Mobimo Magazin 2016

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DAS TATAR-DUELL Kürzlich traf sich Marc Pointet, der für die Westschweiz zuständige Mobimo-Direktor, mit einem Zürcher Journalisten zum Lunch. Dabei ging es nicht ums Business, sondern um einen Leibspeise-Wettkampf! Text: Thomas Wyss | Fotos: Catherine Leutenegger

Der Journalist war zuerst da und stellte fest, dass sein Kontrahent den Promiplatz reserviert hatte – jenen Ecktisch, der umgeben ist von goldenen Namens­schildern der Stars, die exakt da auch schon getafelt haben; unter anderem die kompletten Rolling Stones. Ein cleverer Schachzug! Denn in der «Schützenruhe» hiess der berühmteste Gast aller Zeiten Hermann Burgermeister, er war Materialwart beim FC Zürich. 1 : 0 für Lausanne.

Siegessicher: Mobimos Marc Pointet vor dem Tatar-Duell.

Im August 2013 schrieb ein Journalist des Zürcher «Tages-Anzeigers», er habe in der Quartierbeiz «Schützenruhe» das «beste Tatar der Welt» gegessen. Das las zufällig auch Marc Pointet, Directeur Suisse Romande bei Mobimo – und griff zur Tastatur. Denn das wirklich weltbeste Tatar, schrieb er im Mail an den Journalisten, werde im «Petit Bœuf» in Lausanne serviert und trage den hübschen Namen «Natascha». Er lade den Journalisten herzlich ein, sich selber davon zu überzeugen. Der «Natascha» gefährlich nahe So traf man sich kürzlich in Lausanne zum TatarDuell über Mittag – allerdings nicht im «Petit Bœuf» (es hatte Betriebsferien), sondern in der Brasserie du Grand-Chêne im Edelhotel Lausanne Palace, die «Natascha» gemäss Pointet gefährlich nahe komme.

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Kurz darauf gesellte sich Marc Pointet an den Tisch. Die Männer, die sich bislang nur per Mail kannten, begrüssten sich herzlich – und schritten ohne weite­ res Zeremoniell zur Sache: Man orderte zweimal das Tartare d’aiguillette de bœuf «Grand Chêne». Dazu auf Vorschlag des Lokalmatadors ein bisschen Rot­ wein – und auf Insistieren des Gastes eine grosse Flasche Mineral (Wein ohne Wasser, am helllichten Tag? Der Journalist schüttelte innerlich den Kopf und stellte das Zwischenresultat auf – 1 : 1). Eine Kaper ist eine Kaper Derweil man auf das Essen wartete, wurde emsig geplaudert. Pointet erklärte in bestem «Züritüütsch», dass sich seine Eltern in der Romandie kennenge­ lernt hätten, er aber im Hirslanden-Quartier geboren sei und alle Schulen inklusive Architekturstudium in Zürich absolviert habe. «Und plötzlich war ich verhei­ ratet und hatte Kinder, und ebenso plötzlich war ich Projektleiter des Mobimo-Towers.» Lachend fügte er hinzu: «Damit wären auch meine Hobbys genannt: Die Ambition im Beruf, die mich vor zwei Jahren nach Lausanne führte, und meine Familie. Beides ist für mich das Grösste – und das Wichtigste!»

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