Ausflugstourismus
Frühlingswandern in Zeiten von Corona Mit der Marillenblüte beginnt vor allem in Scharten die Ausflugssaison im Frühjahr, die zur Kirschblüte ihren Höhepunkt erreicht. Trotz bzw. vielleicht sogar wegen Corona erwarten wir heuer viele Wanderer und Radfahrer im Naturpark. Das Frühjahr 2020 fiel in die Zeit des ersten Corona-Lockdowns. Die Gasthäuser hatten geschlossen, wir mussten alle Veranstaltungen absagen, auch die Kirschblütenwanderung. Relativ wenige auswärtige Wanderer und Radfahrer waren in Scharten und St. Marienkirchen unterwegs, um Ausgleich und Ablenkung zu finden. „Naherholung“ im wahrsten Sinn des Wortes war angesagt, d.h. im eigenen Wohnumfeld.
Was bringt 2021? Für 2021 erwarten wir eine andere Situation. Je nach Wetter und Stadium der Obstbaumblüte kann es durchaus sein, dass viele Besucher in unsere Region kommen. Gezielte Werbung ist selbstverständlich heuer nicht vorgesehen, Information und Besucherlenkung jedoch schon.
Gastronomie Offen ist, in welcher Form die Wirte, Jausenstationen und Obsthöfe die Besucher verköstigen können. Folgende Szenarien sind möglich: Öffnung der Gastronomie mit Eintrittstest und Abstandsregelungen, nur Gastgartenbetrieb oder nur nach Vorbestellung bzw. Abhol-Service. Je nach aktueller Corona-Regelung werden die Ausflugsgäste über Öffnungszeiten und Angebote der Betriebe über einen „Schartner Kulinarik-Kalender“ informiert.
Beschilderung und BesucherService Die Naturpark-Wanderwege sind grundsätzlich ganzjährig beschil-
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Im Frühling zur Obstbaumblüte ist der Naturpark Obst-Hügel-Land ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Die Kirschblüte in Scharten ist mittlerweile weit über Oberösterreich hinaus bekannt.
dert und begehbar. In Scharten werden auch heuer zusätzlich die „Kirschblütenwanderung“-Wegweiser während der Obstbaumblüte aufgestellt, um den Wanderern noch mehr Sicherheit zu geben.Weiters ist ein kompakter Info-Flyer „Frühlingswandern in Scharten 2021“ geplant, in dem auch ausgewiesene Parkplätze, Einkehrmöglichkeiten und Toiletten (öffenliche und mobile WCs) eintragen werden.
Bewusstseinsbildung Leider kommt es durch Freizeitaktivitäten in der Natur immer wieder zu Konflikten zwischen Erholungsuchenden und Grundeigentümern, aber auch der Jägerschaft. Deshalb weisen wir Wanderer über verschiedene Kommunikationswege auf das „richtige Verhalten in der Natur“ hin. Die für unsere Region wichtigsten Regeln sind im Kasten rechts kurz zusammengefasst und mit neuen Grafiken symbolisiert. Oberste Prämissen sind dabei das Verständnis für die unterschiedlichen Ansprüche an unsere Landschaft und der respektvolle Umgang miteinander.
RICHTIGES VERHALTEN
Respekt & Verständnis Bleiben Sie bitte auf den markierten Wegen! Keine Wiesen und Felder queren. Hunde stets anleinen! Keinen Hundekot in Wiesen und Weiden hinterlassen! Lassen Sie keinen Müll und sonstige „dringende Geschäfte“ bei Ihrem Besuch zurück! Stellen Sie Ihre Fahrzeuge auf den gekennzeichneten Parkplätzen ab!