Juni 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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4. Jahrgang | Juni 2014 | kostenlos

Ihr Magazin Mit WM-Poster

Fußball in Halle: So kam die „englische Krankheit“ zu uns Exklusiv-Interview: Thomas Müller über Deutschlands WM-Chancen

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Brasilien kann kommen Oha, das wollte ich mir dann doch nicht nehmen lassen: Die „englische Krankheit“ – für Fußball – musste auf unseren Titel. Dieser durchaus abwertende Ausdruck könnte meine Erfindung sein – ist er aber nicht. Stellen Sie sich vor: Ende des 19. Jahrhunderts hätte man noch von der Schule fliegen können, wenn man es wagte, das (damals noch ovalrunde) Leder zu kicken (S. 14). Ich habe es sicher schon einmal erwähnt: Mit Fußball habe ich nichts am Hut – und das obwohl mein Umfeld völlig anders tickt: Mein Mann = Frankfurt-Fan, mein Kollege = BVBFan, mein Sohn ist (mit gerade mal vier Jahren) nicht mehr aus seinem HFC-Trikot zu kriegen … Wie auch immer, mit einer gesunden Zachow-Mischung aus Fußball-Fans und NichtFußball-Fans haben wir ein ganz hübsches Fußballheft gezaubert. Ich war ja baff, als ich hörte, dass selbst Theatermann Martin Kreusch dem Wahn verfallen

Inhalt

ist und Panini-Fußballbilder sammelt (S. 17)! Dagegen habe ich den ganzen Hype um unser exklusives Interview mit Thomas Müller (S. 16) erst nach dem Pokalfinale verstanden. Und blind mitgepinselt habe ich, als sich mir bei unserer Fußball-Kneipen-Test-Tour ein Dortmund-Fan als Kerstin Klopp vorstellte (S. 20). Na ja, so bekommt man als Ahnungslose die Rote Karte. Dafür bin jetzt umso sattelfester und fast ein bisschen gespannt, ob wir wie 1954 wieder den WM-Titel holen. (Anm. der Red.: Oh Leute, Deutschland ist auch 1974 und 1990 Weltmeister geworden.)

Stadthalle 4 s tat t h a l l e 13 thema des monats 14 l e b e n 18 Porträt 19 g e n us s u n d s t i l 20 kö r p e r u n d s e e l e 32 hin und weg 34 gewusst wie 36 kulturhalle 38

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

sporthalle 48 z e i t z e u g e 50 K a l e n d e r 20 i m p r e s s um 29 g e w i n n s pi e l 46

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Literarische Dramatik auf der Burg Das Literaturpicknick der Stadtbibliothek feiert zehnjähriges Jubiläum

Zum zehnten Mal lädt die Stadtbibliothek zum Picknicken und Lauschen auf die Burg Giebichenstein ein. (Foto: Veranstalter)

ganz Besonderes einfallen lassen: Bewegungsfreudigere Literatur-Picknick-Teilnehmer können vorab in Begleitung eines Bibliotheksmitarbeiters vom Hallmarkt bis zur Oberburg spazieren und nebenbei Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten der Stadt erfahren. Dieser unterhaltsame Spaziergang ist Bestandteil der Aktion „Lesen bewegt – 3000 Schritte“. Vorbeischauen lohnt sich aber auch für die weniger motivierten Fußgänger – Decke und Picknickkorb nicht vergessen. 1 ar

Picknicken, lauschen, schmunzeln: Unter dem Titel „Balladen – traurig schön“ findet am 20. Juni die zehnte Ausgabe des gemütlichen Literaturpicknicks auf der Oberburg der Burg Giebichenstein statt. Organisiert und konzipiert wird die literarische Sommernacht von der Stadtbibliothek Halle. In diesem Jahr werden sowohl gruselige, aber auch komische Balladen von verschiedenen Dichtern an das geneigte Zuschauerohr herangetragen. In besonderer Atmosphäre kann man auf eigener Decke bei einem Glas Wein die Blicke in die Ferne schweifen lassen und den beiden Vorlesern Harald Höbinger und Enrico Petters lauschen. Für einen sozusagen sportlichen Aperitif hat sich die Stadtbibliothek etwas

::  10. Literaturpicknick, 20. Juni, 20 Uhr, Oberburg Giebichenstein oder Stadtspaziergang, 18 Uhr, Treffpunkt: Göbel-Brunnen (Hallmarkt)

Copacabana-Feeling an der Saale Kokosnussmilch, Cocktails und Strand – so kann man sich den Sommer schmecken lassen. Passend zur WM in Brasilien eröffnet in Halle auf der Ziegelwiese der „Copa Beach“, der genau das bietet: 150 Tonnen Sand, Public-WM-Viewing und eine Strandbar. Was will man mehr?

11 Einsätze für die deutsche

Fußball-Nationalmannschaft absolvierte Fritz Förderer, der ab 1916 beim VfL Halle 1896 kickte. Sein Ehrenstatus begründet sich vor allem mit der Tatsache, dass der Stürmer am 5. April 1908 in der DFB-Elf auf dem Rasen stand, die das erste offizielle Länderspiel Deutschlands bestritt. Bei der 3:5-Niederlage gegen die Schweiz erzielte Förderer eines seiner insgesamt zehn Länderspieltore. Feierte er seine größten sportlichen Erfolge mit dem Karlsruher FV vor dem Ersten Weltkrieg, wurde er während des Krieges zum Aufbau der LeunaWerke abkommandiert und begann beim VfL in Halle Fußball zu spielen. In den Spielzeiten 1916/17 und 1918/19 wurde er mit dem Verein Mitteldeutscher Meister. Nach dem Krieg zog Förderer endgültig nach Halle, arbeitete bis 1932 beim VfL als Sportlehrer und Platzwart, bevor er nach Weimar zog. Am 20. Dezember 1952 starb Fritz Förderer hier im Alter von 64 Jahren.

::  Copa Beach, Ziegelwiese, werktags ab 11 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr geöffnet

Künstler schwimmen ganz vorn mit „Wasser ist mein Element“, sagt Halles Vorzeigeathlet Steffen Biedermann. Und deswegen freut sich der Schwimmer ganz besonders, Wasser auch einmal aus einer eher unsportlichen Perspektive zu betrachten: wenn sich beim internationalen Wettbewerb „Designpreis Halle“ in diesem Jahr alles rund um das Thema „Wasser“ dreht. Rund 340 Bewerbungen aus 41 Ländern wurden eingereicht. Eine Fach-Jury hat 19 Arbeiten nominiert und unter diesen die Preisträger ausgewählt. Die „Wasser-Werke“ sind vom 4. bis zum 22. Juni im historischen Stadtbad ausgestellt und werden von einem Rahmenprogramm, jeweils ab 20 Uhr, begleitet. Los geht es am 5. Juni mit „Lore Lay versus Loreley“, einer musikalischen Vorstellung der Bachpreisträgerin Marie Friederike Schöder im Zusammenspiel mit Texten über Loreley. Am 10. Juni folgt „Ich finde dich in allen diesen Dingen“, ein Rainer-Maria-Rilke-Abend von und mit Julian Eilenberger. Am 17. Juni heißt es: „Chansons aus aller Welt“, wenn Toralf Friesecke am Akkordeon und Ulrike Kleint singend als Duo „Kalina Grammophon“ auftreten. Für den 19. Juni ist die Lesung „In trüben Gewässern heiter fischen“ mit Ralf Meyer, Mario Schneider, Michael Blochwitz

Vorzeige-Schwimmer Steffen Biedermann unterstützt den internationalen „Designpreis Halle“. (Foto: Veranstalter)

und anderen geplant. Am 22. Juni um 13 Uhr endet die Reihe mit einer Benefizveranstaltung zum Erhalt des Stadtbades. „Halle bietet nicht nur Spitzensport, sondern auch eine lebendige Designwirtschaft, die mit diesem internationalen Wettbewerb vorne mitschwimmt“, weiß auch Biedermann. 1 S B :: „Designpreis Halle“, 4. bis 22. Juni, Stadtbad


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Der „Lustgarten“ ist eröffnet In der Neuen Residenz ist bis zum 31. August ein weiteres Gartenprojekt zu bestaunen Betritt man Mitte Mai den Innenhof der Neuen Residenz am Domplatz, erlebt man einen Endspurt der besonderen Art: Ein „Lustgarten“ entsteht, es wird gehämmert, bemalt und gebastelt. Von vielen Hallensern wurde er sehnsüchtig erwartet: Nun ist der Garten eröffnet. Bis zum 31. August kann man dann täglich von 10 bis 22 Uhr dort wandeln, die Objekte bestaunen, selbst aktiv werden oder einfach nur sitzen und Händels Musik lauschen – Bei freiem Eintritt. Seit 2009 gibt es diese Gartenprojekte. Der Barockgarten wurde beispielsweise von 33 000 Menschen besucht, bis zu 1 500 Besucher täglich. Das will bewältigt werden! 30 Langzeitarbeitslose fanden mit diesem Projekt die Gelegenheit, auf „Ein-Euro-Basis“ für ein Jahr Selbstbewusstsein zu tanken. Das bleibt, denn das Ergebnis ihrer Arbeit wird viele Bewunderer finden. Die Stimmung beim Aufbau

war gut, es wurde deutsch, aber auch russisch gesprochen. In diesem Jahr ist die Renaissance der kulturhistorische Hintergrund. Ute Friedrich ist wieder die kreative „Mutter“ des Ganzen. Die meisten Objekte hat sie entworfen. „Doch die Umsetzung verlangt nochmals viele Ideen der Mitarbeiter“, erzählt sie. Nichts darf so installiert werden, als dass es nicht spurlos wieder rückgebaut werden könnte. Das verlangt der Denkmalschutz. Was bleiben wird, das sind die Erinnerungen der Besucher an die Berührung ihrer Sinne – und selbstbewusste Erbauer. Die kreative „Mutter“ Ute Friedrich gibt letzte Hinweise für die (Foto: Konrad Potthoff) Manch einer wird nach die- Entstehung des „Lustgartens“. sem Erlebnis der eigenen Oktober vergangenen Jahres entwickelt wurde. neuen Fähigkeiten end- Der Lohn dafür wird jetzt auch die Bewundelich Arbeit finden. rung der Besucher sein, denen sie während „Auch Paare haben sich der Öffnungszeiten hilfreich zur Seite stehen, bei der Arbeit gefun- um die Objekte zu erklären. Neben zahlreiden“, erzählt Friedrich chen eingestreuten Veranstaltungen werden schmunzelnd. „Ganze drei Damen in Renaissancegewändern lustvoll Familien sind bereits die Besucher in die Geheimnisse des „Lustgarin den Jahren entstan- tens“ einweihen. 1 KP den.“ Noch wird hart gearbei- ::  „Lustgarten“ in der Neuen Residenz, tet und umgesetzt, was an Ideen seit bis zum 31. August

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Zachows Stadtteilmarathon

An drei Tagen feiert Zachow Abschied von seiner beliebten Stadtteilserie – Führungen durch ganz Halle geplant Im Juni vor drei Jahren haben wir an dieser Stelle mit unserer Stadtteilserie, die mittlerweile auch als Buch und Kartenspiel erschienen ist, begonnen. Nun, nach 36 Streifzügen durch hallesche Viertel, geht die Reise zu Ende. Das Finale, liebe Leser, möchten wir mit Ihnen feiern. In Kooperation mit StattReisen Halle und der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: den Stadtteilmarathon. An drei Tagen, vom 27. bis zum 29. Juni, entführen Sie Stadtführer und Ortschronisten, unsere Stadt neu zu entdecken – weitab vom Händeldenkmal und den Franckeschen Stiftungen. Alle zwei Stunden in einem anderen Stadtteil von Halle, das ist sportlich. Und weil es schließlich um einen Marathon geht, gibt es für die Teilnehmer mit der größten „Stadtteilkondition“ tolle Preise zu gewinnen. Aber keine Angst: Sie müssen nicht von Freitag bis Sonntag durchmarschieren. Suchen Sie sich einfach

die Viertel aus, die Sie am meisten interessieren oder die Sie am wenigsten kennen. Hier unsere Vorschläge: Paulusviertel Freitag, 28. Juni, 18 Uhr Treffpunkt: Willy-Lohmann-Straße am Fuße der Treppe zur Pauluskirche Das Paulusviertel war im Juni 2011 unsere erste Station der Stadtteilserie – hier wollen wir auch unseren Marathon beginnen. Ab 18 Uhr wird der Auftakt mit einem Gläschen Sekt gefeiert. Oberbürgermeister Bernd Wiegand, der das Grußwort zum Stadtteilbuch geschrieben hat, soll einige begrüßende Worte sagen. Anschließend wird Dagmar Holzhausen das Paulusviertel als einzigartiges Beispiel mit erhaltenen Häusern, die den späthistorischen Baustilen, dem Jugendstil und der Reformarchitektur zugeordnet werden können, präsentieren. Dagmar Holzhausen hat Kunstgeschichte und Archäologie studiert. Als Kunsvermittlerin begleitet sie u.a. Ausstellungen in der Moritzburg. Heide-Süd Samstag, 28. Juni, 10 Uhr Treffpunkt: Haupteingang der Universität an

der Heideallee (Straßenbahn Linie 5) Wolfgang Michaelis entführt in die Zeit des Ursprungs der ehemaligen Garnison Heide, als an dieser Stelle noch die Heeres- und Luftnachrichtenschule der Wehrmacht verortet war. Während einer Wanderung von der Theodor-Lieser-Straße zur Walter-Hülse-Straße und weiter bis zum Helene-Stöcker-Platz stehen die Geschichten der Landesheilanstalt Nietleben und der Kohlebahn im Mittelpunkt. Lassen Sie sich am Ende der Tour von den Geschichten des ehemaligen Flughafens und der Weinberge begeistern. Wolfgang Michaelis ist ehemaliger Lehrer und führt als Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Halle seit 14 Jahren stadthistorische Wanderungen durch. Dölau Samstag, 28. Juni, 12 Uhr Treffpunkt: vor katholischer Kirche Maria Königin (Bushaltestelle Nr. 21, Alfred-Oelßner-Straße) Jörg-Thomas Wissenbach möchte mit Ihnen Dölau in Form einer Kirchen-Tour entdecken. Beginnend an der Kirche Maria Königin, die mit ihrer ungewöhnlichen Architektur und interessanter Glasmalerei zu überzeugen weiß, geht es in einem Rundgang bis hin zur im


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12. Jahrhundert erbauten St. Nikolaus und Antonius. Wer möchte, kann am Ende der Tour zum zweithöchsten aufstehenden Menhir Mitteleuropas, der Steinernen Jungfrau (Foto links unten), spazieren. Jörg-Thomas Wissenbach ist Rechtsanwalt in Dölau. Schon während seines Studiums hat er als Reiseleiter gearbeitet. Seit vier Jahren schreibt der 58-Jährige Dölauer Haus- und Straßengeschichten, die zum Grundstein der von ihm initiierten Dölauer Hefte wurden. Fünf davon sind bereits erschienen. Kröllwitz Samstag, 28. Juni, 14 Uhr Treffpunkt: unterhalb der Bergschenke (Straßenbahnhaltestelle der Linie 7) Stadtführerin Kerstin Kiefel nimmt die Giebichensteinbrücke und Marcks Pferde-Statue zum Anlass, Sie mit der Geschichte des einstigen Fischerdorfes Kröllwitz bekannt zu machen. Entlang der Talstraße geht es anschließend vorbei am Kröllwitzer Künstlerflair zur alten Papierfabrik, dann hin zum Ochsenberg und dem Friedhof Kröllwitz, auf dem Persönlichkeiten wie Albert Ebert begraben liegen. Kerstin Kiefel, Geschäftsführerin von StattReisen Halle, beschäftigt sich hauptberuflich seit vielen Jahren mit der Stadthistorie von Halle. Das „Unbekannte“ den Hallensern näherzubringen ist die Motivation der Unternehmensgründerin, die mit ihren Mitstreitern seit 2011 u.a. auch das „Stadtentdeckerfestival“ in Halle veranstaltet.

Trotha Samstag, 28. Juni, 16 Uhr Treffpunkt: Kriegerdenkmal / Denkmalsplatz (Pfarrstraße, Haltestelle: Straßenbahn 3, 8, 12) Sibylle Triebel wohnt selbst in Trotha und ist von „ihrem“ Stadtteil schlichtweg begeistert. In ihrer Führung geht es um geschichtsträchtige Relikte wie das Madeweishaus oder die Trothaer Kohleförderung sowie das ehemalige Heine-Denkmal. Aber auch die natürliche Schönheit des Viertels an der Saale, in dessen Mittelpunkt das Naturschutzgebiet Forstwerder steht, wird Teil des Rundgangs sein. Am Ende der Tour kann die Kirche St. Briccius besichtigt werden. Sibylle Triebel gehört zum HWG-Seniorenbeirat und hat in dem Zusammenhang schon mehrere HWG-Rundgänge durch Trotha geführt. Beim Verein „Courage“ engagiert sie sich mit Führungen für die FrauenZimmerGeschichte(n). Wasserturm / Thaerviertel Samstag, 28. Juni, 18 Uhr Treffpunkt: Rentenversicherung Das Thaerviertel ist eines der unbekanntesten in Halle, obwohl neben dem Wasserturm Nord und der Psychiatrischen Klinik zwei durchaus bedeutende Bauten hier beherbergt sind. Konrad Giesau bringt Licht in den Kiez und zeigt neben den eben Genannten auch den Nordfriedhof und die charakteristischen Ensembles rund um den Thaerplatz. Konrad Giesau befasste sich schon während seiner Berufszeit als Chemiker mit der Stadt-, Regional- und Kunstgeschichte von Halle: Nach seiner Pensionierung intensivierte er seine Gästeführertätigkeit.

Ammendorf / Beesen Sonntag, 29. Juni, 10 Uhr Trotha Dölau Treffpunkt: FlorianGeyer-Platz Kröllwitz (Straßenbahn­ Wasserturm/Thaerviertel haltestelle Nr. 5) Die Geschichte der beiden urHeide-Süd Büschdorf Paulusviertel sprünglichen Dörfer Ammendorf Glaucha/Südl. Innenstadt und Beesen hat es Siegfried Herber angetan – aber auch die Kanena/Bruckdorf Gegenwart. Mit der Besichtigung der Saale-ElsterAmmendorf/Beesen Aue, der Broihan-Schenke und des alten Ritterguts Beesen verbindet der rührige Ortschronist beides zu einem Rundgang. Just an diesem Wochenende findet auch das Kinder- und Bürgerfest der Ammendorfer statt.

Siegfried Herber ist Vorsitzender der „Ammendorfer Heimatfreunde“. Im vergangenen Jahr erschien sein Bildband „Ammendorf vor 800 Jahren erstmals erwähnt“, in dem er auf 35 Seiten seine Sammlung von Stadtteilbildern präsentiert. Kanena / Bruckdorf Sonntag, 29. Juni, 12 Uhr Treffpunkt: Eingang zur Halle Messe Mit dem Hufeisensee und dem Halleschen Einkaufspark HEP zieht Kanena / Bruckdorf regelmäßig Hallenser in seinen Bann. Historisch gesehen sind vor allem die alte Brikettfabrik und das 1963 eröffnete Planetarium von Bedeutung. Letzteres kann im Anschluss gern besichtigt werden. Büschdorf Sonntag, 29. Juni, 14 Uhr Treffpunkt: Endhaltestelle der Linie 7 Unter dem Motto „kunterbunter Osten“ führt Norbert Richter entlang der Delitzscher Straße ins alte Dorf bis hin zu den neuen „Reihen­ haussiedlungen“. Das ehemalige Büschdorfer Industriegebiet mit der historischen Schokoladenfabrik David & Söhne (heute Halloren) steht dabei im Mittelpunkt. Norbert Richter ist Hobbyhistoriker durch und durch. Der Brandamtsrat hat bereits mehrere Bücher über seine Heimat Büschdorf veröffentlicht. Glaucha / Südliche Innenstadt Sonntag, 29. Juni, 16 Uhr Treffpunkt: Glauchaer Platz, Saaleklinik In dem Rundgang durch die ehemalige Amtsstadt Glaucha kommt einiges an stadtbekannt und historisch Sehenswertem zusammen: Das Künstlerhaus 188, der Stadtgarten des Postkultvereins oder die Franckeschen Stiftungen – die südliche Innenstadt hat mehr zu bieten als man denkt. Gästeführerin Dorothea Dunst wird außerdem auf Persönlichkeiten und Straßennamen eingehen. Dorothea Dunst hat sich vor acht Jahren an der Volkshochschule als Gästeführerin ausbilden lassen. Seit 2007 ist die studierte Ingenieurin als selbstständige Gästeführerin tätig. Ab sofort gibt es in der Tourist-Information des Marktschlösschens Tickets für den Stadtteilmarathon zum Preis von 6 Euro pro Person und Rundgang zu erwerben. Den Erlös spendet Zachow dem Unterstützungsverein der Mitteldeutschen Zeitung „Wir helfen“. 1

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:: Zachow-Stadtteilmarathon, 27. bis 29. Juni 33  Ausführliche Informationen und einzelne Routen unter www.stadtentdecker.com oder www.stadtmarketing-halle.de

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Lo h n e n s w e rt

Sport und das gesprochene Wort sind die Leidenschaften des Gymnasialdirektors

u. a. am 8. Juni, 16 Uhr, Figurentheater Anna-Sophia Das allseits beliebte Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ der Gebrüder Grimm wird im Figurentheater Anna-Sophia zum Leben erweckt. Als Marionettenspiel entfaltet es seinen ganzen Zauber. Puppenspielerin Gudrun Haefke gibt der alten Geschichte einen neuen Dreh und lässt sie von Gretel und Kasper erzählen, allerdings ohne die Gaunereien des Wolfes, was dem natürlich gar nicht passt. Eintritt: Erwachsene 6 Euro, Kinder 4 Euro 21. Juni, 19 Uhr, Oberburg Giebichenstein Die Sommersonnenwende gilt den Menschen seit Jahrtausenden als mystisches Datum. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont. Auf der Oberburg der Burg Giebichenstein wird diese als magisch geltende Mittsommernacht mit prasselnden Feuerstellen und traditionellem Heringsessen begangen. Eintritt: ca. 20 Euro (Getränke / Speisen inklusive) 28. Juni, 18 Uhr, Bergzoo Kurz nach der Sommersonnenwende begeht der Bergzoo die „weiße Zoo­ nacht“. Dank des lange vorherrschenden Tageslichts können sich die Besucher über nicht ganz alltägliche Einblicke in das Leben der Zoobewohner freuen. Dazu gibt es Sonderfütterungen und Musik auf den Bergterrassen. Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

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as Novalis-Zitat „Je höher wir stehen, desto mehr gefällt uns alles“, welches er flugs noch an die Tafel schreibt, will Andreas Slowig augenzwinkernd als Anspielung auf seinen geliebten HFC verstanden wissen. Der Deutsch- und Geschichtslehrer leitet seit 2011 nicht nur das Christian-Wolff-Gymnasium in Halle-Neustadt, sondern ist regelmäßig auch als Fanradio-Reporter bei den Heimspielen der Rot-Weißen im Einsatz. „Mein Kindheitstraum war es, weltweit Fußballspiele zu kommentieren“, erzählt der 41-Jährige. Seine einstige Ambition hat er – wenn man so will: „auf dem zweiten Bildungsweg“ – nun doch noch Wirklichkeit werden lassen: Seit zwei Jahren sitzt Slowig, der DDR-Sportreporterlegenden wie Wolfgang Hempel oder Waldefried Forkefeld als seine Vorbilder benennt, bei HFC-Heimspielen regelmäßig, aber nicht immer („Ich will ja auch mal in die Fankurve.“) am Live-Radio-Mikrofon. „Erzählen ist mein Beruf, das fällt mir nicht schwer“, sagt der jugendlich daherkommende Mann, der zweimal wöchentlich auch als Spieler sowie Übungsleiter am (Volley-)Ball ist. Wer das gesprochene Wort mag, ist meist ebenfalls ein großer Theaterfreund – und genauso verhält es sich auch in Slowigs Fall. „Wenn es unsere knappe freie Zeit erlaubt, besuche ich mit meiner Frau Sina sehr gern die halleschen Bühnen.“ Er wolle sich unbedingt die Neuinszenierung der „Räuber“ nach Friedrich Schiller angucken, weil „mich die Umsetzung solcher Klassiker im heutigen Theater interessiert“. Die – überdies prominent besetzte – Aufführung von „Warten auf Godot“ sei aus dem gleichen Grund „ein absolutes Muss“. Offenbar hat Slowig seine Söhne Marek (10 Jahre) und Tristan (6) eben-

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falls mit dem Theater-„Bazillus“ angesteckt: „Am 19. Juni wollen wir uns gemeinsam die Vorstellung von ,Der kleine Prinz’ im Thalia Theater anschauen. Matthias Hlady, der bei diesem Stück die Inspizienz besorgt, ist außerdem ein guter Bekannter von uns.“ Und ab dem 27. Juni wird die Familie ihre Schritte wiederholt in Richtung „Kinderstadt“ auf der Peißnitzinsel lenken: „Dort ist es immer ganz toll.“ Toll wird hoffentlich auch die am 12. Juni – kurioserweise parallel zu den mündlichen Abiturprüfungen – beginnende Fußball-Weltmeisterschaft. „Deutschland ist für mich allerdings nicht der Favorit; und ich glaube auch nicht, dass es noch einmal für Spanien reicht. Der ehernen Regel folgend, rechne ich in Südamerika mit einem Champion von diesem Kontinent.“ Als Direktor freut sich Slowig auch auf die Einstellungsgespräche für drei Lehrerstellen an seinem Haus („Wir brauchen Verjüngung.“) und auf die Elternabende für die neuen 5. Klassen des kommenden Schuljahrs. „Lange hieß es doch: Gymnasium in Neustadt? Wir waren der Außenseiter, auf den niemand einen Pfifferling gab“, zieht er eine Parallele zum Sport. „Und seit diesem Jahr müssen wir unsere Plätze verlosen; selbst aus Dölau und Kröllwitz kommen Schüler.“ 1 A n d r e a s Lö ffl e r ::  „Die Räuber“ nach Friedrich Schiller, 1. Juni, 20 Uhr, Kammer des neuen theaters ::  „Warten auf Godot“, 3., 4. sowie 27. Juni, 19.30 Uhr, im neuen theater :: „Der kleine Prinz“, 19. Juni, 10 Uhr, Thalia Theater ::  „Kinderstadt 2014 – Handwerk, Kopfwerk, dein Werk!“, ab 27. Juni auf der Peißnitzinsel (bis 2. August)


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Exklusiv im Stadion Das Stadtmarketing bietet Führungen durch HFC-Katakomben an

Steffen Hechler führt durch Geschichte und technische Details des „Erdgas Sportparks“. (Foto: W. Scholtysek)

Pokalfinale gegen Magdeburg: Innerhalb kürzester Zeit waren alle Karten für den „Erdgas Sportpark“ ausverkauft. Fußballer, Fans, Feuerwerkskörper schossen quer durch Halles Stadion, das bei solch einem Trubel seine Funktionalität voll entfalten kann. Aber seine Schönheit? Abseits vom Gewühl macht seit kurzem das Stadtmarketing Halle mit Hilfe des empathisch agierenden Steffen Hechlers während einer Stadionführung darauf aufmerksam. „Ich bin selbst großer Fußballfan,

ein alter VfLer – mein Herz schlägt insgesamt für den halleschen Fußball“, erklärt Hechler, der etliche Anekdoten zu berichten weiß. Angefangen 1924, als der traditionsreiche Sportplatz als städtische Sport-KampfBahn eröffnet wurde, hin zu den Zeiten als Kurt-Wabbel-Stadion und zur Neueröffnung im September 2011. Seine etwa 60-minütige Tour führt durch die Katakomben, VIPund Presseräume bis zur Rasenfläche. Dort, wo sonst die Mannschaft des Halleschen FC ihre Spiele bestreitet, bietet sich ein fantastischer Blick auf die mehr als 15 000 Plätze des Stadions. „Die Funktionsräume sind unheimlich interessant – viele unterschätzen das“, weiß Hechler. Seine ersten geführten Rundgänge haben das gezeigt. „Zwischen drei und 83 Jahren waren Hallenser dabei, eine extreme Altersspanne“, freut sich der 52-Jährige, für den das tolle Stadion und die sportlich attraktive Mannschaft perfekt zu Halle passen. 1 q u i ::  „Stadionführung“, 19. Juni, 17 Uhr, Treffpunkt „Am Marathontor“, Tickets 8 Euro, Tourist-Information

Zachow empfiehlt

11. Juni, 18 Uhr, Würfelwiese

13. bis 16. Juni, Peißnitzhaus

6., 10., 12. Juni, 10.30 Uhr, Händelhaus

Wenn ein würziger Duft über die Würfelwiese weht und weit und breit kein Vampir zu sehen ist, dann ist wohl wieder „Knoblauchsmittwoch“. Das traditionelle hallesche Volksfest wird schon seit Jahrhunderten gefeiert. Es wird gelacht, gesungen und natürlich herrlich geschlemmt. Die Festtafel mit den Leckereien wird auch in diesem Jahr vom Vorstand der Knoblauchsmittwochs-Gesellschaft und vom Polizeipräsidenten eröffnet. Eintritt ist frei. Zum vierten Mal findet das Peißnitzhausfestival statt. Große und kleine Besucher kommen dann an das alte Peißnitzhaus zum Feiern, Lachen und Singen. Es gibt Märchenerzählungen und Puppentheater etwa mit dem Theater Varomodi und Musik von vielen Künstlern. Darunter Kapelle Böllberg (Foto), Emaline Delapaix und die KonBigBand des Konservatoriums. Eintritt: 7 Euro, Theater ab 4 Euro

Godela Hein (Foto) entführt als „Mutter Händelin“, Dorothea Händel, die Besucher in das 17. Jahrhundert. Auf einem Rundgang durch die Stadt taucht sie ein in die Familiengeschichte ihres Sohnes Georg Friedrich Händel. Wegen der hohen Nachfrage zu den Händelfestspielen wird die Führung gleich drei Mal im Juni angeboten. Ticket: 3 Euro

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Talente, Titel, Tradition Halle gilt seit Jahren als Hochburg in Sachen Basketball Basketball hat in Halle Tradition. Nicht erst seit 45 Jahren – ein Jubiläum, welches der ehemalige Traditionsclub KPV 69 im Juni feiern wird – sondern mindestens schon seit 1950. Damals flogen die Bälle noch im Kellergewölbe der Moritzburg, wo Professor Harry Jakobi nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Studenten neben Volleyball auch Basketball spielte. Vor allem Leo Hübner ist es zu verdanken, dass sich Anfang der 50er Jahre das erste Basketballteam mit dem Namen HSG „Geschwister Scholl“ Wissenschaft formierte. Aus politischen Gründen wechselten die halleschen Korbjäger mehrfach ihren Namen. Doch egal ob SC Chemie (1960), SV KPV 69 (1971), BC 69 Halle (1990) oder SV Halle (1997) – „unsere größte Stärke war, dass wir immer zusammengehalten haben“, resümiert der langjährige Basketballtrainer Gunther Schmidt. 1963 kam er nach Halle, um zunächst mit einem Jugendteam und in das wohl erfolgreichste Zeitalter zu starten. 1965 übernahm Schmidt das Damenteam von Georg Brock. Ein Jahr später gewann ein Großteil der Spielerinnen des damaligen SC Chemie Halle mit der DDRNationalmannschaft EM-Bronze und wurde 1967 Vierter bei der Weltmeisterschaft. Das Finale um den Europapokal 1969 gegen Riga war der ungekrönte Höhepunkt. Zwar verloren die Damen um Gabriele Schaal (Müller), Regina Bartholomäus (Ebert) und Brigitte Brüning, aber die Zukunft schien hoffnungsvoll. Hätte es nach der Olympiade 1968 in MexicoCity nicht folgenden politisch indoktrinierten

Einschnitt gegeben: Das Politbüro der DDR wollte die vorhandenen Ressourcen auf wenige Sportarten konzentrieren – Basketball fiel nicht darunter. Was folgte war eine sportliche Zweiklassengesellschaft. „Nahezu neuwertige Basketballanlagen wurden aus Turnhallen wie in der Robert-Koch-Straße (heutige Turnerhalle) gerissen, Trainer und Spieler für andere Sportarten geworben“, erinnert sich Schmidt. Ausgegliedert aus der Talentsichtung, den Kinder- und Jugendsportschulen wurde die Sportart sogar aus den Sportclubs geschmissen. Was im Oktober 1969 die Gründung der SG HPW Hallesche Pumpenwerke nach sich zog. Zum Glück war es nicht ein Schlachthof (wie es in einem ersten Vorschlag hieß), sondern der Kombinat VEB Pumpenwerke um Betriebsdirektor Armin Knauth, der die Korbjäger fortan stützte. „Auch wenn viele Basketballer in anderen Städten das Handtuch schmissen, ich hatte mich entschieden zu bleiben. Es hat noch nie eine Partei geschafft, eine Sportart zu verbieten. Zur Erinnerung: Früher wurde man

Gunther Schmidt (o.R., 2.v.li.) spielt bis heute selbst Basketball, war aber vor allem als Trainer erfolgreich. (Foto: privat)

von der Schule geschmissen, wenn man nur Fußball spielte“, sagt Schmidt weiter. „Ich war überzeugt, dass wir international wieder eine Rolle spielen werden.“ Und so ist es dann auch gekommen: 85 Deutsche Meistertitel unter dem Wimpel des KPV 69, 49 Nationalspielerinnen lernten in Halle das Körbewerfen. Bis heute sind etliche Jugendmeistertitel hinzugekommen, 2013 sogar der des Vizemeisters in der Frauen-Bundesliga. Und auch Gunther Schmidt, heute 78 Jahre alt, spielt noch immer zweimal in der Woche Basketball. Und damit ist er nicht mal der Älteste seinem Team. 1 J e ss i c a Q u i c k ::  45 Jahre KPV 69 Halle / 17. Basketballturnier

„DDR-ALLSTAR TURNIER“, 14. Juni, ab 10 Uhr, Sporthalle „Burgstraße“, 33 www.gdr-basketball.de

A bs c h i e d vo n d e r S p o rt h all e „ B u r gs t r a ß e “ Den Mittelpunkt des halleschen Basketballsports bildete die Sporthalle „Burgstraße“. Entstanden aus einer ehemaligen Reithalle der Kavallerie wurde die Halle seit der Saison 1952/53 bis heute zum Training und für den Spielbetrieb genutzt. Ein Hartplatz im Freien (Foto) sorgte für ausreichend Trainingsmöglichkeiten. Während am 5. Juli ein großes Fest zur Eröffnung der neuen Ballsporthalle in Halle-Neustadt gefeiert wird, soll Mitte Juli der „Löwenkäfig“ wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Der HSC 96 plant am 12./13 Juli ein Abschiedswochenende in der Burgstraße mit vielen Turnieren für Kinder bis zu den Oldies.


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Beatles-Pfingst-Festival lockt internationale Gäste nach Halle

Bis heute gibt es von und über die Beatles noch jede Menge zu entdecken. Beim Festival zu Pfingsten öffnet sich einmal mehr eine Fundgrube. (Foto: Veranstalter)

Pfingsten ohne Beatles – das geht inzwischen in Halle kaum noch. „Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder so um die 400 Fans zu unserem traditionellen Festival in der Stadt“, sagt Rainer Moers, der Gründervater des BeatlesMuseums. Das Auffälligste daran wird der Magical-Mystery-Tour-Bus sein, der am 7. und 8. Juni am Alten Markt stehen wird. „Der Bus ist zwar nicht aus dem gleichnamigen Film, aber er sieht genauso aus und ist dem Original zum Verwechseln ähnlich“, sagt Moers stolz. Die Magical Mystery Tour – das war die Zauberreise der Musikhelden aus Liverpool. 1967 zogen sie damit quer durch das Land, unsterbliche Hits wie „I Am The Walrus“ oder „Fool On The Hill“ entstanden dabei. Um die Hits der Beatles geht es natürlich auch im

übrigen Pfingst-Programm. Schallplatten können begutachtet und bewertet werden, jede Menge Souvenirs werden angeboten. Und schließlich ist mit Mark Lewisohn einer der weltweit anerkanntesten Beatles-Chronisten in Halle. Und auch das Museum, das es seit mehr als zehn Jahren mitten Halle gibt, hat sich für Pfingsten extra schick gemacht und zeigt ein paar neue Ausstellungsstücke. Im Mittelpunkt stehen dabei die amerikanischen Langspielplatten der Beatles, die gerade auf CD wiederveröffentlicht wurden. Und wem das alles noch nicht genügt, der kann sich im Filmraum wie in einer Zeitmaschine noch einmal bei den Beatles landen. Eine Zauberreise also, zu Pfingsten schon eine gute Tradition in Halle. 1 G S 33 www.beatlesmuseum.net

KleinKunst im Herzen der Stadt Künstler präsentieren 36 Stunden Unterhaltung in einer Nacht Bereits zum dritten Mal findet die hallesche KleinKunstNacht zwischen der Neumarktstraße und dem Weidenplan am 21. Juni ab 19 Uhr statt. In dieser Nacht präsentiert der Verein zur Förderung der freien Kulturlandschaft 33 Vorstellungen mit 22 Künstlern aus Kabarett, Theater, Musik und Literatur. Eröffnet wird das Spektakel mit der Kammerakademie Halle. Danach können die Besucher zwischen elf Spielorten wählen. Bewegung ist ausdrücklich gewünscht – von Gästen und Künstlern gleichermaßen. Letztere wechseln ihren Spielort alle 60 Minuten. Fassadenprojektionen, Musikalisches und Hüpfburg-Performances überbrücken die Wege zur nächsten Aufführung. An den Ausstellungsständen von „hALLE Leuchten“, einem Künstler- und Designernetzwerk der Stadt, kann man das eine oder andere modische Einzelstück

AGGRO und BABO Als Autorin werde ich oft gefragt, ob mich die eigenen Kinder zu Texten inspirieren. Meist antworte ich mit Nein. Um nicht aggro zu sein, bemühe ich mich häufiger interessanter zu antworten. Kolumnist Martenstein sah sich einst vom pubertierenden Sohn zum Schreiben einer Kolumne veranlasst. Sein Junge gebrauchte Worte wie – geil, psycho, porno … Da musste er was draus machen. Noch zur Pubertierzeit des Sohnes wurde von geil Abstand genommen, welches seither angeblich nur noch 30-Jährige sagen. Ich höre es jedoch bis heute generationsübergreifend. Die Werbung griff sich das Wort und sogar Kindergartenkinder sagen es, die noch keine 0 hinter ihrer 3 haben. Porno soll geil ersetzt haben. „Geiz ist porno“? Tatsächlich wandeln sich die Ausdrücke schnell. Auch ich habe inspirierende Kinder, die im Kokon der Jugendlichkeit stecken und ihrer vollen Entfaltung entgegen reifen. Krass! Sie halten mich auf dem Laufenden. Mega Einsicht gibt allerdings auch die Shortlist mit 30 Jugendwörtern, die jedes Jahr seit 2008 von der Jury des Langenscheidt Verlages nominiert werden. Von den 15 beliebtesten wird das Jugendwort des Jahres gekürt. Manche sind der Hammer, andere nur billow. Es zählt der kreative Umgang der Jugendlichen mit der Alltagssprache. Jugendwort 2012 war Yolo. „You only live once.“ Weise Einsicht. Für 2013 steht bisher Babo an erster Stelle. Babo ist der Boss, der Anführer, ein echt Cooler – gehört an die Spitze, auch wenn die Bezeichnung eher an eine seltene Tierart (mit Krallen) denken lässt. Für cool kann geilo meilo gesagt werden. Mit gediegen liegt man auch richtig. Eine total abwegige Idee haben, was bei mir nicht selten vorkommt, ist mit Gehirnfasching zu betiteln. Ja, die Kinder inspirieren und sie wissen, dass sie mit ihren kreativen Ausdrücken übelst provozieren können. Aber genascht! Zu meiner Schulzeit bin ich oft Babo gewesen. In meiner Klasse, im Sport, überall, was mir meine Kinder nicht glauben. Doch leider geil, genauso war es. Juliane Blech ist Dichterin, Dramatikerin und die neue Stadtschreiberin in Halle. Als Kolumnenschreiberin ist sie unterwegs, um Schräges, Saftiges, Herausragendes und Alltägliches mit ihren Worten einzufangen.

Auch zur dritten halleschen KleinKunstNacht werden (Foto: Julia Fenske) viele Besucher erwartet.

ergattern oder filigrane Schmiedekunst bestaunen. Kurz vor Mitternacht lässt die Cover Band „Big Kinis“ dann die Nacht ausklingen. 1 AR ::  3. hallesche KleinKunstNacht, 21. Juni, 19 Uhr, Am Harz (Neumarktstraße, Weidenplan) 33 www.kultur-halle.de Wir verlosen 3 x 2 Freikarten. Stichwort: Kleinkunst Teilnahmebedingen S. 46

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33 Kolumne

Die Reise im Zauberbus

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Halles Prachtstücke: Fußballplätze „Rasenplatz gesperrt“ ist oft zu lesen. Warum? Weil der Fußballplatz auch Kunstwerk ist: sattes Grün auf 105 mal 68 Metern, akkurat mit Kalk abgegrenzt, penibel gemäht und gepflegt. Fotogen ist nicht nur der Rasen selbst, auch das Exterieur darf entzücken. Der Zuschauer soll sich schließlich wohlfühlen und seinem Idol möglichst lange zujubeln.

(von links nach rechts) Erdgas Sportpark, VFL 96 Halle, Turbine Halle, Nietlebener SV, Stadion Halle-Neustadt, FSV 67 Halle


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Statt

Musikalische Reise Der Templersommer lockt Ausflügler nach Mücheln

29. JUNI – 13. JULI 2014

MORITZBURG

3., 5., 6., 8., 9., 11., 12. JULI

DER VAMPYR

OPER HALLE

4. JULI STRANGERS IN THE NIGHT 5. JULI 6. KLASSIK-PICKNICK 10. JULI ITALIENISCH-AMERIKANISCHE NACHT STAATSKAPELLE HALLE 29. JUNI SILJE NERGAARD JAZZSONGS Das Vokalensemble „Circulus Virtuosus” singt am 15. Juni zum Auftakt des in Mücheln stattfindenden Templersommers. (Foto: Veranstalter)

Sie ist ein Kleinod unserer Region und ein steinernes Zeugnis einer längst vergangenen Zeit: die Templerkapelle in Mücheln. Wahrscheinlich um 1260 errichtet, ist sie heute das einzig vollständig erhaltene sakrale Bauwerk des sagenumwobenen Templerordens in Deutschland. Im Jahr 2007 entschloss sich der Musiker Akki Schulz in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Wettin dazu, das Bauwerk als Veranstaltungsort dauerhaft kulturell zu nutzen. Seither finden in den Sommermonaten immer sonntags um 15.30 Uhr unter dem Titel „Templersommer“ Konzerte statt, deren Spektrum von klassischer Musik bis hin zu Weltmusik reicht. Dabei kommt die Veranstaltung ohne jegliche Subventionen aus, wie Organisator Schulz stolz zu berichten weiß. In diesem Jahr werden von Juni bis Ende September insgesamt 15 musikalische Darbietungen zu hören sein. Den Auftakt zur Konzertreihe absolviert am 15. Juni das Vokalensemble „Circulus Virtuosus”. Die vier ehemaligen Thomaner begeben sich während ihres Auftritts auf eine musikalische Reise durch die vier Sommermonate und bieten A-Cappella-Gesang von Josquin Desprez, Mendelssohn und Schubert bis hin zu den Beatles. Ein GitarrenProgramm, das einen Bogen von der Renaissance bis in die Moderne schlägt, erwartet die kulturellen Sonntagsausflügler am 22. Juni. Dann gastiert das „Trio Accords“ aus Köln. Das dritte Konzert des Templersommers 2014 bestreiten die Musiker Martin Erhardt und Miyoku Ito. Unter dem Titel „Farbiges Mittelalter“ findet am 29. Juni ihr Konzert statt, welches deutsche und italienische Klangwelten von Hildegard von Bingen, Francesco Landini und Conrad Paumann erschließt. 1 KRZ

7. JULI HORCH MITTELALTER-FOLKROCK 13. JULI GERHARD SCHÖNE FAMILIENKONZERT

Theater- und Konzertkasse: Große Ulrichstraße 51 | 06108 Halle (Saale) Mo - Sa 10 - 20 Uhr | Tel. 0345 - 5110 777 www.buehnen-halle.de

Gedankensprung durch KeltenWelten – In Musik und Bildern

Halle/S. chottland Klaus Adolphi , Elfenchor & Verstärkung Am 4. Juni 2014 ab 19.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs Halle.

::  Templersommer 2014, immer sonntags, Beginn 15.30 Uhr, Templerkapelle Wettin OT Mücheln

Au f ru f: 2 5 J a h r e Ha l l e- H i l d e s h e i m Im kommenden Jahr feiern Halle und Hildesheim das 25-jährige Bestehen ihres Freundschaftsvertrages. Aus diesem Grund wendete sich das Hildesheimer Organisationsteam der Feierlichkeiten an die Zachow-Redaktion, ob wir behilflich sein und einen Aufruf zum Ideenaustausch in dieser Ausgabe starten könnten. Mit Vergnügen! Aufgerufen sind also interessierte Hallenser, Vereine, Institutionen, Kirchen, Schulen, etc., welche sich an dem nahenden Jubiläum beteiligen möchten und dazu in Austausch mit dem Hildesheimer Organisationsteam treten wollen. Ansprechpartner des Halle-Teams in Hildesheim: ::  Eberhard Boje, Tel.: 05121 / 8090367, Mail: ebro-boje@t-online.de

www.einkaufsbahnhof.de

Eine Veranstaltung der Werbegemeinschaft des Halleschen Hauptbahnhofes und der Deutschen Bahn. Organisation: Cultour-Büro Halle

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Die schönste Nebensache der Welt … … (zumindest im WM-Sommer) ist FUßBALL, wenn die Welt und Halle sich einmal mehr im Ausnahmezustand befinden. Auch Zachow hat sich vorbereitet: die ultimative Top-Halle-Elf aufgestellt, die Turbine-Meisterschale geputzt und mit Thomas Müller über unsere WM-Chancen gesprochen. Wir haben fertig.

Klaus Urbanczyk

Dariusz Wosz

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Bernd Donau Karl Gola

Bernd Bransch

Fritz Förderer

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Zachows ultimative Top-Halle-Elf Wie der Fußball nach Halle kam

Schüler der Latina machten die neue Sportart bekannt Franz Hammerschmidt hatte sicher auf mehr Zuspruch gehofft, nachdem im Sommer 1896 sein Inserat in der halleschen Zeitung abgedruckt worden war. Darin lud der Oberlehrer aus der

Oberrealschule in den Franckeschen Stiftungen am Fußballspiel interessierte Mitbürger zu einer Zusammenkunft zwecks Gründung eines Fußballvereins ein.

Doch der erste Versuch scheiterte, obwohl die Sportart zu jener Zeit auch in Halle nicht mehr unbekannt war. Überliefert ist, dass schon 1891 Schüler der Latina Bälle bei ihrem Turnlehrer ausleihen konnten, um auf dem Gelände der ehrwürdigen Bildungsanstalt gegen das noch sehr einem Rugby-Ei ähnelnde Leder zu treten. Die Mehrzahl der Jungs gehörte zum Turnspielverein der Latina, der mangels Gegule nerschaft in der Saalestadt erste Fußball-Verealsch der ehemaligen Oberr ki) otz Die Pokalmannschaft /M hiv Arc to: gleiche mit Leipziger Schulen austrug. Unter ina AHF) um 1910. (Fo (heute Lat

den halleschen Bürgern fand die neue Sportart zunächst wenig Gefallen. Fußball galt der gehobenen Gesellschaft als grob und unsittlich und war als „Fusslümmelei“, Stauchballspiel und „englische Krankheit“ verschrien. „Nur sehr schwer konnte der neue Sport in Halle Fuß fassen“, klagte auch Hans Hädicke, der nach der Jahrhundertwende lange Jahre Vorsitzender des Verbandes mitteldeutscher Ballspielvereine war und zu den Gründervätern des Deutschen Sportbundes gehörte. Doch aufzuhalten war das Spiel mit dem Ball „ohne Aufnehmen mit der Hand“, wie es 1895 erstmals der Öffentlichkeit während der Sportwerbespiele auf dem Sandanger vorgeführt wurde, keinesfalls. So führte schließlich eine zweite Zeitungsanzeige von Hammerschmidt zur Gründung des ersten halleschen Fußballvereins. 15 Hallenser versammelten sich dazu in der Gastwirtschaft


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Hackebornstraße 1 und gründeten den „Halleschen Fußball-Club von 1896“, den heutigen „VfL 96“. Größtes Problem jener Zeit war das Fehlen geeigneter Plätze. Als Spielflächen dienten zunächst der Sandanger, ein Exerzierplatz an der Dessauer Straße und die Brandberge. Erst am

4. September 1910 konnte der VfL 96, damals noch „HFC von 1896“, mit einem Spiel gegen den VfL Leipzig sein eigenes Vereinsstadion, das erste in Deutschland, eröffnen. Inzwischen hatte auch in Halle die Beliebtheit des Fußballs zugenommen und zum Entstehen weiterer Vereine geführt. 1898 entstand der

Günter Lehnasch und Günter Haase zeigen ehrfürchtig ihre Meisterschale von 1952.

Fußballclub Hohenzollern, 1900 „Wacker“ und 1902 der Sportverein „Borussia“. 1925 sind im „Verband mitteldeutscher Ballspielvereine“ bereits zwölf Vereine eingetragen, um sich wie heute in mehr als 40 halleschen Fußballvereinen am Spiel mit dem runden Leder zu erfreuen. 1 ERNST KRZIWANIE

(Foto: Löf)

Ein Stern auf der Brust

Das Turbine-Meisterteam von 1952.

1952 wurde Turbine Halle DDR-Fußballmeister – Günter Lehnasch und Günter Haase haben den Erfolg ihres Vereins miterlebt Wenn heutzutage die Kicker von Turbine Halle in der Landesklasse um Punkte kämpfen, dann schmückt ihr Trikot eine Besonderheit: ein Meisterstern. Er verweist auf die Saison 1951/52, als der Verein den DDRMeistertitel erringen konnte. Für Günter Lehnasch und Günter Haase, die damals die Spiele „ihres Vereins“ miterlebten, bleibt dies bis heute ein unvergessliches Ereignis. Schwärmen dieser Tage Nachwuchskicker von Marco Reus oder Bastian Schweinsteiger, hießen für Günter Lehnasch und Günter Haase die Idole ihrer Kindheit Herbert Rappsilber, Otto Werkmeister, Horst Blüher oder Karl Gola. „Das waren Fußballer, wie sie im Buche stehen“, sind die beiden 78-Jährigen noch heute begeistert, wenn sie an die Stützen aus dem 1952er Team von Turbine Halle denken, welches als einzige hallesche Mannschaft den DDR-Meistertitel erringen konnte.

Tausende Hallenser pilgerten am 20. April 1952 nach Erfurt zum vorentscheidenden Spiel um die DDR-Meisterschaft. Nur noch ein Sieg fehlte Turbine Halle zum Triumph. Doch nach Erfurts Führungstor war unter den halleschen Anhängern erst einmal jegliche Euphorie verflogen. In der 76. Minute dann der erlösende Ausgleich von Gerhard Kulitze und als nur vier Minuten später Otto Knefler zum 2:1 Siegtreffer einnetzte, gab es bei den Anhängern von Turbine kein Halten mehr. Dieser Meistertitel ist auch für Lehnasch und Haase ein unvergessliches Erlebnis. Beide sind so etwas wie die Urgesteine bei Turbine. Lehnasch ist seit 1951 Mitglied, Haase sogar seit 1948, als Turbine aber noch als SG Freiimfelde firmierte. So oft es ging, verfolgten sie als Jugendliche damals die Spiele ihrer Mannschaft im Kurt-Wabbel-Stadion. Mit dem Event-Fußball von heute hatte das aber wenig zu tun, merkt Lehnasch an. „Wir sind wegen des Fuß-

(Foto: Verein)

balls aufs Stadion gegangen. Da gab es keine Show drumherum. Und Ausschreitungen, wie man sie heute leider erleben muss, gab es damals schon mal gar nicht.“ Und überhaupt sei dies mit heute nicht zu vergleichen, meint Haase. Neben der Meisterschale, die sich noch heute im Besitz des Vereins befindet, bekam jeder Spieler der Meister-Elf als Prämie einen Anzug sowie eine dreiwöchige Reise an die Ostsee spendiert. Und das war schon etwas Besonderes. „Oftmals erhielten Spieler als ‚Siegprämie‘ ein warmes Essen“, erinnert sich Haase, der mit Lehnasch schon Anfang der 50er Jahre in der Jugendmannschaft von Turbine spielte. Bis heute sind sie „ihrem Verein“ treu geblieben, treffen sich jeden Mittwoch bei Wind und Wetter auf dem „Felsen“, der Spielstätte des Vereins im Stadtteil Giebichenstein, kicken ein wenig und tragen dabei mit Stolz den Stern von 52 auf der Brust. 1

Sebastian Krziwanie

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Drei Minuten für die Ewigkeit Halles Fußball hat nicht nur Legenden wie Klaus Urbanczyk oder Bernd Bransch hervorgebracht, sondern mit Jens Adler auch einen ganz besonderen „Helden“. Der heute 49-jährige Ex-Torhüter des HFC war der letzte Nationalspieler der DDR. Am 12. September 1990 wurde „Adel“ in Anderlecht im 293. und letzten Länderspiel der DFV-Auswahl gegen Gastgeber Belgien in den Schlussminuten für den Chemnitzer Jens Schmidt eingewechselt. Was waren die Umstände des Spiels? Ursprünglich war die Partie ja noch als Qualifikationsspiel für die EM 1992 angesetzt. Wegen der bevorstehenden Wiedervereinigung hatte die DDR aber ihre Meldung zurückgezogen und es wurde ein Freundschaftsvergleich daraus. Weil viele der etablierten Nationalspieler wie Thom, Kirsten oder Doll und auch die Stammtorhüter Heyne und Bräutigam abgesagt hatten, kamen Schmidt und ich zum Zuge. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihren Einsatz? Unser Trainer war ja damals Eduard Geyer, der vor Ehrgeiz brannte und jedes Spiel gewinnen wollte. Als Matthias Sammer kurz vor Spielende allerdings zum spielentscheidenden 2:0 getroffen hatte, gab er mir das Zeichen zur Einwechslung, was ich als eine Riesengeste von „Ede“ empfand. In den restlichen vielleicht drei Minuten Spielzeit bekam ich dann noch richtig zu tun, musste zum Beispiel zwei, drei Ecken entschärfen. Belgien hatte damals mit Superstar Enzo Scifo oder Marc Wilmots ja eine bärenstarke Truppe beieinander. Werden Sie heute noch oft auf diese ganz spezielle Berühmtheit als letzter Nationalspieler der DDR angesprochen? Tatsächlich gehen bis heute beim HFC, wo ich als Torwarttrainer arbeite, Autogrammwünsche an mich ein, die auf diesen ungewöhnlichen Fakt anspielen. Und 2010, anlässlich des 20. Jahrestags der Anderlecht-Partie sowie des „Spiels der Legenden“ zwischen den 1990er Weltmeistern vom DFB und der letzten DDR-Auswahl, bei welchem ich auch eine halbe Stunde im Tor stand, erhielt ich ganz viele Anfragen von Medienvertretern. Ich kam mir vor, als hätte ich nicht nur ein, sondern wenigstens 15 oder 20 Länderspiele gemacht (lacht). 1 LÖF

Groundhopper mit Generationsgefälle Die Jansons waren bei mehr als 1500 Fußballspielen Es begann im Ostseeurlaub. Vor 15 Jahren legte Familie Janson den Grundstein im Stadion des FC Hansa Rostock für das sogenannte Groundhopping. „Ground“ kommt aus dem Englischen und bezeichnet das Feld oder die Halle und „to hop“ das Springen. Dabei geht es Fußball- und Sportfans darum, in möglichst vielen verschiedenen Stadien (weltweit) Spiele zu „sammeln“. Bernd Janson, Kanzler der Hochschule Merseburg, und sein Sohn Göran sind mittlerweile Profis in der Szene. Sie kommen auf stolze 1 470 Fußballspiele in Deutschland und 43 im Ausland. „Einmal waren wir acht Wochen und 12 000 Kilometer mit dem Fahrrad zu einem Spiel unterwegs“, schmunzelt Janson-Senior. Mit dem Rad zum Fußball Dabei ist dies kein Einzelfall. Bis 2011 gab es kein Familienauto, sodass alle Spiele per Rad besucht wurden. Für den 64-Jährigen kein Problem. Als ehemaliger Radsportler ist er ausdauerndes Fahren gewohnt. Für Vater und Sohn steht beim Groundhopping nicht nur der Sport im Vordergrund. „Man lernt ein Land völlig anders kennen, wenn man zu einem einheimischen Fußballspiel geht und dann dort vielleicht auch noch Kulturtipps bekommt. Wir verbinden unsere Reisen immer

mit Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights“, erklärt Janson. Eindrucksvoll in Erinnerung geblieben ist den Weltenbummlern ein Ligaspiel in Syrien, was zugleich das letzte Spiel vor dem Krieg war. Aber auch Indien, Albanien, Mauretanien und Gozo stehen auf ihrer GroundhoppingListe. Sohn Göran, Student der Islamwissenschaften, führt auf seinem Blog genau Buch darüber, welche Spiele wann und wo besucht wurden – ein digitales Erinnerungsalbum für die Familie. Die Groundhopping-Szene ist recht unorganisiert und die Jansons sind echte Exoten. „Meistens treffen sich Gleichaltrige in Gruppen, um die Spiele zu besuchen. Wir sind in unserer Konstellation eher die Ausnahme“, weiß Göran. Die Rollen sind dennoch gut verteilt: Junior plant die Routen online und Senior nimmt sich Urlaub. Baltikum-Tour im WM-Jahr Mittlerweile hat sich das Interessenspektrum über den Fußball hinaus auf 60 verschiedene Sportarten erweitert. Bei Basketballspielen über Motoball bis hin zu Speedway fiebert das dynamische Duo mit. Favoriten bleiben dennoch Fußball und Handball. Für dieses Jahr planen die beiden eine zehntägige BaltikumTour: Estland, Litauen, Lettland – „übernachtet wird nur in Hostels“, da sind sich Vater und Sohn einig. Familie Janson war übrigens noch nie im Pauschalurlaub –„ zu langweilig“. 1

Anne Röder

33  www.merseburg-groundhopping.blogspot.de

Göran und Bernd Janson nutzen den Fußball, um andere (Stadien-)Kulturen kennenzulernen.

(Fotos: Andreas Löffler)


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„Müller spielt immer“ Exklusiv für Halle konnte Zachow Thomas Müller für ein Telefon-Interview gewinnen. Wir haben ihn zur bevorstehenden Fußball-WM befragt.

Theatermann Martin Kreusch mit seiner Panini-Bilder-Sammlung.

(Foto: Andreas Löffler)

Das Spiel mit den Bildchen Martin Kreusch ist ein leidenschaftlicher Sammler der Panini-Sticker Sein Fußball-WM-Debüt gab Martin Kreusch 2006 beim Championat in Deutschland. Und ehe Sie jetzt verwirrt noch einmal den damaligen Kader der DFB-Auswahl nachschlagen: Es war ein Debüt als … Sammler von Panini-Bildchen! 1961 von den Brüdern Giuseppe und Benito Panini in Modena für die anstehende Saison in der italienischen Profiliga erfunden, elektrisiert das Sammeln der Sticker mit den Porträts und Eckdaten von Fußball-Profis seither Millionen kleine (und große!) Leute in aller Welt. „Ich war seinerzeit irgendwo bei einem Seminar zugange“, erzählt der diplomierte Sprechwissenschaftler, der in den vergangenen Jahren auch zu einem der prägendsten Gesichter in Halles freier Theaterszene geworden ist. „Und als ich sah, mit welcher Begeisterung sich meine Schützlinge in Sachen PaniniFußballbildchen austauschten, wollte ich mal gucken, ob mir das auch Spaß macht.“ Machte es offenbar, denn seit der Premiere 2006 hat Kreusch keine WM oder EM mehr „verpasst“ und sich stets das offizielle Sammelalbum zum Einkleben der kultigen Sticker besorgt. „Aber es muss schon Panini sein – alles andere ist doch nur ein müder Abklatsch“, erläutert er seine Begeisterung für das Original. „Als Theatermann spiele ich ja gern; und auch das Sammeln hat für mich etwas Spielerisches“, sagt der 36-Jährige, der parallel ja auch seine mittlerweile auf 30 Exemplare angewachsene, „schräge“ Kollektion mit gemalten Motiven des Kaisertals in Österreich zu erweitern sucht. „Drei Bilder sind nichts, aber meinetwegen 40 – das ist dann schon etwas Eigenes.“ Die Jagd nach den Panini-Stickern hat Kreusch überdies als etwas entdeckt, dass er ganz toll mit seinem inzwischen neunjährigen Sohn Emil gemeinsam betreiben kann. „Die Kinder fiebern noch mehr mit.“

Nicht zuletzt könne man sich anhand der Klebebildchen gewissermaßen gut auf die sportlichen Großereignisse vorbereiten. „Ich weiß dann schon, wie die Spieler heißen und entdecke auch exotische Gesichter, die man nicht aus den großen Ligen kennt.“ Seine Sammel-Leidenschaft übt Kreusch durchaus mit Akribie aus: „Wir kaufen am Zeitungsstand immer gleich ein paar Fünfer-Päckchen auf einmal, und zwar vom Stapel weg – da wird nicht geschüttelt und gehorcht wie beim Überraschungs-Ei“, erzählt er lachend. Zu Hause werden die Klebebildchen zuerst einmal systematisch nach ihren Nummern sortiert und dann ganz penibel auf Kante ins Album eingeklebt. Ziel sei es letzten Endes, die Zahl der „Leerstellen“ im eigenen Sammelheft auf allerhöchstens 50 zu drücken. „So viele Felder hat nämlich das beiliegende Nachbestellformular, mit dessen Hilfe man seine Kollektion komplettieren kann“, erklärt Kreusch. Um dahin zu gelangen, würden mit Freunden und deren Kindern munter überzählige beziehungsweise fehlende Exemplare getauscht. „Das wird ja sonst zu teuer“, sagt Kreusch, der sich neben dem kommunikativen Aspekt auch an mancher Skurrilität in Sachen Panini erfreuen kann. „Weil 2006 lange Zeit alle – selbst beim DFB, der die Vorab-Auswahl bestätigt hatte – mit Oli Kahn als Nummer Eins rechneten, gab es kein Bildchen vom dann als Stammtorhüter nominierten Jens Lehmann. Das wurde dann mit der Zeitschrift ,Macwelt’ quasi nachgeliefert und konnte in das Feld von Sebastian Deisler, der sich am Knie verletzt hatte, eingeklebt werden.“ 1 ANDREAS LÖFFLER

::  Panini-Tauschbörse, immer dienstags, 18 bis 20 Uhr, Unikum

„Müller spielt immer“, lautete eines der ehernen Gesetze von Ex-BayernTrainer Louis van Gaal. Gilt das auch beim Championat in Brasilien? Wenn Jogi Löw was reißen will, dann auf jeden Fall (lacht). Und zur Verstärkung Mario Götze als guten Techniker und Marco Reus als schnellen Mann hinzu – dann könnten wir ins Halbfinale oder sogar Finale vorstoßen, wobei ich ja auch ganz stark mit Gastgeber Brasilien rechne. Haben Sie weitere Wünsche für die Aufstellung des DFBTeams? Nun, ich würde Lahm hinten links spielen lassen und „Schweini“, wenn er denn fit ist, im defensiven Mittelfeld. Zweikampfmäßig top, aber in der Spieleröffnung richtig schlimm – er möge es mir bitte verzeihen – finde ich den Kollegen Boateng in der Innenverteidigung. Da halte ich Hummels und Mertesacker für die bessere Wahl. Thomas Müller hat als Torschützenkönig und „Bester junger Spieler“ der WM 2010 in Südafrika einen Ruf zu verteidigen … Ach, Sie kennen doch die alte SportlerWeisheit, dass nichts so alt ist wie der Erfolg von gestern. Und obwohl ich als Spieler warm-heißes Klima sogar richtig mag: Wenn es tatsächlich noch einmal mit der Torjäger-Krone klappen sollte, würd’ ich die als Schattenspender nehmen (lacht). Waren Sie denn selbst schon einmal in Brasilien? Noch nicht. Bislang war immer in Mittelamerika Schluss (lacht). Thomas Müller, der heute 48-jährige „gelernte“ Stürmer, spielte bei mehreren halleschen Vereinen wie dem FSV 67, dem FC HalleNeustadt und dem BSV Ammendorf und ist heute Trainer beim Landesklasse-Vertreter TSV Leuna. 1 LÖF

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LEBEN

(Gesundheits-)Sport frei Vom Kampfsport bis zum Rhönrad: Eine Familie probiert sich aus Das ist selten: Bernd und Helene Dürr, ihre vier Kinder Caterina, Conny, Matthias (fehlt im Foto oben) und Max und ihr Enkel Charly aus Halle treiben alle regelmäßig Sport. Eine Sportfamilie, in der jeder seinen Platz gefunden hat – der Gesundheitssportverein Halle ist dabei eine feste Größe. Bernd Dürr führt die Alterspyramide an. „Sport verbindet und sozialisiert“, ist der 59-Jährige überzeugt. „Wir spielen und lachen zusammen und haben ein gemeinsames Thema.“ Schon im Alter von fünf Jahren bestimmte Sport Dürrs Leben. Damals spielte er Fußball in Oppin. Das Leder trat er auch in Zörbig, während der Armeezeit in Weißenfels und in Halle, erst in Wörmlitz, dann in Ammendorf. Seine Frau Helene aus Angersdorf war beim Schulsport in Leichtathletik, Hochsprung, Geräte- und Bodenturnen aktiv. Bei Wettkämpfen holte sie Medaillen. In der Disco lernten sich die Eheleute kennen. Die Schwester von Bernd Dürr hatte das Treffen eingefädelt. Die neue Lebensmitte wurde Halle: Sie arbeitete als Zahntechnikerin, er zunächst

als Chemiefacharbeiter, später war er Fernmeldebaumonteur, Berufskraftfahrer, Baumaschinist und nach der Wende Steuerfachangestellter. Dass sich beide für Sport interessieren, ist bis heute ein festes Band geblieben. Gemeinsam im Gesundheitssportverein Tochter Caterina entdeckte den Kampfsport Shorai-Do Kempo für sich und erlernte schließlich den Beruf der Sport- und Fitnesskauffrau. Heute kümmert sie sich beim SV Lochau um den Kinder-, Senioren- und Reha-Sport. Bevor Conny auch zu Shorai-Do Kempo kam, spielte sie Basketball. Doch ihre erste Liebe galt dem Rhönrad. Bei einem Tag der offenen Tür entdeckte sie den Sport, bei dem die Deutschen international übrigens an der Spitze liegen. Sie trainierte, hatte Auftritte. Nach der BabyPause erwarb sie die Lizenz zur Übungsleiterin Kindersport. Ihr Sohn Charly, mit dreieinhalb Jahren der jüngste Spross der Familie, turnt, klettert und balanciert dort fleißig und übt die Rolle vorwärts. Max und Matthias haben beide Fußball gespielt. Max etwas länger. Er spielte in Mannschaften in Wörmlitz und Ammendorf, später in Halles Straßenliga, einem inoffiziellen Fußball-Leistungsvergleich auf den freien Bolzplätzen der Stadt. Zeitweise war Max auch mit dem Mountainbike sportlich unterwegs.

Inzwischen hat Familie Dürr ein gemeinsames Sportprojekt: den Gesundheitssportverein Halle. Bis auf Mutter Helene, die aus sportlichen Gründen etwas zurückstecken muss, spielen dort alle Volleyball. Die Idee mit dem Gesundheitssport kam vom Land Sachsen-Anhalt, das auf die wachsende Zahl Älterer reagieren wollte. 2005 sollten 30 Arbeitsuchende im Projekt „Jahresringe“ zu Fachübungsleitern für Gesundheitssport ausgebildet werden, darunter Bernd und Helene Dürr. Sie hielten durch, machten sich selbstständig und fanden die Turnhalle Albert-Klotz-Straße 11 als Sportstätte. Alleiniger Nutzer war der Gehörlosensportverein, Eigentümerin die Stadt, mit der es seit 2009 einen Pachtvertrag gibt. Im Programm des Gesundheitssportvereins Halle sind Gesundheits-, Präventions-, Reha- und Kindersport sowie Leistungssport. Zum Angebot gehören auch Volleyball, Fußball, Taekwondo, Sambo und Yoga. Der Verein ist ein Stützpunkt für Integration und sucht zuverlässige Trainer. 1

S a r i B e rg

::  Gesundheitssportverein Halle e.V., Steinweg 5, Tel: 770 45 78 33 www.gesundheitssportverein-halle.de


P o rt r ät

Dirk Simon Der Schiedsrichter hat in seiner Laufbahn bislang schon weit mehr als 1 700 Spiele absolviert Man muss es klar sagen: Wenn Dirk Simon nicht diese eine, kleine und doch bedeutende fußballerische Unzulänglichkeit hätte – „Ich kann partout nicht jonglieren“ –, wäre er wohl nie und nimmer einer der besten und bekanntesten ostdeutschen Schiedsrichter geworden. So aber musste der damals 14-Jährige, der zwar bei Empor Halle und in Kreis- sowie Bezirksauswahl die Netze zerschoss, dem wegen seiner fehlenden „RastelliKünste“ aber der Sprung auf die Sportschule und zum HFC verwehrt blieb, 1982 einen „Plan B“ für seine Laufbahn entwickeln.

„Anfangs war ich so deprimiert, dass ich ganz mit Fußball aufhören wollte“, erinnert sich Simon. „Mein Vater hat mich dann auf die Schiedsrichterei gebracht und mich anfangs auch stets zu den Spielen begleitet. So hatte auch ich immer wenigstens einen Fan“, erzählt der heute 45-Jährige lachend. Weil er sehr von seiner Vergangenheit als Spieler profitierte („Ich war ja selbst ein Rüpel auf dem Platz und kannte alle Tricks.“), nahm Simons Schiedsrichter-Karriere rasch Fahrt auf: Mit nur 20 Jahren war er der jüngste Drittliga-Schiedsrichter der DDR, bekam immer größere Spiele anvertraut und leitete als 23-Jähriger 1991 bereits das Bezirkspokal-Finale zwischen Stahl Thale und Vorwärts Dessau. „Je mehr Zuschauer bei den Spielen dabei waren, desto mehr Adrenalin floss und umso größer war der – beinahe süchtig machende – Kick“, sagt Simon über die ihn eher noch beflügelnden Umstände. Und das Agieren sei im Grunde sogar einfacher geworden: „In einem größeren Zuschauerpulk nimmt man den Einzelnen nicht mehr wahr, hört nicht mehr jedes Wort.“ Kein Job für Verzagte Denn – und daran kommt man ja nicht vorbei – an Schmähungen und Verwünschungen gegenüber den Pfeifenmännern ist wohl nie Mangel gewesen. „Es gibt ja auch dieses Klischee, dass Schiedsrichter Minderwertigkeitskomplexe besäßen und zu Hause nichts zu sagen hätten“, fügt Simon an. Stimmt das denn? „Ich denke nicht“, sagt der Vater zweier Kinder mit einem überzeugten Lächeln. Überhaupt sei der Job nichts für Verzagte: „Man muss entscheidungsfreudig sein und mutig und aushalten können, dass man mal danebenliegt“, beschreibt er das Anforderungsprofil. „Die Spieler taxieren dich vor Spielbeginn ja ganz genau und gucken, ob du fickrig und nervös bist“, schildert er. Mit seiner souveränen Körpersprache, die ihm den Spitznamen „General“ eintrug, und klaren Ansagen erwarb sich der Unparteiische den Respekt der Spieler – und auch mit manchem coolen Spruch. „Als mich einer der Akteure mal als ,drittklassig’ beschimpfte, hab' ich ihn mit dem Verweis, dass wir uns ja auch in ebendieser Liga bewegen, ,abtropfen’ lassen.“ Zudem sei er immer gut damit gefahren, sich nicht für unfehlbar zu halten. „Da hieß es dann anerkennend: ‚Du hast hier zwar 'ne mächtige ,Rinde’ zusammengepfiffen, aber immerhin den Arsch in der Hose, nach dem Spiel auch einen Fehler zuzugeben.‘“ Letztlich, und da schließt sich der Kreis zu Simons beruflicher Tätigkeit als Ausbildungsleiter bei der KSB in Halle, müsse man „gern mit Menschen zu tun haben – auch in Stress-Situationen“. Nur einmal, 1995, nach dem Landespokal-Spiel Aschersleben gegen FCM, habe er erwogen, mit der Pfeiferei aufzuhören. „Da wurde von Fans eine regelrechte Hetzjagd auf uns veranstaltet und ich musste – ungelogen in

Dirk Simon gehört zu den Schiedsrichtern mit den wohl meisten Spielen. (Foto: Andreas Löffler)

Todesangst – über den Zaun flüchten. Mit Ascherslebens damaligem Vize-Präsident Henry Seidel, der mich per Auto in Sicherheit brachte, verbindet mich noch heute eine Freundschaft.“ Freiwillig zurück ins zweite Glied Nach 20 Jahren mit überregionalen Einsätzen bis hin als Assistent in der 2. Bundesliga ist der Referee 2011, obwohl just als Drittbester seiner Zunft im Nordostdeutschen Verband geehrt, ins zweite Glied zurückgetreten und pfeift „nur“ noch auf Landesebene. Geblieben sind Erinnerungen an „Begegnungen mit den unterschiedlichsten Leuten, vom Dachdeckermeister bis zum Beamten“ sowie an herausragende emotionale Höhepunkte. „2006 durfte ich bei der WM der Menschen mit Behinderung das Spiel zwischen Saudi-Arabien und Australien, das 41:0 endete, leiten. Beim Auflaufen aufs Spielfeld führte ich ein schwer behindertes Kind an meiner Hand. Wie der Junge sich gefreut und mich gedrückt und seiner Mutti ganz aufgeregt zugerufen hat, dass er den Schiri anfassen darf, das hat mich unwahrscheinlich berührt und mir gezeigt, was der Sport erreichen kann.“ 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

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Meine WM-Trainingsrunde Zachow-Autorin Jessica Quick hat sich unter Halles Fußballfans gemischt Zu Beginn ging es um den Test hallescher Fußballkneipen – am Ende erkannte ich eine Lebensphilosophie: Fußball. – „Ach, alles Quatsch“, tat ich die gefühlt tägliche Ball-Euphorie meines männlichen Bekanntenkreises zunächst ab und begab mich – bewaffnet mit einem FC-Bayern-Ratgeber, den ich noch nicht gelesen hatte – zur vorletzten Bundesligakonferenz ins „Elfmeter“.

Zum Elfmeter Bar, Kneipe, Sky Sportsbar | Reilstraße 14 Sitzplätze: 80 | 150 mit Terrasse TV-Geräte: 6 plus Leinwand Bier-Empfehlung: Köthener, Julius Echter Snack-Empfehlung: Curry-Wurst, Weißwurst mit „Brezn“ Rauchen: im extra (Bayern-)Raum Zur WM: zu deutschen Spielen wird gegrillt Auch als Nicht-Fußball-Fan hat man in der Schankstube jede Menge zu gucken. An den Wänden gibt es kaum noch einen freien Platz: Teamfotos aus etlichen Jahrzehnten, FanSchals, Wimpel, Fahnen, Trikots – vieles ist signiert. Ein Foto von 1974 zeigt Franz Beckenbauer und die Hallenser FußballLegende Bernd Bransch, „der hier Stammkunde ist“, versichert Beate, die Elfmeter-Wirtin, und zeigt mir stolz noch ein Bild von Horst Eckel, „neben Hans Schäfer

einer der letzten noch lebenden Spieler der deutschen Weltmeisterelf von 1954“. Eckel war hier, Mehmet Scholl war hier – ich sollte begeistert sein. Ein Bier muss her. Julius Echter Hefeweizen wird empfohlen und ja, das trifft meinen Geschmack: nicht so bitter, eher bananig, schön spritzig. Seit 17 Jahren gibt’s die Kneipe, in der der FC Bayern dominiert, aber: „Jeder ist hier willkommen“, sagt Beate just in dem Moment, als BVB-Fan Kerstin zur Tür reinkommt und sich zu uns an die Bar setzt. „Wir kennen uns hier alle und gucken einfach gern zusammen“, bestätigt sie. Mittlerweile ist das Elfmeter gut gefüllt, und ich bin nach meinem Bier bereit für ein gewagtes Unterfangen: die Bayern-Fan-Runde. Hier wird gefachsimpelt. Mein Ratgeber muss helfen. Ich blättere nach einer möglichst unauffälligen Verbalstrategie: „Kommentieren ist Silber, Sendepause ist Gold“, steht dort als taktische Marschroute für erste Fußball-Rendezvous. Hähh? Gut, da Bayern schon seit März als Meister feststeht, sind die Jungs bereit für einen Plausch. „Ja ist denn schon Weihnachten?“, sage ich, weil es so im Buch steht – und werde sofort zur Kasse gebeten: „50 Cent fürs Phrasenschwein“, ermahnt Jörg, links neben mir. „Eigentlich für ‚Der Ball ist rund‘ oder ‚Das Runde muss ins Eckige‘ und so“, erklärt er.

„Wie in der Sportsendung.“ Ok, verstanden. Reden wir besser übers Essen. Was wird denn in der Runde empfohlen? „Weißwürste mit Brezn“, schwärmt Jörg und weil wir nicht in Bayern sind, ginge das auch noch nach 12 Uhr. Die Vier sind sehr gemütlich und überhaupt fängt das Ganze an, mir Spaß zu machen. Vielleicht ist das auch das Gute am Fußball, überlege ich. Mitunter fällt nur ein Tor, oder gar keins. Es bleibt genügend Zeit für Bier und Gespräche. Halbzeit. Wir müssen weiter. Das Connors in der LuWu ist die nächste Station.

Connors American Sportsbar | Fritz-Reuter-Straße 15 – ab 12. Juni: Große Ulrichstraße 36 Sitzplätze: 60 TV-Geräte: 7 plus Leinwand Bier-Empfehlung: Budweiser, Miller Snack-Empfehlung: Antipasti-Burger, Peanut-Burger Rauchen: nein Zur WM: Specials für jedes Land, das spielt Die jüngste Kneipe in unserer Testrunde. Erst im September 2013 hat Marvin seine Sportsbar eröffnet – schon will er sich verbessern. Der Umzug in die Große Ulrichstraße 36 steht kurz bevor, als wir zu Besuch sind. In der Tat ist die Sammlung der Sportbilder an den Wänden noch nicht so lückenlos wie im Elfmeter


g e n us s & s t i l

und das Publikum ist etwas verhaltener. Trotzdem sind die meisten Tische besetzt, aber hier scheint jeder mehr für sich zu gucken. „Wenn wir NFL übertragen, ist Vorbestellen angebracht“, sagt der Chef des Connors, in dem sich neben den Halle Falken auch die Saalebulls regelmäßig zum Stammtisch treffen. Ich bekomme ein Budweiser und den Connors-Burger, der zusammen mit den Pommes mit meinen beiden Kollegen geteilt wird. Trotzdem reicht mir das bis zum Abend. Beim Budweiser meckern die Jungs, es sei zu wässrig, aber mir schmeckt’s. Vom Spiel bekomme ich jetzt kaum noch was mit – ist ja eh alles entschieden – denn ich treffe Suse, einen eingefleischten BVB-Fan, die mit Baby Paula vor Ort ist. Überzeugt vom Sieg gegen Hoffenheim hat auch sie eine Minute für mich: „Hier guckt es sich ganz entspannt. Es wird nicht geraucht und Paula hat fast durchgeschlafen.“ Prima. Der zweite Test-Samstag steht an: Letzter Spieltag, Treffpunkt: Unikum.

Unikum Rock- & Sportsbar | August-Bebel-Straße 2 Sitzplätze: 100 | 150 mit Terrasse TV-Geräte: 4 Bier-Empfehlung: Staropramen Granat, vorzügliches Fassbier Snack-Empfehlung: darf man sich selbst mitbringen, Döner, Burger, Sushi um die Ecke Rauchen: jep Zur WM: Terrasse mit Leinwand „Hier war Goethe nie“, begrüßt uns ein Schild neben der Bar. Ich muss schmunzeln – auch über das Schild am Klo: „11 Freundinnen“ bei den Damen und drinnen hängt schon der WMPlan. Werde ich hier bekehrt? An der Bar gibt’s neben einem Staropramen Granat für mich Fußball-Geplänkel von den sich rasch mehrenden Fans. Ich verstehe noch immer nicht viel, beteilige mich aber an einem Tippspiel. Meine Lieblingszahl „4“ in allen Ergebnissen kommt nicht gut an. „Da sind wohl meine Ge-

Baby Paula schaut mit BVB-Fan Suse im Connors.

fühle mit mir Gassi gegangen“, rät mein Buch zur Reaktion. Wie froh ich bin, als mich Mirko, Besitzer und Fußballfan durch und durch, aus der Situation befreit. „Wir sind die erste Kneipe, die Fußball in HD-Qualität gezeigt hat“, sagt er stolz. Bereits seit 1989 gibt’s das Unikum – zunächst direkt am Uniring mit erinnerungswürdigen Konzerten – seit 2012 im ehemaligen Hundertwasser. „Diese Fliegenfänger!“, unterbricht uns ein lautes Grölen, gemeinschaftliches Raunen, es geht weiter. „Hier ist das Bier am billigsten!“, wirft Ronny ein und: „Hast du schon die Tore im Männerklo gesehen?“ – „Ein Geschenk zum Einzug“, schmunzelt Mirko, der hier anscheinend alle irgendwie kennt. Sein „zweites Zuhause“ auf zwei Etagen mit kostenlosem Billard, Tischtennis und dem berühmten Old-School Kicker könnte mir auch gefallen – müsste ich nicht nach jedem Besuch die Klamotten wechseln wegen des Qualms. Nachdem wir im Unikum ausgiebig Teil 1 des Bayern-Doubles gefeiert haben, war ich nun schon regelrecht gespannt auf das FinalPendant in England am Sonntag. Unsere letzte Station: Premier League im Connoisseur – keine Fußballkneipe im eigentlichen Sinn, sondern ein Scottish Pup – „der einzige auf dem Festland“, wie mir vom Barkeeper versichert wird. „Und mit Sky UK.“

The Connoisseur Scottish Pub | Kleine Ulrichstraße 29 Sitzplätze: 70 | 140 mit Terrasse TV-Geräte: 2 Bier-Empfehlung: Scottish Real Ale, Newcastle Brown Ale Snack-Empfehlung: Original Scottish Stew (Schottischer Gulasch mit Brot), Bagels Rauchen: jep Zur WM: Leinwand an den Freisitzen der Kleinen Uli

schen Begegnungen gezeigt“, erklärt uns Thomas, der im original Schottenrock mehr hermacht, als ich im original schottischen Dress. Nach drei Tagen Fußball war ich so weit: Ich wollte mich anpassen. Nur leider war hier nicht viel los. Vielleicht deswegen, weil zur gleichen Zeit Dresden in der zweiten Liga um den Abstieg gespielt hat – hätte ich vorher wissen können. Was soll's. Das Scottish Real Ale schmeckt mir auch so. Oder hätte ich doch besser gleich Whiskey bestellen sollen? An die 40 verschiedenen Sorten werden angeboten. „Wir haben viele Stammgäste, die zum Teil extra wegen uns nach Halle kommen“, erzählt Barkeeper Thomas. „Kommunikation hat bei uns Priorität.“ Dazu passt auch das Gästebuch, das ich an der Wand angelehnt entdecke: „Liebe Gäste, seit mehr als 5 (durchgestrichen 7) Jahren gibt es „The Connoisseur“ …“, … ich komme nicht dazu reinzulesen, denn auch hier sprechen die Wände Fußballgeschichte, englische und deutsche eben. Meine Kollegen sind so nett und erklären mir, was es mit Uwe Rösler und Bert Trautmann auf sich hat. Man muss eben doch auch eine Beziehung zu den Spielern aufbauen. So ganz unwissend geht es nicht, denn dann macht es nur bedingt Spaß, habe ich aus meinem kleinen Fußballmarathon gelernt. Zur WM in Brasilien sind es noch ein paar Tage. Und liebe Nicht-Fußball-Fans: Wir werden nicht umhin kommen. Machen wir also das Beste daraus. 1 J ess i ca Q u i ck

„Englische Fans stehen bei uns an erster Stelle. Auch bei der WM werden bei uns die engli-

:: Public-Viewing-Angebote zur WM Copa Beach, Ziegelwiese, Volkspark, Schleifweg 8a Fußball WG am Barfüßer Strand, Barfüßer Straße/Ecke Steinstraße Capitol, Lauchstädter Straße 1a Kneipenmeile Sternstraße Potemkin, Kleine Ulrichstraße 27 Kaffeeschuppen, Kleine Ulrichstraße 11 Lujah, Kleine Ulrichstraße 36 Sonnendeck, Franz-Schubert-Straße 7a The One, Universitätsring 9 Enchilada, Universitätsring 6

Gemeinschaftliches Mitfiebern an der Unikum-Bar.

Mit Connoisseur-Barkeeper Thomas. (Fotos: Andreas Löffler)

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kalender

Sonntag

1.

Brunch!

Jeden 1. Sonntag im Monat:

Kin o

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Das magische Haus 16.45 Uhr Fascinating India 18.45 + 20.45 Uhr Die zwei Gesichter des Januars Puschkino 14.30 Uhr Der Fuchs und das Mädchen 16.30 Uhr Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand 18.45 Uhr Words & Pictures 21.00 Uhr Grand Budapest Hotel TheLight Cinema Kindertag-Special - mit Ice Age (10:30Uhr), Monster AG (12:30Uhr) & Die Schlümpfe (14:30Uhr) zum Special-Preis Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr Die Schöne und das Biest - La Belle et la Bete (OmU)

Ku lt ur

Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Der Freischütz - Oper von Carl Maria von Weber neues theater - Kammer 20.00 Uhr Räuber - nach Friedrich Schiller neues theater - Schaufenster 20.15 Uhr Ewig Jung - Ein Songdrama von Erik Gedeon Puppentheater 16.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm

L iv e

Georg-Friedrich-Händel-Halle 11.00 Uhr Fußballkonzert zum Kindertag Beethoven Never walks alone Händel-Haus 15.00 Uhr Authentischer Klang - Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770

So n s t

Franckesche Stiftungen 10.00 Uhr Familiensonntag - Väterbrunch Gartenreich Zeising 13.00 Uhr Flohmarkt Kathi Rainer Thiele GmbH 10.00 Uhr 7. Kathi-Hoffest Kunstverein Talstraße - Felsengarten 11.00 Uhr Traditionelles Picknick Oberburg Giebichenstein 12.00 Uhr Führung: Zwischen Ritterwelt und Gartenparadies - mit dem Stadtmuseum Paulusviertel 11.00 Uhr Bürgerfest Puppentheater 15.00 Uhr Bunte Stunde - Familiennachmittag Riveufer 10.00 Uhr Ausstellung des Fördervereins SaaleElster-Kanal - im Ausstellungscafé am Anleger Arona Saaleufer Hansefest Stadtmuseum 11.00 Uhr Finissage zur Ausstellung „Tempo!Humor!Schöne Frauen!Spitzenleistungen! ?” Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Dauerausstellung 15.00 Uhr Familiennachmittag: Krumm und schief Keramikscheune Spickendorf - Landsberg Familienfest - mit der größten Erdbeertorte Sachsen-Anhalts Belantis - Leipzig Belantis-Kindertag - mit besonderem Programm

Montag

2. Kin o

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Das magische Haus 16.45 + 18.45 + 20.45 Uhr D ie zwei Gesichter des Januars Peißnitzhaus 16.30 Uhr Drachenzähmen leicht gemacht Ferienkino Puschkino 16.30 Uhr Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand 18.45 Uhr Words & Pictures (OmU) 21.00 Uhr The Grand Budapest Hotel (OmU) Zazie 21.00 Uhr Die Schöne und das Biest - La Belle et la Bete (OmU)

Ku lt ur

Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Rotkäppchen (ab 4) - gespielt von Horst Günther Puppentheater 10.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm

L iv e

Objekt 5 21.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saitenbühne

So n s t

AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren

F a m il ie n -

neues theater - Saal 19.30 Uhr Warten auf Godot - von Samuel Beckett Puppentheater 20.00 Uhr Antigone - nach Sophokles Villa del Vino 19.30 Uhr Schräges Varieté - Die Buschs: Comedymagie, Slapstick & Parodien.

Gedankensprung durch KeltenWelten – In Musik und Bildern

Halle/S. chottland nur € 14,50 p.P.

Am 4. Juni 2014 ab 19.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs Halle.

Neustädter Passage 5 · Halle · (03 45) 6 93 10 www.tryphalle.com Bergzoo Pfingstferien im Zoo - Mitmachaktionen zum Thema „Klimaschutz ist Artenschutz” Mehrgenerationenhaus Pusteblume 9.00 Uhr Morgenmaler Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadt 2014 - Aufbauworkshop Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm

Dienstag

3. Ki n o

Puschkino 17.00 Uhr Turn me on 18.45 Uhr Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand 21.00 Uhr Words & Pictures TheLight Cinema 19.15 Uhr Oper Live: Balanchine-Millepied aus Paris Zazie 21.00 Uhr Die Schöne und das Biest - La Belle et la Bete (OmU)

Ku lt u r

Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Rotkäppchen (ab 4) - gespielt von Horst Günther neues theater - Saal 19.30 Uhr Warten auf Godot - von Samuel Beckett neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die 7 Geißlein - ein Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm

Li v e

Marktkirche 16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - mit Irénée Peyrot; Eintritt frei

So n s t

Bergzoo Pfingstferien im Zoo - Mitmachaktionen zum Thema „Klimaschutz ist Artenschutz” Ev. Luthergemeinde 14.30 Uhr Seniorennachmittag: Exkursion in die Marienbibliothek Löwengebäude der Martin-Luther-Universität 22.00 Uhr Die Stadt gehört mir - Stadtentwicklung mit der Digitalen Steinschleuder Stiftung Moritzburg 10.00 Uhr Kunstwerkstatt für Kinder: Wir machen eine „gute Figur”! - von 7 bis 12 Jahren 17.00 Uhr Führung in der Sonderausstellung abstrAKT 18.00 Uhr Vortrag: Akte in Bewegung.

Mittwoch

4. Ki n o

Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand 17.00 Uhr Turn me on 18.45 Uhr Words & Pictures 21.00 Uhr Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand Zazie 21.00 Uhr Die Schöne und das Biest - La Belle et la Bete (OmU)

Ku lt u r

Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Rotkäppchen

6. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.45 Uhr B ibi & Tina - Der Film 17.45 + 20.45 Uhr Boyhood Puschkino 17.15 + 19.00 Uhr Maman und ich 21.00 Uhr Die zwei Gesichter des Januars Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku ltur

Reservierung erbeten!

TRYP by Wyndham Halle

Freitag

L i ve

Hauptbahnhof - Bahnhofsvorplatz 19.30 Uhr Händelfestspiele: The Aberlour's

Sonst

Bergzoo Pfingstferien im Zoo - Mitmachaktionen zum Thema „Klimaschutz ist Artenschutz” Buchhandlung Jacobi & Müller 19.30 Uhr Lesung mit Mario Schneider: Die Frau des schönen Mannes Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadt 2014 - Aufbauworkshop Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stiftung Moritzburg 10.00 Uhr Kunstwerkstatt für Kinder: Wir machen eine „gute Figur”! - von 7 bis 12 Jahren 12.00 Uhr Kustos Ulf Dräger stellt den Schauteller Christoph Coler (Nürnberg, 1536) vor Waldkater Phantasie 18.00 Uhr L auftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

5. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Bibi & Tina - Der Film 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 17.15 + 19.00 Uhr Maman und ich 20.45 Uhr Die zwei Gesichter des Januars Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku ltu r

Die Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c 16.00 Uhr Der große Loriotabend Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Elvis Presley - On Stage LichtHaus 19.00 Uhr Vernissage: Licht & Schatten Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Rotkäppchen (ab 4) neues theater - Kammer 10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinderbuch von Doris Dörrie Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die 7 Geißlein - ein Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm

L i ve

Halle Händelfestspiele Marktkirche 20.00 Uhr Festliches Eröffnungskonzert der Händel-Festspiele Mojo Bluesbar 21.00 Uhr Blues Session Neue Residenz 22.00 Uhr Days of Weeping Delights Improvisationen über J. S. Bach und G. F. Händel Peißnitzhaus 17.30 Uhr Kleinkunstbühne: French for Rabbits Stadtbad 20.00 Uhr Designpreis Halle 2014: musikalische Performance der Bachpreisträgerin Marie Friederike Schöder im Zusammenspiel mit Texten über Loreley

Sonst

Bergzoo Pfingstferien im Zoo - Mitmachaktionen zum Thema „Klimaschutz ist Artenschutz” Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr Krimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Mehrgenerationenhaus Pusteblume 14.00 Uhr Tiffany 17.00 Uhr Gesprächsrunde pflegende Angehörige Peißnitzhaus 18.00 Uhr Zen-Meditation für Alle Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadt 2014 - Aufbauworkshop Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Stiftung Moritzburg 10.00 Uhr Kunstwerkstatt für Kinder: Wir machen eine „gute Figur”! - von 7 bis 12 Jahren

Die Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c 20.00 Uhr Oben ohne Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr K rimi Dinner: Eine Leiche für Händel Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Rotkäppchen neues theater - Kammer 20.00 Uhr Der fröhliche Hypochonder neues theater - Saal 19.30 Uhr F rau Müller muss weg Oper Halle 19.00 Uhr P remiere: Arminio Puppentheater - Universitätsplatz 21.00 Uhr Odyssee - nach Homer Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht

L i ve

Franckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal 21.00 Uhr Händel in Harlem Halle Händelfestspiele Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei 17.00 Uhr O ratorium von G. F. Händel - Messiah Mojo Bluesbar 22.00 Uhr M att Singer - Songwriter aus New York

Ta n z

Genschman 21.00 Uhr Ü30-Party Tanzetage 21.00 Uhr La Famosa Fiesta de Salsa Party - & Tanzkurs

Sonst

Bergzoo Pfingstferien im Zoo - Mitmachaktionen zum Thema „Klimaschutz ist Artenschutz” Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr K rimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Händel-Haus 10.30 Uhr R undgang mit der Mutter Händelin Kunstforum Halle 19.30 Uhr K ünstlergespräch und Lesung mit Thomas Rug Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Z en Meditation Peißnitzinsel 10.00 Uhr K inderstadt 2014 - Aufbauworkshop Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1 -stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Z eitreise auf den Roten Turm Stadtmuseum - Galerie 19.00 Uhr V ernissage zur Ausstellung „Durchbrüche - Schmuck und Gefäße aus Porzellan” Stiftung Moritzburg 10.00 Uhr K unstwerkstatt für Kinder: Wir machen eine „gute Figur”! - von 7 bis 12 Jahren

Sonnabend

7. Kino

Luchs-Kino am Zoo 14.00 Uhr Bibi & Tina - Der Film 16.00 Uhr HallRolle3 17.45 + 20.45 Uhr B oyhood Puschkino 15.00 Uhr D er Fuchs und das Mädchen 17.00 + 19.00 Uhr Maman und ich 21.00 Uhr Die zwei Gesichter des Januars Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku ltur

Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Riccardo Primo Richard Löwenherz Oper von G. F. Händel Die Kiebitzensteiner 20.00 Uhr Kästner Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.00 Uhr A madigi di Gaula - Oper von G. F. Händel Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr K rimi Dinner: Eine Leiche für Händel Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr R otkäppchen (ab 4) - gespielt von Horst Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock Oper Halle 19.30 Uhr P ique Dame - Oper von Pjotr I. Tschaikowski


kalender k alender

Peißnitzhaus 16.30 Uhr Die verflüxte Zipfelmitze Eine Verwechslungskomödie - Puppentheater Puppentheater - Universitätsplatz 21.00 Uhr Odyssee - nach Homer; Fassung von Bernhild Bense; Eine Koproduktion von Puppentheater und Thalia Theater Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht

L ive

Capitol 20.00 Uhr The Beatles Connection - a tribute to The Beatles - im Anschluss Oldie-Disco Halle Händelfestspiele Marktkirche 12.00 Uhr O rgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Moritzkirche 16.00 Uhr Georgs Musik I - Werke von J. Ph. Krieger, S. Ebart und D. Pohle

Tan z

Objekt 5 22.00 Uhr Tango-Totale

Son s t

Kulturhaus Ahlsdorf - Ahlsdorf 20.00 Uhr Pfingsttanz in Ahlsdorf Beatles Museum Beatles-Pfingst-Festival Bushaltestelle „An der Feuerwache” 12.00 Uhr R undgang: Halle-Neustadt in Tradition und Moderne Franckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr Krimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Händel-Haus - Hof 11.00 Uhr Händels Halle - Eine besondere Stadtführung rund um das Händelhaus Hanseringpassage 10.00 Uhr Flodders Flohmarkt Hauptbahnhof - Reisezentrum 7.40 Uhr Wanderung nach Schierke-Braunlage (19 km) - mit den Naturfreunden OV Halle Konzerthalle Ulrichskirche 13.00 Uhr W alking Acts mit den Artistokraten - Artistik rund um Georg Friedrich Händel; ab Konzerthalle Ulrichskirche bis zum Marktplatz Landgericht Halle 14.00 Uhr Wo Justitia zu Hause ist - Führung durch das Landgericht Marktplatz 16.00 Uhr Barockshow mit den Artistokraten Artistik rund um Georg Friedrich Händel Marktplatz - Stadthaus 11.00 + 13.30 Uhr R undfahrt mit der Straßenbahn Peißnitzhaus 13.00 Uhr R omantisches Wochenende am Peißnitzhaus Riveufer 13.30 + 15.00 + 16.30 Uhr 1-stündige Saalefahrt mit dem Dixieland-Dampfer - Start am Anleger Arona Sportkomplex Bildungszentrum Halle/ Neustadt 10.00 Uhr Pfingst-Volleyballturnier der Saaleperlen Stadthaus 10.00 Uhr „Steffani und Händel als Komponisten für Hannover und London” - Steffani und Händel als Komponisten für Hannover und London; Eintritt frei Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Sonderausstellung abstrAKT Stiftung Moritzburg - Hof 14.00 Uhr Kunst- und Designmarkt

Sonntag

8. K in o

Luchs-Kino am Zoo 10.30 Uhr Bibi & Tina - Der Film 12.30 Uhr Hälfte des Lebens 14.30 Uhr HallRolle3 16.15 + 19.15 Uhr Boyhood Puschkino 13.00 + 20.45 Uhr Die zwei Gesichter des Januars 15.00 Uhr Der Fuchs und das Mädchen 17.00 + 19.00 Uhr M aman und ich TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr 17.30 Uhr Oper Live: Der Rosenkavalier vom Glyndebourne Festival aus Großbritannien Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku lt ur

Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Riccardo Primo Richard Löwenherz Oper von G. F. Händel Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.30 Uhr Alceste - Oper von G. F. Händel Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Rotkäppchen (ab 4) - gespielt von Horst Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock neues theater - Saal 15.00 Uhr Im Weißen Rössl - Singspiel in 3 Akten von Ralph Benatzky / Erik Charell

neues theater - Schaufenster 18.00 Uhr Premiere: Vater.Länder - Szenische Skizze von Miriam Locker Oper Halle 19.00 Uhr Arminio - Oper von G. F. Händel Puppentheater 20.00 Uhr Antigone - nach Sophokles Theater Mandroschke 16.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Die 7 Geißlein - ein Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm

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Li v e

Halle Händelfestspiele Händel-Haus - Kammermusiksaal 17.00 Uhr La Bretagna all?Italiana - Werke von F. M. Veracini, W. Boyce, A. Vivaldi Konzerthalle Ulrichskirche 16.00 Uhr Festkonzert mit Malin Hartelius Werke von G. F. Händel Leopoldina 20.00 Uhr U n(ge)hörter Löwenherz - Musik aus Händels verschiedenen Versionen der Oper „Riccardo Primo” Löwengebäude der Martin-Luther-Universität 11.00 Uhr Duello Amoroso - Werke von G. F. Händel und A. Steffani Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei

So n s t

Beatles Museum Beatles-Pfingst-Festival Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Pfingst-Brunch - mit Kinderclub Händel-Haus 11.30 Uhr „Händel und die Royals” - Führung Händel-Haus - Hof 14.00 Uhr Händels Halle - Eine besondere Stadtführung rund um das Händelhaus Kunstforum Halle 15.00 Uhr Kuratorenführung durch: Transportmeteorit. retrospektiv Leopoldina 11.00 + 12.30 Uhr Kunst- und architekturhistorische Führung - Treffpunkt: Stiftung Moritzburg Peißnitzhaus 13.00 Uhr R omantisches Wochenende am Peißnitzhaus Riveufer 13.30 + 15.00 + 16.30 Uhr 1-stündige Saalefahrt mit dem Dixieland-Dampfer - Start am Anleger Arona Sportkomplex Bildungszentrum Halle/ Neustadt 10.00 Uhr Pfingst-Volleyballturnier der Saaleperlen Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Dauerausstellung 15.00 Uhr Familiennachmittag: Krumm und schief

Montag

Dieselstraße 19 06112 Halle (Saale) Phone: +49 (0345) 57112 - 0

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9. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 10.30 Uhr Bibi & Tina - Der Film 12.15 + 17.00 Uhr Boyhood 15.15 Uhr Sieben Sommersprossen 20.00 Uhr globale in Halle: Wir könnten auch anders Puschkino 17.15 Uhr Maman und ich 19.00 Uhr Maman und ich (OmU) 20.45 Uhr Die zwei Gesichter des Januars (OmU) Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku lt ur

Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Riccardo Primo Richard Löwenherz Oper von G. F. Händel Händel-Haus - Kammermusiksaal 16.00 Uhr Georg & George - Familienvorstellung des Puppentheaters Halle neues theater - Hof 20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock neues theater - Kammer 11.00 Uhr Rico, Oskar und die Tieferschatten von Felicitas Loéwe, nach dem Buch von Andreas Steinhöfel neues theater - Schaufenster 18.00 Uhr Vater.Länder - Szenische Skizze von Miriam Locker Oper Halle 18.00 Uhr Young Frankenstein - Frankenstein Junior - Musical von Mel Brooks und Thomas Meehan Puppentheater - Universitätsplatz 21.00 Uhr Odyssee - nach Homer; Fassung von Bernhild Bense; Eine Koproduktion von Puppentheater und Thalia Theater

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Franckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal 20.00 Uhr Flamenco & Barock - Flamenco und Barockmusik der Kolonialzeit im Dialog; Konzert der Händelfestspiele Georg-Friedrich-Händel-Halle 11.00 Uhr Parnasso in festa - Serenata von G. F. Händel Halle Händelfestspiele Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei 17.00 Uhr Coronation Anthems - Werke von C. Ph. E. Bach, J. Ch. Bach und G. F. Händel

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kalender

Son s t

AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Pfingst-Brunch - mit Kinderclub Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzhaus 15.00 Uhr Indianerfest Riveufer 13.30 Uhr Ausflugsfahrt Halle - Wettin - Halle Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm

Dienstag

Stadtbad 20.00 Uhr Designpreis Halle 2014: Rainer-MariaRilke-Abend von und mit Julian Eilenberger Stiftung Moritzburg 17.00 Uhr Führung: Albert Hennig. Fotografien 1928-1933 SV Halle e. V. - Mehrzweckraum 18.15 Uhr Salsa Tanzkurs Ziegelwiese 17.30 Uhr Hallescher Firmenlauf

Mittwoch

11. Ki no

10. K in o

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Bibi & Tina - Der Film 17.00 + 20.00 Uhr B oyhood Puschkino 17.15 Uhr Grand Budapest Hotel 19.15 Uhr Maman und ich 21.00 Uhr Die zwei Gesichter des Januars TheLight Cinema 10.00 + 11.00 Uhr Frühstückstreff: Song for Marion 20.00 Uhr SneakFreak: die Sneak-Preview Film-Überraschung mit Saalverlosung Zazie 21.00 Uhr Über - Ich und Du

Ku lt ur

neues theater - Kammer 10.00 Uhr Rico, Oskar und die Tieferschatten von Felicitas Loéwe, nach dem Buch von Andreas Steinhöfel Puppentheater - Universitätsplatz 21.00 Uhr Odyssee - nach Homer; Fassung von Bernhild Bense; Eine Koproduktion von Puppentheater und Thalia Theater Theater Mandroschke 20.00 Uhr Spaß am Dienstag: Fußball-WM Wahrsagungen Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Rotkäppchen - ein Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm

L ive

Botanischer Garten 18.00 Uhr „Wach auf meins Herzens Schöne” Wandelkonzert mit Picknick und Führung Dom 19.30 Uhr Festkonzert mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment - „Let God arise” von G. F. Händel, „Solomon” von W. Boyce u. a. Dormero Kongress - und Kulturzentrum 16.00 Uhr 7. Kinderhändelfestspiele Halle Händelfestspiele Marktkirche 12.00 Uhr O rgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei 16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Riveufer 19.00 Uhr Wassermusiken - Werke von G. F. Händel u. a. auf der MS Händel, Abfahrt 19 Uhr Burgenlandsaal - Naumburg 20.00 Uhr Magische Welt der Klänge und Rhythmen

Son s t

Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Händel-Haus 10.30 Uhr Rundgang mit der Mutter Händelin Künstlerhaus Goldener Pflug 15.00 Uhr Kunstworkshop mit Caterina Behrendt: Modellieren Mojo Bluesbar 20.30 Uhr ppt-Peomis im privaten Talk zu Gast bei Inés Brock Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona

Mazda 2

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Bibi & Tina - Der Film 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Die zwei Gesichter des Januars 17.15 + 21.00 Uhr Maman und ich 19.00 Uhr Die zwei Gesichter des Januars TheLight Cinema 10.00 + 11.00 Uhr Frühstückstreff: Song for Marion Zazie 21.00 Uhr Ü ber - Ich und Du

Ku lt u r

neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel Oper Halle 19.00 Uhr Almira - Oper von G. F. Händel Villa del Vino 19.30 Uhr „Zwischen Tür und Angel(a)” - Pförtner an die Macht - Lothar Bölck brilliert mit seinem aktuellen Programm

Li v e

Halle Händelfestspiele Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei 19.00 Uhr Solomon - Oratorium von G. F. Händel Objekt 5 20.00 Uhr Sorje & Peterson (hal) - Musikalische Vernissage Stadthaus 17.00 Uhr 7. Kinderhändelfestspiele - Festliches Konzert mit Kindern und Jugendlichen

So n s t

Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Kinder-Schreibworkshop - Geschichtensuche. Wie bringe ich Geschichten dazu, mir ihre Geschichte zu verraten und wie schreibt man solche Geschichten auf Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stadtbibliothek 19.30 Uhr Vortrag: Pumuckl, Adalbert oder Leon? Ein Blick in die Vornamenarbeit der Gesellschaft für deutsche Sprache Stadtmuseum 19.00 Uhr F ührung durch die Ausstellung „Durchbrüche” Stiftung Moritzburg 15.30 Uhr Kindermalzirkel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

12. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 15.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 16.45 + 20.45 Uhr Oktober November 19.00 Uhr Maman und ich Zazie 21.00 Uhr Z ulu (OmU)

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Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr Krimi Dinner: Eine Leiche für Händel neues theater - Saal 19.30 Uhr Klippenspringer 4 neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Bis ans Limit - von Elisabeth Zöller und Brigitte Kolloch, für die Bühne bearbeitet von Rainer Hertwig Oper Halle 10.00 Uhr Reckless. Steinernes Fleisch - nach dem Roman von Cornelia Funke für die Bühne bearbeitet von Robert Koall 19.30 Uhr Warm up! 4 - Das Ballett Rossa gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag Puppentheater 20.30 Uhr Wir werden alle unsre Mütter - von Katharina Kummer, mit Ursula Werner

Theater Mandroschke 20.00 Uhr Jonas Schütte: Der Weg zum Glück Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Rotkäppchen - ein Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm

L i ve

Halle Händelfestspiele Händel-Haus 17.00 Uhr Performance - Transformers, Guricht Konzerthalle Ulrichskirche 19.30 Uhr Festkonzert mit Julia Lezhneva und Giovanni Antonini - Werke von G. F. Händel und F. Geminiani Löwengebäude der Martin-Luther-Universität 19.00 Uhr Der Liebeswahn - Musik von G. F. Händel Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Mojo Bluesbar 21.00 Uhr SongSalong - Liedermacherbühne 22.00 Uhr SongSalong reloaded - offene Liedermacherbühne - mit Drunken Alligator als Opener Peißnitzhaus 17.30 Uhr Kleinkunstbühne: Chrashbird Stadtbad 20.00 Uhr Designpreis Halle 2014: Konzert mit dem Saxophonisten Marwin Gaube und seiner Band „Beatgemeinschaft”

Sonst

Capitol 21.00 Uhr Anstoß Public Viewing Fußball WM 2014 alle Spiele werden in- und outdoor übertragen Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus 18.00 Uhr „Mein Hirn hat kein Interesse an langweiligen Sachen” - Ralph Caspers im Gespräch; Begleitprogramm zur Puppenausstellung Galerie Zaglmaier 19.30 Uhr Galeriegespräch zu „Zwei an der Saale: Neustadtjubiläum” mit Harald Zaglmaier Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr Krimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Händel-Haus 10.30 Uhr Rundgang mit der Mutter Händelin 15.00 Uhr The Ways Things May Go - Führung durch die Ausstellung Kunstforum Halle 18.30 Uhr Meisterblattgespräch: Das russische Trauma - Die Tartarenherrschaft Künstlerhaus Goldener Pflug 17.00 Uhr Kunstworkshop mit Caterina Behrendt: Modellieren Mehrgenerationenhaus Pusteblume 14.00 Uhr Tiffany 15.00 Uhr Gehirn-Jogging - Biographische Führung mit Axel Schmiedel Peißnitzhaus 18.00 Uhr Zen-Meditation für Alle

Freitag

13. Kino

Freiluftkino im Nordbad 21.45 Uhr Blue Jasmine Luchs-Kino am Zoo 16.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 18.00 Uhr Sieben Sommersprossen 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 16.45 + 20.45 Uhr Oktober November 19.00 Uhr Maman und ich Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

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Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 19.00 Uhr Premiere: Giove in Argo - Oper von G. F. Händel Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr Krimi Dinner: Eine Leiche für Händel Heidebad Nietleben 20.00 Uhr Nietlebener Kultursommer: Ein Hypochonder sieht die Welt LaBim 20.00 Uhr malTHEanders spielt die Physiker von Dürrenmatt Märchenteppich - Figurentheater 18.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) gespielt von Sebastian Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock neues theater - Kammer 18.00 Uhr Premiere: Krabat - von Otfried Preußler neues theater - Saal 18.00 Uhr Klippenspringer 4 neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma Streun Oper Halle 19.00 Uhr Arminio - Oper von G. F. Händel Puppentheater 20.30 Uhr Wir werden alle unsre Mütter von Katharina Kummer, mit Ursula Werner

L i ve

Halle Händelfestspiele

Konzerthalle Ulrichskirche 19.00 Uhr H andel arias: the Hidden and the Hits Werke von G. F. Händel Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Marktplatz 11.00 Uhr 7 . Kinderhändelfestspiele - Abschlussveranstaltung Peißnitzhaus 21.00 Uhr Peißnitzhausfestival - mit Kapelle Böllberg & Les Bummms Boys Roter Salon 21.00 Uhr Paula Liwa: Lieder und Geschichten Red Bull Arena - Leipzig 18.00 Uhr U do Lindenberg Open Air

Sonst

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr K rimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Z en Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Z eitreise auf den Roten Turm Sportanlagen „Turbine Halle” 18.30 Uhr S tundenlaufserie 2014 - 3. Lauf

Sonnabend

14. Kino

Freiluftkino im Nordbad 21.45 Uhr P aulette Luchs-Kino am Zoo 15.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 15.15 Uhr Das magische Haus 17.00 Uhr D ie zwei Gesichter des Januars 19.00 Uhr M aman und ich ktober November 20.45 Uhr O Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

Ku ltur

Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Giove in Argo Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr K rimi Dinner: Eine Leiche für Händel Händel-Haus - Kammermusiksaal 14.00 Uhr König Drosselbart - Puppentheater mit Barockmusik Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr D es Kaisers neue Kleider (ab 4) - gespielt von Sebastian Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock neues theater - Kammer 18.00 Uhr K rabat - von Otfried Preußler Oper Halle 19.30 Uhr D ie Zähmung der Widerspenstigen Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William Shakespeare Peißnitzhaus 11.00 Uhr D er kleine Klaus und der große Klaus 16.30 Uhr K asper und die Mondlaterne Puppentheater Puppentheater 20.30 Uhr D ie hässliche Herzogin Margarete Maultasch - nach dem Roman von Lion Feuchtwanger Theater Mandroschke 20.00 Uhr Die Mimosen: Jojo am Rande der Welt Theaterschule Spielzeit 16.00 Uhr Kaltstart: Die Schmuddelkinder (Kindertheater)

Tigermädchen

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... meint: Unser

ZOO macht Kinder froh!

7. Tigerkinderfest

Sa, 14.06.2014

13:00 –17:00 Uhr

www.zoo-halle.de

L i ve

Dom 15.00 Uhr K rönungsmusik für Georg I. - Rekonstruktion der Krönungsmusik von 1714, Werke von H. Purcell, W. Turner, Th. Tallis Galgenbergschlucht 21.00 Uhr Bridges to Classics mit Feuerwerk Symphonic-Rock-Concert; Stargast: Phil Bates Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.30 Uhr K rieg und Frieden im barocken Europa Vom Dreißigjährigen Krieg zum Utrechter Frieden Halle Händelfestspiele jazzflag 20.00 Uhr Tom Flemming Trio


1952, Turbine gegen HSV

Hallesche Fuร ballTradition 1989, Jรถrg Nowotny und Uwe Machold

Sportfreunde, Halle

1951, Turbine gegen Oberschรถneweide

Wacker, Halle

1904, Wacker Halle

Favorit, Halle



Franz Beckenbauer und Bernd Bransch, 1974


Sp.-V.98, Halle

1971, HFC gegen Eindhoven

V. f. L. 96, Halle

1974, Bernd Bransch wird Spieler des Jahres

1974, Aufstieg OL Berlin gegen HFC

Borussia, Halle

1961, SC Chemie Halle gegen Schweinfurth 05


kalender

Kirche im Diakoniewerk 18.30 Uhr Musikalische Vesper: Madrigale & Lieder - Serenadenmusik mit dem Kammerchor Collegium Canticum Novum Löwengebäude der Martin-Luther-Universität 19.00 Uhr Der Liebeswahn - Musik von G. F. Händel Marktkirche 12.00 Uhr O rgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei neues theater - Saal 18.00 Uhr Ariadnes Leiden - 4. Händel zu Hause Peißnitzhaus 20.00 Uhr Peißnitzhausfestival - internationaler Songwriter-Abend mit Great Danes (NZ/GB), Emaline Dalapaix (AUS) und Nathan Reich (USA) Red Bull Arena - Leipzig 18.00 Uhr Udo Lindenberg Open Air Kirche Wörmlitz - Wörmlitz 17.00 Uhr Ensemble L'Armonioso: Canciones Espanolas

Tan z

Objekt 5 22.00 Uhr Tango-Totale Tanzetage 21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

Son s t

Bergzoo 13.00 Uhr 7 . Tiger-Kinderfest 14.00 Uhr Zoo nah dran - das Safari-Wochenende mit Sonderführungen Bushaltestelle „An der Feuerwache” 12.00 Uhr R undgang: Halle-Neustadt in Tradition und Moderne Franckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 18.00 Uhr Krimi-Dinner: Eine Leiche für Händel Halle Messe Antik und Trödel Händel-Haus 15.00 Uhr Fest für die ganze Familie Händel-Haus - Hof 11.00 Uhr Händels Halle - Eine besondere Stadtführung rund um das Händelhaus Infozentrum Fährstraße 20.30 Uhr Führung: Silhouetten der Nacht - Der Giebichenstein im Fackelschein Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt 15.00 Uhr Vernissage: Fantitastisch Marktplatz 13.00 Uhr 1 . Conchita-Wurst-Flashmob Marktplatz - Stadthaus 11.00 + 13.30 Uhr R undfahrt mit der Straßenbahn Peißnitzhaus 13.00 Uhr R omantisches Wochenende am Peißnitzhaus 14.00 Uhr „Kunstpioniere” - der Kunst- und Designmarkt Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Sonderausstellung abstrAKT

Sonntag

15. K in o

Luchs-Kino am Zoo 15.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 17.00 + 20.00 Uhr B oyhood Puschkino 13.00 + 20.45 Uhr Oktober November 15.15 Uhr Das magische Haus 17.00 Uhr Die zwei Gesichter des Januars 19.00 Uhr Maman und ich TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr 15.00 Uhr 50 Jahre Halle-Neustadt: Im Dreieck Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

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Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Giove in Argo Märchenteppich - Figurentheater 11.00 + 16.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) gespielt von Sebastian Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/Alfred Hitchcock neues theater - Kammer 18.00 Uhr Krabat - von Otfried Preußler neues theater - Schaufenster 11.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma Streun Oper Halle 15.00 Uhr Die Zauberflöte - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Peißnitzhaus 11.00 Uhr Der kleine Klaus und der große Klaus Puppentheater 16.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) 15.00 + 18.30 Uhr T anzrausch: Das Ich im Wir Das Wir im Ich Theater Mandroschke 16.00 Uhr Die Mimosen: Jojo am Rande der Welt Theaterschule Spielzeit 16.00 Uhr Kaltstart: Die Schmuddelkinder (Kindertheater)

Li v e

Galgenbergschlucht 21.00 Uhr Abschlusskonzert mit Feuerwerk Werke von E. Elgar, G. F. Händel u. a. Halle Händelfestspiele Leopoldina 11.00 Uhr Pariser Salon Musik - Werke von J.-Ph. Rameau, M. Marais, F. Couperin und A. Forqueray Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik zu den Händelfestspielen Mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Peißnitzhaus 16.00 Uhr Peißnitzhausfestival - Konzert: KonBigBand

So n s t

Bergzoo 11.30 Uhr Zoo nah dran - das Safari-Wochenende mit Sonderführungen Falken Field 15.00 Uhr Halle Falken : Brandenburg Patriots American Football Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Brunch Halle Messe Antik und Trödel Oberburg Giebichenstein 12.00 Uhr Führung: Zwischen Ritterwelt und Gartenparadies - mit dem Stadtmuseum Parkplatz Fleischmannstr./Haltestelle Kurallee 10.00 Uhr Wandergruppe Michaelis: Wanderung auf den Bergeshöhen von Halle - rund um den Kleinen und Großen Galgenberg Peißnitzhaus 13.00 Uhr Romantisches Wochenende am Peißnitzhaus Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt - Start am Anleger Arona Stadtgottesacker 15.00 Uhr Camposanto - die Geheimnisse des Stadtgottesackers Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Dauerausstellung 15.00 Uhr Kinder führen Kinder: Gold und Silber lieb ich sehr ...

Montag

16. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 15.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Maman und ich (OmU) 18.45 Uhr Oktober November Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

neues theater - Saal 19.30 Uhr Im Weißen Rössl - Singspiel in 3 Akten von Ralph Benatzky / Erik Charell Theater Mandroschke 10.00 Uhr Theater Kaltstart: Das kleine Ich bin Ich

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Marktkirche 16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Stadtbad 20.00 Uhr Designpreis Halle 2014: Toralf Friesecke (Akkordeon) & Ulrike Kleint (Gesang) als Duo „Kalina Grammophon”

Sonst

Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Künstlerhaus Goldener Pflug 15.00 Uhr Kunstworkshop mit Caterina Behrendt: Monotypie Stiftung Moritzburg 17.00 Uhr Führung in der Sonderausstellung abstrAKT 18.00 Uhr TweetUp „Nude meets Fashion” anschließend After Work SV Halle e. V. - Mehrzweckraum 18.15 Uhr Salsa Tanzkurs Hochschule - Merseburg 20.00 Uhr Jubiläumswoche „60 Jahre Campus Merseburg”: Lesung und Konzert - mit Büchern von Christian Siegel & Frank Venske und Musik mit Frank & Miriam

Mittwoch

18. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 17.00 + 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Maman und ich 17.15 Uhr Maman und ich 19.00 Uhr Grand Budapest Hotel 21.00 Uhr Oktober November TheLight Cinema 19.30 Uhr Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit Daniel Barenboim - LiveÜbertragung aus der Berliner Philharmonie Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

Ku lt ur So n s t

Dienstag

17. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 16.15 Uhr Magic Silver 2 - Die Suche nach dem magischen Horn 18.00 Uhr HallRolle3 20.00 Uhr Boyhood Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Maman und ich 18.45 Uhr Oktober November TheLight Cinema 19.15 Uhr Oper Live: La Traviata aus Paris Zazie 21.00 Uhr Zulu (OmU)

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Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) - gespielt von Sebastian Günther Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Lesung im Mojo - Peter Schnell

19. Kino

Freiluftkino im Nordbad 21.45 Uhr F ack ju Göhte Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr H exe Lilli - Der Drache und das magische Buch 16.45 Uhr G rand Budapest Hotel 18.45 Uhr O ktober November 21.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 17.00 Uhr F ascinating India 19.00 Uhr S till 20.45 Uhr B OYHOOD TheLight Cinema 14.00 + 20.00 Uhr T our: Vikings from the British Museum Zazie 20.00 Uhr Carmina o Revienta (OmU) 22.00 Uhr P escador (OmU)

Ku ltur

Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) - gespielt von Sebastian Günther neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie lustigen Weiber von Windsor - von William Shakespeare neues theater - Kammer 10.00 Uhr D er kleine Prinz - von Antoine de SaintExupéry neues theater - Schaufenster 20.15 Uhr P remiere: Keirophobia Theater Mandroschke 20.00 Uhr Jonas Schütte: Der Weg zum Glück

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Galerie Zaglmaier 20.00 Uhr schillerBühne: Welt, Schwester Welt Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Mojo Bluesbar 21.00 Uhr Irish Folk Session Peißnitzhaus 17.30 Uhr Kleinkunstbühne: Bienstich Stadtbad 20.00 Uhr Designpreis Halle 2014: Lesung mit Ralf Meyer, Mario Schneider, Michael Blochwitz u.a. Museum Petersberg - Petersberg 19.30 Uhr D er besondere Donnerstag: Susann Großmann

Sonst

Puppentheater 10.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Hufeisensee 16.30 Uhr Schnupper-Paddeln Mehrgenerationenhaus Pusteblume 9.00 Uhr Morgenmaler Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzhaus 18.00 Uhr Yoga im Gehen Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm SStiftung Moritzburg - Burggraben 17.00 Uhr WM2014 Live

Donnerstag

Ku ltu r

Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) - gespielt von Sebastian Günther neues theater - Kammer 10.00 Uhr Rico, Oskar und die Tieferschatten von Felicitas Loéwe, nach dem Buch von Andreas Steinhöfel neues theater - Saal 19.30 Uhr Im Weißen Rössl - Singspiel in 3 Akten von Ralph Benatzky / Erik Charell Oper Halle 19.30 Uhr Peter Pan - Musical von George Stiles

L i ve

Villa del Vino 19.30 Uhr Brain McNeill - Brian McNeill, einer der Gründerväter der Battlefield Band, ist einer der profiliertesten Folk-Musiker Schottlands

Sonst

Buchhandlung Jacobi & Müller 19.30 Uhr Lesung mit Christine Hoba: Der Ton der Glocken über dem Meer Hallmarkt - Göbelbrunnen 14.00 Uhr Mit dem Mehrgenerationenhaus „Pusteblume” durch Halles Altstadt wandeln Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Händel-Haus - Kammermusiksaal 19.00 Uhr Quo vadis ... ? - Perspektiven des Museums im 21. Jahrhundert am Beispiel des Kunstmuseums Moritzburg Halle Händel-Haus - Renaissanceraum 19.30 Uhr Musik hinterfragt - Johann F. Reichardt trifft Carl P. Emanuel Bach ? Gedanken zu einer faszinierenden wie widersprüchlichen Künstlerbeziehung Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stiftung Moritzburg indermalzirkel 15.30 Uhr K Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Erdgas Sportpark 17.00 Uhr S tadionführung Künstlerhaus Goldener Pflug 17.00 Uhr K unstworkshop mit Caterina Behrendt: Monotypie Mehrgenerationenhaus Pusteblume 14.00 Uhr Tiffany Peißnitzhaus 18.00 Uhr Z en-Meditation für Alle Stadtmuseum 19.00 Uhr V ortrag: Von Gummistiefeln und Blocknummern - 50 Jahre Halle-Neustadt

Freitag

20. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr H exe Lilli - Der Drache und das magische Buch 16.45 Uhr G rand Budapest Hotel 18.45 Uhr O ktober November 21.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 17.00 Uhr F ascinating India 19.00 Uhr S till 20.45 Uhr B OYHOOD Zazie 20.00 Uhr Puro Mula (OmU) 22.00 Uhr D e Martes a Martes (OmU)

Ku ltur

LaBim 20.00 Uhr malTHEanders spielt die Physiker von Dürrenmatt Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) gespielt von Sebastian Günther 21.00 Uhr In der Reihe Märchen zur Nacht: Des Kaisers neue Kleider neues theater 20.15 Uhr K eirophobia neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie lustigen Weiber von Windsor von William Shakespeare Oper Halle 19.30 Uhr P ique Dame - Oper von Pjotr I. Tschaikowski Puppentheater 20.30 Uhr K onzert für eine taube Seele Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen

29


30

kalender

Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht

L ive

Kirche - Holleben 20.00 Uhr Orgelsommer Holleben: Orgel trifft Tango - mit Musik & Tanz

Tan z

Objekt 5 21.00 Uhr Ein Tanzabend mit der Oldieband & DJ Falk SchorreHalle 19.30 Uhr Tanz mit mir - zur Sommernacht! Tanzetage 20.00 Uhr Halle tanzt! - Die Party für StandardTänzer

Son s t

Hallmarkt - Göbelbrunnen 18.00 Uhr Spaziergang „Lesen bewegt. 3000 Schritte” - zum Literaturpicknick auf der Oberburg Marktplatz 10.00 Uhr Lions Benefizlauf Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Oberburg Giebichenstein 20.00 Uhr 10. Literatur-Picknick der Stadtbibliothek Oper Halle 17.00 Uhr Hinter den Kulissen der Oper Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm

Sonnabend

21. K in o

Luchs-Kino am Zoo 14.15 Uhr Grand Budapest Hotel 16.15 Uhr Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch 18.00 Uhr Oktober November 20.15 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 14.45 Uhr Das magische Haus 16.30 Uhr BOYHOOD 19.30 Uhr Still 21.15 Uhr Fascinating India Zazie 20.00 Uhr Carmina o Revienta (OmU) 22.00 Uhr Pescador (OmU)

Ku lt ur

Halle 3. KleinKunstNacht - Harz zwischen Weidenplan & Neumarktstraße Kunstverein Talstraße 19.00 Uhr Wolter und Kollegen: Wagner für Anfänger LaBim 20.00 Uhr malTHEanders spielt die Physiker von Dürrenmatt Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) gespielt von Sebastian Günther neues theater 20.15 Uhr Keirophobia neues theater - Hof 20.30 Uhr Die lustigen Weiber von Windsor von William Shakespeare Oper Halle 19.30 Uhr Die Zähmung der Widerspenstigen Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William Shakespeare Peißnitzhaus 16.30 Uhr Kasper Teufel Pfannekuchen Puppentheater Puppentheater 20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht Theaterschule Spielzeit 19.00 Uhr Kaltstart: Surfing Scotland (Jugendtheater)

L ive

Gasometer 15.00 Uhr Fête de la Musique

Tan z

Tanzetage 21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

Son s t

Bushaltestelle „An der Feuerwache” 12.00 Uhr R undgang: Halle-Neustadt in Tradition und Moderne Delikantine 19.00 Uhr Mittsommernachtslounge - mit Livemusik + Dinner Franckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Hauptbahnhof - Reisezentrum 7.00 Uhr Wanderung nach Elgersburg-MönchshofGehlberg (18km) - mit den Naturfreunden OV Halle HMarktplatz 11.00 Uhr Sommerfest des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) Marktplatz - Stadthaus 11.00 + 13.30 Uhr R undfahrt mit der Straßenbahn Oberburg Giebichenstein 19.00 Uhr Sommersonnenwende auf der Oberburg

Peißnitzhaus 13.00 Uhr Romantisches Wochenende am Peißnitzhaus Sportkomplex Lettin 14.00 Uhr Heimspiel der Halle Lizards - Radpolo Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Sonderausstellung abstrAKT Stiftung Moritzburg - Burggraben 20.00 Uhr WM2014 Live Villa del Vino 19.00 Uhr „Stier, Zwillinge, Krebs & Co. - mit den Sternen trinken” - Weingenuss und Astrologie eine Verkostung mit Augenzwinkern.

Sonntag

22. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 10.30 Uhr Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch 12.15 Uhr Grand Budapest Hotel 14.15 + 18.45 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot 16.30 + 21.00 Uhr Oktober November Puschkino 15.00 Uhr Das magische Haus 16.45 Uhr Fascinating India 18.45 Uhr Still 20.30 Uhr BOYHOOD TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 20.00 Uhr De Martes a Martes (OmU) 22.00 Uhr Puro Mula (OmU)

22. Juni 2014

Montag

23. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch 16.45 Uhr Grand Budapest Hotel 18.45 Uhr Oktober November 21.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 17.15 Uhr Still 19.00 Uhr Fascinating India 20.45 Uhr BOYHOOD (OmU) TheLight Cinema 15.00 Uhr 50 Jahre Halle-Neustadt: Im Dreieck 17.30 Uhr Reisefilm: Botswana Zazie 20.00 Uhr Pescador (OmU) 22.00 Uhr Carmina o Revienta (OmU)

Ku ltu r

Oper Halle - Foyer II 11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauberoper für Kinder und Erwachsene

Sonst

AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungsund Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Mehrgenerationenhaus Pusteblume 9.00 Uhr Morgenmaler Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzhaus 18.00 Uhr Yoga im Gehen Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stadtbibliothek 19.30 Uhr Vortrag und Lesung: Tove Jansson die Erfinderin der Mumins

Dienstag

www.mz-radpartie.de Ku lt ur

Märchenteppich - Figurentheater 11.00 + 16.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider (ab 4) gespielt von Sebastian Günther neues theater - Casino (3. Etage) 11.00 Uhr Matinee vor der Premiere: „Dantons Tod” von Georg Büchner neues theater - Schaufenster 18.00 Uhr W as Besseres als... - Die Señoras präsentieren saTIERische Motive der Bremer Stadtmusikanten Oper Halle 15.00 Uhr Ballett-Gala - Das Beste aus 13 Jahren Ballett Rossa Puppentheater 20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen Stiftung Moritzburg 11.00 Uhr Einführungsmatinee zu „Der Vampyr” Oper von Heinrich Marschner in einer Neufassung von Jörg W. Gronius Theater Mandroschke 16.00 Uhr ABundZUspiel: Zur schönen Aussicht

Li v e

Kirche - Döblitz 15.00 Uhr drum@phone in concert - Improvisationen für Percussion und Saxophon Kirche Gollma - Gollma 17.00 Uhr 8. Musiksommer Gollma: Orgelkonzert mit Alexander Pfeifer (Trompete) & Frank Zimpel (Orgel) Peißnitzhaus 16.00 Uhr Benefizkonzert mit Toni Geiling (Solo) 10-jähriges Jubiläum der Autismusambulanz Halle Stadtbad 13.00 Uhr Designpreis Halle 2014: Matinee zur Finissage mit Sektempfang & musikalischer Umrahmung - Benefizveranstaltung zum Erhalt des Stadtbads

So n s t

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Brunch Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus 9.00 Uhr MZ-Radpartie Pauluskirche 10.00 Uhr Literaturgottesdienst: Meir Shalev - Die Geschichte von Ruth und Boas - mit Musik des Streichquintetts des Paulusorchesters Peißnitzhaus 13.00 Uhr Romantisches Wochenende am Peißnitzhaus Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Stadtmuseum 19.00 Uhr Vortrag: Entdecke Halle! Mit Kennern die hallesche Straßenbahn Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Führung in der Dauerausstellung 15.00 Uhr Vortrag: Die Moritzburg. Bau und Wirkungsgeschichte

24. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch 16.45 Uhr Grand Budapest Hotel 18.45 Uhr Oktober November 21.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 17.15 Uhr Still 19.00 Uhr Grand Budapest Hotel 21.00 Uhr BOYHOOD TheLight Cinema 20.00 Uhr SneakFreak: die Sneak-Preview Film-Überraschung mit Saalverlosung Zazie 20.00 Uhr Puro Mula (OmU) 22.00 Uhr De Martes a Martes (OmU)

Ku ltu r

Ev. Stadtmission 17.00 Uhr Max und Moritz: Eine Lausbubengeschichte für Kinder LaBim 20.00 Uhr malTHEanders spielt die Physiker von Dürrenmatt neues theater - Kammer 20.00 Uhr Tschick - von Wolfgang Herrndorf neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen von Gabriele Hänel Oper Halle - Foyer II 11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauberoper für Kinder und Erwachsene Theater Mandroschke 10.00 Uhr Theater Kaltstart: Das kleine Ich bin Ich Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Der kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm

L i ve

Marktkirche 16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Objekt 5 21.00 Uhr Howe Gelb

Sonst

Händel-Haus - Kammermusiksaal 14.00 Uhr „Das Theater ist das ergreifende Sinnbild des Lebens” - Die schillernde Musikwelt von Richard Strauss Künstlerhaus Goldener Pflug 15.00 Uhr Kunstworkshop mit Caterina Behrendt: Holzschnitt Stiftung Moritzburg 14.00 Uhr Nicht nur für Senioren: Die Natur sprach mit mir ... 17.00 Uhr Kuratorenführung in der Sonderausstellung abstrAKT 18.00 Uhr Eröffnung ZuSpiel: Una Moehrke. Line of Grace

SV Halle e. V. - Mehrzweckraum 18.15 Uhr S alsa Tanzkurs

Mittwoch

25. Kino

Luchs-Kino am Zoo 15.00 Uhr H exe Lilli - Der Drache und das magische Buch 16.45 Uhr G rand Budapest Hotel 18.45 Uhr O ktober November 21.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot Puschkino 11.00 Uhr K inderwagenKino: Fascinating India 17.15 Uhr Fascinating India 19.00 Uhr S till 20.45 Uhr B OYHOOD TheLight Cinema 20.00 Uhr Lipstick Night: Mädelsabend mit Bowle-/Sektempfang, Rahmenprogramm & Saalverlosung Zazie 20.00 Uhr Carmina o Revienta (OmU) 22.00 Uhr P escador (OmU)

Ku ltur

neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie lustigen Weiber von Windsor von William Shakespeare neues theater - Schaufenster - Schaufenster 10.00 Uhr D ie Heinzelmännchen von Gabriele Hänel 18.00 Uhr I mpro GmbH - Öffentliche Probe Villa del Vino 19.30 Uhr E in Hypochonder sieht die Welt - Ein humoristisch-satirisches Standup-Programm von und mit Reinhard Straube

Sonst

Händel-Haus 15.00 Uhr S challspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Z eitreise auf den Roten Turm Stadtmuseum 19.00 Uhr F ührung durch die Ausstellung „Durchbrüche” Stiftung Moritzburg 15.30 Uhr K indermalzirkel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr L auftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

26. Kino

Luchs-Kino am Zoo 16.00 Uhr Peter Pan 18.15 + 21.00 Uhr V iolette Puschkino 16.00 Uhr BOYHOOD 19.00 Uhr X XY - mit Einführung! 21.00 Uhr Chasing the Wind (OmU) Zazie 21.00 Uhr Stereo

Ku ltur

Märchenteppich - Figurentheater 10.00 + 16.00 Uhr D äumelinchen (ab 4) gespielt von Susa Ahrens neues theater - Hof 20.30 Uhr D ie lustigen Weiber von Windsor von William Shakespeare neues theater - Schaufenster 18.00 Uhr W as Besseres als... - Die Señoras präsentieren saTIERische Motive der Bremer Stadtmusikanten Puppentheater 20.30 Uhr 1 000 und eine Puppe - von Christoph Werner, es spielt das Ensemble des Puppentheaters Halle Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr D er kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm

L i ve

Marktkirche 12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - mit Irénée Peyrot; Eintritt frei Mojo Bluesbar 21.00 Uhr Welmukleikubü - Eine bunte Bühne der Weltmusik und kleinen Kunst 22.00 Uhr W elmukleikubü - offene Weltmusik- und Kleinkunstbühne - mit Burkina Connection Reichardts Garten 19.00 Uhr E in Wandelkonzert anlässlich des 200. Todestages von Johann-Friedrich Reichardt - bei schlechtem Wetter in der St. Bartholomäus-Kirche

Sonst

Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr S enioren Bowling Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle


kalender

Künstlerhaus Goldener Pflug 17.00 Uhr Kunstworkshop mit Caterina Behrendt: Holzschnitt Leopoldina 16.00 Uhr Science Busters Mehrgenerationenhaus Pusteblume 14.00 Uhr Tiffany Peißnitzhaus 18.00 Uhr Zen-Meditation für Alle Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) Bundesfestival Video Stiftung Moritzburg - Burggraben 17.00 Uhr WM2014 Live

Freitag

27. K in o

Freiluftkino im Nordbad 21.45 Uhr Gravity Luchs-Kino am Zoo 15.45 Uhr P eter Pan 18.00 + 20.45 Uhr Violette Puschkino 16.00 Uhr BOYHOOD 19.00 Uhr Romeos - mit Einführung! 21.00 Uhr Chasing the Wind (OmU) Zazie 21.00 Uhr Stereo

Ku lt ur

LaBim 20.00 Uhr malTHEanders spielt die Physiker von Dürrenmatt Märchenteppich - Figurentheater 16.00 + 21.00 Uhr Däumelinchen (ab 4) gespielt von Susa Ahrens neues theater - Saal 19.30 Uhr Warten auf Godot - von Samuel Beckett Oper Halle 19.30 Uhr Das Phantom der Oper - Ballett von Ralf Rossa Oper Halle - Foyer II 11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauberoper für Kinder und Erwachsene Puppentheater 20.30 Uhr 1000 und eine Puppe - von Christoph Werner, es spielt das Ensemble des Puppentheaters Halle Universitätsplatz 21.00 Uhr Premiere: Dantons Tod - von Georg Büchner; Open Air in Kooperation mit dem Thalia Theater

L ive

Marienkirche - Dessau-Roßlau 19.30 Uhr Siebenschläfer - Romantik-Folk Objekt 5 21.00 Uhr Die dritte Objekt 5 Schlagerparade im Anschluss: Schlagerhits mit DJ Falk

Son s t

Halle Zachow-Stadtteilmarathon Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzinsel 9.00 Uhr Eröffnung der Kinderstadt 2014 Informationen unter www.kinderstadt-halle.de Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) Bundesfestival Video Riesenhaus 18.00 Uhr Zehnjähriges Bestehen des Vereins Freunde der Stadtbibliothek - mit Bücherbasar, Lesungen & Kindermaltisch 21.00 Uhr Krimi-Lesung mit Bernhard Spring: Fliederbordell Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm TheLight Cinema 17.00 Uhr Film ab, bitte! Hinter den Kulissen des Kinos

Sonnabend

28. K in o

Freiluftkino im Nordbad 21.45 Uhr Da geht noch was Luchs-Kino am Zoo 11.00 Uhr Fascinating India 12.45 Uhr Peter Pan 15.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot 17.15 + 20.00 Uhr Violette Puschkino 15.00 Uhr Lotte im Dorf der Erfinder 16.45 Uhr Grand Budapest Hotel 18.45 Uhr Chasing the Wind (OmU) 20.30 Uhr BOYHOOD Zazie 21.00 Uhr Stereo

Ku lt ur

Alte Schmiede 20.00 Uhr Wolter und Kollegen!: Schocklet Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Däumelinchen (ab 4) - gespielt von Susa Ahrens neues theater - Schaufenster 20.15 Uhr Ewig Jung - Ein Songdrama von Erik Gedeon

Oper Halle 19.30 Uhr Peter Pan - Musical von George Stiles Peißnitzhaus 16.30 Uhr Kasper im Zauberwald - Puppentheater Steintor-Varieté 14.00 + 17.00 Uhr Tanzschule Arabesque: Das hässliche Entlein Theater Mandroschke 16.00 Uhr Schule Höhnstedt: The fantastic Superheroes! 19.30 Uhr Stabile Seitenlage & Stabile Seitenlage: Doppelpack

Li v e

Objekt 5 21.00 Uhr Die dritte Objekt 5 Schlagerparade - im Anschluss: Schlagerhits mit DJ Falk Museum Petersberg - Petersberg 9.30 Uhr 2. Petersberger PercussionCup

Ouessant

Schaf EMILY... ...findet:

Schaf Schlaf!

Kein braucht da

Die weiße Zoonacht 28.06.2014 | 18:00 - 24:00 Uhr

www.zoo-halle.de

Ta n z

Capitol 22.00 Uhr Ü30 - Edition Fußball WM Genschman 21.00 Uhr Atemlos durch die Nacht Tanzetage 21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

So n s t

Bergzoo 18.00 Uhr Die weiße Zoonacht Bushaltestelle „An der Feuerwache” 12.00 Uhr Rundgang: Halle-Neustadt in Tradition und Moderne Franckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Halle Zachow-Stadtteilmarathon LichtHaus 20.00 Uhr Quiz-Abend mit Roman & Ronald Marktplatz - Stadthaus 11.00 Uhr Rundfahrt mit der Straßenbahn Peißnitzhaus 13.00 Uhr Romantisches Wochenende am Peißnitzhaus Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadt 2014 - Tag der offenen Tür Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) Bundesfestival Video

Sonntag

29. Ki no

Luchs-Kino am Zoo 12.45 Uhr Fascinating India 14.45 Uhr Peter Pan 17.00 Uhr Zoran - mein Neffe der Idiot 19.15 Uhr Violette Puschkino 15.15 Uhr Lotte im Dorf der Erfinder 17.00 Uhr Still 18.45 Uhr Chasing the Wind (OmU) 20.30 Uhr BOYHOOD TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr Stereo

14.00 Uhr s chillerBühne: Acht Mädchen und kein Mann!!!

L i ve

Stiftung Moritzburg - Hof 21.00 Uhr Silje Nergaard Museum Petersberg - Petersberg 9.30 Uhr 2. Petersberger PercussionCup

Ta n z

Peißnitzhaus 18.00 Uhr Bal Folk - Tänze zum Mitmachen

Sonst

Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus 11.00 Uhr Wunderwerke.Welterbe - Familienfest im Rahmen des Bewerbungsprozesses für das UNESCOWelterbe Gartenreich Zeising 13.00 Uhr Flohmarkt Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Brunch Halle Zachow-Stadtteilmarathon Peißnitzhaus 13.00 Uhr Romantisches Wochenende am Peißnitzhaus Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) Bundesfestival Video Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt Start am Anleger Arona Werkleitz Gesellschaft e.V. 20.00 Uhr Ausstellungseröffnung: Visitor Fotografien von Daniel Ulacia (Mexiko) Festplatz - Petersberg Bauern-, Handwerker- und Spezialitätenmarkt Umweltzentrum Franzigmark - Petersberg 11.00 Uhr Exkursion: Botanische Raritäten auf den Trockenrasen der Franzigmark und Umgebung

Montag

30. Kino

Ku ltu r

L i ve

Stiftung Moritzburg Moritzburg Open Air

Sonst

AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren gleichwohl - Praxis für Klassische Homöopathie 20.00 Uhr Klassische Homöopathie - eine Alternative zur Schulmedizin Mehrgenerationenhaus Pusteblume 9.00 Uhr Morgenmaler Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzhaus 18.00 Uhr Yoga im Gehen Riveufer 13.30 + 15.00 Uhr 1-stündige Saalefahrt - Start am Anleger Arona Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stiftung Moritzburg - Burggraben 22.00 Uhr WM2014 Live

Suzuki Swift Automatik

1,3 l, 68 kW/ 92 PS, EZ 12/2007, 88.926 km, ZV, SV, eFH, Klima, Sitzheizung, el. Spiegel, Radio/CD

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Leitung: Lars Wilken Tel.: 0345 / 5 65 50 00 Fax: 0345 / 5 65 50 10 Redaktionsleitung & Stadtbüro: Jessica Quick (verantw.) Barfüßerstr. 11, 06108 Halle Tel.: 0345 / 69 49 23 61 redaktion@zachow-magazin.de Anzeigen: Lars Wilken Tel.: 0345 / 5 65 50 00 anzeigen@zachow-magazin.de Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. April 2011. Termine: termine@zachow-magazin.de Terminannahmeschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.

Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe

Oper Halle 10.00 Uhr Peter und der Wolf - Tanzstück von Kindern für Kinder, Musik von Sergej Prokofjew Puppentheater 10.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - von Salah Naoura, in einer Bühnenfassung von Ralf Meyer Theater Mandroschke 11.00 Uhr Schule Höhnstedt: The fantastic Superheroes!

8.500 €

Herausgeber und Verlag Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG Delitzscher Straße 65, 06112 Halle vertreten durch: Bernd Preuße Tilo Schelsky www.zachow-magazin.de

Satz & Layout: MZ Satz GmbH Delitzscher Straße 65, 06112 Halle www.mz-satz.de

Luchs-Kino am Zoo 16.00 Uhr Peter Pan 18.15 + 21.00 Uhr Violette Puschkino 18.00 Uhr BOYHOOD (OmU) 21.00 Uhr Chasing the Wind (OmU) Zazie 21.00 Uhr Stereo

Ku lt ur

Alte Schmiede 20.00 Uhr Wolter und Kollegen!: Schocklet Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Däumelinchen (ab 4) - gespielt von Susa Ahrens neues theater - Saal 19.30 Uhr Im Weißen Rössl - Singspiel in 3 Akten von Ralph Benatzky / Erik Charell Oper Halle 15.00 Uhr Schahrazade - Oper von Bernhard Sekles nach „Tausendundeine Nacht” Puppentheater 15.00 Uhr Sommerfest am Puppentheater 16.00 Uhr Die Werkstatt der Schmetterlinge - nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Gioconda Belli 18.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - von Salah Naoura, in einer Bühnenfassung von Ralf Meyer Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Der kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm Schlosshotel - Schkopau

Impressum

7.990 5

Hohenweiden, Tel. 0345/6830129 www.automobilscheune.de

Vertrieb: geist+reich gmbh Mansfelder Str. 56, 06108 Halle www.geist-und-reich.de Abo-Vertrieb: MZZ-Briefdienst GmbH Delitzscher Str. 65, 06112 Halle Kontakt: Timo Haase Tel.: 0345 / 5 65 22 08 www.zachow-magazin.de/abo Zustellpreis pro Monat: 1,90 Euro inkl. Mwst. Erscheinungsweise: Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt. Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sebastian Krziwanie (krz), Andreas Löffler (LÖF), Katharina Lorenz (KALO), Ernst Krziwanie (EKRZ), Ariane Keller (ARI), Eva Scherf (ES), Gottfried Schalow (GS), Anne Röder (AR), Maria Dolge (MD), Nadja Hagen (NH), Sari Berg (SB), Konrad Potthoff (KP), Mathias Beyer, Matthias Dölle Fotos: Andreas Löffler (S. 6, 8, 9, 11, 12, 16, 17, 19, 20, 21, 40, 46, 50), Ernst Krziwanie (S. 12, 17, 18, 38, 46), Wolfgang Scholtyseck (9, 32, 42, 44), Günter Bauer (S. 12, 14), Fotolia (S. 34, 44), Konrad Potthoff (S. 5), H.P. Beyer (S. 14, Poster), Else Kobe (S. 34, 35), Frank Motzki (S. 14), Sari Berg (S. 18), fotolia (S. 4, 32, 36, 48) Illustrationen: Gitte Kießling (S. 7, 8), Daniela Jacob (S. 9, 14, 16, 17, 19, 20, 21, 48, 50)

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KÖ R P E R U N D S E E L E

Die Crux des Beipackzettels Müssen wir uns die lange Liste der Nebenwirkungen wirklich antun? Zachow hat nachgefragt Willst du dich vor Schmerzen retten, dann greif schnell zu den Tabletten. Doch denk‘ zuerst an deine Pflicht. Vergiss den Beipackzettel nicht. Aber sollte man den Beipackzettel überhaupt lesen? Mitunter hat das „Studium“ eines jenen sogar zusätzliche Nebenwirkungen. Die Autoren dieses Beitrages haben zehn Beipackzettel zu Medikamenten analysiert und darin regelrechte Horrorgeschichten gefunden: „Es ist bekannt, dass während der Behandlung Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Schlafwandeln und vermehrt Verhaltensstörungen auftreten können.“ Das alles kann also auftreten, wenn man Tabletten einnimmt, um die Gesundheit wiederherzustellen? Bereits der unübersichtliche Aufbau und der textliche Umfang des Beipackzettels lösen bei uns Schmerzleidenden die genannten Halluzinationen aus. Also noch

mal: Sollte man den Beipackzettel überhaupt lesen? „Schon“, empfiehlt Kerstin Vandlik (Foto oben), Inhaberin der Adler-Apotheke. „Aber nicht die ganzen Nebenwirkungen – außer ich stelle etwas an mir fest. Die Psyche spielt eine große Rolle, viele Patienten sind sehr empfindlich.“ Beipackzettel sind gesetzlich vorgeschrieben, jede Kleinigkeit müsse mit aufgeführt sein, erklärt uns die 36-jährige Pharmazeutin. Gar noch ausführlichere Informationen, wie etwa zu Wechselwirkungen oder Aussehen, hat die Apotheke dank Zugriff auf eine stets aktuelle Datenbank, weshalb sich ein persönliches Gespräch immer empfiehlt. „Die Einnahmehäufigkeit und die Art und Weise stehen bei den persönlichen Beratungen im Vordergrund. Über mögliche Nebenwirkungen

spreche ich eigentlich nicht, über die Wechselwirkungen schon“, erklärt Vandlik. Gerade den älteren Kunden, die mehrere Medikamente einnehmen müssen, legt sie eine Kundenkarte ans Herz. „Dort sind alle einzunehmenden Medikamente gelistet. Sollte sich etwas nicht miteinander vertragen, bekommen wir sofort eine Warnung für den Patienten“, so die Pharmazeutin. Aber auch die Wechselwirkungen mit Lebensmitteln seien nicht unbedenklich. So darf laut Vandlik zu Antibiotika keine Milch getrunken werden, Schilddrüsenpräparate sollten mit Leitungswasser und nicht mit Mineralwasser verabreicht werden, wogegen der Körper Eisen besser zusammen mit Orangensaft aufnehmen kann. Also: Bitte auch nicht zu vergessen, nimm die Tabletten nach dem Essen. Kannst du die Pillen nicht vertragen, bring sie „rektal“ in den Magen. Du musst dich überhaupt nicht schämen, kannst sie als Zäpfchen zu dir nehmen. Die Pillen gibt es auch als Tropfen, nur kräftig an die Flasche klopfen. Hast du den Zettel nicht gelesen, wirst du sicher auch genesen. Denn: Wer ihn gänzlich lesen muss, wird richtig krank zum Überfluss. 1

Heinz Böhme und Jessica Quick

33 „Übersetzung“ von Beipackzetteln: www.apotheken-umschau.de/Medikamente/ Beipackzettel-Suche-104127.html



Sanft und steinreich Zachow-Mitarbeiterin Eva Scherf entdeckt den Naturpark „Hoher Fläming“ Immer hatte ich ihn links liegen gelassen, wenn ich an ihm vorbeifuhr, Fuß auf dem Gaspedal, Blick starr geradeaus, Richtung Berlin oder Ostsee. Bis ich einen Übernachtungsgutschein geschenkt bekam, den ich nach einem Jahr endlich einlöste. So entdeckte ich den Fläming, genauer: den Hohen Fläming. Wo man Rad fahren und wandern kann, durch lichte Wälder, in denen Birke und Buche einander zärtlich umarmen, über sanfte Wellen und Kuppen, vorbei an blühenden Wiesen, unterwegs zum nächsten Dorfgasthof mit guter Küche. Und dabei womöglich keinem einzigen Menschen begegnet. Dafür vielleicht jenen drei Wölfen, die mitten im Wald als schwarze Skulpturen stehen, gefährlich und verletzlich zugleich, und daran erinnern, dass der längst verschwundene Wolf gerade dabei ist, sich hier wieder anzusiedeln. Entdecken kann man diese und andere Installati-

onen wie den Kunsteuter (Foto, links unten) in der Landschaft zwischen Bad Belzig und Wiesenburg, am knapp 40 Kilometer langen Kunstwanderweg, und meist stammen sie von belgischen und holländischen Künstlern – eine historische Reverenz an die Flamen, die im 12. Jahrhundert hierher kamen, das sumpfige Gebiet trocken legten und es nach sich benannten. Heute gehört der Fläming den Branden­burgern, nicht nur der Hohe zwischen Klein-Marzehns und Niemegk, sondern auch der rechts der A 9 liegende Niedere Fläming um Jüterbog. Lediglich der kleine westliche Teil zwischen Coswig, Zerbst und Loburg (2005 zum Naturpark geadelt) ist an uns Frühaufsteher gefallen. Doch wir können getrost ausschlafen: Nur eine gute Stunde braucht man von Kröllwitz bis zur Abfahrt Klein-Marzehns. Und fährt von dort aus am besten gleich zur Burg Rabenstein, wo vor uns König Gustav von Schweden, Zar Peter I., Napoleons Feldherr Bernadotte und noch ein paar andere waren. Der Rabenstein liegt malerisch mitten im Wald und hat nicht nur Herberge und Gast-

Eine Vielzahl von Findlingen hat die Eiszeit im Fläming hinterlassen.“

stätte, sondern all das, was heutzutage zu einer anständigen Burg gehört: Falknerei, Theater- und Musikveranstaltungen, Ritteressen und natürlich Mittelaltermarkt im Herbst und zu Weihnachten. Er ist nicht die einzige Burg im Hohen Fläming: In Bad Belzig gibt es die Burg Eisenhardt, archäologisch vorzüglich konserviert; in Ziesar die ehemalige Bischofsresidenz mit einer Kapelle, von deren Gewölben in den 50er Jahren die Kalkübertünchung abblätterte und die vollständig erhaltenen mittelalterlichen Malereien wieder zutage traten; schließlich das Schloss Wiesenburg und sein schöner englischer Landschaftspark, mit mehr als 90 Hektar größer als der kleine Ort selbst. Bücher leihen, so lange der Bierhahn läuft Fast ebenso bekannt wie Wiesenburg oder Bad Belzig ist in den vergangenen fünf Jahren das


hin und weg

Zum Stöbern: Mehr als 3 000 Bände beherbergt die Fläming-Bibliothek, die gleichzeitig ein Gasthof ist. (Fotos: Else Kobe)

200-Seelen-Dorf Rädigke geworden. Es hat nämlich den ersten Bibliotheksgasthof Deutschlands, wo man sein Frühstücksei zwischen Werkausgaben von Gottfried Benn bis Virginia Woolf löffeln und Bücher ausleihen kann, so lange der Bierhahn läuft. Der Gasthof gehört zu einem Vierseitenhof, den Doris und Bernd Moritz in der elften Generation besitzen, die 13. sitzt schon im Kinderwagen bereit. Mehr als 3 000 Bände umfasst die Bibliothek inzwischen, die von der Gastwirtin und engagierten Frauen des Dorfes betreut wird, und dass es überhaupt dazu gekommen ist, hat Rädigke dem Vertriebschef eines großen deutschen Verlagshauses zu verdanken, der sich vor einigen Jahren hier angesiedelt hat und das Dorf für seine Idee einer Fläming-Bibliothek mobilisieren konnte. Da werden das ganze Jahr über Lesungen, Vorträge, Filme und vom Gastwirt geführte Wanderungen angeboten. Doch der Hof ist nicht nur Pension, Gasthof, Bibliothek und Kulturzentrum in einem, sondern nebenbei auch Ausstellungsgelände für die Geschichte der Familie, die zugleich die des Dorfes ist: Hinter der Toreinfahrt etwa kann man Briefe nachlesen, die Großvater Gerhard Moritz aus dem Krieg an seine Familie geschrieben hat, und an der Scheune hängt das Original jener Vereinbarung, die er 1964 mit der „LPG 6. September“ geschlossen hat, um sich den freien Durchgang durch sein von der LPG genutztes Gebäude in den Garten zu sichern. Mit 30 Einwohnern pro Quadratkilometer ist der Fläming eine dünn besiedelte Gegend – aber steinreich! Denn die Gletscher dreier Eiszeiten haben ihn geformt und Findlinge sowie Feldsteine hinterlassen, die an den Ackerrändern zu Haufen geworfen oder Wällen geschichtet sind, mit denen die Straßen gepflastert und sämtliche Dorfkirchen des Fläming gebaut wurden. Auch der Hagelberg, die höchste Kuppe der Region, ist ein Eiszeit-Relikt. Zwar ist er nur 200 Meter hoch, hat aber, wie jeder Alpengipfel, ein Kreuz mit Gipfelbuch, in dem derjenige, der den Hagelberg bezwingt, sich verewigen kann. 1813, im Vorfeld der Leipziger Völkerschlacht, konnte hier die preußische Landwehr einen Sieg über die Franzosen erringen, nachdem ihr russische Kosaken Schützenhilfe geleistet hatten. Zwei Denkmäler erinnern daran: Das von 1849 feiert die „heldenmutige Landwehr“, das von 1955 die „deutsch-russische Waffenbrüderschaft“. Heute ist der Fläming still und friedlich. Ideal für Wochenendtouristen, die es sanft mögen. 1 E va S c h e r f 33 www.flaeming.net 33 www.gasthof-moritz.de

Weitere Informationen www.stadtmarketing-halle.de oder www.stadtentdecker.com

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g e w us s t w i e

Der perfekte Rasen Ein gutes Fußballspiel braucht nicht nur 22 Spieler und einen Ball, es braucht einen guten Untergrund Jeder, der einmal versucht hat, Rasen zu säen, weiß, dass Aufzucht und Pflege dieses grünen Teppichs eine Wissenschaft sein können. Der Griff zu Rollrasen ist da verlockend. Aber: „Unter 30 Quadratmetern lohnt sich das nicht“, meint Ingo Schauer, Besitzer einer Baumschule in Halle-Tornau. Der Nachteil am schnellen Rasen ist der Preis, bei mindestens sieben Euro pro Quadratmeter ist eine Tüte Rasensamen eindeutig günstiger. Dieser kostet bei 50 Quadratmetern etwa 10 Euro. Entgegen vieler Vorurteile wachse aber auch Rollrasen gut an, wenn der Boden richtig aufgelockert wurde und vor allem die Ecken feucht gehalten werden. Fachmann Schauer empfiehlt, beim Samenkauf auf die Kennzeichnung RSM zu achten. Das steht für Regel-Saatgut-Mischungen, für die strenge Kriterien in Bezug auf Qualität und Mindestkeimfähigkeit gelten. Oft gibt es günstigere Alternativen, die jedoch häufig Grassamen für die Landwirtschaft enthalten. Im heimischen Garten führen diese dann zu einem unregelmäßigen Wuchs mit viel Unkraut und Kahlstellen da-

zwischen. Bei RSM-Samen werden nur wenige Gräserarten verwendet, sodass ein langsamer, dichter Wuchs und hohe Trittfestigkeit gewährleistet sind. Wer nicht zu häufig Rasen mähen möchte, sollte auf langsam wachsende Sorten zurückgreifen. „‚Berliner Tiergarten‘ wächst zum Beispiel sehr schnell, ich rate da eher zu einem Sport- und Spielrasen“, so Schauer. Der besteht aus breiten und schmalen Halmen und ist pflegeleichter. Wenn die Grünfläche selten betreten wird, sei ein Zierrasen empfehlenswert. Diese Hinweise gibt auch die Deutsche Rasengesellschaft (DRG), die sich nicht nur um die Verbraucher, sondern auch um die Rasenforschung kümmert. Der Verein besteht aus Spezialisten für Grasarten, Ingenieuren für Bodenthemen und Praktikern, etwa aus dem Landschaftsbau. Wenn aus den Samen nach etwa drei Monaten ein grüner Teppich geworden ist, sollte dieser regelmäßig ge-

pflegt werden. „Dünger und Wasser sind das A und O“, fasst der Profi-Gärtner zusammen. Gerade über die Sommermonate ist eine regelmäßige, aber nicht zu häufige Bewässerung des Rasens wichtig. „Wenn die Sonne richtig brennt, gießt man am besten über Mittag, denn bei Rasen gibt es keinen Lupeneffekt“, erklärt Schauer. Rasen ist ein Starkzehrer Ein Vertikutieren – das Auflockern des Bodens, wobei auch Unkraut und Moos entfernt werden – sollte nur im Frühjahr und Herbst stattfinden. Während des restlichen Jahres lohnt sich ein Blick auf das Messer des Rasenmähers. Es muss scharf sein, denn sonst fransen die Grashalme aus. Außerdem sollte man nicht tiefer als vier bis sechs Zentimeter mähen, da sonst nicht ausreichend Blätter zur Versorgung des Rasens stehen bleiben. Diese Arbeit kann ebenso wie das Gießen mittlerweile an Roboter abgegeben werden. Die Anschaffung lohnt sich aber nur bei größeren Flächen. Für das perfekte Grün braucht es dann auch noch Dünger. Schauer erläutert: „Rasen ist ein Starkzehrer, wenn der sein Futter nicht bekommt, verhungert er.“ Deshalb sollte zweibis dreimal im Jahr mit einem Langzeitdünger „gefüttert“ werden. Der setzt seinen enthaltenen Stickstoff nach und nach frei, sodass das Gras immer ein perfektes Grün zeigt. 1 33 Deutsche Rasengesellschaft:

www.rasengesellschaft.de

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Ihr Magazin

halle

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN www.goethe-theater.com

Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH | Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | Fax 034635 782-22 | E-Mail: besucher@goethe-theater.com | www.goethe-theater.com

Für Leser. Mitten im Leben. Mitten in Halle.

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Wie Phönix aus der Asche

Vom 5. bis zum 15. Juni haben die Händel-Festspiele Halle fest im Griff Dramatischer als der Verlauf so manch einer Oper gestalteten sich die Vorgänge um die Händel-Festspiele im vergangenen Jahr. Denn durch das Hochwasser im Juni 2013 kam es zur viel diskutierten Absage des größten Musikfestes in Sachsen-Anhalt. Umso strahlender will man nun zurückkehren und sich wie Phönix aus der Asche wieder in den Kreis der bedeutenden deutschen Festspielstätten einreihen. Nachdem die Flut Halles kulturelles Haupt­ ereignis vor einem Jahr förmlich weggespült hatte, können in diesem Jahr vom 5. bis zum 15. Juni Klassik-Fans aus dem In- und Ausland wieder nach Halle pilgern, um in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel Veranstaltungen der musikalischen Extraklasse zu genießen. Und da für viele Händel bis heute als unbestrittener Meister majestätischer Musik gilt, widmet sich das Festival gleich einmal einen ganz königlichen Thema. Unter dem Motto „Georg & Georg“ nimmt das Fest inhaltlich Bezug auf den 300. Jahrestag der Krönung Georg I. Bevor Kurfürst Georg Ludwig von Braunschweig-Lüneburg im Jahr 1714 als Georg I. auf den britischen Thron berufen worden war, residierte er in Hannover. Sein Kapellmeister in dieser Zeit: Georg Friedrich Händel. In diesem Zusammenhang

erklingen eine musikalische Rekonstruktion der Krönungsfeierlichkeiten sowie ein noch nie aufgeführter Abgesang auf den König. Ein weiteres Konzert widmet sich den „Coronation Anthems“ (9. Juni, Marktkirche), die anlässlich der Krönung Georgs II. im Jahr 1727 aufgeführt wurden. Eine dieser Chorkompositionen ist heutzutage besonders populär: Der Eingangschor von „Zadok the Priest“ wird als Hymne der Fußball-Champions-League verwendet. Ansonsten unterstreicht das vielfältige Programm einmal mehr Halles Renommee als ein internationales Zentrum der Händelpflege, spannt den Bogen vom Konzert zur Oper, schlägt mit Veranstal­tu ­ ngen wie „Bridges to Classic“ (14. Juni, Galgenbergschlucht) und der „Baroque Lounge“ (7. Juni, Neue Residenz) Brücken zwischen Klassik, Pop, elektronischer Musik und Jazz. Bevor die Händel-Festspiele am 15. Juni traditionell mit dem Abschlusskonzert in der Galgenbergschlucht enden, werden an den elf Festival-Tagen 47 Verkaufsveranstaltungen und ein umfangreiches Begleitprogramm an insgesamt 22 verschiedenen Spielorten zu erleben sein. Bevor jedoch das Festival am 5. Juni mit dem Konzert in der Marktkirche seine feierliche Eröffnung findet, haben Hallenser bereits einen Tag vorher die Möglichkeit, sich musi-

Vor der Eröffnung der Festspiele stimmt Klaus Adolphi mit den „The Aberlour‘s“ auf das Musikfest ein. (Foto: Agentur)

kalisch auf die Festspiele einzustimmen. Am 4. Juni ab 19.30 Uhr entführen die „Aberlours“ auf dem Bahnhofsvorplatz auf eine Klangreise ins schottische Hochland und wagen mit dem Programm „Halle/S.chottland“ den Gedankensprung in raue „KeltenWelten“. 1

Sebastian Krziwanie

:: Händel-Festspiele, 5. bis 15. Juni, verschiedene Spielorte 33 www.haendelfestspiele.halle.de ::  Konzert „The Aberlour‘s“, 4. Juni, 19.30 Uhr, Hauptbahnhof, Eintritt frei 1 x 2 Karten für „Bridges to Classic“ >>  Wamir14.verlosen Juni. Stichwort: Brückenschlag. ir verlosen 1 x 2 Karten für das >>  WAbschlusskonzert am 15. Juni. Stichwort: Abschlusskonzert. Teilnahmebedingungen auf Seite 46.


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Ein Vampir und verlockende Töne Das „Moritzburg Open Air“ vereint Kunst, Musik und Theater

Aus g e wä hlt e K i n o f il m e HallRolle III Erneut haben hallesche Hobby-Filmer und Filmprofis ihr Leben und ihre Stadt in bewegten Bildern festgehalten. Herausgekommen ist mit der „HallRolle III“ abermals ein cineastisches Zeugnis über die tiefe Verbundenheit der Menschen mit Halle. Puschkino: 7. Juni: 16 Uhr 8. Juni: 14:30 Uhr 17. Juni: 18 Uhr

In der jüngeren Geschichte der Moritzburg gab es immer einmal die Gelegenheit, die einstige Residenz der Magdeburger Erzbischöfe als Schauplatz hochkarätiger Kulturveranstaltungen zu erleben. So wurden beispielsweise die Stücke „Macbeth“ oder „Ein Sommernachtstraum“ hier aufgeführt. Und auch in diesem Sommer verwandelt sich der Innenhof des spätgotischen Bauwerks in eine Open-Air-Bühne, auf der vom 29. Juni bis zum 13. Juli Opernaufführungen sowie Konzerte zu sehen sein werden. Im Mittelpunkt des Veranstaltungsreigens steht die Premiere der Oper „Der Vampyr“ von Heinrich Marschner. Der Komponist entdeckte mit diesem Stück über den Vampir Ruthven bereits 1828 den Blutsauger für die Opernbühne – und das mehr als 60 Jahre bevor Bram Stoker seinen Roman „Dracula“ veröffentlichte und literarische Erfolge feierte. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Josep CaballéDomenech hat das Stück am 3. Juli Premiere. Neben diversen Auftritten der Staatskapelle runden drei Konzerte aus den Bereichen Jazz und Pop mit verlockenden Tönen das Programm der diesjährigen Veranstaltungsreihe ab. Schon am 29. Juni gibt sich die norwegische Jazz-Sängerin Silje Nergaard (Foto) einmal wieder die Ehre in der Saalestadt. Mit ihrer sanften, kindlich-frechen Stimme begeisterte sie das Publikum schon im Jahr 2008 beim Festival „Women in Jazz“. Nun präsentiert die 48-Jährige ihren Fans

unter anderem Lieder ihres aktuellen Albums „Unclouded“. Gewohnt leichtfüßig bewegt sie sich hier zwischen Jazz, Folk und Rock, holt aus jedem Genre, was sie braucht und lässt so ihre eigenen Melodien zum Leben erwecken. Halleschen Barock’n’Roll hingegen gibt es am 7. Juli, wenn die Gruppe „Horch“ ihr 35-jähriges Bandjubiläum feiert. Die Musiker, die sich 1979 in Halle formierten, machten in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur teils in Vergessenheit geratene deutsche Lyrik populär, sie schufen auch Ursprünge eines modernen deutschen Mittelalter-Folkrocks, lange bevor viele der heutigen Mittelalter-Bands auf den Plan getreten sind. Zum Abschluss des „Moritzburg Open Airs“ präsentiert dann Liedermacher Gerhard Schöne am 13. Juli unter dem Titel „Alles muss klein beginnen“ ein Konzertprogramm für die ganze Familie. Und für all diejenigen Kunstliebhaber, denen Kultur unterm freien Himmel nicht behagt, zeigt die Stiftung Moritzburg in der Sonderausstellung „Abstrakt“ Figurenbilder von Rudolf Jahns. 1

::  Moritzburg Open Air, 29. Juni bis 13. Juli, Moritzburg ::  Konzert Silje Nergaard, 29. Juni, 21 Uhr ::  Premiere „Der Vampyr“, 3. Juli, 21.30 Uhr

Boyhood Gefilmt über einen Zeitraum von elf Jahren wird in „Boyhood“ die Zeit des Aufwachsens eines kleinen Jungen porträtiert. Als Mason sechs Jahre alt ist, zieht seine Mutter mit ihm und seiner Schwester zurück nach Texas. Dort muss er mit allerhand neuen Lebensumständen klarkommen. Luchs.Kino am Zoo: 5. Juni: 17; 20 Uhr 6.-7. Juni: 17.45; 20.45 Uhr 8. Juni: 16.15; 19.15 Uhr 9. Juni: 12.15; 17 Uhr 10.-12. Juni: 17; 20 Uhr 13. Juni: 20 Uhr 14.-16. Juni: 17; 20 Uhr 17. Juni: 20 Uhr 18. Juni: 17; 20 Uhr Stereo In dem deutschen Thriller spielt Jürgen Vogel Erik, der einen Neuanfang auf dem Land wagt. Alles läuft gut bis Henry, gespielt von Moritz Bleibtreu, auftaucht und Erik nicht mehr von der Seite weicht. Nicht nur, dass Henry nur eine Halluzination ist, auf einmal tauchen Gestalten aus Eriks dunkler Vergangenheit auf.

Sebastian Krziwanie

Zazie: 26.-30. Juni: 21 Uhr

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Die Revolution wird kommen Als Open-Air-Produktion inszeniert Jörg Steinberg „Dantons Tod“ In diesem Sommer wird auf dem Uniplatz eine Guillotine errichtet. Das Volk wird herbeiströmen und Beifall klatschen, wenn ihr Messer zischend niedersaust und die Köpfe rollen werden. Damit das Geräusch durch Mark und Bein geht, ist es durch den bekannten halleschen Musiker Falkenberg designt worden, auch der Rhythmus der Revolution, in dem die Anwesenden vor Freude über die Hinrichtungen tanzen und die Carmagnole singen. Die nicht mitmachen, sondern bloß zuschauen wollen, müssen allerdings Eintritt bezahlen. Und zwar an der Kasse des nt, das zusammen mit dem Thalia Theater Büchners „Dantons Tod“ als Sommertheater aufführt. Keine Komödie dieses Jahr also, sondern die Tragödie der Revolution: 13 Tage aus dem Jahr 1794, der Schreckensherrschaft der Jakobiner, mit mehr als 40 000 Hinrichtungen die blutigste Phase der Revolution. Danton, einer ihrer Führer, hat das süße Leben entdeckt und fordert ein Ende des Mordens; der andere, Robes­ pierre, Fanatiker der Tugend und folglich Fundamentalist, lässt Danton & Co. wegen Verrat hinrichten – drei Monate später wird er selbst unter der Guillotine enden. Wem Büchners Sympathie gehört, ist für Ale-

xander Gamnitzer, den Hauptdarsteller, klar: „Danton natürlich! Ein Zögerer, der sich an den Morden mitschuldig und zugleich abgesichert fühlt durch die Gunst des Volkes.“ Das aber ist hungrig und lässt Danton fallen. „Der Uniplatz ist der ideale Spielort für das Stück“, findet Regisseur Jörg Steinberg (Foto, oben Mitte), „gehen doch Revolutionen meist von einem Platz aus, mag er nun Majdan, Tahrir oder Alexanderplatz heißen.“ Dort stand auch er am 4. November 1989, da war er 26 Jahre alt, seitdem weiß er, wie sich ein Umsturz anfühlt. „Welche Rolle spielt dabei die Gewalt? Wann ist eine Revolution zu Ende? Und wer geht als Sieger daraus hervor? Das sind Fragen, die Büchner aufwirft und die uns heute mehr denn je beschäftigen.“ Steinberg, der zugleich verantwortlich ist für die Ausbildung der Studenten am halleschen Schauspielstudio, hat erstmals das gesamte dritte Studienjahr einbezogen. Einige von ihnen haben die Rebellion erst jüngst bei ihrer Adaption der „Räuber“ durchgespielt, darunter Kerstin König. Nun ist sie als Julie, Dantons Frau, besetzt und wird damit zum ersten Mal als gleichwertige Partnerin neben ihrem bisherigen Dozenten Gamnitzer auftreten. Die Frauenfiguren hat Büchner erfunden, ansonsten sich aber an die tatsächlichen Ereignisse gehalten und trotz der einmontierten Originalzitate eine Sprache gefunden, die es in der deutschen

Ab dem 27. Juni wird eine Guillotine auch in Halle stehen – aber nur für das Theaterstück „Dantons Tod“. (Foto: Agentur)

Dramatik bis dahin nicht gegeben hatte: bildgewaltig und voll sexueller Anspielungen. 30 Jahre nach der Jakobinerherrschaft hat der 21-Jährige das Stück niedergeschrieben, innerhalb von nur vier Wochen, in denen er wegen Beteiligung an revolutionären Verschwörungen jederzeit mit seiner Verhaftung rechnete. Daraus speist sich die Kraft und die Aktualität des Stücks. „So brauchen wir eigentlich nur zum Autor und in die historische Situation zurückzugehen“, sagt Steinberg, „der Majdan ergibt sich da ganz von selbst.“ 1 Eva Scherf ::  Premiere „Dantons Tod“, 27. Juni, 21 Uhr, Universitätsplatz


Stadtmuseum Halle Ausstellung „Durchbrüche“ 6. Juni bis 6. Juli

Brüchige Durchbrüche

ulyssos / photocase.com

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Deutscher Jugendvideopreis und Video der Generationen in Halle/Saale

Bundesfestival Video 2014

Arbeiten von Silke Trekel und Sylvia Kögler Einen Durchbruch schaffen, heißt Neues, Befreiendes und manchmal auch Überraschendes zu erschließen. In jedem Fall steckt hinter einem Durchbruch immer auch der Erfolg, der sich nach mitunter langem Arbeitsaufwand eingestellt hat. Mit Durchbrüchen in Porzellan beschäftigen sich die Künstlerinnen Silke Trekel und Sylvia Kögler in einer Ausstellung im Stadtmuseum. Sowohl das Thema als auch das sensible und schwer zu bearbeitende Material sind Ausgangspunkt und Inspiration zugleich. Ihre Suche gilt neuen Ausdrucksformen, die sich dem spannenden Wechselspiel zwischen Ästhetik und Funktion widmen, wenn auch auf zwei völlig unterschiedlichen Gebieten. Unter dem Titel „Durchbrüche“ zeigt die Ausstellung Schmuck von Silke Trekel, der auf einem speziellen technischen Porzellan basiert. Außerdem sind Gefäße von Sylvia Kögler zu sehen, welche die Spannbreite von Durchbrüchen zwischen Dekoration und Funktion auszuloten versuchen. 1 K RZ

R F R E IE T ! IT E IN T R

Do. 26.06. – So. 29.06.2014 Thalia Theater, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle www.bundesfestival.de www.jugendvideopreis.de | www.facebook.com/jugendvideopreis www.video-der-generationen.de | www.kjf.de

Veranstalter

Gefördert vom

8. Sinfoniekonzert

Gustav MaHler »Das klagende lied« Urfassung Solisten | Chor und Extrachor der Oper Halle | Universitätschor Halle | Choreinstudierungen: Jens Petereit | Josep Caballé-Domenech, Dirigent

am Sonntag, 22. Juni 2014, 11.00 Uhr und Montag, 23. Juni 2014, 19.30 Uhr Georg-Friedrich-Händel HALLE

Film ab! Das Bundesfestival Video findet in Halle statt Gute Kinofilme oder cineastische Perlen müssen nicht immer aus der Traumfabrik Hollywood kommen. Den Beweis dafür liefert Jahr für Jahr das Bundesfestival Video, welches vom 27. bis zum 29. Juni bereits zum zweiten Mal hintereinander in Halle ausgetragen wird. Unabhängig und ohne jeden kommerziellen Verwertungsdruck ist das Festival der jährliche Höhepunkt zweier bundesweiter Medienwettbewerbe, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausschreibt. Beim „Deutschen Jugendvideopreis“ und dem Wettbewerb „Video der Generationen“ werden Filme von jungen Nachwuchsregisseuren und älteren medienbegeisterten Filmemachern präsentiert, die authentische und faszinierende Einblicke in die gelebte Alltagskultur gestatten. In diesem Jahr wurden 767 Filme von jungen und älteren Filmteams eingereicht. Eine Fachjury nominierte daraus knapp 40 Filme, die nun an den drei Festivaltagen im ehemaligen Thalia Theater gezeigt werden. 1 K RZ

odyssee

Thalia Theater Bundesfestival Video 27. bis 29. Juni

koproduktion puppentheater halle und thalia theater halle

Odyssee

nach Homer | Fassung von Bernhild Bense OPEN AIR auf dem Universitätsplatz am Freitag, 6. Juni 2014, 21.00 Uhr WEITERE VoRSTEllUnGEn am Sa., 7.; Pfingstmontag, 9. und Di., 10. Juni | jeweils 21.00 Uhr

koproduktion neues theater halle und thalia theater halle

Dantons Tod von Georg Büchner OPEN AIR auf dem Universitätsplatz am Freitag, 27. Juni 2014, 21.00 Uhr WEITERE VoRSTEllUnGEn am Mi., 2.; So., 6.; Mo., 7.; Do., 10.; Di., 15.; Mi., 16.; Do., 17.; Fr., 18. und Sa., 19. Juli | jeweils 21.00 Uhr

Kinderstadt BÜHNEN HALLE THEATER- UND KONZERTKASSE Große Ulrichstraße 51 | 06108 Halle (Saale) Montag bis Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr Telefon 0345 - 5110 777 | Fax 0345 - 5110 781 Email: theaterkasse@buehnen-halle.de Karten auch auf www.buehnen-halle.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Handwerk, Kopfwerk, dein Werk! für alle von 7 bis 14 Jahre

vom 27. Juni bis 2. August 2014 auf der Peißnitzinsel dienstags bis freitags 9 – 17 Uhr samstags 10 – 17 Uhr Infos unter www.kinderstadt-halle.de

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Chef der Bordkapelle Paul Bartsch wird 60. Und feiert das mit seiner Band und Gästen im Steintor Der einzige ist er längst nicht mehr, nun aber definitiv der älteste der halleschen Liedermacher. Seit mehr als 30 Jahren reflektiert er bildreich die Gesellschaft und seine Rolle in ihr: als Zirkustiger, als gestrandeter Odysseus und Bruchpilot, der sich immer wieder aufrappelt, als alter grauer Hai, der das Gefühl hat, doch noch irgendwie gebraucht zu werden, zuletzt als Chef der Bordkapelle, die auf dem leckgeschlagenen Gesellschaftsdampfer munter weiterspielt. Kein Zweifel: Paul Bartsch (Foto, oben) ist ein optimistischer Melancholiker. Der im ganz Kleinen die Welt verbessern möchte. Und mit sanfter Unbeirrbarkeit an seinem Weg festhält, ganz gleich wie sich die Fähnlein drehen. Feierte er nicht neulich erst seinen 50.? Und nun, am 30. Juni, wird er plötzlich 60. Dass die Zeit so schnell verflo-

gen ist, muss an seiner Produktivität liegen. Sieben CDs hat er seit 2003 vorgelegt, fünf davon mit der Band, die ihn seitdem begleitet, einer davon, der Gitarrist Thomas Fahnert, ist sogar schon seit 25 Jahren sein musikalischer Weggefährte. „Die Band fordert mich heraus und die Zusammenarbeit macht so viel Spaß, dass daraus immer neue Projekte entstehen“, so Bartsch. „Und was diese absoluten Profis aus meinen Liedern musikalisch rausholen, überrascht mich selbst immer wieder.“ Die Palette reicht von Rock bis Reggae, manchmal ist auch ein Walzer oder Tango dabei. Seine Lieder entstehen in Schüben, sagt er. Dazwischen oder auch gleichzeitig ist er Medienpädagoge, Hochschullehrer, Radiomoderator, Schriftsteller und Autor der jährlichen Steintor-Weihnachtsrevuen um Herrn Fuchs. All das betreibt er lustvoll, intensiv und mit bemerkenswerter Lockerheit. Woher nimmt er die?

„Offenbar entsteht sie gerade im Lavieren zwischen den verschiedenen Welten“, sagt er. „Da stellt sich eine schöne Balance ein, die ich brauche, um kreativ zu bleiben in allem, was ich tue.“ Als Jugendlicher war er Stones-Fan, als Liedermacher wurde er durch „Renft“ geprägt, der legendären, dann verbotenen Ost-Band. Deshalb hat er zu seinem Geburtstagskonzert am 6. Juli ins Steintor als besonderen Gast Christian Kunert eingeladen, der einst bei „Renft“ spielte und später aus der DDR ausgewiesen wurde. Verstärkt wird Bartschs Bordkapelle außerdem durch Gitarrist Michael Lehrmann, Jazz-Geiger Wolfgang Singer sowie Hartmut Reszel, den Chef der UniBigband. Wenn die alle zusammen losrocken, kommt der alte Dampfer Steintor, so ist zu erwarten, ganz schön in Fahrt. 1 Eva Scherf ::  Konzert „Paul Bartsch & Band“, 6. Juli, 17 Uhr, Steintor-Varieté ::  CD-Tipp: „Tanzende Hunde – Die Lieder der Bordkapelle“, erhältlich für 12 Euro zzgl. Versandkosten unter www.zirkustiger.de


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Universitätsklinikum Kröllwitz „Farben des Nordens“ bis 1. August

Leopoldina „MenschMikrobe“ 17. Juni bis 18. Juli

Auf Tuchfühlung

Vom 59. bis zum 83. Breitengrad

Schau zu Mensch und Mikroorganismen

Landschaftsfotografie fängt Farbenpracht des Nordens ein

Eigentlich ist der menschliche Körper eine riesengroße WG. So bietet er den Lebensraum für zahlreiche Mikroorganismen. Sind die meisten Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten harmlos und viele sogar nützlich, können einige wenige auch zur Geißel werden, denkt man allein an das kollektive Trauma der Pest, die Malaria auslösenden Plasmodien oder das zu AIDS führende HI-Virus. Einen Anlass, die Gefährten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, geben das Robert-KochInstitut und die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit der Ausstellung „Mensch­Mikrobe“, welche vom 17. Juni bis zum 18. Juli bei freiem Eintritt im Aufenthaltsraum der Leopoldina besichtigt werden kann. An zehn Themenstationen beantwortet die Schau grundlegende Fragen zur Natur von Mikroorganismen, der Funktion der Körperflora, zu ökologischen und sozialen Entstehungsbedingungen von Seuchen, der Bedeutung und den Grenzen der Antibiotikatherapie und Möglichkeiten der Krankheitsverhütung. Eine eigene Kinderstation machen die Ausstellung auch für kleine Besucher ab 6 Jahren zu einem Erlebnis, bei dem es viel über unsere „Mitbewohner“ zu erfahren gibt. 1 K A LO

Polarlichter illuminieren das Gletschereis, die Abendsonne beleuchtet ebenso mächtige Eisbrocken wie fluoreszierende Bergketten und bunte Flüsse mäandrieren über düstere Sanderflächen. Ein einzigartiges Licht legt sich über die wilden Landschaften des hohen Nordens und bannt seit jeher die Faszination von Naturfotografen wie etwa Jutta Kalbitz und David Köster. Die promovierte Chemikerin und der Wirtschaftswissenschaftler teilen ihre Vorliebe für karge, surreale Landschaften, die sie in künstlerische Fotografien übersetzen. Wurden die beiden Hallenser bereits mehrfach für ihre Arbeiten ausgezeichnet, konnte Köster zuletzt gar beim renommiertesten deutschen Naturfotowettbewerb „Glanzlichter“ überzeugen. Von einer gemeinsamen Fotoexkursion zwischen 59 und 83 Grad Nord brachten die beiden Naturfreunde nun beeindruckende Impressionen mit. Unter dem Titel „Farben des Nordens“ zeigt das Universitätsklinikum in Kröllwitz noch bis zum 1. August die überraschend farbenprächtige Bildserie, welche spektakuläre Ansichten aus Grönland und Island verspricht. Und für diese Bildgewalt geht man dann auch mal gern in ein Krankenhaus. 1 K A LO

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Eine Kooperation der FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG und des halleschen Regionalsender TV Halle

Die nächste Sendung sehen Sie am 26. Juni, 18:30 Uhr, bei TV Halle!

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Das stählerne Herz von Halle

Sven Frotscher dokumentiert die Geschichte des Waggonbaus Ammendorf Eine Linde stand viele Jahrzehnte als Symbol für das Unternehmen. Es hat als Lindner AG und später als Waggonbau Ammendorf Industriegeschichte geprägt, Erfolge, Neuerungen und Rekorde verzeichnet, aber auch Tiefen bis zum fast vollständigen Aus hinnehmen müssen. Eine längere Tradition als der Waggonbau können in Halle nur die Halloren mit der Salzgewinnung und die 1804 gegründete Schokoladenfabrik aufweisen. Den Grundstein des Unternehmens, das heute als MSG Waggonbau Ammendorf fortbesteht, legte Sattlermeister Gottfried Lindner, als er am 28. August 1823 in der Steinstraße 9 eine Täschnerei eröffnete. Zaumzeug, Geschirre für Zugtiere und Reitsättel gehörten zu seinem Angebot. Damals war nicht zu ahnen, dass sich aus dem kleinen Handwerksbetrieb einmal ein Unternehmen entwickeln würde, das mit Straßenbahnen, Automobilkarossen, Omnibussen, Anhängern, Lkw-Aufbauten und vor allem Schienenfahrzeugen internationalen Ruhm erlangen würde. Den halleschen Autor Sven Frotscher hat diese Unternehmensentwicklung

zu einem umfassenden Buchprojekt angeregt. Inspiriert dazu wurde er durch seinen Sohn Johannes, der sich mit einem Beitrag über den Ammendorfer Waggonbau an einem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten beteiligte und dafür einige Preise erlangte. „Der Waggonbau Ammendorf ist für Halle und viele Hallenser ein sehr emotionales Thema“, sagt Frotscher, „und so erschien es sinnvoll, das Thema zu einem Buch zu verarbeiten.“ Nun liegt der erste Band der bemerkenswerten Firmenchronik vor. Das Buch mit dem Titel „Das stählerne Herz von Halle“ ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen. Umfänglich bebildert spannt es einen Bogen von der Gründung bis zum Jahr 1945. Es vermittelt Historie, stellt Menschen und Produkte vor, zeigt technologische Entwicklungen auf und bringt sie in Verbindung mit gesellschaftlichen Verhältnissen und politischen Bedingungen. So war es nicht überraschend, dass die Vorstellung des Buches im Mai in der

Dem ersten Band der Firmengeschichte möchte Autor Sven Frotscher weitere folgen lassen. (Foto: Ernst Krziwanie)

Stadtbibliothek Halle bei den zahlreich erschienenen Gästen, darunter viele einstige Waggonbauer sowie Beschäftigte des Nachfolgebetriebes MSG, ein erwartungsvolles Interesse fand. Uwe Albrecht, Geschäftsführer der MSG Waggonbau Ammendorf, der das Buchprojekt von Anfang an unterstützte, betonte dort: „Der Waggonbau Ammendorf lebt, umso wichtiger ist es, dass nun erstmals die Gesamtgeschichte des Unternehmens zusammengefasst wird.“ Wie viele Bände sie füllen wird, ist noch nicht abzusehen. Das zweite Buch von Sven Frotscher über das stählerne Herz von Halle ist für 2015 in Planung. 1 ERNST KRZIWANIE

::  Sven Frotscher, „Das stählerne Herz von Halle“ Band I: 1823-1945, Mitteldeutscher Verlag, 154 Seiten, 19,95 Euro


k u lt u r h a l l e

Dom zu Halle Unerhörtes Mitteldeutschland Konzert: Johannes Rosenmüller Ensemble 28. Juni, 19 Uhr

Gasometer am Holzplatz „Fête de la Musique“ 21. Juni, ab 14.30 Uhr

Tanzen, bis der Sommer kommt!

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Aus der Schatztruhe gezaubert

Die „Fête de la Musique“ läutet die warme Jahreszeit ein „Unerhörtes Mitteldeutschland“ geht in die vierte Runde Am 21. Juni wird es laut in der Stadt – genauer im Gasometer am Holzplatz. Dann trommelt der Postkult-Verein zum nunmehr achten Mal zahlreiche Musiker verschiedener Genres vom Laien bis zum Profi auf zwei Bühnen zusammen, um bei der „Fête de la Musique“ den Sommer klangvoll zu begrüßen. Damit folgt Halle, als eine von mehr als 500 Städten weltweit, einer mittlerweile 32 Jahre alten Pariser Tradition, nach der Künstler und Amateure pünktlich zum Sommerbeginn unter Verzicht auf Gage und Eintritt im öffentlichen Raum konzertieren. An die französischen Wurzeln des Staßenmusikfestivals erinnert im halleschen Gasometer das Elektropop-Duo „Skylab“ aus Dijon. Außerdem werden Neulinge und bekannte Bands aus der Region aufspielen. Erwartet werden beispielsweise ostafrikanische Klangwelten des Percussion-Ensembles „The Mahu Gang“ oder Folkpolka der Combo „No to gramy“. Weitere Künstler wie etwa der Akustik-Act „tree“ sind auf einer Außenbühne der Johannesgemeinde zu erleben. Somit bietet die „Fête“ eine Gelegenheit, die klangliche Vielfalt der hiesigen Musikszene vor beeindruckender Kulisse zu genießen und schwungvoll in den Sommer zu tänzeln. 1 K A LO

Man mag meinen, dass eine Spurensuche ausschließlich Kriminalisten vorbehalten ist. Dass dem nicht so ist, beweist der hallesche Musiker Daniel Schad mit seinem Festival „Unerhörtes Mitteldeutschland“. Für die von ihm und dem Verein „Straße der Musik“ initiierte Variante einer Spurensuche braucht man keine Kriminaltechnik. Das Einzige was hier weiterhilft, sind ein gutes Gehör und ein Faible für die musikalischen Schätze unserer Region, die erst einmal gehoben werden wollen. Und da gibt es einiges zu erschließen: Mehr als 1 000 Komponisten, die weitgehend unbekannt und deren Werke in Vergessenheit geraten sind, hat der Verein ausgemacht. Aus dieser prall gefüllten Schatztruhe musikalischer Schätze Mitteldeutschlands bedient sich das Musikfest nun bereits zum vierten Mal. Vom 27. Juni bis zum 6. Juli reicht das Spektrum der Konzerte von der Musik des frühen Mittelalters bis zur Gegenwart. Von den insgesamt 14 Konzerten, die an verschiedenen Orten in ganz Mitteldeutschland veranstaltet werden, wird es auch zwei in Halle geben. So spielt das Johann Rosenmüller Ensemble am 28. Juni im Dom zu Halle. Am 2. Juli gibt sich dann das Minguet Quartett (Foto) im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen die Ehre. 1 K RZ

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Gewinnspiel

Bilderrätsel Zu gewinnen gibt es 2 x2 Eintrittskarten für Uwe Manns Filmerfolg „Im Dreieck“ am 12. Juni im TheLight Cinema Halle-Neustadt. Die erfolgreiche Dokumentation über Heiner Hinrichs, der 1966 mit 28 Jahren jüngster Bauleiter von Halle-Neustadt geworden ist, läuft nun endlich auch an dem Ort, wo sich die Handlung abspielt – nämlich mitten im Herzen Halle-Neustadts. Hinrichs zelebriert auch noch im Alter mit Lust und Humor den Frühling sein Leben und teilt dieses mit zwei Frauen. Doch nun wird er umziehen und so muss der Rentner seine Wurzeln am Ort des früheren Wirkens kappen. Heiner Fußballschals sind für Fans ein Muss und Ausdruck der Verbundenheit. Hinrichs zeigt, dass Liebe Aber wo in Halle lässt sich diese veritable Ansammlung von Fußballund Lust auch im Lebensschals finden? Auflösung Vormonat: herbst noch gut zu vereiWissenschaftlerwürfel, nen sind. Bildungszentrum

Verlosung

Scharfe Soße

Beatles-Show im Capitol

„Hotel Terminus“

Willkommen bei den Coskuns! Entwaffnend sympathisch und mit viel Witz und Herz erzählt die Multikultikomödie vom deutschen Alltag einer türkischen Familie. Die Autorin Hatice Akyün schildert in ihrem Bestseller sehr humorvoll ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Deutschtürkin im fremden, eigenen Land. Das Buch „Einmal Hans mit scharfer Soße“ spielt mit sämtlichen Klischees deutsch-türkischer Eigenheiten, Sitten und Gebräuche – ironisiert sie liebenswert, locker-leicht und witzig. Die Verfilmung der Multikultikomödie läuft ab 12. Juni in den deutschen Kinos.

Das Beatles-Museum feiert Geburtstag und das Capitol feiert mit! Nach einem Besuch der Feierlichkeiten im Museum am 7. Juni öffnet das Capitol ab 19 Uhr die Türen für alle Liebhaber der legendären Liverpooler Pilzköpfe. Mit „The Beatles-Connection“ steht am Abend eine der authentischsten Beatles-Coverbands auf der Bühne des Capitols, weshalb man meinen könnte, die Fab Four sind mit ihren größten Hits zurück. Nach dem Konzert versorgt „DJ Pele“ alle Freunde der Tanzmusik mit den Hits der 60er und 70er Jahre.

Gestapo-Kommandant Klaus Barbie, der „Schlächter von Lyon“, nutzte während der deutschen Besatzungszeit in Frankreich das Hotel Terminus als Verhörzentrale und ließ dort zahlreiche Menschen foltern und töten. Der oscarprämierte Dokumentarfilm zeigt anhand von Archivszenen und Interviews den Werdegang des Kriegsverbrechers Klaus Barbie in verschiedenen Diktaturen und sein Gesellschaftsumfeld. „Der Film ist zu einem Instrument der Entlarvung geworden, der Hoffnung auf Gerechtigkeit nährt und den Zuschauer auf diese Idee verpflichtet“, schreibt film-dienst.de.

Wir verlosen das Buch „Einmal Hans mit scharfer Soße“, erschienen im Goldmann Verlag. Stichwort: Soße

Wir verlosen 3x2 Eintrittskarten für den Beatles-Abend am 7. Juni im Capitol. Stichwort: Beatles

Wir verlosen drei DVDs des Dokumentarfilms „Hotel Terminus“. Stichwort: Hotel

So Nehmen Sie teil Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku) per E-Mail an verlosung@zachow-magazin.de oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 25.06. 2014, bei Tickets vier Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

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gewinnspiel

Schwedenrätsel KnöteHühnerrichvogel gewächs

weibliches Borstentier

Zirkuskünstler

Froschlurch

altertümlich

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Ausflug mit dem „Drahtesel“

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männliche Katze

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Abk.: bezahlt

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Abk.: Teilzahlung Glücksbotin bei Ziehungen

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eines Sinnes

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Abk.: Normalnull

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erstes Auftreten auf der Bühne

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dt. Schriftsteller † (Heinr.)

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zuvor, Wohnsitz zunächst

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Zu gewinnen gibt es 2 x 2 Eintrittskarten für „Elvis Presley – On Stage“ am 5. Juni in der Händel-Halle. Elvis lebt! Das halbvirtuelle Konzerterlebnis „Elvis Presley – On Stage“ lässt den „King of Rock'n'Roll“ scheinbar leibhaftig wieder auferstehen. Die Show setzt Elvis ein würdiges Denkmal und präsentiert mittels modernster Technik den glanzvollen Rahmen für Hits wie „Heartbreak Hotel“, „Blue Suede Shoes“, „Hound Dog“ oder „Love Me Tender“. Die Tournee-Produktion hat als einzige offiziell Zugriff auf Originalvideosequenzen legendärer Las-Vegas-Konzerte. Diese werden auf einen transparenten Vorhang projiziert. Eine Live-Band sorgt samt Background-Sänger für erstklassige Untermalung von Presleys echter Stimme.

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S T R BE S S S T E S S T F A S T MA L

R A K E T E T U R I N E R

H H AUBE GE F ANNT D I E I NG RN K WA EUER R I C SCH SCHE H L LAG I AH DURS

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Sudoku So wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziffern

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Die Gewinnerin Conny Pohlers ist Vorzeigefußballerin aus Halle – eine zweite ist nicht in Sicht Conny Pohlers rutscht das Wort „Muttis“ heraus. Sie korrigiert sich gleich wieder: „Nein, das ist dann doch etwas abwertend.“ Nach einigem Überlegen fallen ihr „Hausfrauen“ ein, aber auch das will sie so nicht stehen lassen. „Na gut, dann eben Freizeitsportler, etwas Besseres fällt mir nicht ein.“ Die Hallenserin erinnert sich an ihre Anfänge als Fußballerin, zu einer Zeit, als es in der DDR noch keine Frauen-Mannschaften gab und sie selbst in Jungs- und Männermannschaften spielte. Frauen und Fußball, das nahmen die Männer in ihrer Sportart Nummer eins damals nun wirklich nicht ernst, das bot bestenfalls Stoff für jede Menge Witze. Wenn überhaupt, dann interessierte noch der Trikottausch nach dem Spiel. Das war Ende der 80er Jahre. Fast 30 Jahre später hat sich alles geändert. „Frauen-Fußball ist Hochleistungssport“, sagt Pohlers. Durchaus mit dem Potenzial zu massenwirksamen Veranstaltungen, wie zuletzt bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Die 35 Jahre alte Ballkünstlerin hat dazu ihren bemerkenswerten Beitrag geleistet: Sie hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab, war Welt- und Europameisterin, hat viermal

die Champions League gewonnen, dazu jede Menge deutsche Meisterschaften und Pokale. 67 Länderspiele hat sie gemacht, dreimal war sie Torschützenkönigin in der Bundesliga. Freilich alles außerhalb ihrer Heimatstadt. „Ich habe praktisch keine Chance gehabt, etwas anderes im Sport zu machen außer Fußball. Das war zu Hause immer das Thema Nummer eins.“ Ihre Mutter spielte bei Chemie Buna-Schkopau, war dort Torschützenkönigin, der Vater kickte bei verschiedenen kleineren Mannschaften in Halle. Nach der politischen Wende gab es dann endlich auch eigene Frauen-Mannschaften im Osten Deutschlands, Connys Talent fiel beim BVB in Böllberg und beim FSV 67 in HalleNeustadt auf, schnell war sie dann bei Turbine Potsdam, dem Vorzeigeverein im Osten, später in Frankfurt am Main und jetzt, zum Abschluss ihrer Karriere, in Wolfsburg. Ganz wichtig jedoch war 2003 ihr Abstecher in die USA zu den Atlanta Beats. „Das war das Beste, was mir passieren konnte. Die

In diesem Sommer will die Hallenserin Conny Pohlers (VfL Wolfsburg) ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen. (Foto: dpa)

typisch amerikanische Gewinnermentalität, die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Menschen dort, das hat mich für mein ganzes Leben geprägt.“ Dort hat sie auch gelernt, mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Ganz besonders vor drei Jahren, als sie für die Weltmeisterschaft im eigenen Land von der Bundestrainerin nicht mehr berücksichtigt wurde. „Da bin ich jetzt lange drüber hinweg. Die Zeit heilt eben alle Wunden“, so Pohlers, die immer noch regelmäßig in ihrer Heimatstadt anzutreffen ist, bei ihren Eltern und Freunden. „Es hat sich ja so vieles verändert in der Zwischenzeit. Die Stadt ist ein richtiges Schmuckstück geworden“, sagt die 35-Jährige, die in diesem Punkt wohl ganz genau weiß, wovon sie spricht. Schließlich lebt sie in Wolfsburg, ähnlich wie Halle-Neustadt nicht viel mehr als eine Schlafstadt für die VW-Arbeiter. Dennoch will sie dort bleiben, wenn sie in diesem Sommer ihre Fußball-


s p o rt

schuhe endgültig an den berühmten Nagel hängen wird. Beim VfL wartet als Nachwuchstrainerin eine neue Aufgabe. Hallescher Frauen-Fußball mit bescheidener Rolle In Halle selbst ist eine neue Conny Pohlers weit und breit nicht in Sicht. Nach anfänglich hochgesteckten Zielen hat sich der Hallesche FC inzwischen weitgehend vom Frauen-Fußball verabschiedet und spielt in der Regionalliga Nordost mit Platz acht bei zwölf teilnehmenden Mannschaften eine eher bescheidene Rolle. Über Zuschauerzahlen spricht niemand, weil die Spiele weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Viel mehr los ist da schon bei den Frauen von Blau-Weiß Dölau, die in der Landesliga spielen. Beim HFC oder in Dölau ist Frauen-Fußball ein ernstzunehmender Sport. Das hat nichts mehr mit den Muttis und Hausfrauen zu tun, die mal mehr, mal weniger geschickt gegen den Ball treten. Conny Pohlers hat da ihre Spuren hinterlassen, auf die Vorzeigefußballerin aus Halle sind sie alle stolz. Und da ist es völlig egal, dass sie all ihre Erfolge weit außerhalb in der Fremde gefeiert hat. 1 G OT T F R I E D S C H A LO W

Auf dem Rad das Umland erkunden Die Mitteldeutsche Zeitung lädt zur 8. MZ-Radpartie

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Bereits zum achten Mal treffen sich Hobby-Radler zur MZ-Radpartie.

(Foto: MZ-Archiv)

Der Sommer 2014 steht eindeutig im Zeichen der Fußball-WM. Gut, dass der Ball durch die Zeitverschiebung erst abends rollt, so bleibt tagsüber genug Zeit. Zeit, die man zum Beispiel bei der MZRadpartie verbringen könnte. Die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) lädt am 22. Juni zur Neuauflage ihrer beliebten Fahrradtour. Bereits zum achten Mal können Hobby-Radler Halle und den Saalekreis erkunden. Ab 9 Uhr locken an diesem Sonntag vier geführte Touren mit Längen von 16, 40, 60 und 85 Kilometern in Richtung Bad Dürrenberg. Die Fahrgeschwindigkeit kann jeder Teilnehmer individuell anpassen und auch Pausen sind eingeplant. Gestartet wird in diesem Jahr zum ersten Mal vom Gelände der MZ in der Delitzscher Straße 65. Der Innenhof des Komplexes bietet genug Platz, um rund um die Ausfahrten ein großes Familienfest zu beherbergen. Die Anmeldung für die Rundfahrten ist nur noch am Veranstaltungstag möglich. Am 13. Juni erscheint in der Mitteldeutschen Zeitung eine große Sonderbeilage. 1 md :: MZ-Radpartie, 22. Juni 33 www.mz-radpartie.de

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Zeitzeuge

Mit Kennerblick Ex-HFC-Trainer Bernd Donau steht für die erfolgreichste Zeit des Vereins Bernd Donau gibt gern zu, dass ein bisschen Wehmut dabei ist, wenn vor einem Meisterschaftsspiel der Stadionsprecher Sven Köhler als Chef-Trainer des Halleschen FC begrüßt. Vor 22 Jahren, zum letzten Mal exakt am 16. Mai 1992, wurde da noch Bernd Donau angesagt. Der inzwischen 68 Jahre alte Donau ist heute noch bei fast jedem Heimspiel im Stadion. Als ganz normaler Zuschauer. Im Gegensatz zu Bernd Bransch, Klaus Urbanczyk, Dariusz Wosz – den großen Drei des halleschen Fußballs – ist er jedoch vor allem bei den jugendlichen Zuschauern fast vergessen. Ein bisschen zu Unrecht, denn Donau steht für die erfolgreichste Zeit des Vereins. Seit 1987 war er Co-Trainer und schon ein Jahr nachdem er Karl Trautmann als Trainer abgelöst hatte, schaffte er 1991 in der letzten DDR-OberligaSaison den Direktaufstieg in die zweite Bundesliga. Ein Jahr später ging es aber gleich wieder nach unten. Donau sagt: „Wir haben uns nicht blamiert, es fehlten am Ende ja nur drei Punkte zum Klassenerhalt.“ Dennoch wurde er nach dem Abstieg entlassen. Er hat danach nie wieder die Chance bekommen, im bezahlten Fußball zu arbeiten. Dabei hatte er eine großartige Mannschaft geformt. Dariusz Wosz wurde zum Nationalspieler, Rene Tretschok gewann mit Borussia Dortmund die Champions League, Karsten Neitzel wurde ein gefragter Trainer, ist aktuell beim Drittligisten Holstein Kiel.

„Wir sind vor allem daran gescheitert, dass alles noch neu und ungewohnt für uns war“, sagt Donau. Er meint damit den völlig unangebrachten Respekt vor den gestandenen West-Mannschaften in der zweiten Liga. Er meint damit die mehr oder weniger windigen Berater, die seine Spieler pausenlos umkreisten und er meint damit die Journalisten der damals noch fünf halleschen Tageszeitungen, die tagtäglich auf der Jagd nach einer neuen Story auf der Matte standen. „Das alles hat genervt und abgelenkt von unseren eigentlichen sportlichen Zielen“, sagt Donau heute. Der Ost-Fußball als Verlierer der Wende Für Donau begann mit dem Abstieg ein langer Leidensweg. In der DDR hätte der begnadete Trainer, der wie kaum ein anderer ein Spiel analysieren konnte, jederzeit eine neue Aufgabe bekommen. Nicht so im nun auch fußballerisch vereinten Deutschland, da hatte Donau eben nicht den klangvollen Namen und die nötigen Beziehungen. Es folgte der bittere Weg zum Arbeitsamt, danach eine Mix-Beschäftigung als Bürokraft und Feierabendtrainer auf dem Schlachthof Weißenfels, der damals den Fußballverein der Stadt sponserte. Später war er dann in einer ABM für Über-55-Jährige bei Merseburg 99, dem früheren Chemie BunaSchkopau. „Das waren lange Tage. Früh ab acht Uhr habe ich mir in den Schulen talentierte Kindern angeschaut, nach Feierabend dann die Männermannschaft trainiert. Das war Gift für mein Knie, das schon seit einem Motorradunfall noch während meiner aktiven Fußballer-Zeit

Als HFC-Trainer führte Bernd Donau sein Team bis in die zweite Bundesliga. (Foto: H. P. Beyer)

lädiert war.“ Donau sagt trotzdem, es gehe ihm heute „mittelprächtig“, auch wenn er durch die fast 20 Jahre mit geringfügiger Beschäftigung deutliche Abstriche bei seiner Rente hinnehmen musste. Donau – ein Verlierer der Wende? Nein, so weit geht er nicht. „Wenn es einen Wende-Verlierer gab, dann war das der Ost-Fußball. Dynamo Dresden und der BFC Dynamo waren bis zur Wende in den Europacup-Wettbewerben konkurrenzfähig. Aber dann waren ganz schnell die besten Spieler weg: Kirsten, Sammer, Thom, Doll. Übrig geblieben ist ein fast weißer Fleck auf Deutschlands Fußball-Landkarte.“ Wenigstens spielt Bernd Donaus HFC scheinbar stabil in der dritten Liga. „Ich würde mir nur wünschen, dass irgendwann ein Spieler aus der Stadt oder der näheren Umgebung den Sprung nach ganz oben schafft. So einen Lokalhelden braucht einfach jede Mannschaft, und außerdem ist das viel billiger, als jedes Jahr gestandene Spieler von außerhalb verpflichten zu müssen.“ Der Trainerfuchs Donau weiß auch im Rentenalter noch, wovon er spricht. 1

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Tickets erhalten Sie in den MZ-Service Centern: Halle | Am Markt 2 | Pressehaus | Delitzscher Straße 65 Wittenberg | Markt 20 Jessen | Markt 17 – 19 Dessau | Poststraße 14 Weißenfels | Markt 7 Sangerhausen | Kylische Straße 56 Merseburg | Bahnhofstraße 17 a Bitterfeld | Burgstraße 14 –16 a Bernburg | Lindenstraße 19 Quedlinburg | Turnstraße 8 Eisleben | Plan 6 Köthen | Marktplatz 3 – 4 Zeitz | Roßmarkt 4 Aschersleben | Hinter dem Turm 9 Hettstedt | Luisenstraße 18 b

Kartenvorverkauf TiM Ticket Tel.: 03 45/2 02 97 71 Galeria Kaufhof Halle Mo.–Fr. 7:00–19:00 Uhr Sa. 7:00–14:00 Uhr www.tim-ticket.de

Passage 9:30-20:00 Uhr

Halle

Georg-Friedrich-Händel-Halle Nigel Kennedy ............................................................ Flamenco Vivo ............................................................ Curtis Stigers.............................................................. Jethro Tull´s Ian Anderson........................................ VOCA PEOPLE ............................................................. Tabea – mysteria ........................................................ Mireille Mathieu ......................................................... Massachusetts – Das Bee Gees Musical.................. Martin Rütter „nachSITZen“ ......................................

45,00 – 86,00 € 19,95 – 33,15 € 25,00 – 40,05 € 47,70 – 70,25 € 27,90 – 57,90 € 15,00 – 42,00 € 55,00 – 99,90 € 30,90 – 61,90 € 34,00 €

Kurt Krömer (20.00 Uhr)............................................. Wise Guys ................................................................... Stahlzeit ...................................................................... Johann König............................................................... Bosse Tour 2014 ........................................................ Carolin Kebekus ......................................................... HÖHNER ...................................................................... CITY & Sebastian Krumbiegel.................................... Conni – Das Musical................................................... Michelle.......................................................................

26,50 – 41,50 € 20,85 – 31,15 € 25,45 – 28,75 € 24,85 – 30,35 € 25,79 – 41,85 € 23,15 – 33,45 € 33,70 – 53,30 € 28,85 – 42,65 € 13,95 – 24,35 € 39,45 – 61,25 €

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26,10 € 23,35 € 16,75 €

Bube-Dame-König/Folk trifft Volkslied.................... Mike Kilian .................................................................. My name is Peggy ...................................................... Aberlours..................................................................... Walter Plate ................................................................ Hand on Strings..........................................................

13,96 € 18,36 – 20,56 € 11,76 – 16,16 € 16,16 – 18,36 € 22,76 € 11,76 – 16,16 €

16.00 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.00 Uhr

Klassik-Picknick ......................................................... Veritas Maximus ........................................................ Olaf Schubert: So! ...................................................... Sunrise Avenue........................................................... SILLY............................................................................

10,66 – 49,16 € 44,70 € 27,90 – 31,00 € 47,03 – 52,25 € 32,04 – 35,60 €

15.00 Uhr 19.30 Uhr 15.00 Uhr

Ballett-Gala.................................................................. Pique Dame................................................................. Schahrazade ...............................................................

9,56 – 31,56 € 11,76 – 42,56 € 9,56 – 35,96 €

11.10.14, 20.00 Uhr 17.10.14, 20.00 Uhr 08.11.14, 20.00 Uhr 29.11.14, 20.00 Uhr 04.12.14, 20.00 Uhr 12. – 14.12.2014 05.03.15, 20.00 Uhr 20.03.15, 20.00 Uhr 22.03.15, 20.00 Uhr

Steintor

01. + 02.10.2014 09.10.14, 20.00 Uhr 11.10.14, 20.00 Uhr 17.10.14, 20.00 Uhr 13.11.14, 20.00 Uhr 14.11.14, 20.00 Uhr 18.11.14, 20.00 Uhr 29.12.14, 20.00 Uhr 04.01.15, 15.00 Uhr 04.03.15, 19.30 Uhr

Moritzburg Hof 29.06.14, 07.07.14, 13.07.14,

21.00 Uhr 21.00 Uhr 15.00 Uhr

neues Theater (Hof) 24.07.14, 20.00 Uhr 25.07.14, 20.00 Uhr ab 26.07.2014 26.08.14, 20.00 Uhr 28.08,14, 20.00 Uhr 04.09.14, 20.00 Uhr

Peißnitz 05.07.14, 16.08.14, 23.08.14, 05.09.14, 06.09.14,

Oper: 22.06.14, 20.06.14, 29.06.14,

Galgenbergschlucht 14.06.14, 15.06.14,

21.00 Uhr 21.00 Uhr

Bridges to Classic....................................................... Abschlusskonzert.......................................................

35,00 € 10,00 – 35,00 €

20.00 Uhr 20.00 Uhr 21,00 Uhr

2Raumwohnung ......................................................... Fiddler‘s Green ........................................................... Pothead .......................................................................

35,00 € 23,95 € 23,20 €

Schorre 18.07.14, 07.11.14, 14.11.14,

Gräfenhainichen

Ferropolis 22.08.14, 06.09.14,

19.00 Uhr 18.00 Uhr

SEEED .......................................................................... Pyro Games 2014.......................................................

Alle Preise verstehen sich zzgl. 1,- € Handlingsgebühr/Ticket.

Leipzig

Arena 10.10.14, 11.10.14, 10.11.14, 17.11.14, 07.12.14, 15.01.14, 28.01.15,

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

NENA ........................................................................... Rocklegenden ............................................................. Olaf Schubert.............................................................. Udo Jürgens ................................................................ Clueso.......................................................................... Andre Rieu & Orchester ............................................. Peter Maffay ...............................................................

33,30 – 67,80 € 44,75 – 59,50 € 30,95 € 62,00 – 102,00 € 43,35 – 47,95 € 61,25 – 84,25 € 54,00 €

Nana Mouskouri ......................................................... Roger Cicero ............................................................... Konstantin Wecker .................................................... CITY & Sebastian Krumbiegel.................................... Adoro ...........................................................................

48,52 – 46,03 – 38,05 – 33,82 – 62,15 –

Gewandhaus 02.10.14, 24.10.14, 19.11.14, 12.12.14, 16.03.15,

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

73,67 € 65,53 € 47,25 € 47,02 € 85,16 €

Völkerschlachtdenkmal 18.07.14, 26.07.14,

20.00 Uhr 19.00 Uhr

Xavier Naidoo ............................................................. 49,50 € Backstreet Boys ......................................................... 75,20 – 103,95 €

Haus Auensee 25.09.14, 02.10.14, 10.10.14, 17.10.14, 29.10.14, 05.11.14, 28.11.14, 14.01.14, 13.02.15,

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Jan Delay ..................................................................... BUSHIDO ..................................................................... Elvis Costello .............................................................. Marianne Faithfull ...................................................... voXXclub ..................................................................... Kurt Krömer................................................................ Michael Wendler......................................................... Martin Rütter „nachSITZen“ ...................................... Urban Priol ..................................................................

35,90 € 37,55 € 49,00 – 66,65 € 30,00 – 49,55 € 29,90 – 43,20 € 32,50 – 41,50 € 29,90 € 34,00 € 28,05 – 32,45 €

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Staubkind.................................................................... Stoppok ....................................................................... Letzte Instanz .............................................................

19,40 € 28,35 € 21,40 €

Yamato – The Drummers of Japan............................ Les Ballets Trockadero de Monte Carlo ................... Brasil Brasileiro ..........................................................

28,50 – 77,00 € 28,50 – 73,50 € 13,00 – 76,50 €

Helene Fischer – Farbenspiel....................................

57,00 – 85,00 €

Die Rockys: Olaf Schubert & Freunde ...................... Darkflower Live Night................................................ Chicago........................................................................ Gleis 8 & Klee.............................................................. Rainald Grebe ............................................................. Helge Schneider & Band ............................................ Jennifer Rostock.........................................................

27,55 € 39,25 € 59,40 € 33,83 € 31,95 € 39,90 € 32,05 €

Werk II 24.10.14, 20.11.14, 21.11.14,

Oper 01.07. – 06.07.2014 08.07. – 13.07.2014 19.08. – 24.08.2014

Red Bull Arena 28.06.15,

19.30 Uhr

Parkbühne 03.07.14, 05.07.14, 11.07.14, 18.07.14, 24.07.14, 27.08.14, 30.08.14,

20.00 Uhr 17,00 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Filmnächte am Elbufer

42,26 – 46,95 € 12,35 – 73,95 €

Backstreet Boys Leipzig | Völkerschlachtdenkmal

27.06.14, 03.07.14, 25.07.14, 26.07.14, 23.08.14,

19.00 Uhr 20.00 Uhr 19.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr

Dresden

Sunrise Avenue........................................................... Andreas Gabalier........................................................ Broilers ........................................................................ Neil Young & Crazy Horse.......................................... Philipp Poisel ..............................................................

55,30 € 49,90 € 34,25 € 69,20 € 39,85 €

Vergünstigte Eintrittspreise mit Ihrer MZ-AboCard:

Martin Rütter

Halle | Leipzig

Jan Delay Leipzig | Haus Auensee



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