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Tony Emeka: Urlaub im Quarantäne-Hotel

Tony Emeka, Rektor in Iloilo, Philippinen

Urlaub im Quarantäne-Hotel

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Es sind schon drei Jahre gewesen, seit ich das letzte Mal bei meiner Familie im Kamerun war. Über zwei Jahre habe ich in den Philippinen gearbeitet, und mein Urlaub war für 2020 fällig. Der Flug war für den 2. April gebucht. Leider sollte alles anders kommen.

Oben:

Zum Denksport sind Bewegung und Sport der nötige Ausgleich. Wegen des plötzlichen nationalen Lockdowns in den Philippinen in Verbindung mit Codiv-19 musste ich zwei Wochen vorher meinen Flug stornieren.

Ich freute mich, dass es in den ersten Monaten 2021 möglich sein würde. Denn dann war auch mein Pass beim Ablaufen, und ich wollte ihn in der Heimat erneuern. So plante ich 2021 zu fliegen. Aber die Sache wurde noch komplizierter! Es hieß, dass nur Philippinische Staatsbürger, die zu dieser Zeit im Ausland sind, wieder einreisen durften. Also war es für mich zu riskant, das Land zu verlassen. Inzwischen war mein Pass abgelaufen. Die Botschaft stimmte zu, meinen Reisepass mit einem Sonderstempel zu versehen. Damit wurde die Gültigkeit bis zum 30. September 2021 verlängert, was jedoch nicht das Reisen ermöglichte. Also saß ich immer noch fest. Dazu kam, dass im Oktober 2020 mein Visum abgelaufen war.

Von der Botschaft wurde mir geraten, einen „Dringlichkeits-Ausweis“ zu beantragen, um reisen zu können. Dies war die Lösung. Ich buchte meinen Flug für den 6. Juli 2021. Am 4. Juli machte ich meinen Covid19-Test. Leider war das Ergebnis positiv. Und diese Nachricht kam zwei Stunden vor meiner Abreise. Was für ein schreckliches Gefühl, wieder meinen Koffer auspacken zu müssen und zwei Wochen in Quarantäne zu verbringen!

Nach zwei Wochen bekam ich einen negativen Abstrich und konnte in die Heimat fahren. Nur drei Wochen dauerte dort mein Urlaub; denn in unserem Seminar begann das akademische Jahr im September, und in Manila musste ich nach der Ankunft