Mds 4 2018

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27. Jahrgang

Nr. 4 August

2018

Dessauer proklamierten Könige

Renate Püschel und Harald Braune sind Dessau-Roßlaus Königspaar Deutsche Meisterschaft Dr. Henry Herper wird Neunter beim Titelkampf in Pforzheim Fest im Jubiläumsjahr Der Schützenverein Ausleben feierte sein 25-jähriges Bestehen JULIANE PAULUS ALS ERSTE ADLERKÖNIGIN AUSGERUFEN

Finale RWS Verbandsrunde Flinte

Sachsen-Anhalts Wurfscheibe-Nachwuchs in Wiesbaden dreimal auf dem Podest online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt



Vor-Schuss

Gute Nachrichten aus Wiesbaden Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der Bündelung von sieben Europameisterschaften haben die European Championschips zuletzt in Berlin und Glasgow auch für ein mediales Großereignis gesorgt. Über 100 Stunden haben die öffentlich-rechtlichen TV-Sender live übertragen und dazu beigetragen, dass sich hier wahrscheinlich ein neues Format entwickelt. Die zuvor ausgetragene Europameisterschaft der Flintenschützen im österreichischen Loebersdorf, die just vor den Championchips endete, hatte sicher auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Ein Impuls, den Schießsport medial weiter zu profilieren und zu verbreiten, kam zuletzt aus Wiesbaden. Der Deutsche Schützenbund (DSB) und Sportdeutschland.tv, das ist die Videoplattform des Deutschen Olympischen Sportbundes, sind eine Kooperation eingegangen. Ziel ist es, Anhängern des Schieß- und Bogensports eine Anlaufstelle zu bieten und so viele Events wie möglich auf der Plattform zu übertragen. Die Internet-Adressen, die man sich künftig merken sollte, lauten www. sportdeutschland.TV/bogensport und www.sportdeutschland.TV/schiesssport. Schießsport auf höchstem Niveau im Livestream gibt es übrigens auch von den anstehenden Weltmeisterschaften in Changwon. Schon am 2. September kann man über die Seite des Welt-Schießsportverbandes ISSF in Echtzeit als erstes Finale das der Luftgewehr Mixed-Teams verfolgen. Bei den Welt-

Titelkämpfen in Korea werden auch die ersten 60 Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2020 vergeben, der DSB ist mit einem Aufgebot von 72 Sportlerinnen und Sportlern am Start. Gute Nachrichten für den Landesschützenverband kamen vor wenigen Tagen ebenfalls aus der hessischen Landeshauptstadt. Beim Finale der RWS Jugendverbandsrunde auf der Schießsportanlage Rheinblick in Wiesbaden war unser Landesverband mit sechs Nachwuchsschützen vertreten. Gleich vier von ihnen waren in die Finals im Trap und im Skeet eingezogen, drei der Finalisten hatten den Rückweg mit einer Medaille im Gepäck angetreten. Man sei durchaus in der Lage, „Nadelstiche gegen die Konkurrenten aus den Bundesleistungszentren Frankfurt/Oder, Suhl oder Schale zu setzen“, schätzte Wurfscheibe-Verbandsreferent

Axel Bohmüller das Ergebnis der Verbandsrunde ein. Abgesehen vom erfolgreichen Abschneiden in den Finals meldete Axel Bohmüller einen weiteren Erfolg: Die guten Resultate in den zwei Vorkämpfen und bei der Endrunde insgesamt bescherten den beiden Skeetschützen Tom Fischer und Bruno Deutsch jeweils einen D/C-Kaderplatz für die nächste Saison. Mit diesen vielen guten Nachrichten aus dem großen und nicht ganz so großen Sport grüße ich Sie auch diesmal herzlich aus Magdeburg und wünsche Ihnen wie stets viel Spaß mit der digitalen Lektüre.

Ihr Michael Eisert

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Debüt in blau: Beim ISSF Junioren-Weltcup im Juni Suhl hat Kampfrichter Markus Ganß von der Schützenkompanie Roßla sein erstes Finale als Standchef geleitet. Seit einiger Zeit ist der 49-Jährige auch Inhaber der blauen ISSF-Lizenz als Wurfscheibenrichter. Seite 11

Christian Kenklies neuer Spo

Mosaik Zapfenstreich stand im Mittelpunkt Organisationskomitee zum Deutscher Schützentag präzisierte den Ablauf

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Schützenwesen Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet

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Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest

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Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November

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Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen

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Juliane Paulus wird erste Adler-Königin 18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurt

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Titelfoto Dreimal standen Flintenschützen aus Sachsen-Anhalt beim Finale der RWS Jugendverbandsrunde des Deutschen Schützenbundes auf dem Podest, in Wiesbaden gab es einen zweiten und zwei dritte Plätze. SkeetLandesmeister Tom Fischer vom PSV Heiderand Korgau hatte in Wiesbaden 104 Scheiben getroffen und belegte nach dem Finale den dritten Platz im Gesamtklassement in der Wertung der Junioren II. Foto: Michael Eisert

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14 Vorderlader-Starts: Bei der Deutschen Meisterschaft im Juli in Pforzheim haben neun Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt in elf Konkurrenzen 14 Starts bestritten. Die beste Platzierung erreichte Dr. Henry Herper als Neunter mit der Steinschlossflinte. Seite 17

Christian Kenklies von der Schützengilde Hecklingen ist Landesschützenverbandes, der 28-jähr tiert seit dem 1. August das das hauptam Barleben. Verbands-Präside neuen Mitarbeiter zum Dienstantrit


Horoskop

Rubriken Mosaik

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Schützenwesen

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Sport Zum Schluss

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Knapp 300 Antritte: Nicht ganz 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften in den Kleinkaliberdisziplinen in Halle absolviert worden. Gewehrschütze André Böhme vom SV Schwanebeck schoss sich im freien und aufgelegten Anschlag auf das Siegerpodest. Seite 20

ortkoordinator

t neuer Sportkoordinator des rige Pistolenschütze kompletmtliche Team des Verbandes in ent Eduard Korzenek hieß den tt willkommen. Seite 7

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Auch der Erfolg ist nicht immer ganz rund, Ecken und Kanten gehören zum Leben. Es scheint aber nur so, als würden Sie schon länger auf der Stelle treten. Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Sie nehmen sich viel vor, die Vorzeichen dafür stehen demnächst günstig. Es fällt Ihnen aber nicht immer leicht, den Worten Taten folgen zu lassen. Fische (20. Februar - 20. März) Olympischer Ehrgeiz ist lobens-, aber nicht immer erstrebenswert. Ein Hauch von Enttäuschung flaut ab, weil Ihre Aufgeschlossenheit Erfolge zeitigt. Widder (21. März - 20. April) Es wird Ihnen bewusst, was Ihnen wirklich liegt. Lassen Sie die Seele schwingen, das tut auch dem Körper gut. Arbeiten Sie nicht gegen sich selbst.

Sport Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen 11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg

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Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder 28. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr

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Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal

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Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin

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Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest

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Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl

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Neuling überraschte mit toller Leistung Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf

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Stier (21. April - 20. Mai) Gute Ideen fallen Ihnen quasi in den Schoß. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, das könnte das baldige Ende einer kurzen Durststrecke bedeuten. Zwilling (21. Mai - 21. Juni) Lösungen finden sich auch bei der Suche nach neuen Wegen. Verfallen Sie nicht zu sehr in Aktionismus, das könnte die Standpunkte unnötig verhärten. Krebs (22. Juni - 22. Juli) Mental sind Sie topfit, reagieren Sie in heiklen Lebenslagen deshalb auch einmal etwas gelassener. Vertrauen Sie jetzt auch mehr den Gefühlen. Löwe (23. Juli - 23. August) Ein wenig Frust verfliegt schnell, wenn man die Schwarzmalerei ad acta legt. Machen Sie sich nicht durch zu impulsive Aktionen das Leben schwer. Jungfrau (24. August - 23. September) Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß und hören Sie mehr auf die Ratschläge von Freunden. Waage (24. September - 23. Oktober) Versuchen Sie, auch auf Umwegen zum Ziel zu kommen. Sie können in mehr als eine Richtung denken, wenn Sie wichtige Hinweise nicht übersehen. Skorpion (24. Oktober - 22. November) Sie trauen sich manchmal etwas viel zu, neigen ab und an zum vorschnellen Handeln. Atmen Sie bei Irritationen durch, um das Positive zu erkennen. Schütze (23. November - 21. Dezember) Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß undmitteldeutscher hören Sie mehr schütze auf die Ratschläge 4/2018 von Freunden.

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Mosaik

Anja Koch Beste im Vorkampf Zapfenstreich stand im Mittelpunkt

Das Organisationskomitee zum 61. Deutscher Schützentag präzisierte den Ablauf Von Michael Eisert

Anja Koch (Foto) war die treffsicherste Schützin beim Vorkampf des Rosen-Pokals der Schützenfrauen. Die Vorsitzende des Dessauer Stadtschützenbundes kam in der Addition der beiden besten Teiler auf einen Wert von 28.6 und war damit die Beste der 80 Luftgewehr-

Schützinnen. Auch die Vorkampfzweite kam mit Renate Püschel von der SGi Dessau. Die beste Zehn der Vorrunde schoss mit einem 4.5-Teiler mit Yvonne Janke ebenfalls eine Dessauerin. Das Finale der 20 besten Frauen findet am 30. September in Wolmirstedt statt. Fotos: Eisert

fremd gelesen

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In erster Linie Spaß

Starke Asiaten

Über die Sitzung des Präsidiums des Brandenburgischen Schützenbundes berichtete „Brandenburger Sportschütze“ zuletzt:

DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann sagte in einem Interview vor der anstehenden Weltmeisterschaft in Changwon (Korea):

Zum Thema Landesmeisterschaften ergänzte Landesjugendleiterin Chris Belinda Leimbach, dass das Lichtpunktschießen aus ihrer Sicht noch keinen Leistungssport darstelle. „Lichtpunktschießen soll ein Einstieg in das Sportschießen sein. Es soll in den Kindern in erster Linie Spaß machen.“ Eine Auffassung, die in den Schützenkreisen und –vereinen im Vorfeld und während der Wettbewerbe 2018 nicht immer so geteilt wurde. Eine weitere Erkenntnis: Die Ausschreibungen sind, zum Beispiel bei Scheibenhöhe oder -entfernung, künftig konkreter zu formulieren.

Mit dem Luftgewehr etwa muss man inzwischen einen Schnitt von 105,0 schießen, um sicher ins Finale zu kommen. Mit einer 103er-Serie kann man schon weg vom Fenster sein. Besonders aus Asien sind hier einige starke Nationen nach Rio dazu gekommen, namentlich die Inder sind im Erwachsenen- wie im Nachwuchsbereich – siehe die Resultate beim ISSF-Weltcup Junioren in Suhl – emporgeschossen. Durch die neuen Mixedwettbewerbe hat sich der Schwerpunkt hin zu den Luftdruckwettbewerben verlagert, damit sind auch die Doppelstarter im Vergleich zu früher im Vorteil.

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Wernigerode – Der Ablauf des Großen Zapfenstreiches am Vorabend des 61. Deutschen Schützentages im nächsten Jahr in Wernigerode war Schwerpunkt der Beratung des Organisationskomitees, das Anfang August im Schützenhaus der Nöschenröder SG in Wernigero de zu seiner turnusgemäßen Sitzung unter Leitung von Verbands-Präsident Eduard Korzenek zusammengekommen war. Der Zapfenstreich wird am 26. April 2019 ab 21.30 Uhr vor der Kulisse des Wernigröder Rathauses stattfinden, kommandieren wird den ersten öffentlichen Höhepunkt des Schützentages am Freitagabend mit Helge-Hartmut Mehlhose der ehemalige Vorsitzende des Kreisschützenverbandes Wernigerode. Beginnen wird der Zapfenstreich auf dem Marktplatz der bunten Stadt am Harz mit drei Salven von 21 Salutschützen, daneben wird ein Ehrenzug die Kreis- und Stadtschützenverbände

des Landesverbandes repräsentieren. Die konkrete Zusammensetzung der Ehrenformation wird auch ein Thema der nächsten Sitzung des Gesamtvorstandes des Landesschützenverbandes im Oktober in Barleben sein. Musikalisch umrahmen wird den Zapfenstreich das Polizeiorchester des Landes Sachsen-Anhalt. Die dreitägigen Veranstaltungen zum Deutschen Schützentag, für den der Landesschützenverband im nächsten Jahr nach 1997 das zweite Mal Gastgeber ist, finden ihren Auftakt am 25. April mit einem Empfang von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff auf dem Schloss Wernigerode. Nach dem Zapfenstreich am Freitag wird es am Sonnabend nach der Delegiertenversammlung des Deutschen Schützenbundes ab 14.30 Uhr einen großen Schützenumzug geben. Auf dem abendlichen Bundessschützenball werden auch die neuen Bundesschützenkönige proklamiert. Das Bundesschießen wird am Sonnabendvormittag ausgetragen.

Wie zuletzt in Frankfurt am Main wird es im nächsten Jahr am Vorabend des Deutschen Schützentages einen Großen Zapfenstreich geben.


Christian Kenklies neuer Verbands-Sportkoordinator

Das Mitglied der Schützengilde Hecklingen komplettierte das Team der Geschäftsstelle Christian Kenklies ist neuer Sportkoordinator des Landesschützenverbandes, der 28-jährige Pistolenschütze komplettiert seit dem 1. August das hauptamtliche Team des Verbandes im Barleber Geschäftshaus. Barleben/Magdeburg (rt) – Mit dem Dienstantritt des als Pistolenschützen bekannten Magdeburgers ist das Team der Verbands-Geschäftsstelle wieder komplett. Nachdem der ehemalige Sportkoordinator Dirk Schwiderski am 1. Mai zum Geschäftsführer des Landesverbandes aufrückte, war der Dienstposten zeitweilig nicht besetzt. Christian Kenklies ist seit frühester Jugend Mitglied im Schützenverein, seit dem Jahr 2000 gehört er der Schützengilde Hecklingen an. Daneben ist der 28-Jährige Mitglied im Gröninger SV, schießt für das dortige Team

in der 2. Bundesliga Ost Luftpistole. „Relativ schnell“ habe er sich für das Pistolenschießen entschieden, erinnert er sich zurück. Die Lieblingsdisziplin des mehrfachen Landesmeisters, der auch einmal als Schützenkönig im Verein ausgerufen wurde, ist der Wettbewerb Pistole 50 Meter. Einmal qualifizierte er sich bislang für die Deutsche Meisterschaft, zählt das zu seinen größten sportlichen Erfolgen. Vor drei Jahren wurde er bei den nationalen Titelkämpfen 75. mit der Freien Pistole, damals noch eine olympische Disziplin. Aktiver Schütze will der Inhaber der Trainer C-Lizenz weiter bleiben, „sofern das möglich ist“. Neben dem Sportschießen gibt Christian Kenklies als Hobbys Computer allgemein sowie Volleyball und Tischtennis an, frönt daneben noch einer weiteren Leidenschaft. Seit einigen Jahren engagiert sich der ehemalige Informatikstudent bei der Organisation der Junior- und Schülerwettbewerbe beim RoboCup German Open, der größte europäische Roboterwettkampf wird im nächsten Jahr bereits das neunte Mal in Magdeburg ausgetragen. Dann heißen die Disziplinen für Christian Kenklies OnStage, Rescue und Soccer.

Präsident Eduard Korzenek begrüßte Christian Kenklies als neuen Mitarbeiter des Landesverbandes. Foto: Schwiderski

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Mosaik

Folgenschwerer Böller …

Verein verletzte die Verkehrssicherungspflicht Das dreitägige Schützenfest zählte im Veranstaltungskalender der Kleinstadt O. im Westfälischen seit Jahrzehnten zu den absoluten Höhepunkten des Jahres, in der Regel kamen insgesamt mehr als 2.000 Besucher zu den drei Festtagen. Auch in diesem Jahr sollte am Schützenfest-Montag beim „Vogelschießen“ der neue Schützenkönig gekürt werden; zum Rahmenprogramm dieses Tages zählte seit einigen Jahren auch das sogenannte „Standböllern“. Die dafür verwendeten fünf Standböller waren restaurierte Originale historischer Vorbilder, die mit jeweils 400 Gramm Schwarzpulver befüllt wurden. Schon morgens um 7 Uhr trafen sich die Mitglieder der eigens vor Jahren gegründeten „Böllergruppe“, um wie jedes Jahr das Material zu testen, ehe dann um 9 Uhr die Schützenkompanien Einzug halten sollten. Um die Funktionsfähigkeit zu testen,

wurde mit jedem Böller auch ein Probeschuss abgegeben. Obwohl die Böllerkanoniere bei diesem Test auf einer waldumsäumten Wiese direkt neben einem Waldweg standen, hatte – noch – niemand für Absperrungen gesorgt. Alle hatten darauf vertraut, dass der Wald um diese Uhrzeit wie immer menschenleer sein würde. Der Zufall aber wollte es, dass just in dem Moment, als die fünf Standböller nacheinander abgefeuert wurden, ein Jogger direkt aus dem Wald auf den Kiesweg lief. Im Gegensatz zu den Kanonieren, die natürlich einen umfangreichen Gehörschutz (Ohrstöpsel und Kopfhörer) trugen, war der Jogger der vollen Lautstärke der abgefeuerten Böller damit aus nächster Nähe ausgesetzt. Die Folge: Ein schweres Knalltrauma und eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung. Die Prüfung durch die ARAG Versicherung, bei der der Schützenverein über den Landessportbund versichert war, ergab eine klare und eindeutige Sachlage: Der Verein hatte seine Verkehrssicherungspflicht verletzt, als er

ohne Absperrung oder sonstige Warnungen die Böller in der Nähe des Waldweges abfeuerte. Hierbei spielte auch keine Rolle, dass diese Vorgehensweise jahrelang Usus und bisher noch nie etwas passiert war. Den Jogger selbst traf kein Mitverschulden, da er die Böllerschützen zunächst nicht hatte sehen können und auch nicht damit rechnen konnte, dass die Böller abgefeuert werden würden. Er erlitt ein schweres Knalltrauma, was eine wochenlange Behandlung zur Folge hatte und auch zu einer dauerhaften Beeinträchtigung in Form von Ohrgeräuschen (Tinnitus) führte.

Erhebliche Folgen Die ARAG übernahm nicht nur die Behandlungskosten (die die Krankenkasse des Joggers später aus übergegangenem Recht geltend machte), sondern zahlte auch ein Schmerzensgeld in vierstelliger Höhe an den Jogger aus. Dazu kamen noch die durch den Arbeitsausfall des beruflich selbstständigen Verletzten entstandenen

Kosten. Damit hatte die Nachlässigkeit des Schützenvereins doch ganz erhebliche Folgen, die aber im vorliegenden Fall glücklicherweise nicht vom Verein, sondern der bestehenden Haftpflichtversicherung übernommen wurden. (vid 7/2018)

Platz für zwei Kurzwaffen und Zubehör Range Bag compact für Kurzwaffen von ahg-Anschütz Die hochwertig verarbeitete ahgAnschütz Waffentasche bietet ausreichend Platz, um zwei Kurzwaffen inkl. Munition, Gehörschutz sowie Werkzeug zu transportieren. Zum schnellen Öffnen und Verschließen der Tasche wurden zwei robuste Reißverschlüsse verarbeitet. Mit dem mitgelieferten Zahlenschloss kann man die Tasche verschließen. An der Range Bag außen befinden sich vier kleinere Fächer mit Reißverschluss, ein Seitenfach davon mit Halterungen für sechs Magazine, auch ein Fach für die Trinkflasche und einer Spraydose wurde angebracht. Durch den gepolsterten Tragegurt kann man die Tasche sehr komfortabel und angenehm tragen. Bei Bedarf kann dieser abgenommen werden, so dass man die Tasche einfach an den beiden Henkeln tragen kann. In der Tasche befindet sich noch ein separater Hülsenbeutel mit Karabinerhaken zur Aufnahme am Koppel bzw. Gürtel sowie ein kleines Mäppchen zur Aufbewahrung oder Mitnahme von Lauf oder Verschluss. Im Hauptfach der

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Waffentasche befindet sich eine herausnehmbare Innentasche mit einem Zwischenfach, das über Klett verstellbar ist. Ebenfalls besitzt die Innentasche zwei Einschubtaschen mit Reißverschluss sowie einen Tragegurt. Technische Daten: Platz für zwei Kurzwaffen, Munition, Ge-

hörschutz sowie Werkzeug, vier kleine Fächer mit Reißverschlüssen, großes Seitenfach bietet Platz für bis zu sechs Magazine, herausnehmbare Innentasche mit Hauptfach und zwei verstellbaren Nebenfächern, Hülsenbeutel mit Karabinerhaken zum Anhängen an den Gürtel,

Mäppchen zur Aufbewahrung von Lauf oder Verschluss, ein Fach für Trinkflasche, vier Gummifüße, Material: hochwertiges, reißfestes Nylon, Farbe: blau, Länge ca. 48 cm, Breite ca. 37 cm Höhe ca. 27 cm, Gewicht ca. 2650 Gramm. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 89,-- Euro. (ahg)


Schützenwesen Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum

Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet Von den 34 im Kreiss p o r t s c h ü t z e nve r b a n d Börde von 1990 e.V. organisierten Vereinen gehört der SV Ausleben 1993 e.V. mit zu den ersten neugegründeten Vereinen nach der Wende. In diesem Jahr feierte man das 25-jährige Bestehen. Ausleben (bs) - Nachfragen beim Landesarchiv hatten ergeben, dass schon im Jahr 1873 ein „Krieger- und Landwehr-Verein-Ausleben“ existierte und nachweislich auch ein Schützenverein urkundlich 1899 und 1905 erwähnt wird. Die Neugründung fand dann aber erst im März 1993 statt. Schlussfolgernd konnten die Mitglieder in diesem Jahr auf eine 25-jährige Zeit als eingetragener Verein zurückblicken und dieses Jubiläum entsprechend feiern. Rückblickend auf die Festlichkeiten zum 20. Jubiläum, wollte man natürlich auch in diesem Jahr etwas Besonderes bieten. Doch schon bei der Vorbereitung und Planung ergaben sich unerwartete Probleme, für die eine machbare Lösung gefunden werden musste. Der über viele Jahre feststehende Termin des Schützenfestes am letzten Juli-Wochenende musste ebenso geändert werden wie der Veranstaltungsort und der gesamte Ablauf der Feierlichkeiten. Für den Vorstand des nur noch aus 18 Mitgliedern bestehenden Vereins begann die umfangreiche Vorbereitungsphase schon zu Jahresbeginn und es war erstaunlich, was am Ende dabei herauskam. Vier Wochen vor

Alle Mitglieder des kleinen Schützenvereins sind beim Jubiläum auf einem Bild vereint, Vorsitzender Dieter Heinemann steht als Zweiter von links in der Reihe hinten. dem offiziellen Fest hatte man Abordnungen der befreundeten Schützenvereine, der ortsansässigen Vereine, Vertreter des Landes- und Kreisschützenverbandes und weitere Offizielle zu einer Feierstunde anlässlich des Jubiläums geladen. Das Schützenhaus war dann auch bis auf den letzten Platz gut gefüllt und neben dem Austausch von Geschenken und einigen Auszeichnungen stand vor allem das gemütliche Zu-

Die neuen Majestäten (von li.): Schützenkönig Burkhard Bock, Jugendkönig Robin Ernst, Kaiserin Ramona Ernst, Seniorenkönig Wolfgang Puder und Schützenkönigin Dorothea Gubernat.

sammensein mit guten Freunden und vielen Unterstützern des Vereins im Vordergrund. Für alle neu und ungewohnt war dann auch das vorgezogene Ausschießen der Vereinsmajestäten und Volkskönige schon zwei Wochen vor dem Schützenfest. Entsprechend überschaubar war dann leider auch die Teilnahme der Bevölkerung an ihren Wettbewerben. Am letzten Juni-Wochenende war es dann endlich soweit,

am Samstagabend wurden auf einer vereinsinternen Feier mit den Angehörigen der Mitglieder die Vereinsmeister bekannt gegeben und die neuen Majestäten proklamiert.

Könige abgeholt Nach einer kurzen Nacht und von einem Temperatursturz überrascht, trafen

Michael Hecht, 1. Vizepräsident des Landesschützenverbandes, überbrachte die Glückwünsche des Dachverbandes. Fotos: Burkhard Smikowski/Privat

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Schützenwesen

Eine Reihe von Vereinsmitgliedern war mit Auszeichnungen des Landes- und Kreisverbandes geehrt worden.

Schützenhauptmann Karl-Heinz Röper hatte den Zug zum Festplatz geleitet.

sich die Mitglieder mit den Abordnungen der befreundeten Vereine zum traditionellen Umzug mit anschließendem Frühschoppen. Nach dem Abholen der sieben neuen Könige und der Kaiserin mit einigen kurzen Stopps zum Aufwärmen von innen, erreichte der Zug pünkt-

und der Siegermannschaft des „Pokal des Bürgermeisters“ und bedankte sich bei allen Gästen für ihre Teilnahme. Der Spielmannszug aus Druxberge, der auch beim Umzug für eine tolle musikalische Begleitung sorgte, unterhielt die Schützen und ihre Gäste dann noch mit

lich zum Schützenfrühstück das Festzelt. Die neuen Majestäten ließen sich dann auch nicht lange bitten und spendierten reichlich Freibier. Vorsitzender Dieter Heinemann überreichte zum Schluss Pokale und Urkunden an die Platzierten und Gewinner der Bevölkerungswettbewerbe

mehreren Zugaben und Einlagen bis zum Ende der Veranstaltung. Trotz der vielen Schwierigkeiten haben die Mitglieder gezeigt, dass auch ein kleiner Verein etwas auf die Beine stellen kann und wollen es auch im nächsten Jahr erneut in Angriff nehmen.

Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest Bei ihrem Vereinsschützenfest hat die Schützengilde Dessau auch ihre neuen Schützenkönige ausgerufen. Am treffsichersten mit dem Kleinkalibergewehr hatten sich diesmal Angela Hertwig und Mike Lindemann erwiesen. Dessau-Roßlau (kg) - Am 16. Juni hat die Schützengilde Dessau ihr 12. Vereinsschützenfest im Vorderen Tiergarten gefeiert. Zahlreiche Helfer hatten den Tag sorgfältig vorbereitet, so öffnete die Gilde erwartungsvoll ihre Pforten und bot allen Gästen und Mitgliedern ein umfangreiches Programm. Schon ab 10 Uhr waren sportliche Wettkämpfe, wie das Schießen mit der Luftpistole, dem Luftgewehr aber auch mit dem Kleinkaliber-Gewehr möglich. Zur Auswahl standen auch das Schießen auf der Vogelschießanlage sowie das Schießen in verschiedenen Disziplinen auf Klappscheiben. Beim Schützenappell hatte Gildevorsitzender Ulf Koch mit herzlichen Worten Sepp Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages in der CDU/ CSU-Fraktion, Hans Ulrich Petzold, Repräsentant der CDU, den ehemaligen Dessauer Oberbürgermeister Klemens Koschig, den Trachtenverein Radegast,

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die Jägerschaft der Stadt Dessau, den Spielmannszug Wolfen, das Anhaltische Infanterie-Regiment Nr. 93 und natürlich auch Abordnungen der Schützen aus Aken, Dessau, Oranienbaum, Vockerode und Wörlitz begrüßt. Höhepunkt des Tages war die feierliche Proklamation des Vereinskönigspaares 2018/2019. Ermittelt worden waren die Könige bereits Anfang Mai mit dem Kleinkalibergewehr auf einer Distanz von 50 Metern im stehend aufgelegten Anschlag.

Alle Teilnehmer hatten neben einem Probeschuss einen Schuss für die Wertung. Angela Hertwig und Mike Lindemann waren die jeweils Besten, ihre Treffer kamen dem Zielmittelpunkt auf der Abbildung der künftigen Königsscheibe am nächsten. Mit der feierlichen Übergabe der Schützenkette, der Königsscheibe und der Urkunde wurden beide Majestäten in ihrem neuen Amt feierlich bestätigt. Beim anschließenden Kulturprogramm begeisterte die Showtime Re-

vuetanzgruppe Dessau ihr Publikum mit zahlreichen sportlichen und auch temperamentvollen Darbietungen. Später erfolgte die Siegerehrung in den einzelnen Schießwettkämpfen. Eine Tombola brachte noch einmal Abwechslung, Spaß und höchste Spannung. Nahtlos übernahm dann Schützenbruder Ernst Steinsberger endgültig die alleinige Regie und leitete mit stimmungsvoller Musik auf seinem Keyboard den gemütlichen Ausklang ein.

Schützenkönigin Angela Hertwig und Schützenkönig Mike Lindemann zusammen mit dem Gildevorsitzenden Ulf Koch (li.). Foto: Klaus Gräfe


Leute im Landesschützenverband Hartmut Neumann ist seit der KSV-Gründung Vorstandsmitglied Der Schützenmeister des Kreisverbandes Ohre-Kreis feierte seinen 70. Geburtstag Am 16. April war das Böllern einiger Kanonen vor der Sportlerklause in Colbitz nicht zu überhören. Mit ihrer Kanonade ehrte die Böllerbatterie des Kreisschützenverbandes Ohre-Kreis unter Leitung von Lothar Czech die herausragenden Leistungen von Hartmut Neumann anlässlich seines 70. Wiegenfestes. Eine Formation von Salutschützen des Barleber Schützenvereins schloss sich an und feuerte mehrere Salven Salut unter dem Beifall vieler Gäste und Zuschauer zu Ehren des Jubilars. Hartmut Neumann gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kreisverbandes und war von Anfang an Vorstand und Schatzmeister des KSV. Im Jahre 2014 wurde er zum Kreisschützenmeister gewählt und es gelang ihm in dieser Funktion mit Weitsicht, aber auch Augenmaß, einen sehr gut funktionierenden Vorstand aufzubauen. Dabei kam ihm sein kameradschaftlicher und kooperativer Umgang mit den

Zu den Gratulanten zählten Ehrenpräsident Hans Keller und Vizepräsident Michael Hecht (li.), sie überbrachten Hartmut Neumann die Glückwünsche des Landesverbandes. Foto: Privat

Schützinnen und Schützen aus den Vereinen zugute, zumal er selbst ein aktiver und erfolgreicher Sportschütze mit Landesmeisterehren ist und mit Sachkenntnis bis ins Detail beeindruckt. Und so haben viele Sportschützen bei ihm die ersten

Schritte im Umgang mit den Sportgeräten gelernt, in dem er in seinen Sachkundelehrgängen über viele Jahre hinweg diesen den Weg in einen verantwortungsbewussten und gesetzeskonformen Umgang wies. Den Dank für seinen langjähri-

gen äußerst fleißigen Einsatz für die Belange des Schießsports und der Traditionspflege überbrachten Vertreter einiger Vereine dem Jubilar in würdiger Form. Höhepunkt war die Auszeichnung von Hartmut Neumann mit dem Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes in Bronze durch den Ehrenpräsidenten des Landesschützenverbandes Hans Keller und Verbands-Vizepräsident Michael Hecht, zugleich Kreisschützenmeister des benachbarten Kreissportschützenverbandes Börde. Langanhaltender Beifall von Gattin Gisela, der Familie, der Vorstandsmitglieder, des Wolmirstedter Bürgermeisters und designierten Landrates Martin Stichnoth sowie weiterer Gratulanten begleitete die Ehrung und unterstrich die herausragenden Leistungen des Jubilars für den Schießsport. Gute Gesundheit sowie viel Kraft, Ausdauer und Freude für die weiteren Jahre wünschten ihm von ganzen Herzen alle Gäste.

Debüt in blauer Weste Markus Ganß leitete beim Junioren-Weltcup in Suhl sein erstes Finale Debüt für Markus Ganß von der Schützenkompanie „Goldene Aue“ Roßla: Am 25. Juni leitete der Kampfrichter mit dem Endkampf der Trapschützinnen sein erstes internationales Finale beim ISSF Junioren-Weltcup in Suhl. Seit einiger Zeit ist der 49-Jährige Inhaber der Lizenz als Shotgun-Referee des Schießsport-Weltverbandes ISSF, nachdem er Anfang März einen zweitägigen Lehrgang in Wien erfolgreich abgeschlossen hatte. Das äußere Zeichen für diese Qualifikation ist die blaue Weste. International, so erklärte Markus Ganß, gibt es im Flintenbereich zwei Kampfrichterarten. Rot, diese Lizenz besitzt er ebenfalls, steht für die Jurymitglieder. Wurfscheibenrichter mit blauer Lizenz sind als quasi Standchef unter anderem

für Abwicklung des Durchganges, die Ergebnisfeststellung und die Ahndung von Regelverstößen ver-

antwortlich. Sein erstes Finale auf dem Friedberg im neuen Outfit absolvierte

er problemlos, sportlich gab es im Trapfinale der Juniorinnen einen italienischen Dreifacherfolg.

Markus Ganß (ganz rechts) bei der Vorstellung der sechs Trap-Finalistinnen beim Junioren-Weltcup in Suhl.

Foto: Michael Eisert

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Schützenwesen Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November Wittenberg (jb/red) – Am 11. August wurde das diesjährige Kreisjugendkönigs- und Kreiskönigsschießen des KSV Wittenberg, jeweils weiblich und männlich, im Schießsportzentrum der Wittenberger Astorianer in der Disziplin Luftgewehr Auflage durchgeführt.

Jeder Teilnehmer konnte dabei mit dem Luftgewehr oder mit der Luftpistole an den Start gehen. In 20 Minuten mussten zehn Wertungsschüsse abgegeben werten, der beste Teiler zählte für die Wertung. Insgesamt beteiligten sich 26 Schützinnen und Schützen an

KSV-Präsident Dieter Lübbers im Anschlag, Tochter Yvonne beobachtet die Serie ihres Vaters. Fotos: Joachim Bresack

dem Wettbewerb. Am Start waren auch KSV-Präsident Dieter Lübbers sowie weitere Mitglieder des Präsidiums und des erweiterten Präsidiums. Nicht zufrieden waren die Vertreter des Kreisschützenverbandes mit der Teilnahme der Jugendlichen, hier gingen nur drei

Nachwuchsschützen an den Start. Die Proklamation der neuen Kreisschützenkönige erfolgt im Rahmen des Festprogrammes auf dem Kreisschützenball am 17. November in Listerfehrda. Bis dahin werden die Namen der neuen Kreisschützenkönige geheim gehalten.

Auf dem Stand in Wittenberg wurden 26 Starts gezählt, vorn im Bild Kreisdamenleiterin Katrin Pareigis

Schützen wehren sich gegen „unglaubliche Diffamierung“ Der Deutsche Schützenbund (DSB) hat mit einer am 1. August online veröffentlichten Stellungnahme auf eine Kolumne in der Ausgabe der Zeitschrift „Der Spiegel“ reagiert. In dieser Kolumne sei der DSB in der „Causa Özil“ in seiner Gesamtheit in ein mehr als fragwürdiges Licht gerückt worden, erklärt der Verband. Aus der Stellungnahme des Deutschen Schützenbundes: In seiner Kolumne „Der falsche Präsident“ im „Spiegel“ Nr. 31, S. 10 vom 27. Juli 2018 (...) kritisiert Markus Feldenkirchen das Verhalten des Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Reinhard Grindel, im Umgang mit dem Nationalspieler Mesut Özil, und attestiert ihm das „Fingerspitzengefühl eines Schaufelbaggers“ mit dem Ergebnis, dass der DFB, dem „Integration und Antirassismus einst ein Anliegen“ gewesen seien, jetzt „vor einem Scherbenhaufen“ stehe. Grindel könne ja weiter Präsident sein, so Feldenkirchen abschließend, „aber bitte schön in einem anderen Verband, in dem sich weniger zerstören lässt und es inhaltlich einfach passt“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge „wäre eine schöne Alternative. Oder natürlich der Deutsche Schützenbund“.

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herrlichkeit“ und „Eitelkeit“ verbinde, also ein Versager, zum Deutschen Schützenbund als Präsident „einfach“ passe. Es ist dies eine unglaubliche und völlig grundlose Diffamierung, die so nicht stehenbleiben kann. Wie, fragt man sich, kann ein mehrfach ausgezeichneter Journalist auf einen derart bornierten und geistlosen Zusammenhang kommen. Das macht fassungslos.

Gefährliche Polarisierung

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich angesichts der Kolumne erschüttert. Foto: Eisert Der Deutsche Schützenbund verwahrt sich in aller Form gegen diese unsachliche und völlig abwegige Inanspruchnahme. Hier soll suggeriert werden, dass ein - nach Meinung des Autors - unfähiger Verbandspräsident, der wie seine Vorgänger beim Deutschen Fußball-Bund „wenig Ahnung“ von dem Sport seines Verbandes habe und das mit „aufgeplusterter Selbst-

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich erschüttert angesichts des Spiegel-Kommentars. „Leute wie Feldenkirchen und solche Presseartikel in Print- und Onlinemedien sind es, das weiß ich aus vielen Gesprächen, die ich seit Wochen an der Basis mit Trainern, Vereinsvorsitzenden und Integrationsbeauftragten führe, die künstlich und offenbar mit Absicht Öl ins Feuer gießen und gewachsene Freundschaften zwischen den Mitgliedern gefährden. Bei uns trainieren Deutsche, Türken, Deutschtürken, Inder und Farbige, Muslime, Christen und Atheisten, Schwule, Lesben und Heteros, Menschen mit und ohne Behinderung ohne Probleme miteinander“, so von Schönfels. „Und wie blind muss man eigentlich sein“, so fragt er sich, „um nicht zu sehen, wie gefährlich diese Polarisierung ist.“ Die komplette Stellungnahme vom 1. August findet man unter ww.dsb.de.


Renate Püschel und Harald Braune als Königspaar ausgerufen

Kurz berichtet Tagung und Empfang

Dessau-Roßlau: Könige des Stadtschützenbundes beim Leopoldsfest proklamiert

Zu seiner turnusgemäßen Herbst-Tagung tritt der Gesamtvorstand des Landesschützenverbandes am 20. Oktober ab 9 Uhr im Geschäftshaus des Verbandes in Barleben zusammen. Traditionell findet im Anschluss an die Sitzung ab 14 Uhr der Empfang von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in der Staatskanzlei in Magdeburg statt.

2. Löwen-Pokal

Das neue Königspaar zusammen mit Leopold I. und Luise von Anhalt-Dessau, rechts die Vorsitzende des Stadtschützenbundes Anja Koch. Dessau-Roßlau (kg) - Im Rahmen des Vereinsschützenfestes der Schützengilde Dessau hat auch der Dessau-Roßlauer Stadtschützenbund im Juni sein diesjähriges Königsschießen durchgeführt. Dabei wetteiferten 46 Schützinnen und Schützen von vier Vereinen um die begehrten Königskronen. Geschossen wurde stehend aufgelegt mit dem Kleinkalibergewehr über 50 Meter auf eine farbige Abbildung der Kö-

nigsscheibe. Jede Schützin und jeder Schütze hatten nach dem Probeschuss einen Schuss für die Wertung. Den besten Schuss erzielten Renate Püschel von der Schützengilde Dessau bei den Frauen und deren Vereinskamerad Harald Braune bei den Männern. Feierlich proklamiert wurde das neue Königspaar am 30. Juni im Rahmen des 13. Leopoldsfestes. Die Festwiese im Dessauer Stadtpark bot

Renate Püschel und Harald Braune beim Festumzug zum Leopoldsfest.

dafür eine herrliche Kulisse. Zahlreiche Zuschauer und Vertreter der am Schießen beteiligten Schützenvereine verfolgten gespannt die Zeremonie. Renate Püschel und Harald Braune erhielten aus den Händen des Fürstenpaares von Anhalt-Dessau, Leopold I. und Luise, die Insignien der Königswürde und wurden so als stolze Majestäten für die kommenden zwölf Monate ausgerufen.

Zu seinem 2. Löwen-Pokal in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole Auflage lädt der SV Knauthainer Löwen aus Leipzig am 13. und 14. Oktober in sein Schützenhaus ein. Bei dem Wettkampf sind bis zum zehnten Rang Geldprämien ausgelobt, der erste Platz ist mit 150 Euro dotiert. Die komplette Ausschreibung findet man auf der Webseite des Vereins unter www.sv-knauthaierloewen.de, Meldeschluss ist am 7. Oktober.

Autogramme vom Maskottchen Shooty ist seit nun 24 Jahren das Maskottchen der Deutschen Schützenjugend. Beim Junioren-Weltcup auf dem Suhler Friedberg verteilte der stets für Aufsehen sorgende plüschige Vogel nun auch fleißig Autogramme. Geburtsjahr 1994, Wohnort Wiesbaden und Größe 2,08 Meter sind die persönlichen Informationen auf der Rückseite der Autogrammkarte.

Fotos: Gräfe

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Schützenwesen

Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen

Joachim Hildebrandt, Mark Zimmermann, Matthias Mewes, Horst Niemann, Eberhard Reinsdorf, Jörg Oppermann und Wolfgang Fahr (von li.) schaffen Platz für den neuen Parkplatz. Von Burkhard Smikowski Eilsleben - Bei den Mitgliedern des SV Eilsleben 1909 e.V. floss zuletzt viel Schweiß bei mehreren Arbeitseinsätzen auf ihren Schießanlagen und dem gesamten Objekt den Rücken herunter. Eine stetig wachsende Anzahl von aktiven Sportschützen im Verein und ein immer größer werdender Zustrom von Gastschützen aus dem gesamten Kreisgebiet veranlassten die Mitglieder dazu, mehrere Baumaßnahmen durchzuführen. Ein Teil der Arbeiten sorgte dabei für eine verbesserte Ordnung auf dem gesamten Areal und andere Aktivitäten trugen zur Erhöhung der Sicherheit beim Trainingsund Wettkampfbetrieb bei. Für ihre Vorhaben waren nicht nur eine gute Planung im Vorfeld nötig, sondern auch der Einsatz von unterschiedlich großer Technik. So konnten nach umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen zwei umgerüstete Wohncontainer, die in Zukunft als sicherer Abstellplatz für Arbeitsgeräte und andere Materialien dienen werden, nur mit Hilfe eines Autokranes an

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Ort und Stelle verbracht werden. Eine weitere Mammutaufgabe war die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen für die Mitglieder und Besucher. Nach einigen Überlegungen hatte man sich dann dazu entschlossen, einen Teil des Bogenschießstandes zu nutzen und die Fläche mit Verbundsteinen zu pflastern. Auch die Sicherungsschranke auf dem Zufahrtsweg wurde versetzt, um ein irrtümliches Einfahren von Ortsun-

kundigen zu verhindern. Zur Erhöhung der Sicherheit und dem Erhalt der Anlage gehört natürlich auch die Pflege der Umzäunung und des angrenzenden Außenreviers. Diese körperlich anstrengenden Arbeiten hatten die Mitglieder zum Glück aber schon bei bedeutend angenehmeren Temperaturen an einem Wochenende im Juni durchgeführt. Zum Ausruhen und Zurücklehnen bleibt den Mitgliedern allerdings nur

Die Anlieferung der beiden umgerüsteten Container. Fotos: Verein

wenig Zeit, denn auf solch einer weiträumigen Anlage gibt es hinsichtlich der Werterhaltung, Ordnung und Sicherheit immer etwas zu tun. Vereinsvorsitzender Hartmut Zucker, die treibende Kraft hinter den Maßnahmen, ist jedenfalls froh, so viele fleißige Mitglieder in den Reihen des Vereins zu haben und möchte sich auf diesem Wege schon einmal für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit recht herzlich bedanken.

Zusätzliche Parkflächen wurden geschaffen, die erste Hälfte ist geschafft.


Juliane Paulus wird erste Adler-Königin

18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurter Landkreis Mitte Mai fand in Aschersleben das 18. Kreisschützenfest des KSV AscherslebenStaßfurter Landkreis statt. Das Fest war eingebettet in die Feiern zum 20. Gildefest in der Stadt Aschersleben sowie dem Schützenfest der Harzschützenkorporation Salzkoth-Ascania 1547 e.V. Aschersleben und wurde traditionell mit dem Adlerschießen eröffnet. Erstmals gewann eine Frau. Von Lutz Paulus Aschersleben - Gegen 14 Uhr hatten die Vereine des Kreisschützenverbandes auf der Herrenbreite Aufstellung genommen. Nach einem donnernden Salutschießen startete der traditionelle Große Schützenumzug, an dem 16 Vereine und zahlreiche Gäste teilnahmen. Darunter befand sich auch eine Delegation der befreundeten Schützengilde zu Peine unter Leitung von Schützenhauptmann Andreas Höver. Musikalisch wurde der Umzug durch die Aschersleber Stadtpfeifer und den Spielmannszug Schadeleben begleitet. Der Weg führte durch die Herrenbreite am Rathaus vorbei und über die Breite Straße zur Herrenbreite zurück. Auf der dortigen Bühne erfolgte die offizielle Begrüßung der Gäste und der Vereine mit der feierlichen Übergabe der Fahnenschleifen sowie der Erinnerungspräsente durch den Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Heiko Wurg. Der KSV-Vorsitzende und dessen Stellvertreter Lutz Paulus und Martin Feige übergaben im Anschluss feierlich die Auszeichnungen. Den Reigen der Ausgezeichneten eröffnete Martin Lampadius, der sich über die Traditionsmedaille des Landesschützenverbandes freuen konnte. Weitere zehn Schützenschwestern und -brüder erhielten Ehrungen des Kreis- und Landesverbandes für schießsportlichen Leistungen sowie für ihr Engagement

Staßfurt gewann erneut den Wander-Pokal, Hannelore Rieß nahm die Trophäe aus den Händen von Lutz Paulus entgegen. im Schützenwesen. Nach einer stärkenden „Erholungspause“ wurde es nochmals spannend. Heiko Wurg, Lutz Paulus und Martin Feige gaben die Sieger und Platzierten des Pokalschießens bekannt und überreichten die begehrten Trophäen. Pokalgewinner in der Einzelwertung war in der offenen Juniorenklasse Anita Steinbach vom SV Klein Schierstedt, bei den Herren Guido Gröhl vom SV Klein Schierstedt, bei den Damen Karina Steinbach vom SV Klein Schierstedt, in der Herren-Altersklasse Bernd Eggert vom SV Staßfurt und in der Seniorenklasse Erwin Millich vom SV Reinstedt. In der Mannschaftswertung ging der Pokal in der offenen Juniorenklasse an den SV Klein Schierstedt, in der Herren- und Damenklasse sowie in der offenen Klasse siegte der SV Staßfurt. Ein besonderer Höhepunkt war auch diesmal die Übergabe des sehr

Adlerkönigin wurde Juliane Paulus von der SLG Aschersleben, erstmals ging der Titel an eine Frau. Fotos: Maike Paulus

imposanten Wanderpokals. Zum wiederholten Mal triumphierte der Schützenverein der Stadt Staßfurt von 1889. Vorsitzende Hannelore Rieß nahm den glänzenden Pokal aus den Händen des 1. Stellvertreters des Kreisschützenverbandes, Lutz Paulus, entgegen. Den Staßfurtern gelang es erneut, den Pokal mit klarem Vorsprung für sich zu beanspruchen, sie verwiesen den SV Klein Schierstedt und den SV Reinstedt auf die Plätze. Danach wurde das Geheimnis um den neuen Kreisjugend-Adlerkönig sowie den Kreis-Adlerkönig gelüftet. Dabei entschied wie immer das Los, welcher von den zehn Treffern der Königstreffer wurde. KreisjugendAdlerkönig wurde Tim Pascal Ulrich vom SV der Stadt Staßfurt. Bei den Erwachsenen sicherte sich Juliane Paulus von der SLG Aschersleben den Titel und durchbrach als erste Frau

die 17 Jahre währende Vorherrschaft der Männer. Mit einer Freudenträne im Auge nahm sie die schwere Adlerkette aus den Händen des bisherigen Adlerkönigs, Lothar Stahmann vom SV Union Giersleben, entgegen. Zum Abschluss des gelungenen Festes verbrachten noch viele Schützenschwestern und -brüder die Zeit mit ihren Angehörigen und Freunden auf dem Gildefest und genossen das bunte Treiben. Einig sind sich die Schützen auf jeden Fall, dass sie zum nächsten Kreisschützenfest wieder mit dabei sein werden. Ein ganz herzlicher Dank gilt den Veranstaltern, der Stadt Aschersleben, der Aschersleber Kaufmannsgilde, der Harzschützenkorporation SalzkothAscania Aschersleben sowie den vielen Helfern des Kreisverbandes, ohne die diese schöne Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

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Sport

Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen 11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg Elf Kanoniere von acht Vereinen haben sich an der 11. Offenen Landesmeisterschaft Modellkanone am 14. Juli in Nienburg beteiligt. In den drei offenen Wertungsklassen wurde 21 Starts bestritten. Lokalmatador Peter Sauer war zweimal der Beste. Nienburg (vg/red) - In der Wertungsklasse K 1 sicherte sich Peter Sauer von der gastgebenden Privilegierten Schützengilde mit hervorragenden 97 Ringen den Landesmeistertitel. Zweiter wurde ringgleich Walter Engelhardt von der 1. SR Ohreland, mit 94 Ringen war Gernot Ganß der Drittbeste in dieser Wertung. Die Modellkanonenklasse K 1 auf der Distanz von 25 Metern ist mit die attraktivste Klasse im Programm der Landesmeisterschaft, hier wurde mit neun

Die Sieger und Platzierten der Landesmeisterschaft Modellkanone, die Mitte Juli in Nienburg ausgetragen wurde. Kanonieren auch die größte Beteiligung verzeichnet. In der Wertungsklasse K 2, ebenfalls über 25 Meter, gewann wie im Jahr zuvor Walter Engelhardt mit 94 Ringen Gold. Platz zwei sicherte sich Wilfried

Reinhard Miosga von der SG zu Rieder gab bei der Meisterschaft sein Debüt. Fotos: Privat

Kühn vom SV Jersleben vor dem Löbejüner Ernst-Peter Hofmann. In der Wertungsklasse 5 auf der Distanz von 50 Metern konnte der Nienburger Peter Sauer seinen Titel mit 88 Ringen ebenfalls verteidigen und stellte dabei den

bisherigen von Walter Engelhardt gehaltenen Landesrekord ein. Die Plätze zwei und drei hinter dem zweifachen Champion des Jahres 2018 belegten die Roßlaer Kanoniere Paul-René Pätz und Gernot Ganß.

Peter Sauer (Mitte), hier bei der Siegerehrung in der Klasse 5, gewann zwei Titel.

Zehn erste Plätze für den SV Astoria

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften in den Kleinkaliberdisziplinen in Annaburg Annaburg (jb/red) - Am 16. Juni fanden auf dem Schießstand des BSV Annaburg die Kreismeisterschaften Kleinkaliber Zielfernrohr freistehend und Auflage, Freie Pistole und Kleinkaliber-Gewehr stehend Auflage statt. Von acht Vereinen gingen 58 Teilnehmer, darunter sechs Frauen, an den Start. Ältester Schütze war hier der Wittenberger Astorianer Heinz Kirchner mit 82 Jahren, der im Wettbewerb Kleinkaliber-Gewehr stehend Auflage als Zweiter mit 234 Ringen nur Werner Müller von der Priv. SGi Gräfenhainichen mit 241 Ringen den Vorrang geben musste. Bei den Schützinnen erreichte im Wettkampf Zielfernrohr Auflage der Damen II Simone Klatte von der SGi Elster mit

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256 Ringen das beste Ergebnis, sie siegte auch mit 233 Ringen in der Disziplin Kleinkaliber stehend aufgelegt. In der inoffiziellen Vereinswertung waren die Wittenberger Astorianer mit zehn ersten, vier zweiten und zwei dritten Plätzen bester Verein vor der SGi Elster und dem SV Lebien. In der Mannschaftswertung siegten zweimal der SV Astoria Wittenberg und die SGi Elster, je einmal der BSV Annaburg und der SV Lebien. Die Tagesbestleistungen erreichte mit dem KK Gewehr Zielfernrohr bei den Herren I Christoph Danneberg von der SGi Jessen mit 256 Ringen, mit der Pistole über 50 Meter bei den Herren III Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen mit 499 Ringen. Im Wettkampf

Zielfernrohr Auflage der Senioren I schoss Frank Richter mit 280 Ringen das beste Resultat, mit Stehendwettkampf Auflage bei Herren II Matthias

Miething (285) und mit der 50 MeterPistole Auflage der Senioren I Ronald Schlüter (284), alle drei vom SV Astoria Wittenberg.

Roland Gaster (vorn) und Christoph Danneberg, beide SGi Jessen, beim Stehendschießen. Foto: Joachim Bresack


Henry Herper in Pforzheim bester Sachsen-Anhalter Deutsche Meisterschaft Vorderlader: Rang neun war die beste Platzierung

Ein Teil der Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt mit Referent Volker Gehrmann sowie den Kampfrichtern Rolf Mühl sowie Matthias Kuprat auf dem Stand in Pforzheim. Fotos: Jens Fischer

Bei der Deutschen Meisterschaft Vorderlader vom 20. bis 22. Juli in Pforzheim haben die neun Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt 14 Starts bestritten. Die beste Platzierung erreichte Dr. Henry Herper als Neunter mit der Steinschlossflinte. Pforzheim (vg/red) – Der Schütze vom SV Klötze traf mit der Steinschlossflinte 43 von 50 Wurfscheiben und erzielte damit auch einen neuen Landesrekord. In der ersten Runde hatte Herper den Deutschen Meister Franz Lotspeich unter Druck gesetzt, lag wie der spätere Champion mit 24 getroffenen Scheiben an der Spitze des 33-köpfigen Feldes. Die Aktiven vom Gröninger SV hatten sich für die Wettbewerbe mit der Steinschlosspistole, dem Perkussionsrevolver und der Perkussionspistole qualifiziert. In der Konkurrenz Steinschlosspistole stellten sie die einzige Mannschaft aus Sachsen-Anhalt. Martin Baumbach bei

den Herren III und Torsten Bohndorf in der Klasse Herren I belegten mit dem Perkussionsrevolver die Plätze 58 mit 125 Ringen bzw. 43 mit 119 Ringen. „Es kann nur besser werden“, so Torsten Bohndorf nach dem Auftakt am Freitag. Mit der Perkussionspistole traf er tags darauf mit 125 Zählern auch mehr Ringe. Vier Schützen aus Sachsen-Anhalt waren mit der Steinschlosspistole am Start, das Trio des Gröninger SV wurde in der Mannschaftswertung mit 320 Zählern auf Rang 27 geführt, auch, weil Henry Hohmann eine Waffenstörung hatte. Bester Sachsen-Anhalter im Einzel war hier Mario Meißner von der Priv. SGi Lützen mit 127 Ringen auf Platz 58. Jens Fischer schoss in Pforzheim zwei Disziplinen. Mit der Muskete wurde der Weißenfelser mit 108 Ringen 36., mit dem Steinschlossgewehr über 50 Meter 87. Ebenfalls zwei Starts hatte Klaus Dieter Schneider bestritten. Mit sehr guten 132 Ringen mit dem Dienstgewehr verfehlte er als Elfter nur knapp eine Platzierung in den

Der neunte Rang von Dr. Henry Herper mit der Steinschlossflinte war die beste Einzelplatzierung.

Top ten. Doreen Schug von der Priv. SGi Lützen, einzige Frau im Team aus Sachsen-Anhalt, war in der Disziplin Perkussionsgewehr am Start. Trotz des vorherigen nötigen Umbaus der Diopter-Visierung, veranlasst durch die Waffenkontrolle, schoss sie ein unerwartet gutes Ergebnis. Mit 132 Ringen,

fünf mehr als bei der Landesmeisterschaft, belegte sie Platz 29. Nach dem letzten Ranglistenwettkampf steht für die Vorderladerschützen demnächst der 9. Mitteldeutsche Länderkampf auf dem Programm. Der Wettkampf wird am 22. September in Nienburg ausgetragen.

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Sport

Wettbewerbe mit Schützen aus Sachsen-Anhalt

Sportler des Landesverbandes waren in Pforzheim in elf Konkurrenzen vertreten Perkussionsgewehr Herren I: 1. Erwin Gloßner 148, 2. Michael Emmerling (beide SG Thalmässing) 147, 3. Achim Bailer (SG Böblingen) 146, … 46. Roland Winterfeld (Priv. SGi Nienburg) 128 (47 Herren in der Wertung) Damen I: 1. Ute Gretz (SpSV Hemsbach) 145, 2. Petra Leonhardt (SV Raibach) 145, 3. Rita Pamer (FSG Schliersee) 144, … 29. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 132 (43 Damen) Perkussionsfreigewehr Herren I: 1. Achim Bailer (SV Schöneich) 149 / Deutscher Rekord eingestellt, 2. Harald Rüdiger (SV Silberhausen) 146, 3. Gudrun Wittmann (FSG Schongau) 145, … 55. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 134 (67 Herren) Perkussionsdienstgewehr Herren I: 1. Reiner Holla (Wiesbadener SG) 142, 2. Günter Schwahn (SpSV Hemsbach) 141, 3. Peter Käpernick (GSK Miesbach-Parsberg-Wies) 139, … 11. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 132 (73 Herren) Steinschlossgewehr 50 Meter Herren I: 1. Walter Massing (SV Tell Rüsselsheim-Hassloch) 145, 2. Andreas Wimmer (FSG Prien) 145, 3. Michael Sturm (SGi Schwäbisch Hall) 143, …

Die Gröninger Pistolenschützen Henry Hohmann, Torsten Bohndorf und Martin Baumbach (von li.) bestritten zusammen sechs Starts, Torsten Bohndorf schoss gleich drei Wettkämpfe.

75. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 128, … 87. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 125 (100 Herren) Muskete Herren I: 1. Ute Gretz (SG Bruchsal) 139, 2. Achim Bailer (SG Böblingen) 139, 3. Leonhard Brader (FSG Schongau) 133, … 36. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 108 (51 Herren) Perkussionsrevolver Herren I: 1. Steffen Tuchscheerer (Pistolen-SV Veitshöchheim) 142, 2. Michael Staudt (SV Diana Limbach) 137, 3. Dr. Matthias Plöscher (Germania

Gauting) 137, … 43. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 119 (51 Herren) Herren III: 1. Johann Eberle (FSG Hilpoltstein) 140, 2. Thomas Laumer (FSG Schongau) 137, 3. Thomas Frank (SpSch Geisenheim Rüdesheim) 137, … 57. Martin Baumbach (Gröninger SV) 125 (87 Herren) Perkussionspistole Herren I: 1. Clemens Bolz (SGi Reichenbach/Fils) 145, 2. Jens Hillerich (SV Groß-Umstadt) 144, 3. Patrick Meyer (Brühler SC) 143, … 58. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 125 (63

Herren) Steinschlosspistole Herren I: 1. Wilfried Kretschmer (SV Langenforth) 138, 2. Steffen Tuchscheerer (HSG Würzburg) 137, 3. Dieter Busch (SV Gudensberg) 136, … 58. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 127, … 72. Torsten Bohndorf 124, … 112. Martin Baumbach 117, … 136. Henry Hohmann (alle Gröninger SV) 79/ Waffenstörung (137 Herren) Mannschaft: 1. SpSV Hemsbach 403, 2. SV Diana Limbach 395, 3. SV Waldmössingen 394, … 27. Gröninger SV (Bohndorf, Hohmann, Baumbach) 320 (30 Teams) Steinschlossflinte Herren I: 1. Franz Lotspeich (SV Sulzdorf-Hessental) 49 / Deutscher Rekord, 2. Uwe Heincker (SV Quickborn-Renzel) 46, 3. Roland Robben (Verein für JS) 46, … 9. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 43 (33 Herren) Mit neun Titeln führte Württemberg als erfolgreichster Landesverband der Titelkämpfe den Medaillenspiegel an, die Vorderladerschützen aus Bayern gewannen mit 26 Medaillen die meisten Plaketten. Insgesamt hatten Aktive von 12 Landesverbänden auf dem Podest gestanden.

Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder 28. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr Jessen (jb/red) – Auf dem Schießstand der SGi Jessen in Lindwerder wurde am 9. Juni die 28. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr 20 Schuss liegend und 20+20 Schuss ausgetragen. Bei hochsommerlichen Temperaturen maßen sich 18 Schützen von sieben Vereinen. Ältester Teilnehmer war der 75-jährige

Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen, der bei den Herren IV über 20 Schuss mit 154 Ringen den dritten Platz hinter dem Wittenberger Astorianer Heinz Mientus (156) und dem Pratauer Hans-Ulrich Lindner (187) belegte. Bester Verein mit zwei ersten und einem zweiten Platz war die SGi Flämingrand vor dem HSV Söllichau und dem SV Elbaue

Schützen von sieben Vereinen beteiligten sich an der Kreismeisterschaft auf dem Stand in Lindwerder.

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Pratau. Kreismeister wurden in der Disziplin 20+20 bei den Herren I Philipp Kühne von der SGi Flämingrand mit 283 Ringen, bei den Herren II Kay Eckelmann vom HSV Söllichau mit 267 Ringen, bei Herren IV Dietmar Hinz vom BSV Annaburg mit 283 Ringen. Im Liegendschießen über 20 Schuss war bei den Herren I Sebastian Tschie-

del von der SGi Flämingrand mit 172 Ringen der Beste, in der Klasse Herren II siegte Ingolf Tornack von der Priv. SGi Gräfenhainichen mit 154 Ringen, bei den Herren III Fred Seidel vom SV Elbaue Pratau mit 156 Zählern. Das beste Tagesergebnis erzielte mit 187 Ringen bei den Herren IV Hans-Ulrich Lindner vom SV Elbaue Pratau.

Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen war der älteste Schütze auf dem Stand. Fotos: Bresack


Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher

Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal in Tschechien

Das Abschlussbild beim Iser-Pokal. Vorn links kniet Cheforganisator Miloslav Dostal, rechts vorn im Bild sind die Merseburger Gildeschützen zu sehen.

Zum 21. Mal haben sich Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt mit den tschechischen Jagdschützen aus Lucany nad Nisou beim traditionellen Iser-Pokal auf dem Bramberk gemessen. Merseburg (rd) - Im 21. Jahr einer freundschaftlichen Begegnung traf man sich bereits am 3. August, dem Vortag des Wettkampfes um 16.30 Uhr

zum Training. Wie immer hatten die deutschen Sportfreunde zwei Runden à 15 Schuss kostenfreies Training. Da war wieder Zeit zum Gedankenaustausch. Alles passte, das Wetter und die untereinander bekannten Schützen und Gäste. Dieses Mal ein Hotel in Jablonec nad Nisou, sieben Kilometer vom Schießplatz entfernt. Glück mit dem Wetter, Glück mit dem Hotel, was könnte da wohl noch passieren? Erneut ein kurzes Training ab 7.30 Uhr, Eröffnung, Ansprache zu den Wettkampfregeln, nach dem Grußwort von Roland Dreyhaupt mit Orientierung auf die künftige Umverteilung der Aufgaben zur Organisation der deutschen Teil-

nehmergruppe und Platzverteilung nach Auslosung begann der Trap-Wettkampf über 50 Scheiben. Leider dieses Mal nicht mit den gewünschten Ergebnissen für die deutschen Sportschützen in der Disziplin Wurfscheibe. Mit einer durchschnittlichen Trefferquote der Deutschen von 29 zu 38 Treffern der Tschechen hätte man sich ein besseres Ergebnis gewünscht. Beste Deutsche waren die beiden Merseburger Gildeschützen KlausDieter Klose und Ulrich Schiefke mit 42 bzw. 41 Treffern. Volkmar Deibicht und Michael Reinhardt, beide vom SV Krumpa, hatten 39 bzw. 37 Scheiben getroffen.

Foto: Britt Rotha

In der Disziplin Kleinkaliber stehend Zielfernrohr und angestrichen auf die Scheibe in 50 Meter Entfernung erreichte Britt Rotha von der SGi Merseburg den zweiten Platz in der Gesamtwertung mit 96 Zählern hinter dem Tschechen Jiri Vecka, der einen Ring mehr getroffen hatte. Das war schon beachtlich und Lobes wert. Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm hatte da etwas weniger Glück mit 93 Ringen. Beachtlich die Trennung nach dem Wettkampf: In guter Verbundenheit warb man auf tschechischer Seite für das nächste gemeinsame Treffen zum Wenzel-Pokal am 22. September auf dem Bramberk.

Perfekt für den Transport

Neue Munitionsentnahmehilfe und Transportbox von Gehmann Gehmann hat die neue Munitionsentnahmehilfe und Transportbox (Art. 869-D) präsentiert. Sie ist passend für 100 Patronen Kaliber .22lfb, das entspricht zwei Packungen à 50 Schuss, und ist kompatibel zu Tray von RWS, GECO, ELEY, CCI, LAPUA usw. Die unterschiedlich hoch herausstehenden Patronen erleichtern die Entnahme. Die

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Sport

An drei Tagen knapp 300 Starts

Titelkämpfe Kleinkaliber: Das Liegendschießen war die am besten belegte Disziplin Halle (eb) – Knapp 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften in den Kleinkaliberdisziplinen in Halle bestritten worden. Im Rahmen der dreitägigen Titelkämpfe wurden auch die Landesmeister im Luftgewehr Dreistellungskampf Schüler und Jugend und in den neuen Disziplinen Luftpistole Mehrkampf und Standard ermittelt. Deren Anteil an den Gesamtstarts war allerdings, inklusive der beiden Antritte im Armbrust-Wettbewerb 10 Meter, mit insgesamt 31 Starts überschaubar. Genau 268 Starts, fast paritätisch auf die Lang- und Kurzwaffenentscheidungen verteilt, wurden in den acht Freihand-Kleinkaliberdisziplinen absolviert. Mit 94 Antritten war der Liegendkampf der am besten belegte Wettkampf. Hier hatte der Schwanebecker Marco Hummler bei den Herren II mit 595 Ringen das insgesamt beste Resultat erzielt. Das größte Feld der Meisterschaft gab es im Wettbewerb 25 Meter Pistole der Herren I, in der 26-köpfigen Konkurrenz sicherte sich Stefan Dietrich vom SV Langeneichstädt mit 550 Zählern den Titel. In den Auflagerwettbewerben wurden 105 Starts gezählt, davon mit 74 das Gros im Sportgewehr. Landesmeister Gerhard Dunkel von der Giebichensteiner SGi Halle knackte in der Wertung der Senioren IV mit 300.6 Ringen als einziger Schütze die Marke von 300 Zählern. Die meisten Antritte gab es hier bei den Senioren II mit 14 Starts. Mit jeweils 292 Ringen hatten Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren I und Wolfgang Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle in der Klasse Senioren III mit der Sportpistole am besten getroffen. Landesmeister mit der Pistole über die 50 Meter-Distanz wurde der Letzlinger Günther Freitag, der mit Bronze in der Sportpistole auch über 25 Meter eine Medaille gewonnen hatte.

Christoph Tolonitz dominierte die Gewehrdisziplinen, der Schütze, der für Gölzau und Schwanebeck antrat, sicherte sich bei den Herren I vier Meistertitel im Einzel.

Landesmeisterschaft Kleinkaliber, Luftgewehr/Luftpistole, Armbrust (Halle, 23., 24. und 30. Juni)

Luftgewehr 3-Stellung Schüler m.: 1. Pascal Schütze (GSGi Halle) 553, 2. David Backhaus (SV Bad Dürrenberg) 540, 3. Noel Kaßler (GSGi Halle) 539 Schüler w.: 1. Lina Lipinski (SV Gölzau) 535, 2. Lena Melchert (SV Eilsleben) 531, 3. Linda Bauer (SV Gölzau) 524 Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 559, 2. Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle) 555 Jugend w.: 1. Antonia Prochaska (SV Bad Dürrenberg) 561 KK Sportgewehr Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 531, 2. Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle) 497 Jugend w.: 1. Lea Stock 508, 2. Elena Kube (beide SV Gölzau) 497 Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 579,

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Schwanebeck gewann bei den Herren II alle Einzelmedaillen im Liegendschießen, Gold ging mit 595 Zählern an Marco Hummler. Fotos: Dirk Lunau

2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 536, 3. Constantin Fuchs (GSGi Halle) 528 Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 566 Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 560

Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 574, 2. Kai Jaugsch (GSGi Halle) 558, 3. Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 547 Damen I: 1. Vanessa Herzer 547, 2. Elisa Herold (beide GSGi Halle) 543


Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 560, 2. Dirk Lunau (SV Steinitz) 548 Herren III: 1. Ulf Oehlmann (SGi Salzwedel) 542, 2. Frank Melchert (SV Eilsleben) 527 Damen III: 1. Kerstin Melchert (SV Eilsleben) 514 Herren IV: 1. Karl-Heinz Pöhlitz (SV Bad Dürrenberg) 536 SH1/AB1 w. ohne HM: 1. Sybille Loose (SV Estedt) 510 KK Gewehr stehend Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 281, 2. André Böhme (SV Schwanebeck) 274, 3. Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 273 KK Freigewehr Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 1130, 2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 1106, 3. Constantin Fuchs (GSGi Halle) 1085 Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 1152, 2. Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 1103, 3. Nils Hartmann (GSGi Halle) 1065 Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 1134 KK Liegendkampf Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 558, 2. Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle) 535 Jugend w.: 1. Lea Stock (SV Gölzau) 563, 2. Jeanine Voullieme (PSV Magdeburg) 554, 3. Elena Kube (SV Gölzau) 548

Elisa Herold von der Giebichensteiner SGi Halle wurde mit dem Sportgewehr und im Liegendschießen jeweils Zweite bei den Damen I.

Nathalie Bruder von der Giebichensteiner SGi sicherte sich zwei Titel bei den Juniorinnen I.

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Sport

Pascal Melchert vom SV Eilsleben war bei den Junioren II dreimal der Beste seiner Altersklasse.

Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 585, 2. Jans Bongartz 574, 3. Oliver Hoffmann (beide SV Gölzau) 563 Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 576 Junioren I m.: 1. Nico Bliedtner (Priv. SGi Lützen) 578, 2. Nick Rudolph (SV Langeneichstädt) 558 Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 587, 2. Mary-Anne Reiffarth (SV Bad Dürrenberg) 565 Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Schwanebeck) 587, 2. René Rühlemann (Priv. BSC Naumburg) 587, 3. Kai Jaugsch (SV Schwanebeck) 583 Damen I: 1. Vanessa Herzer 583, 2. Elisa Herold (beide GSGi Halle) 581, 3. Saskia Gablenz (SV Gölzau) 579 Herren II: 1. Marco Hummler 595, 2. André Böhme 592, 3. Holger Anderssohn (alle SV Schwanebeck) 589 Damen II: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 555, 2. Antje Müller-Schubert (SGi Dessau) 520, 3. Nicole Westphal (SGi Burg) 471 Herren III: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 592, 2. Thomas Beck (SV Gardelegen) 588, 3. Mario Jüchtzer (SV Gölzau) 585 Damen III: 1. Anja Koch (SGi Dessau) 584, 2. Kerstin Melchert (SV Eilsleben) 559 Herren IV: 1. Frank Behrends (SV Jersleben) 583, 2. Karl-Heinz Pöhlitz 575, 3. Helge Graeser (beide SV Bad Dürrenberg) 572

Thomas Beck vom SV Gardelegen belegte im Liegendkampf der Herren III mit 588 Ringen den zweiten Platz.

Herren I: 1. Steffen Kapser 356, 2. Jens Riekewald 345, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 320

Seehausen/A.) 474, 2. Andreas Schnitzeler (SGi Hubertus Eggersdorf) 441

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi Seehausen/A.) 328

Schnellfeuerpistole Junioren II m.: 1. Marvin Herbst 414, 2. Lenox Kowall (beide Gröninger SV) 356 Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV) 463

50 Meter Pistole Herren I: 1. Christian Kenklies (SGi Hecklingen) 512, 2. Steffen Kapser (GSGi Halle) 505, 3. Steffen Otte (HSV Söllichau) 489 Herren III: 1. Michael Bäcker (SV Gölzau) 520, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 502, 3. Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.) 475 Herren IV: 1. Günther Stage (Magdeburger SGi) 497, 2. Dieter Jaekel (SV Diana Bitterfeld) 473, 3. Harald Spelz (SV Astoria Wittenberg) 463 SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi

Herren I: 1. Jens Riekewald 486, 2. Stefan Dietrich 478, 3. Danny Stöhr (alle SV Langeneichstädt) 471 25 Meter Pistole Jugend m.: 1. Marvin Herbst 497, 2. Lenox Kowall (beide Gröninger SV) 482 Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 458 Junioren II m.: 1. Robert Prigge (Barleber SV) 450 Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV) 526

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Joachim Thormann (SV Gölzau) 570, 2. Jens Birke (SGi Löbejün) 569, 3. Alexander Herbst (SV Uftrungen) 569 Luftpistole Mehrkampf Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 274 Jugend m.: 1. Pierre Kandziora (SV Borne) 307 Herren I: 1. Jens Riekewald 358, 2. Steffen Kapser 349, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 319 Luftpistole Standard Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 306, 2. Celestine Krüger 291, 3. Lea Monika Stolze (beide SV Borne) 224 Jugend m.: 1. Marvin Herbst (Gröninger SV) 328, 2. Pierre Kandziora 316, 3. Kevin Wenzel (beide SV Borne) 236 Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 303

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Jens Riekewald; Landesmeister mit der Schnellfeuerpistole, bestritt auch die Wettbewerbe mit der Luftpistole.


Herren I: 1. Stefan Dietrich (SV Langeneichstädt) 550, 2. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 542, 3. Carsten Schwerd (SV Staßfurt) 534 Damen I: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 552, 2. Susanne Kohl (GSGi Halle) 545, 3. Doreen Sticklat (Barleber SV) 535 Herren III: 1. Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.) 535, 2. Harald Schindovski (SV Holdenstedt) 532, 3. Dr. Frank Harbauer (SV Colbitz-Lindhorst) 523 Damen III: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi) 514, 2. Sabine Hofscheier (SV Jersleben) 503, 3. Swinda Eggert (SGi Burg) 487 Herren IV: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 567, 2. Peter Putzmann (Magdeburger SGi) 534, 3. Dieter Jaekel (SV Diana Bitterfeld) 515 SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Manuel Krüger (SV Kroppenstedt) 534, 2. Timo Fincke (SGi Eichstedt) 486 Standardpistole Herren I: 1. Susanne Kohl (GSGi Halle) 535, 2. Steffen Otte 521, 3. Kay Eckelmann (beide HSV Söllichau) 513 Herren III: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 539, 2. Jens Dietrich 503, 3. Dieter Jaekel (beide SV Diana Bitterfeld) 500 Armbrust 10 Meter Herren I: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 382, 2. Frank Hinkelthein (SV Schraplau/Esperstedt) 43 Luftgewehr 3-Stellung (M) Schüler m.: 1. GSGi Halle (Schütz, Kaßler, Blosfeld) 1625, SV Gölzau (Lipinski, Bauer, Lennigk) 1573 KK Liegendkampf (M) Offen: 1. SGi Löbejün (Riese, Birke, Harzer) 1711, 2. SGi Dessau (Koch, Janke, Müller-Schubert) 1677, 3. SV Jersleben (Behrends, Hannemann, Erdmann) 1674 Herren I: 1. SV Schwanebeck I (Hummler, Böhme, Tolonitz) 1774, 2. SV Schwanebeck II (Lunau, Anderssohn, Jaugsch) 1764, 3. SV Heide Letzlingen (Hilliger, Decker, Haberland) 1744 Herren III: 1. SGi Dessau (Härtel, Sauer, Koch) 1646

Christian Kenklies von der SGi Hecklingen wurde wie im Vorjahr Landesmeister in der Konkurrenz 50 Meter Pistole. Fotos: Dirk Lunau

Landesmeisterschaft Kleinkaliber Auflage (Halle, 30. Juni)

KK Sportgewehr Herren II: 1. André Böhme 302.3, 2. Michael Kippe 294.5, 3. René Tschentscher (alle SV Schwanebeck) 293.4 Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 293.1, 2. Britt Rotha (SGi Merseburg) 271.8, 3. Annett

Klopfleich (SV Schraplau/Esperstedt) 255.1 Senioren I: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 298.8, 2. Lars Brauner (SGi Merseburg) 294.4, 3. Thomas Seidel (SGi Wanzleben) 293.2 Seniorinnen I: 1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV) 289.2, Kirsten Mau (SGi Löbejün) 288.5, 3. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 280.2 Senioren II: 1. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt) 293.1, 2. Gisbert Schulze (SV Schermcke) 293.0, 3. Dietmar Kapser (SGi Löbejün) 290.9 Senioren III: 1. Henry Braune (SV Heide Burgstall) 297.1, 2. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen)

Schnellfeuerpistole (M) Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Riekewald, Dietrich, Stöhr) 1435 25 Meter Pistole (M) Offen: 1. SV Holdenstedt (Schindovski, Altenburg, Wiesner) 1530 Jugend m.: 1. Gröninger SV (Herbst, Kowall, Baumbach) 1437 Herren I: 1. HSV Söllichau (Eckelmann, Otte, Hilliger) 1553, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Harbauer, Weißbrich, Weißbrich) 1476, 3. SG Neundorf (Seiler, Seiler, Seiler) 1434 Herren III: SGi Salzwedel (Schulz, Bode, Pöllmann) 1429 Standardpistole (M) Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Dietrich, Riekewald, Stöhr) 1505, 2. HSV Söllichau (Otte, Eckelmann, Hilliger) 1479, 3. SV Colbitz-Lindhorst (Harbauer, Weißbrich, Weißbrich) 1441

André Böhme vom SV Schwanebeck startete im freien und aufgelegten Anschlag, gewann mit dem Gewehr bei den Herren II dreimal Gold. Fotos: Dirk Lunau

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Sport 292.9, 3. Uwe Jung (SGi Wanzleben) 289.9 Seniorinnen III: 1. Regina Schwerin (SGi Eichstedt) 285.0, 2. Gisela Scherlitz (Barleber SV) 255.2 Senioren IV: 1. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 300.6, 2. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 299.2, 3. Helmut Herbrich (SV Reinstedt) 290.6 Senioren V: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 298.9, 2. Fred Dieckmann (SV Heide Burgstall) 297.1, 3. KlausOtte Jenke (SV Staßfurt) 287.4 25 Meter Sportpistole Herren II: 1. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 287 Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 235 Senioren I: 1. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 292, 2. Armin Neels (SV Heide Letzlingen) 290, 3. Henry Hohmann (SGI Seehausen/A.) 287 Seniorinnen I: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi) 274, 2. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 271, 3. Swinda Eggert (SV Estedt) 258 Senioren III: 1. Wolfgang Matheis 292, 2. Rolf Riekewald (beide GSGi Halle) 284, 3. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 283

Die Medaillen in der Wertung Senioren IV gingen an Helmut Herbrich, Gerhard Dunkel und Frank-Lutz Koltermann (von li.).

50 Meter Pistole Senioren I: 1. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 278, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 274, 3. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 263 KK Sportgewehr (M) Offen: 1. SV Heide Burgstall (Braune, Dieckmann, Rost) 880.9, 2. Neuenhofer LSV II (Grützner, Keweloh, Vendt) 856.7, SV Staßfurt (Töpfer, Jenke, Hartung) 856.0 Herren II: 1. SV Schwanebeck (Böhme, Kippe, Tschentscher) 890.2, 3. SV Schraplau/Esperstedt (Klopfleisch, Hnkelthein, Birke) 738.7 Senioren I: 1. SGi Löbejün (Riese, Kapser, Mau) 878.2, 2. PSV Wanzleben (Bollmann, Seidel, Feind) 835.2, 3. SGi Wanzleben (Jung, Becker, Aris) 787.7

Die drei besten Sportgewehrschützen aufgelegt waren bei den Senioren I Thomas Seidel, Andreas Riese und Lars Brauner (von li.).

25 Meter Sportpistole (M) Offen: 1. SV Heide Letzlingen (Neels, Freitag, Böttcher) 846 Senioren III: 1. GSGi Halle (Matheis, Riekewald, Dunkel) 829, 2. SGi Löbejün (Jäckel, Hellmich, Hofmann) 817 50 Meter Pistole (M) Senioren I: 1. SV Diana Bitterfeld (Dietrich, Störzner, Bäcker) 727

Henry Hohmann legte in den Auflagewettbewerben mit der Pistole über 25 und 50 Meter an.

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Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin Kemberg (jb) - Am 7. Juli fanden die Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg in den Auflagedisziplinen mit der Sport- und Zentralfeuerpistole auf dem Schießstand der Schützengilde Kemberg in Oppin statt. Sportschützen von sieben Vereinen, darunter eine Frau, bestritten 41 Starts. Ältester Teilnehmer war Michail Michailow vom HSV Söllichau mit noch 85 Jahren, der beide Disziplinen schoss. In der inoffiziellen Vereinswertung siegten die Teilnehmern von der Priv. SGi Gräfenhainichen

mit neun ersten, vier zweiten und drei dritten Plätzen vor dem SV Astoria Wittenberg und der SGi Elster. Die besten Ergebnisse des Wettkampfes erreichten mit der Sportpistole Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen mit 289 Ringen und mit der Zentralfeuerpistole Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg mit 278 Ringen. Beide Schützen starteten in der Klasse Senioren I. Weitere Kreismeister wurden mit der Sportpistole Thomas Schwarz von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei

Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster (li.) und Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg beim Wettkampf mit der Sportpistole.

den Herren I mit 242 Ringen, Matthias Miething vom SV Astoria Wittenberg bei den Herren II mit 281 Ringen, Simone Klatte von der SGi Elster bei den Damen II mit 110 Zählern, Dietmar Hinz vom BSV Annaburg bei den Senioren II mit 274 Zählern, Heinz Mientus vom SV Astoria Wittenberg bei den Senioren III mit 271 Ringen, Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster bei den Senioren IV mit 238 Ringen sowie Werner Müller von der Priv. SGi Gräfenhaincihen Senioren V 267 Ringen.

Mit der Zentralfeuerpistole siegten Thomas Schwarz (255) von der Priv. SGi Gräfenhainichen in der Klasse Herren I, dessen Vereinskamerad Sven Blümel (274) bei den Herren II, Simone Klatte (138) von der SGi Elsterbei den Damen II, Heinz Hänsch (264) von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren II, Heinz Mientus (275) vom SV Astoria Wittenberg bei den Senioren III und Werner Müller (267) von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren V.

Michail Michailow vom HSV Söllichau, Zweiter von links, war der älteste Teilnehmer an der Kreismeisterschaft.

Der neue AKAH- Katalog ist da Der neue AKAH-Katalog 2018/2019 ist da, auf einige Neuheiten hat die Albrecht Kind GmbH in einer Presseinformation hinweisen: Waffen Hier wird vor allem auf die Jungjägerpakete von Steyr Mannlicher sowie auf den neuen Repetierer Steyr Carbon hingewiesen. Browning hat die Maral Reihe um zwei Composite-Modelle mit verstellbarem Schaftrücken erweitert. Mit Freyr & Devik ist ein Hersteller von leichten Titanium-Schalldämpfern neu im Programm. Walther hat den Bereich der Defense-Pistolen erweitert. Neu im Programm ist auch die Walther Sport LP500. Ruger punktet mit der MK IV Baureihe und dem Precision Rimfire. CZ kommt nun auch mit zwei Optics Ready Modellen - die CZ P-10 C Optics Ready und die CZ 75 Shadow 2 Optics Ready. Optik Leica lässt aufhorchen mit dem Tempus Reflex Sight sowie einem Update der Geovid-Reihe auf 2700 m/3000 m. AKAH bringt im Jubiläumsjahr ein Fernglas mit integriertem Entfernungsmesser. Das Wärmebildkamera-Programm von Flir ist ausgeweitet worden.

Lederwaren Erstmalig verarbeitet die Ledermanufaktur von AKAH Teflonbeschichteten double-face Loden zu Rucksäcken. Eine neue Serie aus naturbelassenem Kernleder besticht durch Eleganz und Qualität. Ein besonderer AKAH-Service ergibt sich aus der Zusammenarbeit mit dem DJVFellwechsel: Jäger können nun aus dem selbsterlegten Fuchsbalg bei AKAH einen Sitzmuff oder einen Nierenwärmer arbeiten lassen. Bekleidung Die neue „Venatu“ und „Silva“ Serie von Shooterking sind bereits in den Vorverkaufszahlen zu Bestsellern geworden. PSS hat den „Work“-Bereich für strapazierfähige Bekleidung neu entdeckt. Carinthia bietet erstmals einen jagdlichen Hütten-

schlafsack an. Almgwand ist wieder im Katalog mit sportlicher Jagdmode. Aigle legt erstmals seit Jahren wieder Après-Jagd Mode mit Chic und französischem Flair auf. Termo-Original aus Schweden hat seine bewährte Unterwäsche komplett neu gemacht mit der Traumfaser Tencel. Das gesamte AKAH-Sortiment kann im Fachhandel erworben werden. Endverbraucher können auch über den Internet- Shop www.akah.de bestellen und dabei die sofortige Verfügbarkeit der Ware prüfen. Genehmigungsfreie Waffen können direkt nach Hause geliefert werden. Allerdings muss sich der Endverbraucher zuvor einen teilnehmenden Händler aussuchen, über den er die Ware bezahlt. AKAH ist auch auf Facebook, google+,

Twitter und YouTube zu finden. Anregungen oder Kritik sind willkommen. Kontakt. Albrecht Kind GmbH (AKAH) Postfach 31 02 83, 51617 Gummersbach, Fax: 02261/73540 Email: info@akah.de.

Rückruf Morini Pressluftkartuschen Morini Pressluftkartuschen aus dem Produktionsjahr 2016 und 2017, das Produktionsdatum auf der Kartusche erkennbar, werden aus Sicherheitsgründen vorbeugend zurückgerufen! Bitte senden Sie die betroffenen, leeren Kar-

tuschen unter Nutzung des RetourenPortals https://retouren.gehmann.com, direkt an Gehmann in Karlsruhe. Dort werden die Kartuschen an Morini weitergeleitet, so dass der kostenfreie Austausch möglichst schnell erfolgt.

Kontakt: Gehmann GmbH & CO KG, Karlstraße 40, 76133 Karlsruhe, Telefon: 0721/24545/6, Fax. 0721/29888, E-Mail: info@gehmann.com, Internet:www.gehmann.com.

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Sport Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest Beim Finale der RWS Jugendverbandsrunde Flinte haben Sachsen-Anhalts Nachwuchsschützen drei Medaillen gewonnen. Trapschütze Julian Cremer wurde Zweiter, die beiden Skeeter Tom Fischer und Bruno Deutsch belegten jeweils den dritten Platz. Wiesbaden/Magdeburg (ab/rt) – Bei der Endrunde in Wiesbaden war der Landesverband mit sechs Schützen vertreten, die bereits zuvor die Wettkämpfe in Frankfurt/ Oder und Berlin bestritten hatten. Vor dem Endkampf hatten vier der sechs Sportler bereits aussichtsreich im Rennen gelegen. Bruno Deutsch vom PSV Heiderand Korgau führte das dicht gedrängte Feld im Skeet der Jugend mit einem Treffer Vorsprung an. Vereinskamerad Tom Fischer lag mit drei Scheiben Rückstand auf Platz zwei im Skeet der Junioren II. Auch Julian Cremer vom SV Hubertus Schönebeck und Thomas Hoppe vom SV Arnstedt lagen im Trap der Junioren I deutlich auf Finalkurs. Die beiden jüngeren Trapschützen Rolf Kaminski und Janek Große, beide vom PSV Heiderand Korgau, hatten die Aufgabe, ihre Plätze im Mittelfeld der Jugendklasse zu halten und weitere Erfahrungen zu sammeln. Letzteres gelang mit dem achten Rang für Rolf Kaminski und einer persönlichen Bestleistung von Janek Große mit 82 Treffern und Platz 12 unter 19 Startern. Janek Große hatte dabei erst den dritten größeren Wettkampf seiner Laufbahn bestritten, Trainer Klaus Jauer ist hier den beiden Jugendschützen auf einem guten Weg.

Die sechs Endrundenteilnehmer aus Sachsen-Anhalt. Vorn von links Tom Fischer, Julian Cremer und Bruno Deutsch, dahinter Janek Große, Thomas Hoppe und Rolf Kaminski. Fotos: Privat präsent. Ein toller Erfolg in seiner letzten Saison als Junior. Im Skeet-Finale der Jugend mit Bruno Deutsch stellte sich schnell heraus, dass Mark-Philipp Stöver vom Verband Nordwest und Tim Krause aus Baden nicht zu schlagen waren. Bruno Deutsch kämpfte verbissen um Bronze. Dann das Unerwartete: Er wurde als Vierter eliminiert. Dies jedoch entgegen der Regeln für die Ergebniswertung bei Gleichstand mit seinem Konkurrenten aus Brandenburg. Nach einem Protest die Korrektur: Sachsen-Anhalts Landesmeister blieb im Finale und hatte Bronze sicher. Dabei blieb es auch, er nahm stolz die Medaille und Munition in Empfang.

Tom Fischer hatte es im Finale der Junioren II nur mit zwei Konkurrenten zu tun und so Rang drei sicher. Wegen einiger vermeidbarer Fehler und dem mit 3:4 verlorenen Stechen reichte es nur für Bronze. „Dies ist für uns gleichwohl ein großer Erfolg, zeigt er doch, dass wir durchaus in der Lage sind, Nadelstiche gegen die Konkurrenten aus den Bundesleistungszentren Frankfurt/Oder, Suhl oder Schale zu setzen“, schätze Referent Axel Bohmüller ein.

Zwei Erfolge hatte man bereits zuvor gefeiert. Nach der Addition der

Resultate des Endkampfes und des jeweils besseren der beiden Vorkämpfe stand fest, dass Bruno Deutsch und Tom Fischer ihre Konkurrenten mit ihren starken 23 und 24 Treffern in der letzten Runde am Sonntag noch überflügelt hatten. Das bedeutet zwei D/C-Kaderplätze für die beiden Schützen in der nächsten Saison. Ein riesiger Erfolg für den Verband, für den der Dank auch an Heimtrainer Lutz Prüsse geht. In den Mannschaftswertungen, hier wurden Punkte für die Anzahl der Teilnehmer und die Bewertung der Platzierungen vergeben, wurde Sachsen-Anhalt im Trap und im Skeet jeweils Vierter.

Trapschütze Julian Cremer traf im Finale 37 Scheiben.

Tom Fischer unterlag im Skeetfinale im Stechen um Platz zwei.

Bruno Deutsch wurde mit 32 Treffern im Finale der Jugend Dritter.

Zwei Kaderplätze

Ein Treffer fehlte Zunächst gingen Julian Cremer und Thomas Hoppe in das Finale. Leider konnte Thomas Hoppe seine Ziele nicht erreichen und schied nach zwölf Treffern als Erster und damit Sechster aus. Julian Cremer hingegen fand sich immer besser in das Finale ein und überstand eine Eliminierung nach der anderen, setzte sich sogar an die Spitze. Im spannenden letzten Durchgang von zehn Scheiben ließ er nur den späteren Sieger Leon Missoum aus Hessen mit einer Scheibe weniger ziehen und gewann wie im Vorjahr Silber und ein Munitions-

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Ergebnisse Erneut konnten die Verantwortlichen einen Teilnehmerrekord verbuchen. Nach den Vorkämpfen in Berlin und Frankfurt/Oder sowie der Endrunde in Wiesbaden waren 246 Starts gezählt worden, vier mehr als im bisherigen Rekordjahr 2017. Damit hat sich auch die Entscheidung ausgezahlt, Vor- und Endrunde auf großen Anlagen durchzuführen. RWS hatte die Flintenwettkämpfe wieder mit insgesamt 7.000 Schuss Trap- und Skeetmunition unterstützt. Damit konnten wieder attraktive Preise bei der Siegerehrung verteilt werden, die von Katharina Bechtel, Michael Eck und DSB-Vizepräsident Jugend Stefan Rinke durchgeführt wurde.

Ausgewählte Ergebnisse von der Jugend-Verbandsrunde am 18. und 19. August: Wurfscheibe Trap Junioren I: 1. Leon Missoum (Hessen, 197 Treffer in der Addition der beiden besten der drei Wettkämpfe) 38 im Finale. 2. Julian Cremer (SV Hubertus Schönebeck, 205) 37, 3. Oskar Pasche (Hessen, 184) 27, … 6. Thomas Hoppe (SV Arnstedt, 199) 12

Bruno Deutsch traf in Wiesbaden 105 Scheiben, der Landesmeister im Skeet der Jugend wurde nach dem Finale Dritter.

Jugend m.: 1. Jonathan Simon (Westfalen, 196) 43, 2. Leo Wundersee (Brandenburg, 193) 43, 3. Johannes Vollrodt (Thüringen) 207, 27 … 8. Rolf Kaminski 184, … 12. Janek Große (beide PSV Heiderand Korgau) 148 Wurfscheibe Skeet Junioren II: 1. Jeremy Hoffmann

(Sachsen, 177) 14, 2. Leon Gerwing (Westfalen, 205) 13 / Shoot-off 4, 3. Tom Fischer (PSV Heiderand Korgau, 206) 13 / Shoot-off 3 Jugend m.: 1. Mark-Philipp Stöver (Nordwest, 197) 50, 2. Tim Krause (Baden, 193) 48, 3. Bruno Deutsch (PSV Heiderand Korgau, 200) 32

Foto: Eisert

Die Wander-Pokale des Förderkreises Wurfscheibe für die Landesverbände mit der besten Nachwuchsarbeit gewannen im Trap der Hessische Schützenverband und im Skeet der Brandenburgische Schützenbund, der sich die Trophäe das dritte Mal in Folge sicherte. Sachsen-Anhalt wurde in beiden Disziplinen jeweils Vierter der Wertung.

DSB-Kanäle auf Sportdeutschland.TV Gute Nachrichten für alle Schießsport- und Bogenfans: Der Deutsche Schützenbund (DSB) und Sportdeutschland.TV, Videoplattform des Deutschen Olympischen Sportbundes, gehen eine Kooperation ein, mit dem Ziel, Anhängern der Sportarten eine Anlaufstelle zu bieten und so viele Events wie möglich auf der Plattform zu übertragen. www.

DSB-Mitglieder und darüber hinaus noch viele weitere SchießsportBegeisterte. Diesen wollen wir die Möglichkeit geben, ihre Lieblingssportarten so oft wie möglich live zu verfolgen“, so DSB-Präsident HansHeinrich von Schönfels. Julian Rauer, Content Acquisition & Partner Manager der DOSB New Media GmbH, sagt: „Wir freuen uns, mit dem

sportdeutschland.TV/bogensport und www.sportdeutschland.TV/ schiesssport heißen dann die Internetadressen. „Wir sind sehr froh, mit der DOSB New Media GmbH, zukünftig zusammen zu arbeiten, weil wir glauben, dass der Schießund Bogensport auch abseits der Olympischen Spiele eine Bewegtbild-Fläche benötigt. Es gibt in Deutschland knapp 1,4 Millionen

Deutschen Schützenbund einen Partner gewonnen zu haben, um Live-Übertragungen des Bogenund Schießsports auch abseits von TV-Ausstrahlungen anbieten zu können. Wir sind davon überzeugt, dass unsere gemeinsame Berichterstattung auf unserem Kanal dem Sport die Bühne bieten wird, die er verdient und uns zu der Anlaufstelle für Fans und Zuschauer des Schützensports werden lässt.“ (dsb)

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Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam

Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl Mit 15 Siegen in 41 Wettbewerben war Indien die erfolgreichste Nation beim ISSF Junioren-Weltcup Gewehr, Pistole und Flinte Ende Juni in Suhl. Die deutschen Juniorinnen und Junioren standen sechsmal auf dem Podest, ein Sieg gelang allerdings nicht. Suhl (rt) – Zu den Höhepunkten aus deutscher Sicht zählte dabei der zweite Platz im Mixed-team-Wettbewerb mit dem Luftgewehr durch Anna Janshen (Kevelaer) und Maximilian Ulbrich (Wielenbach), im Finale musste sich das deutsche Duo nur Indien geschlagen geben. Am Ende hatten die Sieger Elavinil Valarivan und Divyansh Singh Panwar mit 498,6 Ringen Junioren-Weltrekord geschossen und zwei Zähler Vorsprung vor den Deutschen. Die Grundlage für den Sieg hatten die Inder schon mit den drei ersten Fünferserien mit einem Vorsprung von über vier Ringen gelegt. Janshen und Ulbrich hatten zuvor in der Qualifikation mit 836,7 Zählern das Top-Ergebnis vor den späteren Siegern erzielt, die 420,4 Ringe der deutschen Juniorin waren das beste Einzelresultat überhaupt. Maximilian Ulbrich hatte daneben im Luftgewehrfinale der Junioren Platz zwei belegt. Der 17-Jährige lag am Ende nur drei Zehntel hinter dem Sieger Freitag Hazarika aus Indien, den er zwischenzeitlich in Bedrängnis gebracht hatte. „Eine ganz tolle Leistung“, freute sich Bundestrainerin Claudia Kulla über das Abschneiden ihres Schützlings, der sich peu a peu in die Medaillenränge vorgekämpft hatte. Auch eine zwischenzeitliche 9,6, die den Deutschen kurz aus den Podesträngen warf, irritierte Ulbrich nicht. Danach drehte der Zweite der Qualifikation förmlich auf und musste sich Ende mit 248,4:248,7 nur knapp geschlagen geben. Ebenfalls einen Podestplatz hatte es zum Auftakt der Wettbewerbe im Junior Super-Cup Luftgewehr und Luftpistole gegeben. Jonathan Niklas Mader aus Neuss unterlag im Finale des offen ausgeschriebenen Rahmenwettbewerbes, das diesmal zwei Luftpistoleschützen er-

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Im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewannen Anna Janshen und Maximilian Ulbrich Silber, das deutsche Duo musste sich im Finale nur Indien geschlagen geben. Fotos: Michael Eisert

Florian Peter wurde Fünfter mit der Schnellfeuerpistole, die deutsche Mannschaft gewann Bronze. reicht hatten, dem Franzosen Tom Stepanoff knapp mit 2:3 Punkten.

Vier Team-Medaillen Dreimal standen deutsche Gewehrteams in der Mannschaftswertung auf dem Podest. Im Dreístellungskampf der Juniorinnen gewann das Trio mit Johanna Theresa Tripp (BurgwaldErnsthausen), Sophie Petry (Jockgrim) und Hannah Steffen (Ohlweiler) mit 3.479 Zählern Bronze hinter China und den USA. Bronze und Silber gab es im

Johanna Theresa Tripp aus Burgwald-Ernsthausen stand mit der Mannschaft zweimal auf dem Podest.

Liegendschießen, die deutschen Juniorinnen Leah Faust, Johanna Theresa Tripp und Hannah Steffen hatten Silber nur um vier Zehntel Ringe verpasst, wurden Dritte hinter Tschechien und Österreich. Das Junioren-Trio mit Luc Fabian Dingerdißen, Max Frieder Braun und Tom Barbe musste sich mit 1856.2 Zählern nur Russland (1856.8) geschlagen geben. Die vierte Team-Plakette hatten die deutschen Junioren mit der Schnellfeuerpistole gewonnen. Florian Peter, Christoph Lutz und Stefan Max Holl wurden mit 1710 Ringen Dritter hinter China und der Ukraine.

Asiatische Dominanz Indiens Schützennachwuchs war mit 26 gewonnenen Medaillen, davon 15 goldene, die erfolgreichste Nation beim Weltcup. 21 Plaketten gewannen die chinesischen Juniorinnen und Junioren, die sechs Erfolge feierten. Dritter im Medaillenspiegel wurde Italien. Für die Wettkämpfe auf dem Friedberg hatten 761 Sportler von 61 Nationen gemeldet, die über 1.600 bestrittenen Starts bedeuteten einen neuen Rekordwert für den Junioren-Weltcup.


Ergebnisse Ausgewählte Ergebnisse vom ISSF Junioren-Weltcup im Juni in Suhl:

Luftgewehr Junioren: 1. Hriday Hazarika (Indien, 627.1 in der Qualifikation) 248.7 im Finale, 2. Maximilian Ulbrich (Deutschland, 626.4) 248.4, 3. Gangfeng Fu (China, 626.3) 226.9 Juniorinnen: Elevenil Valarivan (Indien, 630.5) 251.7, 2. Zenu Wang (China, 626.7) 250.9, 3. Ying-Shin Lin (Taiwan, 628.1) 229.5 Mixed-Team: 1. Indien 498.6, 2. Deutschland (Anna Janshen, Maximilian Ulbrich) 496.6, 3. Italien 428.6 Gewehr Dreistellung Junioren: 1. Marco Suppini (Italien, 1159) 455.0, 2. Artem Filippov (Russland, 1158) 452.7, 3. Changhong Zhang (China, 1163) 440.5, … 8. Luc Fabian Dingerdißen (Deutschland, 1160) 396.7 Juniorinnen: 1. Zenu Wang (China, 1172) 456.3, 2. Morgan Phillips (USA, 1175) 455.5, 3. Muriel Zueger (Schweiz, 1169) 443.3 Liegendschießen Junioren: 1. William Shaner (USA) 523.4, 2. Jon-Hermann Hegg (Norwegen) 620.8, 3. Illia Marsov (Russland) 620.4, 4. Max Frieder Braun 620.4, 5. Luc Fabian Dingerdißen (beide Deutschland) 620.3 Juniorinnen: 1. Morgan Phillips (USA)

Jonathan Niklas Mader (li.) wurde beim Junior-Supercup Luftgewehr und Luftpistole Zweiter. Der Pistolenschütze aus Neuss unterlag im Finale des offenen Rahmenwettbewerbes dem Franzosen Tom Stepanoff mit 2:3.

626.8 / Junioren-Weltrekord, 2. Sheileen Waibel (Österreich) 623.5, 3. Selia Benetti (Italien) 621.4, … 6. Sophie Petry 620.0, 7. Leah Faust (beide Deutschland) 619.8 Luftpistole Junioren: 1. Chaudhary Saurabh (Indien, 583) 243.7 / Junioren-Weltrekord, 2. Hojin Lim (Korea, 584) 239.6, 3. Zhehao Wang (China, 575) 218.7 Juniorinnen: 1. Manu Bhaker (Indien, 573) 242.5 / Junioren-Weltrekord, 2. Kaiman Lu (569) 236.9, 3. Xue Li (beide China, 575) 216.2, …5. Miriam Piechaczek (Deutschland, 569) 172.2

Schnellfeuerpistole Junioren: 1. Matej Rampula (Tschechien, 577) 30 Hits, 2. Jueming Zhang (China, 576) 28, 3. Anish Anish (Indien, 575) 24, … 5. Florian Peter (Deutschland, 584) 16 25 Meter Pistole Juniorinnen: 1. Camille Jedrzejewki (Frankreich, 577) 36 Hits, 2. Danhong Qui (China, 578) 34, 3. Miroslava Mincheva (Bulgarien, 576) 26 Wurfscheibe Trap Junioren: 1. Adria Martinez Torres (Spanien, 116) 44, 2. Kun-Pi Yang (Taiwan, 117) 43, 3. Teo Petroni (Italien,

118) 31 Juniorinnen: 1. Gaia Ragazzini (106) 39, 2. Sofia Litame (106) 35, 3. Giulia Grassia (alle Italien, 114) 27, … 7. Kathrin Murche (Deutschland) 105 Wurfscheibe Skeet Junioren: 1. Emil Kjelgaard Petersen (Dänemark, 119) 56, 2. Jaroslav Lang (Tschechien, 115) 55, 3. Elia Sdruccioli (Italien, 117) 44 Juniorinnen: 1. Vanesa Hockova (Slowakei, 109) 52 / Junioren-Weltrekord, 2. Anna Zhadnova (Russland, 116 / Junioren-Weltrekord) 50, 3. Yufei Che (China, 109) 36

Neuling überraschte mit toller Leistung

Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf Eilsleben (bs) - Unter den im vergangenen Jahr neu eingetretenen Mitgliedern des SV Eilsleben 1909 e.V. entwickelten sich in kurzer Zeit immer mehr zu guten aktiven Sportschützen. Über den überraschend guten Einstand des Karabinerschützen Mark Zimmermann wurde in der Vergangenheit schon berichtet. Aber auch in anderen Disziplinen haben sich durch eine intensive Trainingsarbeit einige Hoffnungsträger entwickelt, mit denen man in Zukunft eventuell rechnen sollte. Zu diesen Neulingen in den Reihen der aktiven Schützen des Vereins gehört unter anderem Mike Beckurts, der erst einmal in den Gewehrdisziplinen sein Glück versuchte. Obwohl er altersbedingt schon bei den erfahrenen Senioren I starten muss, wollte er sich der starken Konkurrenz gleich bei einer Meisterschaft stellen. Er intensivierte noch einmal sein Training und machte sich mit dem Ablauf und den Regeln auf dem Schießstand vor, während

und nach dem Wettkampf vertraut. Alles schien aber für umsonst gewesen zu sein, denn kurz vor dem Termin verletzte er sich und musste seine Teilnahme absagen. Eine Woche später fand allerdings ein Pokalschießen auf Kreisebene in der Disziplin mit dem Kleinkalibergewehr im lie-

gend aufgelegten Anschlag statt, an dem er dann teilnahm. Seine verständliche Nervosität vor dem Wettkampf erhöhte sich noch, als er feststellte, dass dieser Wettbewerb auf einer elektronischen Anlage ausgetragen wurde, was vollkommen neu und ungewohnt für ihn war. Glücklicher-

Gewehrschütze Mike Beckurts ist seit dem vorigen Jahr Mitglied im SV Eilsleben. Foto: Burkhard Smikowski

weise nahm auch noch ein weiterer Schütze vom SV Eilsleben an diesem Wettkampf teil, der ihm vor seinem Start noch einige wichtige Hinweise gab und ihn beruhigte. Und dies sollte sich auszahlen, denn der Neuling behielt die Nerven und absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf. Seinen erzielten 280 Ringen folgten auf dem Schießstand dann auch sofort anerkennende Worte von erfahrenen Schützen und Gratulationen zum überraschend guten Einstand. Als Mike Beckurts nach einer Woche dann aber das Ergebnisprotokoll sah und feststellte, dass er nur auf dem elften Rang gelandet war, konnte er seine Enttäuschung nicht verbergen. Die ganze Sache änderte sich allerdings schlagartig als er erfuhr, dass er im direkten Vergleich mit den Schützen aus seiner Altersklasse den nie erwarteten dritten Platz belegte. Nun freut er sich schon auf den nächsten Wettkampf und hofft auf ein ähnlich gutes Abschneiden.

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Sport

Namen & Ringe Landesmeisterschaft Wurfscheibe Doppeltrap Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft Wurfscheibe Doppeltrap am 23. Juni in Schönebeck:

Einzel Junioren I m.: 1. Rolf Kaminski (PSV Heiderand Korgau) 76 / Stechen 2, 2. Thomas Hoppe (SV Arnstedt) 76 / 1 Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 109 Damen I: 1. Kathrin Lanfermann (Mansfelder Schloßberg Schützen) 84, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten) 51, 3. Birgit Rothe (Priv. BSC Naumburg) 43 Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus Schönebeck) 99, 2. Matthias Milewski (PSV Heiderand Korgau) 91, 3. Michael Doberstein (SV Liesten) 80 / 1 Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz) 102, 2. Dörg Engeln (Priv. BSC Naumburg) 94, 3. Holger Kaske (SV Liesten) 86 Herren IV: 1. Klaus-Dieter Klose (SGi Merseburg) 74, 2. Helmut Doberstein (SV Liesten) 73, 3. Hans-Friedrich Gebhardt (SG Hadmersleben) 67 Mannschaft Offen: 1. SV Krosigk (Dorn, Rudloff, Grünwald) 220, 2. SV Hubertus Schönebeck (Tetzel, Raabe, Steinbach) 218, 3. SV Liesten (Doberstein, Doberstein, Doberstein) 204 Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Seide, Lange) 231, Priv. BSC Naumburg (Engeln, Siebeneich, Rothe) 223, 3. PSV Heiderand Korgau (Reiche, Kaufmann, Sommer) 213

K 2, 25 Meter 1. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland) 94, 2. Wilfried Kühn (SV Jersleben) 92, 3. Ernst-Peter Hofmann (SGi Löbejün) 90 K 5, 50 Meter 1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 88 / Landesrekord eingestellt, 2. PaulRené Pätz 75, 3. Gernot Ganß (beide SK Roßla) 65

Landesmeisterschaft Wurfscheibe Trap Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft Wurfscheibe Trap, die am 7. und 8. Juli auf den Ständen des SSZ Ballenstedt ausgetragen wurde:

Einzel Schüler m.: 1. Maximilian Amthor 50, 2. Alexandra Kathrin Amthor (beide Priv. SGi Cöthen) 41

Jugend m.: 1. Rolf Kaminski 85, 2. Janek Große (beide PSV Heiderand Korgau) 64 Junioren I m.: 1. Julian Cremer (SV Hubertus Schönebeck) 87, 2. Thomas Hoppe (SV Arnstedt) 84 Junioren I w.: 1. Laura Schadenberg (SV Hubertus Schönebeck) 52 Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 88, 2. Nick Bretschneider (PSV Heiderand Korgau) 76 Damen I: 1. Kathrin Lanfermann (Mansfelder Schloßberg Schützen) 49, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten) 39, 3. Heike Bretschneider (PSV Heiderand Korgau) 33 Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus Schönebeck) 106, 2. Uwe Röhrig (BSV zu Oschersleben) 97, 3. Michael Doberstein (SV Liesten) 94 Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz) 107, 2. Lutz Lehnhardt (SSZ Ballenstedt) 103, 3. Holger Kaske (SV Liesten) 101 Damen III: 1. Kornelia Graf (PSV Heiderand Korgau) 22, 2. Sylvia Seidel (SGi Wanzleben) 21 Herren IV: 1. Albert Siebeneich (Priv. BSC Naumburg) 97, 2. Wolfgang Mengel (PSV Heiderand Korgau) 92, 3. Helmut Doberstein (SV Liesten) 90 Mannschaft Offen: 1. SV Liesten (Hamann, Doberstein, Doberstein) 282, 2. SV Hubertus Schönebeck (Tetzel, Cremer, Hellwig) 277, 3. PSV Heiderand Korgau (Milewski, Kaminski, Bretschneider) 252

72 DSB-Athleten in Changwon

Landesmeisterschaft Modellkanone Ergebnisse von der 11. Offenen Landesmeisterschaft Modellkanone, die am 14. Juli auf dem Stand in Nienburg ausgetragen wurde. Alle Wettbewerbe offene Klasse: K 1, 25 Meter 1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 97, 2. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland) 97, 3. Gernot Ganß (SK Roßla) 94 30

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Exakt 72 deutsche Schützinnen und Schützen nehmen an der 52. Schießsport-Weltmeisterschaft der ISSF in Changwon (Korea) teil. Ab dem 31. August werden 1.804 Sportler von 90 Nationen in 53 Entscheidungen die Weltmeister und Platzierten ermitteln.

Vergeben werden auch die ersten 60 Quotenplätze in den 15 olympischen Disziplinen. Die jeweils vier Erstplatzierten in den Einzelwettbewerben sowie die zwei besten Duos bei den Mixed-Konkurrenzen gewinnen Quotenplätze für ihre Nation. Foto: Eisert

Damen I: 1. PSV Heiderand Korgau (Bretschneider, Graf, Schulze) 69 Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Lange, Seide) 284, 2. PSV Heiderand Korgau (Pietzner, Mengel, Reiche) 260

Landesmeisterschaft 25 Meter Pistole/Revolver 195 Starts wurden bei der Landesmeisterschaft in den Großkaliber Pistole- und Revolverdisziplinen vom 8. bis 10. Juni in Bitterfeld bestritten. Die Medaillengewinner:

Pistole 9mm Luger Herren I: 1. Peter Müller (SGi Schweinitz) 387, 2. Sebastian Hoffmann (SV Kabelitz) 381, 3. Marc Dahlmann (SV Möringen) 378 Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 378 / LR, 2. Michael Ruhe (SLG Aschersleben) 376, 3. Denis Blattner (SG Thale) 376 Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt) 358 / LR, 2. Hans-Jürgen Hügle (SGi Raguhn) 349, 3. Kurt Ludwig (SV Halle-Neustadt) 343 Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben (Ruhe, Ruhe, Hesse) 1098, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Hagedorn, Weißbrich, Homm) 1096, 3. SV Möringen (Dahlmann, Hohmann, Beckmann) 1082 Revolver .357 Magnum Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV Möringen) 377, 2. Peter Müller (SGi Schweinitz) 371, 3. Sebastian Hoffmann (SV Kabelitz) 369 Herren III: 1. Thomas Gottschalk (SV Wolmirstedt) 373 / LR, 2. Jens Hagedorn (SV Colbitz-Lindhorst) 364, 3. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 362 Herren IV: 1. Hans-Jürgen Hügle (SGi Raguhn) 365 / LR, 2. Edwin Pitzschler (Priv. SGi Zeitz) 363, 3. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld) 362 Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen (Dahlmann, Hohmann, Beckmann) 1097, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Hagedorn, Weißbrich, Harbauer) 1073, 3. SLG Aschersleben (Ruhe, Hesse, Ruhe) 1068 Revolver .44 Magnum Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV Möringen) 375, 2. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 369, 3. Stefan Beckmann (SV Möringen) 365 Herren III: Ralf Heger (Steckbyer SGi) 370 / LR, 2. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 369, 3. Thorsten Busse (SV Möringen) 354 Herren IV: 1. Zoltan Irocki (SV ColbitzLindhorst) 344 / LR, 2. Klaus-Jürgen Rappe (SV Wegeleben) 299 Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen I (Dahlmann, Beckmann, Hohmann) 1094, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Weiß-


Impressum Schützenzeitschrift für Sachsen-Anhalt „mitteldeutscher schütze“ (mds) Offizielles Organ des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992 Herausgeber Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V.

Der Magdeburger Frank Schubert, Vierter von rechts, sicherte sich in Naumburg den Landesmeistertitel im Gewehrschießen über 300 Meter. Fotos: Verband

brich, Irocki, Hagedorn) 1043, 3. SV Möringen II (Busse, Kicherer, Ziese) 952 Pistole .45 ACP Herren I: Stefan Beckmann (SV Möringen) 376, 2. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 376, 3. Guido Lenz (SV Hubertus Schönebeck) 373 Herren III: 1. Denis Blattner (SG Thale) 378 / LR, 2. Thorsten Busse (SV Möringen) 378 / LR, 3. Thomas Wunderlichj (SGi Schweinitz) 375 Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt) 352 / LR, 2. Kurt Ludwig (SV Halle-Neustadt) 343, 3. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld) 342 Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben (Ruhe, Ruhe, Hesse) 1085, 2. SV Möringen (Beckmann, Dahlmann, Hohmann) 1068, 3. SV Colbitz-Lindhorst (Weißbrich, Hagedorn, Irocki) 1065 LR = Landesrekord.

Landesmeisterschaft GK Gewehr 300 Meter 17 Gewehrschützen haben sich an der Landesmeisterschaft GroßkaliberGewehr 300 Meter beteiligt, die am 14. Juli nach einjähriger Unterbrechung im Schießsportzentrum in Naumburg-Henne ausgetragen wurde. Sieger im Liegendschießen der Herren I wurde Frank Schubert von der Magdeburger SGi, den Mannschaftstitel gewann das Trio der SGi Haldensleben. Resultate:

1. Frank Schubert (Magdeburger SGi) 579, 2. Frank Behrends (SGi Haldensleben) 568, 3. Sebastian Wendt 564, 4. Jens Birke (beide SGi Löbejün) 560, 5. André Schwieger (SGi Merseburg) 533, 6. Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn) 533 Mannschaft: 1. SGi Haldensleben

(Behrends, Stridde, Motschmann) 1615, 2. SV Jersleben (Hannemann, Fieseler, Jährling) 1367, 3. SGi Wanzleben (Seidel, Trautmann, Aris) 1244

Landesmeisterschaft Ordonnanzgewehr Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft Ordonnanzgewehr, die am 16. und 17. Juni in Eilenstedt mit Finals ausgetragen wurde:

Offene Visierung Herren I: 1. Guido Gröhl 391.7 (323+68.7 im Finale), 2. Marco Hoyer 383.3 (321+62.3), 3. Frank Herrmann (alle SV Klein Schierstedt) 372.9 (309+63.9), 4. Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn) 370.4 (303+67.4), 5. Frank Schubert (Magdeburger SGi) 368.3 (293+75.3), 6. Frank Hülße (SV Milzau) 359.1 (310+49.19 Herren III: 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 378.3 (312+66.3), 2. Thorsten Busse (SV Möringen) 355.6 (283+72.6), 3. Robert Stadler (SV Eilenstedt) 339.0 (287+52.0), 4. Andreas Tyrock 313.9

(267+46.9), 5. Dieter Neumann (SV Wegeleben) 306.5 (278+28.5), 6. Jörg Bindrich (SV Klein Schierstedt) 262.2 (230+32.2) Herren IV: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben) 330.3 (271+59.3), 2. Dietmar Hinz (BSV Annaburg) 316.0 (288+28.0), 3. Kurt Becker (SV Eilenstedt) 298.1 (245+53.1), 4. Bodo Richter (SV Klein Schierstedt) 228.8 (215+13.8) Herren I, Mannschaft: 1. SV Klein Schierstedt (Gröhl, Hoyer, Herrmann) 953, 2. SV Holdenstedt (Stieber, Rotfuß, Böttger) 872, 3. SV Wegeleben (Kabbe, Tyrock, Neumann) 816 Geschlossene Visierung Herren I: 1. Michél Becker (BSV zu Oschersleben) 405.6 (328+77.6), 2. Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn) 402.2 (341+61.2), 3. Matthias Mewes (SV Eilsleben) 397.7 (323+74.7), 4. Frank Herrmann (SV Klein Schierstedt) 387.8 (324+63.8), 5. Dieter Neumann (SV Wegeleben) 361.8 (296+65.8), 6. Uwe Röhrig (BSV zu Oschersleben) 342.0 (287+55.0)

Postanschrift Am Springbrunnen 25 39179 Barleben Telefon: 039203 939-10 bis -14 Fax: 039203 93915 E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de Internet: www.sv-st.de Redaktion Michael Eisert Curiestraße 36 c 39124 Magdeburg Telefon: 0391 601077 E-Mail: michael.eisert@gmail.com Gestaltung, Satz Michael Eisert Klaus-Peter Röder Anzeigen Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de Alle Rechte des Nachdrucks behält sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Recht zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie finden mds im Internet unter www.yumpu.com.

Bei den Titelkämpfen Ordonnanzgewehr gab es in der Klasse Herren I der offenen Visierung einen Dreifacherfolg für Klein Schierstedt: Frank Herrmann, Guido Gröhl und Marc Hoyer (vorn von li.) gewannen die Medaillen.

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Zum Schluss Jens Fischer in drei Disziplinen erfolgreich

Rangliste Vorderlader beendet, drei Schützen mit Doppelerfolgen Jens Fischer war der erfolgreichste Schütze der 22. Rangliste Vorderlader des Landesverbandes, die am 18. August in Nienburg ihren Abschluss fand. Der Weißenfelser entschied mit Platz eins im Steinschlossgewehr über 50 und 100 Meter und mit der Muskete gleich drei Disziplinen für sich. Jeweils zwei Erfolge in der Gesamtwertung hatten daneben Dr. Henry Herper vom SV Klötze in den Flintendisziplinen sowie Klaus-Dieter Schneider vom SV Neidschütz/Boblas mit dem Gewehr und Torsten Bohndorf vom Gröninger SV mit der Pistole gefeiert. In den 12 Disziplinen waren zuletzt im Jesarsteinbruch noch einmal 75 Starts bestritten worden, die Endstände der Ranglisten-Wertungen:

Perkussionsgewehr 1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg) 284 Gesamtringe, 2. Roland Winterfeld (Priv. SGi Nienburg) 279, 3. Eike Schmalwasser (SV Bleckendorf/ Egeln) 272 Perkussionsfreigewehr 1. Klaus-Dieter Schneider 278, 2. Franz Gora (beide SV Neidschütz/Boblas) 271, 3. Volker Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 269

Perkussionsdienstgewehr 1. Klaus-Dieter Schneider 260, 2. Franz Gora (beide SV Neidschütz/ Boblas) 251, 3. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga) 127 Steinschlossgewehr 50 Meter 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 268, 2. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen) 260, 3. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 255

Perkussionsflinte 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 38, 2. Reinhard Ponert (Priv. SGi Nienburg) 29, 3. Frank Hilfert (BSGi zu Barby) 27

Steinschlossfinte 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 34 Perkussionsgewehr 50 Meter Auflage 1. Detlef Freund (SV Borne) 279, 2. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 270, 3. Winfried Stier (Priv. SGi Lützen) 264

Uwe Belkof neuer Gildekönig

Steinschlossgewehr 100 Meter 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 252, 2. Stefan Opitz (Priv. SGi Zeitz) 241, 3. Markus Ganß (SK Roßla) 238 Muskete 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 228, 2. Frank Hilfert (BSGi zu Barby) 109 Perkussionsrevolver 1. Martin Baumbach 260, 2. Torsten Bohndorf (beide Gröninger SV) 256, 3. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 255 Perkussionspistole 1. Torsten Bohndorf 270, 2. Martin Baumbach (beide Gröninger SV) 270, 3. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 268 Steinschlosspistole 1. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 260, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 258, 3. Martin Baumbach (Grö-

Pokal der Sparkasse Wittenberg (Finalcup 2018, Luftgewehr und Luftpistole)

Veranstalter SV Astoria Wittenberg mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Wittenberg Termin/Ort 10. November 2018, 09.00 – 17.00 Uhr, 11. November 2018, 09.00 – 15.00 Uhr. Schießsportzentrum des SV Astoria Wittenberg, Draußgartenstraße 33, 06886 Lutherstadt Wittenberg Wettbewerbe/Klassen Luftgewehr: 20 Schuss stehend aufgelegt in 30 Minuten (incl. Probeschüsse) plus 10 Schuss aufgelegt stehend unter Finalbedingungen, Luftpistole: 20 Schuss stehend aufgelegt in 30 Minuten (incl. Probeschüsse) plus 10 Schuss aufgelegt stehend unter Finalbedingungen. Offene Klassen, Damen und Herren, teilnahmeberechtigt sind alle Schüt-

ninger SV) 258

zen des DSB ab Herren II / Damen II. Wertung Einzelwertung (Damen und Herren), Mannschaftswertung, Einzel: 1. Platz Wanderpokal und Urkunde sowie eine Siegprämie von 25, -- Euro, 2. bis 3. Platz Pokal und Urkunde. Mannschaft: 1. bis 3. Platz Pokal und Urkunde. Meldungen Meldungen bis 26. Oktober 2018 an: Eckhardt Okon, Eisenbahnstraße 3, 06895 Zahna-Elster, E-Mail: eckhardt. okon@online.de, Fax: 034924 23618. Meldebestätigung und Zulassung zum Wettkampf bis 05. November 2018. Mannschaften Mannschaften werden aus drei Schützen gebildet. Allgemeine Bestimmungen

Uwe Belkof ist beim Schützenfest der Schützengilde Leitzkau am 25. August als neuer Schützenkönig der Gilde ausgerufen worden. Auf dem Foto ist der

* Startgeld: Einzel 6, -- Euro je Wettbewerb, Mannschaften 8, -- Euro je Wettbewerb. * Einsprüche sind sofort nach bekannt werden, jedoch spätestens 30 Minuten nach Veröffentlichung des Wettkampfergebnisses anzuzeigen. Die Einspruchsgebühr beträgt 30, -- Euro. Im Zweifelfall entscheidet die Sportkommission des SV Astoria Wittenberg * Mit der Meldung erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen Gründen mit der elektronischen Speicherung der wettkampfrelevanten Daten, unter der Angabe von Namen, Vereinsname, Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung und Startzeiten einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die Veröffentlichung der Start- und Ergebnislisten, evtl. Fotos in Aushängen, im Internet und in weiteren Publikationen des Landesschützenverbandes so-

neuen König rechts im Bild zu sehen, daneben steht Vorjahreskönig Lothar Nickel. Foto: Kerstin Lohß

wie dessen Untergliederungen ein. * Der Wettkampf erfolgt auf Grundlage der Sportordnung des DSB, sowie der Ausschreibung zum Wettkampf. Änderungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Für Waffen, Munition und Ausrüstung ist jeder Schütze selbst verantwortlich. Es sind nur die Auflagen des Ausrichters zu verwenden. * Bei der Anmeldung und bei Aufforderung durch die Aufsicht ist der Versicherungsausweis des jeweiligen Landesverbandes in Verbindung mit dem amtlichen Lichtbildausweis vorzulegen. Aktuelle Standbelegung, Ergebnisse und Protokoll im Internet unter www. sv-astoria90-wittenberg.de und www.ksv-wb.de. Die Pokalgewinner 2017 werden gebeten, die Wanderpokale bis zum 1. Wettkampftag zurückzugeben.

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 25. Oktober 2018. 32

mitteldeutscher schütze 4/2018


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