NEUES LAND

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Nr. 43 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

Sonderthema

Geflügelhaltung Projektleitung: Wolfgang

Garofalo, Redaktion:

Karlheinz Lind

MEINE MEINUNG

LAND

Franz Tonner

Hohe Standards, gutes Image

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Foto: privat

Donnerstag, 22. Oktober 2015

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Beliebt und gesund Die Hühnerhaltung hat in der steirischen Landwirtschaft eine enorme Bedeutung. ­NEUES LAND beschäftigt sich in dieser Ausgabe ausführlich mit dem Thema Geflügel.

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Seiten 21–29

Foto: fotolia.comMikkel Bigandt

Wasser: Zukunft gesichert! Der für Wasserwirtschaft im Lande verantwortliche Landesrat Hans Seitinger stellte sich dem Thema Klimawandel und Wasserversorgung und legte bei dieser Gelegenheit eine eindrucksvolle Bilanz: In den letzten zwölf Jahren wurden in der Steiermark über 300 Millionen Euro für das öffentliche Wassernetz investiert. Die Zukunft ist also gesichert, obwohl – wie ein Klimaexperte erklärte – in nächster Zeit unter anderem mit längeren Trockenperioden zu rechnen ist. Seiten 6–7

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15.10.2015 10:41:14


TOP-THEMA

Ein jährlicher Bestseller In die Sprache der Buchbranche übersetzt ist der Steirische Bauernkalender – mit der Auflage von 31.000 Stück – ein absoluter Bestseller. Für Bäuerinnen und Bauern in der Steiermark, aber auch unter Menschen, die sich für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum interessieren, ist er schon seit Jahrzehnten nicht nur eine ungemein geschätzte Lektüre, sondern auch Teil des Jahreslaufes. Wenn der Herbst sich langsam dem Ende zuneigt, ist „Kalenderzeit“. Nach den Mühen der Ernte hat genussvolles Blättern Hochsaison. Auf 256 Seiten gibt es einmal mehr nicht nur den mit großer Sorgfalt erstellten chronikalen Überblick, sondern auch buntes Leseprogramm, in dem das Menscheln, die Kultur, gute Ratschläge, interessante Ausblicke und vieles mehr nicht zu kurz kommen. Leider können wir nicht mehr genau zurückverfolgen, wie lange es den Bauernkalender schon gibt. Eines wissen wir aber: Seit 15 Jahren ist unser stellvertretender Chefredakteur Karl Brodschneider so etwas wie der Intendant dieses im doppelten Sinne vielseitigen Informationskunstwerkes. Und das mit Leidenschaft, Sorgfalt und großem Zeitaufwand. Schon weit vor dem Sommer zerbricht er sich den Kopf über die richtige Mischung von Themen und Autoren, sowie die passende Inszenierung. Über mehrere Wochen hinweg läuft dann die Produktionsarbeit – neben dem Redaktionsalltag. Das ganze Redaktionsteam von NEUES LAND gratuliert Karl Bodschneider zum Jubiläum und zum druckfrisch aufliegenden Steirischen Bauernkalender 2016.

Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit der Bauernbund-Funktionäre in den Ortsgruppen hätte der Bauernkalender nie eine so große Bedeutung erlangt.

Bauernkalender 2016

derschlagsmengen, Ein- und Verkäufe, Familienfeiern) im Kalender eingetragen. Im Grund versteht sich der Bauernkalender als Rufer und Mahner für das Zusammenstehen und gemeinsame Arbeiten. Das hat Bauernbund-Landesobmann Landeshauptmann Anton Pirchegger im Jahr 1947 im ersten Bauernkalender nach dem Zweiten Weltkrieg an die Spitze seines Geleitwortes gegeben. Um diese Botschaft zu untermauern, mussten und müssen aber immer wieder Änderungen in der Gestaltung des vom Steirischen Bauernbund herausgegebenen Jahr- und Lesebuches vorgenommen werden. Am augenscheinlichsten äußert sich das in der Schrift. Bis 1969 war zumindest ein Teil der Beiträge in Fraktur gedruckt. Erst seit dem Jahr 1970 erscheint er durchgehend in einer modernen Schrift. Das Format ist immer gleich geblieben, die Seitenstärke hat sich mittlerweile auf 256 Seiten einge-

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ie Bauernbund-Funktionäre in der ganzen Steiermark benützen den Steirischen Bauernkalender als „Türöffner“, wenn sie sagen „Ich komme den Kalender verkaufen“ und das Einkassieren des Mitgliedsbeitrages meinen. In den Händen halten sie dabei ein Jahrbuch mit großer Tradition. In vielen Haushalten liegt der Bauernkalender das ganze Jahr über sichtbar in der Stube auf. Nach wie vor werden besondere Ereignisse (Wetterextreme, Nie-

Der Bauernkalender 2016 enthält auf 256 Seiten viel interessanten Lesestoff. Er kostet 7,50 Euro und wird in den meisten Gemeinden über die örtlichen Bauernbund-Funktionäre verkauft. Er kann auch im Steirischen Bauernbund, Reitschulgasse 3, 8010 Graz gekauft oder bestellt werden (Telefon 0316/826361-0). Bei Postversand kommen die Versandgebühren hinzu. pendelt. Die Farbe hielt 1988 im Kalender-Innenteil Einzug. Für die zeitgemäße Gestaltung zeichnet sich im Bauernkalender 2016 erstmals der Deutschlandsberger Siegfried Soritz verantwortlich. Inhaltlich geht Kalendermann Karl Brodschneider sehr behutsam an die Sache und setzt auf Bewährtes, in das er immer wieder neue Akzente hineinstreut. Zu den „Klassikern“ zählen auch im neuen Bauernkalender das Kalendarium sowie die beliebten Kalendergeschichten.

Foto: Wölkart

Bernd Chibici

Der neue Bauern-

Foto: Brodschneider

LOS GEHT’S

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Foto: Johann Schleich

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Ein heißes Jahr Die großen Fünf Die Heimkehr Schon am 10. Jänner 2015 gab es in der Steiermark ein außergewöhnliches Wetter-Ereignis. In Graz-Straßgang wurden 21,7 Grad gemessen. So warm war es vorher um diese Zeit noch nie. Diese überdurchschnittlichen Plus-Temperaturen setzten sich dann das ganze Jahr über fort, unterbrochen von einigen Hagelunwettern, wie jenem am 19. Mai im Raum Gleisdorf. Im Bauernkalender sind alle ungewöhnlichen Wetterereignisse des Jahres 2015 nachzulesen.

Die Bauerntochter Frieda Schneider hat mit 18 Jahren in Judenburg die Jagdprüfung abgelegt und zog vor 41 Jahren nach Südafrika. Dort führt Frieda Schneider eine Jagdfarm und erlegte selbst auch schon die „großen Fünf“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard). Besonders stolz ist die gebürtige Obersteirerin aus Kathal, dass sie die Teilnehmer der Namibischen Unabhängigkeitskonferenz Ende der 1980er-Jahre auf ihrer Farm bekochen durfte.

Als seine Gattin Rosina 49-jährig unerwartet starb, nutzte Karl Wölkart die Zeit der Trauer zum Schreiben. Unter anderem brachte er seine eigenen Erlebnisse vom Ende des Zweiten Weltkrieges zu Papier, als er sich binnen 18 Tagen von Böhmen zu Fuß in seine weststeirische Heimat Kainach durchschlug und dabei dem Tod einige Male nur knapp entrann. Seine Schwiegertochter Ingeborg Wölkart veröffentlichte nun diese dramatische Heimkehr in Buchform.


TOP-THEMA

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-Kalender ist da Stolz zeigt „Kalendermann“ Karl Brodschneider den druckfrischen Bauernkalender 2016 her. Der Kalender wird in den kommenden Wochen bei Bauernbund-Bezirksveranstaltungen an die einzelnen Ortsgruppen-Obmänner weitergegeben.

Der eigene Name im Kalender Diesmal ist die Bauernbund-Ehrentafel besonders lang und kann mit Dutzenden Fotos von Mitgliederehrungen aus der ganzen Steiermark aufwarten. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Durch die zahlreichen Ortsgruppenfusionen sowie Bauernbund-Veranstaltungen im Vorfeld der Gemeinderatswahlen 2015 gab es deutlich mehr Ehrungen von Männern und Frauen, die dem Steirischen Bauernbund seit 25, 40, 50, 60 Jahren oder noch länger die Treue halten. Die Mit-

gliederehrungen sind ein sichtbares Zeichen der Anerkennung dafür, dass sie durch langjährige Zugehörigkeit zu ihrer Standesorganisation Gemeinschaftssinn bewiesen sowie die Einigkeit des bäuerlichen Berufsstandes gewahrt und gestärkt haben. Aus Erfahrung weiß die Kalender-Redaktion, dass gerade diese Seiten und Bilder besonders häufig und genau gelesen und angeschaut werden, weil man seinen eigenen Namen selbst gerne im Kalender liest.

Foto: privat

Foto: Brodschneider

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Foto: privat

Darüber schrieb der 1999 verstorbene Kalender-Schriftleiter Fred Strohmeier: „Vor allem ältere Menschen schwärmen auch heute noch von den so schönen Kalendergeschichten. Manches empfinden wir als kitschig, aber sie vermitteln uns eine ganz ungewohnte herzenswarme Erzählweise und sie unterstreichen sehr überzeugend, dass die Kalendergeschichte eine eigene Literaturgattung ist.“ Fachbeiträge, Tabellen und sonstige Service-Seiten sind in den letzten Jahren immer mehr in den Hintergrund getreten, weil sie von anderen, modernen Medien viel besser und aktueller abgedeckt werden können. Stattdessen gibt es im Bauernkalender immer mehr persönlich gefärbte Erzählungen und Berichte, Menschen-Porträts und Chronik-Meldungen mit Steiermark-Bezug. Überhaupt wird auch im Bauernkalender 2016 großer Wert darauf gelegt, dass er „durch und durch steirisch ist“.

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Bergbäuerinnen Reise-Eindrücke Zwei Bergbäuerinnen aus der Stadtgemeinde Judenburg, nämlich Elisabeth Fuchs und Johanna Krenn, bereichern den Bauernkalender 2016 mit einer Dialektwörter-Sammlung und mit dem Beweis, dass man mit 79 Jahren noch immer täglich zu den Stricknadeln greifen kann. Johanna Krenn zeigt den Lesern, was sie alles strickt (vom Janker über Socken bis hin zu Stutzen) und gesteht offen: „Ich bin glücklich, dass sich im Alter mein Jugendtraum erfüllt!“

Die junge Südoststeirerin Julia Kohlmaier aus Gnas begleitete eine Gruppe motivierter Wanderer für eine Woche auf einer Etappe des „Traumpfades“ zwischen München und Venedig. Ihre Eindrücke dieser besonderen Reise hält Julia, die seit zwei Jahren dem Kalender-Team angehört, im Bauernkalender fest und versucht dabei, ein Bild von den Erlebnissen und Erfahrungen der Weitwanderer zu zeichnen, mit denen sie ein Stück ihres Weges teilen konnte.


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POLITIK

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Vom Doppler

ÖR ­Günther Rauch ist Weinbauer aus Leidenschaft, engagierter Interessensvertreter und überzeugter Bauernbündler.

■ Franz Tonner

Entlang der acht Steirischen Weinstraßen haben sich über 2000 Weinbauern angesiedelt und überzeugen mit edlen Weinen, kulinarischen Schmankerln und landschaftlicher Schönheit. Der Steirische Wein ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte.

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Foto: Mitter

as Steirische Weinland ist die schönste Verbindung von Natürlichkeit, ausgezeichneten Weinen und höflichen Menschen. „Der Weinskandal, in den kein steirischer Betrieb involviert war, hat die Steiermark stark gemacht“, weiß Günther Rauch, Vizepräsident des Steirischen Weinbauverbandes und Mitglied des Bundesvorstandes. „Wir haben in der Bewirtschaftung der Weingärten und in der Kellertechnik auf Qualität gesetzt, den Zusammenhalt innerhalb der Winzer gefestigt, uns ständig weiterentwickelt und so den Wandel vom Doppler zur Bouteille, also von der Massenware zur Qualität, geschafft“, zeichnet Rauch den Weg zum Erfolg. Der Steirische Wein ist nicht nur im Inland sehr beliebt, auch die Exporte können laufend gesteigert werden. „Die Exporte

BAUERNBUND INTERN Erster Ausflug der fusionierten Ortsgruppe St- Marein bei Graz

An den Schalthebeln der Sortieranlage in Puch: LR Hans Seitinger, GF Wolfgang Ilzer, Minister Andrä Rupprechter und Verbands­ obmann Rupert Gsöls.

Seit Jahresbeginn bilden die vormals selbständigen Gemeinden St. Marein bei Graz, Krumegg und Petersdorf II die neue Marktgemeinde St. Marein bei Graz. Auch im örtlichen Bauernbund kam es zu einer gravierenden Änderung, denn im Mai 2015 wurde die Zusammenlegung der drei bis dato eigenständigen Ortsgruppen durch die Wahl des neuen Vorstandes umgesetzt. Obmann ist Manfred Kohlfürst. Seine beiden Stellvertreter sind Christoph Rein-

Fotos: Archiv

Agrarminister Andrä Rupprechter zu Gast in der Steiermark

Am vergangenen Montag beehrte Bundesminister Andrä Rupprechter die Steiermark. Im Obstlager Puch präsentierten die steirischen Apfelbauern ihre Forderungen hinsichtlich Markterschließungen und Rahmenbedingungen. Minister Rupprechter sagte seine Unterstützung zu und verwies auf die Umset-

zung der Exportservicestelle durch die AGES. Am Abend stellte sich der Minister anlässlich des Raiffeisen Agrarsymposiums gemeinsam mit Franz Fischler und den steirischen Agrarspitzen bei der Podiumsdiskussion dem interessierten Publikum. Siehe dazu unseren ausführlichen Bericht auf den Seiten 18-19

hart und Günter Edelsbrunner. Kürzlich fand der erste Bauernbundausflug der neuen Ortsgruppe statt. Es ging in die Holzwelt Murau. Zuerst gab es eine Einführung beim Raddörfl in Teufenbach, dann wurde die Nahwärme Murau besucht. Nach dem Mittagessen standen Führungen im Holzmuseum St. Ruprecht und im Brauereimuseum Murau auf dem Programm. In der Buschenschenke Schellauf fand der Ausflug seinen Ausklang. Die Mitglieder der Bauernbundortsgruppe St. Marein bei Graz unternahmen einen Ausflug nach Murau. Foto: privat


POLITIK

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zur Bouteille entlasten den Inlandsmarkt und über die Auspflanzrechte können wir die Produktion bis zu einem gewissen Grad steuern, sodass die Preise auf einem guten, stabilen Niveau gehalten werden können. Wir haben auch gelernt, selber zu vermarkten und so den direkten Bezug zum Kunden herzustellen“, sieht Rauch in der Direktvermarktung eine weitere Stärke des Steirischen Weinbaues. Zu einer weiteren steirischen Besonderheit zählt der Buschenschank, wo Gastfreundschaft, Geselligkeit und Gemütlichkeit gelebt werden. Direkt vor Ort können neben den Weinen auch steirische Schmankerl und selbstgemachte Gaumenfreuden genossen werden und erfreuen sich ständig steigender Beliebtheit.

Tolles Marketing Ein wichtiges Erfolgsmerkmal des Steirischen Weines ist sicherlich sein Marketing. Mit dem Junker wurde eine Marke mit hohem Marktwert geschaffen, die es nur in der Steiermark gibt, die aber österreichweit vermarktet wird. Selbst die Jugend hat den Zugang zum Steirischen Qualitätswein längst entdeckt und schaut nicht mehr auf den Preis, sondern auf die Qualität. Es ist einfach „IN“, Steiri-

schen Qualitätswein zu genießen. Auch im Sprachgebrauch ist man vom „Wein trinken“ zum „Wein genießen“ übergegangen und vermittelt somit Freude und Wohlgefühl. Die extremen Temperaturen im heurigen Sommer haben auch dem Wein gut getan. „Der 2015er wird ein fruchtiger, hochreifer Wein mit geringerer Menge aber Topqualität. Wir können uns auf hochgradige Lagenweine und tolle Klassiklinien freuen“, ist Rauch überzeugt von der heurigen Ernte.

Neue Struktur Der gelebte Zusammenhalt im Weinbau ist für Günther Rauch auch Beispiel gebend für sei-

Zur Person ÖR Günther Rauch, geboren 1957, verheiratet, Vater von zwei Kindern. Er führt einen Weinbaubetrieb mit Direktvermarktung in Perbersdorf, St. Peter am Ottersbach. Nach der Weinbauschule in Silberberg folgte die Ausbildung zum Weinbau- und Kellermeister in Krems. Er ist Vizepräsident des Steirischen Weinbauverbandes und Mitglied des Bundesvorstandes Österreichischer Wein. Seit 31 Jahren ist er Obmann des Weinbauverbandes St. Peter und der Weinbauregion Südoststeiermark.

ne Tätigkeit beim Bauernbund. Als Ortsgruppenobmann hat er stets versucht, die Interessen aller Mitglieder zu vereinen und für alle seine Bauern da zu sein. „Die Südoststeiermark ist bekannt für ihre Vielfalt, die vielen kleinen und mittleren Betriebe und die hohe Lebensqualität. Jeder ist im Bauernbund willkommen und gemeinsam können wir viel erreichen“, ist Rauch überzeugt, dass im Bezirk noch viel Potential steckt. Der Zusammenschluss der Bezirke Feldbach und Radkersburg zur Südoststeiermark im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform erfordert auch im Bauernbund eine Anpassung. Die beiden bestehenden Bezirksvorstände haben Günther Rauch einstimmig zum Obmann des Bezirkes Südoststeiermark vorgeschlagen. In der Hauptbezirksbauernratssitzung am 12. November wird die neue Bezirksstruktur gewählt. „Wir brauchen ein starkes Team mit erfahrenen, engagierten Persönlichkeiten an forderster Front, damit wir die extremen Herausforderungen der Gegenwart, vom Baugesetz über das Schongebiet bis zum Maiswurzelbohrer, bewältigen und eine rechtssichere Zukunft aufbauen können“, stellt sich Günther Rauch den großen Herausforderungen.

BAUERNBUND INTERN Live bei der Budget-Rede

Für eine Wien-Visite als Ausflugsziel hatte sich der Judenburger Bezirksvorstand des Steirischen Bauernbundes ausgesprochen. Unter der Reiseleitung von Bezirksobmann Ökonomierat Siegfried Mayer und Landeskammerrat Martin Kaltenegger wurde zum Auftakt des Ausflugstages das Parlament besucht. Die Reisegruppe wurde vom Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf und Abg.z.NR Fritz Grillitsch empfangen. Nach einer Parlamentsführung wurde auch die Plenarsitzung mit der Budgetrede von Bundesminister Hans Jörg Schelling an der Spitze der Tagesordnung besucht. Weiter ging es zum Mittagessen. Anschließend wurden die Bäuerinnen und Bauern mit der Panoramabahn durch den Schönbrunner Schlosspark chauffiert. In einem Heurigen an der Stadtgrenze von Wien fand der Ausflug seinen Ausklang.

Einen interessanten Ausflug erlebten die Judenburger Bäuerinnen und Bauern, die am Wien-Tag des Judenburger Bezirksbauernbundes teilnahmen. Foto: Taucher

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Experiment Schwarz-Blau Die erste schwarz-blaue Landesregierung wird sich in Kürze in Oberösterreich konstituieren. Zwar wäre Landeshauptmann Josef Pühringer eine Fortsetzung der Koalition mit den Grünen lieber gewesen, aber das Wahlergebnis spricht eine deutliche Sprache. Nach Rot-Blau in Burgenland wird die FPÖ in die nächste Landesregierung einziehen, sehr zum Missfallen der SPÖ, die vehement kundtut, dass die FPÖ nicht regieren könne. Der Beweis kann nur gelingen, wenn er versucht wird. Die FPÖ mitregieren zu lassen, um sie scheitern zu sehen, wäre auch für die ÖVP der falsche Zugang. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es auch bei der FPÖ einen Unterschied macht, ob man Opposition spielen kann, oder eben Regierungsverantwortung trägt. Das Duo Schüssel/Riess-Passer hat mutige Reformen auf die Reihe gebracht und eine Umkehr in der Schuldenpolitik eingeleitet, von der wir heute noch zehren. Leider fühlte sich Jörg Haider durch das mutige Werken seiner „Susi“ ins Eck gedrängt und er sah den einzigen Ausweg in der „Sprengung“ der eigenen Partei, sonst würde vielleicht Schwarz-Blau heute noch auf Bundesebene regieren. Wichtiger als alle Regierungsspekulationen erscheint mir aber die Bewertung der Hintergründe, warum die Wähler der ÖVP scharenweise davonlaufen und welche Schlüsse wir daraus ziehen müssen, meint Ihr


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CHRONIK

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Viel Bäuerliches in der Erlebniswelt

Eine Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann hat sich zum Voll­­ treffer entwickelt und feiert ein Jubiläum.

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n der „Erlebniswelt Wirtschaft“ öffnen spannende Unternehmen ihre Tore für Besucher, die in geführten Touren (zu buchen unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at) hinter die Kulissen blicken dürfen. Nun wurde das Federn- und Biegeteile-Unternehmen Sampl in Gußwerk als 50. Mitglied aufgenommen. Landesrat Buchmann: „Die 50. Eröffnung ist ebenso ein Grund zu feiern wie die Tatsache, dass steirische Unternehmen ihre Leistungen und Innovationen transparent machen.“ Auch zahlreiche bäuerlich geprägte Unternehmen sind Mitglieder der Erlebniswelt. Hier einige Beispiele: Vulcano Schinken Manufaktur: Vor zehn Jahren hatten die Bauern Franz Habel, Markus Fuchs und Herbert Ehrenhöfer im Vulkanland die Idee, aus ihrem Schinken etwas Besonderes zu machen. Berghofer-Mühle: In der sechsten Generation führte die drei Berghofer-Schwestern die an der Raab gelegene Mühle, die neben Weizen-, Roggen- und Dinkelprodukten auch Kürbiskernöl herstellt. Manufaktur Gölles: Im südoststeirische Vulkanland erzeugt Alois Gölles bereits seit mehr als 30 Jahren aus Früchten edle Brände und feinste Essige. Genussgut Krispel: Aus einem kleinen landwirtschaftlichen Unternehmen, das seine Produkte ab Hof anbot, entstand ein großer Vorzeigebetrieb. Eine Hauptrolle spielt das Wollschwein. Almenland Stollenkäse: Im ehemaligen Arzberger Silberstollen reift der Almenland Stollenkäse bei konstanter Temperatur von zehn Grad und entfaltet ein unvergleichliches Aroma. Produziert wird er von der Almenland Sennerei der Familie Leitner.

Klimawandel und Wasserversorgung – ein heißes Thema. Die Steiermark ist, so Landesrat Hans Seitinger, gut gerüstet und will aber auch achtsam sein.

D In der „Erlebniswelt“: Almenland Stollenkäse (links oben), Genussgut Krispel (oben), Berghofer-Mühle (links), Vulcano (links unten) und Gölles (unten). Fotos: Almenland, Krispel, Berghofer, Vulcano, Gölles.

er Klimawandel stellt auch die heimischen Wasserversorger vor neue Herausforderungen. Deshalb steht der für Wasserwirtschaft im Lande verantwortliche LR Hans Seitinger auch im intensiven Kontakte mit Klimaexperten. Gemeinsam mit einem von ihnen, dem Leiter des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz Univ.Prof. Gottfried Kirchengast, bat er dieser Tage zu einer Pressekonferenz. Eine Schlüsselrolle für dieses wichtige Thema spielen auch heute noch die Erinnerungen an das Dürrejahr 2003. Damals führten eine lange anhaltende Trockenperiode und fehlende Versorgungsleitungen dazu, dass über 100 Bürgermeister in der Steiermark den Wassernotstand ausrufen mussten. Die Feuerwehren standen damals im Dauereinsatz, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Seitinger: „Wir haben aus der Situation von 2003 gelernt und aus der Krise eine Chance gemacht. Der Ausbau der Trinkund Abwasserleitungen, deren Länge fast einmal um die ganze Welt führt, hat auch zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Regionen beigetragen. Der voranschreitende Klimawandel stellt uns aber vor neue Herausforderungen.“

Jahrhundertprojekt

LR Christian Buchmann überreicht Hugo Sampl das „Erlebniswelt“-Gütesiegel. Foto: CIS/Rauch

Seit dem Krisenjahr 2003 ist viel passiert: So sind mittlerweile 90 Prozent der Steirerinnen und Steirer an das öffentliche Wassernetz angeschlossen. Dafür wurden in den letzten zwölf Jahren über 300 Millionen Euro investiert. Das Jahrhundertprojekt „Wassertransportleitung Oststeiermark“, welches im Jahr 2010 nach einer Bauzeit von vier Jahren fertiggestellt wurde, war ein wichtiger Meilenstein in diesem Zusammenhang. Es garantiert die tägliche Trinkwasserversorgung für mehr als 400.000 Menschen in der Süd- und Oststeiermark.


CHRONIK

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300 Millionen Euro für unser Wasser Gottfried Kirchengast zeichnete ein deutliches Bild von den Klimaveränderungen: „Betrachtet man unseren Alpenraum, so haben sich die Bedingungen seit Mitte der 1970er-Jahre verändert. Es kam zu einer Zunahme der mittleren Lufttemperatur von etwa 1,5 Grad sowie zu Änderungen im Bereich der Niederschläge (weniger aber dafür im Sommer heftiger).“ Für den Zeitraum von 2021bis 2050 wird, so Kirchengast, eine weite-

re Erhöhung der mittleren Temperatur um ein Grad erwartet, im Sommer sogar das Doppelte.

Trockenperioden Die Erderwärmung wird sich, so der Experte, natürlich auch gravierend auf die Wasserversorgung auswirken. Er nannte in diesem Zusammenhang folgende Fakten: • Längere Trockenperioden werden zu Trink- und Nutzwasserknappheit beziehungsweise zu

einer jahreszeitlich geänderten Verfügbarkeit in einzelnen Landesteilen führen. • Niederwasserstände beeinflussen die Wasserqualität und das Ökosystem. • Veränderungen der Wassertemperatur von Oberflächengewässern und Grundwassern können zu negativen ökologischen und hygienischen Folgen führen. • Bei der Grundwasserneubildung wird sich das NordSüd-Gefälle weiter verschärfen.

Daten und Fakten Landesrat Hans Seitinger (rechts) mit Univ.-Prof. Gottfried Kirchengast, dem Leiter des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz. Foto: Lebensressort

■■40.000 km Trink- und Abwasserleitungen ■■90 Prozent der Steirer werden durch das öffentliche Wassernetz versorgt ■■10 Prozent der Landesfläche sind Wasserschon- oder Schutzgebiete ■■250 Millionen Liter fließen über die Hochquell-Leitung pro Tag nach Wien ■■200 Millionen Liter Kommunaler Wasserverbrauch pro Tag in der Steiermark ■■140 Liter verbraucht jeder Steirer pro Tag. Diese 140 Liter kosten rund 0,20 Euro ■■300 Millionen Euro wurden in den letzten zwölf Jahren ins Wassernetzwerk investiert

Bei der Trinkwasserversorgung gilt es also, so Seitinger, im Hinblick auf nächste Generationen, achtsam zu sein und vorausschauend zu handeln. Die Schwerpunkte liegen für ihn klar auf der Hand. Vor allem erteilt er in diesem Zusammenhang immer wieder aufkeimenden Spekulationen um eine Privatisierung der Wasserversorgung eine klare Absage: Sie muss, betonte er, auch in Zukunft in öffentlicher Hand bleiben!“

Zukunft Der Landesrat präsentierte bei dieser Gelegenheit seine Schwerpunkte für die Zukunft: Wichtig ist für ihn erstens eine sorgfältige Bestandsanalyse. Dazu gehören aus seiner Sicht notwendige Sanierungsmaßnahmen des Versorgungsnetzes genauso wie vorausschauende Investitionen. Zweitens gelte es in besonderer Weise auf Qualitätssicherung und Notfallmanagement zu achten. Und drittens könne man sich, so Seitinger, auch globaler Verantwortung nicht entziehen. So sollte beispielsweise Krisenländern durch Technologie Transfer geholfen werden.


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STEIRERLAND

Gegenwind für

GUTEN APPETIT Holunder­Likör Zutaten: 150 g Holunderbeeren, 100 g Zucker/Kandis, 1 Zimtstange, 1/4 l Obstbrand Zubereitung: Die Holunderbeeren waschen, putzen und trocknen. Mit dem Zucker, der Zimtstange und dem Obstbrand in eine getönte Flasche füllen und sechs Wochen ziehen lassen. Abseihen und umfüllen.

SchlehenLikör Zutaten: 250 g gut reife Schlehen, 200 g Kandiszucker, eventuell 1 Vanillestange, 1 Flasche Korn Zubereitung: Schlehen waschen und abtrocknen. Mit einer Nadel, Früchte mehrmals anstechen. Früchte in ein Glas geben, Zucker und Vanillestange dazu und mit dem Korn übergießen. Glas fest verschließen. An einem warmen Ort etwa vier bis sechs Wochen stehen lassen. Filtern, in eine Flasche füllen, kühl und dunkel aufbewahren.

MelissenSirup (Lavendel, Pfefferminz, Mädesüß) Zutaten: 6 Liter Wasser, 4 Stk biologische Zitronen, 4 kg Zucker, 16 dag Zitronensäure, 1 großer Bund Zitronenmelisse Zubereitung: Alles in einen 10- Liter Lebensmittelkübel geben und 24 Stunden stehen lassen. Immer wieder umrühren bis der Zucker völlig aufgelöst ist. Den Saft durch ein Sieb seihen und in saubere Flaschen mit Schraubverschluss füllen. Seminarbäuerin Maria Propst präsentiert auf neuesland. at die besten Rezepte aus ihrer Küche. Foto: privat

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■ Bernd Chibici

Am Sonntag ist wieder einmal große Zeitumstellung. Mächtige Gegner in der Europa-Politik wollen das für immer abschaffen.

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igentlich ist zu diesem Thema schon so gut wie alles gesagt, aber rund um jede Zeitumstellung haben die Diskussionen dazu immer wieder Hauptsaison. Daraus schöpft der oberste politische Schirmherr der Anti-Sommerzeit-Bewegung, der Vorsitzende der deutschen Unionsabgeordneten im Europaparlament, Herbert Reul – nicht unbedingt ein kleines Kaliber seiner Branche – schon seit zehn Jahren seinen Optimismus. Erst jüngst hat Reul mit einer Bemerkung aufhorchen lassen: In den Reihen der EU-Parlamentarier sei der Gegenwind für die Sommerzeit stärker geworden, hieß es und auch in Expertenkreisen sei man sich mittlerweile einig, dass sie ihren Zweck verfehlt habe. Wobei Letzteres nicht wirklich eine Überraschung ist. Einge-

führt wurde die Sommerzeit 1979 als späte Reaktion auf die Ölkrise. Eine Stunde mehr Tageslicht sollte in der Energiebilanz positiv wirksam werden. Zahlreiche Studien haben das inzwischen widerlegt, eine sogar vom angesehenen Deutschen Umweltbundesamt. Die Einsparung an Strom für Beleuchtung werde, so stellten dessen Experten trocken fest, „überkompensiert“. Und zwar durch den Mehrverbrauch an Heizenergie, den die Vorverlegung der Hauptheizzeit im Spätsommer und Herbst mit sich bringt. Anders ausgedrückt: Es hilft nicht beim Sparen, es erhöht die Kosten!

Mehrheit Das weiß man schon seit geraumer Zeit. Auch Schlafforscher, Chronobiologen und andere Mediziner haben öffentlich Zweifel und Sorgen dazu abgeladen – und dennoch gehen Meinungsforscher davon aus, dass die Zuneigung zur Sommerzeit immer noch eine Mehrheit hat. Die Gegner trösten sich unter anderem damit, dass es eine Abschaffung in der Geschichte schon zwei Mal gegeben hat: Nur in den Jahren 1916 bis 1918 galt sie in Österreich-Ungarn kriegsbedingt. Unter gleich schrecklichen Bedingungen war sie auch von 1940 bis 1948 wieder in Kraft.

Länger schlafen! In der Europäischen Union wird jährlich am letzten März-Sonntag an der Uhr (von zwei auf drei Uhr) gedreht – und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurück (von drei auf zwei Uhr). Es wird gewissermaßen die im Frühjahr eingesparte Stunde im Herbst zurückgegeben. Oder anders ausgedrückt: Am kommenden Sonntag darf man eine Stunde länger schlafen. In Österreich wurde Salzburg zu einer Art Zentrum der Anti-Sommerzeit-Bewegung. Die dortige ÖVP hat im Frühling des Vorjahres einen Landtagsbeschluss initiiert, der die Bundesregierung auffordert, an die Fachminister im EU-Rat heranzutreten, um eine Abschaffung der Sommerzeit zu erreichen. Gerührt hat sich da bislang eher wenig. Aber ab Sonntag ist ohnedies wieder einmal Pause für die Sommerzeit. Wir dürfen die Uhren – sofern sie das nicht automatisch tun – um eine Stunde zurückdrehen und gewinnen damit eine Stunde Schlaf. Experten gehen davon aus, dass in Österreich an 32 Millionen Uhren ein Dreh notwendig ist. Was wohl dazu beiträgt, dass auf Facebook die Seite „Abschaffung der Sommerzeit“ weit über 18.000 „Gefällt mir“ hat.

NEUES LAND Allerheiligen b. W.

Erfolgreiche Jagdhunde Bei den kürzlich vom Steirischen Jagdhunde-Prüfungsverein abgehaltenen Leistungsprüfungen erreichten die Jagdhunde aus Allerheiligen bei Wildon jeweils Spitzenplätze im ersten Rang. Im Bereich der Feld- und Wasserprüfung waren Gerhard Gollner mit seiner Hündin Grille und Gerhard Monsberger mit seiner Hündin Gina-Luna ganz vorne platziert. Bei der Vollgebrauchsprüfung war Josef Kowald mit seiner Hündin Esta im Spitzenfeld. Eibiswald

Spannende Geschichte Einst haben hier Babys den ersten Schrei getan, heute bilden im Perisutti Pflegezentrum 77 Mitarbeiter und 84

Bewohner eine große Familie. Bei einem „Tag der offenen Tür“ wurde auch an die Geschichte des Hauses (die Geburtenstation wurde 1980 geschlossen) erinnert. Unter den zahlreichen Gästen konnten Heimleiterin Beatrix Koch und Pflegedienstleiterin Hermine Fürli auch Bettina Zajac vom ORF sowie Bürgermeister Andreas Kremser begrüßen. Schäffern

Welternährungstag Am Welternährungstag fand in der ganzen Steiermark ein Aktionstag der Bäuerinnenorganisation statt – so auch in der Volksschule Schäffern. Die beiden Gemeindebäuerinnen Martina Pfeffer und Franziska Prenner bereiteten mit den Kindern der beiden ersten Klassen ein Buffet mit bäuerlichen Produkten vor. Sie erklärten den Weg vom

Korn bis zum Brot, zeigten die Gütesiegeln der AMA, von Bio und Gutes vom Bauernhof. Auch das Wegwerfen von Lebensmitteln, das ein großes Problem darstellt, wurde mit den Kindern besprochen. Nach dem abschließenden gemeinsamen Jausnen, bedankte sich Direktorin Martina Waldherr im Namen der Kinder für die tolle Präsentation. Die Kinder waren eifrig bei der Sache. St. Marein i. M.

Tolle Produktidee Sechs Schülerinnen der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Oberlorenzen nahmen am „InnoDay“ der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft in Graz teil. Dabei mussten die Teilnehmer aus zwei möglichst unterschiedlichen Begriffen aus dem Schulalltag ein Produkt kreieren. Für


STEIRERLAND

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die Sommerzeit

SCHULTERKLOPFEN

Die beiden jungen Damen machen sehr anschaulich klar, um was es am kommenden Sonntag beim Ende der Sommerzeit geht: Um drei Uhr wird der Zeiger um eine Stunde – also auf zwei Uhr – zurückgedreht. Die meisten Menschen machen das natürlich erst deutlich später...

Karl Brodschneider

Foto: fotolia.com/Gina Sanders

Unterwegs in anderen Gemeinden

IMMER DABEI St. Peter a. K.

Wein und Kastanien

Foto: FS Oberlorenzen

Die ÖVP St. Peter unter Obmann Herbert Göglburger lud kürzlich zum bereits traditionellen Törggelen im Gasthof Brückenwirt ein. Unter den vielen Gästen waren auch Bauernbundobmann Peter Bischof, Seniorenbundobfrau Grete Debelak, Bezirksschulinspektor in Ruhe Hans Ehrenreich sowie die Gemeinderäte Anni Stocker, Christine Schmiedhofer, Peter Trattner, Alfred Staber jun. und Manfred Künstner.

auch Abg.z.NR Werner Amon, Pfarrer Anton Rindler sowie zahlreiche Vertreter der Wasserwirtschaft und Gemeinden begrüßen. Der Wasserbedarf für die rund 9000 zu versorgenden Einwohner beläuft sich jährlich auf cirka 9000 Kubikmeter. Johann Tomberger, der von 1986 bis 2015 Obmann des Wasserverbandes war, wurde zum Ehrenobmann ernannt. Wassermeister Rudolf Hofer, der im Jänner in den Ruhestand trat, wurde ebenso herzlich bedankt.

Stallhof

Ehrenobmann Seit 50 Jahren gibt es den Wasserverband Stainztal. Er beging sein Jubiläum in der Festhalle Stallhof. Dazu konnte Obmann Bürgermeister Alois Resch

Foto: Rumpf

die beste Produktidee wurden Veronika Futschek, Marion Hierzenhofer, Christina Knabl, Katharina Posch, Katharina Schmitz und Verena Zangl prämiert. Aus den Begriffen „Nähmaschine“ und „Volkstanz“ entwarfen sie als Produkt ein Tüchlein mit aufgestickter Tanzanleitung, das als Damenspende bei Bällen verteilt werden kann. Was sich sonst noch so alles in der Fachschule Oberlorenzen tut, kann man beim Tag der offenen Tür am 27. November erfahren.

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Am kommenden Wochenende habe ich gleich zweimal die Gelegenheit, eine Funktionärsgruppe des Obst- und Gartenbauvereines sowie eine Bauernbundortsgruppe durch meine Heimatgemeinde zu führen. Solche Programmpunkte kommen bei Ausflügen immer gut an, weil es für alle Teilnehmer interessant ist, aus dem Gehörten und Gesehenen Parallelen zur eigenen Gemeinde zu ziehen. Dabei nimmt man vielleicht auch die eine oder andere Idee mit nach Hause und wird bei dem, was man selbst tut oder denkt, motiviert oder bestätigt. Nicht zu vergessen ist, dass derartige Führungen beitragen, die Vielfalt und Schönheit unseres Landes, aber auch dessen Geschichte besser kennenzulernen. Ich selbst hatte am vergangenen Sonntag die Möglichkeit, an einer Kirchenführung in Wenigzell teilzunehmen und war schon auf dem Kirchhof von der dort aufgestellten Skulptur „Der verbrannte Baum“ von Alexander Silveri angetan. Sie erinnert an die letzten Kriegstage 1945 in Wenigzell, als ziemlich der ganze Ort niedergebrannt wurde, auch die Kirche. Das Einzige, was damals vom Gotteshaus unbeschädigt übrig blieb, ist ein Holzkreuz, das im Kircheneingang aufgehängt ist. Darunter steht der Spruch: „In Krieg und Brand ließ Gottes Hand dies Kreuz nicht untergehen. Herr, mach bereit auch uns`re Zeit, lass uns den Kampf bestehen!“ Aus der Wenigzeller Pfarrkirche nahm ich aber auch viele andere Eindrücke mit nach Hause. Allein die dort noch aufgestellten und aufgehängten Erntedank-Bilder sind unglaublich schön und einen Kirchenbesuch wert.


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Foto: privat

Theresia Baumhackl vulgo Koatmoar aus Laa feierte ihren 80. Geburtstag. Der Bauernbund Zettling überbrachte ihr die allerbesten Glückwünsche und dankte für die jahrelange Mitgliedschaft beim Bauernbund. Wir wünschen der rüstigen Jubilarin viel Glück und Gesundheit für die Zukunft!

Eichberg Fleckviehzüchter Friedrich Uhl aus Koglerau feierte seinen 75. Geburtstag in geselliger Runde mit dem Bauernbund Eichberg. Obmann Johann Gabriel, Stellvertreter Josef Zingl sowie Kassier-Stellvertreter Erich Putz und deren Gattinnen überbrachten die Glückwünsche und Geschenke des Bauernbundes. Herr Uhl war ein begeisterter und erfolgreicher Fleckviehzüchter und auch Stierzüchter. Unser Jubilar erfreut sich bester Gesundheit und so unterstützt er Sohn und Schwiegertochter bestmöglich bei der Arbeit in der Jausenstation sowie in der Landwirtschaft. Wir wünschen ihm noch viele Jahre in Gesundheit im Kreise seiner Familie und danken für die Unterstützung!

Friedberg Familienfeier

Im Kreise einer großen Gratulantenschar feierte der langjährige Bauernbundobmann Anton Paierl den 70. Geburtstag. Anton Paierl war jahrzehntelang Bauernbundobmann der Ortsgruppe Aschbach und hat sich

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Bei einer gemütlichen Familienfeier mit den Kindern, Enkelkindern und Verwandten feierte Maria Ringhofer-Rechberger im Gasthaus Kohl in Eichberg ihren 70. Geburtstag. Obmann Hans Neumüller, Bernada Pfeffer und Franz Gremsl gratulierten mit

owohl seine Familie als auch die Gemeindevertretung von Pusterwald und eine Abordnung des Bauernbundes, angeführt von Kammerobmann Siegfried Mayer und Bauernbundobmann Peter Poier, gratulierten Ökonomierat Matthäus Kogler zum 75. Geburtstag sehr herzlich. Der Jubilar ist mit Leib und Seele Bauer und das schon von Kindheit an. Bereits im Alter von 14 Jahren verlor er seinen Vater und musste schon früh mit­anpacken. Landwirtschaft-

liche Kenntnisse gab ihm der „Grabnerhof“ mit auf den Weg. Den Betrieb zur Gänze übernommen hat Matthäus Kogler im Jahre 1965. Seit diesem Jahr ist er auch Mitglied des Steirischern Bauernbundes. Im Jahre 1975 kam er in den Gemeinderat, von 1995 bis 2008 war er Bürgermeister der Gemeinde Pusterwald. Für sein

Ilztal Berichterstatter

einem Geschenk und Blumen. Der Obmann dankte der Jubilarin für die 40-jährige Bauernbund-Mitgliedschaft und auch für die Unterstützung, als ihr Gatte Ortsgruppenkassier war. Wir wünschen ihr noch viele gesunde Jahre!

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Hans Supper feierte mit seiner Familie und Nachbarn seinen 80. Geburtstag. Er schrieb jahrelang Lokalmeldungen für NEUES LAND. Der Bauernbund überraschte ihn mit einer Anerkennungsurkunde: „Dir, lieber Hans, wünschen wir zum Achtziger alles Gute, Zufriedenheit und Gottes Segen für die kommenden Jahre!“

Hohenau a. d. R. Herz für die Alm Jakob Schinnerl vulgo Korer feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Er war zehn Jahre als Gemeinderat in der Gemeinde Hohenau an der Raab und im Vorstand und Aufsichtsrat der Hohenauer Versicherung tätig. Seine Leidenschaft gilt aber auch der Alm, wo er als Obmann bei der Agrargemeinschaft Heulantsch tätig war. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und viel Gesundheit!

Foto: privat

Zettling Rüstige Jubilarin

Den 75. Geburtstag feierte Ökonomierat Matthäus Kogler vulgo Hinterer Hörtleb. Er war 13 Jahre lang Bürgermeister von Pusterwald.

Raabau Pfirsichbäuerin

Foto: privat

Foto: privat

Herzlich gratulieren durfte der Bauernbund Semriach Kurt Neuhold zu seinem 60. Geburtstag. Der Jubilar lud seine Familie und Freunde ins Gasthaus Schöckelblick ein, um miteinander einige schöne Stunden zu verbringen. Der Bauernbund Semriach wünscht ihm weiterhin alles Gute und bedankt sich für seine treue Mitgliedschaft!

■ Martin Koini

Foto: privat

Semriach Der Sechser vorne

Aschbach Hilfsbereiter Obmann

Vorbildhafter

mit großen Engagement dem Bauernbund gewidmet. Auch als Gemeinderat der Gemeinde Söchau war er viele Jahre tätig. Herr Paierl ist auf Grund seiner hilfsbereiten und freundlichen Art allseits beliebt. Bürgermeister Josef Kapper gratulierte seitens der Gemeinde und sprach seinen Dank für die geleistete Mitarbeit im Gemeinderat aus. Auch der Eisschützenverein und der ÖKB gratulierten. Seitens des Bauernbundes überreichte Obmann Alfred Glaser eine Ehrenurkunde sowie einen Bauernkorb. Der Bauernbund wünscht dem Geburtstagskind noch viele weitere gesunde Jahre im Kreise seiner Familie und Freunde.

Graz u. Umgebung

Oststeiermark

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Maria Leitgeb den 75. Geburtstag. Gemeinsam mit ihrem Gatten führte sie einen Nebenerwerbsbetrieb, der auf Pfirsichan-


STEIRERLAND

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Wirken in der Öffentlichkeit dankte der Gemeindevorstand, an der Spitze mit Bürgermeister Julius Koini, recht herzlich. Viele Projekte konnten in seiner Amtszeit verwirklicht werden. Unterstützt und begleitet wurde und wird der Jubilar von Gattin Agathe und seinen drei Kindern. So gut es möglich ist, hilft er am Betrieb mit, der mittlerwei-

le von Sohn Arnold und Familie geführt wird. Freude bereiten ihm auch die neun Enkelkinder. Stütze, Kraft und Halt gaben ihm all die Jahre der Glaube und die Kirche. Im Pfarrgemeinderat wirkte Matthäus Kogler viele Jahre mit, als Vorbeter ist er aktiv dabei. Für sein Wirken in der Pfarre dankte Theo Poier recht herzlich.

bau spezialisiert war. Der Bauernbund Raabau wünscht der Jubilarin alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen!

Gatten konnte sie dank ihrer vielen hilfsbereiten Nachbarn den Betrieb noch einige Jahre weiterführen. Nun hat sie die Landwirtschaft ihren Nachbarn weitergegeben, die Frau Haas gut betreuen. – In Schäffern feierte Hildegard Müller ebenfalls den 80. Geburtstag. Mit ihrem Gatten führte Frau Müller einen Fleischhauerbetrieb und nebenbei die Landwirtschaft. Sie steht nach wie vor täglich im Geschäft, betreut ihre Kunden und trägt zur wichtigen Nahversorgung in Schäffern bei. Der Bauernbund wünscht beiden Jubilarinnen alles Gute und vor allem viel Gesundheit!

Vor kurzem feierte Johann König vulgo Müllnerhansl seinen 80. Geburtstag und Theresia Kerschhofer vulgo Retter beging ihren 75. Geburtstag. Der Bauernbund möchte sich bei beiden für die langjährige Mitgliedschaft recht herzlich bedanken und wünscht ihnen noch viele Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit!

Schäffern Zwei Achtzigerinnen Aloisia Haas vulgo Birhöfer beging ihren Achtziger und erfreut sich noch guter Gesundheit. Frau Haas bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Mann eine Landwirtschaft. Nach dem Tod ihres

Südsteiermark Weststeiermark Halbenrain Gute Wünsche

Bad Gams Sehr gute Tänzerin

Franz Tschiggerl aus Dietzen feierte den 85. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Dietmar Tschiggerl, ÖKB-Obmann Maximilian Tschiggerl, Ortsbauernobmann Franz Hödl sowie Vertreter der FF Dietzen und des Seniorenbundes ein. Der Bauernbund wünscht seinem langjährigen Mitglied noch viele glückliche Jahre im Kreise seiner Familie!

Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Renate Gutschi vulgo Knilli aus Bergegg den 60. Geburtstag. Eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe Feldbaum unter Obmann Rochus Raffling konnte ihr die besten Glückwünsche und ein Geschenk überreichen: „Liebe Renate, wir danken dir für deine Unterstützung im Bauernbund und wünschen dir viel Gesundheit und bleib weiterhin so wie du bist!“ Unsere Jubilarin war im Nebenerwerb in der Landwirtschaft tätig und ist eine humorvolle, lustige Frau sowie eine hervorragende Tänzerin.

St. Kathrein a. H. Hobby im Glashaus Hubert Baumgartner vulgo Könighofer feierte seinen 75. Geburtstag. Er führte jahrelang unsere Bauernbundortsgruppe und ist jetzt Ehrenobmann. Derzeit ist er Seniorenbundobmann in

tag. Frau Eberl führte die Landwirtschaft zusammen mit ihrem schon sehr früh verstorbenen Mann. Sie gehörten zu den ersten Mitgliedern im Schweinering Wildon. Jetzt freut sich Maria Eberl über ihre beiden tüchtigen Töchter und deren Familien. Der große Ehrentag wird natürlich ordentlich zu Hause gefeiert. Bauernbundobmann Gerald Holler gratulierte herzlich und wünschte der rüstigen Jubilarin alles Gute und vor allem viel Gesundheit.

Foto: privat

Rabenwald Zwei Geburtstage

unserer Gemeinde und organisiert mit viel Einsatz viele Veranstaltungen im Jahr. Seine große Leidenschaft in der Pension sind die Fischzucht und sein Glashaus mit verschiedenen Gemüse- und Obstsorten. Er bewirtschaftete jahrzehntelang, mit seiner Frau Sophie als Stütze an seiner Seite, einen Milchviehbetrieb. Seine Kinder und Enkelkinder sind sein ganzer Stolz. Wir wünschen dem Jubilar noch viel Gesundheit und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie!

Foto: privat

Foto: privat

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Stocking Vulgo Hirmi In Stocking feiert Maria Eberl vulgo Hirmi den 85. Geburts-

Foto: privat

Die Vertreter der Gemeinde Pusterwald und des Bauernbundes beglückwünschten Ökonomierat Matthäus Kogler zum 75er.

WIR GRATULIEREN

Foto: privat

Mann der Tat

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12 STEIRERLAND

Donnerstag, 22. Oktober 2015

dem Jubilar viel Glück und Gesundheit für die Zukunft.

Foto: privat

Johann Reiter vulgo Konradjosl in Hausdorf feierte die Vollendung seines 85. Lebensjahres. Sein Leben war und ist noch immer die Landwirtschaft. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Anton Graupner und Kassiererin Gerlinde Propst recht herzlich.

Kammern Tüchtige Bauern Seinen 69. Geburtstag feierte Ökonomierat Alfred Mossauer. Viele Jahrzehnte wirkte er in der Öffentlichkeit und viele nachhaltige Projekte wurden von ihm in die Wege geleitet. Für diesen unermüdlichen Einsatz wird aufrichtig gedankt und nochmals zum Geburtstag seitens des Bauernbundes gratuliert. – In Kammern feierte Josef Pilz (Bild) den 70. Ge-

St. Martin a. W. Begeisterter Jäger Vor kurzem feierte unser Mitglied August Hojas vulgo Ebenwolfshuber den 60. Geburtstag. Unser Gustl ist ein begeisterter Jäger und Mitglied der Jagdgesellschaft St. Martin a. W. Er ist auch ein begeisterter Sauen-Jäger (und das auch in Rumänien oder Ungarn). Viele Trophäen zieren sein Haus. Der Gustl war Nebenerwerbsbauer und kann jetzt in der Pension sein Hobby so richtig ausleben. Die Jagdgesellschaft St. Martin mit Obmann Vizebürgermeister Josef Tschakl und der Bauernbund St. Martin gratulieren sehr herzlich. Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag bekam der Jubilar von Bezirksbauernbundobmann Werner Pressler, Ortsbauernratsobmann Horst Gspurning und Bürgermeister Johann Hansbauer ein kleines Präsent und eine Urkunde des Bauernbundes überreicht.

Seckau Kegler aus Leidenschaft

Dem Vater auf der Spur

E

in Urgestein der Leobener Kommunalpolitik, der frühere Vizebürgermeister Karl Kaufmann sen., feierte ebenso wie seine Gattin Rosa den 70. Geburtstag. Dazu gratulierte VP-Bezirksparteiobmann Andreas Kühberger. Er dankte dem Jubilar auch für die 50-jährige Bauernbund-Mitgliedschaft. Karl Kaufmann war vor seiner unternehmerischen Tätigkeit Gründer der Landjugend

Göß sowie Bezirksobmann der Landjugend. Auch während seiner 35-jährigen Tätigkeit im Gemeinderat der Stadt Leoben, die ihn bis in die Funktion des Vizebürgermeisters führte, blieb Kaufmann dem Bauernstand stets verbunden. Sein Sohn Karl führt sehr zur Freude seines Vaters diese Tradition fort und ist als Bauernbundobmann und Gemeinderat ein starker Vertreter der Anliegen der Bauernschaft.

Erika Schmiedhofer vulgo Untergastl feierte bei bester Gesundheit die Vollendung ihres 75. Lebensjahres. Frau Schmiedhofer betreut noch immer in den Sommermonaten mit sehr viel Fleiß und Liebe die Rinder auf der Priepitzalm. Wenn unsere Jubilarin dann wieder zuhause im Stanzertal bei ihrer Familie ist, hilft sie auch dort noch fleißig mit. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebäuerin Ebner sowie Sprengelleiter Luckabauer. In geselliger Runde wurden der Jubilarin ein Geschenkkorb und Blumen überreicht.

Foto: privat

Foto: privat

Stanz Almhalterin

Foto: privat

Martin Reinisch vulgo Kirschnerbauer aus Arnstein feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag. Im Namen des Bauernbundes Voitsberg gratulierten Obmann Markus Oswald und Alois Spari zum Fünfziger. Sie wünschten

St. Marein i. M. Tüchtige Familie Seinen 80. Geburtstag feierte Johann Hierzenhofer vulgo Stoaner aus Frauenberg. Neben der vielen Arbeit auf seinem Voll­ erwerbsbertrieb fand er auch immer gerne Zeit für die Jagd und Mitarbeit in der Pfarre Maria Rehkogel (Christbäume und Fronleichnamsbirken aufstellen). Sein ganzer Stolz ist seine große, tüchtige Familie. Wir wünschen ihm noch viele gesunde Jahre und Gottes Segen!

Martin Brandl vulgo Mitteregger aus Dürnberg feierte den 80. Geburtstag. Der Jubilar ist schon seit 45 Jahren aktives Bauern-

Die beiden Siebziger Karl und Rosa Kaufmann aus Leoben mit VP-Bezirksparteiobmann Andreas Kühberger und Sohn Karl.

Voitsberg Runder Geburtstag

bundmitglied und war sehr lange als verlässlicher Sprengelkassier im Ortsteil Dürnberg-Lehmgrund tätig. Eine besondere Leidenschaft von Martin Brandl und seiner Frau Theresia war das Kegeln, über 20 Jahre lang wurde regelmäßig mit Freunden gekegelt. Heute können sie ihr geliebtes Hobby aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr ausüben. Der Bauernbund Seckau gratulierte Herrn Brandl gemeinsam mit Bürgermeister Simon Pletz recht herzlich.

Foto: privat

Foto: privat

Oststeiermark

burtstag. Zusammen mit seiner Familie hat er den Bergbauernbetrieb im Fadelgraben zu einem Vorzeigehof ausgebaut. Aber auch die bäuerlichen Anliegen wurden in zahlreichen Funktionen mit großer Vehemenz vertreten. Als Obmann des Seniorenbundes Kammern, die aktivste und an Mitgliedern stärkste Gruppe des Bezirkes Leoben, wird unter seiner Führung ein abwechslungsreiches Jahresprogramm durchgeführt. Der Bauernbund Kammern wünscht ihm auf diesem Weg nochmals alles Gute.

Foto: privat

Hausdorf Vulgo Konradjosl


STEIRERLAND

Donnerstag, 22. Oktober 2015 Aflenz Christine Lenger Die Bauernbundortsgruppe Aflenz trauert um ihr langjähriges Mitglied Christine Lenger, die nach einem erfüllten Leben im 88. Lebensjahr ihren ewigen Frieden gefunden hat. Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Kalwang Werner Geretschnig Kürzlich starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Werner Geretschnig vulgo Brückler im 78. Lebensjahr. Er war bekannt als sehr fleißiger Bauer, der den Hof in seiner aktiven Zeit gebäudeseitig fast komplett erneuerte. Nebenbei widmete er seine karge Freizeit der evangelischen Kirche als Presbyter, war als Gemeinderat sowie als Funktionär im Milchhof Leoben und in der Braunviehzuchtgenossenschaft Mautern tätig und vertrat so die Bauernschaft. Er hat Zeit seines Lebens immer den Dialog und nicht den Streit gesucht und so erwies ihm eine große Trauergemeinde die letzte Ehre. Allen, die ihn kannten, wird er in guter Erinnerung bleiben.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Ottendorf a. d. R. Karl Orthofer

Vor kurzem feierten wir mit ihm noch im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag. Wenige Wochen danach mussten wir uns ganz plötzlich von einem sehr verdienstvollen Funktionär verabschieden. 51 Jahre war Karl Orthofer dem Bauernbund treu, davon auch neun Jahre als Obmann in der damaligen Ortsgruppe Walkersdorf-Breitenbach. Der Bauernstand war ihm sehr wichtig, war er doch durch und durch Bauer. Sein Leben war geprägt von überaus fleißigen und geschickten Händen,

egal ob es die Viehwirtschaft, Waldarbeit oder der Ackerbau war, ja bis zuletzt bei der Arbeit im Weingarten. Er war ein Heger und Pfleger und bestrebt, stets mit der Natur eins zu sein, beispielgebend für viele. So lebte er es auch in der Jägerschaft, in den Vereinen und vielen Funktionen und so möge er uns allen in Erinnerung bleiben.

Ottendorf a. d. R. Gottfried Unger Im 77. Lebensjahr starb Gottfried Unger nach einer langen und schweren Krankheit. Zeitlebens war er sehr eng mit der landwirtschaftlichen Arbeit verbunden. Er hatte stets ein bescheidenes und arbeitsreiches Leben. Besondere Freude bereiteten ihm seine Hobbys (das Korbflechten, Schnitzen und Malen).

Wie’s g’wesn is

Kindberg Priska Breidler Unser langjähriges Mitglied Priska Breidler starb im hohen Alter von 103 Jahren. Bis zu ihrem 100. Geburtstag war es ihr vergönnt, noch am Bauernhof zu wohnen, welchen bereits ihr Enkelkind übernommen hat, bevor sie aus Gründen der Pflegebedürftigkeit in einem Pflegeheim ihre letzten Jahre verbrachte. Mit ihrem Ehemann konnte sie zahlreiche Hochzeiten feiern, bis hin zur Gnadenkochzeit (70 Ehejahre). Sie war eine sehr gesellige und unterhaltsame Frau und in der Gemeinde sehr beliebt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann war sie bis ins hohe Alter sehr viel in der Natur unterwegs sowie bei den verschieden Veranstaltungen in unsere Organisation gern gesehen. Eine große Anzahl von Trauergästen begleitete unsere Verstorbene auf ihrem letzten Wege. Der Bauernbund Kindberg legte auf ihrem Grabe einen Kranz nieder.

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Wir bedanken uns für 43 Jahre Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund, davon viele Jahre im erweiterten Vorstand, wo er stets für sein Gebiet pflichtbewusst zuständig war.

St. Georgen a. d. St. Alois Frühwirth Im Alter von 91 Jahren verstarb Alois Frühwirth vulgo Suppan. Er war ein leidenschaftlicher Bauer, der stets um seinen Betrieb bemüht war. Außerdem war er als Viehhändler tätig und dadurch auch weitum bekannt. In der Gemeinde übernahm er als langjähriger Gemeinderat Verantwortung und im Bauernbund St. Georgen übte er die Funktion des Kassiers aus. Der Bauernbund St. Georgen wird seinem Mitglied stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Tautendorf Alois Ziegner Allzu früh verließ uns Alois Ziegner im Alter von 67 Jahren nach seiner schweren Erkrankung. Über 40 Jahre war er Mitglied beim Bauernbund Tautendorf. Seine kleine Landwirtschaft in Tautenberg hat er mit Freude betrieben. Immer wenn Hilfe gebraucht wurde, half er bei Nachbarn und Bauern aus der Umgebung aus. Auch in der Gemeinde hat er immer wieder mitgearbeitet. Bei der Verabschiedung sprach der Bauernbund Tautendorf/Söchau dem langjährigen Mitglied seinen aufrichtigen Dank aus.

Wiersdorf Rosa Ornik

Das Foto entstand in den 1970er-Jahren beim Kürbisputzen am Hof vulgo Bauernschmied in Edla. Bildeinsenderin ist Johanna Roth aus Laßnitzthal. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns einsenden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

Im Alter von 80 Jahren starb unerwartet unser langjähriges Bauernbundmitglied Rosa Ornik. Sie war eine fleißige Bäuerin und Mutter. Frau Ornik musste in ihrem Leben manch schwere Zeit durchmachen, trotzdem blieb sie immer ein hilfsbereiter, humorvoller Mensch. Der Steirische Bauernbund spricht der trauernden Familie auf diesem Wege seine Anteilnahme aus.


14 KULTUR

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Fotos: fotolia.com/michaeljung, fotolia.com/Stefan Balk

Nützen Sie den Nationalfeiertag, um sich gemeinsam mit Familie und Freunden im Freien zu bewegen.

Ein bewegender Tag ■ Michaela Krainz

Der 26. Oktober ist seit 1965 der österreichische Nationalfeiertag und seit 2008 der „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag.

B

itte im Terminkalender rot anstreichen: Montag, 26. Oktober, frei. 1967 wurde der Nationalfeiertag den übrigen gesetzlichen Feiertagen in Österreich angeglichen und damit zum arbeits- und schulfreien Tag erklärt. Den Nationalfeiertag begehen wir in unserem Land aber schon länger; nämlich seit 1965 im Gedenken an den 26. Oktober 1955. An diesem Tag wurde

das Gesetz zur österreichischen Neutralität beschlossen. 2015 öffnen sich am Nationalfeiertag nicht nur die Tore zu den Amtsräumen des Bundespräsidenten und das Heer marschiert eindrucksvoll auf, sondern es ist auch ein Tag, an dem man gerne etwas gemeinsam mit seiner Familie und Freunden unternimmt, draußen an der frischen Luft.

Bewegung ist Leben Diesen Gedanken griff die gemeinnützige Fit Sport Austria GmbH vor sieben Jahren auf und rief am 26. Oktober den „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag in ganz Österreich ins Leben. „Bewegung ist Leben und ohne Bewegung findet Leben nicht statt‘, lautet ein Zitat von Moshe Feldenkrais, das ich gerne verwende“, erklärt Geschäftsführer Werner Quasnicka. Er ist überzeugt, dass der Mensch Bewe-

gung ebenso dringend braucht, wie Essen und Trinken. Um das wissenschaftlich zu belegen, verweist Quasnicka auf eine Studie der Universität Hamburg, wobei herausgefunden wurde, dass rund 2000 kcal pro Woche ausschließlich durch Bewegung verbrannt werden sollten. Das entspricht etwa drei Stunden langsamem Joggen oder vier Stunden Gehen.

Termine Am „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag tut sich viel in der Steiermark. Die Angebote reichen vom „5. Hexen-Kräuter-Wandertag“ in Söchau, über eine Sternwanderung in Kumberg und die 2. Rätselwanderung in Deutschlandsberg bis hin zum Fitmarsch in Trofaiach. Informationen zu allen Veranstaltungen: www.gemeinsambewegen.at

Gemeinsam statt einsam In netter Gesellschaft durch die herbstliche Landschaft zu marschieren, das ist wohl ein sehr verlockendes Angebot für den bevorstehenden Feiertag und rund 50 weitere stehen alleine in der Steiermark zur Verfügung – Wandern, Walken, Laufen, Radfahren, alles dabei. „Und es werden ständig mehr“, verweist Werner Quasnicka auf die Homepage seines Unter-

nehmens. „Gemeinsam geht es einfach leichter, das hören wir immer wieder von den Teilnehmern. Tiefer gehend betrachtet, zeigen Erkenntnisse aus der Hirnforschung, dass vor allem bei einsamen Menschen die gleichen Nervenzellen aktiv sind wie bei Schmerzen. „Gemeinsame körperliche Aktivitäten wirken demnach auf mehreren Ebenen gesundheitsförderlich.“


INTERNATIONAL

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Produzieren für den Weltmarkt ■ Markus Habisch

Extensive Produktion zeichnet die neuseeländische Landwirtschaft aus, die aber mit großem persönlichen Einsatz und viel Know-how reüssiert.

D

er Blick hinter die Kulissen im Rahmen der Betriebsbesuche war äußerst interessant. So hat sich Colin Brown mit einer aus Kreuzungen von Black Angusrindern, Piemontesern und Waygus bestehenden, cirka 60 Tiere umfassenden Herde seit über 30 Jahren größte Mühe gegeben, perfekte Fleischqualität zu entwickeln. Seiner Passion für Zucht und der Begeisterung für den Umgang mit Tieren geschuldet, entsteht ein Produkt, erstklassiges Rinderfilet, welches er direkt an seine Kunden in ganz Neuseeland versendet. Auch für die nicht so nachgefragten Teile entwickelte er eine perfekte Idee. Mit einem befreundeten Bäcker produziert er eine Art „Gulasch in Teighülle“, ebenfalls direkt an Endkunden im ganzen Land geliefert.

Dem Markt anpassen Rob Taylor dagegen hat sich auf seiner cirka 230 Hektar großen Farm mit Haut und

Haaren der Lämmermast verschrieben. Wenn er erzählt, wie er die Lämmer mit einem Gewicht von 28 bis 31 Kilogramm kauft und sie ab 45 Kilogramm an eine Schlacht- und Verarbeitungsgenossenschaft abgibt, spürt man auch bei ihm diese Begeisterung für Landwirtschaft. In den Jahren 2014/15 waren das weit über 3000 Lämmer. Die Teile der geschlachteten Tiere werden je nach regionalen Vorlieben in die verschiedensten Regionen der Welt versendet. Nach Europa gehen hauptsächlich Filetstücke. Andere Qualitäten finden ihre Abnehmer vornehmlich in China. Mit dem Weinbau findet sich in dieser Geschichte schon der dritte für Neuseeland ebenfalls äußerst bedeutende Produktionsbereich wieder. Auf ihrer „Vilagrad Vinery“ zeigt die Familie der Nachkommen des 1893 aus Kroatien einge-

Weinbau, Schafhaltung, Rindermast sind zusammen mit Milchwirtschaft die wichtigsten Agrarbereiche Neuseelands. Fotos: Habisch

Welt der Bauern L SPEZIA AND E USE L AUS NE wanderten Ivan Milicich Snr in fünfter Generation, dass auch in der klimatisch für Wein nicht so begnadeten Region rund um Hamilton weltweit begehrte Weine erzeugt werden können. Obwohl das Wichtigste die sorgfältige Arbeit im Weingarten sei, so die Familie, liebt sie es, Gäste willkommen zu heißen und Feiern auszurichten. So kann der direkte Kontakt zu den Kunden perfekt gepflegt werden.

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Subvention oder doch nicht Mit Beendigung der üblichen Agrarsubventionspraxis in Neuseeland am Beginn der 1980er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts mussten sich die Bäuerinnen und Bauern praktisch über Nacht überlegen, wie es weitergehen soll. Neuseeland wollte erreichen, dass sein Agrarsektor der modernste und produktivste auf der ganzen Welt wird. Wenn man bedenkt, dass die Landwirtschaft in Neuseeland die stärkste Wirtschaftssäule im Land ist und mit 77 Prozent ebenfalls den größten Wertschöpfungsanteil an der gesamten Exportwirtschaft hat, ist das durchaus legitim. Im Milchbereich sind es sogar 95 Prozent der produzierten Mengen, die teilweise veredelt, aber zum Großteil als Milchpulver weltweit exportiert werden. Wie viele Bauern es aber gibt, die ihr Handtuch für immer werfen mussten, konnte man nicht so leicht herausfinden. Als ich dem Minister für Primärproduktion, Hon Nathan Guy, über seine Ansichten zu Freihandel und was er Europa und dem Rest der Welt alles für den Agrarsektor ausrichten möchte, zugehört habe, ist es mir einmal anders geworden (dazu mehr in der nächsten Kolumne). Ich finde trotzdem, dass wir den dauernden Austausch suchen müssen, um mehr über Beweggründe, die zu für uns nicht so passenden Entscheidungen führen, herauszufinden. Insgesamt glaube ich, erreichen wir in Europa mit unserer Agrarpolitik das, was Politik auch leisten sollte. Die Politik muss durch Rahmenbedingungen und gezielte Unterstützungsmaßnahmen die Richtlinien vorgeben, in denen wir uns bewegen können. Politik darf nicht sein, vorbehaltlos alles dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 23. Oktober bis 22. November

Zuchtrinder

16.11. Greinbach, 10.30 Uhr

Steirischer Marktbericht Nr. 43 vom 22. Oktober 2015, Jg. 47

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr

Honigjahr 2015: Beste Qualitäten

Herr Marek, wie war das heurige Honigjahr und welchen Herausforderungen hatten sich die 2010 = 100, Q: Statistik Austria Monat 2014 2015 14/15 in% Imker zu stellen? Jänner 108,3 109,1 +0,7 Marek: Die Imkerei in der SteiFebruar 108,5 109,4 +0,8 ermark war mit einem überaus März 109,6 110,7 +1,0 schwierigen Winter konfrontiert, April 109,7 110,8 +1,0 in dem es überdurchschnittlich Mai 110,0 111,1 +1,0 viele Völkerverluste gab. Durch Juni 110,1 111,2 +1,0 die günstige Wetterlage im FrühJuli 109,5 110,8 +1,2 jahr gab es aber eine gute AufAugust 109,5 110,6 +1,0 wärtsentwicklung der verblieVölker und auch etwas Bienenhaltung in Österreich September 110,2 111,0 +0,7 benen Jahr Imker Völker erholten sich schwächere Völker Jahres-Ø 109,7 2003 24.421 327.346 erstaunlich gut. Genau zur Obst2006 23.000 311.000 und Löwenzahnblüte gab Markttelefon 2010 24.451 367.583 es aber einen 24.490 Schlechtwettereinbruch, 2011 368.183 Schweine: 0316-826165 2012 25.099 der dazu führte, 376.485 dass die BlüNotierung Ferkel und Mastschweine 2013 25.492 nicht 382.638 tenhonigernte ganz so zuErzeugerpreise Schlachtschweine 2014 25.277 376.121 friedenstellend ausfiel. Da aber Rinder: 0316-830373 die Frühjahrsentwicklung sehr Notierungspreisband EZG Rind

Verbraucherpreisindex

Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder

143,04 150,08 146,20 124,66 132,83

Maximilian Marek, Steirisches Imkerzentrum

liche Qualität des Honigs, die wir an den 1600 zur Qualitätskontrolle eingesendeten Honigproben feststellen konnten. Was verzehrt und verbraucht man je Person und Jahr im

Q: Biene Österreich; Grafik: LK Völker

1,000 0,500 0,640 Vorw.

– 0,64 – 2,27 +0,09 +0,29 – 0,01

Imker

26.000 25.500

380.000

25.000 Völker

Int. Schweineerzeugerpreise EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

„Rechnerisch deckt die Ernte den Bedarf an Honig nur zu zwei Drittel ab.“

400.000

in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW

Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.41

gut war, konnten die Bienen die Waldhonigernte voll ausnützen und diese war in weiten Teilen der Steiermark über dem Durchschnitt. Der trockene Sommer sorgte auch für eine außerordent-

Entwicklung der Bienenhaltung in Österreich

AIK Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

E-Mail:markt@lk-stmk.at

360.000

24.500

340.000

24.000 23.500

320.000

23.000 22.500

300.000 2003

2006

2010

2011

2012

2013

2014

Imker

27.10. 3.11. 10.11. 17.11.

Nutzrinder/Kälber

Durchschnitt und wie ist die Situation am heimischen Markt? Marek: Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt in Österreich rund 1,5 Kilo, das heißt aber auch, dass der Bedarf an Honig in der Steiermark durch Inlandshonig nicht abgedeckt werden kann (rund 1,5 Millionen kg). Denn die durchschnittliche Ernte 2015 betrug 20 Kilo pro Stock. Bei rund 50.000 gemeldeten Bienenvölkern bedeutet dies einen Ertrag von einer Million Kilo. Die Preise sind in diesem Jahr nicht merklich gestiegen und liegen bei ca. 10 Euro pro Kilo. Dies gilt sowohl für Wald- als auch für Blütenhonig, der preislich wegen der großen Nachfrage und dem geringen Aufkommen dem Waldhonig angeglichen wurde. Der Großhandel zahlt für Waldhonig erster Qualität rund 6,50 Euro und für Blütenhonig rund 6 Euro. Hat der Markt Potenzial? Marek: Durchaus, wobei die Imkerei ein Betriebszweig ist, der ebenso ein hohes Maß an Professionalität erfordert. Fundiertes Fachwissen kann man sich bei Interesse in der steirischen Imkerschule holen. Bei indirekter Vermarktung muss man allerdings Argumente zum internationalen Wettbewerb aufbauen. Interview: Robert Schöttel

NL SCHWEINEMARKT: Angebotsseitiges Allzeithoch in Österreich Erzeugerpreise Stmk 8. bis 14. Oktober inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,59 1,46 1,23 1,08

– 0,03 – 0,03 – 0,03 –

Summe

1,54

Zuchten

1,08

– 0,03

±0,00

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 15.–21.10. Zuchtsauen, 15.–21.10. ST- und Systemferkel, 19.–25.10.

1,30 – 0,03 1,06 ±0,00 1,80 +0,05

Schlachtschweine 2,1

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P 2015

2014

Grafik: LK 2013

1,9

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Okt. 1,424 –0,002 Dt. Internet-Schweinebörse,16.10. 1,47 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis, 15.–22.10. 1,42 ±0,00

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,7 1,5 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1.1. bis 52. Woche Woche

Im Süden Europas gibt es weiter Druck durch ansteigende Schlachtzahlen. Die getane Feldarbeit verleitet nun zu vermehrter Abgabebereitschaft auch am heimischen Markt.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 43

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne

140 – 145 130 – 135 135 – 140 115 – 120 135 – 145 300 – 310 NL

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III

Weizer Schafbauern Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio 2014 2013 ZS Bio2015 Ernteverband

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 43. Woche, ab Lager, je t

382 – 387 392 – 397 265 – 270 265 – 271

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Steirisches Kürbiskern(öl)

3,3 Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Jän

Feb

März

3,80 – 4,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00 April

Mai

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80

Wild

3,4

Steir. Kürbiskerne 3,2 g.g.A. 1/4 Liter Kernöl Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 3,1 g.g.A. 1 Liter Kernöl

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg Monat warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Futtermittelpreise Steiermark Sojaschrot 44% lose, Okt. 3,6 Sojaschrot 49% lose, Okt. Rapsschrot 35% lose, Nov. 3,5 Sonnenblumenschrot 37%, lose, Nov.

Nutzrindermarkt Leoben: Differenzierte Preissituation

Juni

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 19. bis 25. Oktober Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großmarkt Großhandel Graz

20. Oktober

Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 43

37

3,4

Erhobene Preise ab Hof, inkl. Ust.

Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 3,3 500 g Blütenhonig 1000 g 3,2 500 g

6,00 – 7,00 5,00 – 7,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00

Kreuzungen

95,29 145,87 222,25 – 91,00 154,83 216,00 291,00 347,77 408,00 569,00 677,80 691,39 294,25 392,00 583,33

82,50 136,00 – – 61,00 – – – – – – – – 236,00 – 558,00

106,50 157,50 225,00 299,00 81,14 160,33 212,00 293,67 396,13 – – – 657,00 311,27 353,50 519,00

N.Pr.

bis 20 kg 0,70–1,50 Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,00–1,50 Internat. Milchpreisvergleich über 80 kg 0,70–1,10 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW 6 bis 8 kg 1,50–2,30 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Aug. 15 Aug. 14 Rehwild 9 bis 12 kg 3,00–3,50 Führende EU-Molkereien, 12 kgNov 4,00–4,30 Juli Aug SeptüberOkt Dez 30,91 38,50 Rotwild 1,90–2,20 Premium bei 500.000 kg* Nov15 Österreich AMA, DurchMuffelwild 0,70–1,80 32,86 38,83 Dez15 schnitt aller Qualitäten Gamswild 2,50–3,00 Neuseeland 22,58 26,97 USA 36,74 41,54 Maiskornsilage

49

Steirischer Honig

Milchrassen

Ø-Gew.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg Einsteller bis 10 M. Einsteller über 10 M. Ochsen über 10 M. Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Maispreis Monat Gr.Krauthäupt., Stk. 0,33-0,40 LM0,60 von 151 bis 162 Euro inkl. Ust. Endiviensalat, Stk. 0,27-0,33 0,60 Maiskornsilage ab Feld, 30%, 91–100 Chinakohl 0,25-0,35 je t, ohne Drusch Paradeiser, Kl.I 0,60-0,70 1,00 Mais zur Trocknung, 25%, je t 102–112 3,6 Rispenparadeiser 1,00-1,10 1,50 2015 2014 2013 Speisekürbis geschn. 2,40 Pressobst 3,5

Zweinutzung

Pressobst

12 – 14

Walnüsse und Kastanien Unverbindl. Richtpreise ab Hof

Walnüsse ganz Walnüsse ausgelöst Edelkastanien

2,20 – 2,50 6,00 – 10,0 3,00 – 5,00

Ø-Gew. N.Pr.

4,31 4,02 3,23 – 3,28 2,73 2,70 2,70 2,39 2,19 1,94 1,49 1,22 2,06 1,60 1,65

1,38 2,60 – – 1,10 – – – – – – – – 2,30 – 1,64

Ø-Gew. N.Pr.

4,62 4,12 3,08 2,63 3,41 3,31 3,23 2,64 2,37 – – – 1,34 2,47 2,16 1,66

Erzeugerpreise Lebendrinder 12. bis 18.10. inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

713,4 400,0 358,4 122,5 121,1 122,2

Ø-Preis

1,28 2,03 2,36 4,30 3,14 4,08

Tend.

– 0,06 +0,07 – 0,01 +0,15 +0,10 +0,11

Internationaler Milchpreisvergleich in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW

Q: LTO, AMA; Grafik: LK

Österreich AMA Ø

EU-Molkereien Ø

43

31 25 Neuseeland

USA

19 Aug13

Feb14

Aug14

Feb15

Aug15

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge 3,1 Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez SCHLACHTRINDERMARKT: Aktionen beschleunigen Nachfrage

Neuseeland

Schlachtkalbinnen 4,0

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

19. bis 24.10., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

3,6 3,2 2,8

USA

von/bis

3,65/3,69 3,65/3,69 2,32/2,49 3,21 3,65 5,60

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

2,4

Notierung Spezialprogramme

2,0 2003

2005

2007

2009

2011

2013

2015 aufl.

Die herbstliche Witterung kurbelt den Markt für männliche Rinder und Kalbinnen an. Die Kuhnotierungen sind nochmals leicht rückläufig durch ein leicht steigendes Angebot.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,70 4,40

Notierungsband Österreich AMA Ø Rinderringe EU-Molkereien Ø 19. bis 24.10., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,65 – 3,75 2,28 – 2,78 3,21 – 3,65 3,65 – 3,73

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, Oktober

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 42

E U R O

Summe E-P

Tendenz

3,92 3,90 3,80 3,54

– 2,87 2,65 2,29

– 3,62 3,42 3,10

+0,11 ±0,00

+0,17

3,87

2,47

3,52


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Donnerstag, 22. Oktober 2015

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Über 500 Landwirte besuchten das Raiffeisen Agrarsymposium in Raaba. Unter anderem referierten auch Minister Andrä Ruprechter und Franz Fischler.

S

owohl die steirische Landwirtschaft, als auch Raiffeisen stellen die hohe Qualität, die Nähe zu den Kunden und die Wertschöpfung für die Steiermark in den Vordergrund. Allein die Wertschöpfung von Raiffeisen Steiermark beträgt knapp 600 Millionen Euro.“ Damit eröffnete Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller das Agrarsymposium 2015 in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Dabei standen mögliche Lösungen aus der prekären Einkommens-Situation für Bauern, aber auch die Chancen der Zukunft im Zentrum der Vorträge von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, dem ehemaligen EU-Kommissar Franz Fischler sowie Landesrat Johann Seitinger und Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter sieht im Export landwirtschaftlicher Produkte eine wichtige Säule: „Seit langem gehen rund die Hälfte unserer Erzeugnisse in den Export. Wir sehen schon Erfolge in Ländern wie Südkorea und Japan und können damit die Einbußen in Russland abfedern.“ Der Minister plädierte aber auch dafür, gegenüber Russland keine überzogenen Feindbilder aufzubauen. Für den österreichischen

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Donnerstag, 22. Oktober 2015

ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

19

Die modernste Steuerungstechnik von der Firma Pessl Hochkarätig besetztes Agrarsymposium (von links): Landesrat Hans Seitinger, Minister Andrä Rupprechter, Raiffeisen Aufsichtsratspräsident Winfried Thoma, Moderatorin Nadja Bernhard, Franz Fischler, Raiffeisen-General Martin Schaller sowie Kammerpräsident Franz Titschenbacher. Foto: Raiffeisen

Innovationen sind gefragt Markt will Rupprechter das Bewusstsein für bäuerliche Erzeugnisse im Sinne von „Fair Trade-Marken“ stärken. „Preisschwankungen, Klimawandel und Innovation sind drei MegaTrends der Zukunft, die uns in der Landwirtschaft fordern werden“, sagte der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler und ergänzte: „Die aktuell niedrigen Milchpreise gibt es nicht wegen des Wegfalls der Milch-

quote, sondern zum großen Teil wegen des schlechteren Absatzes in China.“ Fischler sprach eine Chance der österreichischen Landwirtschaft an: „Die größten Innovationen sind immer aus den kleinen Strukturen gekommen. Da kann sich die österreichische Landwirtschaft beweisen.“ In dieselbe Kerbe schlug der steirische Agrar-Landesrat Hans Seitinger: „Es gibt keine Patentrezepte, die für jeden einzelnen Betrieb funk-

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Inserieren bringt Erfolg

Anzeigenschluss für die Ausgabe 44, 29. Oktober:

Donnerstag, 22. Oktober, 15 Uhr

tionieren.“ Der Landesrat forderte weiters einen Bürokratieabbau: „Es kann nicht sein, dass die Entwicklung eines Betriebes – etwa beim Stallbau – durch die Vielzahl von Auflagen behindert wird.“ Landwirtschaftskammerpräsident Titschenbacher forderte darüber hinaus eine „Neue Kultur des Ermöglichens und der Wertschätzung“. Dazu gehöre der Respekt der Gesellschaft vor dem Eigentum der Bauern. Firmenmitteilung

Dieses Jahr ist und war eine ereignisreiche und erfolgreiche Zeit für Pessl Instruments: So feiert das Unternehmen mit Sitz in Weiz zehn Jahre iMETOS, einem der ersten IoT Produkte (Internet of Things) in der Landwirtschaft und das Flagschiff des Unternehmens. Außerdem wurde das intelligente Bewässerungs-Kontrollsystem ICA - WIRELESS mit der Agritechnica Neuheiten Silbermedaille 2015 ausgezeichnet. Damit dieser Erfolgskurs weitergehen kann hat Mountain Cleantech Fund II in den Precision Farming beziehungsweise AgrarTech-Innovator Pessl Instruments GmbH investiert. Der Begriff „Internet of Things“ etablierte sich in den letzten Jahren und wird immer populärer. Pessl Instruments hat dies schon früh erkannt und sprang bereits vor zehn Jahren auf diesen Zug der Innovation auf und brachte iMETOS auf den Markt. iMETOS ist ein Mess- und Warngerät für die Umwelt und Landwirtschaft um Precision Farming zu erleichtern. Firmenmitteilung

Pessl Instruments setzt auf Precision Farming. Foto: privat

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (Chefredakteur-Stellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 22. Oktober 2015

„SportlerIn mit Herz“ gesucht B

ei der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ am 29. Oktober wird bereits zum dritten Mal Österreichs „Sportler mit Herz“ geehrt. Ausschlaggebend für die Nominierung ist das soziale Engagement des Sportlers. Auch diesmal erhält der „Sportler mit Herz“ von den Österreichischen Lotterien 5.000 Euro für sein Charityprojekt. Sports Media Austria, die Vereinigung österreichischer Sportjournalisten, die Österreichische Sporthilfe und die Österreichischen Lotterien ehren heuer wieder die Sportler mit Herz: Für die Nominierung zum „Sportler mit Herz“ zählen nicht Tore, Punkte und Pokale, sondern Fairplay, Zivilcourage und Hilfsbereitschaft im humanitären und sozialen Bereich. „Die wahren Helden sind jene, die auch unabhängig vom Sport zu humanitären und sozialen Spitzenleistungen fähig sind. Engagements wie diese machen aus einem Sportler eine Persönlichkeit“, sagt Karl Stoss, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien. „Die Österreichischen Lotterien fördern besonderes gesellschaftliches Engagement.“

Bei der Schlussziehung warten Millionengewinne. Foto: Österr. Lotterien

10 Millionen Euro an einem Tag Am Dienstag, dem 27. Oktober steigt das große Finale in der 180. Österreichischen Klassenlotterie: Bei der Schlussziehung werden insgesamt zehn Millionen Euro, verteilt auf sechs Treffer, ausgespielt. Erst werden fünf Mal eine Million Euro gezogen, und dann gibt es als absoluten Höhepunkt den Haupttreffer mit fünf Millionen Euro. Das Finale der 180. Lotterie ist aber auch gleichzeitig der Startschuss für die nächste, die 181. Österreichische Klassenlotterie. Ab 16. November 2015 werden in sechs Klassen wieder aus 250.000 Losen mehr als 248.000 Gewinne mit einer Gesamtgewinnsumme von 126 Millionen Euro gezogen. Firmenmitteilung

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Ziehung vom Sonntag, 18. Oktober 2015

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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 3.379.923,40

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8 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 24.216,90 162 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.304,60

Peace, Roland und Ulrich Werthner, Fabian Unger – Sprinten und Springen für Kira, Walter Ablinger, Christoph Etzlstorfer und Mendy Swoboda – Hope for Future, Severin Zotter – Race Across America für Flüchtlingskinder, SCR Altach – Woche der Herzen sowie Dominik Pacher – Alpe-Adria-Trail für Vinko. Firmenmitteilung

Österreichs Sportfans können bis 26. Oktober auf www.sporthilfe.at für ihre Favoriten stimmen. Die Nominierten und ihre Charityprojekte: Claudia Riegler – Herz bewegt, Lara Vadlau – Hilfe für Kira und Vanessa, Michael Hatz und Toni Pfeffer – Vision Run, Wilhelm Lilge – Wir laufen für Kira, Sabrina Filzmoser – Judo for

Ziehung vom Samstag, 17. Oktober 2015 N-31, N-36, O-67, O-75, G-53, I-16, B-15, O-64, B-9, B-8, B-2, G-54, O-65, G-47, N-35, I-27,BOX, O-66, B-12, G-48, G-56, N-41, I-29, O-63, N-37, N-45, G-51, G-55, I-17, B-11, N-32, I-24, N-42, N-43, B-14, G-57, RING, N-44, I-30, I-28, G-58, I-18, O-61, N-33, G-60, B-7, G-52, N-38, O-70, I-21, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 28.388,70 23-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 194,80 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.482,40 13.872-mal Box 2. Chance ������������zu je € 1,20 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.988,20 9.513-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 18. Oktober 2015

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1 Joker ����������������������������������zu € 238.932,10 14-mal ��������������������������������������zu € 7.700,00 132-mal ���������������������������������������zu € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.329-mal �������������������������������������zu € 77,00 13.371-mal �������������������������������������zu € 7,00 133.499-mal �����������������������������������zu € 1,50

42B. Runde vom Sonntag, 18. Oktober 2015

Alle Angaben ohne Gewähr

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 100.000,00 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������� € 11.668,30

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

14. Oktober 2015 15. Oktober 2015 16. Oktober 2015 17. Oktober 2015 18. Oktober 2015 19. Oktober 2015 20. Oktober 2015

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Gewinnzahlen 9 3 0 2 7 0 9 5 7 9 7 9 4 1

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Vierfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 7.699,20 1-mal 4 Richtige ��������������������������zu € 780,50

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13-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 75,00 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 150.979,40

Ziehung vom Dienstag, 20. Oktober 2015

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Sonderthema

Geflügelhaltung Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

MEINE MEINUNG

Franz Tonner

Höchste Tierschutzstandards, viel Platz zum Leben, keinen Stress und beste Betreuung genießen unsere glücklichen Hühner Tag für Tag. Das spürt man beim Geschmack und das macht die Qualität der „Steirischen Backhendln“ unverwechselbar. Leider spiegeln sich die hohen Qualitätsstandards im Preis kaum wider. Von der gentechnikfreien Fütterung bis zu wesentlich geringeren Besatzdichten haben die steirischen Geflügelmäster wesentliche Nachteile gegenüber den deutschen oder anderen internationalen Mästern, müssen aber im Handel gegenüber der Importware konkurrenzfähig bleiben. Das gute Image der steirischen Geflügelwirtschaft und die permanente Bewusstseinsbildung bei den Konsumenten, dass sie mit ihrem Einkaufsverhalten über die Zukunft der heimischen Bauern entscheiden, zeigen steigende Wirkung.

Foto: privat

Hohe Standards, gutes Image

Beliebt und gesund Im Unterricht der Volksschule Lebring-St. Margarethen stand das Thema steirisches Geflügel im Mittelpunkt. Nico Scheucher (3.b) brachte seine Gedanken zu Papier.

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faire, partnerschaftliche Kooperation innerhalb der Wertschöpfungskette starke heimische und europäische Sojaproduktion leistungsfähige und wertorientierte Landwirtschaft in der Donauregion nachhaltige und gentechnikfreie europäische Eiweißstrategie mehr Forschung Entwicklung im Bereich der Sojabohne Nachhaltiges undund Gentechnikfreies Soja für Europa


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Versorgung Geflügelfleisch ist beim Konsumenten beliebter denn je. Wettbewerbsnachteile lassen jedoch die Inlandsproduktion stark sinken.

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Strengste Haltungsbedingungen und die GMO-freie Fütterung haben die Inlandsversorgung beim Hendlfleisch auf rund 80 Prozent schrumpfen lassen. Foto: agrarfoto.com

NEU IM REGAL: GENUSS-APFELSTICK S Erhältlich in der Obstabteilung bei

lljährlich im Sommer werden die neuen Zahlen der Statistik Austria veröffentlicht. Besonders erfreulich ist der stetige Anstieg beim Konsum von Geflügelfleisch hierzulande. Die Beliebtheit wundert ja keinen, denn es ist gesund, leicht zuzubereiten und hat immer Saison. In Summe liegt der trendige Geflügelfleischgenuss bei einem ProKopf-Verbrauch von 12,6 Kilogramm je Österreicher. Traurig ist daher umso mehr, dass die Inlandsversorgungskurve stark nach unten zeigt. Bei Hendel-

Anton Koller, Geflügelexperte der Landeskammer, kämpft für die heimischen Geflügelbauern. Foto: privat

und Putenfleisch kann die wachsende Nachfrage schon lange nicht mehr aus heimischer Erzeugung abgedeckt werden. Die Selbstversorgung bei Putenfleisch sinkt heuer auf unter 40 Prozent und bei Hühnerfleisch sind es nur mehr knappe 80 Prozent, welches von unseren heimischen Landwirten produziert wird.

Lösungsansätze In der Putenmast gibt es seit Mitte dieses Jahres zumindest einen zusätzlich ausbezahlten Österreich Bonus, welcher die


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g in Gefahr strengsten weltweiten Haltungsbedingungen jedoch auch nur zum Teil abgelten kann. Beim Einkauf zählt ja leider zu oft noch immer der Preis. Da sind die Produktionsunterschiede zu unseren Nachbarstaaten schnell verdrängt. Warum das so ist? Weil hier eben zwei Interessen aufeinander treffen. Österreichische Konsumenten wollen selbstverständlich GMO-frei gefüttertes Geflügelfleisch, mit den niedrigsten Besatzdichten der Welt das mit einer Flut von Gütesiegeln ausgezeichnet ist und kontrolliert wird.

Herkunft Nur was beim Ei bereits umgesetzt wurde, dass Eier im Lebensmittelhandel nur von österreichischen Bauern angeboten werden, dafür kämpft man in der Fleischbranche unermüdlich. Warum wird hierzulande vom Handel eine GMO-freie Fütterung gefordert und in den

Regalen aller Supermarktketten werden fette Gewinne mit dem Verkauf von ausländischen nicht GMO-frei gefütterten Hendelund Putenfleisch gemacht? Der Konsument ist mit Werbung einer rot-weiß-roten Schleife rasch in die Irre geführt. Es muss doch auch der Einkauf möglichst rasch und vor allem billig absolviert werden.

Verantwortung Waren es nicht politische Entscheidungen, welche die strengsten und teuersten Produktionsbedingungen mit sich brachten, zu welchen die gesamte Geflügelbranche auch steht. Nun fordert diese Branche aber auch die verpflichtete Kennzeichnung in der Gastronomie und Hotelerie. Werden diese Maßnahmen umgesetzt und achtet auch der Konsument alltäglich auf diese Herkunft, sehen die Geflügelbauern einer positiven Zukunft entgegen.

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für Verderbniserreger. Verdorbenes Futter ist nicht nur eine Eintragsquelle für Seuchenerreger, sondern auch für Giftstoffe. Der Maschinenring bietet mit dem Silo-RoBoFox®, eine Technologie, welche beweist, wie eine moderne Reinigung und Desinfektion umzusetzen ist. Hocheffizient und rasch werden damit in verschiedensten Silos nachhaltige Reinigungsergebnisse erzielt.


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Geflügel voll im Trend AMA-Qualitätsmanagerin Genia Hauer im Gespräch mit NEUES LAND über Geflügel-Marketing, Wettbewerbsnachteile und die Zukunft der Branche. NEUES LAND: Welchen Stellenwert nimmt die Steiermark in der heimischen Geflügelmast ein? AMA-Qualitätsmanagerin Genia Hauer: Die Steiermark ist das Bundesland mit den meisten Mastbetrieben. Ein Drittel der Betriebe befinden sich dort und rund 100 Betriebe nehmen am Programm AMA-Gütesiegel teil. NL: Wie unterscheidet sich steirisches beziehungsweise österreichisches Geflügelfleisch von EU-Hendlfleisch?

Hauer: In Österreich gelten die strengsten Tierschutzbestimmungen in ganz Europa. Es dürfen zum Beispiel deutlich weniger Tiere in einem Stall aufgezogen werden, als in den Nachbarländern. Zusätzlich verpflichten sich viele Betriebe freiwillig, die strengen Anforderungen im Rahmen des AMA-Gütesiegels einzuhalten. NL: Welche Vorteile hat der Konsument mit dem AMA-Gütesiegel? Welche Sicherheiten hat er dadurch? Hauer: Mit dem rot-weiß-rotem AMA-Gütesiegel kann sich der Konsument sicher sein, dass das Geflügelfleisch zu 100 Prozent aus Österreich stammt. Das bedeutet, dass die Masthennen hier schlüpfen, aufgezogen und geschlachtet werden. Neben den strengen gesetzlichen Tierschutzbestimmungen müssen die Betriebe auch Mitglied beim Tiergesundheitsdienst sein. Wichtig ist auch, dass ein sehr

hohes Hygieneniveau im Stall eingehalten wird. Die Einhaltung dieser strengen Anforderungen wird zumindest einmal jährlich durch eine unabhängige Kontrollstelle überprüft. Es wird aber nicht nur der Hendlmastbetrieb kontrolliert, sondern die gesamte Produktionskette, bis hin in das Verkaufsgeschäft.

Zuge der Informationsoffensive „Landwirtschaf(f)t“ werden in Tageszeitungen, Magazinen und im Fernsehen die moderne Geflügelhaltung und die Leistungen der Geflügelbranche den Konsumenten nähergebracht. Damit wollen wir die Wertschätzung und schlussendlich die Wertschöpfung erhöhen.

NL: Gerade die Agrarmarkt Austria Marketing setzt sich massiv für die heimischen Geflügelbauern ein. Welche Aktivitäten werden gesetzt? Hauer: Wir starten in der zweiten Novemberwoche mit einer komplett neuen AMA-Gütesiegel-Dachkampagne in TV, Internet, Print und Außenwerbung. Darin spielt Geflügel eine entsprechende Rolle. Zudem werden Maßnahmen im Verkaufsregal durchgeführt, die die Konsumenten beim Einkauf von Hendl und Pute auf die Vorzüge der qualitativ hochwertigen Ware aufmerksam machen. Im

NL: Wie sehen Sie die Zukunft der steirischen Geflügelbauern? Hauer: Geflügelfleisch liegt beim Konsumenten im absoluten Trend. Leider sinkt aber derzeit der Selbstversorgungsgrad, was vor allem am anonymen Bereich liegt. Überall dort, wo die Herkunft des Geflügelfleisches nicht für den Endverbraucher ersichtlich ist, werden Billigimporte bevorzugt angeboten. Wenn auch in diesem Bereich die Herkunft des Geflügels klar kommuniziert wird, so stehen die Chancen im Geflügelbereich sehr gut, den Selbstversorgungsgrad wieder nachhaltig zu steigern.


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Donnerstag, 22. Oktober 2015 AMA-Qualitätsmanagerin Genia Hauer: „Gerade bei Eiern und Geflügelfleisch spielt das AMA-Gütesiegel eine besonders wichtige Rolle (siehe Grafik links unten).“ Foto: AMA Marketing

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Gänse wieder

Voller Einsatz

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Foto: privat

Die Schüler mit den besten Bildern: Helene Grabner, Romy Scheucher, Leonie Herzog, Nico Scheucher sowie Laura König.

Mit den Weidegänsen hat sich Raphael Eiteljörg aus St. Ruprecht a.d.R. am elterlichen Betrieb einen eigenen Betriebs­ zweig geschaffen.

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ie Schülerinnen und Schüler der Volksschule Lebring-St. Margarethen wurden im Rahmen des Welttierschutztages, der am 4. Oktober begangen wurde, über artgerechte, vernünftige und sinnvolle Tierhaltung aufgeklärt. Unter der Leitung von Frau Direktor Heidi Voller fand der Projektunterricht in allen Klassen statt und soll eine nachhaltige, erzieher­ ische Wirkung erzielen. Im Mittelpunkt stand die artgerechte Haltung von Hühnern. Gemeinsam

wurden die verschiedenen Haltungsarten besprochen und die Kinder wurden darauf hingewiesen, dass Eier und Fleisch von „glücklichen Hühnern“ gekauft werden sollen. Als Abschluss dieses Projektunterrichtes gestalteten die Schüler im Zeichenunterricht glückliche Hühner in verschiedenen Techniken. Heidi Voller abschließend: „Die Motivation und Kreativität unserer Schüler war so toll, dass im Schulhaus einige Bilder ausgestellt und veröffentlicht wurden.“

ereits von weitem hört man das Schnattern der rund 400 Weidegänse am Betrieb der Familie Eiteljörg in St. Ruprecht an der Raab. Im glänzend weißen Federkleid genießen sie die letzten Tage auf der rund vier Hektar großen Weide, denn in einigen Tagen geht es zum Schlachthof. Seit drei Jahren beschäftigt sich Raphael Eiteljörg (25) mit dieser edlen Tierart. Der dynamische Jungbauer betreibt nämlich gemeinsam mit seinen Eltern Maria und Heribert einen Schweinezuchtbetrieb: „Wir sind in der Jungsauenvermehrung der Rasse Edelschwein tätig. Rund 100 Muttersauen werden von

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haben Saison

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uns betreut. Nach einigen Artikeln in der Bauernzeitung habe ich mich intensiver mit Weidegänsen beschäftigt.“ Nun hat Raphael sein eigenes Standbein am Betrieb und ist Mitglied der Gemeinschaft Steirische Weidegans.

Aufzucht Meist in der ersten Juniwochen werden die sogenannten Gössel, also die jungen Gänse, eingestellt. Nach 14 Tagen reiner Stallhaltung und einem speziellen Starterfutter dürfen sie unter Tag auf die Weide, ab der vierten oder fünften Woche werden die Gänse nur mehr im Freien gehalten. Raphael Eiteljörg weiter: „Rund die Hälfte der Weide ist Dauergrünland und auf den restlichen zwei Hektar wird nach dem Wintergetreide Klee eingesät und dient als zusätzliche Weide im Herbst. Bis zur Schlachtung fressen die 400 Gänse rund zehn Tonnen Getreide, vornehmlich Gerste und etwas Hafer.“ Nächste Woche bringt der Jungbauer rund die Hälfte der Gän-

se zu einem burgenländischen Schlachtbetrieb, der für Wassergeflügel EU-zertifiziert ist: „Dort werden die Gänse geschlachtet, gekühlt und vakuumverpackt.“ Die restlichen Gänse kommen eine Woche später zum Schlachthof. Raphael weiter: „Wir vermarkten die rund 400 Tiere direkt an die Gastronomie oder an Privatkunden. Mit rund acht Kilogramm Lebendgewicht werden die Tiere geschlachtet, das ergibt ein Verkaufsgewicht von etwa 4,5 Kilogramm im Schnitt.“ Auch heuer sind die Gänse vom Betrieb Eiteljörg wieder restlos ausverkauft und die Konsumenten sind hoch zufrieden.

Raphael Eiteljörg aus St. Ruprecht an der Raab ist Schweinezüchter und seit drei Jahren auch stolzer Besitzer von 400 steirischen Weidegänsen. Foto: Lind

Gsellmann-Futter ist Regionalität M

an hat in Bezug auf Futtermittelqualität beim Tier und Lebensmittelqualität beim Menschen große Verantwortung zu tragen. Es ist deshalb im Interesse der Firma Gsellmann-Futter, für eine qualitativ hochwertige Fütterung der Tiere zu sorgen und dem Konsumenten die Sicherheit zu geben, dass er sich mit Produkten aus der Region gesund ernährt. Erreicht wird dies durch Verwendung modernster, schonender Verarbeitungsmethoden, vor allem durch minimale thermische Belastung der Rohstoffe, um wertvolle Inhaltsstoffe zu erhalten. Daher sind eine ständige Entwicklung und Erweiterung des Betriebes in Richtung eines modernen und qualitätsorientierten Unternehmens das

wichtigste Anliegen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden.

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Gsellmann-Futter entwickelt sich ständig weiter.

Foto: Gsellmannfutter


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INTERVIEW

INTERVIEW

■N EUES LAND im Gespräch mit Matthias Krön, Geschäftsführer Donau Soja

NEUES LAND: Donau Soja hat mittlerweile einen starken Bekanntheitsgrad in Österreich. Funktioniert Donau Soja auch für die Geflügelmast? Geschäftsführer Matthias Krön: In Italien wird Donau Soja seit Jahren in der Hochleistungsmast eingesetzt. Der Geflügelproduzent AIA verwendet High-Prot Soja aus der Donau Soja zertifizierten Ölmühle vor Ort. Interessant ist, dass AIA nur aufgrund des Vorteiles, europäischen Soja einzusetzen, bei großen Handelsketten in Deutschland gelistet ist. In Österreich prüft die Geflügelbranche bereits den Einsatz von getoasteten Sojabohnen sowie Donau Soja Schroten. NL: Welchen Vorteil hat man durch Donau Soja?

Krön: Unser Ziel ist es, mit Soja wieder eine Leguminose in die Fruchtfolge zu integrieren, gerade im Hinblick auf die Maiswurzelbohrerproblematik. Neben hochwertigen Sojaschroten spielt auch getoasteter Soja und Ölkuchen eine steigende Rolle. NL: Was sind Ihre Projekte und Ziele für 2016? Krön: Seit zwei Jahren findet man bereits Donau Soja Produkte auf dem Markt und wir arbeiten stetig daran weitere Produkte zu zertifizieren. Für 2016 würden wir uns vermehrt Projekte in der Mastgeflügelbranche wünschen. Dies würde die Eigenständigkeit und Differenzierung österreichischen Geflügelfleisches weiter stärkten.

Kontaktieren Sie uns!

Weltweit einzigartig Foto: Archiv

Foto: Archiv

Vorteile im Wettbewerb

■N EUES LAND im Gespräch mit Andreas Hütter, Geschäftsführer von EiVita

NEUES LAND: Österreichs einzige Ei-Aufschlaganlage ist nun seit zweieinhalb Jahren in Betrieb. Über welche Erfahrungen können Sie berichten? Geschäftsführer Andreas Hütter: Wie schnelllebig die Zeit ist und wie wenig auf die Herkunft, speziell in der Verarbeitung geachtet wird. Denn nach wie vor wird reger Handel mit Käfigeiern und Ei-Pulver aus aller Welt betrieben. Hier wäre die Politik endlich gefordert, mit einer Kennzeichnungsverordnung zu reagieren. Es gibt aber auch lobenswerte Verarbeitungsbetriebe, wo unser hochwertiges GMO-freies einzigartiges Eipulver gerne bezogen wird. NL: Wie viel Eier werden in der Anlage verarbeitet und woher stammen diese?

Hütter: Durchschnittlich verarbeitet die EiVita pro Jahr rund 120 Millionen Eier. Besonders stolz sind wir darauf, nur österreichische, herkunftsgesicherte GMO-frei gefütterte AMA-Gütesiegeleier sprichwörtlich zu verpulvern. NL: Wer zählt zu den Kunden von Vollei-, Eigelb- und Eiweißpulver? Hütter: Viele österreichischen Erzeuger von Backerzeugnissen sowie Nudel- und Teigwaren um nur einige zu nennen. Aber auch im Ausland ist unser Eipulver beliebt und begehrt. Anfangs waren wir über diese Anfragen richtig überrascht, wahrscheinlich sind wir die einzigen weltweit, die nur GMO-freie Ware herstellen.

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Tagen der offenen Tür am Dienstag, den 10. November 2015 am Mittwoch, den 09. Dezember 2015 am Donnerstag, den 04. Februar 2016 Die Landwirtschaftsschule Hatzendorf öffnet Schule, Stallungen, Werkstätten, Lebensmittelverarbeitungsräume und das neue Schülerwohnheim für alle interessierten Besucher. Führungen beginnen jeweils um 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr.


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■ Alfred Taucher

TAG DER OFFENEN SCHULE

Für die steirischen Sumo-Ringer gab es bei den österreichischen Meisterschaften fünf Medaillen. Meisterhaft war Tomislav Matic in der 85 kg-Gewichtsklasse.

Samstag

7. November 2015 8 bis 14 Uhr

Besichtigung der Schule, der Landwirtschaft sowie den Werkstätten. Kostproben aus dem „Hafendorfer Hofladen“.

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Töllergraben 7, 8605 Kapfenberg

www.hafendorf.at

ECHTE SCHWOAZE GEPA pictures

HAUTNAH

ährend in Japan Sumo-Ringen ähnlich wie bei uns Skilaufen als Nationalsport gilt, steckt diese Sportart in Österreich noch in den Kinderschuhen. Erst seit rund zehn Jahren haben einige Vereine diese Wettkampfsportart in ihrer Angebotspalette aufgenommen. In ihrem Mutterland kommerziell und professionell betrieben, steht in unseren Breitengraden bei der Ausübung die-

ser speziellen Art des Ringens der Spaßfaktor im Vordergrund. Obwohl durch die erfolgreichen Auftritte seiner AC Vorwärts Graz-Ringer die Steiermark innerhalb von Österreich zu den Hochburgen zählt, gibt es bei Obmann Gerald Mollich Sorgenfalten was die Zukunft betrifft. „Leider befinden wir uns am absteigenden Ast. Wir müssen alles zusammentrommeln, damit es mit dem Sumo-Ringen weitergeht. Fallen lassen werden wir es sicher nicht. Derzeit gibt es in Österreich rund 20 Aktive, ein Drittel davon kommt aus der Steiermark. Im Amateurbereich gibt es drei Gewichtsklassen (-85kg, -115 kg, +115 kg). Die Profis bringen zwischen 250 und 300 Kilogramm auf die Waage.“ Zuletzt bei den österreichischen Meisterschaften in Graz bestätigten die „Hausherren“ mit insgesamt fünf von neun möglichen Medaillen ihre Vormachtstellung. Tomislav Matic (Gold), Christopher Fritz (Silber, Bronze) und

Prestigeerfolg I SK PUNTIGAMER STURM GRAZ VS. RZ PELLETS WAC SA, 24.10.2015, 18:30 UHR UPC ARENA Tickets in den Fanshops und online auf tickets.sksturm.at

n der rhythmischen Gymnastik spielen Eleganz, Perfektion und Rhythmus eine große Rolle. Diese Tugenden standen bei den Teilnehmerinnen aus aller Welt auch anlässlich des AEON-Cup in Tokio (Japan), der als innoffizielle Klub-Weltmeisterschaft gilt, an erster Stelle. Das Teilnehmerfeld war beinahe mit allen Medaillengewinnerinnen der diesjährigen Weltmeisterschaft und der aktuellen Weltspitze gespickt. Erfolgreich mittendrin im Teilnehmerfeld waren im Dress der ASVÖ-Dachverbandsauswahl auch die besten rot-weißroten rhythmischen Gymnastinnen. Dazu zählte neben Nicole

Ruprecht (Tirol) und Anastasia Potemkina (Wien) auch die Steirerin Natascha Wegscheider. Die Sportlerin des Allgemeinen Turnvereines Graz, präsentierte sich dabei auf internationalen Parkett einmal mehr in Hochform. Gemeinsam mit ihren zwei Teamkolleginnen holte die 20-Jährige für Österreich Rang sieben in der Mannschaftswertung. In der Einzelwertung schaute für Wegscheider unter fast 50 klassierten Elitegymnastinnen nach zwei kleinen Fehlern der hervorragende 13. Platz heraus. Insgesamt waren beim Einladungsevent 25 Teams aus 23 Ländern und vier Kontinenten vertreten.


SPORT

Donnerstag, 22. Oktober 2015

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Sumo-Ringen

Foto: fotolia.com/kuco

Sumo ist eine aus Japan stammende Form des Ringens. Zielsetzung ist den Gegner aus einem abgesteckten Kreis zu drängen oder ihn so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass er den Boden mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen berührt. Einen Sumo-Kämpfer bezeichnet man als Sumotori oder Rikishi.

Christopher Schmidt (Silber, Bronze) sorgten für Edelmetallzuwachs. Der 23-jährige Matic, der wie sein Vize-Staatsmeistertitel bestätigt auch als klassischer Ringer sehr erfolgreich ist, sicherte sich bereits seinen zweiten österreichischen Meistertitel: „Primär bin ich zwar Ringer aber Sumō macht mir sehr viel Spaß. Mich hat jedenfalls der Ehrgeiz gepackt, ich wollte unbedingt Staatsmeister werden und es

Tomislav Matic (AC Vorwärts Graz/rechts) erkämpfte in seiner Gewichtsklasse bereits zum zweiten Mal den österreichischen Sumo-Meistertitel.

freut mich, dass es mir wieder gelungen ist. Obwohl Sumo schon sehr spezifisch ist, profitiere ich natürlich vom körperlichen und technischen Training des allgemeinen Ringersports.” Dass der Elektriker aus Fernitz auch international mithalten kann, hat er vor einem Jahr mit EM-Bronze in Lübeck (Deutschland) bestätigt. Heuer musste er leider verletzungsbedingt auf eine EM-Teilnahme verzichten.

Foto: kk

Perfektes Duo ■ Alfred Taucher

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Natascha Wegscheider (ATG Graz) hat in Tokio einmal mehr international aufgezeigt. Foto: kk

nter der Patronanz der Bundesverbände Österreich, Italien und Slowenien, gelangte heuer die Alpe-Adria-Dressur Trophy zur Austragung. Als assoziiertes Land war auch Kroatien eingeladen mitzumachen. In St. Margarethen/ Raab kam es kürzlich zum Saisonfinale und mit dem Heimvorteil im Rücken präsentierte sich Cornelia Seidl vom Veranstalterklub Reit- und Fahrverein St. Margarethen/Raab in Bestform. Gemeinsam mit ihrem Erfolgspferd „Quattro 4 Quickstep“, brachte die 32-Jährige sämtli-

che in der Dressur gefragte Lektionen unter einen Hut und am Ende gab es als Lohn den prestigeträchtigen Gesamtsieg in dieser internationalen Dressurprüfung. „Ich bin sehr stolz, mit diesem großen Erfolg die Saison 2015 abgeschlossen zu haben. Es war toll mit meinem Pferd auch im Wettbewerb so zu harmonieren wie im täglichen Training“, strahlte Seidl nach ihren Erfolgsritten. Neben ihren erfolgreichen Reitsportauftritten, will die Lambacherin jetzt auch als Unternehmerin für Furore sorgen. Seit vier Wochen bietet sie mit ihrer Firma EWALIA-Natur pur natürliche Kräutersäfte für Pferde an.

Corinna Seidl sicherte sich auf „Quattro 4 Quickstep“den Alpe-Adria-Dressur Cup. Foto: kk


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 22. Oktober

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Graz

Volksmusik-Symposion

Top-Tipps

Montag, 26. Oktober

Gemeinsam mit dem Institut für Ethnomusikologie veranstaltet das Steirische Volksliedwerk von 22. bis 24. Oktober im Palais Meran ein Symposion zum Thema „Positionen zur Rolle alpiner Musiktraditionen in einer globalisierten Welt.“ Experten aus Wissenschaft und Musizierpraxis referieren und diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmern.

Graz und andere

Offene Museen

Graz

Tag des Bodens Der Botanische Garten der Universität Graz lädt gemeinsam mit Bio Ernte Steiermark zum „Tag des Bodens“. Begreifen, riechen und schmecken stehen ab 8.30 Uhr im Mittelpunkt der Veranstaltung mit Workshops, Vorträgen und Speisen aus dem Geschmackslabor.

Samstag, 24. Oktober Zerlach

Landwirtschaftliche Ausbildung Pitzelstätten, 23. Oktober. Die Höhere Bundeslehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Pitzelstätten präsentiert von 10 bis 17 Uhr ihre zwei mit Matura abschließenden Ausbildungsschienen, die fünfjährige Form und die auf landwirtschaftliche

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Fachschulen aufbauende 3-jährige Form. Bildungsangebot und schulische Einrichtungen werden gezeigt. Ausbildungsschwerpunkte der Schule sind Informations- und Umweltmanagement, Produktmarketing und Regionaltourismus. Foto: kk

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Volkskulturabend Im Gemeindesaal Zerlach wird um 19 Uhr ein Volkskulturabend unter dem Motto „Ba uns dahoam“ mit der Chorgemeinschaft MGV Kirchbach, der Musikschule Kirchbach / St. Stefan im Rosental, mit Dora Stranz und Alois Doppan veranstaltet. Stübing

Allerheiligenstriezel Alljährlich bietet das Österreichische Freilichtmuseum Stübing vor Allerheiligen die Möglichkeit, in der historischen Rauchstube das bekannteste und bliebteste steirische Brauchtumsgebäck, den Allerheiligenstriezel, zu backen.Von 9 bis 16 Uhr ist der alte Backofen in Betrieb. Zudem gibt es ab 14 Uhr spezielles Kinderprogramm zum Thema „Es war einmal...“ rund um das Leben von früher. Bruck/Mur

Tag der offenen Tür Die Höhere Bundeslehranstalt für Fortswirtschaft lädt von 9 bis 14 Uhr zum Tag der offenen Tür mit Information über Unterricht und Projekte, mit Präsentationen, sowie Besichtigungen der Waldschule, der Lehrforstgebäude, des Lehrforstes, des Holztechnischen Zentrums und des neuen Schülerheimes.

und 14.30 Uhr. Gemütlichkeit und nicht sportlicher Wettbewerb steht im Zentrum dieser Veranstaltung.

Am Nationalfeiertag bietet das Universalmuseum Joanneum die Möglichkeit, alle 17 Museumsstandorte bei freiem Eintritt zu besuchen. Darunter befinden sich nicht nur die großen Grazer Museen, sondern auch etwa das Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz, Schloss Trautenfels, Römermuseum Flavia Solva, Rosegger Geburtshaus am Alpl und Rosegger Landhaus in Krieglach. Detailinfos finden sich unter www.museum-joanneum.at. Klöch

Weinbergfest Bei kulinarischen Köstlichkeiten, besten Weinen und stimmungsvoller Musik wird der Herbstausklang am Hochwarth in Klöch feierlich begangen. Gestartet wird um 10 Uhr beim Sportplatz Klöch mit einem Fitmarsch zum Ziel Hochwarth.

31. Oktober Schmaus vom Strauß Gottesdienst für alle Niederöblarn, 26. Oktober. Der Bauernbund lädt als Abschluss des Programmes „Herbst mit den Bäuerinnen“ ab 11 Uhr zu Familie Schwab am Gritschenberg ein. Foto: kk

Wenigzell

Volksmusik für Kids Die Kulturinitiative Wenigzell bietet im Kultursaal des Ortes von 14 bis 17 Uhr einen Volksmusik-Workshop für Kinder. Die bekannte Gruppe „Die Steirische Streich“ singt, tanzt und musiziert gemeinsam mit den Kindern, zeigt neue Instrumente und gibt die Möglichkeit, diese an Ort und Stelle auszuprobieren. Um 19 Uhr folgt ein Konzert mit fetziger Volksmusik und amüsanten Texten durch „Die Steirische Streich“ und „Die Aspacher Tridoppler“. Weiters gibt es eine Weinverkostung süd- und oststeirischer Weine.

Stadtpfarrkirche Graz, 26. Oktober. Um 18.30 Uhr wird „70 Jahre Frieden“ gedacht. Mit dabei ist der bekannte Schauspieler Johannes Silberschneider. Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Stainz

Welt der Landwirtschaft Von 10 bis 12 Uhr gibt es im Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz einen Workshop für Kinder von 4 bis 10 Jahren in Begleitung eines Familienmitgliedes zum Thema „Entdecke die Welt der Landwirtschaft“. Es wird gefilzt, Butter gerührt und mit Erdäpfel Stoff bedruckt. Puch bei Weiz

Apfelmontgolfiade Bis 30. Oktober wird der Himmel von Heißluftballonen beherrscht. Teams aus ganz Europa starten täglich um 7.30

Trautenfels

Wald und Mensch Die geologische und geschichtliche Entwicklung des Waldes sowie dessen Nutzung durch die Menschen stehen noch bis Ende Oktober im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Mit den Themen Entstehung, Eroberung, Verordnung, Nutzung, Erkenntnis, Mythos und Überlieferung, Unterschutzstellung und Verantwortung werden in sieben Räumen unterschiedliche Perspektiven aus kultur- und naturwissenschaftlicher Sicht gezeigt. Graz

Eiskunstlauf Rund 450 Talente und Eiskunstlaufprofis werden sich noch bis 31. Oktober in Liebenau die Schlittschuhe schnüren und akrobatische Höchstleistungen auf den Kufen vollbringen. Die Icechallenge hat bereits gewonnen seitens des internationalen Verbandes wurde die Icechallenge 2014 in den Status der ISU Challenger Series gehoben. Weltklasse Eiskunstläufer rittern damit um Preisgeld und hohe Weltcuppunkte.


Wir berichten aus: Wien, Graz, Wundschuh, Kapfenstein, Krems a. d. D., Wies und Mariatrost

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Ofenfrisch aus dem Netz W

illkommen im Paradies der steirischen Landwirte“, winkt Maria Bauer, die im Grazer Stadtbauernladen in der Hamerlinggasse gerade frisches Brot in die Regale sortiert. „Meine Arbeit ist täglich dieselbe, aber trotzdem immer frisch“, lacht die 57-Jährige. Seit neun Jahren betreibt sie den Laden, der für die heimische Landwirtschaft vieles bedeutet: 70 steirische Landwirte bringen täglich und wöchentlich mehr als 1000 Produkte Maria Bauer verkauft in der Grazer Hamerlinggasse und bald auch online. Foto: Archiv

Absolventenverband

EV

Elternverein

HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Schule fürs Leben

Tag der offenen Tür Samstag, 7. November 2015 8.30 - 13.00 Uhr

hierher, um dem Grazer Publikum das Beste zu bieten. Unter dem Motto „Nimm dir das Beste“, werden im modernen und sehenswerten Stadtbauernladen verführerische Genussprodukte aus der Steiermark – darunter zahlreiche Bio-Produkte – präsentiert. Das hervorragende Angebot an ausgewählten Spezialitäten reicht beim Käse vom Bio-Steirerschimmel über Fasslkäse bis zum Konixberger Hexenkäse mit Bockshornklee, aber auch regionale Feinheiten von Bauern aus dem Umland finden sich in den Regalen. Außerdem gibt es Geschenksideen für viele Gelegenheiten, vom Weidenkorb bis hin zur Wolle, alles aus Bauernhand. „Der Stadtbauernladen ist ein exklusiver Feinkostladen für ausgewählte Sieger-Spezialitäten, die direkt vom Bauernhof kommen“, so die Chefin die hier mit ihren Mitarbeitern, engagiert und äußerst freundlich berät. „Das tolle an den Produkten ist, dass ich mich auf die Bauern verlassen kann und ich für die Grazer Kunden durch diese Handschlagqualität der Garant für sichere Lebensmittel bin“, weiß Maria Bauer, die sehr aktiv ist und diese Woche erstmals ihren Online-Bauernladen

Bäuerin der

Woche startet. „Hier können Produkte im Internet ab sofort bestellt und per Post verschickt werden. Die Nachfrage ist so groß, viele Deutsche etwa wollen nur steirische Bauernprodukte“, erzählt sie und ergänzt: „Damit ist ein neues Zeitalter in der bäuerlichen Direktvermarktung angebrochen.“ Informationen zum Online-Stadtbauernladen erhält man auf www.stadtbauernladen.com.

Zur Person Maria Bauer ■■Leitung Stadtbauernladen Graz ■■8010 Graz Hamerlinggasse 3 ■■Tel. 0 31 6/80 50 12 60 oder 0 66 4/60 25 96 1260 ■■1000 Produkte von 70 Bauern ■■Onlineshop auf www.stadtbauernladen.com

Winterzeit

Am Sonntag, dem 25. Oktober, werden um 3 Uhr die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Foto: Fototlia.com/sester1848


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Donnerstag, 22. Oktober 2015

Auf dem Rad nach Hause Die Klänge der Marktmusikkapelle Stainz eröffneten den Erlebnistag in Stainz. „Dieser Tag steht ganz im Zeichen des heimischen Kürbiskernöls und eröffnet auch einen Blick hinter die Kulissen der Produktion“, erklärt der Präsident der Landwirtschaftskammer Franz Titschenbacher. Zum Abschluss kam große Freude auf. Josefa Seitinger aus St. Stefan ob Stainz gewann ein E-Bike der Energie Steiermark. „Mit dem Rad kann ich gleich nach Hause fahren“, lacht die stolze Gewinnerin. Foto: Stefan Kristoferitsch

Innovationspreis Der Maschinenring Raabtal gewann mit dem Projekt „Streifenfrässaat – Vermeidung von Bodenerosion beim Anbau von Mais, Kürbis und Hirse auf Hanglagen“ den Innovationspreis „Maschinenring des Jahres 2015“. Bei

Stars zum Lesen

der Verleihung in Krems an der Donau (NÖ) strahlten Geschäftsführer Markus Lafer, Roswitha Huber, Ehrenobmann Walter Kohl, Obmann Franz Strasser und Maria Kaufmann um die Wette. Foto: MR Raabtal

Für ihr neues Buch „Wissen.Schmäh.Kabarett“ trafen die beiden steirischen Autoren Marion Maier (rechts) und Heimo Potzinger (links) Stars des österreichischen Kabaretts: Die Porträts spannen den Bogen von den Anfän-

gen bis zur Gegenwart – von arrivierten Bühnenlieblingen bis zu vielversprechenden Newcomern. Die Stars widmen sich auch jeweils einem Thema und zeigen dabei ganz neue Facetten ihrer Persönlichkeit. Prädikat: Lesenswert! Foto: Gabriel Pall

Kreativ-Bauer

Foto: Greiner

Wein und Musik verbindet

Holz bewusst verbaut

G

emeinsam mit der Führungsriege von LIDL Österreich mit ihrem neuen Vorsitzenden Christian Schug nahm Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Eröffnung des neuen Logistikzentrums in Wundschuh vor. Notwendig geworden war der Bau des Lagers, weil der deutsche Lebensmitteldiskonter mit seinen beiden bestehenden Verteilerzentren in Oberösterreich und im Burgenland

an die Kapazitätsgrenzen gestoßen war. Auf dem zehn Hektar großen Areal in Wundschuh stehen zwei Gebäudeteile, ein hochtechnisiertes Lager und ein Verwaltungsgebäude. Die Investitionssumme betrug knapp 60 Millionen Euro. Auffallend ist die Holzfassade des Verwaltungsgebäudes. Diesem bewusst gewollten Einsatz von Holz aus der Steiermark ging ein Architektenwettbewerb mit der TU Graz voraus.

Das Weingut Gingl, ein sympathischer Familienbetrieb, liegt inmitten des steirischen Thermen- und Vulkanlandes. Nur hier, nahe dem vulkanischen Kapfensteiner Kogel, findet sich das ideale Klima für die Ansprüche der Weinbauern. Und wenn jemand Wein-

gläser alleine durch ihren Klang erkennen kann, dann ist es wohl Franz Gingl. Der leidenschaftliche Weinbauer und Musiker führt mit „Gingl Music“ eine bekannte und anerkannte Musikagentur und betreut Stars wie die „Paldauer“ oder die „Grafen“ und kann

von der heimischen Musikszene buchstäblich ein Lied singen. „Musik ist meine Leidenschaft und das macht die Sache noch spektakulärer“, so Gingl, der seit über zehn Jahren die Musikagentur, den Musikverlag und die Musikproduktion erfolgreich führt. Franz Gingl ist kein Unbekannter: Der Oststeirer kann auf eine drei jahrzehntelange musikalische Karriere und Bühnenerfahrung mit seiner Musikgruppe „Die Fehringer“ zurückblicken und hat mit vielen Hits wohl steirische Musikgeschichte geschrieben. Mehr Informationen zu unserem aktuellen Kreativ-Bauern finden Sie auf www. gingl.at.


Donnerstag, 22. Oktober 2015

STEIRERLEUT’

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Wies bekommt jetzt einen Zoo Wies ist im Bühnen-Fieber. Der „Kürbis Wies“ rollt „Die Zoogeschichte“ von Edward Albee neu auf. Das Original – 1959 in Berlin uraufgeführt – spielt auf einer Parkbank in New York, die Ins­ zenierung von Petra Fasching in einem regionalen aufgelassenen Freibad. Die „Eisner-Brüder“ Peter und Stefan schlüpfen in diesem monologlastigen Einakter in die Rollen zweier konträrer Charaktere. Es geht um Abgegrenztheit, Berührungsängste und Einsamkeit. Das gesellschaftskritische Stück hat am 6. November im Schwimmbad Premiere. Foto: Fürbass

Sind sie die besten im Land? Die Bewerbungsfrist ist zu Ende, der Countdown für das große Schuhplattlercasting läuft.In letzter Sekunde beworben hat sich der „Heimatverein Mariatrost“: „Wir sind überzeugt, dass wir für den Bauernbundball geschaffen sind“, lachet die Truppe bei den Proben für ihren großen Castingauftritt am kommenden

Samstag beim Hirschbirnfest in Pöllau in der Oststeiermark. Gemeinsam wollen sie die Jury mit einem traditionellen Plattler überzeugen und sich ihr Ticket für den größten Ball Europas am 5. Februar sichern. Die Truppe ist auch keine unbekannte: Bei zahlreichen regionalen Frühschoppen, Maibaumaufstellen,

Sonnwendfeuern, Dorffesten sowie Einlagen bei Bällen und Geburtstagsfeiern sorgen sie seit Jahren für Stimmung. Mehr Infos zum Verein unter: www.heimatverein-mariatrost.at. NEUES LAND ist natürlich bei der großen Siegerehrung am Wochenende dabei und wird von dort berichten. Foto: Heimatverein

24 OKT

SAMSTAG

P O S S HALLE PÖLLAU 20:00 UHR

SONNTAG, 25. OKT. BESUCH DER „HIRSCHBIRN HIRSCH`N STATIONEN“ Infos & Ausflugsziele finden Sie unter www.naturpark-poellauertal.at

26. OKTOBER 2015 START: 9:30-10:30 UHR KIRCHHOF PÖLLAU


STEIRER

LEUT’

Foto: fotolia.com/Printemps

ewald.wurzinger@neuesland.at

Steirische Striezel-Sieger D

ie Steiermark ist ein Striezelland“, lacht Landesbäuerin Auguste Maier. Weil die steirischen Bäuerinnen in den vergangenen Jahren bei den Brotprämierungen besonderes Talent im Striezelbacken zeigten, hat die Landwirtschaftskammer heuer erstmals einen gesonderten Landesbewerb für dieses Handwerk gestartet. 30 Bäuerinnen haben mehr als 50 traditionelle und ausgefallene Allerheiligenstriezel und Früchtebrote

für die große Prämierung eingereicht: Vom Kürbiskernölstriezel bis zum Kastanien-Kletzenbrot.

Die besten im Land „Dass die Bäuerinnen von Jahr zu Jahr kreativer werden, lässt die Jury der Landwirtschaftskammer staunen“, so Brotexpertin Eva-Maria Lipp. Alle Produkte wurden nach 80 Kriterien geprüft und mittels eines Punktesystems bewertet. Über einen Landessieg für ihren „Allerheiligenstriezel nach bäuerlicher Art“ freut sich Renate Lackner aus Feldkirchen. In der Kategorie „Kletzenbrot“ hat Franziska Hiebaum aus Eggersdorf die Jury mit ihrem Apfel-Früchtebrot überzeugt. „Was ein Oskar für Filmschauspieler ist, ist der Landessieg für uns Bäuerinnen“, so die beiden Siegerinnen. Fotos von der Prämierungsfeier finden Sie auch im Internet auf neuesland.at.

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49.999,- 90 PS

• Powershuttle mit Modulation

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Renate Lackner und Franziska Hiebaum (Mitte) sind die besten Striezel- und Früchtebrotbäckerinnen des Landes. Eva- Maria Lipp (rechts) und Landesbäuerin Auguste Maier gratulierten herzlich.

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Foto: Archiv

Erstmals wurden die besten Allerheiligenstriezel gesucht. Zwei Bäuerinnen aus Graz-Umgebung freuen sich über einen Landessieg.

Symbolfoto

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