NEUES LAND

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Nr. 6 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Neue Wege zur Zweisamkeit

NEUES

LAND www.neuesland.at

Michaela Stradner, Bäuerin aus der Südoststeiermark, bringt Singles auf ganz neuen Wegen zusammen. Mit gemeinsamen Wanderungen soll es in Richtung Liebesglück gehen. Seite 3

Stall der Zukunft

Foto: agrarfoto.com

Dieser Tage gab es den Spatenstich zum neuen, in Österreich einzigartigen Schweineforschungsstall an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein – es geht dort um wichtige Erkenntnisse zum Stall der Zukunft! Seiten 2–3

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Foto: Fotostix_Bettina Stix

Donnerstag, 9. Februar 2017


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TOP-THEMA

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LOS GEHT’S

Start für den Forschungsstall

Bernd Chibici

Beim Spatenstich von links nach rechts: Michael Zefferer (BMLFUW), LAK-Präsident Eduard Zentner (HBLFA ), Kurt Tauschmann (Styriabrid), Direktor-Stv. Johann Gasteiner, Direktor-Stv. Othmar Breitenbaumer, LK-Präsident Franz Titschenbacher, Direktor Anton Hausleitner, Bundesminister Andrä Rupprechter, Landesrat Johann Seitinger, Bezirkshauptmann Josef Dick, Kammerobmann Peter Kettner, LAbg. Karl Lackner und Expositurleiter Christian Sulzbacher.

Großer Augenblick in Raumberg-Gumpenstein: Mit viel Prominenz gab’s den Spatenstich zum neuen Forschungs-Schweinestall.

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andwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Agrar-Landesrat Hans Seitinger, LK-Präsident Franz Titschenbacher und zahlreiche Vertreter aus Politik und Landwirtschaft waren dabei, als dieser Tage der Spatenstich zum neuen, in Österreich einzigartigen Schweineforschungsstall an der Höheren Bundeslehrund Forschungsanstalt (HBLFA) Raumberg-Gumpenstein in Irdning-Donnnersbachtal gefeiert wurde. Damit geht ein Projekt von großer Bedeutung für die Schweinebauern im ganzen Land genau dort an den Start, wo sich ein Team unter der Leitung von Eduard Zentner (siehe unser „Interview der Woche“ auf den Seiten 8-9) seit mehr als zehn Jahren mit der Herausforderung der Geruchs- und Am-

moniakminderungen im Tierbereich auseinandersetzt. „Moderne Agrarpolitik muss sich an gesellschaftlichen Entwicklungen ausrichten, denn nur eine breit akzeptierte Landwirtschaft kann auf Dauer erfolgreich sein. Eine besondere Rolle spielt dabei die landwirtschaftliche Nutztierhaltung mit dem Fokus auf verstärktes Tierwohl.“ Dies betonten unisono Rupprechter, Seitinger und Titschenbacher. Tierwohl und Umweltschutz, verbunden mit schnelleren Bau- und Geneh-

migungsverfahren seien, so hieß es auch vom Minister und vom Landesrat, „für die ökonomische Zukunftsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe das Gebot der Stunde.“

Beitrag vom Land Für das so wichtige Projekt leistet das Land Steiermark einen hohen Investitionsbeitrag in der Höhe von 760.000 Euro. Die Mittel werden aus den Budgets von den Landesräten Anton Lang und Hans Seitinger zur Verfügung gestellt. Die Kosten

Zentrales Thema im Forschungsstall werden Geruchs- und Ammoniakreduktion sein.

Foto: agrarfoto.com

Dem ländlichen Raum bricht schon seit Jahren seine Infrastruktur weg. Geschlossen haben dort längst zahllose Post­ämter, Polizeiposten und Nahversorger aller Art. Leere Amts- und Geschäftslokale sind stumme Zeugen einer bedrohlichen Entwicklung, die nun mehr und mehr auch die kommunikative Seelen der Ortschaften in Gefahr bringen – die guten, alten Landgasthäuser. Dort blühen das menschliche Miteinander und die traditionsreiche, kulinarische Kunst der bodenständigen Kost, die vom Regionalen und Saisonalen geprägt ist. Aber leider wüten auch eine unerträgliche Bürokratie und eine Unzahl von Vorschriften. Aus Kärnten hörte man dieser Tage, dass sich die Zahl der Landgasthäuser im letzten Jahrzehnt um ein Viertel verringert hat, rund 500 Betriebe schlossen ihre Tore für immer. Die Wirte in unserem Nachbar-Bundesland klagen darüber, dass sie oft gleich viel Zeit mit Verwaltungskram verbringen müssen, wie mit ihren Gästen. Dieses Stimmungsbild entspricht auch den steirischen Verhältnissen. Erst vor wenigen Monaten wollte die Wirtschaftskammer in einer Umfrage wissen, wie es den Gasthäusern geht. Die klare Antwort: gar nicht gut! Auch bei uns hat seit der Jahrtausendwende rund ein Viertel der traditionsreichen gastlichen Stätten das Handtuch geworfen. Nicht nur das, knapp zwei Drittel der befragten Wirte erklärten, sie würden nie mehr einen Gastro-Betrieb gründen. Hauptargument dafür: die kaum mehr zu bewältigende Bürokratie. Da sollte eiligst die Notbremse gezogen werden!

Foto: LFZ Raumberg-Gumpenstein

Es wütet die Bürokratie


TOP-THEMA

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Wandern zur Zweisamkeit

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■ Nina Wagner

Eine steirische Bäuerin geht neue Wege, um einsame Herzen mit Wandererlebnissen auf der Alm zur großen Liebe zu führen.

für die wissenschaftliche Betreuung der Versuchsanlage werden von Minister Rupprechter übernommen. Auch die Erzeugergemeinschaft Styriabrid und an den Forschungsergebnissen interessierte Unternehmen beteiligen sich an der Finanzierung. Zwei fachliche Hintergründe prägen das Vorhaben: Einerseits geht es um die Geruchsreduktion und andererseits auch um die Tatsache, dass aus Ammoniakemissionen unter bestimmten klimatischen Bedingungen auch sogenannte sekundäre Partikel im Bereich Feinstaub entstehen.

Sie führen verlorene Herzen auf dem Weg zur Almhütte zusammen: Michaela Stradner und Gabriele Fasching.

Foto: Fotostix_Bettina Stix

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ine ganz ungewöhnliche Partnervermittlungsidee kommt von einer Bäuerin aus der Südoststeiermark. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Gabriele Fasching organisiert Michaela Stradner (sie führt mit Mann und Sohn einen Schweinezuchtbetrieb im Schwarzautal) Wanderungen für Singles – mit „Herzblatt“-Aussicht. Bei „I never hike alone“ („Ich wandere nie alleine“) sollen zehn Frauen und zehn Männer an zwei Tagen nicht nur den Weg zur Almhütte, sondern vielleicht auch ins große Glück finden – dem dabei etwas auf die Sprünge geholfen wird. Was die Landwirtin und Kommunikationsberaterin auf diese Idee brachte? „Ich habe schon immer gern Leute zusammengebracht, dafür habe ich ein gewisses G‘spür“. Als Stradner im vergangenen Jahr dann auf Persönlichkeitstrainerin Gabriele Fasching traf, die bereits Erfah-

men, wen man zusammen wandern lässt. „Dabei soll auch ein Fragebogen helfen, der Auskunft über Vorstellungen geben soll“. Die Wanderung selbst wird dann ein Bergführer begleiten. In der Hütte angekommen wird am Ende des ersten Tages Moderatorin Yvonne Sammer die Abendgestaltung übernehmen. Dafür, dass sich die „Richtigen“ kennenlernen, wird Stradner auch unterwegs sorgen. Soweit eben möglich: „Entweder knistert es oder nicht, das müssen die Leute dann selber machen“.

rungen mit organisierten Wanderungen hatte, nahm das Projekt schnell Form an. Die beiden Frauen – selbst längst glücklich vergeben – entwickelten ein Konzept, das Singles den Weg zum vielleicht perfekten Partner ermöglichen soll. Alles beginnt mit einem Castingtermin: „Im Vorfeld werden wir mit allen Teilnehmern einzeln und persönlich sprechen. Auch via Skype für die, die das lieber möchten“, erklärt die lebenslustige Unternehmerin. Nur so könne man ein Gefühl dafür bekom-

Filteranlagen

Wir verlosen

Über Stock und Stein: beim Wandern könnte einem die große Liebe begegnen.

Foto: fotolia.com/YariK

Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielen Abluftreinigungsanlagen in Form von so genannten Wäscher- und Filteranlagen beziehungsweise einer Kombination von beidem. Anlagen dieser Art werden in einigen europäischen Ländern in großen Stallungen bereits eingesetzt, gelten aber unter bestimmten Aspekten als problematisch. Im Forschungs-Schweinestall wird es drei Abteile mit Platz für 138 Mastschweine geben, wo unterschiedliche Abluftreinigungsanlagen zum Einsatz kommen.

Michaela Stradner und Gabriele Fasching haben auch für NEUES LAND-Leserinnen und Leser ein tolles Angebot: Die Verlosung eines Platzes bei einer „I never hike alone“-Wanderung. Mit ein bisschen Glück darf sich ein Single darauf freuen, bei einem der kommenden Wandertermine vielleicht der großen Liebe zu begegnen. Singles ab 25 Jahren können sich per E-Mail unter nina.wagner@neuesland.at dafür bewerben. Mehr Infos: www.ineverhikealone.com/ oder facebook.com/ineverhikealone.


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POLITIK

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Souveräner Sieg für Großer Erfolg für Siegfried Nagl und die Volkspartei bei den Gemeinderatswahlen in Graz! Man lag nicht nur einsam voran, sondern konnte auch kräftig zulegen!

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ür Siegfried Nagl und die Volkspartei gab’s am Wahl-Sonntag Jubelstimmung. 37,8 Prozent der abgegebenen Stimmen bedeuteten beim bereits vierten Antreten des beliebten Langzeit-Bürgermeisters einen souveränen Sieg – und das noch dazu mit einem satten Plus von vier Prozent. Damit eroberte die Volkspartei drei Sitze im Stadtsenat. Überraschend gefestigt hat die Kommunistische Partei (Spitzenkandidatin Elke Kahr) mit einem Stimmenanteil von 20,3 Prozent (plus 0,5) – also weit abgeschlagen hinter Siegfried Nagl – den zweiten Platz. Erst auf Rang drei findet sich die FPÖ mit Spitzenkandidat Mario Eustacchio, die mit 15,9 Prozent (plus 2,1 %) deutlich hinter den hoch gesteckten

Erwartungen blieb. Selbiges galt auch für die Grünen mit Spitzenkandidatin Tina Wirnsberger, die mit 10,5 Prozent der Stimmen und einem Minus von 1,6 Prozent weit weg vom Wahlziel blieben. Großer Verlierer waren die Sozialdemokraten mit Spitzenkandidat Michael Ehmann: Mit 10,1 Prozent setzte es ein schmerzhaftes Minus von 5,3 Prozent, was den „Roten“ schließlich auch den kostbaren Sitz im Stadtsenat kostete. Bemerkenswert war schließlich auch noch die Tatsache, dass die NEOS bei ihrem ersten Antreten in Graz mit 3,9 Prozent den Sprung in den Gemeinderat schafften. Die „Piraten“ (1,1 Prozent) hingegen konnten sich dort nicht mehr halten.

„Überglücklich“ Nagl bezeichnete sich nach dem Wahlen als „überglücklich“ und freute sich vor allem sehr darüber, „dass wir stark zulegen konnten.“ Seine persönliche Analyse gegenüber der Kleinen Zeitung: „Die Menschen haben wieder die Mitte gewählt und das kann die Volkspartei nur freuen.“ Auf Nagl kommen jetzt allerdings schwierige Koalitionsverhandlungen zu. Die Kommunis-

ten als mögliche Partner hat er schon im Vorfeld ausgeschlossen und die Sozialdemokraten als bisherige Mitstreiter sind nicht nur arg unter die Räder gekommen, sondern haben, wie gesagt, auch den wichtigen Sitz im Stadtsenat verloren. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ginge sich zwar rechnerisch gut aus, aber schon gleich nach der Bekanntgabe der Ergebnisse am Sonntag war von beiden Seiten deutliche Skepsis zu hören. Schon in den nächsten Tagen werden spannende Verhandlungen beginnen. Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger freute sich mit dem Wahlsieger: „Was ich vor der Grazer Gemeinderatswahl im Rahmen meiner Wahleinsätze gespürt habe, wurde von der Bevölkerung eindrucksvoll bestätigt. Siegfried Nagl ist der richtige Bürgermeister in einer Zeit großer Herausforderungen, aber auch vielversprechender Chancen.“ Der Steirische Bauernbund gratulierte dem unumstrittenen „Stadtbauern“, wie Bürgermeister Nagl oft auch genannt wird, zu seinem großartigen Wahlerfolg. Seitinger: „Dieser Wahlsieg hat auch der Steirischen und Österreichischen Volkspartei wieder eine hohe Motivation

gegeben, nachhaltige Politik mit Mut und Visionen für die Zukunft zu machen. Mit Siegfried Nagl und seinem hervorragenden Team wird es möglich sein, die Landeshauptstadt Graz zu einem erfolgreichen Wirtschaftsund Lebensstandort weiterzuentwickeln.“ Seitinger äußerte schließlich auch die Erwartung, „dass der oder die Regierungspartner der Volkspartei für die wichtigen

BAUERNBUND INTERN Bezirksbauernball-Weine wieder gekürt

Drei Wochen vor dem am Faschingsamstag stattfindenden Hartberger Bezirksbauernball wurden die Tischweine im Rahmen einer Verkostung ausgewählt. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten – darunter Landtagsabgeordneter Hubert Lang, der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitsch und Bauernbundbezirksobmann Hans Reisinger – stellten im Sparkassen-Rit-

tersaal im Schloss Hartberg ihren Geschmacks- und Geruchssinn in Sachen Wein unter Beweis. Serviert werden beim Bezirksball in der Stadtwerke-Hartberg-Halle ein Welschriesling vom Weinhof-Buschenschank Allmer in Pöllauberg, ein Weißburgunder vom Buschenschank Seidl in Schildbach sowie ein Zweigelt vom Buschenschank Breitenberger in Kaibing. Josef Singer, KO Johann Reisinger, LAbg. Hubert Lang, Anna Kopper und Bgm. Marcus Martschitsch bei der Weinverkostung. Foto: Mayer

Fritz Reisinger, Siegfried und Leopoldine Ulm, Maria Reisinger, Peter Berger, Andreas Reisinger und Max Habisch. Foto: BB

Eine spannende Frage bei Jahreshauptversammlung

Der Bauernbund Mürzer Oberland (Altenberg, Kapellen, Neuberg) verband seine Jahreshauptversammlung mit einer Mitgliederehrung. Obmann Andreas Reisinger berichtete über die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen in seiner Bauernbund-Ortsgruppe und dankte vor allem seinen Helfern und allen Mitgliedern. Bauernbund-Direktor-Stellvertreter Markus Habisch sprach zum The-

ma „Wie zeitgemäß ist der Bauernbund noch?“ Für langjährige Mitgliedschaft beim Steirischen Bauernbund wurden Brigitte Schabelreiter (25 Jahre Bauernbund-Treue), Peter Berger und David Paier (jeweils 40 Jahre), Leopoldine und Siegfried Ulm, Irmgard und Ferdinand Scheifinger (jeweils 50 Jahre) und Maria Reisinger, Rosina Fladenhofer und Karl Schrittwieser (jeweils 60 Jahre) geehrt.


POLITIK

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Siegfried Nagl

GENAU GENOMMEN

Zukunftsprogramme der Landeshauptstadt auch das entsprechende Engagement und die notwendige Verlässlichkeit mitbringen.“ Der Landesrat abschließend: „Ich freue mich auf die nächsten Jahre einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land, mit einem gestärkten Bürgermeister, der seit nahezu zwei Jahrzehnten die Geschicke dieser Stadt mitbestimmt beziehungsweise leitet.“

Franz Tonner

Fotos: kk, fotolia.com/Amanda Savo

Glanzvoller Siegfried Nagl

Bürgermeister Siegfried Nagl und Bauernbundobmann LR Hans Seitinger beim gemeinsamen Wahlkampfeinsatz in Graz.

BAUERNBUND INTERN

Foto: BB Leibnitz

Fleischsommelier gefragt

Bauernbundobmann Georg Nickl aus St. Georgen an der Stiefing ist gerade dabei, am WIFI Graz die Ausbildung zum diplomierten Fleischsommelier zu absolvieren. Das Vermitteln von Wissen zwischen Produzenten und Konsumenten ist zentraler Teil der Ausbildung. Im Rahmen des Kurses muss auch eine Diplomarbeit angefertigt werden. Der Inhalt seiner Arbeit ist der Vergleich verschiedener Schweinerassen und in wie weit die Haltungsform und die Fütterung einen Einfluss auf das fertige Produkt haben. Unter anderem ist auch die Reifezeit des Fleisches von großer Bedeutung für die spätere Qualität. So wurde eine Expertengruppe aus Bauern, Futtermittelberatern, Verarbeitern, Vermarktern und Konsumenten erstellt, um bei einer Verkostung in der Fachschule Neudorf das perfekte Schweinskarree zu finden.

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Bauernbundobmann Georg Nickl bekommt in seiner Ausbildung zum Fleischsommelier Unterstützung von Grillprofi Helmut Rumpf.

Das Ergebnis der Grazer Gemeinderatswahl hat gezeigt, dass die ÖVP doch noch siegen kann. Siegfried Nagl, seit 14 Jahren Bürgermeister, hat auf hohem Niveau noch weiter zulegen können und mit 37,8 Prozent in Zeiten wie diesen ein sehr beeindruckendes Ergebnis erreicht. Die Grazer Volksseele stellt sich gegen Populismus und honoriert gute, gediegene Arbeit. Insofern ist es auch gar nicht verwunderlich, dass die Kommunisten mit Elke Kahr über 20 Prozent erreichen konnten und somit unbestritten die zweitstärkste Kraft in der Landeshauptstadt stellen. Kahr wirkt authentisch und ihr Engagement für billiges Wohnen ehrlich. Das damit der Kommunismus eine Renaissance erlebt, ist wohl vielen nicht bewusst. Der blaue Erfolgslauf erlebte in Graz einen ersten Dämpfer. Das war auch nicht verwunderlich, denn bei der Bundespräsidentenwahl war Graz eine der schlechtesten FPÖ-Gemeinden. Trotzdem ist man vom erhofften Ergebnis meilenweit entfernt und auch auf Bundesebene ziemlich irritiert. Der Absturz der SPÖ ist erschreckend. Von der einstigen Bürgermeister-Partei ist nur noch ein Häufchen Elend übrig geblieben, das sich jetzt in der Opposition regenerieren sollte, so meint es zumindest Landesparteiobmann Schickhofer. So erfreulich das Ergebnis für Siegfried Nagl auch ist, das Regieren wird aufgrund der Ergebnisse nicht einfacher, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 9. Februar 2017 Der Bundesobmann der Jungbauern Stefan Kast freute sich zusammen mit Landesobmann Leo Madl über die Innovationen der jungen Bauern und überreichte Bauernbundballkarten.

Digitaler Schwung D

ie digitale Welt und die Marke Bauernhof standen im Mittelpunkt des Jugendtages der Landwirtschaftskammer Steiermark, an dem rund 300 junge Bäuerinnen und Bauern teilnahmen. Spannende und lebendige Präsentationen von Jungbauern, die ihren Hof schon erfolgreich zu einer Marke gemacht haben, fesselten die Teilnehmer. Mit 120-Sekunden-Präsentation stellten sie ihre Projekte vor, die dann über Online-Voting von den Anwesenden bewertet werden konnten. Quereinsteiger Alexander Imhof aus der Weststeiermark, konnte sich gegen seine drei Konkurrenten Martin Weber, Martin Gschweitl und Stefan Schrottner durchsetzen. Unter seiner Bauernhof-Marke „Naturprodukte Im-

hof“ stellt der Sulmtaler „den besten Maissterz der Welt her“, wie er sagt. Außerdem kultiviert der ambitionierte Jungbauer aus Urgetreide Brotmehl. Auch beim Anbau von Käferbohnen ist der Sulmtaler vorne mit dabei. In anschließenden Workshops perfektionierten die vielen jungen Leute aktiv ihr Wissen zu den Themen soziale Medien, Marken und Fotografie. „Die Digitalisierung und die sozialen Medien gehören auch in der Landwirtschaft zum Alltag. Die Jungbauern sind bereits Profis in der digitalen Nutzung. Durch diese neuen Wege sind sie mit ihren Höfen, Produkten und Innovationen stets in direktem Kontakt mit den Konsumenten und der Bevölkerung“, fasste LK-Präsident Franz Titschenbacher den erfolgreichen Tag zusammen.

LK-Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidenten Maria Pein hatten sichtlich Spaß beim Selfie-Knipsen mit den Bauern von morgen. Fotos: LK-Steiermark/Musch

Das offene Volkstanzen sorgten für einen vollen Tanzboden. Die Stimmung bei den über 2000 anwesenden Jugendlichen war sehr gut.

Ein Tag mit ■ Karl Brodschneider

Am Tag der Landjugend war Hartberg garantiert die jüngste Stadt der Steiermark. Mehr als 2000 Jugendliche aus der ganzen Steiermark machten dieses Jugend-Event zu einem einzigartigen Fest.

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ederhosen und Dirndlkleider, fröhliches Lachen, herzliches Umarmen und junge Menschen, wohin man blickte. Die Landjugend Steiermark rief zu ihrem Jahreshöhepunkt und ihre Mitglieder kamen in Scharen und in Bussen. Mit Volksmusik wurden sie in die Stadtwerke-Hartberg-Halle begleitet und erlebten beim Festakt ein sehr sicher und selbstbewusst agierendes Führungsduo. Landesobmann Stefan Sonnleitner und Leiterin Marlies Hiebaum begrüßten nicht nur die Ehrengäste wie Landesrat Hans


CHRONIK

Fotos: Jonas Pregartner, LJ Steiermark

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Der neue Landesvorstand mit Obmann Stefan Sonnleitner und Leiterin Marlies Hiebaum (vorne Mitte) präsentierte sich den Mitgliedern.

vielen großen Siegern Seitinger und LK-Präsident Franz Titschenbacher, sondern vor allem ihre Mitglieder. Sie berichteten ihnen, dass viele Landjugendmitglieder bei den kommenden Special Olympics ehrenamtlich mitarbeiten würden. Weiters kündigten sie für heuer erstmals einen Videowettbewerb sowie die Abhaltung von Schmankerl-Kochkursen an. Es kommt ganz selten vor, dass Landesrat Hans Seitinger bei seinen öffentlichen Auftritten Englisch spricht. Bei diesem Tag der Landjugend in Hartberg war es aber der Fall, als er den

Gewinner des Ortsgruppen-Projektwettbewerbes verkündete. „The winner is, the winner is“, machte es Seitinger spannend und nannte endlich die Sieger-Ortsgruppe. Die Landjugendlichen aus St. Johann im Saggautal waren für ihre Neugestaltung eines Ruheplatzes mitten im Ortsgebiet von St. Johann mit dem „Goldenen Panther“ und einem Siegerscheck in der Höhe von 500 Euro ausgezeichnet worden. Der Jubel bei den Südsteirern, die mit einem Bus angereist waren, kannte keine Grenzen und verwandelte die Gleich 52 Jugendliche erhielten das Leistungsabzeichen in Gold. Sie freuten sich darüber ebenso sehr wie die Landjugendlichen aus St. Johann im Saggautal (rechts), die den Ortsgruppen-Projektbewerb „Goldener Panther“ gewannen.

Stadtwerke Hartberg-Halle für kurze Zeit in ein Tollhaus. In der Summe hatten sich 23 Landjugendortsgruppen am beliebten Projektwettbewerb beteiligt. Unter diesen Ortsgruppen wurden von NEUES LAND zwei Grillpartys verlost. Die Wenigzeller und Langenwanger durften sich über diese Preise freuen. Ein berührendes Ereignis im Festprogramm war nicht nur der Wortgsottesdienst ganz zu Beginn, sondern auch die Verleihung des Goldenen Leistungsabzeichens. Um diese höchste Landjugend-Auszeichnung zu

bekommen, muss man bundesweit einheitlich geregelte Kriterien erfüllen. Im letzten Jahr schafften das gleich 52 junge Frauen und Männer aus der Steiermark. Die Schuhplattler aus St. Ruprecht an der Raab bewiesen, dass man auch zu fetziger Elektronikmusik sowie zum Dauerbrenner „Atemlos“ von Helene Fischer zünftig tanzen kann. Zudem gab es bei dieser größten steirischen Jugendveranstaltung wieder ein offenes Volkstanzen und Unterhaltungsmusik mit der Gruppe „Die Grafen“.


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STEIRERLAND

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„Wir müssen auf

GUTEN APPETIT Fedlkoch Von Rosemarie Kammerhofer

Eduard Zentner, der beim Forschungs-­ Schweinestall in Raumberg-Gumpenstein Regie führt, über die Herausforderungen dabei.

Zutaten: • 1/4 l Milch • 250 g Butter • 1 Prise Salz • 5 Gewürznelken • 450 g Mehl griffig • 150 g Grieß • 2 ganze Eier Zubereitung: Milch, Butter, Salz und Gewürznelken aufkochen. Mehl, Grieß und Eier verbröseln und in die kochende Flüssigkeit einrühren und bei mäßiger Hitze dämpfen lassen. Aus der noch lauwarmen Masse Knödel formen und auskühlen lassen. Die gut gekühlten Knödel mit einem Reibeisen fein reiben, mit Zimt, Zucker und Rosinen verfeinern. Das Fedlkoch wird kalt gegessen. Dazu schmecken Milch, Kakao oder Kaffee sehr gut.

Eduard Zentner ist als Abteilungsleiter in Raumberg-Gumpenstein für das wichtige Projekt „geruchsfreier Mast-Schweinestall“ verantwortlich. Foto: LAK

NEUES LAND: Das Thema Geruchsentwicklung in Schweineställen hat viele Dimensionen. Es geht um die Lebensqualität der Bäuerinnen und Bauern, die Gesundheit der Tiere, aber nicht zuletzt auch um die Akzeptanz bei den Nachbarn und in der Gesellschaft insgesamt. Was hat aus Ihrer Sicht Vorrang dabei? Eduard Zentner: Alles ist wichtig. Wenn es uns gelingt, Ammoniak zu reduzieren, drehen wir an vielen Rädern. So schaffen wir unter anderem auch wesentliche Verbesserungen in der täglichen Performance der Tiere und haben beim Aufwand für medizinische Leistungen – wie viele Untersuchungen belegen – ganz erhebliche Einsparungen. NL: Es gibt in Sachen Ställe und Umwelttechnik einen star-

Hochenegg b. I.

feuerwehrkommandant wurde der Abschnittsbrandinspektor und Fürstenfelder Stadtfeuerwehrkommandant Gerald Derkitsch gewählt. Sein Stellvertreter ist Gerhard Engelschall von der FF Obgrün. Zu dieser Wahlversammlung konnten auch Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern, Bürgermeister Rupert Fleischhacker, die beiden Ehrenbrandräte Johann Stürzer und Josef Pfingstl sowie Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer begrüßt werden.

Ein neues Team

Mit ihrem typischen Geschmack fehlen sie traditionellerweise in keinem Lebkuchenoder Punschrezept. Gewürznelken können aber viel mehr. Sie gehören zu den besten natürlichen Antioxidantien und besitzen entzündungs- und gerinnungshemmende Eigenschaften. Wie kaum ein anderes Gewürz eignen sie sich ganz besonders zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Mooskirchen

„Knödel-Duell“ auf dem Eis

Foto: Kaplan

Abwehrkraft

Zum Urnengang wurde im Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld gebeten. Es galt, ein neues Bereichsfeuerwehrkommando zu wählen, da die Funktionsperiode des bisherigen Bereichsfeuerwehrkommandanten Oberbrandrat Franz Nöst aus Altersgründen endete und Brandrat Erwin Gutmeier tödlich ver­unglückt war. Zum neuen Bereichs-

pen (Lieboch sowie Söding-St. Johann) sichtlich wohl. Am Abend des „Mariä Lichtmess-Tages“ war diese Begegnung vereinbart. Für die Organisation zeichnete Bauernbundobmann Franz Zöhrer, bestens unterstützt von Franz Zach, verantwortlich. Mit der von „Moar“ Franz Zach angeführten Mannschaft gab es einen klaren, wohl auch verdienten Sieger. Als faire Gegner erwiesen sich Bauernbund-Stockschützen, die in Winfried Lackner ihren Moar hatten. Köstliche

Auf dem glatten „Parkett“ des tiefgefrorenen Schloßriegel-Teiches von Johann Paier vulgo Tullinger in Stögers­ dorf fühlten sich Mitglieder des Bauernbundes Mooskirchen und Gäste aus den benachbarten Bauernbundortsgrup-

Foto: privat

Foto: fotolia.com/coffeekai

NEUES LAND


STEIRERLAND

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all das reagieren“ Interview

tions-Belastungen für die Bäuerinnen und Bauern? Zentner: Das ist ein zentraler Punkt! Wir müssen praktikable und leistbare Lösungen entwickeln und selbstverständlich auch ausloten, welche Möglichkeiten an Förderungen es dafür gibt. Ich traue uns zu, dass wir die Herausforderungen von der Kostenseite her verträglich gestalten können.

der

Woche Bernd Chibici

NL: Es gibt noch eine nicht unwesentliche zweite Front: Aus Ammoniakemissionen kann auch Feinstaub entstehen. Wie? Zentner: Ja, bei Temperaturen unter 12 Grad wird Amoniak in Feinstaubpartikel umgewandelt und beginnt zu flocken. Fachleute aus dem Umweltbereich interessieren sich sehr für dieses Thema, das der Landwirtschaft auch Fördertöpfe aus dem Umweltbereich öffnen könnte.

ken Druck von Seiten der Europäischen Union. Wir werden daher bald auch mit den entsprechenden nationalen Richtlinien konfrontiert sein. Darüber hinaus gilt es, Konsumentenwünsche zu respektieren. Wie rasch muss auf all das reagiert werden? Zentner: Wir stehen tatsächlich an der Schwelle zu weit reichenden Veränderungen in diesen beiden Themenbereichen. Tierwohl ist inzwischen eine massive Forderung der Konsumenten geworden, bei der längst auch die großen Handelsketten mitziehen. Wir müssen auf all das reagieren und die dafür geeigneten Ställe entwerfen. In Sachen neuer Umwelt-Richtlinien sehe ich einen Zeithorizont bis zum Jahr 2030.

NL: Geht es beim Thema Ammoniak in erster Linie um den Einsatz von Filteranlagen oder gibt es zur Lösung der Probleme auch effiziente Alternativen? Zentner: Da gibt es einige. Vor allem die Fütterung ist ein wichtiges Thema. Was ein Tier nicht verarbeiten kann, verlässt es in Form von Kot und Harn. Es gilt also, die täglichen Rationen ganz genau den Bedürfnis-

NL: Das alles klingt allerdings auch nach großen Investi-

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Eduard Zentner ist als Abteilungsleiter in Raumberg-Gumpenstein für den „geruchsfreien Schweinestall“, den Innovationsstall für Mastschweine, aber auch andere wichtige Forschungsthemen verantwortlich. Erst vor wenigen Wochen wurde Zentner zum neuen Präsidenten der steirischen Landarbeiterkammer gewählt.

Karl Brodschneider

Wenn das Herz plötzlich still steht

sen anzupassen. Wir haben es in Raumberg-Gumpenstein geschafft, bei Geflügel Ammoniak um 40 Prozent zu reduzieren. Im Schweinebereich gibt es, sind wir überzeugt, ein durchaus ähnliches Potenzial. NL: Wie lange wird es dauern, bis es im Innovationsstall für Mastschweine konkrete Erkenntnisse gibt? Zentner: Ende März, Anfang April geht es mit dem Bau los, im Sommer werden wir bereits mit dem ersten Durchgang beginnen können. Das heißt, wir werden noch heuer erste Ergebnisse haben. Nach Raumberg-Gumpenstein kommen jährlich rund 10.000 Besucherinnen und Besucher zu Tagungen und Exkursionen, speziell diesen Personenkreis können wir bereits in diesem Jahr mit Erfahrungen und Daten konfrontieren.

IMMER DABEI lös von 1100 Euro, der an den Verein für Schmetterlingskinder „Debra“ übergeben wurde. Vizebürgermeister Anton Schuh und Kammerobmann Ökonomierat Günther Rauch bedankten sich recht herzlich bei Imker Alois Rauch für die Initiative, eine Veranstaltung für einen guten Zweck zu organisieren.

Oedt b. F.

Spendenübergabe

St. Michael i. O.

Der Bauernsilvester der Familie Rauch in Oedt brachte einen Reiner-

Foto: privat

Ortsgruppen-Duell Die Bauernbundortsgruppe St. Michael mit Obmann Manfred Schnabl kam der Einladung der Ortsgruppe Rachau zum gemeinsamen Eisstockschießen nach. Ein strahlender, sehr kalter Wintertag empfing die große Teilnehmerschar auf der bestens präparierten Eisbahn. Heribert Schlager, Obmann der Ortsgruppe Rachau, begrüßte

die Teilnehmer, wünschte ein gutes und faires Spiel und übergab an die beiden „Moare“ Manfred und Waltraud. Manfred gab als Moarschuss einen perfekt gesetzten Schuss ab, sodass eine verloren geglaubte Kehre noch gewonnen werden konnte. Die Ortsgruppe St. Michael bedankt sich recht herzlich bei der Ortsgruppe Rachau für die Einladung und die tolle Organisation und freut sich, dass St. Michael als Gewinner vom Platz ging.

Foto: privat

Lichtmess-Krapfen, die Luise Konrad und Rosa Hochstrasser allen Teilnehmern zur Verfügung stellten, wurden gerne und dankbar verzehrt. Im Gasthaus Gutschi war anschließend das stärkende Festmahl bestens zubereitet.

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In unserer Gemeinde wurden zwei Defibrillatoren angeschafft. Das sind jene Geräte, die helfen sollen, dass das Herz wieder zu schlagen beginnt, wenn es vorher plötzlich zu schlagen aufgehört hat. Man schätzt, dass in Österreich jährlich zwischen 10.000 und 15.000 Menschen den plötzlichen Herztod erleiden. Viele von ihnen könnten noch am Leben sein, wenn die Rettungskette funktioniert hätte. Was ist, wenn man selbst plötzlich in die Situation kommt, dass der Ehepartner, das eigene Kind, ein Freund oder Nachbar leblos vor einem liegt? Diese Frage stand am vorigen Samstag bei uns daheim am Beginn einer Schulung, bei welcher Vereinsfunktionäre den richtigen Gebrauch des Defibrillators lernen sollten im Mittelpunkt. Rund siebzig Personen machten mit - allein diese Zahl imponierte mich. Die praktischen Übungen beschränkten sich eigentlich auf zwei Dinge: wie eine Herzdruckmassage zu erfolgen hat und wie man den Defibrillator einschaltet und die Elektroden auf den Oberkörper bringt. Eigentlich ist das alles kinderleicht. Und wer selbst diese Erfahrung macht, hat im Ernstfall weniger Angst, etwas falsch zu machen. Übrigens handelt es sich bei den beiden neuen „Defis“ um das zweite und dritte Stück. Das erste Gerät wurde bereits vor einigen Jahren angeschafft, hängt im Foyer unserer Raiffeisenbank und ist bereits einmal erfolgreich eingesetzt worden, als eine Frau auf der Straße plötzlich zusammengebrochen ist. Eine Person begann damals sofort mit der Herzdruckmassage, eine weitere rannte zum „Defi“. Die Frau überlebte und wurde wieder gesund.


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Gemeinde-Chef

und Zeit für seine Hobbys und seine Enkeln!

Graz u. Umgebung

■ Karl Brodschneider

Seiersberg-Pirka Gemeindebäuerin Maria Propst, die Gemeindebäuerin von Seiersberg-Pirka, feierte ihren Fünfziger. Als Ehefrau, Mutter von vier Kindern und Landwirtin ist Maria Propst auch Seminarbäuerin, Lebensmittelbotschafterin und Kräuterpädagogin. Sie veranstaltet auf ihrem Hof Erlebnistage für Kinder und organisiert gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin die verschiedensten Kurse und Bildungsfahrten. Mit ihren kreativen Blumensträußen und -gestecken macht sie den Menschen um sich herum viel Freude und wird aufgrund ihrer Freundlichkeit und Offenheit von allen sehr geschätzt. Eine Abordnung der örtlichen Bäuerinnen und Landfrauen gratulierte.

Frohnleiten Im Wald und am Eis Unser langjähriges Bauernbundmitglied Roman Fuchs aus Adriach feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Vielen ist er als be­ gnadeter Jäger und geselliger Eisstockschütze bekannt. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar weiterhin viel Gesundheit

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Foto: privat

Vasoldsberg Zwei Geburtstage Richard Posch, Kapellenstraße, feierte den 90. Geburtstag. Er war mit Leib und Seele Tischlermeister. Mit viel Begeisterung erzählt er von seinem Beruf und unter welch schwierigen Bedingungen (kein Strom) früher oft gearbeitet werden musste. – Johann Fiedler, Landstraße, beging den 85. Geburtstag. Er führte jahrelang erfolgreich ein Bus­ unternehmen in Vasoldsberg. Bauernbundobmann Hans Weber gratulierte recht herzlich.

Zettling Vulgo Grabenbauer Vor kurzem feierte Franz Baumhackl vulgo Grabenbauer aus Bierbaum seinen 80. Geburtstag. Es fanden sich neben dem Bauernbund auch die FF Zettling,

Schon vor fast 50 Jahren wurde Josef Kappel aus Dobl-Zwaring Biobauer. Als Gemeinderat hatte er ein denkwürdiges Erlebnis. ie große Stunde von Josef Kappel schlug im Jänner 1995, als die Gemeinde Zwaring-Pöls plötzlich ohne Bürgermeister und Vizebürgermeister dastand und er als ältester Gemeinderat für drei Wochen die Geschicke der Gemeinde leitete. Und jener Mann, der dann die Führung der Gemeinde übernahm, nämlich Ernst Gödl, stellte sich zusammen mit einer großen Gratulantenschar bei ihm ein, um zur Vollendung des 90. Lebensjahres herzlich zu gratulieren. Mit Gödl, der in der neuen Ge-

Fernitz-Mellach Leidenschaftlicher Jäger Kürzlich feierte der Obmann der Jagdgesellschaft Fernitz, Ernst Kölly, den 70. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar – darunter Jäger, Feuerwehrkameraden, die Musikkapelle – überbrachten dem Jubilar herzliche Glückwünsche. Auch der Vorstand des Bauernbundes gratulierte und überreichte eine Urkunde und ein Präsent. Wir wünschen unserem Ernstl weiterhin Gesundheit, noch viele glückliche Jahre und Weidmannsheil!

meinde Dobl-Zwaring das Amt des Vizebürgermeisters ausübt, kam Bürgermeister Anton Weber. Aber auch Kameradschaftsbundobmann Hannes Wastian vom ÖKB Preding, Vertreter der Feuerhilfsstelle sowie der Bauernbund mit Kassier Erwin Lenhardt und Georg Klement überbrachten herzliche Glückwünsche. Sie alle dankten Herrn Kappel für sein Wirken in der Gemeinde und im Bauernbund und wünschten ihm Gesundheit und Gottes Segen für noch viele Jahre im Kreise seiner Familie. Josef Kappel stellte schon im Jahr 1969 seinen landwirtschaftlichen Betrieb vulgo Höllpauli in Wuschan auf biologische Wirtschaftsweise um und vergrößerte ihn kontinuierlich. Er wird von allen als bescheidener und hilfsbereiter Bauer geschätzt und übernahm in der Öffentlichkeit verschiedene Funktionen. Insgesamt war er 15 Jahre Gemeinderat und wirkte 25 Jahre lang als Bauernbundobmann. Die Feuerhilfsstelle leitete er gar 40 Jahre lang.

der Pensionistenverband und der 15 Steyr-Oldtimerclub Zettling zur Gratulation ein. Franz Baumhackl gehört mittlerweile schon 54 Jahre dem Bauernbund an. Der Bauernbund möchte auf diesem Wege Herrn Baumhackl nochmals gratulieren und ihm für die Zukunft viel Gesundheit und Glück wünschen!

Foto: privat

Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Josef Zach vulgo Neubauer aus Dobl, Unterberg, seinen 90. Geburtstag. Herr Zach fungierte jahrelang als Obmann unserer Bauernbundortsgruppe. Neben seiner Arbeit am Hof und für seine Familie war es für ihn selbstverständlich, anderen zu helfen. So mähte und pflegte er gemeinsam mit seiner Frau jahrelang ehrenamtlich den Kirchplatz und den Friedhof und engagierte sich in vielen Vereinen. Bürgermeister Weber, der Kameradschaftsbund Dobl, die Freiwillige Feuerwehr mit EHBI Latzka sowie Bauernbundobmann Rainer Christian gratulierten dem Jubilar, wünschten ihm alles Gute und dankten ihm für seine Leistungen.

Foto: privat

Dobl-Zwaring Vielseitiger Helfer

Oststeiermark Fehring Ein geselliger Mann Unser langjähriges Mitglied Alois Gross feierte seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar bewirtschaftete gemeinsam mit seiner

Familie einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb. Auch in seinem außerbäuerlichen Arbeitsleben war er stets mit der Land- und Forstwirtschaft verbunden, arbeitete er doch in jungen Jahren im Sägewerk Wagner und später bis zu seiner Pensionierung in der Agrarunion Südost. Obwohl der Betrieb bereits seit einigen Jahren verpachtet ist, lässt es sich der rüstige Jubilar nicht nehmen, bei allen anfallenden Arbeiten am Feld tatkräftig mitzuhelfen und ist dadurch eine wichtige Stütze für seinen Pächter und Nachbarn. Herr Gross ist sehr gesellig, in der Dorfgemeinschaft aktiv integriert und bei allen Festivitäten im Ort ein gern gesehener Gast. Die Bauernbundortsgruppe Region Fehring/Sprengel Weinberg an der Raab wünscht dem Jubilar alles Gute!

Friedberg Mesnerin in Dorfkirche Juliana Peinthor aus Ehrenschachen feierte den 70. Geburtstag. Obmann-Stellvertreter Manfred Kaiser gratulierte für unsere Ortsgruppe und dankte für die langjährige Treue. Die Jubilarin


STEIRERLAND

Donnerstag, 9. Februar 2017

als Ältester

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Greinbach Humor gehört dazu

gesehenes Mitglied der Gemeinde. Die Bauernbundortsgruppe Klöch gratuliert dem treuen Mitglied und wünscht ihm viel Gesundheit und Schaffenskraft für die Zukunft!

In Staudach feierte Maria Glatz ihren 85. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Mann eine kleine Landwirtschaft und schenkte drei Kindern das Leben. Maria Glatz erfreut sich bester Gesundheit und verfügt auch über die nötige Portion Humor. Gefeiert wurde im Kreis der Familie. Als Gratulanten stellten sich für die Gemeinde Greinbach Bürgermeister Siegbert Handler und Gemeinderat Siegfried Gleichweit ein.

Den 60. Geburtstag feierte Anton Kienegger mit Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen und dem Bauernbund Grafendorf. Zu diesem Anlass lud er ins Gasthaus Mara zum Mittagessen ein. Dort verbrachten alle einen unterhaltsamen und gemütlichen Nachmittag miteinander und überreichten ihm die Urkunde sowie einen Geschenkkorb und Gutscheine. Wir vom Bauernbund bedanken uns für die gute Zusammenarbeit im Vorstand unserer Ortsgruppe und wünschen dem Jubilar weiterhin Freude an seiner Tätigkeit im Bauernbund!

Foto: privat

Foto: privat

Weiters feierte Maria Bauer ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund überbrachte die Glück-

Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Maria Buchberger aus Radersdorf den 90. Geburtstag. Der Jubilarin gratulierten Bürgermeister Johann Urschler sowie vom Bauernbund unser Vorstandsmitglied Friederike Hammerlindl, die eine Ehrenurkunde sowie ein kleines Geschenk überreichte. Die überaus große Gratulantenschar wünschte der Jubilarin alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg. – Rupert Bauer aus Großwilfersdorf feierte seinen 70. Geburtstag. Dazu gratulierte auch der Obmann des Bauernbundes der Ortsgruppe Großwilfersdorf, Josef Wachmann recht herzlich. Er und die weiteren Gratulanten wünschten ihm alles erdenklich Gute und weiterhin viel Gesundheit.

Koglhof Ortsgruppenkassier

Klöch Vulgo Hafner

Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert dem langjährigen Bauernbundmitglied Karl Puchas zum Geburtstag und wünscht ihm auf diesem Wege Gottes Segen, alles Gute, viel Gesundheit und Glück!

Werner Wallner vulgo Hafner aus Pölten beging sein 75. Wiegenfest. Das Alter ist dem Jubilar kaum anzusehen. Er ist ein gern

Unser Mitglied Edi Baumegger vulgo Hammer feierte seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund Koglhof gratuliert unserem langjährigen Ortsgruppenkassier und bedankt sich recht herzlich für seinen Einsatz und sein Engagement im Bauernbund!

Foto: privat

Grafendorf Gemütliche Runde

Unser treues Mitglied Josef Krenn feierte seinen 80. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar stellte sich bei der Geburtstagsfeier im Gasthaus Mauko ein. Die Vertreter der Feuerwehr, des Seniorenbundes, des Kameradschaftsbundes und des Bauernbundes sowie der Bürgermeister überbrachten die Glückwünsche. Der Bauernbund wünscht Herrn Krenn noch viele gesunde Jahre und Wohlergehen für die Zukunft! –

Maria und Hans Tiefengraber aus Sallegg feierten das schöne Fest der goldenen Hochzeit. Hans ist seit 48 Jahren Bauernbundmitglied und war auch Viertelkassier in Koglhof. Der Bauernbund gratulierte mit einem Geschenk und wünscht dem Jubelpaar auch auf diesem Wege viel Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre!

Foto: privat

Großwilfersdorf Gemeinsam 160 Jahre

wünsche und wurde von der Jubilarin zu einer feierlichen Jause eingeladen.

Gosdorf Zwei Geburtstagsfeiern

Koglhof Goldene Hochzeit

Foto: privat

Zum 90. Geburtstag wurde Josef Kappel von Bürgermeister Anton Weber, Vizebürgermeister Ernst Gödl und Sohn Andreas herzlich beglückwünscht. Foto: privat

betreut in ihrer Freizeit die Dorfkirche Ehrenschachen als Mesnerin. Wir wünschen ihr noch viele gesunde Jahre!

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Kohlgraben Gute Wünsche


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Donnerstag, 9. Februar 2017

aus Mühldorf vollendete das 70. Lebensjahr. Der Bauernbund, Ortsgruppe Mühldorf, wünscht den drei Jubilaren nachträglich alles Gute, viel Glück und Gesundheit!

Miesenbach b. B. Schuhplattlerin Unsere Gemeinde- und Ortsbäuerin Waltraud Grießauer feierte die Vollendung des 50. Lebensjahres. Die dreifache Mutter bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Gatten Herbert mit viel Fleiß und Einsatz einen bergbäuerlichen Betrieb in unserer Gemeinde. Sie ist eine sehr rührige und beliebte Bäuerinnenvertreterin. Viele verschiedene Veranstaltungen im Jahreslauf werden von ihr organisiert. Auch im kirchlichen Bereich bringt sie sich aktiv ein. Eine besondere Freude bereitet ihr die Mitwirkung bei den „Bäuerinnen-Schuhplattlern“. Der Bauernbund Miesenbach dankt unserer Gemeindebäuerin für ihr aktives Mitwirken in unserer Ortsgruppe und wünscht ihr noch viele Jahre in Gesundheit im Kreis ihrer Familie!

gemeinde Gnas mit Franz Pranger und Ermmerich Fink gratulierten dem Jubilar. Auch der Bauernbund wünscht ihm auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit.

Foto: privat

Obergnas Herzliche Glückwünsche Im Kreise seiner Familie feierte Anton Tropper seinen 80. Geburtstag. Der ÖKB Gnas mit Alois Reicht und Johann Schantl sowie die Abordnung der Markt-

Unser langjähriges Mitglied Ernst Pichler aus Schaueregg feierte seinen 85. Geburtstag. Ortsbauernrat Josef Rudolf überbrachte seitens des Bauernbund Pinggau Glückwünsche und überreichte ihm einen Gutschein. Wir wünschen Herrn Pichler nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit!

Pöllauberg Hoch soll sie leben!

St. Ruprecht a. d. R. Kleintierzüchter Vor kurzem feierte Dietmar Kern seinen 70. Geburtstag. Seit 1974 gilt seine Leidenschaft der Kleintierzüchtung. Er war schon fünffacher Landessieger mit seinen Kaninchen. Er ist auch ein hervorragender Stockschütze. Der Bauernbund wünscht ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie!

Foto: privat

Vor kurzem durften wir mit unserer Hermine Schwab aus Oberneuberg den 50. Geburtstag feiern. Schwierig war nur die Terminwahl, da sie bei sehr vielen Vereinen engagiert tätig ist. Das Feiern allerdings verlief reibungslos und wir konnten sie so richtig hochleben lassen. Die Ortsbauernvertreter und der gesamte Bauernbund dankten für

Foto: privat

Foto: privat

Pinggau Alles Gute!

Mönichwald Rüstige Jubilarin Vor kurzem feierte Josefa Friesenbichler vulgo Karl in Lechen den 75. Geburtstag. Zu ihrem Wiegenfeste gratulierten der rüstigen Jubilarin der Bauernbund mit Gemeindebauernobmann Franz Gaugl sowie Ortsbäuerin Petra Kopper. Sie bedankten sich mit der Überreichung einer Ehrenurkunde für die langjährige Mitgliedschaft und wünschten ihr weiterhin viel Gesundheit im Kreise ihrer Familie. Auch die katholische Frauenbewegung, vertreten durch Doris Ehrenhöfer, überbrachte mit einem kleinen Präsent herzliche Glückwünsche.

Im Bauernbund Frojach-Katsch ist Ökonomierat Franz Lindner nach wie vor ein verlässlicher Mitarbeiter. Foto: privat

Mühldorf Drei Geburtstage

Mann mit Ehrentiteln

Südsteiermark Wildon Biolandwirtschaft

I Foto: privat

Maria Greiner aus Mühldorf feierte ihren 80. Geburtstag. Anton Steiner aus Mühldorf beging seinen 85. Geburtstag. Anna Gölles

ihre Tätigkeiten und ihr Wirken und wünschten ihr zum Geburtstag viel Gesundheit und alles Gute in Haus und Hof.

m Kreise seiner Familie feierte der Ehrenbürger und Altbürgermeister von Frojach-Katsch, Ökonomierat Franz Lindner vulgo Oberer Wundsum, die Vollendung des 70. Lebensjahres. Früh übernahm er auf seinem Bergbauernhof Verantwortung. Seine politische Laufbahn begann er 1975 als Vizebürgermeister, von 1983 bis 2005 war er Bürgermeister. Besondere Schwerpunkte in seiner Ära wa-

ren die Kanalisation, der Bau des Vereinsheimes sowie der soziale Wohnbau mit dem Bau von zahlreichen Wohneinheiten. Die Schaffung von Arbeitsplätzen gelang mit dem Bau des Holzverarbeitungsbetriebes KLH. Er war jahrelang Bauernbundobmann und Mitglied im Bauernbund-Bezirksvorstand. Der Jubilar ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, Ehrenmitglied der Feuerwehr und Ehrenobmann des ÖKB.

In Stocking feierte Josef Adler den 60. Geburtstag. Mehrere Tage lang stellten sich die Gratulanten bei ihm ein. Herr Adler war einer der Ersten im Bezirk Leibnitz, der seinen Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt hat. Bauernbundobmann Gerald Holler wünschte ihm alles Gute, vor allem aber Glück und Gesundheit!

Weststeiermark Kainach Soziale Ader

Bauernbundobmann Klaus Fraißler und Schriftführer


STEIRERLAND

Donnerstag, 9. Februar 2017

WIR GRATULIEREN

Markus Vötsch gratulierten Waltraud Prettenthaler vulgo Jansl zur 25-jährigen Bauernbundmitgliedschaft. Die gelernte Krankenschwester verfolgt konsequent ihre Ziele und beweist beim Sozialen Studium Flexibilität und Empathie. Seit kurzem verstärkt die Jubilarin den Chor „pro musica“ Mooskirchen mit ihrer Sopranstimme. Der Bauernbund Kainach wünscht Frau Prettenthaler weiterhin viel Glück und Gesundheit im Kreise ihrer Familie!

Obersteiermark Kalwang Waidmannsheil! Johann Jansenberger vulgo Egger feierte seinen 80. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte ihm dazu recht herzlich. Er hat bis zum letzten Winter noch die

Rachau Goldene Hochzeit

Der Bauernbund wünschte Maria Kraft aus St. Sebastian zum 60. Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit. Foto: privat

Wo Wanderer einkehren

K

ürzlich feierte Maria Kraft vulgo Poldlbauer in St. Sebastian ihren 60. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte dazu recht herzlich. Die Jubilarin ist eine sehr rührige, gesellige Bäuerin, die vieles unter einen Hut bringt. Sie war 15 Jahre als Gemeindebäuerin und fünf Jahre im Beirat tätig, bekleidet aktuell das Amt der stellvertretenden Gemeindebäu-

erin und ist Kammerrätin. Maria Kraft hilft, wo sie kann, und gibt sehr gerne den Ton an. Seit 17 Jahren bewirtet sie mit voller Hingabe die müden Wanderer auf der Halterhütte der Mariazeller Staritze. Trotz der vielen Arbeit und Ämter hilft sie daheim am Milchviehbetrieb auch noch gerne mit. Außerdem ist Frau Kraft für ihre sechs Enkelkinder eine liebevolle Oma und immer griffbereit.

Das Ehepaar Stefanie und Fritz Pichler vulgo Hudler feierte seine goldene Hochzeit im Kreise der Familie. Nach der Heiligen Messe, die vom Männerchor Rachau umrahmt wurde, wurde im Kulturstadl Rachau ein Festmahl abgehalten. Bei diesem gemütlichen Anlass war auch der Bauernbund Rachau zugegen und überbrachte herzliche Glückwünsche. Zeit ihres Lebens waren die beiden fleißige und bodenständige Bauern, die mit Liebe zur Natur und zu den Tieren ihrer anstrengenden Arbeit nachgegangen sind und nachgehen. Der Bauernbund Rachau bedankt sich für die lange Mitgliedschaft und wünscht dem Jubelpaar alles Gute!

Foto: privat

Foto: privat

Im vorigen Jahr konnte der Bauernbund St. Josef sechs Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft ehren. Zudem wurden sechs Mitglieder zu einem halbrunden oder runden Geburtstag gratuliert. Die Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Franz Eder vulgo Mojer in Fuggaberg, Gerhard Lesky

Seinen 70. Geburtstag feierte der ehemalige Vizebürgermeister von Liezen und Tierarzt Rudolf Mayer und lud dazu seine Freunde, Bauern und Parteikollegen in den Berggasthof Zierer ein. Für seine jahrelange Treue zum Bauernbund und seine Leistungen bedankten sich Obmann Bezirkskammerrat Daniel Peer und Gemeindebauern­ obmann Thomas Hochlahner. ÖVP-Stadtparteiobmann Egon Gojer würdigte die Leistungen seines Vorgängers als Stadtparteiobmann.

Foto: privat

Im Familienkreis feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Josefa Eissner vulgo Spannagel den 90. Geburtstag. Sie hilft nach wir vor gerne im Haushalt mit und ist bei der Zubereitung des Mittagessens eine große Unterstützung. Seitens der Ortsgruppe gratulierten Bauernbundobmann Peter Fraißler und Gemeindebäuerin Christine Schutti. Über die Blumen und das Ehrengeschenk freute sich die Jubilarin sehr. Der Bauernbund wünscht ihr alles Gute und vor allem viel Gesundheit!

Liezen Ein rüstiger Siebziger

Foto: privat

Foto: privat

Piberegg-Bärnbach Hohes Alter

St. Josef i. W. Viele Ehrungen

Schneeräumung des Sonnbergweges selbst erledigt. Die Jagd, welche er mit seinem Sohn und einem Gemeindejäger gemeinsam auf seinem Grund betreibt, ist nach wie vor seine Leidenschaft. Wir danken unserem Jubilar für die 60-jährige Bauernbundmitgliedschaft.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

vulgo Floh in Oisnitz und Franz Nebel vulgo Stelzer in Kairegg. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Johann Muchitsch vulgo Krennweber in Koglberg sowie Johann und Christine Weber vulgo Teichsteffi in St. Josef geehrt. Zum Geburtstag gratuliert wurden Ökonomierat Emmi Kokal (70. Geburtstag) vulgo Pauli in St. Josef, Maria Treichler (75) vulgo Bachler in Fuggaberg, Johann Weber (75) vulgo Teichsteffi in St. Josef sowie die drei Achtziger Franz Demuth vulgo Bergkölbl in Tobisegg, Johann Treichler (Bild) vulgo Sommer in Fuggaberg sowie Gottfried Weber vulgo Volti in St. Josef. Der Steirische Bauernbund dankt nochmals allen Jubilaren für deren geleistete Arbeit und wünscht ihnen für die Zukunft noch alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit!

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14 STEIRERLAND Arnstein Alois Spari Völlig unerwartet ist das langjährige Mitglied Alois Spari vulgo Töfferl im 78. Lebensjahr verstorben. Er war ein tüchtiger Nebenerwerbsbauer und als ehemaliger Postbeamter durch seine fröhliche und hilfsbereite Art allseits sehr beliebt. Er hat für den Bereich Arnstein viele Jahre das Bauernbundinkasso durchgeführt und auch bei den Voitsberger Bauernfesten und anderen Veranstaltungen immer tatkräftig mitgeholfen. Josef Strommer hat als sein ehemaliger Schulfreund in der Stadtpfarrkirche von Voitsberg das Leben des Verstorbenen in sehr bewegten Worten geschildert und sich für die langjährige Freundschaft bedankt.

Klöch Franz Hatz Zu Beginn des neuen Jahres musste von dem langjährigen Ortsgruppenmitglied Franz Hatz vulgo Torwatl aus Klöchberg Abschied genommen werden. Er stand im 83. Lebensjahr und hat den von ihm aufgebauten Weinbaubetrieb bereits seinem Sohn übergeben, der diesen mit bestem Gewissen weiterführt. Die Ortsgruppe wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Donnerstag, 9. Februar 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

sie einen Bergbauernhof in Edelschachen. Der Bauernbund Naintsch dankt der Verstorbenen für ihre langjährige Mitgliedschaft und bewahrt ihr ein ehrendes Gedenken.

Nestelbach i. I. Josef Fladerer Nach langer, schwerer Krankheit starb Josef Fladerer im 83. Lebensjahr doch überraschend. Sein Vater starb früh, daher bearbeitete Josef Fladerer von früher Jugend an einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Rinderhaltung im Vollerwerb – bis zur Übergabe an seinen Sohn Josef. Der Bauern-

bund Nestelbach im Ilztal dankt ihm für seine treue Mitgliedschaft. Ein aufrichtiges Dankeschön sei auch seiner Familie mitw Gattin Resi, Kinder und Schwiegerkindern Resi mit Franz und Sepp mit Natascha und Enkelkindern gesagt, die ihn in den letzten Jahren liebevoll gepflegt haben.

Predlitz Willibald Huber Begleitet von zahlreichen Trauergästen wurde Willibald Huber, vulgo Joggalavater am Godritzberg in Predlitz, zu Grabe getragen. Die Leistungen von Herrn Huber für Haus und Hof, den Bau-

Wie’s g’wesn is

Landl Franz Frois Im 88. Lebensjahr starb Franz Frois vulgo Kern aus der Krippau. Der Vater von 14 Kindern zeichnete sich durch seine Verbundenheit zum Bauernstand und Erfolge in der Braunviehzucht aus. Der Bauernbund Landl spricht den Angehörigen seine Anteilnahme aus.

Naintsch Erna Zarnhofer Im 80. Lebensjahr starb Erna Zarnhofer vulgo Hofer. Gemeinsam mit ihrem bereits verstorbenen Mann bewirtschaftete

ernstand, den Imkerverein und seine handwerklichen Fähigkeiten würdigte Bauernbundobmann Bernhard Landschützer. Willibald Huber stand im 87. Lebensjahr und bewirtschaftete zusammen mit seiner Gattin Aloisia einen extrem gelegenen Bergbauernhof im Nebenerwerb. Er arbeitete Zeit seines Lebens bei verschiedenen Baufirmen, zuletzt vor seiner Pensionierung als Hausmeister auf Burg Finstergrün in Ramingstein. Er war vierfacher Vater und mehrfacher Großvater, stets sehr bescheiden und hilfsbereit. Den bäuerlichen Betrieb vulgo Joggala, hat er bereits an Sohn Andreas übergeben. Dem treuen Bauernbundmitglied sei für seine über 55-jährige Zugehörigkeit herzlich gedankt.

Semriach Robert Bojer Die Ortsgruppe Semriach musste sich leider viel zu früh von Robert Bojer (53) vulgo Ilgenbauer für immer verabschieden. Der gelernte Maurer arbeitete eine lange Zeit beim Lagerhaus in Semriach und war als Mitarbeiter sehr beliebt. Zuletzt bewirtschaftete er seinen Hof, den er auf die Haltung von Legehennen umgestellt hatte. Viele Verwandte, Nachbarn und Freunde begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg.

Unterauersbach Anna Hutter

Das Bild stammt aus dem Jahr 1955. Es wurde beim Holzführen beim Bürgermeister von Wieden, Johann Wonisch vulgo Klausenfranzl, gemacht und es zeigt den Bildeinsender Josef Stiasny (mit Kappe) und einem Kuhgespannschlitten sowie mit Frau Wonisch und deren Sohn. Der 1933 geborene Josef Stiasny vulgo Poppenwolf wohnt in Wieden.

Die Ortsgemeinde Unterauersbach trauert um Anna Hutter, die nach schwerer Krankheit im 77. Lebensjahr gestorben ist. Sie war auch unterstützendes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Unterauersbach. Der Bauernbund wird seinem treuen Mitglied ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht den Hinterbliebenen seine aufrichtige Anteilnahme aus.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 9. Februar 2017

Deutschland

WEIT BLICK

Foto: BMEL

Ein Streit um Reime

Deutscher Agrarminister Christian Schmidt kritisiert die Kampagne von Umweltministerin Hendricks aufs Schärfste.

Neue Bauernregeln in Form von Reimen des deutschen Bundesumweltministeriums (BMUB) sorgen in Deutschland im Agrarministerium sowie beim Deutschen Bauernverband (DBV) für Unmut. „Gibt’s nur Mais auf weiter Flur, fehlt vom Hamster jede Spur.“ oder „Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein“, lauten zwei der elf Bauernregeln, die auf Plakaten in über 70 Städten in Deutschland, mit Ansichtskarten, über Social Media und über eine Kampagnen-Website verbreitet werden.

„Wir setzen uns vehement dafür ein, die EU-Agrarförderung umzubauen. In Zukunft sollen Landwirte stärker für öffentliche Leistungen wie den Naturschutz bezahlt werden“, rechtfertigte Umweltministerin Barbara Hendricks die Kampagne. Der DBV sprach von einer „inhaltlichen Bankrotterklärung“ der Kampagne und dass spätestens jetzt das Ministerium in der Debatte um die Zukunft der Landwirtschaft und die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik nicht mehr ernst genommen werden kann.

Markus Habisch

Wirbel um dumme Reime

Russland

Welt der Bauern

Landnutzung Seit kurzem hat jeder Staatsbürger Russlands Anspruch auf die kostenlose Nutzung eines bis zu ein Hektar großen Grundstückes im Föderationskreis Ferner Osten. Das Programm beruht auf dem so genannten „Gesetz über den Fernost-Hektar“, das im Juni 2016 in Kraft getreten ist. Die bereitgestellten Grundstücke dürfen später ins Eigentum übernommen werden. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Verhinderung der weiteren Abwanderung der Bevölkerung aus der ohnehin am dünnsten besiedelten östlichsten Großregion des Landes. Die Übersiedlung dorthin ist keine Bedingung für die Teilnahme.

Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Niederlande

Die EU-Erzeugermilchpreise setzten im Dezember 2016 ihren positiven Trend fort. Führende europäische Molkereien zahlten ihren Lieferanten im Schnitt 32,09 Cent Netto/kg und damit um 1,23 Cent mehr als im Vormonat November. Dies geht aus der jüngsten Preiserhebung des niederländischen Bauernverbandes (LTO) hervor. Zum Vergleich:

Die österreichischen Molkereien zahlten ihren Lieferanten im Dezember für Rohmilch mit 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß im Schnitt 33,23 Cent/kg Netto aus. Der LTO-Durchschnittswert wird jeden Monat in Kooperation mit EDF (European Dairy Farmers) auf Basis der Auszahlungsleistungen von 16 großen Milchverarbeitern in Europa errechnet.

Foto: fotolia.com/Syda Productions

Milchpreis Milchpreise europaweit im Steigen, trotzdem müssen Bauern streng kalkulieren.

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Ein bäuerlicher Sturm der Entrüstung fegt durch Deutschland und erreicht in seinen Ausläufern auch Österreich. Überall schüttelt man den Kopf über eine Kampagne der deutschen Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD), die mit einer Plakatkampagne – wie sie selbst sagt – eine Debatte über die Zukunft der Agrarpolitik in Europa anregen will. Eine Schlüsselrolle dabei spielen „neuen Bauernregeln“, die sich zwar reimen aber verständlicher Weise auf massive Ablehnung stoßen. Vielerorts spricht man von einer „inhaltlichen Bankrotterklärung“. Eine Kostprobe aus dieser eigenartigen Kampagne: „Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein.“ In Deutschland gibt es eine ganze Fülle an negativen Reaktionen. So wehrte sich beispielsweise der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern in Form eines offenen Briefes gegen die „Diffamierung eines ganzen Berufsstandes“. Die Kampagne sei „nicht kreativ oder witzig, sondern dreist und polemisch“, heißt es da. Auch der Deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt zeigte sich über die auch aus meiner Sicht höchst unqualifizierte Kampagne seiner Amtskollegin im Umweltressort verärgert. Der Deutsche Bauernverband hat in dieser sehr emotional geführten Auseinandersetzung auch die Kreativität der Landwirte unter Beweis gestellt und sofort eine Gegenkampagne auf die Beine gestellt. Einer der Gegenreime sei an dieser Stelle zitiert:„Schließt der Bauer Hof und Stall, brachten die Umweltauflagen ihn zu Fall.“ Mehr auf www.dbv.de.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 10. Februar bis 12. März

Zuchtrinder

20.2. Greinbach, 10.30 Uhr 23.2. St. Donat, 11 Uhr 6.3. Traboch, 9.30 Uhr 14.2. 21.2. 28.2. 7.3.

Steirischer Marktbericht Nr. 6 vom 9. Februar 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Heimischer Fisch gefragt wie noch nie

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

Herr Reimoser, die heimische Speisefischproduktion erfuhr gemäß der letzt veröffentlichten Internet Aquakultur-Statistik einen leichten Anstieg. Gibt es einen nachwww.stmk.lko.at haltigen Aufschwung? Reimoser: Insgesamt wurden für AIK das Jahr 2015 in Österreich rund in %, 1. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW Bruttozinssatz 1,500 3.503 Tonnen Lebendgewicht Nettozinssatz benachteil. Gebiet 0,750 an Speisefisch von heimischen proNettozinssatz sonstiges Gebiet Aquakulturproduktion 0,960 Aquakulturunternehmen 2015 duziert. Das sind um erfreuliche Speisefischproduktion in Österreich Q: Statistik 3,2 Austria Prozent mehr als im Vorjahr. Verbraucherpreisindex Stark gestiegen sind dabei der 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Dez.16 vorl. Regenbogenforelle 1.185.367 wie Monat 2015 2016 15/16 in% Seesaibling um 37 Prozent, Bachforelle 347.412 acht Jänner 109,1 110,5 Saibling +1,2 auch der Karpfen um etwa 820.291 617.917 ProFebruar 109,4 110,6 Karpfen +1,0 Prozent und der Wels um 24 inkl. Warmwasserwels 440.624 zent, während vor allem die ReMärz 110,7 111,5 Wels +0,7 Gras- und Silberamur 39.766 genbogenforelle um fast 100 TonApril 110,8 111,5 Sonstige +0,6 Fischarten 51.681 in der Mai 111,1 111,8 +0,6 nen oder sieben Prozent 3.503.058 September 111,0 112,0 +0,9 Produktionsmenge gefallen ist.

Oktober November Dezember

110,9 112,4 111,0 112,5 111,4 113,0

Jahres-Ø

110,7

111,7

+1,3 +1,3 +1,4

+ 0,9

Energiepreise Kurs 7.2.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 55,75 +0,45 Diesel, günst. steirische 1,049 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 490,75 +7,00 Kontrakt, Feb.

„Nur durch gezielte Fachberatung ist eine Steigerung des Angebots möglich.“ Helfried Reimoser, Teichwirteverband Steiermark

Zahl an Kormoranen die Ausfäl29.387 le stellenweise 10.379 bis zu 100 Prozent ausmachen. Um den nachhalti0 39.766 gen Aufschwung am Markt also nicht zu gefährden, sind wir mit der Ausarbeitung und Umsetzung von vielen neuen Maßnahmen zur Absicherung des Angebots

Speisefischproduktion in Österreich in Kilogramm Lebendgewicht; Jahr 2015

Q: Statistik Austria; Grafik: LK Regenbogenforelle

51.681

Vorw.

Aus Sicht des jetzigen strengen Winters ist speziell für die Steiermark zu aber sagen, dass durch den Einflug einer viel zu hohen

1.185.367

Bachforelle Saibling

39.766

Karpfen

440.624

347.412

Wels inkl. Warmwasserwels Gras- und Silberamur

617.917

Sonstige Fischarten

820.291

Speisefischproduktion gesamt: 3.503.058 kg

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

beschäftigt. Jedenfalls müssen wir versuchen, diese Angebotsausfälle auszugleichen und zusätzlich mit erhöhtem Besatz genügend Speisefische zu ernten. Dennoch ist der Selbstversorgungsgrad mit sechs Prozent äußerst niedrig und man müsste vermehrt Meeresfisch verdrängen. Wie und in welchem Ausmaß könnte das gehen? Reimoser: Einerseits müssen wir nachfrageseitig den Werbedruck massiv erhöhen und auf unsere 14.550 hohe Qualität der Markenpro2.720 dukte 1.150und Frische aufmerksam 7.137 Andererseits wird eine machen. immer größere Palette an Fisch3.662 produkten ab Hof und auf Bau10.004 ernmärkten sowie auch über den 7.587 Einzelhandel angeboten. 46.810 Es ist dazu auch eine Beratungsoffensive im Anlaufen. Was ist der Stand der Dinge? Reimoser: Immer mehr Information über Markenprodukte und Zubereitung von heimischem Fisch wird den Verbrauchern angeboten. Es gibt auch immer mehr Einsteiger in die Produktion. Daher wird eine fundierte Beratung immer wichtiger. Zusätzlich zum Teichwirteverband ist auch die Landwirtschaftskammer dabei, ihre Beratungsressourcen aufzustocken. Interview: Robert Schöttel

NL

SCHWEINEMARKT: Tauziehen erzeugt unnötige Preisschwankungen Erzeugerpreise Stmk 26. Jänner bis 1. Februar inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

1,68 1,56 1,33

1,63

1,26

Vorw.

+0,05 +0,06 +0,06

+ 0,05

+0,06

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.4

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

151,60 156,19 157,31 137,99 141,46

Vorw.

+0,75 +1,65 +1,06 +0,32 – 0,02

Notierungen Styriabrid

Schlachtschweine

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 2.–8.2. Zuchtsauen, 2.–8.2. ST- und Systemferkel, 6.–12.2.

1,38 – 0,05 1,22 – 0,02 2,60 ±0,00

Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Schweine EEX Leipzig, Feb., 6.2. Dt.Internet-Schweinebörse, 3.2. Dt. VEZG Schweinepr., 2.–8.2. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 6.–12.2.

Kurs

Vorw.

1,524 +0,014 1,58 ±0,00 1,52 – 0,05 63,00 +1,10

1,8

2017

2016

Grafik: LK 2015

1,7 1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

1. bis 52. Woche Woche

Die heimische Notierung für Schlachtschweine wurde um fünf Cent herabgesetzt. Das Tauziehen am deutschen Markt erzeugt diese unnötige Volatilität.

LM


Futtermittelpreise Steiermark

Lämmer

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 6. Woche, ab Lager, je t

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

405 – 410 415 – 420 245 – 250

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Börsenpreise Getreide 146 – 150 128 – 134 137 – 140 415 – 425 365 – 375 395 – 405 220 – 230 205 – 215

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 6.2.

Vorw.

Sojaschrot, Chicago, Mrz. 340,00 –14,50 Sojaschrot, 44%, frei LKW 330,00 –13,00 Hamb.,Kassa Großh., Feb. Rapssaat, Paris, Mai 415,00 – 7,00 Rapsschrot, frei LKW 227,00 +12,00 Hamb.,Kassa Großh., Feb.

Klasse E2 6,10 Klasse E3 Klasse U2 5,70 Klasse U3 Klasse R2 5,30 Klasse R3 ZS AMA GS 0,50 ZS Bio ZS Bio Ernteverband

Vorw.

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 6. bis 12. Februar Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

0,80-1,00 4,50-4,80 2,10-2,12 4,49-4,63

0,60 12,00

Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel rote Rüben gekocht Käferbohnen gekocht Sauerkraut Weißkraut Zuckerhut Chinakohl Vogerlsalat

6,32 3,30 1,00 10,00 1,70 3,00 8,00 2,70 1,90 3,50 2,20 19,00

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

93,26 148,15 215,00 309,80

4,47 4,27 3,47 2,82

90,86 1,93 124,00 2,60 – – – –

98,60 4,93 151,00 4,12 217,25 3,42 – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg

85,71 2,71 165,50 3,03 206,00 2,80

– – –

91,61 3,06 162,20 3,03 – –

Summe Stierkälber

Summe Kuhkälber

117,86

4,21

113,70

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

2016

2015

3,9 3,8 3,7 3,6 3,5 Feb* März April

Mai

Juni

– – –

130,96

4,29

119,52

2,95

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 35

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2017

Juli

Aug

Sept

2016

Grafik, Q: LK 2015

30 25 20 15 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

6. bis 11.2., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

6. bis 11.2., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere 3,60 – 3,93 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,25 – 2,76 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,60/3,64 Kalbin/Qualitätskalbin 3,08 – 3,55 Ochsen (300/440) inkl. Ust. Unter Einrechnung3,60/3,64 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Ochsen 3,46 – 3,68 Kühe (300/420) 2,29/2,46 Kälber 5,60 – 5,90 Kalbin (250/370) 3,08 Jän Feb März April Programmkalbin (245/323) 3,60 Steirische Erzeugerpreise Schlachtkälber (80/110) 5,60

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 5 Jän

2,04

2,82

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,4

95,00

Überschaubares Schlachtrinderangebot

Schlachtstiere 2017

Kreuzungen

N.Pr.

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Februar, je kg inkl. Ust.

SCHLACHTRINDERMARKT: NL Monat

4,0

Milchrassen

Ø-Gew.

Biobauernmarkt

Kurs 6.2.

Mais, Chicago, Mrz. 132,75 – 0,75 Mais MATIF Paris, Mrz. 170,00 – 0,75 Mais Bologna, 2.2. 176,00 ±0,00

Chinakohl Steir. Käferbohne Kren, foliert Vogerlsalat

5,70 5,30 4,90 0,50 0,70

Zweinutzung

7. Februar

Einsteller bis 10 M. 392,00 2,45 – – 291,22 2,86 Einsteller bis 12 M. 383,50 2,14 – – 399,00 2,52 Kühe nicht trächtig 755,47 1,28 691,67 1,02 – – Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014 Kalbinnen bis 10 M. 359,40 1,90 – – 334,67 2,13 Steirerfische Kalbinnen 12 M. 1,90 für Hofabholung, – – 362,33 1,85 exkl. Ust. bis unter Einrechnung304,67 der Fixkosten Rohmilchunters. Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust. 536,25 1,79 642,67 1,65 – – Karpfen 7,50 Silberamur 5,90 Kalbinnen über 12 M. Jän 1,93 Feb – 697,50 – März – –April Amur 7,90 Zander 19,90 Ochsen über 10 M. Durchschnitt 2017 31,21 31,51 Wels 15,80 Regenbogenforelle 9,90 Durchschnitt 2016 30,98 30,48 29,28 28,03 Stör 14,90 Lachsforelle 10,90 Durchschnitt Milchkennzahlen Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 2015 international 33,05 33,05 33,05 30.1. bis 5.2., inkl. Vermarktungsgebühren Hecht 16,90 Bachsaibling 10,90 Durchschnitt Q: EK, IFE, LTO 2014 Kurs40,38 Vorper. 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. Spotmilch Italien, 5.2. 38,30 37,80 Durchschnitt 2013 32,65 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Spotmilch NL,2012 5.2. 31,8035,54 31,50 Kühe35,54 762,635,161,37 – 0,01 Durchschnitt 33,86 Wild Kalbinnen 418,0 1,91 – 0,08 Durchschnitt 2011 33,38 33,38 33,38 33,48 Kieler Rohstoffwert, ab Erhobene Preise je nach Qualität je kg 34,1028,72 33,90 Einsteller 366,929,062,54 +0,01 Durchschnitt 2010 28,92 29,25 inkl. Ust., frei Aufkäufer Hof, 4% Fett, Jän. 31,86 31,56 29,32 Stierkälber 121,731,264,07 – 0,07 bis 20 kg 0,80–1,10 Durchschnitt Internationaler2009 GDTDurchschnitt 2008 41,25 41,23 41,13 40,13 127,8 3,28 +0,09 Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,00–1,50 Auktionspreis-Index, +1,3% +0,6% Kuhkälber Durchschnitt 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 Kälber ges. 122,7 3,93 – 0,04 über 80 kg 0,80–1,10 7.2., %-Veränderung

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30

Weizer Schafbauern

220 – 225

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 1. Feb., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Mahlweizen Futtergerste Futtermais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenbl.schrot, 37%

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III

31,51

Sojaschrot 44% lose, Feb. Sojaschrot 48% lose, Feb. Rapsschrot 35% lose, Feb. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Feb.

Nutzrindermarkt Traboch: Stabile Marktlage

Okt

Nov

Dez

Der Schlachtrindermarkt zeigt sich recht ausgewogen. Schlachtkühe sind jedoch eher gefragt. Die Notierungen tendieren mit Ausnahme der Schlachtkälber stabil.

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

inkl. Zu- u. Abschläge, Februar aufl. bis KW 5

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,91 3,77 3,48

Kühe Kalbinnen

– 2,88 2,71 2,37

– 3,79 3,44 2,76

– 0,04 ±0,00

– 0,09

3,83

2,52

3,48


18 KULTUR

Foto: kk

Donnerstag, 9. Februar 2017

Mario Krenn ist der Obmann des Faschingsmuseums.

■ Michaela Krainz

Kein Scherz: In diesem Museum dreht sich alles um die närrische Zeit – das ganze Jahr über: im „Alois Penz Museum“ in Knittelfeld.

Das Museum und der Fasching mann sind auf diesen echten Stolz so richtig stolz wie auf alles andere ebenfalls, das sich in den Räumlichkeiten am Hauptplatz 12 befindet.

Stolz auf den Stolz Denn darin steckt jede Menge Herzblut, Sammlerpassion und natürlich auch Sinn für Humor und Freude an der Kostümierung. Und die haben bekanntlich Kinder ja in besonders ausgeprägter Form. Deshalb gibt es für sie im Faschingsmuseum einen eigenen Raum, in dem sie sich für kurze Zeit in jene Figur verwandeln können, die sie schon immer einmal sein wollten: Prinzessin, Pirat, Räuber oder Burgfräulein. „Die Kleinen können sich nach Lust und Laune schminken, verkleiden, spielen und basteln während die Eltern durch das Museum schlendern“, er-

zählt Krenn. Bei MUSIS unterstreicht man dieses Extra, das speziell bei Familien sehr gut ankommt: „Einfach toll: Kinder wie Eltern wird damit ein unvergesslicher Museumsbesuch ermöglicht.“

Mit viel Humor Seinen Namen hat das Museum übrigens von seinem Gründervater, dem 2013 verstorbenen Präsidenten der Steirischen Faschingsgilden, Alois Penz. Er war ein wahrer Dynamo für die Wirtschaft und den Tourismus in der Stadt Knittelfeld und sein Leben geprägt von Fleiß, Engagement sowie einer gehörigen Portion Humor. In seinem Sinne und in der Erinnerung an ihn wird das Faschings- und Brauchtumsmuseum weiter geführt und für nachkommende Generationen erhalten. Denn: Auch Spaß muss sein!

Kostüme, Orden & Co Das 1. Österreichische Faschingsund Brauchtumsmuseum „Alois Penz Museum“ präsentiert rund 5000 Exponate und 2000 Faschingsorden des internationalen und österreichischen Faschingstreibens auf 400 Quadratmetern. Neben dem Verkauf von Faschingsorden, haben Kinder die Möglichkeit, sich vor Ort zu verkleiden und zu schminken. Das Museum ist Dienstag und Donnerstag sowie nach telefonischer Voranmeldung zu besichtigen. ■■Hauptplatz 12, 8720 Knittelfeld ■■Telefonische Voranmeldung unter 0664/1417865 (Krenn) oder 0664/3443465 (Jermann) ■■Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag jeweils von 15 bis 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. ■■Eintritt: Erwachsene 3 Euro, Kinder, Schüler und Studierende: 1 Euro ■■www.murtalinfo.at

Foto: Alois Penz Museum

E

in bisschen Karneval-in-Rio-Stimmung in der Obersteiermark gefällig? Kein Problem! Rückt der Faschingsdienstag näher, ist auch im „1. Österreichischen Faschings- und Brauchtumsmuseum“ in Knittelfeld deutlich mehr los als sonst im Jahr. „Die Leute kommen, um sich Inspirationen zu holen, schauen, gustieren und probieren schon mal den ein oder andern Hut und kaufen sich einen prächtigen Faschingsorden“, lacht Obmann Mario Krenn. Die auf einer Fläche von 400 Quadratmetern liebevoll präsentierten rund 5000 Exponate und 2000 Faschingsorden erfreuen sich aber auch an den übrigen Tagen großer Beliebtheit bei Besuchern aus nah und fern. „Ja, sogar aus Japan hatten wir schon eine ganze Gruppe zu Gast. Für die war das natürlich eine besondere Attraktion.“ Unter den vielen Kostümen, geschnitzten Masken, Wappen und Accessoires aus dem In- und Ausland befindet sich auch ein wahrer Schatz, den Margit Horvath-Suntinger vom Verein MUSIS (Museen und Sammlungen in der Steiermark) kennt: „Der besondere Museumsschatz, ein richtiges Unikat, ist hier ein Original Liederblatt von Robert Stolz aus dem Jahr 1973. Damals wurde er von der Grazer Faschingsgilde zum ‚Schlossbergritter‘ ernannt und schrieb aus diesem Anlass das Lied ‚Grüß mir Graz an der Mur‘“. Auch Museumsobmann Krenn und Schriftführer Kurt-Peter Jer-


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA

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Luxuriöser, sicherer, effizienter. Der Automarkt bietet eine breite Palette an attraktiven Neuerscheinungen. SUV, Limousine oder Kombi - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir bringen einen Überblick.


20 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Willkommen im neuen Autojahr! Das Jahr 2016 war für die heimischen Autohändler ein gutes. Fast 330.000 PKW wurden an den Mann, beziehungsweise an die Frau gebracht. Das sind um fast sieben Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Dieser positive Trend soll sich auch heuer fortsetzen. Und die Zeichen dafür stehen nicht schlecht: Noch nie war das Angebot der heimischen Händler so vielfältig. Von sportlichem Kombi bis zum Hybrid-SUV ist für jeden etwas dabei. Wir haben uns umgesehen.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Die Autotrends ’17

Die Hersteller reagieren auf immer höhere Kundenansprüche mit einer Vielzahl an Neuheiten. Grenzen zwischen Klassen und Einsatzzwecken verschwimmen und Autos von heute können viel mehr als nur Menschen von A nach B bringen.

W

enn von Trends im Automobilbereich die Rede ist, geht es nicht mehr um Groß- und Kleinwagen oder bestimmte Farben. Es geht um Funktionalität, Komfort und Styling. Das Auto mutiert vom reinen Transportmittel zum fahrenden Lifestyle-Wohnzimmer, das für viele Einsatzzwecke geeignet ist. Egal ob Stadt oder Land, Autobahn oder Schotterstraße. Was auffällt: ob praktischer Kombi, edle Limousine oder trendiger SUV – ein Hauch von Sportlichkeit muss sein. Dynamik, die man schon auf den

ersten Blick erkennt. Als gutes Beispiel dafür steht der Kombi der Mercedes E-Klasse, T-Modell genannt. Dynamische Linienführung, sportliche Fahrleistungen und dabei uneingeschränkte Alltagstauglichkeit sind in diesem Auto ganz selbstverständlich vereint – und von den Kunden genau so gewünscht. Diese Dynamik hat auch und gerade bei BMW Tradition. So ist auch der neue 5er der Bayern eine Kombination aus Luxus und Sport. Die Verbrauchswerte kennen dabei nur eine Richtung – nach unten. Effizienz ist angesagt. Auch das

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ein dringender Kundenwunsch. Und die Hersteller lassen sich einiges einfallen, um die Verbräuche nach unten zu drücken. Eine Möglichkeit in diese Richtung ist der Hybrid-Antrieb.

Sicherheits-Assistenten Die Kombination aus Elektround Verbrennungsmotor hat bei Toyota eine lange Geschichte. Natürlich gibt es auch das neue Kompakt-SUV C-HR mit diesem effizienten Antrieb. Auch hier fällt die dynamische Optik auf. Viele Ecken, Kanten und Sicken verleihen dem C-HR eine optische Linie, die eher an einen Sportwagen als einen milden Geländewagen erinnert. Einer der beliebtesten SUVs bei uns ist der MINI Countryman, der in einer neuen Version kommt. Dabei ist er kräftig gewachsen und bietet seinen Passagieren jede Menge Komfort und Langstreckentauglichkeit. MINI ist dabei wirklich nur noch der Markenname. Ne-


SONDERTHEMA

Donnerstag, 9. Februar 2017

– sportlich und sicher ben Komfort, Effizienz und Dynamik kommt noch ein Trend auf uns zu, dem die neuen Modelle zumindest in der Aufpreisliste schon Rechnung tragen: der wachsenden Bedeutung von Assistenzsystemen. Zum Beispiel Kollisions-Warner, die sogar Fußgänger erkennen und rechtzeitig Alarm schlagen und selbsttätig bremsen, wenn es eng wird oder Spurhalte-Assistenten, die das Fahrzeug sicher auf Kurs halten, sind heute keine Exoten-Merkmale mehr. Ebenso Fernlicht-Assistenten, die das Blenden des Gegenverkehrs verhindern und Verkehrszeichen-Erkennung zur drastischen Erhöhung der Verkehrssicherheit und ebensolcher Reduzierung von Strafzetteln sind heute schon eine große Hilfe im Verkehr. Schritt für Schritt werden diese Sicherheits-Helfer unseren automobilen Alltag erobern und in modernen Autos bald schon so selbstverständlich sein wie heute das ABS.

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„Shopping Nord freut sich sehr, auch heuer wieder Partner des 68. Steirischen Bauernbundballs zu sein – ein Zusammentreffen tausender Menschen, die an diesem Abend vieles verbindet, wie Tradition vermischt mit Modernem, Unterhaltung, Spaß und ganz viele Trends zum Thema Tracht und Volkstum.“

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Donnerstag, 9. Februar 2017

23

„Powerdays“ in Lebring und Graz: 45 Lehrlinge der Gady Family waren in außergewöhnlichen Workshops dem Glück auf der Spur. Foto: Gady Family

Workshops für das eigene Glück G

lück – Schicksal oder planbar?“, lautete das Thema einer Weiterbildung der anderen Art, zu der die Gady Family 45 ihrer Lehrlinge eingeladen hatte. Dabei erfuhren die Nachwuchskräfte welche Möglichkeiten es gibt, Glück selbst zu erschaffen. Spannende Einblicke in die Bereiche mentales Trai-

ning, Bewegung und Sport, Ernährung, Rhythmus und Kreativität ließen die Tage zu einem glücklichen Erlebnis für die Fachkräfte von morgen werden. „Wer eine Lehre macht kann stolz auf sich sein, und die Gady Family ist stolz auf ihre Lehrlinge“, sagt Firmenchef Philipp Gady und bringt damit den hohen Stellenwert,

den Auszubildende in seinem Unternehmen genießen, auf den Punkt. In dem südsteirischen Traditionsunternehmen werden die jungen Menschen in den Berufsfeldern Kraftfahrzeugtechnik und Systemtechnik (für Automobile und Landmaschinen), Karosserietechnik, Einzelhandel und IT-Technik ausgebildet. Zusätzlich

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zur Fachausbildung wird den Nachwuchskräften der Gady Family im Rahmen von Lehrlingsseminaren und Workshops auch Weiterbildung in den Bereichen Gesundheit, Bewegung und Sport sowie soziale Kompetenz geboten. Informationen über Gady und ihre Produktpalette findet man unter www.gady.at. Firmenmitteilung

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 9. Februar 2017

Garantie 13er mit 100.000 Euro „Mindestens 100.000 Euro“, das ist der erste Gedanke von Toto Fans, wenn sie Garantie-Dreizehner hören. Toto führt jetzt viermal, und zwar in den Runden 6A bis 7B – das ist vom 6. bis zum 18. Februar – einen Garantie 13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen vier Runden – wenn nötig – auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe 100.000 Euro überschreiten, so kommt diese höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. Firmenmitteilung

Im Jahr 2016 wurden bei Lindner insgesamt 1350 Traktoren und Transporter der Marken Geotrac, Lintrac und Unitrac gefertigt. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2015/2016 lag bei 74 Millionen Euro. Foto: Lindner

Lindner auf Platz zwei D

Es warten mindestens 100.000 Euro für einen 13er. Foto: Österr. Lotterien

er Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner hat in Österreich im Vorjahr 612 neue Traktoren abgesetzt. Das bedeutet einen Marktanteil von 13,4 Prozent und Platz zwei im Ranking der Standard­ traktoren. In der Steiermark und Tirol ist das Kundler Familienunternehmen sogar Marktführer. „Mit unserer Nischenstrategie für die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft und die Kulturlandwirtschaft konnten wir

uns auf einem wiederum schwierigen Gesamtmarkt behaupten“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Der heimische Traktorenmarkt musste im Vorjahr ein Minus von 4,2 Prozent hinnehmen. Mit seinen Geotrac-Traktoren stellte Lindner im Jahr 2016 die meistverkaufte Traktorenreihe Österreichs. „Besonders erfreulich hat sich wiederum die Nachfrage nach dem Geotrac 74 entwickelt, der das Ranking der Neuzulassungen

Gewinnen mit Messner E

in langjähriger Partner des Steirischen Bauernbundballes, die Firma Messner Wurst, hat sich für dieses Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei den Modenschauen, die jeweils in der Stadthalle und der Halle A stattfinden werden, werden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Messner mitmachen und nummerierte Schilcherstangerl, eine besondere Köstlichkeit, ins Publikum werfen. Wer das Stangerl mit der richtigen Nummer gefangen hat, dem winkt ein toller Preis – ein Messner Kulinarik-Paket. „Der Bauernbundball ist ein gesellschaftliches Großereignis rund um unsere steirischen Wurzeln. Brauchtum und Tradition werden an diesem Abend hochgelebt und gepflegt. Wir unterstützen diese Initiative auch heuer wieder gerne mit Gaumenfreuden aus Stainz: knackige Frankfurter, Original-Krainer, Käsekrainer und Debreziner sorgen für Stärkung in der Ballnacht. Das Beste aus dem Hause Messner wartet auf die Balltfans“, freut sich Alfred Messner bereits auf eine unvergessene Ballnacht mit kulinarischen Highlights von Messner Wurst.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Messner Wurst fungieren beim Bauernbundball als Models.

anführt. Auf Platz drei liegt der Geotrac 84, auf Platz vier der Geotrac 64“, bilanziert Hermann Lindner. Für 2017 erwartet Lindner, dass sich der Markt auf dem Niveau von 2016 einpendelt. „Die Talsohle sollte in Österreich endlich durchschritten sein. Wir erwarten eine weiterhin gute Nachfrage nach dem stufenlosen Lintrac“, sagt Lindner. Ende 2016 verließ der 500. Lintrac das Werk in Kundl. Firmenmitteilung

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 9. Februar 2017

Steirische Frische bei SPAR H

Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. „Das können unsere Kundinnen und Kunden bei jedem Einkauf spüren.“ Insgesamt 1000 Quadratmeter misst das neue Frischeparadies – 65 Gratis-Parkplätze sorgen für zusätzlichen Komfort.

ell, modern, frisch und steirisch präsentiert sich der neue EUROSPAR in Zeltweg schon im Eingangsbereich. Die Obst- und Gemüseabteilung ist großzügig und hell gestaltet, direkt daneben befindet sich die neue Feinkost-Abteilung mit einem breiten Angebot nationaler und regionaler Köstlichkeiten. „Regionalität und Qualität sind unsere großen Stärken“, betont Christoph

Sichere Arbeitsplätze 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im EUROSPAR Zeltweg

Am Lotterien Tag zu „Harold and Maude“ „Harold and Maude“, ein Klassiker der Schwarzen Komödie von Colin Higgins, erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen jungen Mannes aus gutem Hause und einer unkonventionellen, lebensfrohen alten Dame. Anlässlich ihres 90. Geburtstages schlüpft Erni Mangold in die Rolle der Maude. Wer bei diesem Theaterabend am Freitag, den 17. Februar, um 19.30 Uhr in den Kammerspielen der Josefstadt dabei sein möchte, hat die Chance, auf www.lotterientag.at Karten für zwei Personen zu gewinnen. Die Teilnahme an der Kartenverlosung ist bis Donnerstag, den 9. Februar möglich. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt. Firmenmitteilung

bei Marktleiterin Roswitha Friedl und ihrer Stellvertreterin Tanja Sperl einen sicheren Arbeitsplatz gefunden. SPAR, ein zu 100 Prozent österreichisches Familienunternehmen, steht nicht nur bei Lebensmitteln für Regionalität. Als größter privater Arbeitgeber Österreichs und Ausbildner von aktuell rund 2400 Lehrlingen bietet SPAR Zukunftschancen für Steirerinnen und Steirer. Firmenmitteilung

Team EUROSPAR Zeltweg: Marktleiterin Roswitha Friedl freut sich mit ihrem Team über die Eröffnung des Supermarketes.

Erni Mangold und Meo Wulf in „Harold and Maude“. Foto: Jan Frankl

Foto: SPAR

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Ziehung vom Sonntag, 5. Februar 2017

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 9. Februar 2017

TIPP DER WOCHE

Geistig fit im Alter

Was auf Schultern lastet zu Schmerzen führen. Bei allen einseitigen Tätigkeiten und immer wiederkehrenden manuellen Tätigkeiten sollten daher Pausen eingelegt, ein paar Lockerungsübungen gemacht oder mit den Schultern gekreist werden. Dauern Beschwerden länger als vier Wochen an, ist der Gang zum Spezialisten ratsam. Denn durch eine rechtzeitige Behandlung ist die Chance groß, die Probleme dauerhaft zu lösen. Sind die Schmerzen allerdings chronisch, ist der Heilungsprozess oft langwierig.

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Rund zehn Prozent der Bevölkerung klagen über chronische Schmerzen im Schulterbereich. Die Tendenz ist steigend. Die intensive Nutzung von Computern, Tablets und Smartphones verstärkt die Problematik neuerdings noch zusätzlich, da man oft lange in einer ungünstigen Körperhaltung verharrt. Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Das macht sie aber auch anfällig für Beschwerden. Überbelastungen der Sehnen, Schleimbeutel und Muskeln können

Schulterschmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen, damit sie nicht chronisch ­werden.

Wenn wir altern, tun das auch unsere kleinen, grauen Zellen. Mentale und körperliche Fitness kann diesen Prozess verlangsamen und damit Erkrankungen des Gehirns wie Demenz hinauszögern. Mit einem gezielten Training muss allerdings frühzeitig in der Mitte des Lebens begonnen werden.

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ktuellen Schätzungen zufolge leben in Österreich 130.000 Personen mit Demenz. Aufgrund eines kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung wird sich der Anteil bis 2050 verdoppeln. Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer – die Gründe sind noch unklar. Demenz, deren häufigste Form Alzheimer ist, ist aber keine unausweichliche Alterserscheinung. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt dann rapide ab,

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Donnerstag, 9. Februar 2017

G’SUNDHEIT

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Freunde und Familie halten jung: Die persönlichen sozialen Netzwerke helfen mit, die sogenannte „kognitive Reserve“ aufzubauen.

im Großhirn zeigen bis zum Alter von 60 Jahren geringe Unterschiede im Vergleich zu jungen Personen. „Stärkere Funktionsverluste sind erst mit 75 bis 80 Jahren zu erwarten“, so der Neurologe.

Kognitive Reserve Alterungsprozesse im Gehirn können positiv beeinflusst werden. „Mentale und körperliche Aktivität, aber auch die sozialen Netzwerke helfen mit, die kognitive Reserve aufzubauen. Das ist die Kapazität des Gehirns, Schädigungen zu kompensieren“, erklärt Schmidt. Es spielen aber auch die Ernährung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck und erhöhte Blutfette eine wichtige Rolle. Gesichert weiß man, dass regelmäßiges körperliches und kognitives Training ab der Mitte des Lebens den Demenzbeginn verzögern kann. „In zwei großen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich multimodale Aktivitäten wie Lesen, Brettspiele, das Spielen eines Musikinstrumentes, das Lösen von Kreuzworträtseln oder die Teilnahme an Gruppendiskussionen positiv auswirken“, betont der Experte. Im Rahmen der „Austrian Stroke Prevention Study“ belegten

Forscher der MedUni Graz, dass man den Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit durch körperliches Training verlangsamen kann. Fitte Studienteilnehmer hatte bessere Ergebnisse in Sachen Gedächtnisleistung, Fähigkeit zu planen, Entscheidungen zu treffen und Motorik. Die Betreuung von Menschen, die bereits von Demenz betroffen sind, ist vor allem im eigenen Wohnumfeld eine große Herausforderung. Weil der Bewegungs-

apparat oft vernachlässigt wird, hat die Forschungsgesellschaft Joanneum Research im Projekt AktivDaheim ein „Serious Game“ für Menschen mit Demenz entwickelt. Auf spielerische Weise werden damit personalisierbare Übungen für Körper und Geist möglich, die als Einheiten in den Alltag eingebaut werden können. Der Sozialverein Deutschlandsberg ist Partner bei der Evaluierung des Projekts, das bis August 2017 läuft.

Auch Tanzen gehört zu den Aktivitäten, die den Geist beflügeln.

Foto: fotolia.com/Jenny Sturm

wenn man es nicht mit Reizen füttert. „Demenz ist der Abbau von vorbestehenden intellektuellen Fähigkeiten in einem Ausmaß, dass die Alltagsaktivitäten und die soziale Kompetenz des Betroffenen beeinträchtigt sind“, erklärt Reinhold Schmidt von der Klinischen Abteilung für Neurogeriatrie an der Universitätsklinik Graz. Es geht nicht nur um das Gedächtnis, sondern auch um das Urteilsvermögen, die Orientierung, die Aufmerksamkeit. Schmidt: „Es müssen mindestens zwei kognitive Bereiche betroffen sein.“ Und das in einem alltagsrelevanten Ausmaß. Das Nervennetz verändert sich ein Leben lang, Nervenzellen können immer wieder neu gebildet werden. Jede Erfahrung führt dazu, dass Verbindungen gefestigt werden. Allerdings werden jene abgebaut, die man wenig benutzt. Die Veränderungen


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 9. Februar

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Straden

Top-Tipps

Straden

Literatur und Musik

Valentins-Feier

Reinhard P. Gruber und LaWuZwio sind um 20 Uhr im Kulturhauskeller zu Gast mit ihrem Musik-Literatur-Programm „Steirerblut ist kein Himbeersaft“. Zu hören ist ein Querschnitt durch Reinhard P. Grubers literarisches Schaffen seit Anfang der 1970er-Jahre. Seine humorvollen Beiträge werden musikalisch humorvoll kommentiert und ergänzt.

Stubenberg a. S.

Vollmondführung Im Vollmondlicht geht es durch die Tierwelt Herberstein. Treffpunkt ist um 18 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0 31 76/80 777. Weinitzen

Volksliedwerk-Ball Unter dem Motto „Valentin trifft Valentina“ lädt das Steirische Volksliedwerk zum diesjährigen Ball in das Gasthaus „Zum Höchwirt“. Musikalisch begleitet die Gruppe „Florianer“. Maskierte sind herzlich willkommen. Geboten werden ein Schätzspiel, eine Kellerbar, ein Schießstand und viele Gelegenheiten zum Tanzen. Tischreservierungen sind möglich unter 03 16/69 12 06.

Samstag, 11. Februar Pischelsdorf

Steirerball Die Ortsgruppen Pischelsdorf, Ilztal und Gersdorf/Feistritz laden um 19 Uhr in die Oststeirerhalle ein. Für Musik sorgt Styria Consort. Bereichert wird der Ball mit einem offenen Volkstanzen um Mitternacht. Kartenreservierung ist möglich unter der Telefonnummer 06 76/44 077 19. Kindberg

Bauernball Mit Beginn um 20 Uhr lädt der örtliche Bauernbund in das Volkshaus Kindberg. Nach der Polonaise der Landjugend unterhalten „Die Hafendorfer“. Neben einem Glückshafen, einer großen Warenpreisverlosung und einer Mitternachtseinlage gibt es eine Disco im Keller.

Das Hochzeitskultur.Museum lädt um 15.30 Uhr in seine Räumlichkeiten zur Valentins-Feier. Der Kunsthistoriker Erwin Pokorny hält einen Vortrag zum Thema „Adam und Eva im Garten der Lüste“. Stefan Weiss spielt auf der Drehleier. Im Anschluss gibt es ein Buffet. Graz

Artenschwund in Tierwelt

Schüler machen ein Musical ne Cowboy-Dorf „Silicon Valley“. Alles geht seinen langweiligen gewohnten Gang, bis eines Tages Chinesen und Amerikaner auftauchen. Es entspinnt sich eine spannende und sehr lustige Geschichte voller Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz. Foto: Fürbass

Die Musik-NMS Eibiswald lädt am 13. und 14. Februar um jeweils 19 Uhr zum Musical „Western von gestern“ in den Festsaal. Die 23 Schüler der 3.c Klasse bringen dieses Stück von Hermann Weißofner zur Aufführung und entführen in das verschlafe-

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3 Foto: UMJ

Freitag, 10. Februar

Dienstag, 14. Februar

Liebesliedersingen

Jugendtheater

Graz, Volkskundemuseum, 14. Februar, 19 bis 21 Uhr. Gemeinsam wird ein Blick auf die Liebe in der Rauchstube und beim Fensterln geworfen und dabei Liebeslieder gesungen. Anmeldung: 03 16/80 17 98 99.

Graz, Next Liberty, 9. Februar, 10.30 Uhr. Im Theaterstück „Krieg. Stell dir vor er wäre hier“, flieht ein 14-Jähriger mit Familie in ein Flüchtlingslager und versucht, ein neues Leben zu beginnen. Foto: Wolfgang Lienbacher

Deutschlandsberg

Binkerl-Ball Um 20 Uhr beginnt im Laßnitzhaus der traditionelle Binkerl-Ball, der vom 1862 gegründeten Gesangverein Deutschlandsberg veranstaltet wird. Mitzubringen sind gute Laune und ein „Jausen-Binkerl“. Für Musik ist gesorgt. St. Veit i. d. S.

Ball der Jungen ÖVP Mit Beginn um 20.30 Uhr findet im Kultursaal der JVP-Ball statt. Tracht oder Abendkleidung ist erwünscht. Für Musik ist gesorgt.

Montag, 13. Februar St. Katharein a. d. L.

Energie-Vortrag Zum Thema „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ laden die Regionalenergie Steiermark, die Gemeinde Tragöß-St-Kathrein und Propellets Austria um 19 Uhr in das Veranstaltungszentrum St. Katharein. Diese Veranstalting wird von Fachleuten begleitet. Es gibt Informationen rund um Pellets- und Hackgutanlagen, Scheitholzkessel, Solarthermie, Photovoltaik, Stromspeicher und Förderungen des Landes und Bundes für Biomasse- und Solaranlagen.

Um 19 Uhr hält Konrad Guggi von der Berg- und Naturwacht in Meyers Gasthof einen Vortrag über den Artenschwund in der heimischen Tierwelt. Der Obst- und Weinbauverein Straßgang lädt ein. Graz

Gesundheitstag Die Bäuerinnenorganisation Graz-Umgebung sowie die SVB veranstalten von 8.45 bis 17 Uhr im Steiermarkhof einen Gesundheitstag. Am Vormittag stehen Vorträge zu den Themen „Ein starker Rücken“, „Lasten des Alltags“ und „Gesunde Wirbelsäule und Gelenke“ auf dem Programm, am Nachmittag gibt es Workshops.

Mittwoch, 15. Februar Graz

Gregor Traversa Aus Anlass des 10. Todestages des großen steirischen Künstlers Gregor Traversa findet um 19.30 Uhr im Bildungshaus Schloss St. Martin eine Veranstaltung statt, in der der Kulturjournalist Walter Titz und Landesrat Christian Buchmann über Gregor Traversa sprechen. Eröffnet wird auch eine Verkaufsausstellung mit Traversa-Werken.

Donnerstag, 16. Februar Leibnitz

Schulinformationstag Die Fachschule Silberberg lädt um 14 Uhr zum Schulinfotag mit einer Präsentation der Ausbildung, der Schule und des Betriebes ein. Es gibt Führungen, die Möglichkeit für persönliche Gespräche und einen gemütlichen Ausklang.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Der Hof an der Piste D

ie Schneemassen, die derzeit die Obersteiermark fest im Griff haben, können ihr nichts anhaben. Ganz im Gegenteil. Denn Veronika Promok weiß den „Dirtlerhof“ zu schupfen, der direkt an der Abfahrt des Hauser Kaiblings liegt und somit Tür und Tor für alle Wintersportler offen hält. Diese wissen nicht nur die gemütlichen Übernachtungsmöglichkeiten des Bergbauernbetriebes, den die Obersteirerin gemeinsam mit ihrem Mann Reinhard führt, zu schätzen, sondern auch die gute und bodenständige Hausmannskost. Dafür sorgt die Bäuerin nämlich selbst: „Ich schaue sehr darauf, dass ich mit eigenen Produkten koche. Und was man nicht selber hat, wird von Bauern aus der Region zugekauft. Die Leute bemerken das und kommen dann gerne wieder“.

Zur Person Veronika Promok ■■„Dirtlerhof“ in Haus im Ennstal ■■Verheiratet mit Reinhard, vier Kinder: Hubert (28), Margret (22), Josef (20) und Reinhard (19) ■■Auf 1.035 Meter Seehöhe, an einer Abfahrt des Hauser Kaiblings gelegen, 14 Hektar Grünland, circa 14 Hektar Wald ■■„Urlaub am Bauernhof“-Betrieb

Das tun sie aber auch deshalb, weil man „am Dirtlerhof einfach einmal die Seele baumeln lassen kann“, so die Obersteirerin, der „für unseren Betrieb das Konzept der Ruhe und vor allem das Zurückfinden zur Natur für unsere Gäste“ ganz besonders am Herzen liegt. Zeit zum Ausrasten ist für die tüchtige Landwirtin selbst erst wieder nach Ostern, wenn die Wintersaison ihr Ende findet. Wer dabei allerdings an Urlaub am Meer denkt, liegt verkehrt. „Nach der Saison bin ich sofort im Stall, bei den Tieren, da kann ich mich von der anderen Arbeit erholen“, so Veronika Promok. Sie und ihr Mann Reinhard stellten den Betrieb im Jahr 2010 komplett auf Schafhaltung um, rund 70 Mutterschafe tummeln sich im Sommer zum einen Teil auf den Weiden des Hauser Kaiblings und zum anderen auf den Steilflächen des auf 1035 Meter Seehöhe gelegenen Betriebes. „Wir sind sehr glücklich mit dieser Entscheidung, denn die Schafe sind perfekt für die Wiesen in solchen Lagen“, erzählt die Bäuerin. Sie ist im Sommer auch für eine Selbstversorgerhütte zuständig – ein auf 1150 Meter Seehöhe gelegener Zufluchtsort vor jedem Lärm und Alltagsstress.

Veronika Promok ist die gute Seele des „Dirtlerhofes“ in Haus im Ennstal, der – direkt am Hauser Kaibling gelegen – derzeit auf Hochtouren läuft.

Bäuerin der

Woche

Bauernball in Kindberg Samstag, 11. Februar 2017 mit Beginn um 20 Uhr im Volkshaus Kindberg Polonaise der Landjugend | Musik mit der Gruppe „Die Hafendorfer“ Glückshafen | Mitternachtseinlage | Disco


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Donnerstag, 9. Februar 2017

„Jung und Wild“ ball passt. Die neue Linie umfasst Dirndlkleider und Lederhosen in teilweise ungewöhnlichen Materialien, aber auch sportliche Shirts, Blusen, Hemden und Accessoires. Wer beim Casting und beim Trachtenschauen durstig wird, hat die Möglichkeit diesen beim eigens eingerichteten Stand von Wein Steiermark mit Junker zu löschen. Also nichts wie hin zur jungen Ecke am Bauernbundball. Restkarten sind noch unter Tel. 0 316/82 63 61-13 erhältlich.

Foto: NL

Junge Fans des Bauernbundballes aufgepasst: Dieses Jahr gibt es neben dem erfolgreichen Casting für den Jungbauernkalender im Obergschoss der Halle A, für das wieder zahlreiche Models gesucht werden, um die Steiermark im Kalender zu repräsentieren, zusätzlich eine junge Ecke. Es wird die neue Trachtenmodelinie „Jung und Wild“ von Trachten Hiebaum präsentiert, die Klassiker neu interpretiert und perfekt zum trachtig hippen Bauernbund-

Einstimmung auf Reise ge und Bücher schrieb. Wie Sotill erklärte, fühle er sich im Kreise der NL-Leser besonders wohl, da er selbst Landwirt sei und zu Spitzenzeiten bis zu 40 Stück Schottische Hochlandrinder auf seinem Betrieb in Nestelbach bei Graz gezüchtet habe. Bei der Leserreise führt Sotill die Steirer nicht nur zu den bekanntesten biblischen Stätten, in die Wüste Negev und zum Toten Meer, sondern auch zu vier Agrarbetrieben.

Foto: Arthur

Anfang März startet die diesjährige NEUES LAND-Leserreise nach Israel und als Einstimmung darauf lud NL-Reisebegleiter Karl Brodschneider zu einer Reisevorbesprechung ein. Dabei machte Reiseleiter Wolfgang Sotill den insgesamt 43 teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern Gusto auf dieses geschichtsträchtige Land, in dem er selbst schon über 80 Mal war und worüber er schon zahlreiche Zeitungsbeiträ-

Jungspund als Snooker-Meister

Tage

Foto: Fürbass

5 Nur noch 1

Auch heuer werden wieder Models für den Jungbauernkalender am Bauernbundball gesucht und „Jung und Wild“ von Trachtenmode Hiebaum erobert die Herzen der jungen und jung gebliebenen Trachtenfans. Foto: kk

Wenn Zwei- und Vierbeiner pilgern 2,5 Kältegrade zeigte das Thermometer im idyllischen Laubdorf St. Ulrich im Greith an, und diese Temperaturen waren für die zahlreichen Haustiere bei ihrer traditionellen Wallfahrt zu Mariä Lichtmess wesentlich erträglicher als zuletzt. „Hund und Katz, alle sind da, nur auf das Federvieh müssen wir heuer verzichten, denn das ist im Stall“, so Pfarrer Markus Lehr bei der beliebten Haustiersegnung, die zum siebten Mal stattfand.

Keinem Österreicher ist es bisher gelungen, eine Karriere als Snooker-Profi zu starten. Der 15-jährige Grazer Florian Nüßle befindet sich auf bestem Weg dazu. In sensationeller Manier ist ihm mit einem Meister-Hattrick der Durchbruch gelungen. Neben dem Doppel-Titel spielte der Nachwuchsspieler mit den 22 Kugeln U-21-Gold und als jüngster Sieger aller Zeiten auch den Staatsmeistertitel ein. Tau


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„La Grande Finale“ auf dem Silberbergball Der „Silberberger Ball“ in der renommierten Obst- und Weinbauschule zählt zweifelsfrei zu den markanten und beliebten Höhepunkten in der Südsteiermark. Unter dem Motto „Die besten Flaschen verlassen den Keller“ kredenzten Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse einen Sekt der Sonderklasse – „La Grande Finale“ – an dem sie seit Herbst 2014 zielstrebig arbeiteten: Von der Grundcuvee-Erstellung, der Flaschenwahl, dem Design, der Abfüllung bis zum Etikettieren waren sie bei allen Arbeiten zu diesem Projekt voll eingebunden. Landesrat Hans Seitinger, der den Ball eröffnete, war nicht nur von den Leistungen der jungen Weinbotschafter sichtlich beeindruckt, sondern auch von der hochprofessionellen Organisation dieses traditionellen Balles in der Südsteiermark. So konnten die rund 1500 Gäste, darunter auch Bezirkskammerobmann Gerald Holler, bis in die frühen Morgenstunden feiern. Foto: kk

www.spar-steiermark.at

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Majestät hat Premiere W

enn prachtvolle Blumensträuße mit Pralinen in den Geschäften um die Wette glänzen, dann ist der Valentinstag nicht mehr weit. Im ganzen Land beschenken sich am 14. Februar die, die von Armors Pfeil getroffen wurden. Und wie lässt sich am schönsten „Ich liebe dich“ sagen? Genau – durch die Blume. Sie steht an diesem Tag nach wie vor an der Spitze der beliebtesten Präsente. Das weiß auch ihre frisch gewählte Botschafterin, Blumenkönigin Eva Spiegel: „In den kleinsten Dingen zeigt die Natur ihre allergrößten Wunder“, zitiert sie dazu den schwe-

STEIRER Foto: Erwin Scheriau

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dischen Naturwissenschaftler Carl von Linné. Die junge Gärtnerin aus Pölstal wurde kürzlich zur Eva II. gekrönt und wird in den kommenden zwei Jahren das Gärtner- und Floristengewerbe bei Veranstaltungen – allen voran den Landesblumenschmuckbewerb – vertreten und vielen Menschen Freude bereiten. Wobei sich ihre Begeisterung für die schönen Pflanzen früh zeigte: „Schon als kleines Kind verbrachte ich die meiste Zeit in der Natur und oft Stunden damit, für meine Schwester, Mutter, Oma und Bekannte Sträuße aus Blumen zu binden und zu verschenken“. Und was liegt zu ihrem ersten Valentinstag als Eva II. im Trend? „Zarte pastellige Frühlingstöne mit Vintage-Elementen“, so der Trendexperte des Blumenbüros Österreich und Innungsmeister der steirischen Gärtner und Floristen Johann Obendrauf. Und natürlich der Klassiker: die rote Rose.

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Die Pölstalerin Eva Spiegel wird als die frisch gekrönte Blumenkönigin Eva II zwei Jahre lang als Botschafterin des Gärtner- und Floristengewerbes durch die Lande ziehen.


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