Gesund In Münster | Nr. 3

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36  p r äve nt ion Die Münsteraner Fachärzte Dr. Thomas Happe, Dr. Bernd Grewe, Dr. Ulrich Frohberger und Dr. Christian Knickenberg gehen beim Thema „Fahrradhelm" mit gutem Beispiel voran.

Projekt „Stadthelm“ der Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V.

Auf den Bauch gezielt, um auf dem Kopf zu landen Fahrradfahren ist gesund – darin sind sich die Fachleute einig. Dieser positive Aspekt trifft allerdings nicht ohne Einschränkung zu. Pedalritter ohne Helm erleiden im Falle eines Falles oft schwerste, zum Teil tödliche Kopfverletzungen. Dabei ließe sich das Risiko einer Kopfverletzung bei einem Sturz durch das Tragen eines Kopfschutzes verringern – und das sogar um stolze 69 Prozent. Mit diesem Ziel vor Augen hat die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. gemeinsam mit der Münsteraner Kommunikationsagentur „pars pro toto“ vor zwei Jahren ein ungewöhnliches Präventionsprojekt ins Leben gerufen: Unter dem Motto „Setz auf den Stadthelm“ ist die Initiative schnell zu einem bundesweiten Projekt des Bundesverbandes Kinderneurologie-Hilfe e.V. herangewachsen. Kein Wunder, denn der Stadthelm bietet weit mehr als nur Rundum-Schutz für den Kopf. Sein schickes Äußeres, das bequeme Tragegefühl und der hohe Sicherheitsstandard machen ihn bei Radlern aller Altersgruppen beliebt. Dazu kommt der Schriftzug „stadthelm.de|münster“, mit dem die Träger ihre Verbundenheit zur schönen Domstadt (oder ihrer jeweiligen Heimatstadt) ausdrücken können. Und mindestens genauso wichtig: Mit dem Stadthelm tut man auch noch etwas für den guten Zweck. Vom Kaufpreis gehen 5,Euro an die gemeinnützige Arbeit des Bundesverbandes Kinderneurologie-Hilfe e.V.

Akzeptanz von Fahrradhelmen fördern Durch die emotionale Ansprache und eine Kampagne, die ganz bewusst auf Freiwilligkeit und Spaß beim

Helmtragen setzt, will das Projekt die Akzeptanz von Fahrradhelmen fördern. Die wachsende Beliebtheit des Stadthelms gibt dem Konzept Recht: In über 60 Kommunen und Regionen in Deutschland und auch in Frankreich ist der Stadthelm bereits unterwegs. Die Zahl der Anhänger und Träger des Stadthelms, u.a. aus Politik, Medizin, Sport und Medien, wächst kontinuierlich. Mit deren Unterstützung sowie der Hilfe zahlreicher Unternehmen und Verbände hoffen die drei Projektpartner, die Folgen von Fahrradunfällen nachhaltig zu verringern. Der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. setzt sich bundesweit für Kinder mit erworbenen Hirnschädigungen nach Kopfverletzungen ein. Neben der Beratung und Nachsorge von Betroffenen kümmert sich der Verband um die Vernetzung von regionalen Hilfeeinrichtungen sowie um die Gremienarbeit und Prävention. Der Partner ABUS liefert den Helm, unterstützt die Stadthelm-Kampagne ideell und materiell und stellt das Vertriebsnetz zur Verfügung. Die Kommunikationsagentur pars pro toto GmbH aus Münster zeichnet sich für die Planung, Entwicklung und Steuerung sämtlicher Kommunikationsmaßnahmen verantwortlich. Auf der zentralen Informationsplattform www.stadthelm.de sind Infos über Städte, Händler, Partner und Unterstützer des Stadthelms sowie Plakate zum Download aufgeführt.


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