ZÄUNE UND SICHTSCHUTZ
Der Zaun: Zuverlässiger Sichtschutz und schöner Blickfang Wenn der Frühling wieder Einzug ins Land nimmt, genießt man die ersten, warmen Sonnenstrahlen natürlich gerne auf der Terrasse. Neugierige Blicke von Nachbarn können die Idylle jedoch schnell trüben. Ein Sichtschutz in Form eines Zaunes sorgt für die wohlverdiente Privatsphäre. Zum Glück gibt es Zäune in zahlreichen Formen und Materialien, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Wir informieren Sie gerne! GARTENZÄUNE AUS HOLZ Der Holzzaun ist der Klassiker unter den Zäunen schlechthin. Ob Staketenzaun, Lattenzaun, Jägerzaun oder Friesenzaun, die Möglichkeiten sind vielfältig. Holzzäune fügen sich sehr harmonisch in das Gesamtbild eines Grundstücks ein. Harthölzer wie Eiche, Douglasie, Robinie oder Sibirische Lärche eignen sich als Material besonders gut. Weiche Holzarten wie Kiefer, Fichte oder Lärche können zwar ebenfalls verwendet werden, benötigen jedoch mehr Pflege als härteres Gehölz. Um einen Sichtschutz zu garantieren, sollte der Zaun mindestens 1,90 Meter hoch sein, dicht aneinander gereihte Elemente und eine feste Basis aufweisen. Wer sich für einen Holzzaun entscheidet, muss jedoch beachten, dass dieser stets Wind und Wetter ausgesetzt ist – umso wichtiger ist es, die Optik regelmäßig durch einen pflegenden Anstrich zu erneuern. GARTENZÄUNE AUS METALL Metallzäune sind in der Anschaffung zwar teurer als hölzerne Einfriedungen, allerdings ist der Pflegeaufwand auch wesentlich geringer. Er beschränkt sich auf das Ausbessern der Farbe, wenn Schäden vorliegen. Eine metallene Umzäunung bedeutet Stabilität, Schutz und Langlebigkeit. Letztere wird durch eine Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung des Materials garantiert. Zäune aus Gusseisen oder Stahl sind vor allem in Städten sehr beliebt. Die metallischen Stäbe wirken zurückhaltend und können mit kunstvollen Designs versehen werden. Wer sich jedoch an der Kühle von Metall stört, kann mit Hilfe von bunten Kletterpflanzen den Zaun problemlos etwas aufwerten.
STEINMAUERN ALS OPTISCHE GRENZE Für den heimischen Garten sind Steinmauern heute ebenfalls ein beliebtes Abgrenzungsmittel – denn sie verleihen einem Grundstück Struktur und beleben die Grünfläche. Der Fantasie sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt: Hohe Mauern wirken geheimnisvoll, kleinere Mauerstücke fungieren als Zaunersatz, werden als Einfassung für Pflanzbeete oder auch als gemütlicher Sitzplatz eingesetzt. Aber natürlich haben Mauern auch einen weit praktischeren Nutzen. Sie spenden Schatten, schützen vor Wind und auch für Pflanzen und Tiere werden sie zum neuen Lebensraum. GABIONE: DER MODERNE GARTENZAUN Eine eher neuere Zaunlösung ist die sogenannte Gabione, deren Prinzip sehr einfach ist. Feuerverzinkte Stahlkörbe werden mit Steinen oder anderen Naturmaterialien befüllt und können als Abgrenzung eines Grundstücks, als Befestigung von Abhängen und auch als Sichtschutz verwendet werden. Wer sich für diese Zaunvariante entscheidet, kann fertig montierte Körbe kaufen oder auch nur die Einzelteile bestellen und selbst zusammensetzen. Die Attraktivität dieses Zaunes können Sie mit dem Einbau von Gabionensäulen zudem weiter erhöhen. (Siehe Kapitel Gartengestaltung, Seite 161).
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