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M ei n Kie z
Lido
Currycult nächsten Sommer wenigstens einen verbummelten Nachmittag oder lauen Abend in den Loungemöbeln auf der Seeterrasse zu verbringen und riskieren auch einen begehrlichen Blick auf die Abendkarte mit ihren raffiniert-modernen Interpretationen traditioneller Gerichte. Genug gefläzt: Weiter geht’s auf einen kleinen Espresso zwischendurch in die italienische Caffè-Bar Aiello. Ob man die chromglänzenden Maschinen hier auch kaufen kann? Man kann! Und eine Menge Informationen bekommt man auch. Die Sonne steht allmählich im Zenit, ein leichtes Hungergefühl stellt sich ein – und auch ein Problem: Hilfe! Wir können uns nicht entscheiden! Die selbstgemachte Pasta im Pastado sieht wirklich gut aus. Verführerisch duftet es aus dem Lido. Genau wie das benachbarte I Galletti, zählt es zu den gastronomischen Gründungsmitgliedern des Germania Campus. Wo sich früher die Viertelkneipe „Leeze“ befand, eröffneten Roberto Turchetto und Franco Melilli 2008 ihr unkompliziertes Ristorante – und setzen bei Holzofen-Pizza, hausgemachter Pasta und mediterranen Salaten seitdem auf die bewährte Qualität, die man aus den SchwesterLokalen Mocca d’or und Café Med kennt. Und da Stillstand für Roberto & Franco ein Fremdwort ist, haben sie das Innenleben des Lido in den letzten Jahren ordentlich aufgehübscht: Der Rau-
cherbereich ist einem weiteren eleganten „Esszimmer“ gewichen, das mit seinem weißen Fußboden und den blanken Holztischen einen stimmigen Kontrast zum weitläufigen Hauptgastraum bildet. Was beide Räume eint, ist die imposante Deckenhöhe und die Kunst an den Wänden. Wer hier keinen Platz mehr findet, kann Pizza & Co. übrigens auch von zu Hause aus ordern. Durch das I GALLETTI direkt nebenan wehte anfangs vor allem Hähnchenduft. Inzwischen haben Leo Falcone und Manuel Miranda das Ristorante übernommen und – im Zuge einer brandbedingten Zwangspause – nach eigenen Vorstellungen umgestaltet. Farbige Bänke, eine offen gestaltete Küche und mediterrane Einrichtungselemente versprühen italienische Lebensfreude und haben nur noch wenig mit dem schlicht-urbanen Interieur der Anfangstage des Lokals gemeinsam. Der Fokus der Speisekarte liegt auf saisonal inspirierten Tages- und Wochenangeboten mit Pasta, Salaten & Antipasti sowie Fleisch & Fisch vom offenen Holzkohlegrill. Das CURRYCULT direkt am See ist längst „Cult“ in Münsters scharfer Szene: Freunde feuriger Saucen können zwischen 13 verschiedenen Varianten wählen – von „Pikant“ mit 1.000 Scoville über „Trau Dich“ und „Sehr mutig“ bis hin zur „ab 18“-Version „Extrem scharf“ mit sage und schreibe 1 Million Scoville. Etwas softer und
I GALLETTI
Burgercu
lt
102