Nordlicht 03/2022

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DIE MENSCHEN IM LAND

Neu niedergelassen in Schleswig-Holstein Ob Hausarzt oder Facharzt, ob in der eigenen Praxis, in einer Kooperation oder angestellt, ob in der Stadt oder auf dem Land: Viele Mediziner entscheiden sich ganz bewusst für eine Niederlassung und nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, die ihnen eine Praxistätigkeit bietet. Wer sind diese Ärzte und Psychotherapeuten? Welche Motivation bringen sie mit? Welches Berufsverständnis haben sie?

© privat

NAME: GEBURTSDATUM: GEBURTSORT: FAMILIE UND FREUNDE: FACHRICHTUNG: SITZ DER PRAXIS: NIEDERLASSUNGSFORM:

Dr. Tim-Nicolas Hißnauer 18. November 1982 Hamburg verheiratet, zwei Kinder Orthopädie und Unfallchirurgie Itzehoe Berufsausübungsgemeinschaft

Neu niedergelassen seit dem 2. Januar 2021

1. Warum haben Sie sich für die Niederlassung entschieden? Ich hatte die Niederlassung immer im Hinterkopf. Mir ging es dabei vor allem um die „berufliche Unabhängigkeit“ und „berufliche Selbstständigkeit“, die man in der Klinik weniger hat. Und es ging mir darum, dass man Patienten auch mal wiedersieht und kennenlernt – sie auch über einen längeren Zeitraum behandeln und betreuen kann. 2. Was ist das Schönste an Ihrem Beruf? Die Arbeit mit den Patienten, die Zusammenarbeit mit meinen Praxispartnern und dem gesamten Praxisteam. 3. Welchen Tipp würden Sie Kollegen geben, die sich ebenfalls niederlassen wollen? Nur Mut - ich habe noch keinen getroffen, der es bereut hat. 4. Welchen berühmten Menschen würden Sie gern treffen und was würden Sie ihn fragen? Am ehesten vielleicht Vorfahren von mir. Aber, ob von denen jemand berühmt war, weiß ich nicht. 5. Was ist Ihr persönliches Rezept für Entspannung? (Laut) Musik im Auto hören. Autofahren generell stresst mich nicht, sondern entspannt mich eher. Mit dem Rauchen dabei habe ich vor einigen Jahren zum Glück aufgehört. 6. Was ist Ihr Lieblingsbuch? „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. Sehr gerne gelesen habe ich auch „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ (und die anderen Bücher) von Joachim Meyerhoff. 7. Warum ist Schleswig-Holstein das ideale Land, um sich als Arzt niederzulassen? Die Menschen hier sind freundlich, offen, geradlinig und vor allem unkompliziert. Das hilft bei der Arbeit sehr. Deswegen gehe ich da jeden Tag so gerne hin. 8. Wenn ich nicht Arzt geworden wäre, dann wäre ich … Natürlich wollte auch ich mal Fußballweltmeister werden oder Wimbledon gewinnen. Dann hatte ich die Idee, eine Fremdsprache oder Journalismus zu studieren. Als Jugendlicher und junger Erwachsener träumte ich mal davon, das „Aktuelle Sportstudio“ zu moderieren.

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