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HEIZEN MIT HOLZ

HEIZEN MIT HOLZ IST EINE ALTERNATIVE ZU GAS UND ÖL

Aufgrund der Energiekrise stellen sich viele die Frage, welche Alternativen es zu fossilen Energieträgern gibt. Jahrelang war es günstig mit Gas oder Öl zu heizen, jetzt explodieren die Preise und viele suchen teils verzweifelt nach Alternativen. Das Umrüsten auf erneuerbare Energien erweist sich in manchen Altbauten als schwierig und wer mit Wärmepumpen liebäugelt, muss teils Wartezeiten bis zu einem Jahr einkalkulieren.

Da erscheint es natürlich vielen Verbrauchern sinnvoll sich nach der Alternative Holz umzusehen. Zumal nicht nur die Preise aktuell im Vordergrund stehen, sondern auch die Verfügbarkeit und die Zuverlässigkeit stark in den Fokus rücken. In unserer Region gibt es viele Wälder, die Holz gleich vor der Haustür produzieren und wer einen klassischen Holzofen sein eigen nennt, der kann auch noch heizen, wenn der Strom ausfällt. Moderne Energieerzeuger, wie Wärmepumpen können ohne Strom nicht betrieben werden.

Noch im letzten Jahr hätte wohl niemand geglaubt, dass es längere Stromausfälle geben kann, mittlerweile sind viele Menschen skeptisch und setzen vielleicht weniger auf Fortschritt, sondern einfach auf eine zuverlässige Energiequelle, wie Holz. Bei der Verbrennung von Holz wird nur die Menge Kohlendioxid freigesetzt, die im Baum gespeichert war. Unter dem Aspekt von Neupflanzungen wird zudem Kohlendioxid wieder mittelfristig gebunden. Bei der Verbrennung von Holz entsteht zwar auch Feinstaub, aber moderne Kaminöfen verfügen über effektive Filter. ten. Es ist ratsam heimisches Holz zu nehmen, denn Holz aus Osteuropa stammt leider häufig aus Wäldern, die rücksichtslos gerodet werden. Hinterfragen Sie kritisch aus ökologischen Aspekten, wo das Holz herstammt. Es gibt Gütesiegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Achten Sie darauf nur Holz zu verwenden, dass gut getrocknet ist. Je feuchter Holz ist, desto mehr Feinstaub entsteht. Frisch geschlagenes Holz sollte zwei Jahre lagern, bevor es verbrannt wird. Die Restfeuchte kann man leicht mit günstigen Feuchtigkeitsmessgeräten bestimmen, diese erhält man schon für um die 20 Euro.

Holz richtig schichten

Die größten Scheite gehören immer nach unten, die kleinsten nach oben. Die Abstände zwischen den Scheiten sollten gering sein. Legen Sie die Scheite so, dass die Rinde nach außen oder nach unten zeigt. Wenn man Holz in einen brennenden Ofen nachlegt, die Tür langsam öffnen, damit die Abzugssysteme funktionieren und keine Schadstoffe ins Zimmer dringen.

Druckerschwärze enthält Schadstoffe, deshalb zünden Sie das Feuer nicht mit Zeitungspapier an, wie man es früher häufig getan hat. Verwenden Sie besser kleines Anmachholz oder Anzünder. Eine ausreichende Luftzufuhr sorgt dafür, dass das Feuer schnell entzündet wird.

Sprechen Sie mit Ihrem Schornsteinfeger, bevor Sie einen Kaminofen einbauen. Er wird prüfen, ob der Schornstein für den Betrieb passend ist. Fragen Sie zudem erfahrene Kaminofenbauer, welcher Ofen für Sie der richtige ist. Qualitativ hochwertige Öfen werden Ihnen über viele Jahre Freude machen und sie schön warm über den Winter bringen.