Wolfgang Eggert - Erst Manhattan dann Berlin

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Millionen, Tendenz steigend. Wie Hitler will auch Schröder die Konjunktur durch Investitionen auf den Sektoren Straßenbau und Verkehrsentwicklung ankurbeln. Der Sozialdemokrat und der Nationalsozialist gelten als prominente Automobil-Lobbyisten. Mit dem Volkswagenkonzern ist sogar das Kernstück der angeblichen Protektion ein und dasselbe. Es gibt sie also, die personellen Parallelen, auch wenn sie ob ihrer wirtschaftlichen Beschaffenheit kaum beachtet werden.

22 vgl. Wolfgang Eggert, „Israels Geheimvatikan“, Bd.3. München: C'hronos-Medien 2001 23 Wolfgang Eggert, Angriff der Falken, München: Chronos-Medien 2002 24 Artikel Satmar Hasid Acknowledges Zionist Sabotage Of Himmlers Plan for WWII Rescue Of Jews, http://www.hoffman-info.com, Dezember 1999 sowie Anzeige der „Neturei Karta“ in der New York Times vom 30. September 1997

PROPHETISCHE POESIE 27 Um die merkwürdigen Parallelen zum Kreis zu schließen, fehlt nurmehr jener letzte Paukenschlag, über den in der zahlenschiebenden Kolonie der kabbalistischen Orthodoxie bereits seit langem spekuliert wird. Und wieder erinnern wir uns der apokalyptischen Hymne „First we take Manhattan, then we take Berlin“, jenem eingangs des Buchs besprochenen Lied, das der Chabad-bewanderte Leonard Cohen intonierte. Wohl wissend oder doch – wie er selbst einräumt – ahnend, daß er damit als vom Himmel geleiteter Zaddik den Nationen ein Stück ihrer Realität voraussagte. Berlin sollte sich angesichts der erweiterten Bedeutung dieser prophetischen Lyrik nicht allzu sicher fühlen. Seit Urzeiten existiert eine bilderreich „verschlüsselte“ Kunst, in welche die jeweiligen Schöpfer ihr spezifisches – und häufig okkultes – Vorwissen hin verwoben haben. „Größen“ wie H.G. Wells, Bertrand Russell, Aldous Huxley oder George Orwell konnten allesamt als vermeintlich fiktionale Autoren nur deshalb so frappierend genau künftige Geschehnisse vorankündigen, weil sie als Teil (über)staatlicher Eliten genau wußten, daß diese im Planungsstadium ihrer Durchführung harrten. Vor dem Hintergrund der Thematik „Zeitgenössische Musik und Prophetie“ kann die erfolgreiche Rockcombo „Oasis“ als prominentes Beispiel herangezogen werden. Die britischen Musiker haben zuletzt in zahlreichen Text- und Bildbeiträgen auf ihren Bezug zu Kabbala, Apokalyptik und Freimaurerei angespielt. Die fotografische Gestaltung des 1997 erschienenen Tonträgers „Be Here Now“ schwimmt geradezu in Zahlen-, Bild- bzw. Buchstabenspielereien. Dunkel in die Zukunft blickend, zeigen Titelbild und Textheft Uhren, antike Datumszähler, Rechenschieber, eine ablaufende Sanduhr, und – nach dem Entscheidungsausspruch „Alea Iacta Est“ – einen geworfenen Würfel. Die gleichzeitig erschienene Singleauskopplung „Do you know what I mean“, stellt als Fototitel einen fanatischen Evangelisten-Prediger dar. Das dazu produzierte Video zeigt eine junge, westliche Generation der Jetzt-Zeit, die in den Krieg geführt wird. Die nächste Veröffentlichung der Gruppe ist der ein Jahr vor den Terrorflügen von New York erschienene Langspieler „Standing on the Shoulders of Giants“. Der Titelschriftzug ist als HochhausSkyline konzipiert. Das darunter liegende Foto erfaßt Manhattan und ist von den Twin-Towers herab bzw. auf die Twins hin aufgenommen. Die erste und die letzte Seite des Textheftes stilisiert eine lodernde Flamme. Mittig im Katalog platziert findet sich ein Aufnäher mit dem Schriftzug „Manchester University Air Squadron“ (Luftwaffenstaffel der Univ. M.) Der CD-Titel


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