Bau, 2013, Prospekt, deutsch

Page 1

BAU NEWS September 2012

Die Zukunft des Bauens

Innovatives Standdesign - von welchem Messestand der BAU 2011 stammt diese Aufnahme?

Beste Bedingungen für Networking und Business ckets ermöglicht es den Ausstellern, die Kontaktinformation des Besuchers direkt in seine Datenbank einzulesen und weiter zu verarbeiten – die Einwilligung des Besuchers vorausgesetzt (vgl. Seite 14)

Messen wie die BAU sind eine riesige Kontaktbörse

Kontakte knüpfen, Geschäfte anbahnen – Networking und Business: das wird von Ausstellern und Besuchern am häufigsten genannt, wenn sie nach ihren Zielen auf der BAU gefragt werden. Die Rahmenbedingungen dafür weiter zu verbessern, hat sich das Team der BAU vorgenommen.

Wie im richtigen Leben kann man nicht nur im Internet bzw. online zusammen finden, auch die BAU selbst ist eine riesige Kontaktbörse. Und dabei wollen alle nur das eine: Ins Geschäft kommen! Ein guter Tipp sind Foren und Sonderschauen. Letztere werden oft in Zusammenarbeit mit Herstellern realisiert, so findet man zu bestimmten Themen auch gleich die passenden Ansprechpartner aus der Industrie.

Wer mit potentiellen Geschäftspartnern in Kontakt treten will, kann das schon vor Messebeginn tun. Auf der BAU-Homepage (www. bau-muenchen.com) sind im Online-Katalog alle zugelassenen Aussteller veröffentlicht, die Einträge werden laufend aktualisiert. Ein Klick auf die entsprechende Halle zeigt die Aussteller und deren Platzierung. Viele Unternehmen nutzen die Chance, ihre Produkte im OnlineKatalog vorzustellen. Ein Produktgruppenverzeichnis hilft bei der Suche. Ab November ist die BAU-App im App-Store verfügbar. Dann kann man den Online-Katalog sowie Informationen zum Rahmenprogramm aufs iPhone oder Smartphone herunterladen (vgl. Seite 14)

Teilnehmer der BAU-Rundgänge, die es für fast alle Berufsgruppen gibt, werden zielgerichtet zu ausgewählten Ausstellern geführt – Handwerker beispielsweise zu Unternehmen, die spezielle Produkte oder Anwendungen für Handwerker im Angebot haben. So findet man nicht nur schneller, wonach man sucht, sondern erhält dazu auch gleich kompetente Informationen und Erläuterungen, quasi aus erster Hand.

Auch für die Kontaktaufnahme vor Ort bietet die BAU ein neues Online-Tool an. Der „LeadTracking-Service“ macht das Networking zwischen Ausstellern und Besuchern schneller und effektiver. Ein Code auf den Besucherti-

Dabei viel Erfolg wünscht

Inhalt Lesen Sie in dieser BAU NEWS aktuelle Informationen zu: Ausstellungsbereiche 2-5 Leitthemen 6 Sonderschauen 7 / 9 Standpunkt: Prof. Thomas Jocher 8-9 Foren 10-11 Stimmen internationale Besucher 12-13 Besucherservice 13 Lead Tracking 14 Lange Nacht der Architektur 15

Hotline Tel. + 49 89 949-11308 Fax + 49 89 949-11309 info@bau-muenchen.com www.bau-muenchen.com

20 Mal BAU fünf Jahrzehnte Erfolg

Auch für die BAU gilt also: Man muss nichts dem Zufall überlassen. Wer sich sorgfältig vorbereitet und die vorhandenen Kontaktbörsen nutzt, wird garantiert den Richtigen finden…

Ihr BAU-Team

Die BAU NEWS wird herausgegeben von der Messe München GmbH, Projektteam BAU 2013


Architektur, Mat Von links nach rechts: Hans-Dieter Hegner, Prof. Klaus Sedlbauer, Andreas Kaufmann, Janis Eitner, Ulrich Sieberath, Jürgen Benitz-Wildenburg

Bewährte Partnerschaften

Das Netzwerk der BAU Steine / Erden Der Ausstellungsbereich deckt ein breites Spektrum an Materialien und Produkten ab: von Kalksandstein oder Bims- und Faserzementbaustoffen bis hin zu Fassadensystemen und Lösungen für den Trockenbau. Besonderes Gewicht erhält, wie bereits in den Vorjahren, der Baustoff Beton. „Das Bauen mit Sichtbeton ist vielfältiger denn je“, erklärt Thomas Kaczmarek, Geschäftsführer von BetonMarketing Deutschland. So lassen sich mittels Zugabe von Pigmenten vielfältige Farbvarianten erzielen, ebenso wie durch die Auswahl des Zements: Ein Weißzement sorgt für sehr helle, ein Portlandzement für dunkle Oberflächen. Die nachträgliche Bearbeitung der fertigen Betonoberfläche bietet weitere Gestaltungsmöglichkeiten, vom Auswaschen der obersten Feinmörtelschicht über das Sandstrahlen oder Flammstrahlen bis zum manuellen oder maschinellen Nachbearbeiten der Betonoberfläche durch Stocken, Spitzen, Scharrieren sowie Schleifen und Polieren. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Betonkernaktivierung – auch im Kontext des nachhaltigen Bauens: Sein Wärmespeichervermögen prädestiniert den Baustoff Beton für den Einsatz zur energieeffizienten Klimatisierung von Gebäuden. Zu jedem der Schwerpunkte können die Fachbesucher anschauliche Exponate und Produktmuster erwarten. Ziegel / Dachkonstruktion Ob bei Fassaden, Dächern oder sogar Innenräumen: Ziegel beeinflussen maßgeblich die Erscheinung eines Gebäudes. Der Trend geht immer mehr zu individuellen Anfertigungen: Oberflächen lassen sich nach dem Vorbild von Landschaften oder sogar Tierhäuten nach Wunsch gestalten. Auch die uralte Technik des Ringofenbrandes wurde wieder entdeckt: Sinterspuren und typische Setzstellen erzeugen expressionistisch anmutende Oberflächen – jeder Stein ist ein Unikat. Dunkle Ziegel aus dem Ringofen prägen beispielsweise die Fassade der Kirche am Meer in Horumersiel-Schilling, realisiert nach Plänen von Königs Architekten (2012). Für Ziegel-

Dunkle Ziegel prägen die Kirche am Meer in Horumersiel-Schilling, realisiert nach Plänen von Königs Architekten (2012)

mauern zeichnet sich derzeit ein Trend zu dunklen Tönen ab: Aus dunkelrotem Torfbrandklinker ist beispielsweise die Fassade des Dominikuszentrums in München (Meck Architekten), das mit dem Fritz-Höger-Preis 2011 ausgezeichnet wurde. Auch für Dachziegel werden zunehmend dunkle Farben bis hin zu Schwarz ausgewählt. Bei Hintermauerziegeln hingegen ist die Funktion ausschlaggebend: „Immer häufiger werden die Naturstein / Kunststein / Außenraumgestaltung Das Angebot und die Anwendungen von Natur- und Kunststeinen umfasst eine große Bandbreite – von den Bodenbelägen über Fassadengestaltungen bis hin zu Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau. Ein sehr positives Echo erzielte beispielsweise das Buga-Gelände in Koblenz, wo die Uferpromenaden in Grauwacke aus der Region gestaltet wurden: Der Stein überzeugt nicht nur durch hohe Belastbarkeit, sondern ist auch frostsicher, pflegeleicht und säurebeständig. Als universal einsetzbares Material für Dach und Fassade ist Schiefer bekannt und hat in den vergangenen Jahren mit modernen und symmetrischen Deckungen von sich reden gemacht; im Außenbereich liegt derzeit auch Kalkstein, insbesondere Muschelkalk, in den Farben Grau und Beige im Trend, sogar bewegliche Natursteinlamellen kommen zum Einsatz. Im Innenbereich, speziell in Bad und Küche, wird der Stein sandgestrahlt und gebürstet, um eine Lederoptik zu erhalten. Der Deutsche Naturwerksteinverband, traditionell Gast auf der BAU, wird diesmal mit einem noch größeren Gemeinschaftsstand als im Vorjahr in Halle A4 vertreten sein.

Produkte mit Steinwolle oder Perlite gefüllt, um Wärmedämmung und Schallschutz zu optimieren“, erklärt Martin Roth, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. Neben vielen Ziegelprodukten für Dach und Wand finden Besucher der BAU auch umfangreiche Informationen zu Dachfenstern und -öffnungen, Dachbaustoffen, Fassadensystemen, Solarsystemen und Kaminbaustoffen. Bauchemie Vom Bodenbelag bis zum Fassadensystem: Die Bauchemie ermöglicht erst die Entwicklung und Verwendung heutiger Materialien. „Über die verschiedenen Produktbereiche hinweg werden Themen wie Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz die Ausstellungstrends der BAU prägen“, prognostiziert Norbert Schröter, Hauptgeschäftsführer Deutsche Bauchemie e.V. „Das langsame Wiedererstarken des Neubaus erweitert neben dem traditionell starken Sanierungsbereich die Möglichkeiten der bauchemischen Industrie, in München ihre Innovationen einem größeren Interessentenkreis vorzustellen.“ Dazu gehören beispielsweise widerstandsfähige Reparaturmörtel, die auch bei Tieftemperaturen die dauerhafte Instandsetzung von Betonflächen ermöglichen, oder schnell abbindende Sicherheits-Dichtschlämme, die für die rissüberbrückende Abdichtung von Keramikbelägen in Duschen und Schwimmbecken oder bei Fundamenten sorgen. Neben Oberflächenbehandlungen wie Putze, Lacke und Farben werden auch zahlreiche Isolier- und Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Brand- und Schallschutz präsentiert.

2


terialien, Systeme Fliesen / Keramik Innenraummaterialien

Museum der Kulturen in Basel

Foto: AGROB BUCHTAL

Keramikfliesen an Wänden, Decken oder Fassaden haben eine lange Tradition – und sind technisch dennoch längst nicht ausgereizt. Dies belegen neue Verfahren wie die Adaption des Digitaldrucks auf Fliesen oder auch spektakuläre Projekte wie das Museum der Kulturen in Basel, nach Plänen von Herzog & de Meuron: Das aufgesetzte, gefaltete Dachgeschoss ist mit konkaven, konvexen und flachen Keramikelementen gestaltet, deren grünschwarz changierende Glasur dem Baukörper eine edle Ausstrahlung verleiht. Neuentwicklungen, die auf der BAU 2013 präsentiert werden, verblüffen durch subtile Raffinesse und bieten mit ihren Formaten breiten Spielraum für Kreative: Der Trend geht hier einerseits zu XXL-Abmessungen mit Kantenlängen von bis zu 120 cm, andererseits zu filigranen nur 1 x 1cm großen Mosaikfliesen. Neben den optischen Vorzügen überzeugen auch die Gebrauchseigenschaften. So entstehen durch werkseitige Veredelungen Oberflächen, welche die Keramikfliesen mit nutzerfreundlichen Vorzügen ausstatten: Sie sind reinigungsfreundlich, wirken antibakteriell ohne Chemie und bauen sogar Gerüche oder Luftschadstoffe ab. Weitere Produkte rund um die Themen Keramik und Innenraum, wie beispielsweise Armaturen, Sanitärtechnik und Zubehör, ergänzen das Angebot.

3

Aluminium Mit Aluminium lassen sich an Fassaden spannende optische Effekte erzielen: Die gewellte, scheinbar fließende Gebäudehülle des Agfa-Verwaltungsgebäudes in München (von Büschl Architekten + Ingenieure) besteht aus einem Fassadenflechtwerk aus weiß beschichtetem Aluminium (Fassadenplanung: Hild und K Architekten). In St. Pölten setzt das neue Gerichtsgebäude mit seiner Fassadenbekleidung aus einer Kupfer-Aluminium-Legierung einen besonderen städtebaulichen Akzent (Architekten: Christian Kronaus und Erhard An-He Kinzelbach). Zum Einsatz kommt der Werkstoff aber auch bei Sonnenschutzelementen oder bei im Scheibenzwischenraum integrierten Lichtlenksystemen, die damit entweder den Wärmeeintrag ins Gebäude reduzieren oder das Tageslicht effektiv nutzen und dazu beitragen, Energie einzusparen. Ergänzend zu

Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer

Ob bei Tragstrukturen, Fassaden und Sonnenschutzsystemen, für Dach und Wand oder zur regenerativen Energieerzeugung: Der Baustoff Stahl ist für modernes, nachhaltiges Bauen unverzichtbar; die BAU 2013 präsentiert hierzu die neuesten Entwicklungen. Von wachsender Bedeutung unter dem Gesichtspunkt der Ressourceneffizienz sind hochfeste Stähle, die insbesondere im Bereich des Hochhaus- und Brückenbaus eingesetzt werden. Ein aktuelles Beispiel ist der Torre Diamante in Mailand (Architekten: Kohn Pederson Fox), mit 130 Metern der bislang höchste Stahlturm in Italien. Ein großer Vorteil von Stahl ist, dass die Bauelemente wiederverwertbar sind oder zu 100% recycelt werden können und dies ohne Qualitätsverlust. Zahlreiche Aussteller informieren über Produktentwicklungen und Anwendungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. Stahlkonstruktionen sichern Bauwerken eine lange Lebensdauer, weil sie sich dank ihrer Flexibilität und Leichtigkeit wechselnden Nutzeranforderungen anpassen. Zu den Messeschwerpunkten zählt deshalb auch das Bauen im Bestand: Der Umbau des Museums der Bayerischen Könige in Hohenschwangau – Staab Architekten erhielten für die stählernen Gewölbekuppeln den Preis des Deutschen Stahlbaues 2012 – demonstriert beispielhaft die Möglichkeiten heutiger Technologien und Bautechniken. Neben Profilen und Bausystemen aus Stahl und Edelstahl Gerichtsgebäude St. Pölten, Architektur: Christian Kronaus + Erhard Kinzelbach, Foto: Thomas Ott werden auf der BAU diesen Entwicklungen und den Produktneu- auch Oberflächen und Systeme aus Zink heiten im Bereich der Aluminiumprofile und Kupfer vorgestellt. Das bauforumstahl, und-systeme präsentiert die BAU auch die Edelstahl Rostfrei und das Stahl-Informageeigneten Maschinen und Werkzeuge zur tions-Zentrum sind jeweils mit GemeinAluminium- und Stahlbearbeitung. schaftsständen vertreten.


Architektur, Mate Von links nach rechts: Hans-Dieter Hegner, Prof. Klaus Sedlbauer, Andreas Kaufmann, Janis Eitner, Ulrich Sieberath, Jürgen Benitz-Wildenburg

Bewährte Partnerschaften

Das Netzwerk der BAU Energie- / Gebäude- / Solartechnik Mit Blick auf das Ziel der Energiewende wird die Entwicklung in der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik verstärkt vorangetrieben, auch mit Einbindung der Photovoltaik und Solarthermie. Dazu gehören die solare Wärmeerzeugung und –kühlung sowie die gebäudeintegrierte Photovoltaik, bei der Solarmodule anstelle konventioneller Baumaterialien direkt in Gebäude und Strukturen eingebunden werden. Das funktioniert im Einfamilienhaus und auch bei größeren Objekten: Beispiele sind der Berliner Hauptbahnhof oder zahlreiche Stadien. „Schwerpunkte sind neben der Gebäudeautomation auch Speicherung und intelligentes Verbrauchen“, meint David Wedepohl vom Bundesverband Solarwirtschaft. Immer mehr Menschen streben die Autarkie von Stromkonzernen an – dazu muss der Strom vom eigenen Dach oder der Hauswand auch in ausreichendem Umfang gespeichert werden können. Solarstromspeicher sind mittlerweile sowohl für den Privatgebrauch als auch für industrielle Zwecke erhältlich und ihre Weiterentwicklung wird rasant vorangetrieben. Neben Stromspeichern ist das intelligente Lastmanagement ein weiteres wichtiges Element der Stromversorgung: Dabei wird der Verbrauch an die Erzeugung angepasst, also z.B. starke Verbraucher wie eine Waschmaschine werden dann angeschaltet, wenn genug Strom verfügbar ist. Ein etwaiger Stromüberschuss kann ins öffentliche Netz eingespeist werden.

heit und größtmöglichen Nutzerkomfort gewährleisten. Erfolgreich wurden die zukunftsweisenden Technologien unter anderem vom Büro Reichel + Stauth im Hotel Scandic in Berlin eingesetzt. Barrierefreiheit und Energieeffizienz sind ebenfalls zunehmend maßgebliche Gestaltungskriterien und betonen die Themenschwerpunkte der kommenden BAU. Türen und Fenster Die von der Türen- und Fensterbranche präsentierten Produkte stehen ganz im Zeichen der Energiewende, denn als elementare Gebäudebestandteile kommt Fenstern und Türen bei der Realisierung dieses großen

Schloss / Beschlag / Sicherheit

Tor- / Parksysteme Fensterpräsentation auf der BAU

Hersteller in diesem Segment präsentieren auf der BAU wieder ein breites Spektrum: Neben Tor- und Parksystemen finden Besucher eine große Produktpalette von Türen, Toren, Zargen und Zubehör, ebenso wie Neuheiten in den Kategorien Aufzüge und Fahrtreppen, Tor- und Türantriebstechnik oder Gebäudeautomation und -steuerung. Zukunftsweisende Entwicklungen lassen sich insbesondere im Bereich der Elektromotorik und des Zutrittsmanagements beobachten: Verdeckt liegende Haustürantriebe, automatisierter Sonnenschutz oder moderne Zutrittskontrolle sollen Sicher-

Wärmedämmungen lassen sich gut mit außen liegenden Verschattungssystemen kombinieren. Eine Möglichkeit zur Steigerung der Energieeffizienz bieten Verschattungssysteme wie Raffstores, Markisen oder Rollläden – optimale Resultate lassen sich hier in Kombination mit Lichtlenksystemen erzielen. Verglasungen und Photovoltaik bieten darüber hinaus Möglichkeiten zur passiven Solarnutzung und Energiegewinnung. Um Schimmelbildung in den Räumen zu vermeiden, ist auch die Weiterentwicklung der Lüftungsmöglichkeiten notwendig: Motorische Öffnungsmechaniken oder neue Beschlagsfunktionen bieten hier gute Möglichkeiten; bei Modernisierungen sind ins Fenster integrierte Lüftungssysteme („Fensterlüfter“) besonders vorteilhaft. Der Trend geht auch hier in Richtung Automation – das zeigen beispielsweise mechatronische Fenster mit „intelligentem“ Kettenantrieb zur Steuerung der Lüftung

Ziels eine entscheidende Rolle zu. Ansatzpunkte bieten Verglasungen und wärmetechnisch optimierte Profile: So geht bei Holzrahmenprofilen der Trend zu größeren Profiltiefen, um das Dämmverhalten zu optimieren und den Einsatz von DreifachVerglasungen zu erleichtern, während bei Kunststofffenstern aus wärmetechnischen Gründen zunehmend Konstruktionen ohne Stahlaussteifung bevorzugt werden. Auch Sonnenschutzsysteme, dezentrale Lüftungstechnik oder Energiespeicherung mit PhaseChange-Materials reduzieren Energieverluste und etwaige Kühllasten. Transparente

Mit innovativen Beschlägen lassen sich Lüftungswärmeverluste deutlich verringern: Dank der eingebauten Motorik wird die Lüftung automatisiert und bedarfsgerecht gesteuert. Von unterwegs mit dem Smartphone oder von zu Hause über Touchpanels oder Zeitschaltuhren das Fenster öffnen oder schließen (lassen), erhöht den Wohnkomfort und die Behaglichkeit in den Räumen. Komfort und Sicherheit stehen auch bei den Außentüren an vorderster Stelle, weshalb die Industrie automatische Erkennungs- und Schließsysteme laufend optimiert – von der Transponder-Codierung bis zu biometrischen Identifikationsverfahren. Neben einer großen Auswahl an Schlössern, Zylindern und Beschlägen präsentieren Aussteller auf der BAU 2013 auch Einbruchschutzanlagen und Zutrittskontrollsysteme.

4


erialien, Systeme Holz / Kunststoff Die Holz verarbeitende Industrie zeigt auf der Messe viele Innovationen insbesondere im Hinblick auf die Megatrends Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Umweltfreundlich bauen heißt, mit Holz und Holzwerkstoffen zu bauen“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH). Das Naturmaterial kommt aufgrund seiner vorteilhaften bauphysikalischen Eigenschaften immer häufiger für Konstruktion und Architektur zum Einsatz. Leichte und zugleich stabile Werkstoffe lassen sich zusammen mit anderen Materialien zu einer Bodenbeläge Jeder Raum bringt individuelle Anforderungen an Hygiene, Haptik, Optik, Schallisolierung oder Wärmedämmung mit sich. Entsprechend groß ist die Bandbreite von Materialien und Verarbeitungsweisen bei den Fußböden. Ob elastische oder textile Bodenbeläge, Parkett oder Laminat: Auf der BAU 2013 können sich Besucher ausführlich über Produktneuheiten und Zubehör wie Leisten und Profile, aber auch über Entwicklungen bezüglich der Verlege- und Anwendungstechnik informieren. Im Trend liegen zurzeit großformatige Planken und Fliesen – das gilt für Laminate und Parkett ebenso wie für Designböden aus Kunststoff und Vinyl. Insbesondere im Segment Ladenbau gewinnen Designböden an Attraktivität: Stark im Kommen sind Produkte mit matten Oberflächen oder Vintage-Optik, welche die Patina gealterter Hölzer imitiert. Glas / Gebäudeautomation Glas bietet eine enorme Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. In Innenräumen sorgt das Material für Licht und Atmosphäre, so lassen sich z.B. durch Glasbausteine oder semitransparente und farbige Flächen beeindruckende Effekte erzielen. Unterschiedlich behandelte Glasoberflächen, die sandgestrahlt, geätzt oder strukturiert sind, können für lichtdurchlässige, aber blickdichte Zim-

5

Hybridbauweise kombinieren, die zum Beispiel im mehrgeschossigen Wohnungsbau neue Möglichkeiten eröffnet. So entstand 2011 im oberbayerischen Bad Aibling das erste achtgeschossige Holzhaus Deutschlands: Die Massivholzwand besteht aus Vollholz-Stielen, die mit Plattenwerkstoffen beplankt wurden; Dämmstoffe und Baupapier gewährleisten Wärmeschutz und Luftdichtheit. Eine vorbildliche Wärmedämmung ist die Grundlage für die neueste Generation hoch energieeffizienter Gebäude. Eine Vielzahl solcher sogenannter „Plusenergiehäuser“, die mehr Energie erzeugen, als ihre Bewohner verbrauchen, sind bereits in Holzfertigbauweise realisiert worden.

automatisch angepasst und sind sofort für alle Beteiligten abrufbar. Ausgehend davon wird der Bereich „Open BIM“ ausgebaut. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das sogenannte Cloud-Computing, bei dem sich die Daten nicht mehr auf lokalen Rechnern befinden, sondern in ausgelagerten Systemen; der Zugriff erfolgt über ein Netzwerk.

merwände eingesetzt werden und gewährleisten so die notwendige Privatsphäre. Glas wird aber auch als konstruktives Element eingesetzt: Mehrere dünne Glasscheiben lassen sich mit Folien durch Druck und Hitze verkleben. Aus dieser dünnen Variante von Verbundsicherheitsglas entstehen gläserne Brüstungen, Überkopfverglasungen, Böden oder Wände. Neben Glasbaustoffen, Glaskonstruktionen und Folien werden auf der BAU auch Systeme und Komponenten rund um das Thema Fassade vorgestellt, dazu gehören u.a. Solarmodule, aber auch Produkte zur Gebäudeautomation und -steuerung.

BAU IT Bausoftware ist aus den Büros der planenden und ausführenden Stellen nicht mehr wegzudenken: Das gilt für die Entwurfsplanung ebenso wie für energetische Berechnungen, Kostenkalkulationen oder den Betrieb von Gebäuden. Insbesondere im Bereich der Konstruktion ermöglichen moderne Programme mithilfe parametrischer Tools das Entwerfen spektakulärer Bauten wie „The Gherkin“ von Foster + Partners oder das Glasgow Museum of Transport von Zaha Hadid. Der Trend geht dabei klar zur Optimierung der BIM-Software (Building Information Modeling): Alle Daten eines Gebäudes werden digital erfasst und vernetzt – wird ein Parameter in der zentralen Datei verändert, werden die übrigen Werte

„The Gherkin“ von Foster + Partners


Nachhaltigkeit

Energie 2.0

Die Leitthemen spiegeln das Angebot der BAU 2013 Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit – der Begriff ist für die Bauwirtschaft zum Inbegriff des Energie 2.0 Handelns geworden. Er umfasst den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und beinhaltet neben ökologischen auch ökonomische und soziokulturelle Aspekte. Das Thema wird auch in Zukunft Forschung und Entwicklung in der Bauwirtschaft bestimmen. Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert

BAKA Preis für Produktinnovation Preisverleihung des BAKA Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung Generationengerechtes Bauen

Bauen für künftige Generationen BAKA, BMVBS, Fraunhofer Allianz Bau

Halle B0 Montag, 14.01.2013

FORUM B0 Mittwoch, 16.01.2013

FORUM C2

AWA Awards „Energy Saving Projects and Ideas for the Future of Architecture and Urbanism“ Nachhaltigkeit Preisverleihung Archi World Academy Mittwoch, 16.01.2013

FORUM A6

Urban Mining DETAIL research

Samstag, 19.01.2013

Energie 2.0

Nachhaltige Bauprodukte. Halle C2/311 Mehr Transparenz für eine gute Entscheidung DGNB Deutsche Gesellschaft für Montag – Samstag, Nachhaltiges Bauen, Sonderschau 14.–19.01.2013

Jeder zweite Mensch lebt heute schon in der Stadt; im Jahr 2050 sollen es bereits 75 GenerationenProzent der dann weltweit rund 9,3 Mrd. Menschen sein. Wie gerechtes Bauen diese Entwicklung zu bewerten ist und was sie für die Zukunft der Stadt bedeutet, das wird die BAU 2013 thematisieren.

Montag, 14.01.2013

Smart Urban Systems DETAIL research

Montag, 14.01.2013

FORUM B0 Die vernetzte Stadt - intelligente Urbanisierung BAKA, BMVBS, Fraunhofer Allianz Bau Freitag, 18.01.2013

Morgenstadt – Intelligentes Bauen für die Stadt der Zukunft Fraunhofer Allianz Bau, Sonderschau Nachhaltigkeit

Generationengerechtes Bauen

Energie 2.0

Leben ohne Grenzen BAKA, BMVBS, Fraunhofer Allianz Bau

FORUM B0 Dienstag, 15.01.2013

Generationengerecht bauen – Halle A4/338 Wirtschaftlich. Flexibel. Barrierefrei. Teil 2: Multifunktionale Immobilien im Objekt GGT Deutsche Gesellschaft für Montag – Samstag, Gerontotechnik®, Sonderschau 14.-19.01.2013 Generationengerecht bauen – Wirtschaftlich. Flexibel. Barrierefrei. GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik®, Messerundgänge Universal Design ift Rosenheim, Sonderschau

Halle A4/338 Montag – Samstag, 14.-19.01.2013

Halle C4/502 Montag – Samstag, 14.-19.01.2013

FORUM A6

FORUM A6 Konsum morgen – Auswirkungen des Online-Handels und die Chancen für Architektur, Städtebau und Infrastruktur AIT, BDIA Mittwoch, 16.01.2013

Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert

Wie „Generationengerechtes Bauen“ im Detail aussieht und was dabei zu berücksichtigen ist, zeigt die BAU 2013. Es geht um die Frage, wie man ein Gebäude so plant und ausstattet, dass sich alle Generationen darin wohl fühlen und jeder es nutzen kann, unabhängig von Alter und körperlichen Beeinträchtigungen.

FORUM C2

Infrastruktur und Stadt Bauverlag

Halle C2/131 Montag – Samstag, 14.-19.01.2013

Energie 2.0 steht für die Zukunft der Energieversorgung Stadtentwicklung von Gebäuden und die damit einhergehenden technologischen im 21. Jahrhundert Innovationen. Wie sehen künftig Konzepte und Lösungen für Energieerzeugung, Energieeinsparung und Energieeffizienz aus? Generationengerechtes Bauen

Auf dem Weg in die Plus-Energie-Welt Kongress des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

ICM Montag, 14.01.2013

Die neue EnEV (Energieeinsparverordnung) 2012 ICM Symposium des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dienstag, 15.01.2013 Monitoring Architecture DETAIL research

FORUM A6 Mittwoch, 16.01.2013

FORUM C2

Energie 2.0 Bauverlag

Donnerstag, 17.01.2013

Energieeffizienz weltweit BAKA, BMVBS, Fraunhofer Allianz Bau

Donnerstag, 17.01.2013

FORUM B0

6


Sonderschauen: Einblicke in die Zukunft des Bauens „Morgenstadt – Intelligentes Bauen für die Stadt der Zukunft“ Das Wachstum und der Wandel der Städte wird die gesellschaftliche Entwicklung im 21. Jahrhundert entscheidend beeinflussen, denn der Wettlauf um eine ökologisch nachhaltige Zukunft findet vor allem in den urbanen Zentren statt. Energiewende, Klimaschwankungen, Urbanisierung, steigender Ressourcenverbrauch und demografischer Wandel sind die Herausforderungen, welche die Zukunft des städtischen Lebensraumes prägen werden. Was Roboter, Biogas, Impulsfragmentierung, Wohlfühlglas oder Moose für die Stadt von morgen technologisch beitragen können, präsentiert die Sonderschau der Fraunhofer-Allianz Bau (Halle C2). 30 intelligente Produkt- und Systemlösungen zeigen den Beitrag der Bauforschung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Morgenstadt. Der Weg in die Stadt von Morgen führt über „intelligentes Bauen“.

Nachhaltige Bauprodukte. Mehr Transparenz für eine gute Entscheidung. Wer Gebäude nachhaltig planen oder bauen möchte, braucht die passenden Produkte. Daher fragen immer mehr Architekten, Planer und ausführende Akteure nach transparenten und verlässlichen Informationen, die ihnen den Entscheidungsprozess erleichtern und zum gewünschten Zertifizierungsergebnis führen. In ihrer Sonderschau „Nachhaltige Bauprodukte. Mehr Transparenz für eine gute Entscheidung“ gibt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB gemeinsam mit renommierten Partnern aus Bauindustrie und Wissenschaft die entsprechenden Antworten. Anhand von bereits erfolgreich realisierten und zertifizierten Projekten veranschaulichen die Experten die Relevanz von Bauprodukten für die Erstellung, den Betrieb

und die Zertifizierung nachhaltiger Gebäude. Darüber hinaus zeigt die Sonderschau konkrete Lösungen, um die Wirkung von Bauprodukten auf Gebäudeperformance und Zertifizierungsergebnis nachvollziehbar darzustellen. Die dafür notwendige Transparenz bietet die OnlinePlattform DGNB Navigator. Sie stellt alle für den nachhaltigen Planungsprozess relevanten Daten zu Bauprodukten in einfacher und übersichtlicher Weise bereit – und kann die Auswahl so entscheidend vereinfachen. Universal Design In Kooperation mit dem ift Rosenheim veranstaltet die BAU die Sonderschau “Universal Design”. Universal Design zeichnet sich als Zukunftsaufgabe für die Baubranche im Allgemeinen und für die Hersteller von Bauelementen im Speziellen ab. Es geht darum, Produkte für eine größtmögliche Gruppe

von Menschen einfach handhabbar und bedienbar zu machen. Industriezweige wie Handy- oder Kraftfahrzeughersteller setzen sich bei der Produktentwicklung bereits intensiv damit auseinander. Entwicklungen wie der demographische Wandel machen Universal Design auch in der Bauindustrie zum Thema. Bei der Planung von Häusern, Räumen und Bauteilen spielen die unkomplizierte Bedienung und die flexible Nutzung eine immer wichtigere Rolle. Die Sonderschau illustriert anhand von Produktbeispielen die konkreten Auswirkungen des Universal Design auf Bauelemente wie Fenster, Türen und Tore. Hersteller, Planer und Investoren erhalten Informationen über Kriterien wie breite Nutzbarkeit und Flexibilität, anhand derer man Universal Design bewerten kann. Die Sonderschau findet in Halle C4 auf einer Fläche von 200 m² statt.

+++BAUTicker+++ Der Treffpunkt Handwerk in Halle B0, eine gemeinsame Initiative von BAU und Bauzentrum Poing, ist zentraler Anlaufpunkt für Handwerker aus allen Gewerken und Branchen. Eine Kaffeebar lädt zum Verweilen ein, man kann sich dort treffen, sich kennen lernen, Meinungen austauschen oder einfach nur vom Messestress entspannen. Auf dem mehr als 300 m² großen Areal präsentieren sich als Partner das Bauzentrum München und die Mediengruppe Holzmann. In einem Forum geben Experten wertvolle Tipps und Hilfestellungen für den Berufsalltag. Die kostenlosen Vorträge werden vom Bauzentrum Poing, vom Bauzentrum München, von der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller sowie von der Konradin Mediengruppe organisiert. Das Bauzentrum München bietet darüber hinaus themenspezifische Handwerkerrundgänge an. Russland und seine sportlichen Großereignisse sind Thema einer Veranstaltung, die der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft am Mittwoch, 17. Januar, von 10 bis 13 Uhr im Rahmen der BAU organisiert. Am Beispiel der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi und der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 werden Bauplanung, Komponentenlieferung, Bauausführung und Nachnutzung beschrieben. Referenten aus Russland und Deutschland sprechen u.a. über Kooperationsmöglichkeiten für deutsche Planer sowie über den Bedarf an Komponenten und Materialien. Anmeldung unter www.ost-ausschuss.de

7


STANDPUNKT

Interview mit Thomas Jocher, Professor an der Universität Stuttgart, Institut Wohnen und Entwerfen, zum Thema generationen- und altengerechtes Planen und Bauen „Keiner denkt an eine altengerechte Sonderausstattung“ Was bedeutet eigentlich generationengerecht? Eine Wohnung sollte so geplant sein, dass Jung und Alt gut darin leben können. Gemeint ist ein Gebäudekonzept, das alle Bedürfnisse und alle Lebensstile mit einbezieht. Letzten Endes geht es um größtmögliche Flexibilität. Eine feste und allgemeingültige Definition gibt es aber nicht. Wie sieht es mit der Abgrenzung zu anderen Begriffen aus, z.B. altersgerecht? Der Begriff „altersgerecht“ ist sehr allgemein gehalten. Sie meinen vermutlich altengerecht, also konkret an die Bedürfnisse der Alten angepasst. In unserer Forschungsarbeit versuchen wir herauszufinden, welche genauen Bedürfnisse die Alten haben. Wann beginnt heute das Altsein? Gute Frage. Wir müssen feststellen, dass sich die Alten immer jünger fühlen. Die 60jährigen fühlen sich heute wie 40. Sie sprechen so, sie verhalten sich so. Aber ein entscheidender Einschnitt ist der Eintritt ins Rentendasein. Für die meisten ändert sich das Leben dramatisch, wenn sie ihren Beruf aufgeben. So wie in „Papa ante portas“!

Inwieweit wird die Idee des generationengerechten Bauens bereits umgesetzt? Gibt es beispielsweise entsprechende Normen oder Ähnliches? Es gibt keine Normen für das generationengerechte Bauen. Es gibt zwar eine DIN-Norm 18040, die betrifft aber das barrierefreie Bauen. Die Idee darin ist, dass die Wohnung, das Gebäude und auch das Wohnumfeld mit möglichst wenigen Hindernissen auskommen. Barrierefrei ist aber nicht gleichbedeutend mit generationenoder altengerecht. Planer, Architekten und auch Gesetzgeber haben das Thema also nicht im Hinterkopf? Nein, nur ganz spärlich, weil die konkrete Nachfrage nicht da ist. Leute, die sich eine Wohnung oder ein Haus kaufen, denken einfach nicht daran, dass sie auch in der Wohnung alt werden und dass die Lebensumstände dann andere sind. Das ist eigenartig, denn in anderen Lebensbereichen denkt man auch an einen „Worst Case“. Beispiel Auto: Jeder legt den Sicherheitsgurt an, jeder will sich mit sechs Airbags schützen. Beim Auto wollen die Leute diese Rückversicherung, beim Bauen ist das noch nicht so.

Die Werbung spricht von Best Agern und Generation 50 plus. Das Altern wird mit positiven Begriffen besetzt.

Umfragen scheinen dem aber zu widersprechen. Zwei Drittel der Deutschen wollen mit 70 noch in den eigenen vier Wänden leben, die Hälfte ihre Wohnung altengerecht umbauen.

Die bisherigen Alten aus der Kriegsgeneration sind weitgehend zufrieden und akzeptieren auch Einschränkungen. Aber die nächste Altengeneration werden die Babyboomer sein. Die werden ganz andere Ansprüche und viel größere Erwartungen haben als die bisherige Kriegsgeneration. Das betrifft auch den Wohnungsbau und den Wohnungsmarkt.

Und dennoch hat das Thema generationen- oder altengerecht kein Bau-Investor auf dem Schirm. Das Problem ist, dass es keine gültige Definition gibt, obwohl es sicher viele Wohnungsbauer gäbe, die, um beim Auto zu bleiben, gerne eine altengerechte Sonderausstattung hätten. Vielen kommt da gerade mal eine rutschfeste Matte in der Badewanne in den Sinn.

Das Thema wird tabuisiert… Ja, keiner will etwas mit dem Altwerden zu tun haben. Deshalb ist auch keine richtige Nachfrage da. Die meisten kaufen sich lieber eine hübsche Küche. Obwohl Umfragen vielleicht etwas anderes aussagen, wird das Thema beim Hausoder Wohnungskauf in der Regel ausgeblendet. Wenn Sie 40 sind, denken Sie nicht daran, was passiert, wenn Sie 80 oder älter sind. Wenn die Leute dann aber tatsächlich alt sind, wollen sie unter keinen Umständen umziehen. Wie steht es mit neuen Wohn- und Lebensformen? Gehört das nicht auch zum generationengerechten Bauen? Natürlich. Generationengerechtes Bauen ist nicht nur eine bauliche, sondern auch eine soziale Frage. Ein schönes Beispiel ist das Projekt der Wohnbaugenossenschaft Wagnis in MünchenRiem. Da leben alle Generationen in einer Art großen Wohngemeinschaft unter einem Dach. Es gibt Gemeinschaftsräume und man versucht, sich gegenseitig zu helfen. Solche Konzepte sind aber die Ausnahme. Drei Viertel aller Gebäude in Deutschland wurden vor 30 Jahren gebaut, noch bevor es Vorschriften zum energiesparenden Bauen gab. Lohnt sich hier ein altengerechter Umbau? Klar lohnt sich das. Die meisten Alten fühlen sich ja auch wohl im Bestand. Sie wollen in ihrer Altbauwohnung bleiben, selbst wenn sie gewissen Einschränkungen unterliegen. Im Zuge der energetischen Sanierung kann man in vielen Bereichen auch altengerecht umrüsten. Es muss ja nicht alles rollstuhl- oder pflegebettgerecht sein. Treppen zum Beispiel grenzen zwar aus, helfen aber auch fit zu bleiben. Ein attraktives Treppenhaus kann stimulierend wirken, solange man nicht fünf Stockwerke überwinden muss. Denn ein Lift, der wirklich alle Ebenen schwellenfrei erreicht, ist im Bestand häufig nur sehr schwer einzubauen. Sie beschäftigen sich an Ihrem Institut wissenschaftlich mit dem alten- und generationengerechten Bauen. Mit welcher Zielsetzung? Wir haben einen Forschungsauftrag. Es geht darum, kostengünstige Mindeststandards für

8


GGT-Sonderschau

Rundgänge für nahezu alle Berufsgruppen, vom Architekten bis zum Handwerker, hat die BAU 2013 im Angebot. Die täglichen Rundgänge für Architekten organisieren wie in den vergangenen Jahren BauNetz und Bauverlag. Interessierte können sich online unter www.architektenrundgang.de anmelden. Das Bauzentrum München bietet erstmals themenspezifische Rundgänge für Handwerker an. Auch

das altengerechte Planen und Bauen zu definieren und herauszufinden, wie man eine Wohnung in kurzer Zeit altengerecht umbauen kann. Wir setzen auf einen unkomplizierten Eingangsstandard, der nicht sofort das ganze Haus rollstuhlgerecht nach DIN auslegt. Das Haus sollte aber vorbereitet, also „ready“ sein. 95 Prozent der alten Menschen könnten damit gut zurecht kommen. Extras, also gewisse Komfortpakete wie beispielsweise automatischer Sonnenschutz oder Notrufsysteme, müssen dann bezahlt werden, ähnlich wie beim Auto die Sonderausstattung. Wir nennen das „ready plus“. Auf der BAU 2013 ist das generationengerechte Planen und Bauen nach 2011 erneut als Leitthema gesetzt. Das macht Sinn. Zumindest die Industrie, also die Hersteller von Bauprodukten, -Systemen und –Technologien, haben verstanden, dass das generationen- und altengerechte Bauen künftig ein ganz wichtiger Markt sein wird. Auf Seiten der Industrie herrscht diesbezüglich eine große Offenheit, denn die Hersteller müssen der zu erwartenden Nachfrage immer ein paar Jahre voraus sein. Die wissen genau, in welche Richtung es künftig beim Bauen gehen wird. Zur Person 1952 geboren in Benediktbeuern 1980 Diplom an der TU München 1984 Akademischer Rat am Institut für Städtebau und Regionalplanung, TUM 1991 Promotion 1991 Gründung Architekten Fink+Jocher, München 1997 Professor an der Universität Stuttgart, Institut Wohnen und Entwerfen 2002 DFG Fachkollegiat 2001 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung 2004 Gastprofessor an der Tongji Universität, Shanghai Mitglied: - Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) - Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) - Bund Deutscher Architekten (BDA) - Deutscher Werkbund (DWB)

9

+++BAUTicker+++

Kooperation besiegelt: BAU-Projektleiter Mirko Arend und GGT-Geschäftsführerin Martina Koepp

„Generationengerecht Bauen – wirtschaftlich, flexibel, barrierefrei“ Wie generationengerechtes Bauen im Objekt aussieht und was dabei zu berücksichtigen ist, zeigt die Sonderschau „Generationengerecht Bauen – wirtschaftlich, flexibel, barrierefrei“, welche die BAU erneut in Kooperation mit der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® realisiert. Diesmal steht der Komfort-Gedanke im Objektbau im Vordergrund. Auf einer Fläche von rund 200 m² werden in der Halle A4 multifunktional nutzbare Räumlichkeiten mit Hotel-Charakter erstellt sowie mit Produkten ausgestattet, die jung und alt gleichermaßen ansprechen. Die spezielle Bauweise ermöglicht eine international ausgerichtete, multifunktionale und flexible Nutzung der Musterimmobilie. Das modulare Gesamtkonzept haben GGT-Spezialisten entwickelt, es eignet sich u.a. für Appartements, Studentenwohnanlagen, Hotelappartements, Betreutes Wohnen sowie Seniorenresidenzen. Begleitend werden Rundgänge zu Ausstellern angeboten. Die geführten Fachbesucherrundgänge starten vom Stand der GGT bzw. der Präsentation der Musterimmobilie in Halle A4.

für die Vertreter der Immobilienwirtschaft wird es wieder spezielle Führungen durch die Messehallen geben, zuständig dafür ist die Verlags-Marketing Stuttgart. Schließlich führt die städtische Fachschule für Bautechnik, München, wieder ihre Meister- und Berufsschüler durch die Bau. Die geführten Rundgänge steuern ausgewählte Aussteller an, die ihre Produkt- und Systemneuheiten vorstellen und den Nutzen für die jeweilige Zielgruppe erläutern. Die Rundgänge dauern zwei bis drei Stunden und sind in der Regel anmeldepflichtig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mehr Informationen dazu findet man unter www. bau-muenchen.com, Rubrik Rahmenprogramm. BAU-PK live im Webstream: Ob Aussteller, Besucher oder Pressevertreter: Wer sich unmittelbar vor Messebeginn noch einmal auf den neuesten Stand bringen will, hat dazu am Donnerstag, 10. Januar, eine einmalige Gelegenheit. An diesem Tag findet die Hauptpressekonferenz zur BAU 2013 statt. Und Sie können, auch wenn Sie nicht vor Ort sind, live dabei sein. Die PK wird ab 10:30 Uhr live aus der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft in der Münchner Hansastraße übertragen. Mit dabei: Messe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer, BAU-Projektleiter Mirko Arend und – voraussichtlich – der neue Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Reimund Neugebauer, der im Oktober 2012 sein Amt antreten wird. Zum Webstream gelangt man auf über die Homepage der BAU.


BAU plus! Drei hochkarätige Foren rund um die Architektur und Stadtplanung der Zukunft Wie sieht die Zukunft der Architektur aus? Um darauf antworten zu können, muss man erst einmal man die richtigen Fragen stellen, zum Beispiel: Folgt der Globalisierung der Bauwirtschaft nun die Globalisierung der Architektur? Was bedeutet der Klimawandel für das Bauen der Zukunft? Wann kommt die Energiewende im architektonischen Alltag an – und was bedeutet das? Wie bringt man alte Gebäude energetisch auf den neuesten Stand und wie integriert man sie in moderne städtebauliche Konzepte? Wie geht man mit der wachsenden Komplexität des Bauens um? Was kann die Architektur von der Natur lernen? Kann die Bauwirtschaft vom Technologietransfer aus anderen Industriezweigen profitieren? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung der Welt auf die Architektur? Experten aus aller Welt, die sich mit diesen Fragen beschäftigen, stehen auf der BAU Rede und Antwort – mitten im Messegeschehen, in den Foren der Hallen C2, A6 und B0. Die BAU bietet mit diesem einmaligen Angebot einen Mehrwert, der jeden BAU-Besuch(er) bereichern wird. BAU plus!

Forum A6 Architekt und Industrie im Dialog

Forum A6 DETAIL research – Building the Future

Mo

Glocal Architecture Global denken. Lokal handeln.

Mo

Smart Urban Systems

Di

Architektur und Klimawandel Zwischen Kostendruck und Verantwortung

Di

Engineered Materials

Mi

Konsum morgen Auswirkungen des Online-Handels und die Chancen für Architektur, Städtebau und Infrastruktur

Mi

Monitoring Architecture

Do

Gesundheitsmanagement als globales Geschäftsfeld und Auswirkung auf Health + Care Architekturprojekte

Do

New Nature

Fr

Exportschlager Stadien Vorsprung durch Technik. Freude am Spiel.

Fr

Mass Customization

Sa

Die nächste Revolution der Bürogebäude Was folgt auf die totale Flexibilität?

Sa

Urban Mining

In Zusammenarbeit mit

Forum A6 powered by

Das Programm der Architektur-Fachzeitschrift AIT zur BAU 2013 deckt mehrere Themenfelder ab, die für Architekten und auch für die Bauindustrie von Interesse sind. Die Stichworte sind: Transkontinentaler kultureller Architekturwandel, weltweiter Klimawandel und die Folgen für die Architektur, weltweiter Konsumwandel und die Retail-Architektur, Globalisierung der Medizinarchitektur, internationale Sportevents und nationale Architekturkompetenz, Trends in der weltweiten Bürohausarchitektur. Referenten sind führende internationale Architekten sowie Berater. Jede Vortragsrunde wird durch eine kleinere Podiumsdiskussion abgeschlossen.

In Zusammenarbeit mit

Forum A6 powered by

An sechs aufeinanderfolgenden Nachmittagen diskutiert DETAIL research ausgewählte Fokusthemen der Architekturforschung. Architekten, Forscher und Industrievertreter stellen Entwicklungsvorhaben in Impulsvorträgen vor und moderierten Diskussionen. Ein Trendpanel führt in den jeweils aktuellen Stand der Forschung ein.

10


Forum B0 Von der Vision in die Praxis

Forum C2 Zukunft des Bauens

Mo

Infrastruktur und Stadt

Mo

Auf dem Weg zur Plus-Energie-Welt Best-Praxis-Beispiele aus der Altbau-Praxis

Di

360 Grad Planung – Integrale Planungs- und Ausführungsprozesse

Di

Leben ohne Grenzen

Mi

Parametric Design – Die Zukunft des Entwurfs

Mi

Bauen für künftige Generationen, Tag der Immobilienwirtschaft (ab 13 Uhr)

Do

Energie 2.0

Do

Energieeffizienz weltweit

Fr

The Next Big Thing

Fr

Die vernetzte Stadt – Intelligente Urbanisierung, Tag der Hochschulen und Universitäten (ab 13 Uhr)

Sa

Emerging Stars in Emerging Markets

Sa

Ressourceneffizienz gestalten

In Zusammenarbeit mit

Forum C2 powered by

Energie und Demographie sind die Auslöser der wirklich großen Herausforderungen in der Architektur, Bauwirtschaft und in der Baukultur. Dabei ist es fast gleichgültig, aus welcher Perspektive die beiden Probleme betrachtet werden. In Europa und anderen entwickelten Volkswirtschaften steht die Energiewende und das Älterwerden der Bevölkerung im Blickfeld. In Indien, China und in den Schwellenländern wächst die Wirtschaft und die Bevölkerung und damit auch der Energieverbrauch. Das von den Architektur-Fachzeitschriften Bauwelt und DBZ Deutsche Bauzeitschrift organisierte Forum zeigt differenzierte, problemorientierte Lösungswege.

11

In Zusammenarbeit mit

Das Forum B0 beschäftigt sich mit den großen Themen der Bauwirtschaft und Bauindustrie: Nachhaltigkeit und Ressourcenknappheit, Energieerzeugung und Energieeffizienz in Deutschland, Europa und der Welt, intelligente Vernetzung von Gebäuden, demographischer Wandel und generationengerechtes Bauen. Weil man diese „großen“ Themen aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und analysieren kann, arbeiten im Forum B0 gleich drei Institutionen zusammen: Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Fraunhofer Allianz Bau und der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung.


Was die Welt zur BAU sagt... Domingos Moreira Cordeiro, Ingenieur, Brasilien „Die BAU 2011 hat meine Erwartungen übertroffen. Wir waren beeindruckt von der Organisation des Events und auch von all den Innovationen und Technologien, die auf der BAU präsentiert wurden. Einige der gezeigten Produkte waren wirklich von makelloser Fertigung, sie zeichneten sich durch hohe Qualität, gute Performance und lange Haltbarkeit aus. Die Brasilianer, die die Gelegenheit haben werden, die BAU in München zu besuchen, werden das Messegelände hochzufrieden verlassen. Sie werden mit großartigen Ideen, Neuheiten und Erfolg versprechenden Partnerschaften nach Brasilien zurückkehren. All das wird sie in die Lage versetzen, einen Mehrwert für Ihre Produkte und für Ihre Kunden zu erbringen.“ Philippe Sigwalt, Architekt, Frankreich „Die BAU stellt für unser Team eine Quelle in vielen Bereichen des Bauwesens dar. Das sehr reiche Angebot erlaubt es uns, für unsere Kunden das Beste zu selektieren, was es auf internationaler Ebene gibt. Diese Messe ist zwar sehr umfangreich, bietet aber eine sehr gute Orientierung und es ist einfach, sich auf dem Gelände zurecht zu finden, da die Produkte nach Branchen gegliedert sind, was wiederum den Vergleich sowie die Wahl erleichtert. Es handelt sich um einen Ort, wo sich alle Akteure der Bauindustrie treffen, und dort ihre Ideen austauschen. Ein Konferenzprogramm, das sich spezifisch den Architekten zuwendet, rundet diesen sehr angenehmen Austausch ab.“ Warren Muschialli, Managing Director, John Newton & Company Ltd, Großbritannien “Wir besuchen die BAU seit mehr als zehn Jahren und halten sie für die innovativste und wichtigste Veranstaltung für Bauprodukte in Europa. Die Bandbreite der BAU ist so groß, dass unser Unternehmen alleine auf der letzten BAU zwei neue Zulieferer im Bereich Wasserab-

dichtungen für sich gewinnen konnte. Die Qualität der Aussteller und das Messegelände machen die BAU zu einer exzellenten Plattform, um neue Produkte ausfindig zu machen und mit Vertretern der Baustoffindustrie und der Bauwirtschaft aus ganz Europa zusammen zu treffen.“ MARIO BELLINI, Architekt und Designer, Italien „Die BAU führt weltweite Kompetenz zusammen. Sie ist ein Muss für die Bauindustrie, da sie das internationale Wissen über die fortschrittlichsten Technologien vereint. Selbst wenn über den weltweiten Markt und über das Internet jede beliebige Information verfügbar ist, ist die BAU nach wie vor eine Veranstaltung, die man besuchen muss. Ob man als Aussteller oder Besucher an der BAU teilnimmt – sie zeigt neue Wege der Forschung auf und bringt neue Möglichkeiten des Planens und Bauens ins Bewusstsein. Die BAU ist ein Top-Event für alle, die im Bausektor tätig sind.“ Willem van der Burgt, Van Schijndel Bouwgroep, Niederlande „Auf der BAU sind viele wichtige Player der Bauindustrie vertreten. Auch eine Gruppe von Mitarbeitern der Van Schijndel Bouwgroep hat die letzte BAU besucht. Für uns als Bauunternehmer und Projektentwickler war das eine hervorragende Gelegenheit, uns über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Das Wissen über die neuesten Technologien ermöglicht es uns, in Zeiten rasch sich entwickelnder Technologien und SoftwareProgramme die Unterschiede zu erkennen. Auch die Gesetzgebung verlangt immer höhere Umweltstandards. Die Entwicklung des deutschen Bausektors hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltaspekten ist für uns als niederländisches Bauunternehmen sehr informativ und konstruktiv. Das Wissen über die neuesten Technologien und Entwicklungen ist unerlässlich, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Der persönliche Kontakt und die persönlichen Begegnungen auf der BAU waren hier ganz sicher hilfreich. Die BAU ist eine Messe, die man nicht verpassen sollte.”

Jiri Hejhalek, Chefredakteur Stavebnictvi + Interier, Tschechien „Die BAU ist einfach einzigartig. Ich kenne keine andere Fachmesse, die die Trends im Bauwesen, die Entwicklungen bei neuen Materialien so wesentlich beeinflusst wie die BAU. Ihr wichtigster Vorteil ist, dass dort die Lieferanten von neuen Bautechnologien und Materialien mit den Projektentwicklern und Architekten zusammentreffen. Die BAU ist ein Platz, wo neue Ideen und Erfahrungen austauscht werden und davon profitiert die Zukunft des Bauens. Ich freue mich schon auf die BAU 2013.“ Cristine Guardia, Repräsentantin des Verbands Asefec – Hersteller und Exporteure von Eisenwaren und Baumaterialien „Ich besuchte die Bau zum ersten Mal im Jahr 2009. Was mir damals am meisten aufgefallen ist, war die gute Organisation der Messe. Auch hat mich die Anzahl der Fachmessebesucher überrascht, da es zu dieser Zeit der Wirtschaft und auch den ganzen Messen in diesem Sektor nicht gut ging. 2011 habe ich die Messe erneut besucht. Ich schätze an der BAU sehr, dass sie sehr frühzeitig und professionell organisiert wird. Zudem ist die hohe Qualität der Besucher deutlich spürpar. Dies führt zu einer weiten Verbreitung der Informationen zwischen den Fachbesuchern und den unterschiedlichen Bereichen des Bausektors. Was ich auch sehr interessant finde ist, dass die deutschen Studenten, die die Messe besuchen, ein sehr hohes Bildungsniveau haben, weil sie während ihres Studiums mit den Unternehmen zu tun haben. Ihr Besuch auf der Messe ist sehr gut strukturiert und mit dem Ziel verbunden, ihr Fachwissen zu erweitern. Ein anderer Aspekt dieser Messe, den ich interessant finde ist, dass der Sektor des nachhaltigen Bauens sich jedes Mal vergrößert, sowohl die Anzahl der Aussteller und Besucher sowie die Zahl der Konferenzen über Nachhaltigkeit und Energieeffizienz steigt.“

12


BAU besuchen – leicht gemacht Do�an Emmez, General Coordinator, JUSTEEL, Türkei “Bei meinem Besuch der BAU 2011 war ich beeindruckt von der guten Organisation und der Qualität der Besucher. Die Messe war groß und international. Die Aussteller präsentierten die neuesten Entwicklungen und die Technologien von morgen. Die Messe war so hervorragend organisiert, dass ich trotz der enorm vielen Besucher keine Mühe hatte, die richtigen Hallen und Stände zu finden. Als Fassadenhersteller war der Besuch der BAU für mich absolut hilfreich. Dem BAU Team gebührt ein großer Dank für diese erfolgreiche Veranstaltung.”

Der Besuch der BAU 2013 will sorgfältig geplant sein. Reise organisieren, Hotel buchen, Informationen über die Aussteller einholen kein Problem dank einer Reihe von Services, mit denen die BAU den Fachbesuchern an die Hand geht – damit im Januar 2013 alle, die am Planen, Gestalten und Bauen beteiligt sind, möglichst stressfrei nach München gelangen und die BAU erkunden können. Print@home Ticket Wer Zeit und Geld sparen will, sollte seine Eintrittskarte zur BAU online unter www.bau-muenchen.com/tickets kaufen. Das so erworbene Ticket kostet statt 35 nur 21 Euro (2-Tageskarte: 30 statt 68 Euro; Dauerkarte: 44 statt 89 Euro). Außerdem spart sich Wartezeiten vor Ort, wer bereits im Besitz einer Eintrittskarte ist. Das Verfahren ist einfach. Online-Bucher drucken ihr Print@home Ticket selbst aus und können damit direkt durch die Messe-Drehkreuze gehen. Anreise Mit dem Auto: Ein dynamisches Verkehrsleitsystem weist Autofahrern den Weg zur Messe und führt sie zu den nächstgelegenen freien Parkplätzen. Die Parkflächen auf dem Freigelände und das Parkhaus West – das allein eine Kapazität von 4600 Parkplätzen hat – öffnen zwei Stunden vor Messebeginn und schließen zwei Stunden nach Ende der Messe. Auf den Webseiten der BAU steht unter der Rubrik „Anreise“ ein Routenplaner zur Verfügung. Mit der Bahn: Für Bahnreisende bietet die BAU in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn attraktive Reisepackages an – mit und ohne Übernachtung. Mehr Informationen dazu gibt es ab November 2012 auf den Webseiten der BAU unter der Rubrik „Anreise“. Wer am Münchner Hauptbahnhof ankommt, sollte in die U-Bahn (Linie U2) umsteigen. Die Fahrt zum Messegelände – Haltestellen Messestadt West oder Messestadt Ost - dauert etwa 20 Minuten. Morgens und am Nachmittag bis nach Messeschluss fährt die U-Bahn im 5-Minuten-Takt. Mit dem Flugzeug: Die Deutsche Lufthansa AG, offizieller Airline-Partner der Messe München GmbH, bietet für die Anreise zur BAU Flugrabatte von bis zu 10% auf Flüge aus dem Ausland nach München. Flugreisende können das Airport-Shuttle vom Flughafen zur Messe nutzen. Die Busse fahren während der Messelaufzeit im 30-Minuten-Takt, Haltestellen befinden sich vor den Terminals 1 (Ausgang A und Zentralbereich) und 2 des Münchner Flug-

13

hafens. Das Ticket für die Fahrt zum Messegelände und zurück kostet 13,50 Euro, die einfache Fahrt 8 EUR. Fahrzeit: max. 45 Minuten. Unterkunft Hilfe bei der Suche nach der geeigneten Unterkunft gibt die BAU auf ihren Internetseiten unter der Rubrik Anreise & Unterkunft. Hier sind mehrere Partner aufgeführt, die Unterkünfte aller Art vermitteln – von der Privatunterkunft bis zum Luxushotel. Auch die Online-Buchung ist möglich. Für Zimmer aller Kategorien gilt: Wer früh bucht, hat mehr Auswahl und kann mit besseren Konditionen rechnen. Visa und Reisearrangements Die BAU ist auch auf internationaler Ebene top. Sie zieht Besucher aus aller Welt an. Um die Besucher aus visapflichtigen Ländern bei ihrer Visabeantragung zu unterstützen, bietet die BAU wieder einen Visa-Service an. Hier erfährt man, welche Unterlagen für den Antrag benötigt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich unter www.bau-muenchen. com ab Oktober 2012 online für ein Visa-Einladungsschreiben zu registrieren. Die OnlineRegistrierungen werden zur Bearbeitung an die entsprechenden Auslandsvertretungen der Messe München weitergeleitet. Gerne unterstützen die Vertretungen der Messe München die Fachbesucher auch bei der Organisation von Gruppenreisen und geben Tipps zur rechtzeitigen Vorbereitung des Messebesuchs. Mit sechs Tochtergesellschaften im Ausland und über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über ein weltweites Netzwerk. Online-Katalog: Firmensuche per Mausklick Ausstellersuche – leicht gemacht: Der OnlineKatalog gibt einen schnellen Überblick über alle auf der BAU vertretenen Unternehmen und hilft bei der gezielten Suche nach einem Aussteller. Per Mausklick wird man schnell fündig. Gesucht werden kann nach Firmennamen, Halle, Land oder Postleitzahl. Die Suche nach bestimmten Produkten, Materialien, Techniken oder Systemen wird durch das Warenverzeichnis erleichtert. Selbst die genaue Platzierung eines Ausstellers kann mit Hilfe des „Boothfinders“ in Sekundenschnelle ermittelt werden. Alle angemeldeten Firmen sind in einer Excel-Datei erfasst und können unter www. bau-muenchen.com, Rubrik Online-Datenbank, heruntergeladen werden. Die Datenbank wird laufend aktualisiert.


Neuer Lead-Service erleichtert Networking Die BAU macht das Networking schneller und effektiver. Aussteller können die Kontaktdaten ihrer Besucher am Stand künftig spätestens nach 24 Stunden per Knopfdruck erhalten. Möglich macht das ein neuer Lead-Tracking-Service. Das Prinzip ist denkbar einfach: Statt der Übergabe einer Visitenkarte wird einfach der Barcode, der auf den Eintrittskarten der Besucher aufgedruckt ist, gescannt. Dieser Scan kann auch durch gemietete Endgeräte erfolgen, er funktioniert aber auch problemlos mit dem Lead-Tracking-App auf dem eigenen iPhone oder iPad. So erhält der Aussteller die Kontaktdaten „seiner“ Besucher, dies geschieht in der Regel binnen 24 Stunden. Das lästige Ausfüllen per Hand von Leadbögen kann entfallen. Der Aussteller kann zu der Person weitere wichtige Lead-Informationen speichern. Alle Besucherinformationen, die auf einem Messestand gescannt und erhoben wurden, findet der betreffende Aussteller darüber hinaus in seinem persönlichen Web-Portal. Auf Wunsch kann auch eine Schnittstelle eingerichtet werden, welche die Übertragung der Daten zum Vertriebssystem (CRM) des Ausstellers ermöglicht. Mehr Informationen dazu inkl. Bestellmöglichkeit gibt es ab Ende September unter www.baumuenchen.com in der Rubrik „Aussteller“.

BAU für unterwegs Die BAU-App bietet die BAU 2013 im Hosentaschenformat. Im Prinzip handelt es sich um einen mobilen Online-Katalog, ergänzt durch Inhalte des Rahmenprogramms. Wer also Informationen zu den Ausstellern der BAU sowie zu Foren, Workshops, Sonderschauen, PreisverleihunKongressen und überall parat gen immer und sollte sich die haben will, der den. Auch die App downloaneue besucherorientierte Themenführung stellt die App zur Verfügung. Herunterladen kann man sie voraussichtlich ab November 2012 im AppStore. Die App funktioniert nicht nur auf iPhones, iPads oder iPodtouch-Geräten, sondern auch auf Smartphones mit Android-Betriebssystem.

BMVBS auf dem Weg in die Plus-Energie-Welt

BMWi fördert junge Startups

Traditionell nutzt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die Weltleitmesse BAU, um wichtigen Themen und Initiativen zu präsentieren.

Die Baubranche ist eine der bedeutendsten Wirtschaftszweige, deshalb ist auch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) wieder auf der BAU aktiv.

Voraussichtlich wird der Behördenchef selbst, Bundesminister Dr. Peter Ramsauer, die BAU 2013 am Montag, 14. Januar 2013, um 9:30 im Messeeingang Ost eröffnen. Das geschieht in Form einer kurzen Ansprache und durch das symbolische Zerschneiden eines Bandes. Anschließend begibt sich der Minister auf einen Messerundgang. Auch inhaltlich schöpft das Ministerium aus dem Vollen. Dabei dreht sich alles um das Thema Energie, zugleich eines der Leitthemen der BAU. „Auf dem Weg in die Plus-Energie-Welt“ ist der Titel eines Kongresses, der am ersten Messetag im Congress Center ICM stattfindet. Um die neue Energieeinsparverordnung EnEV 2012 geht es in einem Symposium, ebenfalls im ICM. Nachhaltigkeit mit allen seinen Facetten und Aspekten ist das zentrale Thema im Forum der Halle B0, das inhaltlich gemeinsam von BMVBS, Fraunhofer Allianz Bau und Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA) gesteuert wird. Natürlich ist das BMVBS auch mit einem Messestand in Halle B0 vertreten.

In Kooperation mit dem dem RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. realisiert das BMWi eine Reihe von Veranstaltungen. „Neue Baustoffe in Entwicklung und Anwendung“ heißt ein Kongress mit Workshop, der viele BAU-Besucher ganz besonders interessieren dürfte. Das Exportland Schweden steht im Mittelpunkt des Europäischen Bauwirtschafstages. In einer weiteren Veranstaltung geht es um das „digitale Planen, Bauen und Betreiben.“ Der Wettbewerb „Auf IT gebaut“ zeichnet ITgestützte Verfahren und Problemlösungen aus, die das Bauen optimieren - und er wird traditionell auf der BAU verliehen. Auslober sind neben dem BMWi der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband des deutschen Baugewerbes, die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und die BAU 2013. Dass sich junge Unternehmen kostengünstig auf der BAU präsentieren können, macht auch erst ein Förderprogramm des BMWi möglich. Die vielversprechenden Startups versammeln sich an einem Gemeinschaftsstand in Halle B0.

Zur BAU mit dem MVV: Fahrschein kaufen! Wer mit dem öffentlichen Nahverkehr im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) zur BAU 2013 fährt, muss sich einen Fahrschein kaufen. In Eintrittskarten und Ausstellerausweisen ist die Nutzung des MVV nicht mehr enthalten! Die neue Regelung gilt seit vergangenem Jahr für alle Veranstaltungen der Messe München International, also auch für die BAU 2013. Für Tagesbesuche der BAU empfiehlt sich die Single- oder Partner-Tageskarte, für Mehrtagesbesuche die Single- oder Partner-3-Tageskarte und darüber hinaus die IsarCard Wochenkarte. Für Reisende, die am Flughafen ankommen, bietet sich das Airport-City-Day-Ticket an. Mehr Informationen zu den MVV-Tickets und deren Gültigkeit gibt es unter www.mvv-muenchen.de in der Rubrik „Unterwegs im MVV / Messebesucher“. Um Aussteller und Besucher der BAU beim Kauf der MVV-Fahrscheine zu unterstützen und zu beraten, werden in den Messeeingängen Counter mit speziell geschulten Hostessen eingerichtet. Dort können auch Tickets erworben werden. An den U-Bahnstationen West und Ost wird es, zusätzlich zu den vorhandenen Ticketautomaten, einen mit Personal besetzten Info-Point geben, an dem ebenfalls Tickets erworben werden können. Darüber hinaus steht an den U-Bahnstationen Personal bereit, um die Besucher beim Ticketkauf zu beraten und beim Bedienen der Ticketautomaten zu unterstützen.

14


Top-Jury prämiert DETAIL-Preis – powered by BAU Die Münchner Architekturfachzeitschrift DETAIL lobt 2012 zum fünften Mal den DETAIL-Preis aus – und wieder ist die BAU als PremiumPartner mit von der Partie.

DETAIL Preis-Gewinner und Nominierte 2011

Den Hauptpreis prämiert eine international besetzt renommierte Jury, deren Namen sich wie das Who-is-Who der Architekturszene lesen. Den Leserpreis können die DETAIL-Leser selbst über ein neues Online-Voting-Verfahren mitbestimmen. In beiden Kategorien sollen realisierte Projekte gewinnen, die mit innovativen Details innerhalb eines schlüssigen Gesamtkonzepts überzeugen. Im August und September 2012 werden auf detail.de die nominierten Projekte vorgestellt, aus denen die Leser ihren Favoriten per Mausklick auswählen können. Das Projekt, das bis zum 20. September die meisten Klicks auf sich vereint, wird mit dem Leserpreis belohnt. Die Preisverleihung für Haupt- und Leserpreis findet am 22. November 2012 in Berlin statt – im Beisein namhafter Persönlichkeiten aus der internationalen Architektur- und Kunstszene sowie aus Forschung, Politik und Industrie.

BAU bringt Münchens Architektur zum Leuchten Nach dem großen Erfolg der ersten „Langen Nacht der Architektur“ (LNDA) vor zwei Jahren gibt es zur BAU 2013 eine Neuauflage. Am Freitag, 18. Januar 2013, werden rund 30 Gebäude in und um München ihre Pforten öffnen, um der Öffentlichkeit interessante Einblicke zu gewähren. Die Idee, mit der LNDA eine Brücke zu schlagen von der Fachmesse BAU zu allen an Architektur interessierten Bürgern, wurde zur BAU 2011 erstmals umgesetzt und stieß sofort auf große Resonanz. Rund 14.000 Menschen, ganz normale Bürger aus München und der Region ebenso wie Aussteller und Besucher der BAU, nutzten die Gelegenheit, um in nächtlicher Atmosphäre architektonisch interessante Gebäude zu erkunden, deren Türen dem breiten Publikum normalerweise verschlossen bleiben. Wie 2011 werden auch am 18. Januar 2013 von 18:30 Uhr bis Mitternacht Shuttle-Busse zwischen den einzelnen Gebäuden verkehren. Die Fahrt ist kostenlos, man kann jederzeit zu- und aussteigen. Neu gegenüber 2011: Bereits in den Bussen werden Architektur-Studenten Informationen zu den Gebäuden geben, die auf der Fahrt angesteuert werden.

Neben den normalen für jedermann zugänglichen Touren werden auch geführte Touren mit festem Programmablauf angeboten, die am Messegelände starten und für die sich Aussteller und Besucher der BAU 2013 im Vorfeld anmelden können. Für ausländische Gäste sind auch spezielle Gruppenarrangements mit Führungen bzw. Erläuterungen in Fremdsprachen möglich. Herausragende Gebäude, die bereits 2011 angefahren wurden, werden sich erneut präsentieren. Zu den neuen Gebäuden, die erst vor kurzem eröffnet wurden, gehören u.a. die ADAC-Zentrale in der Hansastraße und das FOAG Gebäude sowie das Bulthaupt am Prinzregentenplatz. Die „Lange Nacht der Architektur“ wird von der Messe München GmbH, BAU 2013, in Zusammenarbeit mit der Stadt München (Referat für Stadtplanung und Bauordnung), dem Land Bayern (Oberste Baubehörde), der Bayerischen Architektenkammer, dem Bund Deutscher Innenarchitekten und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau veranstaltet. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Christian Ude. www.lange-nacht-der-architektur.de

Jury DETAIL-Preis - David Chipperfield, David Chipperfield Architects, London/Berlin/Milan/Shanghai - Odile Decq, Odile Decq Benoît Cornette architectes urbanistes, Paris - Norman Foster, Foster + Partners, London/ Abu Dhabi/Hong Kong/Madrid/New York - Jürgen Mayer H., Jürgen Mayer H. Architekten, Berlin - Richard Meier, Richard Meier & Partners Architects LLP, New York/Los Angeles - Volker Staab, Staab Architekten GmbH, Berlin - Graham Stirk, Rogers Stirk Harbour + Partners, London/Madrid/Sydney/Shanghai Die Lange Nacht der Architektur gewährt Einblicke in architektonisch interessante Gebäude

15

Foto: Ingo Hansmann


Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme

BAU 2013 auf einen Blick Januar • München

www.bau-muenchen.com Termin 14. – 19. Januar 2013

Öffnungszeiten P

a

u

l

-

H

e

n

Mo – Fr: 9.30 – 18.30 Sa: 9.30 – 17.00 Uhr r

i

-

S

p

a

a

Ort k

-

S

Messe München t

r

a

s

s

e

Veranstalter Messe München GmbH

F

Kontakt BAU 2013 Messe München GmbH Messegelände 81823 München, Deutschland Tel.: +49 89 949-11308 Fax.: +49 89 949-11309 info@bau-muenchen.com

Messe München weltweit Tochtergesellschaften und Auslandsvertretungen unter www.bau-muenchen.com/mmi

Print@home Ticket Stand 01.09.2012 – Änderungen vorbehalten –

Parkmöglichkeiten

A1 A2

A3

A4 A4 A5

Steine / Erden • Steine / Erden • Kalksandstein • Beton / Porenbeton • Bims- / Faserzementbaustoffe • Fassadensysteme • trockener Innenausbau • Fertigbau • Putze • Estriche • Dämm- / Isolierstoffe

B3 C3

Tor- / Parksysteme • Torsysteme • Parksysteme • Tor- und Türantriebstechnik • Türen / Tore / Zargen • Zubehör • Aufzüge und Fahrtreppen • Gebäudeautomation / -steuerung

Ziegel / Dachkonstruktion • Ziegel • Dachziegel • Dachbaustoffe • Dachfenster / -öffnungen • Fassadensysteme • Energieerzeugende Systeme • Kaminbaustoffe

B4 C4

Schloss / Beschlag / Sicherheit • Schlösser • Zylinder • Beschläge • Einbruchschutzanlagen • Zutrittsysteme • Zubehör Türen und Fenster • Holz • Kunststoff • Glas • Aluminium • Rollladen / Sonnenschutz

Naturstein / Kunststein / Außenraumgestaltung • Naturstein • Kunststein • Fassadensysteme • Bodenbeläge • Garten- und Landschaftsarchitektur Bauchemie / Bauwerkzeuge • Putze / Lacke / Farben • Klebstoffe • Wärme-, Kälte-, Brand- und Schallschutz • Isolier- und Dämmstoffe • Abdichtungen • Fassadensysteme • Bodenbeläge

B5

Holz / Kunststoff • Holzwerkstoffe • Kunststoffe • konstruktiver Holzbau • Fassadensysteme • Innenausbau • Treppen • Bodenbeläge • Zubehör

B6 A4 A6

Bodenbeläge • elastisch • textil • Parkett • Laminat • Leisten und Profile • Verlege- und Anwendungstechnik

A6

Keramik; Innenraummaterialien, -produkte • Fliesen • Keramik • Fassadensysteme • Bodenbeläge • Sanitärtechnik / -objekte • Armaturen • Zubehör

C2

Glas; Gebäudeautomation / -steuerung • Glasbaustoffe • Fassadensysteme • Glaskonstruktionen • Folien • Energieerzeugende Systeme

B0

Investieren in die Zukunft • Bauen im Bestand • Forschung / Förderung • Institute / Verbände / Dienstleister

C3

BAU IT • IT-Lösungen für den Bau • Messtechnik

B1 C1

B2

B2

Aluminium; Maschinen / Werkzeuge zur Aluminiumund Stahlbearbeitung • Aluminiumprofile / -systeme • Fassadensysteme • Sonnenschutzsysteme • Energieerzeugende Systeme Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer • Profile / Bausysteme • Fassadensysteme • Sonnenschutzsysteme • Energieerzeugende Systeme • Edelstahl • Zink- / Kupferoberflächen / -systeme Energie- / Gebäude- / Solartechnik • Heiztechnik • Lüftungstechnik • Klimatechnik • Photovoltaik / Solarthermie / Solares Bauen

F

Freigelände

ICM – Internationales Congress Center München

ICM Kongresse, Seminare, Fachveranstaltungen

BAU-Ticket online buchen und selbst ausdrucken unter www.bau-muenchen.com/tickets

Unterkunft Hotelbuchungsservice und Zimmervermittlung unter www.bau-muenchen.com/unterkunft

Anreise/Reisepackages Ab November 2012 online buchbar unter www.bau-muenchen.com/anreise

Mehr als 2.000 Aussteller aus über 40 Ländern 17 Messehallen mit 180.000 m² Fläche plus Freigelände Mehr als 230.000 Besucher aus aller Welt Einmalige Präsenz von Marktführern und Marken Alle wichtigen Gewerke, Materialien, Produkte an einem Ort Weltgrößte Baufachmesse für Architekten und Ingenieure


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.