Speaking 2017

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Anwenderbericht UniversitätsSpital Zürich

Die Bereitschaft zur Nutzung der Technologie

mit der neuen Technologie abzubauen.

war dabei am UniversitätsSpital Zürich hoch – und zwar generationsübergreifend. Dabei

Bessere Ergebnisse

war auch zu beobachten, dass Anwender mit

mit Nicht-Muttersprachlern

jahrelanger Erfahrung in der Spracherken-

Im Schreibservice wurde nicht nur das Ziel

nung, wie beispielsweise aus der Radiologie,

erreicht, Fachkräfte für neue Aufgaben mit

Überzeugungsarbeit leisteten und Neugier

einer höheren Wertschöpfung zu gewinnen.

auf die neue Arbeitsweise weckten.

Der Einsatz der Spracherkennung kommt auch der wachsenden Zahl nicht mutter-

Direkte Spracherkennung

sprachlicher Ärzte entgegen. Schließlich ist

entlastet die Assistenzärzte

das UniversitätsSpital Zürich ein internatio-

Seit SpeaKING Dictat nun mit erweitertem

nales Haus mit Fachkräften aus 85 Ländern.

Funktionsumfang zur Verfügung steht, nut-

Während bei den Schreibkräften hin und wie-

zen mehr und mehr Ärzte die Option des

der Verständnisprobleme die Transkription

fallabschließenden Diktierens mittels direkter

negativ beeinflussten, unterscheiden sich die

einfachen Sekretärinnen, sondern oft hoch

Spracherkennung. Dank des neuen, schlan-

Ergebnisse bei Einsatz der Spracherkennung

qualifizierte, vielfältig einsetzbare Fachkräf-

ken Prozesses erscheint der verschriftete

und adäquatem Training des Systems nicht

te, die weit mehr können als zuhören und tip-

Text vor ihnen auf dem Bildschirm, während

von denen deutschsprachiger Sprecher.

pen“, kommentiert Dr. Naef.

sie ins Diktiergerät sprechen. Aus Sicht von Dr. Naef entspricht das ihrer Arbeitsweise

Das entscheidende Plus: Kontinuität

Vom unglücklichen

am besten: „Wenn der Arzt diktiert, ist er

und persönliche Betreuung im Service

Pilotversuch zum Happy End

richtig im Thema drin, hat die Laborwerte vor

Danach gefragt, was ausschlaggebend für

Die ersten Pilotversuche zur Spracherken-

sich und auch alle anderen relevanten Infor-

die Entscheidung des renommierten Spitals

nung im Jahr 2013 standen zunächst unter

mationen. Da ist es nur folgerichtig, dass er

für die Lösung von MediaInterface gewe-

keinem guten Stern. Einige Ärzte waren

gleich fallabschließend diktiert.“

sen sei, muss Dr. Roland Naef nicht lang

unzufrieden mit den Ergebnissen, konkret

Durch den minimalen oder nicht vorhandenen

überlegen: „Wenn ich das Produkt separat

mit einer zu hohen Fehlerquote bei der ini-

Korrekturbedarf und das Entfallen des Aus-

betrachte, sehe ich es auf Augenhöhe mit

tialen Erkennung. Die Wende kam dann mit

tauschs mit dem Schreibservice verringerte

denen anderer Anbieter. Was für mich den

der neuen SpeaKING Dictat Version 7, die

sich der zeitliche Aufwand der Assistenzärzte

Unterschied macht, sind die Workflowinte-

signifikant bessere Ergebnisse lieferte. Der

für die Berichterstellung spürbar und trug

gration und der außerordentlich gute Service.

zweite Pilotversuch überzeugte die Anwen-

dazu bei, dass Zuweiser schnell ihre Berichte

Außerdem schätzen wir die Kontinuität: Ob

der, sodass Dr. Roland Naef und sein Team

vorliegen haben. Hier zahlte sich auch aus,

am Telefon bei einer Supportanfrage oder

im Herbst 2015 begannen, die Spracher-

dass flankierend ein finanzieller Anreiz

beim Projekt vor Ort: Wir reden immer mit

kennungstechnologie spitalweit auszurollen.

gesetzt wurde: Nur, wenn der Bericht binnen

denselben Leuten. Unsere Ansprechpartner

Vorrang hatten Bereiche, in denen aus

zwei Tagen vorliegt, fließt der volle Satz aus

bei MediaInterface kennen unsere Prozesse

betriebswirtschaftlicher Sicht der Handlungs-

dem Honorarpool – auch das mag ein Anreiz

inzwischen fast so gut wie wir selbst. Das ist

bedarf besonders hoch war.

gewesen sein, eventuelle Berührungsängste

ein immenser Vorteil.“

Portrait UniversitätsSpital Zürich Das UniversitätsSpital Zürich gehört mit 42 Kliniken und Instituten zu den renommiertesten Krankenhäusern in der Schweiz. Es ist nicht nur ein wichtiger Eckpfeiler der medizinischen Grundversorgung von Stadt und Kanton Zürich, sondern bietet auch spezielle Behandlungen und Operationen an. 6.100 Angestellte kümmern sich hier jährlich um 30.000 stationäre und 160.000 ambulante Patienten. Seit 2011 arbeitet das UniversitätsSpital Zürich mit SpeaKING Dictat, seit 2015 zudem mit Spracherkennung.

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