, Futter, Stallklima, die Tierentwicklung und natürlich alle technischen Belange in Zusammenarbeit mit der Firma Schropper gesteuert.“ Für landwirtschaftlich tätige Kollegen, die mit der Junghennenaufzucht oder Legehennenhaltung liebäugeln, hat Schlögl einen Rat auf Lager: „Die Hühnerwirtschaft ist eine extensive Form der Landwirtschaft und mit einer deutlichen Arbeitserleichterung verbunden. Ein hoher Kapitaleinsatz ist dennoch nötig und die Verantwortung trägt immer der Landwirt selbst. Aber die Preisschwankungen halten sich hier in Grenzen und mit einem zuverlässigen Partner wie der Firma Schropper kann ein engagierter Umstieg bestens funktionieren.“ Nach 50 Jahren Zusammenarbeit und noch vielen vor sich weiß Schlögl, wovon er spricht.

Für die Familie Schlögl aus Draßmarkt ist die Firma Schropper die Nummer eins im Geflügel-Stallbau. Foto: privat

KÜKEN JUNGHENNEN STALLTECHNIK

Ei love you

Achtzig Jahre Erfahrung machen uns neben großem Innovationswillen und viel Freude an der Sache zu Topexperten in allen Bereichen der klassischen und BIO-Geflügelzucht. Lassen Sie sich von unserem kompetenten Verkaufsteam beraten.

Schropper GmbH • Auestraße 35 • A-2640 Gloggnitz • T: +43 (0) 2663 83 05 • office@schropper.at • www.schropper.at Neues Land - allgemein - März 2017 - 200x128.indd 1

Do.23.03.17|KW12 10:46


22 SONDERTHEMA Österreichische Hühner werden gentechnikfrei gefüttert und unter strengsten Tierschutzbestimmungen gehalten. Das verursacht massive Mehrkosten und Wettbewerbsnachteile am EU-Markt. Foto: agrarfoto.com

Donnerstag, 6. April 2017

Große LKR Bernhard Monschein fordert eine verpflichtende Kennzeichnung von Eiern in verarbeiteten Produkten. Konsumenten und Produzenten würden profitieren.

D

er überwiegende Teil der im österreichischen Handel erhältlichen Eier stammt aus heimischer Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung, allesamt ausgezeichnet mit dem AMA-Gütesiegel. In den letzten Jahren ist es gelungen, dass auch die gefärbten Ostereier mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet werden. Landeskammerrat Bernhard Monschein, selbst Legehennenhalter, dazu: „Wir füttern unsere Hühner mit gentech-

Gsellmann ist Regionalität M

an hat in Bezug auf Futtermittelqualität beim Tier und Lebensmittelqualität beim Menschen große Verantwortung zu tragen. Es ist deshalb im Interesse der Firma Gsellmann Futter, für eine qualitativ hochwertige Fütterung der Tiere zu sorgen und dem Konsumenten die Sicherheit zu geben, dass er sich mit Produkten aus der Region gesund ernährt. Erreicht wird dies durch Verwendung modernster, schonender Verarbeitungsmethoden, vor allem durch minimale thermische Belastung der Rohstoffe, um wertvolle Inhaltsstoffe zu erhalten. Daher sind eine ständige Entwicklung und Erweiterung des Betriebes in Richtung eines qualitätsorientierten Unternehmens das wichtigste Anliegen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden. Das Unternehmen Gsellmann mit dem Hauptsitz in Kohlberg bei Gnas kann auf eine mehr als 100-jährige Firmentradition zurückblicken. Schon um 1890 wurde auf dem heutigen Areal

eine Mühle errichtet, die ständig weiterentwickelt wurde. 14 Lkws sorgen für die reibungslose Auslieferung sämtlicher Erzeugnisse. Mit einem Tagesausstoß von bis zu 400 Tonnen Mischfutter gehört der Betrieb zu den führenden Futtermittelwerken Österreichs.

Kontakt: Gsellmann Mischfuttererzeugung GmbH, Kohlberg 63, 8342 Gnas, Tel. 0 31 51/22 21, www.gsellmann.com, office@gsellmann.com Außendienstmitarbeiter in der Geflügelwirtschaft gesucht!

Gsellmann Futter entwickelt sich ständig weiter.

Foto: Gsellmannfutter


MUSTERSEITE Donnerstag, 6. April 2017 20

Nachfrage Bernhard Monschein ist selbst Legehennenhalter. Foto: Archiv nikfreien Futtermitteln aus der Region, unter anderem mit Donausoja. Im Bereich Tierschutz haben die österreichischen Geflügelhalter EU-weit eine Vorreiterrolle inne. Dass sich die höheren Produktionskosten auch auf den Erzeugerpreis niederschlagen, bleibt leider oft nur ein frommer Wunsch.“ Leider seien die steirischen Legehennen-Halter nach wie vor in der Situation, so Mon­ schein, dass die verpflichtende

Herkunftskennzeichnung von Eiern in verarbeiteten Produkten auf sich warten lässt: „Hier sind die politischen Verantwortungsträger gefordert, dementsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Dieser Forderung kann man umso mehr Nachdruck verleihen, wenn man weiß, dass unsere Konsumenten vermehrt zu heimischen Geflügelprodukten greifen wenn diese dementsprechend gekennzeichnet sind.“

Positive Entwicklung Eine positive Entwicklung im heimischen Geflügelbereich bestätigten auch die aktuellen Zahlen, zeigt Landeskammerrat Monschein auf: „Noch nie hatten wir in Österreich einen so hohen Selbstversorgungsgrad bei Eiern – aktuell liegt er bei rund 85 Prozent.“ Auch die Nachfrage nach Geflügelfleisch hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.

Ihr kompetenter Partner für Futtermittel, Tierzubehör und Hobbyfarming Aktion! (Gültig bis 30. April 2017)

Hühnerhaus 222 x 115 x 200 cm Exklusives Hühnerhaus in stabiler Ausführung, hochwertiges Gitter, Böden kunststoffbeschichtet. 2 Etagen mit Treppe verbunden. 2 Schiebetüren zum Gehege, wetterfestes Bitumendach, mit Holzschutzfarbe lasiert. Zubehör: 3 Legenester pro Etage mit Zugriffmöglichkeit von außen, Ausgehrampe, 2 Holzsitzstangen im Gehege mit Kunststoffbeschichteten Kotbrett. Lieferung erfolgt zerlegt inkl. Aufbauleitung.

statt € 649,99

€ 549,99

Donnerstag, 4. August23 2016 SONDERTHEMA


24 SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

Legehennen Matthias Krön ist geschäftsführender Obmann von Donau Soja. Foto: Donau Soja

Regionalität NEUES LAND: Eier in Österreich tragen bereits das vierte Jahr das Donau Soja Label. Wofür steht das Zeichen? Donau-Soja-Obmann Matthias Krön: Bereits seit 2013 fressen Österreichs Legehennen jährlich mehr als 40.000 Tonnen zertifiziertes Donau Soja. Donau Soja steht für Regionalität und regionale Kreisläufe, Gentechnik-Freiheit und Nachhaltigkeit. Das bedeutet auch einen reduzierten Einsatz von Pestiziden. Mit der Bereitschaft der Landwirte, die Legehennen-Branche umzustellen, konnte Donau Soja zum Leben erweckt werden. NL: Wie geht es weiter mit Donau Soja – in anderen Ländern und mit anderen Produkten? Krön: Neben den zertifizierten Eiern in Österreich, sind derzeit auch Schweinefleischprodukte unter der Marke Hofkultur von Hütthaler und Fairhof bei Hofer am Markt. In Serbien verkauft seit etwa einem Jahr Mercator,

einer der größten Lebensmitteleinzelhändler in Südosteuropa, in 300 serbischen Supermärkten unter der Marke „PL Kplus“ Donau-Soja-gelabelte Eier. Auch in Österreich kamen weitere Vermarkter hinzu: Toni’s Freilandeier labelt mit Donau Soja. In Deutschland tragen die Eier der Edeka-Handelsmarke „Mein Bayern“ die Marke Donau Soja. NL: Wie sieht die Futtermittel-Versorgung heute aus? Krön: Die Umstellung der Legehennen-Fütterung 2013 war herausfordernd für Österreichs Landwirte. Heute sind die Futtermischungen optimiert und die Tiere werden bedarfsgerecht gefüttert. Neben Sojaschrot kommen vor allem auch vollfette Sojabohnen und Sojakuchen zum Einsatz. Jene Produkte können auch innerbetrieblich hergestellt werden und bieten sich als qualitativhochwertiges Eiweißfuttermittel in der Legehennenhaltung an.

Legehennenhalter freuen sich über eine leichte Entspannung bei den Produzentenpreisen. Mehrkosten durch gentechnikfreie Fütterung sind aber nicht gedeckt.

S

eit November des vergangenen Jahres vertritt Marc-Anton Uitz, selbst Legehennenhalter in Buch St. Magdalena, als Obmann des Landesverbandes steirischer Geflügelhalter die Interessen der Branche. „Nach den wirtschaftlich sehr schlechten Jahren 2014 und 2015 hat sich die Einkommenssituation der heimischen Legehennenhalter im Jahr 2016 erfreulicherweise etwas entspannt“, sagt Uitz.

Kostendeckend Um jedoch erforderliche Investitionen zu tätigen, so der Obmann, wäre eine weitere wirtschaftliche Verbesserung dringend notwendig. Konkret bleiben derzeit einem Legehennenhalter, der sein Geflügel selbstverständlich mit gentechnikfreiem Soja füttert, für ein Ei nur 0,37 Cent brutto, das sind für 1000 verkaufte Eier 3,70 Euro brutto, wovon noch Sozialversicherung, Steuern und Löhne ab-

zuziehen sind. Das Jahresbrutto-Einkommen eines Legehennenhalters mit 10.000 Hühnern beträgt somit 11.933 Euro. Dieser Preis reiche, so Uitz, um die täglichen Aufwendungen im laufenden Betrieb zu decken, leider bleibe dabei jedoch kein Spielraum für Zukunftsinvestitionen. Man wünsche sich natürlich anziehende Eier-Erzeugerpreise, um nachhaltig wirtschaften zu können.

Stallpflicht-Ende Relativ gut konnten die steirischen Legehennenhalter die Stallpflicht aufgrund der Vogelgrippe meistern. Uitz: „Aufgrund der zwölfwöchigen Übergangsfrist durften die Freilaufbetriebe ihre Eier weiter unter dieser Kategorie vermarkten. Großzügige Wintergärten wurden von den Hühnern dankbar angenommen und die Stallpflicht somit auch sehr gut überstanden.“ Heraus-


SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

25

n im Aufwind fordernd für Landwirte waren sicher die verschärften Kontrollen durch Behörden.

LFS Hatzendorf: Legehennen als Bildungsschwerpunkt.

Eigenversorgung Im vergangenen Jahr konnten die österreichischen Legehennen-Produzenten ihren Marktanteil im Bundesgebiet um 3,6 Prozent auf 87,64 Prozent steigern. Leider werden trotzdem noch täglich rund 700.000 Eier, meist aus Käfighaltung, importiert. Meist werden sie in verarbeiteten Produkten eingesetzt. Uitz: „Derzeit sind wir dabei, auf politischer Ebene Druck für eine verpflichtende Kennzeichnung auszuüben. Leider läuft alles sehr schleppend.“ Ziel wäre es, den Konsumenten für diese wichtige Frage nach der Herkunft der Eier in Produkten zu sensibilisieren.

Foto: LFS Hatzendorf

Geflügelprofi D

Marc-Anton Uitz ist Obmann des Landesverbandes der steirischen Geflügelhalter. Fotos: privat, agrarfoto.com

ie Züchtung und Haltung der Legehennen den Schülern zu vermitteln, ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung an der LFS Hatzendorf. Gerade in der Steiermark als wichtigstem Geflügelproduktionsland Österreichs muss die Ausbildung in diesem Bereich sehr fundamentiert erfolgen. Neben dem Theorieunterricht wird auch eine Kooperation mit dem Legehennenbetrieb Hebenstreit, der 18.000 Tiere in einem modernst ausgestatteten Stall hält, genutzt. Legeleistungsspitzen von 98 Prozent und ein Durchschnittseigengewicht von weit über 60 bis 65 Gramm pro Durchgang zeigen das Können des Betriebsleiters. Auch in der Fütterung der Legehennen ist der Betrieb sehr vorbildlich: Hauptenergieträger in der Fütterung ist der Mais in Form der Ganzkornlagerung. Dadurch werden hohe Trocknungskosten eingespart und sehr viel für die Verbesserung der Umwelt gemacht.

Aber auch in der Eiweißversorgung ist der Betrieb Hebenstreit äußerst vorbildlich. Es wird der heimisch erzeugte Soja am Hof gepresst und getoastet und so für die Tiere optimal aufbereitet. Diese Sojaaufbereitung wird in Kooperation mit einem größeren Legehennenbetrieb umgesetzt. Die Sojaaufbereitung auf Lohnbasis für andere Geflügelbetriebe wird immer stärker angenommen und bietet dadurch die Chance, noch mehr Wertschöpfung in der Region zu behalten. Gerade diese vorbildliche und zukunftsorientierte Produktionsweise ist für unsere Schüler besonders wichtig. Termin: Am Sonntag, dem 11. Juni, findet an der LFS Hatzendorf ein Tag der offenen Tür statt.


26 SONDERTHEMA

Donnerstag, 6. April 2017

„ Ich

Renate Schlacher-Hörbinger, Knittelfeld

Verpflichtend muss jedes Ei bereits am Legehennen-Betrieb mit einem Erzeugercode gekennzeichnet werden. Zudem werden die Eier in einer zentralen Datenbank erfasst. Das heißt: Die Herkunft der Eier und die Haltungsform der Hennen kann immer klar nachvollzogen werden. Ganz einfach selbst nachprüfen: eierdatenbank.at

schau drauf, dass man weiß, aus welcher Haltung und welchem Betrieb das Ei kommt.

Das rot-weiß-rote AMAGütesiegel garantiert, dass die Eier von Hennen aus heimischer Boden- oder Freilandhaltung kommen. Strenge Kontrollen stellen sicher, dass optimale Frische sowie strengste Hygieneund Fütterungsstandards eingehalten werden.

Unsere Sorgfalt. Unser Siegel.

Mehr Infos: amainfo.at

AMA 06_16 Anz_Ei_200x260_mag.indd 1

01.03.16 13:16


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 6. April 2017 XPartnersuche X Privat: Er, 62 Jahre, groß, schlank, möchte auf diesem Weg eine einfache Frau kennenlernen (Südsteiermark). Zuschriften unter 33152 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

XPacht X Grünland und Weideland in Nestelbach/Graz zu verpachten, ca. 5,5 ha, 0664/4536000.

XRealitäten X Eigenjagd von ausländischem Industriellen zu kaufen gesucht, 0650/2476111, info@Oesterreich-Immobilie.at.

XVerschiedenes X

ANZEIGEN Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at

XDirektvermarktung X Verkaufe Kürbiskerne, g.g.A Qualität, € 3,--/kg, 0664/4675780.

XFutterbörse X Verkaufe Heu in Kleinballen, 0664/3444667. Heu + Siloballen (Bio-Umstellware); Pöttinger Ladewagen, 15 m3, abzugeben, 0664/4500880 (Vorau/HB). Heu und Stroh in Rundballen zu verkaufen, 03332/8164. 5 Heu-Rundballen, 2. Schnitt, abzugeben, 0664/1272415 (HB). Heu in Kleinballen, ca. 40 Stk à € 3,--, 0664/3431315 (GU).

Einmalige Frühjahrsaktion – vierjährige Lavendelpflanzen im Topf, jede Menge, bis 20 Stück € 6,– danach € 5,– Tel. 0664/5216523 od. 0664/5074106 Naturverbundene Frau, mit 2 Hunden, sucht Platz zum Leben gegen Mithilfe (WZ/SO), 0681/81328233. 27 Pfostenbinder (L:12,70 m; H:2,25 m), inkl. Eternitwellplatten, guter Zustand, günstig, 0664/2342868. Übernehme Außenputz, Vollwärmeschutz mit Gerüstung, zu günstigen Preisen, 0664/1532847. Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430. Verkaufe Stahlgerüsthalle, Rundbogendach, ca. 15 Grad, 100x14/5 0664/4842930. 33 Heurundballen, ca. 500 kg Kürbiskerne 2016; Rindermist (gut abgerottet), 0664/7628946. Wild-/Weidezaun, neu, Höhe: 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 und 2,0 m und Holzpflöcke günstig, 0664/4100502, www.wildzaun-weidezaun.at. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158.

30 Siloballen, 22,--/Stk., zu verkaufen, 0664/3337992.

Suchen Fleckviehkühe zur Mast, nur mit gesundem Fußwerk (Höchstpreis und Sofortzahlung), Fa. Schalk, 0664/2441852. 10 trächtige Mutterkühe und Weidekalbinnen zu verkaufen, 0676/4820516. Verkaufe 3 LIxFV Kuhkälber, Bio, 1, 2 bzw. 4 Wochen alt; reinrassigen LI-Stier, 2,5 Jahre, 0664/5241806. Liefern Einsteller aller Gewichtsklassen (Auswahlmöglichkeit), 0664/88657077. Verkaufe 5 Limo-Kalbinnen, 5 Monate, 0664/4252658 (HB). Verkaufe 7 Braunviehkühe wegen Betriebsauflösung, 0680/3214956. Einsteller und Murbodner Kalbin zu verkaufen, 03141/2219.

Siloballen, 1./2. Schnitt, zu verkaufen, 0664/5838070 (LB).

Verkaufen gen. hornlose, reinrassige Charolais-Herde, geweidet, 0664/2441852.

Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen, und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707.

Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401.

Heu + Grummet, sehr schöne Qualität, in Rundballen zu verkaufen, 0664/9503749.

Junghennen mit vollem Impfprogramm, Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968

Verkaufe Heu und Stroh, nur Spezialware, LKW-Zustellung, 0664/4842930.

XMaschinen X u. Geräte

XTiermarkt X Verkaufe Fleckviehkalbin zu Mast, ca. 20 Monate alt, 0676/7627588.

Warchalowski Traktor 20, LKW 1491 mit Penz Kran, 13 t + Hakengerät; 2-Achs-Siloanhänger; mehrere Stahlträger; Bürocontainer; Lanz Bulldog 17 Traktor, zu verkaufen, 0664/3713262.

Inserieren bringt Erfolg

Achtung: Anzeigenschluss für die Ausgabe 16, 20. April:

Donnerstag, 13. April, 15 Uhr

27

Accord Sähmaschine (Kürbis, Mais, etc.) mit Überwachung; 2-Seitenkipper; Kürbiskerne abzugeben, 0664/1105017. Verkaufe mehrere Kühlaggregate, sehr schön, 0664/4526815 (SO). Feldspritze, 300 l; Gitterräder, 28 Zoll; Kinderfahrräder, 24 bzw. 20 Zoll; ca. 14 lfm FR-Eisengeländer mit/ohne Holzbretter; Kinderquad, 125 ccm, 0664/8921888. Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen,Vakuumverpackungsgeräte, Fa. Absenger, www.absenger.net, 03112/7648. Rasant Kombitrac, mit Vollausstattung und Doppelmessermähwerk, 0664/88538250. Verkaufe Traktor, Häcksler, Mähwerk, etc., 03335/3714. Kürbishackgerät Hatzenbichler, einreihig, mit Düngerstreuer, neuwertig, zu verkaufen, 0664/5318265. Westfalia Rohrmelkanlage Stimopuls, 3 Melkzeuge, Milchtank, 950 l, Nackenriegelaufstallung mit Weideband, wegen Betriebsumstellung abzugeben, 0660/6587122. Verkaufe Viehwaage, 0664/1817479. Suche Milchwanne, Milchtank, Kühlung, Melkeimer, Melktechnik, auch defekt, 0664/5294107. Suche gut erhaltenen Schwader bis 3,20 m AB, Raum Hartberg, 0676/5053700. Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Verkaufe doppelwandigen Dieseltank, 5.000 l, mit Prüfbuch, 0664/3775003. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307.

XLandw. X Fahrzeuge Lindner 1065, Bj. 1982, 4.315 Bstd., mit Seiwinde, Schaufel, Kiste hinten, 0664/2138565 (Weinitzen). Verkaufe Steyr 188, Bj. 1961, fahrtüchtig, wegen Platzmangels, 0664/3823054 (WZ).


28 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 6. April 2017

Garantie-13er mit 100.000 Euro Mindestens 100.000 Euro“, das ist der erste Gedanke von Toto Fans, wenn sie Garantie-Dreizehner hören. Toto führt jetzt viermal, und zwar in den Runden 14A bis 15B – das ist vom 3. bis zum 15. April –, einen Garantie-13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner-Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen vier Runden auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner-Summe 100.000 Euro überschreiten, so kommt diese höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. –Firmenmitteilung–

Positiver Jahresabschluss

Toto garantiert eine Dreizehner-Gewinnsumme von 100.000 Euro.

erichte über die Arbeit in der Viehzuchtgenossenschaft (VZG) Knittelfeld, Neuwahl des Vorstandes, Berichte der Rinderzucht Steiermark und Züchterehrungen prägten die Generalversammlung der VZG Knittelfeld. Obmann Eberdorfer beklagte sich über die derzeit schlechte Preissituation bei den Zuchtrinderversteigerungen. Züchter, die viel Zeit und Können in die Zuchtarbeit investieren,

Die Betriebsführer der TOP Herdebetriebe wurden geehrt, im Bild mit Funktionären der VZG und Rinderzucht. Foto: Galler

Foto: Österr. Lotterien

B

erwarten sich viel bessere Preise für ihre Zuchtrinder. Zum Bau des Tierzuchtzentrums in Traboch wurden 32.000 Euro bereitgestellt. Geschäftsführer Peter Gruber ist mit der Auslastung der beiden Zuchtstiere im Natursprungeinsatz zufrieden. Der Reingewinn des letzten Jahres wird auf Vorschlag von Aufsichtsratsobmann Hermann Madl dem Reservefond zugeführt. Rinderzucht-Steiermark-Geschäftsführer Reinhard

Pfleger und Obmann Johann Derler berichteten ausführlich über die erfolgreiche Zuchtarbeit der letzten Jahre. Zur schlechten Preissituation merkte Obmann Derler an, dass dies vor allem auf Exportprobleme zurückzuführen sei. Man bemühe sich neue Exportmärkte aufzubauen. Im Zuge einer Neuwahl des Vorstandes wurde Obmann Peter Eberdorfer mit seinem Team bestätigt. –Firmenmitteilung–

IMPRESSUM

Armin Lenz sorgt dafür, dass bereits zu Ostern der erste Grazer Krauthäuptel auf den Tisch kommt. Foto: Lunghammer

Der erste Krauthäuptel ist da G ut Ding braucht Weile, das gilt auch für den Grazer Krauthäuptel. Vom zarten Pflänzchen bis zur angerichteten Salatschüssel ist Geduld gefragt, jetzt ist es aber so weit: Der erste österreichische Grazer Krauthäuptel kommt auf den Tisch – gewachsen bei Armin Lenz in Straden. Schon Anfang Febru-

ar werden die Jungpflanzen im Folientunnel gesetzt, eingegossen und mit Vlies bedeckt: „Zweimal wird durchgejätet und ständig auf Lüftung und Temperatur geachtet – die Pflanzen sind sehr empfindlich“, erklärt er. „Anfang April gehören wir zu den Ersten, die den Grazer Krauthäuptel liefern können.“ Seit knapp 30

Jahren arbeitet man erfolgreich mit Gemüsegroßhändler Andreas Soritz (Soritz GmbH) zusammen. „Gemeinsam sorgen wir dafür, dass der Grazer Krauthäuptel in bewährter Qualität in den Handel kommt, die Konsumenten lieben diesen ersten heimischen Salatgenuss“, betont er. www.soritz.at –Firmenmitteilung–

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 6. April 2017

Erfolgreiche Ring-Arbeit D

Herbert Lebitsch und MR-Landesgeschäftsführer Mario Hütter begrüßen zu können. „Die Vorteile eines Maschinenringes, wie die Vollmechanisierung des Einzelbetriebes und die Erschließung neuer Einkommenschancen, in den letzten Jahren vor allem durch den Bereich erneuerbare Energie, gewinnen ständig an Bedeutung“, so Windhaber, der in seinem Bericht trotz eines

er Maschinenring Hartbergerland hat seit seiner Gründung vor rund elf Jahren als Dienstleistungs- und Serviceorganisation in der Landwirtschaft große Bedeutung gewonnen. Obmann und Geschäftsführer Hannes Windhaber freute sich, zur Generalversammlung in der Fachschule Kirchberg am Walde unter anderen Bezirkskammerobmann Johann Reisinger, seinen Stellvertreter

Himmelblau statt Wolkengrau

wirtschaftlich nicht einfachen Jahres eine Erfolgsbilanz präsentieren konnte. Von den 1978 Mitgliedern wurden im Jahr 2016 Leistungen mit einem Verrechnungswert von rund 1,2 Millionen Euro erbracht. Zu den Hauptaktivitäten zählte die Sanierung des Heizwerkes in Stubenberg mit Installierung einer Holzvergasungsanlage, die aus Wärme Strom erzeugt. –Firmenmitteilung–

Lotto „6 aus 45“ verlost jetzt 20 Reisen in die Karibik.

Foto: Mayer

2

3

19

Ziehung vom Sonntag, 2. April 2017

31

34

1 Sechser ����������������������zu € 1.000.000,00 1 Fünfer+ZZ ���������������������zu € 119.924,60 65 Fünfer �������������������������zu je € 2.012,70 214 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 183,40

39

Ziehung vom Samstag, 1. April 2017

ZZ 16

3.994 Vierer ��������������������������zu je € 54,50 6.156 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 15,90 73.280 Dreier ��������������������������zu je € 5,30 224.787 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

G-48, N-35, I-16, N-34, G-59, I-25, G-57, G-51, BOX, B-6, N-40, B-12, O-71, G-50, O-65, I-28, G-55, N-41, N-31, I-27, I-18, G-49, B-11, I-24, N-45, N-42, N-33, G-47, G-58, N-37, B-8, G-60, O-73, N-32, O-69,N-36,B-2,N-43,B-10,O-62,G-52,B-7,G-56,I-26,G-53,O-67, RING,O-75,I-22,O-66,B-3, BINGO BINGO-Card: Herz-König BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 26.087,00 22-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 187,20 4-mal Ring ������������������������ zu je € 1.029,70 14.931-mal Box 2. Chance ������� zu je € 1,00 1-mal Box ������������������������������zu € 2.746,00 8.890-mal Card ������������������������� zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 2. April 2017

0

9

0

6

2 Joker �������������������������zu je € 207.955,80 12-mal �����������������������������zu je € 7.700,00 120-mal ������������������������������zu je € 770,00

5

1

1

X

1

2

2

2

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.163-mal ������������������������������zu je € 77,00 11.890-mal ������������������������������zu je € 7,00 117.737-mal ����������������������������zu je € 1,50

X

1

Alle Angaben ohne Gewähr

Fünffach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 50.352,40 5-mal 12 Richtige �������������zu je € 3.530,90

X

X

toi toi toi

7

13B. Runde vom Sonntag, 2. April 2017 X

Wenn bei uns der Frühling beginnt, vorsichtig seine Fühler auszustrecken, und sich Sonnenstrahlen und Regentropfen ein Wechselspiel liefern, ist andernorts bereits der Sonnenschein garantiert: in der Karibik. Lotto wird für 20 Spielteilnehmer bald zum Turbo Boost ins Sommerfeeling. Denn Lotto „6 aus 45“ bietet seinen Spielteilnehmern die Chance, Urlaub in einer Region mit Schönwettergarantie zu machen: Es werden 20 Reisen in die Karibik verlost. Wer gewinnen will, der sollte vom 5. bis zum 16. April Lotto spielen. Denn es werden zwei Mal zehn Reisen in die Karibik verlost, und zwar jeweils am Sonntag. –Firmenmitteilung–

Foto: Österr. Lotterien

Das Team des Maschinenringes Hartbergerland rund um Obmann und Geschäftsführer Hannes Windhaber im Kreis der Ehrengäste.

6 aus 45

29

1

1

X

2

2

2

93-mal 11 Richtige ����������������zu je € 19,60 646-mal 10 Richtige ����������������zu je € 5,60 1.557-mal 5er Bonus ��������������zu je € 0,90

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

29. März 2017 30. März 2017 31. März 2017 1. April 2017 2. April 2017 3. April 2017 4. April 2017

0 5 2 2 0 5 2

Gewinnzahlen 7 6 5 4 9 8 5 8 6 1 6 7 3 8

Symbol 5 4 0 1 1 0 4

3 0 2 5 8 2 6

Torwette 1

:

1

2

:

1

+

2-mal 5 Richtige ���������������zu je € 4.124,00 45-mal 4 Richtige ������������������zu je € 25,40 297-mal 3 Richtige ������������������zu je € 2,90

:

0

1

:

1

2

:

1

Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 191.559,20

Ziehung vom Dienstag, 4. April 2017

19

54

11

52

35


30 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 6. April 2017

TIPP DER WOCHE Foto: fotolia.com/www.teresa-rothwangl.com

Achtung, Fruchtzucker! Fructose ist ein natürlicher Bestandteil in Obst und Gemüse. Für den Abbau von normalem Fruchtzucker ist ein gesunder Organismus bestens vorbereitet. Probleme bereitet die Fructose erst, wenn sie in isolierter, konzentrierter Form verwendet wird. Der Konsum von unzähligen, mit Fructose gesüßten Fertigprodukten kann einen Einfluss auf Übergewicht, Fettleber und Blutfettwerte haben und krank machen. Gelangen große Mengen Fructose aus Getränken oder Süßwaren in den Körper, kann es bereits unmittelbar zu Beschwerden kommen: Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall können die Folge sein. Diese Symptome dürfen jedoch nicht mit einer Fructose-Intoleranz verwechselt werden, bei der bereits kleine Mengen zu Verdauungsbeschwerden führen. Die maximale Fructose-Menge pro Tag sollte 30 bis 40 Gramm nicht übersteigen. Als Daumenregel gilt: Ein Glas Apfelsaft enthält rund 20 Gramm Fructose, ein großer Obstteller mit drei Stück Obst versammelt rund 20 bis 30 Gramm Fructose. Um den Fructose-Konsum gezielt zu reduzieren, sollte man Fertigprodukten möglichst den Rücken kehren. Künstlich isolierte Fructose ist nicht mit frischem Obst und Gemüse zu vergleichen. Stattdessen also lieber in den Apfel beißen, den Genuss von Fruchtsaft aber trotzdem im überschaubaren Rahmen halten. Beerenfrüchte enthalten übrigens am wenigsten Zucker.

„Als Vertreterin der Frauen ist es meine Aufgabe, Bewusstsein für die Erkrankung, aber vor allem für Früh­erkennungs­ maßnahmen zu schaffen. Je früher Krebs erkannt wird, umso höher sind die Heilungschancen.“ LAbg. Manuela Khom Zweite Landtagspräsidentin

Früherkennung k ■ Elke Jauk-Offner

Foto: fotolia.com/pilipphoto

Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Vorsorge ist höchst bedeutsam, um Heilungschancen zu verbessern.

Lieber frisches Obst als Fertigprodukte mit künstlich isoliertem Fruchtzucker.

B

ei Frauen in Österreich zählt Brustkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen. Rund 700 neue Fälle gibt es jedes Jahr in der Steiermark, die Zahlen sind im Steigen begriffen. Wie viele andere Krebsarten auch kann Brustkrebs in seiner Entstehung trotz eines gesunden Lebensstils oft dennoch nicht vermieden werden, genau deshalb spielt die

Früherkennung eine so wichtige Rolle. „Je früher Krebs erkannt und behandelt wird, umso höher sind die Heilungschancen“, betont ÖVP-Frauenchefin Manuela Khom. Auf Basis einer Partnerschaft der steirischen VP-Frauen, die das Arbeitsjahr unter den Schwerpunkt Frauengesundheit gesetzt haben, mit der Krebshilfe Steiermark will man nun verstärkt aufklären und mehr Frauen zur Teilnahme am Vorsorgeprogramm bewegen. „Als Vertreterin der Frauen ist es meine Aufgabe, Bewusstsein für die Erkrankung Krebs, aber vor allem für Früherkennungsmaßnahmen zu schaffen. Je öfter man darauf hinweist, desto mehr behalten es die Frauen im Hinterkopf“, betont Khom. Die Vorsorge-Untersuchung hat zum Ziel, den Tumor in einem frühen Stadium zu entdecken, um rechtzeitig mit der Therapie zu beginnen. „Frauen

sind meist die Gesundheitsmanagerinnen in der Familie, stellen die eigene Gesundheit aber in vielen Fällen hintan oder sind in Bezug auf die Untersuchung verunsichert“, sagt Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark, die berät und unterstützt.

Mammografie Die Mammografie gilt als am besten geeignete Methode zur Früherkennung. Auch kleine, noch nicht tastbare Tumore können so festgestellt werden. Allerdings gibt es Vorbehalte gegenüber dieser Röntgenuntersuchung der Brust – dabei geht es beispielsweise um die Strahlenbelastung: „Sie ist aber sehr niedrig und entspricht bloß jener eines Transatlantikfluges“, erklärt Scherer. Ratsam ist es, den Zeitpunkt des Termins mit dem weiblichen Zyklus abzustimmen. Die Schmerzempfindlichkeit bei der Mammografie ist


G’SUNDHEIT MUSTERSEITE

Donnerstag, 6. April 2017

31 27

APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

„Frauen sind zwar meist die Gesundheitsmanagerinnen in der Familie, stellen die eigene Gesundheit aber in vielen Fällen hintan oder sind in Bezug auf die Untersuchung verunsichert.“ Christian Scherer Geschäftsführer Krebshilfe Steiermark

kann Leben retten vor der Regelblutung ausgeprägter als danach. „Bei modernen Geräten ist die Kompression nicht so stark“, so Scherer. Das österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ist für in Österreich sozialversicherte Frauen ab dem 40. Geburtstag kostenlos. Es richtet sich an all jene bis ins hohe Alter, die keine Beschwerden, keine Symptome und kein erhöhtes familiäres Risiko haben. Frauen zwischen 45 und 69 erhalten alle zwei Jahre ein offizielles Schreiben, das sie an einen Termin für die Mammografie erinnert.

Vorbelastung Bei familiären Vorbelastungen ist ein engmaschiges System an Kontrollen wichtig, Zeitpunkt und Intervall der Mammografie werden individuell vom Arzt festgesetzt. Zehn Prozent der Fälle von Krebserkrankungen sind genetisch bedingt. Eine genetische Beratung soll hel-

fen, das persönliche Risiko abzuschätzen. Ist es erhöht, kann eine genetische Testung vorgenommen werden. „Man sollte im Vorfeld darüber nachdenken, was ein positives Ergebnis bedeutet und welche Handlungen es nach sich zieht, wenn man Trägerin des veränderten Krebsgens ist“, gibt Scherer zu bedenken. Jede Frau kann einen Beitrag dazu leisten, das persönliche Krebsrisiko zu senken. Ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ein gesunder Lebensstil unterstützen genauso wie Früherkennungsuntersuchungen. Khom: „Pink Ribbon ist dank des Engagements der Österreichischen Krebshilfe mittlerweile auch in Österreich das Markenzeichen für Brustkrebsvorsorge und Aufklärung. Die rosa Schleife soll jede erinnern: Schau auf dich, sorge vor! Das kann dir das Leben retten!“

Vorsorge Es gibt Faktoren, die das Risiko, an Krebs zu erkranken, positiv beeinflussen können – beispielsweise gesunder Lebensstil und die Reduktion von Übergewicht. 5,4 Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen hängen mit einem erhöhten BMI (über 30) zusammen. Als Risikofaktoren für Brustkrebs gelten eine genetische Veranlagung, die Einnahme der Pille, Hormonersatztherapien im Wechsel und Infektionen – vor allem durch Humane Papillomaviren, Bakterien wie Helicobacter pylori oder Hepatitis-B­und -C­-Viren. Die Broschüre der Österreichischen Krebshilfe „Aus Liebe zum Leben. Krebsvorsorge und Früherkennung für Frauen & neue Richtlinien für die Mammografie“ informiert ausführlich und klärt auch über das 2014 eingeführte Brustkrebs-Früherkennungsprogramm auf. ■■www.krebshilfe.net ■■www.frueh-erkennen.at

Wussten Sie, dass die Bezeichnung „Apothekerpreise“ aus dem Mittelalter stammt und man damit besonders genau berechnete Preise bezeichnete? Und heute? Spielen Sie mit mir Millionenquiz und reihen Sie die folgenden Branchen nach der Höhe ihrer Handelsspannen: a) Apotheken, b) Möbelhandel, c) Drogerie- und Parfumeriewaren und d) Bekleidungshandel. Die richtige Auflösung lautet d), b), c) und zuletzt a): Die sprichwörtlichen Apothekerpreise haben laut einer Studie der KMU Forschung Austria die niedrigste Spanne. Sie liegt über alle Warengruppen bei 27 %, im Bereich des Rezeptumsatzes, der über 70 % ausmacht, nur bei 15,6 %. Damit wird unser Waren- und Dienstleistungsangebot finanziert: 5.000 verschiedene Arzneimittel und Gesundheitsprodukte in 20.000 Packungen lagern in der österreichischen Durchschnittsapotheke, das entspricht einem Wert von über 140.000 Euro. Neben dem Verkaufsraum, der Offizin, gehören Lagerräume, Labor, Nachtdienstzimmer und Arzneikeller zu jeder Apotheke. Eine ganze Reihe von Überprüfungen und Aufzeichnungen sichern und dokumentieren die Qualität von Waren und Abläufen. Für eine optimale, flächendeckende Arzneimittelversorgung versehen jederzeit rund 300 Apotheken Nacht- bzw. Bereitschaftsdienst, das entspricht einem Geldwert von 33 Millionen Euro, der nicht von der öffentlichen Hand getragen wird, sondern über die Handelsspanne verdient werden muss. Ebenso wie die Kosten für eine aufwendige Ausstattung mit Laborgeräten, Literatur und EDV sowie der Aufwand für unser akademisches Fachpersonal. Apothekerpreise? Da stecken viel Leistung, Kompetenz und Qualität dahinter, und diese Werte haben ihren – übrigens staatlich geregelten – Preis.

– Bezahlte Anzeige –

Foto: fotolia.com/karelnoppe

Apothekerpreise


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 6. April

1

Frohnleiten

Fotoausstellung

Top-Tipps

Sonntag, 9. April Stübing

Osterhandwerk

Mariazell Der Bauernbund lädt um 19.30 Uhr in das Gasthaus Bartlbauer. Jochen Carstanjen von der Bauernkammer informiert im Rahmen eines Vortrages über die Waldbauförderungen 2014 bis 2020. Dann folgt eine Power-Point-Präsentation der Bäuerinnen über das Mariazellerland.

Freitag, 7. April St. Peter a. K.

Ostermarkt Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz-St. Martin lädt von 13 bis 15 Uhr zum Ostermarkt im Schloss Feistritz. Für alle kleinen Besucher wird es um 14 Uhr spannend: Da startet das Osternesterlsuchen. Gröbming

Ostermarkt Hobbykünstler und Bauern präsentieren von 9 bis 17 Uhr am Stoderplatzl ihre bunte Vielfalt an Erzeugnissen. Von handgemachten Zuckerln über Osterfleisch, Butterlämmer, Steirerkrapfen bis hin zu Schnitzarbeiten, Keramik, Schmuck und vielem mehr erstreckt sich das Angebot. Graz

Zeichen-Workshop Das Naturkundemuseum bietet Freitag und Samstag einen Zwei-TagesKurs rund um botanische Illustrationen an. Der Biologe, wissenschaftliche Illustrator und Pomologe Alois Wilfling wird zeigen, wie mit unterschiedlichen Techniken detailgenaue Zeichnungen von Pflanzen und Pflanzenteilen angefertigt werden können. Der Workshop startet an beiden Tagen um 9 Uhr und dauert bis 16 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich: Tel. 03 16/80 17 90 00.

Galla.Graffl.Gjoad Agnes Harrer lädt um 17 Uhr zur Vernissage in die Neue Galerie Sensenwerk. Gemeinsam mit Götz Bury, Beate Anna Hoy und Stefan Haring zeigt sie Gegenwartskunst.

Unter dem Motto „Post.Mortem – Was bleibt, wenn der Mensch geht“ zeigt der Grazer Künstler Christoph Bouvier Fotografien verlassener Orte und die Ästhetik des Verfalls. Beginn der Vernissage ist um 19 Uhr im Kloster Frohnleiten.

Bauernstammtisch

Deutschfeistritz

Osterhasenkirtag in Fischbach Fischbach wird am Palmsonntag, 9. April, wieder zum größten Osterhasendorf Österreichs. Um 9.30 Uhr geht es los mit Palmweihe, Prozession und Festgottesdienst. Ab 11 Uhr startet der Frühschoppen des Musikvereins Fischbach. Den ganzen Tag folgt ein abwechslungsreiches

2

Programm mit Ratschenbauen, Musik, Osterkipfl, Kinderanimation, Handwerksvorführungen und Kulinarik im gesamten Ortsgebiet. Am Gelände von Land- und Forsttechnik Sommersguter wird eine große Landmaschinenausstellung geboten. Foto: SOMA

3

Warum Millionen?

Binkerlwanderung

Graz, Kunsthaus Foyer, Diskussion „Warum kosten manche Kunstwerke Millionen?“, 9. April von 11 bis 12 Uhr. Die Leiterin des Kunsthauses versucht, dieser spannenden Frage auf den Grund zu gehen. Foto: kk

Südsteiermark, Sternwanderung zum Buschenschank Pugl in Nestelberg, 8. April, Beginn ab 8 Uhr. Von sieben möglichen Startpunkten aus geht es durch die Natur. Am Zielort wartet der ORF-Wurlitzer. Foto: Barbic

Stübing

Palmbuschen Von 5 bis 8 Uhr früh gibt es im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing die Möglichkeit, Palmbuschen – am „Schmerzhaften Freitag“ traditionell noch vor Sonnenaufgang – zu binden. Danach gibt es Frühstück.

Samstag, 8. April St. Lorenzen i. M.

Preisschnapsen Die ÖVP lädt um 14 Uhr in den Festsaal St. Lorenzen im Mürztal zum

traditionellen Bezirkspreisschnapsen. Bis zum 30. Platz gibt es wertvolle Preise zu gewinnen. Eisenerz

Volksmusikabend Unter dem Motto „Und im Fruah­ jahr, wanns grea wird...“ beginnt um 19 Uhr im Innerberger Gewerkschaftshaus in Eisenerz ein Abend für alle Freunde der Volksmusik. Christine Brunnsteiner wird ein Gespräch mit Sepp Forcher führen. Die Musik kommt von der Brodjaga Musi, der Soat’n Musi Karl/Kalcher/Pichler, dem Mühlviertler Dreier und der Hartl Musi.

Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing stehen von 9 bis 16 Uhr Osterhandwerk und Osterbrotbacken im Zentrum. Traditionelle Handwerkstechniken und Bräuche rund um Ostern werden dabei vorgestellt. Auch die Bedeutung des Ostereies und verschiedenste Osterbräuche werden aufgezeigt. Kalwang

Palmkatzerlkirtag Genuss- und Kulinarikstände, Musik, Handwerk und Bräuche stehen im Vordergrund des ersten Palmkatzerlkirtags in Kalwang. Daneben gibt es die Möglichkeit für ein ganz besonderes Erlebnis: eine Lamawanderung. Mit dabei sind auch Aussteller und Produkte aus den Genussregionen Österreich.

Dienstag, 11. April Stainz

Klub für Frechdachse Von 9 bis 12 Uhr dreht sich für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren im Landwirtschaftsmusum Schloss Stainz im Klub für Frechdachse alles rund um die Osterjause. Gemeinsam wird Osterbrot gebacken und es werden Ostereier mit Naturmaterialien gefärbt. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0 34 63/27 72 16. Graz

Kinder-Workshop Von 15.30 bis 17.30 Uhr dreht sich im Volkskundemuseum für Kinder alles rund um Osterei, Osternest und Osterfest. Gemeinsam wird den Fragen nachgegangen, warum wir gerade zu Ostern große Feuer anzünden, Eier pecken und geweihtes Fleisch essen. Spiele rund um Hase, Eier und Co stehen ebenso am Programm wie Osternestsuchen. Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 03 16/80 17 98 10.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Anbaufläche mit Zukunft W

as auf dem Hof von Georg Unterhuber wächst, hat hierzulande noch Seltenheitswert. Der junge West­ steirer aus Bärnbach baut nämlich Trüffel an. Die Idee dazu schnappte er vor zwei Jahren während eines Seminares auf und setzte sie bald darauf in die Tat um: Auf eine erfolgreiche Bodenprobe folgte die Planung des spannenden Projektes. Ein Jahr später pflanzte der Landwirt auf einer Fläche von rund 1,6 Hektar dann Eichen und Hainbuchen, um die die Trüffel nun wachsen sollen. Jetzt heißt es hegen und pflegen – und vor allem eines: warten. „Mit einer Ernte ist erst in acht bis zehn Jahren zu rechnen“, so Unterhuber, und erklärt weiter: „Bis dahin müssen die Bäume regelmäßig ausgemäht und der Boden schön feucht gehalten werden. Die Trüffel wachsen dann

im Umkreis von etwa 80 Zentimetern um die Baumwurzeln herum.“ Und zwar in zehn bis fünfzehn Zentimetern Tiefe. Wie es mit der Ernte aussieht? Auch die erfordert Geduld und vor allem die Hilfe eines vierbeinigen Profis: „Nach etwa fünf bis sechs Jahren werde ich jemanden beauftragen, meine Anbaufläche mal mit einem Hund durchzusuchen. Sollten die Er-

träge passen, schaffe ich mir einen eigenen Hund an“, so der 29-jährige Weststeirer, der den elterlichen Betrieb in Bärnbach bereits seit dem Jahr 2011 führt. Geerntet wird dann von September bis März hindurch, „weil wir drei verschiedene Trüffelsorten haben. Ich werde dann alle zwei Wochen mit dem Hund durchspazieren und einsammeln. Das ist ganz praktisch, weil man nicht

Georg Unterhuber aus Bärnbach muss noch einige Jahre warten, bis er seine Trüffel ernten kann. Foto: kk

auf einmal große Mengen lagern muss“, so Unterhuber, der zurzeit seine Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister in Graz absolviert. Er ist zuversichtlich, dass er mit seinem Nischenprodukt (in Österreich gibt es bisher nur 20 Hektar Trüffel-Anbaufläche, jährlich kommen etwa vier Hektar dazu) Erfolg haben wird – wozu das Klima einen erheblichen Beitrag leistet.

Bauer der

Woche

Zur Person ■■Georg Unterhuber aus Bärnbach ■■29 Jahre alt, führt seit 2011 den elterlichen Betrieb ■■Landwirtschaftliche Nutzfläche: 38 Hektar, Wald: 20 Hektar ■■Trüffelanbau auf 1,6 Hektar Fläche ■■Zum Hof gehört eine Photovoltaik-Freiflächenanlage ■■Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister in Graz

kunsthaus köflach bahnhofstraße 6 8580 köflach +43 (0) 3144 2519 780 kunsthaus@koeflach.at www.kunsthaus-k.at finde uns auf facebook Ausstellungsdauer 1. April bis 14. Mai 2017 öffnungszeiten dienstag bis freitag 8 – 13 uhr samstag und sonntag 14 – 17 uhr

VierPositionen | Wolfgang Garofalo | Gerhard Almbauer | Engelbert Rieger | Willy Rast

1. April bis 14. Mai 2017

kunsthaus köflach

wo die Kunst zu Hause ist


34 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 6. April 2017

Die besten Osterbrote des Landes Bei der diesjährigen steirischen Osterbrotprämierung ritterten 35 Brotbäuerinnen und -bauern mit insgesamt 69 Proben sowie vier Fachschulen um die Landessiege. Drei Brotbäuerinnen katapultierten sich dabei an die Spitze. In der Kategorie „Klassisch-traditionelles Osterbrot“ ging der Landessieg an Eva Zach aus Pertlstein bei Fehring. Die Kategorie „Osterpinze“ entschied Astrid Pammer aus Höflach bei Fehring mit ihrer außergewöhnlich zart-feinen Pinze ganz klar für sich. Und mit ihrem Ostersonntagsstriezel gewann Franziska Hiebaum aus Eggersdorf die Kategorie „Kreative Osterbrote“. Der Trend zu Osterbrot mit natürlichen Zutaten vom Bauernhof ist dabei deutlich spürbar. Wobei jede Region ihr eigenes hat: „Das ist eine wunderbare Gabe und keine Gleichmacherei, wie bei industriell gefertigten Produkten“, so Landesbäuerin Auguste Maier. Foto: LK/Musch

Eine starke Leistungsbilanz und ausgezeichnete Weine

Foto: Foto Koren

Zur Jahreshauptversammlung 2017 konnte Sepp Gahr (links im Bild), Obmann des Obst- und Weinbauvereines Graz-Straßgang, im Straßganger Kulturzentrum kürzlich eine große Anzahl an Gästen begrüßen. Darunter hieß er auch zahlreiche Ehrengäste willkommen: Unter anderem die beiden regierenden Weinhoheiten Elisabeth Kohl und Madeleine Legat (Bild Mitte), Gemeinderat Georg Topf (Zweiter v. r.), Hausherrn Gerald Montmorency, Lan-

desobmann Gerhard Czelecz und Edith Nöst von der Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer. Dem umfangreichen Tätigkeitsbericht des Obmannes folgte ein sehr positiver Kassabericht des Kassiers Horst Lienhart. Bei der anschließenden Weinverkostung wurden ausgezeichnete Weine der Weingüter Kohl und Georgiberg präsentiert. Dazu passend gab es schmackhafte und selbstgemachte Brote und Mehlspeisen der Straßganger Landfrauen.

Das Kunsthaus Köflach bietet derzeit vier ganz besonderen steirischen Künstlern eine Bühne: Wolfgang Garofalo (Bild Mitte), Gerhard Almbauer (Dritter v. r.), Willy Rast (links) und Engelbert Rieger (Zweiter v. r.) präsentieren ihre Kunstwerke im Rahmen der Ausstellung „Vier Positionen“ und konnten sich bei der Eröffnung über zahlreiche interessierte Besucher freu-

en. Helmut Linhart (Zweiter v. l.), Bürgermeister der Stadt Köflach, eröffnete die 50. Ausstellung des Kunsthauses und freute sich, die vier auch international bekannten Künstler in der Lipizzanerheimat begrüßen zu dürfen. In seiner Rede über die Werke sprach Kunsthistoriker Ernst Wenzel Mracek (rechts) über die vielseitigen Facetten jeder einzelnen „Position“.

Foto: kk

Gemeinsame Ausstellung vier großer steirischer Künstler


STEIRERLEUT’ MUSTERSEITE

Donnerstag, 6. April 2017

Eine sportliche Präsentation am Schloßberg Mit DJ-Sound, Saltos und anderen sportlichen Einlagen präsentierte ein steirisches Start-up-Unternehmen sein Produkt auf dem Grazer Schloßberg. Big Po­ wer ist quasi eine regionale Variante von Powerfood: Schinken-Chips in drei Geschmacksrichtungen. Der Snack soll ein natürlicher Kraftspender sein, mit einem Proteingehalt von 75 Prozent durch tierisches Eiweiß von steirischen Schweinen. Dahinter stecken drei Schwestern aus der Südoststeiermark: Ka­ tharina, Laura und Klara Habel. Bei ihrer Präsentation sprachen Fitnessexperten wie IFBB Bi­ kini Champion Eva Saischegg, Kraftsportler Felix Wagner und Fitnesstrainer Christian Almer über die Kraft von Big Power und die Rolle von proteinhaltiger Ernährung im Sport. Außerdem wurden die Grazer dazu aufgerufen, an diesem Tag zu Fuß den Schloßberg zu erklimmen. Als Belohnung wartete eine Dose Big Power.

Foto: Der m Effekt

Die Genussregion kürte Anna, die neue „Kasprinzessin“ Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Genussregion Ennstaler Steirerkas wurde die neue „Kasprinzessin“ Anna gekürt. Mit dem Käse hat die junge Steirerin bereits Erfahrung: Als Schülerin der HBLFA Raumberg-Gumpenstein lernte sie in ihrer Praxis auf der Alm die Kunst des Käsens, ist mit der Landwirtschaft aufgewachsen und hat bereits die Jagdprüfung erfolgreich abgelegt. Beim „Steiermark Frühling“ in Wien wird Anna die Re-

gion Schladming-Dachstein und den Naturpark Sölktäler präsentieren. Der Höhepunkt des Vereines Genussregion Ennstaler Steirerkas wird übrigens das traditionelle „Kasfest auf Schloss Großsölk“ im September sein. Die vier Genussregionen des Bezirks Liezen (Ennstal Lamm, Gesäuse Wild, Ausseer Seesaibling, Ennstaler Steirerkas) haben ein gemeinsames Ziel vor Augen: das Bewusstsein für regionale Produkte zu stärken. Foto: Volkhard Maier

35 31

Genussvolle Ostern mit Rösselmehl Ostern, das Fest der Familie und Freunde steht vor der Türe. Suchen Sie für diesen gemütlichen Anlass noch die passenden Osterrezepte? Egal ob Osterzopf, Osterpinze, Osterkranz oder leckere Knusper-Eier. Entdecken Sie weitere köstlichen Osterrezepte auf www.roesselmehl.at!

Zutaten für die Backmischung: 180 g Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt 75 g Cornflakes 75 g geriebene Mandeln 30 g Rohrzucker Zutaten für die Knusper Eier: 125 g flüssige Butter 1 Ei 1 TL Backpulver Zubereitung: Die Cornflakes in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerkleinern. Butter, Zucker, Ei, Rösselmehl W 480 glatt, Backpulver, Mandeln und Cornflakes in eine Rührschüssel geben. Die Zutaten gut verkneten. In Frischhaltefolie geben und im Kühlschrank ca. 1 Stunde ruhen lassen. Vom Teig eigroße Stückchen abzupfen und kleine Kugeln formen. Die Eier bei 200 °C ca. 15 Minuten backen. Nach Belieben mit weißer Schokolade verzieren. Rösselmehl Geschenktipp: Knusper Eier als Backmischung!

Premierensiege Was Lisa Eisenbeitl in ihrer bisherigen Karriere noch nicht gelungen war – nämlich ein FIS-Rennen siegreich zu beenden –, erledigte die Fohnsdorferin in Tschechien im Doppelpack. Innerhalb von 24 Stunden brachte sie in Kouty nad Desnou zwei Slalom-Siegesfahrten ins Ziel und hat sich in der internationalen Ski-Alpin-Statistik verewigt. Die Landeskaderläuferin machte sich damit zum 20. Geburtstag ihr schönstes Geschenk. Tau

www.roesselmehl.at

7 Sorten Rösselmehle erhältlich im steirischen Einzelhandel und in den C&C Märkten


STEIRER

LEUT’

Foto: Jörgler

Andrea Jörgler ist 24 Jahre alt und kommt aus Nestelbach.

Foto: Manfred Steinkellner

nina.wagner@neuesland.at

Hannah Luttenberger ist 19 Jahre alt und kommt aus Seibersdorf.

Die Hof-Schönheiten Zwei hübsche junge Damen von steirischen Bauernhöfen sind mit im Rennen um den Titel „Miss Styria 2017“. Wir drücken ihnen die Daumen.

A

m kommenden Sonntag ist es so weit: Das Finale der „Miss Styria“-Wahl 2017 wird im Aiola im Schloss St. Veit in Graz über die Bühne gehen – mit zwölf hübschen Steirerinnen, von denen wir zwei ganz besonders ins Rampenlicht rücken möchten: Andrea Jörgler und Hannah Luttenberger, die von Bauernhöfen kommen. Dort wissen sie auch mitanzupa-

Weststeirische Mahl und Mischgemeinschaft 8551 Sulmstrasse 32

Mischwagenfahrer LKW Fahrer (m/w) Führerschein Klasse C bzw C95 Zum sofortigen Eintritt gesucht. 20 bis 30 Wochenstunden Entlohnung bei Vollzeit € 1.900,– Brutto Bewerbung unter: Weststeir. MMG 8551 Sulmstraße 32 wies@maschinenring.at Tel. 059060646-10 | Mobil 0664/2227787

cken. So ist Andrea Jörgler immer wieder am Bauernmarkt in Nestelbach anzutreffen, wo sie die selbstgemachten Produkte ihrer Eltern verkauft. Diese führen gemeinsam mit ihrer Tante und ihrem Onkel den Jörglerhof in Nestelbach. „Zur Erntezeit bin ich beim Äpfelklauben dabei und helfe dort, wo Not am Mann ist“, so die 24-jährige Volksschullehrerin. Mit Hüh-

nern, Forellen, Karpfen und Hunden lebt die 19-jährige Hannah Luttenberger am Hof ihrer Eltern in Seibersdorf bei St. Veit zusammen. Sie hat neben dem Wahlfinale noch einiges auf ihrem Frühjahrsplan: „Ich lerne gerade für meine Jagdprüfung im Mai, im Juli mache ich dann die Aufnahmsprüfung für das Veterinärstudium in Wien“, so die „Miss Styria“-Kandidatin.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.