Porta Westfalica - 29. August 2015

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Porta Westfalica

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Minden-Kurier.de · 29. August 2015 · Ausgabe 21 · Jahrgang 3 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0

Anne Kilzer Telefon (0571) 509255-14 porta-westfalica@minden-kurier.de

Woher stammt der Name des Ortes Holtrup?

Holtrups Kirche ist ein spätgotischer Bau aus Lehmfachwerk, entstanden um das Jahr 1517.

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Holtrup – Holzdorf oder Streiterscharen?

Von Erbexen und versunkenen Schlössern Die Sage vom Schlossbrink: In längst vergangenen Zeiten stand auf dem Schlossbrink das heute versunkene Schloss der adligen Familie von Holthorpe. Alle hundert Jahre kann man es in ganz besonderen Nächten wieder erblicken. Dann wartet eine verzauberte Schlossprinzessin auf ihre Erlösung. In einer sturm- und regengepeitschten Gewitternacht wurden zwei Brüder bei ihrem Namen gerufen. Da sie sich aber vor den schaurigen Ziegenböcken und den grässlichen Schlangen am Eingang des Schlosses fürchteten, folgten sie nicht der dreimaligen Aufforderung in das Schloss zu kommen. Zur Strafe wurden sie von dem gewaltigen Krachen des wieder versinkenden Schlosses taub.

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ie a lle Sagen wird auch diese einen wa hren geschichtlichen Kern enthalten. Vermutlich befand sich auf dem Schlossberg eine kleine Fluchtburg aus dem neunten oder zehnten Jahrhundert oder eine Burg für Raubritter, die von dort die Weserfurt überblicken konnten. Die zum Wesertal hin offene Verteidigungsan-

Alte Höfe und Naturidylle prägen den alten Ortskern von Holtrup.

lage diente wohl gleichzeitig dem Schutz der Dorfbewohner. Im Mindener Dom befinden sich ebenfalls Hinweise auf einen Ritter Kurt von Holtrup. Zudem lag Holtrup an einer der wichtigsten Fern-, Handels- und Heerwege des norddeutschen Raumes, welcher auch der „Frankfurter Weg“ genannt wurde, was wiederum die Lage der Burg oberhalb der Weser-

furt erklären würde. Urkundlich erwähnt wird Holtrup erstmals 1270, als der Ritter Alvericus Schulte Holtruper Güter an Bischof Otto den Ersten übereignete. Dies ist eine der wenigen frühzeitlichen Aufzeichnungen, die über Holtrup erhalten geblieben sind. Auch die Bedeutung des Ortsnamens ist nicht ganz eindeutig. Eine Erklärung deutet das Wort „trup“ als Dorf. Holtrup würde demnach also als Holzdorf übersetzt. Eine andere

Theorie übersetzt das Wort mit der Bedeutung „Truppe“. Demnach ginge es um die Streiterscharen der Germnanen gegen die Römer. Beide Deutungen sind allerdings eher wage und sind wissenschaftlich nicht belegt. Die ersten Ansiedlungen in Holtrup bildeten ein Haufendorf – dichter stehende Gehöftgruppen und fanden am nordwestlichen Rande des Buhns statt, da sich hier besonders gute Lehm- und Lößböden vorfanden. Bis 1850 war der Buhn das hauptsächliche Siedlungsgelände des Dorfes. Jeder durfte hier weiden, jagen und Holz fällen wie es ihm gefiel. Durch den immer enger werdenden Raum drohte aber bald eine Schädigung des Buhnwaldes, worauf sich die Siedler zu einer Buhngenossenschaft zusammenschlossen, um den

Neusiedlern das Recht am Buhn zu verwehren. Die Versammlungen der alten Siedler, auch Erbexen genannt, wurden von einem Holzgrafen ausgeführt, der den Buhn verwaltete. Alle Neusiedler, Brinksitzer und Kötter waren von nun an von den Erbexen abhängig und mussten ihren Bedarf von der Buhngenossenschaft kaufen. Ein bedeutender Bau des Ortes Holtrup ist eine um 1517 aus Lehmfachwerk errichtete spätgotische Kirche, dessen romanischer Turm vermutlich aus dem elften Jahrhundert stammt. Ausführender Handwerksmeister war Johan Cruse. Der Kirchturm mit fehlendem Zugang nach außen, Schießscharten und einer eineinhalb Meter dicken Mauer wurde wahrscheinlich ursprünglich als Wehrturm angelegt, in dem sich die Bewohner des Dorfes bei Krieg verschanzen konnten. Nach der Verwüstung im 30jährigen Krieg folgte eine lange Auf bauphase. Die Holtruper Bauern befanden sich von nun an bis zu den Befreiungskriegen unter dem Regiment des Kurfürsten von Brandenburg und später unter der des Preußenkönigs. Heute liegt neben dem Schlossberg der Fußballplatz und neben den großen Ackerf lächen befindet sich auf Holtruper Gebiet ein ausgedehntes Industriegebiet. •


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Gauselmann Gruppe

mit dem Gütesiegel „Best Place to Learn“ ausgezeichnet Espelkamp. Längst macht sich der demografische Wandel auch im Ausbildungsmarkt bemerkbar. Immer mehr Unternehmen stehen vor der Herausforderung, genügend Nachwuchskräfte für ihr Angebot an Berufsausbildungen zu gewinnen.

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m sich als Ausbildungsbetrieb den damit verbundenen wachsenden Anforderungen stellen zu können, hat sich die Gauselmann Gruppe dem Zertifizierungsprozess von AUBI-Plus gestellt. Unternehmen können sich auf diese Weise mit Hilfe entsprechender Tools einen authentischen Überblick über ihre Leistungsfähigkeit und Attraktivität als Ausbildungsbetrieb verschaffen. „Damit wir auch in Zukunft mit talentierten und motivierten Nachwuchskräften unseren Unternehmenserfolg sichern können, haben wir uns ganz bewusst einer detaillierten Überprüfung unserer Ausbil-

dungsqualität gestellt. Mit dem guten Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, freut sich Personalleiter Wolfgang Regenbrecht. „Die betriebliche Ausbildung hat in der Unternehmensgruppe Gauselma nn eine la nge Tradition und wird kontinuierlich mit besonderer Aufmerksamkeit weiterentwickelt“, berichtet er. „Wir bieten heute das breite Spektrum von 15 modernen und zukunftsfähigen Ausbildungsberufen an. Pro Jahr stehen zwischen 60 und 100 Ausbildungsplätze zur Verfügung.“ Und noch eines macht die Gauselmann Gruppe als einen der wichtigsten Arbeitgeber und Ausbil-

(v.l.n.r.) Personalleiter Wolfgang Regenbrecht und Ausbildungsleiter Thorsten Wedell nehmen aus den Händen von AUBI-Plus Geschäftsführer Heiko Köstring und Marketingleiter Niels Köstring die Auszeichnung „Best Place to Learn“ entgegen.

dungsbetriebe im Kreis Minden-Lübbecke so attraktiv: Das Unternehmen bildet seit jeher bedarfsorientiert aus. Jeder Nachwuchskraft wird nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung

eine Perspektive im Unternehmen angeboten. Doch wie heißt es so schön: Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Stelle. „Die in der Analyse aufgezeigten Hinweise sind für uns ein wichtiger Ansatzpunkt für Verbesserungen, aber zugleich auch Motivation pur. Schon bei der nächsten Überprüfung unserer Qualitätsstandards in puncto Ausbildung werden wir mit sichtbaren Veränderungen weiter punkten können“, ist sich Thorsten Wedell,

seit Kurzem neuer Ausbildungsleiter bei der Gauselmann AG, sicher. Mit der Auszeichnung „Best Place to Learn“ reiht sich die Gauselmann Gruppe nun in einen bundesweiten Kreis von 25 namhaften Unternehmen ein. „Ab sofort“, so Thorsten Wedell, „nehmen wir Bewerbungen für den Ausbildungsstart in 2016 entgegen. Ausf ü hrliche Infos zu den einzelnen Ausbildungsberufen und -angeboten sind auf unserer Hompepage unter www.gauselmannazubis.de abrufbar!“

Das Ausbildungsteam der Gauselmann AG freut sich über die Auszeichnung zum „Best Place to Learn“. Von hinten (v.l.n.r.): Lars von der Wellen, Niels Köstring (AUBI-Plus), Christian Selke, Benjamin Leschkowski (AUBI-Plus), Heiko Köstring (AUBI-Plus), Konrad Ostermeier, Emrah Aksan, Johannes Specker, Michaela Bode, Wolfgang Regenbrecht, Kim Susanne Wilhelm, Kristin Lange, Thorsten Wedell und Kerstin Klappschmidt.


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Gläserne Mülltonne für mehr Umweltbewusstsein

Neues Konzept an der Wittekindsburg „WiR machen mit“ ist das Motto der neuen Betreiber der Wittekindsburg. Seit August hat der Verein Witthüs eine durchsichtige Mülltonne auf dem Vorplatz der Wittekindsburg stehen. Neugierige können schon im Vorbeigehen erkennen, welcher Unrat sich darin befindet und Umweltbewusste bekommen als Belohnung ein Gratisgetränk.

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er Witthüs-Verein setzt a ls neuer Betreiber der Wittekindsburg umweltbewusste Maßstäbe. Zwei Mülltonnen hat er auf dem Vorplatz der Burg aufgestellt, in denen Abfall aus dem Wald und Umgebung der Burg entsorgt werden kann. Das besondere an der Tonne: ein durchsichtiges Sichtfenster, das den Menschen zeigen soll, wie viel

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wir achtlos in die Natur werfen. „Der Mensch neigt immer mehr dazu seine Umwelt nicht mehr wahrzunehmen. Die Natur wird oft als selbstverständlich hingenommen. Aber das hört jetzt hier oben auf “, erklärt Martin Möller vom Verein Witthüs. „Primär möchten wir hier an der Wittekindsburg Themen ins Bewusstsein der

Menschen bekommen, die uns alle bewegen. Das WIR ALLE steht im Vordergrund.“ Immer mehr Menschen und Ämter ständen hinter dem Projekt. So baute die Firma Sulo die gläserne Tonne und auch die Stadt Porta habe sofort angerufen und mitgemacht. Um ein umweltbewusstes Handeln zu stärken und auch zu honorieren, hat sich der Witthüs-Verein

eine weitere Aktion ausgedacht: jeder Besucher, der Müll aus dem Wald in die Tonne entleert, bekommt an der Wittekindsburg ein Freigetränk. Der Gefahr, dass damit Schindluder betrieben wird und der Müll gar nicht aus dem Wald stammt, steht der Verein mit Vertrauen gegenüber. „ Wenn es so ist, dass uns jemand belügt, dann ertragen

wir das. Viel schöner ist es Kinder zu beobachten, die mit ihren Eltern durch den Wald gehen und Müll sammeln, diesen bei uns in die Tonne schmeißen und von ihrer Familie gelobt und gefeiert werden“, resümiert Martin Möller optimistisch. „Und wenn die Kinder sich dann anschließend über ein Getränk ihrer Wahl freuen. Das ist uns mehr wert.“ •

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Info

Eine durchsichtige Mülltonne an der Wittekindsburg soll den Menschen zeigen, wie viel Müll wir achtlos in die Natur werfen. Als Belohnung für Umweltbewusste bekommt jeder, der Müll aus dem Wald in die Tonne entleert, an der Wittekindsburg ein Gratisgetränk.

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Der Gewinner der originellsten oder schwersten Kartoffel erhält eine sechs Meter lange Mettwurstkette.

Fülmer Tradition

Alles dreht sich um die Zwetschge Zum Herbstanfang ist es wieder soweit – das Traditionsfest rund um die süßen Zwetschgen feiert am Sonntag den 20. September in Fülme seinen 43-jährigen Geburtstag. Das volkstümliche Familienfest für Jung und Alt erfreut sich treubleibender Beliebtheit.

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as Jahr 1973 war wieder ein Jahr, in dem die Zwetschgenbäume wegen Überf ü l lung i hre Äste bogen. Es gab Zwetschgen i m Ü ber f luss. Zw a r k o n n t e man unzählige Zwetschgen kuchen backen und Kompott zubereiten, es blieb aber immer noch genügend von der süßen, blau-lilafarbenen Frucht übrig. Dies nahm der frühere Leiter des Vol k sta nz k reises Fülme, Friedhelm Neumann, zum Anlass ein Zwetschgenfest zu veranstalten. Schließlich kann die Zwetschge nicht nur zum Backen, sondern auch anderweitig verwendet werden. Der ehemalige Lehrer an der Fülmer Schule veranstaltete somit den ersten Fülmer Zwetschgenmarkt auf dem Schulhof seiner Schule. Heute ist Sohn Eike Neumann in die Fußstapfen seines Vaters getreten und führt die Tradition des Fülmer Zwetschgenmark-

tes mit all seinen traditionellen Gegebenheiten fort. Unter hohen Pappeln und Kastanien spucken Kinder

um die Wette und fahren in einer selbstgebauten Bollerbahn. Beim Zwetschgenkern-Weitspucken wird auf eine Lochwand mit unterschiedlichen Punktzahlen gespuckt. „Man darf dreimal mit den Steinen spucken. Alle Punkte werden zusammengezählt und die höchste Punktzahl gewinnt“, informiert Eike Neumann. Der Gewinner darf sich als stolzer Besitzer eines Markenfahrrads

erfreuen. Aber auch die Erwachsenen kommen in punkto Wettbewerb nicht zu kurz. Unter all denen, die die schwerste oder originellste Kartoffel mitbringen, wird der Kartoffelkönig ermittelt. Beide Gewinner dürfen sich am Ende über eine 6 Me-

Spiel und Spaß für die Kleinen mit vielen Aktionen. Die große Espenschaukel erinnert an ein rustikales Holzschiff.

ter lange Mettwurstkette freuen. Und auch kleine Künstler werden auf dem Fülmer Markt gebührend honoriert. Jedes Kind, dass ein Zwetschgenbild mitbringt, erhält einen Gutschein für Schaukel, Getränk oder Würstchen. Beim Thema Schaukel auf dem Zwetschgenmarkt werden vor allem die Kinderaugen groß. Eine große motorbetriebene Espenschaukel, die einem rustikalen Holzschiff gleicht, ist eine der lieb gewonnenen Traditionen des fruchtigen Marktes. Und natürlich darf eine Auffüh-

rung des Veranstalters - der festliche Volkstanz - nicht fehlen. Die Kindergruppen des Nammer und Kleinenbremer Volkstanzkreises werden auch in diesem Jahr wieder traditionelle Tänze aufführen. Neben all den lieb gewonnenen, sich jährlich wiederholenden Aktionen, finden Besucher so einiges an selbstgemachten Leckereien, wie beispielweise den legendären Vaukimix, ein gehaltvolles Getränk auf Zwetschgenbasis. Das geheime Rezept stammt vom Eisberger Apotheker Nikolaus Gottfried und sorgt bestimmt für allerlei Stimmung unter den Volljährigen. •


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Vom 11. bis 13. September wird wieder gefeiert

Traditionelles Stadtfest in Porta Westfalica Ein vergnügliches Fest für die ganze Familie. Mit zahlreichen Infoständen, kulinarischen Spezialitäten, LiveMusik und verschiedenen Aktionen lockt das Stadtfest in Porta Westfalica auch diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher in die Innenstadt von Hausberge.

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ie in den letzten Jahren üblich, bildet auch in diesem Jahr am Freitag Abend ein ökumenischer Gottesdienst den Auftakt zum großen Fest, worauf um 19.30 Uhr eine feierliche Eröffnung durch Bürgermeister Hedtmann erfolgt. Danach

kann ausgelassen gefeiert, gespeist und getrunken werden. Auf drei Bühnen, jeweils am Marktbrunnen, City Center und Kirchsiek, sorgen verschiedene Musikacts für musikalische Stimmung und Spaß am Tanzen. Ein Höhenfeuerwerk rundet den ersten Stadtfestabend

ab 22.30 Uhr ab. Und auch für den Rest des Wochenendes ist ein abwechslungsreiches Programm geplant. Am Samstag und Sonntag beginnt um 10.00 Uhr der traditionelle Flohmarkt in der Schalksburgstraße. Schnäppchenjäger und Flohmarktfans werden hier und bei der Fundsachenversteigerung am Samstag um 14.00 Uhr bestimmt fündig. Auf allen drei Bühnen starten die dies-

jährigen Bands und DJs zwischen 12.00 und 16.00 Uhr mit ihrem Programm und machen das Stadtfest zur Partybühne. „An dem bunten Programm auf den Bühnen sind dieses Jahr noch mehr lokale Acts betei lig t, w ie z u m B e i-

spiel die Band „VillageBeat“ oder die City-Talent Finalistin Kimberly Östereich“, hebt Florian Osthues von der Porta Event GmbH hervor. „Im Abendprogramm sorgen dann zum Beipiel DJ Hulpa, First Aid und 88 Miles für gute Laune.“ Beendet wird das Stadtfest jeweils um 1.00 Uhr. • Bürgermeister Hedtmann mit poltischen Gästen und Mitwirkenden am KaiserWilhelm-Denkmal.

Bummeln, feiern und Freunde treffen - das Stadtfest Porta lockt wieder viele Besucher.

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Anlässlich der Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Höhe von 5,5 Millionen Euro lud Bürgermeister Bernd Hedtmann zur Danksagung politische Prominenz und Presse auf das Kaiser-WilhelmDenkmal ein.

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ies ist der richtige Punkt, um die Freude der Bürgerschaft zum Ausdruck zu bringen“, vertritt Bernd Hedt ma nn a l le Mitwirkenden der Stadt Porta. „Das Projekt hebt das

Image der Region und tut dem Tourismus gut.“ Geladen waren zahlreiche politische Gäste und andere Mitwirkende des Projekts, denen Bürgermeister Hedtmann seinen Dank zukommen

ließ. Insgesamt wird das Bauvorhaben am KaiserWilhelm-Denkmal mehr als zwölf Milloinen Euro kosten, wovon der Landscha f tsverba nd etwa die Hälfte trägt. Weitere zehn Prozent muss die Stadt Porta Westfalica auf bringen. Damit dürfte dem Vorhaben nichts mehr im Wege stehen. Im Frühjahr 2018 ist die Eröffnung geplant. •


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