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Nahe-News 11.04.2018 - KW 15

Stadt KH

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500 Einsätze für die Feuerwehr im letzten Jahr KH. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2017 mit ihren 144 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Führung von Manuela Liebetanz insgesamt 500 Einsätze (Vorjahr 493), davon 308 Brandeinsätze (Vorjahr 281) und 192 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 212). Neben 129 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen, rückte die Feuerwehr auch zu 26 unklare Rauchmeldungen aus. Durch insgesamt 18 ausgelöste private Rauchmelder, konnten viele Zimmerbrände frühzeitig ohne größeren Schaden gelöscht werden. Zu 4 Großbränden rückte die Feuerwehr aus. Im Juni kam es bei Renovierungsarbeiten am Dach an einem Mehrfamilienhaus in der Waldalgesheimer Straße zu einem Dachstuhlbrand, der die Einsatzkräfte noch tagelang wegen immer wieder aufflammenden Glutnestern im Dämmmaterial in Atem hielt. Im Juli stand ein ehemaliges Gewächshaus in Ippesheim in Flammen. Eine stundenlange Brandbekämpfung war die Folge. Im August kam es zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand

in der Berliner Straße in Bad Münster, bei dem mehrere Personen durch Rauchgasvergiftung verletzt wurden. Der Mieter wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Im November

Zu sechs Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert. Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 50

Im November 2017 stand dieser Dachstuhl des Geschäftshauses in der Planiger Straße lichterloh in Flammen. Foto: Feuerwehr

standen das Dachgeschoss und der Dachstuhl eines Wohnund Geschäftshauses in der Planiger Straße in Flammen. Die Bewohner konnten alle unverletzt das Gebäude verlassen. Es war allerdings nicht mehr bewohnbar. Insgesamt 35 Zimmerbrände wurden gelöscht.

Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen und Personenrettungen durchgeführt. Für den Rettungsdienst wurden einige Personen mit der Tragehalterung über die Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 40 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehrlehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz. Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten. Pressesprecher Alexander Jodeleit: „Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein“. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach, Manuela Liebetanz unter (0671 - 862-0 melden. red

Frühjahrstagung des Vereins für Heimatkunde KH. „Beschreibungen des Oberamtes Stromberg aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert“ ist Thema des Fachvortrages, der am Samstag, 14.April, um 14.30 Uhr im Mittelpunkt der traditionellen Frühjahrstagung des Vereins für Heimatkunde für Stadt und Kreis Bad Kreuznach steht. Sie findet im Haus des Gastes statt. Referent ist Dr. Peter Brommer, der viele Jahre beim Staatsarchiv Koblenz als Archivar tätig war. Seine Editionen der Quellengattung der Amtsbeschreibungen fügen sich in ein

System ein. Für den Hunsrück hat Brommer bereits zahlreiche Amtsbeschreibungen ediert. Das Oberamt Stromberg ist ein wichtiger Mosaikstein im Geflecht dieser Beschreibungen, denen ein kurfürstlicher Auftrag zu Grunde liegt. Brommer wird allgemein über die Quellengattung der Amtsbeschreibungen sprechen und dann explizit auf die Stromberger Beschreibungen eingehen. Insbesondere wird der Archivar aber einleitend kritisch auf die derzeitigen Schwierigkeiten in

der Landesgeschichte in der Wissenschaftslandschaft und die daher zunehmende Bedeutung der Arbeit der Geschichtsvereine eingehen. In der anschließenden Mitgliederversammlung zieht der Verein Jahresbilanz und stellt das neue Jahresprogramm vor. Bereits für Sonntag, 29. April lädt der Verein auch Nichtmitglieder zu einer ersten Exkursion ein. Sie führt unter Leitung der Kunsthistorikerin Anja Weyer zur mittelalterlichen Peterskapelle in Spay und dem Wallfahrtsort Koblenz-

Arenberg. Die Besichtigung der noch komplett ausgemalten und öffentlich nicht zugänglichen Peterskapelle in Spay ermöglicht die Begegnung mit einem Kleinod der Sakralkunst im Rheinland. Anmeldungen sind noch möglich unter (0671/ 75748. Die Tagesfahrt startet um 9 Uhr am Bahnhof. Mitglieder zahlen 20 €, Nichtmitglieder 25 € Teilnahmegebühr. Der Eintritt zur Frühjahrstagung im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, ist frei. Gäste sind willkommen. red

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