Donnerstag, 27. November 2014
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SPÖ Feldkirch wählt neuen Ortvorsitzenden Andreas Rietzler, langjähriges Mitglied der Feldkircher Stadtvertretung, wurde in der Mitgliederversammlung am 14. November 2014 zum neuen Vorsitzenden der SPÖ Feldkirch gewählt.
Das Land Vorarlberg investiert weiterhin im Bereich der Jugendbeschäftigung und unterstützt arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch gratuliert Andreas Rietzler zur Wahl zum neuen Feldkircher Ortsvorsitzenden. Rietzler tritt somit die Nachfolge des bisherigen Ortsvorsitzende Bastian Cizek an, der aus privaten Gründen den Vorsitz zurückgelegt hat. Andreas Rietzler (Jahrgang 1978) wird als Spitzenkandidat der SPÖ Feldkirch bei den Gemeindewahlen im März 2015 antreten. An Bastian Cizek, der der SPÖ als aktives Mitglied erhalten bleibt, richtet der SPÖ-Chef seinen Dank für seinen bisherigen engagierten Einsatz. Auch SPÖ-Geschäftsführer Reinhold Einwallner freut sich, dass die SPÖ Feldkirch mit Andreas Rietzler einen motivierten Ortsvorsitzenden und Spitzen-
Jugendbeschäftigungsprojekt
Andreas Rietzler
kandidaten hat und sieht einer kooperativen Zusammenarbeit entgegen. (pr) Michael Ritsch, SPÖ-Vorsitzender Reinhold Einwallner, SPÖLandesgeschäftsführer
Jüngstes Beispiel: Das von der aqua mühle frastanz angebotene Jugendprojekt „Brücke zur Arbeit“ wird vom Land mit knapp 155.000 Euro unterstützt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen finden nur schwer Möglichkeiten zum Einstieg in den Arbeitsmarkt. Die Qualifizerungsmaßnahme „Brücke zur Arbeit“ soll die Chancen dieser jungen Menschen auf einen Arbeitsplatz verbessern. Das Projekt bietet Jugendlichen die Möglichkeit, je nach individueller Problemlage, eine genaue persönliche und berufliche Standortbestimmung vorzunehmen, gemeinsam mit Trainerinnen und Trainern berufliche Ziele zu erarbeiten und wichtige Schritte zur Arbeitsaufnahme zu setzen. Durchgeführt wird das Jugendbeschäftigungsprojekt im Oberland (Bezirk Feldkirch und
Bludenz) von aqua mühle frastanz – soziale dienste gGmbH. Ziel der Qualifizierungsmaßnahme ist eine nachhaltige (Re)Integration von jungen arbeitslosen Menschen auf dem Arbeitsmarkt über betriebliche Praktika und Arbeitserprobungen. Die Initiative richtet sich an Jugendliche bis 25 Jahre. Insgesamt sind zehn Qualifizierungsmaßnahmen mit je zwölf Teilnehmern geplant. „Jugendliche beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen, stellt ein wesentliches Ziel der Landesregierung dar“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Die Beschäftigungsund Ausbildungsgarantie für Jugendliche in Vorarlberg stehe nach wie vor im Vordergrund. Diese würden gemeinsam mit den Gemeinden, AMS und Sozialpartnern getragen, erklärt der Landeshauptmann. Das Land leistet für die Durchführung des Projektes im Zeitraum von Jänner 2015 bis Mitte 2016 einen Beitrag in Höhe von knapp 155.000 Euro, das sind 33,3 Prozent der anfallenden Kosten. 66,7 Prozent (mehr 308.000 Euro) werden vom AMS Vorarlberg getragen. (red)
Finger weg von der VGKK Werner Posch weist ständige Attacken gegen Sozialversicherungen zurück Als „populistisch und einen Angriff auf unser solidarisches selbst verwaltetes Sozialversicherungssystem“ weist FSG-Landesvorsitzender Werner Posch die politisch wieder losgetretene „Diskussion“ über die Anzahl der Krankenversicherungen und Fusionierungen zurück. „Unser System ist sparsam, gut und über Jahrzehnte bewährt“, so Posch.
- die Organisation nach Berufsständen. Das Prinzip: Die Betroffenen entscheiden selbst, welche Gesundheitsleistungen notwendig sind und erbracht werden müssen. Nicht-Betroffene treffen dabei keine Entscheidungen. Ein anderer wichtiger Grundsatz ist für Posch die regionale, dezentrale Organisation, „die ein hervorragendes Service bietet“.
Für ihn ist vollkommen unverständlich, warum das erfolgreiche System immer wieder zur Zielscheibe politischer Angriffe wird. „Die Krankenversicherungen haben in der Vergangenheit nach höchst erfolgreichen Grundsätzen gearbeitet“. Zu diesen Grundsätzen gehöre - so Posch
Rücklagen wecken Begehrlichkeiten Ganz entscheidend und wichtig ist für den FSG-Landeschef und Dornbirner SP-Stadtrat auch, dass es für die angeblichen finanziellen Vorteile einer Fusionierung und Zentralisierung keinen Beleg gebe. „Wir haben in Österreich
sehr niedrige Verwaltungskosten - von 100 Euro kommen fast 98 den Versicherten zugute“, rückt Posch die Verhältnisse zurecht. Diese schlanke und effiziente Verwaltung führe schließlich auch zu respektablen Betriebsergebnissen und Rücklagen. Diese scheinen offenbar aber - wie schon in der Vergangenheit - Begehrlichkeiten zu wecken. „Da machen wir nicht mit. Für uns gilt vielmehr: Finger weg von der Selbstverwaltung!“ Klar ist für Posch aber auch, dass unser Gesundheitssystem natürlich weiterentwickelt werden muss, um zum Beispiel die Herausforderungen einer älter werdenden Bevölkerung oder die Zunahme von Zivilisationskrank-
Werner Posch heiten bestmöglich bewältigen zu können. „Doch dazu brauchen die Menschen nicht weniger, sondern mehr sozialen Schutz“, so der FSG-Landeschef. (pr)