Portfolio

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Portfolio


Inhalt


About me Lichtbild und Lebenslauf

Ogee - Interior Design Möbelentwurf im Vertiefungsfach Raumgestaltung

Concrete - Architektur und Material Experimentelles Entwerfen und Wettbewerb am Lehrstuhl für Integriertes Bauen

Philologicum - 766.000 Bücher Vertiefungsentwurf am Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung lrl

Showcase - ein Museum für Wechselausstellungen Allgemeine Diplomarbeit zum Thema Kunstareal München mit dem Schwerpunkt Entwerfen und Gestalten 2010/2011

Sommertheater - eine temporäre Bühne für die Tanzbiennale Kurzentwurf Schwerpunkt Entwurf, Konstruktion und Detaillierung einer Freilichtbühne mit Zuschauertribüne auf dem Marstallplatz in München

Vom Atrium zum Block - Typologie im Städtebau Städtebaulicher Entwurf auf dem Gelände der Bayernkaserne am Lehrstuhl für Stadtraum und Stadtentwicklung


Maximiliane Petersen Hohenzollernplatz 4, D-80796 München, 0049 (089) 3071175, maxi.petersen@tum.de

Ausbildung Technische Universität München, 10/2004 - 02/2011 Abschluss Diplom-Ingenieurin der Architektur, Notenschnitt 1,5 Diplomarbeit 'Showcase - ein Museum für Wechselausstellungen' The City College of New York, 08/2009 - 07/2010 The Bernhard and Ann Spitzer School of Architecture, Second Year Master of Architecture Graduate Program Universität Passau, 10/2003 - 09/2004 European Studies, Studiengang Bachelor of Arts B.A. Staffelsee - Gymnasium Murnau, 09/1993 - 05/2002 Allgemeine Hochschulreife, Notenschnitt 1,6


about me Berufserfahrung

Ausstellungen

Fink+Jocher Architekten, München, 04/2008 - 08/2008 Praktikum, Wettbewerb, Vorentwurfsplanung und Publikationen

Germany and China - Together in Motion, 2007 - 2010 Ausstellung in Nanjing, Chongqing, Kanton und Shanghai

Fakultät für Architektur, 10/2007 - 03/2008 Tutorin und studentische Hilfskraft, Lehrstuhl für Tragwerksplanung

High Rise/Low Price - Skulpturale Installationen, 2008 'Weiterbauen' - Auszeichnung & Ausstellung, GWG, 2007

Barthel & Maus, Beratende Ingenieure, München, 03/2007 Praktikum, Instandsetzung historischer Gebäude und Baudenkmäler

Fähigkeiten

Mildenberger Möbel & Objektgestaltung, München, 09/2004 Praktikum, Möbelbau und Restauration

CAAD, 3D Modeling und Visualisierung Allplan, Archicad, Autocad, Rhinoceros, Maxwell

Schreinerei Pfisterer, Berg/Farchach, 08/2004 Praktikum, Schreinerarbeiten und Treppenbau

Digital Imaging und Print Publishing Adobe Creative Suite, Microsoft Office

Auslandsaufenthalt in England, 09/2002 - 08/2003 Au pair in einer britischen Familie, Sprachschule in Hitchin

Sprachkenntnisse: Englisch (verhandlungssicher), Französisch (fließend in Wort und Schrift)


Ogee


Möbelentwurf - Vertiefungsfach Raumgestaltung - Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung Das dynamische Möbel Ogee entsteht aus einer fließenden mäandernden Linie. Durch die S-förmige Faltung ergeben sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. So formt Ogees Kontur – in der Höhe, Breite und Tiefe an das menschliche Maß angepasst – unterschiedliche Ablage-, Sitz- und Liegeflächen. Ogee besteht aus sechzehn 1,2 cm dicken Birken Multiplex Schichten, die aus 125 x 84 cm großen Platten ausgefräst werden. Nach dem Abschleifen werden sie geölt um die Oberfläche zu schützen und den holzeigenen Farbton hervorzuheben. Mit einer Gewindestange, über die Abstandshalter geschoben werden, lassen sich die einzelnen Schichten zu einem Ganzen verbinden. Diese Schraubverbindung ermöglicht eine individuell wählbare Breite und Anpassbarkeit.




6

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45

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175 275 555

13

37

1,17

Dreitafelbild Aufsicht, Front- und Seitenansicht M 1:10

37

Detailschnitt M 1:1

30

23

64 1,17



Concrete


Experimentelles Entwerfen und Wettbewerb am Lehrstuhl für Integriertes Bauen The word hybrid, meaning “from twofold origin”, derives from the Greek language. In modern languages it is used to describe a combination of two or more different elements, aimed at achieving a particular objective. The project takes up this concept by synthesizing two different materials both already of hybrid nature: concrete, basically consisting of cement, aggregates and water, and foam, a structure of voids and solid or liquid matrix. The synthesis let to the development of a unique concrete module based on the structure of foam. Contrary to most precast concrete units, that are widely believed to be impersonal, regular and stereotypical, the shape of the module gives an organic and soft impression, illustrating the plastic quality of the material. Like a sculpture it offers different perspectives from any point of view. The module can be multiplied and placed in different patterns to create a unique spatial experience: a Concrete Foam Bath, with water filling the voids and concrete representing the matrix. A Unique Concrete Module: After investigating in the characteristics of foam three different approaches seem to be worth following up: foaming concrete, which is a common technology; inserting polystyrene or metal foam into liquid concrete; adopting and transferring the foam structure to concrete. Opting for the last, different patterns of spheres are digitally generated. The one, coming along best, is composed of two types of spheres, one with 2 meter radius surrounded by six smaller ones. Every sphere intersects with its neighbors. The single layered pattern is matured until it resembles the structure of foam. In the next step two more layers are added to the first. Finally a regular three-dimensional structure occurs. The development of the module is based on a point symmetric field, extracted from the three-layered spherical structure. The field intersects with several spheres. They represent the negative form of the module. Due to the symmetry one module can be added to the next in every direction. To lock them into position they are connected detachably to each other by a bolt. The modules are prefabricated in a plant, brought to the building site and joint there. The formwork of the modules consists of a set of nine three dimensional inlays, supported by the wooden formwork facing and the railing. The inlays, shaped like hemispheres respectively quarters of a sphere, are milled out of Styrofoam. By removing certain inlays various modules, similar in typology but all different, can be realized in an economically viable fashion. The project relies on computer aided design and digital prototyping. The three-dimensional structure, the module as well as the inlays are designed as a digital mock up in Rhinoceros. To realize a small scale model the inlays are prototyped and casted in the mold.


three-layered spherical structure

4.20

4.20 3.70

inlay a elevation s 1:100

section s 1:100

3.70

inlay b elevation s 1:100

point-symmetric field elevation s 1:100


3.70 2.14

4.20

4.20

concrete modules, similar in typology but all different

top view s 1:100

2.14

elevation s 1:100

3.70

elevation s 1:100


+ 8.50

+ 8.30

+ 0.00

+ 0.00

adding up several modules (1,4, 8,16)

- 4.10

29.60

- 4.10

25.68


22.20

1.85

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3.70

25.90 1.85

oorplan s 1:300

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+ 8.30

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elevations s 1:300

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- 4.10


Philologicum


Vertiefungsentwurf am Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung Die LMU München denkt darüber nach, die verschiedenen Teilbibliotheken der Sprach- und Literaturwissenschaften in einer neuen Zentralbibliothek, dem sogenannten „PHILOLOGICUM“, zusammen zufassen. Dabei soll zum einen Raum für neue Bücher geschaffen, zum anderen die Arbeitsbedingungen von Professoren und Studenten erheblich verbessert werden. Für dieses Vorhaben eignet sich auf Grund seiner Lage, seines Volumens und seiner Struktur das Gebäude in der Ludwigstraße 25. Der ursprüngliche Bau wurde von Friedrich von Gärtner von 1833 bis 1837 als „Blinden-, Erziehungs- und Versorgungsanstalt“ geplant und realisiert. Im 2. Weltkrieg erlitt das Gebäude schwerwiegende Schäden. Heute ist lediglich die denkmalgeschützte Fassade erhalten. Dabei besteht die teilweise zerstörte Westfassade aus den beiden Resaliten mit jeweils 5 Fensterachsen, während die Fassade zur Ludwigsstraße von auf 15 Achsen angeordneten gotischen Rundbogenfenstern und den zwei romanischen Portalen geprägt wird. Ziel unseres Entwurfs ist es die denkmalgeschützte Fassade nicht als bloße Kulisse stehen zu lassen, sondern ihr einen starken Rücken zu bieten und sie durch die Anordnung der Bücher und Arbeitsplätze an der Fassade erlebbar zu machen. Durch die regelmäßigen Fensteröffnungen der Gärtnerfassade entsteht für unsere Bibliothek ein klares Raster nach dem das Gebäude strukturiert ist. Bücherregale, Arbeitsplätze und konstruktive Elemente richten sich in ihrer Aufstellung gezielt nach dieser Struktur und sind so in ein Gesamtsystem eingebunden. Die Geschossdecken werden durch die historische Fassade, die Stützen und die vier Servicekerne gehalten. Die Dreiteilung der Fassade führt auf jedem zweiten Geschoss zu Aussparungen vor den Fenstern. Auf Grund der Lage der Bücher- und Leseschicht entsteht die Möglichkeit, im Inneren des Gebäudes großzügige Luft- und Lichträume zu schaffen. Der zentrale Luftraum bietet Nutzern der Bibliothek einen Überblick und Orientierung im Gebäude. Er beinhaltet die Haupterschließung mit von Geschoss zu Geschoss pendelnden, auf die Fensteröffnungen bezogenen Treppen, während die beiden kleineren Lesehöfe introvertiertere Arbeitsplätze bereitstellen. Auf der Westseite des Gebäudes fügt sich eine neue Fassade mit leichtem Versatz zwischen die Resalite ein. In dieser flächigen Fassade falten sich in regelmäßigen Abständen Schotten nach innen. Sie leiten das direkt eintreffende Westlicht indirekt ein und lässt das diffuse Nordlicht direkt in das Gebäude und auf die dahinterliegenden Arbeitsplätze fallen. Um Bezug zu der dreigeteilten Gärtnerfassade aufzunehmen, sind die Öffnungen zweigeschossig ausgebildet und passen sich in ihren Proportionen an die historische Fassade an. Auch die Materialität soll sich an der Massivität und Schwere des alten Mantels orientieren und ist daher in Beton gehalten.


Blockrandbebauung

Grundriss EG M 1: 800



Grundriss 2.OG M 1: 800

Grundriss 4.OG M 1: 800

Grundriss 1.OG M 1: 800

Grundriss 3.OG M 1: 800

Querschnitt M 1: 800

L채ngsschnitt M 1: 800


Grundriss 5.OG M 1: 800

Hofansicht M 1: 800

Ansicht M 1: 200


Showcase


Allgemeine Diplomarbeit zum Thema Kunstareal München mit dem Schwerpunkt Entwerfen und Gestalten 2010/2011 Das Kunstareal kann derzeit nicht als zusammen gehöriger Komplex erlebt werden, vielmehr bilden Königsplatz und Pinakotheken aufgrund von Verkehrsanbindung, fehlender Sichtverbindung und mangelnder eindeutiger Wegeführung zwei eigenständige Bereiche. Die Funktionen ‚Museum‘ und ‚Universität‘ treffen sich an der Kreuzung von Arcis- und Gabelsbergerstraße. Die neue Nutzung dieses strategischen Baufelds in Verbindung mit einem Rückbau der Mensa schafft einen neuen Orientierungspunkt und betont durch seine Lage eine neue räumliche Mitte des dadurch verbundenen Museumsviertels. Die Parklandschaft und ihr wertvoller Baumbestand bleiben vollständig erhalten. Das neue Museum vermittelt zwischen der offenen Blockrandstruktur der punktförmigen Stadtvillen und den benachbarten langgestreckten Solitären, die Einschnitte nehmen die Lücken zwischen den Häusern auf. Ein Museum für Wechselausstellungen erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Unterschiedliche kuratorische Konzepte bedürfen variierender Raumgrößen, Belichtung und Wegeführung. Der Entwurf greift das Thema ‚Wandel‘ auf. Eine offene Raumstruktur in Verbindung mit flexiblen Raumunterteilungen ermöglicht in kürzester Zeit die Umgestaltung der Räumlichkeiten. In die Decken des mittleren Gebäudeteils, der Ausstellungshalle, sind multifunktionale Klappwände integriert, die elektrisch heruntergelassen werden können. Sie klappen zunächst um eine horizontale Achse und werden so zu einer Wand. Zudem können sie um eine vertikale Drehachse aufgefaltet werden. Durch das Herunterklappen entstehen Oberlichter. Die Öffnungen im Boden werden mit variochromem VSG-Glas abgedeckt (milchig zum Betreten der Glasfläche, bei Stromversorgung transparent zur optischen Verbindung von Unter- und Obergeschoss). Gemeinsam schaffen Wände und verglaste Bodenflächen vielfältige Raumkonfigurationen, Belichtungsvarianten sowie Bewegungs- und Ruhezonen. Das bewegte Konzept der Ausstellungshalle wird von den beiden konstanten Gebäudeelementen Turm und Galerie eingefasst. Durch diese Untergliederung des Baukörpers wird der Besucher, trotz je nach Stellung der Klappelemente unterschiedlichster Wegeführung, sicher durch das Gebäude geleitet. Der Besucher betritt das Gebäude durch den Turm an der Arcisstraße. Er durchschreitet das Foyer und erreicht – vom Licht geleitet – über die Haupttreppe das erste Ausstellungsgeschoss. Hier beginnt der Rundgang, der ihn über mehrere Stockwerke durch das ganze Gebäude führt. Um das Gebäude zieht sich eine einheitliche Hülle aus profilierten Bronzeblechen, unterbrochen nur von den über alle Geschosse hinweg verglasten Einschnitten in das Volumen. Vor den Öffnungen läuft die Fassade in Form beweglicher vertikaler Lamellen weiter. Abhängig vom Blickwinkel und der Stellung der Lamellen wirkt die Fassade einmal offen, ein andermal geschlossen und wird durch den visuellen ‚Wandel‘ zum Blickfang für Passanten.


Schwarzplan M 1:8000


T

Vernetzung

fussläufige Erschliessung

Kunstareal

Königsplatz - Pinakotheken

Neubau Gabelsbergerstrasse

Stadtvillen Gabelsbergerstrasse

Verkehrsanbindung


Drehen

Rotieren

Klappen

Schieben

Falten


bewegliche W채nde in den Decken

bewegliche Fassadenelemente zur Lichtsteuerung


Geschäftsführer

Kuratoren

Volontäre

Buchhaltung

A

B

S Leitung

Büro

C

C

Besprechung

Verwaltung

Bibliothek

Gaderobe

Teeküche

Gaderobe

Pädagogik

A

B

Lager

S

Anlieferung

Grundriss EG M 1:800


Gaderobe

Restaurant

Dachterasse

Küche

Grundriss 2.OG M 1:800

Grundriss 5.OG M 1:800

Sozialraum

Lager

Kühlraum

Bar

Grundriss 1.OG M 1:800

Restaurierung/Werkstatt

Magazin

Elektro

Café

Grundriss 4.OG M 1:800

Depot

Kältezentrale

Heizungszentrale

Lüftungszentrale

Grundriss UG M 1:800

Grundriss 3.OG M 1:800


Ansicht M 1:800

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Âą0,00

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Schnitt M 1:800


Ansicht M 1:800

+30,00 +29,74

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±0,00

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-5,18

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-5,98

Schnitt M 1:800




Sommertheater



Kurzentwurf „Sommertheater“ - Temporäre Bühne für die Tanzbiennale München Die Münchner Tanzbiennale DANCE findet als internationales Festival des zeitgenössischen Tanzes seit 20 Jahren alle zwei Jahre mit aktuellen Produktionen der Tanz-Avantgarde statt. Als Plattform für innovative Gastspiele und Projekte aus aller Welt genießt das Festival internationalen Ruf. Veranstalter ist das Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit Spielmotor München e.V. – eine Initiative der Stadt München und der BMW Group. Die Aufführungen finden an verschiedenen Orten in München statt, darunter in etablierten Einrichtungen wie zum Beispiel den Kammerspielen als auch an anonymen Spielorten, die nur für das Festival aktiviert und verwandelt werden. In diesem Zusammenhang soll im Rahmen dieses Tagesentwurfs eine temporäre Freilichtbühne mit Zuschauertribüne auf dem Marstallplatz entworfen werden. Die besondere Situation einer mobilen Bühnen- und Zuschaueranordnung bietet Chancen, die Beziehung zwischen Spiel und Betrachter auf besondere Weise zu klären. Die zeitlich begrenzte Nutzung der Gesamtanlage für nur wenige Wochen erfordert besondere Überlegungen zu Konstruktion und Material. Wichtig ist dabei, dass es sich bei den Aufführungen um ein räumliches Ereignis handelt, und deshalb besonders auch auf die Raumbildung zu achten ist. Darzustellen sind die Gesamtsituation mit Lage und Geometrie der Bühne und Zuschauertribüne in Grundriss, Schnitt und Ansicht sowie das Gesamtsystem mit den zum Verständnis notwendigen Anschlusspunkten im Maßstab 1:10.



Aufsicht ohne MaĂ&#x;stab


Keder PVC d 0,1 cm Klemmprofil

Membran, PVC beschichtetem Polyestergewebe Stahlbolzen 2,5 cm Bambusträger d 16 cm

Querschnitt M 1:10

Membran, PVC beschichtetes Polyestergewebe

Membrantasche Stahlüberspannung

Klemmprofil, Stahl Randseil mit Drahtseil klemmen, Stahl d 1,0 cm Bambusträger d 20 cm Dreischichtplatte 3 cm Bambusrohr d 8 cm Bambusrohr d 12 cm Bitumen d 1,5 cm

Stahlschaft mit drei angeschweißten Blechen

U-förmig gebogener Stahlstab d 1,2 cm Stahlrohr d 14 cm

Randseil mit Drahtseil klemmen, Stahl d 1,0 cm

Stahlbetonfundament

Bambusträger d 16 cm

Fußpunkt M 1:20 Klemmprofil, Stahl Membran, PVC beschichtetes Polyestergewebe

Stahlüberspannung

Aufsicht First M 1:20

Die Primärkonstruktion besteht aus 5 gebogenen Bambuskragträgern, die in Stahlbetonfundamente eingespannt werden. Zwischen diesen Trägern spannen sich 4 Membranfelder auf. Jede Membran ist mit Hilfe von Klemmprofilen an den Trägern befestigt. Randseile spannen die Membran vor und formen so die freien Ränder. Die Konstruktion wird durch 6 Abspannungen ausgesteift und gegen Wind gesichert. Die Bühne ist als beplankte Bambuskonstruktion ausgeführt.


VOM ATRIUM ZUM BLOCK


Städtebaulicher Entwurf auf dem Gelände der Bayernkaserne am Lehrstuhl für Stadtraum und Stadtentwicklung Typologisches Entwerfen: Unter Typologie versteht man in der Architektur den Versuch, das Allgemeine im Besonderen und das Besondere im Allgemeinen zu entdecken. Typologisches Entwerfen ist eine Methode, die dementsprechend in zwei Schritten abläuft: Aus bewährten Lösungen werden zuerst jene Gemeinsamkeiten abstrahiert, die das Charakteristische eines Typs ausmachen; im konkreten Fall wird dann ein geeigneter Typ ausgewählt und an die spezifische Situation so lange angepasst, bis deren Besonderheiten ihn so umformen, dass er wieder zu einer einzigartigen Lösung wird. Das pragmatische Ziel ist dabei einfach zu definieren: Wie lernt man aus Vorbildern? Wie adaptiert, kombiniert und transformiert man bewährte Lösungen? Im Rahmen dieses Entwurfs soll für ein Baufeld auf dem Gelände der Bayernkaserne eine typenhafte Bebauung entwickelt werden, die sich angepasst auf die anderen Baufelder übertragen lässt. Es empfiehlt sich ein variierender Gebäudetyp aus dem sich ein lebendiger Städtebau entwickeln lässt. Dichte und Höhe der Bebauung sind selbst zu bestimmen. Die Landeshauptstadt München beabsichtigt, das Gelände der Bayern-Kaserne als Wohngebiet zu entwickeln. Dabei sollen alle bestehenden Gebäude durch Neubauten ersetzt werden. Das Plangebiet ist sehr heterogen und derzeit durch großflächige Gewerbe und Industriegebiete geprägt. Das Kasernengelände liegt im Stadtteil Schwabing-Freimann nördlich des Euro-Parks und südlich der Heidemannstraße; östlich schließt sich das BMW Werksgelände an, westlich ein Wohngebiet. Der Euro-Park hat sich vom Industriegebiet zum Gewerbegebiet mit Speditionen, Großhandel und großflächigem Einzelhandel gewandelt.


Sonnenstudie

Zonierung der Module | Stufen der Intimität

öffentlich

Halb-öffentlich

Proportionen der Module Schnitt und Ansicht

21. März 12:00 Uhr

Privat

Freiraum

21. Juni 12:00 Uhr

Eingang

Modul 15m x 15m

Modul 25m x 25m

Modul 25m x 35m

Modul 35m x 35m

Modul 35m x 50m

Modul 50m x 50m

|Atrium| 5m x 5m privater Innenhof oder reiner Lichthof |Gebäudetiefe| 5m

|Atrium| 15m x 15m privater Innenhof |Gebäudetiefe| 5m

|Atrium| 10m x 20m halböffentlicher Innenhof |Gebäudetiefe| 7,5m

[Atrium] 20m x 20m halböffentlicher Innenhof [Gebäudetiefe] 10m

|Atrium| 15m x 30m halböffentlicher Innenhof |Gebäudetiefe| 10m

|Atrium| 38m x 38m halböffentlicher Innenhof evtl. mit kleineren Bauten |Gebäudetiefe| 12,5m

|Geschosse| 2 |Nutzfläche| 320m2

|Geschosse| 2 |Nutzfläche| 640m2

|Geschosse| 2-3 |Nutzfläche| 1090-1620m2

[Geschosse] 3 [Nutzfläche] 2400m2

|Geschosse| 3-4 |Nutzfläche| 3120-4160m2

|Geschosse| 4-5 |Nutzfläche| 7500m2

|Nutzer| Doppelhaus 2 Familien mit Kind

|Nutzer| 4-8 Einheiten Familien oder Paare

|Nutzer| 20-25 Einheiten

[Nutzer] 30-35 Einheiten

|Nutzer| 30-40 Einheiten Büro|Gewerbefläche

|Nutzer| variabel Büro|Gewerbeflächen

15. Juli 12:00 Uhr

15. Juli 16:00 Uhr

21. September 12:00 Uhr

21. September 16:00 Uhr

Das Projekt untersucht zugleich die Frage des Maßstabs in der Architektur als auch die Qualitäten des Atriums als Stadtbaustein. Zunächst werden an Hand von gebauten Beispielen die räumliche Struktur und Gestalt, Funktionalität, Orientierung und Erschließung, Vernetzung mit dem städtischen Umfeld sowie die Differenzierung von privaten und öffentlichen Bereichen innerhalb eines Blocks analysiert. Darauf aufbauend entwickeln wir unterschiedliche Module, die alle Maßstäbe, vom reinen Atrium bis zum urbanen Block, abdecken. Jeder Maßstabssprung von einem Modul zum nächsten hat nicht nur Auswirkungen auf die Abmessungen im Grundriss, sondern auch auf die Gebäudetiefe, die Anzahl der Stockwerke, mögliche Nutzungen, Wohnformen und Bewohner. Dabei wird insbesondere die Belichtungssituation des Straßenraums, des Innenhofs sowie der einzelnen Wohneinheiten Kriterium für die Aufenthaltsqualität und damit die ausgewogene Proportion der einzelne Module.

21. Dezember 12:00 Uhr


Wo h n e n

Wo h n en

0 02

00 1

FB: <Fer ti g b o de n > GF: 1.8 2 4 ,00 m 2 AF: EG F:

54 ,72 m 2 1.7 6 9 ,28 m 2

FB: <Ferti g b od e n > GF: 67 6 ,0 0 m 2 AF: EGF:

202 , 8 m2 65 5 ,7 2 m 2

Verkehr - Abhänig von der Nutzung gibt es unterschiedliche Straßenbreiten; je näher zum zentralen Platz desto breiter die Bewegungszonen: Fußwege zwischen den kleinen Modulen 5m,Einbahnstraßen 10-15m; zweispurigen Hauptstraßen 20 m

Wo h n e n 0 03 FB: <Fer it g b o de n > GF: 80 0 ,00 m 2 AF: EGF:

24 ,00 m 2 77 6 ,00 m 2

Wo h n e n 0 04 FB: <Fe rtig b o de n > GF:

37 5 ,00 m 2

AF: EG F:

11 ,25 m 2 36 3 ,75 m 2

Bebauungsdichte u. radiale Höhenstaffelung

|1| Das Riesenatrium

|2| Verkehrsachsen und Plätze

Addition der Module

|3|Bewegungszonen/öffentliche Freiräume

|4| Atrien und Innenhöfe

Im nächsten Schritt werden 4 - 6 Module zu Parzellen kombiniert, die durch eine verkehrsberuhigte bzw. reine Fußgängerzone verbunden sind. Im kleineren Maßstab wird nach Bedarf ein Modul zu Gunsten eines öffentlichen Freiraums weggelassen. Dieser ergänzt die privaten Höfe der Atrien. Nun werden die Parzellen innerhalb eines Bandrasters, das Straßen und Wege des Baugebiets festlegt, angeordnet. Sie gruppieren sich dabei um einen zentralen Grünbereich, der ähnlich wie ein Hof, Freiraum, Treffpunkt und Erholungsbereich innerhalb der Baumasse ist. Um diesen Platz zu aktivieren und zu fassen, sind hier die Gebäude am Höchsten. Nach außen hin nehmen die Höhe der Gebäude und die Größe der Module ab. Somit weitet sich die Quartiersstruktur durch sie Maßstabsänderungen und größeren Zwischenräume immer weiter auf.

Masterplan 1|10000

Das Wohngebiet wird über zwei Zubringer von der Heidemannstrasse im Norden, die über eine Querachse verbunden werden, erschlossen. Den Anwohner werden Autostellplätze in Tiefgaragen zugewiesen (roten Flächen im Verkehrsplan). In den Randbereichen werden Tiefgaragen unter den einzelnen Parzellen eingerichtet, die über die Hauptstraßen zu erreichen sind. Im Zentrum sind zusätzlich öffentliche Parkplätze eingerichtet.


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72

IV

70

II

1

68

Gewerbe

Paracelsusstr.

38 II

I

40

V

23

V

25

V

26

V

27

V

I

36 I

26

24

Gewerbe

IV

V

22

V

Wundtstr. IV

38

20

40

+8

18 V

V

30

III

164

+8

+8

+8

V

32 IV

V

28

V

16

34

V

V V

V

8

6

V V

4

+++

Urbaner Platz

III

V

IV

GFZ 1,8 GRZ 0,4

8

+++

III

33 III

31 2

27

IV

Paracelsusstr.

25

IV

12a

15

V

12

V

10

IV

11

9

IV

IV

7

23

14

36

Kollwitzstr .

II

60 I

I

I

58 56 I 54

Spitzerstr.

I

I

Schule I 52

+8

+8

+++

I 50

II

Tramhaltestelle

I 48

II

46

II

44 I

II

15

III II

III

21

42

I

41a

II 40

I II

41 39

II

9

16 II

19

I

II

11 36

I

III

II

Helen e-Wes sel-Bog en

II

I

I

34 II

10

13

I 38

12

I

II

14

32

I

11a

I

8

I

10 II

11 I

30 I

26

7

IV

I 28

37

I

II

II

17

I 26

9I 8

II

I 24 IV

I

1

IV

II

19 17

V

21

23

II

II

I

II II

35

39

I

+++

+++

GFZ 1,3 GRZ 0,3

+++

+++

+++

+++

+++

31 I I

11

8 I I

2 I

3 I

I

IV

1

5

3

IV

11

Helene-Wessel-Bogen

II

7

I

+++

+++

II

Helene-Wessel-Bogen

4 II

6 6a

I

I

18 I

II

14

I5

I

12

10 I

I

II

I

III

9

Margot-Kalinke-Str.

III

erstr.

I

4

30

16

6

II

IV

I

6

II

IV

13

Elisabeth-Selbert-Str.

II

3

15

7I II

I

I

8

I

Spitz

II

9

I

22 20

Zur Tramhaltestelle

15

+++

+++

+++

++ III

Ma

ria

-Pro

tbs

. Str

++

+++ ++

Maria-Probst-Str. 26

III

28 I

4 II

20

II

II

III

Wohnen

22

10

Schwarzhaupt

II

Lotte-Branz-Str.

3

I

10

Grünflächen

Privater Außenraum

Büro | Gewerbe

Lageplan M 1|000

Lageplan M 1|2000

Der Block ermöglicht eine intensive Vernetzung mit der umgebenden Stadtstruktur. Er ist eingebunden in das System städtischer Straßen und Baufluchten. Damit entsteht ein durchgängiger und weitgehend geschlossener Stadtraum, der die Kontinuität der Baumasse und des städtischen Außenraum bewahrt. Durch die rationale Nutzung des vorhandenen Baugrunds erlaubt der Block eine vergleichsweise Hohe städtebauliche Dichte. Die äußeren Grenzen des Blocks definieren gleichzeitig die Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum.

Der Block bietet ein komplexes und flexibles Raumsystem, das den Bewohnern vielfältige Verhaltensweisen, Aktivitäten und Aneignungsformen erlaubt. Gleichzeitig gibt seine geometrische Form eine eindeutige sozialräumliche Differenzierung vor. Die äußeren Grenzen des Blocks bilden die Schnittstelle zwischen der Öffentlichkeit der Stadt und der Hausgemeinschaft während der halb-private Innenhof den Bewohnern dient. So können in der Erdgeschosszone nahe dem zentralen Grünbereich Läden und Gaststätten untergebracht werden.


Schnitt M 1|1000

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)GUCOV

)GUCOV

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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Wohnen

ErschlieĂ&#x;ung | Treppenhaus

Durchgang zum Atrium | Innenhof

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

/CKUQPGVVG

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BĂźro | Gewerbe

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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)GUCOV

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/CKUQPGVVG

/CKUQPGVVG

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/CKUQPGVVG

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)GUCOV

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)GUCOV

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/CKUQPGVVG O

/CKUQPGVVG

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Durcharbeitung des Baufeldes M 1|1000

GrĂźnächen

Die einzelnen Gebäude werden jeweils Ăźber ihre InnenhĂśfe erschlossen, wobei die Zugänge zu diesen HĂśfen nicht an der StraĂ&#x;e, sondern innerhalb des halbĂśffentlichen Raums der Parzelle liegen. Die Bewohner kĂśnnen ihre Wohnungen entweder Ăźber einen Laubengang im “reinen Blockâ€? oder Ăźber Zweispänner bzw. Dreispänner in den “Mischformenâ€? erreichen. Die WohnungsgrĂśĂ&#x;en im Geschosswohnungsbau reichen von Studio mit 38 m² bis 4 Zimmer Apartments mit 90 m². Zusätzlich werden Maisonetten mit 85 m² angeboten. Zweiparteien teilen sich das kleinste Atrium als Doppelhaus mit 160 m².

Modul 15m x 15m Grundriss EG

Grundriss OG M 1|500


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