DIE ZEITUNG FÜR LECH UND ZÜRS
Ausgabe 9 · 31. März 2023
Das junge Ski-Talent Magdalena Egger
SEIT 100 JAHREN AM ARLBERG
Im Gespräch mit Intersport-Arlberg-GF Paul Pangratz
SEIDIG UND SCHNEIDIG
Ambros Strolz erzählt von der Snow Silk
„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“ – Friedrich von Bodenstedt
Die wunderschöne Natur und die Bergwelt lassen sich ganz bequem mit der Kutsche entdecken. Wer nicht so gut zu Fuß ist oder wer die Eindrücke lieber an sich vorbeiziehen lassen will, steigt mitten in Lech in die Kutsche ein und lässt sich komfortabel und gemütlich eingekuschelt durch das Tal kutschieren. Jetzt im Frühling ist das besonders schön, denn das erste Grün und zauberhafte Frühlingsblumen sind an jeder Ecke zu entdecken.
Foto: Arlberg.at – Vaschauner
Nur noch ein paar Wochen lang dauert die heurige Wintersaison am Arlberg.
Das Lecher Ski-Talent Magdalena Egger nimmt, nach ihren Erfolgen bei den Junioren, in der nächsten Saison den Weltcup ins Visier. Ambros Strolz vom renommierten Sport- und Modehaus Strolz erzählt aus der Geschichte des Unternehmens und von der berühmten „Snow Silk“. Hinter Intersport Arlberg steht ein traditionsreiches Familienunternehmen in vierter Generation. Für den jungen Geschäftsführer steht Kundenservice an oberster Stelle. Das Lechmuseum im Huber-Hus bietet nicht nur wechselnde Ausstellungen, sondern auch eine Werkstatt zum kreativen Austoben.
Die Ski Arlberg Tickets versprechen grenzenloses Skivergnügen auf über 300 Skiabfahrtskilometern und gelten für alle 87 Lifte und Bahnen des zusammenhängenden Skigebiets.
Genießen Sie die letzten Skiwochen am Arlberg und die wunderbare Frühlingssonne!
Herzlichst, Ihre Katrin Nägele
Ein Talent, das mit Taten glänzt
Magdalena Egger im Gespräch 4
Mehr als nur Schlechtwetterprogramm
Basteln, Werken und Co im Huber-Hus 6
100 Jahre Pionierarbeit und Innovation
Das Unternehmen Intersport Arlberg 8
Termine im Winter 2023
Diese Events sollten Sie nicht verpassen 10
Impressum
Highlights im Frühling
Gourmetmenüs, Lesungen und mehr 12
Die Lecher Snow Silk
Ambros Strolz über den edlen Stoff 14
Das größte Skigebiet Österreichs
Mit Ski Arlberg den Berg erobern 16
Wohin in Lech, Oberlech, Zürs und Zug
Essen, Trinken, Einkaufen 17
arlberg.at – die Zeitung für Lech und Zürs. Herausgeber: Russmedia Verlag GmbH. Redaktion: Katrin Nägele. Layout: Nicol Metzler. Umsetzung: Khrysstine Galias. Fotos: Lech Zürs Tourismus /Dietmar Hurnaus (Titelbild), Andreas Vaschauner, Katrin Nägele, Lech Zürs Tourismus (Dietmar Hurnaus, Lisa Dünser), Modehaus Strolz, Intersport Arlberg, Susanne Einzenberger, Tim Cavadini, Ingo Pertramer, Almhof Schneider, Fotostudio West, Familienarchiv Strolz, Andre Schönherr, Shutterstock. Anzeigenberatung: Ildina Ortner, T 0676 88005 879, ildina.ortner@russmedia.com und Andreas Vaschauner, T 0676 88005 418, andreas.vaschauner@russmedia.com. Der besseren Lesbarkeit wegen: Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 14. April 2023.
Bestellung und Lieferung:
Für die Bestellung weiterer Exemplare oder bei Fragen zu Ihrer Zustellung wenden Sie sich bitte direkt an Fabian Reheis: Tel. 05572 501-309, fabian.reheis@russmedia.com
Mit Ehrgeiz und Willenskraft zum (Weltcup)-Ziel.
LECH: Die junge Skiallrounderin Magdalena Egger aus Lech lässt lieber ihre Taten als Worte sprechen. Nach großartigen Erfolgen bei der Juniorenweltmeisterschaft 2022 in Kanada will die 21-Jährige zukünftig auch im Weltcup Fuß fassen. Für Arlberg.at beantwortet das Ski-Talent einige Fragen zu Skifahren, Training und zukünftigen Zielen.
Magdalena Egger Sportlicher Werdegang: Magdalena
Egger ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört aktuell dem B-Kader des Österreichischen Skiverbandes an und tritt in allen Disziplinen an. Ihre bisher größten Erfolge sind sechs Juniorenweltmeistertitel, welche sie 2020 und 2022 gewann. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Kanada 2022 gewann sie bei fünf von sechs Rennen eine Medaille, lediglich im Slalom landete sie auf Platz 15.
Durch diese Leistung stieg sie zur erfolgreichsten Teilnehmerin bei SkiJuniorenweltmeisterschaften auf.
Weitere Informationen unter www.magdalena-egger.at
In Lech ist man von der Piste jederzeit umgeben – mit wie vielen Jahren sind Sie zum ersten Mal auf Skiern gestanden?
Magdalena Egger: Ich bin mit etwa drei Jahren zum ersten Mal auf Skiern gestanden und hab im Kinderland Oberlech Ski fahren gelernt. Die Jahre darauf habe ich auch schon das restliche Skigebiet kennengelernt. Da gibt es ja einiges zu entdecken und mit Freunden hat mir das natürlich sehr viel Spaß gemacht. Speziell die ganzen Wald- und Schleichwege zu fahren, war lässig und als wir selber unterwegs waren, hat es uns natürlich auch gereizt, Strecken
wie „das Tiegerloch“ zu fahren, denn das haben uns unsere Eltern ohne ihre Begleitung verboten.
Wann haben Sie gemerkt, dass Sie gerne professionell Skirennen fahren wollen?
Magdalena Egger: Ich habe mit meiner Familie zusammen immer Skirennen geschaut und habe bestimmte Sachen nachgemacht, die ich gesehen habe. So zum Beispiel habe ich mich schon als 7-Jährige vor dem Skiclubtraining mit voller Skiausrüstung vor den Spiegel gestellt und so getan, als würde ich mein erstes Live-Interview im ORF bei einem Weltcuprennen geben. Den Traum gibt es also schon länger. Dass ich den Weg auch wirklich gehen möchte und Profi werden will, kam erst später dazu und reifte in der Hauptschulzeit. Ich wechselte mit 11 Jahren in die Skimittelschule Schruns, weil ich wusste, dass ich dort neben der Schule noch mehr Skifahren kann und teilweise sogar schon vormittags auf die Piste kann. Zu dieser Freude am
Skifahren entwickelte ich dann auch noch meinen Ehrgeiz und alles nahm seinen Lauf.
Sie fahren alle Disziplinen des alpinen Skirennlaufs – wie sehr unterscheidet sich das Training dafür? Welche Disziplin mögen Sie persönlich am liebsten?
Magdalena Egger: Als Allrounderin muss man sehr vielseitig aufgestellt sein, auch im konditionellen Bereich. Da gibt es natürlich Unterschiede und jede Disziplin hat andere Anforderungen. Die Abwechslung ist herausfordernd und schön zugleich – in Zukunft sehe ich mich aber mehr in den Speed-Disziplinen und möchte den Riesentorlauf als Grundschwung weiterhin verbessern.
Wie sieht ein typischer Trainingstag von Ihnen aus?
Magdalena Egger: Im Winter starten wir meistens mit Liftbetrieb das Training und brauchen den ganzen Vormittag, um unsere Läufe zu fahren. Nach dem Mittagessen gibt es eine kurze Pause, in der ich meistens einen Mittagsschlaf mache und dann geht’s weiter mit dem Konditionstraining. Das schaut jeden Tag etwas anders aus und dauert im Schnitt etwa zwei Stunden. Um am nächsten Tag
wieder fit zu sein, haben wir beim Trainingskurs oder bei den Rennen auch eine Physiotherapeutin dabei, die mit uns regenerativ arbeitet und allfällige Wehwehchen behandelt. Der Teil kommt meistens nach dem Konditionstraining und dann schau ich noch zu meinem Servicemann in den Skiraum, der am Nachmittag immer alle Ski für den nächsten Trainingstag herrichtet. Nach dem Abendessen gibt es immer eine Sitzung mit der gesamten Mannschaft, wobei verschiedene Dinge besprochen werden und wir Infos für den nächsten Tag bekommen. Anschließend geht es weiter zur Videoanalyse mit den Trainern. Dort wird der Trainingstag analysiert und Ziele für das nächste Training gesteckt.
Auf welche Rennen freuen Sie sich am meisten? Welche Piste lieben Sie ganz besonders?
Magdalena Egger: Abgesehen von zu Hause am Arlberg bin ich gerne im Norden. Dort ist meistens ein winterliches Flair und in den letzten Jahren war dort auch der Saisonstart für mich. Darauf freue ich mich nach der langen Vorbereitungszeit immer. Wenn ich mir dort eine Piste aussuchen müsste, würde ich mich für Linkenloypa in Narvik (NOR) entscheiden. Man sieht im ganzen Ski-
gebiet das Meer und die Piste geht fast bis an die Küste eines Fjords.
Sie sind viel international unterwegs – was bedeutet es für Sie, in einem Ort wie Lech aufgewachsen zu sein?
Magdalena Egger: Ich war immer schon gerne zu Hause, scheinbar habe ich schon als Kind zu meiner Mama gesagt: Von dem Buckel bringt mich so schnell nix weg. Aber je mehr ich unterwegs bin und je mehr Orte ich sehe, desto bewusster wird mir, in welchem kleinen Paradies ich wohne. Es ist einfach schön, einen so großen Bezug zur Heimat zu haben und das ist sicherlich auch meiner schönen Kindheitszeit hier zu verdanken.
Wie schöpfen Sie Kraft bzw. wie entspannen Sie sich?
Magdalena Egger: Am liebsten bin ich draußen und gehe eine lockere Runde Skifahren, snowboarden, langlaufen, rodeln etc. Das gibt mir am meisten Energie und ich finde es entspannend, in unserer wunderschönen Bergwelt aktiv zu sein. In welcher Form auch immer.
Wir danken für das Gespräch und wünschen Magdalena Egger viel Erfolg für die Zukunft!
Das Lechmuseum im Huber-Hus bietet tolle Abwechslung für kleine und große Kinder.
LECH: Das Huber-Hus mitten in Lech direkt bei der Schlosskopfbahn ist ein kleiner Schatz im wunderschönen Alpendorf. Neben wechselnden Ausstellungen und spannenden Einblicken in das Leben von damals können sich kleine und große Kinder in der Werkstatt kreativ austoben.
PLATZ ZUM ENTFALTEN
Ein wunderbarer Schwedenofen ziert den Raum. Daneben ein Sessel, der zum Ausruhen einlädt. Das Strickzeug liegt bereit, nur eine dicker roter Kater fehlt noch. Aber nein, der würde ja Huberta, die Museumsmaus
verschrecken. Kein Kater also, dafür viele Stoffe, Stickzeug, Häkelnadeln, Nähmaschinen, Scheren und Maßbänder, mit denen man sich nach Herzenslust kreativ betätigen kann. Es gibt keine Kurse oder fixe Bastelzeiten – zu den Öffnungszeiten des Museums um Huber-Hus steht die Werkstatt allen Besuchern frei zur Verfügung. Wer sich lieber nur umschauen will, nimmt im gemütlichen Sessel Platz und strickt am Endlosschal weiter oder bewundert die alte Nähmaschine von Maria, der Haushälterin der Huber-Brüder. Inspirationen gibt es in Form von Büchern und selbstgemachten Kunstwerken. Bringen Sie doch zur Abwechslung mal etwas Handgemachtes aus Lech mit nach Hause – so bleibt der Urlaub garantiert in bester Erinnerung.
VIELE DETAILS
Mit viel Liebe und Sorgfalt hat das Team vom Lechmuseum eine wunderbare Oase im Ortszentrum geschaffen. Es gibt an allen Enden und Ecken etwa zu entdecken. Nicht nur die Großen kommen bei den wech-
selnden Ausstellungen voll auf ihre Kosten: Für kleine Besucher gibt es eine Malecke, Lupen zur genauen Beobachtung, ein Hörrohr, Tonie-Boxen mit Geschichten von Huberta, der Museumsmaus und ihrem Freund Odo und vieles mehr. Ein ideales Programm, nicht nur bei Schlechtwetter.
Das Huber-Hus befindet sich direkt im Zentrum fünf Gehminuten von der Kirche entfernt, beim Busparkplatz und der Talstation des SchlosskopfLiftes. Bitte beachten Sie, dass beim Huber-Hus nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Benutzen Sie daher bitte auch die öffentlich gekennzeichneten Parkflächen. Mit dem Bus gelangen Sie ebenfalls bequem zum Huber-Hus. Bis zur Bushaltestelle Landbrugg bringen Sie die Linien 750 Langen am Arlberg-Lech, 760 St. Anton am Arlberg-Lech und der Ortsbus Lech, Linien 701 und 704.
Lechmuseum im Huber-Hus Dorf 26, 6764 Lech am Arlberg
Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag 15 bis 18 Uhr + 43 (0)5583 2213 240 museum@gemeinde.lech.at www.facebook.com/lechmuseum www.lechmuseum.at
LECH: Nicht ganz leicht war der Winter für alle Skigebiete. Fehlender Schnee und schwierige Wetterverhältnisse haben für viel Aufregung gesorgt, nicht nur am Arlberg. Nichtsdestotrotz waren es vor allem die langjährigen Gäste, die sich mit Gelassenheit, Humor und viel guter Laune den Urlaub nicht haben verderben lassen. So war in Lech Zürs den ganzen Winter über die Stimmung gut, die Partys waren laut und die Einkäufe zahlreich. „Wir sind unendlich dankbar, dass wir endlich wieder eine Wintersaison „wie damals“ erleben durften. „Es macht große Freude, wieder mit unseren Stammgästen im direkten Austausch zu sein“, gibt sich Geschäftsführerin
Olivia Strolz zufrieden. „Ich möchte mich beim gesamten Strolz-Team und all unseren Gästen herzlich für die gelungene Saison bedanken. Wir werden jetzt unsere Akkus aufladen und freuen uns schon, im Sommer wieder voll durchzustarten!“
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Mit Samstag, 15. April 2023, endet die Saison für das Sporthaus Strolz in Lech. Am 23. April 2023 geht auch der Skiservice in die wohlverdiente Sommerpause. In Zürs und der Filiale Filomena schließen die Türen am Ostermontag, 10. April 2023. Sommergäste können beruhigt sein: Der Sommerverkauf beginnt am 23. Juni 2023 im Sporthaus und dem Bikecenter. Hier werden Sie mit Ausrüstung für Ihren Bergsommer versorgt. Olivia Strolz und alle Mitarbeiter freuen sich, Sie ab 1. Dezember 2023 wieder in allen Strolz-Filialen für die Wintersaison 2023/24 begrüßen zu dürfen.
In den Sport- und Modehäusern Strolz in Lech und Zürs neigt sich eine aufregende Wintersaison dem Ende zu.Foto: Modehaus Strolz
Vor einem Jahrhundert begann die Erfolgsgeschichte von Intersport Arlberg in St. Anton.
LECH: Das Familienunternehmen Intersport Arlberg wird bereits in vierter Generation geführt und entwickelt sich ständig weiter. Wie die Zukunft des Unternehmens aussehen könnte, verrät der junge Geschäftsführer Paul Pangratz im Gespräch.
Paul Pangratz ist 28 Jahre und konnte schon viel Erfahrung im Tourismus und Bergsport sammeln. Während seines Bachelor-Studiums in Innsbruck im Studiengang „Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft“, welches er mit Auszeichnung abschloss, arbeitete er weiter im Familienbetrieb. Seine schönsten Kindheitserinnerungen bei Intersport Arlberg beziehen sich alle auf die langjährigen Stammmitarbeiter, mit denen er aufgewachsen ist und von denen er viel gelernt hat.
Intersport Arlberg ist ein Familienunternehmen. Wie lange gibt’s euch schon und wie fühlt es sich an, die Tradition weiterzuführen?
Paul Pangratz: Ich bin seit letztem Jahr mit meinen jungen 28 Jahren in vierter Generation Geschäftsführer der Sport Pangratz GmbH (Intersport Arlberg), neben meinem Vater Patrick Pangratz. Mein Urgroßvater Hermann Pangratz hat das Unternehmen 1926 gegründet, in ungefähr drei Jahren werden wir also 100 Jahre alt. Ich bin top motiviert und glücklich, in so einem erfolgreichen Betrieb in
der Geschäftsführung mitarbeiten zu können. Ich bin vor allem gespannt, in welche Richtung das Unternehmen geht und wie wir uns weiterentwickeln. Mein Urgroßvater war ein echter Pionier, als er das Geschäft aufgebaut hat, mein Großvater hat dann den ersten Skiverleih in St. Anton eröffnet. Mein Vater hat Intersport Arlberg am ganzen Arlberg ausgebaut. Ein echt tolles Erbe. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt und welchen Weg ich und mein Team mit dem Betrieb gehen werden.
Ganz wichtig ist mir, wie wir besser werden können: Wie können wir den Verleih effizienter gestalten, was für Innovationen können wir unseren Gästen bieten, wie gestalten wir unseren Service und Ablauf mit Blick auf die großen digitalen Veränderungen, die uns bevorstehen. Natürlich will ich auch, dass wir als Betrieb unseren langjährigen Mitarbeitern ein top Ar-
beitgeber bleiben, dass wir für sie wie eine Familie sind und ein tolles Zuhause für sie bieten. Glückliche Mitarbeiter bieten einen freundlichen und kompetenten Service. Da legen wir unser Hauptaugenmerk drauf. Das Feedback von unseren Gästen bestärkt uns in diesem Bestreben, denn man ist mit uns sehr zufrieden, fühlt sich richtig beraten und gut aufgehoben.
Was macht den Arlberg als Region so besonders und wie sind eure Pläne dafür?
Paul Pangratz: Unsere Familie kommt vom Arlberg. Es war immer ganz klar: Der Arlberg ist für uns die beste Skiregion Österreichs und da wollen wir stark vertreten sein. Seit fast 100 Jahren gibt es Intersport Arlberg schon in St. Anton. Vor sieben Jahren haben wir das erste Geschäft in Lech eröffnet, mittlerweile sind es schon drei. Damit erfüllt sich einer unserer größten Träume, als Intersport Arlberg am ganzen Arlberg vertreten zu sein. Wir sind jetzt gut aufgestellt am Arlberg auch mit bereits vielen innovativen Services und Abläufen, wie Easy-Gate-System, Size fit System, digitaler Fußanalyse, Online-Check-in, Depot-Pickup, Hotellieferungen. Wir bekommen da
auch viel Input von Intersport Österreich mit einigen großartigen Neuheiten. Es wird spannend!
Lech ist der Ski-Hotspot in Österreich – wie wichtig sind die Geschäfte für euch?
Paul Pangratz: Wir sind sehr stolz auf unsere drei Geschäfte in Lech (Intersport Schlosskopfbahn, Intersport Sporthaus Lech, Intersport Rüfikopfbahn). Ich selbst hatte die Ehre, die letzten drei Jahre von 2019 bis 2022 die Shop-Leitung der drei Standorte innezuhaben. Seit der Saison 2022/23, als ich ins Büro gewechselt hab, haben meine Stellvertreter Michael und Ingrid Wolf die Leitung der Standorte in Lech vor Ort begeistert übernommen. Trotzdem lass ich mir es nicht nehmen, noch selbst mindestens zwei Tage pro Woche in unserer Filiale Sporthaus Lech selbst mitzuarbeiten, es macht mir einfach Spaß mit unserem Team und unseren Gästen. Es ist mir wichtig, dass alle Gäste, aber auch die Lecher und St. Antoner selbst einen Ansprechpartner haben. Wir fühlen uns für die Gäste verantwortlich und es ist mir persönlich sehr wichtig, dass unseren Kunden, egal in welchem Geschäft sie sind, kompetent weitergeholfen wird.
Nach drei Jahren in Lech fühle ich mich hier schon ein bisschen wie zu Hause. Man kennt viele Einheimische, die Hoteliers und die regelmäßigen Gäste. Ich fühle mich in Lech wirklich wohl und arbeite gerne hier. Die Gäste sind entspannt, haben mehr Zeit und man kommt gut ins Gespräch. Eine Mitarbeiterin pendelt sogar jeden Tag von Imst nach Lech, weil Lech und die Gäste ihre Leidenschaft sind.
Wir danken für das Gespräch und wünschen dem gesamten Team viel Erfolg.
Sporthaus Lech Dorf 180
Tel. +43 5583 30934 400 lech@intersport-arlberg.at www.intersport-arlberg.com
Vaschauner
Foto: Arlberg.at
Freitag, 31.3.2023, 15 – 18 Uhr Modegeschichten aus Lech
Das Lechmuseum zeigt seine Sonderausstellung „Fesch! Mode für den Schnee“, die noch bis Ende April 2023 zu sehen sein wird. Ort: Huber-Hus, Dorf 26, neben dem Schlosskopfparkplatz, Eintritt frei.
Freitag, 31.3.2023, 18 Uhr Fondue-Abend am Rüfikopf
Genießen Sie auf 2350 Metern ein exquisites Fondue Chinoise im Panoramarestaurant Rüfikopf. Buchung und Information: Panoramarestaurant Rüfikopf Tel. +43 5583 2336 278
Samstag, 1.4.2023
Tian Special Edition
Feiern Sie den Gault Millau Sommelier des Jahres, André Drechsel bei einem einmaligen Sharing Menu von Paul Ivic, natürlich mit Weinbegleitung. Im Hotel Edelweiss in Zürs.
Samstag, 1.4.2023, 15 – 18 Uhr Höhenflug – Garagen Pop-Up Galerie in Lech
Während einer der Ausstellungsräume wechselnde zeitgenössische Positionen zeigt, werden zum Auftakt im anderen Raum lateinamerikanische Künstler präsentiert. Ort: Hotel Kristiania Lech
Sonntag, 2.4. – 16.4.2023
Tanzcafé Arlberg
Erleben Sie das unverwechselbare Musikfestival mit Swing und Funk, Soul und Pop, Jazz und R’n’B, Schlager und A-cappella, Big Band und Electro in Zürs und Lech. Nähere Infos www.tanzcafearlberg.at
Montag, 3.4. – Dienstag, 4.4.2023 Street Food Festival in Zürs
Am 3. und 4. April 2023 können Sie beim Street Food Festival in Zürs am Arlberg Spezialitäten verkosten und werden von unterschiedlichen regionalen Küchen mit zahlreichen Spezialitäten verwöhnt.
Do., 15. 6., bis So., 18. 6. 2023
IMPACT Lech –Hotel Gasthof Post Lech
Do., 29. 6., bis Sa., 1. 7. 2023
Arlberg Classic Car Rally –Lech am Arlberg
Do., 13. 7., bis So., 16. 7. 2023
Literaricum Lech –Oberlech
Do, 13. bis So, 16. April 2023
Dienstag, 4.4.2023, 19 Uhr Winemaker Dinner
Exklusives Winemaker Dinner mit Ludovic Fradin, begleitet von Weinen von Chateau Smith Haut Lafitte @FINE CLUB Clubhouse Hotel Post Lech. Tickets unter tickets@fine-club.de
Mittwoch, 5.4.2023, 17 Uhr Geschichtenerfinden und Murmeltiermalen
Kreativworkshop mit dem Autor Martin Baltscheit für Kinder ab 6 Jahren. Reservierung unter events@sonnenburg.at oder direkt an der Rezeption. Eintritt frei.
Sonntag, 9.4.2023
Der Osterhase kommt nach Zürs!
Der Osterhase kommt in die Hotels von Zürs und bringt Kindern eine kleine Osterüberraschung!
Sonntag, 9.4.2023, 17 Uhr „Nur ein Tag“
Lesung für Kinder mit Illustrator Martin Baltscheit in der Bibliothek des Hotel Sonnenburg bei freiem Eintritt. Reservierungen direkt an der Rezeption oder unter events@ sonnenburg.at
Weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie unter dem Register „Kultur & Lifestyle“ auf www.lechzuers.com
Lech Zürs Tourismus, Dorf 2, 6764 Lech am Arlberg, Tel.: +43 (0)5583 2161-0, Fax +43 (0)5583 2161-238, info@lechzuers.com
Sa., 15. 7. 2023
Fantastische Welten –Tolkien Tage
Fr., 21. 7., bis So., 23. 7. 2023
Fischerfest –Zuger Fischteich
Sa., 29. 7. 2023
Lecher Musikantentag –teilnehmende Betriebe
arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs
Mo., 31. 7., bis So., 6. 8. 2023 Lech Classic Festival –sport.park.lech
So., 6. 8. 2023 Fest am Berg –Rüfikopf in Lech
Mi., 9. 8., bis Sa., 12. 8. 2023 Jazzbühne Lech –sport.park.lech
Sa., 19. 8. 2023
Der Weiße Ring – Die Trailchallenge in Lech Zürs
So., 27. 8. 2023
Zuger Dorffest –Zug
Sa., 9. 9. 2023
Dynafit Transalpine Run –Lech am Arlberg
Das sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!Foto: Susanne Einzenberger
Do, 6. April 2023, 16.30 Uhr, Die Krone von Lech
GONDEL–ZUGERBAHN
Täglich bis Do, 20.April 2023, 9 bis 15.30 Uhr
Sa, 8. April 2023, 16 Uhr, Festivalbühne Rüfiplatz
Täglich,9bis16Uhr HALLofFAME FaszinierendeBegegnungmit denlegendärenPionierendes Arlbergs!
Täglich Moët-Champagnergondel ExklusivprickelnderGenuss mitAusblickindietraumhafte Bergkulisse.
Täglich,9bis16Uhr KästleMountainMuseum
EinblickeindieErfolgsgeschichte derlegendärenSkimarkeKästle.
MontagbisFreitag Heliskiing&Heliboarding Einösterreichweiteinzigartiges ErlebnismiteineratemberaubendenAbfahrtnachZug.
MontagbisSonntag,9bis21Uhr RodelbahnBergbahn Oberlech
Aufder1,2Kilometerlangen StreckekommenRodelfans täglichvon9bis21Uhrinden GenusseinesrasantenAbenteuers.
Sonntag,15Uhr CheckyourRisk
MitlokalenExpertenpraxisnah undkostenloswichtigeInhalte fürFreeriderkennenlernenund trainieren.
Dienstag,15.30Uhr Whisky-Verkostung ImSchlegelkopfrestaurant erkundenWhisky-Liebhabermit fulminantemBlicküberLechedle Tropfen.
Donnerstag,7.45Uhr Frühstart ZürserTäli
FrühstarthinabvomMuggengratRichtungZürserTälimit spannendenErzählungeneines FachmannsdesörtlichenLiftbetriebs.
Freitag,18Uhr Fondue-Abend amRüfikopf GenussbeigrandioserAussicht imPanoramarestaurantam RüfikopfmitexquisitemFondue Chinoise.
Donnerstag,14.45Uhr Schottenhofbesichtigung BesuchaufdemSchottenhof mitFütterungderschott ischen Hochlandrinder.
Aufgrundderbeschränkten Teilnehmerzahlwirdum Anmeldunggebeten.
AlleInformationenund Anmeldungauf www.wintertainment.at
DasAngebotgiltbeientsprechenderSchneelage, WitterungundÖ ff nungszeitenderdafürnotwendigen BahnenundLifteimSkigebiet überdiegesamteSaison.
SONNTAG, 2. APRIL 2023, 15 UHR: Check Your Risk – das praxisnahe Safety Training. Während der gesamten Wintersaison werden in den drei Trainingsmodulen „Vorbereitung“, „Risiko-Reduzierung“ und „Verhalten bei einem Unfall“ wichtige Inhalte praxisnah vor Ort vermittelt. Die drei Module rotieren wöchentlich, haben jedoch immer einen identen Anteil an Basics. Durchgeführt werden diese kostenlosen Freeride-Sicherheitstrainings von lokalen Experten. Treffpunkt am Sonntag um 15 Uhr bei der Schlegelkopfbahn. Weitere Informationen unter www. checkyourrisk.ski
DIENSTAG, 4. APRIL 2023, 19 UHR: Wie schon im letzten Jahr kocht Bo Bech aus Kopenhagen ein Abendessen in der Wunderkammer. Bo Bech steht nie still. Er eröffnet und schließt Restaurants, eine Bäckerei, zuletzt, nach zehn Jahren, sein legendäres „Geist“ in Kopenhagen. Von seinem Restaurant Paustian sagte sein Freund René Redzepi, es wäre der interessanteste Platz in Europa zu essen. Bo Bech Menü im Almhof Schneider in Lech pro Person Euro 160, mit Weinbegleitung pro Person Euro 210.
Genauere Informationen und Reservierungen unter: info@almhof.at, Tel.
+43 5583 3500
arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs
MITTWOCH, 5. APRIL 2023, 19 UHR: Unter dem optimistischen Motto des gleichnamigen neuen Buches von Christian Seiler treffen sich der Autor und Winzer Roland Velich zum Tischgespräch in der Wunderkammer des Almhofs. Vom Zauber des Geschmacks bis zur Wahl des richtigen Getränks zum Kochen, von der definitiven Bibliothek der besten Kochbücher bis zum Trost, den gutes Essen und ein guter Wein bereiten: das Spektrum ihrer Themen ist so weit wie der kulinarische Horizont. Die Almhof-Küche serviert ausgesuchte Gerichte aus dem Kochbuch. Roland Velich schenkt auserlesene Weine aus der „Moric“-Produktion ein. Dazu gibt es die besten Stellen aus „Alles wird gut“ – live. Christian Seiler ist früherer Chefredakteur von „Profil“ und „Du“, Kolumnist und Buchautor. Roland Velich gründete das Weingut Moric und keltert u.a. Blaufränkisch von anerkannter Weltklasse. Menüpreis mit Weinbegleitung pro Person Euro 160. Genauere Informationen und Reservierungen unter: info@almhof.at, Tel. +43 5583 3500
MITTWOCH, 5. APRIL 2023, 14 UHR, BURG HOTEL
OBERLECH: MAX THE SAX hat sich rund um den Globus in die Herzen der Fans gespielt. Als Rockstar unter den Saxofonisten erzeugt er mit seinen Auftritten regelrechte Explosionen und hinterlässt Euphorie und glückliche Gesichter. Improvisation zu Clubmusik und gekonnte Interaktion mit dem Publikum sind die Markenzeichen des ehemaligen Saxofonisten der Parov Stelar Band. Seine gemeinsame Show mit Florian Kasper an den Drums zeichnet sich durch ein unverwechselbares SaxofonSpiel und treibende Beats aus. Ab 14 Uhr im Hotel Burg in Oberlech.
SAMSTAG, 15. APRIL 2023, 11 UHR: Feiern wir gemeinsam die tollen Erfolge unserer Ski-Club Arlberg-Skirennläuferinnen und bedanken uns bei ihnen für ihre großartigen Leistungen im Weltcup und bei Juniorenweltmeisterschaften. Den Beginn machen Festakt und Ehrung durch die Gemeinde Lech, den SCA, den VSV und das Land Vorarlberg. Musikalische Umrahmung durch die Trachtenkappelle Lech. Im Anschluss Saisonabschlussparty mit Live-Musik, Steaks vom Grill, SCA-Schneebar und mehr. Um 16 Uhr findet die Verlosung der SCA-HarleyDavidson im Wert von 35.000 Euro statt. Ort: Hotel Montana Terrasse, Oberlech
FREITAG, 14. APRIL 2023, 15 UHR: Wollten auch Sie schon immer wissen, wie der Lecher Festwein ausgewählt wird? Seit 1993 gibt es ihn, den Lecher Festwein. Seither begleitet der Festwein viele Jubiläen, Musikfeste, Stammgästetreffen und die Partnerschaften mit Kampen/Sylt, Beaver Creek in Colorado und Hakuba in Japan. Wir laden Sie herzlich zur Verkostung ins Hotel Der Berghof in Lech ein. Bewerten Sie gemeinsam mit der Fachjury den besten Grünen Veltliner DAC und küren Sie so den Lecher Festwein 2023. Infos und Anmeldung bis Donnerstag, 13. April 2023 unter +43 5583 2635 oder info@derberghof.at
BIS MONTAG, 17. APRIL 2023: Sich mit Freunden messen und die eigene Bestzeit überbieten – die Parallel-Riesentorlaufstrecke beim Hinterwieslift ist die perfekte Bühne für sportliche Erfolge. Obendrauf ist die Rennstrecke mit einer Skimovie-Anlage ausgestattet, welche die Rennfahrer vom Start bis ins Ziel filmt. Hol dir dein Action-Video! Skipass scannen und losfahren und unter www.skiline.cc die Skipassnummer eingeben und das persönliche Video samt Bestzeit online anschauen und downloaden. Die Race-Area Hinterwies ist – sofern es die Witterung erlaubt – von Sonntag bis Freitag geöffnet.
FREITAG, 21. APRIL, BIS SAMSTAG, 22. APRIL 2023, 13 – 16 UHR: Das Oberlecher Frühlingsfest ist der ideale Ort, um das Frühjahrsskifahren auf den Sonnenterrassen ausklingen zu lassen. Genießen Sie den Frühjahrsskilauf von seiner schönsten Seite und schwingen Sie nach einem perfekten Skitag direkt vor den Sonnenterrassen in Oberlech ab, um danach den zahlreichen Bands zu lauschen, die im Freien für Sie spielen.
Ambros Strolz erzählt Sonja Prieth aus der Geschichte des renommierten Lecher Sport- und Modehauses Strolz.
Fesch! Mode für den Schnee
Ausstellung des Lechmuseums im Huber-Hus, Dorf 26, Lech am Arlberg www.lechmuseum.at
Ausstellungsdauer
Bis 30. April 2023 Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag 15 bis 18 Uhr Führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Voranmeldung möglich.
LECH: Mein Großvater Ambros Strolz, mit dem ich den Namen teile, war Schuhmacher und hat das heutige Sport- und Modehaus Strolz vor rund 100 Jahren gegründet. Ich war im Familienunternehmen bis zu meiner Pensionierung viele Jahre für den Einkauf zuständig. Eine spannende Aufgabe, Lech war ja von Anfang an ein interessanter Schauplatz für die Skimode. Das Publikum, das in Lech urlaubte, war sehr modebewusst – man wollte nicht nur Ski fahren, sondern dabei auch fesch angezogen sein. Im Gegensatz zu Cortina oder St. Moritz, wo viele ihren Winterurlaub verbringen, ohne sich jemals Ski anzuschnallen, geht der Urlauber, die Urlauberin in Lech Ski fahren. Das bedeutet, die Mode muss den Gegebenheiten auf der Skipiste angepasst sein: Sie muss warm und wetterfest sein und sie muss schützen. Egal, wie modisch ein Stück ist, es hat Funktion zu haben. Lech ist daher in modischer Hinsicht bestimmt sportlicher und weniger an High-Fashion ausgerichtet als andere renommierte Wintersportdestinationen.
Lecher Gäste kommen zum Großteil aus Großstädten und sind finanziell gut ausgestattet. Das sind gute Voraussetzungen. Aber es braucht immer beides – das Publikum und das Angebot. Meine Mutter Herta Strolz hat Ende der 1950er-Jahre begonnen, im Sporthaus zu arbeiten und mitzugestalten. Sie war für den Einkauf zuständig und hatte ein gutes Gespür für Trends. Vor allem aber war sie sehr mutig und traute sich auch, Neues auszuprobieren. So brachte sie zum Beispiel die ersten Overalls aus Frankreich nach Lech. Auf derartige neue Modetrends reagierten die Einheimischen manchmal zwiespältig – in diesem Fall machten sich einige über die „Schlosseranzüge“ lustig. Natürlich waren Overalls etwas, das man vorher nicht zum Skifahren getragen, sondern aus anderen Berufszweigen gekannt hatte. Wenn man sich etwas traut, dann muss man auch immer mit Kritik rechnen. Das wusste meiner Mutter und sie konnte damit umgehen.
Anfang der 1990er-Jahre gab es in der Skibekleidung keine Drucke, auf einmal waren alle Kleidungsstücke uni. Da begann ich, selbst zu designen. Dabei stieß ich auf den Schweizer Drucker Roberto Angelico, der schon vorher begonnen hatte, Seide zu bedrucken. Ich stellte mir die Frage, ob es möglich wäre, die Seide so auszurüsten, dass man sie zum Skifahren verwenden kann. Und so entstand die Snow-Silk-Kollektion, die gut zu den Vorlieben des Lecher Publikums passte – edel, funktional, außergewöhnlich. In diese Zeit fällt auch der Umschwung vom Overall zum Schneehemd. Und so starteten wir zunächst mit einem einzigen Modell, einem Schneehemd. Aus diesem heraus hat sich dann die Kollektion entwickelt.
Zum Schneehemd kamen dann noch eine Hose und auch Strickteile wie Norwegerpullover hinzu. Alles war farblich aufeinander abgestimmt. Natürlich kann man die Seide nicht mit heutigen Funktionsstoffen vergleichen. Die Wassersäule, die wir bei Snow Silk hatten, würde die heutige Kundschaft nur noch aus modischen Gründen akzeptieren. Bei Schneefall konnte man zwei bis drei Stunden damit fahren, ohne nass zu werden. Mit der Seide haben wir eigentlich aus technischen Gründen angefangen – weil der Druck auf der Seide viel schöner herauskam als auf Polyamid. Nach einiger Zeit war die Druckerei dann so weit, dass es auf Polyamid auch gut funktionierte, wenn auch
nicht bei allen Farben. Die Farbintensität hängt immer auch vom Material ab. Bei Seide gibt es einen gewissen Schimmer, der bei Polyamid fehlt. Aber die weiteren Kollektionen in den darauffolgenden Jahren haben wir dann aus Polyamid hergestellt. Später gingen wir dann weg vom Druck, es kamen Phasen mit Patchwork, mit Stickereien und mit Leder. So hat sich das immer weiter verändert.
VON LECH AUS UM DIE WELT
Anfangs verkauften wir Snow Silk ausschließlich in unserem eigenen Sporthaus in Lech und Zürs. Da die Lecher Gäste die Kollektion gut annahmen, sagten wir uns, wenn wir es in Lech verkaufen können, dann sollte das auch an anderen Skiorten funktionieren. Ab dem dritten Jahr präsentierten wir die Kollektion auf der ISPO (Anm.: Internationale Sportartikelmesse) und produzierten dann für Geschäfte weltweit, das ging bis Amerika und Japan. Dadurch sind wir sehr gewachsen, wir hatten dann 70 bis 80 Kunden, die unsere Kollektionen bestellten und verkauften. An unseren Messeständen gab es 120 bis 140 Modelle von Snow Silk, das waren große Kollektionen.
Ich weiß gar nicht, wie wir das geschafft haben. Es brauchte schon eine gewisse Schneid, denn wir probierten es einfach aus, obwohl uns bestimme Kenntnisse fehlten. Ich habe keine Ausbildung als Designer und kann nicht mal zeichnen. Wir waren in dem Snow-Silk-Projekt nur zu zweit, unser Verkaufschef Erwin Lehner war für
den ganzen administrativen Teil verantwortlich. Ab einer gewissen Größe wurde es so aufwendig, dass wir entschieden, das auslaufen zu lassen.
NEUE LINIE FÜR
TRADITIONSREICHEN VEREIN
Sehr schön war dann auch unsere Zusammenarbeit mit dem SCA, dem Skiclub Arlberg, der unser Know-how in der Skibekleidungsherstellung schätzte und eine eigene Kollektion in Auftrag gab. Ab dem Winter 1999/2000 präsentierten sich die Jugendteams, Trainer und Trainerinnen sowie Vorstandsmitglieder des Skiclub Arlberg im neuen SCA-Strolz-Outfit. Diese komplett neue Linie habe ich in unzähligen Testphasen designt und in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des SCA entwickelt, sodass sie auch den hohen Anforderungen des Einsatzes im Skisport entspricht.
Wenn ich zurückschaue auf die vielen Jahre, in denen ich Skimode aus aller Welt studiert und eingekauft habe, fällt mir etwas auf: Unser bester Werbeträger ist die Piste. Wenn die Leute die Sachen auf der Piste getragen sehen, kommen viele ins Geschäft und sagen, ich möchte dieses Modell haben. Sie trauen sich hier mehr als in der Stadt. Die Stadt ist grau und langweilig und bei uns ist Sonne, ist Schnee, ist Urlaubsstimmung – und in dieser Stimmung wird dann auch eingekauft.
Skifahren am Arlberg ist Skifahren in einer neuen Dimension.
LECH: Denn Ski Arlberg überzeugt nicht nur durch seine gigantische Größe, sondern auch durch höchste Qualität in allen Belangen.
DIE WIEGE DES ALPINEN SKILAUFS
Die Skigeschichte des Arlbergs ist lang und ruhmreich. Als Wiege des alpinen Skilaufs ist die Bergregion tief im Wintersport verwurzelt und international bekannt. Zahlreiche Pioniere und Vordenker machten das Skigebiet durch ihr fortschrittliches Denken und ihre Innovationskraft zu dem, was es heute ist: einer Legende des Skisports. Sie waren auch die treibende Kraft hinter der Entstehung der hochmodernen Bahnen, welche die drei Skiregionen am Arlberg miteinander verbinden. 2013 ließ der Auenfeldjet Lech Zürs und Warth-Schröcken näher aneinanderrücken, 2016 schloss sich mit der Flexenbahn der Kreis. Ski Arlberg wurde zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs – und zählt heute zu den fünf größten Skigebieten der Welt!
St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech sowie Warth und Schröcken: ein einziges, großes Winterparadies, optimal verbunden und perfekt per Ski zu genießen. Mit St. Anton – St. Christoph – Stuben, Lech – Oberlech – Zürs und Warth-Schröcken bietet Österreichs größtes zusammenhängendes Skigebiet maximale Auswahl – und maximale Qualität. Die Ski Arlberg Tickets versprechen grenzenloses Skivergnügen auf über 300 Skiabfahrtskilometern und gelten für alle 87 Lifte und Bahnen des zusammenhängenden Skigebiets. Über das Skigebiet Ski Arlberg hinaus gelten sie auch in den Skigebieten Klösterle/Sonnenkopf sowie im Lechtal.
Gesponserte Informationen über Restaurants, Bars, Clubs, Shoppingmöglichkeiten, Skiverleih und vieles mehr.
1 „ Die Ente von Zürs“ Österreichs kleinstes HaubenRestaurant im Hotel Albona Nova, 84 Punkte Falstaff, modern/kreativ, Reservierung erbeten, T +43 5583 2341
2 Club Robinson Alpenrose Zürs, T +43 5583 22710
3 Sporthotel Enzian Squash-Badminton-Court, Sonnenterrasse, Enzianstube, À la carte Restaurant Enzian Stube, Sonnenterrasse, T +43 5583 2242-0
4 Sporthaus Strolz Verleih, Ski-Service, Sport & Mode, T +43 5583 3555
5 Hotel Edelweiss ACHTUNG: Sie sind im Begriff sich frisch zu verlieben! Edelweiss Restaurant: neu und tierisch täglich ab 19 Uhr, Edelweiss Bar: täglich 11 bis 1 Uhr, TIAN Bistro am Berg: ab 17. Dezember 2022 #staysexy, T +43 5583 2662
WERBUNG
1 Café Fritz – Konditorei Restaurant à la carte, eigene Konditorei, bis 23 Uhr geöffnet, Mittwoch Ruhetag (außer Weihnachten und Silvester), Sonnenterrasse, T +43 5583 2650
2 Boutique-Hotel Schmelzhof
Gittis Esszimmer, abends Fondue/ Raclette/à la carte. „Die Blaue Bar“, nachmittags Bistro auf der Sonnenterrasse, www.schmelzhof.at, T +43 5583 3750
ÄRZTE/APOTHEKE
20 Dr. Muxel (Allgemeinmedizin und Hausapotheke)
20 Dr. Beiser (Allgemeinmedizin und Hausapotheke)
20 M RI diagnostic am arlberg
BANKEN
21 Raiffeisenbank Lech, T +43 5583 2626
22 Hypo Vorarlberg Bank AG, T +43 50 414 3800
LEBENSMITTEL
23 SPAR-Supermarkt Filomena, Mo. bis Fr. 7.30 bis 19.30 Uhr, Sa. 7.30 bis 18 Uhr, So. und Feiertag 14 bis 18 Uhr
KINDERBEKLEIDUNG UND KINDERSPIELSACHEN
24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-36
3 Panoramarestaurant Rüfikopf
Das Ausflugsziel für Fußgänger, Winterwanderer und Sonnenanbeter, jeden Freitag Fondue-Abend. Bergstation Rüfikopfbahn, T +43 5583 2336-278, www.ruefikopf.at
4 Schlegelkopf Restaurant/Bar
So schmeckt Beaver Creek, Hakuba, Kampen & Lech, jeden Dienstag Whisky-Verkostung. Bergstation Schlegelkopfbahn, T +43 5583 30884, www.schlegelkopf.at
MODEBEKLEIDUNG
24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-47 oder DW 42
TRACHTENMODE
24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-27
SCHUHE 24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-55
SCHUHREPARATUREN
24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-52
GESCHENKE
23 SPAR-Supermarkt Filomena, Mo. bis Fr. 7.30 bis 19.30 Uhr, Sa. 7.30 bis 18 Uhr, So. und Feiertag 14 bis 18 Uhr
24 Sporthaus Strolz, T +43 5583 2361-43
5 Rud-Alpe
Hüttenzauber in Perfektion. Dienstag und Donnerstag Hütten-Genussabend, Freitag ab 15 Uhr Live-Acts, beleuchteter Winterwanderweg, T +43 5583 41825, www.rud-alpe.at
6 Restaurant Walkerbach
Wir kochen für Sie österreichische Schmankerln und Klassiker! Ab 18 Uhr geöffnet, Dienstag Ruhetag. Tischreservierung T +43 5583 2519 oder www.walkerbach.at
SPORTBEKLEIDUNG UND SPORTARTIKEL
24 Sporthaus Strolz,
T +43 5583 2361-50
30 Intersport Arlberg, Rüfikopfbahn
T +43 5583 30934 420
32 Skiservice Strolz, T +43 5583 2361-25
33 Intersport Arlberg, Schlosskopfbahn
T +43 5583 30934-410
34 Intersport Arlberg, Sporthaus
T +43 5583 30934-400
SKISERVICE UND -VERLEIH, DEPOT
30 Intersport Arlberg, Rüfikopfbahn
T +43 5583 30934 420
31 Filomena Strolz, T +43 5583 2361-179
32 Skiservice Strolz, T +43 5583 2361-21
33 Intersport Arlberg, Schlosskopfbahn
T +43 5583 30934-410
34 Intersport Arlberg, Sporthaus
T +43 5583 30934-400
WEITERES i Information
GA Gemeindeamt
PZ Polizei
P Postamt
S Skischule SP sport.park.lech
mitdemAutoerreichbar
1 Alphorn Gasthof, gut bürgerliche Küche, gemütliche Atmosphäre, Dienstag Ruhetag, T +43 5583 2750
2 Gasthof Auerhahn
Bodenständige Küche, Fondue, täglich geöffnet von 11.30 bis 15 Uhr und von 18 bis 23 Uhr, T +43 5583 2754
3 Balmalp
Aufheizender Club-Sound an der neuen Außenbar und Moët & Chandon Champagner Lounge, Bergstati -
on Zugerbergbahn, T +43 5583 3312, w ww.balmalp.at
4 Rote Wand Stuben Willkommen im historischen Herzstück der Roten Wand, wo neben dem legendären Rote Wand Fondue auch beste alpine Küche serviert wird. Täglich 12 bis 15 Uhr und 18 bis 22 Uhr. Nur mit Onlinereservierung: https://www.rotewand.com/ gourmet/rote-wand-stuben/
5 Rote Wand Chef‘s Table Gourmet-Hotspot am Arlberg,
unvergessliche und im Alpenraum einzigartige Menükreationen von Julian Stieger und Team. Mittwoch und Donnerstag 20 Uhr, Freitag bis Sonntag 16.30 Uhr und 20 Uhr. Nur mit Onlinereservierung: https:// www.rotewand.com/gourmet/rotewand-chefs-table/
6 M oët – Champagnergondel
Die exklusive Gondelfahrt mit der Zugerbergbahn wird für Fußgänger, Genussliebhaber, Wintersportler oder für individuelle Anlässe zu einem prickelnden Highlight!
Buchung: Skilifte Lech: T +43 5583 2332 oder events@bergbahnenlech.at, www.balmalp.at
Drohnenbild: Arlberg.at/Stiplovsek
(Bergstation Zugerbergbahn)
Drohnenbild: Arlberg.at/Stiplovsek
JedeBergtourbeginntmitdemerstenSchritt.DieRouteistausgewählt, derBlickaufdenGipfelgerichtet.Wirkönnenunsaufeinanderverlassen. EszählenWertewieAchtsamkeit,VerantwortungundVertrauen. Bergfreundschaftentsteht.AmBerg–wieinunsererBank.
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privatebanking-lech.com
