Angriff der Falken - 911 Bush WTC CIA FBI

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Doch sind es nicht einmal so sehr die kriminologischen Rätsel, die aus dem Rahmen fallen oder befremden. Weit mehr ist es die bedenkliche Schieflage der politischen Logik, die es jedem denkenden Menschen aufgibt, hier innezuhalten, um die überaus zentrale Gerichts-Frage zu stellen: Wer profitiert eigentlich von dem Massaker vom 11. September? Ganz sicherlich ist das nicht der Islam, der nun auf der ganzen Welt als fundamentalistisch-radikale Religion in Verruf steht. Sicher nicht die Araber. Im Gegenteil: Araber sind überall angegriffen und Drohungen ausgesetzt, rassistische Töne und Ausgrenzungen nehmen zu. Sicher nicht die Arabischen Staaten die heute praktisch zur Gänze durch amerikanische Militärschläge bedroht sind. Nicht die Taliban, deren Regime ein blutiges Ende genommen hat. Und auch nicht die Mannen Osama bin Ladens, die enteignet und geächtet heute rund um den Globus ihres Lebens nicht mehr sicher sind. Daß die Dinge diesen Gang nehmen würden, stand bereits vor der Tat fest. Die Drahtzieher des Anschlags wußten davon und stellten sie bei ihrer Tat bewußt in Rechnung. Das gilt selbstverständlich auch für die Außenwirkungen, die die Katastrophe auf den vermeintlichen Gegner, also Amerika, haben würde. So war absehbar, daß die nationale Bedrohung das seit den Skandalwahlen von Florida gespaltene amerikanische Volk zusammenschweißen würde. Absehbar auch, daß der bis dahin unpopulärste Präsident der US-Geschichte sich quasi über Nacht zu einem Volkstribunen wandeln würde. Es ist Fakt, daß George W. Bush als der Präsident gilt, welcher von allen Staatsoberhäuptern der USA die wenigste Unterstützung im Volk verbuchen konnte. Er gewann die Wahlen durch eine hauchdünne Mehrheit, die nicht einmal zur Eroberung eines Bürgermeisteramtes in einer südägyptischen Dorfgemeinde gereicht hätte. Seine Präsidentschaft wurde von Anfang an in Frage gestellt. Auch, weil die Presse nicht müde wurde zu verkünden, daß der neue Mann keine außenpolitischen Befähigungen vorzuweisen habe. Und heute ist George W. Bush der erste Präsident der Vereinigten Staaten seit Roosevelt, der ohne politische Opposition ist, da sich die Demokratische Partei geschlossen hinter ihn gestellt hat. Er ist der erste Präsident in der Geschichte der USA, der derart schnell einen derart einmaligen Unterstützungsbonus verbuchen konnte – finanziell, politisch und militärisch. Des weiteren stand vor den Kamikazeflügen fest, daß die Erschütterung des World Trade Center einen anderen „Big Bang“ umzuleiten imstande sein würde. Die Rede ist von dem Totalabsturz der New Yorker Börse, der Mitte September geradezu mit Händen greifbar war. Die USA befanden sich (sie tun es noch immer) in einer desolaten Wirtschafts- und Finanzlage, aus der sie nach dem Dafürhalten nicht weniger Fachleute nur eine bewaffnete Auseinandersetzung retten konnte. Noch im Januar 2001 hatte der Ökonom Michael Liebig die Situation der USA in diesem Sinne analysiert und darauf hingewiesen, daß eine Rettung durch Krieg und Terror möglich sei.9 Heute ist die Börse aus dem Mittelpunkt des Interesses heraus und die amerikanische Volkswirtschaft beginnt sich infolge eines frisch geschnürten Pakets von Rüstungsaufträgen aus der Talsohle zu befreien. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Rüstungsindustrie zu einem überaus großen Teil den Wahlkampf des jungen Bush finanziert hat. Neben verschiedenen Ölmultis, die den Afghanischen Protektoratsstaat jetzt als Durchgangsschleuse nutzen können, um die riesigen Ölvorkommen am Kaspischen Meer für Amerika in Beschlag zu nehmen.10 Mehr noch: Von ihrem neuen Stützpunkt aus werden die Vereinigten Staaten ihre Rolle im Mittleren Osten weiter verstärken. Nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im militärstrategischen Sinne. Durch Druck gegen die weiche Südflanke der ehemaligen Sowjetunion. Durch Druck gegen die arabischen Atommächte Pakistan und Iran. Man muß schon die Augen fest verschließen, um die Vorteile nicht zu sehen, die sich aus der gegenwärtigen Situation insgesamt für das Weiße Haus ergeben. Wobei Washington hier nicht alleine steht. Denn auch der israelische Dauerverbündete kann das Blutbad von New York gleich mehrfach als „Gewinn“ für die eigene Politik verbuchen. Nicht zuletzt, weil – wie erwähnt - die konkurrierenden arabischen Nuklearmächte von den Amerikanern künftig an die Kandare genommen werden.

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Die Ausführungen zu den verschiedenen Piloten entstammen dem Artikel „Hintergrund: Osama bin Bush und der 11. Sept.“, 28.10.2001 23:29, Von: Perspektive unabhängige Kommunikation (indymedia.de 27.10.2001 22:00), Mehr zu diesem Artikel <http://www.puk.de >, mail to ballhausplatz.at <mailto:db.work@db-site.com>. 9 Vgl. Im Internet http://www.bueso.de 10 Dieses Thema wird in Kapitel III näher ausgeführt

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3. Verlierer und Gewinner des Anschlags

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Die bis heute andauernde Unklarheit über die Identitäten der Entführer deutet auf eine ausgeklügelte Vorfeldplanung von Täterkreisen, die kaum mit einer privat geführten Terroristentruppe wie der von bin Laden in Einklang zu bringen ist.8 w

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