30 Jahre Mitteldeutsche Zeitung

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Beilage zum 30. Geburtstag der Mitteldeutschen Zeitung - 17. März 2020

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Diese Seite wurde von der halleschen Grafikerin Anke Krakow (49) gestaltet. Sie hat an der Fachhochschule Wismar/Heiligendamm Innenarchitektur und Design studiert und als Diplom-Ingenieurin abgeschlossen. Sie gestaltet Illustrationen für Kinderbücher, Zeitungen und andere Medien. Mit „MZ virtuell“ kann man sie bei der Arbeit an dieser Grafik beobachten.


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Unterwegs zu einer neuen Zeitung VON HANS-ULRICH KÖHLER

Als die DDR 1989 ihrem Ende entgegengeht, werden auch die Journalisten des SED-Organs „Freiheit“ wach, später als viele andere Bürger im Land. Dann geht alles rasend schnell: Aus einer sozialistischen Tageszeitung wird binnen fünf Monaten ein Blatt geformt, das versucht, demokratischen Journalismus zu praktizieren. OKTOBER 1989. Am 23. wird umfangreich über die Montagsdemos in Halle berichtet, erstmals entzieht sich die Redaktion der Bevormundung der SED-Bezirksleitung. Fünf Tage später ist im Blatt zu lesen, man sei bereit zu einer „Wende in den Medien“. Die Zivilcourage ist noch sehr überschaubar: Man wolle immer von einem „festen parteilichen Standpunkt“ aus agieren. Ab 3. November öffnet sich die Zeitung erstmals kritischen Leserbriefen. Unter der Kopfzeile „Podium“ wird debattiert, ob der Sozialismus reformierbar ist. NOVEMBER 1989. Die Mauer fällt. Ende des Monats setzt die SED/PDS nach 23 Jahren „Freiheit“- Chefredakteur Hans-Dieter Krüger ab. Stefan Lehnebach, groß geworden in dieser Redaktion, übernimmt und erklärt, dass man nun Teil der „öffentlichen demokratischen Kontrolle“ sei. DEZEMBER 1989. Die neue publizistische Freiheit wirft Fragen auf: Wie als Zeitung überleben, wenn absehbar wird, dass die SED/PDS ihre Blätter nicht ewig finanzieren kann? Im Kopf der Zeitung steht jetzt nicht mehr Organ der SED-Bezirksleitung,

Im Frühjahr 1990 wird der alte Zeitungstitel vom Dach der Redaktion entfernt. FOTO: GÜNTER BAUER

sondern für kurze Zeit „Sozialistische Tageszeitung für den Bezirk Halle“. Wenige Wochen später wird daraus „Unabhängige Tageszeitung für Sachsen-Anhalt“. JANUAR 1990. Von der halleschen Redaktion aus wird ein erster Schritt in Richtung Kölner Verlagshaus M.DuMont Schauberg gegangen. Es sind private Kontakte, jemand kennt „drüben“ jemanden. Am 12. Januar 1990 erklärt sich die Redaktion in einem Offenen Brief für unabhängig, löst sich von SED/PDS. Von den Mitarbeitern des Verlagshauses wird Chefredakteur Stefan Lehnebach mit 93 Prozent der Stimmen beauftragt, den publizistischen und wirtschaftlichen Wandel voranzutreiben. FEBRUAR 1990. Halle und Köln kommen sich näher, es gibt am 25. eine Absichtserklärung, die wirtschaftliche, technische und publizistische Weiterentwicklung der „Freiheit“ wird angekündigt. Am 20. Dezember 1990 wird Verleger Alfred Neven DuMont das Blatt übernehmen. Wer sich zu DDR-Zeiten, sagte er, nachweisbar redlich verhalten hat, bekommt die Chance auf einen Neuanfang im alten Beruf. MÄRZ 1990. Die Journalisten erarbeiten ein Redaktionsstatut, am 7. März wird es verabschiedet. 11 Paragrafen beschreiben, was den Redakteuren in ihrer Arbeit wichtig ist. Fixiert wird u.a., wie per Abstimmung Mitsprache bei wichtigen Entscheidungen gesichert werden soll. Später ist zu lernen, dass basisdemokratische Mechanismen in einem eigentümergeführten Unternehmen an Grenzen stoßen. Direkt vor den ersten freien Wahlen am 18. März soll eine Zeitung mit neuem Konzept und Layout erscheinen. Wie soll das Blatt heißen? 1.716 Leser beteiligen sich an einer Umfrage. Irgendwann entscheidet man sich für „Mitteldeutsche Zeitung“. Am 17. März erscheint sie erstmals. Unter dem Titel steht von nun an „Unabhängig, Überparteilich“.

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DER WEG DER MZ

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Abhängig und parteilich VON HANS-ULRICH KÖHLER

I

ch habe als Journalist zehn Jahre lang im Sozialismus und 30 Jahre im Kapitalismus gearbeitet. Als ich im September 1973 bei der SED-Bezirkszeitung „Freiheit“ als Volontär meine Journalistenlaufbahn begann, schien mir die Welt des Sozialismus noch in Ordnung. Ich kannte nur diese. Eine vernünftige Sache, dachte ich mir und trat als Abiturient in die SED ein. Westfernsehen war bei uns Zuhause tabu, Westverwandte hatte ich nicht. Mein Vater wollte aus mir einen Streiter „für die gute Sachen des Sozialismus“ machen. Das schrieb er mir zur Jugendweihe 1968 in Eriks Neutschs „Spur der Steine“. Als ich in die Zeitung der Partei eintrat, hatte die schon mehr als ein Vierteljahrhundert Geschichte hinter sich. Die „Freiheit“ war Teil der erzwungenen Vereinigung von SPD und KPD. Merkwürdig ist: Am 21. April 1946 fand in Berlin die Gründung der SED statt, bereits fünf Tage vorher wurde in Halle die erste Nummer der „Freiheit“ gedruckt. Im Kopf der Zeitung stand „Organ der Sozialistischen Einheitspartei für die Provinz Sachsen“, später dann Organ der SED-Bezirksleitung Halle. Was die erste „Freiheit“-Schlagzeile am 16. April 1946 verhieß, ließ kurz nach Kriegsende sicher viele Leser hoffen: „Für Freiheit, Frieden und Brot“. In all den Jahren ging es Auf und Ab, je nachdem, welche Linie in Berlin gerade gefahren wurde. Mal durfte in der Parteipresse etwas mehr gewagt werden, mal wurden sie extrem reglementiert und - wie nach dem berüchtigten 11. ZKPlenum 1965 - massiv eingespannt im Kampf gegen „abtrünnige“ Kulturschaffende. Zeitungen wie die „Freiheit“ waren Teil des Machtapparates der SED. Nur einige wenige Monate vor dem Erscheinen der ersten MZ am 17. März 1990 war das nicht mehr so. Dienstag, das hatte ich gleich 1979 bei meinem Start als Redakteur der „Freiheit“ gelernt, war ein wichtiger Tag in der Woche. Da tagte der oberste Machtzirkel des Bezirkes Halle, das Sekretariat der SED-Bezirksleitung (BL). Das merkte man in der Redaktion daran, dass der Chefredakteur nicht da war. Er saß dann in der BL mit am Tisch, wenn über die Entwicklung von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, über Versorgung und Verkehr entschieden wurde. Meist tags darauf trug der Chefredakteur ausgewählte Themen aus der Sekretariatssitzung in der Redaktion vor. Nicht gleich vor allen, sondern zunächst vor dem Redaktionskollegium, in allen DDR-Bezirkszeitungen der enge Führungskreis um die Chefredaktion herum. Hier erfuhr man „alles“, aber selbst in der Redaktion war nicht alles für alle Ohren bestimmt. Das Prozedere war immer gleich. Der Chefredakteur sagte, dazu machen wir nichts, dazu dürfen wir nichts machen oder dazu sollen wir unbedingt was machen. Unbedingt bedeutete, zu einem Thema wünscht das Sekretariat „etwas“. Das hieß, eine journalistische Idee war zu entwickeln, die die Politik der SED möglichst sympathisch illustrieren kann, eine Erfolgsstory, die Versagen von Partei und Staat und

GESCHICHTE Die Mitteldeutsche Zeitung ist am 17. März 1990 nicht

über Nacht aus dem Boden gestampft worden. Der Weg begann weit vorher. Da war ihre Vorgängerin, die „Freiheit“, noch ein Blatt der SED.

Fast 25 Kilo wiegt die Druckplatte der Titelseite der ersten Nummer der Mitteldeutschen Zeitung vom 17. März 1990. FOTO: HUK

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Die „Freiheit“ verstand sich als kollektiver Organisator. Hans-Ulrich Köhler Journalist

Kritik ausblendet. Bitterfeld zum Beispiel eignet sich dafür nicht. Wie schlimm dort die Umweltverschmutzung war, wusste die BL genau, ein Teil der Informationen kommt auch in der Redaktion an. Geschrieben hat keiner über den Silbersee und die Luft in der Stadt. Denn die Schere im Kopf bekamen Journalisten schon als Volontäre implantiert. Bitterfeld ging anders: Dort, so die Ansage aus der BL, werde eine supermoderne Chlorfabrik gebaut, Weltspitze. Verbindlicher Auftrag an die Zeitung: Das wird ein großes Thema, macht mal Genossen. Und wir machten. Genauso funktionierte es eine Etage tiefer, auf Kreisebene. Der Lokalchef nahm an den Sitzungen des Sekretariats der SED-Kreisleitung

Historischer Moment: Am 16. März 1990 kommen gegen 22 Uhr die ersten Exemplare der MZ aus der Druckmaschine. Druckereimitarbeiter Manfred Koch, Dorothea Reinert, stellvertretende Chefredakteurin, MZ-Chefredakteur Stefan Lehnebach und Hans-Ulrich Köhler, Stellvertreter des Chefredakteurs (v.l.n.r.), prüfen den Andruck. FOTO: JÜRGEN LUKASCHEK

teil, bekam dort Order, was wichtig ist oder wovon man bitte nichts lesen möchte. Aber das wusste ein geübter Lokalchef von selbst. Üblich war es zu allen Zeiten, dass bestimmte journalistische Texte von hoher (partei-)politischer Brisanz dem Medien-Chef der SED-Bezirksleitung oder dem Büroleiter des 1. Sekretärs zum Absegnen vorgelegt werden mussten, vor allem, wenn es um tagesaktuelle, schnelle Berichterstattung ging. Ich erinnere mich: Als der 1. Bezirkssekretär in Hettstedt das Dampfmaschinen-Denkmal einweiht, bekomme ich danach das Redemanuskript - angestrichen die Passagen, die unbedingt in die Zeitung mussten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Redakteure nicht Tag für Tag ihre Texte bei einem Oberzensor der SED vorlegen mussten. Sie waren ihre eigenen Aufpasser, und sie waren so gut, dass einige Redakteure auf Jahre hinaus als Mitarbeiter in die SEDBezirksleitung „delegiert“ wurden, ein ungeliebter Job zwar, abgelehnt hat aber niemand. Zu den gängigen Machtinstrumenten zählte, dass die Parteiführung direkt Einfluss auf die strategische Auswahl journalistischer Themen nahm. Zweimal im Jahr musste der Chefredakteur der „Freiheit“ einen langfristigen Themenplan in der SED-Bezirksleitung einreichen. Ziel war Kontrolle: Machen die alles so, wie wir es wollen, setzen die die richtigen Schwerpunkte, ganz so wie es die Parteitage vorgeben? Danach entwickelt die Redaktion konkrete journalistische Pläne. Für die Kontrolle der „Freiheit“ gab es in der SED-Bezirksleitung eigens einen Mann. Seine oft täglichen Anrufe in der Chefredaktion - weil irgendwas „falsch“ war oder plötzlich „anders“ gemacht werden musste waren gefürchtet. Anrufe kamen oft aber auch direkt aus dem SED-Zentralkomitee. Dort wachte eine ganze Abteilung darüber, dass alle 14 Bezirkszeitungen auf Linie blieben. Kamen die Instruktionen von dort, ging es meist um die ganz großen wirtschaftlichen oder politischen Probleme, mit denen sich das Land gerade rumschlug - immer öfter mit dem Mangel in einer ständig maroder werdenden Wirtschaft. Von Berlin aus wurde zum Beispiel angewiesen, dass und wie Sigmund Jähn zum Helden gemacht werden sollte oder wie mit „Bonner Ultras“ umzugehen ist. Und dann hatte die Zeitung noch eine sehr spezifische Aufgabe, die für Spätgeborene kaum nachvollziehbar sein dürfte. Die Werktätigen sollten mittels Journalismus motiviert werden, an ihren Arbeitsplätzen aus wenig mehr zu machen. Man berief sich dabei auf Lenins Theorie zur Presse. So verstand sich die „Freiheit“ in seinem Sinne als „kollektiver Organisator, Propagandist und Agitator“. Ganze Journalistengenerationen schrieben sich als „Organisatoren“ die Finger wund über den sozialistischen Wettbewerb und führten, von der Redaktion straff gelenkt, Leseraktionen zu Erfahrungsaustausch und Leistungssteigerung in Betrieben und Kommunen durch. „Politik der Hauptaufgabe“ nannte die SED in den 80ern, das, was ihr das Wichtigste war. Darum kreiste das Denken von „Freiheit“-Journalisten. Das Ziel schien eigentlich ganz vernünftig: Die Menschen sollten besser arbeiten, damit sie besser leben können. Doch dazu fehlten oft in fast allen Bereichen die materiellen Voraussetzungen. Dafür trug, wie später zu lernen war, die lebensfremde Politik der SED-Spitze die Verantwortung. Aber davon war nie etwas zu lesen in der „Freiheit“.


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wir werden dreißig. Genauer gesagt, die Mitteldeutsche Zeitung feiert heute ihren 30. Geburtstag. In den vergangenen Jahrzehnten war die MZ stets ein treuer Begleiter der Menschen in Sachsen-Anhalt und für viele andere im Osten Deutschlands ebenfalls. Heute möchte ich mich im Namen der Mediengruppe bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ganz herzlich für Ihre Treue zur Mitteldeutschen Zeitung bedanken! Meine Kollegen und ich informieren Sie gern darüber, was in der Region, in Deutschland und auf der Welt passiert. Wir möchten Ihnen Hintergründe aufzeigen und Sie gleichfalls gut unterhalten. Und wir freuen uns sehr, wenn Sie sich zu unserer Arbeit äußern - wenn wir Lob bekommen oder wenn Sie kritische Hinweise geben, wie wir noch besser werden können. Am 17. März 1990 erschien die Zeitung zum ersten Mal mit neuem Titel. Über Nacht wurde aus der „Freiheit“, ehemaliges Organ der SEDBezirksleitung Halle, die Mitteldeutsche Zeitung. Redakteure griffen nach der Pressefreiheit, die ihnen in der Diktatur des Proletariats der DDR vorenthalten worden war. Seitdem hat sich die MZ zu einem Leitmedium in der Region und in Ostdeutschland entwickelt - unabhängig und überparteilich. So wie es im Titelkopf auf der Seite 1 steht. Die gesellschaftliche Relevanz von gutem Regional- und Lokaljournalismus hat in diesen digitalen Zeiten noch zugenommen. Während andere Meinungen als Tatsachen ausgeben, überprüfen wir die Informationen, bevor wir sie veröffentlichen. Für unsere Arbeit sind wir deshalb auf Informationen aus Verwaltungen und Behörden angewiesen. Und ich kann Ihnen sagen, das ist oft nicht einfach. Da wird gern gemauert. Wenn also etwas nicht in der MZ steht, dann haben wir es nicht verschwiegen, sondern die Auskunft einfach noch nicht bekommen. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass wir beharrlich an den Themen dranbleiben, die die Leser interessieren. Das tun wir nun schon seit 30 Jahren, und wir werden nicht nachlassen. Vor ein paar Jahren haben wir das Schild „Pressehaus“ am Eingang des Hauptsitzes in Halle gegen „Medienhaus“ ausgetauscht. Das war nicht nur ein Namenswechsel. Die gedruckte Zeitung und die vielen digitalen Kanäle, auf denen Nachrichten verbreitet werden, sind jetzt gleichberechtigt. Wir sind stolz darauf, dass die MZ mit den Print- und Online-Angeboten heute so viele Leser wie noch nie erreicht. Damit schreiben wir im Osten Deutschlands eine Erfolgsgeschichte. Etliche Journalistenpreise haben in den vergangenen Jahren die Arbeit der Redaktion gekrönt. Die digitale Transformation ist noch lange nicht beendet, wir stecken mittendrin. Wir entwerfen ständig neue Formate, testen und verwerfen das eine oder andere manchmal wieder. Sehr erfolgreich haben wir die MZ-Virtuell-Storys etabliert. Hier in der Beilage finden Sie einige Beispiele dafür.

Unterwegs auf allen Kanälen

Hartmut Augustin (55) ist seit dem 1. Juni 2010 Chefredakteur der Mitteldeutschen Zeitung. Bis Ende 1990 studierte er Journalistik und Geschichte in Leipzig. Anschließend begann er im Berlin/Brandenburg-Ressort der Berliner Zeitung als Reporter zu arbeiten, 2001 übernahm er die Leitung des Ressorts, danach Wechsel nach Halle. Als Dozent für Regional-/Lokaljournalismus hat er an Universitäten und Journalistenschulen in Halle, FOTO: ANDREAS STEDTLER Hamburg und Berlin unterrichtet.

Lange hat der Redaktionsschluss der Zeitung am Abend den Arbeitsalltag bestimmt. Heute veröffentlichen wir sieben Tage die Woche jeweils 24 Stunden Nachrichten auf den verschiedenen MZ-Kanälen. Früher haben hauptsächlich Reporter, Fotografen und Gestalter in Redaktionen gearbeitet. Weil es neue Aufgaben und Angebote gibt, gehören jetzt ganz selbstverständlich Online- und Print-Producer, Social-Media-Manager, Entwickler und Suchmaschinenoptimierer in die MZ-Redaktion. Unsere Reporter sind mit Laptop und Smartphone unterwegs und können jederzeit

auf die Redaktionssysteme zugreifen und Texte, Fotos und Videos publizieren. In dieser Beilage wollen wir Ihnen vorstellen, wie die Redaktion heute arbeitet und welche anderen wichtigen Bereiche es in unserem Medienhaus gibt. MZ steht nun auch für mehr als Zeitung. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken. Herzliche Grüße Ihr Hartmut Augustin Chefredakteur

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Seit 2016 arbeiten MZ-Redakteure in Halle in einem 550 Quadratmeter großen Newsroom, in dem die Seiten der Hauptausgabe produziert werden. Es entstehen Online-Angebote der MZ und Social-Media-Kanäle werden betreut. TV Halle arbeitet hier und die Lokalseiten Halle, Merseburg, Weißenfels und Zeitz werden hergestellt. FOTO: ANDREAS STEDTLER

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Aus dem Inhalt

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Wie Landespolitik und MZ in Sachsen-Anhalt miteinander auskommen

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Auf einen Blick: 29 MZ-Titelseiten aus 30 Jahren Zeitungsgeschichte

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Ehemalige MZ-Chefredakteure sagen, woran sie sich gern erinnern

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Erklärt wird, wie der Alltag der MZ-Online-Redaktion aussieht

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Ein Blick ins Herz der Zeitung, den trimedialen Newsroom der MZ

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MZ-App runterladen lohnt: Stars überbringen musikalische Grüße

Im unteren Teil des Druckhauses lagern lagern riesigen Papierrollen, die bis zu 1,40 Meter breit sind. Für jede Ausgabe der MZ werden etwa 20 Kilometer Papier von diesen Rollen gebraucht. Mehr dazu FOTO: A. STEDTLER gibt es auf Seite 32 .

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Jubiläumsquiz - 30 mal 100 Euro warten auf die glücklichen Gewinner

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Wie MZ-Leser den Verein „Wir helfen“ seit Jahren unterstützen

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Blick hinter die Kulissen: Wie entsteht das Layout der MZ?

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Die Leistungsfähigkeit der Mediengruppe MZ in Zahlen

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Wie 2.300 Zusteller von MZ-Logistik Briefe und Zeitungen verteilen

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Mit modernster Technik werden jede Nacht MZ und LVZ gedruckt

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Wie Leser mit Anzeigen in der MZ ihr privates Glück gefunden haben

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Warum Regionalzeitungen von der Liebe zur Region getragen werden

IMPRESSUM Verleger: Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG, Delitzscher Str. 65, 06112 Halle Geschäftsführer: Tilo Schelsky Chefredaktion: Hartmut Augustin Anzeigen: Heinz Alt Konzept und Koordination: Hans-Ulrich Köhler Layout : Hans-Ulrich Köhler Produktion: Frank Neumann AR-Videos: Andreas Stedtler, Jürgen Lukaschek (1) Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle


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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

VON REINER HASELOFF, MINISTERPRÄSIDENT SACHSEN-ANHALT

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u ihrem 30. Geburtstag gratuliere ich der Mitteldeutschen Zeitung ganz herzlich. Ich tue das als Ministerpräsident und langjähriger Leser der MZ. Seit vielen Jahren beziehe ich die Mitteldeutsche Zeitung im Vollabonnement. Der Tag zu Hause beginnt mit der Lektüre der MZ. Meine Frau bevorzugt die gedruckte Ausgabe und schlägt zuerst den Lokalteil auf. Als Stadträtin in Wittenberg ist die Mitteldeutsche Zeitung für sie eine sehr wichtige Informationsquelle. Die Mitteldeutsche Zeitung ist neben der Volksstimme die regionale Stimme unseres Bundeslandes. Ihre Regionalberichterstattung ist umfassend und zeichnet sich durch gute und kritisch recherchierte Inhalte aus. Im Regionalteil erhalten die Leserinnen und Leser umfassende Informationen über die eigene Umgebung, werden auf Probleme hingewiesen und auf örtliche Initiativen aufmerksam gemacht. Demokratie beginnt im Kleinen, in der Nachbarschaft und in der Kommune. Die Angelegenheiten des Gemeinwesens sind Angelegenheiten der Bürgerinnen und Bürger. Pluralismus und Demokratie sind ohne freie Medien nicht denkbar. Sie vor allem stellen Öffentlichkeit her. Die Presse muss unbequem sein aber auch fair. Das entspricht ihrem Selbstverständnis als vierte Gewalt. In einer freiheitlichen Gesellschaft nimmt die Presse eine unverzichtbare Kontrollfunktion wahr. Medien fordern und formen unsere Demokratie. Sie sind – wie die MZ – Mitgestalter der Demokratie und befördern gesellschaftliche Diskurse. Für mich persönlich ist die Mitteldeutsche Zeitung ein Leitmedium. Aus Gründen der Praktikabilität bevorzuge ich die Onlineausgabe. Ich halte das auch deshalb für erwähnenswert, weil es zeigt, wie sehr sich die Medienlandschaft in den vergangenen Jahren gewandelt hat. Das Internet hat den Qualitätsjournalismus vor neue Herausforderungen gestellt. Dort haben sich neue Informationsange-

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Im Dienste der Demokratie

Reiner Haseloff (CDU) ist seit 2011 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Der 66-Jährige stammt aus Wittenberg. In Dresden und Berlin studierte er Physik. Von 1978 bis 1990 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltschutz in Lutherstadt Wittenberg. Ab 1992 war er für zehn Jahre Chef der heutigen Arbeitagentur. Rechts: Das Haus der MZ im Osten von Halle. FOTO: A. STEDTLER

radio SAW

gratuliert der

bote entwickelt. Aber vielen Tageszeitungen ist es gelungen, sich auch im Zeitalter des Internets zu behaupten. Sie tragen nicht zuletzt dazu bei, das diskursive Niveau öffentlicher Diskussionen zu wahren und sehr oft zu steigern. Ihre hohe Glaubwürdigkeit resultiert auch aus dem Grundsatz „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit“. Qualitätsjournalismus wird es auch in Zukunft geben. Dafür steht beispielhaft die MZ. Ich selbst habe die Berichterstattung der MZ mal als wohlwollend, mal als kritisch, aber immer als fair, ausgewogen und unabhängig empfunden. Natürlich gab und gibt es gelegentlich auch unterschiedliche Auffassungen. Und natürlich ärgert sich auch ein Ministerpräsident mal über den einen oder anderen Artikel, und das ist gut so! Denn zu einer verantwortungsvollen Presse gehört, dass sie kritische Distanz hält zu den Akteuren und politisch Verantwortlichen. Sie soll ihnen nicht schmeicheln. Aber auch, dass sie Demokratie und Parlamentarismus erklärt und stützt, gehört dazu. Ein reiner Negativismus würde unsere Gesellschaft nicht weiterbringen. Bequem dürfen Zeitungen nicht sein, denn sie sind ihren Leserinnen und Leser verpflichtet. Sie sollen - wie die MZ - ihrer unabhängigen und kritischen Funktion gerecht werden. Und deshalb wird die Mitteldeutsche Zeitung bei der Meinungs- und Willensbildung auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Sie ist dem Land ein wichtiger Partner beim Sachsen-Anhalt-Tag und anderen Veranstaltungen und hat durch qualitativ hochwertige Beilagen auch wichtige Landesereignisse wie das Reformationsjubiläum und 100 Jahre Bauhaus begleitet. Ohne sie wäre unsere Medienlandschaft ärmer. Für die nächsten 30 Jahre wünsche ich der Mitteldeutschen Zeitung und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Erfolg und weiterhin eine große und geneigte Leserschaft.

30 Jahre & weiter geht’s

Mitteldeutschen Zeitung zum

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30-jährigen Jubiläum!

Eine lange Tradition bedeutet Verantwortung und den unbedingten Willen, sich immer wieder neu zu erfinden. So entstehen Innovationen, die die Zukunft sichern. Als Erfinder der Druckmaschine begleitet Koenig & Bauer seine Geschäftspartner mit innovativen Printlösungen, die Geschichte schreiben. Zum 30-jährigen Jubiläum und zur Erfolgsgeschichte der Mitteldeutschen Zeitung gratuliert Koenig & Bauer sehr herzlich. Dem Unternehmen und allen Mitarbeitern wünschen wir weiterhin zufriedene Leser und wirtschaftlichen Erfolg. koenig-bauer.com


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

VON KAI GAUSELMANN

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ielleicht stand am Anfang sogar ein guter Wille, der so zum Ausdruck kommen sollte. „Freies Wort“, „Freie Presse“ oder eben, wie die Vorgängerin der MZ hieß, „Freiheit“: Die Namen der SED-Bezirkszeitungen wirkten aber zumindest in der Endphase der DDR vor allem zynisch. Zeitungen in der DDR waren vieles, aber nicht frei darin zu entscheiden, worüber und wie sie berichten. Dass es die MZ in ihrer heutigen Form geben kann, ist vor allem das Verdienst der Frauen und Männer, die in der friedlichen Revolution 1989 den Mut hatten, der „Freiheit“ die Freiheit zu erkämpfen. Ein Bild aus jenen Wendetagen, sie finden es auf einer der weiteren Seiten, bringt das auf den Punkt: Man sieht eine Menge auf dem halleschen Markt und zwei Transparente. Das eine fordert die Herausgabe von Umweltdaten. Das andere besteht nur aus einem Wort: „Pressefreiheit“ Freiheit geschrieben in jener Schriftart, in der das Wort im Seitenkopf der SEDBezirkszeitung „Freiheit“ gedruckt war. Es ist wichtig, an diese Vorgeschichte zu erinnern, wenn man verstehen will, warum und wie die MZ in ihren 30 Jahren zum Beispiel über Landespolitik berichtet hat. Unter dem Namen der Zeitung auf der Titelseite ist es zwar klein gedruckt, aber mit heiligem Ernst gemeint: „Unabhängig & Überparteilich“. Landespolitik ist immer spannend gewesen; es wimmelte von Reformen, Skandalen oder Affären und politischen wie persönlichen Dramen. Politiker und Parteien kamen und gingen und Mehrheiten wechselten. Zu berichten gab und gibt es mehr als genug. Die Aufgabe der Frauen und Männer des Magdeburger Landesbüros der MZ, aktuell sind es Hagen Eichler und Jan Schumann: Transparenz schaffen, Hintergründe beleuchten, Politik einordnen, kritisch hinterfragen, was in unser aller Namen in Magdeburg geschieht. Und das war einiges. In den rumpeligen Anfangsjahren dieses kleinen großen Bundeslandes hagelte es etwa Rücktritte. Gerd Gies und Werner Münch (beide CDU) traten innerhalb von gut zwei Jahren zurück. Gies, nachdem ihm vorgewor-

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Nähe und Distanz

LANDESPOLITIK Die Journalisten der MZ haben über drei Dekaden in

Magdeburg nach Neuigkeiten gesucht, Hintergründe beleuchtet, Affären aufgedeckt und Transparenz geschaffen. Ein Balanceakt

Blick von der Pressetribüne: Aus dem Magdeburger Landtag berichten seit drei Jahrzehnten Korrespondenten der MZ.

fen worden war, er habe Abgeordnete mit Stasi-Vorwürfen zum Mandatsverzicht gedrängt, Münch zusammen mit seinem Kabinett im Zuge der Gehälteraffäre gleichwohl wurde er später von dem Vorwurf freigesprochen, sich ein erhöhtes Gehalt „erschlichen“ zu haben. In den Zeiten einer heute nicht mehr vorstellbaren Massenarbeitslosigkeit regierten dann SPD und Grüne; schließlich ließ sich Ministerpräsident Reinhard Höppner 1998 seine Minderheitsregierung von der damaligen SED-Nachfolge-

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Es wimmelte vor Reformen und Affären.

Kai Gauselmann Stellvertretender Chefredakteur

FOTO: DPA

rin PDS tolerieren. Nach Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt benannt, machte das „Magdeburger Modell“ bundesweit Furore und markierte den Beginn der Etablierung der SED-Nachfolgerin, die mittlerweile als Linkspartei sogar einen Ministerpräsidenten stellt. Dieser überschaubare landespolitische Betrieb hat, wertneutral formuliert, eine erstaunliche Innovationskraft: Nach dem „Magdeburger Modell“ hat Sachsen-Anhalt aktuell ja die Bundesrepublik um ein zweites neuartiges Bündnis bereichert: Die „Kenia“-

Koalition aus CDU, SPD und Grünen. Von der illegalen Müllentsorgung im Jerichower Land, der zwielichtigen Vergabe von Fördermitteln bei IHK-Bildungsträgern über die fragwürdige Verwendung von Steuergeld bei der Investitionsförderung und Steuerermittlungen gegen einen Landtagspräsidenten bis hin zu der Plagiatsaffäre einer Parteichefin und der privaten Inanspruchnahme eines Dienstwagenfahrers durch eine Staatssekretärin: Kleine und große Skandale und Affären hat die MZ transparent gemacht, manche enthüllt. Unterm Strich kann man glücklicherweise sagen, dass es in der Regel aber korrekt zugeht in Magdeburg. Möglicherweise liegt das auch daran, dass die Akteure wissen, dass es - nicht nur bei der MZ Journalisten gibt, die frei berichten und genau hingucken. Solange dies eine freie Demokratie ist, gilt: Am Ende kommt immer alles heraus. Um ihre Arbeit tun zu können, müssen die Journalisten der MZ immer dabei sein, dürfen aber nie dazugehören. Dafür sind absolut und gleichzeitig nötig: Nähe und Distanz. Als Korrespondent im MZBüro in der Landeshauptstadt muss man die Nähe der Politiker suchen, um Hintergründe und Neuigkeiten zu erfahren, am besten als Erster. Man muss aber gleichzeitig Distanz wahren, um Politik und Politiker kritisieren und hinterfragen zu können. Diese Balance zwischen Nähe und Distanz zur Macht zu halten, ist eine Daueraufgabe. Politiker sind schließlich Menschen und Journalisten sind es auch. In Zweifelsfragen hilft es da immer, sich an die Frauen und Männer nicht nur auf dem halleschen Markt zu erinnern, die vor mehr als 30 Jahren die Freiheit und Basis dieses schönen Berufs erkämpft haben. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung und sie gibt schnell Halt, wenn die Balance aus Nähe und Distanz mal wacklig werden sollte. Am Ende gilt immer: Im Zweifel für die Leser.

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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

1991 - 16. März

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

1992 - 17. März

1993 - 17. März

1994 - 17. März

1995 - 17. März VON HANS-ULRICH KÖHLER

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ugegeben, ganz ohne Eitelkeit bin ich da nicht. Wann hat man schon in einem Journalistenleben die Chance, die Titelseite der ersten Ausgabe einer neuen Zeitung zu gestalten? Da saßen wir nun vor 30 Jahren in der Chefredaktion und grübelten. Wie begrüßen wir unsere Leser, die jahrzehntelang das SEDOrgan „Freiheit“ gelesen hatten, in ihrer neuen Heimatzeitung? Dass der Chef dazu kommentiert, war klar. Aber sonst? „Irgendwas mit Bildern“. Ich machte mich ran. Als erstes nahm ich mir einen A3-Papierbogen, auf dem in hellem Rot sechs Spalten und sämtliche Zeilen markiert waren, der Satzspiegel. Dann griff ich zum Bleistift, legte einen Radiergummi bereit und mit einer Messlatte - das Zeilenmaß - begann ich einen Entwurf für die Seite 1 zu zeichnen, über den wir

1996 - 17. März

Die erste Nummer

1997 - 17. März

1998 - 17. März

Die erste Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung erschien am 17. März 1990. Die kleinen Faksimile auf diesen beiden Seiten zeigen die MZ-Titelseiten der vergangenen 29 Jahre, jeweils vom 17. März und manchmal vom 16. März, wenn der 17. ein Sonntag war.

1999 - 17. März

2000 - 17. März

2001 - 17. März

2002 - 17. März

danach debattierten. Dieses Zeilenmaß liegt heute noch neben meinem Computer und erinnert an den Geburtstag: Von dort aus haben wir uns aufgemacht in digitale Zeiten. Wir kommen aus der Bleistift-Zeit, aus der Bleisatz-Zeit. Vor allem aber aus Zeiten, die das Leben im Osten auf den Kopf stellten. Den Start der Nummer 1 hatten wir mit Bedacht gewählt. Tags darauf fanden in der DDR die ersten freien Volkskammerwahlen statt. 16 Parteien und Vereinigungen traten an. Die MZ ist mit Blick auf DDR-Wahlerfahrungen optimistisch und zitiert auf Seite 1 Wolfgang Kupke, Wahlbeobachter vom Runden Tisch: „Bin überzeugt, dass Wahl ordnungsgemäß verläuft“. Wäre es nicht die erste Zeitungsausgabe gewesen, hätten es gewiss die Wahlen in die Schlagzeile geschafft. Aber damals? Brauchten wir überhaupt eine Schlagzeile? Nicht wirklich. Also setzte der Kollege, der die Seiten zusammenbaute, per Hand Buchstabe für Buchstabe unseren Eintritt in die deutsche Zeitungsgeschichte: „Wir grüßen unsere Leser zwischen Harz und Fläming, entlang von Elbe, Saale und Unstrut“. Sicher geht es origineller, denke ich heute. Aber für den Moment waren wir zufrieden. Wir begrüßten unsere alten Leser mit einer neuen Zeitung beim gemeinsamen Aufbruch in eine neue Welt.

2003 - 17. März


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

2007 - 17. März

2008 - 17. März

2009 - 17. März

2010 - 17. März

2011 - 17. März

2012 - 17. März

Am 16. März 1990 erschien die „Freiheit“, jahrzehntelang Organ der SED-Bezirksleitung Halle, nach 13.476 Ausgaben das letzte Mal. Die erste Nummer der „Freiheit“ wurde in Halle am 16. April 1946 als „Organ der Kommunistischen Partei für die Provinz Sachsen“ gedruckt.

2013 - 17. März

2014 - 17. März

2015 - 17. März

2018 - 17. März

2019 - 16. März

2004 - 17. März

2005 - 17. März

2016 - 17. März

2006 - 17. März

2017 - 17. März

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HANS-JÜRGEN GREYE (65) Chefredakteur 2005-2014

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Das wünsche ich der MZ: Dass es möglichst lange Menschen gibt, die gut gemachten Journalismus schätzen. Egal auf welchem Verbreitungsweg - Papier oder digital: Wenn der Journalismus die Fähigkeit verliert, in die Tiefe zu gehen und nur auf schnelle Kurz- und „Halbnachrichten“ und die Menge der Klickzahlen setzt, bekommt die demokratische Gesellschaft ein Problem. Möge die MZ die Kraft haben, sich dem weiterhin entgegenzustemmen.

Daran erinnere ich mich gern: An die gemeinsame Arbeit mit vielen engagierten Kollegen, insbesondere auch in den Lokalredaktionen. Allerdings wurde das tägliche Bemühen um eine interessante Regionalzeitung dadurch eingeengt, dass sich die wirtschaftliche Situation der MZ aufgrund des Auflagenverlustes zunehmend schwieriger gestaltete.

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Mein Weg: Ich habe Japanologie, Journalistik und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studiert. Meine Laufbahn begann 1984 bei den „Westfälischen Nachrichten“ in Münster. Ich arbeitete u. a. als freier Hörfunkjournalist beim NDR in Hamburg, bevor ich als Lokalredakteur bei der MZ begann, die Seite 3 verantwortete und dann 2005 Chefredakteur wurde. Nach meinem Ausscheiden aus dem halleschen Pressehaus 2010 wurde ich Leiter der Parlamentsredaktion des Bundestages und Chefredakteur der Zeitung „Das Parlament“ sowie des Newsletters „heute im bundestag“.

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Das wünsche ich der MZ: Dass sie journalistische Grundsätze nicht vernachlässigt.

Daran erinnere ich mich gern: Zu erleben, wie Kollegen aus Ost und West sich - trotz zahlreicher Schwierigkeiten - angenähert haben und zu einer gemeinsamen Redaktion geworden sind.

JÖRG BIALLAS (58) Chefredakteur 2005-2010

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Mein Weg: An der Kölner Uni studierte ich Germanistik und Sozialwissenschaften für das Lehramt am Gymnasium. Meine journalistische Laufbahn begann 1977 beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. Ich habe als Afrika-Korrespondent gearbeitet, wurde später stellv. Chefredakteur und dann Chefredakteur des Stadt-Anzeigers.

Das wünsche ich der MZ: Bleibt so nüchtern, pragmatisch und klug, wie ich Euch kennengelernt habe.

Mein Weg: Meine Laufbahn begann beim Jugendmagazin „Kern“. Ich studierte evang. Theologie und wurde dann Chefredakteur des Studentenmagazins „rote blätter“ und später der „Volkszeitung“. Bei der „Berliner Zeitung“ habe ich als Reporter, politischer Korrespondent und stellv. Chefredakteur gearbeitet, beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ (ab 2000) als Chefredakteur. 2009 wurde ich Vorstand des Kölner Verlagshauses M.DuMont Schauberg, 2014 Rentner.

Mein Weg: Studiert habe ich Geschichte, Kunstgeschichte und Romanistik. Meine journalistische Laufbahn begann 1971 beim „Göttinger Tageblatt“, 1979 wechselte ich zur „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Ich war DDR-Korrespondentin der FAZ, danach Chefredakteurin beim „Tagesspiegel“, beim „Westfälischen Anzeiger“ und beim „Münchner Merkur“, von wo ich zur MZ wechselte. Nach dem Ende meiner dortigen Tätigkeit wurde ich Regierungssprecherin in Sachsen-Anhalt (2006-2011) und arbeitete danach bis zu meinem Ruhestand in der Staatskanzlei Sachsen.

Das wünsche ich der MZ: Dass sie die verbleibende Zeit nutzt, um ein digitales regionales journalistisches Angebot zu entwickeln, mit dem sie die Papierausgabe ersetzen und ihre Zukunft sichern kann.

Das wünsche ich der MZ: Erfolg und vor allem Gelassenheit.

Daran erinnere ich mich gern: Wir haben die Bewerbung Halles zur Kulturhauptstadt begleitet, zum Beispiel mit einer künstlerischen Ummantelung für die MZ. Die Arbeit daran und auch die Gespräche mit dem Verlag waren zu jedem Zeitpunkt eine Freude, weil es immer voran ging. Auf das Ergebnis können wir heute noch stolz sein. Ich denke gerne an die Zeit in und mit der MZ!

Daran erinnere ich mich gern: Dass der Kölner MZ-Herausgeber Alfred Neven DuMont, ein Patriarch und Verleger der alten Schule, die Redaktion ganz schön auf Trab hielt.

Daran erinnere ich mich gern: An ein tolles engagiertes, neugieriges und freundliches Redaktionsteam, in dem wir viele neue Projekte wie den „illegalen“ Sonntagsverkauf in Halle starteten. An die Entwicklung der ersten Website „mz-web“. An eine alte Stadt mit vielen Jungen, die ihren Fluss wieder entdeckten. An das geschichtsträchtige Mitteldeutschland. An eine meiner besten Zeiten als Journalist.

PETER PAULS (66) Wurde als Redaktionsbeauftragter des Herausgebers Alfred Neven DuMont 2005 zum Chefredakteur berufen - mit dem Auftrag, in der MZ Halle einen Chefredakteur als seinen Nachfolger zu finden.

MONIKA ZIMMERMANN (70) Chefredakteurin 2000-2004

Mein Weg: Ich studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte, Soziologie; Promotion mit der Dissertation „Die Hallstein-Doktrin und die Bonner Osteuropa-Politik“. Ich startete als Volontär bei der „Rheinischen Post“ Düsseldorf und habe als Redakteur u.a. für den „Spiegel“, das „Handelsblatt“ gearbeitet. Ich war Chefreporter des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und dort später Leiter der Politikredaktion und habe Sonderaufgaben für die DuMont-Zeitungsgruppe erfüllt. Von Köln wechselte ich zur MZ, wo ich als stellvertretender Chefredakteur begann und dann 1995 Chefredakteur wurde.

FRANZ SOMMERFELD (70) Chefredakteur 1999-2000

Mein Weg: Bei der Zeitung „Die Welt“ habe ich 1969 als Volontär begonnen. Es folgten Lokales beim „Westfälischen Anzeiger“ sowie das politische Ressort „Die Glocke“. 1978 Chef vom Dienst „Saarbrücker Zeitung“, 1984 Chefredakteur der „Westfälischen Nachrichten“. Ab Februar 1990 war ich Redaktionsbeauftragter des Herausgebers von „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Express“, „Mitteldeutscher Zeitung“ und wurde in Köln und Halle Mitglied der Geschäftsführung der Unternehmen, aus denen ich im März 1996 ausschied. Später habe ich u. a. als Geschäftsführer der WAZ-Lokalradios in NRW gearbeitet und war Dozent am Institut für Journalismus und PR an der Fachhochschule Gelsenkirchen.

Mein Weg: 1965 Volontär der „Freiheit“. Journalismus-Studium an der Uni Leipzig. Redakteur, Ressortleiter, stellv. Chefredakteur. Ab 1995 Immobilienverwalter.

Das wünsche ich der MZ: Qualitätsbewusstsein, Unabhängigkeit, Offenheit, Haltung

Mein Weg: 1965 wurde ich Volontär beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. Studium der Politischen Wissenschaften an der FU Berlin und in den USA. Danach Redakteur u. a. bei der Tagesschau, Bonner Korrespondent der „Deutschen Welle“, stellv. Chefredakteur des „Deutschlandfunks“, von dieser Position aus wechselte ich 1993 zur MZ in Halle. Meine letzte berufliche Station war Chefredakteur des „Deutschlandfunks“ (bis 2008).

Das wünsche ich der MZ: Für den weiteren Weg in die digitale Zeit, in der wir bereits leben und die sich rasant weiterentwickelt, wünsche ich der MZ, dass sie ihn wirtschaftlich und gesellschaftlich bewältigt.

Das wünsche ich der MZ: Führungspersonal, das den technologischen Wandel meistert, sowie wirtschaftliche Stabilität als Basis für Unabhängigkeit und Überparteilichkeit. Und natürlich Redakteure, die ihr Handwerk beherrschen sowie klar Stellung nehmen gegen rechte Gesinnung und für die Festigung der Demokratie.

Daran erinnere ich mich gern: Dass ich während meiner Tätigkeit als Mitherausgeber der MZ von 1990 bis 1996 und Chefredakteur ab 1994 viel gelernt und an Erfahrung gewonnen habe.

Das wünsche ich der MZ: Möge sie eine unabhängige, überparteiliche Qualitätszeitung bleiben, auch in der digitalen Zeit.

Daran erinnere ich mich gern: An den Aufbau einer unabhängigen Tageszeitung sowie die Etablierung einer sachkundigen und souveränen Redaktion, um der Öffentlichkeit im Süden SachsenAnhalts eine starke Stimme zu geben. Immer in guter Erinnerung behalten werde ich die Bereitschaft und die Begeisterung der Kolleginnen und Kollegen in Halle zu einem journalistischen Aufbruch.

Daran erinnere ich mich gern: An die meisten jener Kollegen aus dem Westen, die uns in eine gänzlich andere Berufswelt begleiteten. Gut im Gedächtnis sind mir die Verhandlungen über die Entwicklung der Zeitung mit dem Kölner Verlag M.DuMont Schauberg, zu dem wir von Halle aus die Kontakte angebahnt hatten. Stolz bin ich auch über zwei in der Geschichte der MZ einmalige Vorgänge: die Erarbeitung eines Redaktionsstatuts und die Bestätigung des Chefredakteurs in einer Wahl durch die Belegschaft 1990.

Zehn Chefredakteure führten in den vergangenen 30 Jahren die MZ, darunter eine einzige Frau. Manchmal standen gleich zwei Männer an der Spitze der Zeitung. Alle haben auf ihre Weise die Entwicklung des Blattes geprägt. Die neun, die vor dem derzeitigen Chefredakteur, Hartmut Augustin, die MZ führten, haben wir gefragt, woran sie sich gern erinnern und was sie der MZ wünschen.

HEINZ VERFÜRTH (83) Chefredakteur 1995-1999

Daran erinnere ich mich gern: Die gut zwei Jahre in Halle waren ohne Zweifel meine wichtigsten journalistischen Jahre. Es waren Jahre des Umbruchs und des Aufbruchs. Es waren erkennbar schwierige Zeiten für die Kolleginnen und Kollegen, die vorher für die SED-Zeitung „Freiheit“ gearbeitet hatten und nun eine unabhängige, überparteiliche Zeitung gestalten sollten. Wir waren in unterschiedlichen, wenn nicht gegensätzlichen journalistischen Traditionen verwurzelt. Aber schließlich konnten wir stolz auf die Entwicklung der Zeitung sein.

BERTRAM VON HOBE (74) Chefredakteur 1994-1995 MZ-Mitherausgeber in den Jahren 1990-1996

DIETER JEPSEN-FÖGE (76) Chefredakteur 1991-1993

STEFAN LEHNEBACH (73) Chefredakteur 1990-1994, davor ab Dezember 1989 Chefredakteur der „Freiheit“

Die Chefs

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

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Mein Weg: Ich habe Journalismus studiert (Karl Marx-Uni Leipzig), zuvor war ich Volontär in der „Freiheit“, bei der ich 1978 als Redakteur begann. Ich war danach Chef der Lokalredaktion Halle, Ressortleiter und Mitglied der Chefredaktion. 2014 ging ich in den Ruhestand.


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

VON GERO HIRSCHELMANN

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Eine wichtige Frage gleich zuerst: Sind die gedruckte MZ und mz-web.de eigentlich identisch?

Nein. Die gedruckte Zeitung und die Website sind in vielen Punkten unterschiedliche journalistische Angebote der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. Die Zeiten, als fast ausschließlich Printtexte ins Internet gehoben wurden, sind vorbei. Natürlich gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Print- und Online-Kollegen, und natürlich werden MZTexte auch bei mz-web.de verwendet. Aber: Es gibt fundamentale Differenzen der beiden Medien Print und Online, die sich im Angebot widerspiegeln. So sind die Nutzer von mz-web.de im Durchschnitt deutlich jünger als die Leser der MZ. Die Zielgruppen sind also nicht identisch - im Gegenteil: Nur knapp zehn Prozent der Leser einer gedruckten Zeitung nutzen auch mz-web.de. Eine Nachricht über neue Funktionen bei WhatsApp kann beispielsweise für MZ-Leser wenig interessant sein, während Nutzer von mzweb.de daran ein großes Interesse entwickeln. Lange Stücke (wie die täglichen Reportagen auf Seite 3 der MZ) wiederum bieten sich eher zum zurückgelehnten Lesen im Printprodukt an und nicht zum schnellen Konsum im Netz. Dazu kommt: Online ist ein Echtzeitmedium. Was jetzt passiert und relevant ist, muss jetzt (und nicht am nächsten Morgen, wenn die Zeitung im Briefkasten liegt) berichtet werden. Es gibt also eine Kultur der zwei Geschwindigkeiten.

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Warum kann ich nicht mehr jeden Text bei mz-web.de kostenlos lesen? Was ist dieses MZ+?

Texte, die ursprünglich für die Zeitung gedacht waren, sind in letzter Zeit immer öfter auch schnell online verfügbar - aber nicht für jeden Nutzer. Immerhin werden alle Artikel der MZ, ob digital oder gedruckt, von hochprofessionellen Journalisten mit großem Aufwand erstellt. Deswegen gibt es seit einiger Zeit MZ+. Besonders wertvolle und interessante Beiträge kann man seitdem bei mz-web.de nur gegen Bezahlung konsumieren. Niemand käme auf die Idee, zum Zeitungskiosk zu gehen, sich die wichtigsten Informationen aus dem Blatt zu reißen - und ohne zu bezahlen wieder zu gehen. Wenn das am Zeitungskiosk gilt, warum nicht auch am Computer oder Handy? Doch keine Regel ohne Ausnahme. Falls beispielsweise - wie es öfter geschieht - eine Bombe im Bereich Merseburg gefunden wird, werden die Online-Kollegen in Kooperation mit den Print-Kollegen so schnell wie möglich alle notwendigen Informationen kostenlos bereitstellen.

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Mit einem Klick dabei JOURNALISMUS IM NETZ

Die MZ ist eine Zeitung - und noch viel mehr. Doch wie organisiert ein großes Medienhaus den Spagat zwischen Online und Print - also in verschiedenen Medien zu verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Zielen? Wir beantworten einige wichtige Fragen.

Unterschiede, Gemeinsamkeiten: Was bedeutet das? Lässt sich das noch etwas deutlicher erklären?

Ja, natürlich. Eine kurze Meldung über einen schweren Unfall kann bei mzweb.de für zwei Stunden das wichtigste Thema sein. Es gibt Verkehrsbehinderungen, viele Menschen fragen sich „Warum stehe ich gerade im Stau?“, die emotionale Betroffenheit ist hoch. Am nächsten Tag in der Zeitung hat sich die Aufregung abgekühlt, die Staus sind verschwunden, entgegen erster Angaben gab es keine Schwerverletzten. Ergebnis: eine kurze Meldung, die vielleicht kaum jemandem auffällt. Oder anders ausgedrückt: Was aktuell an Informationen seriös verfügbar ist, erfährt man am schnellsten und besten bei mz-web.de. Wie diese Informationen jedoch einzuordnen sind, hintergründige, analytische oder einfach reportagehaft-ausführliche Stücke, finden sich oft zuerst in der gedruckten Zeitung und erst später bei mz-web.de.

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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Zum Ablauf: Wie fängt der Tag bei den Kollegen von mz-web.de an? Und wie hört er auf ? Was wird geplant?

Die Online-Kollegen sind in Halle von 6 Uhr bis 23 Uhr für ihre Nutzer im Einsatz. Der Frühdienst verschafft sich zuerst Überblick über die aktuelle Lage. Er ruft die Polizei an, durchstöbert Nachrichtenagenturen, schaut, was die Konkurrenz macht, und überfliegt die Nutz-

Auf ihren Bildschirmen haben Online-Experten Daten im Blick, aus denen sie Entscheidungen für Inhalte ableiten. Mit der Software Linkpulse kann man Angaben über die Nutzung der Inhalte auf mz-web.de erheben. Welche Texte werden besonders gut geklickt, kommen die Klicks von der Homepage oder eher von Facebook, wie ist der Vergleich zur Vorwoche?

erkommentare bei Facebook und Twitter. Der Chef vom Dienst kommt gegen 9 Uhr und plant den Tag: Was ist wichtig, was wird wichtig sein? Ungefähr zeitgleich startet der Kollege, der die Social Media Kanäle betreut. Dieser kümmert sich darum, die Inhalte von MZ und mz-web.de in sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram zu präsentieren und gleichzeitig die Nutzerreaktionen zu verarbeiten. In den Lokalredaktionen sind jetzt auch schon die ersten Kollegen unterwegs, Geschichten zu recherchieren. Alle Planungen erfolgen kooperativ. Was der Onliner weiß, muss der PrintKollege auch wissen - und umgekehrt. Deswegen sitzen an den wichtigen Knotenpunkten des Informationsflusses den Regiodesks (siehe Seite 26) - wiederum Onliner. Was in Köthen passiert, kann also ein Online-Kollege im halleschen Frühdienst zuerst erfahren. Dieser schreibt einen Text und informiert die Kollegen in Dessau, die für Köthen verantwortlich sind: Wer nimmt sich des Themas an? Wer arbeitet das den Kollegen in Halle zu? Und: Was machen wir in der gedruckten Zeitung daraus? Der Spätdienst - wiederum in Halle kümmert sich darum, dass die Startseite von mz-web.de weiter aktuell bleibt. Er übernimmt Texte aus der morgigen MZ (und setzt sie in vielen Fällen als MZ+ um), moderiert die Kommentare in den sozialen Medien und ist jederzeit bereit, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Der späte Kollege bereitet noch einige Beiträge für Facebook und Twitter vor und schreibt eine Übergabe für den Frühdienst. Welche Themen aus der Zeitung sind schon bearbeitet und welche noch zu holen, was ist am Abend passiert, gab es Auffälligkeiten in den sozialen Medien? So gerüstet kann der Frühdienst schnell starten.

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DER MZ-LESER in der gedruckten Zeitung sind auch Nutzer von mz-web.de.

1,49 EURO kostet ein Testmonat

MZ+, dann 9,96 Euro. MZAbonnenten zahlen dafürnur vier Euro.

Wo kommen die ganzen Nachrichten aus der Region und von Kultur über Politik bis Wirtschaft her?

Einige Texte bei mz-web.de stammen aus der gedruckten Zeitung. Doch es werden noch viele andere Nachrichtenquellen genutzt. Die bekanntesten sind Agenturen wie die DPA (Deutsche Presse Agentur). Natürlich beobachten die Kollegen von mz-web.de genau die Konkurrenz. Wissen andere mehr? Sofort fängt ein Redakteur an zu recherchieren. Pressemitteilungen von Feuerwehr, Polizei, Parteien und Verbänden sind eine weitere wichtige Hilfe. Ein Unfall auf der A9? Die Polizei berichtet darüber und schickt auch gleich ein Foto mit. Unstimmigkeiten in der regierenden Koalition? Ein Politiker ist immer dabei, der den Zoff unbedingt an die Öffentlichkeit bringen will. Ganz wichtig sind außerdem Hinweise von Nutzern. Mit mehr als 131.600 Fans bei Facebook, knapp 27.700 Followern bei Twitter und circa 24.400 Abonnenten bei Instagram ist die MZ in den sozialen Medien gut vernetzt. Hinzu kommen weitere viele tausend User, welche den Lokalredaktionen bei Facebook und Twitter folgen. Nicht selten nehmen Recherchen hier ihren Anfang.

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Nach welchen Kriterien wählt die Mitteldeutsche Zeitung ihre Themen für mz-web.de aus?

Hui, das ist eine lange Geschichte … Um sie abzukürzen, haben sich die OnlineKollegen drei Stichwörter fest vermerkt,

die als Leitfaden gelten können. Das erste Qualitätsmerkmal ist die Region. Hier vor Ort, im südlichen Sachsen-Anhalt, sind wir verwurzelt, hier liegen unsere Kompetenzen und die Interessen unserer Leser. Als zweites Qualitätsmerkmal wurde Emotionalität definiert. Was einen Redakteur zum Lachen oder Weinen bringt, dürfte auch seine Leser bewegen. Das dritte Qualitätsmerkmal ist der Service. Muss ich mich gegen das Corona-Virus schützen? Und wenn ja: Wie mache ich das? Zusammen ergeben diese Kriterien etwas, das uns sehr am Herzen liegt: die Lebenswirklichkeit unserer Leser wiederzugeben. Eine Nachricht aus der Region, die Gefühle auslöst und den Leser klüger macht, ist die ideale Kombination.

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Kann man den Erfolg oder vielleicht Misserfolg dieser Anstrengungen der vielen Journalisten auch messen?

Aber sicher - und zwar in Echtzeit. Zum Ersten ist ein Text, der nicht gelesen wird, im schlimmsten Fall überflüssig. Zum Zweiten sind Werbeerlöse von der Anzahl der Klicks abhängig. Artikel, die oft konsumiert werden, sind insofern „wertvoller“ als Artikel, die unbeachtet bleiben. Die Information, dass der eine Text häufiger als der andere genutzt wird, sagt viel über das Nutzerinteresse aus. Und genau diesem Interesse haben sich Journalisten verschrieben. Zum Dritten ist Kenntnis der Nutzerwünsche ein gutes Kriterium für Relevanz. Es geht nur um eines: Sie, unsere Leser, Kunden, Nutzer, User, mit genau dem Journalismus zu versorgen, den Sie erwarten, brauchen, haben wollen.


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Landespolitik zum Hören: Die MZ-Korrespondenten Jan Schumann (links) und Hagen Eichler (rechts) mit Radio-Brocken-Reporter Lars Frohmüller. FOTO: ANDREAS STEDTLER

Seit fast einem Jahr können Sie die MZ nicht nur lesen, sondern auch hören. Die Landtagskorrespondenten in Magdeburg produzieren neben ihren täglichen Texten einmal pro Woche den Podcast „SachsenAnhalt von links nach rechts“. Wieso jetzt auch noch Radio? Die Idee der Sendung ist, dass die Reporter im Studio sehr viel persönlicher als in Zeitungstexten über ihre Recherchen berichten können. Welche Stimmung herrschte auf der Straße bei den großen Krankenhausstreiks? Welchen Eindruck hinterlässt der angeschlagene Partei-Chef bei aktuellen Auftritten? Welche Besonderheiten gibt es sonst gerade im Politikbetrieb zu beobachten? Das Gespräch im Radiostudio erlaubt einen anderen, oft persönlicheren Zugang zu Themen, die gerade in der Zeitung stehen. Und öfter als in den Texten kommentieren wir, mein Kollege Jan Schumann und ich, im Podcast das Politikgeschehen aus persönlicher Sicht. Dabei sind die Themen, die das Duo mit Radio-BrockenReporter Lars Frohmüller bespricht, oft die gleichen wie im Blatt. Nur eben

mit anderer Herangehensweise. Was in der Zeitung selten geht, im Radio aber schon: Die Reporter sprechen darüber, wieso sie überhaupt Recherchen beginnen und wie diese sich entwickeln. Ein Beispiel dafür war die 2019 aufgedeckte Plagiatsaffäre um die Grünen-Vorsitzende Britta-Heide Garben, die letztlich zum Rücktritt führte. So liefert der Podcast seltene Einblicke in die journalistische Arbeit. Im Grunde sind die Studioaufnahmen nichts anderes als ein ungeschnittenes Gespräch unter Kollegen, das so ähnlich auch in einer Redaktionskonferenz stattfinden könnte. Die Podcasts mit einer Länge von 20 bis 30 Minuten nehmen die Reporter meistens zum Ende der Woche auf, manchmal am Rande von Landtagssitzungen. Freitagnachmittag steht die Sendung dann im Internet abrufbereit. Entweder auf den Website der Mitteldeutschen Zeitung oder über die großen Podcast-Plattformen Spotify und Soundcloud - immer unter dem Suchbegriff „Sachsen-Anhalt von links nach rechts“. HAGEN EICHLER ›› Den Podcast finden Sie im Netz unter: mz.de/podcast

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Wie entsteht der MZ-Podcast?

! A A A A A T Von Tageszeitung zu Tageszeitung: Wir gratulieren der Mitteldeutschen Zeitung zum 30 jährigen Jubiläum.

Rund um die Uhr VON INA SCHWARZBRUNN

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Wenn sich vor 30 Jahren ein Lokalpolitiker während einer Stadtratssitzung eine verbale Entgleisung leistete, stand der Vorfall am nächsten Tag vermutlich in der Mitteldeutschen Zeitung und im ganzen Ort wurde darüber gesprochen. Vielleicht schrieb gar der Chefredakteur einen Leitkommentar dazu, je nachdem welche Brisanz das Thema hatte. Die Leserbriefe als Reaktion darauf wurden einige Tage später auch abgedruckt. Der gleiche Vorfall in die heutige Zeit verlegt, würde noch am selben Abend in kürzester Zeit tausende Menschen erreichen. Durch den Kurznachrichtendienst Twitter etwa, weil der, bei der Sitzung anwesende Journalist über den Vorfall sofort über @mzwebde getwittert hat. Oder bei Facebook, wo der Artikel zur Stadtratssitzung bereits direkt auf der Seite der Mitteldeutschen Zeitung veröffentlicht wurde. Die Leser der MZ können sofort auf das Geschehene reagieren, ihre Gedanken dazu äußern. Social Media sei Dank. Und das tun sie nur allzu gern. Ob 1990 oder 2020 - Menschen sprechen gern miteinander. Immer und überall. Sie wollen wissen, wer was wie erlebt hat. Und sie wollen in den meisten Fällen auch ihre Meinung dazu kundtun. Darum ist Social Media eigentlich gar nichts Neues. Schon gar kein Trend, der wieder weggeht. Social Media ist Kommunikation über Information. Die Mitteldeutschen Zeitung liefert seit 30 Jahren die Informationen, über die die Menschen in Sachsen-Anhalt und Mitteldeutschland reden. Nur die Kommunikationswege, die Technologien und die Dimensionen sind

Längst sind soziale Netzwerke Über Facebook, Instagram, Twitter und die in kürzestes Zeit auf Texte reagieren.

SOCIAL MEDIA

Ina Schwarzbrunn ist Digital Producer und Social Media Managerin.

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Social Media ist eigentlich gar nichts Neues. Ina Schwarzbrunn Social Media Managerin

heutzutage eben andere als vor 30 Jahren. Bei der MZ nutzen wir die SocialMedia-Kanäle Instagram, Youtube, Facebook, Twitter und die Messenger von Facebook, WhatsApp und Telegram. Damit sind wir noch schneller und noch näher bei unseren Lesern. Wir bekommen meist sofort eine Reaktion von ihnen. Ob eine schnelle Bewertung mit Daumen hoch oder ein umfassender Kommentar: Wir freuen uns mit unseren Lesern, wenn

Wir scannen uns!

Liebe Mitteldeutsche Zeitung, was ist meinen Lesern wichtig? Kaum eine andere Zeitung hat sich so konsequent dieser Frage gewidmet wie du. Mit unserem Scanstift haben dir mehr als 1.300 Leser über 1,5 Millionen Antworten gegeben. Du bist außergewöhnlich neugierig auf deine Leser. Du warst immer bereit, dich zu hinterfragen und zu verändern. Und du wirst von einer großartigen Redaktion getragen. All das hat dich zu dem gemacht, was du heute bist: eine verdammt gute Zeitung! Alles Gute zum Geburtstag! Dein Lesewert-Team

Die

wird auch 30! Feiern Sie mit und sichern Sie sich unsere Jubiläums-Angebote: thueringer-allgemeine.de/30JahreTA

FOTO: A. STEDTLER


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

für die MZ wichtige Kommunikationskanäle. Youtube erreicht sie täglich tausende Leser, Das bringt neue Herausforderungen mit sich. sie durch Berichte über kuriose Einsätze zum Lachen gebracht werden. Wir teilen ihre Aufregung und ihren Ärger, wenn es um Themen wie Ungerechtigkeit oder Tierquälerei geht. Wir sind wütend wie sie, wenn es um Kinder in Not geht. Unser Präsenz in sozialen Netzwerken ermöglicht es uns, direkt mit unseren Usern mitzufühlen. Wenn die Reaktionen auf unsere Themen und Texte auch mal kritisch ausfallen, sind wir dankbar für die jede konstruktive Kritik. Es kann enorm hilfreich sein, wenn unsere Redakteure eine direkte Rückmeldung auf ihre Arbeit bekommen. Im Online-Team der MZ sichten wir jeden Tag tausende Kommentare. Wir beantworten Anfragen, vermitteln Gesprächspartner, filtern neue Themenideen und moderieren die Diskussionen zu den verschiedenen Artikeln. Unsere Facebook-Hauptseite hat derzeit weit mehr als 131.000 Abonnenten. Hinzu kommen die Facebook-Seiten unserer Lokalredaktionen mit vielen Zehntausenden Lesern. Unsere Facebook-Gruppe „Blaulichtreport Sachsen-Anhalt“ hat aktuell mehr als 45.000 Mitglieder. Wöchentlich kommen viele Hundert dazu. Zu unseren Social-Media-Aktivitäten gehört leider auch eine unschöne Realität: Wir sehen uns in unserer täglichen Arbeit immer öfter mit aggressiven Pöbeleien gegenüber Andersdenkenden konfrontiert. So sehr wir dafür einstehen, das hohe Gut der

Facebook

131.600

Twitter

27.700

Instagram

24.400

YouTube

4.900

Whatsapp

9.400

Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt zu bewahren, so nachdrücklich gehen wir gegen Hass-Kommentare auf unseren Social-Media-Kanälen vor. Ob im Streit um eine MasernImpfpflicht oder die Diskussion zu den steigenden Zahlen politisch motivierter Gewalttaten bis hin zum Engagement der Klimaaktivistin Greta Thunberg - unsere Themen lösen Emotionen aus. Facebook, Instagram und Twitter ermöglichen emotionale Reaktionen quasi in Echtzeit. Wir haben für diese Fälle unsere Netiquette entwickelt, einen Verhaltensleitfaden für das Internet. Sie soll Orientierung bieten, sich an die alltäglichen Regeln des höflichen Miteinanders zu halten. Facebook, Twitter, Instagram und Co. sind kein rechtsfreier Raum. Wir als MZ stehen an dieser Stelle mit in der Pflicht, aufzuklären und auf eine konstruktive Diskussionskultur hinzuarbeiten. Eine Verantwortung, die es vor 30 Jahren so noch nicht gegeben hat. Als @mzwebde und @mzleben ist die MZ auch auf der Foto- und Videoplattform Instagram aktiv. Ein kleines Team aus kreativen und engagierten Mitarbeitern bereitet die Inhalte für die mehr als 28.000 Follower mit großer Liebe zum Detail Tag für Tag auf. Unsere Redakteure arbeiten mittlerweile multimedial, um unsere Social-Media-Kanäle mit Themen zu beliefern. Bei der MZ lieben wir es zu kommunizieren. Darum sind wir gern Teil von Instagram, Facebook und Co. Mit Spannung schauen wir darauf, was uns die Digitalisierung noch alles ermöglichen wird, und arbeiten an der Entwicklung neuer Formate. Liebe Leser, besuchen Sie uns doch mal bei Instagram, Youtube, Facebook oder Twitter. Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen.

Mit der Zeitung Video gucken? Das geht!

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dem Leser so nah

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Wissen Sie, was die MZ mit Wien zu tun hat? Dort sitzt die Firma, die unsere App „MZ-virtuell“ entwickelt hat. Damit können Sie die Zeitung zum Leben erwecken. Sie kennen vielleicht diese blauen Kästchen in der MZ, die aussehen als wären sie eine App auf dem Handy. Darauf steht: „MZ virtuell“. Wir haben diese Logos fast täglich im Blatt, auch in dieser Geburtstagsausgabe. Dieses Icon ist der Hinweis, dass sich hinter dem Foto mehr verbirgt. Ein Geburtstagsständchen etwa, wie auf Seite 19 dieser Beilage. Oder blättern Sie auf Seite 14. Dort können Sie sich den MZNewsroom im 360-Grad-Modus angucken. Oder unser Druckhaus auf Seite 32. Wahnsinn, was heute alles möglich ist. Und was die Zukunft noch bringen wird ... Falls Sie „MZ virtuell“ noch nicht ausprobiert haben - das geht so. Sie brauchen ein Smartphone oder Tablet sowie eine Verbindung zum Internet. Laden Sie sich aus dem App-Store oder Google-Play-Store unsere App „MZ virtuell“ herunter. Keine Angst: Es entstehen keinerlei Kosten. Wenn Sie die App das erste Mal öffnen, erlauben Sie den Zugriff auf die Kamera, denn nur

so können Sie die mit dem blauen Logo gekennzeichneten Fotos scannen. Das Video startet automatisch. Und jetzt folgt der Blick in den Maschinenraum: Wir drehen zum Beitrag „A“ ein Video „A“ und laden es über die Software aus Wien auf einen Server. Auch das dazugehörige Foto „A“ laden wir hoch. Der Software geben wir zu verstehen, dass Foto „A“ und Video „A“ zusammengehören. Fertig. Wenn Sie nun die Zeitung vor sich haben und mit dem Smartphone Foto „A“ scannen, sucht die Software wie beim MemorySpielen das passende Video „A“ für Sie raus. Verblüffend, oder? „Augmented Reality“ - erweiterte Realität - nennt sich das in der Fachsprache. Wir sind nicht die erste Zeitung, die Print und Digital auf diese Weise verknüpft. Aber: Wir sind die Einzigen, die damit so erfolgreich sind. Im November 2018 ist unsere erste MZ-virtuell-Ausgabe erschienen. Mehr als 50.000 Mal haben Sie sich die Inhalte hinter den gedruckten Geschichten angeguckt. Mittlerweile haben etwa 40.000 unserer Leser „MZ virtuell“ installiert und entdecken, was die gedruckte Zeitung normalerweise nicht bieten kann. Wie gesagt: Probieren Sie es doch einfach JESSICA QUICK mal aus!

Andreas Stedtler ist der Foto-Chef der MZ. Er ist Experte für Videos unsere Augmented Reality-Angebote und hat (bis auf eins auf Seite 19) alle Videos für diese Beilage gedreht und nahezu alle Fotos gemacht. FOTO: AST

Direkt buchen: 034602 - 408 750 oder www.bus-peschke.de

BUSREISEKATALOG 2020 28 € p.P.

Einkaufsfahrt - Hohenwutzen Leistungen inklusive:

SO, 26.04.20 SA, 05.12.20

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + 4 Stunden Freizeit

Muttertagsgala mit Schlager & Comedy Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Muttertagsgala mit Daniela Rossini + Mittagessen + Kaffeegedeck (Livemusik mit Schlagerstar & Comedy in Bösleben)

Schlachtefest und Töpferei, mit Musik Leistungen inklusive:

Laußitzer Heide – bei Dresden

SO, 10.05.20

66 € p.P. SO, 23.05.20

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Führung und Besichtigung Töpferei + Schlachtefest/Schlachtplatte + buntes Programm + Kaffeegedeck

63 € p.P.

Saurierpark Kleinwelka – Enkeltour!?

SO, 24.05.20

Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + inkl. Eintritt + 5 Stunden Freizeit

40,00 € bis 13 Jahre

Spargel- und Erlebnishof Klaistow Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränke + Fahrt im Komfortreisebus + Besuch der Spargelfelder mit dem Reisebus + „Spargel satt“ Mittagsbuffet + individuelle Freizeit

Buffet

SA, 06.06.20

56 € p.P. 28 € p.P.

Einkaufsfahrt - Bad Muskau Leistungen inklusive:

SO, 07.06.20 SA, 10.10.20

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + 4 Stunden Freizeit

Einkaufsfahrt - Slubice

SO, 29.08.20

Leistungen inklusive:

28 € p.P.

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + 4 Stunden Freizeit

Kaiserstädte an der Elbe Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Stadtrundfahrt Magdeburg + Domviertel-Führung Magdeburg + Mittagessen + Stadtrundgang Tangermünde + Kaffeegedeck

Wernigerode + Schloss + Glasmanufaktur Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Schlossbahn Wernigerode Hin-/Rückfahrt + Eintritt Schloss Wernigerode + Mittag als Buffet + Stadtrundgang + Besichtigung Glasmanufaktur + Kaffeegedeck

SO, 30.08.20

59 € p.P. SO, 12.09.20

63 € p.P. SO, 11.10.20

367. Weimarer Zwiebelmarkt Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Besuch des Zwiebelmarktes + Freizeit in Weimar

Kristall Therme Bad Klosterlausnitz Leistungen inklusive:

46 € p.P.

NEU!!!

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk + Fahrt im Komfortreisebus + Eintritt für 4 Stunden inkl. Sauna

32 € p.P. SO, 01.11.20

45 € p.P.

Martinsgansessen zwischen Harz und Heide Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk + Fahrt im Komfortreisebus + Mittagessen als Gänsebratenbuffet + Besichtigung Kaiserdom Königslutter + Führung durch den Dom + Kaffeegedeck als Buffet + lustiges Gewinnspiel

Dichterfürsten, Klöße und ein Elephant Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Kloßwelt Heichelheim mit Videovortrag + Mittagessen inkl. Getränk + Stadtrundgang Weimar + Kaffeegedeck im Hotel Elephant

Unterwegs mit Keks! Wittenberg mal anders Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk + Fahrt im Komfortreisebus + 4-stündige Gästebegleitung als große Rundfahrt, mit 45 Minuten Stadtrundgang + Mittagessen + Kaffeegedeck + Besuch WIKANA Kekswelt

SA, 07.11.20

59 € p.P. SA, 14.11.20

61 € p.P. SA, 21.11.20

59 € p.P.

170. Erfurter Weihnachtsmarkt mit Rundgang SA, 28.11.20 !!!Stadtrundgang mit dem Erfurter Weihnachtsmann!!! Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Stadtraundgang mit Glühwein + 4 Std. Freizeit

Goslar zur Weihnachtszeit mit Rundgang Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Stadtrundgang Goslar + Mittagessen + 4 Std. Freizeit

Wernigerode: Konzert + Weihnachtsmarkt Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + Mittagessen als Buffet + Adventskonzert 2 Stunden + Freizeit auf dem Weihnachtsmarkt in Wernigerode ca. 2,5 Stunden

Holländisches Sinterklaas-Fest, HolländerViertel – Potsdam Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + 2 Std. kombinierte Stadtrundfahrt/Rundgang + 4 Std. Freizeit in Potsdam

Konzert und Comedy zum Advent – in Bösleben Leistungen inklusive:

Abholung am Wohnort + Begrüßungsgetränk am Bus + Fahrt im Komfortreisebus + festliches Programm + mit Geschichten und Musik + Comedy mit Frau Puppendoktor Pille + Mittagessen und Kaffeegedeck

39 € p.P. SO, 29.11.20

49 € p.P. SO, 06.12.20

66 € p.P. SO, 13.12.20

39 € p.P. MI, 16.12.20

63 € p.P.

Stralsund & Rügen mit Störtebeker Festspiele »Im Angesicht des Wolfes«

Dresden erleben; zu Bus, Fuß und Pferd mit Boulevardtheater Dresden Reiseleistungen: von hlung - Abholung am Wohnort Empfebusfahrer Reise arkus - Fahrt im Komfortreisebus M - Begrüßungsgetränk - 1x Übernachtung im 4* Ringhotel Residenz 1. Tag Anreise + 2-stündige Stadtrundfahrt + Hotel + Vorstellung im Boulevardtheater Alt Dresden PK 1 + Hotel - 1x Frühstücksbuffet 2. Tag 1-stündige Kutschfahrt Dresden + Freizeit + - 1x Abendessen als 3-Gänge-Menü Heimreise - 2-stündige Stadtrundfahrt Dresden mit örtl. Reiseleitung - Abendvorstellung im Boulevardtheater 2 Tage Dresden „Herr Lehrer, Fräulein Lustig Schwänzt!“ KEIN EZ-Zuschlag 175 ,- € p.P. im DZ Buchbar ab 18 Jahren!!! - Karte PK 1 - 1-stündige Kutschfahrt durch Dresden 175 ,- € p.P. Im EZ - inkl. Kur-Ortsabgaben Wieder buchbar – Reisekracher Reisetermin: 16.05. - 17.05.2020 und Steuern

Donau im Lichterzauber – Rendezvous in der „Dreiflüssestadt“ Passau

Feuerwerksfahrt mit dem Schiff ins Donautal / Österreich 1. Tag Anreise über Bodenmeis + Besuch Reiseleistungen: JOSKA-Glasparadies mit Führung, Einkaufs- Abholung am Wohnort - Fahrt im Komfortreisebus möglichkeit und Kaffeegedeck + Weiterfahrt in - Begrüßungsgetränk am Bus - 2x Übernachtungen im 3* Sporthotel Sonnenhof Passau – Sonnen unser Hotel + Zimmerbezug und Abendessen 2. Tag Nach dem Frühstück geht es zur Bayeri- 2x Frühstücksbuffet schen Wald Rundfahrt mit örtl. Reiseleitung und - 1x Abendessen (3-Gang-Menü) im Hotel - 1x Abendessen (3-Gang-Menü) auf Schiff Mittag + Nachmittag Stadtrundgang Passau + - Begrüßungsgetränk im Hotel Am Abend Schifffahrt mit Tanz und Unterhal- 1 kleines Willkommenspräsent tung. Bei der Schifffahrt Abendessen + 22 Uhr - Besuch JOSKA-Glasparadies in Bodenmais großes beeindruckendes Feuerwerk, mit dem - Führung mit Kaffeegedeck bei JOSKA Schiff mittendrinnen + Rückfahrt zum Hotel - Bayerischer Wald Rundfahrt mit Mittagessen 3. Tag Nach dem Frühstück, Heimreise - Stadtrundgang/-rundfahrt in Passau 3 Tage Bayern + Passau - ganztägige örtl. Reiseleitung - Donauschifffahrt „Donau im Lichterzauber“ 299 ,- € p.P. im DZ ab Passau (Dauer: 5 Std.) 19 – 24 Uhr 319 ,- € p.P. Im EZ - Musik und Tanz auf dem Schiff Buchbar bis: 14.08.2020 - inkl. Kur- Ortsabgaben und Steuern Reisetermin: 16.10. - 18.10.2020

Stimmungsvoller Advent in Südtirol mit den Kastelruther Spatzen Die Kastelruther Spatzen - Adventskonzert mit Turmbläsern, Viergesang und Harfenklängen

Reiseleistungen: 1. Tag Anreise in ein 3* Hotel im Raum - Abholung am Wohnort - Fahrt im Komfortreisebus Eisack-/Pustertal – Südtirol - Begrüßungsgetränk am Bus 2. Tag große Südtirol Rundfahrt mit örtl. - 3x Übernachtung im 3* Hotel im Raum Eisack-/Pustertal Reiseleitung, zu den schönsten Weihnachts- Südtirol märkten Südtirols - 3x Frühstücksbuffet 3. Tag Auf den Spuren - 1x Begrüßungsgetränk im Hotel der Kastelruther Spatzen, - 1x kleines Willkommenspräsent Rundfahrt + Am Abend - 2x Abendessen (3-Gang-Menü) im Hotel stimmungsvolles Advents- 2x ganztägige örtl. Reiseleitung konzert - gr. Südtirolrundfahrt zu den schönsten Weihnachtsmärkten 4. Tag Heimreise (Meran, Bozen, Brixen) 4 Tage Südtirol - Rundfahrt „Auf den Spuren der Kastelruther Spatzen“ mit Kastelruth 382 ,- € p.P. im DZ - 1x Eintritt Adventskonzert – Kastelruther Spatzen 382 ,- € p.P. Im EZ am 12.12. in Kastelruth Buchbar bis: 13.09.2020 Reisetermin: 10.12. - 13.12.2020 - inkl. Kur- Ortsabgaben und Steuern

Wellness und Kurreise an die Polnische Ostsee –

1. Tag Abfahrt vom Heimatort und Anreise nach Stralsund + Brauereiführung mit Verkostung + Nachmittag, Zimmerbezug im Hotel 5* Hotel Marine in Kolberg 2. Tag Rügenrundfahrt mit dem Bus und Örtl. Reiseleitung + Abendvorstellung in Ralswiek, Störtebeker Festspiele in PK 2 – Freilichtbühne in Ralswiek 1. Tag Anreise zur polnischen Ostsee, nach Kolberg. Am Reiseleistungen: frühen Nachmittag Zimmerbezug, im 5* Hotel Marine, 3. Tag Pommernkate und Bauernmarkt in Rambin + gegen Mittag Heimreise - Abholung am Wohnort welches sich direkt an der Strandpromenade befindet. - Fahrt im Komfortreisebus Reiseleistungen: Und es sind nur 20 Meter bis zum Strand. Vom Hotel Begrüßungsgetränk am Bus - Abholung am Wohnort haben Sie einen schönen Meerblick. - 7x Übernachtung im 5* Hotel Marine - Fahrt im Komfortreisebus 2. - 7. Tag Erholen Sie sich und nutzen Sie die Kur- und - Vollpension (Frühstück, Mittag, Abendbrot) Wellnessanwendungen des Hotels, im Luxustempel. - Begrüßungsgetränk am Bus - 1x ärztliche Untersuchung - 2x Übernachtungen im 4* InterCity Hotel Stralsund 8. Tag Am Vormittag Heimreise - 2 Kuranwendungen pro Werktag - 2x Frühstücksbuffet 3 Tage Rügen - tgl. Nutzung von Schwimmbad, Dampfbad, - 1x Abendessen als 3-Gänge-Menü 8 Tage Polen Sauna, Whirlpool und Fitnessraum - kostenloser Nahverkehr, an allen Tagen 282 ,- € p.P. im DZ - tgl. Nutzung der Cardio-Fitnessgeräte - Brauereiführung inkl. Verkostung in Stralsund 342 ,- € p.P. Im EZ 555 ,- € p.P. im DZ Bademantel auf dem Zimmer - große ganztägige Rügenrundfahrt mit örtl. Reiseleitung 270 ,- € bis 15 Jahre - kostenloser Wi-Fi-Internetzugang 666 ,- € p.P. Im EZ - Abendvorstellung Störtebeker Festspiele PK 2 - Vor-Ort-Betreuung durch Reiseleitung - Pommernkate und Bauernmarkt in Rambin Buchbar bis: 01.07.2020 Reisetermin: 21.08. - 23.08.2020 - inkl. Kur-Ortsabgaben und Steuern Reisetermin: 07.02. - 14.02.2021 - inkl. Kur- Ortsabgaben und Steuern

Die Abholung aus Ihrem Heimatort erfolgt von zentralen Bushaltestellen direkt mit dem Reisebus oder mit einem Zubringerbus. Diese Abholung ist bereits im Reisepreis (bis 25 km im Umkreis von Lansberg) inklusive. Die Sitzplätze im Bus werden nach Buchungseingang der Reihe nach vergeben. Gerne können Sie schon bei der Buchung Ihren Wunschsitzplatz im Bus reservieren. Die Abfahrtszeit können wir Ihnen in den meisten Fällen jedoch erst ca. 1 Woche vor der Reise nennen, da wir erst dann die Abfahrtsroute erstellen. Zur Durchführung der Fahrt ist eine Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen erforderlich.

Irrtümer oder Änderungen bleiben aus rechtlichen Gründen dennoch vorbehalten. Abbildungen können ggf. beispielhaft sein.


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

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Auf der Mediawand (zwei mal sechs Meter) werden Nachrichten und Zeitungsseiten dargestellt. 18 Uhr werfen die Redakteure dort einen finalen Blick auf ihre Arbeit.

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Beratungsraum

Thomas Bauer-Friedrich, Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle

Die aktuellen Seiten der MZ wie Titelseite, 2 und 3, Politik, Wirtschaft und Panorama werden hier von sogenannten Producern konzipiert und produziert. Die Kinderzeitung der MZ wird hier von Redakteurin Sophie Hellriegel produziert. Sie wählt Themen aus und schreibt oder bearbeitet sie so, dass Kinder sie verstehen, Leserbriefe kommen hier bei Redakteurin Ariane Keller an, meist sind es E-Mails. Sie gibt Anregungen oder Kritik an die zuständigen Ressorts der MZ weiter.

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Der Digital-Desk ist die zentrale Nachrichtenschnittstelle von MZ.de. Hier finden Sie als Leser die Nachrichten, die Sie interessieren. Und dies rund um die Uhr. Die Weiterentwicklung und Analyse von MZ.de sind die Schwerpunkte von Yvonne Müller (Leitung Digitalredaktion) und Johannes Enghardt (Webmaster). TV Halle hat hier Arbeitsplätze für Redakteure und Techniker, die die Sende-Beiträge aufbereiten. Die MZ weist regelmäßig auf aktuelle Themen von TV Halle hin. Im Büro des Geschäftsführers von TV Halle, Ralf Schietrumpf, laufen alle Fäden des Fernsehens sowie die Kooperation mit MZ-Print und -Online zusammen. Im Studio von TV Halle werden Sendungen mit den Moderatoren aufgezeichnet. Die MZ nutzt das Studio für Live-Chats, z. B. zu Ratgeberthemen oder für Interviews.

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Küche

Chefredakteur vom Dienst

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… eine Zeitung, die sich für mich durch Beständigkeit, durch Nähe und Veränderung auszeichnet. Ich lese regelmäßig und gerne die MZ beim Frühstück, aber mein Leseverhalten verändert sich gleichzeitig zugunsten von Online-Angeboten. Ein Jubiläum ist immer der Punkt innezuhalten, auf Erreichtes zurückzuschauen und in die Zukunft zu blicken. Die MZ sehe ich als meine Tageszeitung, die mich übersichtlich und klar informiert, dabei ein breites Spektrum abdeckt und mich insbesondere mit Informationen aus der Region versorgt. Was bewegt die Menschen? Welche kulturellen und sportlichen Angebote bietet die Region? Durch die MZ wird kontinuierlich die Vielfalt des Lebens aufgezeigt. Liebe MZ, meine Gratulation zum 30. Geburtstag verbinde ich mit den besten Wünschen für die Zukunft! Mit einer Kombination aus Tradition und Innovation werden Sie weiterhin eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung gestalten.

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... die Zeitung, die mich objektiv über das regionale Geschehen, aber auch über Ereignisse und Entwicklungen weltweit informiert. Eine lebendige Stadt wie Halle, ein Land wie Sachsen-Anhalt braucht ein solches Medium. Als ich 2014 in Halle Direktor wurde, war die MZ das erste Medium, mit dem ich mich über das Geschehen in der Stadt informiert habe. Der morgendliche Blick in die E-Paper-Ausgabe der Zeitung gehört zum täglichen Start in den Tag. Ich schätze das Engagement der Journalistinnen und Journalisten, wünsche mir aber noch mehr Platz für Informationen über Veranstaltungen, um besser die große Bandbreite an Angeboten, auch an kleineren Formaten, spiegeln zu können. Zum Geburtstag wünsche ich der MZ vor allem, dass sie den Besitzerwechsel gut managen kann. Darüber hinaus für die Zukunft weiterhin eine interessierte Leserschaft, viele gute Themen, Neugier und journalistische Hartnäckigkeit.

Die MZ ist für mich . . .

Am Regio-Desk Halle werden die Lokalausgaben Halle, Merseburg, Weißenfels, Zeitz produziert. Die Texte dafür werden von Reportern vor Ort geschrieben.

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Die MZ ist für mich . . .

Yvonne Böhm, Geschäftsführerin von Wikana Wittenberg

Am Assistenz-Desk des MZNewsrooms wird alles gemanagt, was nicht mit journalistischer Arbeit zu tun hat. Dafür sind zwei technische Assistentinnen zuständig.

Rainer Wozny, CvD Print Welche Themen gehören ins Blatt? Wer recherchiert, wer kommentiert? Mit welchen Fotos kann geplant werden? Und wie wird daraus eine spannende Zeitung? Um all diese Dinge kümmert sich der CvD Print.

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Lars Geipel, CvD Regional Erst Recherche fördert spannende Geschichten zutage: Der CvD Regional plant mit Autoren und Lokalredaktionen die Themen. Er behält den Überblick, was im Land passiert und aktuell in die Zeitung kommt.

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Gero Hirschelmann, CvD Digital Das Digitale ist sein Aufgabengebiet: Er steuert die Inhalte auf der Website und entscheidet mit, welche Themen für MZ.de produziert werden. Dabei verliert er nie den Blick für Relevanz, Region und Reichweite.

Das Herz des Medienhauses PRINT, ONLINE, TV Nur gedruckte Zeitung? Das war gestern. Im

Newsroom der Mitteldeutschen Zeitung arbeiten die Journalisten Themen trimedial für alle Kanäle auf. Die Mediengruppe hat sich damit in den vergangenen Jahren konsequent neu ausgerichtet. VON ALEXANDER SCHIERHOLZ

Angelika Klein (Die Linke), Landrätin des Landkreises Mansfeld-Südharz

Die MZ ist für mich . . . ... täglich meine Frühstücks-Lektüre. Dabei lese ich zuerst den Lokalteil, die Mansfelder Zeitung. Ich möchte gern informiert sein über die Neuigkeiten in meinem Wohnort und meinem Landkreis. Die MZ ist daher ein geschätzter Begleiter in meinem Alltag. Obwohl ich die gedruckte Ausgabe der MZ bevorzuge, halte ich mich auf Reisen mit dem E-Paper und dem MZ-Internet-Angebot auf dem Laufenden. Als Lokalpolitikerin kann man an der Tageszeitung vor Ort einfach nicht vorbeigehen, auch wenn ich mich als Historikerin über oberflächlich recherchierte Beiträge schon mal ärgere. Möge die MZ weiterhin ein kritischer Zeitbegleiter sein. Die Journalisten sollten sich nicht mit der ersten Antwort zufrieden geben, sie sollten die mitunter komplizierten Ereignisse einordnen. Die MZ sollte spannend sein, unterhaltsam, streitbar, witzig, neugierig machen. Nur langweilen, das sollte sie mich bitte nicht.

Der Newsroom der MZ in Halle. GRAFIK: TOBIAS BÜTTNER

Klaus Michels, MZ-Leser, Rentner, Halle

Die MZ ist für mich . . .

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ls Lars Geipel von der „Heiligen Lanze“ erfährt, wird er hellhörig. „Danke, das plane ich auf jeden Fall mal als Bild“, sagt der Chef vom Dienst Regional/Lokal. Die wertvolle Kopie von einem der Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches ist von der Stadt Quedlinburg gekauft worden. Der Fotograf der MZ-Lokalredaktion hat bei einer offiziellen Präsentation ein paar Bilder gemacht. In der Harzstadt ist die Lanze das Top-Thema. Und sonst? Was ist los im südlichen Sachsen-Anhalt? In Coswig (Kreis Wittenberg) treiben Wildschweine ihr Unwesen in einem Wohngebiet. „Gibt es Bilder?“, fragt Geipel den Wittenberger Kollegen Thomas Liersch. Die Antwort: „Nur eine zerwühlte Wiese.“ Also eher kein Bild für den Mantel. Der Landkreis Mansfeld-Südharz streicht freiwillige Leistungen. In Köthen wird eine Klärschlammverbrennungsanlage in Betrieb genommen. Jeßnitz-Raguhn bei Bitterfeld streitet über Kindergartengebühren. Ein Mittwoch, gegen 17.40 Uhr. Geipel sitzt gemeinsam mit Anne Nicolay-Guckland, Leiterin des Regiodesks Halle, in einem Konferenzraum neben dem Newsroom im halleschen Medienhaus. Telefonschalte mit den anderen Regiodesks im Verbreitungsgebiet der MZ, wie jeden Tag um diese Zeit. So erfährt der Chef vom Dienst, welchen Themen sich die insgesamt 17 Lokalausgaben der MZ widmen wollen - und was davon vielleicht für den Mantelteil interessant sein könnte. So wie das Bild von der „Heiligen Lanze“, das in der Freitagausgabe das Titelbild werden wird. Die Planung der MZ, die in diesem Fall am Freitag bei den Leserinnen und Lesern auf dem Frühstückstisch liegt, beginnt also immer schon eineinhalb Tage vorher.

Seit Januar 2016 wird die MZ in einem 550 Quadratmeter großen Newsroom im halleschen Medienhaus produziert. Und das bedeutet: Dort entsteht täglich weit mehr als die gedruckte Zeitung. Im Newsroom arbeiten die Producer der Print-Ausgabe und der digitalen Angebote MZ.de und RBlive sowie die Kollegen des lokalen Fernsehsenders TV Halle gemeinsam mit den jeweiligen Chefs vom Dienst und dem diensthabenden Chefredakteur Hand in Hand. „Damit sind wir das einzige Medienhaus in Sachsen-Anhalt mit einem trimedialen Newsroom“, sagt MZ-Chefredakteur Hartmut Augustin. Auch der Regiodesk Halle, an dem die gedruckten und digitalen Ausgaben für Halle, Merseburg, Weißenfels und Zeitz produziert werden, hat seinen Platz im Newsroom. Ebenso wie ein Grafiker und die Kolleginnen, die die Kinderseite „Galaxo“ und die Leserbriefe betreuen. So sind schnelle Absprachen über Inhalte möglich: Die Kollegen im Landesbüro in Magdeburg haben ein exklusives Thema aus der Landespolitik recherchiert, das groß für die gedruckte MZ aufbereitet werden soll? Sollen sie vorab eine schnelle Nachricht für MZ.de schreiben? Gibt es eine Möglichkeit für ein kurzes Video-Interview mit einem der Protagonisten? Hier zeigt sich, dass die Verbreitungskanäle Print, Online und TV immer enger verschmelzen. Der Newsroom ist damit das Herzstück der „Digitalen Transformation“. Damit hat sich die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung in den vergangenen Jahren konsequent neu ausgerichtet, weg vom reinen Zeitungshaus, hin zu vernetzten Inhalten. Geprägt wird der Newsroom von einer großen Mediawand. Sie besteht aus neun einzelnen Bildschirmen. Dort können die Kollegen

auf anderen regionalen Nachrichtenportalen verfolgen, was die Konkurrenz gerade macht. Für den schnellen Überblick gibt es auf der Mediawand einen Newsticker. Ebenso werden dort die Nutzerzahlen der auf MZ.de ausgespielten Texte, Bildergalerien und Videos angezeigt. Eine wichtige Funktion: So können die Digital-Kollegen auf einen Blick erkennen, welche Themen gut laufen und bei welchen noch nachgesteuert werden muss. Indem zum Beispiel eine Überschrift noch knackiger formuliert wird, um das Interesse der User zu wecken. Auf die tägliche Arbeit der MZ-Journalisten hat die Vernetzung im Newsroom enorme Auswirkungen. „Unsere Arbeitsweise hat sich komplett verändert“, sagt Chefredakteur Augustin. „Früher diktierte der Redaktionsschluss der MZ die Arbeit der Redaktion. Jetzt gilt der Grundsatz: Es gibt keinen Anfang und kein Ende mehr, denn zu jeder Tages- und Nachtzeit gibt es Nachrichten, Berichte und Kommentare auf den verschiedenen MZ-Kanälen.“ Die Ergebnisse könnten sich sehen lassen. Die gedruckte MZ habe im Osten Deutschlands eine der größten Leser-Reichweiten, so Augustin. „Unser digitales Angebot MZ.de ist die Nummer eins der regionalen Titel im Osten.“ Zurück zur „Heiligen Lanze“: Als die Themenplanung in einer Telefonschalte am Donnerstagmorgen noch einmal verfeinert wird, ist die Lanze als Titelbild immer noch im Rennen. Bleibt es dabei? Die endgültige Entscheidung fällt, wie bei jedem Foto, erst, wenn die Chefs vom Dienst und der diensthabende Chefredakteur es gesehen haben. Die Lanze fällt nicht durch. Und so schmückt sie an jenem Freitag die Titelseite der gedruckten MZ.

... seit 30 Jahren unentbehrlich. Eine meiner Glückstunden am Tag ist, wenn ich die MZ lese. Ich bin mit meinen 70 Jahren ein geübter Zeitungsleser. Schon die „Freiheit“ habe ich jahrelang gelesen. Ich habe mir die letzte Ausgabe der „Freiheit“ vom 16. März 1990 aufgehoben und auch die erste MZ vom 17. März 1990. Und ich werde jetzt natürlich die Jubiläumsausgabe der Zeitung aufbewahren. Sie wird meinen „privaten Blätterwald“ ergänzen, in dem ich viele Jahre schon besondere Zeitungsausgaben sammle. Seit zwei Jahren lese ich auch das E-Paper der MZ, gern schon am Abend zuvor. Mir gefällt an der MZ das vielfältige Angebot, was sie jeden Tag aus der Region liefert, besonders schätze ich die vielen Ratgeber-Themen. Sehr hilfreich sind für mich die umfangreichen Hintergrundberichte, wie jetzt gerade zum Corona-Virus. Und ich verschlinge alles, was die MZ über meine Heimatstadt Halle schreibt. Weiter so! Und viel Glück in der digitalen Welt.


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Als im Jahr 2006 der MZZ-Briefdienst seine Arbeit aufnahm, war klar, dass das nicht ohne Briefmarken geht. Thomas Böhm, der sie wie auch Yvonne Mokroß, René Lampert und Christin Arentz gestaltet, erinnert sich: „Zum Auftakt gab es Briefmarkenmotive, die in Collagen die Städte Halle, Dessau, Quedlinburg und Naumburg darstellten.“ Bis heute gibt es bei den MZZ-Briefmarken Motivserien, die sich aus Themen wie Natur oder Architektur speisen oder auf aktuelle Anlässe und Jubiläen im Erscheinungsgebiet der MZ eingehen. 2012 beispielsweise, einem Jahr mit Olympischen Spielen, erschienen Briefmarken mit Olympiasiegern und eine Marke mit den damaligen Olympia-Hoffnungen. Ob Straße der Romanik, Reformations-, Bauhaus- oder das Stadtjubiläum, die Ideen für die Marken-Motive sind unerschöpflich. Die BriefJubiläums-Marke der MZ marken sind auch attraktiv für Sammler. Es gibt Schmuckbögen, auf denen Marken mit verschiedenen Werten zu einem Thema in einem ansprechenden Gesamtbild gestaltet sind. Böhm verweist zum Beispiel auf Schmuckbögen, die etwa Luther-Orte in Eisleben oder Luthers Wegbereiter darstellen. Zudem gibt es Bögen mit Einzelmarken. Bei den meisten Schmuckbögen sind die Marken perforiert. „Die Luther-Schmuckbögen sind noch für Sammler zu haben. Einige der Marken sind bei Sammlern schon gut in ihrem Wert gestiegen“, sagt Böhm. In den letzten Wochen arbeitete er an einem Marken-Motiv zum 30. Geburtstag der MZ. Aus verschiedenen Entwürfen wurde ein Motiv für die Briefmarke ausgewählt. Die neue Briefmarke erscheint übrigens dieser Tage. CLAUDIA CRODEL ›› Weitere Informationen zu den Briefmarken unter www.mzz-briefdienst.de

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MZ-Briefmarken auch für Sammler

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Lebendige Portale SERVICE Online macht die MZ Wohnungs-

suchenden Angebote oder hilft jungen Leuten, einen Ausbildungsplatz zu finden. VON JULIUS LUKAS

E

in Online-Portal zur regionalen Immobiliensuche, eine Internetseite, auf der man den neuen Traumjob findet und eine Website, die sich voll und ganz dem Fußballclub RB Leipzig widmet: Das sind nur einige Beispiele für die Online-Angebote, die der Mediendienst Mitteldeutschland (MDM) betreut. Das Unternehmen der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung vermarktet die Verlagsprodukte – und erweitert stetig das eigene Portfolio. Eine den erfolgreichen Eigenkreationen ist dabei Azubis.de. Seit 2011 gibt es die Ausbildungsbörse, die von Thomas Schwarzkopf betreut wird. „Wir bringen Firmen und junge Leute zusammen“, erklärt er. 3.500 Angebote seien derzeit online. Über 120.000 Aufrufe hat Azubis.de pro Monat – es sind Zahlen, die eindrücklich zeigen, dass das Angebot funktioniert. Im Zentrum des Portals steht dabei die Vermittlung von Ausbildungsplätzen. Allerdings ist das nicht die einzige Stärke von Azubis.de. „Wir legen auch Wert darauf, den Schülern umfassende Informationen zur Jobwahl zu bieten“, erklärt Schwarzkopf. 500 Berufe werden auf der Website ausführlich vorgestellt. Eine Job-Be-

schreibung gibt einen Eindruck von Tätigkeitsfeld und Arbeitsplatz. Auch, wie viel Gehalt gezahlt wird, lässt sich auf dem Portal in Erfahrung bringen. Um auch den richtigen Beruf zu finden, gibt es darüber hinaus noch einen Selbsttest. In diesem können Schüler und Ausbildungsinteressierte ihre eigenen Fähigkeiten sowie Vorlieben eintragen und bekommen dann gesagt, was zu ihnen passen würde. „Dieses Jobprofiling wurde von einer Hochschule mit entwickelt und wird sehr gut genutzt“, sagt Thomas Schwarzkopf. Die positive Entwicklung von Azubis.de wird auch von einem Trend auf dem Arbeitsmarkt unterstützt: dem Mangel an Arbeitskräften. „Wir merken deutlich, dass die Unternehmen händeringend nach Mitarbeitern suchen.“ Auch in der Ausbildung sei das ein großes Thema. Die Zeiten, in denen die Bewerbungen von alleine in den Firmenbriefkasten flatterten, sind vorbei. Betriebe müssen immer mehr unternehmen, um MitarbeiterNachwuchs zu bekommen. „Das kommt uns natürlich zu Gute“, meint der Azubis.de-Chef. Um diese Entwicklung noch intensiver zu begleiten, wagte das Webportal im vergangenen Jahr erstmals den Schritt in die Offline-Welt und veranstaltete eine eigene Ausbil-

Thomas Schwarzkopf betreut die Ausbildungsbörse Azubis.de.

dungsmesse. Unter dem Namen „Start Now“ wurde ins Medienhaus nach Halle eingeladen. „Als Besonderheit haben wir uns ausgedacht, dass jeder der Aussteller ein Mitmachangebot haben muss“, berichtet Thomas Schwarzkopf. So brachte die Bundeswehr Kampfrucksäcke mit, die Interessierte aufsetzen durften – damit sie wissen, was sie bei der Armee erwartet. Das Gesundheitszentrum Bitterfeld hatte eine Reanimationspuppe dabei, an der die eigenen Erste-Hilfe-Fähigkeiten getestet

werden konnten. Und bei der Deutschen Bank durfte man anhand eines Demo-Kontos über die Vergabe eines Kredits miteinscheiden. Das Mitmachangebot und auch die ganze Messe seien sehr gut angekommen, sagt Thomas Schwarzkopf. 1.500 Besucher waren vor Ort im Medienhaus in Halle. Auch die Aussteller lobten das Konzept der Veranstaltung, so dass es in diesem September eine zweite Auflage geben wird. „Und die ist bereits jetzt ausgebucht“, so Schwarzkopf.

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

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überstellt. Die MZ ist dieses Wagnis eingegangen. Mit den Erfahrungen einer ganzen Mediengruppe aus der alten Bundesrepublik im Rücken und dem journalistischen Enthusiasmus, den der Neubeginn im Osten freizusetzen vermochte, konnte sich die MZ sehr schnell als lebendiger Bestandteil der demokratischen Gesellschaft etablieren, die sich hier bei uns neu formierte. Seitdem hat die MZ die diversen Entwicklungen unserer Region journalistisch beobachtet, begleitet und oft klug kommentiert. Auch der wirtschaftliche Abschwung, der Bevölkerungsschwund und die damit einhergehenden Probleme haben sich in unserer Regionalzeitung widergespiegelt. Die Presselandschaft ist ja selbst davon betroffen. Heute sind wir auf nur noch eine Tageszeitung angewiesen. Die aber ist umso wichtiger für die Meinungsbildung. Zwar zeichnet sich ab, dass die Digitalisierung auch die Presselandschaft weiter stark verändern wird. Aber das werden die guten Zeitungshäuser aushalten, denn auf seriösen, das heißt solide recherchierten und unabhängigen Journalismus sind wir auch in Zukunft angewiesen, gerade in Zeiten des steigenden Angebots an Nachrichten und Informationen teils zweifelhafter Herkunft. Bisweilen wünschte man der Mitteldeutschen Zeitung mehr Mut, die Themen pointierter zu setzen und dem Mainstream zu widerstehen. Insgesamt ist der MZ zu wünschen, dass sie auch in den kommenden 30 Jahren, so wie bisher, fest zu den demokratischen Grundwerten steht und sie ohne Wenn und Aber in der Öffentlichkeit verteidigt, dass sie ihre Aufgaben als vierte Säule der Staatsgewalt in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft weiterhin ernsthaft und kraftvoll wahrnimmt.

VON THOMAS MÜLLER-BAHLKE, DIREKTOR DER FRANCKESCHEN STIFTUNGEN HALLE

D

ie MZ gehört zu Halle wie Händel und Franckes Waisenhaus - wo übrigens vor 300 Jahren die erste Tageszeitung unserer Stadt herausgegeben wurde. Heute gehören Tageszeitungen ganz selbstverständlich zum gesellschaftlichen Alltag und sind das traditionsreichste Medium in der schier unüberschaubaren Flut von Informationskanälen und Nachrichtenplattformen. Tageszeitungen waren immer auch ein Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse und deswegen oft von starken Veränderungen und Zäsuren begleitet. In unserer Gegenwart wirken gute Tageszeitungen wie tragende Säulen einer demokratischen Zivilgesellschaft, die ja stets auf die Teilhabe des Einzelnen angewiesen ist, was wiederum nur auf Basis verlässlich aufbereiteter Informationen funktionieren kann. Die Mitteldeutsche Zeitung ist ein Kind der Wende. Das meint gleichzeitig, dass sie in Zeiten des politischen Aufbruchs und des gesellschaftlichen Umbruchs mit hohen Ansprüchen an sich selbst neu aufgestellt wurde. Den Rollenwechsel weg von einem staatlich gelenkten Sprachrohr hin zu einem Medium der objektiven und überparteilichen Berichterstattung, das unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten bestehen muss, kann man sich gegensätzlicher kaum vorstellen. Denn bereits diese neuen Rahmenbedingungen sind nicht frei von Widersprüchen, wenn man etwa die wirtschaftlichen Zwänge dem journalistischen Anspruch der Unabhängigkeit und Objektivität gegen-

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Ein Kind der Wende

Der 61-jährige Thomas Müller-Bahlke ist seit 17 Jahren Direktor der Franckeschen Stiftungen in Halle. Diese wurden 1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet. Sie beherbergen heute auf ihrem Areal (siehe Luftbild) Bildungsträger unterschiedlichster Art, Forschungseinrichtungen, Kulturstätten und Museen. FOTO: LUTZ WINKLER

S N N I S N H WA E L I E T R PREISVO

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Große Zeitung für Kleine Warum malen Flugzeuge Streifen an den Himmel? Und: Trinken Fische auch? Wieso gibt es eigentlich Kriege? Kinder fragen uns oft Löcher in den Bauch. Und das ist gut so! Denn unsere Welt wirft etliche Fragen auf - und die, sind längst nicht nur Erwachsenensache. Alles, was um uns herum und mit uns geschieht, geht Kinder unbedingt etwas an. Vor 13 Jahren hatten die Macher der Mitteldeutschen Zeitung deshalb folgende Idee: Wir gestalten eine Kinderzeitung für Acht- bis Zwölfjährige. Sie soll einen gewissen Charme haben, geistreich sein, den Dingen auf den Grund gehen und vor allem neugierig machen. Damals gelangte die Kinderzeitung mit dem Namen Galaxo via E-Mail in die Postfächer der Erwachsenen, man musste sich dafür im Internet anmelden. So richtig kinderfreundlich war das aber nicht. Schließlich gingen die Kindernachrichten in Druck - das war 2012. Vier Tage in der Woche wurde eine Kinderseite der MZ beigelegt. Wieder fünf Jahre später, erschien Galaxo in einem modernen Layout - so wie wir es heute kennen. Mittlerweile hat sich eine vierseitige Kinderzeitung etabliert, die sich jeden Tag aus der „Zeitung für die Großen“ herausfischen lässt. Einmal gedreht und aufgeschlagen, haben unsere jungen Leserinnen und Leser eine bunte Themenvielfalt vor Augen. Neben kleinen Erklärstücken, finden sich auch ausführliche Reportagen, Bücher- und Film-Tipps, Interviews sowie mathematische Knobelaufgaben. Dass Galaxo nicht nur bei Grundschülern gut ankommt, sondern auch von der älteren Generation gern gelesen und sogar gesammelt wird, ist uns schon zu Ohren gekommen. Das freut uns! Und vielleicht ist der ein oder andere auch schon einmal unserem grünen Zeitungsmaskottchen Galaktikus begegnet: Das kann zwar nicht reden, aber dafür gibt es ja uns Redakteure. In diesem Sinne: Lest und fragt weiter! SOPHIE HELLRIEGEL

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Im Herbst 1989 betreten Journalisten der „Freiheit“ Neuland: Sie berichten von den Montagsdemonstrationen in Halle und anderen Orten. Nachdem der 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung, Achim Böhme, zurücktreten musste, ist Roland Claus neuer erster Mann der SED im Bezirk Halle. Im Anschluss an eine Montagsdemo diskutiert er (schwarze Lederjacke) mit Demonstranten. Der Berichterstatter der „Freiheit“ (ganz rechts mit Aufnahmegerät) nimmt die Diskussion auf. FOTOS: MZ

Im Herbst 1989 gehen Tausende auf die Straße und wollen Veränderungen im Staat. Pressefreiheit fordern hier Demonstranten auf dem halleschen Markt. Ihr Transparent verweist auf die Zeitung, deren Tage von nun an gezählt sind. Das SED-Organ „Freiheit“ erscheint am 16. März 1990 letztmals.

Die MZ wird

Teil der Titelseite der ersten Ausgabe der „Reformzeitung“ vom 23. Januar 1990. Sie entstand auf Druck des „Medientisches Halle“, erschien wöchentlich im SED-Bezirksorgan „Freiheit“. Bürgerrechtler produzierten sie. Mit dem Erscheinen der ersten MZ wurde die „Reformzeitung“ eingestellt.

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Am 19. Januar 1991 trifft der Eigentümer der MZ, Alfred Neven DuMont, erstmals mit allen Redakteuren der MZ zusammen, um über den weiteren publizistischen Weg zu diskutieren. Verunsicherung herrscht was kann man vom Kölner Verleger erwarten? Der sagt, er komme nicht als Rächer oder Richter. Er könne sich vorstellen, wie schwer es sein müsse, sich aus der Umklammerung eines Systems zu lösen, dessen Teil auch die Journalisten waren. Die meisten von ihnen erhalten die Chance zum Neuanfang im alten Beruf.

In der letzten Maiwoche 1990 werden die ersten Computer in der Redaktion installiert und Mitarbeiter geschult. Bisher wurden Manuskripte abgetippt und davon ein Lochband angefertigt. Das steuerte dann die Setzmaschinen - heraus kam in Blei der druckfertige Text. FOTO: LUTZ WINKLER

FOTO: WOLFGANG SCHOLTYSECK

16. August 1991: Der Grundstein für das neue Druckhaus der MZ wird gelegt. Es ist die in diesem Augenblick größte Investition in Sachsen-Anhalt. Am 9. Oktober 1992 wird es eröffnet, als erstes wird das Wochenendmagazin Blick gedruckt. FOTO: WOLFGANG SCHOLTYSECK

Bild für die Ewigkeit: Der alte „Freiheit“ Schriftzug wird im Frühjahr 1990 vom Dach des Redaktionsgebäudes in Halle abmontiert und der neue Schriftzug nach oben gehievt: Mitteldeutsche Zeitung steht fortan auf dem Dach des Hauses, das heute die Mediengruppe MZ beherbergt, die die Zeitung und digitale Angebote produziert und zahlreiche Tochterfirmen hat. FOTO: GÜNTER BAUER

Für 22.000 Abonnenten im Kreis Quedlinburg wird der 1. Juli 1991 ein besonderer Tag. Die Zeitung steckt schon ganz früh am Morgen im Briefkasten, denn die MZ beginnt die Zeitung selbst zu verteilen, die Post ist aus dem Rennen. Bis zum Winter ist der Vertrieb fast überall in eigener Hand. FOTO: MZ

Aufbruch in eine neue Zeit: Am 8. Januar 2001 beginnt eine junges Team in der ersten Online-Redaktion der MZ zu arbeiten. Erstmals hat die Zeitung nun eine eigene Website mit Nachrichten aus der Region, dem Land und der Welt. FOTO: LUTZ WINKLER


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HÄNDEL-PROJEKT

FOTO/AR-VIDEO:

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Rund 450 Sänger aus aller Welt kommen jedes Jahr um Georg Friedrich Händels Geburtstag am 23. Februar nach Halle, um den Barockkomponisten in seiner Geburtsstadt auf besondere Weise zu feiern. Sie treffen sich in der Saalestadt, um an drei Tagen gemeinsam den „Messiah“ mit dem berühmten „Halleluja“ zu proben. Höhepunkt ist jeweils, das Oratorium vor großem Publikum stimmgewaltig aufzuführen. Zudem wird jeweils ein umfangreiches Rahmenprogramm für die sangesfreudigen Händelfans geboten. Das im Jahr 2000 entstandene Projekt heißt „Happy Birthday Händel“, das Sänger aus der unmittelbaren Umgebung und aus vielen verschiedenen Ländern wie Irland oder Japan zusammenführt. Teilweise melden sich ganze Chöre zu diesem herausragenden Event an. All die Sänger wissen, dass die Stadt Halle das perfekte Ambiente bietet. Da ist das Händelhaus und Marktkirche, in der Händel an der Orgel saß. Sie sind Originalschauplätze.

Klingende Grüße zum 30. VIDEO Wir haben Künstler verschiedener Sparten gebeten, für die MZ-Leser ein Geburtstagsständchen

zu singen oder zu spielen. Das kann man so hören: Die App mz-virtuell herunterladen. Dann das Handy auf das Foto halten und schon öffnet sich im Display ein Video mit dem Künstler.

RAGNA SCHIRMER

Weltweit gefragte Pianis tin aus Halle: Ragna Schirm

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FOTO: SILVIO KISON

Die Pianistin Ragna Schirmer genießt aufgrund ihrer exzellenten Interpretationen von Klavierwerken weit über Deutschlands Grenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Die gebürtige Hildesheimerin, die ihr Musikstudium in Hannover absolvierte, trat mit zahlreichen renommierten Orchestern und Dirigenten auf. Sie gewann etliche Wettbewerbe, den hochangebundenen Leipziger Bachwettbewerb sogar zweimal, und bekam zwei Echo Klassik. Sie lebt in Halle, wo sie auch musikalischen Nachwuchs fördert. Zudem begeistert sie in den Inszenierungen „Konzert für eine taube Seele“ sowie „Clara“ des Puppentheaters Halle. Beide tragen den Untertitel „Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen“.

TÄNZCHENTEE

Partystimmung ist garantiert

m Auftritt zum MZ-Sommerfest

Anna-Carina Woitschack bei eine

ANNA-CARINA WOITSCHACK

Mit Hits auf Erfolgskurs Sie hat fünf Alben, etliche Singles und Videoalben herausgebracht. Anna-Carina Woitschack gehört zu den beliebtesten Schlagersängerinnen. Sie wuchs in Kamern im Norden Sachsen-Anhalts auf und stammt aus einer Puppenspielerfamilie. Vor neun Jahren nahm sie an der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ teil und schaffte es bis auf den achten Platz. Im Jahr darauf erschien mit „Einzigartig“ ihre erste CD. Seitdem hat sie immer wieder große Hits gelandet und damit die Herzen ihrer Fans erobert. Seit gut drei Jahren sind Anna-Carina Woitschack und Stefan Mross ein Paar. Im Sommer werden die beiden ihr gemeinsames Debütalbum herausbringen, und in der Vorweihnachtszeit startet die erste große Solotour von Anna-Carina Woitschack und Stefan Mross.

FOTO: ANDREAS STEDTLER

Eine Pianistin von Rang

Sorgen für Gute-Laune-Musik: die Party-Kapelle Tänzchentee aus Bernburg FOTO/AR-VIDEOS (3): ANDREAS STEDTLER

Wer immer die fünf Musiker von Tänzchentee zu einer Veranstaltung einlädt, der weiß, was das Publikum geboten bekommt: Die Bernburger Band sorgt für viel Party-Stimmung. Dabei wartet sie mit Covertiteln aus den 80er und 90er Jahren sowie aktuellen Chart- und Partyhits auf und fordert damit ihre Zuhörer auf, das Tanzbein zu schwingen. Ihre Abende sind in vier Runden gegliedert, bei denen die Musiker jeweils in anderen Outfits erscheinen und für manche Überraschung sorgen. Die Band gibt es schon seit 20 Jahren in nahezu gleicher Besetzung. Nur der Sänger Rick kam erst jüngst „zu den Jungs“ hinzu.


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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Digital immer stärker

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Ein starker Anzeigenverlag Als sich nach der Wende der Zeitungsmarkt im Osten Deutschlands revolutionierte und die heute bekannten Tageszeitungen entstanden, kam es auch zur Geburtsstunde der hiesigen regionalen Anzeigenblätter. So wurde die Wochenspiegel-Verlags-Gesellschaft mbH & Co. KG mit ihrem Hauptsitz in Halle gegründet. Am 13. Dezember 1990 war es soweit: Die erste Ausgabe des „Wochenspiegel“ erschien in Halle und dem damaligen Saalkreis, welcher fortan jeden Mittwoch als kostenloses Angebot alle privaten Haushalte erreichen sollte. So etwas war damals neu. In den darauffolgenden rund eineinhalb Jahren wurden weitere Geschäftsstellen in Wittenberg, Naumburg, Zeitz, Bernburg, Weißenfels, Köthen, Dessau, Merseburg, Bitterfeld, Aschersleben, Eisleben, Sangerhausen, Quedlinburg sowie Hettstedt eröffnet und dort weitere Lokalausgaben etabliert. Bis heute erscheint der „Wochenspiegel“ mit 14 Lokalausgaben sowie einer aktuellen von Druckauflage 661.800 Exemplaren und ist fester Bestandteil der Medienlandschaft in Sachsen-Anhalt. Beginnend am 7. September 1997 kam als sinnvolle Ergänzung mit dem „Super Sonntag“ eine zweite Wochenzeitung hinzu, die seitdem am Wochenende ebenfalls in alle erreichbaren Briefkästen zugestellt wird. Heute gibt der Verlag 13 Lokalausgaben mit einer Druckauflage von insgesamt 615.400 Exemplaren heraus. Mit dem „Wochenspiegel“ und dem „Super Sonntag“ werden Woche für Woche fast 1,3 Millionen kostenlose Zeitungen im südlichen Sachsen-Anhalt verteilt, welche neben aktuellen Angeboten des lokalen Gewerbes auch zahlreiche Informationen beinhalten. Damit gehört der WochenspiegelVerlag zu den Top Ten der Anzeigenblattverlage in Deutschland. ›› Weitere Informationen unter www.wochenspiegel-web.de

VON ALEXANDER SCHIERHOLZ

Z

ugegeben: Es sind nicht wenige Leser, die sich manchmal ärgern über die Werbung in der Zeitung: Da eine seitenfüllende Anzeige eines Discounters, hier eine dicke Beilage eines Elektronikmarktes. Dieses viele Papier! Dabei ist es eine Binsenweisheit: Mit Anzeigen verdienen die Medienhäuser Geld. Ohne sie ließe sich eine Zeitung kaum herstellen. Dabei erscheinen Anzeigen längst nicht mehr nur gedruckt. Immer mehr Kunden werben online, auf dem Nachrichtenportal MZ.de oder in sozialen Netzwerken. Der Anzeigenmarkt entwickelt sich immer stärker digital. „Was gerade boomt, ist Werbung über Social Media, auf Facebook oder Instagram“, sagt Stefanie Loreck. Die Verlagskauffrau (36) ist Produktmanagerin für den Stellenmarkt, und verantwortet damit eine ganz besondere Form von Anzeigen. Neben den Stellenanzeigen, die mittwochs und samstags in der Printausgabe erscheinen, ist sie auch zuständig für das Portal mzjobs. de, den regionalen Stellenmarkt für Mitteldeutschland. „Das Portal wächst ordentlich“, sagt Stefanie Loreck. Firmen orientierten sich auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitern zunehmend digital. Das biete ihnen viele neue Möglichkeiten, was die Reichweite oder die gezielte Ansprache angeht. So erscheint eine Stellenanzeige auf mzjobs.de gegen einen Aufpreis auch auf dem Portal „stellenanzeigen.de“, mit dem mz-jobs zusammenarbeitet. In sozialen Netzwerken könnten Kunden zudem ganz konkret eine bestimmte Ziel- oder Interessengruppe ansprechen. Anzeigen maßgeschneidert, sozusagen. Das Interesse dafür lasse sich an den Nutzerzahlen able-

ANZEIGEN Für Gewerbetreibende wird

das Internet zunehmend attraktiv. Das bietet Kunden viele neue Möglichkeiten.

Stefanie Loreck verkauft wie alle Kollegen vom Anzeigenbereich immer mehr Anzeigen für Online-Plattformen der MZ. FOTO: ANDREAS STEDTLER

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MEDIABERATER der MZ

halten vor Ort den Kontakt zu den Anzeigenkunden.

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sen. „Wir machen alles möglich“, sagt Loreck. Dafür sorgen vor Ort im Verbreitungsgebiet der MZ sechs Verkaufsleiter, 30 Mediaberater und acht Verkaufsförderer. Sie halten Kontakt zu Geschäftsleuten und beraten diese in Sachen Werbung. Ihr Vorteil: Sie sind gut vernetzt, kennen ihr Gebiet und die Firmen dort. Stefanie Loreck muss in ihrem Bereich,

den Stellenanzeigen, auch auf einen veränderten Arbeitsmarkt reagieren - Stichwort Fachkräftemangel. Damit verändert sich auch die Art und Weise, wie Firmen neue Mitarbeiter suchen. Und wie sie diese am besten ansprechen können. „Im Kommen ist employer branding“, sagt Loreck. Dabei präsentieren sich Firmen als attraktive Arbeitgeber. Im vergangenen Jahr lief ein entsprechendes Projekt auf MZ.de, Titel „Top-Arbeitgeber“. 40 Unternehmen waren dabei, „das ist gut gelaufen“, sagt die Produktmanagerin. Für das laufende Jahr ist eine Neuauflage geplant. Am 15. April soll es losgehen. Auch um Unternehmen und den Berufsnachwuchs zusammenzubringen, haben sich Stefanie Loreck und ihre Kollegen etwas Neues einfallen lassen. Im vorigen September lud die MZ-Mediengruppe erstmals zur Ausbildungsmesse „Start now!“ ins Medienhaus nach Halle ein. Partner waren die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und das Haus der Jugend der Arbeitsagentur. Lehrstellenmessen gibt es viele, doch „Start now!“ ist anders, sagt Loreck, die das Konzept mit entwickelt hat. Es sieht vor, dass die jungen Besucher mitmachen und sich ausprobieren können. Ob sie Lichtschalter montieren, kleine Werkstücke mit Schraubstock und Bohrmaschine selbst fertigen oder Virtual-Reality-Brillen testen - Berufe werden so erlebbar, die Firmen können sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren. Das kam so gut an, dass es eine Neuauflage geben wird - am 19. September 2020. „90 Prozent der Aussteller aus dem Vorjahr sind wieder dabei“, sagt Loreck. Am MitmachKonzept soll sich nichts ändern. ›› Der regionale Stellenmarkt für Mitteldeutschland: www.mz-jobs.de

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FACHZENTRUM SCHLAFEN Schlaf - Die Energiequelle für ein gesundes Leben Der Schlaf ist der wichtigste Regenerationsfaktor: Körper und Geist sind nur in dem Maß belastbar, wie ein gesunder Schlaf dieses auch ermöglicht. Die falsche Matratze verhindert einen erholsamen Schlaf Schlaf bedeutet Regeneration. Der Körper braucht diesen Ausgleich zum meist anstrengenden Alltag. Daher sollte ein Jeder hohe Ansprüche an seine Matratze stellen. Ist die Schlafunterlage zu hart, kann sie sich der Körperform nicht anpassen und die Bandscheiben werden stark belastet. Schulter und Becken können zudem nicht weit genug in die Matratze einsinken. Die gleichen negativen Effekte sind bei zu weichen Matratzen zu erwarten. Der Körper hängt im Lendenbereich zu weit durch und führt ebenfalls zu Rückenproblemen. Man sieht schon, beim Matratzenkauf kommt es auf die Feinheiten an. Das richtige Bett ist der Schlüssel für Gesundheit, Leistung und Lebensfreude.

Gestaltung im Fokus, egal ob modern, verrückt, grün mit lila Punkten oder klassisch/schlicht. Den Gestaltungsmöglichkeiten und Kombinationen der verschiedenen Bettsysteme sind im LaLeLu Bettenstudio keine Grenzen gesetzt, selbst eine Zusammenstellung aus Boxspringbett und Wasserbett ist möglich. BOXSPRINGBETT Es ist sehr komfortabel und nach richtiger Wahl der Elemente kann sich das Bett Ihrem Körper sehr gut anpassen und stellt eine Wohltat für den Rücken dar. Die Höhe des Bettes ist nicht nur ein rein optischer Unterschied, sondern erleichtert auch den Ein- und Ausstieg.

Doch die richtige Matratze für sich zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Um zur Entspannung und Erholung im Schlaf zu gelangen, muss die Bettausstattung dem Körper während des Schlafs exakt jenen Halt und jene Druckentlastung bieten, die ihn dauerhaft von liegebedingten Schmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen freihält. Wenn sie früh mit Rückenschmerzen oder Verspannungen aufstehen, sollten sie über ihre Schlafunterlage nachdenken. Um die Frage nach dem idealen Schlafsystem beantworten zu können, gehen ein Gespräch über das Schlafverhalten und die Schlafbedürfnisse, sowie eine circa einstündige – bei Bedarf auch längere – eingehende Beratung mit qualifizierten und geprüften Schlafberatern voraus. Eine präzise Abstimmung der Matratze auf den eigenen Körperbau ist notwendig und möglich. In unseren Bettenstudios kann mit Hilfe eines Liege-Simulators für jeden Körper die richtige Stützstruktur ermittelt werden.

Das Wasserbett passt sich perfekt jeder Körperform an. Der ganze Körper wird gleichmäßig und wohltuend unterstützt. Durch diese natürliche Haltung wird der Druck auf die Bandscheiben genommen und diese können sich optimal regenerieren.

Individuelle Gestaltung ohne Grenzen

KOPFKISSEN

Für uns ist der Körperbau des Kunden der Maßstab für die richtige Schlafunterlage. Die ermittelten Ergebnisse dienen als Grundlage, um die jeweils gewünschte Unterlage exakt auf den Körper anzupassen. Dies kann nicht nur bei Matratzen erfolgen, sondern auch bei Wasser- sowie Boxspringbetten. Ist die richtige Unterlage einmal gefunden, steht die Auswahl der äußeren

Niemand würde an seinem Auto nur drei Räder montieren. Das vierte Rad einer ergonomisch tauglichen Bettausstattung ist ein ebenso ergonomisch taugliches Kopfkissen. Dieses unterliegt den gleichen Anforderungen wie die Matratze selbst, nämlich: Ergonomische Passgenauigkeit, individuelle Gestaltung, hohe Druckentlastung und maximale Hygiene.

WASSERBETT

Nicole Gräfe Geschäftsführerin der LaLeLu Bettenstudio GmbH

FACHZENTRUM für körpergerechte Matratzenanpassung

Filiale Halle am Halleschen Einkaufspark Leipziger Chaussee 147 Tel. 0345 - 44 58 31 95

Filiale Sangerhausen An der Stollenmühle 21 im Helmepark Tel. 03464 - 61 57 517

Di - Fr Sa

Mi - Fr Sa

10.00 - 20.00 Uhr 10.00 - 18.00 Uhr

12.30 - 18.00 Uhr 10.00 - 14.00 Uhr


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Betriebsrestaurant, Mitarbeiterversorgung und Catering, dafür steht die MZ Mahlzeit GmbH, ein Tochterunternehmen der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG. „Uns gibt es seit dem Jahr 2013“, sagt Oliver Kurzweil, der gemeinsam mit Lars Preuß Geschäftsführer der MZ Mahlzeit GmbH ist. Täglich bereiten die Mitarbeiter 500 bis 600 Mittagessen zu. Rund 400 Essen gehen im Medienhaus in der Delitzscher Straße an dessen Mitarbeiter und die Mitarbeiter von umliegenden Firmen. Die anderen werden in der Außenstelle beim Landesarbeitsamt verkauft. „Wir bieten jeden Tag vier verschiedene Essen an, darunter immer auch ein vegetarisches“, so Kurzweil weiter. Doch damit nicht genug: Bereits um 6 Uhr morgens sind die ersten der insgesamt 15 Mitarbeiter vor Ort, denn ab 7.30 Uhr ist eine Frühstücksversorgung möglich. Auch die Spätversorgung im Medienhaus und die Nachtverpflegung der Druckerei übernimmt die MZ Mahlzeit GmbH. Hinzu kommen weitere Aufgaben, so etwa der Konferenzservice bei Meetings, wo Kaffee, Gebäck, Obstteller oder belegte Brötchen zur Verfügung gestellt werden oder die Versorgung bei Veranstaltungen wie der MZ-Radpartie und dem Tag der offenen Tür. Im Herbst 2018 wurde der neue Speisesaal im Medienhaus eingeweiht. „Seitdem finden dort auch Messen und der Kreativmarkt statt, wo wir die Versorgung übernehmen“, erzählt Kurzweil. Dazu kommt das Catering für Events ab 20 Personen außerhalb des Medienhauses. Kurzweil, der zugleich Küchenchef ist, erklärt, dass die MZ Mahlzeit GmbH für ihr Speisenangebot möglichst wenig vorgefertigte Produkte einsetzt. „Wir bereiten nach Möglichkeit alles frisch und selbst zu, so beispielsweise auch Soßen, Schnitzel, Fleischrouladen oder Kartoffelpüree.“ ›› Weitere Informationen gibt es unter mz-mahlzeit.de.

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Bis zu 600 Essen frisch zubereitet

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Experten für Fotos

QUALITÄT Jedes Bild, das die MZ druckt , wird zuvor in höchster

VON BERND MARTIN

H

ochbetrieb herrschte in den zurückliegen Tagen in der MZ Satz GmbH. Das Unternehmen zeichnet unter anderem verantwortlich für die sogenannte Bildbearbeitung. Vier Kollegen wachen mit Argusaugen darüber, dass alle Fotos den hohen Anforderungen einer Tageszeitung genügen. Pro Tag laufen etwa 900 Bilder über die Rechner - eine Arbeit, die neben technischen Fertigkeiten auch ästhetisches Know-how erfordert. „Besonders farbintensive Aufnahmen werden von Hand bearbeitet“, sagt Thoralf Püschel, der auch die Bilder in dieser JubiläumsBeilage reprotechnisch unter die Lupe genommen hat. „Jedes Bild haben wir individuell am Computer bearbeitet“, erzählt er. Im Tagesgeschäft kümmern sich Püchel und seine Kollegen in zwei Schichten darum, dass die Fotos in der täglichen Zeitung gut zur Geltung kommen. Jedes digitale Bild, ob von einem MZ-Fotografen aus einer Lokalredaktion oder von einer Presseagentur, wird am Rechner für den Druck optimiert. Kontraste, Schärfe, Helligkeit, Farbsättigung, Auflösung - alles muss stimmen. Bei Bedarf können die Kollegen per Hand eingreifen und nacharbeiten. Bestimmte Standards helfen, eine gleichbleibend hohe Qualität zu sichern. Neben der Bildbearbeitung versteht sich die MZ Satz GmbH aber auch als Medien-Dienstleister für externe Kunden. In Zeiten der Digitalisierung rücken digitale Auftragsarbeiten immer stärker in den Vordergrund. Beispiel Anzeigen: Wurden in der Vergangenheit Anzeigen ausschließlich in Printerzeugnissen veröffentlicht, wünschen sich Kunden jetzt auch verstärkt eine Veröffentli-

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Qualität von den Mitarbeitern der MZ Satz GmbH bearbeitet.

Bei der MZ Satz GmbH dreht sich aber nicht alles nur um Fotos und Anzeigen. So erstellen die insgesamt knapp 80 Mitarbeiter hauptsächlich Zeitungsanzeigen und darüber hinaus auch Flyer und Magazine. Vom Layout bis hin zu Texten, Grafiken und Fotos fertigen die Mitarbeiter solche Produkte ganz nach den Wünschen der Kunden. „Die Kunden sagen uns grob, was sie für ein Produkt haben möchten, übergeben uns Texte und Fotos und wir beraten sie mit unserem Knowhow. Am Ende hält der Kunde dann ein tolles Magazin in seinen Händen“, so Püschel. Übrigens: Auf verschiedenen Seiten dieser Jubiläums-Beilage Thoralf Püschel arbeitet in der MZ Satz GmbH. FOTO: ANDREAS STEDTLER finden Sie, liebe Leser, sogenannte AR-Inhalte. Das sind kleine Filchung in digitalen Medien. Für Tho- me, die etwas mehr zu den auf den ralf Püschel bedeutet dies, die stati- Seiten zu lesenden Geschichten erschen Print-Anzeigen in animierte zählen. Online-Anzeigen umzubauen - quasi Die technische Produktion dieser als Bewegtbilder. „Die Buchstaben kleinen Filme liegt ebenfalls in den von Firmennamen fliegen so bei- Händen der MZ Satz GmbH. Neben spielsweise in einen animierten Hin- journalistischen Inhalten ist diese BILDER PRO TAG werden tergrund der Anzeige hinein“, um- Form der Vermittlung von Inhalten von den Kollegen der MZ reißt der Experte das Ausmaß dieser auch für Anzeigenkunden interesSatz GmbH bearbeitet. Arbeit. Ihren Platz finden solche An- sant. Kann so doch noch intensiver zeigen dann auf Webseiten oder in auf das Angebot einer Firma aufSocial Media-Kanälen. merksam gemacht werden.

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

30 mal 100 zum 30.

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden auf dem Gebiet des späteren Bezirkes Halle verschiedene Zeitungen gegründet. Wie hieß die SEDZeitung, aus der im Jahr 1990 die Mitteldeutsche Zeitung hervorging? A - Freies Wort B - Freiheit C - Freie Presse

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Die erste Nummer der Mitteldeutschen Zeitung erschien 1990 am Vortag eines großen gesellschaftlichen Ereignisses. Zum ersten Mal konnten Bürger bei einer Wahlentscheidung frei ihre Stimme abgeben. Welches Ereignis war das?

Wer diese Beilage zum 30. Geburtstag der MZ aufmerksam liest, hat die Chance, beim Quiz zu gewinnen. Verlost werden 30 x 100 Euro

A - die ersten freien Volkskammerwahlen B - die erste freie Wahl eines DDR-Präsidenten C - die Abstimmung über den Beitritt zur BRD

3

Bevor die MZ mit einem modernen Druckverfahren hergestellt werden konnte, basierte der Zeitungsdruck auf einem Verfahren, das Jahrhunderte alt war und bei dem Farbe auf Buchstaben und Bilder aufgetragen wurde. Wie hieß das Druckverfahren?

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MZ-Redakteure produzieren Zeitungsseiten, das MZ-Online-Angebot und nutzen Social Media-Kanäle für die Verbreitung von Information. Wie viele Menschen erreicht die MZ täglich im Schnitt? A - 83.000 B - 380.000 C - 700.000

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In der MZ können Fotos zum Leben erweckt werden. Mit einer speziellen MZ-App lassen sich Videos abrufen, die in Zeitungsfotos hinterlegt sind und so Texte ergänzen. Wie heißt dieses Verfahren? A - MZ virtuell B - Slide Show C - Video Play

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Seit 2001 unterstützt die MZ gemeinsam mit Unternehmen und Persönlichkeiten des Landes Sachsen-Anhalt hilfsbedürftige, junge Menschen durch einen Verein. Wie heißt er? A - Wir helfen B - MZ-Lebenshilfe C - Aktion Mensch

A - Flachdruck B - Tiefdruck C - Hochdruck

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Jede Nacht werden Zehntausende Zeitungen zu den MZ-Abonnenten im ganzen Land gebracht. Wer liefert die Zeitungen aus?

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A - DHL B - die Firma MZ Logistik C - die Post

Mit Unterstützung des Kölner Verlagshauses M. DuMont Schauberg wurde Anfang der 90er Jahre im Osten von Halle eine der größten Investitionen Sachsen-Anhalts realisiert und am 9. Oktober 1992 vollendet. Was war das?

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Zu Jahresbeginn 2020 verkaufte die DuMont Mediengruppe Köln die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung an einen neuen Eigentümer. Wer ist das?

A - Bau einer neuen Zeitungsverteilanlage B - Neubau der Redaktion C - Bau eines neuen MZ-Druckhauses

A - Springer Verlag B - Funke Mediengruppe C - Bauer Media Group

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Im Dezember 1990 packten Tausende MZ-Leser 120.000 Weihnachtspäckchen für Menschen in der Sowjetunion. Die Trucks mit den Leser-Paketen starteten direkt vor dem Haus der MZ in Halle-Ost. In welche Sowjetrepublik wurden die Hilfspakete gebracht?

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir unter Ausschluss des Rechtswegs 30 mal 100 Euro.

A - Ukraine B - Baschkirien C - Weißrussland

Tausende Gäste kommen alljährlich zum MZ-Sommerfest in Halle. Galaktikus, das Maskottchen der MZ-Kinderzeitung, ist immer dabei. FOTO: SILVIO KISON

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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

VON SILVIA ZÖLLER

S

o etwas hatte es noch nie gegeben. In den Hallen der NVA-Kaserne in Halle-Lettin verschwanden die Panzer bis zur Luke unter einer Flut von Hilfspaketen von MZ-Lesern. 120.000 Weihnachtspakete hatten Leser im November 1990 für hilfsbedürftige Menschen in Weißrussland gepackt. Aufgerufen dazu hatte die MZ, die Resonanz war überwältigend. Anfang Dezember 1990 startete im Schneetreiben ein großer Truck-Konvoi vor dem Redaktionsgebäude in Halle auf die lange Reise nach Leltschizy, nicht weit von Tschernobyl entfernt. Transportfirmen der Region fuhren kostenlos, Leser begleiteten den Tross als freiwillige Helfer. Das war der Auftakt zu vielen großen und kleinen Hilfsaktion, die MZ-Leser in den vergangenen 30 Jahren mit ihrem Engagement möglich machten. 2001 gründete sich dann der Verein „Wir helfen“, der seitdem mehr als 1,6 Millionen Euro für Kinder in Not gesammelt hat. Zudem konnte der Verein fast 5,6 Millionen Euro an Spenden an die Opfer des Hochwassers an Elbe und Mulde im Jahr 2002 verteilen. Weitere 2,1 Millionen Euro gingen als Spenden nach der Flut 2013 ein, die an betroffene Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe verteilt worden sind. Unter Vorsitz von Hedwig Neven DuMont, der Gattin des 2015 verstorbenen Herausgebers der Mitteldeutschen Zeitung, Alfred Neven DuMont, hatten sich Gründungsmitglieder aus Politik, Gesellschaft und Kirche im März 2001 zusammengetan, um sich für die sozialen Belange im Süden von Sachsen-Anhalt zu kümmern. In einem ersten Projekt kümmerte sich der neugegründete Verein um Straßenkinder. „Es ist wichtig, dass wir vor den Problemen der Kinder und Jugendlichen, die auf der Straße leben, die Augen nicht verschließen, sondern sie noch stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken“, sagte damals Gerlinde Kuppe, zu dieser Zeit Sozialministerin des Landes und auch heute noch Vereinsmitglied. Denn zu dieser Zeit lebten rund 100 Kinder in der Region ohne feste Wohnung. Schnell gingen die ersten Spenden ein,

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Millionen für Kinder MZ-VEREIN Seit 2001

unterstützt „Wir helfen“ Projekte, die benachteiligten Kindern in der Region eine Chance geben. Leser der Zeitung spenden hierfür, aber auch viele Unternehmen des Landes überweisen große Spenden. Im Jahr 2014 erhielt der Waldorf Jugendtreff in Halle durch Spenden von MZ-Lesern eine neue Küche.

aber auch Firmen halfen mit ihrer Unterstützung. So etwa im „Schirm-Projekt“ in Halle, eine Anlaufstelle für benachteiligte Kinder, wo zwei Waschmaschinen kaputt waren. Eine Firma reparierte die beiden Geräte kostenlos. Spenden wurden aber auch bei Sportturnieren, an einem Stand beim Renntag auf den Passendorfer Wiesen oder bei Konzerten und Benefizläufen gesammelt. So kamen alleine im ersten Vereinsjahr über 46.000 Euro zusammen. Die ersten Empfänger waren das „Schirm-Projekt“, der Quedlinburger Verein „Kontiki“, der Kindertreff „Blauer Elefant“ in Halle und die Drogenberatungsstelle in Halle. Jedes Jahr widmete sich der Verein anderen Themen, so etwa „Chance statt

37

PROJEKTE für benachteiligte

Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt erhielten im vergangenen Jahr Geld.

Handicap“, „Kinder ohne Lobby“ oder „Wir helfen, damit alle Kinder ihre Talente entfalten“. Gesundheit, Lernen, aber auch Bildung und Teilhabe waren in den vergangenen 19 Jahren immer wieder Projekte, die durch Spenden von Lesern über den Verein „Wir helfen“ unterstützt

und ermöglicht wurden. Besonders erfolgreich ist seit 2010 auch die Telefonspenden-Aktion des Vereins, bei der in der Adventszeit per Anruf Geld für bedürftige Kinder in der Region überwiesen werden kann. Mehr als 1.400 MZ-Leser beteiligen sich jedes Jahr daran. „Die Spendenbereitschaft ist überwältigend“, sagt Johannes Dörries, stellvertretender Vorsitzender von „Wir helfen“. Im Vorjahr konnten insgesamt rund 140.000 Euro an Spenden benachteiligten Kindern zugute kommen. 37 Projekte haben Geld erhalten, um damit Projekte des Jahresthemas „Wir helfen, damit alle Kinder Anschluss finden“ zu finanzieren. Darunter waren so unterschiedliche Ideen wie eine Ferienfahrt für autistische Kinder, ein Sport-

FOTO: THOMAS MEINICKE

projekt für Drei- bis Sechsjährige und Bildungspatenschaften. Hohe Summen kamen 2019 von der Total Raffinerie Leuna (Saalekreis), die 5.000 Euro spendete und vom Chemieunternehmen DomoLeuna, das 3.084 Euro gab. Hervorgehoben wurde auch ein Benefizkonzert des Kinderärzteorchesters in Halle, das 3750 Euro für „Wir helfen“ einbrachte. Das Gros der Spenden ging jedoch direkt von MZ-Lesern ein. Auch im laufenden Jahr gibt es wieder ein Jahresthema: „Wir helfen, damit alle Kinder gesund bleiben“. Gesunde Ernährung und Sportangebote stehen im Vordergrund. ›› Mehr Infos unter: www.mz.de/wirhelfen

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DESIGN Ein gutes Layout

hilft dem Leser, sich in seiner Zeitung zurechtzufinden. Darauf achtet bei der MZ ein vierköpfiges Team, das täglich viele Seiten entwirft.

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Strukturiert lesen Frank Neumann, Steffen Biedermann, Steffi Bohn und Ressortchef Bernd Martin (v.l.n.r.) vom Produktions-Ressort layouten MZ-Seiten. Die Chronicle (unten) ist die Hauptschrift der MZ.

VON BERND MARTIN

O

hne ein Layout geht bei einer Zeitung nichts. Ein Layout gibt allen redaktionellen Inhalten den richtigen Halt. Es legt fest, welchen Platz Artikel, Fotos oder Grafiken auf einer Zeitungsseite bekommen. Dem Leser hilft ein gutes Layout, sich in der Zeitung gut zurechtzufinden. Warum schlüpft die Mitteldeutsche Zeitung in regelmäßigen Abständen in ein neues Layout? Es gibt einen handfesten Grund: Die Medienwelt ändert sich atemraubend. In den zurückliegenden dreißig Jahren hat die Mitteldeutsche Zeitung sieben Mal ihr Aussehen verändert. Einige Male waren es nur behutsame Anpassungen, einige Male aber auch grundlegende Veränderungen. Und immer wurden dabei die Leser einbezogen. Umfangreiche Befragungen bringen Aufschluss darüber, wie die Leser ihre Mitteldeutsche Zeitung wahrnehmen, welche Inhalte am stärksten interessieren und wie lange sie täglich die Zeitung lesen. Die Ergebnisse dieser Befragungen zeigen deutlich: Lokale und regionale Themen stehen in der Gunst der Leser unangefochten an der Spitze. Wie steht es um die Sicherheit in meiner Stadt? Wo kann man am günstigsten einkaufen? Wie lange muss ich auf einen Arzttermin warten? Die Antworten auf diese Fragen werden von den Lesern akribisch aufgenommen - und fließen so unmittelbar in die Gestaltung der Mitteldeutschen Zeitung ein. Hauptfarbe der Mitteldeutschen Zeitung ist ein helles

Blau. Diese Farbe zieht sich durch das gesamte Erscheinungsbild der Zeitung und ist auch prägend für die Außendarstellung. Überall, wo man der Mitteldeutschen Zeitung begegnet, spielt die Farbe Blau eine entscheidende Rolle. Sei es bei der jährlich stattfindenden Radpartie, beim großen Sommerfest oder auf Werbebannern im Erdgas-Sportpark bei Spielen des Halleschen FC - wo man blau sieht, da ist auch die MZ nicht weit. Das letzte Mal wurde das Layout der MZ vor drei Jahren relauncht, als Antwort auf eine Zeit, die sich langsam aber stetig radikal veränderte und seitdem durch die Möglichkeiten des Internets geprägt ist. Gegen die Schlagzahl der Online-Medien im 24-Stunden-Takt hat die Tageszeitung in ihrer klassischen Aus-

richtung stets das Nachsehen. Was am Abend noch der Aufmacher einer Zeitung war, ist am Morgen oft genug schon von den Online-Diensten unter ferner liefen verdrängt. Das Internet vereint alle klassischen und neuen Medien: News mit Bildstrecken, Videos, Audios und SocialMedia-Happen. Eine Tageszeitung muss

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MAL HAT DIE Mitteldeutsche

Zeitung in den zurückliegenden 30 Jahren ihr Layout verändert.

sich daran messen und stetig anpassen vom Nachrichtenaggregator, der Vollständigkeit anstrebt, zum Bedeutungsmedium, das nach Relevanz urteilt. Die Mitteldeutsche Zeitung erklärt und stuft Nachrichten ein und sagt vor allem, was dahintersteckt, was sie bedeuten und bezieht einen Standpunkt. Im ständigen News-Stakkato des Internets ist eine Tageszeitung Entschleuniger, der den Lesern einen Augenblick der Besinnung bietet. Der Anspruch kurzum lautet: Die MZ ist der Leuchtturm im Land Sachsen-Anhalt, an dem sich die Leser orientieren können. Drei Punkte sind daher bei einem guten Layout ausschlaggebend: Reduzierte Farben, eine klare und aufgeräumte Seitengeometrie im Dienste der Leser-

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Navigation und das Heben journalistischer Perlen wie regionale Besonderheiten, Reportagen, Serien sowie ServiceElemente. Die Mitteldeutsche Zeitung als zuverlässiges Informationsmedium setzt Schwerpunkte, sortiert und ordnet ein. Die Redaktion erkennt Zusammenhänge und bereitet diese für die Leser auf. Diesen täglichen Anspruch unterstützt das Layout, das gemeinsam mit der Berliner Agentur Einhorn Solutions erarbeitet wurde. Obwohl alle Inhalte für den Leser gleichermaßen von Bedeutung sind, folgen sie doch einer einheitlichen Struktur. Sämtliche Hauptbeiträge in der Zeitung erscheinen für den Leser visuell gesehen am größten. In der Redakteurssprache heißen solche Hauptbeiträge „Aufmacher“. Damit signalisiert die Redaktion dem Leser, die Wichtigkeit des Textes. Bei der Mitteldeutschen Zeitung sind eine Kollegin und drei Kollegen für das Layout verantwortlich. Sie wachen darüber, dass die Redakteure die richtige Schriftart oder die richtige Schriftgröße verwenden. Damit dies ohne viel Aufwand geschieht, sind die meisten der Layoutregeln mit Hilfe sogenannter automatisiert. Satzbefehle Sprich - der Redakteur muss sich um die richtige Schriftgröße, Schriftart und Schriftfarbe nicht kümmern. Dafür sorgt im Hintergrund ein ausgeklügeltes Computer-Programm mit zahlreichen Befehlen. Verändert die MZ nun ihr Layout, müssen all diese Befehle neu geschrieben werden. Solche Arbeiten dauern je nach Umfang eines Layoutwechsels mehrere Monate. Es muss jeder neue Befehl ausreichend getestet und auf die Erfordernisse der Druckmaschinen angepasst werden. „Jeder noch so kleinste Fehler kann am Ende zu einem völlig falschen Erscheinungsbild führen“, sagt Frank Neumann, Herr der vielen Satzbefehle.

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30 Jahre Mitteldeutsche Zeitung – 30 Jahre Gerd Micheel in Halle Gerd Micheels Erfolgsrezept: Nur mit zufriedenen Mitarbeitern gibt es zufriedene Kunden

Eigentlich wollte der damals 33-jährige Handelsfachwirt 1990 im Osten „etwas mit Autos“ machen. Denn die hatte er in seiner Heimatstadt Celle bereits 17 Jahre lang verkauft. Aber es fand sich kein Meister, den er für das Fachliche gebraucht hätte. Gerd Micheel entschied sich Neuland zu betreten und gemeinsam mit einem Partner ein Küchenstudio in der Körnerstraße zu eröffnen. Seit 2000 betreibt Gerd Micheel sein neues Küchenstudio im Zentrum Halles, am Hansering 15. Inzwischen ist er Inhaber von drei Küchenstudios in Halle, Merseburg und Lachendorf bei Celle. Das Geschäft brummte bald und schnell wuchs die Belegschaft an. Ob intelligent konstruierte Küchen in einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis, Küchen mit integrierter innovativer Technik und Funktionalität mit maßgeschneiderten Lösungen, bei Gerd Micheel gibt es für jeden Geldbeutel die passende Küche. Ebenfalls sehr erfolgreich konnte sich seine Kochschule etablieren. Mit beeindruckend großzügiger Kochinsel und mit Platz für bis zu 40 ambitionierte Hobbyköche gleichzeitig, bietet die Siemens life-Kochschule einzigartige kulinarische Erlebnis-

frau für Büromanagese. Firmenfeiern, ment und guten Noten Geburtstage und Co. werkonnte sie keine Anstelden hier zum unterhaltsalung finden. Grund: sie men Kochevent. sitzt im Rollstuhl und ist In Halle gehalten hat ihn an Händen und Beinen noch etwas anderes: Seigehandicapt. Im Küchenne sozialen Engagements! studio Micheel sind mittEr hatte es den Leuten lerweile insgesamt 6 Mitvom Allgemeinen Behinarbeiter beschäftigt, die dertenverband in Halle unterschiedliche Handiversprochen, sich um ihre caps haben. Belange zu kümmern. 1998 hat er gemeinsam Spätestens da musste mit der damaligen Bürgeres dann einfach sein, bemeisterin Dagmar Szabafanden die, die ihn dafür dos, den Förderverein Pro vorschlugen: Gerd MiHandicap gegründet. Seit Gerd Micheel, Tante Ilse und Onkel Heinz erinnern sich gern an die Zeit cheel wurde für sein sonach der Wende 2001 organisiert er Jahr ziales Engagement mit passende Wohnung finden konnte, für Jahr eine Benefiz-Gala, dem Verdienstorden der die zunächst einmal „nur“ eine Auf- baute er der Familie ein behinderten- Bundesrepublik Deutschland ausgegabe hatte: mit den eingeworbenen gerecht ausgestattetes Haus. 70 ver- zeichnet. „Es ist für ihn zur LebensGeldern die Fortexistenz der Begeg- schiedene Firmen aus der HFC – Fa- aufgabe geworden, sich für hilfsbemilie und aus der Region dürftige und behinderte Menschen nungsstätte des ABiH zu sichern. unterstützen ihn dabei. Getreu dem Motto seines Vaters einzusetzen“, betonte Sachsen-An„Wer gerne gibt, wenn es von Herzen Im März 2015 konnte das Haus samt halts Ministerpräsident Dr. Reiner kommt, der bekommt auch wieder“ Außenanlagen, Bepflanzung und Ein- Haseloff damals in seiner Laudatio. blieb Gerd Micheels soziales Enga- bauküche der Familie übergeben Gerd Micheel weiß, dass das gement nicht lange auf den ABiH be- werden. wertvollste Gut eines jeden erfolgreischränkt. Sein großes Herz kennt Mit gutem Beispiel voran ging der chen Unternehmens zufriedene kaum Grenzen. Bundesweite Auf- Küchenprofi auch, als er vor einem Mitarbeiter sind. merksamkeit erregte er 2014, da die Jahr die 23-jährige Laura Grahl als Denn nur durch zufriedene MitarbeiFamilie der schwer gehandicapten Büro-Assistentin einstellte. Trotz ab- ter gibt es zufriedene Kunden. Deskleinen Stella in Merseburg keine geschlossener Ausbildung als Kauf- halb hat er sich entschlossen, ab die-

2019 – Das Team Micheel beim jährlichen Sommerfest in Rollsdorf

2017 – OB Jens Bühligen bei der Eröffnung der Filiale in Merseburg

2014 – Gerd Micheel beim Spatenstich vom Stella Haus

2019 – Übergabe der Bundesverdienstmedaille durch MP Dr. Reiner Haseloff in Magdeburg

sem Jahr 50% des Jahresüberschusses des Unternehmens an seine komplette Mannschaft zu gleichen Teilen auszuschütten. Mein größter Stolz sind meine drei Enkelkinder in Celle. Zwei, vier und sechs Jahre alt, die ich alle 3 Wochen besuche. Durch die häufige Präsenz in meiner Heimat hat sich auch das Küchenstudio bei Celle, mit dem Filialleiter Martin Weicht, sehr positiv entwickelt. Und was wünscht sich der erfolgreiche Geschäftsmann für die Zukunft? „Mein größter Wunsch ist es, gesund zu bleiben und mit Freude und Spaß die Küchenstudios und meine „sozialen Kinder“ noch viele Jahre als Kapitän durch sicheres Fahrwasser steuern zu dürfen. Denn die menschlichen Werte und die kleinen Dinge, sind die Dinge, die das Leben letztendlich lebenswert machen, oft ist es nur ein nettes Wort oder ein Lächeln.“

Halle (Saale) Hansering 15 Merseburg, Bahnhofstraße 17 Telefon 0345-13 17 526 www.micheel-kuechen.de

2020 – 5. Benifizkochen zu Gunsten der DMSG in der Siemens-Life-Kochschule


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

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Yvonne Hänsel

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fit im Ticketing“, erläutert Yvonne Hänsel. Da TiM Ticket Teil der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung ist, gibt es den Vorteil ermäßigter Tickets Das bedeutet für Abonnenten der MZ, dass sie unter dem Motto MZ Abo Plus für bestimmte Veranstaltungen vergünstigte Ticketpreise bekommen können. Wer wissen möchte, zu welchen Veranstaltungen es diesen Rabatt für MZ-Abonnenten gibt, braucht nur in den immer donnerstags erscheinenden Veranstaltungsteil der MZ schauen. Dort findet man eine Anzeige von TiM Ticket, in der explizit auf Veranstaltungen mit dem Abo Plus Preis hingewiesen wird. Auch wer Kultur verschenken will, kann das über TiM Ticket erledigen. So gibt es beispielsweise TiM Ticket Gutscheine im Wert von 10, 25 oder 50 Euro, die über die telefonische Hotline oder in den Vorverkaufsstellen gekauft und eingelöst CLAUDIA CRODEL werden können. ›› Weitere Informationen unter www.tim-ticket.de

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traktiv, besser verständlich. Die MZ betreibt in ihrem Verbreitungsgebiet im südlichen Sachsen-Anhalt fünf Regiodesks, denen wiederum alle Lokalredaktionen zugeordnet sind: Halle, Dessau, Wittenberg, Sangerhausen und Quedlinburg. Schauen wir uns Quedlinburg als Beispiel an: Hier werden die Lokalteile und der Onlineauftritt für Quedlinburg, Aschersleben und Bernburg geplant und mit Inhalten versorgt. Das Wichtigste dabei: die strikte Arbeitsteilung. So werden die schreibenden Kollegen - die Reporter in den drei Lokalredaktionen - von dem entlastet, was sie nur Zeit kosten würde: Layouten, Redigieren, Kürzen. Das übernehmen die „Blattmacher“ oder „Producer“ am Regiodesk. Sie planen gemeinsam mit den Chefreportern in den Lokalredaktionen und dem Regiodeskchef die Ausgabe - pro Redaktion gibt es einen Producer -, layouten, lassen die von Reportern, Fotografen und freien Mitarbeitern gelieferten Inhalte einlaufen und bearbeiten sie. Parallel dazu sorgen in Quedlinburg zwei Online-Producer dafür, dass die Texte, Videos und Bilder schnell im Netz landen. Auch wenn die Themen an den Regiodesks mit Hilfe der netzbasierten Software Desk-Net früh und detailliert geplant und in den Konferenzen besprochen werden, sind sie nicht in Stein gemeißelt. Beispiel: ein schwerer Unfall in Aschersleben am 28. Januar. Am Nachmittag erreicht die Redaktion gegen 15 Uhr die Meldung, dass bei einem Crash auf der Bundesstraße 180 drei Autos verunglückt

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Regiodesk heißt das Konstrukt, mit dem heute die Lokalteile moderner Zeitungen produziert werden - „Regio“ von regional und „Desk“ steht für den Tisch, an dem geplant wird. Der Regiodesk ist das Kraftwerk, das aus Informationen Inhalte für die Kanäle der MZ produziert und sie dort kontinuierlich hineinpumpt - in den Internetauftritt mz.de, die gedruckte Zeitung und die Social-Media-Kanäle wie Facebook und Twitter. Aus Pressegesprächen, Mails, Mitteilungen und Treffen mit Informanten werden hier Meldungen, Berichte, Reportagen, Interviews, Porträts. Fotos, Videos und Podcasts machen sie anschaulich, at-

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er Tag am Regiodesk beginnt um 17.40 Uhr. Dann schalten sich die fünf Regiodesk-Chefs mit dem Chef vom Dienst Lokal in Halle zu einer kurzen Telefonkonferenz zusammen. Wir besprechen, welche Themen am nächsten Tag bearbeitet werden - also die Zeitung von übermorgen. Der Sinn dahinter? So erfahren wir, was die Kollegen in den anderen Regionen der MZ machen, welche Themen wir vielleicht auch bei uns übernehmen könnten und was im „Mantel“ - also dem überregionalen Teil der Zeitung eine Rolle spielen sollte. In einer großen Telefonschaltkonferenz mit allen Ressortleitern, der Chefredaktion und den Online-Kollegen geht es am nächsten Morgen um 10.30 Uhr in die Feinplanung.

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Am Regiodesk Quedlinburg bespricht Desk-Chef Ingo Kugenbuch (stehend) mit Thorsten Köhler, dem Producer für Aschersleben, die FOTO: FRANK RUPRECHT aktuelle Ausgabe. Im Hintergrund: Detlef Valtink (Producer Bernburg) und Online-Producer Wolfram Schlakier.

sind. „Es ist normal, dass sich dann unverzüglich jemand auf den Weg macht“, sagt Chefreporterin Kerstin Beier - und natürlich der Text auf der ersten Lokalseite ausgetauscht wird. In diesem Fall fahren Fotograf Frank Gehrmann und Reporter Max Hunger zum Unfallort. Sie finden ein Trümmerfeld vor, die wichtige Bundesstraße in Richtung Eisleben ist gesperrt. „Der Rettungshubschrauber konnte nicht direkt landen, weil der Rotor die Trümmerteile durch die Luft fegte“, erinnert sich Hunger. Dass die Straße gesperrt ist, meldet Gehrmann sofort via Facebook, der Rest ist Journalistenhandwerk: Online-Meldung am späten Nachmittag in Zusammenar-

❜❜

Der Rotor fegte Trümmerteile durch die Luft.

Max Hunger Reporter

beit mit den Online-Producern in Quedlinburg, am nächsten Morgen dann der gedruckte Aufmacher, der den per Smartphone einlesbaren Link zu einem Video enthält. Die Zahlen zeigen, wie wichtig die lokale Berichterstattung ist. Auf Facebook haben wir mit dem Unfall insgesamt rund 70.000 Menschen erreicht - und damit die durchschnittliche tägliche Reichweite um 150 Prozent übertroffen. Die Zahl der Interaktionen wurde um 260 Prozent gesteigert und die der „Gefällt mir“-Angaben um 1.800 Prozent. „Wir haben nicht so schlecht gearbeitet“, sagt Frank Gehrmann. „Und anhand der Kommentare habe ich das Gefühl, unsere Arbeit ist was wert.“

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Eine Zeitung für alle Auf den Meinungsseiten der MZ kommen Leserinnen und Leser zu Wort. Sie schreiben ihre Sicht auf die Themen, die Sachsen-Anhalt und die Welt umtreiben. Warum diese Seiten für die Zeitungsmacher so wichtig sind. Würden wir eine andere Zeitung machen, wenn wir uns nicht bei jedem Text, jeder Analyse und jedem Kommentar vorstellen würden, wie unsere Leserinnen und Leser am Frühstückstisch sitzen, die aufgeschlagene MZ vor sich und in die Lektüre vertieft? Mit Sicherheit! Denn, auch wenn es abgedroschen klingt, sind unsere ersten Gedanken, sobald ein Thema aufkommt: Ist es relevant für unseren Leser? Benötigt er diese Information? Hilft es dem Leser weiter? Erfüllen wir damit unseren Informationsauftrag? Hier kommen Sie ins Spiel! Durch die Reaktionen in Form von Leserzuschriften per E-Mail und auf dem Postweg, Anrufe und Kommentare auf unseren Social-Media-Plattformen teilen Sie uns mit, was Sie interessiert und was Sie bewegt. So war es auch im Januar 2019, als uns viele Reaktionen auf die Aussagen des Ex-Handballers Stefan Kretzschmar erreichten, in Deutschland gäbe es keine Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne. Anschließend führten unsere Leser auf den Meinungsseiten der MZ eine lebhafte Debatte, unterstützt durch Gastbeiträge verschiedener Akteure aus allen Bereichen der Gesellschaft, unter anderem von ExMinisterpräsident Wolfgang Böhmer

Fahre mit !

und dem erfolgreichen Zehnkämpfer Rico Freimuth. Und genau darum geht es eben auch auf den Meinungsseiten der MZ. Sie dienen dazu, unsere Leser zu einem wichtigen Teil dieser Zeitung zu machen. Eben nicht nur als Konsument von Informationen zu fungieren, sondern ein Informationsgeber zu werden. Nur so tauschen wir uns aus und profitieren voneinander. Hier wiederum kommt die Leserredaktion ins Spiel. Wir sind die Vermittler zwischen unseren Lesern und der Redaktion. Durch uns erhalten die Autoren der MZ wichtige Impulse und Reaktionen aus der Leserschaft. So zum Beispiel im folgenden Fall aus dem vergangenen Jahr: Ende Oktober schrieb eine Familie aus Domnitz einen Leserbrief zum Thema „Abstandsregelung bei Windkraftanlagen“. Der Brief wurde auf der Meinungsseite veröffentlicht. Er landete aber auch auf dem Schreibtisch eines MZ-Reporters, der sich nur wenig später nach Domnitz aufmachte, um die Geschichte zu recherchieren. Anfang Dezember erschien die Reportage über Sachsen-Anhalts Windparks und was diese für die Menschen bedeuten, die mit ihnen leben. Und dann einige Tage später, meldete sich Umweltministerin Claudia Dalbert bei dem Ehepaar und sprach mit den beiden über Windenergie. Das und die Debatte um die Meinungsfreiheit, sind Paradebeispiele dafür, wie wichtig Ihre Leserzuschriften sind. Nur mit Ihnen gestalten wir eine Zeitung, die alle Menschen dieses ARIANE KELLER Landes bewegt.

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

In einer halleschen NVA-Kaserne versinken im Dezember 1990 die Panzer unter Hilfspaketen von Lesern. Die Resonanz auf den MZ-Aufruf, Hilfspäckchen für Menschen unweit von Tschernobyl zu packen, übertraf alle Erwartungen. Wo immer man einen Lagerraum auftreiben konnte, wurde der genutzt für die Pakete. 120.000 kamen zusammen. Am 11. Dezember 1990 starten vor dem Haus der MZ in Halle ein Konvoi aus 20 Trucks voller Päckchen, die im weißrussischen Ort Leltschizy mit großer Freude in Empfang genommen wurden. FOTO: LUTZ WINKLER

Insgesamt 13 Mal lud die MZ von 1993 bis 1995 zum Leserforum mit Hans-Dietrich Genscher, bis 1992 Außenminister, ein. Wer an dem Diskussionsforum teilnehmen wollte, musste sich rechtzeitig anmelden, die Plätze waren immer im Nu weg, die Themen breit gefächert: Umweltpolitik, Hilfe für Existenzgründer, kommunale Frage. Viele Teilnehmer übergaben Genscher am Ende dicke Mappen mit ihren ganz individuellen, scheinbar unlösbaren Problemen. Die Mappen landeten bei der MZ, die danach versuchte, vor FOTO: MZ Ort Wege für die Lösung der Leser-Probleme zu ebenen.

Die MZ wird

Am 2. April 1992 erschien in der MZ erstmals der Ratgeber. Über die Jahre wurde die Bandbreite seiner Themen immer umfangreicher. Heute werden dafür auch Facebook und das Studio von Halle TV genutzt.

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Seit 2007 lädt die MZ ein zur Radpartie. Waren es anfangs knapp 1.500 Teilnehmer, gingen im Vorjahr über 3.000 Leser mit ihrer Zeitung auf die Tour, die man über unterschiedliche Distanzen bewältigen kann. Unterstützt wird die MZ dabei von zahlreichen Unternehmen der Region. FOTO: GÜNTER BAUER

Im Januar 2016 nahm die MZ ihren 550 Quadratmeter großen Newsroom in Betrieb. Hier werden die Seiten der Mantelausgabe produziert und Online-Angebote auf mz.web.de gemacht sowie diverse Social- Media-Kanäle bedient. Im Newsroom erfolgt die technische Fertigstellung der Lokalausgaben von Halle, Merseburg, Weißenfels und Zeitz. Halle TV produziert hier sein SenFOTO: HUK dungen.

Die Gesundheitsmessen der MZ fanden seit 2016 vier Mal statt, der Andrang war jedes Mal riesig. Die fünfte Auflage wird es im Oktober 2020 geben. Viele Leser schätzen, dass die MZ Experten gewinnt, die als Gesprächspartner in Sachen Gesundheit bereit stehen. Zum Renner entwickelte sich eine 48-teilige Serie „Aktives gesundes Sachsen-Anhalt“. Ein MZVorsorge-Ordner war so begehrt, das momentan alle Exemplare weg sind. FOTO A. STEDTLER

Seit 2010 sorgt MZ Logistik für den Vertrieb der MZ. Im Einsatz sind dafür 360 Kleintransporter. Der MMZBriefdienst nutzt für seine Fahrten auch 13 Elektroautos. FOTO: HUK

Regelmäßig nutzen MZ-Redakteure das Studio von TV Halle. Hier wird während der Wahl zum Oberbürgermeister Halles ein Kandidat befragt. Redakteure des MZ-Ratgebers führen im Studio Facebook-Live-Chats zu Themen wie Renten, Versicherung, Gesundheit oder Immobilien. FOTO: S. KISON

Die MZ kann mehr als Texte und Fotos drucken. Seit 2018 hat sie Augmented Reality-Angebote. Mit Hilfe einer MZ-App lassen sich Fotos zum Leben erwecken und man kann so Videos sehen. Am 21. April 2018 konnte man die MZ sogar riechen. Zur Eröffnung der Landesgartenschau ließ sich der Zeitung durch Rubbeln auf dem Papier kräftiger Blumenduft entlocken. Die Drucker hatten sich an diesem Abend aus der duftenden MZ einen Strauß der besonderer Art gemacht. FOTO: HARTMUT AUGUSTIN


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

192.600

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17. März 1990

550

Follower hat die MZ auf ihren Social-Media-Kanälen

An diesem Datum erschien die erste Nummer der MZ

Quadratmeter groß ist der MZ-Newsroom

Bei Facebook sind es 131.600, bei Twitter 27.700. Instagram zählt 28.400 (MZ.de und MZ-Leben), bei Youtube sind es 4.900.

Ihre Vorgängerzeitung „Freiheit“, Organ der SED-Bezirksleitung Halle, wurde am 16. April 1946 erstmals gedruckt.

Er ist als trimediale Redaktion angelegt. Hier arbeiten Print- und Online-Redakteure zusammen, und hier produziert TV Halle.

210 Tonnen

2.300

Zusteller sind für die MZ-Mediengruppe unterwegs

Papier werden durchschnittlich jede Nacht bedruckt

Sie stellen mit 360 Kleintransportern, darunter 13 E-Fahrzeuge, Zeitungen, Briefe, Pakete und Blumen zu.

Jede Papierbahn ist 1,40 Meter breit. In einer Stunde lassen sich maximal 45.000 Zeitungsexemplare drucken.

Jahre MZ

Dort werden die Seiten für 17 Lokalausgaben in Print und Digital gemacht. Fünf Regiodesks sorgen für ihre Herstellung.

Die Zeitung ist das Herz der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. Sie wird im Osten von Halle gedruckt. Unter einem Dach arbeiten im Medienhaus Print-, Online- und TV-Redakteure zusammen. Zum Unternehmen gehören zahlreiche Tochterfirmen. Sie kümmern sich u. a. um die Zustellung der Zeitung, sind Experten für Werbung oder Fotobearbeitung.

In der MZ Satz GmbH werden Fotos für die Veröffentlichung in der Zeitung und in anderen Druckerzeugnissen vorbereitet.

50.000

700.000

16, 3 Millionen

15

Lokalredaktionen arbeiten in den Landkreisen

900

Fotos werden täglich in der MZ bearbeitet

Menschen sehen täglich das Programm von TV Halle

Leute lesen täglich die MZ und ihre Online-Angebote

mal wurde 2019 der Livestream von TV Halle geklickt

Der Sender wurde im Jahr 1998 gegründet und ist heute eine Tochterfirma der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung.

Die Zeitung gehört damit im Osten zu den Titel mit der größten Reichweite und den meisten Online-Nutzern.

Mehr als 55.400 Nutzer haben die Facebookseite des halleschen Fernsehsenders abonniert.

INFOGRAFIK: MZ/TOBIAS BÜTTNER

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Wie können sich Firmen bestmöglich präsentieren? Wie erreichen sie am sichersten ihre Kunden? Die Mediaagentur Mitteldeutschland (MaM) bietet dafür Antwort an. Die Marketingexperten der MaM sind die Kreativschmiede innerhalb der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. Und sie sind eine der jüngsten Firmen in der Unternehmensgruppe. Die MaM wurde 2018 gegründet und versteht sich als Full-Service-Werbeagentur. Was das bedeutet: „Wir bieten alle Dienstleistungen zur digitalen und klassischen Kommunikation aus einer Hand“, sagt Geschäftsführerin Susanne Kiegeland. Ob Pressemitteilung, Onlinewerbung oder Kundenzeiteschrift - im Fokus stehe stets, eine maßgeschneiderte Lösung für die Kunden zu finden. So betreut die MaM zum Beispiel die Neueröffnung des Globus-Einkaufsmarktes in Halle. „Wir kümmern uns um die Erstellung von Anzeigen und Schildern, sorgen dafür, dass die Radiospots zur richtigen Zeit ausgestrahlt werden“, erklärt Susanne Kiegeland. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen von der Neueröffnung er-

fahren. Ein großes Plus ist für die Agentur dabei die regionale Verwurzlung. Denn viele der heute 30 Mitarbeiter unterstützen seit über 20 Jahren Kunden im Süden Sachsen-Anhalts. Die MaM hat nicht nur externe Kunden. Sie ist vor allem auch interner Dienstleister in der Mediengruppe und verantwortlich für die Redaktion der Anzeigenblätter und ihrer Magazine sowie für die Redaktion der AnzeigenSonderveröffentlichungen der MZ. „2019 haben wir sehr erfolgreich das Bauhausmagazin in Zusammenarbeit mit der MZ Lokal-Redaktion Dessau herausgebracht“, berichtet Kiegeland. Auch das Azubimagazin „Azubi gesucht!“ und ein Hochzeits-Heft gehören unter anderem zum Portfolio. Und gerade wird an einem MZ-Magazin für Großeltern gearbeitet. Etwas besonderes gibt es ab 1. April. Da werden die besten „Ansichtssachen“ der MZ-Redakteure Andreas Montag und Reiner Wozny in gebundener Form veröffentlicht. Einen vielversprechenden Titel hat die Sammlung der beliebten Seite-1-Kolumnen auch schon. Er lautet: „Mein Freund JULIUS LUKAS der Gummibaum.“

Susanne Kiegeland, Chefin der Mediaagentur Mitteldeutschland

FOTOS: ANDREAS STEDTLER

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Die junge Kreativschmiede

Große Flotte für VON JULIUS LUKAS

MZ LOGISTIK

E

s ist eine logistische Meisterleistung: Über 140.000 Zeitungen müssen an sechs Tagen in der Woche über Nacht in die Briefkästen der Abonnenten gelangen. Hinzu kommen die Anzeigenblätter Wochenspiegel sowie Super Sonntag und mindestens noch einmal so viele Briefe, Päckchen und sogar Blumensträuße, die ihre Adressaten erreichen sollen. Damit das gelingt, hat die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung eine eigene Logistiksparte, die aus mehreren Firmen besteht. Deren Mitarbeiter sind jeden Tag unterwegs, damit jede Sendung auch pünktlich und sicher ihr Ziel erreicht. Das Gebiet, das dabei abgedeckt wird, erstreckt sich über das gesamte Verbreitungsgebiet der Mitteldeutschen Zeitung. Von Zeitz bis Aschersleben, von Quedlinburg bis Jessen. „Wir verteilen in einem knapp 9.000 Quadratkilometer großen Gebiet“, sagt Ken Hollmann, der im Logistikbereich den Hut aufhat. Damit die zuverlässige Zustellung gelingt, sind täglich 2.300 festangestellte Mitarbeiter unterwegs. „Wo es möglich ist, da werden Briefe und Zeitungen zusammen am frühen Morgen verteilt“, berichtet Ken Hollmann. Vor allem in Ballungsräumen müssten die Zusteller aber einen zweiten Gang machen. „Der findet dann am Vormittag oder Nachmittag statt.“ Dass nicht alles auf einmal verteilt werden kann, liegt auch an der erfolgreichen Arbeit der Logistiksparte der Mediengruppe. Denn die Zahl der Sendungen, die durch den Briefdienst und die anderen Dienstleister befördert werden, steigt stetig. So

Die Mitarbeiter bringen Briefe, Zeitungen, Blumen und Pakete zu den Kunden.

Steffen Lehmann, Chef vom Fuhrpark, lädt eins von 13 Elektroautos der MZ-Logistik-Flotte auf.

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ELEKTROAUTOS GEHÖREN bei

MZ-Logistik zur Flotte der Transporter

wurde zuletzt ein neuer Monatsrekord erreicht. „Bei den Briefen haben wir im Januar einen Rekord erreicht, 232.000 Stück wurden zugestellt, soviel wie nie zuvor.“ Diese Steigerungen waren allerdings auch notwendig. Denn in den vergangenen Jahren musste sich gerade der Logistikbereich stark wandeln. Hintergrund war die Einführung des Mindestlohns, die „mit enormen zusätzlichen Kosten“ verbunden war, wie MediengruppenGeschäftsführer Tilo Schelsky zuletzt betonte. Durch das zusätzliche Geschäft und auch neue Arbeitszeitmodelle sei es jedoch gelungen, die Mehrbelastungen einigermaßen zu kompensieren. „Inzwischen haben wir ein profitables Geschäftsfeld entwickelt mit einem zweistelligen Millionenumsatz“, so Schelsky. In diese Sparte wurde in den vergangenen Jahren noch weiter investiert. Um die Verteilung der Sendungen zu unterstützen, wurden moderne Sortieranlagen angeschafft und die Fahrzeugflotte bekam eine Auffrischung. Und zwar eine umweltbewusste und elektrische. „Wir haben 13 E-Fahrzeuge in der Flotte“, sagt Ken Hollmann. Darunter sind acht sogenannte „Street Scooter“, mit denen sich auch Pakete transportieren lassen, sowie die kleineren „Paxter“. Letztere sind eine Entwicklung aus Norwegen. Sie zeichnen sich durch ihre Wendigkeit aus und haben offene Seiten. So müsste man zur Austeilung von Briefen nicht einmal aus dem Wagen aussteigen – eine weitere Erleichterung für die Mitarbeiter auf ihren täglichen Runden durch die Region. Während die Briefzustellung fast schon zu den klassischen Segmenten gehört, ist die Paketlieferung ein recht neues, aber stark wachsendes

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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Ines und Wolfgang Werz bringen in Halle Zeitungen zum Leser.

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Feld. Mit dem Logistiker „Hermes“ gibt es dabei seit August eine Dienstleistungsvereinbarung. Drei Postleitzahlbereiche in Halle werden seitdem durch die Logistiker der Mediengruppe bedient. „Unser Ziel ist es, das weiter auszubauen“, sagt Ken Hollmann. Zahlenmäßig sind Zeitungen, Briefe und Pakete zwar der größte Posten, den MZ Logistik bewegt. „In Erinnerung bleibt den meisten Menschen aber immer, dass wir auch Blumen liefern“, sagt Ken Hollmann. Je-

Bei den Briefen haben wir einen Rekord erreicht. Ken Hollmann Geschäftsführer MZ Logistik

„... mein Lied in meinem Hause“ Im ehemaligen Alterssitz des Komponisten können Sie dem Leben und der faszinierenden Musik von Heinrich Schütz nachspüren. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet die wiederhergestellte Komponierstube, in der zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von Heinrich Schütz gezeigt werden. Für Liebhaber alter Baudenkmäler gibt es einen informativen Architekturpfad und für Kinder einen Entdeckerpfad mit Objekten zum Anfassen und Ausprobieren.

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den Tag werden 85 Floristen in der Region mit frischem Grün versorgt. Ein ganz besonderer Bereich, der in gewisser Weise auch zur Logistik zählt, ist die Briefmarkenabteilung. Denn die MZ-Mediengruppe hat eine von der Bundesnetzagentur erteilte Lizenz zur Herausgabe von Briefmarken. Regelmäßig werden Sondermarken zu wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen oder Jubiläen herausgebracht - natürlich auch zum 30. Geburtstag der Mitteldeutschen Zeitung (siehe auch Seite 16).

Steuerliche Beratung 30 Jahre im Geiseltal

Das Gesicht von TV Halle Viele kennen sie als Sängerin der halleschen Popgruppe „Himmelsstürmer“. Oder als Miss Ostdeutschland, obwohl das schon einige Jahre her ist. Vor allem aber ist Ulrike Wölfel das Gesicht von TV Halle. Bei dem lokalen Fernsehsender, ein Tochterunternehmen der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung, moderiert sie ein- bis zweimal in der Woche das Stadtmagazin „hallo Halle!“ - und kommt damit jeweils zu 50.000 Zuschauern nach Hause. Die Sendung läuft täglich ab 18 Uhr und bietet einen Überblick über das lokale Geschehen in Halle. Bewegte Bilder werden für ein Medienhaus immer wichtiger. Am 5. April 1998 ging der Kanal für Halle und Umgebung erstmals auf Sendung. Mittlerweile sendet TV Halle aus einem modernen Studio mit digitaler Produktion im Medienhaus an der Delitzscher Straße. Damit ist der Sender neben der gedruckten MZ und dem digitalen Nachrichtenportal MZ.de eine wichtige Säule der Mediengruppe. Neben dem Stadtmagazin „hallo Halle!“ zählen auch Sport-, Kultur- und Ratgeberformate zum Programm. Ulrike Wölfel (31) ist seit 2017 mit an Bord, als freie Mitarbeiterin. Im Hauptberuf kümmert sie sich beim halleschen Eishockey-Club „Saale Bulls“ um den Vertrieb und Sponsoren. Nachdem die gebürtige Hallenserin 2012 zur Miss Ostdeutschland gekürt worden war, bekam sie mehrere Moderations-Jobs angeboten. Auf diese Weise kam die gelernte Automobilkauffrau schließlich zu TV Halle. Ihre Moderationstexte schreibt sie selber. „Gegen 15 Uhr bin ich im Studio und schaue mir die Beiträge für die Sendung an, soweit sie schon fertig sind.“ Dann entstehen die Texte. Ge-

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Mit uns im Steuerfachdschungel zum Erfolg! – Das Steuerbüro Heike Dreißig-Belz feiert in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen. 1990 gegründet, gehören wir heute zu den etablierten Steuerkanzleien im südlichen Sachsen-Anhalt. Was damals mit einigen Mitarbeitern und wenigen technischen Hilfsmitteln begann, ist dank unserer Mitarbeiter und der Kanzleiinhaber zu einer Erfolgsstory geworden. Im Jubiläumsjahr bestätigt sich für Heike Dreißig-Belz, Mitgründer und Inhaber des Steuerbüros, die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses hinsichtlich Stabilität und Anpassungsfähigkeit an äußere Umstände. Hierzu gehören der stetige wirtschaftliche und innovative technische Wandel, welcher Grundvoraussetzung für Wachstum und Erfolg ist. Wir danken nicht nur allen Mandanten und Geschäftspartnern, sondern auch all unseren engagierten Mitarbeitern für 30 Jahre steuerliche Beratung im Geiseltal. Werkstraße 21 | 06249 Mücheln Telefon: 034632/3010 Telefax: 034632/30129 E-Mail: kanzlei@steuerberater-belz.de

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gen 17 Uhr geht sie ins Studio, bis kurz vor 18 Uhr wird dort die Sendung aufgezeichnet und dann geschnitten. Das fertige Produkt schaut die Moderatorin sich später noch einmal an. Immer mit zwei Fragen im Kopf: Was ist gut gelaufen? Was nicht? Wölfel hat dabei einen hohen Anspruch an sich selbst: „Immer das Perfekte rausholen!“ Was sie mag an ihrem Job? „Meine Stadt voranzubringen“, sagt sie. „Und denen eine Plattform zu geben, die das auch tun, ob Firmen, Vereine oder Menschen, die sich für Halle engagieren.“ Zu sehen ist TV Halle in den Kabelnetzen, im digitalen Antennenfernsehen DVB-T und als Livestream im Internet, mit mehr als 16 Millionen Aufrufen im vergangenen Jahr. Den Facebook-Auftritt des Lokalsenders Halle TV haben mehr als 55.000 Nutzer ALEXANDER SCHIERHOLZ abonniert.

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Zeitung und Briefe

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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Schneller als jeder Sprinter D ruckmaschinen Druckmaschinen

Das MZ-Druckhaus in Halle INFOGRAFIK: ISABELLA GALANTY / TOBIAS BÜTTNER

VON STEFFEN HÖHNE

M

it 13 Metern Höhe, sechseinhalb Metern Breite und 210 Tonnen Gewicht hat die Druckmaschine Commander CL eine beeindruckende Präsenz. Jeden Abend um kurz nach 20 Uhr beginnt das gleiche Ritual. Die schweren Papierrollen kommen schnell auf Touren, ein dröhnendes Geräusch durchdringt die Halle. Rasend schnell rauscht das Papier über die Zylinder. „Es legt 13 Meter pro Sekunde zurück“, sagt Sven Dittrich, Mitglied der Produktionsleitung des Druckhauses der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. Das ist schneller, als jeder Topsprinter auf der Welt läuft. Das Ergebnis: 45.000 Zeitungen pro Stunde. An Transportketten hängen die gedruckten Zeitungen und rauschen an der Hallendecke in die Weiterverarbeitung. Das sieht spielerisch leicht aus. Dahinter steckt jedoch ein aufwändiger Arbeitsprozess. Am frühen Abend laufen im Druckhaus per Datenübertragung die ersten Seiten ein, die von der Redaktion, der Anzeigenabteilung und der Blattplanung erstellt wurden. Zunächst werden die Dokumente auf eine Druckplatte gebracht. „In den Druckplattenlinien werden die Seiten per Laser auf 0,3 Millimeter dünne Platten aus Aluminium übertragen, ausentwickelt und gestanzt“, erläutert Dittrich. Jede Platte erhält eine eigene Kennung. Das ist wichtig, denn für 17 unterschiedliche Lokalausgaben werden mehr als 600 Druckplatten für nur eine Ausgabe erstellt. Die hohe Zahl erklärt sich aus dem Druckprozess. Jede Seite benötigt vier Platten - jeweils für die Zeitungsfarben cyan (blau), magenta (rot), yellow (gelb) und black (schwarz). „Diese vier Grundfarben reichen aus, um alle Farbfotos zu erstellen“, erläutert Dittrich. Doch nicht nur die verschiedenen Lokalausgaben benötigen eigene Seiten. Bis 23.30 Uhr

DRUCKHAUS Für jede Ausgabe der Mitteldeutschen

Zeitung werden etwa 20 Rollen mit jeweils 20.000 Meter Papier benötigt. Die Produktion des Blattes ist eine technische und logistische Herausforderung.

Von Leitständen aus werden die Druckmaschinen der MZ gesteuert. FOTOS: ANDREAS STEDTLER

können alle Seiten auch aktuali- still, denn neben den Tageszeitunsiert werden, damit wichtige poli- gen werden auch verschiedene tische Ereignisse oder Sporter- Anzeigenblätter wie der „Wochengebnisse noch möglichst viele Le- spiegel “ und „Super Sonntag“, die ser erreichen. Während die Dru- zur Mediengruppe Mitteldeutcker bis vor wenigen Jahren die sche Zeitung gehören, gedruckt. Druckplatten noch aufwändig per Von den 16-seitigen AnzeigenblätHand in die Maschinen einlegen tern werden bis zu 90.000 Exemmussten, geschieht das inzwi- plare pro Stunde gedruckt. Die schen automatisch. Hinter einer Auflagen dieser Blätter liegen jengläsernen Scheibe, in einer seits der 660.000. Fast jeder HausSchaltzentrale überwachen die halt im südlichen Sachsen-Anhalt Drucker die computergesteuerten erhält diese wöchentlichen AnzeiAbläufe. Uwe Meinhardt, der eine genblätter. Ebenso werden die solche Anlage führt, hat dennoch Anzeigenblätter „Rundschau“ viel zu tun: „Wir müssen natürlich und „SachsenSonntag“ der LVDG prüfen, ob die Seiten wirklich mit einer Gesamtauflage von etwa richtig angeordnet sind oder die einer Million Exemplaren in Halle Qualität des Bilddrucks stimmt.“ produziert. Gibt es Mängel, wird nachjustiert. Neben einer neuen Rotation Immer wieder ertönt in der wurde zusätzlich in die WeiterverHalle ein kurzes Hupen. Es ist das arbeitung investiert. Auch dort Signal dafür, dass in die Maschine wurden automatisierte Anlagen eine neue Papierrolle eingebaut installiert, die beispielsweise Beiwerden muss. lagen von EinÜber ein Rollenzelhandelsketsystem schieben ten, Elektronikdie Mitarbeiter märkten oder diese in die AnMöbelhäusern lage. „Bei einer in die ZeitunAuflage von gen einstecken 174.000 Exemkönnen. „AnTONNEN Farbe werden plaren für die ders wäre das jeden Monat im MZMZ brauchen hohe AufkomDruckhaus verarbeitet, wir ungefähr men nicht zu um mehrere Zeitungen zwanzig Rollen, stemmen“, sagt zu drucken. die fortlaufend Dittrich. Persoin die Maschine nalintensiv ist eingebaut werden, ohne den Pro- die Arbeit dennoch. In Reih und zess zu stoppen“, so Dittrich. Zur Glied stehen an den Anlagen MitVeranschaulichung: 20.000 Meter arbeiter und bestücken die MaPapier befinden sich auf einer schinen mit Stapeln von Beilagen. Rolle. Auch bei den Farben ist der Vor allem in den Anzeigenblättern Verbrauch groß: Jeden Monat sind die Beilagen zu finden, teilwerden etwa 30 Tonnen ver- weise auch in den Tageszeitungen. braucht. Letztere werden nach dem Druck Diese werden jedoch nicht al- in der Weiterverarbeitung zu kleilein für den Druck der MZ benö- nen Bündeln zusammengestellt tigt: Seit dem vergangenen Jahr und zur Verladerampe gefahren. wird in Halle auch die „Leipziger Dort warten bereits die TransporVolkszeitung“ der LVDG ge- ter. Je weiter der Leser von Halle druckt. Auflage: etwa 152.000 entfernt wohnt, umso eher muss Stück täglich. Dafür wurde eine die Tageszeitung ausgefahren baugleiche zweite neue Druckma- werden. Denn Ziel ist es, dass jeschine angeschafft. Die Arbeit im der Leser gegen 6 Uhr seine MitDruckhaus hat sich dadurch in der teldeutsche Zeitung druckfrisch Nacht verdoppelt. Doch auch am im Briefkasten findet und damit Tag stehen die Druckriesen nicht den Tag beginnen kann.

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In den Containern im unteren Maschinenbereich sind die vier für den Druck nötigen Grundfarben Schwarz, Blau, Gelb, Rot enthalten, die von hier in die Maschine gepumpt werden.

Bis zu 45.000 Exemplare der Mitteldeutschen Zeitung können in einer Stunde gedruckt werden.

Ronald Stahl arbeitet als Schichtleiter in der Weiterverarbeitung. Hier wird die MZ für den Versand vorbereitet und Beilagen und Werbung in die Zeitung eingefügt.

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

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Wie Anzeigen in der Zeitung MZ-Leser in Wittenberg und Eckartsberga glücklich machten VON CORINNA NITZ

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er den Begriff Kontaktanzeige googelt, erhält in 49 Sekunden 7,6 Millionen Treffer. Im Netz finden sich auch Hinweise auf die erste bekannte Kontaktanzeige überhaupt. Die erschien demnach am 19. Juli 1695 in England in einer von John Houghton herausgegebenen Zeitung. Ein Herr von „etwa 30 Jahren mit ansehnlichem Besitz“ war auf der Suche nach einer jungen Dame „mit einem Vermögen von ca. 3.000 Pfund“. So präzise diese Angaben - zumindest in monetärer Hinsicht - gewesen sein mögen, so wenig ist hier bekannt, ob die Suche dieses englischen Gentleman von Erfolg gekrönt war. Nicht aufgehalten werden konnte derweil der Erfolg dieser speziellen Form, nach einem Partner beziehungsweise einer Partnerin Ausschau zu halten. Barbara Deiß und Reinhard Stolze aus Wittenberg gehören in der Neuzeit zu jenen Glückspilzen, die sich durch eine Partnerschaftsannonce in der Mitteldeutschen Zeitung kennen gelernt haben. Dabei war der Erfolg nicht zwingend ein Naturgesetz. Denn nach Enttäuschungen bei anderen Bemühungen, über eine Anzeige eine Lebensgefährtin, wenn nicht sogar die Frau fürs Leben zu finden, schien diese nun seine Erwartungen zu übertreffen. Gesucht hatte er, „47 Jahre, 1,87 m groß, geschieden, ehrlich, zuverlässig und treu“ per Annonce am 3. August 1998 eine „nette Frau mit ebensolchen Charaktereigenschaften“. Schlank sollte sie ebenfalls sein und gerade insoweit muss Stolze zuvor schlechte Erfahrungen gemacht haben. Jedenfalls notierte er einmal, dass bei entsprechenden Treffen anderen schlank „der Größe 52“ entsprach. Gefunden hat er am 6. August 1998 die attraktive Unbekannte, „dunklere längere Haare, weißes T-Shirt und kurzer heller Rock, braun gebrannt puh - ,zwei Nummern zu groß für mich’, mein erster Gedanke“. Stolze, der außer von Deiß noch 16 weitere Zuschriften erhalten hatte, war nach Bitterfeld gefahren, um die Zörbigerin zu treffen. In einem Café hätten sie sich über alles Mögliche unterhalten und später einen Spaziergang unternommen. Es war kurz vor 12 Uhr, als er sie fragte, ob er

„Zwei Nummern zu groß!“

Durch eine Anzeige in der Mitteldeutschen Zeitung haben sich Barbara Deiß und Reinhard Stolze 1998 kennengelernt, erst vor drei Jahren haben sie geheiratet (Foto links). FOTOS: ANDREAS STEDTLER /STOLZE

abends anrufen und sich erkundigen dürfe, ob sie sich wiedersehen. Da hätte sie seine Hand genommen und gesagt, „ganz bestimmt sehen wir uns wieder“. In diesem Moment habe es Zwölf geschlagen, die Glocken läuteten. Bis zum Läuten der

Hochzeitsglocken, im übertragenen Sinn, sollten dann fast 18 Jahre vergehen. Nicht, dass sie sich wieder aus den Augen verloren hätten, im Gegenteil. Doch führten sie, die aus ersten Ehen jeweils Kinder haben, zunächst eine Wochenendbeziehung. Einfach, sagt Deiß im Februar des Jahres 2020, einfach sei das nicht gewesen. Geschuldet war die Fernbeziehung familiären Verpflichtungen und Bindungen an den jeweiligen Heimatorten - unter anderem haben beide zuletzt ihre Mütter gepflegt. Und beruflich? Wie andere, so mussten auch sie Brüche in ihren Erwerbsbiografien verkraften. Sie

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Ich dachte immer, sie nimmt mich nicht. Reinhard Stolze Ehemann

führen diese auf die politische Wende zurück. Zuletzt hatte der gelernte Installateur als Leiter einer biologischen Kläranlage in Pratau bei Wittenberg gearbeitet. Anschließend war er bis Mitte der 90er Jahre bei der Heizungs- und Sanitär-Firma Gebrüder Schmidt in Wittenberg beschäftigt. Danach folgten eine Zeit lang AB-Maßnahmen. Mit 60 Jahren ist er in Rente gegangen. Deiß erzählt, dass sie „bis zur Wende“ Elektromonteurin beim VEM Zörbig war. Danach wechselte sie in den Familienbetrieb, der in Konkurs ging, wohl wegen ausstehender finanzieller Forderungen. Sie ließ sich zur Steuerangestellten umschulen. Bis heute geht die 67-Jährige dieser Tätigkeit als Selbstständige im Bereich Buchhaltung in geringem Umfang nach. Zur Memory-Tour mit der MZ haben die Eheleute in ihre Küche gebeten. Die befindet sich in der ersten Etage von Stolzes (Eltern-)Haus in Wittenberg, erst 2019 sind sie zusammengezogen. Hochzeit gefeiert haben sie drei Jahre zuvor in Zörbig. Stolze zeigt Fotos, wie sie sich im Standesamt eintragen. Sie wirken glücklich auf den Bildern. Dass sie schwere Zeiten durchgestanden haben, in denen sie, Deiß, lebensbedrohlich erkrankt war, ist ihnen nicht anzusehen. Auf die Frage, was für sie Glück bedeutet, antwortet sie: „Wenn man zufrieden mit dem Partner ist.“ Es sei übrigens seine, Stolzes, positive Ausstrahlung gewesen, die ihr gleich am Anfang imponierte. Und er? „Glück ist, wenn man mit seinem Partner den Lebensabend gestalten kann“, sagt Stolze. Das funktioniert umso besser, wenn es Gemeinsamkeiten gibt, die tragen. Reisen gehörten schon in jenen Zeiten ihrer Fernbeziehung dazu. Einmal in der Woche gehen sie zum Bowling. Deiß hat zudem eine Bastelgruppe aufgebaut. Natürlich sind da Kinder und Kindeskinder, allerdings leben die meisten im Westen Deutschlands. Einen großen Stellenwert zu Hause in Wittenberg haben der Garten und ein Hund, vor dem am Hoftor ein Schild warnt und der sich dann der Fremden gegenüber als aufmerksame, freundliche Collie-Hündin namens Laika erweist. Und sonst so? Wie war das noch mal mit der Anzeige und dem Gefühl, diese Frau könnte eine Nummer zu groß sein? „Ich dachte, sie nimmt mich nicht“, sagt Stolze. Tatsächlich sind sie jetzt bald 22 Jahre ein Paar - dank einer Kontaktanzeige in der MZ. Um nun noch einmal auf den eingangs erwähnten Vorreiter insoweit aus England zurückzukommen: Der Siegeszug der Heiratsannonce ließ noch ein Jahrhundert auf sich warten, hieß es in dem dazu beim Deutschlandfunk-Kultur veröffentlichten Kalenderblatt von Thomas Klug, und auch, dass der erwähnte „Herr mit dem ansehnlichen Besitz“ davon nichts mehr gehabt haben dürfte.

Mit Alaskan Malamute Welpen fing alles an VON CLAUDIA CRODEL

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m Jahr 2001 hat ein besonderes „Virus“ die Familie Klinkhart aus Eckartsberga befallen, gegen das es weder ein Virenprogramm noch eine Impfung gibt, wie Caterina Klinkhart es selbst sagt. Die heute 52-Jährige und ihr 59-jähriger Mann Steffen Klinkhart sind damals auf den Hund gekommen. Und sie sind sich ganz sicher: „Wer einmal einen Hund hat, der wird wohl nie von Hunden loskommen.“ Die Familie sei 2001 aufs Land gezogen und habe sich einen Hund zugelegt, einen Mix aus Schäferhund und Alaskan Malamute, also einem Schlittenhund. „Die Hündin war sehr bewegungsfreudig“, erinnert sich Caterina Klinkhart. Das war der Grund, warum die ganze Familie - es gibt auch zwei Töchter - mehr über Schlittenhunde wissen wollte, nicht nur theoretisch. Sie kamen auf die Idee, dass Schlittenhundesport das Hobby der Familie werden sollte. Sie gingen zunächst als Zuschauer zu Schlittenhunderennen und knüpften Kontakte zu anderen Hundebesitzern und zum Mitteldeutschen Schlittenhunde Club, in dem sie Mitglied wurden. „Ab zwei Hunden ist ein Schlitten möglich. Die Tiere sind ja sehr kräftig. Man kann die Schlitten oder, wenn kein Schnee liegt, Wagen auch mit vier oder sechs Hunden bespannen“, erzählt Klinkhart. 2003 entdeckten die Klinkharts

HOBBY Eine Anzeige

in der MZ verhalf Familie Klinkhart vor zwanzig Jahren zu ihrem zweiten Hund. Seitdem lässt sie der Schlittenhundesport nicht mehr los.

2020 in Schweden

FOTO: KLINKHART

dann eine Anzeige in der MZ, in der Alaskan Malamute Welpen angeboten wurden. Aus diesem Wurf bekamen sie ihren zweiten Hund. Dann sei es immer weiter gegangen. Sie hätten Hunde eines Sportfreundes übernommen, der den Sport nicht mehr ausführen konnte. Sie trainierten ihre Hunde und nahmen jahrelang an verschiedenen Rennen teil. „Der absolute Höhepunkt war unsere Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2009/10. Da sind wir fast jedes Wochenende ein Rennen gefahren“, blickt Klinkhart zurück. Natürlich leben ihre ersten Alaskan Malamute heute nicht mehr. Aber noch immer jagen sechs Hunde über das Klinkhartsche Grundstück in Eckartsberga. Gut 600 Quadratmeter stehen den Vierbeinern dort zur Verfügung. Viel Auslauf haben die geliebten Vierbeiner. Doch zur Schlittenhundehaltung gehört mehr. Es werden Trainingsstunden am Wagen gemacht oder - falls im Winter doch mal Schnee liegt - auch mit dem Schlitten. Zudem zählen ausgiebige Waldspaziergänge dazu, dann aber mit jedem Hund einzeln. „Mit unserem ersten Hund bin ich gern gejoggt“, erzählt die leidenschaftliche Hundebesitzerin, die von Beruf Ärztin für Allgemeinmedizin ist. Joggen mit Hund ist auch heute noch eine beliebte Beschäftigung für sie. „Ich freue mich jeden Tag auf und über meine Hunde.“ Auch die beiden mittlerweile erwachsenen Töchter haben ein großes Herz für Hunde. Wenn

die Eltern einen Urlaub ohne ihre Vierbeiner machen, sind sie stets zur Stelle und kümmern sich liebevoll um die Tiere. Die ältere setze auch auf Hundesport, allerdings nicht auf Schlittenhunderennen, sondern „Spiel und Spaß mit Hunden“. Rennen fährt Caterina Klinkhart heute nicht mehr. Die Hunde seien in einem gesetzten Alter. Die älteste Hündin ist zwölfeinhalb Jahre alt, da könne man von ihr keine Hochleistung mehr erwarten. Das letzte Rennen, an dem sie teilnahm,

habe im März 2019 in Tonna stattgefunden. „Da waren wir das Schlusslicht“, erzählt sie und lacht. Nur ein Polizeiauto sei noch hinter ihrem Gespann hinterher gefahren. Auch wenn das Hobby jetzt ein wenig zurückgefahren sei, Hundesport sei auch in den nächsten Jahren nicht aus ihrem Familienleben wegzudenken. Schließlich hält die Bewegung mit den Hunden ja nicht nur die Vierbeiner, sondern auch den Hundehalter fit.

So begann es vor 14 Jahren nachdem Familie Klinkhart eine Anzeige entdeckt hatte, in der Schlittenhunde angeboten wurden. Von links: Tochter Sophie mit Diamond und Hexe. Mutter FOTO: SEBASTIAN Caterina Klinkhart mit Akascha und Inuit und Tochter Laura mit Raika.


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DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Die Reihe „MZ.Wissen“ geht in das dritte Jahr. Tausende von MZ-Lesern waren bisher dabei - und begeistert.

weisend: Die Psychologin wie alle renommierten Referenten übersetzen Wissen so, dass Menschen es in ihrem Alltag nutzen können. Im ersten Jahr ging es unter anderem darum, wie man Wissen ist wichtig, dessen Vermittlung sein Gedächtnis auf Trab bringt, wie aber oft ein mühsames Geschäft. Kom- souveränes Verhalten auch in schwieplizierte Sachverhalte, mit Fachaus- rigen Situationen möglich und das drücken gespickte Botschaften ma- Menschenkenntnis erlernbar ist. Im März 2019 spielte Ausstrahlung chen das Lernen zur Qual. Doch es geht anders: Die Aufnahme von neuem und die Frage, ob man diese verbessern Wissen gelingt, wenn die Referentin kann, eine wichtige Rolle. Referentin oder der Referent selbst schwierige war Claudia Kleinert. Als ARD-Wetterfrau muss sie Themen auf unauch miserables terhaltsame und Wetter ankündidennoch informagen - mit Austive Weise vermitstrahlung gelingt teln. Dieses Ziel das eher. Buchauverfolgt seit Antor und Karikatufang 2018 die Merist Tiki Küstendiengruppe Mitmacher beschäfteldeutsche Zeitigte sich im Notung in Zusamvember mit dem menarbeit mit der komplizierten VeranstaltungsNebeneinander agentur SprecherClaudia Kleinert bei einer „MZ.Wissen“von Gefühl und haus sowie weiteVeranstaltung 2019 in Halle. FOTO: S. KISON Intuition auf der ren Partnern. Geeinen sowie ratiokonnte Wissensvermittlung wird dabei gepaart mit nalem Handeln auf der anderen Seite. bester Unterhaltung. Und das an je- Bestsellerautorin Sabine Asgodom zeigte zum Auftakt von „MZ.Wissen weils acht Abenden pro Jahr. „Die richtige Mimik und Gestik sind 2020“, was Gelassenheit ist. „MZ.Wissen“ ist mittlerweile in für ein erfolgreiches Auftreten entscheidend“, sagte Monika Matschnig Halle aus dem Freylinghausensaal der am 14. Januar 2018 ihrem Publikum im Frankeschen Stiftungen in den noch bis auf den letzten Platz besetzten größeren Saal im Dormero KongressSaal. Die Psychologin und ehemals er- zentrum umgezogen. Die Szenen an folgreiche Leistungssportlerin den Abenden wiederholen sich: Die Matschnig war die erste Referentin Zuhörer lachen, schreiben mit, applauvon „MZ.Wissen“, sie gab ihren Zuhö- dieren. Einige suchen das Gespräch rern viele Ratschläge, wie man die ei- mit den Referenten. Dies wird auch am 2. April so sein, gene Wirkung verbessern kann. Beispielsweise in einem Vorstellungsge- wenn der ehemalige Pilot Peter Brandspräch: „Ein aufrechter Gang und le über Krisensituationen und daBlickkontakt sind wichtig.“ Dieser Auf- rüber spricht, was man daraus lernen WALTER ZÖLLER takt von „MZ.Wissen“ war richtungs- kann.

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Wie „MZ.Wissen“ im Alltag hilft

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

VON MARTIN MACHOWECZ

M

an hält oft jene Dinge für besonders selbstverständlich, die es in Wahrheit am allerwenigsten sind. Das gilt für die Liebe, das gilt für die Demokratie, und für die Regionalzeitung gilt es auch: Sie sind so lange normal, bis sie plötzlich verschwinden. Deswegen wäre es gut, man würde sich mitunter bewusst machen, dass es sich um manches zu kämpfen lohnt. Fangen wir mit dem Kitschigsten von allem an - der Demokratie. Wer zum Beispiel vor einigen Wochen im Thüringer Landtag war, bei der Wahl des Ministerpräsidenten, der konnte erleben, wie fragil und zerbrechlich so ein parlamentarisches System ist, von dem man gestern noch dachte, es sei unerschütterlich, und von dem man nun aber sehr deutlich sieht, dass es das gar nicht ist. Man muss die ganze Thüringer Geschichte nicht noch einmal in voller Länge nacherzählen, aber in diesem Bundesland kam zwischenzeitlich ein Ministerpräsident von der FDP eher durch einen Unfall als durch sein eigenes Geschick ins Amt. Die AfD hatte einen Kandidaten zum Schein aufgestellt, dann aber heimlich den FDPMann gewählt. CDU und FDP hatten genau darauf spekuliert (oder es jedenfalls billigend in Kauf genommen). Und auf einmal stand da einer, den vorher fast niemand gekannt hatte in der Erfurter Staatskanzlei. Das alles war so heimlich und klandestin eingefädelt worden, dass es sich anfühlte wie ein kleiner Staatsstreich: Ein Regierungschef, der nicht nach langen Diskussionen, Koalitionsverhandlungen und öffentlichen Debatten gewählt wurde, sondern per Trickbetrug. Demokratie als Zockerei, als Glücksspiel, als zelebrierte Heimlichkeit. Wer das also gesehen hat, und wer gesehen hat, wie alle Parteien in den Wochen danach schacherten um die letzten Zipfel von Macht und Einfluss – dem konnte wirklich nur bange werden. In einer Zeit, in der das

Liebe zur GASTBEITRAG

Der Leiter des Ost-Büros der Zeitung „Die Zeit“ schreibt darüber, wie regionaler Journalismus zur Stärkung der Demokratie beiträgt.

Teil des Gebäudes der Mediengruppe MZ in Halle FOTO: A. STEDTLER

Vertrauen in demokratische Prozesse, in die Parteien und ihre Repräsentanten sowieso schon lädiert ist, leistet sich der gesamte politische Betrieb eines Bundeslandes einen Totalausfall. Was hier binnen Wochen demoliert wurde, kann man nicht in ein paar Tagen wieder zusammenkleben. Das wird dauern, vielleicht Jahre. Ist es pathetisch, wenn ein Journalist nun aus all dem eine besondere Bedeutung der freien Presse, der Medien gerade in Ostdeutschland ableiten will? Ja, bestimmt ist es das. Aber nur, weil etwas pathetisch ist, ist es nicht weniger wahr. Ungefähr so selbstverständlich wie die Demokratie nehmen wir nämlich unsere Regionalzeitungen, auf die es in diesen Zeiten der gesellschaftlichen Großkonflikte, der Spaltung, auch des OstWest-Missverstehens so sehr ankommt. Und obwohl es auf sie so sehr ankommt, haben sie es so schwer wie vielleicht noch nie. Das, was besonders wichtig ist, in diesen zerklüfteten, wirbeligen Zeiten – das sind Foren, Plätze und Orte, auf die die Gesellschaft sich noch einigen kann: als Orte, an denen vermittelt wird, an denen alles zusammenkommt, zu denen jeder hingeht. In der Regionalzeitung (egal, ob nun gedruckt oder online) werden Haltungen, Meinungen, Erkenntnisse konzentriert, allen zugänglich, für alle gleich. Eine Regionalzeitung ist nichts anderes als eines der letzten Podien, auf denen Gesellschaft als Ganzes stattfindet. Keine Filterblase, keine Bubble. Kein Fanblock, kein Parteitag. Nicht nur Rechte, nicht nur Linke, nicht nur Städter, nicht nur Dörfler. Sondern das komplette, pralle Leben. Ein Mindestmaß an Gemeinsamkeit in den Regionen, die wir unsere Heimat nennen. Wer eine Zeitung gelesen hat, hat dieselbe Zeitung gele-


MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

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Region trägt die Zeitung sen wie sein Nachbar und seine Kollegin. Da beginnt Demokratie. Und nicht nur das: Wer eine Regionalzeitung liest, der muss sich mit anderen Menschen auseinandersetzen. Der muss andere Haltungen zur Kenntnis nehmen. Der muss dritte Meinungen ertragen. Der erfährt im besten Fall Dinge, von denen er gar nicht wusste, dass sie ihn interessieren würden. Man kann nur streiten, wenn man gemeinsame Themen hat. Ohne Streit aber ist Demokratie nicht denkbar. Das Problem unserer Zeit ist, dass wir, alle und ständig, aneinander vorbeireden oder einander anbrüllen. Dass niemand mehr jemanden zuhören will. Das macht eine Zeitung zur Zumutung, im besten Fall aber zu einer unterhaltsamen, spannenden. Zur großartigsten Zumutung, die man sich vorstellen kann. Und eine Regionalzeitung hat noch einen weiteren, unschlagbaren Vorteil. Sie ist nicht nur für die Leute vor Ort. Sie ist auch von den Leuten vor Ort. Wenn in Thüringens Landtag die Welt untergeht, dann berichten erst einmal alle. Wenn in Halle ein Rechtsextremer versucht, in eine Synagoge einzudringen, wenn er in der Stadt zwei Menschen erschießt – dann berichten sämtliche Medien der Republik. Dann kommen die Korrespondenten eingeflogen und schreiben. Dann entsteht Brennpunktjournalismus, überbordende Aufmerksamkeit. Aber ein paar Wochen, vielleicht auch schon Tage später sind diese Korrespondenten wieder weg, ist die Aufmerksamkeit verflogen, wird kein Brennpunkt mehr gesendet. Wer ist dann noch da? Dann sind diese Orte mit sich allein. Aber die Journalisten, die in diesen Orten leben, sind dann noch da. Das sind die, die sich auskennen. Die, denen ihre Städte und Dörfer am Herzen liegen. Sie sind auch die, die schon auf dem Höhepunkt der Krise besonders besonnen schreiben und senden, weil sie auch morgen noch denen in die Augen schauen wollen, die

Der Autor des Beitrages, Martin Machowecz, auf der Weißen Elster. In Leipzig leitet er das Ost-Büro der Zeitung „Die Zeit“.

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Ein selbstbewusster Ort braucht selbstbewusste Medien.

Martin Machowecz Journalist

sie heute interviewen. Was eigentlich für alle Journalisten eine Selbstverständlichkeit sein sollte – für die Reporter der Regionalzeitungen ist es wirklich eine. Ich arbeite für die ZEIT, ich leite das Leipziger Büro meiner Zeitung, einer deutschlandweit erscheinenden Wochenzeitung, unsere Zentrale sitzt in Hamburg. In gewisser Weise versuchen wir in Leipzig etwas, das Regionalzeitungen schon lange tun: Wir wollen ständig im Osten sein, nicht nur in der Krise. Wir sind ein halbes Dutzend Kollegen, die immer hier sind. Die meisten von uns, ich ebenso, stammen selbst aus dem Osten. Denn es stimmt ja, was viele Ostdeutsche

FOTO: A. STEDTLER

beklagen: Die Zentralen der großen Medienhäuser stehen in Westdeutschland. Die Entscheidungen, wie über Ostdeutschland berichtet wird, fallen allzu oft im Westen. Der Westen hat die diskursive Macht, der Westen berichtet über den Osten. Im Westen, so haben es viele Ostdeutsche im Gefühl, wird der Osten immer noch wie ein wildes, eigenartiges Gebiet betrachtet, dessen Einwohner sich unanständig benehmen und sich nicht an die Regeln halten, die doch ja wohl schon immer gegolten haben! Oft ist Berichterstattung aus dem Osten immer noch eine Art Kriegsberichterstattung. Man erzählt nicht den Alltag, man erzählt nicht die

täglichen Nöte (und das tägliche Glück, das es ja auch gibt!). Man erzählt nur die Extreme. Dadurch schaut es manchmal so aus, als sei der Osten ein einziger Krisenherd. Was Quatsch ist. Der Osten ist kein Krisengebiet, sondern einfach nur eines mit eigenen Selbstverständlichkeiten. Und nur, wenn aus dem Osten berichtet wird (und nicht nur über den Osten), dann kann auch der Westen mal was vom Osten lernen. Und deshalb ist mir eine Redaktion wie die der Mitteldeutschen Zeitung einfach häufig: Vorbild. Rund um die Ereignisse in Halle ist mir aufgefallen, dass es oft die Reporterinnen und Reporter der MZ waren, die der Stimmung der Menschen in der Stadt am nächsten kamen. Die den richtigen Ton trafen. Die die Trauer einfingen, die Wut, die Sorgen. Die sich besonders sensibel mit den Opfern befassten. Die keinen Krawalljournalismus machten, sondern Verantwortungsjournalismus. Die nicht aus einer Stadt berichteten, sondern aus einer Stadt für eine Stadt. Gerade weil Halle für sie mehr war als ein Ort, an dem ein Anschlag passierte, konnten sie besonders aufmerksam über diesen Anschlag berichten. Wenn doch nur alle so arbeiten würden, dachte ich damals. Regionaler Journalismus ist nicht selbstverständlich. Er ist teuer, er macht Arbeit. Jeder Text, jede Seite, jedes Bild erfordert enormen Aufwand, man muss ihn sich leisten können und leisten wollen. Die Auflagen aller Regionalzeitungen sinken und der Verlust ist bislang durch digitale Abos, durch Bezahlinhalte im Internet noch nicht auszugleichen. Aber die Demokratie in einer Region kann immer nur so stark sein wie die Zeitung, die ihr auf die Finger schaut. Ein selbstbewusster Ort braucht selbstbewusste Medien. Und Regionalzeitungen brauchen viel mehr Liebe. Ach ja, die Liebe fehlte noch. Deshalb, liebe Mitteldeutsche: Auf die nächsten 30 Jahre! Ihre Liebe zu Ihrer Region wird Sie tragen.

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Die „Goethe-Oper“ im Goethe-Theater – mit dem deutschen Singspiel „Scherz, List und Rache“ von 1785 wird die Sommersaison in Bad Lauchstädt 2020 eröffnet.

Eine noch nie öffentlich aufgeführte Oper nach einem Libretto Goethes scheint sowohl Goethe- als auch versierten Opernliebhabern ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Bis auf einen Aufführungsversuch 1993 im Liebhabertheater Kochberg hat

sich bisher keine Operntruppe an das possierliche Singspiel „Scherz, List und Rache“ herangewagt. Somit gehört die Komische Oper zur Liste der gescheiterten Projekte, mit denen sich der in Regel erfolgsverwöhnte Goethe arrangieren musste.

Doch fragen wir den Geheimen Rat im Vorfeld der späten Uraufführung seines Singspiels am besten selbst, was es mit seinem Versuch, eine deutsche komische Oper zu schreiben, auf sich hatte: „Ich bin immer für die opera buffa der Italiäner und wünschte wohl einmal mit ihnen ein Werckgen dieser Art zu Stande zu bringen.“

Philipp Christoph Kayser

wird 1755 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war Organist und Konzertunternehmer. Er kannte Goethe aus gemeinsam verbrachten Jugendtagen. Besonders das virtuose Klavierspiel Kaysers faszinierte Goethe, der ihn als Genie pries. Einem Rat Goethes folgend, begibt er sich als Lehrer für Klavier und Musiktheorie nach Zürich, wo er die BekanntWelche Vorbilder kannten Sie für Ihre Arbeit am Libretto schaft Johann Kaspar Lavaters macht. 1779 besucht Goethe Kayser in Zürich und beauftragt ihn für der Oper? „Ich habe seit letztem Winter ein Duzzend der Besten Pro- das von ihm geleitete Liebhabertheater mit der Komposition ducktionen dieser Gattung, von einer zwar mittelmäßigen des Singspiels „Jery und Bäteli“. 1781 weilt Kayser in Weimar bei Goethe, 1787 folgt er ihm nach Rom. Nachdem sich die Foto: peuserdesign Truppe gehört.“ Freundschaft zu Goethe abgekühlt hatte, kehrte Kayser 1789 Sie beziehen sich sicherlich auf Aufführungen der „Teut- nach Zürich zurück. Kayser war in seinen späten Lebensjahschen Schauspielergesellschaft“ des Joseph Belomo? ren Mitglied der Freimaurerloge. Er schuf u.a. eine Bühnen- Handlung des Singspiels „Ich habe mancherley dabei gedacht und recht gewünscht, musik zu Goethes „Egmont“, die nicht überliefert ist. Kayser Scapin und Scapine werden von einem trickreichen, geldgiedass sie in dieses Fach einzugehen Lust und Muth hätten.“ stirbt 1823 in Zürich. rigen Doktor um ihre Erbschaft von 100 Dukaten gebracht. Sie schmieden einen Plan, um ihr Geld zurückzubekommen. Was schätzen Sie an der Komischen Oper besonders? Scapine täuscht vor, an Melancholie und Wahnsinn zu leiden. „Besonders erfreut mich die Delikatesse und Grazie womit der Sie bittet den Doktor um eine geeignete Medizin gegen ihre Componist gleichsam als ein himmlisches Wesen über der irrLeiden. dischen Natur des Dichters schwebt.“ Während der Doktor die Medizin mischt, schlägt sein GeAls Komponist des Librettos Ihrer kleinen Operette schwebhilfe (der niemand anderes ist als der verkleidete Scapin!) te Ihnen Ihr Jugendfreund aus Frankfurter Tagen, Philipp Feueralarm. Im allgemeinen Durcheinander tauscht Scapine Christoph Kayser vor… die Mixtur des Doktors gegen Arsen. Als der Doktor zu ihr „.. die ich angefangen habe um einen deutschen Komponisten zurückkehrt, windet sie sich im vermeintlichen Todeskampf! der italienischen Manier näher zu bringen! … Ich hatte daDer von dieser Wendung überraschte und um seine Reputabei ‚nicht allein den engen Weimarischen Horizont im Auge, tion besorgte Arzt zahlt seinem vermeintlichen Gehilfen 50 sondern den ganzen Teutschen, der doch noch beschränckt Dukaten, um die Leiche Scapines zu beseitigen. Doch damit genug ist‘.“ nicht genug: in der Nacht erscheint Scapine dem Doktor als Geist und droht, ihn nie wieder in Ruhe zu lassen, es sei denn Exzellenz, mit Verlaub, aber leider war Ihrem Vorhaben wohl er zahlte ihr 50 Dukaten. Um den Geist Scapines loszuwerkein Erfolg beschieden? den, zahlt der völlig entnervte Doktor die 50 Dukaten. „All unser Bemühen ging verloren, als Mozart auftrat. ‚Die Scapine und Scapin haben ihre Erbschaft zurückgewonnen! Entführung aus dem Serail‘ schlug alles nieder und es ist auf dem Theater von unserem so sorgsam gearbeiteten Stück niemals die Rede gewesen.“ Ausführende:

Cornel Frey (Scapin) Annika Boos (Scapine) Florian Götz (Doktor)

Exzellenz, es liegt uns am Herzen, mit der Aufführung in Ihrem geliebten Lauchstädt die Nachwelt mit diesem frühen Versuch, eine deutsche komische Oper zu schaffen, in Begeisterung zu versetzen. Wir danken Ihnen für das Gespräch.

Inszenierung: Igor Folwill Musikalische Leitung: Werner Ehrhardt Es spielt das Ensemble l’arte del mondo

(Quellen: WA IV, Bd. 6 S. 317 f. | WA IV, Nachträge Bd. 18, S. 21 f. | Italienische Reise)

THEATERSOMMER 2020 – Veranstaltungsempfehlungen 1. Mai | 12. Juli | Weber DER FREISCHÜTZ

11. Juli | SOMMERNACHTSBALL

3. Mai | 22./30. August | 20. September Mozart COSÌ FAN TUTTE

28. August | GOETHES GEBURTSTAG Goethe FAUST – DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

6. Mai | Schumann DICHTERLIEBE op. 48 Johannes Weisser, Bariton | Daniel Heide, Klavier

11. September | 28. November 2020 | 15. Mai 2021 KONZERTREIHE des MDR-Sinfonieorchesters

16. Mai | 6. Juni | 29. September | Schiller TURANDOT

2. Oktober | PHILHARMONISCHES KAMMERKONZERT Kammerorchester des MDR

26. Juni | THEATERGEBURTSTAG Goethe REINEKE FUCHS | Peter Prager, Sprecher

28. Juni | Tschaikowski DAS SCHWANENSEE-MÄRCHEN Foto: peuserdesign

5./11. Juli | 6./27. Septmeber Mozart DIE HOCHZEIT DES FIGARO

Das ganze Programm unter

www.goethe-theater.com

Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 782-0 | Fax 034635 782-22 | E-Mail: besucher@goethe-theater.com | www.goethe-theater.com Ticketverkauf und Informationen: Besucherzentrum im Kurpark Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | 034635 782-16 | E-Mail: besucher@goethe-theater.com


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