BPM

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BPM

Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5420

– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –

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Kategoriesieger 2009 und Top 20 BPM

Sieger

2 Mittelstandsliste

Nominierter

Nominierter

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Editorial

Business Process Management (BPM): Nichts für Angsthasen „Prozesse sind etwas für Angsthasen!“, soll kürzlich ein Vorstandsmitglied eines gar nicht so kleinen deutschen Unternehmens gesagt haben. Vielfach werden unter dem Thema Geschäftsprozessmanagement oder Business Process Management (BPM) riesige, detaillierte Prozessmodelle verstanden, die den Mitarbeitern jeden noch so kleinen Arbeitsschritt diktieren. So manche BPM-Software verstärkt diesen Eindruck. Gemäß vorgegebener Abläufe werden Arbeitsaufträge in „To do-Listen“-eingetragen, die von Sachbearbeitern abgearbeitet werden müssen.

Wer Prozessmanagement auf das Malen von „Prozesstapeten“ und die automatische Steuerung starrer Abläufe reduziert, liegt falsch. Es bedeutet zunächst, sich mit den vorhandenen Prozessen gezielt zu befassen. Ein prozessorientiertes Unternehmen kennt seine Kernprozesse und sorgt dafür, dass diese die Unternehmensziele effektiv unterstützen. Prozessmanagement muss keine starren Schritt-für-Schritt-Vorgaben bedeuten. Im Gegenteil: Wird etwa ein gewachsener Prozess, der bisher über verschiedene Arbeitsplätze gewandert ist, künftig komplett von einem Prozessteam abgewickelt, so herrschen hier größere Freiheiten. Da das Team den Gesamtprozess und seine Ziele kennt, können die Mitarbeiter sich selbst organisieren, die einzelnen Fälle flexibel bearbeiten, und selbstverantwortlich für gute Ergebnisse sorgen. Hier kann Prozessmodellierung hilfreich sein, um Prozesse zu verstehen, zu analysieren und zu dokumentieren. In manchen Prozessen ist auch die Automatisierung mit BPM-Systemen sinnvoll. Dies sind jedoch nur Werkzeuge, die im Einzelfall hilfreich sein können, aber keineswegs den Kern des Geschäftsprozessmanagements ausmachen. Häufig wird übersehen, dass das „M“ in BPM für „Management“ steht, es sich also um eine originäre Aufgabe der Unternehmensführung handelt. Prozessmanagement ist auch immer mit der schwierigen Aufgabe verbunden, Veränderungen im Unternehmen durchzusetzen. Und somit ist es ganz und gar nichts für Angsthasen.

Prof. Dr. Thomas Allweyer Fachhochschule Kaiserslautern

Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte

Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de

Seite 6 TOP 20 Seite 10 IT im Mittelstand

ISSN 1868-5420

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Kategoriesieger BPM

DHC Vision Viele Mittelstands-Unternehmen haben Nachholbedarf in der prozessorientierten Unternehmensführung, denn sie werden über Funktionen, nicht aber über Geschäftsprozesse gemanaged. DHC Vision ist

Jury-Statement „BPM umfasst viele Facetten von der Unternehmensstrategie bis zur Software-Entwicklung. Das Besondere an DHC Vision ist, dass es alle wesentlichen Aspekte des Prozessmanagements in einer integrierten Plattform abdeckt. Neben der Prozessmodellierung und -analyse werden etwa auch Scorecards, Governance, AuditManagement, Integration von ERP-Systemen, Workflow, IT-Management und Dokumenten-Management angeboten. Hierdurch erspart man sich den Aufwand zur Integration unterschiedlicher BPM-Produkte. Zugleich ist sichergestellt, dass die einzelnen Funktionen gut aufeinander abgestimmt

eine Management-Plattform, die den gesamten Prozessmanagementkreislauf von der Strategie über die Planung, das Design und die Umsetzung bis zur Kontrolle der Geschäftsprozesse unterstützt. Neben dem Geschäftsprozessmanagement wird die Lösung auch zum Aufbau von ManagementInformationssystemen für die Bereiche Qualitätsmanagement, GRC (Governance, Risk & Compliance Management), IT-Management und SAP Life Cycle Management eingesetzt. Das Besondere: Die Geschäftsprozesse stehen in allen Bereichen im Mittelpunkt. Sie werden durch eine hierarchisch durchgängige Geschäftsprozesspyramide auf unterschiedlichen Detaillierungsstufen abgebildet und bilden das Backbone für die integrierten Management-Lösungen. Zu den Applikationen gehören: Modellierung, Geschäftsprozessanalyse, Dokumentenmanagement, Scorecards, Workflow, rollenbasierte Cockpits, Maßnahmen-, Risiko-, Change-, Audit- und Anforderungsmanagement sowie Mehrsprachigkeit/Mandanten, Information Retrieval und Auswertungen. Bei den so genannten DHC Vision Business-Lösungen handelt es sich um Best-Practice Lösungen, die zum Aufbau der unternehmensspezifischen ManagementLösungen herangezogen werden können. Die integrierten Managementlösungen werden aus den Applikationen und den Businesslösungen kundenspezifisch zusammengesetzt. Webcode PA1342

sind.“ Prof. Dr. Thomas Allweyer

4 Mittelstandsliste

DHC Dr. Herterich & Consultants GmbH Landwehrplatz 6-7 D 66111 Saarbrücken Tel. +49 (681) 93666-0 Fax +49 (681) 93666-33 info@dhc-gmbh.com www.dhc-gmbh.com

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Nominierte BPM

jCOM1 BPM SUITE

Der INNOVATIONSPREIS-IT

jCOM1 steht für effektive, effiziente und serviceorientierte

Wer lobt den Preis aus?

Geschäftsprozesse, integriert in unterschiedliche IT-Plattformen. Die Schwerpunkte: einfa-

Die Initiative Mittelstand

che Modellierung, sofortige Validierung und automatische

In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.

verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT.

Generierung von benutzerspezifischen Workflows – so lassen sich Wettbewerbsvorteile erzielen. Wer stellt die Jury? Webcode PA1259

jCOM1 AG Lilienthalstraße 17 D 85296 Rohrbach Tel. +49 (8442) 9678-32 Fax +49 (8442) 9678-31 info@jcom1.com www.jcom1.com

Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.

Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstands-

ClipMed

geeigneten IT-Lösungen. Der einfach zu bedienende Pfad- und Prozesskostenmanager ClipMed ist ein webbasiertes Werkzeug für das Gesundheitswesen, das keine besondere Infrastruktur voraussetzt. Sein Ziel ist die Verbesserung der Patientenversorgung durch Ausschöpfung sämtlicher Potentiale in der Gesundheitsversorgung.

In welchem Rahmen wird der Preis verliehen? Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Webcode PA1359

Institut für Workflow-Management GmbH Pröbstingstraße 50 D 48157 Münster Tel. +49 (251) 93254-0 Fax +49 (251) 93254-60 info@iwig-institut.de www.iwig-institut.de

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Top 20 Lösungen BPM

BP Development Outsourcing Die Inline Sales GmbH bietet Business Process Outsourcing und Development speziell für die Bereiche Marketing und Vertrieb von Mittelständlern an. Neben profesioneller Beratung und Coaching kann Unterstützung für Helpdesks, Telemarketing oder Key Account Management flexibel gebucht werden.

Inline Sales GmbH Hermann-Schaller-Straße 24 D 81825 München Tel. +49 (89) 3090488-32 info-de-07@inline-sales.com www.inline-sales.com

Die Business-Process-Management-Suite übernimmt Verwaltung und Steuerung von Geschäftsprozessen in einem Unternehmen oder auch unternehmensübergreifend. Abläufe werden ziel- und ergebnisorientiert verwaltet. OfficeTalk ist branchenunabhängig und auch für jede Firmengröße geeignet.

JOOPS Informationstechnik GmbH Orlando-di-Lasso Str. 2 D 85640 Putzbrunn Tel. +49 (89) 600692-0 info@joops.com www.joops.com

Webcode PA1006

OfficeTalk

Webcode PA1450

PAVONE Espresso Workflow Unternehmens-Prozesse werden auch im Mittelstand zunehmend komplex. PAVONE bietet eine Workflow-Entwicklungsumgebung mit der Prozesse automatisiert, gesteuert und kontinuierlich weiterentwickelt werden können. Schnittstellen zu relationalen Datenbanken sowie zu MS Project sind enthalten.

PAVONE AG Technologiepark 9 D 33098 Paderborn Tel. +49 (5251) 3102-0 germano.vilabril@pavone.de www.pavone.de Webcode PA1458

Professional Connectivity for SAP Planung, Reporting und Analyse mit SAP kann ganz einfach sein. Mit dieser Lösung können Unternehmen sofort loslegen, etwa Investitionspläne erstellen oder Vorhersagen treffen. Dabei bleibt SAP die erste Wahl für die Stammdatenpflege; die automatische Übernahme garantiert Aktualität.

WINTERHELLER software GmbH Nymphenburger Straße 1 D 80335 München Tel. +49 (89) 242127-0 office@winterheller.com www.winterheller.de

Schlecht dokumentierte Prozesse sind unflexibel und schwer zu optimieren. Processes4All bietet Vorlagen und Best-PracticeVerfahren für Mittelständler mit knappen Ressourcen. Vorteile: Es fallen keine Anschaffungs-, Implementierungs- oder Schulungskosten an.

ViCon GmbH Oldenburger Allee 25 D 30659 Hannover Tel. +49 (511) 696048-0 info@vicon.biz www.vicon.biz

Webcode PA1036

Processes4All

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Webcode PA1075

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Top 20 Lösungen BPM

Xpert.ivy 4.0 Das BPM-Werkzeug ist mit Integrationsbausteinen zu ERP-Lösungen (SAP, Microsoft Dynamics NAV) ausgestattet. Durch einfache Erweiterbarkeit kann die Lösung vom Mittelstands-Server bis zu Cluster-Farmen skaliert werden. Neu sind Komfort-Funktionen wie Drag-and-Drop-Datenübernahme.

Soreco AG Ringstrasse 7 CH 8603 Schwerzenbach Tel. +41 (4480) 625-25 cbisel@soreco.ch www.soreco.ch

Fahrerassistenzsysteme und komplexe Elektronik erschweren Auto-Herstellern und Zulieferern die Arbeit. Damit diese Zielgruppe für Sicherheit auf den Straßen sorgen kann, gibt es die Norm ISO 26262. SafetyOffice führt mit passenden Methoden, Abläufen und Richtlinien durch dieses Regelwerk.

Engineers Consulting Systems GmbH Semperstraße 26 D 22303 Hamburg Tel. +49 (40) 30698780 info@engineers-consulting.com www.engineers-consulting.com

Webcode PA1557

EnCo SafetyOffice

Webcode PA1126

Transactional Content Processing Die browser-basierte Software überwacht und steuert komplexe Geschäftsprozesse. Die Kombination aus Archiv-, Dokumentenund Workflowmanagement-System lässt sich problemlos an bestehende Unternehmens-Software wie SAP anbinden oder mit Standard-Programmen wie MS Office kombinieren.

iXenso Software-Solutions Emmy-Noether-Str. 2 D 79110 Freiburg Tel. +49 (761) 150649-0 mail@ixenso.de www.ixenso.de Webcode PA1143

Autonomic BP Management ABPM ist eine Suite für die Modellierung, Ausführung und Verwaltung von Geschäftsprozessen. Besonderheit ist die konsequente Ausrichtung an Prozesszielen statt Handlungssequenzen. Die Software stellt zielorientierte Prozesspfade autonom und situativ optimiert zusammen und passt diese an.

Whitestein Technologies AG Pestalozzistrasse 24 CH 8032 Zürich Tel. +41 (4425) 6500-0 mfe@whitestein.com www.whitestein.com Webcode PA1613

Process Modeler für Microsoft Visio Business-Prozess-Modellierung auf Basis der wichtigsten Standards, etwa BPMN 1.2 und XPDL, erlaubt der Process Modeler. Eine spezielle ITIL-Edition verwaltet auch Service-Management-Prozesse. Die Software besitzt ein datenbankbasiertes TeamRepository für MS-SQL, ORACLE oder MySQL.

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itp commerce ltd. Papiermühlestr. 73 CH 3014 Bern Tel. +41 (31) 3053-444 info@itp-commerce.com www.itp-commerce.com Webcode PA1643

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Top 20 Lösungen BPM

BPM inspire Die BPM Suite deckt sämtliche Disziplinen ab, von der Modellierung und Dokumentation über Ablaufsteuerung, Systemintegration und Anwendungsentwicklung bis hin zum Prozessmonitoring. Vorteil: Für die Modellierung können Prozessmodelle aus gängigen Tools importiert werden.

Inspire Technologies GmbH Leopoldstr. 1 D 78112 St. Georgen Tel. +49 (7724) 85990-10 kontakt@bpm-inspire.com www.bpm-inspire.com

Die Software besteht aus maßgeschneiderten Werkzeugen für Planung und Steuerung von Projekten. Projektleiter haben jederzeit den aktuellen Stand im Blick, Mitarbeiter die passenden Kommunikations-Tools nur einen Mausklick entfernt. Mittelständler lösen mit dem System Überlastsituationen.

SMC GmbH Software Management Consulting Schwalbenrainweg 46 D 63741 Aschaffenburg Tel. +49 (6021) 45705-0 info@s-m-c.de www.s-m-c.de

Webcode PA1237

CoP.Track

Webcode PA1654

C-ENS Business Engineering Das Verfahren zur Konfiguration von Prozessen stellt das betriebswirtschaftliche Systemmodell in den Vordergrund. Dabei werden allgemeine Modellierungsmethoden wie UML mit Viable System Model und der Model Driven Architecture kombiniert. Organisation und IT werden als Ganzes dargestellt.

ConVista Consulting AG Im Zollhafen 15 D 50678 Köln Tel. +49 (221) 88826-0 nschroeder@convista.de www.convista.de Webcode PA1281

FGS - Restaurant POS System Restaurant-Software muss einfach zu bedienen sein, denn oft muss es schnell gehen. Bei FGS ist die Anlernzeit einer Servicekraft kurz, Bons landen ohne Umwege in der Küche und Rechnungen kommen auf Knopfdruck aus dem Drucker. Außerdem gibt es ein Modul zur Datensicherung und zum Export.

FGS Software Phum 2, Sangkat 2 KH 2000 Sihanouk Ville Tel. +66 (879) 574737 software@fgs-ltd.com www.fgs-ltd.com

Ablauf- und Terminplanung im Mittelstand müssen oft nebenbei erledigt werden. Rillsoft Project hilft dabei und stellt den Projektplan als Balken- oder Netzplan übersichtlich dar. Besondere Stärke: Die Software fasst Ressourcen zu Teams zusammenzufassen und weist ihnen Rollen zu.

Rillsoft GmbH Mollenbachstrasse 14 D 71229 Leonberg Tel. +49 (7152) 3957-45 info@rillsoft.de www.rillsoft.de

Webcode PA1324

Rillsoft Project

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Webcode PA1684

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Top 20 Lösungen BPM

inubit Prozesspaket SOA-Governance Geschäftsprozesse sollten an der Unternehmensstrategie ausgerichtet sein. Damit das auch in der Praxis passiert, liefert inubit die passenden Prozessmodelle. Durch die strenge Einhaltung der SOA-Prinzipien ist eine schnelle Anpassung an die individuelle SOA-Governance-Strategie möglich.

inubit AG Schöneberger Ufer 89-91 D 10785 Berlin Tel. +49 (30) 726112-0 contact@inubit.com www.inubit.com Webcode PA1693

PerFact Meeting Point Architektur Fernwartung von Maschinen mal ganz einfach: Der Betreiber erfasst sein Problem am Steuerrechner und fordert die Fernwartung an. Der perfact::mpa-Server zeigt dem Techniker alle Informationen im Service-Cockpit an. Über einen abgesicherten Fernzugriff auf die Maschine behebt er die Störung.

PerFact Innovation GbR Lampingstraße 8 D 33615 Bielefeld Tel. +49 (521) 968792-60 info@perfact.de www.perfact.de

novere.bde verwaltet und überwacht Maschinenzustände. Die Besonderheit: Die Applikation verwendet Webservices, die die Einbindung unterschiedlichster Datenquellen oder Datenempfänger erlauben. So stehen Schnittstellen zum ERP-System oder zur Maschinensteuerung sofort bereit.

novere gmbh Lindenstraße 2 D 95615 Marktredwitz Tel. +49 (9231) 952863-0 info@novere.com www.smart.novere.com

Webcode PA1694

novere.bde

Webcode PA1725

HiThink Open Business Framework Das Framework ist ein offenes Entwicklungs- und Ablaufsystem für vertragsbasierte Unternehmens-Software. Es unterstützt besonders Mittelständler bei Anbahnung, Verwaltung und Controlling der Verträge. Alleinstellungsmerkmal: Anpassungen an neue Vertragsmodelle funktionieren ohne Programmierung.

Finanzfabrik AG Weinheimer Straße 68 D 68309 Mannheim Tel. +49 (178) 714859-6 hcr@finanzfabrik.eu www.finanzfabrik.eu Webcode PA1439

Enterprise Architect 7.5 Mit dem UML-Modellierungswerkzeug erarbeiten sich Mittelständler Wettbewerbsvorteile bei Systementwicklung, Projektmanagement und Unternehmensanalyse. Das objektorientierte CASE-Tool begleitet den gesamten Entwicklungsprozess und automatisiert mit Scripting-Funktionen aufwändige Arbeiten.

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SparxSystems Software GmbH Ferrogasse 80/3 A 1180 Wien Tel. +43 (662) 90600-2041 sales@sparxsystems.at www.sparxsystems.at Webcode PA1800

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IT im Mittelstand

Der INNOVATIONSPREIS-IT Die Initiative Mittelstand ist langjähriger Partner des Mittelstandes und verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Auszeichnung fördert sie innovative Produkte und Lösungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen für mittelständische Unternehmen auszeichnen. Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, war geprägt durch eine Vielzahlan hochinteressanten Bewerbungen. Eine 60-köpfige ExpertenJury hat dabei mehr als 2000 Einreichungen gesichtet und bewertet und in 34 Kategorien Auszeichnungen für mittelstandsorientierte IT-Innovationen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen, denn immer noch gelangen zu wenige Innovationen auch wirklich in den Markt.

EU setzt mit Fördermitteln auf Vorfahrt für Europas Mittelstand Ohne den Mittelstand geht in Europa nichts – das ist auch der EU klar. 975 Milliarden Euro stellt sie deshalb bis 2013 den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung – entweder direkt über Subventionen oder über öffentliche Aufträge. Unter KMU versteht die EU Firmen mit maximal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 43 Millionen Euro. Erste Adresse für Unternehmen, die sich für die EU-Finanzhilfen interessieren, ist das Enterprise Europe Network (www.enterprise-europe-network. ec.europa.eu): Hier gibt es Informationen rund um die EU-Gelder und Verweise auf Anlaufstellen in Deutschland. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-

hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Branchen und Ressorts geordnet. Wer sich um öffentliche Aufträge bewerben möchte, für den ist www.ec.europa. eu/public_contracts die richtige Adresse. IHK, Handwerkskammern und Berufsverbände unterstützen Unternehmer dabei, an EU-Gelder zu kommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ (CIP) über eine Milliarde Euro für KMU bereit – in Form von Risikokapital, Kredit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzinstrumenten. Mehr Informationen zu den Antragsvoraussetzungen unter: www.eif.org

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der CeBIT hat die Initiative Mittelstand die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet. Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industrie wurden die innovativsten und am besten für den Mittelstand geeigneten IT-Lösungen geehrt. Zu den Gewinnern gehörten Unternehmen wie Google, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wie das Steinbeis Transferzentrum. Aktuelle Interviews mit Siegern und Nominierten, die erfolgreichen und innovativen Produkte und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationspreis-it.de

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Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONSPREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.

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IT im Mittelstand

Zuschuss für die Zukunft

IT muss mittelständisch denken Auszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“

ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüssen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM fördert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen sowie Netzwerkprojekte, an denen wenigstens sechs Firmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse beantragen. Sonst gilt: nicht mehr als 250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de

Geld für grüne Projekte Seit knapp 20 Jahren fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“. Bislang unterstützt die BDU mehr als 7.200 Vorhaben, die zusammen auf ein Fördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen. Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfahren in den Bereichen Umwelttechnik und Umweltforschung, Naturschutzund Umweltkommunikation entwickelt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.dbu.de

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„Laptops, Smartphones und WirelessInternet haben die Menschen und ihre Art, zu leben und zu arbeiten, so radikal verändert wie kaum zuvor eine technologische Entwicklung – aber wir nehmen es kaum wahr“, stellt der Berliner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echter technischer Fortschritt eher langsam. Und das, obwohl das Entwicklungstempo laufend zunimmt. Amerikanische Wissenschaftler sprechen schon von einer „Age of Acceleration“, einem beschleunigten Zeitalter – und die treibende Kraft ist die Technik. Doch was sind nun die echten Innovationen und die nachhaltigen Trends? Definitiv alles rund TIM um Mobilität und Identität: „Internet in der Westentasche“, Identity Management und Dynamic Services („IT auf dem Weg zur Industrialisierung“). Außerdem wird „Green IT“ die IT- und Kommunikationsbranche noch lange beschäftigen. Mehr als ein Hype ist auch „Cloud Computing“, geht es doch um die Neubewertung der Rolle, die Rechenzentren bei der Sicherstellung von Lösungen spielen, die das Business unterstützen sollen. Womit wir beim Punkt wären: „Das Business des Business ist Business“, lautet ein amerikanisches Sprichwort. Das Business des Mittelstands ist nicht IT. Jede Innovation, die es ihm erlaubt, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist deshalb zu begrüßen. IT muss lernen, wie ein Geschäftsmann zu den-

ken. Nur dann ist sie aus Sicht des Mittelstands ein ernst zu nehmender und zuverlässiger Partner. Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnissen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssuiten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt. Die Antwort darauf könnte das Mitmach-Internet sein, das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web 2.0 ist für Mittelständler die große Chance, IT-LösunCOLE gen und Leistungen zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz besonderen Bedürfnisse erfüllen. Der Mittelstand steht beim Thema Web 2.0 noch ganz am Anfang, aber jeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreich Techniken wie Wikis, Blogs, Communities oder Twitter in ihr Geschäftsmodell einbauen. Und viele kleine Ideen können sich mit der Zeit im Sinne von Norbert Bolz zu großen Innovationen anhäufen.

Über Tim Cole Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Publizist für Wirtschaft, Internet und Technik. Er lebt und arbeitet in München

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