April 2013 | Zachow - Ihr Magazin

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zachow-magazin.de

3. Jahrgang | April 2013 | kostenlos

Ihr Magazin

Thema des Monats

Tierisch, tierisch: Der Bergzoo Halle Stadtteilserie

Diemitz: Halles „Speisekammer“ steckt voller Überraschungen

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Fit in den Frühling

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Training am „Funs Tower“ im Fitness-Studio


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Franz Griesbacher präsentiert:

SCALA KOLACNY BROTHERS

Die Wiederaufführung der Rocksuite „Die Sixtinische Madonna“

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KLASSIK

„Dichtung und Wahrheit – Das Beste aus 10 Jahren“

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„Für alle, die Klassik schätzen und Popsongs lieben!“

Die Paldauer G.G. Anderson Mary Roos Charly Brunner Do. 04.04.13 20 Uhr G.-F.-Händel HALLE

So.

07.04.13 16 Uhr Steintor-Varieté

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03.05.13 20 Uhr G.-F.-Händel HALLE

04.05.13

20 Uhr

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Sa. 13.04.13 20 Uhr

Sa.

Steintor-Varieté

So. 14.04.13 20 Uhr

Steintor-Varieté

Do. 30.05.13 20 Uhr

Steintor-Varieté

Gallissas Theaterverlag & Semmel Concerts GmbH präsentieren

Eines der romantischsten Musicals unserer Zeit

von Martin Doepke

in deutscher Sprache

DAS SENSATIONELLE ERFOLGS-MUSICAL AUF TOURNEE 2013

Fr. 19.04.13 20 Uhr

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Paul Millns

Silvester 2013

Andrej Hermlin

Tournee 2013

and his

Mi. 10.04.13 20 Uhr

Steintor-Varieté

Swing Dance Orchestra

WLADIMIR KAMINER " Und immer lockt das Weib..." "Haben Sie auch Probleme mit Spontanvegetation?" 2013“

Sa. 14.09.13 20 Uhr

Steintor-Varieté

EN - DIE KAMINER SHOW „NEUES AUS DEM GART

Mi. 25.09.13 20 Uhr Steintor-Varieté

Sa. 12.10.13 20 Uhr Steintor-Varieté

ELTON JOHN

Di. 31.12.13 17 Uhr Steintor-Varieté

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11.07.2013

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D I E I N H A LT E I M Ü B E R B L I C K

Alles schrummel, oder was? LAUCHSTÄDTER STR. 1A, 06110 HALLE

Neulich wurde ich angehalten, im Editorial auch einmal etwas aus dem Redaktionsalltag zu erzählen. Hm, was soll ich da nur berichten, hab ich mich gefragt? Dann fiel es mir aber ein, weil es auch mit dieser Ausgabe zu tun hat, dazu aber später. Kennen Sie eigentlich den Schrummelmann? Nein? Sehen Sie, da sind Sie nicht die einzigen. Also Schrummelmann war bei Zachow ursprünglich nur der Arbeitstitel für die Rubrik „… freut sich auf“, die Sie in jeder Ausgabe auf Seite 8 vorfinden. Doch irgendwie hat sich der Name intern so eingebürgert, dass eigentlich alle wissen, worum es geht, wenn von diesem Herrn die Rede ist. Für neue Mitarbeiter ist es da schon schwie-

riger. So fragte beispielsweise Eva Scherf, deren schöne Beiträge Sie seit der JanuarAusgabe im Zachow lesen können, in der vergangenen Sitzung: „Wer ist denn nun dieser ominöse Schrummelmann, von dem hier alle reden?“ Eine kurze Erklärung brachte ihr Erhellung und mir das Thema für dieses Editorial. Da sich unser Monatsthema mit dem Bergzoo und seinem Jubiläum befasst, erlebt die Rubrik in diesem Heft eine Neuerung – aus dem Schrummelmann wird das Schrummelschaf. Dafür hat sich Christina Widlok extra mit Ludwig dem Springer getroffen. Eine tierische Geschichte. Aber lesen Sie selbst.

Ihr Sebastian Krziwanie

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HIN UND WEG

Zum 23. Mal ist Zachow in einem Stadtteil unterwegs gewesen. In diesem Heft stellen wir Diemitz vor.

T H E M A D E S M O N AT S

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Tierische Geschichten und interessante Anekdoten erwarten Sie in unserem Monatsthema zum Zoo.

P O RT R ÄT

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Prof. Reinhold Viehoff hat in Halle den Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften aufgebaut. Wir haben ihn getroffen.

G E N US S U N D S T I L

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Mit einer Farb- und Stilberatung kann man das Beste aus seinem Typ machen. Zachow zeigt, wie es geht.

S P E Z I A L: MÖ B E LT R E N DS

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Schöne Möbel für die eigenen vier Wände liegen voll im Trend. Zachow stellt wahre Wohnträume vor.

KÖ R P E R U N D S E E L E

34 Der Bodensee ist eine der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands. Zachow hat sich einmal umgesehen.

G E W US S T W I E

36 Ein soziales Netzwerk für Senioren? Zachow erklärt, wie die Plattform Seniorbook funktioniert.

K U LT U R H A L L E

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Autor Bernhard Spring hat einen neuen Krimi geschrieben. Im Interview erklärt er, worum es geht.

S P O RT H A L L E

13.04.2013 EINLASS 21:00 UHR

JEDEN LET Z TEN SAMSTAG AB 22 UHR

Inhalt S TA DT H A L L E

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Die „Hölle des Ostens“ ist eine Radrundfahrt rund um Halle. Zachow hat den Organisator der Veranstaltung getroffen.

ZEITZEUGE

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Im einstigen Pionierhaus betreute Erika Wiemers früher die jungen Naturforscher. Heute engagiert sie sich für den Erhalt des Hauses.

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Mit der modernen Wellenfrontmessung ist eine bessere und genauere Brillenglasbestimmung möglich.

KALENDER

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I M P R E S S UM

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GEWINNSPIEL

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PROGRAMM UNTER WWW.CAPITOL-HALLE.DE

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Zum Schwofen in den Hofjäger Das Zachow-Sonntagsvergnügen erwartet tanzfreudige Damen und Herren

Tänzer der alten Schule kommen beim Zachow-Sonntagsvergnügen auf ihre Kosten. (Foto: Julia Steiner)

Am 21. April fordern wir zum Tanz auf! Im Hofjäger, heute besser als „Schorre“ bekannt, treffen sich an jedem dritten Sonntag im Monat Damen und Herren, um sich gemeinsam vom Rhythmus der Musik leiten zu lassen: das Zachow-Sonntagsvergnügen findet statt. Sie sind eingeladen, zu vielseitigen Melodien das Tanzbein zu schwingen. Für den Abend wird gegenüber dem sonstigen Discobetrieb des Hauses extra umgebaut: Sitzplätze und reichhaltiges Buffet sind vorhanden. Fühlen Sie sich wohl! Im Oktober 2011 entstand die Veranstaltung aus der Motivation heraus, einen Tanzabend in gediegenem Rahmen anzubieten. Die Musik sollte nicht zu laut sein, damit die Damen noch die Komplimente der

Herren verstehen. Nach nun mehr als eineinhalb Jahren ist die Veranstaltung fester Bestandteil der Abendplanung von mehr als 100 Gästen geworden, die regelmäßig erscheinen. Freundschaften wurden geschlossen, die Stimmung ist herzlich. Am DJ-Pult steht Wolfgang Rüdiger Weber, von den Tanzgästen liebevoll „DJ Wolf“ genannt. Er hält sich bereit, alle Musikwünsche zu erfüllen: von nostalgischen Oldies über Rock‘n‘Roll bis zum Wiener-WalzerStandardprogramm. Nun müssen die Gäste nur noch die richtige Stimmung mitbringen. Dürfen wir bitten? 1 ABL : Zachow-Sonntagsvergnügen, 21. April, 17 Uhr, Schorre Halle, Willy-Brandt-Str. 78, Eintritt 14 Euro

Auf geht’s zur Radpartie

41 Stufen führen zum 1913

Am 30. Juni findet die 7. Auflage der MZ-Radpartie statt. Wie auch in den vergangenen Jahren lädt die Mitteldeutsche Zeitung zu einem abwechslungsreichen Familientag auf die Peißnitz ein. Auf die Teilnehmer warten in diesem Jahr vier geführte Radtouren mit einer Länge von 17 km, 35 km, 66 km und 88 km. Die Touren starten und enden auf der Peißnitz. Jeder Teilnehmer erhält bei Voranmeldung ein Lunchpaket, Freigetränke, ein Touren-Shirt sowie einen Erinnerungspin bei Zieleinfahrt. Anmeldungen sind bis zum 1. Juni 2013 möglich. Jeder Teilnehmer, der sich bis zum 30. April anmeldet, erhält in diesem Jahr einen Frühbucher-Rabatt von 20 %.

errichtenten Zoo-Aussichtsturm, der einen weiten Ausblick über die Tieranlagen und die Stadt gestattet. Der markante Aussichtspunkt hat sich in den vergangenen 100 Jahren zu einem Wahrzeichen des Zoos entwickelt. Gleich unterhalb des Turms befindet sich die 24 Meter hohe und 700 Quadratmeter große Freiflugvoliere. Bereits 1959 begannen die Planungen, die Bauarbeiten wurden aber immer wieder verzögert, bis es endlich 1962 zur Fertigstellung kam. Trotzdem gelten die Konstruktion und die Kürze der Bauzeit als technische Meisterleistung. Bis heute ist sie eine der größten deutschen Freiflugvolieren.

Es grünt so grün Das Blumenmädchen Elisa bemüht sich im Musical „My fair lady“ um korrekte Aussprache und übt immer wieder den Satz „Es grünt so grün …“. Hallenser und ihre Gäste haben es wesentlich leichter und können sich während des Frühjahrsmarktes hautnah am frischen Grün erfreuen. Die Stadt Halle als Veranstalter bietet am 27. und 28. April auf dem Marktplatz dazu reichlich Gelegenheit. Mehr als 40 Standplätze für die unterschiedlichsten Anbieter stehen zur Verfügung. Das Angebot umfasst natürlich Blumen und Pflanzen aller Art, Sämereien, Dünger, Gehölze und Stauden und Gartenzubehör. Selbstgefertigte Korbwaren, Töpfer- und Keramikwaren, Glasprodukte, Holz- und Steinprodukte, Schmiedeerzeugnisse ergänzen die Produktpalette. Freunde traditioneller Handwerkskunst können sich an Böttcherarbeiten, Filzkunst und Textilprodukten erfreuen. Die Stadt Halle will ein qualitativ hochwertiges Sortiment anbieten und bevorzugt deshalb Standbetreiber, welche die Herstellung praktisch vorführen und ihr Handwerk im Dialog mit den Marktbesuchern erklären. Natürlich wird an diesem Wochenende für das leibliche Wohl gesorgt

Blumen und Pflanzen aller Art sowie Töpferwaren umfasst die Angebotspalette des Frühjahrsmarktes. (Foto: Siki)

sein. So können an diversen Imbissständen nach dem Bummel über den Markt Hunger und Durst gestillt werden. 1 BS : Frühjahrsmarkt, Marktplatz, 27. April, 10-18 Uhr, 28. April, 11-18 Uhr


Rückkehr des „Abendmahls“

Das Bild, mit dem für Halle die Moderne begann, kommt zurück Vor dem „Abendmahl“ könne man nur erschrecken: „Solche Verzeichnung der Köpfe…eines der allermodernsten Bilder, vor denen einem ekelt“, kommentierte der SPD-Stadtverordnete Giese den Ankauf des Bildes durch die Stadt Halle. Das war vor 100 Jahren und das erste Mal, dass eine öffentliche Kunstsammlung überhaupt ein Bild von Emil Nolde erworben hatte. Nun kommt das Bild nach Halle zurück und ist in der Ausstellung „Emil Nolde. Farben heiß und heilig“ zu sehen. Der Vorschlag zum Ankauf war einst von Max Sauerlandt gekommen, dem umtriebigen Direktor des Städtischen Kunstmuseums, der 1913 die erste Nolde-Ausstellung in Halle besorgt hatte. 5000 Mark hatte das Bild gekostet, für eine Stadt wie Halle eine ziemlich extravagante Ausgabe, der die Stadtverordne-

ten erst nach dem vehementen Plädoyer von Bürgermeister Rive zustimmten. Kunstsinnige hallesche Bürger kauften privat sechs weitere Gemälde des Malers und stellten sie dem Museum zur Verfügung. Auf diese Weise hielt die Moderne in Halle Einzug – und löste Empörung aus nicht nur bei schlichten Stadtverordneten, sondern auch beim Generaldirektor der Berliner Museen, Wilhelm v. Bode. Das „Abendmahl“ könne „unser Gefühl aufs tiefste beleidigen“, schrieb er 1914 öffentlich, überhaupt widere die ganze expressionistische Malerei die meisten Kunstfreunde an und gehöre auf keinen Fall in eine städtische Sammlung. Zum Glück haben sich ein Sauerlandt und andere nicht an dieses Verdikt gehalten und bis 1933 unbeirrt weitere Expressionisten ins Museum geholt. So ist die einst verhöhnte Moderne heute Mainstream geworden, besonders Noldes Blumenbilder

Das „Abendmahl“ von Emil Nolde.

(Foto: Moritzburg)

und seine still-melancholischen Landschaften mit den hohen, dramatisch leuchtenden Himmeln. Auch mancher Nazi hätte sich gern dem Sog seiner Bilder hingegeben, durfte aber nicht, weil Nolde, obwohl er dem Nationalsozialismus nahestand, nach 1933 Malverbot erhielt und seine Bilder aus den Museen verbannt wurden. Auch das „Abendmahl“ wurde beschlagnahmt und in der Aktion „Entartete Kunst“ gezeigt. Über Umwege konnte Nolde es zurückkaufen und schenkte es 1956 dem Kunstmuseum Kopenhagen. So kam es Halle abhanden. 100 Jahre nach seinem Ankauf kehrt es nun zurück und wird drei Monate lang wieder in der Moritzburg zu sehen sein. 1 E VA S C H E R F : Ausstellung „Emil Nolde. Farben heiß und heilig“, Stiftung Moritzburg, 21. April bis 28. Juli

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Zwiebeln, Suppen und Bonbons

Diemitz

Der Stadtteil Diemitz, Halles „Speisekammer“, steckt voller Überraschungen Wer in Halle wohnt, kennt das Händel-Denkmal, die Marktkirche oder die Franckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung sehenswert ist? Die unterschiedlichen Facetten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

Kennen Sie die DEFA-Verfilmung von Christa Wolfs „Der geteilte Himmel“? In den Szenen, in denen Hauptheldin Rita aus Halle Richtung Berlin aufbricht, ist immer eine lange, von Pappeln gesäumte Allee mit Kopfsteinpflaster zu sehen. „Das ist die Berliner Straße hier in Diemitz“, versichert Anwohner Holger Bläß. Und damit willkommen in jenem Stadtteil, der als so etwas wie die „Speisekammer“ von Halle gelten kann. Bereits vor dem 9. Jahrhundert von Slawen besiedelt, zählte das in der fruchtbaren Niederung der Reide gelegene Diemitz (= „Sumpfdorf“) über viele Jahrhunderte zu den „Küchendörfern“ vor den Toren Halles. Vor allem Gemüse wurde angebaut, worauf die noch heute zu hörende Bezeichnung „Zwiebeldiemitz“ zurückgeht. Verheerende Brände machten wiederholt den Neuaufbau des Dorfes

erforderlich, was zu dem interessanten Phänomen führte, dass die Dorfkirche aus dem Zentrum mehr und mehr an den Rand des Diemitzer Siedlungsgebietes „wanderte“. Die Ende des 19. Jahrhunderts in Halle östlich der Bahngleise einsetzende Industrialisierung machte auch um Diemitz keinen Bogen. Flankiert von der Eröffnung der Berliner Brücke 1916, siedelten sich namentlich entlang der Berliner Straße und im Karree zwischen heutiger Fritz-Hoffmann-Straße sowie Reideburger Straße (und weiter südlich Delitzscher Straße) jede Menge Betriebe an. Eines der größten und bedeutendsten Unternehmen war wohl die Firma Spatz, in der Metall zu Nägeln und Verbindungsstiften, aber etwa auch zu Stacheldraht verarbeitet wurde. „Im Volksmund wurde der Betrieb nur ,Nagel-Spatz‘ genannt. Die prächtige weiße Fabrikanten-Villa, das ,Diemitzer Schloss‘, ist heute noch an der Grenzstraße zu sehen“, erzählt Lutz Schiemann, der seit 1948 in Diemitz lebt. „Lackschuh“ und Bauernflucht Die Nachkriegszeit sorgte für einen tiefen Einschnitt in dem Stadtteil. Die durch die Industrialisierung ohnehin schon zurückgedrängte Landwirtschaft kam praktisch vollends zum Erliegen: Die noch verbliebenen größeren Bauern, denen man teils kuriose Spitznamen wie „Lackschuh“, „Der Dicke“ oder „Kuhdölfchen“ verliehen hatte, flüchteten vor der einsetzenden Kollektivierung in den Westen. Als Diemitz am 1. Juli 1950 auch noch nach Halle eingemeindet wurde, schien sein Schicksal besie-

Durchschn ittsalter: 4 2,7 (Stand Einwohne 3/ 2011) r: 1.754 Fläche: 2,0 3 km² Mietspiege l: 4,86 €/m ² (40 – 80 m ² Wohnung Stand 11/1 Arbeitslose 2) nquote: 6,9 % Stärkste P artei (Wah l 2011): CDU 28,3 % Wahlbeteil igung: 41,6 % Besonderh eit: Evange lische Kirch Johannes d e er GmbH; OB Täufer; Kathi Rainer Thiele I Baumark t; Landesamt Umweltsch für utz

gelt: „Vom reichsten Dorf des Saalkreises zum Aschenputtel Halles“, formuliert Schiemann drastisch. Zwar sorgten die heute noch vor Ort ansässige Firma Kathi, die zu ihren Anfängen in den 50er Jahren neben Kuchenmehl auch Tütensuppen (!) herstellte, die Bonbonfabrik „Diamalt“ oder etwa das Karosseriewerk, wo die Montage des begehrten „Wartburg Tourist“ erfolgte, für eine gewisse wirtschaftliche Prosperität. Doch der Zerfall der alten dörflichen Struktur, Wohnsubstanz, Straßen, Kanalisation war nicht zu übersehen. In die Häuser, vielfach noch mit Klo auf halber Treppe oder gar im Hof, wurde mangels Geld und Material kaum noch investiert – erst recht nicht, als ein namentlich mit dem Bau von Halle-Neustadt verbundener Wegzug enormen Ausmaßes einsetzte. Das blieb bis zur Wende so – und weit darüber hinaus. „Selbst 15 Jahre später hatte sich


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Der Hausbesuch

Grüße aus Diemitz bei Halle verheißt diese Postkarte aus den 30er Jahren. 1950 wurde das Dorf dann aber eingemeindet.

Bis heute hat sich Diemitz in Teilen seinen dörflichen Charakter bewahrt. (Fotos: Andreas Löffler)

hier noch kein Stein bewegt“, erinnert sich der 56-jährige Holger Bläß. Um dem abzuhelfen, rief Bläß eine Bürgerinitiative (ab 1999 Bürgerverein) ins Leben, deren Engagement Schritt für Schritt endlich Früchte zu tragen begann: Der Erhalt der Diemitzer Grundschule, in welche voriges Jahr immerhin drei 1. Klassen eingeschult wurden, konnte gesichert und an der Gothaer Straße ein Spielplatz geschaffen werden. Zudem wurden die Hauptverkehrsstraßen umfassend erneuert. „Das muss man der Gerechtigkeit halber sagen: Es gibt in Halle wohl keinen anderen Stadtteil, wo in den letzten Jahren so massiv in die Infrastruktur investiert wurde“, sagt Lutz Schiemann anerkennend. „Die nötigen Sperrungen habe ich da gern in Kauf genommen.“ „Irgendwann reicht es aber auch mal mit den ewigen Umleitungen“, stöhnt hingegen Norbert Götze, ein anderer Diemitzer „Ureinwohner“. Allerdings freut sich Götze, der die nahegele-

gene Innenstadt „mit ‚nem Meter Schrittmaß“ selbst für Fußgänger binnen einer Viertelstunde erreichbar sieht, darüber, dass „die alten Industriebrachen zu 70, 80 Prozent neu belegt sind“.

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Was ist so besonders an Diemitz? Diemitz war früher mal ein eigenständiges Dorf; heute sind wir ein Randgebiet der Stadt. Und dennoch haben sich hier Dinge erhalten, die an die einstige Landwirtschaft erinnern – etwa die großen Rundbögen an den Toreinfahrten, wo die Heuwagen durchmussten. Im Grunde verbinden sich in Diemitz eine stadtnahe Lage und die ländliche Atmosphäre. Wieso dieses Haus? Nach dem Zweiten Weltkrieg hat ein gewisser Schettig mit dessen Errichtung begonnen, der sich aber nach einer Anzeige wegen Schwarzschlachterei und sogar Mordvorwürfen in den Westen absetzte. Mein Vater und seine Brüder haben den Rohbau von der Gemeinde erworben und fertiggestellt. Seit August 1948 lebt meine Familie hier, inzwischen in vierter Generation. Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn? Nun, ich lebe ja mit meinen Kindern Dirk und Britta und deren Familien unter einem Dach. Da wir ein abgetrenntes Treppenhaus haben, kann es trotzdem passieren, dass wir uns mal drei oder vier Tage nicht sehen (lacht). Der Zusammenhalt mit den Nachbarn in unserer Straße ist ebenfalls gut, wir helfen einander und sehen nach dem Rechten. Und meine Nachbarin Renate hängt mir regelmäßig einen Beutel mit Brotresten für meine Hühner an den Gartenzaun. Was hören Sie, wenn Ihre Fenster offen sind? Die Amsel, wenn sie nachts halb drei zu singen anfängt. Und die Signaltöne, wenn drüben bei Kathi ein Stapler rangiert. Aber ansonsten: Haben Sie hier etwa ein Auto gehört? 1 LÖ F

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Gastronomische Feuerwehr „Was noch fehlt, ist Gastronomie“, moniert der 29-jährige Thomas Denner. Es ist in der Tat eine Ironie der Geschichte, dass es ausgerechnet in Halles „Speisekammer“, in der früher Gaststätten wie „Lenks Gartenlokal“, „Deutsche Eiche“, „Zum weißen Rössel“, „Deutsches Haus“ oder „Zu den Eichhörnern“ die Gäste empfingen, heute kein einziges richtiges Restaurant gibt. Auch diesem Umstand ist es wohl geschuldet, dass „das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Klönen mit den Nachbarn ein wenig verlorengegangen ist“, wie Klaus-Dieter Denner beklagt. Eine gute Seele wie Meta Gerber, die – selbst schon hochbetagt und wackelig auf den Beinen – unermüdlich auch noch andere Diemitzer bekochte und betreute, sei ja nicht mehr da. Doch ße tra rS e weil Jammern bekanntrlin Be lich nichts hilft, stellt der 56-jährige Denner senior mit seinen Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr seit fünf Jahren nun eben selbst rgweg ein großes Halloween-Fest auf Hobe die Beine, so richtig mit Grusel-Kabinett in den Fahrzeughallen, Glühwein, Grill und Reideburger L andstraße Erbsensuppe. „Wir können uns vor dem Andrang kaum retten. Die Leute sind dankbar, wenn hier was los ist.“ 1

Lutz Schiemann hat Elektromonteur gelernt und nach einem Ingenieurstudium mehr als vier Jahrzehnte lang in kommunalen Einrichtungen des Straßenwesens gearbeitet. Inzwischen im Ruhestand, engagiert sich der heute 68-Jährige als stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins sowie als Chef des Gemeindekirchenrates Diemitz. Wir haben Schiemann in seinem Wohnhaus in der Wilhelmstraße besucht.

Reideburger Straße

: In der nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 24 unserer Stadtteilserie: Südstadt.

Lutz Schiemann in seinem Wohnhaus in der Wilhelmstraße.

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Auf einen tierisch vergnüglichen April freut sich Ludwig der Springer

LO H N E N SW E RT 19. April, 19.30 Uhr, Galerie Prachtstücke An diesem Abend liest Autorin Margarete Wein aus ihrem Programm „Mein liebstes Spielzeug – lebenslang“. Darin sind viele Gedichte, Mini-Romane, Märchen und Träume enthalten, die in den letzten Jahren entstanden sind. Das Schreiben begleitet Margarete Wein schon ihr ganzes Leben, die vergangenen Jahre indes waren sehr ergiebig. Die Ergebnisse dieses Schaffens präsentiert sie ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten. 23. April, 20 Uhr, Theater Mandroschke Kabarettist Nils Heinrich ist mit seinem Programm „Wir hatten nix, nur Umlaute. Meine Ostjugend mit Systemwechsel“ im „hahahaklub“ zu Gast. Darin erzählt er von seiner Jugend in der Provinz zwischen Junger Gemeinde, staatlicher Wehrerziehung und FDJ-Tanzabenden. Er liefert haarsträubende Geschichten und stimmungsvolle Lieder aus dem Land, das früher „Drüben“ hieß. Garantiert ohne Ostalgie. Eine Karte kostet 13 Euro. 30. April, 18.30 Uhr, Burg Giebichenstein Das Thalia Theater lädt auch in diesem Jahr zur Walpurgisnacht auf die Burg Giebichenstein ein. Für die Gäste gibt es eine Menge zu erleben: vom Hexenbesenbasteln, über Feuersprung bis zum Totenkopfkegeln. Eine Feuershow beendet die Walpurgisnacht um 22 Uhr. Schmackhaftes und Gegrilltes wird es selbstverständlich auch geben. Der Eintritt kostet 4 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder.

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ch, ihr Menschlein, da mache ich mal einen kleinen Hüpfer – und schon bin ich „Ludwig der Springer“. Als würde ich wie einst der legendäre Landgraf hoch droben vom Giebichenstein in die Saale springen – ich, Blauschaf „Bator“ aus dem Bergzoo Halle! 2010 sind wir als gemischtes Doppel in Halle eingezogen als Exoten unter den Gebirgstieren. In den zwölf großen Zoologischen Gärten der Welt leben nur 140 meiner Art. DNS-analysiert sind wir ein Mittelding zwischen Ziegen und Tahrs, gehören also bitte sehr nicht zu den Schafen. Das muss mal gesagt werden! Im Himalaya springen meine Verwandten im zerklüfteten Gebirge rum und heißen „Bharale“ – klingt doch ganz anders als „Blauschaf“. Und blau ist bei uns kein Zustand, um es auf den Punkt zu bringen, blau glänzt nur unser edles Fell im richtigen Licht. Na, ich bin ja geborener Zoo-Süditaliener mit Feuer im Blut, da freue ich mich immer, wenn etwas los ist. Ostern im Bergzoo wird ein tolles Fest, wie man so hört – mit Eiersuch-Parcours, Tombola, Spiel und Spaß von früh bis abends. Wenn ich so könnte wie ich wollte, wäre ich am 3. April mal kurz auf der Peißnitz, dort gibt’s ab 14 Uhr eine Feier zu „10 Jahre Peißnitzverein“. Da zuckt es mir in den Hufen wie gleich nach unserer Ankunft hier in Halle: Damals wollte ich nur mal auf einen Sprung die holde Lama-Weiblichkeit besuchen, war aber gleich wieder zurück. Doch mein zweiter „Spaziergang“ im Herbst ging sogar durch die Medien, als ich eben mal so

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aus dem Stand über den Dreimeterzaun und hinunter auf den Besucherweg gesprungen bin, dann als Zugabe ein kleiner Hopser zu den Zebras. Die guckten vielleicht aufgescheucht, noch nie einen Bharal gesehen, wie? Bin gleich umgekehrt, doch wen traf ich? Richtig – meine Pflegerin Antje Nagel. Ganz artig setzte ich sofort Huf vor Huf und schritt mit erhobenen Hörnern zurück durch die offene Tür in unser Gehege. Trotzdem gab es zwei lange Tage Ausgehverbot und ich musste im Stall bleiben. Seitdem mache ich mehr so auf bodenständig. Ihr Menschlein hingegen könnt euch im „Kletterwald schwindelfrei“ am Heidesee ab Ende März wieder durch die Luft schwingen, an Seilen und Haken gut gesichert. Ganz flieder-sentimental werde ich Ende April, wenn es hier im Zoo wieder heißt „Der Berg blüht“. Weißer und violetter Flieder an jedem Weg. Die Fliederblütenwochen stehen auf dem Programm. Direkt unter mir bei den langbeinigen Zebra-Damen steht ein uralter Fliederbusch. Ein Duft! Da müsste man eigentlich ganz dicht mit den Nüstern ran ... 1 C H R I S T I N A W I D LO K

: Ostern im Zoo, 31. März und 1. April, Ostereiersuche jeweils ab 9.00 Uhr, 12 bis 16 Uhr Tombola : Tag der offenen Tür, Peißnitzhaus, 3. April, ab 14 Uhr : Saisoneröffnung im „Kletterwald schwindelfrei“, Heidesee, ab 29. März : Fliederblütenwochen im Zoo, 27. April bis 20. Mai


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Halle unter Beschuss Ausstellung und Vortrag widmen sich den Ereignissen des Jahres 1813

Kupferstich der Kampfhandlungen, die im Frühjahr 1813 über Halle hereinbrachen. (Foto: Salinemuseum)

Im Vorfeld der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 stand Halle im Mittelpunkt der Kampfhandlungen, am 28. April 1813 kam es gar zum Beschuss der Stadt durch französische Truppen. Ein Vortrag und eine Ausstellung erinnern nun an diese Ereignisse vor 200 Jahren. Der Untergang der Armee Napoleons während des Russlandfeldzuges 1812/13 führte zum Erstarken der nationalen deutschen Befreiungsbewegung. Preußen schloss einen Bündnisvertrag mit Russland. Mit dem königlichen Aufruf „An mein Volk“ begannen die Befreiungskriege. Halle blieb davon nicht unberührt, preußische und russische

Truppen standen in der Stadt. Am 28. April 1813 hatten Franzosen, im Eilmarsch von Eisleben auf Nietleben zukommend, die Stadtgrenzen Halles erreicht. Ein Angriff mit 800 Mann und 24 Geschützen begann, wurde jedoch von den Truppen Preußens und Russlands abgewehrt. Der Schaden dieser Kanonade hielt sich in der Stadt in Grenzen: Einige Häuser in den Vorstädten gerieten jedoch in Brand, der Strohhof brannte nieder, weitere Brände wurden von russischen Koalitionstruppen und Hallensern gemeinsam gelöscht. Diesen dramatischen Ereignissen widmet sich am 24. April ein Vortrag von Manfred Drobny. Das Mitglied des Heimatvereins Nietleben beleuchtet speziell die Situation der Hallenser und die Rolle der russischen Truppen. Vier Tage später, am 28. April, eröffnet dann im Salinemuseum die Ausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“. Im Rahmend der Eröffnung wird vor der Saline ein preußisches Biwak zu erleben sein. 1 BS : Vortrag zur Kanonade von Halle, Country-Camp, Heimatverein Nietleben, 24. April, 17.30 Uhr : Ausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“, Salinemuseum, 28. April, 11 Uhr

Zachow empfiehlt

9. April, 20.30 Uhr, Puppentheater

27. April, 14 Uhr, Marktschlösschen

bis Ende April, täglich zu besuchen, Geriatrische Tagesklinik, Diakoniewerk

Eine besondere Lesung erwartet die Besucher an diesem Abend im Puppentheater. Zu Gast sind die bosnischherzegowinische Dichterin Adisa Bašić und der Autor Mile Stojić (Foto). Die Veranstaltung in Halle bildet den Auftakt einer bosnischen Lesereihe durch Sachsen-Anhalt. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Das Stadtmarketing und der CourageVerein laden an diesem Tag zu einer Führung mit dem Thema „FrauenZimmer – Mit Reifrock und RüschenSchirm unterwegs in Halle“ ein. Der Rundgang ehrt dabei Frauen wie Luise Reichardt. Die Karten gibt es für 8 Euro in der Tourist-Info im Marktschlösschen. Anmeldung unter 1 22 99 84. Noch bis Ende April haben Besucher die Möglichkeit, die Ausstellung „Kunst des Friedens“ im Diakoniewerk zu sehen. Die Schau zeigt Werke von Schülern rund um das Thema Frieden. Im Rahmen eines Wettbewerbs, ausgelobt vom Lions Club, wurden die schönsten Bilder prämiert. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.

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Bürger fragen – Bernd Wiegand antwortet Im Oberbürgermeister-Wahlkampf ist Dr. Bernd Wiegand mit dem Versprechen angetreten, Bürger und ihre Ideen für die Stadt Halle zu unterstützen. Die Zachow-Redaktion nimmt den Neuen beim Wort und bietet in den kommenden Ausgaben Platz für Ihre Leserfragen an den Oberbürgermeister. Beim All-You-Can-Paint-Festival im September vorigen Jahres wurde die stadtauswärts weisende Bahnhofsunterführung im Rahmen des Projekts „Graffiti grüßt Georg“ (Foto, unten) mit einem farbenfrohen, comic-artigen Porträt des Barock-Komponisten verschönert. Während der parallel zu den Händelfestspielen im Juni geplanten Gemeinschaftsaktion „Sichtbar – Zeitgenössische Kunst in Halle 2013“ möchte die unter dem Dach des Postkult e. V. angesiedelte „Freiraumgalerie“ das Projekt „Graffiti grüßt Georg“ fortführen. „Wir haben nun quasi Teil zwei im Sinn und wollen diesmal die Bahnhofsunterführung stadteinwärts künstlerisch gestalten“, erläutert Projektmitglied Danilo Halle. Mit dem Hoch- und Subkultur verbindenden Wandbild wolle man für die Einwohner und gerade auch für die 40 000 Festspielgäste und Musikliebhaber aus dem In- und Ausland einen unmittelbar ins Auge fallenden Bezug zur Saalestadt und ihrem berühmtesten Sohn herstellen. Für die Realisierung dieses Vorhabens holten sich Danilo Halle und seine Mitstreiterin Ina Treihse von der „Freiraumgalerie“ bei einem Gespräch mit OB Wiegand Rat und Unterstützung. Dabei ging es vor allem um die für das StreetartProjekt erforderlichen behördlichen Genehmigungen. „Aus dem Stegreif fallen mir gleich mehrere Ämter ein, die für die entsprechende Prüfung und Bewilligung zuständig sind“, sagte Wiegand und zählte etwa bau- und verkehrsraumrechtliche Aspekte sowie Erwägungen im Hinblick auf die Sondernutzung und Gestaltung auf. Um Antragsteller mit ihren Anliegen nicht zwischen den verschiedenen Ämtern hin- und herirren zu lassen, seien sogenannte Dienst-

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand im Gespräch mit Danilo Halle und Ina Treihse (von rechts nach links) vom Projekt „Freiraumgalerie“ in Halle-Ost. (Fotos: Andreas Löffler)

leistungszentren und eben auch eines speziell für Bürgerengagement geschaffen worden, wo das Verfahren gebündelt werde. „Der Vorteil ist, dass man nur noch einen Ansprechpartner hat und alle notwendigen Teil-Genehmigungen verwaltungsintern zusammengetragen werden“, erläuterte der Oberbürgermeister. Die Dienstleistungszentren würden zudem als eine Art Lotse fungieren: „Hier bekommt man auch Beratung, wie sich ein bestimmtes Projekt schnellstmöglich realisieren lässt, welche gesetzlichen Kriterien es gibt und welche Formalien erfüllt sein müssen“, ergänzte Wiegand.

Den Vertretern der „Freiraumgalerie“ gab der Oberbürgermeister den Tipp, die Bahn als Eigentümer der Unterführung um eine direkte Antragstellung an sein Büro zu ersuchen. „Ich werde mich dann persönlich um ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren kümmern“, versprach Wiegand. „Kurz und gut“, war Danilo Halles Kommentar nach Ende der Zusammenkunft. „Ich finde es hilfreich, wenn man von Bürokratie entlastet und auf diese Weise ehrenamtliches Engagement anerkannt und unterstützt wird“, pflichtete ihm Ina Treihse bei. 1 ANDREAS LÖFFLER

: Sie haben eine Frage zur aktuellen Stadtpolitik oder wollen ein Projekt oder eine Initiative in Halle für Halle umsetzen? Schreiben Sie uns: Barfüßerstraße 11, 06108 Halle oder per Mail an: redaktion@zachow-magazin.de


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„Spielplatz für Erwachsene“

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Effektives Ganzkörpertraining auch für Ältere im „clever fit“-Studio Mit dem sogenannten „Funs Tower“ steht im „clever fit“-Studio in der halleschen Burgstraße die modernste Entwicklung in Sachen Fitness- und Reha-Sport zur Verfügung. An dem augenzwinkernd auch „Spielplatz für Erwachsene“ genannten Gerät können in Verbindung mit TRX-Funktionsbändern bis zu zehn Personen gleichzeitig ein effektives Ganzkörpertraining betreiben – „vom kleinen Zeh bis zum Halsmuskel“, wie Geschäftsführer Volker Grüner hervorhebt. Der „Funs Tower“ wurde ursprünglich für die Leibesertüchtigung von Eliteeinheiten entwickelt. Doch keine Angst: „Gerade auch für ältere Menschen, die womöglich schon Anzeichen von Arthrose oder Osteoporose aufweisen, ist dieses schonende Training ideal geeignet“, betont Grüner. „Muskeln und Gelenke werden wieder beweglicher, das Herz-KreislaufSystem gestärkt“, sagt der Geschäftsführer. Überhaupt punktet „clever fit“

Die unterschiedlichsten Fitnesskurse bieten ein effektives Ganzkörpertraining. (Foto: Löf)

mit einer idealen Verkehrsanbindung direkt an einer Straßenbahnhaltestelle, kundenfreundlichen Öffnungszeiten von 6 bis 23 Uhr, qualifizierten Trainern und nicht zuletzt mit günstigen Monatsbeiträgen ab 19,90 Euro. Ein Beratungstermin respektive kostenloses Probetraining kann jederzeit vereinbart werden. 1 LÖ F : „clever fit“-Studio, Burgstraße 33, Tel.: 68459190

Reise in die Unsterblichkeit Ägyptische Mumien sind in der Arche Nebra zu sehen Mit der ab 26. April eröffneten Sonderschau zieht altägyptischer Glanz in die Arche Nebra ein. Die neue Sonderschau im Museum wartet mit 80 Originalexponaten – Leihgaben aus dem Ägyptischen Museum in Florenz – auf: Mumien, farbenprächtige Sarkophage, Kanopenvasen und prunkvolle Grabausstattungen. In der Ausstellung kann der interessierte Besucher mehr über die Bestattungsrituale und auch das alltägliche Leben der Ägypter in den drei vorchristlichen Jahrtausenden erfahren. Wie war das religiöse Konzept des Jenseits im alten Ägypten, wie verliefen die aufwändigen Bestattungen und die

komplizierten Prozesse der Einbalsamierung und Mumifizierung? Bei einem speziellen Themenabend am Abend des 27. April vermitteln Experten viele interessante Details. Über „Das altägyptische Totenbuch und seine Erforschung“ berichtet Dr. Marcus Müller von der Uni Bonn, „Das altägyptische Ritual zur Balsamierung“ erläutert Frau Susanne Töpfer von der Universität Heidelberg. Die Ausstellung dauert bis zum 10. November. 1 WID : Ausstellung „Ägyptische Mumien – Eine Reise in die Unsterblichkeit“, Arche Nebra, 26. April bis 10. November

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Tiere in Halle

Mensch Leite! Endlich is dr Friehlink da un dr Winter hoffentlich Verjang‘heet. For Friehlink jiwwets je ooch das scheene Wort „Lenz“, zunn Beispiele in dän Liede „Nu will dr Lenz uns jrießn“. In e Liede vom ahln Mundartdichter Hoyer kummet dr Lenz ooch vor, da bedidt’er awwer was annersch. „Da blecht dr Lenz mir uffen Deez“ heeßt uff hochdeitsch: „da knallt die Sonne mir auf den Kopf“. Klingt awwer uff hall’sch wärklich scheener, wa? Nu is doch ooch ma widder e Ausfluuch in‘ ZOO fällich. Ze meiner Schande muss’ch jestehn, dass ich da schonst ewich nich mehr jewäsn bin. De merschtn Viechersch ham je inzwischn ne schnefte Hornske hinjestellt jekricht. Nur den Planunksfehler aus DDR-Zeitn hamse woh noch nich ausjebiejelt. Dazemahk hattense de Jastronomie jlei nähm de Wolljähre von de Raubveejels platziert. Weils awwer etwas strenge meffm tat, musstn Jeier un Kollejen in de kleene Wolljähre umziehn und in de jroße ham de kleen Piepmätze Inzuch jehalln. Außerhalb vom Käfig schnappm sich de kleen Schnatzjer, diede mer ooch Dilpsche beniem kann, die Brockn, die de ZOO-Besucher von ihrn Achelputz ibrich lahsn un nich an ihre Kwiens verfüttern. Ob de Jastronohm da ooch Sießchn vom Zossn anbietn, weeß’ch nu nich. Das is je in Halle schonst lange e zemper Achelputz. Bloß Zossnfleesch in dr Lassanje jilt als Schkandahl. Iwwerhaupt – so richt’ch hall’sche Bejriffe jiwwets nur for Tiere, diede hier ooch lääm. Jeder kleene Wanst kennt es rotlackierte Mootschekiebchn mit‘n schwarzn Punktn. Un “Moorkäckersch schallern ihr Stickchn in‘ Teich“, was schonst manch een `n Schlaf jeraubt hat. Ne fraachwärdje ZOO-Attraktzjohn is de Haltestelln-Ansaare bei dr HAWAG. „Elefantn, Affm un Raubtiere zunn Beoowachtn un Staun‘“. Ja, was macht mer woh sons inne ZOO? `N Hallensern is de Ansare peinlich un de Auswärtjen krien sich nich mehr ein vor Amüsemang. Hoff‘mer ma, dass im Lenz, wennse de neie KompjuterStimme erdeen lahsn, denne ooch uff de wärkliche Besonnerheet hinjewiesn wärd: de Anlaare als BerchZOO jiwwets je so sons niche! Eier Jlecknr

3 www.himmelsscheibe-erleben.de

In solch reich verzierten Holzkästen wurden Kanopen aufbewahrt – Behältnisse mit den Eingeweiden der Verstorbenen. (Foto: Ägyptisches Museum Florenz)

Wolfram Föhse beschäftigt sich als Vorsitzender des Vereins „De Schnatzjer“ seit vielen Jahren mit hallescher Mundart. In Wärterbuch: dieser Kolumne = Behausung wird er das Hornske = schlecht riechen „Hall‘sch“ für meffm (von Mief) Zachow-Leser Spatz = h psc Dil wieder aufleben / Schnatzjer Hund = lassen. Kwien Frosch = er Moorkäck


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1913 ist der Bergzoo in den Besitz der Stadt Halle übergegangen. Grund genug also für Zachow, sich dieses Themas anzunehmen. Wir haben interessante Anekdoten und tierische Geschichten für unsere Leser entdeckt.

Weinreben, Schafe und seltene Tiere Der Zoo auf dem Reilsberg ist seit 100 Jahren im Besitz der Stadt

Der alte Zooeingang in der Tiergartenstraße.

(Foto: Zoo)

„Der Berg ruft!" Die Werbung gilt keinem Alpengipfel, sondern einer nur 130 Meter hohen Erhebung im Norden von Halle – einem Zoobesuch auf dem Reilsberg. Schafberg hieß er einst, als an ihm Weinstöcke standen und Schafe grasten. Zum Reilsberg wurde er, nachdem Johann Christian Reil den Hügel 1803 als Geschenk erhielt. Er ließ die kahle Kuppe vom Wörlitzer Hofgärtner Schoch in einen Park verwandeln, aus dem später ein Zoologischer Garten wurde.

Etwa 1 700 Tiere beherbergt der etwa neun Hektar große Bergzoo heute. Mit seiner reizvollen Lage, der Artenvielfalt und den weiten Ausblicken zählt er zu den landschaftlich schönsten Anlagen dieser Art. Angeregt wurde die Entstehung des ersten Bergzoos Deutschlands 1896 von dem Grundstücksmakler Eduard Keerl mit Verweis auf großes Interesse vieler Hallenser. Schon um 1885 zogen sie scharenweise zu einem „Thierpark“, der angelegt war, wo heute die „Schorre“ steht und mit einer Menagerie verschiedener Tiere lockte. Das Projekt Bergzoo wurde erstmals am 7. Juni 1899 im Restaurant Reilsburg (heute Luchs.Kino am Zoo) öffentlich beraten. „Recht wünschenswerth“ sei der Zoo, und er solle „der allgemeinen Belehrung dienen und ein Erholungsplatz für die Bevölkerung sein“. Etwa 300 000 Mark wurden für das Projekt veranschlagt, für das am 15. Mai 1900 der Verein „Thiergarten“ und am 24. Februar

1901 eine „Aktien-Gesellschaft Zoologischer Garten Halle a.S.“ gegründet wurden. Aktiengesellschaft in finanzieller Not Mit seiner feierlichen Eröffnung am 23. Mai 1901 wurde der Zoo zum beliebtesten Ausflugsziel der Hallenser. 188 000 Besucher kamen im ersten Zoosommer, um die Tiere zu bestaunen. Zudem lockten Konzerte, Tierdressuren, Ballon-Aufstiege, Winzerfeste, Feuerwerke, Gesellschaftsabende und die als „Völkerschauen“ etikettierten Präsentationen von Menschen aus fernen Ländern. Doch auch der rege Besuch der teils fragwürdigen „Attraktionen“ konnte nicht verhindern, dass die Einnahmen die Ausgaben für den Erhalt und Ausbau des Zoos nicht deckten und die Aktiengesellschaft in Schwierigkeiten kam. Von der Stadt wurde ihr bei der Zooeröffnung zwar wohlwollende


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Unterstützung zugesagt, doch die Realität sah anders aus. Bereits 1902 beklagte die AG, dass in Halle nur gezahlt werden müsse.

Heute kaum zu glauben, aber vor 100 Jahren war ein Zoo-Spaziergang mit einem Schimpansen möglich. (Foto: Zoo)

Ablehnung folgt Übernahme Was zunächst als Gerücht in der Stadt kursierte, sollte sich 1913 bewahrheiten – die Liquidation der Aktiengesellschaft. Noch im Dezember 1911 hatte die Stadt die Übernahme des Zoos abgelehnt. Zwei Jahre später wurde über die „Überleitung des Gartens in die Verwaltung der Stadtgemeinde“ verhandelt und schließlich beschlossen, „das Vermögen und den Betrieb des Zoologischen Gartens“

zu übernehmen. Dazu wurde bestimmt: Das Unternehmen führt fortan die Bezeichnung „Zoologischer Garten der Stadt Halle (Saale)“. 1926 bemerkte dazu der zweite Direktor des Zoos Gustav Brandes: „…jeder einstige Aktionär, der seinerzeit opferwillig sein Scherflein dazu beigetragen hat, daß der herrliche Grund und Boden des Reilsberges und des Wittekindtales der Bauspekulation entrissen und der Allgemeinheit erhalten werden konnte, muß heute stolz sein auf diese Tat, auch wenn er sein Geld dabei verloren hat. Seine Kinder und Kindeskinder werden die Früchte seiner Tat ernten.“ 1 E R N S T K R Z I WA N I E

Elefant, Tiger & Co. Seit 1987 ist Andreas Jacob Direktor des halleschen Bergzoos. Der heute 62-jährige Diplom-Biologe hat den Tierpark mit Macher-Mentalität und Pfiffigkeit von der Agonie der DDR-Endzeit über die NachwendeBoomphase („Plötzlich hatten wir mehr Fördergelder, als wir überhaupt verbauen konnten.“) bis in die heutige Zeit geführt. Andreas Löffler hat ihn befragt. Herr Jacob, sind Zoos überhaupt noch zeitgemäß? Unbedingt und heute mehr denn je! Schließlich droht die Entfremdung der städtischen Bevölkerung, gerade der Kinder, von Natur und Tierwelt immer weiter zuzunehmen. Die lernen im Biologieunterricht ja kaum noch, was ein Eichhörnchen oder eine Stockente ist, können keine fünf Baumarten voneinander unterscheiden. Zudem: In einer Stadt, wo soviel Lärm und Theater ist, bietet der Zoo einen Platz, wo es ruhig und sicher ist, wo man sich erholen kann. Nicht zu vergessen der identitätsstiftende Aspekt: Wer hier als Kind mit seinen Großeltern schon durchmarschiert ist und jetzt mit seinen eigenen Kindern wiederkommt, wird sich automatisch auch Halle stärker verbunden fühlen. Von manchen Besuchern wird beklagt, dass einige Tierarten nicht mehr im Zoo vertreten sind? Das hat viel mit den wesentlich anspruchsvoller gewordenen Haltungsnormativen zu tun. Nehmen wir das Beispiel der Giraffen, denen offenkundig besonders nachgetrauert wird: Auf der Fläche, wo wir früher drei Tiere hatten, dürften wir heute nicht mal mehr eine einzige Giraffe halten.

Welche Kriterien liegen denn der Auswahl der im Zoo vertretenen Tierarten zugrunde? Oh, das ist ein ziemliches Spannungsfeld (schmunzelt). Über allem steht: Ein Zoo ohne Besucher ist etwas vollkommen Überflüssiges. Wir müssen also das Ohr sowohl an der Politik, die uns ja mit 3,2 Millionen Euro jährlich subventioniert, als auch an der Masse haben. Das neue Raubtierhaus zum Beispiel hat ein Heidengeld gekostet; stattdessen hätte man dort wesentlich kostengünstigere und tiergärtnerisch vielleicht sogar anspruchsvollere Sachen wie bedrohte Kleinkatzen, Giftschlangen, ein Nachttierhaus oder ein großes Aquarium machen können. Aber gaukeln wir uns nichts vor: Einen Zoo ohne Löwen und Tiger hätte die Mehrzahl der Leute einfach doof gefunden. Welchen Herausforderungen sieht sich der Zoo gegenüber? Jeder Menge (lacht). Zuallererst haben wir natürlich die alltägliche Arbeit unmittelbar in den Revieren und Gehegen zu leisten. Dann erfordern auch unsere – nach außen nicht unbedingt sichtbaren – Aktivitäten im europäischen Zooverband, bei der Artenerhaltung, Beteiligung an Naturschutzprojekten, Teilnahme an Kongressen, usw. einigen Aufwand. Die Etablierung einer allwettertauglichen und hochwertigen Gastronomie ist ein offener Punkt:

Seit 1987 leitet Andreas Jacob als Direktor den halleschen Bergzoo. (Foto: Andreas Löffler)

Nachdem sich unsere Hoffnungen auf eine Nutzung des angrenzenden WittekindbadAreals endgültig zerschlagen haben, ist die nunmehr dafür angedachte Reilsche Villa mittlerweile zwar von außen dicht – Innenausbau und Betriebskonzept sind aber noch offen. Und wir müssen die unter unseren Besuchern deutlich unterrepräsentierten Touristen und Reisegruppen in größerer Zahl in den Zoo bekommen. Und jene Einheimischen, die schon ewig nicht mehr bei uns waren. Sie wissen ja: Wenn der Hallenser es dann „jar nich so schlecht“ oder „janz jut“ findet, heißt das soviel wie: „Ist ja ganz toll geworden!“ (lacht).

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Von einer Seelenpatenschaft Mit einer Tierpatenschaft kann man den Zoo aktiv unterstützen

Schwester Berkana beim Füttern ihrer Pateneselin Antonia. Derzeit gibt es im Zoo 300 aktive Tierpaten.

Hat Sie das Erdmännchen beim letzten Zoobesuch auch so goldig angesehen? Oder der Emu? Oder der Kaiserschnurrbarttamarin? Und vielleicht haben Sie sich dabei ertappt, bestimmten Zoobewohnern besonders gern ihre Zeit zu widmen, um sie bei ihren drolligen, anmutigen oder Respekt heischenden Verrichtungen zu beobachten. Für jeden mit so einem heimlichen Lieblingstier ist eine

(Foto: Julia Steiner)

Tierpatenschaft eine wundervolle Möglichkeit, die Arbeit des Zoos zu unterstützen. Die Tierpatenschaften organisiert der „Verein der Freunde und Helfer des Halleschen Bergzoos“. Schwester Berkana hat die Patenschaft bereits für sich entdeckt. Sie ist Begine und damit Teil einer Gemeinschaft von Frauen, für die soziales Engagement in ihrer Freizeit ein Grundprinzip des Lebens darstellt. Auf die

Idee, eine Tierpatenschaft zu übernehmen, kam sie durch einen Artikel, den sie im Dezember letzten Jahres in der Zeitung fand. „Da wurde ein kleiner Esel zwei Tage vor Nikolaus geboren und daher auch Nikolaus getauft“, erzählt sie, „das war für mich wie ein Wink“. „Dieser kleine Esel hatte natürlich viele Patenschaftsanfragen“, ergänzt Susanne Glaubitz vom Förderverein des Zoos. Auch wenn Nikolaus sehr schnell einen Paten gefunden hatte, wollte Schwester Berkana dennoch unbedingt eine Eselpatenschaft übernehmen. So fand sie zu Eseldame Antonia, die seit August 2011 im Zoo lebt. Eselin und Patin verstehen sich prächtig. „Ich bin selbst ein Esel“, sagt die 65-Jährige und zählt die Tugenden der Tiere auf: „Esel sind beharrlich, geduldig, demütig, gehorsam und genügsam. Außerdem sind sie sehr belastbare und soziale Tiere!“ Mit dem bisher über Patenschaften eingenommenen Geld konnten im Zoo die Lori-Voliere fertig gestellt, die Geieranlage saniert und jüngst die neue Anlage für Kängurus und Emus finanziert werden. Momentan zählt der „Verein der Freunde und Förderer des Halleschen Bergzoos“ etwa 300 aktive Tierpaten: Bei 1 700 Tieren in 250 Arten ist noch Luft nach oben. 1 ABL

Caruso im Schnee Nachwuchs gibt es im Zoo das ganze Jahr – meistens unbemerkt von der Öffentlichkeit Ein paar Flaschen Sekt stehen in Halles Zoo immer dann in Reserve, wenn es ganz spektakuläre Tiergeburten zu feiern gibt. Elefanten, Bären, usw. – doch die sind die Ausnahme. Jungtiere kommen nahezu täglich zur Welt, oft abseits und unbemerkt. Und doch sind es meist diese Alltäglichkeiten, die das Herz der Zoomitarbeiter höher schlagen lassen und in der SympathieSkala oftmals ganz oben stehen. Die Osterlämmer zum Beispiel, die jedes Jahr pünktlich wie eine gute Schweizer Uhr zur Welt kommen. Anfang März gab es wieder Nachwuchs bei den Zackelschafen, einer Rasse, die in den endlosen Weiten der ungarischen Puszta zu Hause ist.

Bitterkalter Winter war es da in Halle. Und mittendrin ein neugeborenes, weißes Schaf, fast kaum zu unterscheiden von den Schneebergen ringsherum. Im Jahr 2013 sind für alle neugeborenen Zackelschafe Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben C reserviert. Wenn da ausgerechnet dieses weiße Schaf auf den Namen Caruso getauft wird, dann ist das allemal etwas Besonderes. Sangeskünste, wie es die Namensgleichheit mit dem berühmten Operntenor vermuten ließe, erwartet natürlich niemand von dem Neuankömmling. Eine Sektflasche zur Geburt wurde nicht geöffnet, auch nicht, als ein paar Tage später Carola als nächstes Osterlämmchen das Licht der Welt erblickt hat. Stolz aber ist man im Zoo allemal. So wie auf Lars, den Angoraziegenbock, der mühsam als

Zackelschaf Caruso im halleschen Winter.

(Foto: E. Schulz)

Flaschenkind aufgezogen wurde, nun Dauergast im Freigehege der Zackelschafe, und bei fast allen Tierparaden präsent ist. Lars und Caruso haben sich vom ersten Tag an angefreundet. Ob sie in Zukunft opernreife Sangeskünste abliefern werden, bleibt trotzdem fraglich. 1 GS


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Gummistiefel und Abfluss-frei (M)Ein Tag als Tierpfleger „Mal einen Tag als Aushilfs-Tierpfleger mitarbeiten? Können Sie gern. Aber Achtung: Sieben Uhr morgens geht’s los.“ Die Ansage von Conny Spretke, der Leiterin des Vogelreviers im halleschen Bergzoo, ist deutlich. Also findet sich Zachow-Mitarbeiter Sebastian Krziwanie brav zur frühen Stunde im mit 106 Arten und 608 Individuen größten Revier des Zoos ein. Im Aufenthaltsraum schließt er Be-kanntschaft mit seinen Kollegen auf Zeit – und mit „Küchenhuhn“ Agnetha. Der einst handaufgezogene Weißhaubenfasan fungiert quasi als tierisches Oberhaupt im Revier. Derweil wird Krziwanies Schuhwerk für zu leicht befunden. Wie weise der Umstieg auf Gummistiefel ist, erweist sich gleich an seiner ersten Einsatzstelle – beim Reinigen des Ententeiches. Mit Wassereimer und Schrubber wienert er die Randsteine – und zerlegt mit der Euphorie des Beginns gleich mal sein Arbeitsgerät. Tierpfleger Sebastian Hiesener zählt unterdessen den Bestand. „Hin und wieder holt der Fuchs eine Ente, wobei der sich stets die wertvollsten aussucht. Muss wohl ein Gourmet mit Preisliste sein.“ Im Flamingo-Winterquartier setzt unser „Held in Gummistiefeln“ mit Hilfe eines Wasserspritzschlauchs seine Reinigungsarbeiten fort. Weil draußen Kälte herrscht, steigt plötzlich Kondensnebel auf und der Zachow-Mann wird buchstäblich zu einem „Hansdampf in allen Gassen“. Zur Belohnung darf Krziwanie anschließend erstmals ganz nah ran an die tierischen Schützlinge: Gemeinsam mit Gabi Boas füttert er Nutria Pauline und – nach einem weiteren Putzeinsatz – die possierlichen Erdmännchen. Bei den bunten Loris, die gleich die Festigkeit sowohl seines Eherings als auch seiner Schädeldecke überprüfen, wendet sich der Hilfspfleger gemeinsam mit Revierleiterin Conny Spretke wieder der Mühsal der Ebene, sprich Aufräum- und Reinigungsarbeiten zu. „Nach Fernsehbeiträgen schießt sofort die Zahl der Bewerbungen bei uns in die Höhe. Aber es wird oft ein schiefes Bild vermittelt. Das Tiere streicheln macht vielleicht ein Prozent unserer Tätigkeit aus.“ Mit Pflegerin Petra Strecker stattet

Krziwanie nun den Faultieren einen Be Besuch ab, macht so sowohl Paula, der mit bald 44 Jahren äl ältesten Zoo-Bewoh Zoo-Bewohnerin, sowie dem noch namenlosen Faultier-Baby sei seine Aufwartung. Mit einem fünfköpfigen Trupp geht es danach in die Dölauer Heide: Der Einschlag von Bau- und Fraßholz steht an. Nach dem strapa strapaziösen Auf- und Abladen des Holzes kommt die Mit Mittagspause wie gerufen. Zumal es danach Schlag auf Schlag weitergeht: Der Zachow-Mitarbeiter bringt den Loris Futterobst und darf bei der von Conny Spretke kommen kommentierten Fütterung der Erdmännchen den Zeremonienmeister geben: Ge Gereicht werden diesmal tote Mäuse; und die Erdmännchen fressen ihm aus der Hand. Ebenjene wird aller allerdings in Mitleidenschaft gezogen, als er den in der Vogel-Großvoliere lebenden blinden Pinguin Hedwig füttert. Tapfer lächelt Krziwanie über die blutende Bisswunde an sei seinem Finger hinweg und stürzt sich nach Erste-Hilfe-Versorgung mit Feuereifer in Erdaushub-Arbeiten im Faultiergehege. Die Krönung seines Tagwerks steht allerdings noch bevor; und die al allemal verdiente Belohnung gibt es schon vorab: Auf dem Elektrowägelchen düst unser Mitarbeiter zum Einsatzort hoch oben auf dem Reilsberg: Der Abfluss der Fasanerie ist verstopft. Krziwanie leistet ganzen Körpereinsatz, beugt sich in stabiler Bauch Bauchlage tief in den verstopften Abwasserschacht hin hinein, lässt sich vom übel stinkenden Schlamm nicht beeindrucken. Bei Spannemann Sebastian Hiesener hat er sich spä spätestens jetzt allerhöchsten Respekt verschafft: „Ja, wenn der Abfluss mal verstopft ist, dann nimmt man Sebastian-frei...“, singt sein Na Namensvetter vergnügt. 16:00 Uhr – Feierabend! 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

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Reinhold Viehoff Der Vater der halleschen Medien- und Kommunikationswissenschaften geht in den Ruhestand Der Mann besitzt zweifellos Sinn für Pointen. An seine Bürotür hat Reinhold Viehoff die aus DDR-Zeiten bekannte Losung „Mein Arbeitsplatz – mein Kampfplatz für den Frieden“ gepinnt. Diesen „Kampfplatz“ wird der Professor, der 1995 aus dem rheinländischen Siegen an die Martin-Luther-Universität kam und hier den Aufbau des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaften leitete, nun räumen und – kein Aprilscherz – zum 1. dieses Monats in den Ruhestand eintreten. „In mein Dauerforschungs-Semester also“, wie Viehoff augenzwinkernd sagt – und die nächste Pointe setzt.

1948 in Viersen geboren und von einem sehr katholischen Elternhaus geprägt, beginnt Viehoff ausgerechnet 1968 mit einem Studium der Germanistik und Theologie. „Das hat mich nicht so interessiert, also habe ich in den Folgesemestern auch noch mit Soziologie, Politik- sowie Kommunikationswissenschaften angefangen. „Eine Studienbiografie wie meine wäre heute in dem ungut verschulten und reglementierten Bachelor-System gar nicht mehr möglich“, fügt er nachdenklich an. Nebenher jobbt der Student in einer WDR-Hörfunkredaktion, streicht pro Schicht „wahnsinnige 250 D-Mark“ ein und beschließt nach Volontariat und trotz Jobofferte, auf Distanz zu dieser „eben auch affektierten, außengeleiteten Welt“ zu gehen. Um der Familienharmonie willen fängt Viehoff als Lehrer am katholischen Aloisiuskolleg in Bad Godesberg an, „obwohl ich wusste, dass ich es da nicht lange aushalte“. Nach allerhand Gängelei durch die Schulleitung kündigt Viehoff sein sicheres Beamtenverhältnis und wechselt auf eine befristete Stelle an die Uni Siegen. „Ich hatte das Glück, in die Arbeitsgruppe des großartigen Siegfried J. Schmidt zu kommen und wahnsinnig frei an den Sachen forschen zu können, die mich interessierten.“ 1990 schließt Viehoff seine Habilitation ab und lehrt fortan in Siegen. Hinter die Wetterseite 1995 beruft ihn die MLU auf den Lehrstuhl für Medien- und Kommunikationswissenschaften – für Viehoffs Familienleben eine große Herausforderung: Die drei Kinder, die gerade das Abitur an einem deutsch-französischen Gymnasium erwerben und heute ironischerweise allesamt an englischen Universitäten arbeiten, sowie seine Frau Evelyn bleiben in Bonn. „Wir sind seit 42 Jahren verheiratet, vielleicht auch deshalb, weil wir uns effektiv höchstens zwanzig Jahre gesehen haben“, sagt der Wissenschaftler schmunzelnd. Die Hallenser erlebt der Neuankömmling als „an ihrer Wetterseite verschiefert. Um ihre Herzlichkeit zu erkennen, muss man erst hinter die Wetterseite kommen.“ Viehoff kommt, und mit seiner väterlichen Art weiß er sowohl Studenten als auch Kollegen einzunehmen. „Ich war kritisch der Besatzungsmentalität der Westdeutschen gegenüber, obwohl ich paradoxerweise ja selbst zu ihnen gehörte.“ Mit seinen Studienangeboten, nicht zuletzt den legendären Hitchcock-Nächten in der Luisenstraße, stößt der Professor auf großes Interesse. Unermüdlich wirbt er für den Ausbau von Lehre und Forschung – mit Erfolg: 2001 eröffnet an der MLU ein eigenständiges Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften. Rentner haben niemals Zeit Viehoff widmet sich insbesondere der Erforschung der DDR-Fernsehgeschichte und baut beim daraus entstehenden 600-seitigen Standard-

Prof. Reinhold Viehoff in seinem Büro im Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften der MLU. (Foto: Andreas Löffler)

werk „Deutsches Fernsehen Ost“ wieder eine hübsche Pointe ein: „Wir haben das Buch wie einst zu DDR-Zeiten als Autorenkollektiv verfasst, einen einheitlichen Stil durchgehalten.“ Dem alsbaldigen Beginn seines Ruhestandes blickt der 65-Jährige „ungläubig“ entgegen. „Ich meine den Standpunkt haben zu sollen, dass es gut so ist“, versucht sich Viehoff schelmisch in einer Art Selbstprogrammierung. Er will sein Dutzend Doktoranden weiter betreuen, die Herausgabe der Fachzeitschrift „SPIEL“ fortführen und eine Monografie zum Problem der Anonymität in der Kommunikation fertigstellen. Aus dem DDR-Fernsehen weiß er ja: „Rentner haben niemals Zeit.“ 1 A N D R E A S LÖ F F L E R


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Zwei Länder – eine Erlebnisregion Radfahren im Erzgebirge Mit Farben und Formen geizt die Natur im Erzgebirge gewiss nicht. Rollen die Räder eben noch durch ein weites Tal, geht es nur wenige Kilometer später durch enge Schluchten mit bizarren Felsformationen weiter. Für jeden Anspruch und jede Kondition ist etwas dabei. Fünf große Weitradwege durchziehen die Region, einige davon an landschaftlich reizvollen Flussläufen, wie der Mulde und der Zschopau entlang. Ambitionierte Radler sind mit der Kammtour gut bedient, die sich von Schöneck nach Altenberg auf mehr als 200 km entlang der sächsisch-böhmischen Grenze über die Höhenzüge des Erzgebirges bis ins Vogtland zieht. Die Erzgebirgsmagistrale verbindet auf der böhmischen Seite des Gebirges die Orte Cheb und Děčín und führt ebenfalls auf dem Kamm entlang. Wer hier in die Pedale tritt, kann nach Herzenslust die Seele baumeln lassen und wunderschöne Aussichtspunkte, malerische Dörfer und Natursehenswürdigkeiten entdecken. Besonders bezaubernd ist zum Beispiel die Aussicht auf den Radwegen rund um den Stausee Fláje, die den Gast auch durch ein riesiges Wildgehege führen. Wer eine größere Herausforderung

sucht, findet knackige Mountainbiketrails, bestens beschildert und in allen Schwierigkeitsgraden. Als Mountainbiker befindet man sich im Erzgebirge quasi im siebten Bike-Himmel. Seit Jahren sind fest etablierte Mountainbike-Events im Erzgebirge bekannt für ihren sportlichen Anspruch und die fast schon familiäre Atmosphäre nach einem heißen Rennen. Eine gute Gelegen-

heit, die herzliche Gastfreundschaft der erzgebirgischen Biker kennen zu lernen. Die Broschüre ist beim „TV Erzgebirge e. V.“ erhältlich. : Tourismusverband Erzgebirge e.V., Adam-RiesStr. 16, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 188 00 0

9 info@erzgebirge-tourismus.de 3 www.erzgebirge-tourismus.de

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FRÜHJAHR 18. – 26. MAI 2013 HERBST 21. – 29. SEPTEMBER 2013 Täglich finden erzgebirgsweit geführte Wanderungen zu verschiedenen Themen statt. Alle Touren sind Rundwanderungen. Die Teilnahme an den Wanderungen ist kostenfrei (kleiner Obolus wird erbeten). Die Wanderungen beginnen 9.30 Uhr. Gern unterbreiten wir Ihnen Vorschläge entsprechend Ihren Vorstellungen und der geplanten Dauer.

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G E N US S U N D S T I L

Frische Farben für den Frühling Wie man mit einer Farb- und Stilberatung das Beste aus seinem Typ machen kann „Stil ist das konsequente Weglassen alles Überflüssigen“. Dieses Zitat des Malers Anselm Feuerbach lässt sich auf viele Bereiche des Lebens anwenden. Vor allem aber, wenn es um die richtige Auswahl von Kleidung und Make-up geht, ist weniger oftmals mehr. Wie man mit wenigen Handgriffen, etwas Know-how und dem sparsamen Einsetzen der richtigen Farben das Beste aus seinem Typ rausholt, hat sich Zachow von der Kosmetikermeisterin und Visagistin Ariane Garzareck (Foto oben rechts) erklären lassen. Unser Modell an diesem Tag ist die Rentnerin Karin Schädler. Nachdem sie vier Wochen von einem hartnäckigen Infekt gebeutelt wurde, freut sie sich nun besonders auf ein wenig frische Farben auf Wangen und Lippen sowie eine neue Frisur. Je nach Lust und Laune trägt die 69-Jährige Make-up, ist sich aber nie sicher, welche Farben zu ihrem Typ am besten passen. Bei dieser Frage kann ihr Ariane Garzareck unter die Arme greifen. „Wir Visagisten teilen unsere Kunden in vier Farbtypen ein. Diese werden

durch den Ton der Haut und die Augen- und Haarfarbe bestimmt. Um sich ganz sicher zu sein, hilft es, der Kundin farbige Tücher umzulegen und zu schauen, welche Farben die Haut am meisten leuchten und die Augen funkeln lassen“, erklärt die Kosmetikerin. Nach der Beratung steht fest: Karin Schädler ist ein Frühlingstyp. Deshalb sollte sie klare, warme Töne wie helles Beige, Pfirsichtöne, Mint und Lachsrot bevorzugen. Das richtige Make-up Schon geht es ans Schminken. Auch da hat Ariane Garzareck einige gute Tipps parat. „Im Alter wird die Haut schnell trocken. Daher ist es besser, ein flüssiges Make-up als Basis zu benutzen. Eines, das aus mineralischen Inhaltsstoffen besteht, eignet sich besonders gut.“ Mit dieser Grundlage ist die Haut der Rentnerin perfekt auf die nächsten Schritte vorbereitet. Als erstes kümmert sich die Visagistin um

die Augen. „Wer zu Schlupflidern neigt, kann einen einfachen Trick anwenden. Dazu wird das gesamte bewegliche Lid mit einem hellen Lidschatten in Champagner oder Perlmutt ausgemalt. Danach wird mit einer dunkleren Farbe, bei Frühlingstypen zum Beispiel grün oder braun, am Wimpernkranz eine Linie gezogen und die Lidfalte betont. Der Augeninnenwinkel bleibt hell. Auch das untere Lid wird dunkel geschminkt.“ Zu einem perfekten Augen-Make-up gehört natürlich auch die Wimperntusche. „Zuerst wird unten getuscht, das ist wichtig, sonst sieht es unfertig aus. Wer es natürlich mag, greift zu einer braunen Mascara oder lässt bei der Kosmetikerin färben“, rät die Expertin. Zu guter Letzt nimmt sie sich die Brauen unseres Modells vor. Seit einigen Jahren geht der Trend in diesem Bereich zurück in Richtung Natürlichkeit. Die Augenbrauen werden nicht mehr zu dünn gezupft, sondern behalten ihre ursprüngliche Form. Trotzdem werden sie klar konturiert und farbig betont. Mit Rouge, das, um lebendi lebendige Akzente zu setzen, auf dem Jochbein verteilt wird und keine Apfelbäckchen formt und mit Konturen- und Lippenstift in einem sanften Rosenholz-Ton ist Karin Schädlers Make-up perfekt.


G E N US S U N D S T I L

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Rentnerin Karin Schädler vor und nach der umfangreichen Typ-Beratung. Ein Ergebniss, das sich sehen lassen kann. (Fotos: Julia Steiner)

Die perfekte Frisur Für eine neue Frisur übergibt die Visagistin ihre Kundin weiter an Friseurin Jeanette Jersch. Feste Regeln gibt es hier wenige. Nur eine ist in jedem Alter wichtig: Die Haare sollten glänzen und gepflegt sein. Dann können Frauen auch jenseits der 50 langes Haar tragen. Karin Schädlers kinnlanges Haar wird diesmal allerdings gekürzt und mit einer farbauffrischenden Spülung gepflegt. So herausgeputzt geht es noch für einen kurzen Abstecher nach nebenan in den Laden „Brillenhal-

le“. Augenoptikermeister Dirk Zschiesche sucht eine Holzbrille passend zur Haarfarbe aus und schon steht eine völlig neue, strahlende Karin Schädler vor uns. 1 ARIANE KELLER

: Für die Zusammenarbeit bei der Produktion dieses Artikels bedankt sich Zachow bei Ariane Garzareck und dem Team von „galerie des arts & de beauté“ sowie bei der Brillenhalle.

W I E E R K E N N E I C H M E I N E N FA R B T Y P ? Frühling: - die Haut ist warm und hell, leicht rötend, häufig goldbraune Sommersprossen - die Haare sind hell- bis goldbraun mit leichtem rötlichen Schimmer - die Augen sind graublau, grün, oder goldbraun - optimale Farben sind zart und warm, zum Beispiel: lachsrot, karamell, mintgrün, vanille

Herbst: - die Haut ist sehr hell mit goldenem Ton, aber auch blass mit rötlichen Sommersprossen - die Haare sind rot, dunkelblond, kastanien- und dunkelbraun - die Augen sind dunkelbraun, grün oder oliv - optimale Farben sind warm, dunkel, erdig wie z. B.: senffarben, Pflaume, Mohnblumen-Rot

Sommer: - die Haut ist hell, kühl, schimmert rosa mit bläulichem Unterton - die Haare sind aschblond bis aschbraun - die Augen sind hellblau, blaugrau oder braun - optimale Farben sind kühl und matt wie zum Beispiel: zitronengelb, meergrün, altrosa, silberblau

Winter: - die Haut ist meist hell, kühl, fast porzellanartig, selten auch oliv - die Haare sind dunkelbraun und schwarz - die Augen sind eis- und tiefblau, grau, dunkelbraun mit intensiven Kontrast zum Augenweiß - optimale Farben sind klar, kühl wie z. B.: smaragdgrün, royalblau, Fuchsia, blauschwarz


20

KALENDER

Z AC H O W E M P F I E H LT

Montag

1. K I NO

LUCHS.KINO am Zoo 15.00 + 17.30 Uhr Paradies: Glaube 20.00 + 22.00 Uhr Hitchcock Puschkino 13.00 Uhr Anfang 80 14.45 Uhr Der Mondmann 16.30 Uhr No! (OmU) 18.45 + 21.00 Uhr Die Jagd (OmU) TheLight Cinema 18.00 Uhr Klassik: Die Zauberflöte Liveübertragung von den Osterfestspielen in Baden-Baden Zazie 21.00 Uhr Renoir (OmU)

KU LT U R

Treffen der Schlagerszene Das Steintor-Varieté hat sich mittlerweile als Bühne für die ganz großen Künstler der Schlagermusik etabliert, und Stars und Sternchen schauen gerne in Halle vorbei. Am 7. April erwartet die Freunde der volkstümlichen Klänge gleich ein ganzer Abend voller Musik. „Die großen vier des deutschen Schlagers“ heißt die Veranstaltung und hält, was sie verspricht. Auf der Bühne stehen die Paldauer (Foto), G.G. Anderson, Charly Brunner und Mary Roos. Die Zuschauer erwartet Musik aus 40 Jahren Schlagergeschichte. Durch die Show führt mit österreichischem Charme Franz Griesbacher, der Bandleader der Paldauer. : 7. April, 16 Uhr, Steintor-Varieté

T H E AT E R

Vorsicht bissig! Im neuen Theaterstück „Das Krokodil“ von Regisseur Tom Wolter ist ein Mann in einem Krokodil gefangen. Was dabei herauskommt, ist eine absurde Irrfahrt in den ganz normalen Wahnsinn. : ab 6. April, 20.30 Uhr, Lichthof im Luchs. Kino am Zoo

TA N Z

Oldienacht Das Capitol veranstaltet einen Tanzabend mit den Hits der 60er, 70er und 80er. Zur „Ü45Oldienacht“ kann ausgiebig geschwoft und gefeiert werden. Sitzplatzreservierungen sind möglich. : 13. April, 21 Uhr, Capitol

neues theater - Saal 19.30 Uhr Der Hofmeister - von Jacob Reinhold Michael Lenz neues theater - Schaufenster 15.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak; Thalia Theater Oper Halle 18.00 Uhr Das Phantom der Oper - Ballett von Ralf Rossa Puppentheater 16.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums

LIVE Objekt 5 21.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saitenbühne - Eintritt frei

S O NS T AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Bergzoo 9.30 Uhr Großes Oster-Feiertagsprogramm Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Hallmarkt 12.00 + 15.00 Uhr Oldtimerbustour zum Schloss Ostrau - Anmeldung erforderlich! Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzhaus 15.00 Uhr Osterfest Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 16.30 Uhr Trommelkurs für Kinder 19.30 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der Japaner Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Besucherzentrum „Arche Nebra” - Wangen 13.00 Uhr Familienaktionstag: Schippen, Scherben, Schätze - eine Ausgrabung am Nil

Dienstag

2. K I NO

CinemaxX Halle 20.00 Uhr fun2night: Der unglaubliche Burt Wonderstone - inkl. Bayao Two for One Aktion Künstlerhaus 188 20.00 Uhr Freies Kino Halle: Zenith - A Film by Anonymous - freier Eintritt

LUCHS.KINO am Zoo 16.15 Uhr Die Rotkäppchenverschwörung 18.00 Uhr Paradies: Glaube 20.30 Uhr Hitchcock Puschkino 15.15 Uhr Anfang 80 17.00 Uhr Veranstaltung zum Welt-AutismusTag: Eine ruhige Jacke - mit Vorfilm 18.45 Uhr No! 21.00 Uhr Die Jagd Zazie 21.00 Uhr Renoir (OmU)

KU LT U R Händel-Haus - Kammermusiksaal 14.00 Uhr Zauberhafte Händel-Oper „Ombra pallide” („Bleiche Schatten”) neues theater - Kammer 10.00 Uhr Tschick - von Wolfgang Herrndorf neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak; Thalia Theater

LIVE Objekt 5 21.00 Uhr The Soft Hills (USA)

S O NST Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr LaBim 19.00 Uhr Kommen wir zum Geschäft Kreative reden über Arbeit und Geld Diskussion zum Thema: Design für alle?! Was ist Gestaltung wert? Mojo Bluesbar 18.00 Uhr Free Dart Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 14.00 Uhr Erzählcafé: neue Wort- und Gedächtnisspiele vorgestellt und ausprobiert Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich - Stammtisch Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus 18.00 Uhr Lehre von der Dichtkunst oder Poetik nach Eberhard Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Mittwoch

3. K I NO

LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Die Rotkäppchenverschwörung 17.45 Uhr Paradies: Glaube 20.00 + 22.00 Uhr Hitchcock Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: No! - Adiós Señor Pinochet 14.45 Uhr Anfang 80 16.30 Uhr No! 18.45 + 21.00 Uhr Die Jagd TheLight Cinema 20.15 Uhr Friends Movie: Beautiful Creatures - Eine unsterbliche Liebe - mit Coupon für Gratis-Getränk Zazie 21.00 Uhr Renoir (OmU)

KU LT UR neues theater - Kammer 10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinderbuch von Doris Dörrie; Thalia Theater Theater Mandroschke 20.00 Uhr Apron: Mondsüchtig - Die Raumfahrt-Revue Villa del Vino 19.30 Uhr „Kommt mir doch nicht so! oder Ausgang offen”

LIVE Goldene Rose 21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - Mosik macht Musik


KALENDER

SON ST Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus 18.00 Uhr Mittwochsvortrag - Eine Abendreihe mit Kurzvorträgen und Präsentation herausragender Objekte als Begleitprogramm der Jahresausstellung GemeinschaftsAtelier Dörge/Behm 17.00 Uhr Kleidertausch Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Peißnitzhaus 14.00 Uhr 10 Jahre Peißnitzhaus e.V. Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 19.00 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 18.00 Uhr AFS-Stammtisch - des Vereins Interkulturelle Begegnungen Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH Freiwillige Feuerwehr - Lieskau 16.30 Uhr DRK-Blutspende

Donnerstag

4. KI N O

LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Lotta zieht um 17.30 Uhr Paradies: Glaube 20.00 + 22.30 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 14.30 Uhr Anfang 80 16.30 + 21.00 Uhr Die Jagd 18.45 Uhr Kon-Tiki Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LT U R Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Scala & Kolacny Brothers-Tournee 2013 neues theater - Saal 19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak; Thalia Theater Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr Das gräuliche Festmahl - Eine theatrale Katastrophe in zwei Hälften Puppentheater 20.30 Uhr Der Spieler - nach dem Roman von F. M. Dostojewski Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Rotkäppchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

LIV E Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Jazz Session Objekt 5 21.00 Uhr Herbst in Peking - Ex Oriente Lux Tour

SON ST Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Dormero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Familienzentrum „Schöpf-Kelle” 15.30 Uhr Tischtennis Franckesche Stiftungen - Haus 22 16.00 Uhr Führung durch die Orthodoxe Hauskirche zum Heiligen Kreuz

Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus 14.00 Uhr Führung durch die Jahresausstellung Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier 19.30 Uhr Lesung der schillerBühne Halle: Aphorismen von Hannes H. Wagner Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Stadtteilbibliothek West 18.30 Uhr Lesung mit Manfred Orlick: Freizeitführer rund um Halle - Merseburg Querfurt Thalia Buchhandlung am Markt 20.15 Uhr Lesung mit Wilhelm Bartsch: Das bisschen Zeug zur Ewigkeit Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Urania 70 20.00 Uhr Lesung mit Dieter Moor: Lieber einmal mehr als mehrmals weniger. Frisches aus der arschlochfreien Zone

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Freitag

5. K IN O

LaBim 20.30 Uhr Monstronale - Podiumsdiskussion - Thema: „Das absurde Moment im Film” LUCHS.KINO am Zoo 16.15 Uhr Lotta zieht um 18.15 + 23.00 Uhr Paradies: Glaube 20.30 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 14.15 + 18.45 Uhr Kon-Tiki 16.30 + 21.00 Uhr Die Jagd 18.00 Uhr Monstronale - Kurzfilmprogramm „Metamorphosen und Metaphern” Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LTU R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Neue Kinder braucht das Land neues theater - Saal 19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel Oper Halle 19.30 Uhr Nabucco - Oper von Giuseppe Verdi Puppentheater 20.30 Uhr Der Spieler - nach dem Roman von F. M. Dostojewski Theater Mandroschke 20.00 Uhr Apron: Mondsüchtig - Die Raumfahrt-Revue Villa del Vino 19.30 Uhr „Ein Tritt frei”

L IV E Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Clubbühne Live: Hans Blues Objekt 5 21.00 Uhr Mardi Gras.bb - Crime Story Tapes-Tour

TA N Z LaBim 22.00 Uhr Monstronale - Festival warm up VJ: Misses Bird, DJs: BNO, Ron Flatter

SONST Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus 11.00 Uhr DRK-Blutspende Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation

Anmeldung und Infos unter

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30. Juni 2013

21


22

KALENDER

Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus 21.30 Uhr Henker, Hexen, Trunkenbolde Rundgang Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 20.00 Uhr Musikalischer Rundgang für Nachtschwärmer Yogaschule „Lebendige Stille” 19.30 Uhr Vortrag zum Thema moderner Buddhismus: Der kostbare Kadam Lamrim

Sonnabend

6. KI N O

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr LUCHS.KINO am Zoo 13.00 + 17.00 Uhr Paradies: Glaube 15.15 Uhr Lotta zieht um 19.15 + 21.30 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 12.00 + 18.45 Uhr Kon-Tiki 14.15 Uhr Der Räuber Hotzenplotz - mit Gert Fröbe (1974) 16.30 + 21.00 Uhr Die Jagd 20.00 Uhr Monstronale-Wettbewerb: Internationale Kurzfilme mit Preisvergabe durch die Jury Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Die Zocker sind unter uns Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Hallisch for you - Der Altlatz und Herr Bückling LUCHS.KINO am Zoo - Lichthof 20.30 Uhr Das Krokodil - Schauspiel mit Objekten - von Wolter und Kollegen! nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski Mojo Bluesbar 20.30 Uhr Zeitmangel - die Revuelette im Spätverkauf neues theater - Saal 19.30 Uhr Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool Oper Halle 19.30 Uhr Das Phantom der Oper - Ballett von Ralf Rossa Puppentheater Puppentheaterworkshop Grundlagenvermittlung - Anmeldungen unter Tel. 0345/5110 544 20.30 Uhr Meine Kältekammer - von Joël Pommerat Theater Mandroschke 16.00 Uhr VAROMODI: Der kleine Klaus und der große Klaus

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LIV E Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 15.00 Uhr Die große Johann Strauß Gala 15.30 Uhr Operettengala: Die große „Johann Strauß Gala” Konzerthalle Ulrichskirche 19.30 Uhr Kunst-Stunde (33. Abend): Ein Lied aus Stille ... - Töne - Obertöne - Klangwelten Restaurant „Palais S” 18.00 Uhr Musik aus allen Ecken mit „Knoten 46” - Eintritt frei

TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr Tanz-Party Ü30 LaBim 23.00 Uhr Monstronale - Festivalparty „Nachspiel”; DJs: Tsamé, Infusion Theatre, Schaule Casino (live) Objekt 5 14.30 Uhr Disko Deluxe - Tanzen trotz Behinderung 22.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ Big Beat Enterprises

SONST MotoCross & Offroad Park - Dieskau Deutsche Jugendförderung Motocross Erdgas Sportpark 14.00 Uhr HFC : SV W. Burghausen - Fußball Franckesche Stiftungen Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr Westerndinner - Der Schad am Silbersee Hallmarkt - Göbelbrunnen 21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang Hanseringpassage 10.00 Uhr Flodders Flohmarkt Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Heidebad Nietleben Eröffnung der Badesaison Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 15.00 Uhr Filzkurs Schal Maritim Hotel Houserunning Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sporthalle Burgstraße Halle Lions : ? - Playoffs Basketball Damen Sportplatz Frohe Zukunft 14.00 Uhr USV Halle : Hohen Neuendorf Rugby Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 9.00 Uhr Führung durch die Meckelsche Sammlung Waldkater Phantasie 8.00 Uhr 3. Pagus Neletizi - Hölle des Ostens - Radsport

Sonntag

7. K IN O

CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr 14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - mit der Preview: Thor - Ein hammermäßiges Abenteuer (in Maxximum 3D) LaBim 20.00 Uhr Kinoprogramm der Monstronale Reihe LUCHS.KINO am Zoo 10.30 Uhr Lotta zieht um 12.30 Uhr Quartett 14.30 + 19.30 Uhr Paradies: Glaube 17.00 + 21.45 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 12.30 + 18.45 Uhr Kon-Tiki 14.45 Uhr Der Räuber Hotzenplotz - mit Gert Fröbe (1974) 17.00 Uhr Filmreihe James Benning: Four Corners 21.00 Uhr Die Jagd TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LTU R Halle Messe Comedy Show Bülent Ceylan

LUCHS.KINO am Zoo - Lichthof 20.30 Uhr Das Krokodil - Schauspiel mit Objekten - von Wolter und Kollegen! nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski neues theater - Schaufenster 15.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel Oper Halle 15.00 Uhr Nabucco - Oper von Giuseppe Verdi Oper Halle - Operncafé 11.00 Uhr Gerüchteküche - Plauderei trifft (Koch-)Kunst Puppentheater Puppentheaterworkshop Grundlagenvermittlung - Anmeldungen unter Tel. 0345/5110 544 16.00 Uhr Max und das Monster - von Christian Weise Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Rotkäppchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

LIVE Händel-Haus 15.00 Uhr Authentischer Klang - Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 Händel-Haus 11.00 Uhr Serpent und Ophikleïde Konzertreihe: Focus Bohlenstube Marktkirche 18.00 Uhr 5. Klassisches Erbe Staatskapelle Halle Paul-Riebeck-Stiftung - Historischer Saal im Altenpflegeheim Riebeckpark 15.30 Uhr Frühlingskonzert Steintor-Varieté 16.00 Uhr Die großen 4 des deutschen Schlagers - Die Paldauer, G.G. Anderson, Charly Brunner & Mary Roos

S O NS T Bergzoo 15.00 Uhr Zooentdecker-Tour mit Tierkontakt Brücke im Böllberger Weg 15.00 Uhr Inselwanderung: Rabeninsel - Kultur-historische Führung über die Rabeninsel Enchilada 10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Franckesche Stiftungen - Krokoseum 10.00 Uhr Väterbrunch - Gemeinsames Frühstück für Väter mit Kindern Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Familienbrunch Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme Mitteldeutsches Multimediazentrum 15.00 Uhr Finissage: Sichtweisen auf die Stadt - Fotografie von Matthias Kunkel - mit Signierstunde und Katalogsonderverkauf Peißnitzhaus 15.00 Uhr Inselwanderung zur Rabeninsel Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 Uhr Altstadtbummel ww w.fahrradie

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Montag

8. K I NO

LUCHS.KINO am Zoo 14.00 + 22.15 Uhr Paradies: Glaube 16.00 Uhr Lotta zieht um 17.45 Uhr Ein freudiges Ereignis 20.00 Uhr globale in Halle: Mama Cola - mit Regisseurin Suzan Sekerci

Puschkino 14.30 Uhr Anfang 80 16.30 + 21.00 Uhr Die Jagd (OmU) 18.45 Uhr Kon-Tiki (OmU) Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LT UR Oper Halle 10.00 Uhr Reckless. Steinernes Fleisch - nach dem Roman von Cornelia Funke; Thalia Theater

S O NS T AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Best Western Grand City Hotel Halle 15.00 Uhr DRK-Blutspende Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Freiwillige Feuerwehr Halle-Diemitz 17.00 Uhr DRK-Blutspende - im BlutspendeMobil Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.30 Uhr Filzkurs Schal Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 16.30 Uhr Trommelkurs für Kinder 19.30 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der Japaner The One 19.00 Uhr aha Speeddating Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Dienstag

9. K I NO

LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Lotta zieht um 17.45 Uhr Paradies: Glaube 20.00 + 22.15 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 14.45 + 17.00 Uhr Kon-Tiki 19.15 Uhr Filmreihe James Benning: Four Corners 21.00 Uhr Die Jagd TheLight Cinema 9.15 Uhr Frühstückstreff: Und wenn wir alle zusammenziehen? Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LT UR Oper Halle 15.00 Uhr Die Fledermaus - Operette von Johann Strauß Puppentheater 20.30 Uhr Zeitgenössische Lyrik aus Bosnien-Herzegowina Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Rotkäppchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

LIVE Franckesche Stiftungen - FreylinghausenSaal 18.00 Uhr Konzert der Abiturienten des Musikzweigs der Latina August Hermann Francke Objekt 5 21.00 Uhr David Munyon (USA)

S O NS T Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle


KALENDER

Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.00 Uhr Strickfilzen: Hausschuhe Mojo Bluesbar 18.00 Uhr Free Dart neues theater 20.15 Uhr Bosnische Lesereihe in SachsenAnhalt Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich - Stammtisch Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus 15.00 Uhr Führung durch die ständige Ausstellung zum 18. Jahrhundert Theaterschule Franka Söll 18.00 Uhr Improvisationstheater für Erwachsene - Improkurs A für Einsteiger Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Universitäts- und Landesbibliothek 18.00 Uhr Buchpräsentation mit Herausgeber Andreas Pohlus: Meisterdichtungen Indiens

Mittwoch

10.

Donnerstag

11. K IN O

KI N O

CinemaxX Halle 20.00 Uhr Vorpremiere: Oblivion LUCHS.KINO am Zoo 16.15 Uhr Lotta zieht um 18.15 Uhr Paradies: Glaube 20.30 Uhr Ein freudiges Ereignis Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Kon-Tiki 16.30 + 21.00 Uhr Kon-Tiki 18.45 Uhr Die Jagd TheLight Cinema 9.15 Uhr Frühstückstreff: Und wenn wir alle zusammenziehen? Zazie 21.00 Uhr Quellen des Lebens

KU LT U R

neues theater - Kammer 10.00 Uhr Premiere: Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake - von Louis Sachar, Thalia Theater Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr Du musst die Männer schlecht behandeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht Villa del Vino 19.30 Uhr „Ich mach mich frei”

LIV E

Marktkirche 19.30 Uhr Benefizkonzert für die Bürgerstiftung Halle Steintor-Varieté 20.00 Uhr Mrs.Greenbird - „Shooting Stars & Fairy Tales”-Tour

Fiat Bravo 1,4

66 KW/90 PS, EZ 09/08, 24.000 km, Klimaanlage, el. Fensterheber, rot, Zentralverr., ABS, ESP, scheckheftgepflegt

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Hohenweiden,Tel. 0345/6830129 www.rottorf.de SON ST

Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Händel-Haus - Renaissanceraum 19.30 Uhr Vortragsreihe: Musik hinterfragt Familie Händel zwischen den Höfen. Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Landesverwaltungsamt Halle 10.00 Uhr DRK-Blutspende Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 19.00 Uhr Trommelkurs Stadtbibliothek 19.30 Uhr Buchpremiere und Lesung mit Klaus Seehafer: Magister Tinius - Lebensbild eines Verbrechers aus Büchergier Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Café Pantarhei 19.00 Uhr öffentlicher Stammtisch „Meinungsfrei” der Linken Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Kinder-Schreibworkshop

LUCHS.KINO am Zoo 15.00 Uhr Der Trommelbauch 16.45 Uhr Vergiss mein nicht 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire Puschkino 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis 19.00 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU)

KU LTU R Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier 19.30 Uhr Gastspiel: Die Frischzellen Kabarett neues theater - Kammer 10.00 Uhr Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake - von Louis Sachar; Thalia Theater neues theater - Saal 19.30 Uhr Wie im Himmel - nach dem gleichnamigen Film von Kay Pollak Puppentheater 20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann Theaterhaus Anna-Sophia Stadtteilbibliothek Halle-West 9.30 Uhr Rotkäppchen

L IV E Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Songsalong Objekt 5 21.00 Uhr Maximilian Hecker & Felix Räuber

SONST Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Dormero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Familienzentrum „Schöpf-Kelle” 15.30 Uhr Tischtennis Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mitteldeutsches Multimediazentrum 17.00 Uhr Podiumsdiskussion: Linke Zeitungen im 21. Jahrhundert Oper Halle 13.00 Uhr DRK-Blutspende Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Thalia Buchhandlung am Markt 20.15 Uhr Lesung mit Robert von Lucius: Verdichtet und steinreich. Streifzüge durch Sachsen-Anhalt

Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Freitag

12. K I NO LUCHS.KINO am Zoo 15.45 Uhr Der Trommelbauch 17.30 Uhr Vergiss mein nicht 19.30 + 21.45 Uhr Mademoiselle Populaire Puschkino 14.45 Uhr Anfang 80 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis 19.00 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Wir lügen sie richtig Franckesche Stiftungen Freylinghausen-Saal 11.45 Uhr Pietist und Preußenkönig neues theater - Kammer 20.00 Uhr Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake - von Louis Sachar; Thalia Theater neues theater - Saal 19.30 Uhr Wie im Himmel - nach dem gleichnamigen Film von Kay Pollak neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Bis ans Limit - von Elisabeth Zöller und Brigitte Kolloch; Thalia Theater Oper Halle 19.30 Uhr Premiere: Ballettabend von Ralf Rossa Puppentheater 20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann Steintor-Varieté 20.00 Uhr Magie der Travestie - Die Nacht der Illusionen Theater Mandroschke 20.00 Uhr Apron: Mondsüchtig - Die Raumfahrt-Revue Villa del Vino 19.30 Uhr „Außer Tresen nichts gewesen” - Der Berliner Kabarettist Gerald Wolf mit einer politischen Kneip(p)-Kur

LIVE Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Clubbühne Live: Paul Basile Songwriter aus New York Schloss Teutschenthal - Teutschenthal 19.30 Uhr Christoph Steinbach - Boogie Wolf & Gäste - Österreichs heißester Boogie Pianist spielt Boogie Woogie & Blues

S O NS T Alter Markt - Eselsbrunnen 20.00 Uhr Romantische HalleNacht Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.30 Uhr Filzkurs Schmuck Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer Ramada Hotel Halle-Leipzig - Peißen 19.00 Uhr Krimi total Dinner - Suche Braut, biete Gangster

Sonnabend

13. K I NO

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr

LUCHS.KINO am Zoo 13.15 Uhr Vergiss mein nicht 15.15 Uhr Der Trommelbauch 17.15 + 19.30 + 21.45 Uhr Mademoiselle Populaire Puschkino 12.30 Uhr Anfang 80 14.30 Uhr Der Räuber Hotzenplotz mit Gert Fröbe (1974) 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis 19.00 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU)

KU LT U R Die Bude (ehem. Thalia Theater) 15.00 Uhr Peterchens Mondfahrt - Märchen 16.30 Uhr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Märchen 18.00 Uhr Szenische Lesung - Lebensfrage (SpreWis) Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Wie schreibstn das? - Herr Altlatz und Herr Bückling Mojo Bluesbar 20.30 Uhr Zeitmangel - die Revuelette im Spätverkauf neues theater - Kammer 20.00 Uhr Ingeborg - Komödie von Curt Goetz neues theater - Saal 19.30 Uhr Maria Stuart - von Friedrich Schiller Oper Halle 19.30 Uhr Der geduldige Socrates - Musikalisches Lustspiel von Georg Philipp Telemann Puppentheater 16.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm 20.30 Uhr Das blaue Licht und Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums Theater Mandroschke 16.00 Uhr VAROMODI: Der kleine Klaus und der große Klaus 20.00 Uhr Apron: Mondsüchtig - Die Raumfahrt-Revue

LIVE Die Bude (ehem. Thalia Theater) 21.00 Uhr Das Quotentrio - Musik aus den 20ern und 30ern Händel-Haus - Kammermusiksaal 18.00 Uhr Podium junger Talente - Schüler musizieren Restaurant „Palais S” 10.00 Uhr Jazz Brunch mit „Ronny Boer” Steintor-Varieté 20.00 Uhr Pe Werner & Band „turteltaub”

TANZ Capitol 21.00 Uhr Ü45-Oldienacht - mit den Hits der 60er, 70er und 80er Gosenschänke 21.00 Uhr P-30 Disco Objekt 5 22.00 Uhr 80er Jahre/New Wave Party

S O NS T Fährstraße - Bad Dürrenberg 18.00 Uhr Silhouetten der Nacht - Der Giebichenstein im Fackelschein Dreifelderhalle Robert-Koch-Straße 16.00 Uhr SV Halle Judo : JC Rüsselsheim 1.Kampftag 2. Bundesliga Süd Judo Franckesche Stiftungen Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Halle Messe 9.00 Uhr Antik-Flohmarkt Hallmarkt - Göbelbrunnen 21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktplatz - Stadthaus 11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-Bahn Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm

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KALENDER

Z AC H O W E M P F I E H LT

Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Villa del Vino 19.30 Uhr Vom Dach Afrikas zum Rift Valley - Multi-Media-Abend mit Impressionen aus Ostafrika

Sonntag

14. K I NO

Musik genießen für den guten Zweck In London geboren, auf Barbados aufgewachsen und nun in Deutschland gelandet. Das ist Judy Bailey (Foto). Die Sängerin schreibt und komponiert christliche Songs mit Anklängen afrikanischer Rhythmen und karibischem Sound. Am 19. April gibt die Künstlerin ein Benefizkonzert in der Pauluskirche. Judy Bailey setzt sich seit mehr als zehn Jahren für andere Menschen ein, ist Botschafterin des internationalen Hilfswerks World Vision. Das Konzert in Halle wird von der Martha-Maria-Stiftung organisiert. Im Vorprogramm tritt der hallesche Jazzchor „InTune“ auf. Die Einnahmen gehen an die Palliativstation im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, die unheilbar kranke Menschen betreut.

CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag Vorstellungen ab 12.30 Uhr LUCHS.KINO am Zoo 10.30 Uhr Der Trommelbauch 12.30 Uhr Quartett 14.30 + 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire 16.45 Uhr Vergiss mein nicht Puschkino 12.30 + 19.00 Uhr Georg Baselitz 14.30 Uhr Der Räuber Hotzenplotz - mit Gert Fröbe (1974) 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU) Sonntag

Medizinischer Sonntag

14.04.

11:00 Uhr

Von Heuschnupfen bis Asthma – Themenschwerpunkt Allergie Referenten: Dr. med. Sybille Schmidt-Fritzsching Dr. med. Susanne Stephan Dr. med. Detlef Wend Dr. med. Gertrud Alter

: 19. April, 19.30 Uhr, Pauluskirche

Foyer im Diakoniekrankenhaus | Mühlweg 7

MUS I C A L

KU LT U R

Belle und ihr Biest Das beliebte Märchen „Die Schöne und das Biest“ um die junge Belle und ihren Prinzen kommt als Musical nach Halle. Zu erleben sind gefühlvolle und mitreißende Songs sowie eine unvergleichliche Bühnenshow. : 19. April, 20 Uhr, G.-F.-Händel Halle

S C H AC H

Amateurmeisterschaft An drei Tagen messen sich Amateure des Schachsports in allen Altersklassen und Leistungsgruppen beim Ramada Cup. Wer sich in diesem Qualifikationsturnier durchsetzt, darf zum Finale nach Kassel. : 19. April, 8.30 Uhr, 20./ 21. April, 9 Uhr, Ramada Hotel Leipzig-Halle

Die Bude (ehem. Thalia Theater) 14.30 Uhr Peterchens Mondfahrt - Märchen 15.45 Uhr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Märchen 17.00 Uhr Stabile Seitenlage - Impro-Theater 18.00 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt (Reinhard Straube) 20.00 Uhr Warum Jungs beim Flirten um 15% klüger werden - Comedy Die Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c 18.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz Erhardt neues theater - Kammer 15.00 Uhr Ingeborg - Komödie von Curt Goetz Oper Halle 15.00 Uhr Ballett-Gala - Ballettabend von Ralf Rossa Oper Halle - Operncafé 11.00 Uhr Max und Moritz - Ballett für Kinder nach Wilhelm Busch Puppentheater 16.00 Uhr Das blaue Licht - nach den Brüdern Grimm Steintor-Varieté 20.00 Uhr Power! Percussion: Drum Room - The Show

LIVE Georg-Friedrich-Händel-Halle 11.00 Uhr Staatskapelle Halle - 6. Sinfoniekonzert Händel-Haus 11.00 Uhr Staatskapelle Halle - 10. Kammermusik

S O NS T Bergzoo 15.00 Uhr Zooentdecker-Tour mit Tierkontakt Diakoniewerk 11.00 Uhr Medizinischer Sonntag: Von Heuschnupfen bis Asthma - Themenschwerpunkt Allergie

Enchilada 10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Familienbrunch Halle Messe 9.00 Uhr Antik-Flohmarkt Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sporthalle Burgstraße Halle Lions : ? - Playoffs Basketball Damen Sportkomplex Bildungszentrum Halle/ Neustadt 15.00 Uhr 1. Motoballclub 70 / 90 Halle : Tornados Kierspe Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus 15.00 Uhr Kuratorenführung durch die ständige Ausstellung zum 18. Jahrhundert Tourist-Information 11.00 Uhr Altstadtbummel Bahnhofsvorplatz - Merseburg 10.00 Uhr Fahrradrundexkursion entlang von Geisel und Klyegraben sowie um die Geiseltalseen

Montag

15. K I NO LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Der Trommelbauch 17.45 + 20.00 Uhr Mademoiselle Populaire 22.15 Uhr Klassiker des europäischen Kinos: Aguirre, der Zorn Gottes Puschkino 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis (OmU) 19.00 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU)

KU LT UR Oper Halle - Foyer II 10.00 Uhr Sid, die Schlange, die singen wollte - Kinderoper von Malcolm Fox Oper Halle - Operncafé 10.00 Uhr Max und Moritz - Ballett für Kinder nach Wilhelm Busch Puppentheater 10.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums

LIVE Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.30 Uhr Staatskapelle Halle - 6. Sinfoniekonzert

S O NS T AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 16.30 Uhr Trommelkurs für Kinder 19.30 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der Japaner The One 19.00 Uhr aha Speeddating - Bitte anmelden! Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel


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KALENDER

Dienstag

16. KI N O LUCHS.KINO am Zoo 16.15 Uhr Der Trommelbauch 18.15 + 20.30 Uhr Mademoiselle Populaire Puschkino 14.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis 17.00 Uhr Georg Baselitz 19.00 Uhr Anfang 80 Zazie 21.00 Uhr I want your love (OmU) - GayFilmnacht Edition Salzgeber

KU LT U R neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Fressen, lieben, kotzen - von Cornelia Gellrich; Thalia Theater Oper Halle 10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr Steintor-Varieté 20.00 Uhr Elsterglanz - „Outbreak Of HotteHüüh-Syndrom”

LIV E Objekt 5 21.00 Uhr Kitty Hoff & Forêt Noire - auf Argonautenfahrt

SON ST Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr

Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.00 Uhr Strickfilzen: Hausschuhe Mojo Bluesbar 18.00 Uhr Free Dart Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich - Stammtisch Theaterschule Franka Söll 18.00 Uhr Improvisationstheater für Erwachsene - Improkurs A für Einsteiger Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Mittwoch

17. K IN O

CinemaxX Halle 20.00 Uhr Ladies Night: Das hält kein Jahr ... - inkl. 1 Piccolo Prosecco, 1 Exemplar „GALA” & Verlosung im Saal LUCHS.KINO am Zoo 16.15 Uhr Der Trommelbauch 18.00 + 22.15 Uhr Mademoiselle Populaire 20.15 Uhr Klassiker des europäischen Kinos: Aguirre, der Zorn Gottes Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Ein freudiges Ereignis 16.45 + 21.00 Uhr Ein freudiges Ereignis 19.00 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr Take this Waltz (OmU)

KU LTU R

neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Fressen, lieben, kotzen - von Cornelia Gellrich; Thalia Theater Oper Halle 10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr

Steintor-Varieté 20.00 Uhr Elsterglanz - „Outbreak Of HotteHüüh-Syndrom” Villa del Vino 19.30 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt - Ein humoristisch-satirisches StandupProgramm

LIVE Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Roland Kaiser „Affären” Goldene Rose 21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - Mosik macht Musik Kongress- und Kulturzentrum 15.00 Uhr Staatskapelle Halle - 5. Pavillonkonzert Objekt 5 21.00 Uhr Ruf Records Blues Caravan 2013

S O NS T Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch GemeinschaftsAtelier Dörge/Behm 17.00 Uhr Kleidertausch Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 19.00 Uhr Trommelkurs Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

18. K I NO

Audimax 20.15 Uhr Unikino: Skyfall LUCHS.KINO am Zoo 15.30 Uhr Schneewittchen 17.00 + 21.00 Uhr Eine Dame in Paris 19.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer Puschkino 16.30 + 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LT U R

neues theater - Kammer 10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinderbuch von Doris Dörrie; Thalia Theater neues theater - Schaufenster 20.15 Uhr Fressen, lieben, kotzen - von Cornelia Gellrich; Thalia Theater Oper Halle - Intecta-Kreativquartier, Große Ullrichstraße 20.30 Uhr Belle voci - Lieder und Literarisches - »Speak low« Briefe von Kurt Weill und Lotte Lenya Puppentheater 20.30 Uhr Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch - nach dem Roman von Lion Feuchtwanger Steintor-Varieté 20.00 Uhr Elsterglanz - „Outbreak Of HotteHüüh-Syndrom” Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Blut am hals der Katze

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Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Blues session

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Untersucht: 5 City-Optiker 87,9 Durch. Zufriedenheitsgrad Freundlichkeit: 90,1% (Platz1) Beratungsqualität: 93,4% (Platz1) Preis/Leistungsverh.: 80,2% (Platz3)Kundenbefragung 04/2010 N=575 (City-Optiker) von N=911 (gesamt)

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KALENDER

SON ST Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Dormero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City envia M 13.00 Uhr DRK-Blutspende Familienzentrum „Schöpf-Kelle” 15.30 Uhr Tischtennis Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier 19.30 Uhr Galeriegespräch: Iris Band - Die sizilianische Reise (Malerei und Grafik) + Valerij Surov (Malerei) Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Anfängerkurs ab Do., 18. April 17.30 - 18.30 Uhr Gr. Ulrichstraße 23 (INTECTA) Praxis Frau Dr. von Poblozki Anmeldung und Infos über Ines Gärtner 01 76 / 23 51 20 67 inesheidegaertner@gmx.de Freitag

19. KI N O LUCHS.KINO am Zoo 15.45 Uhr Schneewittchen 17.00 + 21.00 Uhr Eine Dame in Paris 19.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer Puschkino 14.30 + 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire 16.30 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LT U R An der Eissporthalle 17.00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz - KimugiTheater-Gießen Historischer Hörsaal der Anatomie 20.00 Uhr Kein Ort. Erxleben LUCHS.KINO am Zoo - Lichthof 20.30 Uhr Das Krokodil - Schauspiel mit Objekten - von Wolter und Kollegen! nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski neues theater - Kammer 10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinderbuch von Doris Dörrie; Thalia Theater neues theater - Saal 19.30 Uhr Premiere: Weltall-Erde-Menschwie-stolz-das-klingt - Eine musikalisch politische Unkorrektheit Oper Halle 19.30 Uhr Nabucco - Oper von Giuseppe Verdi Puppentheater 20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman Capote Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Blut am hals der Katze Villa del Vino 19.30 Uhr Sauerwein macht lustig

LIV E Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Die Schöne und das Biest - Das Musical-Highlight auf Tournee! Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Clubbühne Live: Who's Pinski (Köln) Objekt 5 21.00 Uhr Diving For Sunken Treasure - und Randy

Pauluskirche 19.30 Uhr Judy Bailey SchorreHalle 20.00 Uhr Live in Concert: Tänzchentee

Kein Ort. Erxleben 19. APRIL, 20 UHR, HALLE

Hörsaal der Anatomie, Große Steinstraße 52 www.keinorterxleben.de TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr Halle tanzt! - Die Party für Standard-Tänzer

SONST Galerie Prachtstücke 19.30 Uhr Lesung mit Margarete Wein: Mein liebstes Spielzeug - lebenslang Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kirche im Diakoniewerk 18.00 Uhr 120 Jahre Kirche im Diakoniewerk: Führung - Die Geschichte der Kirche und ihre Schätze LichtHaus 20.00 Uhr Lesung mit Sebastian Busch: Finger Weg - einmal Schwarzwälder Kirschtorte und zurück Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 20.00 Uhr Musikalischer Rundgang für Nachtschwärmer Yogaschule „Lebendige Stille” 19.30 Uhr Vortrag zum Thema moderner Buddhismus: Erfüllt leben Ramada Hotel Halle-Leipzig - Peißen Ramada Cup - Schach Freitag

Die Kirche – Geschichte & Schätze

19.04.

18:00 Uhr

Führung zur 120jährigenGeschichte der Kirche

Kirche im Diakoniewerk | Advokatenweg 1

Sonnabend

20. K IN O CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr LUCHS.KINO am Zoo 15.00 Uhr Schneewittchen 16.30 Uhr Die Nordsee - Unser Meer 18.30 + 20.30 Uhr Eine Dame in Paris Puschkino 12.30 Uhr Georg Baselitz 14.45 Uhr Otfried Preußler: Das kleine Gespenst 16.30 + 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LTU R An der Eissporthalle 11.00 + 17.00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz Kimugi-Theater-Gießen Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Oben ohne

Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Ich will mei Fernsähn beHalleten - Der Altlatz un de Wänste - Der Altlatz und de Wänste LUCHS.KINO am Zoo - Lichthof 20.30 Uhr Das Krokodil - Schauspiel mit Objekten - von Wolter und Kollegen! nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski neues theater - Kammer 19.30 Uhr Der Garten - von Anja Hilling neues theater - Saal 19.30 Uhr Weltall-Erde-Mensch-wie-stolzdas-klingt - Eine musikalisch politische Unkorrektheit Oper Halle 19.30 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown Puppentheater 20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman Capote Steintor-Varieté 19.30 Uhr Rock'n'Roll Highschool - Die Musical-Komödie mit den Firebirds Theater Mandroschke 20.00 Uhr ABundZUspiel: Blut am hals der Katze Villa del Vino 19.00 Uhr Der Mensch, der Wein & das Böse - Dr. Hartmut Gorgs liest aus Paul Grote's Weinkrimi „Der Portweinerbe”

LIVE Händel-Haus - Kammermusiksaal 18.00 Uhr Konzertreihe: Musik im HändelHaus - Ensemble Lingua Franca - Händel und seine Lieblingsoboisten Kirche im Diakoniewerk 18.30 Uhr 120 Jahre Kirche im Diakoniewerk: Konzert Orgelmusik an der Rühlmann-Orgel Kirche St. Georgen 20.00 Uhr Konzert mit Johannes Falk & Band Restaurant „Palais S” 20.00 Uhr Rythm'n Soul mit den „Laylines” - Eintritt frei VL/Ludwigstraße 37 22.00 Uhr The Wind-Up Robots killed my Cat + Paper Planes

TANZ BeL ETAGE 21.00 Uhr Tanz-Party Ü30 Capitol Overnight - Die neue große Gayparty in Halle feiert ihren ersten Geburtstag Objekt 5 22.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ rhythmusrepublik

S O NS T Bergzoo 20.00 Uhr Abenteuer Zoonacht Erdgas Sportpark 14.00 Uhr HFC : VfL Osnabrück - Fußball Franckesche Stiftungen Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Goldene Rose La Palette du Monde - Bilderausstellung 18.00 Uhr La Palette du Monde: Eröffnungsveranstaltung Hallmarkt - Göbelbrunnen 21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kirche im Diakoniewerk 10.30 + 12.00 Uhr 120 Jahre Kirche im Diakoniewerk: Führung - Die Rühlmann-Orgel LichtHaus La Palette du Monde - Bilderausstellung Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 15.00 Uhr Filzkurs Schmuck Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sporthalle Brandberge 10.00 Uhr TÜV-Rheinland Generationenturnier - Judo Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Ramada Hotel Halle-Leipzig - Peißen Ramada Cup - Schach

Besucherzentrum „Arche Nebra” - Wangen 18.00 Uhr Themenabend: Wein für den Pharao? Samstag

Die Rühlmann Orgel

20.04.

Führung 10:30 Uhr Führung 12:00 Uhr Konzert 18:30 Uhr

Kirche im Diakoniewerk | Advokatenweg 1

Sonntag

21. K I NO CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr LUCHS.KINO am Zoo 10.30 Uhr Schneewittchen 12.00 Uhr Quartett 14.00 + 18.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer 16.00 + 20.00 Uhr Eine Dame in Paris Puschkino 11.00 + 14.30 + 18.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire 13.00 Uhr Otfried Preußler: Das kleine Gespenst 16.30 Uhr Filmreihe James Benning: RR RailRoad TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LT U R An der Eissporthalle 11.00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz - KimugiTheater-Gießen Die Kiebitzensteiner - Capitol 15.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz Erhardt LUCHS.KINO am Zoo - Lichthof 18.00 Uhr Das Krokodil - Schauspiel mit Objekten - von Wolter und Kollegen! nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski neues theater - Schaufenster 15.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak; Thalia Theater Oper Halle 18.00 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown Puppentheater 15.00 Uhr Bunte Stunde Familiennachmittag 16.00 Uhr Die Goldene Gans - von Peter Brasch Theater Mandroschke 16.00 Uhr ABundZUspiel: Blut am hals der Katze Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Die Heinzelmännchen zu Köln nach dem Gedicht von A. Kopisch

Sonntag

21.04.

10:00 Uhr

Festgottesdienst mit Regionalbischof Propst Dr. J. Schneider Sonntag

21.04.

10:00 16:00 Uhr

Festkonzert

(Eintritt 8 ¤)

mit den Hallenser Madrigalisten Kirche im Diakoniewerk | Advokatenweg 1


KI N O LUCHS.KINO am Zoo 15.30 Uhr Schneewittchen 17.00 + 21.00 Uhr Eine Dame in Paris 19.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire (OmU) 18.45 Uhr Georg Baselitz TheLight Cinema 19.30 Uhr Klassik: Hänsel und Gretel - aus Paris Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LT U R Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches neues theater - Kammer 18.00 Uhr Tschick - von Wolfgang Herrndorf neues theater - Schaufenster 10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak; Thalia Theater Oper Halle 11.00 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown Puppentheater 10.00 Uhr Die Goldene Gans - von Peter Brasch

SON ST AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Georg-Cantor-Gymnasium 16.30 Uhr DRK-Blutspende Goldene Rose 15.00 Uhr La Palette du Monde: Treffen bei Kaffee und Kuchen - Kulturprogramm mit Klaviermusik und Darbietungen von Heidi von Strauch Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr

K IN O

Gesch Unser enkti pp: d a

LUCHS.KINO am Zoo 15.30 Uhr Schneewittchen 17.00 + 21.00 Uhr Eine Dame in Paris 19.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer Puschkino 14.30 + 16.30 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire 18.45 Uhr Filmreihe James Benning: RR RailRoad Zazie 21.00 Uhr Lipstikka (OmU) - L-Filmnacht Edition Salzgeber

ZACH

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für 20 13

SONST Feuerwehr - Gerätehaus - Großkugel 17.00 Uhr DRK-Blutspende - im Blutspendemobil Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Franckesche Stiftungen - FreylinghausenSaal 15.00 Uhr Unzensiert und unfrisiert - Erzählt uns was! Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 18.00 Uhr Free Dart Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich - Stammtisch Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus 15.00 Uhr Führung durch die ständige Ausstellung zum 18. Jahrhundert Theaterschule Franka Söll 18.00 Uhr Improvisationstheater für Erwachsene - Improkurs A für Einsteiger Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Gemeindezentrum - Peißen 16.30 Uhr DRK-Blutspende

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KU LTU R

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Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches neues theater - Saal 19.30 Uhr Othello. Venedigs Neger - von William Shakespeare Oper Halle 11.00 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown Theater Mandroschke 20.00 Uhr hahahaklub;) - Nils Heinrich - Als ich ein FDJ?ler war Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen zu Köln nach dem Gedicht von A. Kopisch

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22.

23.

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Montag

Dienstag

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SON ST Bergzoo 15.00 Uhr Zooentdecker-Tour mit Tierkontakt Enchilada 10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Familienbrunch Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater) 10.00 Uhr Kinderflohmarkt von Kindern für Kinder Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stadtgottesacker 15.00 Uhr Camposanto - die Geheimnisse des Stadtgottesackers Tourist-Information 11.00 Uhr Altstadtbummel Ramada Hotel Halle-Leipzig - Peißen Ramada Cup - Schach

TA N Z SchorreHalle 17.00 Uhr Zachow präsentiert: Tanzvergnügen im Hofjäger

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 16.30 Uhr Trommelkurs für Kinder 19.30 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der Japaner Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

M itt e M n

LIV E Kirche im Diakoniewerk 16.00 Uhr 120 Jahre Kirche im Diakoniewerk: Festkonzert mit den Hallenser Madrigalisten

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zachow-magazin.de

KALENDER

Ja, ich bestelle „Zachow“ für mindestens zwölf Monate zum Abonnementpreis von monatlich 1,90€. Ab Bestelltermin erhalten Sie die Ausgabe des folgenden Monats. Es gelten die AGBs, einsehbar unter: www.zachow-magazin.de/abo 22,80 € jährlich

11,40 € halbjährlich

Hiermit ermächtige ich die Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG bis auf Widerruf, die oben angekreuzten Gebühren für mein ZachowAbonnement im Voraus von meinem Konto einzuziehen.

Mittwoch

24. K IN O CinemaxX Halle 20.00 Uhr Preview: Scary Movie 5 LUCHS.KINO am Zoo 15.30 Uhr Schneewittchen 17.00 + 21.00 Uhr Eine Dame in Paris

Kundenfreundliches Widerrufsrecht: Ich kann die Bestellung innerhalb von zwei Wochen nach Auftragserteilung ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, „Zachow“, Delitzscher Str. 65, 06112 Halle. Ihr Vertragspartner, die Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, ist beim Amtsgericht Stendal unter HRA 32310 eingetragen.


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KALENDER

19.00 Uhr Die Nordsee - Unser Meer Puschkino 11.00 Uhr KinderwagenKino: Mademoiselle Populaire 16.30 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire 18.45 Uhr Georg Baselitz Zazie 21.00 Uhr The Master

KU LT U R

Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches neues theater - Saal 19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner Oper Halle 11.00 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown

LIV E

Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr Zeigenössischer Bigband-Jazz

SON ST

Sportplatz - Beesenstedt 17.00 Uhr DRK-Blutspende - im BlutspendeMobil Country Camp 17.30 Uhr Vortrag: Die hallesche Kanonade von 1813 - unbekannt und spannend Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Georg-Friedrich-Händel-Halle 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?” - Thema: Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Eintritt frei Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch Englisch Musikbibliothek 19.30 Uhr Lesung mit Musik: Dirk Zöllner Die fernen Inseln des Glücks. Eine Biografie Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 19.00 Uhr Trommelkurs Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus 19.30 Uhr Vortragsreihe: Musik hinterfragt - England, Deutschland und die Viola da gamba

Citroen Berlingo 1,6 Van 66 KW/90 PS, EZ 07/09, 40.000 km, indiarot, Klimaanlage, Rußpartikelfilter

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25. KI N O

Audimax 20.15 Uhr Unikino: Das Schwergewicht CinemaxX Halle 10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaffee und Kuchen - mit dem Film: Sushi in Suhl LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 17.45 + 20.00 Uhr The Broken Circle 22.15 Uhr Oslo, 31. August Puschkino 16.45 + 21.00 Uhr Das Wochenende 18.45 Uhr Mademoiselle Populaire

Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

KU LTU R Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches neues theater - Kammer 20.00 Uhr Vor und nach dem Sündenfall - Ein Abend heiterer Liebes- und Ehegeschichten neues theater - Saal 19.30 Uhr Wie im Himmel - nach dem gleichnamigen Film von Kay Pollak neues theater - Strieses Biertunnel 19.00 Uhr Theaterstammtisch Oper Halle 19.30 Uhr 13 - Das Musical - Musik und Liedertexte von Jason Robert Brown Puppentheater 20.30 Uhr Der Spieler - nach dem Roman von F. M. Dostojewski Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die Heinzelmännchen zu Köln nach dem Gedicht von A. Kopisch

L IV E Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Roger Whittaker - „Auf vielfachen Wunsch: Die größten Hits und mehr!”-Tour 2013 Objekt 5 21.00 Uhr Rich Hopkins & The Luminarios (USA) Steintor-Varieté 19.30 Uhr The Celtic Angels - Magic Moments Live 2013

SONST Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling Dessauer Hof 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Dormero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Familienzentrum „Schöpf-Kelle” 15.30 Uhr Tischtennis Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kunststiftung Vernissage: Sirius - Susanne Ring - es spricht Renate Luckner-Bien Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.30 Uhr Filzkurs Schal Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Mojo Interaktiv Peißnitzhaus 16.30 Uhr Exkursion durch das NSG Peißnitznordspitze bis zum Landschaftsschutzgebiet Dölauer Heide Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sekundarschule Halle Süd 16.00 Uhr DRK-Blutspende Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Südstadt-Gymnasium 16.30 Uhr DRK-Blutspende Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Von-Seckendorff-Platz - Hörsaal Geologisches Institut 19.00 Uhr Lichtbildervortrag: Annapurna Göttin der Fülle - Impressionen aus Nepal

Freitag

26. K IN O LUCHS.KINO am Zoo 16.00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 17.45 + 20.00 + 22.15 Uhr The Broken Circle Puschkino 14.30 + 18.45 Uhr Mademoiselle Populaire 16.45 + 21.00 Uhr Das Wochenende Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

KU LTU R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Oben ohne

Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches neues theater - Kammer 20.00 Uhr Kasimir und Karoline - von Ödön von Horváth; Zum letzten Mal neues theater - Saal 19.30 Uhr Wie im Himmel - nach dem gleichnamigen Film von Kay Pollak Oper Halle 19.30 Uhr Ballett-Gala - Ballettabend von Ralf Rossa Puppentheater 20.30 Uhr Der Spieler - nach dem Roman von F. M. Dostojewski Theater Mandroschke 20.00 Uhr Stabile Seitenlage - Spiel mir das Leben vor dem Tod

LIVE Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Clubbühne Live: No Kissing (Jazz) neues theater - Schaufenster 22.00 Uhr Studioclub Objekt 5 21.00 Uhr Älternabend mit der Oldieband & Falk Oper Halle - Operncafé 22.00 Uhr Mikrofieber VL/Ludwigstraße 37 22.00 Uhr E-Egal + Killer Jiller + Peppone

TANZ Anno (ehem. Genschman) 22.00 Uhr Made in Germany - rausgekramt werden die Hits, welche Deutschland zu feiern hat Restaurant „Palais S” 20.30 Uhr Salsa-Party - mit den „Los Cuban Boy's” und DJ Maxime; Eintritt frei SchorreHalle 22.00 Uhr Gayschorre - Bad Taste Party

S O NS T Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Stiftung Moritzburg 18.30 Uhr Erotisches zur Nacht-Dinner Treffpunkt: Eingang Moritzburg 18.30 Uhr Erotisches zur Nacht - Rundgang Treffpunkt: Eingang Moritzburg Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer Yogaschule „Lebendige Stille” 19.30 Uhr Vortrag zum Thema moderner Buddhismus: Was bedeutet unser Tod? Grundschule - Salzmünde 16.00 Uhr DRK-Blutspende

Sonnabend

27. K I NO

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr 18.00 Uhr Händel - Giulio Cesare in Egitto live aus der Metropolitan Opera New York LUCHS.KINO am Zoo 15.00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 17.45 + 20.00 + 22.15 Uhr The Broken Circle Puschkino 12.45 + 18.45 Uhr Mademoiselle Populaire 15.00 Uhr Otfried Preußler: Das kleine Gespenst 16.45 + 21.00 Uhr Das Wochenende Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

Samstag

Musik für Flöte, Violine und Basso continuo

27.04.

18:30 Uhr

Musikalische Vesper Kirche im Diakoniewerk | Advokatenweg 1

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Neue Kinder braucht das Land Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Rickschau Halle-ten - Der Altlatz und der Schnatzjer neues theater - Kammer 20.00 Uhr Der Garten - von Anja Hilling neues theater - Saal 19.30 Uhr Weltall-Erde-Mensch-wie-stolzdas-klingt - Eine musikalisch politische Unkorrektheit neues theater - Schaufenster 20.15 Uhr Lolita - von Vladimir Nabokov in einer Fassung von Oliver Reese Oper Halle 19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa Puppentheater 20.30 Uhr Gastspiel: Triebwerk (Berlin) Zwischenfälle - frei nach Daniil Charms Theater Mandroschke 20.00 Uhr 240warm - Folge 23

LIVE Händel-Haus - Kammermusiksaal 18.00 Uhr Podium junger Talente - Schüler musizieren jazzflag 20.00 Uhr Trio.Diktion Kirche im Diakoniewerk 18.30 Uhr Musikalische Vesper: Musik für Flöte, Violine und Basso continuo Marktkirche 18.00 Uhr Motette mit dem Stadtsingechor Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Clubbühne Live: Robert Carl Blank (Berlin) Steintor-Varieté 18.00 Uhr Rock'n'Roll Overdose - Bist Du bereit für die Überdosis Rock?

TANZ Capitol 22.00 Uhr Ü30-Party Objekt 5 14.30 Uhr Disko Deluxe & Ganz Normal Anders 22.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ Falk

S O NS T Franckesche Stiftungen Francke Wohnhaus 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Franckesche Stiftungen Freylinghausen-Saal 20.30 Uhr Science Slam - Der Abend wird mit Live-Musik umrahmt und von Peter Brock sowie Tobias Glufke vom HALternativ e.V. moderiert. Goldene Rose 19.00 Uhr La Palette du Monde: Finnisage Hallmarkt 20.00 Uhr Mondschein-Oldtimerbustour durch Halle Hallmarkt - Göbelbrunnen 21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang Händel-Haus - Kammermusiksaal 14.00 Uhr Zauberhafte Händel-Oper eniorenkolleg; „Ombra pallide” („Bleiche Schatten”) Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 15.00 Uhr Filzkurs Schal


KALENDER

Marktplatz 10.00 Uhr Frühjahrsmarkt Marktplatz - Stadthaus 11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-Bahn Peißnitzinsel Ritterturnier & Markttreiben auf der Peißnitzinsel Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sporthalle Brandberge 9.00 Uhr Arawaza-Cup - Karate Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel 14.00 Uhr Führung: Geschichte(n) rund um FrauenZimmer Besucherzentrum „Arche Nebra” - Wangen 18.00 Uhr Themenabend: Sorge für ein Leben nach dem Tod

Sonntag

28. KI N O CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr LUCHS.KINO am Zoo 10.30 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 13.00 Uhr Uschi Brüning & Ernst-Ludwig Petrowsky: Einfach sein ... für eine freie Musik 15.30 + 22.00 Uhr Oslo, 31. August 17.30 + 19.45 Uhr The Broken Circle Puschkino 12.45 + 18.45 Uhr Mademoiselle Populaire 15.00 Uhr Otfried Preußler: Das kleine Gespenst 16.45 + 21.00 Uhr Das Wochenende TheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c 18.00 Uhr Neue Kinder braucht das Land Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Woche des Buches Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Massachusetts - Das Bee GeesMusical neues theater - Kammer 20.00 Uhr Die bitteren Tränen der Petra von Kant - von Rainer Werner Fassbinder Oper Halle 18.00 Uhr Warm up 3! - Das Ballett Rossa gibt Einblicke in seine Arbeit. Eintritt frei Oper Halle - Operncafé 15.00 Uhr Du musst die Männer schlecht behandeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht Puppentheater 16.00 Uhr Schöne Reise - Theater für die Allerkleinsten Theater Mandroschke 16.00 Uhr VAROMODI: Der kleine Klaus und der große Klaus

LIV E Peißnitzhaus 16.00 Uhr Markus Segschneider

SON ST Bergzoo 15.00 Uhr Zooentdecker-Tour mit Tierkontakt Bürgertreff in der Landsberger 49 14.00 Uhr Führung: Eine Galerie der Straße Enchilada

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10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Franckesche Stiftungen - Krokoseum 15.00 Uhr Familiensonntag Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 9.00 Uhr Familienbrunch Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme Marktplatz 11.00 Uhr Frühjahrsmarkt Peißnitzhaus 18.00 Uhr Bal Folk - Tänze zum Mitmachen Peißnitzinsel Ritterturnier & Markttreiben auf der Peißnitzinsel Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Sportplatz Frohe Zukunft 14.00 Uhr USV Halle : RK03 Berlin II - Rugby Tourist-Information 11.00 Uhr Altstadtbummel

Montag

29. K IN O LUCHS.KINO am Zoo 15.15 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 17.30 + 21.45 Uhr The Broken Circle 19.45 Uhr Oslo, 31. August Puschkino 16.45 + 21.00 Uhr Das Wochenende 18.45 Uhr Mademoiselle Populaire (OmU) Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

KU LTU R Historischer Hörsaal der Anatomie 20.00 Uhr Kein Ort. Erxleben

SONST AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder AWO Begegnungsstätte „Dornröschen” 14.00 Uhr Hockergymnastik für Senioren Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis gleichwohl - Praxis für Klassische Homöopathie 20.00 Uhr Klassische Homöopathie - eine Alternative zur Schulmedizin Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Manu.Faktur - Atelier für Textiles Gestalten 18.30 Uhr Filzkurs Schmuck Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Seminarraum Böllberger Weg 189 16.30 Uhr Trommelkurs für Kinder

19.30 Uhr Trommelkurs Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der Japaner Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel

Dienstag

30. K I NO CinemaxX Halle 20.00 Uhr Männerabend mit Preview: Iron Man 3 Maxximum 3D - inkl. „2 für 1” - Biercoupon & Verlosung im Saal LUCHS.KINO am Zoo 15.00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 16.45 + 19.00 Uhr The Broken Circle 21.15 Uhr The Big Lebowski-Night Puschkino 14.45 + 19.00 Uhr Das Wochenende 16.45 + 21.00 Uhr Mademoiselle Populaire TheLight Cinema 20.00 Uhr Preview: Iron Man 3 (Digital 3D) zum Kinodienstag-Sparpreis Zazie 21.00 Uhr Paradies: Glaube

KU LT U R Burg Giebichenstein 19.00 Uhr Walpurgisnacht - Veranstaltung vom Thalia Theater neues theater - Saal 19.30 Uhr Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool

LIVE Kaffeeschuppen 21.00 Uhr Irish Traditional Folk Session

TANZ Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Tanz in den Mai mit EHE uns der Kragen platzt Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Tanz in den Mai Restaurant „Palais S” 20.30 Uhr Tanz in den Mai mit „Heinz Rudolfs Musiktheke”

S O NS T Dessauer Hof 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich - Stammtisch Theaterschule Franka Söll 18.00 Uhr Improvisationstheater für Erwachsene - Improkurs A für Einsteiger Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel Sekundarschule - Teutschenthal 15.30 Uhr DRK-Blutspende

Ihre Veranstaltung im Zachow: per E-Mail an: termine@zachow-magazin.de Annahmeschluss für die Mai-Ausgabe: 15. April 2013

Impressum Herausgeber und Verlag Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG Delitzscher Straße 65, 06112 Halle vertreten durch: Ulf Kiegeland Bernd Preuße www.zachow-magazin.de Leitung: Lars Wilken Tel.: 0345 / 5 65 50 00 Fax: 0345 / 5 65 50 10 Redaktionsleitung & Stadtbüro: Jessica Quick (verantw.) Barfüßerstr. 11, 06108 Halle Tel.: 0345 / 69 49 23 61 redaktion@zachow-magazin.de Anzeigen: Thomas Dittmann Tel.: 0345 / 2 98 46 36 anzeigen@zachow-magazin.de Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. April 2011. Termine: termine@zachow-magazin.de Terminannahmeschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Satz & Layout: MZ Satz GmbH Delitzscher Straße 65, 06112 Halle www.mz-satz.de Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe Vertrieb: geist+reich gmbh Mansfelder Str. 56, 06108 Halle www.geist-und-reich.de Abo-Vertrieb: MZZ-Briefdienst GmbH Delitzscher Str. 65, 06112 Halle Kontakt: Timo Haase Tel.: 0345 / 5 65 22 08 www.zachow-magazin.de/abo Zustellpreis pro Monat: 1,90 Euro inkl. Mwst. Erscheinungsweise: Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt. Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sebastian Krziwanie (KRZ), Andreas Löffler (LÖF), Ariane Keller (ARI), Katharina Lorenz (KALO), Wolfram Föhse, Ernst Krziwanie (EKRZ), Christina Widlok (WID), Maren Schuster (MS), Bernd Schädler (BS), Gottfried Schalow (GS), Anne Habenreich (AH), Andrea Blank (ABL) Eva Scherf (ES), Mathias Beyer, Maria Dolge (MD), Matthias Dölle, Henning Matys (HM), Kerstin Eschke (KES) Fotos: Julia Steiner (S. 3, 4, 11, 14, 18, 19, 38, 42, 46), Andreas Löffler (S. 3, 6, 7, 10, 11, 13, 15, 17, 50), Wolfgang Scholtyseck (S. 16), Ernst Krziwanie (S. 44), Silvio Kison (S. 5), fotolia (S. 16, 34), Eckehard Schulz (S. 14, 48), Christina Widlok (34, 35), Silvio Kison (S. 4, 19) Andreas Stedtler S. 5) Illustrationen: Gitte Kießling (S. 4, 6, 7, 8, 12, 13, 14, 15) Seitengestaltung: Gitte Kießling, Sebastian Krziwanie, Sina Ohlemann (S. 12, 13, 14, 15)

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Wohnträume Mit einem besonderen Angebot lockt das massivum Möbel-Outlet in Halle Massives Wohnen hat einen Namen – massivum. Am Anfang stand die Idee, neue Kunden für massive Möbel und Wohnwelten zu begeistern. Die Marke massivum sollte als Anbieter hochwertiger Möbel und Accessoires einen festen Platz am Markt erhalten – und das zu besonders attraktiven Preisen. Von Beginn an ist massivum diesen Weg kontinuierlich gegangen. Vom kleinen Laden in Leipzig entwickelte sich die Marke zum überregionalen Unternehmen – mit heute über siebzig Mitarbeitern, zwei Möbelhäusern in Leipzig und Stuttgart, einem Online-Shop – und neu einem Möbel-Outlet in Halle. Vom Start weg setzte massivum dabei auf einen Grundsatz: Qualität vor Quantität. Die Komponenten für die Möbel sind vor allem natürliche Materialien. Massivholz von Pinie, Kiefer, Palisander, Eiche oder Akazie. Aber auch Leder, wunderschönes Rattan oder Bananenblatt gehören zum natürlichen Wohnen dazu. Dass massiv nicht altmodisch heißt,

zeigt ein breites Sortiment: Von mediterran bis markant, von rustikal bis urban – bei massivum findet man die volle Bandbreite. Massivholzmöbel in allen Designs und Stilrichtungen, von Vintage bis modern. Wohnzimmermöbel mit dem Charme ländlicher Idylle und Esszimmer-Sets im aufgeräumten Loft-Ambiente. Schlafzimmermöbel vom gemütlichen Doppelbett bis zum wohligen Lounger. Ob Designstücke oder funktionale Büromöbel: bei massivum kann man das Passende für jeden Lebensbereich entdecken. Ob Landhaus oder lässiger Look mit frischen Elementen. Hier hat man eine große Auswahl! Auch verzichtet massivum auf teure Zwischenhändler und kann sich bei der Preiskalkulation ganz auf Beschaffungs- und Herstellungskosten konzentrieren. Dazu kommen zur gewissenhaften Auswahl des Materials noch die hohen Ansprüche an Hersteller und Zulieferer: massivum verfügt über ein weltweites Netz an erstklassigen Zulieferern, über Kontakte zu Holzanbietern und Manufakturen in Asien, Europa und weiteren Teilen der Erde.

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Im Geschäft mit erfahrenen Experten an der Seite hat man die Chance, stilprägende Möbel auszusuchen und ein eigenes Design aus dem Sortiment zu entwickeln. Für Echtholz-Freunde führt seit März dieses Jahres kein Weg am Möbel-Outlet in Halle vorbei. Hier kann man erleben, dass exquisiter Geschmack und natürliche Möbel nicht sündhaft teuer sein müssen. Echtholz gibt es im Fachgeschäft in der Delitzscher Straße zum überschaubaren Preis: Designklassiker, Liebhaberstücke und bezaubernde Accessoires. Nie war Echtholz so attraktiv und günstig! Egal ob Regale oder Schreibtische, geschmackvolle Gartenmöbel, Kommoden oder Betten, alles ist gefertigt aus nachwachsenden Rohstoffen. Das massivum Möbel-Outlet bietet Möbel mit Charme und Charakter, mit kleinen Mängeln und Schwächen zum günstigen Preis: Bis zu 50 Prozent lassen sich sparen bei konsequent 100 Prozent exklusivem Wohnkomfort. 1 : massivum Möbel-Outlet, Delitzscher Straße, 63a 3 www.massivum.de


Z AC H O W-S P E Z I A L : M Ö B E LT R E N D S

Licht+Design – Internationale Wohnkultur im Intecta Seit mehr als zehn Jahren stehen die beiden halleschen Firmen „Licht+Design“ und „livingtools.de“ für hochwertige, stilsichere und trendige Angebote international renomierter Hersteller. Im Intecta in der Großen Ulrichstraße 23 sind die beiden auf großen Verkaufs-

flächen vertreten mit Markenprodukten von: USM – Team7 – Interlübke – Presotto – Brühl – Cor – Walter Knoll – Stelton – Blomos – Bower & Wilkins – Iittala und viele mehr. Zachow stellt hier nun eine repräsentative Auswahl vor:

Für alle Fälle Die Firma Cor bietet parallel zu vielen Sitzmöbel-Entwürfen passende Beistelltische der Reihe „Conic“. Die Standsäule der Tische ist aus dem durchgefärbten Mineralwerkstoff Cristalplant gefertigt, deshalb können eventuelle Verschmutzungen dort gut abgerieben werden. Die lackierte oder furnierte MDF-Platte ist umlaufend schräg angeschliffen.

Für Ordnungsliebende

Mit ihrem durchdachten Design lenken die Rotweingläser „Essence“ von Iittala die Aufmerksamkeit auf die verführerische Kraft des Weines. : Preis: Dekanter 55 Euro, Gläser 49,85 Euro

: Preis: ab 879 Euro

Das neuartige Regal „Bookless“ von Interlübke ist multifunktionaler Setzkasten oder eleganter Raumteiler. Auf diese Art nimmt „Bookless“ all das auf, was man im Alltagsleben gerne sehen und zeigen möchte. : Preis: auf Nachfrage

Für Entspannte

Für Technikverrückte

Die Kommode „Cube gab“ der Firma Interlübke ist auf Wunsch in vier Richtungen zu öffnen, kann flach oder hoch, Sideboard oder Raumteiler sein. „Cube gap“ ist in vielen Farben erhältlich, neuerdings sogar mit Metallic-Finish.

Mit dem „Z2“ von Bowers & Wilkins erhalten Sie von allem nur das Beste: eine faszinierende Klangqualität, eine flexible und einzigartig komfortable Bedienung dank AirPlay Wireless Audio Streaming, einen LightningConnector zum Andocken der neuesten iPhone- und iPod-Generation sowie ein vielseitig einsetzbares Design, das in jedes Ambiente passt.

: Preis: auf Nachfrage

: Preis: 399 Euro

Für Vielseitige

Man sinkt nicht ein, ist gut gestützt und dennoch geborgen. Hier ist Entspannung angesagt: Füße ablegen ausdrücklich erwünscht. Der „Shrimp“ von Cor ist ein drehbarer Cocktailsessel für entspannende Momente.

: Preis: auf Nachfrage

Für Gemütliche Scheinbar unendlich ist die Vielfalt von „Kelp“. Das Polstermöbelsystem umfasst Sofas in verschiedenen Breiten, Sessel mit und ohne Armlehnen, Hocker sowie ein Eck- und Liegenelement. Klare Konturen, akzentuiert durch Farben oder Materialien, beleben die ruhige Formgebung seiner Flächen. Eine Landschaft zum Wohnen mit Konturen. Wie die Menschen, die in ihr leben. : Preis: auf Nachfrage

Für Weinfreunde

Für Ästheten Für all die kleinen Dinge, welche meist in Schubladen oder Kisten landen, ist die Iittala „Vitriini“-Glasbox die ideale Lösung, um diese ansprechend aufzubewahren und gleichzeitig ästhetisch schön zu präsentieren. Ringe, Ohrringe, Schlüssel, Knöpfe und andere Kleinigkeiten finden in der wunderschönen Box „Vitriini“ ihren Platz. : Preis: ab 27,90 Euro

INFO Am 6. April findet von 13 bis 18 Uhr das Frühlingsfest von „Licht + Design“, „livingtools.de“ und der Kinderbuchhandlung „Krake“ statt. Am Abend liest Autor David Sieveking aus seinem erfolgreichen Buch „Vergiss mein nicht“. Der Kartenverkauf erfolgt in der Buchhandlung „Krake“. 3 www.lichplusdesign.de 3 www.livingtools.de

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KÖ R P E R U N D S E E L E

Sehen wie ein

Bessere Sicht durch moderne Brillenglasbestimmung – Wellenfrontmessung deckt optische Fehler auf Ein Leben lang gut sehen, wer möchte das nicht gern. Für viele Menschen ist es ein Wunschgedanke. Mal früher, mal später, aber häufig im vierten Lebensjahrzehnt lässt die Sehkraft nach. Das Erkennen klarer Konturen in der Ferne wird schwierig, erst recht bei nächtlichen Fahrten, und beim Lesen reicht irgendwann die Armlänge nicht mehr aus. Abhilfe kann dann nur eine Sehhilfe schaffen. Doch Brille ist nicht gleich Brille. Und damit ist nicht das Gestell, egal ob in klassischem oder modernem Look, gemeint. Sehen mit hoher Schärfe und beste Sicht auf alle Distanzen auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen ist möglich. Sehen wie ein Luchs verheißt sogar die neueste Mess- und Brillenglastechnologie. „Bei diesem Verfahren“, erklärt der Dipl.-Ingenieur für Augenoptik Kristian Kloevekorn-Norgal, „ermöglicht ein Wellenfrontmessgerät eine punktgenaue Vermessung, bei der die Augen vollständig und detailliert erfasst werden. Dabei werden optische Fehler ermittelt, die mit konventionellen Sehschärfeprüfungen nicht aufgedeckt werden können.“ Tradition und Innovation Brillenträger werden sich noch an einstige Gläserbestimmungen erinnern: Man bekam ein Gestell mit Rädchen und Schräubchen auf die

Nase, in das unterschiedliche Gläser gesteckt wurden, und das wiederholte sich solange, bis man Zahlen, Buchstaben und Konturen nach eigenem Urteil gut erkennen konnte. All das mutet urtümlich an gegenüber der „Sehen-3.0 Technologie“, die seit vorigem Monat vom traditionsreichsten halleschen Optik-Fachgeschäft Trothe genutzt wird. „Trothe-Optik“, betont Juniorchef Kristian Kloevekorn-Norgal, „fühlt sich seit der Gründung im Jahr 1817 dem Anliegen verpflichtet, seinen Kunden mit neuesten Innovationen zu bestem Sehen zu verhelfen. Diesem Prinzip entsprechen wir jetzt mit der wellenfrontbasierten Brillenglasbestimmung.“ Perfekte Brillengläser Die dafür genutzte Messtechnik ermöglicht eine 25fach feinere Abstimmung, erkennt optische Fehler bei Tag, im Dämmerlicht und bei Nacht sowie feinste Unregelmäßigkeiten des Auges. Mit dem ausgewählten Brillengestell auf der Nase stellt man sich nach der Wellenfrontmessung vor ein Video-Zentriergerät. Eine 3-Perspektivenkamera in der verspiegelten Säule ermittelt weitere Daten für die Berechnung und Anfertigung ganz individueller Brillengläser mit perfekter Optimierung. Dabei werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren berücksichtigt. Wie und wo sitzt die Brille? Wie sieht man am Computer oder in der Natur durch die Gläser? Erfasst werden

Körpermaße, die natürliche Kopf- und Körperhaltung sowie die Blickdynamik. Fingerabdruck des Auges Innerhalb kürzester Zeit erhält der Optiker einen „Fingerabdruck“ des Auges mit bisher unerreichten Angaben. Damit können Gläser auf die hundertstel Dioptrien genau gefertigt werden. Die Messwerte ermöglichen aber auch eine Entscheidung, ob die Nutzung von Präzisionsgläsern für den jeweiligen Kunden überhaupt sinnvoll ist, denn die Kosten sind natürlich höher als bei einer Fertigbrille vom Supermarkt. Dafür wird die erreichbare Sehqualität ungleich höher, vergleichbar mit den Bildern eines vollständig hochauflösenden Full-HD-Fernsehgerätes. Die Umwelt wird heller, klarer, kontrastreicher, mit scharfen Konturen und brillanten Farben. 1 E R N S T K R Z I WA N I E

3 www.trothe.de

Kristian Kloevekorn-Norgal bei der Bedienung des Wellenfrontmessgeräts. (Fotos: Trothe Optik)


Kartenvorverkauf TiM Ticket Tel.: 03 45/2 02 97 71 Galeria Kaufhof Halle Mo.–Fr. 7:00–20:00 Uhr Sa. 7:00–14:00 Uhr www.tim-ticket.de

Passage 9:30-20:00 Uhr

Tickets erhalten Sie in den MZ-Service Centern: Halle | Am Markt 2 | Pressehaus | Delitzscher Straße 65 Wittenberg | Markt 20 Jessen | Markt 17 – 19 Dessau | Poststraße 14 Weißenfels | Markt 7 Sangerhausen | Kylische Straße 56 Merseburg | Bahnhofstraße 17 a Bitterfeld | Burgstraße 14 –16 a Bernburg | Lindenstraße 19 Quedlinburg | Turnstraße 8 Eisleben | Plan 6 Köthen | Marktplatz 3 – 4 Zeitz | Roßmarkt 4 Aschersleben | Hinter dem Turm 9 Hettstedt | Luisenstraße 18 b

Georg-Friedrich-Händel-Halle 03.05.13, 20.00 Uhr 04.05.13, 20.00 Uhr 22.05.13, 20.00 Uhr 07.06.13, 20.00 Uhr 06.10.13, 17.00 Uhr 15.10.13, 20.00 Uhr 03.10.13, 20.07 Uhr 12.10.13, 20.00 Uhr 13.11.13, 20.00 Uhr 10.12.13, 19.30 Uhr 21.01.14, 20.00 Uhr 06.03.14, 20.00 Uhr

Halle

06.05.13, 20.00 Uhr 24.05.13, 19.30 Uhr 31.05.13, 20.00 Uhr 09.09.13, 20.07 Uhr 10.10.13, 20.00 Uhr 11.10.13, 20.00 Uhr 27.11.13, 20.00 Uhr 28.11.13, 20.00 Uhr 18.01.14, 20.00 Uhr 26.01.14, 20.00 Uhr

20.04.13, 20.00 Uhr 03.05.13, 17.00 Uhr 04.05.13, 20.00 Uhr 12.05.13, 16.00 Uhr 30.05.13, 20.00 Uhr 06.07.13, 20.00 Uhr 19.10.13, 20.00 Uhr 22.10 – 24.10.2013 01.11.13, 20.00 Uhr 08.11.13, 20.00 Uhr 15.11.13, 20.00 Uhr

Rock‘n‘Roll Highschool Firebirds......................... . 40 Jahre Sesamstraße.......................................... . Carolin Kebekus.................................................... . Die große Muttertagsgala.................................... . CRAZY CONCERT: Klavierduo Pianotainment..... . Die Absolventenshow........................................... . Joja Wendt............................................................. . Kurt Krömer – Abschied! (20.00 Uhr)................... . Stahlzeit................................................................. . Baumann & Clausen.............................................. . CITY – Das Beste – Unplugged............................. .

Red Bull Arena

21,05.–.28,75.€ 17,50.–.27,50.€ 23,15.–.30,00.€ 34,00.–.39,60.€ 21,05.€ 23,75.€ 17,73.–.45,95.€ 26,40.–.41,35.€ 22,65.–.25,45.€ 26,50.–.29,95.€ 31,15.–.40,35.€

HALLE MESSE Arena 07.04.13, 20.00 Uhr 01.06.13, 20.00 Uhr

Bülent Ceylan........................................................ . Paul Panzer 2013.................................................. .

31,00.€ 29,45.€

The 10 Sopranos................................................... . Das Blaue Einhorn................................................. . Siebenschläfer....................................................... . Friend‘n Fellow...................................................... .

29,90.–.31,90.€ 17,85.–.25,55.€ 15,65.–.18,95.€ 17,85.–.23,35.€

Ulrichskirche 15.09.13, 18.00 Uhr 29.09.13, 16.00 Uhr 30.09.13, 16.00 Uhr 19.10.13, 19.30 Uhr

Oper 01.05.13, 20.00 Uhr 02.05.13, 19.30 Uhr 05.05.13, 15.00 Uhr

Uni-Bigband feat. Uschi Brünning & Edo Zanki.. . 12,35.–.23,35.€ Internationales Kinderchorfestival Tölzer Knabenchor.. . 18,00.–.45,00.€ Der Traumzauberbaum „Rosenhuf das Hochzeitspferd“ ... . 10,66.–.21,66.€

Galopprennbahn 04.05.13, 14.00 Uhr 05.05.13, 12.00 Uhr

Halle Party Marathon 2013.................................. . 15,00.€ Holi Halle................................................................ . 14,.65.–.22,35.€

Peißnitz 08.06.13, 18.00 Uhr 22.06.13, 20.00 Uhr

MUSICZONE – Das Festival der MZ..................... . 12,00.–.36,00.€ UNHEILIG & Special Guest................................... . 42,75.€

Händels Open (Hallmarkt) 23.05.13, 21.00 Uhr 25.05.13, 21.00 Uhr 26.05.13, 11.00 Uhr 27.05.13, 21.00 Uhr

Mike & The Mechanics.......................................... . 47,55.€ Carmina Burana..................................................... . 28,00.€ Gerhard Schöne..................................................... . 8,00.–.38,00.€ Barcley James Harvest......................................... . 39,85.€

Jethro Tull‘s Ian Anderson.................................... . Frühllingsmelodien mit Hansi Hinterseer.......... . Paul Panzer 2013.................................................. . Otto......................................................................... . Andreas Gabalier................................................... . Peter Gabriel.......................................................... . Michael Mittermeier............................................. . Bülent Ceylan........................................................ . Andrea Berg........................................................... . Ina Müller............................................................... .

Bridges to Classics............................................... . 35,00.€ Abschlusskonzert Händelfestspiele 2013......... . 10,00.–.35,00.€

Alle Preise verstehen sich zzgl. 1,- € CTS Auftragsgebühr/Ticket.

48,25.–.71,25.€ 44,90.–.58,90.€ 29,45.€ 33,30.–.42,50.€ 39,90.€ 67,00.€ 31,95.–.35,25.€ 33,60.€ 28,90.–.69,90.€ 36,50.–.53,00.€

Gewandhaus 03.10.13, 20.00 Uhr 26.11.13, 20.00 Uhr 07.07.13, 19.00 Uhr

Urban Priol............................................................. . 28,12.–.32,52.€ Katie Melua............................................................ . 81,75.–.99,00.€ Bruce Springsteen................................................ .

81,85.€

Völkerschlachtdenkmal 06.06.13, 19.00 Uhr 07.06.13, 19.30 Uhr 15.06.13, 20.00 Uhr

Peter Maffay.......................................................... . 49,70.–.75,00.€ David Garrett......................................................... . 76,00.–.99,00.€ Philipp Poisel......................................................... . 39,85.€

Haus Auensee 04.05.13, 15.00 Uhr 11.05.13, 20.00 Uhr 24.06.13, 20.00 Uhr 12.11.13, 20.00 Uhr 19.11.13, 20.00 Uhr

40 Jahre Sesamstraße.......................................... . Peter Kraus............................................................ . Joe Satriani............................................................ . Chippendales......................................................... . Status Quo............................................................. .

18,50.–.28,50.€ 49,40.–.62,05.€. 50,55.€ 45,45.–.60,80.€ 57,55.–.65,60.€

Jimmy Kelly............................................................ . Thomas Godoj........................................................ .

23,50.€ 28,30.€

Werk II 12.05.13, 19.00 Uhr 12.06.13, 20.00 Uhr

Oper 02.07.–07.07.2013 12.07.–21.07.2013 27.08.–01.09.2013

STOMP.................................................................... . 43,80.–.74,20.€ Die Schöne & das Biest......................................... . 43,80.–.90,60.€ Irish Celtic.............................................................. . 22,80.–.67,20.€

Parkbühne 21.06.13, 20.00 Uhr 03.07.13, 20.00 Uhr 27.07.13, 19.30 Uhr 23.08.13, 20.00 Uhr

SILLY....................................................................... . Helge Schneider.................................................... . Foreigner................................................................ . The B-52s............................................................... .

Filmnächte am Elbufer 13.07.13, 19.30 Uhr 19.07.13, 20.00 Uhr

O2 World

16.05.13, 20.00 Uhr 31.05.13, 20.00 Uhr 16.10.13, 20.00 Uhr

48,50.€ 44,30.€

Pouch b. Bitterfeld

AGORA Park 17.05.–19.05.2013

34,05.€ 39,90.€ 48,25.€ 44,25.€

Dresden

Xavier Naidoo & Quartett..................................... . SEEED..................................................................... .

Sputnik Springbreak Festival.............................. .

Galgenbergschlucht 15.06.13, 21.00 Uhr 16.06.13, 21.00 Uhr

Halle| Steintor

Leipzig

Arena

Salut Salon............................................................. . 32,15.–.41,35.€ electra Klassik: Rocksuite „Die Sixtinische Madonna“.. . .23,15.–.35,75.€ Wagner-Pilgrimage 2013..................................... . 14,45.–.23,25.€ Orgelkonzert Werke v. Händel/Bach/Shore...... . 14,45.–.23,25.€ Montserrat Caballé............................................... . 47,75.–.87,55.€ Ute Freudenberg & Christian Lais....................... . 36,90.–.52,90.€ Otto......................................................................... . 34,45.–.55,15.€ Horst Lichter......................................................... . 31,15.–.41,50.€ Giora Feidman & Ben Becker............................... . 41,22.–.58,12.€ Kastelruther Spatzen............................................ . 37,50.–.67,95.€ Max Raabe & Palast Orchester............................ . 48,25.–.71,25.€ Dieter Nuhr............................................................ . 24,75.–.33,.55.€

Steintor

Kurt Krömer

90,35.€

Berlin Eros Ramazzotti..................................................... . 47,25.–.79,45.€ Zucchero: La Sesion Cubana................................ . 47,40.–.70,40.€ Fleetwood Mac...................................................... . 49,65.–.89,90.€

Vergünstigte Eintrittspreise mit Ihrer MZ-Cardplus:

Bülent Ceylan Halle | Leipzig

Mike & The Mechanics

Halle | Händels Open


Geschichten vom Bodensee

Die Landschaft zwischen Bregenz und Schaffhausen bietet viel Sehenswertes Sie ist unbestritten eine der schönsten Ferienregionen Europas: die attraktive Landschaft mit hügeligem Obstgelände und alpinem Flair, mediterranem Klima, drei Ländern an einem See und glasklarem Wasser zum Baden, Segeln, Surfen. Unmöglich, in einem kurzen Urlaub alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden: die Orte und Städte, Burgen, Klöster und Kirchen, Museen und Freizeitparks. Zachow fand kleine Geschichten um große Ereignisse. Eine Zeitreise in die Stein- und Bronzezeit So also fühlt es sich an, wenn man drei Meter über dem Bodensee läuft: Die Holzstege über dem Wasser schwanken nicht, man hört die Wellen an die dicken Holzpfähle schlagen bei der Reise in unsere Vor- und Frühgeschichte. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Oberlehrer Äppli auf dem Seeboden bei Obermeilen am Zürichsee prähistorische Spuren: Tonscherben, Beile, Knochen zwischen Resten von Holzpfählen. Ein „Pfahlbaufieber“ brach aus – die Geschichte der Menschheit lag an den Ufern der Seen. 1922 stand die erste Rekonstruktion eines Pfahlhauses im Bodensee in Unteruhldingen. Heute kann man in sechs Dorfausschnitten mit

23 Häusern im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen unter Anleitung (und nach Anmeldung) mit der ganzen Familie töpfern, weben, schnitzen wie die Steinzeitmenschen. Das privat betriebene Freilichtmuseum ist seit zwei Jahren Weltkulturerbe. Wieder festen Boden unter den Füßen, sollte man unbedingt noch einen langen Blick in das Museum „Mensch am See“ werfen. Die „Möwe“ von Meersburg Wer die Häuser vom See aus zum ersten Mal sieht, könnte meinen, Meersburg entsteige dem Wasser, so steil aufsteigend ist das Städtchen gebaut. Viel historisches Fachwerk in den Gassen und Straßen, in der Oberstadt die wohl älteste Burg der Gegend und das Neue Schloss. Das klei kleine, knapp 5 500 Einwohner zählende Meersburg ist das Ziel von jährlich etwa 5 Millionen Touristen. Hoch droben im Turmzim Turmzimmer des Alten Schlosses hat sie viele Jahre gelebt und ist auch dort mit nur 51 Jahren gestorben, die Dichterin und Ly Lyrikerin Annette von Droste-Hülshoff. Späten Ruhm fand sie nach ihrem Tod 1848 vor allem durch ihre mystischen Balladen, ihre Erzählung „Die JudenJuden buche“ finden wir noch heute in den

Meersburg überrascht mit Fachwerk in steilen Gassen und barocker Pracht im Schloss. (Fotos: Christina Widlok)

Lesebüchern. Der Steinbildhauer vom Bodensee, Peter Lenk, hat sie, die sich nie aus ihren Lebenszwängen befreien konnte, auf seine „Magische Säule“ am Meersburger Ufer als Möwe gesetzt. Auf Großvaters Gartenbank Zum Verweilen und „Eintauchen in eine andere Zeit“ lädt die Blumeninsel Mainau am anderen Ufer des Bodensees ein. 1853 wurden hier Parkanlagen angelegt, exotische Gewächse gepflanzt. Vor mehr als 80 Jahren haben nun die Bernadottes diese Blumeninsel erschaffen, heute leiten Gräfin Bettina und ihr Bruder Graf Björn als Gesellschafter der Mainau GmbH die wohl größte Touristenattraktion der Region. Ein Rosengarten und viele in Vergessenheit geratene Blumen und Pflanzen sollen „ländlichromantische Stimmungen“ und Erinnerungen an elterliche Gartenkultur aufkommen lassen,


HIN UND WEG

präsentieren & Präsentiert ab 23. Oktober: DürFEn Wir bittEn? n?

DAS SonntAgSvErgnügEn gS SvErgnügEn rgnüg FJägEr! iM HoFJägEr! itten n dr onat e d e J im M ntag 17 Uhr n o S ass: Einl is: 14,- € Pre Mit Pfahlbauten, wie hier im Museum Unteruhldingen, schützten sich unsere Vorfahren vor den Schwankungen des Wasserspiegels des Bodensees.

so die Bernadottes. Das neue Palmen- und ein Schmetterlingshaus mit Hunderten frei flatternden exotischen Faltern geben einen Hauch südländisches Flair dazu. Ein Künstler der Groteske und Satire Konstanz, die heimliche Hauptstadt am Bodensee mit quirligem Universitätszentrum und beeindruckender Altstadt, hat seit zehn Jahren eine besondere Attraktion. Am Eingang des Stadthafens dreht sich die weltweit größte Statue einer Prostituierten um ihre eigene Achse. In ihren erhobenen Händen hält sie zwei kleine nackte Männlein, einen Kaiser und einen Papst. Die Montage der Skulptur im Jahr 1993 schlug hohe Wellen am Bodensee, doch nun fließen beträchtliche Sümmchen ins Stadtsäckel, die „Imperia“ (Foto, links) wurde zu einem Wahrzeichen der Stadt. Ihr Schöpfer Peter Lenk, Bildhauer vom Bodensee, ist bekannt für seine provokanten Werke. Hier inspirierte ihn das Konstanzer Konzil, das 1417 einen neuen Papst wählte und damit drei (!) andere ihres Amtes enthob. Mit dieser Figurenkonstellation wollte Lenk wohl an die damalige Mätressenherrschaft erinnern – wenn nicht gar mehr. Denn bei Peter Lenk weiß man nie. Dem Dichter Martin Walser, der in der Nähe von Überlingen wohnt, widmete er einen riesengroßen Brunnen, auf dem er als dicker alter Mann mit Schlittschuhen auf einem elenden Gaul sitzt. Walser verlangte empört die Verhüllung des Denkmals. Vergeblich. Der „Eiskunstläufer zu Pferde auf den zugefrorenen Seen deutscher Geschichte“, so Lenk, ist nun in Überlingen dicht neben der Promenade ein Hingucker. Übers Wasser fliegen Fliegen ist am Bodensee ganz einfach. Wo sonst, wenn nicht dort, wo Graf Zeppelin seine Luftschiffe baute? Doch zunächst ist der Besuch im Zeppelinmuseum ein Muss. Verblüffend der Nachbau ob der Originalgröße, der Eleganz und Gediegenheit der Innenräume. Wer will, kann nun geräuschlos gleiten im „Zeppelin NT“ aus Friedrichshafen. Aus 300 Meter Höhe noch einmal den Bodensee erleben – nun aus einer völlig anderen Perspektive. Ab 200 Euro für 30 Minuten ist man dabei, Informationen und Anmeldung unter www.zeppelinflug.de. 1 C H R I S T I N A W I D LO K 3 www.der-bodensee.de

V E R A N S TA LT U N G S T I P P S B O D E N S E E 2013 Internationale Bodenseewoche in Konstanz vom 23. – 26. Mai Rosenfest auf der Insel Mainau vom 7. – 23. Juni Bregenzer Seefestspiele vom 17. Juli bis 18. August Bodensee-Weinfest vom 6. bis 8. September in Meersburg

21. April

Für Singles und Paare, die ein angenehm musikalisches Ambiente lieben, tanzen möchten‚ und charmante Komplimente genießen. Wie früher eben! Wir garantieren ein unvergessliches Erlebnis mit: › Musik & schöner Atmosphäre › Abendbuffet Platzreservierungen und Infos unter

tel.: 21 22 40 Hofjäger (Schorre Halle) in der Willy-Brandt-Straße 78 | 06110 Halle | Vorverkauf im TIM Ticket Kaufhof

Premiere am Fr., 5. April 2013, 19.30 Uhr Oper Halle

Nabucco

Oper von Giuseppe Verdi Nächste Vorstellung am So., 7. April, 15.00 Uhr am So., 7. April 2013, 18.00 Uhr Marktkirche Unser Lieben Frauen

Klassisches Erbe

Johann Sebastian Bach Hohe Messe in h-Moll BWV 232 Silvia Schwartz sopran | Stella Doufexis alt | Michael Smallwood tenor | Christian Senn bariton Gächinger Kantorei | Händelfestspielorchester Halle | GMD Karl-Heinz Steffens dirigent am Do., 11. April und am Fr., 12. April 2013 (z.l.Mal in dieser Spielzeit), jeweils 20.30 Uhr Puppentheater

Buddenbrooks

von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düffel

PREMIERE am Mi., 10. April 2013, 10.00 Uhr Kammer des neuen theaters

Premiere am Fr., 12. April 2013, 19.30 Uhr Oper Halle

Die Geheimnisse von Green Lake

Ballett-Gala

Das Beste aus den vergangenen 13 Jahren Ballett RoSSa – Ballettabend von Ralf Rossa Weitere Vorstellungen am So., 14. April, 15.00 Uhr und am Fr., 26. April, 19.30 Uhr PREMIERE: Fr., 19. April 2013, 19.30 Uhr neues theater, Saal (Stückeinführung: 19.00 Uhr, Foyer)

Weltall-Erde-Menschwie-stolz-das-klingt

Eine musikalisch politische Unkorrektheit von Peter Dehler und John R. Carlson Weitere Vorstellungen am Sa., 20. April und am Sa., 27. April, jeweils 19.30 Uhr

Löcher.

von Louis Sachar | ab 11 Jahre Weitere Vorstellungen am Do., 11. April, 10.00 Uhr und am Fr., 12. April, 20.00 Uhr

BÜHNEN HALLE Theater- und Konzertkasse Große Ulrichstraße 51 | 06108 Halle (Saale) Montag bis Samstag 10 bis 20 Uhr Tel. 0345 5110 777 | Fax 0345 5110 www.buehnen-halle.de

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G E W US S T W I E

Mit einem Klick vernetzt Zachow erklärt, wie das soziale Netzwerk „Seniorbook" funktioniert Wenn man den Begriff „Seniorbook“ zum ersten Mal hört, verknüpft man diesen meist mit dem sozialen Netzwerk Facebook. Die Ähnlichkeit ist erwünscht. Beide zielen auf die Verknüpfung von Menschen und deren Interessen in der virtuellen Welt ab. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede. Zachow stellt das soziale Netzwerk für Senioren vor. Soziale Netzwerke im digitalen Raum sind nicht neu, und sie erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Sie schaffen Nähe in Zeiten der Distanz und können vielfältig u.a. als globaler Informationspool genutzt werden. Vernetzung, (kreativer) Meinungsaustausch, das teilen der eigenen Lebenswelt zieht viele User (Nutzer) in ihren Bann. Was aber ist Seniorbook? Und welchen Vorteil hat es? „Senior“ steht für Lebenserfahrung, Souveränität und einen klaren Blick auf das Leben. Das Kernzielpublikum dieses Netzwerkes, welches mittlerweile 300 000 Klicks pro Monat verzeichnet, liegt zwischen 45 und 109 Jahren. Aktuell gibt es 440 Lokalteile (Städte, Kreise, etc.), bei denen man sich als Nutzer aktiv beteiligen kann, in Form von Tipps, Kommentaren und Fotos. Seniorbook bietet Platz für bürgerschaftliches Engagement in regionalen Strukturen und mit Bezug zur Heimat. Der Nutzer kann seine Hilfe anbieten, aber auch Hilfe suchen. Die Idee für Seniorbook entstand durch die Münchener Firma Erlbau, die sich auf die Beratung und Betreuung von Senioreneinrichtungen spezialisiert hat. Der Geschäftsführer, Markus Erl, stellte fest, dass die ältere Gene-

ration sich besser vernetzen sollte, um deren gute Ideen öffentlicher zu machen und um Mitstreiter zu begeistern. „Hier wird der Erfahrungsaustausch, den das Alter zweifellos bzw. im besten Fall mit sich bringt, großgeschrieben“, erklärt Erl das Ansinnen des Angebots. Seit dem 27. September 2012 ist Seniorbook online. Mittlerweile gibt es 17 000 registrierte Nutzer deutschlandweit und die Zahl ist steigend. In 17 verschiedenen Themenwelten – u.a. Reisen & Abenteuer, Politik & Gesellschaft, Kultur & Kunst – teilen Nutzer ihr Wissen und ihre Begeisterung und finden Gleichgesinnte. Doch worin unterscheidet es sich noch von der Plattform Facebook? „Einen besonderen Wert legt Seniorbook auf den deutschen Datenschutz, außerdem setzen wir auf ein respektvolles Miteinander“, erklärt Erl. Auch die einfache und sehr übersichtliche Benutzerführung animiert zum Mitmachen. Es scheint ein Vorteil dieses Angebots, dass es sich durch die klugen und gut recherchierten Beiträge von denen der anderen sozialen Netzwerke abhebt. „Das, was Menschen gut tut, dem gibt Seniorbook Raum“, meint Erl. Interessant dürfte diese Plattform aber nicht nur für internetaffine Senioren sein, sondern auch für Vereine oder Stiftungen und alle Non-Profit Organisationen (NPO), also gemeinnützige Organisationen. Diese können zu Projekten aufrufen und Mitglieder beteiligen und Interessenten erreichen. In Halle nutzt beispielsweise die Freiwilligenagentur die Option, sich über Seniorbook vorzustellen. Es gibt die Möglichkeit, eine Seite anzulegen und diese mit Fotos, Logo, Leitsatz, Kontaktdaten

Markus Erl, Geschätsführer und Begründer des sozialen Netzwerks für Senioren. (Fotos: Seniorbook)

zu bestücken. Vom Sponsorenprojekt bis hin zur Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern können so Organisationen ihr soziales Engagement näher bringen und unsere Welt wieder bunter machen. 1 ANNE HABENREICH

W I E K A N N I C H M I TM AC H E N? 1. Gehen Sie auf www.seniorbook.de. 2. Wählen Sie unter „Jetzt kostenlos mitmachen“ die Anrede und geben Sie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. 3. Geben Sie ein Kennwort ein. 4. Das Häkchen zu Datenschutz und Nutzungsbedingungen muss gesetzt werden, um Teilnehmer des Netzwerkes zu werden. 5. Klicken Sie auf „Jetzt kostenlos registrieren“. 6. Sie erhalten eine E-Mail an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse. Klicken Sie auf den Bestätigungslink dieser Mail. 7. Fertig. Sie können loslegen und Ihre Erfahrungen weitergeben.


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Ihr Magazin

halle

kunstmuseum des landes sachsen-anhalt | halle

Stiftung Moritzburg | Friedemann-Bach-Platz 5 | 06108 Halle (Saale) Öffnungszeiten: Di 10 –19 Uhr, Mi –So und an Feiertagen 10 –18 Uhr www.kunstmuseum-moritzburg.de | © Nolde Stiftung Seebüll

Für Leser. Mitten im Leben. Mitten in Halle.

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Ein Mann, ein Mord Autor Bernhard Spring präsentiert seinen neuen Roman „Fliederbordell“ Bernhard Spring (Foto) ist 1983 in Merseburg geboren. Er lebt und arbeitet in Halle. Seit 2001 veröffentlicht er Erzählungen und Romane. Zachow-Mitarbeiterin Maren Schuster hat mit ihm über seinen neuen Roman „Fliederbordell“ gesprochen. Herr Spring, Ihr neues Buch „Fliederbordell“ ist vor einigen Wochen erschienen. Worum geht es? Es handelt sich um einen Kriminalroman, allerdings einen, der im Gegensatz zu meinen beiden Eichendorff-Krimis in der Gegenwart spielt und zwar in Merseburg. Warum Merseburg? Ich brauchte die Kleinstadt in der Provinz als Kulisse. Der Roman hätte auch in Weißenfels, Sangerhausen oder Naumburg spielen können. Wichtig war mir der etwas eingeschlafene Kleinstadtcharakter, und dass der Fall dort authentisch wirkt. Außerdem wollte ich mich als Autor wohlfühlen. Das heißt, alle Straßen und Entfernungen genau kennen. Hat es einen Anstoß zu diesem Buch gegeben? Keinen konkreten. Mir war klar, dass der Roman in einem Umfeld spielen musste, dass mir vertraut ist. Das konnten nur Halle oder Merseburg sein. Von der Thematik her – es

geht u.a. darum, den Mord an mehreren Ausländern aufzuklären – hat es sich mehr oder weniger ergeben. Es war die Befindlichkeit der Menschen im südlichen Sachsen-Anhalt, ihr Alltag, der mich inspiriert hat. Während ich den Roman geschrieben habe, kam es nahezu wöchentlich zu Übergriffen. Eine syrische Familie wurde auf der Eisleber Wiese angegriffen. In Burg, Magdeburg, Halle gab es Ausschreitungen und Pöbeleien, die rechts motiviert waren. Da habe ich gemerkt, wie aktuell ich arbeite. Leider! Das Thema Rechtsradikalismus in SachsenAnhalt ist prekär. Wie gehen Sie damit um? Ich mag es nicht, wenn man den pädagogischen Zeigefinger auf Sachsen-Anhalt senkt und sagt: „Das ist der braune Osten“. Ich weigere mich auch, das Land so zu sehen. Sicher haben wir diese Probleme in Sachsen-Anhalt. Aber es gibt auch einen großen kulturellen und geistigen Reichtum, den wir in der Bevölkerung haben. Was zeigen Sie außer Merseburg noch von Sachsen-Anhalt? Mir war es wichtig, den Humor der Leute in Sachsen-Anhalt zu zeigen. Einige, die nicht aus der Region kommen und das Buch gelesen haben, fanden es sehr lustig, wie die Figuren im Buch auf den Kommissar reagieren oder

mitzuerleben, wie Dialoge zwischen Chef und Angestellten hier laufen. Typisch für SachsenAnhalt, finde ich, ist auch das Verhältnis, das der Kommissar Till Thamm zu seiner Heimat hat. Einerseits liebt er sein Viertel, andererseits leidet er auch darunter, dass alles so piefig ist und sich nichts mehr ändert. Machen Sie uns noch ein wenig mehr Lust auf den Roman und Ihren Ermittler Till Thamm? Till Thamm ist 32, ein junger Kriminalkommissar, der vor Kurzem seinen Partner verloren hat. Und jetzt erstens mit einem neuen Kollegen und zweitens mit einer Mordserie zurechtkommen muss. Er ist kein abgebrühter Kerl, kein „letzter Bulle“. Es ist einer, der im Laufe des Falls an seine Grenzen kommt, beruflich und privat. Wird Till Thamm weiter ermitteln? Ich denke ja. Momentan arbeite ich schon am dritten Fall.

Spring, 5 Bernhard „Fliederbordell“, Mitteldeutscher Verlag, 198 Seiten, 9,95 Euro


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6. April neues theater, Saal Premiere „Weltall-Erde-Menschwie-stolz-das-klingt“ 19. April, 19.30 Uhr

Galaktische Klänge Eine musikalisch politische Unkorrektheit lockt in den Theatersaal „Weltall Erde Mensch“ – das am meisten verbreitete Druckerzeugnis der DDR oder auch „Buch der Wahrheit“, wie es Walter Ulbricht in seinem Vorwort nannte, gibt einer Aufführung des neuen theaters den Titel. Am 19. April feiert diese ihre Premiere. In einem Sanatorium an einem unbestimmten Ort, nicht weit von hier, treffen Menschen im Rahmen einer Musiktherapie aufeinander, um ihre multiple Persönlichkeit behandeln zu lassen oder vielleicht auch auszuleben. So glaubt Gabi L., sie sei Margot H., Torsten F. hält sich für HansDietrich G. Auf der Suche nach ihrem Platz in dieser Welt, entwickeln sie und die anderen ungeahnte musikalische Fähigkeiten. Heimlich studiert die Gruppe ein Festprogramm über den Sinn des Lebens ein. Im Mittelpunkt ihrer Darstellung stehen das Weltall, die Erde und der Mensch. Und sie sind stolz darauf, wie das klingt. Das Stück „Weltall-Erde-Menschwie-stolz-das-klingt“ bezeichnet Regisseur Peter Dehler als eine „musikalisch politische Unkorrektheit unter voraussichtlicher Verwendung des Liedgutes von Hildegard Knef, Udo Jürgens, Rio Reiser, Holger Biege, Udo Lindenberg und vielen anderen“. Ob und was das Ganze nun mit dem genannten Buch zu tun hat, erfährt man im Theatersaal. 1 K A LO

Samstag

Musik aus allen Ecken mit „Knoten 46“ Einlass 18 Uhr – Eintritt frei

13. April

Samstag

Jazz Brunch mit „Ronny Boer“ Beginn 10 Uhr bis 15 Uhr 18 € pro Person, inklusive Buffet und Sektempfang

14. April Sonntag die Kiebitzensteiner sind im Haus mit „Herricht und Preil“ Einlass 17 Uhr Beginn 18 Uhr – Eintritt 12 €

20. April Sonntag Rythm`n Soul mit den „Laylines“ Einlass 18 Uhr Musik ab zirka 20.30 Uhr Eintritt frei

26. April Freitag Oper Halle Premiere „Nabucco“ 5. April, 19.30 Uhr

Von Macht und Religion Guiseppe Verdis „Nabucco“ erobert die Oper Nach beruflichen und privaten Rückschlägen beschloss Guiseppe Verdi (Foto) 1840, das Komponieren an den Nagel zu hängen. Einzig der Überredungskunst des Direktors der Mailänder Scala, Bartolomeo Merelli, ist es zu verdanken, dass der deprimierte Komponist ein Jahr später erneut Schreibfeder und Notenpapier zückte, um mit „Nabucco“ einen Sensationserfolg zu landen. Den Stoff lieferte Temistocle Soleras Libretto, basierend auf einer Geschichte aus dem Alten Testament: Nabucco, König der Babylonier, erobert Jerusalem. Als Zeichen seiner Macht lässt er den jüdischen Tempel zerstören und die Hebräer ins babylonische Exil verschleppen. Im Rausch der Verblendung erklärt er sich selbst zum Gott, bis ihn die eigene herrschsüchtige Tochter Abigaile entmachtet. Erst als sich Nabucco zum Gott der Hebräer bekennt, findet er ins Leben zurück. Den Juden schenkt er die Freiheit und das Versprechen, ihnen einen neuen Tempel zu errichten. Die Oper Halle bringt das Drama in vier Akten, welches Verdi zum Ruf eines führenden italienischen Komponisten verhalf, nun in der Regie von Christian Schuller und unter musikalischer Leitung Andreas Hennings auf die Bühne. Nach der Premiere sind weitere Termine am 7. und 19. April geplant. 1 K A LO

Salsa Party mit den „Los Cuban Boys“ und DJ Maxime Einlass 18 Uhr Musik ab zirka 20.30 Uhr Eintritt frei

28. April Sonntag die Kiebitzensteiner sind im Haus mit „Neue Kinder braucht das Land“ Einlass 17 Uhr Beginn 18 Uhr – Eintritt 12 €

30. April

Dienstag

Tanz in den Mai mit „Heinz Rudolfs Musiktheke“ Einlass 18 Uhr – Musik ab ca. 20.30 Uhr

Eintritt frei

www.palaiss.de Ankerstr. 3c, 06108 Halle, Tel.: 0345 – 977 26 51


An Wunder glauben Er dachte ans Aufhören, doch im Frühjahr geht Roger Whittaker noch einmal auf Tour Das bisher größte Wunder, das er erlebte, sei die Geburt seiner Tochter Jessica gewesen, berichtet Roger Whittaker (Foto). Der 76-Jährige, der eigentlich ans Aufhören dachte, startet seine Frühlingstournee am 25. April in Halle. Dann stellt er sein aktuelles Album „Wunder“ vor. ZachowMitarbeiterin Kerstin Eschke hat den Sänger vorher getroffen. Wenn Roger Whittaker mit seiner rauchigen Stimme in ruhigem Ton zu erzählen beginnt, legt sich bei jedem Zuhörer schon nach wenigen Minuten die Aufregung. Seine ins Mikrofon gehauchten Songs tragen bis heute zum Erfolg des Schlagerstars bei. Dabei begann einst alles anders: In Nairobi, Kenia, geboren, begann Whittaker zunächst ein Medizinstudium, welches er aber abbrach, um Lehrer zu werden. Schließlich studierte er Meeresbiologie in Wales, Großbritannien. „Ich musste mein Studium selbst finanzieren, deshalb begann ich neben den Vorlesungen Songs zu schreiben, spielte in

Clubs und verdiente mein Geld als Kunstpfeiffer“, erinnert sich der Barde an seine musikalische Anfangszeit. Seine beiden ersten Singles wurden 1962 umgehend zum Hit. In einem Plattenstudio in London lernte der junge Sänger zwei Jahre später die Sekretärin Natalie kennen. „Ich verliebte mich augenblicklich in sie. Wir heirateten, bekamen Kinder und sind mittlerweile seit 48 Jahren glücklich zusammen. Nach 50 Jahren Ehe wollen wir unseren Eid in Frankreich erneuern“, erzählt der 76-Jährige. Ebenso lange steht der Star nun schon auf der Bühne. Sein großer Durchbruch in Deutschland gelang dem Briten 1981 mit dem Song „Albany“. Nach unzähligen veröffentlichten Alben, Konzerten und goldenen Schallplatten gab der fünffache Familienvater und elffache Großvater 2008 seine Abschiedstournee. „Doch die Songs waren so gut, wir mussten einfach neue schreiben“, so Whittaker, „aber ich lasse es ruhiger angehen. Statt der 30 Konzerte, gebe ich nun nur noch zehn.“

Hier in Halle startet der Kosmopolit, der seit Kurzem in Südfrankreich lebt, seine Tour. „Die Akustik der Händelhalle ist hervorragend. Vor einer großen Tournee ist es notwendig die Arrangements auf ihren Klang zu testen. Deshalb haben wir Halle für die Proben ausgewählt“, so Whittaker. Das erste Lied des aktuellen Albums „Wunder“ singt Whittaker zusammen mit seiner Tochter. Über die Entstehung des Liedes „Glaubst du noch an Wunder“ berichtet er: „Schon als Jessica 20 Jahre alt war, sangen wir zusammen. Das hat ihr sehr gefallen. Im vergangen Jahr bat sie mich, dass wir zusammen ein Lied aufnehmen.“ Die Songs auf dem Album erzählen von Wundern, Träumen, Familie und Freundschaft und natürlich von der Liebe. : Roger Whittaker, 25. April, 20 Uhr, Georg-Friedrich-Händel Halle verlosen 4 CDs des aktuellen Albums > Wir „Wunder“. Stichwort: Roger. Weitere Informationen erhalten Sie auf Seite 46.


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Objekt 5 David Munyon 9. April, 21 Uhr

Schorre Tänzchentee 19. April, 22 Uhr

Ein Amerikaner in Europa

Improvisationstalente

Folkklänge erfüllen das Objekt 5

Tänzchentee treten in der Schorre auf

David Munyon (Foto) ist im April 2013 wieder auf Deutschlandtour. Mit seinem 20. Album „Water Side“, welches er am 9. April im Objekt 5 vorstellt, kann der amerikanische Folk-Musiker auf eine lange Karriere zurückblicken. Als er in den 60er Jahren mit dem Musikmachen anfing, war dieser Werdegang noch keineswegs abzusehen. Zu Beginn seines Schaffens spielte Munyon als Gitarrist in einigen Bands in Kalifornien. Doch diese Zusammenschlüsse hatten nie besonders lange Bestand. Nach dieser Zeit beschloss er, sich allein mit seiner Akustikgitarre auf den Weg durch die USA zu machen, um in verschiedenen Cafés und Bars zu spielen. Nachdem der Erfolg in den USA ausblieb, versuchte er sein Glück in Europa. Einige Jahre und viele Songs später ist die Fangemeinde des Künstlers hier deutlich größer als in seiner Heimat. Dies liegt unter anderem auch daran, dass viele seiner Alben in Deutschland produziert wurden. 1 HM

Wo immer sie auftreten, werden sie von ihren Fans schon ungeduldig erwartet: Tänzchentee (Foto). Am 19. April geben die fünf Improvisationstalente ein Konzert in der Schorre. Die Coverband aus Bernburg ist wegen ihrer lebendigen Showeinlagen beliebt. Viele Sachsen-Anhalter kennen sie von Firmenfeiern, Stadt-, Dorf- und Volksfesten. Seit den ersten Auftritten im Jahr 2000 hat die Band im ganzen Bundesland treue Fans gewonnen und inzwischen auch in ganz Deutschland. Denn es bleibt niemand lange stehen, wenn Gerald Peterka, Matthias Uhl, Sascha Pries, Silvio Jänicke und Andreas Koch auf die Bühne treten. Tänzchentee entwickeln ihre Show in jedem Augenblick neu und bleiben dabei mit dem Publikum in Kontakt. Und wenn sie bekannte Lieder der 60er, 70er, 80er, und 90er Jahre gemischt mit aktuellen Charthits anspielen, dann bekommt jeder Lust zum Mitklatschen, Mitsingen und vor allem Mittanzen. 1 ABL

Seit 01.03.2013 in Halle: Designklassiker, Liebhaberstücke und bezaubernde Accessoires - Echtholz zum echt günstigen Preis! Bei uns finden Sie neben klassischer Neuware auch viele preisgesenkte Schmuckstücke aus Auslaufserien und Restposten.

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„Der verliebte Atlant“, 2013, Öl auf Leinwand, 150x200cm

Sven Großkreutz zeigt, was passiert, wenn starre Gebäude ein Eigenleben entwickelt. „Ich werde nicht müde, mich am Ausbrechen der Ornamente abzuarbeiten“, erklärt der 43-Jährige. In großformatigen Gemälden wie „Der verliebte Atlant“ konkurrieren Realität und Fiktion. Kleinere Stillleben schaffen dazu einen ruhigen Gegenpol. Ein weiteres Ausdrucksmittel stellt die Radierung dar, ob illustrativ oder in Form von Architekturstudien, die oft unter freiem Himmel entstehen. Die sogenannte „Schwarzkunst“ beschäftigte den in Luckenwalde Geborenen schon während seines Studiums der Malerei und Grafik in Halle und

Leipzig. Parallelen zur Leipziger Schule sieht er vor allem in der Verpflichtung der Form und verweist auf Ulrich Hachulla, der Großkreutz in seiner Radierwerkstatt bis 2004 auch als Meisterschüler betreute. „Aus familiären Gründen“ kehrte er zurück nach Halle, wo er heute lebt, arbeitet und seit 2007 eine eigene Galerie betreibt. Die Auseinandersetzung mit künstlerischen Traditionen gerät in seinem Werk zur Notwendigkeit: „Wer nach vorne will, muss immer auch nach hinten gucken.“ Ein Arbeitsprinzip, dem sich nun die Ausstellung „Rückspiegel“ in der Zeitkunstgalerie annimmt. 1 K AT H A R I N A LO R E N Z

Das sagt der Künstler: „Ab den 60er Jahren wurde an vielen Häusern der Stuck abgeklopft. Ich hab mir vorgestellt, was eigentlich passiert, wenn er zurückschlagen würde. „Der verliebte Atlant“ zeigt einen Atlanten und eine Karyatide, die sich ineinander verlieben und zusammen abhauen.“

: Sven Großkreutz „Rückspiegel“, 8. April bis 3. Mai, Zeitkunstgalerie

Das sagt der Betrachter: „Das Bild erinnert mich an Pompeji oder eine andere antike Stadt. Dabei wird vor allem ihr Verfall thematisiert. Die Figuren und andere architektonische Elemente scheinen sich vom Gebäude zu lösen und zu zerfallen. Das wirkt insgesamt alles eher ruinös und düster. Vielleicht verweist der Künstler auf die Vergänglichkeit der Dinge und des Lebens.“ Konrad Schneider, 58, Drucker


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Galerie im Volkspark „Turn Heat Power & Light“ 11. April bis 5. Mai

Künstler behaupten den Raum Die Kunsthochschule Kassel ist zu Gast im Volkspark 24 Persönlichkeiten entwickeln ihre eigene Bildsprache, um eine Behauptung in den Raum zu stellen. Mit „Turn Heat Power & Light“ zeigt die Burg Galerie im Volkspark ab dem 11. April Arbeiten von Studierenden und Lehrenden der Kunsthochschule Kassel. Die Ausstellung vereint künstlerische Positionen aus der Bildhauerklasse Prof. Norbert Rademachers, welcher den Schwerpunkt auf „Kunst im Kontext“ legt. Dabei wird die experimentelle Auseinandersetzung mit ebenso traditionellen wie neuen künstlerischen Medien angestoßen, um ein multidimensionales Ausdrucksspektrum zu ermöglichen. Zu sehen sein werden neben Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur auch konzeptuelle Arbeiten, Installationen, Performances und Videokunst. Dabei beziehen sich einige Werke direkt auf jenen Ort, an dem sie gezeigt werden, andere auf den Raum als institutionelle oder gesellschaftliche Einrichtung. Der Eintritt ist frei. 1 K A LO

ESK IM O is not dead 8. M a i b i s 1 5. J un i 2 0 1 3 Eine Ausstellung zwischen KUNST und ETHNOLOGIE über den Tod und das Leben danach – aus der Perspektive der Yup’ik Eskimos. Raum Hellrot, Martha-Brautzsch-Strasse 19, Halle.

präsentieren Präsentiert ab 23. Oktober: &

daS SonntagSv SonntagSvErgnügEn rgnügEn iM HofJägEr! den drittenonat

Bilderrätsel Die Ironie beherrscht sein Werk: Burghard Aust Burghard Aust verbindet man wohl zunächst mit gewitzten und Aufsehen erregenden Aktionen. 2004 initiierte er das Babel-Projekt, welches Halle bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas immerhin den dritten Platz bescherte. „Wetten, die Queen kommt doch“, hieß es 2009 bei den Händel-Festspielen, als die englische Königin ihren Besuch absagte und Aust den „Rettungsschirm für die Schirmherrin“ aufspannte. Die Ironie beherrscht auch das Werk des 52-Jährigen. Fernab seiner überraschenden Spektakel verpflichtet er seine Kunst dem Prinzip der Montage, indem er verschiedene Elemente und Materialien miteinander korrespondieren lässt. Thematisch spielt Aust ebenso mit Versatzstücken, verknüpft Mythen und Legenden mit Bildern der Massenkultur. Eine Gelegenheit Austs Bildrätsel zu entziffern, bietet sich vom 3. April bis 10. Mai in der Personalausstellung „Scomber-Mix“ in der Galerie „5ünf Sinne“. 1 K A LO

21. & 12. tel.: 21 22 40 Platzreservierungen und Infos unter

april

Mai

Hofjäger (Schorre Halle), Willy-Brandt-Straße 78, 06110 Halle Vorverkauf im TIM Ticket Kaufhof

ab 6. April 013 im Luchs Kino am Zoo (im Lichthof/ Hinter der Leinwand)

Sonntagsvergnügen | Hofjäger in der Philip-Müller-Straße 10 | 06110 Halle | Verkauf sofort in allen TIM Ticket Vorverkaufsstellen

DAS KROKODIL

Schauspiel mit Objekten nach der gleichnamigen Erzählung von Dostojewski

www.tom-wolter.de

Galerie „5ünf Sinne“ Scomber-Mix 3. April bis 10. Mai

Je im M hr U ntag für Singles und Paare, Son ass: 17 en t t t i l r d a musikalisches Ein is: 14,- € dieJeein denangenehm Mon e m i r P ntag ss: ambiente tanzen möchten‚ Son Einlalieben, hr 17 U und charmante Komplimente genießen. Wie früher eben!

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Stadtgeschichte wird gelüftet

Neue Dauerausstellung im Stadtmuseum wird im Mai eröffnet Am 11. Mai wird in der einstigen Druckerei Gebauer & Schwetschke am Kleinen Berlin die neue Dauerausstellung im Stadtmuseum eröffnet. Zachow-Mitarbeiter Ernst Krziwanie durfte vorab schon einmal einen Blick hinter die Kulissen der neuen Schau werfen. Magenta und mit digitalen Effekten präsentiert sich das Portal der Dauerausstellung zur halleschen Stadtgeschichte Was Besucher entdecken können, zeigt ein großer Bildschirm an. Hinter dem schon empfangsbereiten multimedialen Prolog wird noch mit Hochdruck gearbeitet. Martin Schröder und Tony Koitzsch von der Dresdener Firma „Expointe „Expointerieur“ bauen Regale vor blauen und grauen Wänden auf, Vitrinen werden hergerichtet und an markierten Stellen posi positioniert. Die meisten Exponate sind noch abgedeckt, verpackt oder im Fundus eingelagert. Ob Objekte, die Geschichten zur Ge Geschichte erzählen. Darunter das Schwert, mit dem der hallesche Arzt und Aufklä Aufklä-

rer Johann Friedrich Struensee am 28. April 1772 in Kopenhagen hingerichtet wurde. Eine Vase erinnert an Marguerite Friedlaender. Die Bauhaus-Künstlerin beeinflusste die Keramikgestaltung der Burg Giebichenstein und entwarf 1929 das bis heute produzierte „Hallesche Service“. Aha-Erlebnisse versprechen Stücke, die aus Linz, Karlsruhe, Oulu, Grenoble und Jiaxing geschickt wurden und Halles Partnerschaften demonstrieren. „2 500 Objekte wurden gesichtet“, erzählt Kuratorin Susanne Feldmann (Foto oben), „500 werden im ersten Teil der neuen Schau zu sehen sein.“ Zu den größten gehört das mit Folie abgedeckte Modell, das Halle um das Jahr 1600 darstellt. Fünf Themenkomplexe sind für die Ausstellung konzipiert worden. Das Stadtmodell steht im Bereich „Siedlung“, der Stadtentwicklung aufzeigt. „Jedoch nur eingeschränkt“, betont die Kuratorin, „und mit Verweis auf die anderen musealen Einrichtungen der Stadt. Der zweite Bereich „Made in Halle“ wird hallesche Ideen, Erfindungen und Produkte präsentieren und Halle als Stadt der Industrie, Wissenschaft, Kunst und Medien zeigen. Der Parcours wie auch der Museumszugang wurden behindertenfreundlich gestaltet, für Blinde und Sehbehinderte gibt es extra Objekte zum Betasten, auch informiert ein Audioguide als elektronischer Museumsführer die Besucher.

Konservatorin Petra Selbmann präsentiert eine seltene Ausgabe der„Kasperl-Bilder-Bücher“. (Fotos: Ekrz)

Für ein Exponat ist der Ausstellungsort gewissermaßen auch Geburtsort. „Kasperl-BilderBücher“ ist auf dem seltenen Exemplar zu lesen, das von Konservatorin Petra Selbmann restauriert wird. Vier Bände davon sind 1911 im halleschen Verlag Gebauer-Schwetschke erschienen. Carlo Böcklin hat die Geschichten von Beate Bonus illustriert. Passend zu den Stücken wurden Handpuppen aus Steinpappe mitgeliefert, darunter natürlich Kasperl und Krokodil. „Der Höllenkasten“ ist eines der Stücke. Es wird am 12. Mai aufgeführt, zum Internationalen Museumstag, an dem unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten“ ein buntes Programm zum Besuch der neuen Ausstellung einlädt. 1 : Eröffnung Dauerausstellung Stadtmuseum Christian-Wolff-Haus, 11. Mai


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AUS G E WÄ H LT E KINOFILME

Steintor-Varieté Pe Werner 13. April, 20 Uhr

Turteltaube Pe Werner bezaubert mit ihrem Bühnenprogramm Sie bezaubert und sie verzaubert. Die Sängerin Pe Werner (Foto) steht seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne. Ihr Debüt gab sie 1998 mit dem Album „Weibsbilder“. Der musikalische Durchbruch gelang ihr mit dem zwei Jahre später entstandenen Evergreen „Kribbeln im Bauch“. Auch mit über 50 Jahren lässt die gebürtige Heidelbergerin das Thema Liebe nicht los. In ihrem aktuellem Bühnenprogramm „Turteltaub“ erlebt das Publikum alle Irrungen und Wirrungen der Liebe, ein Auf und Ab der Gefühle. Wenn sie sich frisch verliebt und schmachtend auf dem Klavier räkelt oder ganz schüchtern und mit leiser Stimme ihren Traummann anhimmelt. Am

13. April spielt und singt die 52-Jährige im SteintorVarieté. Doch es reicht nicht, der Wahlkölnerin nur zuzuhören, mal Pop, mal Chanson, mal Jazz oder Gassenhauer. Man muss Pe Werner in ihren wechselnden Kostümen sehen. Immer passend zur Rolle, die sie in ihren Songs gerade einnimmt. Die meist selbst geschriebenen Texte Pe Werners lassen tief in die Seelen-Karten blicken. Aber auch die interpretierten Songs von Kreisler, Lindenberg oder Rilke erzeugen beim Publikum das Kribbeln im Bauch. Auch ihr neues Bühnenprogramm „Tuteltaub“ ist voller Kontraste – von heiter bis melancholisch. 1 K E S

Georg-Friedrich-Händel Halle Roland Kaiser 17. April, 20 Uhr

Affären im neuen Gewand Roland Kaiser präsentiert seine größten Hits Roland Kaiser (Foto) entführt seit mehr als 30 Jahren sein Publikum in leidenschaftliche oder pikante Beziehungen. Die erotische Stimme und die Texte, die von der Liebe oder vom schmerzvollen Verlust erzählen, berühren nicht nur Frauen. Mit Charme trägt er seine größten Hits „Santa Maria“, „Joana“ oder „Manchmal möchte ich schon mit Dir“ vor und vertraut ganz darauf, dass die Zweierbeziehung mit seinem Publikum wie bei jedem Konzert funktioniert und dieses wieder textsicher mitsingen wird. Aktuell führt seine achtwöchige Jubiläumstournee „Affären“ ihn seit März durch 26 deutsche und österreichische Städte. Der Sänger und Schlagerstar, der

im Mai vergangenen Jahres 60 Jahre alt geworden ist, erfüllt sich damit einen ganz persönlichen Geburtstagswunsch. „Affären“, so lautet auch der Titel des aktuellen Albums. Der erfolgreiche Interpret kehrt damit nach schwerer Krankheit ins Musikgeschäft und auf die Bühne zurück. Kaiser präsentiert auf dem Album seine größten Hits. Gemeinsam mit dem Babelsberger Filmorchester wurden sie im Frühjahr 2012 neu arrangiert und aufgenommen. Am 17. April ist er mit seiner Band in der Händelhalle zu erleben. Zeit also, um die „Affäre“ mit seinem Publikum wieder aufzufrischen. 1 KES

Die Jagd Der Kindergärtner Lucas lebt in einer beschaulichen Ortschaft in Dänemark. Nachdem er persönliche Schicksalsschläge hinnehmen musste, geht es durch seinen neuen Job in einem Kindergarten wieder bergauf. Eines Tages beschuldigt ihn ein kleines Mädchen, sich vor ihr entblößt zu haben und die Jagd auf Lucas beginnt. Puschkino: 2. April: 21 Uhr 3. April: 18.45 + 21 Uhr 4.-6. April: 16.30 + 21 Uhr 7.+9. April: 21 Uhr 10. April: 18.45 Uhr

Quellen des Lebens In dem Drama begleitet der Zuschauer die Männer der Familie Freytag über Jahrzehnte hinweg. Die Geschichte beginnt mit Erich, der 1949 aus dem Krieg zurückkehrt, und setzt sich fort mit Sohn und Dichter Klaus. Aus dessen Beziehung geht Sohn Robert hervor. Alle Männer kämpfen mit sich und der Liebe. Zazie: 4.-10. April: 21 Uhr Die Nordsee – unser Meer Die Dokumentation zeigt nicht nur die schönen Seiten der Nordsee. Vielmehr beleuchtet Regisseur Jörn Röver die Schattenseiten des Tourismus. Mit Humor und Gefühl führt Axel Prahl durch den Film. Luchs.Kino am Zoo: 18.+19. April: 19 Uhr 20. April: 16.30 Uhr 21. April: 14 + 18 Uhr 22.-24. April: 19 Uhr Außerdem im April: Ein freudiges Ereignis (Puschkino, + Luchs.Kino am Zoo) Eine Dame in Paris (Luchs.Kino am Zoo) Paradies: Glaube (Zazie + Luchs.Kino am Zoo)

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GEWINNSPIEL

Bilderrätsel

Fleisch- und Wurstwaren konnte man hier einst erwerben. Der junge Müllersbursche, der nun das Schaufenster schmückt, befindet sich gar nicht weit von dem Haus. Doch wo ist dies zu finden?

Auflösung Vormonat: Merseburger Straße, Ecke, Lauchstädter Straße

Zu gewinnen gibt es drei Exemplare von Robert von Lucius Buch „Verdichtet und steinreich – Streifzüge durch Sachsen-Anhalt“ aus dem Mitteldeutschen Verlag. Kaum eine andere Region Deutschlands bietet auf engem Raum so viel Geschichte, Kultur und Bauten von nationaler Bedeutung wie Sachsen-Anhalt. Doch das Land kämpft mit Bevölkerungsschwund, Umweltproblemen und einem schwierigen Umgang mit der jüngeren Vergangenheit. Der F.A.Z.Korrespondent Robert von Lucius zeigt die kulturelle Vielfalt wie auch den „Stein-Reichtum“ Sachsen-Anhalts. Am 11. April stellt er ab 20.15 Uhr in der Thalia-Buchhandlung sein Buch vor.

Verlosung

Bildband

Tickets für Tänzchentee

DVD „The greatest Movie ever sold“

Die Stadt Halle aus der Luft erkunden: Was 1913 mit einer spektakulären Zeppelinfahrt von Paul Raabe begann, wurde in den letzten Jahren von Horst Fechner fortgesetzt und inzwischen in einem einzigartigen Bildband zusammengefasst, der in den MZ-Service Centern und im MZ-Shop zum Preis von 24,90 Euro vertrieben wird. „100 Jahre Luftbildfotografien in Halle“ zeigt die Stadt, wie man sie noch nicht gesehen hat. Hier kann man Halle neu kennenlernen und einen authentischen Eindruck der Stadtentwicklung von damals bis heute gewinnen.

Sie wollen einen bunt gemischten musikalischen Abend von Swing über Oldies bis hin zu Rock ’n‘ Roll, Schlagern und gutem alten Ostrock? Dann sind diese Veranstaltung und diese Band genau das Richtige: „Tänzchentee“. Es ist immer ein Erlebnis, wenn die fünf Jungs aus Sachsen-Anhalt in die Saiten greifen. Bei den Klängen der unzähligen Cover-Titel aus den 60er, 70er, 80er, und 90er Jahren sowie aktuellen Charthits, gekoppelt mit dem ureigenen Witz dieser Musiker, bleibt kein Tanzbein ruhig. Versprochen!

Morgan Spurlock, der Macher von „Supersize Me“, ist das Paradebeispiel für Eigenvermarktung und Selbstversuche. Nachdem sich der schräge Spaßvogel mit der amerikanischen Fast-Food-Industrie auseinandersetzte, widmet er sich diesmal dem Thema Product Placement in Film und Fernsehen. Und natürlich wird seine eigene Dokumentation zum perfekten Marktplatz für Produktplatzierung. Auf seine urkomische Art begibt sich Spurlock auf eine ebenso lustige wie abgründige Reise in die Untiefen der Werbeindustrie.

Wir verlosen 3 signierte Exemplare des Bildbandes „100 Jahre Luftbildfotografie“. Stichwort: „Fechner“

Wir verlosen 2 x 2 Tickets für das Konzert von „Tänzchentee“ am 19. April in der Schorre. Stichwort: „Tanzen“

Wir verlosen 2 DVDs der Dokumentation „The greatest Movie ever sold“. Stichwort: „DVD“

SO NEHMEN SIE TEIL Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku) per E-Mail an verlosung@zachow-magazin.de oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 25.04. 2013, bei Tickets zwei Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

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2013


GEWINNSPIEL

Schwedenrätsel Gemüts- kurz für: Geldein- art, Kriminalziehung Veranlagung polizei

Brettspielrequisit

südfranz. Hafenstadt

Schiffspersonal

Physiotherapeut

zu keiner Zeit

ein Balte

Leibbürge

knapp, wenig Raum lassend

große Anzahl ein Körperteil

Festland zweier Erdteile

Schmelzgefäß

Bergpfad

2 Fahrwasserkundiger

Ausruf: hoppla!

fossiler Brennstoff Kurzform von Kenneth

Niederschlag Hochland in Zentralasien

Laubbaum

prahlen

eine Salatsorte

Umriss, Kontur

3

starke Gemütsbewegung

leicht ergraut (Haar)

Nadelbaum niederländ.: eins

Auflösung Vormonat

Abwesenheitsbeweis

Anhänglichkeit

Abk.: Satellit

Rohstoff längere Fahrt Backwerk

ugs.: Gefängnis

3

4

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Auslese der Besten

1 2

6

Klasse, Kategorie einer Ware Hoheitsgebiet

4

mobiles Einsatzkommando (Abk.) Eröffnungsmusik (Ballett)

Killerwal

Triebfahrzeug der Bahn (Kw.)

einige, ein paar

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gebundene Schreibblätter Zierpflanze, Schnittblume

1

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sommerl. Erfrischungsgetränk

Wildrudelführer

sich Anmut, genieren Liebreiz

unbekleidet

5

6

7

Zu gewinnen gibt es 3 CDs und 2 AutogrammKarten sowie 2 x 2 Eintrittskarten für Roland Kaisers Live-Programm „Affären“. Der Sänger gastiert am 17. April mit seiner Band und dem aktuellen Tour-Programm in der Händelhalle. Seit mehr als drei Jahrzehnten begeistert der inzwischen 60-Jährige seine Fans mit unvergesslichen Songs und legendären Konzertmomenten. Mit den Liedern seines neuen Albums ist der PopKaiser nun auf großer Tournee. Die CD „Affären“ entstand im Frühjahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.

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K K MENSA ERPR MUEND I G E PNEU M S I O W REMUS PRUE F ER P PENG G L ER F LAGER KUGE L S P AG B SEM I P GE I ER N E I F ER P M I T M MAG I E MA T ADOR M F LOH PAT I E P LAS T I K (1-9) Lindenhof

A OB S T I N S T CH H OL NA U EN I ES NC EH

T O N R E S E R V E T E E

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Sudoku So wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziffern

I

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Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Eintrittskarten für Auflösung Vormonat „Die Schöne und das Biest – Das Musical-Highlight auf Tournee“ am 19. April in der Händel- 7 3 2 9 4 8 1 6 halle. Begnadete Darsteller, ein exzellent spielendes 8 4 9 5 1 6 7 2 Orchester, liebevoll gestaltete Kostüme, wechselnde Bühnen- 5 6 1 2 7 3 4 8 bilder und spektakuläre Lichteffekte zaubern eine traumhafte 2 9 6 7 5 1 3 4 3 7 5 8 9 4 2 1 Fabelwelt herbei. Angst und überschwängliche Freude, Hass 4 1 8 3 6 2 9 5 und Liebe – all das erlebt das Publikum bei einem gelungenen 9 8 4 6 2 7 5 3 Mix aus gefühlvollen Balladen, überraschend rockigen Songs 1 5 3 4 8 9 6 7 und energiegeladenen Ensemblestücken. 6 2 7 1 3 5 8 9

5 3 9 8 6 7 1 2 4

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Pflasterhelden Am 6. April startet in Halle eine wahre Höllenfahrt Was haben Helden und Hölle gemeinsam? Außer dem gemeinsamen Anfangsbuchstaben im Alphabet? Um eine Antwort darauf zu finden, muss man wohl Historiker und Radsport-Fan sein. Der Denkmalpfleger Maurizio Paul aus Halle ist beides, obendrein organisiert er nun schon zum dritten Mal am ersten Sonnabend im April die Radrundfahrt „Pagus Neletizi – Hölle des Ostens“. Paul kennt sich im Mansfeldischen und dem Saalekreis genauso gut aus wie in der nordfranzösischen Kohleregion rund um Lille. Und da gibt es die Verbindung zwischen der Hölle des Nordens, dem Frühjahrsklassiker der RadProfis von Paris nach Roubaix mit seinen langen Kopfsteinpflasterpassagen, und der Hölle des Ostens von und nach Halle quer durch den historischen Saalekreis. Diesen bezeichnet der Historiker in Anlehnung an den berühmten halleschen Juristen und Chronisten Johann Christoph von Dreyhaupt auch als „Pagus Neletizi et Nudzici“. Am 6. April startet die 170 Kilometer lange Ausfahrt für Radsportenthusiasten. Los geht es am Waldkater, mitten in der Dölauer Heide. Und Maurizio Paul als Organisator der Tour ist natürlich auch dabei. Ein Diamant-Rad machte den Anfang „Ich bin nun wirklich alles andere als eine Sportskanone, ich habe nicht einmal eine

Radsportvergangenheit“, sagt der 56-Jährige. Als er sich kurz nach der politischen Wende in Deutschland sein erstes Fahrrad zulegte, da war dies als reines Fitnessprogramm gedacht. Es war ein Diamant-Rad, hergestellt im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt mit der Industriestadt im Zentrum, die jetzt wieder Chemnitz heißt. Später erst folgten professionelle Räder, eingekauft bei der Friedensfahrt-Legende Gustav Adolf "Täve" Schur. Da hatte Maurizio Paul schon selbst reichhaltig den Staub der Landstraße abgefahren, unter anderem auf den eigentlich höchst professionellen Jedermann-Touren der berühmten Frühjahrsklassiker in Flandern und eben auf der Strecke von Paris nach Roubaix. „Was die dort können, das können wir auch“, sagte sich der hallesche Radsportler, nachdem er auch noch weitgehende Ähnlichkeiten zwischen der Kulturlandschaft im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Belgien und seiner Heimat rund um Halle festgestellt hatte. Das Kopfsteinpflaster hier und da war das letzte Verbindungsstück. Wobei der Begriff Kopfsteinpflaster eigentlich historisch ungenau ist. „Es ist der Schlackepflasterstein, und das ist eine Erfindung unserer Region. Er wurde seit 1863 industriell hergestellt und nach ganz Europa verkauft. Von Marseille bis Stockholm, vor der Lukas-Kirche in München verlegt, wie in Breslau und Wien verbaut“, erklärt der geschichtsinteressierte Pedaleur.

Maurizio Paul ist einer der Organisatoren der Radtour „Hölle des Ostens“. (Foto: Eckehard Schulz)

Anspruch und Höchstleistungen Mit solch historischen Exkursen ist er in seinem Element. Auch deshalb hat der Enthusiast in seinen Rundkurs weitere geschichtsträchtige Stationen eingebaut – Burgen und Klöster des Mittelalters rund um den Petersberg und Wettin. Dort werden auch mal Pausen eingelegt. Ein Frühstück bei der inzwischen weit über die Region hinaus bekannten Öko-Bäckerin Gerhild Fischer in Rothenburg, ein Mittagessen bei Nudelsuppe und Obst in der Volkssolidarität Kaltenmark, eine Vesper bei den Mönchen


S P O RT H A L L E

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des Klosters Petersberg. „Wer nun aber denkt, das Ganze sei eine bessere Kaffeefahrt, der irrt gewaltig. Wir kommen immerhin auf einen Schnitt von 24 Stundenkilometern. Weitgehend fahren wir dabei zusammen, streng nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung. Aber spätestens im Küttener Busch wird es ernst. Dann fährt jeder für sich allein, da kommt das Rennfahrerblut durch“, erklärt der Radsport-Fan und strahlt dabei. Hölle und Helden Der ganze, austrainierte Sportsmann ist gefordert bei dieser Tour. „Ich komme auf rund zehntausend Trainingskilometer im Jahr“, sagt Paul stolz. Viele Kilometer davon führen ihn quer durch seine Heimatregion oder bis hinauf zur Ostsee, aber auch Strecken im liebgewonnenen Flandern, dem Stammland der Radsport-Frühjahrsklassiker, gehören dazu. Paul und sein Schulfreund, der Fotograf Uwe Möritz aus Halle-Trotha, sind die Gründer der Tour mit dem grausig-schönen Namen. Ganze sechs Fahrer waren bei der Erstauflage 2011 am Start, darunter mit dem mehrfachen DDRMeister Martin Götze auch ein sogenannter VIP. „Der fährt uns allen immer noch davon, wenn er denn will.“ Bei der Wiederholung

Geschafft, aber glücklich: Die Teilnehmer der Höllentour nach der Ausfahrt im vergangenen Jahr.

im letzten Jahr gingen dann schon eine Frau und 23 Männer auf die Kopfsteinpflasterrunde, die bis zum Vereinsheim „Bootshaus 5“ an der Saale am Rive-Ufer führt. Zur dritten Auflagen hofft Paul auf eine ebenso gute Resonanz, wenn nicht mehr. Eines kann er jedoch schon vorab versprechen: „Wir wer-

(Foto: privat)

den wieder ziemlich kaputt im Ziel ankommen. Es ist hart.“ Hölle und Helden halt. 1 G OT T F R I E D S C H A LOW

: 3. Pagus Neletizi – Hölle des Ostens, 6. April, Beginn 8 Uhr 3 www.hoelle-des-ostens.de

FÜR EHRLICHES HANDELN ERHIELT DAS EHEPAAR BARTEL AUS HALLE DEN GOLDENEN GUSTAV

Eine Kooperation der FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG und des halleschen Regionalsender TV Halle

Die nächste Sendung sehen Sie am 25. April, 18:30 Uhr, nur bei TV Halle!


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ZEITZEUGE

Wasserlinsen und Ziegelsteine

Erika Wiemers betreute einst im Pionierhaus die jungen Naturforscher Vor exakt 120 Jahren, am Osterwochenende 1. und 2. April 1893, wurde das Peißnitzhaus eröffnet – seinerzeit als Ausflugsgaststätte. Das schlossähnliche Gebäudeensemble sollte später unter anderem als Waldschule, „Jungvolkheim“ der Hitlerjugend sowie Kulturhaus der Sowjetarmee dienen. Seine längste, vier Jahrzehnte währende Nutzungsbestimmung hatte der Bau ab 1950 als „Haus der Jungen Pioniere“. Unsere Zeitzeugin Erika Wiemers erinnert sich. 1938 in Dresden geboren, hatte Wiemers Landwirtschaft studiert. „Ich wollte wissen, wie man ordentliche Nahrung herstellt.“ Nach einem höchst unerfreulichen Intermezzo in Mecklenburg-Vorpommern, wohin die junge Absolventin als „sozialistischer Leitungskader“ geschickt worden war, zog Wiemers zu ihrem ersten Mann nach Halle. Bei einem Krankenhausaufenthalt in der Diakonie lernte sie zufällig die Methodikerin des Pionierhauses, Annemarie Piontek, kennen. Jene erzählte ihr, dass sich dort trotz Ausstattung mit allerlei Präparaten und sogar Mikroskopen noch niemand um die Naturwissenschaften kümmern würde. Wiemers bewarb sich kurz entschlossen bei Stadt-schulrat Rudi Bitterlich – und trat am 1. September 1958 ihre Stelle an.

Lichtdurchflutetes Paradies „Ich kam mir vor wie im Paradies“, schwärmt sie von dem lichtdurchfluteten Naturkundekabinett, an dessen Einrichtung sie sich mit Feuereifer machte. Schon wenige Wochen später konnte ihre Arbeitsgemeinschaft „Junge Naturforscher“ die Tätigkeit aufnehmen – und zwar jenseits theoretischer Abhandlungen. „Wir haben die Natur am lebenden Beispiel erforscht“, sagt Wiemers, die sich dabei wie auch sonst im Leben vor allem von ihrem Bauchgefühl leiten ließ und gern mal improvisierte. „Wir haben ein wunderbares Garten-Biotop eingerichtet und in einem eigens errichteten kleinen Gewächshaus Salat und Tomaten angepflanzt.“ Von Pionierhaus-Leiter Frieder Hebecker und ihren Kollegen bekam Wiemers jede Unterstützung. Der Fahrer schaffte mit seinem dreirädrigen Framo-Wägelchen Material ran; und der Gärtner baute den jungen Naturfor Naturforschern sogar eine Voliere. „Da haben wir, mit Brennnesseln und Wasserlinsen von der Ziegelwiese, Hähnchen und Fasane aufge aufgezogen.“ Kurzum: Wiemers erlebte auf der Peißnitz die „schönste, schaffensreichste und vielseitigste Zeit“ ihres Berufslebens. „Und damals war das alles auch noch frei von Ideologie und politischer Bevormundung. Selbst wenn wir das FDJ-Hemd trugen, waren wir vor allem von dem Wunsch be be-

seelt, den Menschen eine bessere Welt aufzubauen“, sagt die heute 74-Jährige. „Sinnvolle Arbeit machen“ Die Erfahrung, dass „alles, was mit -ismus aufhört, eine Krankheit ist“, macht Wiemers erst später. Wegen der Geburt ihrer Kinder hatte sie 1960 schweren Herzens im Pionierhaus aufhören müssen. Nach ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben 1965 – unter anderem baute sie in den Kellergängen des VEB Plaste und Elaste am Böllberger Weg eine Champignonzucht auf (!) – bekam sie immer häufiger Gängelei zu spüren. „Ich wollte einfach nur sinnvolle Arbeit machen.“ Diese Möglichkeit kehrte wieder, als Rentnerin Wiemers um die Jahrtausendwende bemerkte, dass erstmals wieder Leute an der Sanierung „ihres“ Peißnitzhauses werkelten. „Ich bin Bauer von Beruf, ich kann anpacken“, stellte sich die drahtige Dame den Aktivisten vor und schuftete fortan mit, schleppte beim Entkernen die schweren Eimer mit Ziegelsteinen. Weil die Pflege ihres schwerkranken und 2011 verstorbenen zweiten Ehemannes ihre Kräfte forderte, trat Wiemers kürzer. Dem 2003 gegründeten Peißnitzhaus-Verein bleibt sie jedoch etwa als Standbetreuerin bei Benefiz- und Werbeaktionen erhalten. „Was geht, mache ich.“ 1 A N D R E A S LÖ F F L E R : Peißnitzhaus, „Tag der offenen Tür“ , 3. April, ab 14 Uhr


MDR SPUTNIK. Einfach digital und null Rauschen – mit Wiebke und Raimund.



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