Jugend mit Perspektive 2012

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Jugend mit Perspektive

Leitfaden zur Berufsfindung für Schüler und Schulabgänger

© 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Impressum © 2008-2012 Salzlandkreis Regionales Übergangsmanagement (RÜM) Für die Mitwirkung und Zuarbeiten für den vorliegenden Leitfaden bedanken wir uns bei allen Partnern.

Die Inhalte des Leitfadens wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Unser Leitfaden enthält auch Linkhinweise zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen.

Urheberrecht Das Werk einschließlich aller seiner Teile unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung. Das gilt insbeson-dere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Viele Unternehmen im Salzlandkreis bilden aus. Die Hinweise im vorliegenden Werk auf Unternehmen in der Region zeigen nur einen kleinen Auszug. Es sind die Unternehmen, die uns über ihre Ausbildung informiert haben. Helfen Sie uns diesen Punkt zu vervollständigen. Melden Sie uns ihre Ausbildungs- und Praktikumsplätze!

Redaktion: RÜM

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Vorwort Die Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Beschäftigung verlaufen heute oftmals alles andere als gradlinig: Zwischen den unterschiedlichen Systemen „Schule – Berufsvorbereitung -schulische oder duale Ausbildung“ gibt es zahlreiche Hürden und Teilübergänge. Dies macht es notwendig, über eine Verbesserung der Übergänge und Übergangssysteme zwischen Schule und Beruf nachzudenken und zu evaluieren, an welchen Stellen Unterstützungsmaßnahmen und Hilfesysteme existieren müssen, um Brüche und unnötige Warteschleifen, die Jugendliche frustrieren und demotivieren und außerdem hohe individuelle und gesellschaftliche Kosten verursachen, zu vermeiden.

In den letzten Jahren sind viele spezifische Förderangebote und Unterstützungsleistungen entwickelt und erprobt worden. Ein wesentliches Ergebnis der bisherigen Arbeit ist es, dass die vielfältigen vorhandenen Förderangebote und Unterstützungsstrukturen im regionalen Kontext besser auf den tatsächlichen Bedarf ausgerichtet, miteinander verzahnt und damit effektiver eingesetzt werden müssen.

„Perspektive Berufsabschluss“ ist ein neues Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union kofinanziert.

Es soll dazu beitragen, die erforderlichen Strukturen der Zusammenarbeit zu entwickeln und dauerhaft zu verankern und damit eine kohärente und transparente Förderstruktur zu schaffen.

Die Förderinitiative „Regionales Übergangsmanagement (RÜM)“ dient der Steigerung von Effektivität und Qualität der Förderinstrumente des Übergangsmanagements, durch Verbesserung regionaler Kooperationen und Stärkung vorhandener Netzwerkstrukturen.

Die Förderung des Projektes „Regionalen Übergangsmanagements im Salzlandkreis“ endete am 31.03.2012.

Liebe Schülerinnen und Schüler, wir hoffen, das der vorliegende Leitfaden zur Berufsfindung für Euch zu einem wertvollen Begleiter auf der Zielgeraden von der Schule in die Ausbildung wird. Bei Problemen und Fragen könnt Ihr Euch gerne an das Bildungsdezernat des Salzlandkreises wenden! Jumpersnet.de steht Euch weiterhin zur Verfügung! Nutzt auch diesen Kontakt für Eure Fragen! Für Eure Zukunft wünschen wir Euch viel Glück!

Allen, die sich engagiert um die Berufsvorbereitung bemühen - an dieser Stelle herzlichen Dank!

Petra Czuratis

Anke Meyer

Salzlandkreis

Leiterin Koordinierungsstelle RÜM

Dezernentin für Soziales, Familie und Bildung

Chefredakteurin jumpersnet.de

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www.jumpersnet.de jumpersnet.de – Die Schaltzentrale im Internet

Ganz besonders am Herzen lag uns die Aufgabe, dem immer stärker zu Tage tretenden Fachkräftemangel in unseren Unternehmen entgegenzuwirken. jumpersnet.de ist die Instanz, die die Thematik des Übergangs von Schule zu Beruf ganzheitlich und konsistent in den Salzlandkreis transportiert.

Ziel der Plattform ist es insbesondere, tragfähige und transparente Strukturen in der Region für das Thema frühzeitige Berufsorientierung (bereits ab der 7. Klasse) und eine größere Nähe von Schulen und Arbeitsmarktakteuren zu Unternehmen und umgekehrt herzustellen. Dabei wurden und werden alle Informationen zur Thematik mit besonderem Augenmerk auf die regionalen Erfordernisse für die Zielgruppen Unternehmen, Schüler, Eltern und Schulen sowie unterschiedlichster Arbeitsmarktakteure aufbereitet und angeboten.

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Auf jumpersnet.de sind alle Informationen logisch miteinander verknüpft.

Beispiel: Beim Blick auf ein Berufsbild erfahrt Ihr sofort,

- welche Unternehmen der Region dieses anbieten, - welche konkreten Ausbildungsplätze dazu verfügbar sind, - wer als Netzwerkpartner dazu berät, - welche Fördermittel greifen können und wo sie beantragt werden, - welche gesetzlichen Grundlagen gelten, - welche speziellen Projekte von wem dazu angeboten werden.

Diese kontextbezogene Verknüpfung der Informationen funktioniert dabei in alle Richtungen.

Überzeugt Euch selbst und nutzt jumpersnet.de als Eure Informationsplattform! Sämtliche Services sind dabei kostenfrei.

Unseren Sponsoren an dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN!

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Inhaltsverzeichnis Anlaufstellen Salzlandkreis

8

Region Aschersleben-Staßfurt

16

Region Bernburg

43

Region Schönebeck

58

Wo will ich hin? Praktikum

81

Berufsbilder

83

Das Freiwillige Jahr

252

Wie bewerbe ich mich? Die Bewerbungsmappe

278

Das Anschreiben

280

Der Lebenslauf

283

Das perfekte Bewerbungsfoto

285

Die Seite Drei

287

Checkliste

289

Info-Portale & Online-Bewerberbörsen

290

Vorstellungsgespräche Der Auswahl- bzw. Einstellungstest

296

Das Vorstellungsgespräch

299

Kein Ausbildungsplatz - was nun?

304

Quellenverzeichnis

305

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Anlaufstellen

Bewerbung mit Erfolg

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Anlaufstellen des Salzlandkreises Anlaufstellen des Salzlandkreises Dezernat IV - Soziales, Familie und Bildung Dezernentin Frau Czuratis Tel.:

03471 684 1540

E-Mail: pczuratis@kreis-slk.de Web:

www.salzlandkreis.de

Dezernat IV | Stabsstelle Leiterin Anke Meyer Tel.:

03471 684 1550

E-Mail: ameyer@kreis-slk.de Web:

www.salzlandkreis.de | www.jumpersnet.de

Postanschrift:

Besucheranschrift:

Salzlandkreis

Breite Straße 22

06400 Bernburg (Saale)

06449 Aschersleben

Amt für Schulverwaltung und kulturelle Bildung Amtsleiter Herr Freund Breite Straße 22, 06449 Aschersleben Tel.:

03471 684 1560, Fax:

03471 684 2828

E-Mail: schulverwaltung-kulturellebildung@kreis-slk.de

Sprechzeiten: Montag:

09:00 – 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 – 12:00 Uhr | 14:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch:

geschlossen

Donnerstag:

09:00 – 12:00 Uhr | 14:00 – 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 -12:00 Uhr

Bildung und Ausbildung sind heute wichtiger denn je. Das gilt für jeden Einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft. Damit eine qualifizierte Berufsausbildung nicht an fehlenden finanziellen Mitteln scheitert, unterstützt das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) junge Menschen bei der Absolvierung ihrer Ausbildung. Über die Leistung einer Ausbildungsförderung wird nur auf schriftlichen Antrag entschieden (§ 46 BAföG). Im Amt für Schulverwaltung und kulturelle Bildung - Sachgebiet BAföG des Salzlandkreises erhält man alle notwendigen Informationen sowie Formblätter für die Beantragung.

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Anlaufstellen Verwaltung Salzlandkreis Antragsbearbeitung & Ansprechpartnerinnen: Die Bearbeitung von BAföG-Anträgen erfolgt alphabetisch nach dem Namen der Antragsteller! •

A - G : Frau Tittel (Tel. 03471 684-1583)

H - L : Frau Schreier (Tel. 03471 684-1578)

M - S (ohne Sch) : Frau Güldenpfennig (Tel. 03471 684-1567), Frau Reher (Tel. 03471 6841223)

Sch, T - Z : Frau Pilz (Tel. 03471 684-1576)

E-Mail: bafoeg@kreis-slk.de

Jugendamt Sachgebiet Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit Friedensallee 25 06400 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 684 1663

Fax:

03471 684 2851

E-Mail: jugendamt@kreis-slk.de

Sprechzeiten: Montag:

09:00 – 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 – 12:00 Uhr | 14:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch:

geschlossen

Donnerstag:

09:00 – 12:00 Uhr | 14:00 – 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 -12:00 Uhr

Die Jugendhilfe des Salzlandkreises ist im Rahmen der Jugendförderung für die Durchführung der Aufgaben in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendverbandsarbeit und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz zuständig (§§ 11-14 SGB VIII).

Die Jugendsozialarbeit umfasst Sozialisationshilfen für junge Menschen zur Förderung der schulischen und beruflichen Ausbildung, der Eingliederung in die Arbeitswelt und der sozialen Integration. Sie soll zu mehr Chancengleichheit verhelfen und dazu beitragen, dass betroffene junge Menschen am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen sowie politischen Leben in der Gemeinschaft teilhaben können.

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Anlaufstellen des Salzlandkreises Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Sozial benachteiligte und/ oder individuell beeinträchtigte junge Menschen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, die in erhöhtem Maße auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind, z.B. •

Abgänger/innen ohne bzw. mit niederem Schulabschluss

Schul- und Ausbildungsabbrecher/innen

Jugendliche mit individuellen und sozialen Problemlagen

(lern)-behinderte Jugendliche

junge Menschen mit Migrationshintergrund

Handlungsfelder und Angebote Das Aufgabenspektrum der Jugendsozialarbeit beinhaltet neben den Einzelfallhilfen besondere Maßnahmen und Projekte zur schulischen, gesellschaftlichen und arbeitsmarktrelevanten Integration, die über die Jugendsozialarbeit angeboten bzw. vermittelt werden.

Die Aufgabenfelder umfassen: •

Jugendberufshilfe

Schulsozialarbeit

Streetwork

Integrationshilfe

Einzelfallhilfe für sozial und individuell benachteiligte Jugendliche

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Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT im Salzlandkreis Die Anforderungen der Arbeitswelt an das Können und Wissen junger Menschen sind stetig steigend. Trotz unterschiedlicher genereller Ziele haben Schule und Wirtschaft die gemeinsame Verantwortung für eine qualifizierte Fachkräftesicherung. Gelingende Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft sind dabei nicht nur Erfolgsfaktoren für zielorientierte Berufsorientierung, sondern auch für den Start junger Menschen ins Berufsleben. Austausch und Dialog zwischen Bildungssystem und Arbeitswelt fördert das gegenseitige Verständnis und eine praxisnahe schulische und berufliche Bildung mit Qualität.

Mit dem Ziel, den Dialog zwischen Schulen und Unternehmen zu fördern, initiierte das Regionale Übergangsmanagement (RÜM) den Aufbau regionaler Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT im Salzlandkreis. Unterstützt wurde das RÜM hierbei durch die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) SCHULEWIRTSCHAFT.

Schwerpunkte der SCHULEWIRTSCHAFT -Arbeit:

Unterstützung bei der Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zwischen Schulen und Wirtschaftsunternehmen

Sicherung nachhaltiger Partnerschaften Auswertung und Vernetzung bestehender sowie Initiierung neuer Projekte Stärkung der Berufswahlvorbereitung in Schulen Förderung praxisnaher und effektiver Berufsorientierung Einblicke in die Wirtschaft und das Arbeitsleben ermöglichen Verständnis für das jeweils andere System und dessen „Spielregeln“ schaffen Erleichterung für Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Fachkräften

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Arbeitskreis SCHULEWIRSCHAFT Organisation im Salzlandkreis

Regionaler AK SCHULEWIRTSCHAFT Bernburg

Ehrenamtlicher Vorsitz: •

Frau Angret Zahradnik, Schulleiterin Sekundarschulen „Süd-Ost" und „Campus Technicus" Bernburg

Arbeitskreisassistenz: •

Frau Katrin Biermordt, Geschäftsführerin Bernburger Bildungs- und Strukturfördergesellschaft

Herr Steffen Amme, Leiter „Grünes Labor Gatersleben“ e.V.

Mitglieder: Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau Agentur für Arbeit - Geschäftsstelle Bernburg Bauerngut Fleischund Wurstwaren GmbH Könnern Bernburger Bildungs- und Strukturfördergesellschaft mbH Berufsbildende Schulen Schönebeck – Standort Bernburg BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bernburg Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. – Standort Bernburg DEBEKA Versicherungen esco -european salt company- GmbH & Co. KG – Werk Bernburg Freie Sekundarschule Güsten „Grünes Labor Gatersleben“ e.V. Handwerkskammer Halle (Saale) IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH JCB VOBROMAX GmbH Gatersleben Jobcenter Salzlandkreis – Regionalstelle Bernburg Kreishandwerkerschaft Anhalt - Bernburg/Köthen LAG SCHULEWIRTSCHAFT Netzwerkstelle für Schulerfolg im Salzlandkreis – Bereich Süd, Stiftung Evangelische Jugendhilfe RÜM im Salzlandkreis Salzlandkreis – Personalamt Salzlandsparkasse – Geschäftsstelle Bernburg Schulzentrum Stadt Könnern SCHWENK Zement KG Sekundarschule „Campus Technicus" Sekundarschule „H. Heine" Sekundarschule „Happy Children" Nienburg Sekundarschule „Süd-Ost“ Sekundarschule „Talstadt" SOLVAY Chemicals GmbH St. Johannis GmbH, Berufsfachzentrum

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Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Regionaler Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Schönebeck

Ehrenamtlicher Vorsitz: •

Herr Frank Sieweck, Abteilungsleiter Marketing der Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS) Schönebeck (Elbe)

Frau Dagmar Bitterlich, Schulleiterin Sekundarschule „Maxim Gorki'' in Schönebeck (Elbe)

Herr Norbert Volkland, Schulleiter Sekundarschule „Johann Gottfried Herder'' in Calbe (Saale)

Arbeitskreisassistenz: •

Frau Alzuro-Lopez, Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus der Stadt Schönebeck (Elbe)

Mitglieder: Agentur für Arbeit Magdeburg Agentur für Arbeit Schönebeck Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG Barmer

GEK

Schönebeck

Basisförderschule

"J.-

H.

Pestalozzi"

Schönebeck

BBZM

|

Berufseinstiegsbegleiter Berufsbildende Schulen Aschersleben–Staßfurt "WEMA" Berufsbildende Schulen Schönebeck BWSA e.V. | LAG SCHULEWIRTSCHAFT BQI mbH Schönebeck | Saale Akademie Bundeswehr | Zentrum für Nachwuchsgewinnung OST Cargill Deutschland GmbH DAA | Berufseinstiegsbegleiter DEBEKA - Salzlandkreisgeschäftsstelle elke meister schulen gGmbH Erdgas Mittelsachsen GmbH Fermacell GmbH Aestuver Förderschule "J.- H. Pestalozzi" Calbe GLS Innovation GmbH | NL Biere "Grünes Labor" Gatersleben Henschel Metallbau GmbH Jobcenter SLK | Regionalstelle Schönebeck Moebius Consult e. Kfm. Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft

mbH Schönebeck

Regionales

Übergangsmanagement im

Salzlandkreis

Sekundarschule "Am Lerchenfeld" Schönebeck Sekundarschule "J. F. Fries" Barby Sekundarschule "J. G. Herder" Calbe Sekundarschule "M. Gorki" Schönebeck Sekundarschule Förderstedt smb Schönebecker Maschinenbau GmbH Stadt Barby (Elbe) Stadt Calbe (Saale) Stadt Schönebeck (Elbe) Städtische Wohnungsbau GmbH Schönebeck Stadtwerke Schönebeck GmbH STEINKÜHLER Internationale Silo- Fachspedition Teutloff gGmbH Schönebeck Verein Rückenwind e.V.

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Arbeitskreis SCHULEWIRSCHAFT Ausbildungsbeirat der Region Aschersleben-Staßfurt

In Anlehnung an die Intentionen der SchuleWirtschaft Arbeit, wurde von der Bundesagentur für Arbeit des Agenturbezirkes Sangerhausen, in der zugeordneten Region Aschersleben–Staßfurt ein Ausbildungsbeirat gegründet.

Das Ziel ist, für Schulen, Jugendliche aber auch für Eltern, den Prozess der Berufsorientierung zu strukturieren und die Zusammenarbeit aller Akteure im Berufswahlprozess sicherzustellen.

Schwerpunkte der Arbeit des Ausbildungsbeirates sind:

Regionale Initiativen gemeinsam entwickeln und abstimmen

zentrale Veranstaltungen gemeinsam planen, durchführen und auswerten

Berufswahlvorbereitung in Schulen abstimmen, planen und unterstützen

die Zusammenarbeit mit den Unternehmen aktivieren

erfolgreiche Projekte publik machen, Probleme erörtern und einer Lösung zuführen

die Umsetzung von Interessen sind durch gemeinsames Handeln besser zu realisieren

Vorsitz und Leitung des Ausbildungsbeirates: •

Agentur für Arbeit Sangerhausen

Mitglieder des Ausbildungsrates sind Vertreter der/des: •

Agentur für Arbeit

Städte Aschersleben und Staßfurt

Schulen

IHK

Kreishandwerkerschaft

Regionales Übergangsmanagement

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Anlaufstellen Region Aschersleben-Staßfurt

Region Aschersleben-Staßfurt

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Bundesagentur für Arbeit Agentur für Arbeit Sangerhausen - Geschäftsstelle Aschersleben Mitarbeiter/innen der Berufsberatung Dr.-Wilhelm-Külz-Platz 3 06449 Aschersleben Tel.:

01801 555111*

Fax:

03473 950 200

E-Mail: aschersleben@arbeitsagentur.de Web:

www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Sangerhausen - Geschäftsstelle Staßfurt Mitarbeiter/innen der Berufsberatung Bernburger Str.13 39418 Staßfurt Tel.:

01801 555111*

Fax:

03925 852 200

E-Mail: staßfurt@arbeitsagentur.de Web:

www.arbeitsagentur.de

Sprechzeiten: Montag und Dienstag:

08:00 - 16:00 Uhr

Donnerstag:

08:00 - 18:00 Uhr

Freitag:

08:00 - 13:00 Uhr

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft in allen Fragen rund um die Berufswahl. Hier erhalten Jugendliche eine kostenlose und unparteiische Beratung durch entsprechend ausgebildete und erfahrene Beratungsfachkräfte.

Was leistet die Agentur für Arbeit?

Die Beratungsfachkräfte •

gehen in die Schulen und informieren und orientieren über alle Möglichkeiten und Fragen der Berufs- und Studienwahl,

organisieren den Berufswahlprozess, beraten zu Angeboten und Projekten und arbeiten dabei eng mit den Schulen zusammen,

informieren die Eltern im Rahmen von Elternveranstaltungen,

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt •

informieren mit Schriften und Medien sowie durch ein umfangreiches Internetangebot www.planet-beruf.de,

bieten das Berufsinformationszentrum (BiZ) mit seinem umfangreichen Medien- und Veranstaltungsangebot in jeder Agentur für Arbeit an www.arbeitsagentur.de,

beraten in persönlichen Einzelgesprächen in der Agentur für Arbeit oder vor Ort in der Schule,

haben engen Kontakt mit Ausbildungsbetrieben und vermitteln Ausbildungsstellen www.jobboerse.arbeitsagentur.de,

geben Tipps für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche,

können auch ein professionelles Bewerbungstraining vermitteln und finanzieren,

bieten außerdem zahlreiche finanzielle Hilfen, von Bewerbungskosten bis Reisekosten zum Vorstellungsgespräch.

Noch Fragen? Termin unter 01801 555111*! (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise können abweichen)

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Jobcenter Salzlandkreis Regionalstelle Aschersleben Regionalstellenleiterin Frau Gustus Dr.-Wilhelm-Külz-Platz 3 06449 Aschersleben Tel.:

03471 684 3450

Fax:

03471 684 2889

E-Mail: jc.asl@jc.kreis-slk.de Web:

www.jc.salzlandkreis.de

Regionalstelle Staßfurt Regionalstellenleiterin Frau Gustus Bernburger Str. 26 39418 Staßfurt Tel.:

03471 684 3450

Fax:

03471 684 2889

E-Mail: jc.sft@jc.kreis-slk.de Web:

www.jc.salzlandkreis.de

Sprechzeiten: Montag und Mittwoch:

geschlossen

Dienstag:

09.00 – 12.00 Uhr | 14.00 – 18.00 Uhr

Donnerstag:

09.00 – 12.00 Uhr | 14.00 – 16.00 Uhr

Freitag:

09.00 – 12.00 Uhr

Das Jobcenter ist der zuständige Leistungsträger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II im Salzlandkreis, dessen Aufgaben durch die Regionalstellen in Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt wahrgenommen werden.

Im Bereich Eingliederung ist das Team U 25 für den Personenkreis der unter 25-jährigen zuständig und trägt hierbei die Verantwortung für alle Eingliederungsmaßnahmen, einschließlich der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit. Oberste Priorität hat dabei die Erarbeitung von Perspektiven und konkreten Schritten, um eventuelle Vermittlungshemmnisse abzubauen und den Start ins Berufsleben zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 - 25 Jahren •

in Schulausbildung,

ohne Schulabschluss,

mit Schulabschluss und ohne Berufsausbildung,

in Berufsausbildung,

mit Berufsabschluss

Unterstützungsangebote: (mögliche Leistungen und Hilfestellungen bei der Berufs- und Lebenswegplanung) •

Abbau von Vermittlungshemmnissen

Beratung und Hilfe bei der Berufsfindung

betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung/ Ausbildungsvermittlung

Maßnahmen und Praktika zur Anbahnung einer Ausbildung bzw. Beschäftigung

gezielte berufliche Zusatzqualifikation und Weiterbildung

Integration in alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zur Überbrückung von Zwischenzeiten bis zum Beginn einer Ausbildung oder bis zur Aufnahme einer Arbeit

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Industrie und Handelskammer (IHK) Magdeburg Ausbildung und Einstiegsqualifizierung für den Salzlandkreis Ansprechpartnerin Frau Simone Fischer Alter Markt 8 39104 Magdeburg Tel.:

0391 5693446

E-Mail: fischer@magdeburg.ihk.de Web:

www.magdeburg.ihk.de

Sprechzeiten: Montag – Donnerstag:

07:30 - 16:30 Uhr

Freitag:

07:30 - 14:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Handwerkskammer (HWK) Magdeburg Abteilungsleiter Berufsbildung Herr Thomas Lademann Humboldtstraße 16 39112 Magdeburg Tel.:

0391 6268 210

Fax:

0391 6268 110

E-Mail: tlademann@hwk-magdeburg.de Web:

www.hwk-magdeburg.de

Sprechzeiten: Montag – Donnerstag:

08:00 - 16:30 Uhr

Freitag:

08:00 - 14:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg Harzburger Str. 13 39118 Magdeburg Tel.:

0391 6248 0

Fax:

0391 6248 160

E-Mail: info@bbz-bildung.de Web: : www.bbz-bildung.de

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Kreishandwerkerschaft Harzland-Staßfurt Geschäftsstelle Quedlinburg Kreishandwerksmeister Henri Mechnik Siemensstr. 4 06449 Aschersleben Tel.:

03946 2054

Fax:

03946 915542

E-Mail: quedlinburg@kh-mail.de Web:

www.kh-harzland-stassfurt.de

Fachkräfte entscheiden über die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. In der Industrie und im Handwerk beginnen in jedem Jahr mehrere Tausend Jugendliche eine Berufsausbildung. Damit beginnt ein neuer bedeutsamer Abschnitt in ihrem Leben. Die Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern stehen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben in allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.

Darüber hinaus informieren die Kammern mit ihren Lehrstellenbörsen im Internet über aktuelle Ausbildungsangebote. Hier können Jugendliche nach Ausbildungsplätzen suchen und sich selbst als Ausbildungsplatzsuchende eintragen.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Berufsbildende Schulen Aschersleben-Staßfurt “WEMA“ Schulleiterin Frau Veronika Schmidt Standort Aschersleben

Außenstellen in Staßfurt

Magdeburger Straße 22

Salzwerkstraße 6

06449 Aschersleben

39418 Staßfurt

Tel.:

03473 84026 0

Tel.:

03925 3725 0

Fax:

03473 84026 89

Fax:

03925 3725 17

E-Mail: kontakt@bbs-aschersleben.bildung-lsa.de Web:

www.bbs-aschersleben.de

Nord Str. 3 39418 Staßfurt Tel.:

03925 6270 59

Die Berufsbildenden Schulen (BbS) vermitteln in verschiedenen Schulformen berufliche Bildungsinhalte und erweitern die allgemeine Bildung. Sie verleihen je nach Schulform berufsbildende oder/ und allgemein bildende Abschlüsse.

Angebote der BbS Standort Aschersleben:

Außenstellen Staßfurt:

Berufsschule Duale Berufsausbildung auf Grundlage eines Ausbildungsvertrages mit Betrieben, je nach Ausbildungsberuf über 2 bis 3,5 Jahre, zum/zur: Industriemechaniker/in

Bürokaufmann/-frau

Konstruktionsmechaniker/in

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik

Metallbearbeiter/in

Industriekaufmann/-frau

Tischler/in

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Zerspanungsmechaniker/in

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Verkäufer/in

Berufsfachschule, die zum beruflichen Abschluss führt: 2-jährig, die ggf. den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Sozialassistenz

Wirtschaftsassistenz-Informationsverarbeitung

(„Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in")

(„Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in für Informationsverarbeitung")

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Der erfolgreiche Abschluss befähigt zum Eintritt in weiterführende Bildungsgänge, beispielsweise den Erwerb der Zugangsvoraussetzungen für •

die 1-jährige Fachoberschule - Ziel: Fachhochschulreife

das Fachgymnasium - Ziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

einschlägige Fachschulen (z.B. Erzieher/in)

3-jährig, die den Realschulabschluss einschließt und den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Hauswirtschaft und Familienpflege („Staatlich geprüfte Fachkraft für Hauswirtschaft und Familienpflege")

Ziele: •

höherwertiger schulischer Abschluss

Erfüllung der Schulpflicht

Fachgymnasium – nur in Aschersleben! Das Fachgymnasium soll Schülerinnen und Schüler zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führen. Die 3-jährige Ausbildung (1 Jahr Einführungsphase und 2 Jahre Qualifikationsphase) kann in den Fachrichtungen •

Wirtschaft oder

Gesundheit und Soziales

absolviert werden.

Nach erfolgreich absolvierter Prüfung berechtigt der erworbene Abschluss - die allgemeine Hochschulreife - das Studium an einer Hochschule oder Universität. Werden die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, wird die Bescheinigung über den schulischen Teil der Fachhochschulreife ausgestellt.

Fachoberschule – nur in Aschersleben! Die 1-jährige Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Wirtschaft ermöglicht den Erwerb der Fachhochschulreife. Ein erfolgreicher Abschluss berechtigt das Studieren an einer Fachhochschule.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Vermittlung fachlicher und allgemeiner Lerninhalte im Vollzeitunterricht, inkl. 14-tägiges Praktikum zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, die eine Förderschule für Lernbehinderte oder eine Schule mit Ausgleichsklassen abgeschlossen bzw. mindestens 9 Jahre besucht haben und einer beruflichen Vorbereitung bedürfen.

Berufsfelder: Ernährung und Hauswirtschaft

Holztechnik, Farbtechnik, Raumgestaltung

Textiltechnik und Gestaltung

und Oberflächentechnik

Abschluss: ggf. Hauptschulabschluss, beim Vorliegen entsprechender Voraussetzungen Nach dem BVJ: Eintritt in das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Metalltechnik, in ein Ausbildungsverhältnis oder in bestimmte Berufsfachschulen.

Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) – nur in Aschersleben! Das BGJ vermittelt den Schülerinnen und Schülern allgemein bildende und berufsbezogene Lerninhalte, inkl. Pflichtpraktikum bis zu 4 Wochen. Entsprechend ihrer persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenz werden die Jugendlichen gefördert und gefordert. Die praktische Ausbildung erfolgt in den schuleigenen Werkstätten.

Berufsfeld: Metalltechnik Ziele: •

Erwerb von praktischen und theoretischen Kenntnissen der beruflichen Grundbildung

Jugendlichen den Übergang in die Berufsausbildung zu erleichtern

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Bildungsakademie Salzlandkreis - Kreisvolkshochschule Standort Aschersleben Standortverantwortlicher Herr Junghans Augustapromenade 44 06449 Aschersleben Tel.:

03473 9203 0

Fax:

03473 9203 22

E-Mail: kvhs@kreis-slk.de Web:

www.salzlandkreis.de/salzland/bildung/kreisvolkshochschule/kreisvolkshochschule-1.htm

Standort Staßfurt Standortverantwortlicher Herr Junghans Bernburger Str.13 39418 Staßfurt Tel.:

03925 383384

Fax:

03925 324601

Sprechzeiten: Montag:

09:00 - 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch:

09:00 - 12:00 Uhr

Donnerstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 - 12:00 Uhr

Die Kreisvolkshochschule (KVHS) ist eine Einrichtung der Jugend- und Erwachsenenbildung in Trägerschaft des Salzlandkreises. Auf der Grundlage des Erwachsenenbildungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt versteht sich die KVHS als Dienstleister vorrangig in der Grund- und Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung. Als Ort der Begegnung leistet sie einen Beitrag zur allgemeinen, politischen, beruflichen und sozial-kulturellen Bildung und Betätigung aller Bürgerinnen und Bürger der Region.

Die KVHS des Salzlandkreises ist eine kommunale, gemeinnützige Einrichtung, durch das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt als förderfähig anerkannt und als Mitglied im Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V. auch im Dachverband, dem DVV (Deutscher Volkshochschulverband), organisiert. Sie ist eine nach LQW 3 (Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung) zertifizierte Bildungseinrichtung.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Bildungsangebote für Jugendliche: •

Nachholen von Schulabschlüssen (Haupt- und Realschule)

Vermittlung von IT-Handlungskompetenzen im Kontext von Berufsorientierung und -findung für Schüler und Jugendliche (prepared4future)

TOEFL Prüfungszentrum (Englisch) www.de.toefl.eu

Prüfungen zum Europäischen Sprachenzertifikat (TELC) nach unterschiedlichen Niveaustufen (A1, A2, B1, B2, C1, C2) in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch www.telc.net

Vorbereitung und Prüfung zum Europäischen Computer Pass Xpert www.xpert-online.info

Beratung und Information zur Bildungsprämie

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V. (BBRZ) Standort Aschersleben Geschäftsführer Herr Graul Güstener Straße 4 06449 Aschersleben Tel.:

03473 9210 0

Fax.:

03473 9210 29

E-Mail: verein@bbrz.de Web:

www.bbrz.de

Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V. (BBRZ) ist ein eingetragener Verein und wurde im Dezember 1990 gegründet. Die Tätigkeitsfelder des BBRZ erstrecken sich von betrieblicher Frühorientierung und Berufsvorbereitung über die berufliche Erstausbildung (BaE) für Jugendliche mit Lernbehinderungen (REHA) bis hin zur Weiterbildung.

Als Träger der freien Jugendhilfe leistet das BBRZ Schulsozialarbeit, Landjugendpflege und betreibt eine offene Jugendwerkstatt in Aschersleben und in Staßfurt. Im Rahmen der Hilfen zur Erziehung wird für Jugendliche und Mütter mit Kindern eine betreute Wohnform vorgehalten. Darüber hinaus werden Wohnheim- bzw. Internatsplätze in Aschersleben und Staßfurt OT Rathmannsdorf angeboten.

Das BBRZ koordiniert seit 10 Jahren in der Region Aschersleben-Staßfurt und Mansfelder Land einen Ausbildungsverbund mit über 50 Mitgliedsbetrieben, die strukturbestimmend sind und zu den größten Arbeitgebern der Region gehören.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt BTZ - Bildungs- und Technologiezentrum zu Thale und Aschersleben Stiftung, Handwerker-Bildungs-Zentrum Aschersleben Standortverantwortliche Frau Trolldenier Reinstedter Weg 6 06449 Aschersleben Tel.:

03473 872431

Fax:

03473 809843

E-Mail: rosemarie.trolldenier@btz-stiftung.de Web:

www.btz-stiftung.de

Die Bildungs- und Technologiezentrum zu Thale und Aschersleben - Stiftung wurde 1993 in Quedlinburg als gemeinnützige Stiftung der Eisen- und Hüttenwerke Thale AG, der Kreishandwerkerschaft Harzland und des Altkreises Aschersleben gegründet.

Zur Stiftung gehören vier Bildungsstätten: •

das Bildungs- und Technologiezentrum Thale

die Schweißtechnische Kursstätte in Thale (vom Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. lizenziert)

die Meisterschule Harz

das Handwerker-Bildungs-Zentrum in Aschersleben

Ausbildungsrichtungen: •

Bau/Trockenbau

Holz

Metall

Farbe/Raum

Lager/Handel

Angebote richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die je nach Maßnahme •

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen

ihre Ausbildung abgebrochen haben

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen haben

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. (BWSA) Standort Aschersleben Standortverantwortliche Frau Cornelia Siebert Magdeburger Str.24/24a 06449 Aschersleben Tel.:

03473 222 168

Fax:

03473 222 175

E-Mail: cornelia.siebert@bwsa.de Web:

www.bwsa.de

Ausgehend von den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem differenzierten Bildungsbedarf unterbreitet das Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. qualitativ hochwertige und aktuelle Bildungsangebote. Das BWSA versteht sich als Dienstleister und handelt – den Bedürfnissen und Anforderungen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes entsprechend - für und mit seinen Kunden. Die Organisation ermöglicht es, technische und technologische Neuerungen sowie wirtschaftliche Umstellungen sofort und zielorientiert zu bearbeiten.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Jugendliche und junge Erwachsene, die •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten,

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen,

ihre Ausbildung oder ihr Studium abgebrochen haben oder

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen zur Rehabilitation haben.

Angebotsschwerpunkte:

Berufseinstiegsbegleitung

Berufsorientierung

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)

Bewerbungsbegleitung

Ausbildungsbegleitung

Unterstützung förderungsbedürftiger Jugendlicher während der Ausbildung durch ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)

Integrationshilfen

Vermittlung von zusätzlichen Qualifikationen

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt (BZE) Abteilungsleiterin Aus- und Weiterbildung Frau Richter Lange Str. 32 06449 Aschersleben OT Neu Königsaue Tel.:

034741 97 0

Fax.:

034741 97 299

E-Mail: iris.richter@bzeonline.de Web:

www.bzeonline.de

Das BZE Sachsen-Anhalt bietet Aus- und Weiterbildung in allen Fachbereichen des Einzelhandels an und ist somit der Bildungsdienstleister für den Einzelhandel. Die Abteilung Aus- und Weiterbildung des BZE Sachsen-Anhalt zeichnet sich für die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Aus- und Weiterbildungslehrgänge des BZE verantwortlich. Die Aufgabenbereiche dieser Abteilung bzw. die Angebotspalette erstreckt(en) sich über Firmenseminare mit und ohne IHK Abschluss, Trainings für Mitarbeiter aus Unternehmen, Seminare für Auszubildende bis hin zur Aus- und Weiterbildung im Auftrag der Arbeitsagenturen und Jobcenter.

Angebote am Übergang Schule – Beruf: Berufsausbildung in außerbetrieblicher Einrichtung- kooperatives Modell (BaE) nach § 242 SGB III für Auszubildende, die aufgrund einer Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligungen besonderer Hilfen bedürfen. Hierbei obliegt dem BZE sowohl die fachtheoretische als auch die sozialpädagogische Betreuung. Die fachpraktischen Ausbildungsinhalte werden unter Einbeziehung von Kooperationsbetrieben vermittelt. Berufsfelder: •

Metall

Lager/Handel

Wirtschaft und Verwaltung

Das BZE Sachsen–Anhalt bereitet Auszubildende auf die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung vor.

Im Programm zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze für eine betriebsnahe Ausbildung für noch nicht vermittelte Ausbildungsplatzbewerber (APO/LEP) werden folgende Berufe ausgebildet: •

Verkäufer/in

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Fachlagerist/in

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Das BZE bietet folgende Bildungsgänge mit IHK- Abschluss bzw. Qualifikationen mit IHK-Zertifikat an: •

Geprüfte/r Handelsassistent/in Einzelhandel

Geprüfte/r Handelsfachwirt/in

Wirtschaftsfachwirt/in

Praxiswissen im Handel – Europäisches Qualifizierungskonzept

Ausbildung der Ausbilder

Das BZE bietet auch Teilqualifikationen in den Bereichen Lager/Logistik und Handel an. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erteilt die IHK eine Teilnahmebescheinigung. Teilnehmer der Teilqualifikation Lager/Logistik erhalten den Gabelstaplerpass.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt DAA Deutsche Angestellten-Akademie Standort Staßfurt Standortverantwortliche Frau Fähse Bernburger Straße 26 39418 Staßfurt Tel.:

03925 813582

Fax:

03925 813583

E-Mail

info.daa-stassfurt@daa.de.

Web:

www.daa-stassfurt.de

Die Deutsche Angestellten-Akademie ist eine in ganz Deutschland tätige Bildungseinrichtung der beruflichen Bildung und Integration. Insgesamt werden an ca. 270 Standorten mehr als 6.000 Kurse, Lehrgänge und Seminare angeboten.

Als kundenorientierter und kompetenter Partner für Bildung und Personaldienstleistung ist es das Ziel, am individuellen Bedarf orientierte Bildungsberatung zu leisten und mit passgenauer Fortbildung, Umschulung oder Weiterbildung für den Beruf zu qualifizieren.

Die Angebote der DAA am Übergang Schule - Beruf richten sich schwerpunktmäßig an Jugendliche und junge Erwachsene, die •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen

ihren Schulabschluss schaffen oder nachholen möchten

ihre Ausbildung abgebrochen haben

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen haben

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt e m s - elke meister schulen Staßfurt gGmbH Standort Staßfurt Standortverantwortliche Frau Lewin An der Salzrinne 1 39418 Staßfurt Tel.:

03925 288316

Fax:

03925 288319

E-Mail: stassfurt@ems-Schulen.de Web:

www.ems-schulen.de

Die e m s gGmbH ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Wirtschaftsassistenz, Fremdsprachen und Korrespondenz. In vielen Projekten der e m s gGmbH sind neben der klassischen Wissensvermittlung handlungsorientierte Ansätze, sozialpädagogische und psychologische Arbeit, Sport und Fitness sowie mentale Aktivierungsmodelle verankert. Die/der Teilnehmende wird auf diesem Weg in psychischer und physischer Hinsicht intensiv und individuell stabilisiert.

Die e m s gGmbH pflegt eine langjährige und konstruktive Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben und Verbänden. Lokale Unternehmen sind wichtige Partner in der Bildungsarbeit, z.B. als Ort einer betrieblichen Erprobung oder eines Praktikums sowie als Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber.

Auf dem Gebiet der beruflichen Bildung arbeitet die e m s gGmbH mit den verschiedensten Zielgruppen in folgenden Schwerpunkten: •

Aus- und Weiterbildung

Berufsorientierung Jugendprojekt „STABIL“

Beschäftigungsförderung und Vermittlung

Umfassende Erfahrungen besitzt die e m s gGmbH sowohl im Bereich der dualen als auch im Bereich der berufsfachschulischen Ausbildung. Umschulungen und Ausbildungen (BaE und APO/LEP) werden in den verschiedensten Bereichen durchgeführt.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost Standort Staßfurt Standortleiter Herr Walther Hecklinger Str. 42 39418 Staßfurt Tel.:

03925 371041

Fax.:

03925 371053

E-Mail: walther@faa.de Web:

www.faa.de

Die FAA ist ein zertifiziertes und wirtschaftsorientiert arbeitendes Bildungsunternehmen. Die Tätigkeitsfelder erstrecken sich über betriebliche Frühorientierung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB), berufliche Erstausbildung (BaE) bis zur Weiterbildung. Berufliche und Erwachsenenbildung sowie Trainingsmaßnahmen, Eignungsfeststellungen und zielgerichtete fachliche Qualifizierungen (u.a. Bereich Holz, Metall – Schweißen) gehören zum Leistungsspektrum der FAA.

Angebotsschwerpunkte: - Berufsorientierung •

Berufsorientierung an Sekundarschulen im Rahmen des Projektes BRAFO

Jugendmaßnahmen und -projekte

- Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) in den Berufsfeldern : •

Metall-, Holz-, Bautechnik

Farbtechnik und Raumgestaltung

- Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung(BaE) mit den Berufsbildern: •

Tischler/in

Fachkraft im Gastgewerbe

Metallbauer/in

Verkäufer/in

Fachlagerist/in

Hochbaufacharbeiter/in

Ausbaufacharbeiter/in

Maler/in, Lackierer/in

- Bewerbungscenter und Bewerbungsbegleitung - Qualifizierungslehrgänge (z.B. Staplerpass, Schweißerpass, etc.) - Unterstützung im Rahmen des Projektes 'Perspektive Berufsabschluss'

In diesem Rahmen hat die FAA das Projekt „Netzwerk Pro Beruf Magdeburg“ initiiert.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Diese Angebote richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die je nach Maßnahme •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen

ihre Ausbildung abgebrochen haben

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen haben

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt „Grünes Labor Gatersleben“ e.V. Laborleiter Herr Steffen Amme Am Schwabeplan 1b 06466 Gatersleben Tel.:

039482 796252

Fax:

039482 796314

E-Mail: info@gruenes-labor.de Web:

www.gruenes-labor.de

Das „Grüne Labor“ ist ein Schülerlabor für Biologie am traditionsreichen Wissenschaftsstandort in Gatersleben. Es ist das einzige Schülerlabor mit dem Schwerpunkt Pflanzenbiotechnologie (häufig auch als Grüne Gentechnik bezeichnet) in Deutschland.

Schüler/innen der Klassenstufen 5 bis 12 haben die Chance, in einem authentischen Umfeld in die Rolle von Wissenschaftlern zu schlüpfen und deren Alltag zu erleben. Im Mittelpunkt stehen Experimente zu den Themen Photosynthese, Nukleinsäuren, Kohlenhydrate, Proteine und Enzyme. Mit dem Schülerlabor wird den Jugendlichen in erster Linie ein Angebot zur Ergänzung des Schulunterrichts unterbreitet – die Begegnung mit moderner Forschung und vor allem der Pflanzenbiotechnologie ermöglicht. Darüber hinaus gibt es außerschulische Angebote, wie z.B. Intensivkurse oder spezielle Angebote während der Ferienzeiten. Lehrer/innen werden zu Fortbildungen eingeladen, Informationsmaterial und Unterstützung bei der Einbindung der im „Grünen Labor“ gewonnenen Erfahrungen im Fachunterricht angeboten.

Mit vielfältigen Veranstaltungen richtet sich das „Grüne Labor“ an die breite Öffentlichkeit und lädt zur Information und Aufklärung über die zukunftsweisenden Biowissenschaften ein.

Im Besonderen: •

schulische und außerschulische Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften stärken

Interesse an Naturwissenschaften wecken

Vernetzung von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft

Begabtenförderung

Studienorientierung

Berufsorientierung

Berufspraktische Ausbildung

Lehrerfortbildung

Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Pflanzenbiotechnologie

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt IB - Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz Standort Aschersleben Standortverantwortliche Herr Holger Klawe und Frau Ines Kühnel Vogelgesang 35 06449 Aschersleben Tel.:

03473 814481

Fax:

03473 802202

E-Mail: kjhz-harz-aschersleben@internationaler-bund.de Web:

www.internationaler-bund.de

Standort Staßfurt Straße der Solidarität 15 39418 Staßfurt Tel.:

03925 288 565

Der Internationale Bund (IB) verfügt über eine breite Leistungspalette in der schulbezogenen Arbeit, die je nach Ausrichtung in den Schulen oder auch außerhalb stattfinden kann.

Die klassische Schulsozialarbeit wird an immer mehr Schulen angeboten. Der IB arbeitet seit Langem mit Schulverweigerern, leistet gezielte Berufsorientierung und setzt auf präventive und intervenierende Angebote. Dabei reicht das Angebotsspektrum von Horten, Schülercafés und Schulwerkstätten über Modellprojekte im Bereich der Berufsorientierung, der Berufswegeplanung und Kompetenzfeststellung, Innovativen Wege zur Reintegration von Schulverweigerern bis hin zu Dienstleistungen im Rahmen des bundesweiten Ausbaus von Ganztagsschulen.

Nach Ansicht des IB bieten Ganztagsschulen die Voraussetzung, Schule als Bildungs- und Lebensort zu gestalten, indem Schul-, Sozial- und Freizeitpädagogik systematisch und konzeptionell miteinander verbunden werden. Aus dieser Überzeugung heraus bringt sich der IB seit Jahren aktiv und erfolgreich mit Förder- und Freizeitangeboten, Unterstützungsleistungen und themenbezogener Projektarbeit in die Entwicklung und Gestaltung von Ganztagsschulen in allen Schulformen ein.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt Schwerpunkte der Arbeit... am Standort Aschersleben: •

Heimerziehung – stationäre Wohnform für Kinder und Jugendliche

5-Tage-Gruppe – stationäre Wohnform für Kinder und Jugendliche

Gemeinsame Wohnform Mutter/ Vater und Kind

Sozialpädagogische Tagesgruppe

Beratung und Betreuung für Migranten

Jugendmigrationsdienst

Integrationskurse – Sprach- und Orientierungskurse für Migranten

Kinderhaus Staßfurter Höhe

Hort Pfeilergraben

Schulsozialarbeit an der Sekundarschule „Seeland“ in Nachterstedt, an der „Pestalozzi“ Förderschule für Lernbehinderte und an der BbS ASL-SFT „WEMA“

am Standort Staßfurt: •

gesonderte Beratung und Betreuung von Migranten

Jugendmigrationsdienst

Schulsozialarbeit an der Förderschule für Lernbehinderte “J.-H. Pestalozzi’“, an der Sekundarschule „Hermann Kasten“, an der Sekundarschule „Am Tierpark“ und an den BbS ASLSFT „WEMA“

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt IWK - Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege gGmbH Standort Aschersleben Standortverantwortliche Frau Quaiser Wilhelmstr. 21 06449 Aschersleben Tel.:

03473 809920

Fax:

03473 809921

E-Mail: aschersleben@i-w-k.de Web:

www.i-w-k.de

Die IWK gGmbH ist ein bundesweit im Gesundheits- und Sozialwesen tätiger Bildungsträger und bietet staatlich anerkannte Qualifikationen im Gesundheits- und Sozialwesen an. Die Bildungseinrichtung koordiniert die Bedürfnisse ihrer Kunden und des Arbeitsmarktes und lässt unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen diese in zeitgemäße Bildungsangebote einfließen. Es wird die Möglichkeit gegeben, durch ein Studium an der Hamburger Fern-Hochschule zusätzliche betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Managementfähigkeiten zu erlernen, die auf die neuen Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen vorbereiten.

Die Bevölkerungsentwicklung und der damit verbundene steigende Bedarf an Pflegekräften, bei gleichzeitig steigender finanzieller Belastung der öffentlichen Kassen, erfordern effiziente Fort- und Weiterbildungsangebote. Die IWK gGmbH sieht sich als verlässlicher Partner für diese Entwicklung und zukunftsweisend bezüglich seiner Angebotsvielfalt.

Das IWK bildet in folgenden Berufsrichtungen aus: •

Pflegerische Berufe

Therapeutische Berufe

Soziale Berufe

Finanzierungsmöglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung z.B. (nur Anhaltspunkte, keine Garantie) •

Schüler-BAföG

Agentur für Arbeit/ Jobcenter (z. B. Bildungsgutscheine)

Deutsche Rentenversicherung/ Berufsgenossenschaften

Berufsförderungsdienst der Bundeswehr

Bildungskredit des Bundes

Bildungsprämie

Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz

Meister-BAföG

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt SALO Bildung und Beruf GmbH Standort Staßfurt Standortverantwortlicher Herr Schwark Straße der Elektronik 6 39418 Staßfurt Tel.:

03925 32999 14

Fax:

03925 32999 19

E-Mail: salostassfurt@salo-ag.de Web:

www.salo-ag.de

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Unterstützung von benachteiligten Menschen bei der Suche und Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven und alternativer Berufsfelder. Partner der SALO GmbH sind die Arbeitsagenturen, Jobcenter sowie Sozialversicherungsträger und Unternehmen.

Angebote für Jugendliche unter 25 Jahren, die •

ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt haben

eine Berufsausbildung anstreben

eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt suchen

aufgrund verschiedener Vermittlungshemmnisse Unterstützungen suchen

Angebote für Erwachsene und Heranwachsende mit psychischen Einschränkungen und Handicaps, die •

eine Berufsausbildung/Arbeitsaufnahme anstreben

aufgrund verschiedener Vermittlungshemmnisse Unterstützung suchen

„NeueWege@Salo“ Maßnahmen für Menschen mit psychischen Einschränkungen (Angststörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie, Entwicklungsstörungen u.a.), wie: •

sozialpädagogische und psychologische Begleitung

Aufbau eines strukturierten sozialen Netzwerks

individuelle und berufsspezifische Beratung

berufliche Orientierung und Leistungseinschätzung

Praktika unter begleitender Beobachtung

Das Projekt wird durch die Agentur für Arbeit bzw. den Rententräger gefördert. Zur Bewilligung der Kostenübernahme ist ein Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben bei zuvor genannten Trägern oder der Krankenkasse zu stellen. Der Zeitraum umfasst von der Stabilisierung der Persönlichkeit bis hin zur Vermittlung in Arbeit bis zu einem Jahr.

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Anlaufstellen Aschersleben-Staßfurt VHS - Bildungswerk Sachsen-Anhalt GmbH Aus- und Weiterbildungszentrum Leiterin Frau Eckert-Meisters Hecklinger Str. 63 06449 Aschersleben Tel.:

03473 2228 0

Fax.:

03473 2228 130

E-Mail: info.awz-aschersleben@vhsbw.de Web:

www.vhsbw.de

Das VHS-Bildungswerk ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, der in 15 Aus- und Weiterbildungszentren in Sachsen-Anhalt und Brandenburg tätig ist. Das Aus- und Weiterbildungszentrum in Aschersleben wurde am 01.02.1991 gegründet und ist seither in folgenden Bereichen tätig: •

Bildungsberatung

Berufsorientierung und -vorbereitung

Berufsausbildung

Beruflichen Weiterbildung

Beschäftigungsförderung

soziale Integration im Zusammenhang mit assistierter Vermittlung

landes-, bundes- und europäische Projektarbeit

Firmenschulung

Die Ausbildungen erfolgen im Rahmen der überbetrieblichen Erstausbildung oder Umschulung mit dem Ziel, Jugendliche zu einer Berufsausbildung zu verhelfen.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Jugendliche und junge Erwachsene, die je nach Maßnahme •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen

ihre Ausbildung abgebrochen haben

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen haben

Schüler von Haupt-, Sekundar- und Förderschulen

Für diese Zielgruppen bietet das VHS-Bildungswerk folgende Unterstützungen an: •

Berufsorientierung (BO) in überbetrieblichen und vergleichbaren Bildungsstätten für Schüler/innen der 8. bis 10. Klassen

polytechnische BO in verschiedenen Bereichen für alle interessierten Schüler und Schulen

Fremdausbildung in Ausbildungskooperationen und in Verbünden sowie externes Ausbildungsmanagement

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Anlaufstellen Region Bernburg

Region Bernburg

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Anlaufstellen Region Bernburg Bundesagentur für Arbeit Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau - Geschäftsstelle Bernburg Mitarbeiter/innen der Berufsberatung Kalistraße 11 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

01801 555111*

Fax:

03471 6890299

E-Mail: bernburg@arbeitsagentur.de Web:

www.arbeitsagentur.de

Sprechzeiten: Montag, Mittwoch, Freitag:

07:30 - 12:30 Uhr

Dienstag:

07:30 - 14:00 Uhr

Donnerstag:

07:30 - 18:00 Uhr

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft in allen Fragen rund um die Berufswahl. Hier erhalten Jugendliche eine kostenlose und unparteiische Beratung durch entsprechend ausgebildete und erfahrene Beratungsfachkräfte.

Was leistet die Agentur für Arbeit? Die Beratungsfachkräfte •

gehen in die Schulen und informieren über alle Möglichkeiten und Fragen rund um die Berufsund Studienwahl,

organisieren den Berufswahlprozess, beraten zu Angeboten und Projekten und arbeiten dabei

informieren Eltern im Rahmen von Elternveranstaltungen,

informieren mit Schriften und Medien sowie durch ein umfangreiches Internetangebot

eng mit den Schulen zusammen,

www.planet-beruf.de, •

bieten das Berufsinformationszentrum (BiZ) mit seinem umfangreichen Medien- und Veranstaltungsangebot in jeder Agentur für Arbeit an www.arbeitsagentur.de,

beraten in persönlichen Einzelgesprächen in der Agentur für Arbeit oder vor Ort in der Schule,

haben engen Kontakt mit Ausbildungsbetrieben und vermitteln Ausbildungsstellen www.jobboerse.arbeitsagentur.de,

geben Tipps für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche,

können auch ein professionelles Bewerbungstraining vermitteln und finanzieren,

bieten außerdem zahlreiche finanzielle Hilfen, von Bewerbungskosten bis Reisekosten zum Vorstellungsgespräch.

Noch Fragen? Termin unter 01801 555111*! (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise können abweichen)

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Anlaufstellen Region Bernburg Jobcenter Salzlandkreis Regionalstelle Bernburg (Saale) Regionalstellenleiterin Frau Jacobs Parkstraße 11 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 684 3050

Fax:

03471 684 2888

E-Mail: jc.bbg@jc.kreis-slk.de Web:

www.jc.salzlandkreis.de

Sprechzeiten: Montag und Mittwoch geschlossen Dienstag:

09.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 18.00 Uhr

Donnerstag:

09.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 16.00 Uhr

Freitag:

09.00 - 12.00 Uhr

Das Jobcenter ist der zuständige Leistungsträger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II im Salzlandkreis, dessen Aufgaben durch die Regionalstellen in Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt wahrgenommen werden.

Im Bereich Eingliederung ist das Team U25 für den Personenkreis der unter 25-jährigen zuständig und trägt hierbei die Verantwortung für alle Eingliederungsmaßnahmen, einschließlich der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit. Oberste Priorität hat dabei die Erarbeitung von Perspektiven und konkreten Schritten, um eventuelle Vermittlungshemmnisse abzubauen und den Start ins Berufsleben zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 - 25 Jahren •

in Schulausbildung,

ohne Schulabschluss,

mit Schulabschluss und ohne Berufsausbildung,

in Berufsausbildung,

mit Berufsabschluss

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Anlaufstellen Region Bernburg Unterstützungsangebote: (mögliche Leistungen und Hilfestellungen bei der Berufs- und Lebenswegplanung) •

Abbau von Vermittlungshemmnissen

Beratung und Hilfe bei der Berufsfindung

betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung/Ausbildungsvermittlung

Maßnahmen und Praktika zur Anbahnung einer Ausbildung bzw. Beschäftigung

Gezielte berufliche Zusatzqualifikation und Weiterbildung

Integration in alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zur Überbrückung von Zwischenzeiten bis zum Beginn einer Ausbildung oder bis zur Aufnahme einer Arbeit

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Anlaufstellen Region Bernburg Industrie und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau Hauptgeschäftsstelle Franckestraße 5 06110 Halle (Saale) Tel.:

0345 2126 0

Fax:

0345 2126 105

E-Mail: info@halle.ihk.de Web:

www.halle.ihk.de

Ansprechpartner für die Region Stadt Dessau-Roßlau, Altkreis Bernburg und Köthen finden sich in der: IHK-Geschäftsstelle Dessau Lange Gasse 3, 06844 Dessau-Roßlau Tel.:

0340 26011 0

Fax:

0340 26011 10

Ausbildungsberater: Herr H. Pohl Tel.:

0340 26011 15

E-Mail: HPohl@halle.ihk.de Sprechtag: Donnerstag oder nach vorheriger Vereinbarung auch in der IHK-Kontaktstelle Bernburg Steinstraße 26a 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 370650

Handwerkskammer (HWK Halle (Saale) Hauptgeschäftsstelle Graefestraße 24 06110 Halle (Saale) Tel.:

0345 2999 0

Fax:

0345 2999 200

E-Mail: info@hwkhalle.de Web:

www.hwkhalle.de

Ausbildungsberaterin Berufliche Bildung: Frau K. Lerch Tel.:

0345 2999 210

E-Mail: KLerch@hwkhalle.de (erreichbar zu den bekannten Sprechzeiten der HWK oder nach Vereinbarung)

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Anlaufstellen Region Bernburg Kreishandwerkerschaft Anhalt – Bernburg/Köthen Geschäftsführerin Frau S. Richter Karlsplatz 34 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 642333

Fax:

03471 642336

E-Mail: khs-anhalt-bbg-koet@gmx.de

Kreishandwerksmeister: Herr F. Reimer Tel.:

03471 626150

E-Mail: info@malermeister-reimer.de

Fachkräfte entscheiden über die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. In der Industrie und im Handwerk beginnen in jedem Jahr mehrere Tausend Jugendliche eine Berufsausbildung. Damit beginnt ein neuer bedeutsamer Abschnitt in ihrem Leben. Die Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern stehen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben in allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.

Darüber hinaus informieren die Kammern mit ihren Lehrstellenbörsen im Internet über aktuelle Ausbildungsangebote. Hier können Jugendliche nach Ausbildungsplätzen suchen und sich selbst als Ausbildungsplatzsuchende eintragen.

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Anlaufstellen Region Bernburg Berufsbildende Schulen Schönebeck Schulleiter Herr Rumpf Standort Schönebeck

Außenstelle Bernburg

Magdeburger Straße 302

Thomas-Müntzer-Straße 39

39128 Schönebeck (Elbe)

06406 Bernburg (Saale)

Tel.:

03928 70895

Tel.:

03471 316345

Fax:

03928 708989

Fax:

03471 622872

E-Mail: kontakt@bbs-schoenebeck.bildung-lsa.de Web:

www.bsz-sbk.de

Die Berufsbildenden Schulen (BbS) vermitteln in verschiedenen Schulformen berufliche Bildungsinhalte und erweitern die allgemeine Bildung. Sie verleihen je nach Schulform berufsbildende oder/ und allgemein bildende Abschlüsse und Berechtigungen.

Angebote der BbS Standort Schönebeck:

Außenstelle Bernburg:

Berufsschule Duale Berufsausbildung auf Grundlage eines Ausbildungsvertrages mit Betrieben, je nach Ausbildungsberuf über 2 bis 3,5 Jahre, zum/zur: Autofachwerker/in,

Bauten- und Objektbeschichter/in,

Binnenschiffer/in,

Friseur/in,

Fachkraft im Gastgewerbe,

Gartenfachwerker/in,

Hochbaufacharbeiter/in,

Lackierer/in,

Industriemechaniker/in,

Maler/in

Koch/Köchin, Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Maurer/in, Mechatroniker/in, Restaurantfachmann/-frau, Straßenwärter/in

Berufsfachschule, die berufliche Grundbildung und schulische Abschlüsse vermittelt: 2-jährig, die den Realschulabschluss einschließt und den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Sozialpflege, Technik

Sozialpflege

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Anlaufstellen Region Bernburg die zum beruflichen Abschluss führt: 1-jährig in der/den Fachrichtung/en Altenpflegehilfe 2-jährig, die ggf. den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Kinderpflege, Sozialassistenz

Kinderpflege, Sozialassistenz

Fachschule - nur in Bernburg! Vertiefte berufliche Weiterbildung und ggf. zusätzliche Vermittlung von schulischen Abschlüssen, mit staatlicher Prüfung; erfordert den Abschluss in einem einschlägigen Ausbildungsberuf mit entsprechender Berufstätigkeit von mind. 1 Jahr und den Abschluss der Berufsschule - soweit während der Ausbildung die Pflicht zum Besuch bestand.

2-jährig in der Fachrichtung Sozialpädagogik (= Fachschulabschluss), zzgl. Berufsanerkennungsjahr => Staatlich anerkannte/r Erzieher/in

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Vermittlung fachlicher und allgemeiner Lerninhalte im Vollzeitunterricht, inkl. 14-tägiges Praktikum zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, die eine Förderschule für Lernbehinderte oder eine Schule mit Ausgleichsklassen abgeschlossen bzw. mind. 9 Jahre besucht haben und einer beruflichen Vorbereitung bedürfen.

Berufsfelder: Bau- und Farbtechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Gast- und Dienstleistungsgewerbe, Wirtschaft und Verwaltung

Abschluss: ggf. Hauptschulabschluss nach erfolgreich abgelegtem Kolloquium

Nach dem BVJ: Eintritt in das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Metalltechnik, in ein Ausbildungsverhältnis oder in bestimmte Berufsfachschulen.

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Anlaufstellen Region Bernburg Bildungsakademie Salzlandkreis - Kreisvolkshochschule Standort Bernburg Standortverantwortliche Frau Forisch Vor dem Nienburger Tor 13 a 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 352071

Fax:

03471 352075

E-Mail: info-kvhs@kreis-slk.de Web:

www.salzlandkreis.de/salzland/bildung/kreisvolkshochschule/kreisvolkshochschule-1.htm

Sprechzeiten: Montag:

09:00 - 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch:

09:00 - 12:00 Uhr

Donnerstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 - 12:00 Uhr

Die Kreisvolkshochschule (KVHS) ist eine Einrichtung der Jugend- und Erwachsenenbildung in Trägerschaft des Salzlandkreises. Auf der Grundlage des Erwachsenenbildungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt versteht sich die KVHS als Dienstleister vorrangig in der Grund- und Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung. Als Ort der Begegnung leistet sie einen Beitrag zur allgemeinen, politischen, beruflichen und sozial-kulturellen Bildung und Betätigung aller Bürgerinnen und Bürger der Region.

Die KVHS des Salzlandkreises ist eine kommunale, gemeinnützige Einrichtung, durch das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt als förderfähig anerkannt und als Mitglied im Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V. auch im Dachverband, dem DVV (Deutscher Volkshochschulverband), organisiert. Sie ist eine nach LQW 3 (Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung) zertifizierte Bildungseinrichtung.

Bildungsangebote für Jugendliche: •

Nachholen von Schulabschlüssen (Haupt- und Realschule)

Vermittlung von IT-Handlungskompetenzen im Kontext von Berufsorientierung und -findung für Schüler und Jugendliche (prepared4future)

TOEFL Prüfungszentrum (Englisch) www.de.toefl.eu

Prüfungen zum Europäischen Sprachenzertifikat (TELC) nach unterschiedlichen Niveaustufen (A1, A2, B1, B2, C1, C2) in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch www.telc.net

Vorbereitung und Prüfung zum Europäischen Computer Pass Xpert www.xpert-online.info

Beratung und Information zur Bildungsprämie

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Anlaufstellen Region Bernburg BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bernburg Geschäftsführer Herr Kramersmeyer Kustrenaer Weg 1b 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 346780

Fax:

03471 3467850

E-Mail: info@btz-bernburg.de Web:

www.btz-bernburg.de

Hervorgegangen aus der Betriebsschule des Steinsalzwerkes Bernburg ist das BTZ ein kompetenter Dienstleister im gewerblich-technischen und im IT-Bereich, mit zahlreichen Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten.

Auf dem Gelände befinden sich 10 technisch modern ausgestattete Übungswerkstätten und 7 Unterrichts- und Trainingsräume. Das BTZ ist Mitglied des DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.) sowie Kursstätte der SLV Halle (Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt GmbH) und wirkt in verschiedenen Verbänden und Organisationen aktiv mit. Bereits seit 1993 ist das BTZ Bernburg als kompetenter Dienstleister in der Verbundausbildung aktiv. Kooperationsverträge mit über 30 Industrieunternehmen der Region sind Beleg für die Leistungsfähigkeit der Bildungsgesellschaft.

Dienstleistungsangebote

Berufsorientierung: •

UTP – Unterrichtstag in der Praxis: Interessen und Neigungen feststellen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben

Schülerpraktika und sonstige Praktika sowie individuelle Bildungsangebote (zielorientiert und praxisgerecht)

Ausbildung: Berufliche Erstausbildung (3 ½ Jahre) im Verbund; projekt- und lehrgangsorientiert, in den Berufsfeldern •

Metall/Mechanik

Elektronik/Elektrotechnik

Mechatronik

Steuerungstechnik

mit Übernahme der gesamten praktischen Ausbildung oder einzelner Ausbildungsteile (ggf. auch das Prüfungsmanagement)

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Anlaufstellen Region Bernburg Qualifizierung: Lehrgangsorientierte Kern- und Fachqualifikation (modular; auch individuell, auf spezielle Bedürfnisse abstimmbar) in den Bereichen: •

Metallbearbeitung

Elektrotechnik

Schweißen, Brennschneiden, Hartlöten

Steuerungs- und Automatisierungstechnik 1

Wärmebehandlung

Steuerungs- und Automatisierungstechnik 2

CN-Technik

Weitere Kursangebote: •

Gabelstaplerführerschein, Firmenschulungen, Arbeitskräftevermittlung sowie SPS- und CNCServiceleistungen

Energiemanagement – neue Kernkompetenz in Ausbildung und Qualifizierung

Als Ausbildungspartner im Verbund berät das BTZ Bernburg zu folgenden Berufsbildern: •

Elektroniker/in für Betriebstechnik

Industriemechaniker/in

Mechatroniker/in

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Anlaufstellen Region Bernburg Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. (BWSA) Standort Bernburg Standortverantwortlicher Herr Lerch Kalistraße 11 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 689866

Fax:

03471 689868

E-Mail: heiko.lerch@bwsa.de Web:

www.bwsa.de

Ausgehend von den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem differenzierten Bildungsbedarf unterbreitet das BWSA qualitativ hochwertige und aktuelle Bildungsangebote. Das BWSA versteht sich als Dienstleister und handelt – den Bedürfnissen und Anforderungen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes entsprechend – für und mit seinen Kunden. Die Organisation ermöglicht es, technische und technologische Neuerungen sowie wirtschaftliche Umstellungen sofort und zielorientiert zu bearbeiten.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Jugendliche und junge Erwachsene, die •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten,

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen,

ihre Ausbildung oder ihr Studium abgebrochen haben oder

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen zur Rehabilitation haben.

Angebotsschwerpunkte: •

Berufliche Orientierung und Berufswahlvorbereitung

Berufseinstiegsbegleitung

Bewerbungsbegleitung in Form von Vermittlungs- oder Trainingsmaßnahmen für die Arbeitsagentur

Berufsausbildung im Verbund (Zusammenarbeit mit ausbildungsbefähigten Unternehmen der Region) in allen Berufsfeldern

Ausbildungsbegleitung

Berufsvorbereitungslehrgänge und sonstige Integrationshilfen

Vermittlung von zusätzlichen Qualifikationen

arbeitsplatzorientierte Zusatz- und Nachqualifizierung, mit dem Ziel, die Vermittlungsfähigkeit arbeitsloser oder von Arbeitslosigkeit bedrohter Jugendlicher zu verbessern (für Arbeitsagentur und Jobcenter)

Praxistraining für junge Hochschulabsolventen/innen

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Anlaufstellen Region Bernburg Institut Braune gGmbH - Berufsfachschule Geschäftsführerin Frau Nelte, Schulleiter Herr Müller Köthensche Straße 1-3 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 310806

Fax:

03471 310848

E-Mail: institut.braune@gmx.de Web:

www.institut-braune.de

Die Institut Braune gGmbH ist Bildungsträger der Berufsfachschule für Mediengestaltung, Wirtschaft & Informatik (staatlich anerkannte Ersatzschule). Zu ihrer Trägerschaft gehört außerdem die Freie Sekundarschule Güsten.

Die Bildungseinrichtung bietet ideale Arbeits- und Übungsbedingungen mit einer fachlich intensiven sowie individuellen Betreuung und Ausbildung durch ihre Lehrkräfte. Daneben bietet sie vielseitige Maßnahmen außerhalb des Unterrichts, um das Wissen und Können zu erweitern. In Zusammenarbeit mit den Fachlehrern wird beispielsweise die Teilnahme an einer 'Schülerfirma' angeboten, in der das Erlernte praktisch angewandt werden soll.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf: Ausbildung suchende Schüler/innen und junge Menschen mit •

(Erweitertem) Realschulabschluss oder Abitur sowie

Interesse an Fremdsprachen, moderner Büro-, Kommunikations- und Computertechnik

Das Ausbildungsangebot der Einrichtung umfasst eine 2-jährige, vollschulische Berufsausbildung mit staatlicher Prüfung zum/zur •

Wirtschaftsassistent/in für Informationsverarbeitung oder

Gestaltungstechnische/r Assistent/in für Medien und Kommunikation,

begleitet durch Projektarbeiten und einem 4-wöchigen Betriebspraktikum (inkl. Bewerbungstraining).

Zusätzlich bietet die Bildungseinrichtung den Erwerb der Fachhochschulreife (schulischer Teil), den WebMaster mit Zertifikat und Rechnungswesen für Medienberufe an.

Die Berufsfachschule berät zu folgenden Berufsbildern: •

Gestaltungstechnische/r Assistent/in - Medien und Kommunikation

Wirtschaftsassistent/in - Informationsverarbeitung

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Anlaufstellen Region Bernburg Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg Bereichsleiterin Frau Schütze-Dittrich Dr.-John-Rittmeister-Str. 6 06406 Bernburg (Saale) Tel.:

03471 3740 0

Fax:

03471 3740 90

E-Mail: info-bbg@stejh.de Web:

www.stejh.de

Die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis entstand im Mai 1994 mit der Übernahme des Landesjugendheimes Bernburg. Als Mitglied des Diakonischen Werkes ist sie ein anerkannter landesweiter Träger der freien Jugendhilfe mit langjähriger Erfahrung in der Schulsozialarbeit und einer großen Bandbreite an sozialen Dienstleistungen. Sie begleitet, berät und betreut Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 21 Jahren an 5 Standorten in Sachsen-Anhalt und ist Kooperationspartner des Jugendamtes sowie der Netzwerkstelle Schulerfolg im Salzlandkreis.

Zielgruppe/n am Übergang Schule-Beruf:

sozial- und lernbenachteiligte Jugendliche

Jugendliche, die (noch) nicht geeignet sind eine Ausbildung zu realisieren

Jugendliche ohne Berufsabschluss bis zum 25. Lebensjahr

Jugendliche mit beeinträchtigten beruflichen Bildungs- und Eingliederungschancen

Oberstes Gebot ist es, jungen Menschen individuelle Lern- und Lebenshilfen zu bieten. Die Berufsausbildung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn gemeinsam mit dem Schulabschluss ermöglicht sie die Chance zur gesellschaftlichen Integration. Die Stiftung bietet zu diesem Zweck eine sozialpädagogisch orientierte, geförderte überbetriebliche Ausbildung im Berufsfachzentrum und eine Schule mit Ausgleichsklassen (Stiftungsschule "Friederike zu Anhalt"). Individuelle Lebenshilfe erfahren die Jugendlichen in sozialpädagogisch betreuten Gruppen mit gezielter Gruppenarbeit, pädagogisch begleitenden Freizeitaktivitäten durch den psychologischen Dienst, der Selbstversorgung und dem stufenweise Hinführen zum selbständigen Wohnen.

Um die Angebote der Erziehungs- und Berufshilfen sowie die Offene Jugendarbeit zu vernetzen, gründete die Stiftung zum 01.01.2008 die St. Johannis GmbH - Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienstleistungen.

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Anlaufstellen Region Bernburg Ansprechpartner & Kontaktdaten •

Berufsfachzentrum Bereichsleitung Frau R. Hoffmann (Tel. 03471 3740-21), Frau B. Haude (Tel. 03471 3740-33), E-Mail: bfz-bernburg@stejh.de

Netzwerkstelle Schulerfolg im Salzlandkreis - Bereich Süd Netzwerkkoordinatorin Frau A. Bösener (Tel. 03471 621147), E-Mail: netzwerkstelle@stejh.de

Schulsozialarbeit an den Sekundarschulen „H. Heine“ (Tel. 03471 6409050) und „Süd-Ost” (Tel. 03471 319628) in Bernburg

Im Januar 2012 erweitert die Stiftung ihr Leistungsangebot um den Bereich der Umweltbildung und übernimmt die Trägerschaft der „Ökostation Neugattersleben“ von der Bernburger Bildungs- und Strukturfördergesellschaft (BBS). Neben der Umweltbildung werden Ausbildung, Qualifizierung und Hilfe zur Erziehung als weitere Säulen in der Ökostation aufgebaut und angeboten. •

Ökostation Neugattersleben Förderstedter Str. 4, 06429 Nienburg OT Neugattersleben E-Mail: oekostation@stejh.de Web:

www.oekostation-neugattersleben.de

Ansprechpartnerin: Frau Dr. A. Finck (Tel. 034721 22549)

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Anlaufstellen Region Schönebeck

Region Schönebeck

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Region Schönebeck Bundesagentur für Arbeit Agentur für Arbeit Magdeburg - Geschäftsstelle Schönebeck Mitarbeiter/innen der Berufsberatung Böttcherstraße 47 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

01801 555111*

Fax:

03928 423559

E-Mail: schoenebeck@arbeitsagentur.de Web:

www.arbeitsagentur.de

Sprechzeiten: Montag und Dienstag:

08:00 - 16:00 Uhr

Donnerstag:

08:00 - 18:00 Uhr

Freitag:

08:00 - 13:00 Uhr

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft in allen Fragen rund um die Berufswahl. Hier erhalten Jugendliche eine kostenlose und unparteiische Beratung durch entsprechend ausgebildete und erfahrene Beratungsfachkräfte.

Was leistet die Agentur für Arbeit? Die Beratungsfachkräfte •

gehen in die Schulen und informieren und orientieren über alle Möglichkeiten und Fragen der Berufs- und Studienwahl,

organisieren den Berufswahlprozess, beraten zu Angeboten und Projekten und arbeiten dabei

informieren die Eltern im Rahmen von Elternveranstaltungen,

informieren mit Schriften und Medien sowie durch ein umfangreiches Internetangebot

eng mit den Schulen zusammen,

www.planet-beruf.de,

bieten das Berufsinformationszentrum (BiZ) mit seinem umfangreichen Medien- und Veranstaltungsangebot in jeder Agentur für Arbeit an

www.arbeitsagentur.de,

beraten in persönlichen Einzelgesprächen in der Agentur für Arbeit oder vor Ort in der Schule,

haben engen Kontakt mit Ausbildungsbetrieben und vermitteln Ausbildungsstellen

www.jobboerse.arbeitsagentur.de,

geben Tipps für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche,

können auch ein professionelles Bewerbungstraining vermitteln und finanzieren,

bieten außerdem zahlreiche finanzielle Hilfen, von Bewerbungskosten bis Reisekosten zum Vorstellungsgespräch.

Noch Fragen? Termin unter 01801 555111*! (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise können abweichen)

Seite 58 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Region Schönebeck Jobcenter Salzlandkreis Regionalstelle Schönebeck (Elbe) Regionalstellenleiter Herr Hartmut Nothdurft Grundweg 31 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03471 684 3250

Fax:

03471 684 2890

E-Mail: jc.sbk@jc.kreis-slk.de Web:

www.jc.salzlandkreis.de

Sprechzeiten: Montag und Mittwoch geschlossen Dienstag:

09.00 – 12.00 Uhr | 14.00 – 18.00 Uhr

Donnerstag:

09.00 – 12.00 Uhr | 14.00 – 16.00 Uhr

Freitag:

09.00 – 12.00 Uhr

Das Jobcenter ist der zuständige Leistungsträger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II im Salzlandkreis, dessen Aufgaben durch die Regionalstellen in Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt wahrgenommen werden.

Im Bereich Eingliederung ist das Team U 25 für den Personenkreis der unter 25-jährigen zuständig und trägt hierbei die Verantwortung für alle Eingliederungsmaßnahmen, einschließlich der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit. Oberste Priorität hat dabei die Erarbeitung von Perspektiven und konkreten Schritten, um eventuelle Vermittlungshemmnisse abzubauen und den Start ins Berufsleben zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

Zielgruppe/n am Übergang Schule - Beruf: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 - 25 Jahren •

in Schulausbildung

ohne Schulabschluss

mit Schulabschluss und ohne Berufsausbildung

in Berufsausbildung

mit Berufsabschluss

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Region Schönebeck Unterstützungsangebote: (mögliche Leistungen und Hilfestellungen bei der Berufs- und Lebenswegplanung) •

Abbau von Vermittlungshemmnissen

Beratung und Hilfe bei der Berufsfindung

betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung/Ausbildungsvermittlung

Maßnahmen und Praktika zur Anbahnung einer Ausbildung bzw. Beschäftigung

gezielte berufliche Zusatzqualifikation und Weiterbildung

Integration in alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zur Überbrückung von Zwischenzeiten bis zum Beginn einer Ausbildung oder bis zur Aufnahme einer Arbeit

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Region Schönebeck Industrie und Handelskammer (IHK) Magdeburg Ausbildung und Einstiegsqualifizierung für den Salzlandkreis Ansprechpartnerin Frau Simone Fischer Alter Markt 8 39104 Magdeburg Tel.:

0391 5693446

E-Mail: fischer@magdeburg.ihk.de Web:

www.magdeburg.ihk.de

Sprechzeiten: Montag – Donnerstag:

07:30 - 16:30 Uhr

Freitag:

07:30 - 14:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Handwerkskammer (HWK) Magdeburg Abteilungsleiter Berufsbildung Herr Thomas Lademann Humboldtstraße 16 39112 Magdeburg Tel.:

0391 6268 210

Fax:

0391 6268 110

E-Mail: tlademann@hwk-magdeburg.de Web:

www.hwk-magdeburg.de

Sprechzeiten: Montag – Donnerstag:

08:00 - 16:30 Uhr

Freitag:

08:00 - 14:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg Harzburger Str. 13 39118 Magdeburg Tel.:

0391 6248 0

Fax:

0391 6248 160

E-Mail: info@bbz-bildung.de Web: : www.bbz-bildung.de

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Region Schönebeck Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde Geschäftsstelle Schönebeck Kreishandwerksmeister Herr Jürgen Brinkmann Maxim-Gorki-Straße 1a 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 400442

Fax:

03928 401175

E-Mail: schoenebeck@kh-mail.de Web:

www.hwk-magdeburg.de

Fachkräfte entscheiden über die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. In der Industrie und im Handwerk beginnen in jedem Jahr mehrere Tausend Jugendliche eine Berufsausbildung. Damit beginnt ein neuer bedeutsamer Abschnitt in ihrem Leben. Die Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern stehen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben in allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.

Darüber hinaus informieren die Kammern mit ihren Lehrstellenbörsen im Internet über aktuelle Ausbildungsangebote. Hier können Jugendliche nach Ausbildungsplätzen suchen und sich selbst als Ausbildungsplatzsuchende eintragen.

Seite 62 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Region Schönebeck Berufsbildende Schulen Schönebeck Schulleiter Herr Rumpf Standort Schönebeck

Außenstelle Bernburg

Magdeburger Straße 302

Thomas-Müntzer-Straße 39

39128 Schönebeck (Elbe)

06406 Bernburg (Saale)

Tel.:

03928 70895

Tel.:

03471 316345

Fax:

03928 708989

Fax:

03471 622872

E-Mail: kontakt@bbs-schoenebeck.bildung-lsa.de Web:

www.bsz-sbk.de

Die Berufsbildenden Schulen (BbS) vermitteln in verschiedenen Schulformen berufliche Bildungsinhalte und erweitern die allgemeine Bildung. Sie verleihen je nach Schulform berufsbildende oder/ und allgemein bildende Abschlüsse und Berechtigungen.

Angebote der BbS Standort Schönebeck:

Außenstelle Bernburg:

Berufsschule Duale Berufsausbildung auf Grundlage eines Ausbildungsvertrages mit Betrieben, je nach Ausbildungsberuf über 2 bis 3,5 Jahre, zum/zur: Autofachwerker/in,

Bauten- und Objektbeschichter/in,

Binnenschiffer/in,

Friseur/in,

Fachkraft im Gastgewerbe,

Gartenfachwerker/in,

Hochbaufacharbeiter/in,

Lackierer/in,

Industriemechaniker/in,

Maler/in

Koch/Köchin, Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Maurer/in, Mechatroniker/in, Restaurantfachmann/-frau, Straßenwärter/in

Berufsfachschule, die berufliche Grundbildung und schulische Abschlüsse vermittelt: 2-jährig, die den Realschulabschluss einschließt und den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Sozialpflege, Technik

Sozialpflege

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Region Schönebeck die zum beruflichen Abschluss führt: 1-jährig in der/den Fachrichtung/en Altenpflegehilfe 2-jährig, die ggf. den Erwerb des Erweiterten Realschulabschlusses ermöglicht, in der/den Fachrichtung/en Kinderpflege, Sozialassistenz

Kinderpflege, Sozialassistenz

Fachschule - nur in Bernburg! Vertiefte berufliche Weiterbildung und ggf. zusätzliche Vermittlung von schulischen Abschlüssen, mit staatlicher Prüfung; erfordert den Abschluss in einem einschlägigen Ausbildungsberuf mit entsprechender Berufstätigkeit von mind. 1 Jahr und den Abschluss der Berufsschule - soweit während der Ausbildung die Pflicht zum Besuch bestand.

2-jährig in der Fachrichtung Sozialpädagogik (= Fachschulabschluss), zuzüglich 1 Berufsanerkennungsjahr => Staatlich anerkannte/r Erzieher/in

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Vermittlung fachlicher und allgemeiner Lerninhalte im Vollzeitunterricht , inkl. 14-tägiges Praktikum zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, die eine Förderschule für Lernbehinderte oder eine Schule mit Ausgleichsklassen abgeschlossen bzw. mind. 9 Jahre besucht haben und einer beruflichen Vorbereitung bedürfen.

Berufsfelder: Bau- und Farbtechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Gast- und Dienstleistungsgewerbe, Wirtschaft und Verwaltung

Abschluss: ggf. Hauptschulabschluss nach erfolgreich abgelegtem Kolloquium

Nach dem BVJ: Eintritt in das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Metalltechnik, in ein Ausbildungsverhältnis oder in bestimmte Berufsfachschulen.

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Region Schönebeck Bildungsakademie Salzlandkreis - Kreisvolkshochschule Standort Schönebeck Standortverantwortliche Frau Fritzsche Tischlerstraße 13a 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 4851 0

Fax:

03928 4851 51

E-Mail: kvhs@kreis-slk.de Web:

www.salzlandkreis.de/salzland/bildung/kreisvolkshochschule/kreisvolkshochschule-1.htm

Sprechzeiten: Montag:

09:00 - 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch:

09:00 - 12:00 Uhr

Donnerstag:

09:00 - 12:00 Uhr | 14:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 - 12:00 Uhr

Die Kreisvolkshochschule (KVHS) ist eine Einrichtung der Jugend- und Erwachsenenbildung in Trägerschaft des Salzlandkreises. Auf der Grundlage des Erwachsenenbildungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt versteht sich die KVHS als Dienstleister vorrangig in der Grund- und Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung. Als Ort der Begegnung leistet sie einen Beitrag zur allgemeinen, politischen, beruflichen und sozial-kulturellen Bildung und Betätigung aller Bürgerinnen und Bürger der Region.

Die KVHS des Salzlandkreises ist eine kommunale, gemeinnützige Einrichtung, durch das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt als förderfähig anerkannt und als Mitglied im Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V. auch im Dachverband, dem DVV (Deutscher Volkshochschulverband), organisiert. Sie ist eine nach LQW 3 (Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung) zertifizierte Bildungseinrichtung.

Bildungsangebote für Jugendliche: •

Nachholen von Schulabschlüssen (Haupt- und Realschule)

Vermittlung von IT-Handlungskompetenzen im Kontext von Berufsorientierung und -findung für Schüler und Jugendliche (prepared4future)

TOEFL Prüfungszentrum (Englisch) www.de.toefl.eu Prüfungen zum Europäischen Sprachenzertifikat (TELC) nach unterschiedlichen Niveaustufen (A1, A2, B1, B2, C1, C2) in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch www.telc.net

Vorbereitung und Prüfung zum Europäischen Computer Pass Xpert www.xpert-online.info

Beratung und Information zur Bildungsprämie

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Region Schönebeck AFW Akademie für Weiterbildung GmbH -gemeinnützigBildungszentrum Schönebeck Leiter Herr Hartmut Heine Welsleber Str. 47 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 422858

Fax:

03928 422984

E-Mail: info@afw-magdeburg.de Web:

www.afw-magdeburg.de

Die AFW Akademie für Weiterbildung GmbH ist als gemeinnütziger Bildungs- und Personaldienstleister tätig und ein kompetenter Partner für Aus- und Weiterbildung im Salzlandkreis. Das Betätigungsfeld der AFW ist ausgerichtet an regionalen Bedingungen und Aspekten.

An den Standorten in Schönebeck und Magdeburg werden arbeits- und ausbildungsmarktrelevante Projekte und Maßnahmen initiiert und umgesetzt. Schlussfolgernd aus der Notwendigkeit der Sicherung des Fachkräftenachwuchses für die Wirtschaft sind die Senkung der Jugendarbeitslosigkeit und die Integration von benachteiligten Menschen (Menschen mit Behinderungen) Schwerpunkte der Arbeit der AFW.

Das Leistungsspektrum der AFW umfasst: •

Berufs- und Bildungsberatung

Berufliche Erstausbildung, Qualifizierung, berufliche Weiterbildungs- und Umschulung

berufsbegleitende Maßnahmen und Firmen- und Tagesseminare für Berufstätige

Bildungsarbeit zur Erlangung der Kompetenzen für staatliche Schulabschlüsse

Durchführung von Maßnahmen zur Umsetzung staatlicher und ESF-Programme mit arbeitsmarktrelevanten Zielen

Integrationsprojekte und AGH-Maßnahmen

Dem Bedarf der Wirtschaft entsprechend werden im Rahmen der Firmenfinanzierten Umschulung, der modularen Weiterbildung sowie der Ausbildung der Ausbilder Fachkräfte für Unternehmen der Region aus- und weitergebildet.

Die AFW ist autorisiertes Prüfungszentrum für ECDL sowie den MOS der Microsoft IT-Academy. Ein Team von erfahrenen Dozenten und Trainern garantiert eine solide fachliche Qualifizierung.

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Region Schönebeck BQI - Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Innovationsgesellschaft mbH Schönebeck Geschäftsführer Herr Hans Weber Bertolt-Brecht-Str. 2 a 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 459 0

Fax:

03928 459 102

E-Mail: info@bqi-sbk.de

SAC - Saale Akademie, Bildungszentrum der BQI mbH Schulleiterin Frau Britta Duschek Stadtfeld 12 39240 Calbe (Saale) Tel.:

039291 5140

Fax:

039291 51451

E-Mail: b.duschek@bqi-sbk.de

Ausgerichtet an den Anforderungen und Bedürfnissen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes ist die BQI mbH mit ihrem breiten und qualitativ hochwertigen Angebot zur Berufsorientierung sowie zur Aus- und Weiterbildung seit Jahren ein kompetenter Partner für Schüler, Auszubildende, Beschäftigte, Arbeitsuchende und Arbeitgeber.

Das Leistungsspektrum der BQI mbH/SAC umfasst: •

Berufliche Orientierung und Berufswahlvorbereitung für Schüler

Berufliche Weiterbildung von Arbeitssuchenden im Auftrag der Agentur für Arbeit und des Jobcenters

Berufsbegleitende Qualifizierung von Arbeitnehmern des zweiten und regulären Arbeitsmarktes

Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche (BaE)

Berufsausbildung in überbetrieblicher Bildungsstätte (ÜBS) in den Berufen Straßenwärter und Industrieelektriker

Berufsausbildung für den eigenen Bedarf (Bürokaufleute, Informatikkaufleute)

Beratung und Qualifizierung von Existenzgründern allgemein und in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft im Speziellen

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Region Schönebeck Angebote … für Job- und Ausbildungsplatzsuchende •

Beratung zu aktuellen Möglichkeiten und Chancen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

Erstellung eines umfassenden persönlichen Profils

Entwicklung persönlicher Bewerbungsstrategien, Bewerbungsbegleitung

Herstellung von Kontakten zu interessierten Arbeitgebern

Unterstützung bei der Erledigung notwendiger Formalitäten in Vorbereitung auf ein Arbeitsoder Ausbildungsverhältnis

für Arbeitgeber •

Übernahme der zeitaufwendigen Suche nach passenden Bewerbern

Auswahl geeigneter Bewerber (Eignungstests)

Herstellung von Kontakten zu potenziellen Arbeitnehmern

Analysen und Beratung zu betrieblichen Weiterbildungserfordernissen und innerbetrieblichem Gesundheitsmanagement unter Beachtung demografischer Prozesse

Übernahme von sozialpädagogischer Betreuung und individuellem Stützunterricht für betriebliche Auszubildende

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Region Schönebeck Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. (BWSA) Regionalbereich Mitte Geschäftsstelle Schönebeck Republikstraße 40a 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 429497

Fax:

03928 429681

E-Mail: marion.moldenhauer@bwsa.de Web:

www.bwsa.de

Ausgehend von den Bedürfnissen der Wirtschaft und dem differenzierten Bildungsbedarf unterbreitet das Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. qualitativ hochwertige und aktuelle Bildungsangebote. Das BWSA versteht sich als Dienstleister und handelt – den Bedürfnissen und Anforderungen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes entsprechend - für und mit seinen Kunden. Die Organisation ermöglicht es, technische und technologische Neuerungen sowie wirtschaftliche Umstellungen sofort und zielorientiert zu bearbeiten.

Zielgruppe/n am Übergang Schule – Beruf: Jugendliche und junge Erwachsene, die •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten,

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen,

ihre Ausbildung oder ihr Studium abgebrochen haben oder

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen zur Rehabilitation haben.

Angebotsschwerpunkte: •

Berufliche Orientierung und Berufswahlvorbereitung für Schüler

Bewerbungsbegleitung

Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche (BaE)

Ausbildungsbegleitung

Berufsvorbereitungslehrgänge und sonstige Integrationshilfen

Vermittlung von zusätzlichen Qualifikationen

Arbeitsplatzorientierte Zusatz- und Nachqualifizierung mit dem Ziel, die Vermittlungsfähigkeit arbeitsloser oder von Arbeitslosigkeit bedrohter Jugendlicher zu verbessern (für Agentur für Arbeit und Jobcenter)

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Region Schönebeck DAA Deutsche Angestellten-Akademie Magdeburg Standort Schönebeck Standortverantwortliche Frau Daniela Pörnig Elbstraße 25 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 4698407 oder 0163 3228963

E-Mail: daniela.poernig@daa.de Web:

www.daa-magdeburg.de

Die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) ist eine bundesweite gemeinnützige Bildungseinrichtung, die auf eine über 60-jährige Erfahrung im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung zurückblickt. Seit 1990 ist die DAA mit ihren Angeboten, die sich am Bedarf der Wirtschaft ausrichten, auch in Sachsen-Anhalt tätig und verfügt mit ihren Einrichtungen an verschiedenen Standorten über ein enges Netzwerk in der Region.

Zielgruppe/n am Übergang Schule – Beruf: Jugendliche und junge Erwachsene, die •

aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten,

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen,

ihren Schulabschluss schaffen oder nachholen möchten,

ihre Ausbildung abgebrochen haben,

Anspruch auf berufsfördernde Leistungen haben.

Angebotsschwerpunkte: •

Berufliche Orientierung und Berufswahlvorbereitung

Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) zur Sicherung des Ausbildungserfolges

Sozialpädagogische Begleitung

Ausbildungsmanagement o

Bewerbungstraining für eine Ausbildungsstelle

o

Berufseignungstest

o

Ausbildungsakquise

Berufsvorbereitungslehrgänge und sonstige Integrationshilfen

Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) beim Übergang von der allgemein bildenden Schule in eine berufliche Ausbildung an der Sekundarschule „J. G. Herder“, Calbe (Saale)

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Region Schönebeck Diakonieverein Heimverbund Burghof e.V. Qualitätsmanagerin Frau Zander Burghof 1 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 716500

Fax:

03928 716112

E-Mail: zander@burghof-sbk.de Web:

www.burghof-sbk.de

Der Diakonieverein Heimverbund Burghof e.V. als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe engagiert sich im Rahmen seines diakonischen Auftrags in vielfältigsten sozialen Projekten. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung und Integration von Kindern und Jugendlichen zum Ausgleich sozialer Benachteiligung und zum Ausgleich bzw. zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen.

Angebot am Übergang Schule – Beruf: Im ESF-Programm „Projekte zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigem Schulabbruchs“ setzt der Verein Projekte der bedarfsorientierten Schulsozialarbeit an den Sekundarschulen „J. H. Herder“ in Calbe (Saale) und „J. F. Fries“ in Barby (Elbe) sowie an der Förderschule „J. H. Pestalozzi“ in Calbe (Saale) um.

Schwerpunkte sind: •

Befähigung der Schüler zur Bewältigung von Konflikten

Erweiterung von sozialen und/oder persönlichen Kompetenzen

Aufbau von Lernkompetenzen

Erreichen des Schulabschlusses

Hilfe bei der beruflichen Orientierung

Ziel der bedarfsorientierten Schulsozialarbeit ist die Senkung der Quote der Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher.

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Region Schönebeck Internationaler Bund (IB) Standort Schönebeck Herr H.-G. Friedebold Bahnhofstraße 13 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 7687712

E-Mail: Hans-Georg.Friedebold@internationaler-bund.de Web:

www.internationaler-bund.de

Der Internationale Bund wendet sich mit seinen Leistungen besonders an junge Menschen. Schwerpunkt sind Angebote für Jugendliche in besonderen Lebenslagen. Ihr Ziel ist es, sie bei ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen und so ihre Chancen beim Übergang in das Erwachsenenalter zu verbessern.

Zielgruppe/n am Übergang Schule - Beruf: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 - 25 Jahren •

mit Schulabschluss und

ohne Berufsausbildung

Angebotsschwerpunkte: •

Sozialpädagogische Einzelfallhilfe zur Integration bzw. Reintegration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Abbau von Vermittlungshemmnissen

Beratung und Hilfe bei der Berufsfindung

Ausbildungsvermittlung

Maßnahmen und Praktika zur Anbahnung einer Ausbildung bzw. Beschäftigung

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Region Schönebeck IBB Institut für Berufliche Bildung Schönebeck AG Ansprechpartnerin Frau Dagmar Koch Paul-Illhardt-Straße 6 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 481214

Fax:

03928 481222

E-Mail: schoenebeck@ibb.com Web:

www.ibb.com

Das IBB ist einer der größten privaten Bildungsträger Deutschlands. Die Mitarbeiter des IBB sind an mehr als 60 Schulungsorten tätig.

Orientiert an den Anforderungen des Arbeitsmarktes und am regionalen Bedarf ist das IBB seit 1990 auch am Standort Schönebeck ein verlässlicher und kompetenter Partner für Aus- und Weiterbildung. Seit 1998 beteiligt sich das Unternehmen erfolgreich am Bund-Länder-Programm Ausbildungsplatzprogramm Ost.

Zielgruppe/n am Übergang Schule – Beruf: •

Schüler/innen

Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund besonderer Umstände als benachteiligt gelten und einen Ausbildungsplatz suchen

Angebotsschwerpunkte: •

Frühe berufliche Orientierung im Rahmen des Projektes BRAFO - Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren - für Schüler/innen in Kooperation mit der Nestor Bildungsinstitut GmbH

Berufliche Orientierung und Berufswahlvorbereitung für Schüler/innen

Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche (APO)

Ausbildungs- und Bewerbungsbegleitung

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Region Schönebeck Nestor Bildungsinstitut GmbH Niederlassung Schönebeck Ansprechpartnerin Frau Giese Paul-Illhardt-Straße 6 39218 Schönebeck Tel.:

03921 984591/ 0391 2805450

Fax:

03921 976866

E-Mail: ggiese@nestor-bildung.de Web:

www.nestor-bildung.de

Die Nestor Bildungsinstitut GmbH ist einer der großen deutschen privaten Bildungsanbieter mit 35 Jahren Erfahrung in der Bildungsarbeit. Ausgerichtet am Bedarf und den Anforderungen des Arbeitsmarktes bietet Nestor als Bildungsträger für innovatives Lernen qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildungen und Schulungen für Auszubildende, Beschäftigte, Arbeitsuchende und Arbeitgeber.

Das Leistungsspektrum umfasst: •

Berufsausbildung

Umschulungen

Berufliche Weiterbildung

Firmenschulung

Zielgruppe/n am Übergang Schule – Beruf: •

Schüler/innen

Jugendliche und junge Erwachsene

Angebotsschwerpunkt: Am Standort Schönebeck setzt die Nestor Bildungsinstitut GmbH in Kooperation mit dem Institut für Berufliche Bildung Schönebeck (IBB) im Auftrag des Wirtschaftsministerium und der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit und des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt das Projekt BRAFO - Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren – an den Sekundarschulen der Region Schönebeck um. Das Projekt soll den Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 im Rahmen der Berufsorientierung Möglichkeiten zur Erkundung ihrer Interessen und Sammlung praktischer Erfahrungen an den Berufswahlprozess heranführen.

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Region Schönebeck Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH (OKS) Standort Schönebeck Standortverantwortlicher Herr Bernd Westphal Magdeburger Str. 241 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 702812

Fax:

03928 702838

E-Mail: b.westphal@oks.de Web:

www.oks.de

Die Oskar Kämmer Schule ist als freier Träger der Jugendhilfe nach § 13 Kinder- und Jugendhilfegesetz durch das Land Sachsen-Anhalt anerkannt. Ausgerichtet am Bedarf der Wirtschaft führt sie als kompetenter Partner für Aus- und Weiterbildung im Auftrag des Jobcenters Salzlandkreis und der Agentur für Arbeit berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Ausbildungsmaßnahmen sowie, in Zusammenarbeit mit den Schulen, Maßnahmen zur Berufsorientierung durch.

Zielgruppe/n am Übergang Schule – Beruf: •

sozial- und marktbenachteiligte Jugendliche

Rehabilitanden

Schülerinnen und Schüler

Das Angebot der OKS Schönebeck umfasst: •

Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche (BaE) 1-jährige Ausbildung Altenpflegehelfer/in 2-jährige Ausbildung Fachlagerist/in Verkäufer/in 3-jährige Ausbildung Maler/in, Lackierer/in Fachwerker/in im Garten- und Landschaftsbau Koch/Köchin Hauswirtschafter/in Restaurantfachmann/-frau 3-jährige Reha-Ausbildung Hauswirtschaftshelfer/in

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Region Schönebeck •

Maßnahmen zur Unterstützung der Berufsorientierung für Schüler/innen der allgemeinbildenden Schulen

Projekt „Vorberufliches Trainingszentrum“ (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung)

Umweltpädagogisches Aktionsprogramm „Kommunikationszentrum Umweltbildung“ (KUB): Nachhaltige Umweltbildung und -erziehung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen, Verbände und Vereine

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Region Schönebeck Rückenwind e.V. Schönebeck Geschäftsführer Herr Dr. Uhlig Familienzentrum Am Malzmühlenfeld 43 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 42149 80

Fax:

03928 42149 90

E-Mail: steffen.uhlig@rueckenwind-schoenebeck.de Web:

www.rueckenwind-schoenebeck.de

Bildungszentrum Bahnhofstr. 11-12 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 76877 14 20

Fax:

03928 76877 22

Der Verein Rückenwind e.V. Schönebeck versteht sich als Organisation, die sich brennenden sozialen Fragen der Gegenwart stellt. Nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch. Das Hauptaugenmerk gilt jungen Menschen - Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - und ihren Entwicklungsmöglichkeiten und -unmöglichkeiten.

Ziele: •

Stärkung der sozialen und/oder persönlichen Kompetenz der Jugendlichen zur Bewältigung der Herausforderungen im Alltag

Vermeidung von Schulversagen und des vorzeitigen Schulabbruchs

Erreichen des Schulabschlusses

Aneignung und Stärkung von arbeitsmarktbezogenen Kompetenzen

Meisterung des Übergangs von der Schule zu berufsbildenden Maßnahmen

Angebote: •

Unterstützung und Beratung bei der Bewältigung von Problemen im Alltag und in der Familien

Aufbau von Lernkompetenzen

Förderung der Sozial- und Arbeitskompetenz in Abgangsklassen

Hilfe bei der beruflichen Orientierung

Vermittlung und Begleitung in Schul- und Berufspraktika (in Einzelfällen)

Aneignung von arbeitsmarktbezogenen Kompetenzen im Rahmen eines Praktikums in der Holzwerkstatt

Begleitung und Unterstützung beim Übergang von der Schule in Berufsbildende Maßnahmen

Ressourcenorientierte Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule (BbS) während der Bewerbungsphase

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Region Schönebeck Projekte: •

Netzwerkstelle Schulerfolg im Salzlandkreis: Koordinierung von anlassbezogenen Netzwerken bei schulischem Versagen und Unterstützung der Akteure

Schulverweigerung - die 2. Chance: Einzelfallhilfen, Case-Management zum Erreichen eines Hauptschulabschlusses

Navigator - mobile soziale Arbeit in Schulen: Prävention, Intervention, Vermittlung in schulersetzende, schulergänzende Praktika

ZAL - Zentrum für alternatives Lernen: Möglichkeit eines Schulabschlusses für Schüler zwischen 13 und 18 Jahren, die lange nicht zur Schule gegangen sind

Projekte der bedarfsbezogenen Schulsozialarbeit zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des Schulabbruchs in folgenden Schulen: Förderschule 'J. H. Pestalozzi' Schönebeck, Grundschule 'K. Liebknecht' Schönebeck, Sekundarschule 'Am Lerchenfeld' Schönebeck, Sekundarschule 'M. Gorki' Schönebeck, BbS Schönebeck

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Region Schönebeck Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH Geschäftsführer/in Herr W. Fülle, Frau B. Schmidt Wächterhäuser 1 39218 Schönebeck (Elbe) Tel.:

03928 70560

Fax:

03928 705628

E-Mail: teutloff.sbk@teutloff.mdlink.de Web:

www.teutloff.de/sbk

Mit ihren, an den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen der Wirtschaft ausgerichteten qualitativ hochwertigen und praxisnahen Bildungsangeboten ist die Teutloff gGmbH Schönebeck ein kompetenter und verlässlicher Partner für umwelt-, markt- und bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung auf gewerblich-technischem Gebiet.

Zielgruppe/n: Als gemeinnützige Einrichtung versteht sich die Teutloff gGmbH dabei als Bildungsträger, der für Teilnehmer aller Art offen ist: für Arbeitssuchende und Arbeitnehmer, für Kinder, junge Menschen und sozial Schwache, für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, für Teilnehmer mit gehobenen Qualifikationen oder mit einfachen Bildungsabschlüssen.

Das Leistungsspektrum umfasst: •

Berufsorientierung für SchülerInnen (Berufsorientierungsprogramm - BOP)

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)

Behindertenspezifische Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)

Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)

Behindertenspezifische Ausbildung (Reha-BaE)

Überbetriebliche Erstausbildung (ÜBS) - Verbundausbildung für Unternehmen der Region

Berufsausbildung für den eigenen Bedarf

Fort- und Weiterbildung

Lehrgänge im Bereich erneuerbare Energien

Vorberufliches Trainingszentrum

Lehrgänge zur Feststellung der beruflichen Eignung

Bildungsprogramme (Vollzeit und berufsbegleitend)

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Region Schönebeck

Ein entscheidender Schritt ins Berufsleben.

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Praktikum Warum soll ich ein Praktikum machen? Berufswahl ist eine schwerwiegende Entscheidung, die Ihr zum Ende Eurer Schulzeit treffen müsst! Mit der Berufswahl stellt Ihr die Weichen für Eure Zukunft, denn der erlernte Beruf wird viele Jahre ein wesentlicher Teil Eures Lebens sein. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr einen Beruf findet, der zu Euren Interessen und Stärken passt, in dem Ihr gerne arbeitet und Euch wohl fühlt. Überaus hilfreich bei dieser Entscheidungsfindung sind Praktika. Ein Praktikum ist ein „Job-Test“ und die beste Möglichkeit, in die Berufswelt „hineinzuschnuppern“. Dabei könnt Ihr mehr über Euren Wunschberuf erfahren, einen realen Einblick in den Berufsalltag nehmen und somit herausfinden, welcher Job der richtige für Euch ist. Macht aber nicht irgendein Praktikum, nur weil es sich gerade anbietet. Sucht Euch einen passenden Betrieb, indem Ihr überprüfen könnt, ob Eure Interessen und Stärken und die Vorstellungen von Eurem Wunschberuf mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Manchmal reichen bereits so genannte „Schnupperpraktika“, die nur ein paar Tage dauern, um Klarheit zu schaffen. Also macht ein Praktikum und sammelt erste Berufserfahrungen, am besten in allen Berufen, die Euch interessieren. Testet die Jobs aus und trefft dann Eure endgültige Entscheidung. Praktika verbessern außerdem Eure Chancen auf einen Ausbildungsplatz, denn immer mehr Unternehmen erwarten heute, dass ihre zukünftigen Azubis bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben.

Woher weiß ich, welcher Beruf für mich infrage kommt? Wenn Ihr Euch noch unsicher seid, wo Ihr beruflich hin wollt, müsst Ihr erst mal herausfinden, wo Eure Stärken und Schwächen liegen! Stellt Euch folgende Fragen: Welche Schulfächer machen mir Spaß? Welche mag ich überhaupt nicht? Was für Hobbys habe ich? Hilfreich sind auch Gespräche mit Personen, die Euch objektiv einschätzen können, z.B. Eure Eltern, Freunde und Lehrer. Erst wenn Ihr ganz genau wisst, welche Fähigkeiten Ihr habt, könnt Ihr Euch Gedanken über Eure Berufswahl machen. Denn nun gilt es herauszufinden, welcher Job Euren Interessen entspricht! Vage Vorstellungen von einem Beruf, den Ihr in Betracht zieht, reichen nicht. Damit später nichts schief geht, solltet Ihr Euch genauestens informieren! Hierzu gibt es viele Möglichkeiten, z.B. im Internet oder bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Ihr könnt Euch auch direkt informieren, z.B. im BiZ oder bei Eurem Berufsberater der Agentur für Arbeit, bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer sowie unmittelbar bei den Unternehmen.

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Praktikum Wie finde ich einen passenden Praktikumsplatz? Ihr müsst Eigeninitiative ergreifen! Schon die Tatsache, dass Ihr Euch aus eigenem Antrieb „kümmert“, hebt Euch aus der Masse heraus. Ganz wichtig, immer mehrere Suchwege nutzen. Informiert Euch beispielsweise im Internet über die Praktikumsbörsen der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer, über das Internetportal „Jobbörse“ der Agentur für Arbeit oder über firmeneigene Webseiten. Ein Blick in den Ausbildungs- und Stellenmarkt regionaler Tageszeitungen kann ebenso hilfreich sein. Betriebe, die ausbilden, vergeben oft auch Praktika. Nutzt Eure Kontakte und erkundigt Euch bei Freunden und Verwandten. Eine gute Adresse sind darüber hinaus Eure Lehrer, die wegen des Schulpraktikums häufig in Kontakt zu Ausbildungsbetrieben stehen. Natürlich könnt Ihr auch direkt bei Unternehmen nach einem Praktikum fragen.

Wie bewerbe ich mich um ein Praktikum? Mitunter hängt das vom Beruf, der Branche und der Betriebsgröße ab. Habt Ihr ein Praktikumsangebot gefunden, solltet Ihr Euch grundsätzlich mit einer schriftlichen Bewerbung darum bemühen. Damit verbessert Ihr Eure Chancen auf eine Zusage. Ihr solltet also eine vollständige Bewerbungsmappe losschicken – genau wie bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle.

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Berufsbilder Altenpflegehelfer/in

Altenpflegehelfer/innen unterstützen Altenpfleger bei der Betreuung, Versorgung und Pflege gesunder und kranker älterer Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben, z.B. bei der Körperpflege und beim Essen und helfen bei der Bewältigung von Alltagssituationen. Sie wirken bei der Organisation von Freizeitaktivitäten und der Angehörigenarbeit mit, begleiten Sterbende und versorgen Verstorbene. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Altenpflege, Grundpflege und Pflegehilfe (Alten-, Kranken-, Behindertenpflege).

Altenpflegehelfer/innen arbeiten hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern sowie in Pflege- und Rehabilitationskliniken. Einsatzmöglichkeiten bieten auch Altenwohn- und Altenpflegeheime, Wohnheime für Menschen mit Behinderung, Seniorenberatungsstellen und ambulante Dienste, z.B. bei Verbänden mit angeschlossenem Pflegedienst. Darüber hinaus werden die Dienste von Altenpflegehelfern/innen auch von privaten Haushalten, z.B. bei der Betreuung von pflegebedürftigen Familienangehörigen in Anspruch genommen. Ausbildungsform:

- landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen absolviert wird

Voraussetzungen: In der Regel wird mindestens der Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Vorbildung vorausgesetzt. Zur Bestätigung der gesundheitlichen Eignung muss vor Beginn der Ausbildung ein ärztliches Zeugnis vorgelegt werden. In vielen Bundesländern wird auch ein amtliches Führungszeugnis verlangt. Zunehmend werden berufliche Vorkenntnisse in Form eines Praktikums in der Altenpflegehilfe vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 1 Jahr Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Weiterbildung zum/r Altenpfleger/in möglich.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufsbildende Schulen Schönebeck - Außenstelle Bernburg

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe)

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

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Berufsbilder Altenpfleger/in

Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und versorgen selbständig und eigenverantwortlich hilfebedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen und beraten diese bei der Alltagsbewältigung, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung zur Aktivierung und zur Erhaltung der körperlichen, geistigen und seelischen Funktionen und Fähigkeiten und nehmen pflegerisch-medizinische Aufgaben wahr. Die Ausbildungsinhalte umfassen die Altenpflege, Angehörigenberatung, Freizeitgestaltung, Grundpflege, Rehabilitation (Pflege, Assistenz) und Sterbebegleitung.

Altenpfleger/innen arbeiten überwiegend in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabilitationskliniken, bei Einrichtungen der Kurzzeitpflege oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Altenwohn- und pflegeheime, ambulante soziale Dienste, paritätische Verbände mit angeschlossenem Pflegedienst, Wohnheime für Menschen mit Behinderung oder Seniorenberatungsstellen. Darüber hinaus werden ihre professionellen Dienste in Privathaushalten, z.B. bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen in Anspruch genommen.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum Es besteht auch die Möglichkeit, eine Berufsfachschulausbildung als Altenpfleger/in mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung wird nach dem Altenpflegegesetz - AltPflG •

ein Realschulabschluss oder eine gleichwertige Vorbildung oder

eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert oder

der Hauptschulabschluss und eine zusätzliche mindestens zweijährige Berufsausbildung oder

der Hauptschulabschluss und die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Altenpflegehelfer/in oder z.B. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in (die Bezeichnung variiert je nach Bundesland) führen zu dürfen oder

eine andere abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung

vorausgesetzt. Zur Bestätigung der gesundheitlichen Eignung muss vor Beginn der Ausbildung ein ärztliches Zeugnis vorgelegt werden. Einige Schulen verlangen zusätzlich ein amtliches Führungszeugnis.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3 Jahre (Vollzeit), bis zu 5 Jahren (Teilzeit) Modellversuche, in denen durch ein Aufbaumodul ein weiterer Abschluss erworben werden kann, sehen eine Ausbildungsdauer von insgesamt 3,5 Jahren vor.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Care Service GmbH, Schönebeck (Elbe)

Diakonieverein Heimverbund Burghof e.V. Schönebeck (Elbe)

Koschmieder Häuslicher Pflegedienst GmbH, Calbe (Saale)

Wohnpark 'Lindenhof', Calbe (Saale)

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

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Berufsbilder Anlagenmechaniker/in

Anlagenmechaniker/innen stellen Anlagen her, die unter anderem im Behälter- und Apparatebau, in der Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum Einsatz kommen. Auf der Grundlage technischer Zeichnungen und Arbeitsanweisungen fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe von CNC-Maschinen, fügen sie zu Baugruppen zusammen und montieren diese zu komplexen Apparaten und Anlagen, versorgungstechnischen Rohrleitungssystemen sowie Behältern. Sie prüfen deren Funktionsweise, übergeben sie an die Kunden und nehmen sie in Betrieb. Sie halten Anlagen instand, bauen sie ggf. um oder erweitern ihre Funktionalität. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: •

Anlagenbau

Apparate- und Behälterbau

Instandhaltung

Rohrsystemtechnik

Schweißtechnik

Anlagenmechaniker/innen arbeiten überwiegend in Metallbauunternehmen, die Kessel und Behälter z.B. für die Lebensmittelindustrie oder den Kraftwerksanlagenbau herstellen. Einsatzmöglichkeiten gibt es zudem in der Erdöl- und Erdgasförderung, bei Wasserwerken oder in Energieversorgungsunternehmen, in der chemischen Grundstoffindustrie oder in Raffinerien.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

a-tec Anlagen- und Behältertechnik GmbH Staßfurt

ABS Apparate- und Behälterbau GmbH, Staßfurt

Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt, Staßfurt

EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt

Stadtwerke Aschersleben

Wasser- und Abwasserverband 'Bode-Wipper', Staßfurt

Erdgas Mittelsachsen GmbH, Schönebeck (Elbe)

Stadtwerke Schönebeck GmbH

Saale Akademie Calbe, Bildungszentrum der BQI mbH Schönebeck

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Berufsbilder Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind Experten der Gebäudetechnik. Sie planen und installieren, warten und reparieren komplexe Anlagen und Systeme in der Versorgungstechnik von Gebäuden unter Berücksichtigung nachhaltiger Energie- und Wassernutzungssysteme. Sie installieren z. B. Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Sanitäranlagen ein und schließen diese an, stellen Heizkessel auf und nehmen diese in Betrieb, richten elektrische Baugruppen und Komponenten für Steuerungs- und Regelungsvorgänge ein, planen und installieren Solaranlagen, führen Dämm-, Dichtungs- und Schutzmaßnahmen aus und beraten Kunden.

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten hauptsächlich in Klempnereien, Installationsbetrieben oder bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es auch bei Betrieben, die Solar- oder Regenwassernutzungsanlagen einrichten, bei Hausmeisterdiensten oder bei technischen Wartungsdiensten.

Ausbildungsform:

- duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung im Handwerk überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, im Bereich Industrie und Handel der Realschulabschluss. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Fricke & Schreiber GmbH, Schönebeck (Elbe)

Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH, Schönebeck (Elbe)

Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt gGmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Augenoptiker/in

Augenoptiker/innen stellen alle Arten von Sehinstrumenten und Sehhilfen her und passen sie ihren Kunden individuell an. Sie beraten Kunden typ- und stilgerecht, führen ggf. Sehtests durch, um Art und Grad einer Fehlsichtigkeit zu ermitteln, verkaufen Brillen, Kontaktlinsen und optische Geräte, reparieren Sehhilfen und erledigen kaufmännische Arbeiten. Während der praktischen betrieblichen Ausbildung sind die angehenden Augenoptiker/innen nicht nur in den Verkaufsräumen und Büros tätig, sondern auch in den Werkstätten, wo Neuanfertigungen und Reparaturen durchgeführt und optische Geräte an die Anforderungen der Kunden angeglichen werden.

Augenoptiker/innen arbeiten überwiegend in Betrieben des Augenoptiker-Handwerks. Darüber hinaus können sie in der optischen und feinmechanischen Industrie tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Fielmann AG

Menz Optic AG, Staßfurt

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Berufsbilder Ausbaufacharbeiter/in

Ausbaufacharbeiter/innen bauen Gebäude aus. Sie richten die Baustelle ein und bereiten die Ausbaumaterialien für den Einbau vor. Je nach beruflichem Schwerpunkt führen sie Zimmer- oder Stuckarbeiten durch, verlegen Estrich, Fliesen und Platten, dämmen und isolieren oder montieren Trockenbauelemente. Sie errichten z.B. Innenwände aus Fertigteilen, verputzen Wände oder verlegen Fliesen, bearbeiten Holz mittels Handwerkzeugen und Maschinen und montieren Holzbauteile, stellen Estrichmischungen her und tragen sie auf, bringen Dämmstoffe und Ummantelungen an und arbeiten mit Dichtungsmassen. Sie sind auch für Transportarbeiten zuständig und übernehmen erforderliche Nachbesserungsarbeiten. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einem der folgenden Schwerpunkte: •

Zimmerarbeiten

Trockenbauarbeiten

Estricharbeiten

Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten

Stuckateurarbeiten

Wärme-, Kälte- und Schallschutzarbeiten

Ausbaufacharbeiter/innen arbeiten hauptsächlich in Handwerks- und Industriebetrieben des Ausbaugewerbes, z.B. in Dachdecker-, Trockenbau- und Zimmereibetrieben oder in Fachbetrieben für Fußbodentechnik und Isolierbau, aber auch in Stuckateurbetrieben.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt

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Berufsbilder Automobilkaufmann/-frau

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische und kaufmännischbetriebswirtschaftliche Aufgaben. Ihr Beruf zeichnet sich durch eine große Nähe sowohl zum Produkt als auch zum Kunden aus. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Service und Disposition sowie Beratung und Verkauf. Automobilkaufleute bearbeiten Rechnungen und Aufträge, führen Beratungs- und Verkaufgespräche mit dem Kunden und mit dem Händler, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin disponieren und verkaufen sie Kfz-Teile und -Zubehör.

Automobilkaufleute arbeiten in Betrieben der Kfz-Branche, in Autohäusern, bei Kfz-Herstellern und Importeuren. Darüber hinaus gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung im Ausbildungsbereich Industrie und Handel überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt, im Handwerk überwiegend der Realschulabschluss; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, in der Regel den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Autohaus Schmidt & Söhne GmbH, Egeln

Autodienst Schönebeck GmbH

Autohaus Calbe GmbH

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Berufsbilder Bäcker/in

Bäcker/innen stellen Brot und Brötchen, Mürbe- oder Hefeteig, Torten und Süßspeisen, Partykleingebäck, Backwarensnacks und kleine Speisen her. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehört die Arbeit nach Rezeptur, Backen, Garnieren von Speisen, Glasieren von Lebensmitteln, Ofenarbeit für Bäckerei und Konditorei sowie die Herstellung und Verarbeitung von Roh-, Fertigmassen und Teig. Dabei sichern sie ständig eine hohe Qualität. Im Laden wirken sie bei der Warenpräsentation, beim Verkauf der Backwaren und der sachkundigen Kundenberatung mit.

Bäcker arbeiten im Nahrungsmittelhandwerk in Bäckereien oder in der Nahrungsmittelindustrie in Großbäckereien. Einsatzmöglichkeiten gibt es auch in Spezial- und Diät-Bäckereien sowie in der Gastronomie und im Catering-Bereich.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die personellen Anforderungen beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Bäckerei Schwarz Co. KG Biere

Bäckerei Rohde, Egeln

Bäckerei Stelmecke GmbH, Borne

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Berufsbilder Bankkaufmann/-frau

Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig und beraten ihre Kunden in allen Fragen rund ums Geld. Sie bearbeiten Aufträge, erledigen Servicearbeiten im Giro- und Sparverkehr und informieren und beraten ihre Kunden über die gesamte Palette von Finanzprodukten - von den verschiedenen Formen der Geld- und Kapitalanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen, Versicherungen und Wertpapieren. Zu den Aufgaben im internen Bereich eines Kreditinstitutes gehört die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen, Kontrollen im Rechnungswesen und die Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und innerbetrieblicher Richtlinien.

Bankkaufleute arbeiten hauptsächlich in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen. Sie können ebenfalls an Börsen oder im Wertpapierhandel, bei Versicherungen oder bei Immobilienvermittlern beschäftigt sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Ausbildungsbetriebe zum Berufsbild: •

Salzlandsparkasse

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG

Volksbank Börde-Bernburg eG

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Berufsbilder Baugeräteführer/in Baugeräteführer/innen führen und bedienen verschiedenste Baugeräte und -maschinen im Hoch-, Straßen- und Tiefbau wie Bagger, Kräne, Planierraupen, Walzen oder Betonpumpen. Ihr Aufgabengebiet umfasst sowohl den sicheren Transport der Baugeräte im Straßenverkehr zur Baustelle, die Baustellenvorbereitung und -sicherung, die Bedienung der Baugeräte sowie ihre sachgerechte Wartung und Pflege. Sie verfügen über umfassende und anwendbare Grundkenntnisse in der Mechanik, Hydraulik und Pneumatik, auf deren Grundlage sie ggf. kleinere Reparaturen oder Umrüstungen selbst erledigen können. Auf der Baustelle sind sie dafür verantwortlich, Gruben auszuheben oder zu schließen, Erdanhäufungen anzulegen und Baumaterial wie Steine, Kies, Sand aber auch Stahlelemente und Fertigbauteile zu transportieren. Bei ihrer Arbeit stellen sie durch umsichtiges und vorausschauendes Handeln sicher, dass keine gefährlichen Stoffe – z.B. Maschinenöl – ins Erdreich gelangen. Besonders wichtig ist die Kenntnis und die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen, da Baugeräte, z.B. Presslufthämmer, sehr laut oder Baumaterialien oft sehr schwer und unhandlich sind und bei nicht ausreichender Sicherung beim Transport eine Gefahrenquelle darstellen.

Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie des Straßen- und Spezialtiefbaus. Darüber hinaus gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten in Betrieben der Baustoffherstellung, in Steinbruchunternehmen oder im Verleih von Baumaschinen und geräten

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

ITB Ingenieurtiefbau GmbH Schönebeck

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Berufsbilder Baustoffprüfer/in

Baustoffprüfer/innen untersuchen Böden, Bauprodukte, Baurohstoffe und Bindemittel, Altlasten und Recyclingmaterialien. Sie analysieren z.B. Böden auf Trag-, Verdichtungs- und Wasseraufnahmefähigkeit, testen Beton, Mörtel, Asphalt und andere Baustoffe auf ihre Eigenschaften und Einsatzfähigkeit für Bauwerke oder Straßenbeläge und stellen die Belastung durch umweltschädigende Stoffe fest. Dazu entnehmen sie Proben, führen Prüfungen und Messungen durch und dokumentieren die Labor- und Messergebnisse.

Im dritten Lehrjahr erfolgt eine Vertiefung in einem der Schwerpunkte: •

Geotechnik

Mörtel- und Betontechnik

Asphalttechnik

Baustoffprüfer/innen arbeiten in Unternehmen der Bau- und Baustoffwirtschaft, in Steinbruchbetrieben sowie in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen, die u.a. bautechnische Untersuchungen durchführen. Zudem kann es geeignete Tätigkeitsfelder in der mineralölverarbeitenden Industrie oder in der Recyclingwirtschaft geben.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

SCHWENK Zement KG, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Bergbautechnologe/-technologin

Bergbautechnologen/-technologinnen sind Fachkräfte für die bergtechnischen Arbeiten im Unter- und Übertagebetrieb des Bergbaus. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Bedienung und Wartung von Maschinen, Systemen und Anlagen der Bergbautechnik und die Durchführung von logistischen Prozessen der Transport- und Fördertechnik. Während der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Tiefbautechnik

Tiefbohrtechnik

Bergbautechnologen/-technologinnen der Fachrichtung Tiefbautechnik arbeiten überwiegend im Steinkohlebergbau, Kali- und Steinsalzbergbau, Erzbergbau, in Betrieben der Untertagedeponien oder der Rohstoffgewinnung. Außerdem können sie bei Herstellern von Maschinen für den Bergbau tätig sein.

Bergbautechnologen/-technologinnen der Fachrichtung Tiefbohrtechnik arbeiten überwiegend in Betrieben der Tiefbohrtechnik, in Tiefbaubetrieben im Bereich Brunnenbau oder in Unternehmen der Energie- oder Rohstoffgewinnung. Außerdem können sie bei Herstellern von Maschinen für den Bergbau tätig sein

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

esco GmbH & Co. KG, Werk Bernburg

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Berufsbilder Berufskraftfahrer/in

Berufskraftfahrer/innen verbringen viel Zeit hinter dem Steuer ihres Fahrzeugs. Ihre Ausbildung schließt neben der umfassenden Fahrausbildung die Vermittlung technischer Qualifikationen sowie kaufmännischer Kenntnisse ein. Berufskraftfahrer/innen arbeiten im Güterverkehr oder in der Personenbeförderung. Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich mit dem LKW unterwegs und transportieren Güter aller Art. Im Personenverkehr befördern sie Personen und führen z.B. als Busfahrer/in Linien- oder Reisebusse. Sie tragen die Verantwortung für ihr Fahrzeug und ihre Fracht und kennen sich aus mit Motor und Technik. Sie beherrschen die Straßenverkehrsregeln im In- und Ausland und führen ihre Tätigkeit unter Berücksichtigung der Straßenverkehrsordnung und der geltenden Vorschriften, insbesondere der Unfallverhütung, der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes, der Verkehrssicherheit sowie der Regeln der Wirtschaftlichkeit und der Dienstvorschriften sowie ggf. besonderer Auflagen für Spezialfahrzeuge aus.

Berufskraftfahrer/innen arbeiten hauptsächlich in Transportunternehmen des Güter- und Personenverkehrs, z.B. in Bus-Reiseunternehmen, Speditionen oder kommunalen Verkehrsbetrieben. Sie sind u.a. auch bei Post- und Kurier- oder Abschlepp- und Pannendiensten tätig. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es z.B. beim Baustofftransport, bei Betrieben der Getränkeherstellung oder in der Abfallwirtschaft.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Betriebe stellen angehende Berufskraftfahrer/innen überwiegend mit Hauptschulabschluss ein. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

STEINKÜHLER Intern. Silo- Fachspedition , Barby (Elbe)

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Berufsbilder Beton- und Stahlbetonbauer/in

Beton- und Stahlbetonbauer/innen erstellen Betonbauteile, z.B. Stützen, Wände, Treppen und Platten sowie die dafür benötigten Schalungen aus Holz und die Bewehrung aus Stahl anhand von Bauplänen und montieren diese. Sie fertigen z.B. Beton- und Stahlbetonkonstruktionen für den Brücken-, Hallen- und Hochhausbau. Sie montieren Schalungen und Stützgerüste, biegen und flechten Stahlbewehrungen und bauen diese in die Schalungen ein. Sie stellen Betonmischungen her oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton, montieren Betonfertigteile, dichten Betonbauwerke ab, dämmen und isolieren sie. Darüber hinaus sanieren sie feuchte oder beschädigte Betonwände, -decken, -pfeiler oder -träger.

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten vor allem für Betriebe des Hoch- oder Fertigteilbaus. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Brücken- und Tunnelbauunternehmen. Darüber hinaus sind sie in der Beton- und Betonfertigteilherstellung tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, im Ausbildungsbereich Industrie und Handel auch der Realschulabschluss; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

ITB Ingenieurtiefbau GmbH Schönebeck

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Berufsbilder Binnenschiffer/in

Binnenschiffer/innen führen und steuern Schiffe auf Binnengewässern, transportieren Güter und befördern Fahrgäste. Sie laden im Hafen Güter oder nehmen Passagiere an Bord, steuern Schiffe, arbeiten auf Deck, oder im Maschinenraum, betreuen Fahrgäste oder überwachen die Fracht. Darüber hinaus führen sie an Bord Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten aus und reparieren kleinere Schäden. Binnenschiffer/innen werden im Betrieben der Binnenschifffahrt und in der Berufsschule ausgebildet. Überwiegend absolvieren sie ihre Ausbildung an Bord eines Wasserfahrzeuges. Der Berufsschulunterricht findet zum Teil in Blockform in Länder übergreifenden Fachklassen statt. Für die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen an der Berufsbildenden Schule am Standort Schönebeck (Elbe).

Binnenschiffer/innen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Güter- und Personenbeförderung der Binnenschifffahrt, in (Binnen-)Hafenbetrieben und -behörden und bei Wasser- und Schifffahrtsämtern. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es im Hafenbau, im Schiffbau, bei der Vermietung von Wasserfahrzeugen und beim Frachtumschlag.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss oder auch der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Reederei Süßenbach, Schönebeck (Elbe)

Seite 98 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Bürokaufmann/-frau

Bürokaufleute erledigen mit Hilfe moderner Bürotechnik kaufmännisch - verwaltende und organisatorische Tätigkeiten innerhalb eines Betriebes, einer Behörde oder eines Verbandes und sorgen dafür, dass die betrieblichen Informations- und Kommunikationsflüsse reibungslos funktionieren. Die Tätigkeit von Bürokaufleuten reicht von allgemeinen Verwaltungsaufgaben über Buchhaltung, Lohnund Gehaltsabrechnung bis zu Rechnungswesen und Schriftverkehr. Sie kümmern sich um Steuer- und Versicherungsfragen sowie um Bestands- und Verkaufszahlen, schreiben Rechnungen, überwachen Zahlungseingänge. In der Lagerwirtschaft prüfen sie die eintreffende Ware, kontrollieren Lagerbestände, erstellen Statistiken und überwachen die Lagerkosten. Zu ihren Tätigkeiten können auch Aufgaben in Vertrieb, Einkauf und Verkauf gehören.

Bürokaufleute sind in allen Branchen und Wirtschaftsbereichen tätig. Sie arbeiten im Handel, Handwerk und in Dienstleistungsbetrieben, in der Industrie, bei Behörden und Verbänden.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Realschulabschluss oder den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Bildungs- und Technologiezentrum zu Thale und Aschersleben Stiftung, Aschersleben

BZE - Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben

NOVO-Tech GmbH & Co. KG, Aschersleben

Obermaier Trailertechnik GmbH, Egeln/Nord

RiRo Staßfurter Speiseservice GmbH, Staßfurt

RULMECA GERMANY GmbH, Aschersleben

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Volksküche Aschersleben-Staßfurt GmbH, Aschersleben

Wahl GmbH + Co. KG, Staßfurt

COIL GmbH, Bernburg (Saale)

Seite 99 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder •

Debeka - Versicherungen und Bausparkasse, Bernburg (Saale)

Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

Saalemühle Alsleben GmbH

Autodienst Schönebeck GmbH

Saale Akademie Calbe, Bildungszentrum der BQI mbH Schönebeck

Franke Gebäudereinigung Service GmbH, Schönebeck (Elbe)

GLS Innovation GmbH / Niederlassung Biere

Hagebauzentrum Schönebeck - Baustofffachhandel

Henschel Metallbau GmbH, Barby OT Tornitz

IBB - Institut für Berufliche Bildung Schönebeck GmbH

MASTERCLEAN Gebäudedienste GmbH, Schönebeck (Elbe)

OEWA Wasser und Abwasser GmbH Schönebeck

Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH , Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Chemielaborant/in

Chemielaboranten und -laborantinnen bereiten chemische Untersuchungen und Versuchsreihen vor bzw. führen diese durch. Sie analysieren organische und anorganische Stoffe, trennen Stoffgemische und stellen chemische Substanzen her, sie entwickeln und optimieren Analyseverfahren, Herstellungsverfahren und Herstellungsvorschriften für Präparate. Sie protokollieren die Arbeit und werten die Arbeitsergebnisse aus.

Chemielaboranten und -laborantinnen arbeiten hauptsächlich in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Farben- und Lackindustrie, der Nahrungsmittel- bzw. Kosmetikindustrie. Darüber hinaus gibt es Einsatzmöglichkeiten in chemischen Forschungsstätten, an naturwissenschaftlichen und medizinischen Instituten von Hochschulen, in Unternehmen der chemischen Untersuchung und Beratung oder bei Umweltämtern.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, mindestens den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Calbe Chemie GmbH, Calbe (Saale)

Schirm GmbH - Standort Schönebeck

TRG Cyclamin GmbH, Schönebeck (Elbe)

Serumwerk Bernburg AG

Solvay Chemicals GmbH, Bernburg (Saale)

Seite 101 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Chemikant/in

Chemikanten und Chemikantinnen steuern und überwachen rechnergestützte Maschinen und Anlagen für die Herstellung, das Abfüllen und Verpacken chemischer Erzeugnisse wie Farben, Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika. Sie messen und füllen organische und anorganische Rohstoffe ab, bedienen die Produktionsanlagen, destillieren die Ausgangsstoffe, kontrollieren regelmäßig die Messwerte zur Überprüfung der Produktqualität und protokollieren den Fertigungsverlauf. Außerdem reinigen, warten und reparieren sie die Produktionsanlagen und beteiligen sich darüber hinaus an der Entwicklung von verfahrenstechnischen Prozessen.

Chemikanten und Chemikantinnen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der chemischen Industrie, z.B. bei Herstellern von Pflanzenschutz- und Desinfektionsmitteln, in Chemiefaserwerken, in der Farben- und Lackindustrie, der Pharmaindustrie, bei Produzenten von Kosmetika oder bei Unternehmen der Mineralölverarbeitung.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, in der Regel den Realschulabschluss oder den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Sodawerk Staßfurt GmbH & Co.KG

TRG Cyclamin GmbH, Schönebeck (Elbe)

Schirm GmbH - Standort Schönebeck

Calbe Chemie GmbH, Calbe (Saale)

Serumwerk Bernburg AG

Solvay Chemicals GmbH, Bernburg (Saale)

Seite 102 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Dachdecker/in

Dachdecker/innen errichten Dächer, bekleiden Außenwände zur Wärmedämmung und dichten Dach-, Wand- und Bodenflächen an Bauwerken ab. Sie reparieren und warten Dächer und Fassadenbekleidungen und setzen sie instand. Die schützende Funktion des Daches und damit verbundene Energieeinsparungen sind dabei genauso wichtig wie eine attraktive Optik. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik

Reetdachtechnik

Dachdecker/innen der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik decken Dächer, stellen Holzkonstruktionen her, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Bauwerken ab. Sie montieren Dachfenster, Systeme der Solarenergie, Dachrinnen oder Blitzschutzanlagen.

Dachdecker/innen der Fachrichtung Reetdachtechnik decken Dächer mit Reet, stellen Holzkonstruktionen her, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Bauwerken ab. Sie montieren Dachfenster, Dachrinnen oder Blitzschutzanlagen.

Dachdecker/innen arbeiten in Betrieben des Ausbaugewerbes, z.B. bei Dachdeckereien bzw. Bedachungsunternehmen. In der Fachrichtung Reetdachtechnik arbeiten sie vor allem bei Dachdeckereien, die auf Reetdeckungen spezialisiert sind.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Dachdeckermeister Marcel Sprenger, Schönebeck (Elbe)

Franke Bau GmbH, Schönebeck (Elbe)

Seite 103 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Drogist/in

Drogisten sind zugleich Experten für die Produkte des drogistischen Sortimentes und verfügen über das Wissen einer Kauffrau oder eines Kaufmanns im Einzelhandel. Sie verkaufen neben Produkten für die Gesundheits- und Körperpflege, für Kosmetik und Ernährung auch Pflanzenschutz-, Wasch- und Putzmittel oder Fotografieprodukte. Sie beraten Kunden fachgerecht, wirken bei der Sortimentsgestaltung und bei der Warenpräsentation mit und führen allgemeine kaufmännische Aufgaben aus.

Drogisten und Drogistinnen sind vorwiegend im Einzelhandel beschäftigt. Sie arbeiten in Drogerieabteilungen von Kaufhäusern oder Supermärkten sowie in Fachgeschäften für Drogerieartikel und in Parfümerien. Einsatzmöglichkeiten gibt es auch im Großhandel für kosmetische Erzeugnisse und Körperpflegemittel oder pharmazeutische Produkte.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Zusatzqualifikation zum/zur Handelsfachwirt/in möglich.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

dm-drogerie markt GmbH + Co. KG

Seite 104 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Eisenbahner/in im Betriebsdienst - Fachrichtung Lokführer/in und Transport

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr und transportieren dabei Personen und Güter. Sie sorgen in der Regel als Lokführer/innen, aber auch als S- und U-Bahn-Fahrer/innen für einen störungsfreien Schienenverkehr. Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer/in und Transport arbeiten als Lok- und Triebfahrzeugführer im Nah- und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/innen im Führerstand mit. Sie rangieren, stellen einzelne Züge zusammen und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen ordnungsgemäß an die jeweilige Lok angekoppelt werden. Sie prüfen die Betriebssicherheit und sorgen für die sichere Beförderung der Reisenden sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck. Bei Abweichungen vom Regelbetrieb oder Störungen veranlassen sie Notsignale, riegeln Gleise ab und führen besondere Zugfahrten in gesperrten Gleisen durch.

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer/in und Transport sind in Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs, auch bei Betreibern von S- und U-Bahnen, tätig. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich auch bei Werkbahnen im Stein- und Braunkohlenbergbau, in der Eisen- und Stahlproduktion oder im Schienenfahrzeugbau.

Ausbildungsform - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

DB Bahnbau Gruppe GmbH

Seite 105 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Eisenbahner/in im Betriebsdienst - Fachrichtung Fahrweg

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg sichern den reibungslosen Ablauf des Personen- und Gütertransports im Schienenverkehr. Hauptsächlich als Fahrdienstleiter/innen im Stellwerk haben sie die Übersicht und Aufsicht über die Fahrstrecken. Sie leiten Züge vom Stellwerk aus, stellen Weichen und Signale, regeln wann und von wem Schienenwege genutzt werden, erstellen Fahrpläne, führen Zugmeldungen durch und prüfen fahrdienstliche Bedingungen. Bei Störungen und gefährlichen Ereignissen riegeln sie Gleise ab oder veranlassen Nothalte. Sie rangieren Züge und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen in der richtigen Anzahl an die jeweiligen Loks angekoppelt sind. Zudem führen sie ggf. Zugfahrten und Fahrten in Kleinwagen (z.B. Montagewagen) durch. Im Bereich Transportdisposition und -abwicklung beraten sie Kunden, bearbeiten Reklamationen und übernehmen auch Aufgaben hinsichtlich der Annahme, der Berechnung, des Transports und der Auslieferung von Gütern.

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg sind hauptsächlich bei Schienennetzbetreibern im Personen- und Güterverkehr, bei Werks- und Hafenbahnen und in Unternehmen zum Betrieb von Zugsicherungssystemen beschäftigt. Einsatzmöglichkeiten bieten auch Gleisbauunternehmen in der Baustellensicherung.

Ausbildungsform - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

DB Bahnbau Gruppe GmbH

Seite 106 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Elektroanlagenmonteur/in

Elektroanlagenmonteure und Elektroanlagenmonteurinnen sichern das Funktionieren elektrischer Anlagen. Sie montieren, installieren, warten und reparieren Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs- und Regelungstechnik, der elektronischen Meldetechnik, der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungstechnik. Sie planen die Abwicklung von Aufträgen, machen sich mit den Schaltplänen vertraut, stellen dafür alle benötigten Mess- und Werkzeuge, Materialien, Hilfs- und Werkstoffe bereit, fertigen auch notwendige mechanische, z.T. auch elektrische Bauteile und -gruppen an und führen die erforderlichen Montage-, Installations- und Prüfarbeiten aus. Für Kunden führen sie Instandhaltungs- Wartungs- und Reparaturaufträge aus.

Elektroanlagenmonteure und Elektroanlagenmonteurinnen sind in der Elektroindustrie, im Elektrohandwerk, aber auch in anderen Industrie-, Wirtschafts- und Dienstleistungsbetrieben tätig. Sie arbeiten in Betrieben, die Beleuchtungs- und Signalanlagen installieren, bei Energieversorgungsunternehmen und bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen. Einsatzmöglichkeiten gibt es auch bei der Wartung von Betriebsleit- und Sicherungssystemen des Schienenverkehrs.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

smb Schönebecker Maschinenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Elektroniker/in für Automatisierungstechnik

Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik kommen überall dort zum Einsatz, wo automatische Betriebsabläufe gefragt sind. Sie sind Spezialisten für hochkomplexe rechnergesteuerte Anlagen wie Produktionsautomaten und Fertigungsstraßen, Verkehrsleitsysteme, Anlagen der Verfahrenstechnik oder gebäudetechnische Anlagen. Sie analysieren die jeweiligen Funktionszusammenhänge und planen und installieren unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln die Anlagen. Sie sorgen dafür, dass Sensoren, elektronische Steuerungen und Leiteinrichtungen die elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Antriebe nach den jeweiligen Betriebsanforderungen steuern und regeln. Sie konfigurieren dafür Software, Bussysteme, Netzwerke und Gerätekomponenten. Sie programmieren und testen die Anlagen und nehmen sie in Betrieb. Sie weisen die künftigen Anwender in die Bedienung ein. Sie führen technische Inspektionen sowie Wartungsarbeiten durch und beraten und betreuen Kunden. Elektroniker/innen für- Automatisierungstechnik sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Elektroniker/innen für- Automatisierungstechnik arbeiten in Unternehmen, die Automatisierungslösungen planen, entwickeln, herstellen oder einsetzen, vorwiegend bei Unternehmen der Elektroindustrie oder des Maschinenbaus. Arbeitsplätze bietet darüber hinaus auch z.B. die chemische Industrie, die Automobilindustrie, kunststoffverarbeitende Betriebe und zahlreiche andere Anwenderbranchen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Novelis Deutschland GmbH, Nachterstedt

Schiess GmbH, Aschersleben

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

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Berufsbilder Elektroniker/in für Betriebstechnik

Elektroniker/innen für Betriebstechnik sorgen dafür, dass elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik fachgerecht installiert, gewartet, erweitert bzw. modernisiert und repariert werden. In produzierenden Unternehmen installieren sie elektrische Bauteile und Anlagen, warten sie regelmäßig, erweitern bzw. modernisieren und reparieren sie im Falle einer Störung. Sie installieren Anlagen der Gebäudesystemtechnik, Leitungsführungssysteme, Energie- und Informationsleitungen sowie die elektrische Ausrüstung von Maschinen mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen. Sie programmieren, konfigurieren und prüfen Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie übergeben die Anlagen und weisen die künftigen Anwender in die Bedienung ein. Sie organisieren die Montage von Anlagen und überwachen die Arbeit von anderen Gewerken. Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Elektroniker/innen für Betriebstechnik arbeiten bei Herstellern industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen, in Elektroinstallationsbetrieben oder bei Energieversorgern. Darüber hinaus gibt es überall dort Beschäftigungsmöglichkeiten, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und instand gehalten werden. Zunehmend sind sie neben dem „klassischen“ Arbeitsbereich der Energieund Starkstromtechnik im Bereich der Automatisierungs-, Prozessleit- und Gebäudesystemtechnik tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Balfour Beatty Rail Signal GmbH, Geschäftsbereich Elektro- & Signaltechnik, Staßfurt

E.ON Avacon AG, Gröningen OT Krottorf

Siepe GmbH, Staßfurt

Sodawerk Staßfurt GmbH & Co.KG, Staßfurt

BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bernburg

esco GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

Pfeifer & Langen KG, Könnern

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Berufsbilder •

SCHWENK Zement KG, Bernburg (Saale)

Solvay Chemicals GmbH, Bernburg (Saale)

Stadtwerke Bernburg GmbH

Cargill Deutschland GmbH, Barby (Elbe)

Elektro-Krummel, Schönebeck (Elbe)

Stadtwerke Schönebeck GmbH

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Berufsbilder Elektroniker/in für Geräte und Systeme

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme planen, steuern und überwachen Produktionsabläufe, fertigen Komponenten und Geräte, z.B. für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Medizintechnik oder die Mess- und Prüftechnik. Sie nehmen Systeme und Geräte in Betrieb, halten sie instand und reparieren sie. Sie erarbeiten Fertigungsunterlagen, richten Fertigungs- und Prüfmaschinen ein, wirken bei der Qualitätssicherung mit und kümmern sich um die Beschaffung von Bauteilen sowie Betriebsmitteln. Sie unterstützen Techniker/innen oder Ingenieure bzw. Ingenieurinnen bei der Realisierung von Aufträgen. Elektroniker/innen für Geräte und Systeme installieren und konfigurieren Programme oder Betriebssysteme, prüfen Komponenten, erstellen Gerätedokumentationen und Layouts. Sie beraten Kunden und weisen Benutzer ein. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einem der Einsatzgebiete: •

informations- und kommunikationstechnische Geräte

Automotive-Systeme

medizinische Geräte

Mess- und Prüftechnik

Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme

EMS (Electronic Manufacturing Services)

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme arbeiten hauptsächlich in Industriebetrieben, die elektronische Systeme, Geräte oder Komponenten produzieren, montieren und warten. Schwerpunktbereiche sind dabei Unternehmen der Fahrzeugelektronik, der Mess- und Regeltechnik, der Medizintechnik oder des Maschinen- und Anlagenbaus.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Hauptschulabschluss.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt

Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Elektroniker/in - Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung und Infrastruktur von Gebäuden aller Art. Sie montieren diese, nehmen sie in Betrieb und warten oder reparieren sie. Sie sind Spezialisten für die elektrische Energieversorgung und andere elektrotechnische Anlagen in Gebäuden. Sie planen und installieren verschiedenartige Anlagen wie beispielsweise Klima- und Sonnenschutzanlagen, Beleuchtungssysteme, Telefon- und Datennetzwerke, Alarmanlagen oder Anschlüsse für Waschmaschinen und Herde, verlegen Leitungen und installieren Anschlussdosen. Sie erstellen Steuerungsprogramme, definieren Parameter, messen elektrische Größen und testen die Systeme. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen, ermitteln Störungsursachen und beseitigen Fehler. Sie beraten Kunden über technische Neuheiten und geben Auskunft über die zu erwartenden Kosten einer Umrüstung. Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks. Unternehmen der Immobilienwirtschaft bieten Jobs bei Hausmeisterdiensten. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es bei Herstellern von Elektrizitätsverteilungsund -schalteinrichtungen oder Anlagen der Stromerzeugung wie etwa Windenergieanlagen. Auch Fachplanungsbüros im Bereich der Gebäudetechnik, Flughafenbetriebe und Krankenhäuser bieten Tätigkeitsfelder.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

G&G Elektrobau GbR, Schönebeck (Elbe)

Fritsche & Perleberg GmbH, Schönebeck (Elbe)

ea.R - Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe)

Wahl GmbH + Co. KG, Staßfurt

Schröter Elektro, Schalt- und Regeltechnik GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Elektroniker/in - Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik planen und realisieren elektronische Sicherheits- und Kommunikationssysteme, warten und reparieren sie. Sie planen, projektieren und installieren unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln Systeme der Sicherheits- und Kommunikationstechnik, wie Alarmanlagen, Telefonanlagen oder Überwachungssysteme, und nehmen diese in Betrieb. Sie konfigurieren elektronische Baugruppen oder Rechner, die für die Automatisierung und Fernsteuerung von gebäudetechnischen Anlagen (z.B. Zutrittskontrollanlagen) genutzt werden, installieren Netzwerke und Softwarekomponenten, passen die Software an und führen Programmtests durch. Zur Gewährleistung eines sicheren Systembetriebes, prüfen sie die elektrischen Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen, analysieren ggf. Störungen in den Systemen, setzen defekte Anlagen wieder instand und führen technische Inspektionen sowie Wartungsarbeiten durch. Sie beraten und betreuen Kunden. Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Elektroinstallation. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten außerdem Betreiber von Kabelnetzen oder Hersteller von Büromaschinen und EDV-Anlagen, EDV-Dienstleister, der Fernmeldeleitungstiefbau sowie Bahnunternehmen mit ihren Kommunikationsnetzen. Auch in größeren Institutionen und Einrichtungen wie Hochschulen oder Krankenhäuser gibt es Arbeitsplätze.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

G-Systems GmbH, Aschersleben

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Berufsbilder Ergotherapeut/in

Die Ergotherapie ist eine der wichtigsten Heilmaßnahmen der Rehabilitation von kranken und behinderten Menschen. Ergotherapeuten und -therapeutinnen beraten, behandeln und fördern Patienten jeden Alters, die durch eine physische oder psychische Erkrankung, durch eine Behinderung oder durch eine Entwicklungsverzögerung in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt bzw. von Einschränkungen bedroht sind. Sie sind in den Bereichen Neurologie, Geriatrie, Psychiatrie, Arbeitstherapie, Pädiatrie, Orthopädie sowie Gesundheitsförderung und Prävention tätig. Sie erarbeiten individuelle Behandlungspläne, führen Therapien sowie Maßnahmen der Prävention durch, mit dem Ziel, ihren Patienten ein möglichst selbstständiges Leben bzw. eine Teilnahme am Arbeitsleben zu ermöglichen. Unter Einbeziehung der Angehörigen und des Umfeldes, ggf. auch in Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen medizinischen oder pädagogischen Fachkräften, erstellen sie individuelle Therapiepläne zur Aktivierung ihrer Patienten in allen Lebensbereichen. Sie trainieren mit ihnen grundlegende Fertigkeiten wie Essen, Waschen, Ankleiden, Einkaufen oder Schreiben, die Grob- und Feinmotorik oder die Orientierungs- und Konzentrationsfähigkeit. Sie üben den Umgang mit Hilfsmitteln und Prothesen, geben Anregungen und Anleitungen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes, der Arbeit im Haushalt oder zur Planung des Tagesablaufs.

Ergotherapeuten und -therapeutinnen arbeiten in speziellen Praxen für Ergotherapie, in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Gesundheitszentren, psychiatrischen Einrichtungen, Sozialstationen oder auch in Altenheimen. Ebenso üben sie ihre Tätigkeit in pädagogischen Einrichtungen wie Sonderschulen und Frühförderzentren, in Tages- oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder bei ambulanten Diensten aus.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Nach dem Gesetz über den Beruf der Ergotherapeutin und des Ergotherapeuten (ErgThG) wird •

ein Realschulabschluss oder eine andere gleichwertige Vorbildung oder

der Hauptschulabschluss, wenn die Bewerber/innen eine Berufsausbildung mit einer vorgesehenen Ausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen haben,

vorausgesetzt. Teilweise muss vor Ausbildungsbeginn die gesundheitliche Eignung durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

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Berufsbilder Erzieher/in

Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche altersgerecht. Sie vermitteln ihnen gesellschaftliche Werte und Normen, fördern ihre Motorik und ihr Körperbewusstsein sowie ihre geistigen Fähigkeiten. Sie beobachten, analysieren und beurteilen das Verhalten und Befinden der Kinder und Jugendlichen, bewerten ihren Entwicklungsstand, die Motivation und das Sozialverhalten nach pädagogischen Grundsätzen, erstellen darauf aufbauend langfristige Erziehungspläne und legen unterstützende Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen fest. Sie fördern die körperliche und geistige Entwicklung durch kreative Betätigung sowie durch Anregung zu Spielen. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört auch die Zubereitung von Speisen, die Behandlung leichter Erkrankungen und Verletzungen und die Anleitung zu Körperpflege- und Hygienemaßnahmen. Sie unterstützen und beraten bei schulischen Aufgaben und privaten Problemen und stehen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten informierend und beratend zur Seite. Ggf. arbeiten sie mit Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Therapie und anderen sozialpädagogischen Fachkräften zusammen.

Erzieher/innen arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen, z.B. in Kindertagesstätten oder Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie sind auch in Jugendzentren, Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Familien- oder Suchtberatungsstellen, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten sozialen Diensten tätig. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Kinderkliniken, Grund- und Sonderschulen oder Internate, Erholungs- und Ferienheime, Jugendorganisationen und Interessenvertretungen.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen und anderen Bildungseinrichtungen in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: Die beruflichen und schulischen Voraussetzungen sind landesrechtlich unterschiedlich geregelt. Für die Aus- bzw. Weiterbildung wird in der Regel ein Realschulabschluss vorausgesetzt. An Fachschulen wird in der Regel die Abschlussprüfung in einem anerkannten und für die Zielsetzung der Fachrichtung einschlägigen Ausbildungsberuf vorausgesetzt, z.B. als Kinderpfleger/in, Erziehungshelfer/in, in der Alten-, Familien- oder Krankenpflege (einschließlich des Berufsschulabschlusses). Außerdem ist eine entsprechende Berufspraxis nachzuweisen. Alternativ ist der Zugang auch mit Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife in Verbindung mit einer mindestens 4-monatigen einschlägigen praktischen Tätigkeit möglich. Möglich auch mit als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss, z.B. Hauptschulabschluss und das Abschlusszeugnis einer Berufsausbildung. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: 2 bis 4 Jahre Dabei kann ggf. die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife erworben werden.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

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Berufsbilder Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Fachangestellte für Bäderbetriebe beaufsichtigen und betreuen den Badebetrieb in Frei- oder Hallenbädern und überwachen die technischen Anlagen. Die Hauptaufgabe von Fachangestellten für Bäderbetriebe ist die Gewährleistung der Sicherheit in den Badeeinrichtungen. Sie beaufsichtigen und betreuen die Badegäste, überwachen die technischen Anlagen, prüfen die Wasserqualität und führen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten durch. Sie erteilen Schwimmunterricht und organisieren sportliche Aktivitäten. Im Notfall führen sie Erste Hilfeoder Wasserrettungsmaßnahmen durch. Sie sorgen für Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen und Duschen und warten Sport- und Spielgeräte. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört ebenfalls die Pflege der zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei Verwaltungsaufgaben und bei Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit mit.

Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten hauptsächlich in öffentlichen und privaten Frei- und Hallenbädern, Strand- und Seebädern, Meerwasser- und Wellenbädern oder Fitness- und Wellnesszentren. Darüber hinaus bieten sich auch in Hotels, in kommunalen Sportämtern oder in medizinischen Badeeinrichtungen von Rehabilitationskliniken oder Altenheimen Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

OptimAL GmbH, Aschersleben

SOLEPARK Schönebeck/ Bad Salzelmen, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste - Fachrichtung Bibliothek

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste sind Informationsspezialisten. Sie beschaffen Informationen, erschließen diese systematisch und bereiten sie anschließend anwendergerecht auf. Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek wirken in allen Bibliotheksbereichen mit, beim Aufbau und der Pflege von Bibliotheksbeständen und im Benutzerservice. Sie verwalten Bibliotheksbestände, beschaffen Bücher, Zeitschriften sowie andere Medien, erfassen diese am Rechner, systematisieren und ordnen sie und pflegen die vorhandenen Bestände. Im Kundenservice übernehmen sie die mit dem Verleih verbundenen Arbeiten, stellen Benutzerausweise aus, beraten Bibliotheksbenutzer und beschaffen die gewünschten Medien und Informationen. Daneben bearbeiten sie Mahnungen, übernehmen Aufgaben in der allgemeinen Bibliotheksverwaltung und beteiligen sich an der Vorbereitung und Durchführung von Ausstellungen und Veranstaltungen.

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek arbeiten in bestimmten Bibliotheken, z.B. in Stadt-, Behörden- oder Werksbibliotheken größerer Unternehmen, in wissenschaftlichen Bibliotheken von Hochschulen, in Museen, in der öffentlichen Verwaltung oder auch in Verlagen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife oder der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Salzlandkreis, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Fachinformatiker/in

Fachinformatiker/innen sind Experten für die Konzeption und Realisierung komplexer EDV-Systeme, die sie an die spezifischen Anforderungen der Benutzer anpassen. Während der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Anwendungsentwicklung

Systemintegration

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren kundenspezifische Software. Sie setzen jede Softwareanwendung kundenspezifisch um. Sie analysieren den Bedarf, testen bestehende Anwendungen, passen sie an, verbessern sie und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Sie beheben Störungen mithilfe von Experten- oder Diagnosesystemen und führen Beratungen und Anwenderschulungen durch. Sie setzen die Methoden des Software Engineerings ein und nutzen Programmiersprachen und moderne Softwareentwicklungs-Tools.

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung arbeiten v. a. in der IT-Branche aber auch in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Sie sind auch für Unternehmen tätig, die Software für ihre Geschäftsprozesse selbst erstellen bzw. anpassen.

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren IT-Systeme. Sie richten diese Systeme entsprechend den fachspezifischen Anforderungen als Dienstleister im eigenen Haus oder beim Kunden ein und betreiben bzw. verwalten sie. Sie sorgen für die ausreichende Sicherheit der Netzwerke und setzen Experten- und Diagnosesysteme zur Behebung auftretender Störungen ein, administrieren IT-Systeme und beraten interne und externe Anwender bei Auswahl und Einsatz der Geräte. Außerdem erstellen sie Systemdokumentationen und führen Anwenderschulungen durch.

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration arbeiten vor allem in der IT-Branche. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten aber auch andere verschiedene Wirtschaftsbereiche.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Seite 122 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt

Wahl GmbH + Co. KG, Staßfurt

Salzlandkreis, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Fachkraft für Abwassertechnik

Fachkräfte für Abwassertechnik bereiten das Abwasser auf, das über Kanäle modernen Klärwerken zugeleitet wird. Sie überwachen und steuern die Betriebsabläufe, warten das Abwasserrohrsystem und entsorgen die Reststoffe. Sie planen, überwachen, steuern und dokumentieren die Abläufe in Entwässerungsnetzen sowie bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung in kommunalen und industriellen Kläranlagen. Sie kontrollieren automatisierte Anlagen und Maschinen an Leitständen. Bei Normabweichungen führen sie die notwendigen Korrekturmaßnahmen durch. Sie überwachen in den Kläranlagen die Aufbereitung des Wassers in der mechanischen, biologischen und chemischen Aufbereitungsstufe. Sie führen Messungen, analytische Bestimmungen und mikrobiologische Untersuchungen zur Prozess- und Qualitätskontrolle durch, dokumentieren die Ergebnisse, werten sie aus und nutzen die gewonnenen Erkenntnisse zur Prozessoptimierung. Sie inspizieren Maschinen, Geräte, Rohrleitungssysteme und bauliche Anlagen und halten diese instand. In Kanalbetrieben reinigen, inspizieren, warten und reparieren sie Rohre, Kanäle und Einleiter. Sie sind auch befähigt, elektrotechnische Arbeiten auszuführen.

Fachkräfte für Abwassertechnik sind vorwiegend in der Abwasserwirtschaft beschäftigt, z.B. in kommunalen und industriellen Kläranlagen. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch die öffentliche Verwaltung, z.B. Umweltämter, Verbraucherzentralen und Abwasserverbände.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Stadt Aschersleben Eigenbetrieb der Abwasserentsorgung

OEWA Wasser und Abwasser GmbH Schönebeck

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Berufsbilder Fachkraft für Fruchtsafttechnik

Fachkräfte für Fruchtsafttechnik stellen aus Früchten oder Gemüse mit maschineller Unterstützung Säfte und Nektar, Erfrischungsgetränke oder auch Weine her. Als Ausgangsstoffe kommen Obst, Gemüse, Fruchtsaftkonzentrate und Wasser zum Einsatz. Fachkräfte für Fruchtsafttechnik überwachen unter sorgfältiger Beachtung der Hygienevorschriften und der Rezepturen die Auswahl der Rohstoffe und ihre Weiterverarbeitung bis zum Endprodukt. Mit Hilfe von Maschinen reinigen sie Früchte und Gemüse, pressen den Saft heraus, passieren die verwertbaren Rohstoffteile, wie Fruchtfleisch, sondern Rückstände aus und mischen schließlich weitere Zutaten wie Zucker, Aromastoffe und Wasser zu. Bei der Herstellung von Fruchtweinen und Fruchtschaumweinen überwachen sie die Gärung der Fruchtmaische. Zur Haltbarmachung pasteurisieren sie die Getränke. Die fertigen Produkte werden in Flaschen, Dosen oder Tüten abgefüllt.

Fachkräfte für Fruchtsafttechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Fruchtsaftindustrie oder in Betrieben der Obstweinherstellung.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss vorausgesetzt

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Natho's Säfte GmbH, Welsleben

Seite 125 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Fachkraft für Lagerlogistik

Fachkräfte für Lagerlogistik schlagen Güter um, lagern sie fachgerecht und wirken bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen mit. Das ausgedehnte Arbeitsfeld der Fachkräfte für Lagerlogistik umfasst zahlreiche kaufmännische und gewerbliche Aufgaben. Sie nehmen in Logistikzentren, Industriebetrieben, Speditionen und im Versandhandel Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung, sortieren die Güter und planen und sichern ihre sachgerechte Lagerung. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden und regulieren z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang ermitteln sie die günstigste Versandart, planen die Touren, stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen die Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Sie beladen LKWs, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen geeignete Hilfen wie Gabelstapler und sichern die Fracht. Als Logistik-Spezialisten optimieren sie den innerbetrieblichen Informations-, Material- und Wertefluss von der Beschaffung bis zum Absatz. Sie ermitteln Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung. Ihr Aufgabengebiet schließt auch das Berechnen von Lagerkennziffern, Inventurarbeiten und einfache Jahresabschlüsse mit ein.

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in Unternehmen, die über eine Lagerhaltung verfügen. Sie sind in allen Branchen beschäftigt, wie Logistikzentren, Industriebetriebe, Speditionen oder Versandhandel.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, überwiegend den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Bildungs- und Technologiezentrum zu Thale und Aschersleben Stiftung, Aschersleben

Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben

LaCont Umwelttechnik GmbH, Egeln

Prüßner Werkzeuge, Maschinen, Industriebedarf, Handel GmbH, Aschersleben

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Berufsbilder •

TAS Transport-Logistik GmbH, Aschersleben

TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt

Wavin GmbH Kunststoff-Rohrsysteme, Börde-Hakel OT Westeregeln

Flanschenwerk Bebitz GmbH, Könnern OT Bebitz

Hermann Bach GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck

Duphorn & Franke, Mineralwasserfabrik und Getränkefachhandel, Calbe (Saale)

HANSA-FLEX AG, Niederlassung Schönebeck (Elbe)

Mercedes Benz, Otto Blötz GmbH Co. KG, Schönebeck (Elbe)

Nesseler & Co. Holzhandel GmbH, Schönebeck (Elbe)

PAGNA - Papierverarbeitung Gnadau GmbH & Co. KG, Gnadau

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Berufsbilder Fachkraft für Lebensmitteltechnik

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren in Betrieben der Lebensmittelindustrie aus unterschiedlichsten Rohstoffen an automatisierten bzw. computergesteuerten Maschinen und Anlagen nach festgelegten Rezepturen und Prozessabläufen Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte, Feinkosterzeugnisse, Erfrischungsgetränke, Konserven und Backwaren sowie Produkte für die weiterverarbeitende Nahrungsmittelindustrie. Ihr Tätigkeitsbereich ist vielfältig und umfasst sowohl den gesamten Bereich des technischen Produktionsablaufs als auch die Sicherstellung der Qualität der Endprodukte. Sie sind vom Eingang der Rohwaren über die Produktion und die Qualitätskontrolle bis zum fertig verpackten Produkt an allen Stationen der Verarbeitung beteiligt.

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten überwiegend in Betrieben der Fisch-, Fleisch- oder Obst- und Gemüseverarbeitung. Darüber hinaus sind sie in industriellen Großbäckereien, bei Herstellern von Erfrischungsgetränken, in Molkereibetrieben oder in Kaffeeröstereien, in Unternehmen der Kartoffelverarbeitung oder der Stärkeherstellung beschäftigt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Schlossbrunnen Wüllner GmbH & Co. KG, Hecklingen OT Gaensefurth

Rügenwalder Spezialitäten Plüntsch Staßfurt GmbH & CO. KG

Fekoma Feinkost GmbH, Löbnitz

Cargill Deutschland GmbH, Barby (Elbe)

Duphorn & Franke Mineralwasserfabrik und Getränkefachhandel, Calbe (Saale)

Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Könnern

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Berufsbilder Fachkraft für Süßwarentechnik - Fachrichtung Schokolade

Fachkräfte für Süßwarentechnik der Fachrichtung Schokolade produzieren an automatisierten bzw. computergesteuerten Maschinen und Anlagen nach festgelegten Rezepturen und Prozessabläufen Schokoladenriegel und Tafelware, Hohlkörper aus Schokolade, aber auch Kakaomasse, -butter und pulver. Sie steuern, regulieren und überwachen industrielle Maschinen und Anlagen, die alle Arbeitsschritte von der Rohstoffaufbereitung bis zur Verpackung der Ware erledigen. Dazu gehören die Reinigung, das Sortieren und Abwiegen, Rösten und Mahlen der Kakaobohnen, Nüsse oder Mandeln, das Mischen der Kakaomassen, Zucker und weiterer Zutaten nach Rezept, ihre Leitung in Walzwerke und in Behälter zum Temperieren. Sie bedienen die Gieß- und Formmaschinen, Hohlkörper- und Tafelanlagen, die den Schokolademassen ihre endgültige Form geben. Zur Qualitätssicherung entnehmen sie bei der Rohstoffanlieferung und während der Herstellung Proben für Laboruntersuchungen und überzeugen sich selbst durch Augenschein, Geruchs- und vor allem Geschmackstests davon, dass die Produktionsprozesse einwandfrei ablaufen. Außerdem reinigen und warten sie die Maschinen und Anlagen.

Fachkräfte für Süßwarentechnik der Fachrichtung Schokolade sind überwiegend in der industriellen Herstellung von Schokolade bzw. Schokoladenprodukten oder auch bei Herstellern von Kakaomasse, butter und -pulver tätig. Darüber hinaus bieten Großbäckereien oder Betriebe, die Speiseeis, Glucose oder Margarine produzieren, Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Cargill Deutschland GmbH, Aschersleben OT Klein Schierstedt

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Berufsbilder Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für den Erfolg von Veranstaltungen, wie Messen, Konzerte, Theateraufführungen, Shows, aber auch in Fernseh-Studiosendungen mit Publikum von entscheidender Bedeutung. Sie bereiten Veranstaltungen vor und begleiten sie technisch. Sie planen den Einsatz technischer Anlagen, bauen sie auf und bedienen sie. Sie entwickeln die technischen Konzepte für diese Veranstaltungen, planen und betreuen den technischen Ablauf und wirken bei der Durchführung aktiv mit. Während der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Schwerpunkte: •

Aufbau und Durchführung

Aufbau und Organisation

Im Schwerpunkt Aufbau und Durchführung planen Fachkräfte für Veranstaltungstechnik den Einsatz der technischen Anlagen. Sie bauen Projektions-, Beleuchtungs-, und Beschallungsanlagen für akustische und optische Effekte auf und richten sie unter Beachtung der sicherheitstechnischen Anforderungen ein. Während eines Konzerts bedienen sie z.B. Schalt- und Mischpulte oder Nebelmaschinen.

Im Schwerpunkt Aufbau und Organisation konzipieren sie Messestände oder Ausstellungsräume. Sie koordinieren vor Ort die unterschiedlichen Arbeitsgänge und -bereiche. Sie bauen und montieren unter Einbeziehung von Fachkräften, wie Tischler/innen und Fachkräfte für die elektrische Ausstattung, die veranstaltungstechnischen Einrichtungen und sorgen dafür, dass diese termingerecht zur Verfügung stehen. Außerdem bauen sie Beleuchtungs- und Tonanlagen auf.

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik arbeiten bei Messe- oder Kongressveranstaltern und Event- bzw. Veranstaltungsagenturen. Einsatzmöglichkeiten bieten auch Unternehmen der Filmbranche oder kulturelle Einrichtungen wie kommunale Bühnen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Maxi-Top Veranstaltungen, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Fachkraft im Gastgewerbe Fachkräfte im Gastgewerbe bedienen und betreuen die Gäste in den verschiedenen Bereichen der Gastronomie und sorgen dafür, dass diese sich wohlfühlen. Sie nehmen Bestellungen entgegen, bedienen im Restaurant, schenken hinter der Theke Getränke aus, bereiten Veranstaltungen vor und bauen Büfetts auf. Sie helfen in der Küche aus, bereiten einfache Speisen zu und dekorieren Platten. Im Zimmerservice richten sie z.B. Hotelzimmer her und kümmern sich um die Wäsche. Auch am Empfang und in der Verwaltung können sie eingesetzt werden.

Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten hauptsächlich in der Gastronomie, z.B. in Cafés, Restaurants und Kantinenbetrieben. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Cateringunternehmen, Hotels, Jugendherbergen oder Ferienzentren, Sanatorien oder Schiffe.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, mindestens den Hauptschulabschluss. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Weiterbildung zum/r •

Fachmann/-frau für Systemgastronomie

Hotelfachmann/-frau

Hotelkaufmann/-frau

Restaurantfachmann/-frau

möglich.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt

Hotel und Restaurant BURGAS, Staßfurt

St. Johannis GmbH - Berufsfachzentrum, Bernburg (Saale)

Cafe-Restaurant Park-Idyll, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Fachlagerist/in

Fachlageristen und Fachlageristinnen nehmen Waren sowie Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Beschaffenheit und Menge der Lieferungen. Sie erfassen die Waren und Güter über die EDV, packen sie aus und prüfen ihren Zustand, sortieren und lagern sie sachgerecht oder leiten sie im Betrieb entsprechend ihrer Anforderung weiter. Zur Sicherung der optimalen Lagerung regulieren sie z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder wählen den entsprechenden Lagerplatz aus. Zudem kontrollieren sie in regelmäßigen Abständen den Lagerbestand und führen Inventuren durch. Unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, wie z.B. die Gefahrgutordnung oder ggf. Zollbestimmungen verpacken sie Güter und Waren für den Versand, füllen die Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten zusammen und beladen LKWs. Sie bedienen bei ihrer Arbeit verschiedene Transportgeräte und Fördermittel, wie z.B. Gabelstapler oder automatische Sortieranlagen, für deren Pflege sie ebenfalls zuständig sind.

Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten hauptsächlich bei Speditionsbetrieben und anderen Logistikdienstleitern. Sie können auch in Industrie- und Handwerksunternehmen unterschiedlichster Wirtschaftsbereiche tätig sein, z.B. in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in der Lebensmittel- und Elektroindustrie, im Metall- und Fahrzeugbau, bei Herstellern von Baustoffen oder in Druckereien.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, mindestens den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

BZE-Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

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Berufsbilder •

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH Schönebeck (Elbe)

Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk – Schwerpunkt Fleischerei

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk verkaufen Nahrungs- und Genussmittel. Sie bedienen und beraten ihre Kunden dabei fachgerecht, präsentieren ihre Waren und halten den Verkaufsraum sauber. Fachverkäufer/innen mit dem Schwerpunkt Fleischerei verkaufen Fleisch- und Wurstwaren, z.T. auch kleine Imbisse. Sie beraten und informieren ihre Kunden sachkundig über Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten der Produkte, verpacken Fleischereierzeugnisse und sorgen für eine dekorative und appetitliche Präsentation der Fleisch- und Wurstwaren. Darüber hinaus bereiten sie die Erzeugnisse vor, schneiden z.B. Fleisch auf, bereiten Feinkostsalate und Snacks zu, belegen Aufschnittplatten und gestalten Buffets.

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei arbeiten überwiegend in Fleischereien und Einzelhandelsgeschäften. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie auch in Supermärkten, in der Gastronomie, bei Catering-Unternehmen oder im Verpflegungsbereich von Hotels.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Fleischerei Kneusel, Aschersleben

PGH Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk – Schwerpunkt Bäckerei

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk verkaufen Nahrungs- und Genussmittel. Sie bedienen und beraten ihre Kunden dabei fachgerecht, präsentieren ihre Waren und halten den Verkaufsraum sauber. Fachverkäufer/innen mit dem Schwerpunkt Bäckerei verkaufen hauptsächlich Bäckereierzeugnisse. Sie informieren und beraten ihre Kunden über die Inhaltsstoffe und Bestandteile der Bäckereiprodukte, sie beschicken die Backautomaten im Verkaufsraum mit Teigrohlingen, schneiden Brote und Kuchen auf, präsentieren und verpacken die Backwaren, belegen und garnieren Brötchen und bereiten kleinere Imbisse zu. Sie dekorieren die Verkaufsräume sowie die Auslagen.

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei sind vorwiegend in Bäckereien und Konditoreien oder in Einzelhandelsgeschäften tätig. Sie können aber auch in der Gastronomie beschäftigt sein, z.B. im Verpflegungsbereich bei Catering-Unternehmen oder in der Hotellerie.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Bäckerei Schwarz Co. KG, Biere

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Berufsbilder Fachwerker/in im Garten- und Landschaftsbau

Fachwerker/innen im Garten- und Landschaftsbau bauen, pflegen, sanieren und pflanzen Außenanlagen, insbesondere Grünanlagen aller Art. Bei der Ausbildung handelt es sich im Vergleich zum Gärtner/in in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau um einen Bildungsgang mit reduzierten theoretischen Anforderungen. Die Freude am Umgang mit Pflanzen, Sinn für die Natur, gute Beobachtungsgabe für die Lebensvorgänge in der Pflanzenwelt, Umweltbewusstsein und technisches Interesse bilden die Voraussetzungen zum Erlernen des Berufes. Der Tätigkeitsbereich der Fachwerker/innen im Garten- und Landschaftsbau umfasst u.a. die Pflege von Außenanlagen und die Sicherung vorhandener Vegetation, die Baum- und Gehölzpflege, den Bau von Wegen aus Natur- und Betonpflastersteinen sowie Plattenbelägen, das Anlegen von Teichen und Wasserläufen und die Begrünung von Hausfassaden und Innenhöfen.

Fachwerker/innen im Garten- und Landschaftsbau können z.B. in der Pflege von Park- oder Verkehrsanlagen, im Naturschutz oder in der Landschaftspflege tätig werden. Sie arbeiten u.a. in Gartenämtern, bei Gemeinden, in Betrieben des Produktionsgartenbaus oder in Fachbetrieben des Garten- und Landschaftsbaus.

Ausbildungsform: Berufsausbildung für Menschen mit Behinderung, die entweder im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule (duale Ausbildung) absolviert wird oder in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation und sonstigen außerbetrieblichen Einrichtungen stattfindet.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Feststellung der Ausbildungseignung erfolgt durch die Agentur für Arbeit.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung kann eine zweijährige Ausbildung zum Gärtner angeschlossen werden.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Fahrzeuglackierer/in

Fahrzeuglackierer/innen lackieren Fahrzeuge und Aufbauten aller Art und gestalten sie mit Beschriftungen oder Motiven. Sie begutachten Karosserie- und Lackschäden und bereiten Untergründe für die Lackierung vor. Sie tragen mit Spritzgeräten und -pistolen, manchmal auch mit Pinsel oder Rolle die Lackschichten auf und arbeiten für Schriftzüge oder Ornamente mit Schablonen oder Folien. Sie versiegeln Hohlräume und konservieren Oberflächen. Zu ihrer Arbeit gehört auch die Demontage und Montage von Bauteilen, das Messen und Prüfen der Funktion elektrischer, elektronischer, pneumatischer und hydraulischer Bauteile bzw. Systeme und das Einsetzen von Fahrzeugverglasungen.

Fahrzeuglackierer/innen arbeiten hauptsächlich in Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung, in Unternehmen des Fahrzeugbaus oder in der Industrie in Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch der Boots- und Yachtbau oder Lackierereien von Schienenfahrzeugen. In der Automobilindustrie arbeiten sie meist an vollautomatisierten, computergesteuerten Lackierstraßen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Obermaier Trailertechnik GmbH, Egeln/Nord

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt GmbH, Standort Aschersleben

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Berufsbilder Feinwerkmechaniker/in

Feinwerkmechaniker/innen setzen auf Präzision und Genauigkeit. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Herstellung von Werkstücken und Bauteilen. Dabei kommt es auf hundertstel Millimeter an. Sie fertigen metallene Präzisionsbauteile für Maschinen und feinmechanische Geräte und montieren diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei bauen sie auch elektronische Mess- und Regelkomponenten ein. Sie planen Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein und überwachen den Fertigungsprozess. Sie drehen, fräsen, bohren und schleifen zum Teil manuell oder mit Hilfe computergesteuerter Maschinen und Anlagen Werkstücke, die in Maßen, Form und Oberfläche detailgenau stimmen müssen. Sie bauen die gefertigten Maschinenteile und Geräte zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck ein und führen Bedienungseinweisungen durch. Darüber hinaus warten und reparieren sie feinmechanische Geräte. Während der Ausbildung erfolgt die Vertiefung in einer der folgenden Schwerpunkte: •

Feinmechanik

Maschinenbau

Werkzeugbau

Zerspanungstechnik

Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in Drehereien oder Schleifereien, bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen sowie im Maschinenbau oder bei Herstellern von Stanzwerkzeugen und Vorrichtungen. Außerdem sind Feinwerkmechaniker/innen z.B. in Betrieben tätig, die elektrische Mess- und Kontrollinstrumente produzieren. Darüber hinaus bieten Wartungs- und Reparaturdienste, z.B. für Nähmaschinen, Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Mechanische Metallbearbeitung Mierwald GmbH, Schönebeck (Elbe)

CNC Dreherei und Fräserei Werner Brandt eKfm., Calbe (Saale)

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Berufsbilder Fleischer/in

Fleischer/innen stellen Fleisch- und Wurstwaren, Feinkosterzeugnisse, Gerichte und Konserven her. Sie beurteilen die Fleischqualität, zerlegen das Fleisch, bereiten es verkaufsgerecht vor oder verarbeiten es auf der Grundlage von Rezepturen zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Sie stellen auch Feinkosterzeugnisse, Fertiggerichte, Salate oder Konserven her, bereiten Speisen für den Partyservice oder kleine Imbisse vor und verpacken die Produkte. Für den Verkauf schneiden sie die Fleischstücke je nach Verwendungszweck zurecht oder bereiten sie als küchenfertige Mischung vor. Zur Warenpräsentation bestücken sie die Verkaufstheke. Sie beraten die Kunden sachkundig und verkaufen die Waren. Abhängig vom Arbeitsschwerpunkt beurteilen Fleischer/innen auch die Fleischqualität der lebenden Tiere, schlachten diese und bereiten das Fleisch für die weitere Verarbeitung vor. Bei allen Tätigkeiten halten sie sich an die gesetzlichen Vorgaben, wie das Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften. Dies gilt auch bei der Reinigung der in der Fleischerei verwendeten Maschinen und Geräte.

Fleischer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Fleischerhandwerks (Fleischerfachgeschäfte), in Einzelhandelsgeschäften, in Fleischgroßmärkten oder in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie. Beschäftigung finden sie auch in Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben oder in der Gastronomie in Gaststätten mit eigener Metzgerei.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

E Center Schönebeck (Elbe)

PGH Fleisch- und Wurstwaren GmbH Schönebeck (Elbe)

Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Könnern

Rügenwalder Spezialitäten Plüntsch Staßfurt GmbH & CO. KG

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Berufsbilder Florist/in

Floristen und Floristinnen gestalten und fertigen nach eigenen Ideen oder nach den Wünschen ihrer Kunden Blumen- und Pflanzenschmuck für spezielle Anlässe oder für den alltäglichen Gebrauch. Sie beraten ihre Kunden sachkundig, verkaufen Blumen und Pflanzenschmuck, pflegen die Pflanzen in den Verkaufsräumen, dekorieren Schaufenster und Ausstellungsstände, gestalten Bepflanzungen in und vor Gebäuden und bearbeiten Bestellungen im Rahmen des Blumenversands.

Floristen und Floristinnen arbeiten vor allem in Blumenfachgeschäften, in Gärtnereien mit Blumengeschäft oder in Gartencentern. Darüber hinaus können sie z.B. in Friedhofsgärtnereien, in Kranzbindereien oder beim Großhandel mit Pflanzen und Blumen tätig sein. Auch Bestattungsunternehmen mit eigenem Blumenhaus bieten Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss, zum Teil auch der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

BZE-Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

Seite 140 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Friseur/in

Friseure und Friseurinnen pflegen und schneiden in erster Linie Haare und gestalten kreative Frisuren. Sie beraten ihre Kunden sachkundig und individuell bei der Wahl einer passenden und modischen Frisur, schneiden wunschgemäß die Haare, verändern die Haarfarbe mit chemischen Präparaten, legen Dauerwellen oder glätten Haare und formen schließlich die Frisur. Auf Wunsch gestalten sie für bestimmte Anlässe extravagante Frisuren, ergänzen Frisuren mit künstlichen Haarteilen, die sie zum Teil selbst herstellen, verlängern Haare mit künstlichen Strähnen oder beraten ihre Kunden bei der Auswahl, Verwendung und Pflege von Perücken und Toupets. Zum Herrenfach gehört es zudem, Bärte zu rasieren, zu pflegen und zu formen. Friseure und Friseurinnen führen auch kosmetische Behandlungen der Gesichtshaut durch, zupfen und färben Augenbrauen, pflegen Hände oder gestalten Fingernägel. Sie beraten die Kunden über Pflegeprodukte sowie Kosmetika und verkaufen diese.

Friseure und Friseurinnen arbeiten hauptsächlich in Fachbetrieben des Friseurhandwerks. Außerdem finden sie Beschäftigungsmöglichkeiten in Freizeiteinrichtungen wie Wellnesshotels oder Bäderbetrieben, in Kurkliniken, Seniorenwohnanlagen und Pflegeheimen. Auch bei Film- und Theaterproduktionen oder Modeschauen können sie tätig sein. Jobs bieten sich auch im Verkauf von Kosmetikartikeln, z.B. in Parfümerien.

Ausbildungsform - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

CHIC Hairstyling & Cosmetic GmbH Schönebeck (Elbe)

Friseursalon Busse, Aschersleben

Seite 141 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Gärtner/in - Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau gestalten die Umwelt, indem sie die Pläne von Landschaftsarchitekten und -architektinnen verwirklichen. Sie gestalten die Landschaft durch fachgerechtes Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen, legen Außenanlagen aller Art an, wie Parks, Spiel- und Sportplätze, Hausgärten, Terrassen und Verkehrsinseln, begrünen Verkehrswege und Fußgängerzonen und pflegen historische Gartenanlagen. Sie bauen Pergolen, Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände und pflastern Wege und Plätze in Anlagen. Außerdem begrünen sie Dächer und Fassaden, legen Biotope und Teiche an und pflegen sie. Sie tragen zum Umwelt- und Naturschutz bei, indem sie Mülldeponien und Kiesgruben rekultivieren.

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau arbeiten hauptsächlich in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus. Einsatzmöglichkeiten bieten auch städtische Gärtnereien und botanische und zoologische Gärten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch eine schulische Ausbildung ist möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, in der Regel den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

Stadt Aschersleben - Eigenbetrieb Bauwirtschaftshof

Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen-Anhalt e.V., Aschersleben

VHS - Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt GmbH, Aschersleben

Paul Keller Garten-, Landschafts-, Sportplatz- und Tiefbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

Städtischer Bauhof Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Gebäudereiniger/in

Gebäudereiniger/innen verfügen über das nötige Wissen, um reinigungstechnisch optimale Bedingungen im Innen- und Außenbereich von Gebäuden aller Art zu schaffen. Sie reinigen sowohl Innenräume als auch Außenfassaden von Gebäuden. Sie beurteilen die zu reinigenden Oberflächen bzw. den Verschmutzungsgrad der Objekte und planen auf dieser Grundlage ihre Arbeit. Unter Beachtung von Sicherheits- und Hygienevorschriften wählen sie das geeignete Reinigungsverfahren und die benötigten Maschinen, Geräte und chemischen Mittel aus. Zu ihrer Tätigkeit gehört z. B. das Wischen von Böden, die Entfernung von Flecken in Teppichen, die Sicherung der Objekthygiene, die Fassaden- und Fensterreinigung mit speziellen Geräten und das Kehren der Gebäudeumgebung. Sie halten ihre Maschinen und Geräte instand und lagern die benötigten Arbeitsmittel fachgerecht. Spezielles Fachwissen wird bei der Umsetzung von Hygienekonzepten, z.B. für Krankenhäuser oder Reinräume verlangt.

Gebäudereiniger/innen arbeiten hauptsächlich bei Gebäudereinigungsunternehmen. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Dienstleister für die Reinigung von Verkehrsmitteln, wie Bus und Bahn, Betriebe für Desinfektion und Schädlingsbekämpfung, Krankenhäuser oder auch Autowaschanlagen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird. Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Dräger Glas-Gebäudereinigung und Wirtschaftsdienste GmbH, Schönebeck (Elbe)

Franke Gebäudereinigung Service GmbH, Schönebeck (Elbe)

MASTERCLEAN Gebäudedienste GmbH, Schönebeck (Elbe)

Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Gestaltungstechnische/r Assistent/in

Gestaltungstechnische Assistenten und Assistentinnen wirken bei der Entwicklung der grafischkünstlerischen Erscheinungsform von Dienstleistungen und Produkten mit. Die Ausbildung erfolgt in den Schwerpunkten: •

Grafik/Design

Medien/Kommunikation

Mode/Design

Screen-Design

Im Bereich Grafik/Design und Medien/Kommunikation fertigen gestaltungstechnische Assistenten und Assistentinnen computerunterstützt Entwürfe zur visuellen Umsetzung von Kundenwünschen für Printprodukte oder Nonprintprodukte wie Flyer, Poster, Visitenkarten, Logos, Werbebanner, WebsiteDesign und Zeitschriften. Sie erstellen die entsprechenden Konzepte und setzen diese mit professionellen Grafikprogrammen um.

Im Bereich Mode/Design wirken sie bei der Planung, dem Entwurf und Gestaltung von Einzelmodellen bis zur fertigen Kollektion mit.

Im Bereich Screen-Design wirken sie bei der optischen Gestaltung von Design-Konzepten mit, die ausschließlich für den Bildschirm, wie Online- und Offline-Medien, bestimmt sind. Unter Berücksichtigung einer benutzerfreundlichen Funktionalität und Verständlichkeit setzen sie dabei bestimmte Stilelemente wie Farbe, Schriften, Fotos, Musik oder Animationen ein.

Gestaltungstechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in Werbeagenturen und Verlagen. Einsatzmöglichkeiten gibt es auch in Druckereien, Betrieben der Druck- und Medienvorstufe, bei Rundfunkveranstaltern, in Betrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie mit eigener Designabteilung sowie bei Softwarefirmen.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: In der Regel wird der Realschulabschluss vorausgesetzt. Viele Schulen verlangen zum Nachweis der kreativ-gestalterischen Eignung die Vorlage einer Mappe mit selbstständig gestalteten künstlerischen Arbeiten.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: 2 Jahre - bei Zusatzqualifikationen auch 3 bis 4 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Institut Braune gGmbH, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen unterstützen examinierte Pflegefachkräfte bei der Versorgung und Pflege von Patienten. Sie wirken bei Pflege- und Therapiemaßnahmen mit, helfen bei der Krankenbehandlung, assistieren und unterstützen bei der Pflegedokumentation und -organisation sowie bei Nachtwachen. Sie betten und lagern Patienten um, übernehmen die Essenverteilung und helfen auch bei der Nahrungsaufnahme. Sie kontrollieren und beobachten Atmung, Blutdruck, Temperatur und Puls der Patienten. Außerdem begleiten und befördern sie diese zu Behandlungen und Untersuchungen. Zudem sind sie für Sauberkeit und Hygiene in den Krankenzimmern zuständig, reinigen und pflegen Instrumente.

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen arbeiten vorwiegend in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Gesundheitszentren. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich auch in Altenwohn- und pflegeheimen, bei ambulanten sozialen Diensten, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege sowie in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Schulen des Gesundheitswesens und anderen Bildungseinrichtungen

Voraussetzungen: Nach der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung in der Krankenpflegehilfe (KrPflh-APVO) wird mindestens der Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Vorbildung vorausgesetzt. Zur Ausbildung können ggf. auch Bewerber/innen ohne Hauptschulabschluss zugelassen werden, wenn sie bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch ein ärztliches Attest nachzuweisen.

Ausbildungsdauer: 1 Jahr

Regionale Ausbildungsbetriebe mit diesem Berufsbild: •

Klinikum Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen betreuen und versorgen nach ärztlichen Vorgaben kranke und pflegebedürftige Menschen. Im Rahmen der Behandlungspflege führen sie erforderliche medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten auf therapeutische, diagnostische und operative Maßnahmen vor. Sie übernehmen Aufgaben der Grundpflege und unterstützen pflegebedürftige Patienten im Alltag, betten sie und helfen ihnen bei der Körperpflege und Nahrungsaufnahme. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen erledigen anfallende Organisations- und Verwaltungsaufgaben, planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen und assistieren bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen.

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen arbeiten vorwiegend in Krankenhäusern, Gesundheitszentren oder Facharztpraxen. Einsatzmöglichkeiten gibt es zudem in Altenwohn- und -pflegeheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege und in Pflegestützpunkten sowie in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Krankenpflege Für Bewerber mit Hochschulreife ist auch eine Kombination von Ausbildung und Fachhochschulstudium möglich.

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung wird nach dem Krankenpflegegesetz (KrPflG) •

der Realschulabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung

oder •

der erfolgreiche Abschluss einer sonstigen 10-jährigen allgemeinen Schulausbildung

oder •

der Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung, sofern die Bewerberinnen - eine Berufsausbildung von mindestens 2-jähriger Dauer erfolgreich abgeschlossen haben oder - eine Erlaubnis als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in oder eine erfolgreich abgeschlossene landesrechtlich geregelte Ausbildung von mindestens 1-jähriger Dauer in der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe oder Altenpflegehilfe haben

Ausbildungsdauer: 3 Jahre (in Vollzeit), maximal 4 Jahre (in Teilzeit)

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

Klinikum Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Gießereimechaniker/in

Gießereimechaniker/innen bereiten den Guss und die Legierungen von Werkstoffen aus Metall vor und stellen auch Form und Kern für Einzelgüsse her. Sie arbeiten auf der Grundlage von Konstruktionszeichnungen und technischen Unterlagen, planen Arbeitsabläufe, bedienen und überwachen die Produktionsanlagen. Sie nehmen regelmäßig Proben und achten auf die Qualität der Gussstücke, beseitigen eventuelle Störungen und warten die Geräte und Anlagen.

Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in den Fachrichtungen: •

Handformguss

Maschinenformguss

Druck- und Kokillenguss

In der Fachrichtung Handformguss stellen Gießereimechaniker/innen Gussformen - meist Sandformen - von Hand her und produzieren Gussteile aus Eisen, Stahl oder Nichteisenmetallen in Kleinserien oder als Einzelstücke. In der Fachrichtung Maschinenformguss stellen sie Gussformen maschinell her und überwachen automatisierte Anlagen beim Gießen von Werkstücken aus Eisen, Stahl oder anderen Metallen. In der Fachrichtung Druck- und Kokillenguss stellen Gießereimechaniker/innen unter Verwendung von Dauerformen Gussstücke im Druck-, Kokillen- oder Stranggussverfahren her.

Gießereimechaniker/innen arbeiten hauptsächlich in Gießereien. Darüber hinaus bieten Betriebe der Metallerzeugung in der Hütten- und Stahlindustrie sowie der Maschinenbau und der Kraftfahrzeugbau, z.B. bei Zulieferern mit Werksgießereien, Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt, in der Fachrichtung Handformguss auch der Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V. (BBRZ), Aschersleben

EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Haus- und Familienpfleger/in

Haus- und Familienpfleger/innen unterstützen Familien oder Einzelpersonen aller Altersschichten, die aus den unterschiedlichsten Gründen in besondere Lebenslagen geraten sind. Anstelle von erkrankten Familienmitgliedern übernehmen sie selbständig die Haushaltsführung, versorgen kranke oder pflegebedürftige Personen und unterstützen alleinstehende ältere Menschen im Alltag. Im Rahmen der Familienpflege erledigen sie nicht nur den Haushalt sondern betreuen auch die im Haushalt lebenden Kinder. Wenn sie bei pflegebedürftigen Menschen tätig sind, übernehmen sie nach ärztlicher Vorgabe die Grundpflege- und Behandlungspflegeleistungen und leiten die Angehörigen in der Krankenpflege an. Sie dokumentieren den Gesundheitszustand der Betreuten in Beobachtungsprotokollen und ihre erbrachten Leistungen in Betreuungsprotokollen. Darüber hinaus stehen sie den zu betreuenden Personen bei Bedarf von Hilfsmitteln beratend zur Seite und informieren über Hilfeangebote im sozialen Bereich.

Haus- und Familienpfleger/innen arbeiten vorwiegend in Einrichtungen des Sozialwesens, z.B. bei ambulanten Familienpflegediensten und Sozialstationen oder direkt in Privathaushalten.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen

Voraussetzungen: In der Regel wird der Hauptschulabschluss, mitunter auch der Realschulabschluss, vorausgesetzt. Vor Ausbildungsbeginn sind meist ein ärztliches Zeugnis zur Bestätigung der gesundheitlichen Eignung, ggf. ein polizeiliches Führungszeugnis bzw. die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession vorzulegen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre - ggf. mit Erwerb von Zusatzqualifikationen

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufsbildende Schulen ASL-SFT „WEMA“, Aschersleben

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Aschersleben

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Berufsbilder Hauswirtschaftshelfer/in bzw. Hauswirtschaftsassistent/in

Hauswirtschaftshelfer/innen bzw. Hauswirtschaftsassistenten und -assistentinnen versorgen Privathaushalte und betreuen die dort lebenden Personen oder übernehmen die Haushaltsführung in privaten, sozialen oder gewerblichen Einrichtungen für einen bestimmten Zeitraum. Sie sind für den reibungslosen Ablauf in einem Haushalt verantwortlich. Dazu gehören Aufgaben der Haus- und Wäschepflege, der kostengünstige Einkauf von Lebensmitteln und deren ordnungsgemäße Lagerung sowie Konservierung oder auch die Zubereitung von Mahlzeiten nach den Grundsätzen gesunder Ernährung. Sie kümmern sich auch um Zimmer- und Balkonpflanzen und erledigen Gartenarbeiten. Ggf. betreuen sie auch Kinder, kranke Menschen und Menschen mit Behinderung.

Hauswirtschaftshelfer/innen bzw. Hauswirtschaftsassistenten und -assistentinnen sind in Privathaushalten, in Krankenhäusern und Heimen für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung tätig. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es zudem in Jugendherbergen, Hotels, Ferien- und Erholungsheimen sowie bei Reinigungsfirmen.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung wird der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 2 bis 3 Jahre - ggf. mit Erwerb der Fachhochschulreife

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V., Außenstelle Schönebeck (Elbe)

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Heilerziehungspfleger/in

Heilerziehungspfleger/innen haben die Aufgabe geistig, körperlich, seelisch und mehrfach behinderte Menschen aller Altersgruppen zu pflegen, zu erziehen, zu fördern und zu unterstützen. Unter Berücksichtigung von Art und Grad der jeweiligen Behinderung begleiten sie die zu Betreuenden stationär und ambulant mit dem Ziel, Eigenständigkeit und Leistungsvermögen zu stärken und sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung im Alltag zu befähigen. Sie motivieren die ihnen anvertrauten Personen zu sinnvollen Freizeitbeschäftigungen, fördern das soziale Verhalten sowie die persönliche Entwicklung. Heilerziehungspfleger/innen unterstützen bei einer schulischen oder beruflichen Eingliederung. Bei bettlägerigen oder kranken Menschen kümmern sie sich auch um die Grundpflege, helfen bei der Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme sowie beim An- und Auskleiden und überwachen die Medikamenteneinnahme. Im Rahmen ihrer organisatorischen und verwaltungstechnischen Arbeiten, planen und gestalten Heilerziehungspfleger/innen Freizeitprogramme oder wirken in Kooperation mit den Angehörigen und anderen beteiligten Berufsgruppen bei der Erstellung von Förderplänen mit.

Heilerziehungspfleger/innen arbeiten vorwiegend in stationären und teilstationären Einrichtungen zur Eingliederung und Betreuung von Menschen mit Behinderung, z.B. in Tagesstätten, Wohn- und Pflegeheimen. Sie können auch bei ambulanten oder mobilen sozialen Diensten, in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken oder in psychiatrischen Einrichtungen tätig sein. Auch in Förderschulen, in integrativen Kindergärten und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gibt es Einsatzmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen und anderen Bildungseinrichtungen, in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: Für die Aus- bzw. Weiterbildung wird ein Realschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss sowie das Abschlusszeugnis einer einschlägigen Berufsausbildung oder eine in Abhängigkeit von der Ausbildungsdauer nach den Bestimmungen der Länder als gleichwertig anerkannte Qualifizierung vorausgesetzt. Vor Ausbildungsbeginn ist z.T. die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch ein ärztliches Attest nachzuweisen, ggf. kann auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt werden.

Ausbildungsdauer: 2 bis 3 Jahre (in Vollzeit), 3 bis 4,5 Jahre (in Teilzeit) Nachweise der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife sowie der Fachhochschulreife können auf die Tätigkeit angerechnet werden.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben

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Berufsbilder Hochbaufacharbeiter/in

Je nach Ausbildungsschwerpunkt führen Hochbaufacharbeiter/innen Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten aus. Diese Ausbildung wird in Industrie und Handwerk in folgenden Schwerpunkten angeboten: •

Beton- und Stahlbetonbauarbeiten

Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten

Maurerarbeiten

Im Schwerpunkt Maurerarbeiten stellen sie Mauerwerk her, bringen entsprechende Wärmedämmung an, bauen Stahlbetonfertigteile ein, betonieren Wände und verlegen Estriche. Im Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten bauen Hochbaufacharbeiter/innen Schalungen und fertigen Stahlbewehrungen für Beton. Hierfür mischen sie den Beton, bringen ihn ein, verdichten ihn und behandeln ihn ggf. nach. Im Schwerpunkt Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten errichten sie aus feuerfesten Materialien Abzugskanäle, Feuerungsanlagen und Schornsteine. Sie bauen Abgasanlagen (vor allem Schornsteine) aus Fertigteilen, Mauerwerk oder Stahlbeton.

Hochbaufacharbeiter/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Baubranche, je nach Schwerpunkt z.B. in Unternehmen des Hochbaus, im Betonbau oder im Schornstein- und Industrieofenbau. Beschäftigungsfelder gibt es darüber hinaus in Fassaden- oder Isolierbauunternehmen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Die Berufsausbildung kann ggf. durch eine darauf aufbauende Ausbildung zum/zur •

Beton- und Stahlbetonbauer/in,

Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik,

Maurer/in oder

Feuerungs- und Schornsteinbauer/in

fortgesetzt werden.

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Aschersleben

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Berufsbilder Holz- und Bautenschützer/in

Holz- und Bautenschützer/innen beschäftigen sich mit dem Oberflächenschutz von Wand- und Bodenflächen und sanieren Bauteile. Sie untersuchen und beheben vorhandene Schäden und führen vorbeugende Maßnahmen durch. Die Ausbildung erfolgt in den Fachrichtungen: •

Bautenschutz

Holzschutz

In der Fachrichtung Bautenschutz prüfen Holz- und Bautenschützer/innen Art und Umfang von vorhandenen Schäden an Gebäuden oder Bauwerken. Sie ergreifen geeignete Maßnahmen, um z.B. Feuchtigkeitsschäden, Pilzbefall oder Schäden durch Salze an Gebäuden und Gebäudeteilen zu beseitigen bzw. entgegenzuwirken. Sie bereiten die Sanierungsbereiche vor, trocknen durchfeuchtete Bauwerke aus, setzen Bleche ein als Horizontalsperre, führen Injektionen durch, tauschen Mauerteile aus und ersetzen ggf. den Putz. Die ausgeführten Arbeiten sowie die angewandten Verfahren und eingesetzten Materialien werden von ihnen dokumentiert. Holz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Bautenschutz arbeiten vorwiegend im Ausbaugewerbe, z.B. in Trockenbau- oder Zimmereibetrieben. Darüber hinaus sind sie in Hochbauunternehmen beschäftigt, wie in Fachbetrieben für Gebäudetrocknung oder Schornsteintechnik. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es auch Dienstleistungsbetrieben für Schädlingsbekämpfung und Desinfektion.

In der Fachrichtung Holzschutz prüfen Holz- und Bautenschützer Art, Umfang und Ursache von Schäden an Holzbauteilen. Sie bestimmen die tierischen oder pflanzlichen Holzschädlinge, z.B. Insekten, Schwämme oder Pilze und entschließen sich für ein Behandlungsverfahren. In Absprache mit dem Kunden setzen sie thermische, chemische oder umweltschonende Verfahren zur Bekämpfung der Schäden ein. Zur Vermeidung zukünftiger Schäden führen sie vorbeugende Maßnahmen durch. Die ausgeführten Arbeiten sowie die angewandten Verfahren und eingesetzten Materialien werden von ihnen dokumentiert. Holz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Holzschutz arbeiten vorwiegend im Ausbaugewerbe, z.B. in Trockenbau- und Zimmereibetrieben. Darüber hinaus sind sie in Hochbauunternehmen, wie in Fachbetrieben für Gebäudetrocknung oder in Dienstleistungsbetrieben für Schädlingsbekämpfung und Desinfektion tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Seite 154 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

BAUST Bau & Sanierung Struve, Schönebeck (Elbe)

Seite 155 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Holzmechaniker/in

Holzmechaniker/innen sind zuständig für die Überwachung und Steuerung von Produktionsanlagen zur industriellen Herstellung von Fertigprodukten hauptsächlich aus Holzwerkstoffen aber auch aus anderen Materialien. Die Ausbildung erfolgt wird in den Fachrichtungen: •

Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen

Möbelbau und Innenausbau

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen stellen Holzelemente her. Dazu gehören Produkte, die am Bau benötigt werden wie Treppen, Türen, Fenster und Parkett aber auch Packmittel, Transportverpackungen sowie Rahmen und Leisten aus Holz. Unter Einsatz von weitgehend automatisierten und computergesteuerten Maschinen und Anlagen be- und verarbeiten sie dazu nicht nur unterschiedliche Holzwerkstoffe wie Furniere, Schnitthölzer oder Verbundplatten sondern auch Metall- und Kunststoffteile. Sie sortieren und trocknen die Schnitthölzer, bringen Hölzer mit Säge-, Hobel- und Fräsmaschinen auf die gewünschten Maße, verarbeiten Furniere und führen Holzschutzarbeiten wie z. B. Beizen, Lackieren oder Imprägnieren durch. Je nach Produkt werden die einzelnen Elemente mit Nägeln, Schrauben oder Klammern verbunden, durch Verdübeln oder Kleben zusammengefügt oder mit Scharnieren und Beschlägen versehen. Nach Prüfung der Endprodukte erfolgt ihre Fertigmachung für den Versand oder die Lagerung. Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen sind in Betrieben beschäftigt, die Holzkonstruktionsteile wie z.B. Fenster, Türen und Treppen herstellen, in Betrieben der Leisten- und Rahmenindustrie, bei Fertighausherstellern oder bei Herstellern von Verpackungsmitteln. Arbeitsmöglichkeiten bieten z. B. auch Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke oder Baumärkte im Holzzuschnitt oder der Holzfachhandel.

Holzmechaniker/Holzmechanikerinnen der Fachrichtung Möbelbau und Innenausbau stellen in Serienfertigung aus Holz und Holzwerkstoffen Tische und Sitzmöbel und Möbelgestelle, z. B. für Sofas und Sessel, Regalsysteme, Ladeneinrichtungen und andere Ausbauteile her. Auf Kundenwunsch fertigen sie auch Einzelstücke an. Unter Einsatz von weitgehend automatisierten und computergesteuerten Maschinen und Anlagen be- und verarbeiten sie verschiedene Holzwerkstoffe aber auch Kunststoffe und Metallteile. Sie sortieren und trocknen die Schnitthölzer, bringen sie mit Säge-, Hobel- und Fräsmaschinen auf die gewünschten Maße, versehen sie mit Furnieren oder Kunststofffolien und behandeln die Oberflächen, z.B. durch Beschichten, Lackieren, Polieren oder Beizen. Sie fügen die einzelnen Formteile durch Kleben, Verdübeln oder Klammern zusammen. Nach Prüfung der Endprodukte auf Funktionalität und Qualität erfolgt ihre Fertigmachung für den Versand oder die Lagerung. Holzmechaniker/Holzmechanikerinnen der Fachrichtung Möbelbau und Innenausbau arbeiten vorwiegend bei Möbelherstellern. Darüber hinaus sind sie in Tischlereien oder in Raumausstatterwerkstätten, Möbelfachgeschäften mit angeschlossener Werkstatt oder auch in Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerken beschäftigt.

Seite 156 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

St. Johannis GmbH - Berufsfachzentrum, Bernburg (Saale)

Seite 157 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Hörgeräteakustiker/in

Hörgeräteakustiker/innen beraten Kunden mit eingeschränktem Hörvermögen darüber, welche Arten von Hörhilfen für sie in Frage kommen. Dabei richten sie sich nach den Diagnosen von Fachärzten und den individuellen Bedürfnissen der Kunden. Sie führen zur optimalen Anpassung Tests zur Hörleistung durch, nehmen für die Herstellung von Otoplastiken Abdrücke vom Gehörgang und passen die Maßohrstücke individuell am Kunden an. Zudem reparieren und warten sie Hörhilfen und weisen Kunden in die Bedienung ein. Auch kaufmännische Arbeiten, wie die Korrespondenz, die Kalkulation der Angebote oder die Abrechnungen mit Krankenkassen sowie Rechnungen an Kunden und die Führung der Kundenkartei gehören zu ihren Aufgaben.

Hörgeräteakustiker/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Hörgeräteakustiker-Handwerks sowie bei industriellen Herstellern von Hörgeräten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss oder auch die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

KIND- Hörgeräte GmbH & Co KG

Seite 158 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Hotelfachmann/-frau

Hotelfachleute arbeiten in verschiedenen Abteilungen eines Hotels mit. Ihre Hauptaufgabe ist es die Zufriedenheit der Hotelgäste sicherzustellen. Sie gehen auf Wünsche und Probleme der Gäste ein, verhandeln mit Reiseveranstaltern und wirken bei Werbeaktionen und Marketingmaßnahmen mit. Sie reservieren Zimmer und richten diese her, bedienen im Restaurant, planen Arbeitsabläufe, überwachen die Lagerhaltung, bearbeiten Reklamationen und bereiten Veranstaltungen vor. In der Verwaltung können sie in der Buchhaltung oder im Personalwesen eingesetzt sein.

Hotelfachleute arbeiten vorwiegend in Hotels, Gasthöfen und Pensionen. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es darüber hinaus in Cafés und Restaurants, in gastronomischen Einrichtungen von Freizeit- und Erlebnisparks, in Diskotheken sowie in Kaufhäusern oder in Verbrauchermärkten mit Tagescafés.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Hotel & Restaurant WIPPERTAL, Ilberstedt

Hotel und Restaurant BURGAS, Staßfurt

Parkhotel Schloss Meisdorf, Van der Valk GmbH, Meisdorf

Salzland-Center Staßfurt, Staßfurt

Seite 159 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Hotelkaufmann/-frau

Der Schwerpunkt der Aufgaben der Hotelkaufleute liegt im kaufmännischen Bereich. Ihre Hauptaufgaben sind Organisation, Einkauf und Buchhaltung. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich aber auf den perfekten Service im gesamten Hotelbetrieb. Sie sichern durchgängig einen reibungslosen Geschäftsablauf und koordinieren dazu die verschiedenen Bereiche wie Übernachtung, Restaurant, Küche und Lager. Sie kennen sich in all diesen Bereichen aus, sorgen für ein reibungsloses Zusammenspiel und können ggf. überall mitarbeiten. Sie wirken auch in der Personalplanung mit und stellen für die Geschäftsleitung z.B. Daten und Kennziffern für die Kalkulation und Preisbildung bereit.

Hotelkaufleute arbeiten vorwiegend im Hotelgewerbe, in Gasthöfen und Pensionen. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es auch in Restaurants und Cafés, in Privat- und Kurkliniken, in Verbrauchermärkten mit Tagescafés oder auch in Werbeagenturen für Gastronomiekonzepte.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Salzland-Center Staßfurt, Staßfurt

Hotel Domicil Schönebeck, Schönebeck (Elbe)

Seite 160 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Immobilienkaufmann/-frau

Immobilienkaufleute sind kompetente Ansprechpartner für alle Fragen der Immobilienwirtschaft. Sie beraten Kunden rund um Haus, Wohnung oder Grundstück. Sie erwerben, verwalten und bewirtschaften Immobilien und Grundstücke mit dem Ziel, diese später weiter zu vermitteln, vermieten, verpachten oder zu verkaufen. In diesem Sinne kalkulieren sie Angebote, führen Beratungsgespräche und Kauf- oder Verkaufsverhandlungen. Darüber hinaus planen und betreuen sie Neubau-, Modernisierungs- oder Sanierungsvorhaben, begleiten Bauvorhaben und arbeiten entsprechende Finanzierungskonzepte aus. Im Bereich der Wohnungseigentumsverwaltung sind sie Ansprechpartner für die Eigentümer, erstellen Abrechnungen und organisieren auch das technische Gebäudemanagement. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Umsetzung von Marketingmaßnahmen oder die Erledigung von Aufgaben in der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle.

Immobilienkaufleute arbeiten in allen Bereichen der Immobilienbranche. Das kann sein in Wohnungsbauunternehmen, bei Immobilienmaklern, bei Immobilien- und Projektentwicklern oder in den Immobilienabteilungen von Banken, Bausparkassen oder Versicherungen. Darüber hinaus ist eine Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung, z.B. bei Liegenschaftsbehörden möglich.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Realschulabschluss, teilweise auch die Hochschulreife.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Wohnungsgenossenschaft Bernburg e.G., Bernburg (Saale)

Städtische Wohnungsbau GmbH Schönebeck

Seite 161 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Industrieelektriker/in

Industrieelektriker/innen bearbeiten, montieren und verbinden unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte und Vorgaben des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit mechanische Komponenten und Betriebsmittel, prüfen Funktionen und analysieren elektrische Systeme. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Während der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Betriebstechnik

Geräte und Systeme

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik montieren und verbinden mechanische Komponenten und elektrische Betriebsmittel. Sie messen und analysieren elektrische Systeme und beurteilen deren Sicherheit. Sie installieren, betreiben und warten elektrische Systeme und Anlagen. Im Rahmen der Qualitätssicherung analysieren und prüfen sie elektrische Systeme und Funktionen. Sie führen in Abstimmung mit vor- und nachgelagerten Bereichen Sicherheitsprüfungen an elektrischen Systemen und Anlagen durch und dokumentieren die entsprechenden Produktionsdaten. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik sind in der Industrie, z. B. in Unternehmen in der Automobilindustrie, der Metall- und Elektroindustrie, der Energieversorgung oder im Anlagenbau beschäftigt

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und Systeme bearbeiten, montieren und verbinden mechanische Komponenten und elektrische Betriebsmittel. Sie konfigurieren IT-Systeme und stellen nach Kundenanforderung elektronische Komponenten, Geräte sowie Systeme her und nehmen sie in Betrieb. Im Rahmen der Qualitätssicherung analysieren und prüfen sie elektrische Systeme und Funktionen und führen in Abstimmung mit vor- und nachgelagerten Bereichen Sicherheitsprüfungen an elektrischen Systemen, Komponenten und Geräten durch. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und Systeme sind hauptsächlich in der Industrie, z.B. in Unternehmen der Informations- und der Kommunikationstechnik sowie der Elektroindustrie beschäftigt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Fachrichtung Geräte und Systeme wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, in der Fachrichtung Betriebstechnik der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss.

Seite 162 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsdauer: 2 Jahre Die Berufsausbildung kann ggf. in einem darauf aufbauenden Ausbildungsberuf der Elektroindustrie fortgesetzt werden.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

ea.R - Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe)

JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben

Seite 163 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Industriekaufmann/-frau

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen, wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personalsowie Finanz- und Rechnungswesen und steuern betriebswirtschaftliche Abläufe. In der Materialwirtschaft vergleichen sie z.B. zur Sicherung reibungsloser Produktions- und Betriebsabläufe Angebote, verhandeln mit Lieferanten und betreuen die Warenannahme und -lagerung. In der Produktionswirtschaft obliegt ihnen die Planung, Steuerung und Überwachung der Herstellung von Waren oder Dienstleistungen. Sie führen Kapazitätsabgleiche durch, erstellen Stücklisten und Arbeitspläne und erstellen Auftragsbegleitpapiere. Im Bereich Verkauf fallen die Erarbeitung von Kalkulationen und Preislisten, das Führen von Verkaufsverhandlungen mit den Kunden sowie die Erstellung gezielter Marketingstrategien in ihren Zuständigkeitsbereich. Im Rechnungswesen bzw. in der Finanzwirtschaft bearbeiten, buchen und kontrollieren Industriekaufleute alle Vorgänge im Geschäftsverkehr und sind zuständig für die Kostenund- Leistungsrechnung. Im Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf, wirken bei der Personalbeschaffung mit, planen den Personaleinsatz, erstellen Dienst- und Organisationspläne und führen Personalstatistiken und -akten. Darüber hinaus erledigen sie die Lohn- und Gehaltsabrechnung und erstellen ggf. Arbeits- und Verdienstbescheinigungen.

Industriekaufleute arbeiten in fast allen Wirtschaftsbereichen der Industrie, z.B. in der Lebensmittel-, Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie aber auch in Dienstleistungsunternehmen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Seite 164 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Beruf: •

allflex Folien GmbH, Aschersleben

EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt

Sodawerk Staßfurt GmbH & Co.KG, Staßfurt

TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Seite 165 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Industriekeramiker/in Anlagentechnik

Industriekeramiker/innen Anlagentechnik stellen keramische Erzeugnisse als Massenartikel der Gebrauchs- und Zierkeramikindustrie sowie der Baukeramik und der technischen Keramik her. Sie richten hierfür Produktionsanlagen ein, bedienen und überwachen diese und halten die Anlagen instand. Für den Produktionsablauf steuern und überwachen sie den Materialfluss der Rohstoffe in den Aufbereitungsmaschinen, rüsten die Anlagen zur Formgebung entsprechend dem herzustellenden Artikel um, bereiten die Trocknungs- und Brennöfen vor und bedienen die Anlagen. Zur Sicherung eines reibungslosen Produktionsablaufes und der Qualitätsstandards überwachen sie während der Produktion Maschinen und Anlagen und beseitigen ggf. Störungen und Fertigungsfehler. Mit unterschiedlichen Verfahren prüfen sie die Qualität der hergestellten Erzeugnisse und dokumentieren die Ergebnisse. In diesem Beruf sind Kenntnisse der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie der Metall- und Elektrotechnik unerlässlich.

Industriekeramiker/innen Anlagentechnik arbeiten vorwiegend in Unternehmen der Keramikindustrie, z.B. bei Herstellern von Sanitärkeramik, Rohren, Fliesen oder Keramikplatten, in Porzellanfabriken und Ziegeleien. Außerdem gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten in Betrieben der Oberflächenveredlung.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss oder die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Petraluxe GmbH, Aschersleben

Seite 166 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Industriemechaniker/in

Industriemechaniker/innen sorgen in Produktion und Instandhaltung, dass Maschinen und Anlagen betriebsbereit sind und störungsfrei laufen. Sie stellen Geräteteile und Baugruppen für Maschinen und Produktionsanlagen her, montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen, richten sie ein, nehmen sie in Betrieb und halten sie instand. Sie prüfen durch Anwendung geeigneter Prüfverfahren die Funktionstüchtigkeit von Maschinen und Anlagen, dokumentieren die Prüfergebnisse und bewerten sie. Bei betrieblichen Veränderungen passen sie die vorhandenen Maschinen den neuen Anforderungen an. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die Wartung und Instandhaltung der Maschinen und Anlagen ermitteln sie bei Störungen die Ursache und führen die notwendigen Reparaturarbeiten aus. Dafür bestellen sie die Ersatzteile oder fertigen diese selbst an. Sie demontieren die Anlagen und bauen sie nach der Behebung der Fehler wieder zusammen. Bei einer Tätigkeit in der Herstellung von feinwerktechnischen Geräten und Maschinen fertigen Industriemechaniker/innen vorwiegend Bauteile aus Metall und Kunststoff. Dazu fräsen, drehen, bohren und schleifen sie das Material, schweißen oder verschrauben die Bauteile, montieren und justieren sie. Nach Beendigung von Montage- , Prüf- oder Reparaturarbeiten weisen sie Kunden oder Mitarbeiter in die Bedienung und Handhabung der Maschinen und Anlagen ein. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in mindestens einem der Einsatzgebiete: •

Feingerätebau

Instandhaltung

Maschinen- und Anlagenbau

Produktionstechnik

Industriemechaniker/innen können in Unternehmen fast aller Wirtschaftszweige beschäftigt sein, z.B. in der Kunststoffverarbeitung, im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Elektro- oder Textilindustrie, in der Automobilindustrie, in der Holz und Papier verarbeitenden Industrie oder in Fertigungs- und Instandsetzungswerkstätten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise auch den Realschulabschluss.

Seite 167 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben

KSMM Mechanik, Stahl & Rohrleitungsbau GmbH, Staßfurt

Novelis Deutschland GmbH, Nachterstedt

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Berufsbilder Informatikkaufmann/-frau

Informatikkaufleute beschaffen informations- und telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird. Sie kennen alle Geschäftsabläufe im Unternehmen und analysieren mit kaufmännischem Denken die Problem- und Aufgabenstellungen, die durch den Einsatz von informationsund telekommunikationstechnischen Systemen (IT-Systemen) gelöst werden sollen. Sie stimmen die Bedürfnisse des Unternehmens mit den Möglichkeiten der Datenverarbeitung ab, beschaffen die benötigte Hard- und Software und sorgen für deren Einführung im Unternehmen. Dabei berücksichtigen sie Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Personalplanung. Sie sichern die Benutzerfreundlichkeit der IT-Systeme und unterstützen und beraten die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme zur Abwicklung betrieblicher Fachaufgaben. Gegenüber Herstellern und Anbietern von Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik treten sie als Ansprechpartner auf und wirken ggf. auch an der Ausarbeitung von Kauf- und Wartungsverträgen mit. Beim Fehlen geeigneter Standardanwendungen auf dem Markt, beteiligen sie sich an der Entwicklung und der Realisierung individueller Lösungen. Sie organisieren die Schulung der Mitarbeiter im Unternehmen oder führen selbst Schulungen durch.

Informatikkaufleute sind in nahezu allen Wirtschaftsbereichen tätig, vorwiegend in der IT-Branche aber auch in allen Unternehmen, in denen Informations- und Kommunikationssysteme zur Abwicklung von Geschäftsprozessen zum Einsatz kommen, z.B. in Industrie und Handwerk, im Handel, und Gesundheitswesen, in Banken, Versicherungen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Saale Akademie Calbe, Bildungszentrum der BQI mbH Schönebeck

Salzlandsparkasse, Staßfurt

Silber-GmbH Environment Technology, Schönebeck (Elbe)

Debeka - Versicherungen und Bausparkasse, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Informationselektroniker/in

Informationselektroniker/innen planen und installieren in Betrieben sowie bei Privatkunden, Geräte der Unterhaltungselektronik oder informations- und kommunikationstechnische Systeme. Darüber hinaus verkaufen, warten und reparieren sie Geräte der Bild-, Ton- und Datentechnik wie TV-Geräte, CD- oder DVD-Player und Digitalkameras, Telekommunikations- und Satellitenanlagen, Monitore und Computer. Sie kennen die neuesten Techniktrends, informieren und beraten ihre Kunden, richten Netzwerke, Programme und Zubehör ein und stimmen Hard- und Software auf Kundenwünsche ab. Sie weisen Benutzer in den Umgang mit neuen Systemen ein. Diese Ausbildung wird in den folgenden Schwerpunkten angeboten: •

Bürosystemtechnik

Geräte- und Systemtechnik

Informationselektroniker/innen sind vorwiegend in der Datentechnik oder im Dienstleistungsbereich der Unterhaltungselektronik tätig. In Einzelhandelsgeschäften der Fernseh- und Rundfunktechnik, bei Computerausstattern und Büromaschinenherstellern aber auch in Softwarehäusern und Betrieben der Elektroinstallation bieten sich ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt

Wahl GmbH + Co. KG, Staßfurt

ea.R - Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder IT-Systemelektroniker/in

IT-System-Elektroniker/innen sind zuständig für kundenspezifische Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Technik). Sie planen, installieren und konfigurieren auf den Kunden zugeschnittene Netzwerke, Systeme und Komponenten. Sie sichern dazu die Bereitstellung der notwendigen Hard- und Software, richten die Stromversorgung ein, nehmen die Systeme in Betrieb und installieren die Software. Kompetent und sachkundig informieren, beraten oder schulen sie vor Ort ihre Kunden zu den Nutzungsmöglichkeiten von informations- und kommunikationstechnischen Geräten wie Telefonanlage, Computer, Drucker oder Faxgerät. Bei der Aufstellung der Geräte achten sie darauf, dass diese ergonomischen Ansprüchen entsprechen, leicht zugänglich und benutzerfreundlich zu handhaben sind. Sie analysieren ggf. Kundenprobleme, beheben auftretende Störungen und warten die Kommunikationsinfrastruktur.

IT-Systemelektroniker/innen sind hauptsächlich in Unternehmen beschäftigt, die Produkte und Dienstleistungen der IT-Technik anbieten. Sie arbeiten bei Herstellern und Betreibern von Telekommunikationsanlagen und -netzen, bei Installationsbetrieben für Sicherheitstechnik sowie im Einzelhandel, wo kundenspezifische Hardwarekonfigurationen angeboten werden. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es auch in Ingenieurbüros, die Netzwerke planen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

ea.R - Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe)

SP: Eckert, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder IT-System-Kaufmann/-frau

IT-System-Kaufleute beraten Kunden umfassend und fachgerecht bei der Planung und Anschaffung von unterschiedlichen Produkten der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Technik), wie Computersysteme oder Telefonanlagen. Sie analysieren dazu die speziellen Anforderungen des Kunden und erarbeiten passgerechte informations- und telekommunikationstechnische Lösungen. Sie sind sowohl kaufmännisch und technisch als auch organisatorisch für die Realisierung von Projekten zuständig. In diesem Rahmen kalkulieren und erstellen sie Angebote, beraten Kunden über Finanzierungsmöglichkeiten und wickeln Verträge ab. Sie beschaffen die erforderliche Hard- und Software, installieren die ITSysteme, übergeben sie nach Inbetriebnahme an den Kunden und weisen diesen ein. Nach Abschluss des Projektes rechnen sie die Auftragsleistungen ab. Im Rahmen ihrer Serviceleistungen stehen IT-System-Kaufleute ihren Kunden als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung und führen ggf. Schulungen durch. Zum Aufgabenbereich von IT-System-Kaufleuten gehört auch die Erarbeitung und Umsetzung von Marketingstrategien. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einem der Einsatzgebiete: •

Branchensysteme

Standardsysteme

technische Anwendungen

kaufmännische Anwendungen

Lernsysteme

IT-System-Kaufleute sind hauptsächlich in der IT-Branche, z.B. in der Softwareberatung- und herstellung oder bei Datenverarbeitungsdiensten tätig. Auch bei Herstellern von Informations- und Telekommunikationstechnik gibt es Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus beschäftigen auch Unternehmensberatungen im Bereich EDV-Beratung IT-System-Kaufleute.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - es ist auch eine schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hochschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Realschulabschluss.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

SP: Eckert, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Kanalbauer/in

Kanalbauer/innen verlegen unter der Erde Rohre aus Kunststoff, Beton, Metall oder Steinzeug für Abwassersysteme und Abwasserleitungen, sowohl für große Abwassersammler als auch für kleine Hausanschlüsse. Sie legen zunächst nach Planungsunterlagen die Rohrtrassen fest, sichern die Baustelle und markieren die Arbeitsstrecke anhand der Bau- und Verlegepläne. Unter Einsatz von Maschinen heben sie Gräben und Schächte aus, legen diese trocken und sichern diese z.B. mit Kanaldielen oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre, verbinden sie und überprüfen ihre Dichtheit, um zu vermeiden, dass Abwässer ins Grundwasser sickern. Kanalbauer/innen bauen nicht nur neue Abwassersysteme, sie halten auch Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.

Kanalbauer/innen arbeiten überwiegend bei Tiefbauunternehmen. Einsatzmöglichkeiten bietet auch die Abwasserwirtschaft, z.B. bei der Wartung und Reinigung von Abwasserkanälen. Darüber hinaus können sie für Ingenieurbüros oder kommunale Bauämter tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Kuhlmann Leitungsbau GmbH, Bernburg (Saale)

Seite 174 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Karosserie- und Fahrzeugbauer/innen fertigen Fahrzeugaufbauten, Karosserieteile oder Karosserien an, reparieren diese und halten sie instand.

Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Fahrzeugbautechnik

Karosseriebautechnik

Karosserieinstandhaltungstechnik

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik sind spezialisiert auf Sonderfahrzeuge aller Art. Sie konstruieren und bauen Anhänger, Sattelanhänger und deren Systeme, Aufbauten für Fahrzeuge, die z.B., Gefahrgut, Brenn-, Baustoffe oder Müll transportieren, montieren Ladeeinrichtungen, Seilwinden, Aufbauwechselsysteme oder Ladekräne. Sie rüsten Fahrzeuge für wechselnde Einsatzgebiete, z.B. für Straßen- und Schienenbetrieb um oder aus und übernehmen alle die Wartungs- und Einstellarbeiten. Einen besonders hohen Stellenwert hat die Beratung und Einweisung der Kunden, da die Fahrzeuge oft nach Kundenwunsch gefertigt werden.

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik arbeiten hauptsächlich bei großen Fahrzeugausstattern oder -umrüstern, bei Zuliefererbetrieben der Automobilindustrie und in Betrieben von Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern. Einsatzmöglichkeiten gibt es auch in Betrieben mit eigenem Fuhrpark und Werkstattbereich, wie Speditionen, Unternehmen des Postwesens, große Bauunternehmen oder bei öffentlichen Verkehrsbetrieben und Omnibusunternehmen. Auch bei KfzErsatzteilhändlern können sie beschäftigt sein.

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Karosseriebautechnik konstruieren, fertigen und montieren Fahrzeugkarosserien, Karosserieteile und Aufbauten z. B. für Busse, Rettungs- und Verkaufsfahrzeuge oder Wohnmobile. Darüber hinaus rüsten sie Fahrzeuge aus oder um und bauen z.B. behindertengerechte oder klimatechnische Systeme, Hebe- oder Ladehilfseinrichtungen ein. Sie gestalten die Innenbereiche von Karosserien und stellen Gehäuse für Geräte und Armaturen von Sonderfahrzeugen her. Zu ihren Aufgaben gehören ebenso Wartungs- und Einstellungsarbeiten sowie die Beratung von Kunden über Reparaturen oder die Pflege von Aufbauten und Karosserien.

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Karosseriebautechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben von Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern, Zulieferbetrieben der Automobilindustrie, in Autoreparaturwerkstätten oder in Oldtimerwerkstätten.

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Berufsbilder Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik sind spezialisiert auf die Reparatur und Wartung von Fahrzeugkarosserien, Karosserieteile und Aufbauten. Sie beurteilen Unfallschäden, stellen Störungen, Fehler, Mängel fest und dokumentieren die Ursachen. Als Fachleute beraten sie ihre Kunden über notwendige Reparaturen, Konservierungsmaßnahmen oder die Pflege von Karosserien, erstellen Kostenvoranschläge und führen nach Auftragserteilung die notwendigen Instandhaltungs-, Reparatur- und Montagearbeiten durch. Auf Wunsch von Kunden rüsten sie Fahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus, montieren spezielle Aufbauten wie Lasten- oder Fahrradträger, bauen Kühleinrichtungen oder Klimaanlagen ein.

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik arbeiten hauptsächlich in Kfz-Reparatur- und Karosseriebauerwerkstätten oder in Speditionen und Fuhrparkunternehmen. Auch bei Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern, bei Fahrzeugausstattern oder – umrüstern gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie bei z.B. bei Kraftfahrzeugoder Ersatzteilhändlern tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird In den Fachrichtungen Karosseriebautechnik und Karosserieinstandhaltungstechnik haben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.´ In der Praxis wird bei Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik überwiegend der Hauptschulabschluss, in der Fachrichtung Karosseriebautechnik im Handwerk überwiegend der Hauptschulabschluss, in Industrie und Handel der Realschulabschluss und in der Karosserieinstandhaltungstechnik wird der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Blomenröhr Fahrzeugbau Egeln GmbH

Obermaier Trailertechnik GmbH, Egeln/Nord

Autodienst Schönebeck GmbH

Mercedes Benz Otto Blötz GmbH Co. KG, Schönebeck (Elbe)

Udo Laas - Karosserie-Fachbetrieb, Calbe (Saale)

Seite 176 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

Kaufleute für Bürokommunikation führen als Fachleute für Textgestaltung und Kommunikationsübermittlung innerbetriebliche Sekretariats- sowie Assistenzaufgaben aus. Sie erledigen mithilfe moderner Computertechnik den Schriftverkehr, koordinieren Termine, bereiten Besprechungen vor, bearbeiten den Postein- und -ausgang, betreuen Kunden oder übernehmen Aufgaben aus dem Bereich der Personalverwaltung. Darüber hinaus erledigen sie Aufgaben des Rechnungswesens und erarbeiten in diesem Rahmen z. B. Statistiken und Dateien, kontrollieren, kontieren und begleichen Rechnungen oder führen Kostenrechnungen durch. Bei Verkaufsgesprächen, Tagungen und Seminaren assistieren sie der Geschäftsführung.

Kaufleute für Bürokommunikation arbeiten in den Verwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Care Service GmbH, Schönebeck (Elbe)

ELBE MEDIEN Produktion GmbH, Schönebeck (Elbe)

IBB | Institut für Berufliche Bildung Schönebeck GmbH

Mercedes Benz Otto Blötz GmbH Co. KG, Schönebeck (Elbe)

Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH , Schönebeck (Elbe)

regiocom GmbH, Magdeburg

Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

Seite 177 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen - Fachrichtung Versicherung

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen in der Fachrichtung Versicherung beraten und betreuen gewerbliche und private Kunden im Innen- und Außendienst. Im Innendienst beschäftigen sie sich vordergründig mit bestehenden Versicherungsverträgen und Vertragsänderungen. Schadens- oder Leistungsfälle werden von ihnen bearbeitet. Im Außendienst werben und beraten Kaufleute für Versicherungen und Finanzen private und gewerbliche Kunden und besprechen mit ihnen ihren Versicherungsschutz. Wenn die Notwendigkeit besteht und es gewünscht ist, erstellen sie Angebote für Neupolicen oder Vertragsänderungen. Schadensfälle, werden von ihnen geprüft und ggf. beglichen, dazu Schadensakten angelegt und an den Innendienst zur weiteren Bearbeitung weitegeleitet. Bei der Einschätzung und Regulierung von Großschäden arbeiten sie mit Sachverständigen der jeweiligen Versicherungsbranche zusammen. Marketing, Rechnungswesen und Controlling gehören ebenfalls zu ihren Aufgabengebieten.

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung Versicherung arbeiten bei Versicherungsgesellschaften und Kreditinstituten. Auch als selbstständige Vermittler/innen bzw. Berater/innen für größere Wirtschaftsunternehmen gibt es Einsatzmöglichkeiten in der Risiko und Schadensbewertung.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Debeka - Versicherungen und Bausparkasse, Bernburg (Saale)

ÖSA Versicherungen, Magdeburg

LVM-Versicherungen Bernburg

R+V Generalagentur René Wittau, Bernburg (Saale)

Debeka - Versichern und Bausparen, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in den verschiedensten Branchen ein, um diese dann an Handel, Handwerk und Industrie wieder weiter zu verkaufen. Dabei ist die Kalkulation einer kostengünstigen Lagerhaltung und ein reibungsloser Warenfluss zwischen Hersteller und Endverteilern ein wichtiger Faktor. Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Außenhandel

Großhandel

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Außenhandel sind überwiegend im internationalen Handelsgeschäft tätig. Der Handel von Waren und Dienstleitungen bei Export- und Importgeschäften wird von ihnen gelenkt und geleitet. Dazu müssen sie die nationalen und internationalen Beschaffungsmärkte beobachten, den Warenbedarf und potentielle Handelspartner ermitteln um von ihnen Angebote einzuholen. Wenn die Waren gekauft sind, müssen von ihnen die Rechnungen und Lieferpapiere geprüft und die Preise für den Wiederverkauf kalkuliert werden. Einkaufs-, Beratungs- und Verkaufsgespräche ggf. in einer Fremdsprache, mit Lieferanten und Kunden sind dabei unerlässlich. Sie müssen beim Kauf und Wiederverkauf von Waren im internationalen Handel, die Außenwirtschafts- und die Zollrechtsbestimmungen sowie internationale Handelsklauseln anwenden. Kalkulationen werden von ihnen in der jeweiligen Landeswährung durchgeführt, internationale Transportverträge abgeschlossen und Dokumentengeschäfte zur Absicherung von Zahlungsrisiken abgewickelt. Reklamationen werden von Kaufleuten im Außenhandel bearbeitet sowie Marketingmaßnahmen organisiert.

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Außenhandel arbeiten in Außenhandelsunternehmen sowie in Im- und Exportabteilungen von Produktionsbetrieben aller Art.

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren und Dienstleistungen bei den verschiedenen Herstellern ein, um diese dann an Handwerks-, Handels- und Industrieunternehmen weiterzuverkaufen. Dazu führen sie mit Kunden umfassende Verkaufsgespräche über Eigenschaften und Preise der Waren durch. Nach Vertragsabschluss überwachen die Kaufleute die ordnungsgemäße Lieferung an den Kunden. Sie holen Angebote für ihre Waren von verschiedenen Anbietern ein, vergleichen diese und führen Einkaufsverhandlungen mit den eventuellen Vertragspartnern. Nach Bestellung und Eingang der Waren prüfen sie Lieferpapiere und Rechnungen und lagern die Waren fachgerecht. Die Auslieferung der Waren im Warenausgang organisieren Großhandelskaufleute, indem sie z.B. die Waren zusammenstellen und versandfertig machen. Sie kalkulieren Preise, bearbeiten Aufträge zum Wiederverkauf der Waren und erstellen die dazu gehörigen Rechnungen. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören auch die Abwicklung von Kostenrechnungs- und Zahlungsvorgängen. Reklamationen bearbeiten sowie die Organisation von Marketingmaßnahmen gehören ebenfalls zum Aufgabenfeld eines Kaufmanns/-frau im Groß- und Außenhandel.

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Berufsbilder Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel arbeiten in Großhandelsunternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige, z.B. in der Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife oder der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

HANSA-FLEX AG, Niederlassung Schönebeck (Elbe)

HS-C. HEMPELMANN SCHÖNEBECK KG - Fachgroßhandel für Haustechnik, Schönebeck (Elbe)

Institut für Berufliche Bildung Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

Nesseler & Co. Holzhandel GmbH, Schönebeck (Elbe)

Hermann Bach GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

Prüßner Werkzeuge, Maschinen, Industriebedarf, Handel GmbH, Aschersleben

Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

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Berufsbilder Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel verkaufen an Kunden Konsumgüter wie z.B. Bekleidung, Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Nahrungsmittel oder Einrichtungsgegenstände, führen Beratungsgespräche mit Kunden durch und bearbeiten ggf. Reklamationen. Wareneinkäufe werden von ihnen geplant und bestellt. Bevor sie neue Waren bestellen, holen Kaufleute im Einzelhandel verschiedene Angebote ein, beurteilen die Qualität der Artikel und führen Einkaufsverhandlungen. Anschließende Lieferungen nehmen sie entgegen, prüfen deren Qualität und lagern sie fachgerecht. Die Waren werden von ihnen ausgezeichnet und für die Kunden gut sichtbar in Regalen ausgelegt. Zu ihren Arbeiten gehören auch die Planung und die Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen. Sie setzen sich mit aktuellen Marktanalysen auseinander mit dem Ziel, das Sortiment ihrer angebotenen Waren, stets auf den aktuellsten Stand zu halten. Kaufleute im Einzelhandel arbeiten in Einzelhandelsgeschäften verschiedener Wirtschaftsbereiche. Vom Supermarkten über Modegeschäfte bis zum Möbelgeschäften. Selbst im Versand- und Internethandel, bei großen Tankstellen mit gemischtem Warenangebot oder auch in Videotheken sind sie beschäftigt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss. Die personellen Anforderungen beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Autohaus Schmidt & Söhne GmbH, Egeln

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

Bildungs- und Technologiezentrum zu Thale und Aschersleben Stiftung, Aschersleben

Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

Hellweg Die Profibaumärkte, Aschersleben

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

E Center Schönebeck (Elbe)

Seite 181 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder •

Kaufland Center Schönebeck (Elbe)

Praktiker Bau- und Heimwerkermarkt, Schönebeck (Elbe)

Werkzeug Schultze GmbH, Schönebeck (Elbe)

Seite 182 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Güterversand, den Umschlag und die Lagerung von Waren und sind für den Verkauf von Verkehrs- sowie logistische Dienstleistungen zuständig. Sie steuern und kontrollieren die Zusammenarbeit aller an der Logistikkette beteiligten Personen und Einrichtungen. Für einen reibungslosen Ablauf suchen sie geeignete Transportwege und Transportmittel aus, erarbeiten Terminpläne, fertigen Fracht-, Warenbegleit- und Zollpapiere aus und erledigen allgemeine Verwaltungs- und Schreibarbeiten. Sie betreuen und beraten Kunden, erarbeiten Angebote, bereiten Verträge vor, klären den Versicherungsschutz und sind Ansprechpartner bei Reklamationen, Schadensmeldungen und -regulierungen. Darüber hinaus kalkulieren sie Preise, stellen Kostenrechnungen auf und wickeln Zahlungsvorgänge und Mahnverfahren ab. Informationen über Leistungsangebote auf dem Logistikmarkt holen sie ein und bewerten diese. Im Rahmen der Kommunikation mit ausländischen Kunden und Geschäftspartnern bearbeiten sie auch fremdsprachige Dokumente und beachten die zoll- und außenwirtschaftlichen Bestimmungen.

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung arbeiten hauptsächlich bei Speditionen sowie Unternehmen im Bereich Umschlag/Lagerwirtschaft. In der Güterbeförderung, bei Frachtfluggesellschaften oder bei Paket- und Kurierdiensten gibt es ebenso geeignete Tätigkeitsfelder.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife oder der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Schirm GmbH - Standort Schönebeck (Elbe)

STEINKÜHLER Intern. Silo- Fachspedition, Barby (Elbe)

H.GRESS+H.ZAPP GmbH - Nutzfahrzeug Service- Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Koch/Köchin

Köche und Köchinnen bereiten die unterschiedlichsten Gerichte zu, vom Appetitanreger über Vor- und Hauptspeise bis zum Dessert. Nach aufgestellten Speiseplänen kaufen sie die Zutaten ein und lagern diese fachgerecht. Sie organisieren die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge fertig werden. In kleineren Küchen braten, kochen, backen und garnieren Köche und Köchinnen alle Gerichte noch selbst. In Großküchen nehmen ihnen Beiköche viele Arbeiten ab, so dass sie sich auf bestimmte Speisen spezialisieren können. Zu ihren Aufgaben gehört auch, Preise zu kalkulieren und Gäste zu beraten.

Köche und Köchinnen arbeiten in erster Linie in Küchen von Hotels, Restaurants, Kantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Catering-Firmen. Außerdem sind sie in der Nahrungsmittelindustrie bei Herstellern von Fertigprodukten und Tiefkühlkost sowie bei Schifffahrtsunternehmen auf größeren Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffen beschäftigt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

BZE-Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

Hotel und Restaurant BURGAS, Staßfurt

RiRo Staßfurter Speiseservice GmbH, Staßfurt

Salzland Center GmbH Staßfurt

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Volksküche Aschersleben-Staßfurt GmbH, Aschersleben

Hotel & Restaurant WIPPERTAL, Ilberstedt

St. Johannis GmbH - Berufsfachzentrum, Bernburg (Saale)

Cafe-Restaurant Park-Idyll, Schönebeck (Elbe)

Diakonieverein Heimverbund Burghof e.V., Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder •

Klinikum Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe)

Seite 185 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Konstruktionsmechaniker/in

Konstruktionsmechaniker/innen fertigen Metallkonstruktionen für den Stahl- und Metallbau, wie Kräne und ähnliche Förderanlagen, Aufzüge, Brücken, Fahrzeugaufbauten, Schiffe sowie ganze Hallen oder Bohrinseln. Anhand von technischen Zeichnungen und Stücklisten stellen sie die Einzelteile dieser Konstruktionen mithilfe manueller und maschineller Verfahren im Betrieb her. Dabei schneiden sie Bleche und Stahlträger nach Maß, kanten diese ab oder biegen sie und bringen Bohrungen für spätere Verschraubungen an. Hierfür setzen sie Brennschneider oder Sägen, bei hohen Stückzahlen auch CNCgesteuerte Maschinen ein. Die im Betrieb vorgefertigten Einzelteile oder Baugruppen werden von Konstruktionsmechanikern und mechanikerinnen auf der Baustelle montiert, ausgerichtet und verschweißt. Bei großen und schweren Bauteile setzen sie Hebezeuge ein. Die fertige Konstruktion übergeben an den Kunden, weisen auf Besonderheiten hin und erklären die Bedienung. Zudem übernehmen sie die Wartung und Instandhaltung.

Konstruktionsmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen des Maschinen- und Fahrzeugbaus, des Metallbaus sowie im Baugewerbe.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

A.T.A. Anlagentechnik Aschersleben GmbH & Co. KG, Aschersleben

LaCont Umwelttechnik GmbH, Egeln

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Elbe-STAHLBAU GmbH Schönebeck(Elbe)

GLS Innovation GmbH, Niederlassung Biere

P-D Industriegesellschaft mbH Stahlbau Calbe, Calbe (Saale)

Silber-GmbH Environment Technology, Schönebeck (Elbe)

Seite 186 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder •

smb Schönebecker Maschinenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

WECKENMANN Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Schönebeck (Elbe)

Seite 187 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen sind die Fachleute, die mit komplizierter Kfz-Technik umgehen können. Sie warten Kraftfahrzeuge, setzen sie instand und rüsten sie mit Sonderausstattungen, Zubehörteilen und Zusatzsystemen aus. Sie analysieren, montieren und demontieren elektrische, elektronische und mechanische Systeme und Anlagen, stellen Fehler und Störungen fest und beheben deren Ursachen. Zur Fehlerdiagnose setzen sie computergestützte Mess- und Prüfsysteme ein. Sie reparieren defekte Teile bzw. tauschen sie aus. Nach Reparatur,- Umbau- oder Wartungsarbeiten prüfen sie die Funktionen der Teilsysteme und der Fahrzeuge. Sie führen Probefahrten durch und kontrollieren, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften und Abgasnormen eingehalten werden.

Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einem der folgenden Schwerpunkte: •

Fahrzeugkommunikationstechnik

Motorradtechnik

Nutzfahrzeugtechnik

Personenkraftwagentechnik

Im Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik rüsten Kraftfahrzeugmechatroniker/innen Fahrzeuge mit komplexen IT-gestützten Einrichtungen wie Navigations- und Telekommunikationssysteme, Freisprechanlagen, Sprachsteuerungen sowie Unterhaltungselektronik aus. Auf Wunsch der Kunden rüsten sie die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Zusatzkomponenten der Komfort-, Sicherheits- und Navigationstechnik aus und weisen die Kunden im Umgang mit der neu eingebauten Technik ein. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik arbeiten vor allem in Kfz-Reparaturwerkstätten oder bei Pannenhilfsdiensten sowie bei Kfz-Herstellern oder deren Zulieferbetrieben. Zudem bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Autohäusern, technischen Prüfstellen und Logistikunternehmen.

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen im Schwerpunkt Motorradtechnik warten Motorräder aller Art, stellen sie her, setzen sie instand oder bauen sie um. Auf Wunsch der Kunden rüsten sie Motorräder mit verschiedenen Zusatzteilen, wie spezielle Lenker und Lenkungsdämpfer, Rasten, Sitzbänke oder einem besonderen Fahrwerk, aus. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben, die Krafträder herstellen. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es darüber hinaus bei Motorradoder Ersatzteilhändlern, in Reparaturwerkstätten oder im Pannenhilfsdienst.

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Berufsbilder Im Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik warten Kraftfahrzeugmechatroniker/innen Nutzfahrzeuge aller Art, wie Sattelschlepper, Omnibusse, Zugmaschinen, Einsatzfahrzeuge sowie ein- und mehrachsige Anhänger, und setzen diese instand. Aufgrund komplexer mechatronischer Systeme, wie Automatikgetriebesteuerungen und Bremsassistenten, in modernen LKWs wird hier Fachwissen sowohl auf dem Gebiet der Elektronik und klassischen Mechanik als auch der Hydraulik und Pneumatik verlangt. Auf Wunsch der Kunden statten sie Nutzfahrzeuge mit unterschiedlicher Zusatztechnik aus, z.B. mit Abstandswarnern, Klimaanlagen, Navigationssystemen oder Hebeeinrichtungen. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik sind überwiegend in der Instandhaltung von Nutzkraftwagen beschäftigt, wie in Reparaturwerkstätten oder im Pannenhilfsdienst. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es darüber hinaus bei Herstellern und Ausrüstern von Nutzkraftwagen, in Busunternehmen, in Reparaturwerkstätten von Speditionen oder bei Nutzfahrzeug- bzw. Fahrzeugteilehändlern mit Reparaturwerkstätten.

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen im Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik warten und reparieren Pkws. Auf Wunsch der Kunden rüsten sie die Personenkraftwagen mit verschiedenen Zusatzausstattungen aus, z.B. mit speziellen Hilfseinrichtungen für Fahrer/innen mit Behinderung, Anhängerkupplungen, Navigationssystemen oder Klimaanlagen. In der Industrie arbeiten sie an Fertigungsstraßen nach festgelegten Arbeitsabläufen. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik arbeiten überwiegend in der Instandhaltung von Personenkraftwagen, z.B. in Reparaturwerkstätten oder im Pannenhilfsdienst. Tätigkeitsfelder gibt es zudem bei Herstellern von Kraftwagen, bei KfzErsatzteilhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt oder in Autohäusern.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Im Ausbildungsbereich Handwerk wird überwiegend der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, im Ausbildungsbereich Industrie und Handel der Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

ANDERS Gabelstapler GmbH, Biere

Autodienst Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

Carpoint KFZ-Werkstatt, Schönebeck (Elbe)

Mercedes Benz Otto Blötz GmbH Co. KG, Schönebeck (Elbe)

Autohaus Schmidt & Söhne GmbH, Egeln

Bischoff Federnwerk und Nutzfahrzeugteile GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder •

Autohaus Calbe GmbH, Calbe (Saale)

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Berufsbilder Landwirt/in

Zum Aufgabenbereich von Landwirten und Landwirtinnen gehört es, pflanzliche und tierische Produkte in markgerechter Qualität zu erzeugen. Mögliche Produktionsbereiche sind Acker-, Obst-, Wein-, Gemüse-, Hopfen- oder Waldbau, Grünlandnutzung sowie Tierhaltung. In der Pflanzenproduktion werden Felder bestellt und gedüngt, Pflanzen gepflegt und die Endprodukte geerntet, überführt, gelagert und verkauft. Im Bereich Tierproduktion werden Tiere versorgt und gefüttert, Ställe gereinigt, Maßnahmen zur Tierzucht vorgenommen und die gewonnenen Erzeugnisse verkauft. Dabei spielen tiergerechte Haltung, Umwelt- und Naturschutz eine immer wichtigere Rolle. Landwirte und Landwirtinnen können Maschinen, Geräte und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge bedienen, überwachen und warten. Verantwortungsbewusstsein und selbständiges Arbeiten stehen für den Landwirt daher an erster Stelle. Aber auch Unternehmerwissen, wie z.B. die Kostenkalkulation und Buchführung gehören zum Berufsalltag der Landwirte.

Landwirte und Landwirtinnen arbeiten hauptsächlich im eigenen Landwirtschaftsbetrieb oder in landwirtschaftlichen Großbetrieben und Versuchsanstalten. Als Berater können sie auch im Dienstleistungssektor der Agrarwirtschaft tätig sein. Sie sind außerdem im Obst- und Gemüsebau beschäftigt oder bieten Ferien auf dem eigenen Bauernhof an.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Agrargenossenschaft Calbe/Saale e.G., Calbe (Saale)

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Berufsbilder Maler/in und Lackierer/in

Maler/innen und Lackierer/innen gestalten (behandeln, bekleiden, beschichten) die Innenräume und Fassaden von Gebäuden. Eine Spezialisierung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: •

Bauten- und Korrosionsschutz

Gestaltung und Instandhaltung

Kirchenmalerei und Denkmalpflege

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz sind im Neubau sowie bei der Sanierung und Modernisierung von Bauwerken, Objekten und Anlagen tätig. Sie bereiten die Untergründe vor und reinigen diese z.B. mittels Strahlarbeiten. Sie imprägnieren Betonoberflächen, beschichten Metalloberflächen mit Korrosionsschutzmitteln, reprofilieren Ausbruchstellen und tragen entsprechende Beschichtungen oder Anstriche auf. Beschädigungen an Böden, Decken und Wänden bessern sie aus und dichten die Fugen ab. Außerdem erstellen sie Sicherheitskennzeichnungen, führen Brandschutzmaßnahmen durch und tragen Straßenmarkierungen auf. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung sind Maler/innen und Lackierer/innen im Neubau wie auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen oder Gebäuden tätig. Sie bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus und bereiten die Untergründe vor. Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen Maltechniken, Tapeten und Dekorputzen. Sie bauen Dämmstoffe ein und bringen Wärmedämm-Verbundsysteme auf. Mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken schützen sie Holz und Holzwerkstoffe wie Fenster und Türen vor der Witterung. Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege konservieren, sanieren und rekonstruieren Oberflächen von Wänden, Decken und Fassaden, Einrichtungsgegenstände und Plastiken sowie Wandmalereien und Stuck. Sie prüfen und bewerten zunächst die Untergründe und dokumentieren deren Zustand. Sie bringen Verzierungen und Vergoldungen auf und bemalen, beschichten oder bekleiden Einrichtungsgegenstände und Figuren. Sie rekonstruieren und reproduzieren, wo eine Restaurierung nicht mehr möglich ist.

Maler/innen und Lackierer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks, bei Betonsanierungsunternehmen, im Hochbau oder Stuckateurgewerbe, in Malerbetrieben mit Spezialisierung auf Restaurierungsarbeiten, in Denkmalschutzeinrichtungen, Restauratorenwerkstätten von Museen oder bei Fassadensanierungsunternehmen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

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Berufsbilder Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe)

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Aschersleben

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Berufsbilder Maschinen- und Anlagenführer/in

Maschinen- und Anlagenführer/innen richten Fertigungsanlagen und -maschinen ein, bedienen sie und rüsten sie um. Bei Druck-, Textil-, Werkzeugmaschinen oder verfahrenstechnischen Anlagen bereiten sie die Arbeitsabläufe vor, testen an Prüfständen die Maschinenfunktionen und nehmen die Maschinen in Betrieb. Zudem inspizieren, reparieren und warten sie die Maschinen in regelmäßigen Abständen. Darüber hinaus bedienen und steuern sie den Materialfluss und überwachen den Produktionsprozess. Eine Spezialisierung erfolgt in den Schwerpunkten: •

Druckweiter- und Papierverarbeitung

Lebensmitteltechnik

Metall- und Kunststofftechnik

Textiltechnik

Textilveredlung

Hauptsächlich arbeiten Maschinen- und Anlagenführer/innen in industriellen Produktionsbetrieben unterschiedlicher Branchen, insbesondere der Druck-, Fahrzeugbau-, Kunststoff-, Metall-, Nahrungsmittel-, Pharma- und Textilindustrie.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise auch den Hauptschulabschluss. Bei der Ausbildung im Lebensmittelbereich müssen die Personalanforderungen nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt werden.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Die Berufsausbildung kann ggf. durch eine darauf aufbauende Ausbildung fortgesetzt werden.

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • allflex Folien GmbH, Aschersleben • COIL GmbH, Bernburg (Saale) • HANSA-FLEX AG - Niederlassung Schönebeck (Elbe) • NOVO-Tech GmbH & Co. KG, Aschersleben • PAGNA - Papierverarbeitung Gnadau GmbH & Co. KG • Siepe GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in

Dieser Beruf ist den nichtärztlichen Heilberufen zu zuordnen. Masseure/ Masseurinnen und medizinische/r Bademeister/innen konzipieren gemäß ärztlicher Diagnose oder Patientenwunsch individuelle Behandlungspläne. Sie führen verschiedene physikalische Therapien wie Bewegungs- und Hydrotherapien, Massagen, elektro-, thermo- und strahlentherapeutische Behandlungsformen sowie Inhalationen und Packungen durch. Für die Behandlungen bereiten sie die Geräte, Hilfsmittel und Räumlichkeiten vor. Sie kontrollieren den Ablauf und dokumentieren relevante Patientendaten. Außerdem rechnen sie die erbrachten Leistungen mit den Sozialversicherungsträgern bzw. mit dem Patienten ab.

Masseure/ Masseurinnen und medizinische/r Bademeister/innen arbeiten überwiegend in Gesundheitszentren, Krankenhäusern, Massagepraxen oder Rehabilitationskliniken. Sie sind auch in Altenheimen, Bädern, Pflegediensten, Saunas und Wellnesshotels beschäftigt.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Berufsfachschulen mit anschließendem halbjährlichen Anerkennungspraktikum Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung wird nach dem Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG) • der Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung oder • eine abgeschlossene mindestens 1-jährige Berufsausbildung vorausgesetzt. Vor Ausbildungsbeginn ist ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung für diesen Beruf erforderlich.

Ausbildungsdauer: 2,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben • DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE Bildungszentrum gGmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Maurer/in

Maurer/innen stellen Wände aus unterschiedlichen Materialien nach den Entwürfen und Plänen von Architekten her. Sie betonieren zunächst das Fundament, mauern Innen- und Außenwände bzw. montieren Wände aus Fertigteilen und setzen Dämm- und Isolierungsmaterialien sowie Decken ein. Teilweise verputzen sie auch die Wände. Zudem verlegen sie Platten und Estriche oder montieren Treppen. Zu ihren Aufgaben zählen auch Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten sowie Abbrucharbeiten.

Maurer/innen arbeiten vorwiegend in Betrieben des Baugewerbes, z.B. bei Betonbaufirmen, Hochbau-, Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen oder im Fertighausbau.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, in der Regel auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • EP-Bau Ingenieur-, Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH, Schönebeck (Elbe) • Franke Bau GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik

Mechaniker/innen für Karosserieinstandhaltungstechnik setzen überwiegend Aufbauten, Fahrzeugkarosserien bzw. Karosserieteile instand. Sie rüsten Fahrzeuge mit Zusatz- und Zubehöreinrichtungen aus oder um und montieren z.B. Klimaanlagen oder spezielle Aufbauten. Daneben beurteilen sie Fahrzeugschäden, stellen Mängel und Fehler fest, führen die erforderlichen Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten durch und dokumentieren diese. Zu ihrem Aufgabengebiet gehören auch Einstell- und Wartungsarbeiten an Fahrzeugsystemen. Darüber hinaus beraten sie Kunden z.B. über notwendige Reparaturen.

Mechaniker/innen für Karosserieinstandhaltungstechnik arbeiten hauptsächlich in Kfz-Reparatur- und Karosseriebauwerkstätten oder Speditionen und Fuhrparkunternehmen. Bei Fahrzeugausstattern oder umrüstern können sie auch beschäftigt sein. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es bei Kfz- oder Ersatzteilhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss, teilweise auch der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck (Elbe) • Autohaus Adermann, Egeln

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Berufsbilder Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik warten Anlagen, Geräte, Fahrzeuge und Maschinen, die in der Land- und Baumaschinentechnik zum Einsatz kommen und reparieren diese. Sie erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen in hydraulischen, elektrischen, elektronischen und mechanischen Systemen, bestimmen die Ursachen und beheben die Mängel durch Reparatur oder Austausch. Werkstücke bearbeiten sie maschinell und manuell und führen Schweißarbeiten aus. Außerdem stellen sie Stromanschlüsse an Fahrzeugen her und führen Hauptuntersuchungen durch. Daneben bedienen sie Fahrzeuge und Anlagen der Land- und Baumaschinentechnik mit deren umfangreichen Systemen und nehmen sie in Betrieb. Zudem rüsten sie land- und bauwirtschaftliche Maschinen oder Fahrzeuge mit Zubehörteilen und Zusatzeinrichtungen aus. In Servicebereichen haben sie unmittelbaren Kundenkontakt.

Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik arbeiten hauptsächlich bei Herstellern von Baumaschinen sowie von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen. Einsatzmöglichkeiten finden sie auch in Betrieben, die entsprechende Maschinen verleihen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird im Handwerksbereich überwiegend der Hauptschulabschluss, im Bereich Industrie und Handel der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • ea.R – Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe) • Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Mechatroniker/in

Der Beruf des/r Mechatronikers/Mechatronikerin verbindet die Anforderungen der Metall-, Elektro- und Steuerungstechnik. Mechatroniker/innen bauen komplexe mechatronische Systeme aus elektrischen, elektronischen und mechanischen Bestandteilen. Die einzelnen Komponenten stellen sie her und montieren diese zu Anlagen und Systemen. Sie nehmen die fertigen Anlagen in Betrieb, programmieren sie und installieren zugehörige Software. Dabei richten sie sich nach Schaltplänen oder Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig. Zudem reparieren sie mechatronische Systeme, halten sie instand oder rüsten sie um.

Mechatroniker/innen arbeiten u.a. im Anlagen- und Maschinenbau sowie in der Automatisierungstechnik, z.B. bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen. Sie können auch in Betrieben des Fahrzeug-, Luft- oder Raumfahrzeugbaus sowie in der Kommunikations- und Informations- oder der Medizintechnik beschäftigt sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • AWS Achslagerwerk Staßfurt GmbH, Staßfurt • AUREC GmbH, Bernburg (Saale) • Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck (Elbe) • Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V. Aschersleben • BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bernburg (Saale) • COIL GmbH, Bernburg (Saale) • EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt • EAB Energie Anlage Bernburg GmbH, Bernburg (Saale) • esco – european salt company – GmbH & Co. KG , Werk Bernburg (Saale) • FERMACELL GmbH, AESTUVER Werk Calbe (Saale) • Fiberweb Linotec GmbH, Aschersleben

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Berufsbilder • JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben • Novelis Deutschland GmbH, Nachterstedt • OEWA Wasser und Abwasser GmbH, Schönebeck (Elbe) • Saalemühle Alsleben GmbH, Alsleben • Stadtwerke Bernburg GmbH • SDI-Molan GmbH & Co. KG, Schönebeck (Elbe) • TechniSat Teledigital GmbH, Staßfurt • Thyssen Krupp Prestar SteerTec Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Mediengestalter/in Bild und Ton

Das Arbeitsgebiet der Mediengestalter/innen Bild und Ton umfasst Planung, Gestaltung und Produktion von Bild- und Tonmedien. Hierfür beraten sie Programmmitarbeiter/innen und Kunden. Im Rahmen der Vorbereitung recherchieren sie Informationen und bereiten Arbeitstechniken und abläufe vor. Sie stimmen außerdem Termine ab und ermitteln Aufwand und Kosten. Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen wählen sie aus, nehmen diese in Betrieb und bedienen sie. Darüber hinaus wird die nötige Software von ihnen bereitgestellt und konfiguriert. Unter Berücksichtigung redaktioneller und gestalterischer Gesichtspunkte richten sie medienspezifische Produktionssysteme ein, stellen Bildund Tonaufnahmen her und bearbeiten diese.

Vor allem in der Medienbranche bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediengestalter/innen Bild und Ton. Sie können u.a. in Werbeagenturen, Film- oder Tonstudios oder bei Rundfunk- und Fernsehanstalten eingesetzt werden. Auch Korrespondenz- und Nachrichtenbüros kommen als Arbeitgeber infrage. Weitere Tätigkeitsfelder eröffnen Firmen der Multimediatechnik, die Bild-, Ton- und Datenträger vervielfältigen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, teilweise den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Ausbildungsbetriebe mit diesem Berufsbild: • ELBE MEDIEN Produktion GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Mediengestalter/in Digital und Print

Mediengestalter/innen Digital und Print sind für die Gestaltung von gedruckten oder digitalen Informationsmitteln zuständig. Die Spezialisierung erfolgt in den Fachrichtungen: •

Beratung und Planung

Gestaltung und Technik

Konzeption und Visualisierung

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung stimmen mit ihren Kunden die unterschiedlichsten Medienprojekte wie Internetseiten, Werbebroschüren und Zeitschriften ab. Sie formulieren Angebote, erstellen Kalkulationen und schließen Verträge ab. Darüber hinaus übernehmen sie Teilaufgaben des Projektmanagements wie die Kosten-, Personal- und Sachmittelplanung, bearbeiten die Projektdaten und präsentieren die visualisierten Ergebnisse den Kunden. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik tragen Mediengestalter/innen Digital und Print für jeden Auftrag die notwendigen Daten zusammen, planen die Arbeitsschritte und gestalten einzelne Elemente für das jeweilige Medienprodukt. Sie erstellen und übernehmen z.B. Audio-, Grafik-, Text- und Videodaten und konvertieren diese für die Mehrfachnutzung (Cross Media Publishing). Ihre Arbeitsergebnisse stimmen sie abschließend mit den Kundenvorgaben ab. Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung leiten aus den Informationen und Vorgaben der Kunden die Aufgabenstellung ab, analysieren die Zielgruppen und legen die Auftragsziele fest. Anschließend gestalten sie Audio-, Grafik-, Text- und Videodaten für die mediengerechte Weiterverarbeitung. Mit entsprechenden Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung prüfen sie die Entwurfsdateien auf Vollständigkeit sowie technische Umsetzbarkeit und erstellen die Entwürfe.

Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediengestalter/innen Digital und Print bieten sich vorwiegend in Werbeagenturen, Verlagen und bei Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft. Darüber hinaus können sie bei Mediendienstleistern wie Fernsehanstalten, bei Herstellern von Online-Medien oder in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen beschäftigt sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

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Berufsbilder Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife oder der Realschulabschluss vorausgesetzt, Schulen legen eigene Zugangskriterien fest.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Ausbildungsbetriebe mit diesem Berufsbild: • AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH, Bernburg (Saale) • Druck & Werbung Reichelt, Schönebeck (Elbe) • Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe (Saale) • Schlüter Print Pharma Packaging GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Mediengestalter/in Flexografie

Das traditionelle Kerngeschäft von Mediengestaltern und Mediengestalterinnen Flexografie ist die Herstellung und Instandsetzung von Stempeln, z.B. Oval- und Rundstempeln, Bänderstempeln sowie Spezialstempeln. Außerdem produzieren und reparieren sie weitere flexografische Produkte wie Folienbeschriftungen, Gravuren, Flexodruckplatten und Schilder. Bild-, Grafik- und Textdateien, bereiten sie nach Kundenwunsch auf und wählen die geeigneten Verfahrenswege aus. Am Computer setzen sie die Entwürfe technisch um und korrigieren, modifizieren und optimieren die Daten. Sie steuern und überwachen den Produktionsprozess und machen die Produkte endfertig.

Mediengestalter/innen Flexografie arbeiten hauptsächlich in flexografischen Werkstätten und Flexodruckereien. Sie sind außerdem in Stempelfabriken, in reprografischen Betrieben oder in Unternehmen der Stempel- und Flexodruckplattenfertigung tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Mediengestalter/in Flexografie ist ein neuer anerkannter Ausbildungsberuf, der am 1. August 2011 in Kraft trat. Praxis-Daten über die Schulbildung der Ausbildungsanfänger/innen liegen daher noch nicht vor.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Ausbildungsbetriebe mit diesem Berufsbild: • allflex Folien GmbH, Aschersleben

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Berufsbilder Medientechnologe/-technologin Druck

Mit unterschiedlichen Verfahren und auf unterschiedlichen Druckmaschinen stellen Medientechnologen/technologinnen Druck ein- und mehrfarbige Broschüren, Flyer, Plakate, Verpackungen oder Zeitungen her. Sie bereiten Druckdaten auf, stellen Druckformen her und richten Druckmaschinen ein. Dann fertigen sie Probe- bzw. Andrucke, stimmen diese mit den jeweiligen Vorlagen ab und passen etwaige Abweichungen an. Sie steuern und überwachen den Druckprozess und warten die Maschinen nach dem Druckvorgang. Teilweise veredeln sie auch Druckerzeugnisse und verarbeiten sie weiter. Fertiggestellte Druckerzeugnisse verpacken und versenden sie auch oder übergeben sie den Kunden. Eine Spezialisierung erfolgt mittels Wahlqualifikationen, die sich auf verschiedene Printprodukte beziehen.

Medientechnologen/-technologinnen Druck arbeiten hauptsächlich in Druckereien, die Etiketten, Kataloge, Prospekte, Zeitungen oder auch Tapeten im Flach-, Hoch,- Digital- oder Tiefdruckverfahren herstellen. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es außerdem z.B. in Copyshops mit Digitaldruckservice oder bei Unternehmen mit eigener Druckabteilung, die z.B. Kartonverpackungen oder Tragetaschen herstellen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Medientechnologe/-technologin Druck ist ein neuer anerkannter Ausbildungsberuf, der zum 1.8.2011 in Kraft trat. Daten über die Schulbildung der Ausbildungsanfänger/innen liegen daher noch nicht vor. Beim Vorläuferberuf Drucker/in wurde überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH, Bernburg (Saale) • Druckerei Mahnert GmbH, Aschersleben • Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe (Saale) • Schlüter Print Pharma Packaging GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung

Aus Vorprodukten stellen Medientechnologen/-technologinnen Druckverarbeitung fertige Bücher, Kalender, Prospekte und Zeitungen her – in Groß-, Klein- oder Kleinstauflagen. Sie verleihen Druckereierzeugnissen mithilfe von Druckweiterverarbeitungsmaschinen ihr eigentliches Erscheinungsbild. Fertige Papierbögen eines Großauftrags werden von Fachkräften mittels Spezialmaschinen geheftet, gefalzt und geschnitten. Bücher bekommen einen Einband – auf den Buchrücken von Taschenbüchern wird dieser direkt geklebt. Medientechnologen/-technologinnen Druckverarbeitung richten für all diese Produktionsschritte die Maschinen ein. Vom Computerbildschirm aus steuern und überwachen sie dann die Produktion. Sie überprüfen die Qualität, suchen und beheben eventuelle Fehler und warten die Maschinen. Vor einem neuen Auftrag erstellen sie häufig ein Muster für die Kunden. Sie lagern die Druckerzeugnisse, machen sie für den Versand bereit und verpacken sie sorgfältig. Eine Spezialisierung erfolgt durch Wahlqualifikationen.

Medientechnologen/-technologinnen Druckverarbeitung arbeiten überwiegend in industriellen Betrieben der Buch-, Zeitungs- und Akzidenzproduktion (Druckarbeiten in kleinen Auflagen wie Prospekte, Karten, Formulare und Einladungen).

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung ist ein neuer anerkannter Ausbildungsberuf, der zum 1.8.2011 in Kraft trat. Daten über die Schulbildung der Ausbildungsanfänger/innen liegen daher noch nicht vor. Bei den Vorläuferberufen Buchbinder/in – Buchfertigung und - Druckweiterverarbeitung wurden im Bereich Industrie und Handel überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt, im Handwerk überwiegend der Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe (Saale) • PAGNA - Papierverarbeitung Gnadau GmbH & Co. KG, Gnadau • Schlüter Print Pharma Packaging GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Metallbauer/in – Fachrichtung Konstruktionstechnik

Metallbauer/innen sind Fachleute für die Herstellung, Instandhaltung sowie für den Umbau von Metallkonstruktionen. In der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Metallbauer/innen – häufig nach Kundenwunsch – Fassadenelemente, Fensterrahmen, Schutzgitter, Tore und Überdachungen aus Stahl oder anderen Metallen. Bei der Be- und Verarbeitung von Leichtmetallen oder Stahl richten sie sich nach technischen Zeichnungen, reißen Profile, Metallplatten und -rohre an, schneiden sie zu und formen diese. Die einzelnen Bauteile nieten, schrauben oder schweißen sie dann zusammen. Auch Sicherheits- und Schließanlagen bauen sie ein und installieren hydraulische, elektrische und mechanische Antriebe für Tor- und Sonnenschutzanlagen. Zudem warten sie ihre Produkte und halten diese instand.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten hauptsächlich in Handwerksbetrieben des Metallbaus. Auch in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung von Metall im Aus- oder Hochbau spezialisiert haben, wie in Dachdeckerfirmen oder Fassadenbauunternehmen, sind sie beschäftigt.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Bischoff Federnwerk und Nutzfahrzeugteile GmbH, Staßfurt • Henschel Metallbau GmbH, Barby OT Tornitz • Silber-GmbH Environment Technology, Schönebeck (Elbe) • VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

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Berufsbilder Metallbauer/in – Fachrichtung Metallgestaltung

Metallbauer/innen sind Fachleute für die Herstellung, Instandhaltung sowie für den Umbau von Metallkonstruktionen. In der Fachrichtung Metallgestaltung fertigen und montieren Metallbauer/innen schmückende Bauteile wie Leuchten, Geländer, Gitter und andere Zier- und Gebrauchsgegenstände. Sie stellen meist Einzelstücke – nach Kundenwunsch und ggf. vor Ort ermittelten Maßen oder nach eigenen Entwürfen – her. Dabei be- und verarbeiten sie Kupferlegierungen, Baustähle und legierte Stähle. Sie schmieden das Metall, biegen, glühen, härten, löten, nieten, treiben und schweißen es. Mittels Oberflächenbehandlung schützen sie die Bauteile vor Korrosion und händigen den Kunden die fertigen Werkstücke aus oder montieren diese vor Ort. Zudem reparieren und restaurieren sie Schmiedeerzeugnisse.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Metallgestaltung arbeiten hauptsächlich in Metallbaubetrieben, die gestaltete Metallbaukonstruktionen oder Schmiedeteile für industrielle Zwecke herstellen, montieren und reparieren. Auch in Betrieben, die kunstgewerbliche oder historische Artikel nachbauen und restaurieren.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V., Aschersleben • BZE-Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue • FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt

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Berufsbilder Müller/in (Verfahrenstechnologe/-technologin in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft)

Müller/innen bzw. Verfahrenstechnologen/-technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft stellen Futtermittel, Getreideprodukte sowie Spezialprodukte (z.B. Gewürzpulver) her. Eingehende Aufträge werden von ihnen geprüft und die einzelnen Arbeitsschritte festgelegt. Sie nehmen Rohstoffe an, reinigen sie und bereiten diese für die Verarbeitung vor. Müller/innen richten die dafür benötigten Maschinen und Anlagen ein und überwachen den Produktionsprozess. Auch labortechnische Untersuchungen sowie Geruchs-, Sicht- und Tastkontrollen des Mahlguts führen sie durch. Zu ihren Aufgaben zählen außerdem die Verpackung und Lagerung der Erzeugnisse. Bei ihrer Tätigkeit haben sie Hygienevorschriften sowie Vorgaben zum Gesundheitsschutz und zur Arbeitssicherheit zu beachten. Bei Bedarf ergreifen sie Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung.

Müller/innen bzw. Verfahrenstechnologen/-technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft arbeiten vor allem in Futtermittelwerken, Getreide- und Spezialmühlen. Auch in Großbäckereien können sie tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird im Bereich Industrie und Handel überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt, im Bereich Handwerk auch der Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Saalemühle Alsleben GmbH, Alsleben

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Berufsbilder Packmitteltechnologe/-technologin

Packmitteltechnologen/-technologinnen entwickeln und produzieren Packmittelprodukte aus Papier, Karton, Pappe und Kunststoff. Sie gestalten und fertigen Packmittel wie Kartonagen, Etiketten oder Taschen, die den Produktinhalt optimal schützen, ästhetisch und praktisch sind und gleichzeitig für das Produkt werben. Die Entwicklung neuer Packmittel erfolgt auf der Grundlage der neuesten CAD-Technik unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte sowie ökonomischer Faktoren, wie Verpackungsmittelkosten. Auf der Grundlage der Kundenvorgaben erstellen Packmitteltechnologen/-technologinnen zunächst am Computer die Kontur für die Stanzformen, fertigen dann maschinell oder manuell Muster für die Herstellung, prüfen diese und führen anschließend die endgültige Kundenabsprache durch. In der Packmittelfertigung planen sie den Materialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen um und stellen Prozesskontrollsysteme ein. Sie bedienen die Produktionsanlagen, an denen gestanzt, gefalzt, gebogen, geklebt, geheftet und bedruckt wird und überwachen den Herstellungsprozess. Sie führen Mess- und Prüftätigkeiten im Rahmen der Qualitätssicherung durch und nutzen die Möglichkeiten von Systemlösungen, Steuerungs- und Leitstandtechnik.

Packmitteltechnologen/-technologinnen arbeiten hauptsächlich in industriellen Unternehmen der Papierund Kunststoffverarbeitung, z.B. bei Herstellern von Kartonagen und Faltschachteln, Umschlägen aus Papier und Pappe, Etiketten, Versandtaschen und Kombidosen oder Packmitteln aus Kunststoffen. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es darüber hinaus auch in Druckereien, die Packmittel bedrucken.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Dieser neue anerkannter Ausbildungsberuf trat am 01.08.2011 in Kraft. Daten über die Schulbildung der Ausbildungsanfänger/innen liegen noch nicht vor. Im Vorläuferberuf Verpackungsmittelmechaniker/in wurde in der Praxis überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

allflex Folien GmbH, Aschersleben

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Berufsbilder Pharmakant/in

Pharmakanten und Pharmakantinnen stellen in der industriellen Produktion Arzneimittel aus pflanzlichen oder chemisch erzeugten Wirk- und Hilfsstoffen her. An automatisierten Maschinen und Anlagen produzieren sie Pharmaka verschiedener Darreichungsformen wie Tabletten, Salben, Lösungen und Pulver. Sie führen außerdem Qualitätsanalysen der Ausgangsstoffe und der Endprodukte durch. Nach besonderen hygienischen Vorschriften steuern und überwachen sie auch die Verpackung der fertigen Arzneimittel. Sie reinigen und warten darüber hinaus die Produktionsanlagen.

In erster Linie arbeiten Pharmakanten und Pharmakantinnen in der pharmazeutischen Industrie, z.B. bei Unternehmen, die Arzneimittelwirkstoffe und Arzneiwaren herstellen. Sie können aber auch in Chemieunternehmen tätig sein, die z.B. Zusatzstoffe für die Arzneimittelherstellung produzieren.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Serumwerk Bernburg AG

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Berufsbilder Physiotherapeut/-in

Bei Patienten, deren Beweglichkeit durch Alter, Krankheit oder Unfall eingeschränkt ist, wenden Physiotherapeuten und -therapeutinnen spezielle Muskel- und Koordinationstrainingsmaßnahmen an. Anhand ärztlicher Diagnose oder eigener Beobachtung planen sie den Therapieablauf, der gezielte Bewegungsübungen in Einzel- und Gruppentherapie, Geräteübungen mit z.B. Bällen, Stäben und Ringen oder Behandlungen in Form von Massage, Atem-, Elektro- sowie Wärme- oder Hydrotherapie enthalten kann. Hierbei beraten sie die Patienten über geeignete Hilfsmittel und Wirkungsweisen, motivieren zu Ausdauer und Eigenaktivität und leiten sie zur selbständigen Durchführung krankengymnastischer Übungen an.

Physiotherapeuten und -therapeutinnen arbeiten überwiegend in Facharzt- und physiotherapeutischen Praxen, Kliniken und Krankenhäusern. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es auch in Altenheimen und Einrichtungen zur Pflege und Eingliederung von Menschen mit Behinderung sowie in Wellnesshotels und bei Sportvereinen.

Ausbildungsform: - schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Physiotherapie Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung wird nach dem Masseur- und Physiotherapeutengesetz - MPhG • ein Realschulabschluss oder • eine andere abgeschlossene 10-jährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert oder • der Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss, sofern die Bewerber/innen über eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens 2-jähriger Ausbildungsdauer verfügen vorausgesetzt. Vor Ausbildungsbeginn sind ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung für diesen Beruf und der Nachweis einer Berufsunfall- bzw. Haftpflichtversicherung erforderlich, mitunter auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Kombinierte Ausbildungen, die zusätzlich den Abschluss als Gymnastiklehrer/in vermitteln, dauern zwischen 3,5 und 4,5 Jahre.

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege, Aschersleben • DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE Bildungszentrum gGmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Polizeivollzugsbeamter/-beamtin (mittlerer Dienst)

Polizeivollzugsbeamte und -beamtinnen im mittleren Dienst übernehmen bei den Polizeidienststellen den Wach- und Streifendienst. Sie kümmern sich hauptsächlich um die Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. In Notsituationen leisten sie Hilfe. Bei Ordnungswidrigkeiten protokollieren sie den Sachverhalt und verhängen Bußgelder. Sie nehmen Anzeigen auf und verfolgen Vergehen. Bei der Fahnung, bei Festnahmen und bei der Verbrechensaufklärung wirken sie mit, indem sie Beweismittel sichern oder Zeugen und Opfer befragen. Bei Verkehrsunfällen sichern die Polizeivollzugsbeamten und -beamtinnen die Unfallstelle, nehmen Personalien der Beteiligten auf und schlichten ggf. Streitigkeiten. Darüber hinaus führen sie Verkehrskontrollen durch und regeln den Verkehr, z.B. wenn Ampeln ausgefallen sind. Im Rahmen der Verkehrserziehung besuchen sie Kindereinrichtungen und Schulen, erklären die Verkehrsregeln und spielen Verkehrsübungen mit den Kindern durch. Zur Vorbeugung von Straftaten beraten sie auch Bürger/innen, z.B. beim Schutz von Haus und Wohnung vor Einbrüchen. In der Regel erfolgt die Ausbildung in der Dienstrichtung Schutzpolizei.

Polizeivollzugsbeamte und -beamtinnen im mittleren Dienst sind in Polizeidienststellen der Länder und bei der Bereitschafts- oder Wasserschutzpolizei beschäftigt.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte Ausbildung als Vorbereitungsdienst mit theoretischen und berufspraktischen Abschnitten

Voraussetzungen: In der Regel wird • der Realschulabschluss oder • der Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder • ein gleichwertig anerkannter Bildungsstand vorausgesetzt. Darüber hinaus müssen die beamtenrechtlichen sowie bestimmte körperliche und gesundheitliche Voraussetzungen erfüllt und ein Auswahlverfahren absolviert werden. Bewerber/innen müssen mindestens 16 Jahre alt sein und dürfen das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

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Berufsbilder Ausbildungsdauer: Der Vorbereitungsdienst dauert je nach Bundesland 2 bis 2,5 Jahre. Ein Aufstieg in den gehobenen Dienst ist grundsätzlich möglich, wenn Eignung, Befähigung und fachliche Leistung dies rechtfertigen.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt, Aschersleben

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Berufsbilder Rechtsanwaltsfachangestellte/r

Rechtsanwaltsfachangestellte unterstützen Rechtsanwälte und -anwältinnen in Kanzleien bei Beratungsund Vertretungsaufträgen. Beispielsweise vereinbaren sie Besprechungstermine mit Mandanten, führen Akten und Register sowie Fristen-, Termin- und Wiedervorlagenkalender. Außerdem fertigen sie Schriftsätze an, z.B. für Straf- und Zivilprozesse oder Miet- und Arbeitsgerichtsstreitigkeiten. Sie berechnen Forderungen, bereiten Schriftstücke für Mahnverfahren und Zwangsvollstreckungen vor, überwachen und verbuchen Zahlungseingänge und bearbeiten die gesamte Korrespondenz.

Rechtsanwaltfachangestellte sind hauptsächlich in Rechtsanwaltskanzleien beschäftigt, welche auch international ausgerichtet sein können. Darüber hinaus können sie bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, in Inkassobüros oder in Mahnabteilungen von Versandhäusern, Warenhausketten oder von Banken und Sparkassen tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Rechtsanwaltskanzlei Knigge-Kallweit, Staßfurt

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Berufsbilder Restaurantfachmann/-frau

Restaurantfachleute bedienen die Gäste in gastronomischen Einrichtungen. Sie decken und dekorieren die Tische, begrüßen die Gäste und beraten sie bei der Getränke- und Speiseauswahl. Sie nehmen Bestellungen auf, servieren die gewünschten Speisen und Getränke und kassieren. Auch bei der Gestaltung und Zusammenstellung von Speisekarten arbeiten sie mit. Sie bereiten aber auch größere Veranstaltungen, wie Bankette oder Hochzeiten, vor und überwachen den reibungslosen Ablauf. In Hotelbetrieben sind sie außerdem im Etagenservice tätig.

In erster Linie arbeiten Restaurantfachleute in Gasthöfen, Restaurants, Hotels und Pensionen. In Kaufhäusern und Verbrauchermärkten mit Tagescafés oder in Spielotheken und Spielbanken mit Servicebereich oder in Unternehmen mit Cateringservice sind sie ebenso tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss bzw. der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist den Hauptschulabschluss. Zudem müssen die Personalanforderungen beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Hotel und Restaurant BURGAS , Staßfurt • Hotel & Restaurant WIPPERTAL, Ilberstedt • Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe) • Parkhotel Schloss Meisdorf - Van der Valk GmbH, Meisdorf • Salzland Center GmbH Staßfurt

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Berufsbilder Rohrleitungsbauer/in

Rohrleitungsbauer/innen stellen Rohrleitungssysteme für Fernwärme, Gas, Öl oder Wasser her und warten diese. Vor dem Verlegen schachten sie die Rohrgräben aus, sichern sie ab und lassen dann die benötigten Rohrteile in die Grube hinab. In der Regel verwenden sie Normrohre. Spezielle Einzelstücke (z.B. Abzweige oder Biegungen), die nicht fertig bezogen werden können, werden von ihnen in ihrer Werkstatt selbst hergestellt. Den Großteil ihrer Tätigkeiten üben sie im Freien aus. In der Baugrube verbinden sie die Rohrteile zu einer dichten und belastbaren Leitung, die teilweise auch hohem Druck standhalten muss. Die Einzelstücke werden von ihnen – je nach Material des Rohres – verklebt, verschraubt oder verschweißt. Auch Abzweige, Absperrschieber und Messvorrichtungen bauen sie ein. Anschließend nehmen sie eine Dichtheitsprüfung vor und schließen die Rohrgräben. Daneben übernehmen sie auch Reparatur- und Wartungsarbeiten an Leitungen und beheben z.B. Rohrbrüche.

Rohrleitungsbauer/innen arbeiten hauptsächlich bei Tiefbauunternehmen, z.B. im Wasser- und Brunnenbau sowie im Kanal- und Abwasserleitungsbau. Dabei sind sie auf wechselnden Baustellen tätig. Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung und der Abwasserwirtschaft.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • ea.R – Energieanlagen Ramonat GmbH, Schönebeck (Elbe) • Kuhlmann Leitungsbau GmbH, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Servicefahrer/in

Servicefahrer/innen liefern Waren aus. Sie prüfen die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln, stellen die Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, prüfen die mitzuführenden Papiere und sichern die Ladung. Sie planen ihre Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben, liefern Waren aus und holen Waren ab. Beim Empfänger tragen sie die Waren ins Haus oder transportieren sie – z.B. für den Einzelhandel – in die Lagerräume. Ggf. stellen sie auch Geräte auf. Sie beraten Kunden und nehmen ihre Wünsche, Beschwerden und Reklamationen entgegen. Sie lassen sich die Lieferscheine quittieren oder nehmen Zahlungen an. Am Ende der Tour entladen sie das Fahrzeug und leiten abgeholte Waren oder nicht zustellbare Sendungen, Aufträge, Lieferpapiere und Belege an die zuständigen Stellen weiter.

Servicefahrer/innen sind in Unternehmen beschäftigt, die Servicedienstleistungen beim Kunden erbringen. Dazu gehören Reinigungsdienste, soziale Dienste z.B. wie „Essen auf Rädern“, private Postund Kurierdienste, Speditionen, Großhandelsunternehmen, Unternehmen, die mobile Sanitärsysteme oder Büromaschinen vermieten, Einzelhandelsunternehmen mit mobilem Verkauf von Tiefkühlprodukten, Brauereien, die Gastronomiebetriebe oder Privatkunden direkt beliefern oder Pizzaservices.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Hygiene - Service GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Sozialassistent/in

Sozialassistenten/-assistentinnen bzw. Sozialhelfer/innen arbeiten in der Familien-, Kinder- und Heilerziehungspflege, wo sie hilfsbedürftige Personen altersgerecht betreuen, fördern und unterstützen. Sie übernehmen sozialpädagogisch betreuende, hauswirtschaftliche oder sozialpflegerische Aufgaben und ergänzen damit die Tätigkeiten von Erziehern, Eltern, Sozialpädagogen und Pflegepersonal in Kindertagesstätten, Behinderten- und Senioreneinrichtungen, Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe. Sie unterstützen Hilfsbedürftige bei alltäglichen Tätigkeiten. Sie erledigen z.B. im Rahmen der Familienpflege Einkäufe, bereiten Mahlzeiten zu, pflegen Wäsche und Wohnung und übernehmen Aufgaben bei der Grundpflege kranker und bettlägeriger Menschen. Sie helfen den zu betreuenden Personen bei der Körperhygiene, sind verständnisvolle Gesprächspartner und leiten sie zu Beschäftigungen an. Sie betreuen Kinder z.B. bei den Hausaufgaben und unterstützen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Sozialassistenten/-assistentinnen bzw. Sozialhelfer/innen arbeiten in Wohnheimen für alte und junge Menschen, in Kindertagesstätten oder in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung. Beschäftigung finden sie auch bei ambulanten sozialen Diensten, bei diakonischen Diensten, bei Familienberatungsstellen oder in Sozialämtern. Darüber hinaus bieten Privathaushalte Einsatzmöglichkeiten zur Betreuung von pflegebedürftigen Personen.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: In der Praxis wird überwiegend die beendigte Vollzeitschulpflicht und der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss vorausgesetzt. Zu Beginn des 1. Ausbildungsjahres sollte das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet sein. Über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung. Die Personalanforderungen beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Vor Ausbildungsbeginn ist ggf. ein ärztliches Zeugnis zur Bestätigung der gesundheitlichen Eignung vorzulegen.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Die Sozialassistentenausbildung ist die kürzeste Ausbildungsmöglichkeit in der sog. Erzieher-Ausbildung in Sachsen-Anhalt (2 Jahre Berufsfachschule Sozialassistenz plus 3 Jahre Fachschule Sozialpädagogik = staatlich anerkannter Erzieher).

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Berufsbildende Schulen ASL-SFT „WEMA“, Aschersleben • Berufsbildende Schulen Schönebeck - Außenstelle Bernburg (Saale) • Berufsbildende Schulen Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Sozialversicherungsfachangestellte/r – Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung sind kompetente und kundenorientierte Ansprechpartner im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung sowie in allen Fragen der Sozialversicherung. Sie informieren und beraten Versicherte in rechtlichen Fragen der Mitgliedschaft sowie über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankenkassenindividuellen Mehrleistungen und ggf. über Zusatzangebote wie Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge. Sie bearbeiten Leistungsanträge im Krankheits- und Pflegefall und arbeiten dabei mit Leistungserbringern bzw. Vertragspartnern wie Ärzten und Ärztinnen, Krankenhäusern, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Pflegediensten zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört ebenso die Beratung von Arbeitgebern über Beitragszahlungen und Meldungen zur Sozialversicherung. Darüber hinaus erledigen sie auch administrative Aufgaben in der inneren Verwaltung der Krankenkassen.

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung sind vorwiegend bei gesetzlichen Krankenversicherungen beschäftigt. Darüber hinaus können sie z.B. auch bei Verbänden der Sozialversicherungsträger oder in der Patientenabrechnung von Krankenhäusern tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild • BARMER GEK, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Sport- und Fitnesskaufleute sind Dienstleistungskaufleute, die durch ihre verwaltenden, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und kundenorientierten Tätigkeiten zu einem reibungslosen Sportbetrieb beitragen. Sie kümmern sich um die Planung des Betriebs, entwickeln Konzepte für verschiedene Sportangebote und betreuen Mitglieder oder Interessenten. Sie beraten zu Sportangeboten sowie zu gesundheitlichen Aspekten von Bewegung und Ernährung und erarbeiten individuelle Trainingspläne. Sie planen und führen marketing- und gesundheitsbezogene Veranstaltungen durch und übernehmen auch Aufgaben im Rechnungswesen, im Controlling und in der Personalwirtschaft.

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. Sportverbände und -vereine, Fitnessstudios, Wellness- und Gesundheitszentren, Betreiber von Golfplätzen, von Schwimmbädern, Kletterhallen und Fußballstadien sowie Sportveranstalter und Sportschulen. Darüber hinaus können Sport- und Fitnesskaufleute z.B. in Sport- und Bäderämtern, Tourismuszentralen oder im Sportfachhandel tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Frauenfitness Schönebeck (Elbe) • Sportpark Magdeburg e.V., Sportstätte Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Steuerfachangestellte/r

Steuerfachangestellte üben einen kaufmännischen Beruf aus. Sie unterstützen Steuerberater bzw. beraterinnen oder Wirtschaftsprüfer bzw. -prüferinnen bei steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen. Daneben führen sie allgemeine organisatorische und kaufmännische Arbeiten aus. Sie übernehmen die vielfältigsten Aufgaben in der Vorbereitung der steuerlichen bzw. betriebswirtschaftlichen Beratung von sogenannten Mandanten. Sie bearbeiten Steuererklärungen und prüfen Steuerbescheide. Für Unternehmen, Betriebe und Selbstständige erstellen sie die Finanzbuchführung, kontieren die einzelnen Buchungsvorgänge, führen die Lohn- und Gehaltsabrechnung durch und bereiten den Jahresabschluss vor. Im Rahmen ihrer verwaltenden und organisatorischen Aufgaben vereinbaren und überwachen sie Termine und Fristen, halten Kontakt zu Finanzämtern, Kranken- und Sozialversicherungsträgern oder anderen Behörden. Daneben erledigen sie allgemeine Büroarbeiten wie den Postein- und -ausgang oder bereiten Unterlagen für Gesprächstermine mit Mandanten vor.

Steuerfachangestellte arbeiten in Kanzleien und Praxen von Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und vereidigten Buchprüfern oder in Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Buchprüfungsgesellschaften. Ebenso gibt es im Bereich Managementberatung im Finanz- und Rechnungswesen bei Dienstleistungsunternehmen geeignete Einsatzmöglichkeiten. Auch große Unternehmen, die ihre Buchhaltung und Lohnabrechnung selbst erstellen, suchen dafür Steuerfachangestellte. l

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Steuerberatungsgesellschaft Born & Dr. Schlüter mbH, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Straßenbauer/in

Straßenbauer/innen stellen den Unterbau sowie den Belag von Straßen, Wegen und Plätzen her und halten Verkehrswege instand. Sie bauen Straßen, Geh- und Fahrradwege, Fußgängerzonen sowie Autobahnen oder Rollbahnen und halten sie instand. Dabei wird höchste Qualität verlangt, denn egal auf welcher Art von Boden gepflastert, verlegt oder asphaltiert wird, ob Naturstein, Asphalt oder Beton verbaut wird, die Arbeit muss stärkster Beanspruchung standhalten. Das erfordert den Einsatz von teilweise schwerer Technik, wie Raupen, Baggern und Walzen. Straßenbauer/innen sind deshalb mit technischem Gerät gut vertraut. Sie führen aber auch – teilweise sehr künstlerische – Pflasterarbeiten aus und stellen Randbefestigungen, Böschungen und Entwässerungsgräben her. Darüber hinaus übernehmen sie auch Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an Wegen und Straßen.

Straßenbauer/innen arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau, im Schachtbau sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau. Darüber hinaus bieten kommunale Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es bei der Baustellenvorbereitung oder beim Wegebau und bei Pflasterarbeiten im Garten- und Landschaftsbau.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

EP-Bau Ingenieur- Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

ITB Ingenieurtiefbau GmbH Schönebeck, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Straßenwärter/in

Straßenwärter/innen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem sie regelmäßig Straßen, Autobahnen und Parkplätze sowie die dazugehörigen Grünflächen und Straßenbauwerke wie z.B. Brücken und Tunnel auf Schäden kontrollieren, sie warten und instand halten. Sie säubern verschmutzte Fahrbahnen, Verkehrsleiteinrichtungen oder Verkehrsschilder, sie reinigen und warten Entwässerungseinrichtungen, stellen Verkehrszeichen auf, markieren die Fahrbahn und pflegen das Straßenbegleitgrün wie Bäume, Sträucher und Grünstreifen sowie unbefestigte Flächen. Zudem sichern sie Baustellen und Unfallstellen ab. Im Winter führen sie im Rahmen des Winterdienstes Räumund Streuarbeiten durch.

Hauptsächlich arbeiten Straßenwärter/innen im öffentlichen Dienst, z.B. in den für die Straßenunterhaltung zuständigen Abteilungen der Städte, Gemeinden und Kreise, in Bauhöfen sowie in den Straßen- und Autobahnmeistereien der Bundesländer. Einsatzmöglichkeiten bieten auch Baustellensicherungsunternehmen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Saale Akademie Calbe, Bildungszentrum der BQI mbH Schönebeck

Salzlandkreis, Bernburg (Saale)

Städtischer Bauhof Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Technische/r Modellbauer/in

Technische Modellbauer/innen stellen Modelle für die Einzel- und Serienfertigung von Kunststoffgehäusen, Karosserieteilen und Gießereierzeugnissen oder für Demonstrationszwecke her. Dabei wenden sie meist computergestützte Verfahren an, bearbeiten Modelle aber auch von Hand. Eine Spezialisierung erfolgt in den Fachrichtungen: • Anschauung • Gießerei • Karosserie und Produktion

In der Fachrichtung Anschauung planen Technische Modellbauer/innen anhand von Zeichnungen, Bildern oder anderen Vorgaben maßstabsgetreue Modelle und gestalten diese aus Kunststoff, Holz, Papier, Pappe oder Metall. Mithilfe von CAD-Software fertigen sie Entwürfe an und nutzen für die Herstellung der Modelle rechnergestützte Verfahren wie CNC-Technologie. Anschließend gestalten sie die ModellOberflächen, kontrollieren sie mit speziellen Messgeräten und prüfen die Funktionsfähigkeit. Werkzeuge, Modelle und Fertigungseinrichtungen halten sie instand und reparieren sie ggf. oder ändern Anschauungsmodelle.

Technische Modellbauer/innen der Fachrichtung Gießerei fertigen Modelle für Gießereierzeugnisse anhand von Konstruktionszeichnungen. Unter Berücksichtigung des Formverfahrens, der Eigenschaften des zu gießenden Metalls und der Anzahl der erforderlichen Formprozesse erstellen sie Fertigungspläne und legen das Fertigungsverfahren fest. Mithilfe computergesteuerter Maschinen oder handgeführter Werkzeuge bearbeiten sie Werkstoffe wie Metall, Kunststoffe oder Hartholz für die Modellherstellung. Sie kontrollieren die Modellabmessungen mit speziellen Messgeräten und prüfen die Funktionsfähigkeit. Anhand der Modelle stellen sie dann Gießereimodelleinrichtungen und Dauerformen für den Guss der Werkstücke her, prüfen diese und halten sie instand. Gelegentlich ändern sie auch vorhandene Modelle und Modelleinrichtungen.

In der Fachrichtung Karosserie und Produktion stellen sie z.B. Modelle für den Formen- und Werkzeugbau, für Karosserieteile und Produktionsmodelle für die Einzel- und Serienfertigung her. Sie bearbeiten Werkstoffe wie Kunststoff, Metall, Holz oder plastische Formstoffe nach Konstruktionszeichnungen und dreidimensionalen Bildschirmdarstellungen und fertigen daraus Urmodelle in Originalgröße oder maßstabsgerecht verkleinerte Designmodelle. Hierzu arbeiten sie überwiegend an computergesteuerten Maschinen. Teilweise polieren sie auch die Oberflächen der Modelle oder überziehen sie mit einer Schutzschicht. Sie kontrollieren die Modellmaße mit speziellen Messgeräten, prüfen die Funktionsfähigkeit, halten sie instand, reparieren sie ggf. oder ändern gelegentlich vorhandene Modelle.

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Berufsbilder Technische Modellbauer/ innen arbeiten vor allem in Betrieben des Modell-, Formen- und Musterbaus, des Fahrzeug- sowie des Maschinen- und Anlagenbaus sowie in Gießereien. Darüber hinaus können sie in Ingenieur- und Architekturbüros aber auch im Bereich Boots- oder Luftfahrzeugbau tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Modell- und Formenbau Christoph Remitschka, Aschersleben

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Berufsbilder Technische/r Produktdesigner/in – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion beteiligen sich an der Entwicklung von Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen. Nach Kundenwunsch entwerfen und konstruieren sie Bauteile, Baugruppen oder Gesamtanlagen. Hierzu fertigen sie meist am Computer mithilfe von 2-D und 3-D-CAD-Systemen detaillierte Konstruktionspläne, z.B. für die Modernisierung oder Neukonzipierung von Werkzeugmaschinen, in Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung. Im Konstruktionsprozess beachten sie die Grundlagen der Elektro- und Steuerungstechnik und wählen geeignete Normteile sowie den Anforderungen entsprechende Werkstoffe aus. Änderungsvorschläge aus Prüf- und Fehlerberichten setzen sie konstruktiv um. Unter Einhaltung der Qualitätsnormen achten sie bei ihren Zeichnungen darauf, dass diese sich wirtschaftlich realisieren lassen. Mithilfe von Computersimulationen prüfen sie die Funktions- und Belastungsfähigkeit ihrer Konstruktion. Für die Fertigung erstellen sie Montagepläne, Stücklisten und Ersatzteillisten. Sie verwalten die unterschiedlichen Entwicklungsversionen, pflegen Produktdokumentationen und sichern die Daten.

Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion sind in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen verschiedener Branchen beschäftigt, z.B. im Apparatebau, Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau und in der Verpackungsindustrie. Zudem können sie in Konstruktionsbüros und für Dienstleister der Industrie tätig sein.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck • EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Teilezurichter/in

Teilezurichter/innen stellen Werkstückteile her, warten und pflegen Maschinen und montieren Serienerzeugnisse. Sie be- und verarbeiten Rohre, Bleche oder Profile. Mithilfe unterschiedlicher Maschinen sägen sie aus Metallprofilen die Einzelteile auf die geforderte Länge zu oder schneiden Bleche nach aufgezeichneten Formen aus. Fertigungsanlagen und Maschinen bestücken sie mit den zu bearbeitenden Werkstücken und überwachen die in der Regel automatisch ablaufenden Bearbeitungsvorgänge wie das Bohren, Fräsen, Drehen oder Schleifen. Auch Serienerzeugnisse des täglichen Gebrauchs, z.B. Fahrräder, Motorsägen, Waschmaschinen oder Automobile, montieren sie und setzen diese gemeinsam mit Automobil- oder Industriemechanikern bzw. -mechanikerinnen oder anderen Fachkräften komplett zusammen.

Teilezurichter/innen sind hauptsächlich in der Metallbearbeitung tätig, z.B. bei Herstellern von Metallkonstruktionen, in Betrieben, die Rohre produzieren sowie im Maschinen- und Werkzeugbau.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • P-D Industriegesellschaft mbH Stahlbau Calbe, Calbe (Saale)

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Berufsbilder Tiefbaufacharbeiter/in

Tiefbaufacharbeiter/innen führen Erd- und Tiefbohrarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie sind in der Sanierung und im Neubau tätig und arbeiten überwiegend im Freien. Eine Spezialisierung erfolgt in den Fachrichtungen: • Straßenbauarbeiten • Rohrleitungsbauarbeiten • Kanalbauarbeiten • Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten • Gleisbauarbeiten

Tiefbaufacharbeiter/innen in der Fachrichtung Straßenbauarbeiten legen z.B. Randbefestigungen und Böschungen an, stellen für den Belag die Unterlage her und pflastern Straßen und Wege.

In der Fachrichtung Rohrleitungsbauarbeiten verlegen sie Rohre für Wasser- und Gasleitungen, stellen Kabelschächte her und führen Pflasterarbeiten aus.

Tiefbaufacharbeiter/innen mit der Fachrichtung Kanalbauarbeiten erstellen Abflussrinnen, verlegen Rohre, bauen Einstiegsschächte und pflastern Kanäle.

In der Fachrichtung Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten nehmen Tiefbaufacharbeiter/innen Bohrungen vor, verrohren Bohrlöcher, bauen Brunnenschächte und -anlagen und installieren Wasserförderungsanlagen.

Tiefbaufacharbeiter/innen in der Fachrichtung Gleisbauarbeiten fertigen den Unterbau für Gleise und verlegen Schienen.

Tiefbaufacharbeiter/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Tiefbaugewerbes. Sie sind zudem in Unternehmen der Abwasserwirtschaft, Wasserversorgung oder des Straßen- und Schienenverkehrs beschäftigt. Weitere Tätigkeitsfelder ergeben sich beim Wegebau oder bei kommunalen Bauämtern und bei Pflasterarbeiten im Gartenbau.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

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Berufsbilder Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Die Berufsausbildung kann ggf. durch eine der darauf aufbauenden Ausbildungen zum/zur •

Straßenbauer/in

Rohrleitungsbauer/in

Kanalbauer/in

Brunnenbauer/in

Spezialtiefbauer/in

Gleisbauer/in

fortgesetzt werden.

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • EP-Bau Ingenieur-, Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH, Schönebeck (Elbe) • Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Bernburg (Saale) • VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

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Berufsbilder Tischler/in

Das Spezialgebiet von Tischlern/innen sind Einrichtungsgegenstände und Innenausbauten aus Holz: Sie stellen Sitzmöbel, Tische und Schränke, Türen und Fenster, aber auch Messe- oder Ladeneinrichtungen, überwiegend in Einzelanfertigung her. Hierbei be- und verarbeiten sie Holz oder Holzwerkstoffe mit vielen unterschiedlichen, auch computergesteuerten Techniken. Sie hobeln, sägen und schleifen, behandeln die Holzoberflächen und führen Furnierarbeiten aus. Die Einzelteile werden von ihnen zu fertigen Holzprodukten verschraubt oder verleimt. In Wohn- und Büroräumen montieren sie Raumteiler, Wandverkleidungen und Einbaumöbel; auf Baustellen setzen sie Türen, Fenster und Treppen ein. Sie reparieren beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke. Abschließend prüfen sie das fertige Werk und übergeben es dem Kunden.

In erster Linie arbeiten Tischler/innen im Tischlerhandwerk, z.B. in Bautischlereien, bei Möbelherstellern bzw. bei Herstellern von Holzwaren und Konstruktionsteilen aus Holz. Bei Herstellern von Holzwerkstoffen, in Baumärkten, Möbelhäusern oder bei Fensterherstellern können sie auch beschäftigt sein. Weitere Tätigkeitsfelder gibt es zudem in Messebauunternehmen, Theatern mit eigener Tischlerei oder in Schiffbauunternehmen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich

Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt • Teutloff – Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH, Schönebeck (Elbe) • Tischlerei Ballerstedt GmbH, Pretzien • Tischlerei Siegfried Froese, Welsleben • VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

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Berufsbilder Veranstaltungskaufmann/-frau

Jede große Veranstaltung bedarf einer detailgenauen Planung. Ob Finanzen, Personaleinsatz oder Programm, alles muss vorher für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung organisiert werden. Veranstaltungskaufleute arbeiten im voraus, beispielsweise entwickeln sie zielgruppenorientierte Konzepte für Ausstellungen, Kongresse, Konzerte und Messen, schätzen mögliche Veranstaltungsrisiken ein, kalkulieren die voraussichtlichen Kosten und erstellen entsprechende Leistungsangebote. Unter Berücksichtigung veranstaltungstechnischer Gegebenheiten, Anforderungen und Vorschriften erstellen sie Ablauf- und Regiepläne, setzen diese um und führen zum Schluss Erfolgskontrollen durch. Vor und während der Veranstaltungen beraten und betreuen sie ihre Kunden. Veranstaltungskaufleute erarbeiten zudem Marketing- und Werbekonzepte anhand der aktuellen Marktsituation im Event- und Veranstaltungsbereich. Mitunter bearbeiten sie kaufmännische und personalwirtschaftliche Vorgänge und sind an der Planung der Kosten und Erlöse beteiligt.

Veranstaltungskaufleute arbeiten hauptsächlich bei Unternehmen für Veranstaltungstechnik wie Eventagenturen, Messegesellschaften und Kongresszentren. Darüber hinaus können sie in Hotels und Gaststätten mit Veranstaltungsbereich, bei Catering-Unternehmen, in Büros für Stadtmarketing oder in kommunalen Kulturämtern beschäftigt sein. Geeignete Tätigkeitsfelder gibt es auch bei Rundfunkanstalten, bei Theater- und Konzertveranstaltern oder in Agenturen für Sportveranstaltungen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend die Hochschulreife vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, meist auch die Hochschulreife oder den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Salzland Center GmbH, Staßfurt

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Berufsbilder Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik schützen Holz-, Kunststoff- und Metallflächen vor äußeren Einflüssen, z.B. vor der Witterung und verschönern sie. Dabei tragen sie Lacke, Farben und andere Beschichtungsstoffe maschinell und auch manuell mit verschiedenen Verfahrenstechniken der Oberflächenbeschichtung auf. Hierzu bedienen, überwachen und pflegen sie die entsprechenden Anlagen und Einrichtungen, z.B. Lackierstraßen. Sie bereiten die Werkstücke für die Beschichtung vor, planen und koordinieren die Arbeitsabläufe mit den vor- und nachgelagerten Fertigungsprozessen und führen ständig Qualitätskontrollen durch.

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik sind vorwiegend in Industriebetrieben des Anlagen- und Maschinenbaus oder des Fahrzeugbaus beschäftigt. Sie können aber auch in der Möbelherstellung, in der kunststoffverarbeitenden Industrie und in der Elektroindustrie arbeiten. Geeignete Tätigkeitsfelder kann es außerdem bei Farben- und Lackherstellern geben.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

smb Schönebecker Maschinenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik stellen mittels verschiedener Be- und Verarbeitungsverfahren alles her, was aus polymeren Werkstoffen herzustellen ist – vom Autoreifen über Kunststofffenster, Kunststoffverpackungen, Rohrleitungen, Formteile, spezielle Vliesstoffe, Bauteile, Armaturenbretter oder Flugzeugteile bis hin zur Regenrinne und zum Spielzeug. Hierfür bedienen bzw. steuern sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen und kontrollieren die Produktqualität während des gesamten Produktionsprozesses. Sie planen die Fertigung der Kunststoff- und Kautschukprodukte, richten die jeweils entsprechenden Produktionsmaschinen und -anlagen ein, bereiten die Rohmassen und Rohstoffe oder auch Halbzeuge auf, füllen Granulat oder flüssige Massen in die Maschinen und Vorrichtungen und legen bzw. spannen die Halbzeuge in die entsprechenden Werkzeuge ein. Sie fahren die Anlagen hoch und überwachen die Bearbeitungsgänge. Sie überprüfen Prozessdaten wie Temperatur und Druck und regulieren ggf. die Einstellungen nach. Sie kontrollieren die Qualität der fertigen Produkte, reinigen und warten die Produktionseinrichtungen und halten diese instand. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Vertiefung in einem der folgenden Schwerpunkte: •

Bauteile

Faserverbundwerkstoffe

Formteile

Halbzeuge

Kunststofffenster

Mehrschicht-Kautschukteile

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik sind in der Kunststoff- und Kautschukverarbeitenden Unternehmen tätig. Einsatzmöglichkeiten bietet auch die chemische Industrie, z.B. bei Herstellern von Primärkunststoffen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest.

Seite 237 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Clopay Aschersleben GmbH, Aschersleben

Fiberweb Linotec GmbH, Aschersleben

Wavin GmbH Kunststoff-Rohrsysteme, Börde-Hakel OT Westeregeln

Werkzeugbau & Kunststofftechnik Kruse GmbH, Egeln

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Berufsbilder Verkäufer/in

Verkäufer/innen verkaufen Waren und Dienstleistungen. Dazu beraten und informieren sie auf der Grundlage genauer Warenkenntnisse ihre Kunden und bieten Serviceleistungen an. Im Rahmen der vor- und nachbereitenden Arbeiten nehmen sie Ware an und sortieren sie, zeichnen sie aus und präsentieren sie ansprechend und werbewirksam. Sie prüfen den Lagerbestand, führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach und nehmen ggf. Reklamationen entgegen. Zu ihren Serviceaufgaben an der Kasse gehört neben der Kassierung auch das Verpacken der Ware. Darüber hinaus können sie auch Aufgaben in der Verwaltung und Organisation übernehmen und bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mitwirken.

Verkäufer/innen sind in Handelsunternehmen mit unterschiedlichen Größen, Betriebsformen und Sortimenten tätig. Sie arbeiten in Einzelhandelsgeschäften, Warenhäusern, Verbrauchermärkten, Fachgeschäften, Supermärkten, Baumärkten und Discountern und haben je nach Betrieb oder Abteilung z.B. mit Nahrungsmitteln, Bekleidung, Spielwaren, Unterhaltungselektronik, Baumaterialien oder Wohnbedarf zu tun. Einsatzmöglichkeiten gibt es darüber hinaus auch bei Tankstellen mit gemischtem Warenangebot oder im Vermietungs- und Verleihgewerbe, z.B. im DVD-Verleih oder im Versandhandel.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest. Für eine Ausbildung im Lebensmittelbereich müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre Bei erfolgreichem Abschluss kann die Berufsausbildung ggf. in dem darauf aufbauenden Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel fortgesetzt werden.

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Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

BZE-Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt, Neu Königsaue

FAA Bildungsgesellschaft mbH Südost, Standort Staßfurt

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

E Center, Schönebeck (Elbe)

Kaufland Center, Schönebeck (Elbe)

Oskar Kämmer Schule gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH, Schönebeck (Elbe)

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Berufsbilder Verwaltungsfachangestellte/r - Fachrichtung Kommunalverwaltung

Verwaltungsfachangestellte erledigen Fach-, Büro- und Verwaltungsarbeiten in verschiedenen Behörden, Institutionen und Unternehmen. Eine Spezialisierung erfolgt in den Fachrichtungen: •

Kommunalverwaltung

Landesverwaltung

Bundesverwaltung

Handwerksorganisation und Industrie- und Handelskammern

Kirchenverwaltung in den Gliedkirchen der evangelischen Kirche in Deutschland

In der Fachrichtung Kommunalverwaltung erledigen Verwaltungsfachangestellte Büro- und Verwaltungsarbeiten in kommunalen Behörden und Institutionen. Sie erarbeiten Verwaltungsvorschriften und -entscheidungen unter Anwendung der einschlägigen Rechtsgrundlagen, sind an der Umsetzung von Beschlüssen beteiligt, führen Akten und befassen sich dienstleistungs- und kundenorientiert mit Anfragen von Organisationen, Unternehmen und Rat suchenden Bürgern. Sie übernehmen ebenso Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung sowie kaufmännische Aufgaben in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben. Als Fachleute für Rechtsfragen sind Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung im Umgang mit komplizierten Rechtstexten wie mit dem Bundes-, Landes- oder kommunalen Ortsrecht geübt. Sie ermitteln Sachverhalte, prüfen Einzelfälle und erlassen Bescheide. In der Personalverwaltung führen sie Personalakten, rechnen Reisekosten ab und berechnen Bezüge und Gehälter. Sie arbeiten bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit, bearbeiten Zahlungsvorgänge und führen Haushaltsüberwachungslisten. Auch bei der Materialbeschaffung und -verwaltung wirken sie mit.

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung sind hauptsächlich bei Gemeindeund Kreisverwaltungen, Bau-, Ordnungs-, Kultur- oder Gesundheitsämtern beschäftigt. Auch in kaufmännischen Bereichen der Wirtschaft sind sie tätig.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss oder die Hochschulreife vorausgesetzt.

Seite 241 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Abwasserzweckverband „Saalemündung“, Calbe (Saale)

Salzlandkreis, Bernburg (Saale)

Stadt Aschersleben

Stadtverwaltung Stadt Calbe (Saale)

Stadtverwaltung Stadt Schönebeck (Elbe)

Seite 242 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Werkstoffprüfer/in

Werkstoffprüfer/innen sind auf dem Gebiet der Werkstofftechnik und insbesondere der Werkstoffprüfung tätig. Sie sind qualifiziert, im Rahmen der Qualitätskontrolle selbständig Werkstoffe und Werkstücke auf Eigenschaften, Zusammensetzung und Fehler zu untersuchen und ihre Eigenschaften durch technologische Prozesse zu verändern. Zur Qualitätskontrolle entnehmen sie, zum Teil schon während des Produktionsprozesses, Proben, führen Messungen und Prüfungen durch, analysieren diese und dokumentieren die Ergebnisse. Bei der Durchführung von Prüfverfahren, Darstellung von Ergebnissen sowie in Fragen der Qualitätssicherung orientieren sie sich an vorgegeben Normen oder anderen Regelwerken. Genaue Kenntnisse der vorangegangenen Produktions- und Bearbeitungsschritte ermöglichen es ihnen, die Ursachen von ermittelten Fehlern zu analysieren, um Hinweise zur Vermeidung von Fehlerquellen zu gewinnen.

Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einer der folgenden Schwerpunkte: •

Halbleitertechnik,

Metalltechnik oder

Wärmebehandlungstechnik

Im Schwerpunkt Halbleitertechnik führen Werkstoffprüfer/innen Prüfungen sowie Zwischen- und Endkontrollen von Halbleiterwerkstoffen und -bauteilen mit spezifischen Untersuchungsverfahren durch. Im Schwerpunkt Metalltechnik bereiten sie physikalisch-technische Untersuchungen und Versuchsreihen vor, führen diese durch und werten sie aus. Sie prüfen unterschiedliche Materialeigenschaften wie Härte, Festigkeit, Verformbarkeit oder Zähigkeit mittels zerstörenden und zerstörungsfreien Verfahren. Im Schwerpunkt Wärmebehandlungstechnik messen und prüfen sie Veränderungen von Werkstoffeigenschaften wie Härte, Festigkeit oder Zähigkeit nach Wärmebehandlungsverfahren.

Werkstoffprüfer/innen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Darüber hinaus bieten Forschungsabteilungen von Instituten, Werkstoffprüfanstalten, Materialprüfämter oder Werkstofflabore von Autoherstellern Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Seite 243 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Novelis Deutschland GmbH, Nachterstedt

Seite 244 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Werkzeugmechaniker/in

Werkzeugmechaniker/innen stellen Werkzeuge, Formen und Instrumente für die industrielle Serienfertigung von Kunststoff-, Blech- oder Medizinteilen her, warten und reparieren sie. Das können Stanzwerkzeuge, Biegevorrichtungen oder Gieß- und Spritzgussformen für Metall- und Kunststoffformteile sein, im Einsatzgebiet Instrumententechnik vor allem chirurgische Instrumente wie etwa Klemmen oder Skalpelle. Nach Vorgabe von technischen Zeichnungen fertigen sie zunächst Präzisions-Einzelteile und bauen diese dann zu funktionstüchtigen Werkzeugen und Werkzeugmaschinen zusammen. Sie bearbeiten Metalle z.B. durch Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen, Feilen und Hämmern. Dabei müssen Toleranzen von zehntelbis hundertstel Millimetern und bei Bedarf auch tausendstel Millimetern, eingehalten werden. Neben manuellen Bearbeitungsmethoden setzen sie CNC-Werkzeugmaschinen ein, die sie ggf. selbst programmieren. Sie prüfen die fertigen Werkzeuge auf ihre Funktionstüchtigkeit und erstellen dazu Berichte und Abnahmeprotokolle. Sie warten und reparieren auch beschädigte oder verschlissene Werkzeugteile, Formen und Instrumente und weisen zuständiges Personal beim Kunden in die Bedienung von Geräten ein.

Während der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in einem der folgenden Einsatzgebiete: •

Formentechnik

Instrumententechnik

Stanztechnik

Vorrichtungstechnik

Werkzeugmechaniker/innen arbeiten vor allem in Unternehmen des Werkzeug-, Vorrichtungs-, Maschinen- und Gerätebaus, aber auch in kunststofferzeugenden und -verarbeitenden Firmen oder bei Unternehmen, die medizintechnische Geräte herstellen.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Seite 245 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

NOVO-Tech GmbH & Co. KG, Aschersleben

Werkzeugbau & Kunststofftechnik Kruse GmbH, Egeln

WEROS Werkzeug- und Formenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

Seite 246 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Wirtschaftsassistent/in - Informationsverarbeitung

Wirtschaftsassistenten und -assistentinnen bzw. Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen der Fachrichtung Informationsverarbeitung betreuen informationstechnische Systeme und erledigen betriebswirtschaftliche sowie organisatorische Arbeiten. Ihr Haupteinsatzgebiet sind Sachbearbeitertätigkeiten an computergestützten Arbeitsplätzen. Sie besitzen sichere Kenntnisse über Aufbau und Funktionsweise einfacher und vernetzter IT-Systeme und deren Bedienung und können Software fundiert anwenden. Sie unterstützen Informatiker/innen und Programmierer/innen bei Systemanalysen sowie bei der Konzeption, Realisierung und Einführung von Software. Sie installieren, konfigurieren und pflegen Betriebssysteme und Schnittstellen, passen die am Markt vorhandene Standardsoftware an innerbetriebliche Gegebenheiten an, optimieren diese oder wirken bei der Entwicklung von Softwarelösungen mit. Sie testen Software, werten Test- und Ablaufprotokolle aus und beheben ggf. Fehler. Darüber hinaus wirken sie in der Qualitätssicherung, der technischen Dokumentation und der Anwenderschulung und bei der Vorbereitung betrieblicher Entscheidungsprozesse mit.

Wirtschaftsassistenten und -assistentinnen bzw. Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen der Fachrichtung Informationsverarbeitung arbeiten in Unternehmen, die Informations- und Kommunikationssysteme zur Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen: In Industrie und Handwerk, in der IT- und Telekommunikationsbranche, im Handel, in der öffentlichen Verwaltung, im Banken- und Versicherungsgewerbe.

Ausbildungsform: - landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen in Verbindung mit einem Praktikum

Voraussetzungen: In der Praxis wird überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre - bei gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife 3 bis 4 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

Berufsbildende Schulen ASL-SFT „WEMA“, Aschersleben

Institut Braune gGmbH, Bernburg (Saale)

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Berufsbilder Zerspanungsmechaniker/in

Zerspanungsmechaniker/innen sind Fachleute für hochpräzise Arbeiten. Durch spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen oder Schleifen fertigen sie meist aus Metall Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art, wie Getriebe-, Motoren- und Turbinenteile, Gewinde, Radnaben und Zahnräder. Hierfür planen sie den Fertigungsprozess, richten Bohr-, Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und schreiben bzw. modifizieren die CNC-Maschinenprogramme. Zu ihren Aufgaben gehören das Vorbereiten, Durchführen, Überwachen und Sicherstellen von Fertigungsabläufen. Dazu müssen Prüfdaten ermittelt und von ihnen ausgewertet werden. Die Sicherung der Qualität ist oberstes Standardprinzip. Zudem übernehmen sie Inspektions- und Wartungsaufgaben an den Maschinen und überprüfen dabei die mechanischen Bauteile. In der Ausbildung erfolgt eine Vertiefung in den Einsatzgebieten Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme oder Schleifmaschinensysteme.

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten vorwiegend in metallverarbeitenden Betrieben, in denen Bauteile durch spanende Verfahren gefertigt werden, z.B. im Fahrzeugbau, im Stahl-, Maschinen- oder Leichtmetallbau, in Gießereien oder in der Großteilefertigung.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung überwiegend der Realschulabschluss vorausgesetzt; Schulen legen eigene Zugangskriterien fest, mindestens den Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • ABS – Apparate- und Behälterbau GmbH, Staßfurt • AWS Achslagerwerk Staßfurt GmbH, Staßfurt • Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V., Außenstelle Schönebeck (Elbe) • EMDE Industrie-Technik GmbH, Staßfurt • Flanschenwerk Bebitz GmbH, Könnern OT Bebitz • JCB VIBROMAX GmbH, Gatersleben • RUMELCA GERMANY GmbH, Aschersleben • Schiess GmbH, Aschersleben

Seite 248 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder • smb Schönebecker Maschinenbau GmbH, Schönebeck (Elbe) • Stasskol GmbH, Staßfurt • Teutloff - Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH, Schönebeck (Elbe) • Thyssen Krupp Prestar SteerTec Schönebeck GmbH, Schönebeck (Elbe) • WEROS Werkzeug- und Formenbau GmbH, Schönebeck (Elbe)

Seite 249 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Zimmerer/Zimmerin

Zimmerer und Zimmerinnen fertigen Holzbauten und Holzkonstruktionen aller Art. Sie sind Fachleute für Holzkonstruktionen vom einfachen Dachgebälk bis zu Ingenieurholzbauten. Zudem renovieren und sanieren sie Inneneinrichtungen oder historische Gebäude aus Holz. Sie bauen Dachstühle und Holzhäuser oder verlegen Holzfußböden. Nach Absprache mit dem Bauherrn errichten sie Fachwerkkonstruktionen, montieren Fertighäuser, bauen Treppen und Holzdecken ein oder fertigen komplizierte Betonschalungen aus Holz. Sie bearbeiten Holz, aber auch andere Werkstoffe, mit Säge und Hobel, Bohrmaschine, Nagelschussgeräten sowie Elektrotacker. Die Holzteile montieren sie auf der Baustelle nach Bauplan. Außerdem renovieren sie Innenausbauten und Häuser und restaurieren historische Holzarbeiten.

Zimmerer und Zimmerinnen arbeiten hauptsächlich in handwerklichen Zimmereibetrieben oder in Ingenieurholzbaubetrieben, aber auch im Hochbau, z.B. für Fassadenbaubetriebe.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird - auch als schulische Ausbildung möglich Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird bei dualer Ausbildung im Handwerk überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, in Industrie und Handel überwiegend der Realschulabschluss. Bei schulischer Ausbildung legen die Bildungsstätten eigene Zugangskriterien fest, meist den Hauptschulabschluss oder auch den Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: •

VHS-Bildungswerk GmbH Sachsen-Anhalt, Standort Aschersleben

Seite 250 von 305 © 2012, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)


Berufsbilder Zweiradmechaniker/in – Fachrichtung Fahrradtechnik

Zweiradmechaniker/innen setzen motorisierte und nicht motorisierte Zwei- und Mehrradfahrzeuge sowie Spezialfahrzeuge instand und rüsten diese auf und um. Während der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in eine der folgenden Fachrichtungen: • Fahrradtechnik • Motorradtechnik

In der Fachrichtung Fahrradtechnik stellen sie Zweiräder her oder bauen sie nach Kundenwünschen um. Sie halten nichtmotorisierte Zwei- oder Mehrradfahrzeuge wie z.B. Rennräder, Mountainbikes, Tourenräder, Lasten- oder Liegeräder instand, bauen sie um und pflegen bzw. warten sämtliche Bauteile und Komponenten dieser Fahrzeuge. Bei der Herstellung von Fahrrädern wenden sie sowohl manuelle als auch maschinelle Metallbearbeitungstechniken wie Trennen, Fügen und Umformen an. Außerdem beraten sie Kunden, präsentieren und verkaufen Produkte und Dienstleistungen.

Zweiradmechaniker/innen der Fachrichtung Fahrradtechnik arbeiten vorwiegend in Unternehmen, die Fahrräder herstellen oder reparieren. Häufig sind sie im Einzelhandel mit Fahrrädern und Zubehör tätig. Einsatzmöglichkeiten gibt es darüber hinaus im Fahrradverleih.

Ausbildungsform: - duale Berufsausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert wird Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder einer sonstigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu absolvieren.

Voraussetzungen: Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. In der Praxis wird im Ausbildungsbereich Handwerk überwiegend der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, im Ausbildungsbereich Industrie und Handel der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Regionale Anbieter mit diesem Berufsbild: • WELTRAD manufactur, Schönebeck (Elbe)

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Das Freiwillige Jahr Das Freiwillige Jahr Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) sind Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich ein Jahr in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung oder einem Verein - von den jeweiligen Trägerorganisationen pädagogisch begleitet - mit praktischer Hilfeleistung engagieren möchten. Ein Freiwilligendienst bietet vielfältige Anregungen für das künftige Leben und unterstützt das Verständnis für Werte. Freiwillige können sich ein Jahr lang ausprobieren, lernen und entdecken, wo ihre Stärken liegen.

Freiwilligendienste in Sachsen-Anhalt: •

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

FSJ in der Kultur

Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege (FJD)

FSJ im Sport

FSJ im politischen Leben/in der Demokratie

Die gesetzlich geregelten Freiwilligendienste für junge Menschen haben ähnliche Rahmenvorgaben. Sowohl für das FSJ als auch für das FÖJ, für das FSJ in der Kultur, in der Denkmalpflege, im Sport und im politischen Bereich gelten nachfolgende allgemeine Rahmenbedingungen.

Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahre, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Beginn:

in der Regel am 1. September eines Jahres

Dauer:

12 Monate, jedoch mindestens 6 und maximal 18 Monate

Arbeitszeit:

40 Stunden pro Woche (Vollzeitbeschäftigung)

Was bieten FSJ, FÖJ & Co.? •

25 Bildungstage in Form von begleitenden Seminaren

Monatliches Taschengeld

Zuschuss für Unterkunft und Verpflegung

Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung)

Fortzahlung des Kindergeldes

26 Tage Jahresurlaub

Qualifiziertes Zertifikat bzw. Zeugnis

In Teamarbeit profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den vielfältigen Erfahrungen während dieses Jahres – sowohl in persönlicher als auch in berufsorientierender Hinsicht.

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Das Freiwillige Jahr Freiwillig Engagierte… … können eigene Fähigkeiten einbringen und neue erwerben … lernen Neues kennen und knüpfen Kontakte … können in ein Berufsfeld reinschnuppern … lernen sich selbst besser kennen … können viele Dinge aus einer anderen Perspektive sehen

Bewerbungen müssen bis Ende März für den im darauf folgenden September beginnenden Freiwilligendienst erfolgen. Soweit kein gesonderter Bewerbungsbogen als Download angegeben ist, sollte eine Bewerbung in der Regel folgende Unterlagen enthalten: •

Anschreiben mit Bewerbungsgründen und Einsatzwünschen

Tabellarischer Lebenslauf

Kopie des letzten Schulzeugnisses

1, besser 2 Passbild/er

ggf. Praktikumsnachweis oder -beurteilung

Aufwändige Bewerbungsmappen oder -hefter sind meist nicht notwendig. Für die Rücksendung der Unterlagen wird empfohlen, einen adressierten und frankierten Rückumschlag beizufügen.

Hinweis: Das Freiwillige Soziale Jahr kann bei bestimmten Ausbildungen und Studiengängen als Vorpraktikum bzw. als Wartezeit anerkannt werden.

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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Ihr… …möchtet Euch ein Jahr lang für andere Menschen engagieren, …habt Lust, nach der Schule erstmal etwas Praktisches im sozialen Bereich zu machen, …interessiert Euch für gesellschaftliche und politische Zusammenhänge, … dann seid Ihr im FSJ richtig!

Bildungs- und Orientierungsjahr Wenn Ihr bald die Schule beendet und noch keine konkrete Vorstellung von Eurem Berufswunsch habt, bietet Euch das FSJ die Möglichkeit, vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums einen realen Einblick in soziale und pflegerische Berufe zu erhalten und Euch darin zu erproben.

Das FSJ beinhaltet vorwiegend praktische Hilfstätigkeiten unter fachlicher Anleitung in gemeinwohlorientierten Einrichtungen in den Bereichen Erziehung und Pädagogik oder Betreuung und Pflege.

Tätigkeiten sind z.B.: •

Hilfe bei der therapeutischen, pflegerischen und sozialen Betreuung von alten Menschen

Unterstützung therapeutischer Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen

Unterstützung bei der sozialpädagogischen Erziehungs- und Familienhilfe

Mitwirkung bei Spiel- und Lernprozessen von Kindern sowie bei der Gestaltung des Kindergartenund/oder Schulalltags

Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Projekten und Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche

Mögliche Einsatzstellen: •

Altenwohn- und Pflegeheime

Krankenhäuser

Kindergärten und -tagesstätten

Kinder- und Jugendwohneinrichtungen

Sozialstationen und mobile Sozialdienste

Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie weitere soziale Einrichtungen

Interessenten können sich bei den nachfolgenden Trägerorganisationen näher informieren und bewerben.

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Freiwilliges Soziales Jahr Trägeradressen in Sachsen-Anhalt:

Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. Langer Weg 65/66 39112 Magdeburg Tel.:

0391 6053 271

Fax:

0391 6053 100

E-Mail: fsj@caritas-magdeburg.de Web:

www.fsj-caritas-magdeburg.de

Diakonisches Werk Ev. Kirchen in Mitteldeutschland e.V. Mittagstraße 15a 39124 Magdeburg Tel.:

0391 25526 169

Fax:

0391 25526 165

E-Mail: fsj-lsa@diakonie-ekm.de Web:

www.diakonie-mitteldeutschland.de

DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt Rudolf-Breitscheid-Str.6 06110 Halle (Saale) Tel.:

0345 5008 535

Fax:

0345 202 3141

E-Mail: katja.hartge-kanning@sachsen-anhalt.drk.de Web:

www.sachsen-anhalt.drk.de

ijgd - Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Westendorf 26 38820 Halberstadt Tel.:

03941 565-220/-216/-224

Fax:

03941 565-252

E-Mail: fsj.hbs@ijgd.de Web:

www.ijgd.de

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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) IB – Internationaler Bund Magdeburg Halberstädter Str. 189 39112 Magdeburg Tel./Fax: 0391 6229 283 E-Mail: FSJ-Magdeburg@internationaler-bund.de Web:

www.internationaler-bund.de

Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V. Neue Straße 10 39104 Magdeburg Tel.:

0391 4082 456

Fax:

0391 4082 458

E-Mail: post@awo-jugendwerk-sachsen-anhalt.de Web:

www.awo-jugendwerk-sachsen-anhalt.de

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Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Ihr… …möchtet Euch ein Jahr lang für die Umwelt einsetzen, …habt Lust, nach der Schule etwas Praktisches im Umweltbereich zu machen, …interessiert Euch für ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge, … dann seid Ihr im FÖJ richtig!

Mit seinem besonderen Fokus auf Natur und Umwelt bietet das FÖJ zahlreiche unterschiedliche Tätigkeitsbereiche im Grünen.

Tätigkeiten sind z.B.: •

Mitarbeit in Projekten der Umweltbildung und in der Öffentlichkeitsarbeit

Unterstützung von Umweltpolitik und bei der Lobbyarbeit

Ökologische Landwirtschaft und Tierpflege

Pflanz- und Pflegearbeiten im Wald

Forstwirtschaft und Landschaftspflege

Bauökologie und Umweltschutz

Erfassung und Kartierung von Arten

Mögliche Einsatzstellen: •

Umweltverbände und -vereine

Biohöfe, Bildungszentren und Naturschutzstationen

Behörden (z.B. Forstämter)

Ingenieurbüros für Artenerfassung und -kartierung

Naturparks

Interessenten können sich bei den nachfolgenden Trägerorganisationen näher informieren und bewerben.

Trägeradressen in Sachsen-Anhalt:

ijgd - Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Westendorf 26 38820 Halberstadt Tel.:

03941 565-215/ -217/ -222

Fax:

03941 565 252

E-Mail: foej.sachsen-anhalt@ijgd.de Web:

www.ijgd.de

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Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt Steubenallee 2 39104 Magdeburg Tel.:

0391 54150 56

Fax:

0391 54150 57

E-Mail: foej-lsa-@t-online.de Web:

www.foej-lsa.de

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Freiwilliges Jahr in der Kultur Freiwilliges Jahr in der Kultur Ihr… …möchtet Euch ein Jahr lang für Kultur einsetzen, …habt Lust, nach der Schule etwas Praktisches im kulturellen Bereich zu machen, …interessiert Euch für kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge, … dann seid Ihr im FSJ Kultur richtig!

In kulturellen und soziokulturellen Einrichtungen können Freiwillige verschiedene Bereiche unterstützen.

Tätigkeitsbereiche sind z.B.: •

Organisation von kulturellen Projekten, Veranstaltungen und Kulturevents

Unterstützung der Arbeitsabläufe in kulturellen Einrichtungen

Führungen in Gedenkstätten und Durchführung von museumspädagogischen Angeboten

Mitarbeit bei theaterpädagogischen Projekten und bei der Öffentlichkeitsarbeit

Mögliche Einsatzstellen: •

Musikschulen, -verbände und -akademien

Chöre, Orchester sowie offene Hörfunk- und Fernsehkanäle

Theater, theaterpädagogische Zentren

Bibliotheken, Medienwerkstätten, Kinos

Kunstvereine, Jugendkunstschulen

Gedenkstätten, Museen und Bildungshäuser

Soziokulturelle und interkulturelle Zentren

Interessenten können sich bei den nachfolgenden Trägerorganisationen näher informieren und bewerben.

Trägeradressen in Sachsen-Anhalt:

Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. - FSJ Kultur Liebigstraße 5 39104 Magdeburg Tel.:

0391 24451 68

Fax:

0391 24451 70

E-Mail: fsj@jugend-lsa.de Web:

www.fsjkultur-lsa.de , www.jugend-lsa.de/lkj/ , www.lkj-sachsen-anhalt.de

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Freiwilliges Jahr in der Kultur Freiwilligen Agentur Halle- Saalkreis e.V. Leipzigerstraße 37 06108 Halle (Saale) Tel.:

0345 20034 11

Fax:

0345 20034 12

E-Mail: halle@freiwilligen-agentur.de Web:

www.freiwilligen-agentur.de

Info & Beratung: Leipzigerstraße 82 06108 Halle (Saale)

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Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege (FJD) Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege (FJD) Ihr… …möchtet Euch ein Jahr lang im Bereich der Denkmalpflege engagieren, …habt Lust, nach der Schule etwas Praktisches bzw. Handwerkliches zu machen, …interessiert Euch für theoretische und praktische Fragen der Denkmalpflege, … dann seid Ihr im FJD richtig!

Hier haben Freiwillige die Gelegenheit, sich intensiv - theoretisch und praktisch - mit der Denkmalpflege zu beschäftigen.

Tätigkeitsfelder sind z.B.: •

Unterstützung bei der Sanierung von Gebäuden und Objekten

Beteiligung an Ausgrabungen und Restaurierungsarbeiten (z.B. Möbelrestaurierung, Bleiverglasung)

Erlernen und Ausüben von traditionellen Handwerkstechniken (z.B. Tischler, Zimmerer, Drechsler, Kunstschmied)

Dokumentation und Archivierung von Funden

Beratungsarbeit in der Denkmalpflege

In insgesamt 7 Wochen während des FJD finden begleitende Seminare statt, die der persönlichen Weiterentwicklung sowie der fachlichen Weiterbildung dienen. Sie bieten den Freiwilligen die Möglichkeit, in verschiedene Arbeitsbereiche der Denkmalpflege reinzuschnuppern und eigene Stärken und Vorlieben zu entdecken. Die verpflichtende Teilnahme an den Seminaren gilt als Arbeitszeit.

Beispiel-Seminare: •

Bauen mit Naturmaterialien, Baustilkunde

Denkmalpflege und Bauphysik

Thematische Exkursionen

Mögliche Einsatzstellen: •

Architektur- und Planungsbüros

Restaurierungswerkstätten

Denkmalpflegebehörden

Handwerksbetrieben (z.B. Steinmetz, Tischler, Maurer, Stuckateur)

denkmalpflegeorientierte Vereine, Museen und ähnliche kulturellen Einrichtungen

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Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege (FJD) Interessenten können sich bei der nachfolgenden Trägerorganisation näher informieren und bewerben.

Jugendbauhütte Quedlinburg ijgd – Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Westendorf 26 38820 Halberstadt Tel.:

03941 565-221/ -223

Fax:

03941 565-252

E-Mail: fjd.st@ijgd.de Web:

www.ijgd.de

Das FJD ist eine Kooperationsprojekt zwischen den ijgd und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz e.V..

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Freiwilliges Jahr im Sport Freiwilliges Jahr im Sport Ihr… …wisst nach der Schule noch nicht genau, welche Ausbildung oder welchen Beruf Ihr ergreifen möchtet, …wollt erst mal etwas Praktisches machen und Wartezeiten sinnvoll überbrücken, …habt Lust, neue Erfahrungen zu sammeln und eigene Fähigkeiten und Grenzen zu entdecken, …interessiert Euch für Sport und würdet gern Kinder und Jugendliche betreuen, z.B. im Sportverein, … dann seid Ihr im FSJ Sport richtig!

Das FSJ im Sport bietet eine gute Chance für freiwilliges gesellschaftliches Engagement und fördert die Übernahme von Verantwortung. Als Bildungs- oder Orientierungsjahr vermittelt es dabei auch Einblicke in ein interessantes Berufsfeld. Die Tätigkeiten beinhalten hauptsächlich die sportliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen.

Tätigkeiten sind z.B.: •

Unterstützung von Kursangeboten (z.B. Kinderturnen) sowie des Trainings- und Wettkampfbetriebs

Organisation von Spielfesten, Sportturnieren, Ferienmaßnahmen und kulturellen, kreativen Angeboten

Betreuung von Kinder- und Jugendmannschaften

Einsatz in Spiel- und Sportmobilen

Mitarbeit in Projekten mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen und bei der Öffentlichkeitsarbeit

Im Rahmen des FSJ im Sport finden in der Regel 5 einwöchige Seminare statt, in denen u.a. sportliche Qualifikationen wie Jugendleitercard, Jugendleiter- oder Übungsleiterlizenz erworben werden können. Außerdem stehen Fachthemen aus Gesellschaft und Politik, aber auch kulturelle und kreative Angeboten im Mittelpunkt.

Mögliche Einsatzstellen: •

Sportvereine und Landesverbände

Stadt- und Kreissportverbände

Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen

Projekte der Jugendarbeit

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Freiwilliges Jahr im Sport Interessenten können sich bei der nachfolgenden Trägerorganisation näher informieren und bewerben.

Sportjugend Sachsen-Anhalt e.V. Thietmarstraße 18 39128 Magdeburg Tel.:

0391 2560 113

Fax:

0391 2560 100

E-Mail: fsj@lsb-sachsen-anhalt.de Web:

www.fsj-im-sport.de , www.sportjugend-sachsen-anhalt.de

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Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben/in der Demokratie Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben/in der Demokratie Ihr… …möchtet Euch ein Jahr lang im politischen Bereich engagieren, …wollt mehr über Politik und politische Prozesse lernen, …habt Lust, Aufgaben und Arbeitsabläufe in politischen Institutionen kennen zu lernen und darin mitzuwirken, …interessiert Euch für politische und gesellschaftliche Zusammenhänge, … dann seid Ihr im FSJ Politik/Demokratie richtig!

Politik findet in allen Lebensbereichen statt, in denen Menschen miteinander interagieren. Das FSJ Politik/Demokratie bietet daher ein breites Spektrum von Tätigkeitsfeldern und Einsatzstellen.

Einsatzmöglichkeiten und -felder sind z.B.: •

politische Stiftungen

Ausschüsse, Gremien und Verwaltungen der Landes- und Kommunalparlamente

Bürgerbüros, Ausländerräte, Ämter der Kommunalverwaltung

öffentlich-rechtliche Medien, Jugendpresse

Sozial- und Kommunalverbände sowie kirchliche Verbände

Einrichtungen der überparteilichen Bildung

politische Fraktionen des Landtags Sachsen-Anhalt

Interessenten können sich bei der nachfolgenden Trägerorganisation näher informieren und bewerben.

ijgd - Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. FSJ Politik-Referat Schleinufer 14 39104 Magdeburg Tel.:

0391 509689 85

Fax:

0391 509689 89

E-Mail: fsj.politik.lsa@ijgd.de Web:

www.ijgd.de/FSJ-Politik.html

Das FSJ Politik/Demokratie findet in Trägerschaft der ijgd Sachsen-Anhalt e.V. statt und wird in Kooperation mit der Initiative Kinder- und Jugendfonds Sachsen-Anhalt und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt durchgeführt.

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Ein Freiwilliges Jahr im Ausland Ein Freiwilliges Jahr im Ausland Bereits seit 1996 engagieren sich die ijgd auch erfolgreich als Entsendeorganisation für Langzeitfreiwilligendienste im Ausland. Dabei konnten die ijgd in der Vergangenheit jährlich rund 230 Jugendliche an ihre Partnerorganisationen im Ausland vermitteln.

Ihr… …möchtet Euch sinnvoll für andere engagieren, …interessiert Euch für fremde Kulturen, …habt Lust, Euch selbständig und ernsthaft auf ein Wagnis einzulassen und Eure Normen und Werte kritisch zu hinterfragen, …wollt Euch und Eure Grenzen besser kennen lernen, … dann könnte ein Freiwilligendienst im Ausland genau das Richtige für Euch sein!

Freiwilligendienste im Ausland: •

Europäischer Freiwilligendienst (EVS)

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland

Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)

Programm „weltwärts“

Allgemeine Informationen Die Dauer von EVS, FSJ im Ausland und IJFD ist regelmäßig auf 12 Monate begrenzt, im Rahmen von „weltwärts“ entsenden die ijgd für 11 oder 12 Monate. Zur Förderung einer umfassenden Persönlichkeitsbildung sowie für eine individuelle Vorbereitung auf den Freiwilligendienst sind entsprechende Bildungsveranstaltungen (Seminare) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung verpflichtend. Die Teilnahme an diesen Freiwilligendiensten ermöglicht in der Regel die Fortzahlung des Kindergeldes. Während des Freiwilligendienstes wird ein Taschengeld gezahlt und für Unterkunft und Verpflegung gesorgt. Die Programm-Details sind unterschiedlich und der Webseite www.ijgd.de zu entnehmen. Eine angemessene Krankenversicherung wird sichergestellt. ijgd entsendet junge Menschen mit Wohnsitz in der BRD, unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund.

Interessentinnen und Interessenten wird empfohlen, sich frühzeitig zu bewerben, da die Anzahl der Bewerbungen häufig die Anzahl der Einsatzplätze übersteigt und während des Bewerbungsverfahrens kontinuierlich Einsatzplätze vergeben werden.

Beginn für ein 12-monatiges EVS, FSJ im Ausland und IJFD ist immer August/September.

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Europäischer Freiwilligendienst (EVS) Europäischer Freiwilligendienst (EVS) [EVS = European Voluntary Service] Das EVS soll ein Bewusstsein europäischer Bürgerschaft wecken, die Partizipation junger Menschen an der demokratischen Gesellschaft fördern und die Achtung der kulturellen Vielfalt in Verbindung mit dem Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stärken. •

Teilnehmen können junge Menschen zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr.

Das Programm wird durch die EU im Rahmen von "JUGEND IN AKTION" (2007-2013) gefördert.

Bei den ijgd-Geschäftsstellen in Berlin und Bonn kann man sich das ganze Jahr über bewerben. Bei einer Bewerbung für den darauffolgenden Sommer sollte die Bewerbung Mitte Februar eingegangen sein.

Der EVS ist kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.

Tätigkeitsfelder Sozialer Bereich: z.B. Kinder- und Jugendarbeit, Arbeit mit Behinderten, Alten- und Krankenpflege, Beratungsstellen, Ökologischer Bereich: z.B. Bildungszentren, Restaurationen oder im Biotop- und Umweltschutz, Kultureller Bereich: z.B. (inter-)kulturelle Jugendbildung, Arbeit in Tagungshäusern, Restauration, Unterstützung bei Computerkursen

Welche Kosten werden übernommen? •

Internationale Reisekosten

Haftpflicht-, Kranken- und Unfallversicherung

Taschengeld, Unterkunft und Verpflegung

Sofern erforderlich lokale Reisekosten (z.B. zwischen Wohnung und Projektstandort) sowie Reisekosten zu den Seminaren

Pädagogische Begleitung inkl. Vorbereitung, Zwischentreffen und Nachbereitung, sowie Sprachkurs vor Ort

Einsatzstellen/ Schwerpunktländer -

Italien (bei ijgd Berlin),

-

Estland und Polen (bei ijgd Bonn)

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Europäischer Freiwilligendienst (EVS) Bewerbung Für eine Bewerbung bei ijgd müsst Ihr den Online-Bewerbungsbogen herunterladen - am Computer ausfüllen, abspeichern und ausdrucken. Den vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen schickt Ihr dann mit allen genannten Anlagen (inklusive Lebenslauf und 2 Passbildern) an die jeweilige ijgdGeschäftsstelle in Bonn oder Berlin. Bitte schickt Eure Bewerbung nur an eine Geschäftsstelle. Die Büros stehen untereinander in Kontakt und leiten Bewerbungen ggf. weiter.

Rücksendewünsche der Bewerbungsunterlagen werden nur gegen Vorlage eines ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlages erfüllt. Die übrigen Unterlagen werden datenschutzgemäß vernichtet.

ijgd-Geschäftsstellen/ Kontaktdaten:

ijgd Geschäftsstelle Bonn Kasernenstraße 48 53111 Bonn Tel.:

0228 22800 54

Fax:

0228 22800 10

E-Mail: evs.nrw@ijgd.de

ijgd Geschäftsstelle Berlin Glogauer Str. 21 10999 Berlin Tel.:

030 6120313 41

Fax:

030 6120313 38

E-Mail: ifd.berlin@ijgd.de

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Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland Das Freiwillige Soziale Jahr ist ein nicht-formales Bildungsjahr für Jugendliche und junge Erwachsene, die ein Jahr in einer sozialen oder kulturellen Organisation arbeiten wollen. Es kann in gemeinwohlorientierten Einrichtungen, insbesondere in der Wohlfahrtspflege, in der außerschulischen Jugendbildung, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen für Jugendarbeit, in der Gesundheitspflege und kulturellen Projekten geleistet werden. •

Teilnehmen können Jugendliche zwischen dem 18. und 26. Lebensjahr mit guter körperlicher und psychischer Belastbarkeit. Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Für die Teilnahme am FSJ im Ausland ist die Bildung eines Förderkreises erforderlich.

Aktuell bietet nur die ijgd-Geschäftsstelle in Berlin das FSJ im Ausland an, Bewerbungen werden das ganze Jahr über entgegen genommen.

Das FSJ im Ausland ist ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.

Seminare - Pädagogische Begleitung Bestandteil des FSJ im Ausland sind mindestens 25 Bildungstage (Seminare). Die Teilnahme an den Seminaren ist Pflicht. An der inhaltlichen Gestaltung und der Durchführung der Seminare wirken die Freiwilligen mit. Die begleitenden pädagogischen Seminare sollen das soziale Engagement der jungen Menschen unterstützen und dienen der Erarbeitung persönlicher wie beruflicher Lebensperspektiven. Die pädagogische Arbeit trägt dazu bei, dass die Freiwilligen Hintergrundwissen erhalten, Zusammenhänge erkennen und neue Impulse für die tägliche Arbeit bekommen. Die Seminare dienen auch der Vermittlung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen. •

Vorbereitungsseminar Das Vorbereitungsseminar von 8 bis 10 Tagen findet kurz vor der Ausreise statt. Hier werden alle notwendigen formalen und organisatorischen Fakten geklärt.

Zwischenseminar Das Zwischenseminar findet voraussichtlich im Aufnahmeland statt, entweder als 10-tägiges Seminar oder durch mehrere Kurz-Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten. Wichtig ist dort die Zwischenreflexion des Aufenthaltes.

Abschlussseminar Das Abschlussseminar von 5 Tagen findet am Ende des Freiwilligendienstes statt. Hier wird der gesamte Freiwilligendienst ausgewertet.

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Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland Bildung eines Förderkreises Die Kosten für einen Freiwilligendienst sind sehr hoch und die staatliche Förderung ist nicht ausreichend, um die entstehenden Kosten zu decken. Alle Teilnehmer/innen im FSJ im Ausland brauchen daher einen Kreis von Förderern, die durch Spenden die ijgd-Organisation unterstützen. Die Teilnehmer/innen müssen mindestens 5 Personen finden, die für das FSJ im Ausland einen finanziellen Beitrag an die ijgd leisten. Um die Gesamtfinanzierung sicher zu stellen, wird ein finanzieller Beitrag von wenigstens 2.400,- Euro bei zwölf Monaten Dienstzeit benötigt. Auf Wunsch können über die Einzelbeträge Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.

Welche Leistungen kann der/die Freiwillige erwarten? Die ijgd bzw. die Einsatzstelle/Partnerorganisation im Aufnahmeland: •

sucht Einsatzstellen im Ausland und unterstützt die Freiwilligen bei der Vermittlung in eine Einsatzstelle,

gewährleistet die einführende, begleitende und nachbereitende Betreuung der Freiwilligen,

schließt eine Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung für die Dauer des Freiwilligendienstes ab und trägt die entstehenden Kosten,

stellt eine angemessene Unterkunft (i.d.R. ein möbliertes Einzel- oder Mehrbettzimmer, in Ausnahmefällen wird ein Unterkunftszuschuss ausgezahlt),

stellt die Verpflegung (entweder werden Mahlzeiten gestellt oder ein monatliches Verpflegungsgeld ausgezahlt; die Höhe ist in den verschiedenen Aufnahmeländern unterschiedlich),

zahlt ein monatliches Taschengeld, je nach Gastland in unterschiedlicher Höhe,

organisiert die 25 Seminartage im FSJ im Ausland und übernimmt die entstehenden Kosten inklusive Anreisekosten,

übernimmt die Anmeldung der Freiwilligen zur Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Rentenund Arbeitslosenversicherung) und trägt die entstehenden Kosten.

Ihre Hin- und Rückreise sowie ein Visum (wenn nötig) organisieren die Teilnehmer/innen selbst und tragen die Kosten hierfür.

Einsatzstellen/ Schwerpunktländer Belgien, Israel, Italien und Japan

Bewerbung Für eine Bewerbung müsst Ihr den Online-Bewerbungsbogen der ijgd herunterladen - am Computer (auf Englisch) ausfüllen, abspeichern und ausdrucken. Den vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen schickt Ihr dann mit allen genannten Anlagen (inklusive Lebenslauf und 2 Passbildern) an die ijgdGeschäftsstelle in Berlin.

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Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland ijgd-Geschäftsstelle/ Kontaktdaten:

ijgd Geschäftsstelle Berlin FSJ im Ausland Glogauer Str. 21 10999 Berlin Tel.:

030 6120313 41

E-Mail: ifd.berlin@ijgd.de

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Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) Der Internationale Jugendfreiwilligendienst ist ein nicht-formales Bildungsjahr für Jugendliche und junge Erwachsene, die ein Jahr in einer sozialen oder kulturellen Organisation arbeiten wollen. Der IJFD kann in gemeinwohlorientierten Einrichtungen, insbesondere in der Wohlfahrtspflege, in der außerschulischen Jugendbildung, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen für Jugendarbeit, in der Gesundheitspflege und kulturellen Projekten geleistet werden. •

Teilnehmen können Jugendliche zwischen dem 18. und 26. Lebensjahr mit guter körperlicher und psychischer Belastbarkeit. Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Für die Teilnahme am IJFD ist die Bildung eines Förderkreises erforderlich.

Bei den ijgd-Geschäftsstellen in Berlin, Bonn und Hildesheim kann man sich das ganze Jahr über bewerben.

Der IJFD ist kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.

Seminare - Pädagogische Begleitung Bestandteil des IJFD sind mindestens 25 Bildungstage (Seminare). Die Teilnahme an den Seminaren ist Pflicht. An der inhaltlichen Gestaltung und der Durchführung der Seminare wirken die Freiwilligen mit. Die begleitenden pädagogischen Seminare sollen das soziale Engagement der jungen Menschen unterstützen und dienen der Erarbeitung persönlicher wie beruflicher Lebensperspektiven. Die pädagogische Arbeit trägt dazu bei, dass die Freiwilligen Hintergrundwissen erhalten, Zusammenhänge erkennen und neue Impulse für die tägliche Arbeit bekommen. Die Seminare dienen auch der Vermittlung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen. •

Vorbereitungsseminar Das Vorbereitungsseminar von 8 bis 10 Tagen findet kurz vor der Ausreise statt. Hier werden alle notwendigen formalen und organisatorischen Fakten geklärt.

Zwischenseminar Das Zwischenseminar findet voraussichtlich im Aufnahmeland statt, entweder als 10-tägiges Seminar oder durch mehrere Kurz-Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten. Wichtig ist dort die Zwischenreflexion des Aufenthaltes.

Abschlussseminar Das Abschlussseminar von 5 Tagen findet am Ende des Freiwilligendienstes statt. Hier wird der gesamte Freiwilligendienst ausgewertet.

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Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) Bildung eines Förderkreises Die Kosten für einen Freiwilligendienst sind sehr hoch und die staatliche Förderung ist nicht ausreichend, um die entstehenden Kosten zu decken. Alle Teilnehmer/innen im IJFD brauchen daher einen Kreis von Förderern, die durch Spenden die ijgd-Organisation unterstützen. Die Teilnehmer/innen müssen mindestens 5 Personen finden, die für das IJFD einen finanziellen Beitrag an die ijgd leisten. Um die Gesamtfinanzierung sicher zu stellen, wird ein finanzieller Beitrag von wenigstens 2.400,- Euro bei zwölf Monaten Dienstzeit benötigt. Auf Wunsch können über die Einzelbeträge Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.

Welche Leistungen kann der/die Freiwillige erwarten? Die ijgd bzw. die Einsatzstelle/Partnerorganisation im Aufnahmeland: •

sucht Einsatzstellen im Ausland und unterstützt die Freiwilligen bei der Vermittlung in eine Einsatzstelle,

gewährleistet die einführende, begleitende und nachbereitende Betreuung der Freiwilligen,

schließt eine Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung für die Dauer des Freiwilligendienstes ab und trägt die entstehenden Kosten,

stellt eine angemessene Unterkunft (i.d.R. ein möbliertes Einzel- oder Mehrbettzimmer, in Ausnahmefällen wird ein Unterkunftszuschuss ausgezahlt),

stellt die Verpflegung (entweder werden Mahlzeiten gestellt oder ein monatliches Verpflegungsgeld ausgezahlt; die Höhe ist in den verschiedenen Aufnahmeländern unterschiedlich),

zahlt ein monatliches Taschengeld, je nach Gastland in unterschiedlicher Höhe,

organisiert die 25 Seminartage im IJFD und übernimmt die entstehenden Kosten inklusive Anreisekosten.

Die Teilnehmer/innen organisieren ihre Hin- und Rückreise sowie ein Visum (wenn nötig) selbst und tragen die Kosten dafür.

Weitere Informationen regelt die Richtlinie zur Umsetzung des „Internationalen Jugendfreiwilligendienstes“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 20. Dezember 2010 (GMBl. 2010 Nr. 85/86, S. 1778).

Einsatzstellen/ Schwerpunktländer -

Ägypten (bei ijgd Sachsen-Anhalt)

-

Belgien, Israel, Italien und Japan (bei ijgd Berlin)

-

Belarus, Estland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland und Irland/Nordirland (bei ijgd Bonn)

-

Dänemark, Österreich, Schweiz, Spanien und USA (bei ijgd Hildesheim)

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Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) Bewerbung Für eine Bewerbung müsst Ihr den Online-Bewerbungsbogen der ijgd herunterladen - am Computer (auf Englisch) ausfüllen, abspeichern und ausdrucken. Den vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen schickt Ihr dann mit allen genannten Anlagen (inklusive Lebenslauf und 2 Passbildern) an die jeweilige ijgdGeschäftsstelle. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, wendet Euch an das ijgd-Büro in Eurer Nähe.

ijgd-Geschäftsstellen/ Kontaktdaten:

ijgd Geschäftsstelle Bonn Kasernenstraße 48 53111 Bonn Tel.:

0228 22800 21

E-Mail: ild.bonn@ijgd.de

ijgd Geschäftsstelle Berlin Glogauer Str. 21 10999 Berlin Tel.:

030 6120313 41

E-Mail: ifd.berlin@ijgd.de

ijgd Geschäftsstelle Hildesheim Katharinenstraße 13 31135 Hildesheim Tel.:

05121 2066 146

E-Mail: ifd.nord@ijgd.de

ijgd Sachsen-Anhalt e.V. Schleinufer 14 39104 Magdeburg Tel.:

0391 5096898 15

E-Mail: ild.lsa@ijgd.de

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Programm „weltwärts“ Programm „weltwärts“ „weltwärts“ ist ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, initiiert und gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Er richtet sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren und versteht sich als Lerndienst, der jungen Menschen einen interkulturellen Austausch und Einblicke in entwicklungspolitische Zusammenhänge ermöglicht. „weltwärts“ in Afrika, Asien und Lateinamerika mit ijgd dauert 11 Monate, ein Dienst in Osteuropa oder Zentralasien 12 Monate - verlängert werden kann auf bis zu 24 Monate.

Als Freiwillige/r arbeitet Ihr in einer Einsatzstelle, die in den entwicklungspolitischen Bereichen Bildung, Gesundheit, Stärkung von Frauenrechten, Umweltschutz oder Bekämpfung von HIV/AIDS tätig ist. Relevante Sprachkenntnisse (englische, französische, spanische bzw. russische) sind bei einer Bewerbung erwünscht. Die Teilnahme an 25 Seminartagen ist verpflichtend.

Bewerben könnt Ihr Euch… für Länder in Osteuropa und Zentralasien bei: ijgd Bonn Kasernenstraße 48 53111 Bonn Tel.:

0228 22800 54

E-Mail: evs.nrw@ijgd.de Bewerbungen sind das ganze Jahr über möglich. Die Ausreise erfolgt im August/September.

für Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika bei: ijgd Berlin AALA-Bereich Glogauer Straße 21 10999 Berlin Tel.:

030 6120313 50

E-Mail: aala@ijgd.de Bewerbungs- und Ausreisetermine findet Ihr unter www.ijgd.de.

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Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Der BFD wird häufig als Ersatz für den ab 1. Juli 2011 "pausierenden" Zivildienst gesehen. Doch der BFD ist mehr: Er ist generations- und geschlechtsübergreifend angelegt.

Jugendliche und junge Menschen ab dem 16. Lebensjahr engagieren sich - nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht - beim BFD für einen Zeitraum zwischen 6 und 24 Monaten in sozialen, kulturellen, ökologischen oder anderen gemeinwohlorientierten Tätigkeitsfeldern. Eine Altersobergrenze gibt es im BFD nicht. Die Freiwilligen sind sozialversichert und werden professionell begleitet.

Während eines BFD können Freiwillige einerseits wertvolle Lebenserfahrungen sammeln. Andererseits profitieren Einsatzstellen von der Unterstützung, durch die die tägliche Arbeit neue Impulse erhalten kann.

Der BFD bietet •

ein monatliches Taschengeld,

im Einzelfall Verpflegung bzw. einen entsprechenden Ausgleich,

in Einzelfällen einen Unterkunftszuschuss,

26 Tage Urlaub,

zum Abschluss des Freiwilligendienstes ein Zeugnis über das geleistete Freiwilligenjahr.

Bewerbung und Kontakt

ijgd Landesverein Sachsen-Anhalt e.V. Regionalbüro Magdeburg PARITÄTISCHE Freiwilligendienste Schleinufer 14 39104 Magdeburg Tel.:

0391 5096898 16

Fax:

0391 5096898 9

E-Mail: bfd.lsa@ijgd.de

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Wie bewerbe ich mich? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

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Die Bewerbungsmappe Die Bewerbungsmappe Eure Bewerbungsmappe ist das erste, was ein Personalchef von Euch zu Gesicht bekommt. Schon bei der ersten Durchsicht können die meisten Arbeitgeber in wenigen Sekunden erkennen und entscheiden, ob die/der Bewerberin/Bewerber in Frage kommt oder nicht.

Ihr betreibt Werbung in eigener Sache! Beim Erstellen der Bewerbungsmappe müsst Ihr bestimmte Dinge beachten und formale Kriterien einhalten. Sie ist Eure Visitenkarte und eine erste Arbeitsprobe. Es kommt aber auch auf die gelungene Darstellung und Überzeugungskraft an. Wer hier nicht einfach drauflos schreibt, kann seine Erfolgschancen deutlich steigern!

Zu einer kompletten Bewerbungsmappe gehören: •

Anschreiben (auf der Mappe)

(Deckblatt)

Lebenslauf

Foto (auf dem Lebenslauf oder dem Deckblatt)

Anlagen (wichtig: keine Originale, immer Kopien verschicken!) wie: Schulzeugnisse, Praktikumsbescheinigung/en und weitere Nachweise (z.B. für Kurse, Nebenjobs usw.)

Ein Deckblatt ist kein 'Muss' für Eure Bewerbungsunterlagen. Manche verwenden ein Deckblatt, weil es ihnen einfach besser gefällt. Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr es Euren Bewerbungsunterlagen beifügen möchtet oder nicht. Es kann jedoch einen positiven Effekt haben: Ein sympathisches Bild von Euch lädt zum Weiterlesen ein und Eure Kontaktdaten sind leicht erkennbar. Was die Reihenfolge in Euren Unterlagen betrifft, kommt das Deckblatt ggf. vor Euren Lebenslauf. Es beinhaltet: •

Überschrift, z.B. 'Bewerbung um eine Ausbildungsstelle zur/zum ...'

Name und Anschrift

Foto

Anlagen auflisten (kein Muss, wenn Ihr sie im Anschreiben erwähnt)

Eintüten und Abschicken Eure vollständigen Bewerbungsunterlagen ordnet Ihr in eine DIN-A4-Bewerbungsmappe. Dabei werden die Unterlagen nicht gelocht, sondern nur hineingelegt. Verwendet hierfür eine Mappe aus Pappe mit einer Klemmschiene, in schwarzer oder in einer anderen dezenten Farbe. Damit Eure Bewerbungsmappe nicht beschädigt ankommt, gehört sie in einen großen, ungeknickten Umschlag, am besten mit einem stärkeren Papprücken. Die Anschrift inklusive Ansprechpartner (wenn bekannt) und den Absender schreibt Ihr mit sorgfältiger Handschrift direkt auf den Umschlag oder Ihr verwendet ein gedrucktes Adressetikett. Achtet vor allem auf eine ausreichende Frankierung!

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Wie geht es weiter? - So erfahrt Ihr den Stand eines Bewerbungsverfahrens!

Auch während des laufenden Bewerbungsverfahrens könnt Ihr den aktuellen Stand bei den Unternehmen telefonisch erfragen.

Aber: Wartet damit mindestens eine Woche. Und: Einmal nachfragen reicht aus, ruft nicht alle paar Tage an.

Wurde in der entsprechenden Stellenanzeige jedoch darum gebeten, Rückfragen zu unterlassen, solltet Ihr das unbedingt respektieren. Nach mehr als einem Monat könnt Ihr aber auch in diesen Fällen nachfragen.

Bei einer Initiativbewerbung ist der Zeitraum entsprechend höher anzusetzen.

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Das Anschreiben Ein Arbeitgeber möchte im Anschreiben lesen, ob Ihr die Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle optimal erfüllt und den Anforderungen gerecht werden könnt. Aus Eurem Anschreiben sollte hervorgehen, dass Ihr Euch mit dem angestrebten Ausbildungsberuf vertraut gemacht habt. Dabei müsst Ihr darstellen, was Euch an dem angeschriebenen Betrieb interessiert und warum Ihr die/der Richtige für den Ausbildungsplatz seid. Weil Ihr dafür nur wenig Platz habt, muss auf einen Blick erkennbar sein, was Ihr wollt, was Ihr könnt und wer Ihr seid.

Das Anschreiben ist das Aushängeschild Eurer Bewerbung! Die beste Werbung in eigener Sache ist jedoch erfolglos, wenn formale und inhaltliche Normen nicht berücksichtigt werden. Eure Bewerbungsunterlagen sollen dem Arbeitgeber einen positiven Eindruck von Eurer Persönlichkeit, Arbeitsweise und Arbeitshaltung sowie von Euren privaten Interessen vermitteln. Es muss Euch damit gelingen, den Personalchef eines Betriebs von Euch zu überzeugen!

Macht klar, warum ausgerechnet Ihr den Job bekommen solltet! Im Anschreiben begründet Ihr in kurzer Form, warum Ihr Euch für diese Berufsaubildung entschieden habt, warum Ihr Euch bei diesem Unternehmen bewerben wollt und warum Ihr für diese Ausbildung geeignet seid? Ein garantiertes Knock-out sind 08/15-Anschreiben, die standardisiert verschickt werden.

Für ein aussagekräftiges Anschreiben setzt Euch am besten mit den folgenden Fragen auseinander: •

Warum bewerbe ich mich?

Wo stehe ich jetzt?

Was sind meine Ziele?

Die entsprechenden Antworten müsst Ihr dann in Eurem Anschreiben ebenso klar wie knapp formulieren.

Egal, ob Rechtschreibfehler, Schmierflecken oder Eselsohren - das macht immer einen schlechten Eindruck! Schlampige Unterlagen werden in der Regel sofort aussortiert und mit einer Absage „garniert“ zurückgeschickt. Deshalb lasst Euer Anschreiben von einem Freund, Euren Eltern oder einem Lehrer noch einmal durchlesen und auf Fehler überprüfen!

Das Anschreiben gehört nicht in die Bewerbungsmappe und wird auch nicht lose darauf gelegt! Heftet es am besten mit einer Büroklammer an der Vorderseite Eurer Bewerbungsmappe fest. Das hat einen rechtlichen Hintergrund, denn Euer Bewerbungsanschreiben gehört dem Unternehmen aber die Bewerbungsmappe mit gesamten Inhalt Euch. Aufwendige Bewerbungsmappen haben mitunter ein Klarsichtfenster, in dem das Anschreiben gesteckt werden kann.

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Das Anschreiben Aufbau und Form Damit es mit Eurer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz klappt, müssen Form und Inhalt stimmen. An dem nachfolgenden Aufbau solltet Ihr Euch orientieren.

1) Eure Adresse - vollständig mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse (falls vorhanden) 2) Anschrift des Ausbildungsbetriebes - unbedingt mit direktem Ansprechpartner (wenn bekannt) 3) Ort und Datum - Wohnort und Datum, an dem Ihr das Anaschreiben verfasst habt 4) Betreffzeile (solltet Ihr fett schreiben) - worum geht es: 'Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum/zur ...' - Bezug auf das Stellenangebot: 'Stellenanzeige in der Sonntagszeitung vom ...' 5) Anrede - 'Sehr geehrte Damen und Herren' kann schon ein grober Fehler sein - ist ein Ansprechpartner bekannt (z.B. aus der Anzeige), ist diese bestimmte Person anzusprechen - bei einer Initiativbewerbung am besten vorher informieren 6) Inhalt - Grund des Anschreibens, z.B. ´Ich beziehe mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Position...´ ´Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen und möchte mich Ihnen als... vorstellen.´ ´Ich bin... und habe mit großem Interesse... gelesen...´ ´Die von Ihnen ausgeschriebene Position/Aufgabe...´ - Begründung zur Wahl des Ausbildungsbetriebes - Motivation, Interesse, Begründung der Eignung (Eure Stärken, Kenntnisse und Fähigkeiten) - Zeitpunkt des voraussichtlichen Schulabschlusses 7) Abschluss - beendet mit dem Hinweis, dass Ihr Euch gerne persönlich vorstellen würdet ´Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.´ ´Für alle weiteren Auskünfte stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.´ ´Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.´ 8) Grußformel und Unterschrift - grundsätzlich handschriftlich und leserlich unterschreiben (Vor- und Nachname) 9) Anlagen - Liste aller beigefügten Unterlagen (z.B. Lebenslauf, Zeugnisse) - Stichwort ,Anlagen’ wieder fett schreiben

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Das Anschreiben Weitere Tipps & Hinweise zum Anschreiben: •

Gesamtumfang möglichst auf eine Seite begrenzen, keinesfalls mehr als eineinhalb Seiten

verwendet weißes, unliniertes Papier oder gutes Recyclingpapier (mindestens 70g/m²)

macht Absätze und achtet auf sinnvolle Zeilenabstände

bleibt in jedem Fall bei einer Schriftart (Times New Roman oder Arial)

keine Unterstreichungen im Text

Erst mit Eurer Unterschrift ist das Anschreiben gültig!

sortiert Eure Anlagen in der Reihenfolge, wie Ihr es unter dem Punkt ,Anlagen’ angegeben habt

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Der Lebenslauf Der Lebenslauf ist - zusammen mit dem Anschreiben - das wichtigste Dokument Eurer Bewerbung, das für oder gegen Euch spricht. Er gibt Eurem potentiellen Arbeitgeber in kurzer Form eine Übersicht über Euren persönlichen Werdegang. Dabei sollte der Lebenslauf Interesse an Eurer Person wecken und darstellen, was Ihr Eurem zukünftigen Ausbildungsbetrieb alles bieten könnt.

Der entscheidende Gedanke ist - Macht Euch interessant! Nur wer in der Masse von Bewerbern auffällt, hat die Chance auf eine Lehrstelle! Was könnte Euch im Bewerbungsverfahren hervorheben, aufwerten und von anderen Mitbewerbern positiv unterscheiden? Es geht um Eure Persönlichkeit - Wer seid Ihr? Was könnt Ihr? Was habt Ihr wann und wo gemacht? Dabei sagen Eure Hobbys und Interessen eine ganze Menge über Euch als Mensch aus!

Der Lebenslauf dokumentiert Strukturen Eurer Lebensführung und die wichtigsten Stationen Eures Bildungsweges. Geübte Personalchefs glauben, in diesem Dokument Grundlinien Eurer Biographie zu erkennen und damit auch Eure wesentlichen Charaktermerkmale. Gestaltung und Inhalt Eures Lebenslaufes lassen Rückschlüsse darauf zu, wie Ihr Euer Leben anpackt. Seid also darauf gefasst und gebt negativen Interpretationen keine Chance. Haltet Euch einfach an die bewährten Regeln.

Darauf solltet Ihr achten: •

Tabellarische Form mit stichpunktartigen Angaben!

Chronologischer Ablauf, beginnend mit der Grundschule!

Punkt für Punkt gliedern und übersichtlich voneinander absetzen!

Alle Fähigkeiten und gesammelte Erfahrungen, die Ihr im Lebenslauf aufzählt, mit Kopien belegen!

Freizeitbeschäftigungen und Hobbys nur aufführen, wenn sie im Zusammenhang mit dem Ausbildungsplatz und seinen Anforderungen stehen!

Möglichst alles auf einem Blatt Papier unterbringen!

Euer Leben auf einer Seite! Form und Inhalt Eures Lebenslaufs sind extrem wichtig! Nur wer sich genau daran hält, hat mit seiner Bewerbung eine echte Chance!

Hier erfahrt Ihr, wie Ihr Euren Lebenslauf gestalten solltet und was alles drinstehen muss!

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Der Lebenslauf 1) Überschrift nicht vergessen: - Schreibt „Lebenslauf“ oben links auf dem Blatt, in größerer Schrift und gefettet! 2) Zur Person: (linksbündig) - Vor- und Nachname - Geburtsdatum - Geburtsort - Anschrift, inklusive Telefonnummer und E-Mail-Adresse (falls vorhanden) - freiwillig: Angaben zur Familie (wie Namen und Berufe Eurer Eltern sowie Namen und Alter Eurer Geschwister), Staatsangehörigkeit und Religionszugehörigkeit 3) Foto - Euer Bewerbungsbild gehört rechts oben auf den Lebenslauf oder alternativ auf das Deckblatt! 4) Schulausbildung: - Schullaufbahn bzw. besuchte Schulen (Grund- und Sekundarschule, Gymnasium) mit Zeitangabe - Lieblingsfächer und schulische Aktivitäten (passend zur Ausbildung) - voraussichtlicher, angestrebter Schulabschluss mit Zeitangabe 5) Besondere Kenntnisse: - Fremdsprachen - Computerkenntnisse - Führerschein - andere Qualifikationen 6) Praktische Erfahrungen: - Ferienjobs - Praktika - Freiwilligendienste - Auslandsaufenthalte und -tätigkeiten 7) Interessen: - Hobbys - alle Tätigkeiten, die Ihr gerne macht – vor allem, wenn sie zur angestrebten Ausbildung passen 8) Unterschrift Auch den Lebenslauf müsst Ihr mit Angabe von Ort und Datum persönlich unterschreiben!

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Das Bewerbungsfoto Das perfekte Bewerbungsfoto Hinweis vorab: Gesetzlich besteht keine Pflicht, den Unterlagen ein Bewerbungsfoto beizufügen, aber die meisten Personalchefs erwarten eines! Wenn Ihr eine Chance auf einen Ausbildungsplatz haben wollt, solltet Ihr also in jedem Fall ein Foto für die Bewerbungsmappe machen lassen.

Der erste Eindruck zählt Angenommen, Ihr erhaltet einen Brief mit einem Foto. Werdet Ihr dann zuerst den Brief lesen oder werft Ihr zunächst einen Blick auf das beiliegende Foto? Vermutlich siegt auch bei Euch die Neugier. Ganz genauso ergeht es dem Personalchef. Er wird als erstes das Foto unter die Lupe nehmen und sich ein Urteil bilden: wirkt sie/er sympathisch oder unsympathisch? mürrisch oder freundlich? zugewandt oder verschlossen? Mit einer Bewerbung macht Ihr Werbung für Euch selbst. Das Bewerbungsfoto vermittelt dabei den ersten entscheidenden Eindruck und sollte Euch deshalb von Eurer besten Seite zeigen. Ein schlechtes Lichtbild könnte Euch mitunter um die Chance auf ein Vorstellungsgespräch bringen.

Es kommt auf die Details an - Kleinigkeiten können entscheiden! Fotos vom Fachmann Euer Bewerbungsfoto muss von hoher Qualität sein! Passbilder aus dem Automaten im Bahnhof oder Urlaubsfotos stellen Euch gleich ins Abseits! Am besten Ihr geht zu einem Fotografen und lasst ein professionelles Bewerbungsfoto von Euch anfertigen. Auf dem Bild müsst Ihr im Porträt zu sehen sein. Das heißt, es zeigt Kopf, Hals und Schulterpartie. Es kann in Farbe oder in Schwarz-Weiß sein. Ein guter Fotograf kennt in der Regel die Anforderungen und hilft Euch, das Foto auf den Stil der angestrebten Berufsrichtung abzustimmen.

Das richtige Styling Achtet darauf, dass Ihr Euer Outfit dem Unternehmen anpasst. Wählt eine Kleidung, die für den angestrebten Berufsstand angemessen ist. Anzug und Krawatte bzw. Kostüm müssen nicht unbedingt sein. Ein Hemd bzw. eine nicht zu tief ausgeschnittene Bluse reicht meist aus. Verzichtet grundsätzlich auf grelle Farben und Muster. Die Kleidung beim Fotoshooting sollte eher dunkel sein, aber auch farblich zum Hintergrund passen. Augenringe, Schnupfennase oder Pickel? Für ein perfektes Bewerbungsfoto ist wichtig, dass Ihr fit seid und Euch wohl fühlt. Das sollte man Euch auch ansehen. Eure Haare sollten gepflegt sein und auf keinen Fall die Augen verdecken. Die Herren sollten sich vor dem Fototermin rasieren. Das Foto wird von vorn geschossen. Wichtig ist, dass Ihr natürlich und sympathisch rüberkommt. Schaut direkt in die Kamera und lächelt freundlich, aber nicht zu übertrieben oder verkrampft.

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Das Bewerbungsfoto Die richtige Platzierung Wichtig: Schreibt Euren Namen auf die Rückseite des Bewerbungsfotos, bevor Ihr es aufklebt! Dann kann es leichter zugeordnet werden, falls es versehentlich aus der Mappe rutscht. Es gehört rechts oben auf Euren Lebenslauf oder alternativ auf das Deckblatt. Um das Bild ordentlich und sicher anzubringen, empfiehlt sich unter Umständen die Verwendung von Fotoecken (aus einem Fotooder Schreibwarengeschäft oder der Drogerie). Natürlich könnt Ihr das Bild auch einscannen und dann mit ausdrucken.

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Die Seite Drei Wem es auf dieser Seite gelingt, in wenigen kurzen Sätzen das perfekte Bild zu vermitteln, kann – wenn die anderen Eckdaten stimmen – mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch rechnen.

Jedes Jahr bewerben sich Hunderttausende um einen Ausbildungsplatz. Die Konkurrenz ist groß! Durchsetzen könnt Ihr Euch nur, wenn Ihr eine astreine Bewerbung mit Originalität und Aussagekraft vorlegt. Denn die meisten Personalchefs nehmen sich im Schnitt bloß 2 Minuten Zeit, um Eure Bewerbungsunterlagen durchzublättern. Sie überfliegen Eure Unterlagen nur flüchtig und werfen höchstens einen schnellen Blick auf Eure Schullaufbahn und Interessen. Ihr müsst also irgendwie auffallen! Hierfür gibt es die Möglichkeit, seine Motivation oder Können ausführlicher auf einer zusätzlichen Seite zu beschreiben. Diese „Motivationsseite" ist keine Pflicht, aber mittlerweile für viele Bewerber zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Bewerbungsunterlagen geworden.

Hier ist der entscheidende Platz, Eure Persönlichkeit entsprechend vorzustellen. Thematisch kommen hier Aussagen zu Eurer Person, Motivation und Kompetenz in Frage. Inhaltlich kann die Botschaft auch im Zusammenhang mit Aussagen im Anschreiben oder mit Stationen im Lebenslauf stehen. Hier wird es jedoch etwas persönlicher und pointierter. Auf der Extraseite könnt Ihr schildern, welche Erfahrungen Euch gezeigt haben, dass gerade dieser Ausbildungsberuf der Richtige für Euch ist. Beispielsweise könnt Ihr von Erfahrungen außerhalb der Schule, z.B. aus Praktika berichten.

Gestaltungshinweise Das Papier Es sollte sich deutlich von den beigefügten Anlagen (Zeugniskopien etc.) abheben. Denkbar wäre z.B. ein Urkundenpapier, auf jeden Fall aber ein schwereres, festes Papier, möglichst mit Wasserzeichen.

Die Überschrift Sie soll die Neugierde beim Leser wecken und inhaltlich kurz aussagen, worum es geht, z.B. ,Meine Motivation’ ,Warum ich mich bewerbe’ ,Was Sie noch wissen sollten’ ,Ich über mich’ ,Was mich qualifiziert’ Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Überschrift und Text sollten jedenfalls zusammenpassen!

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Motivation für die Bewerbung Was ist Eure Botschaft bzw. was sind Eure Argumente und Aussagen, um eine Einladung zum persönlichen Gespräch zu bekommen? -

kurze und prägnante Aussagen, 7 bis maximal 15 Zeilen

-

Identifikation mit dem zukünftigen Unternehmen

-

besondere fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten

-

persönliche Stärken und soziale Kompetenzen

Persönliche Unterschrift zum Schluss!

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Checkliste Checkliste Ihr habt Eure Bewerbungsunterlagen fertig! Aber habt Ihr auch an alles gedacht? Schaut besser noch mal nach…

Die finale Checkliste für Eure Bewerbung! Anschreiben - Korrektur gelesen - persönlich unterschrieben - auf der Bewerbungsmappe

ggf. ein Deckblatt - alternativ mit Bewerbungsfoto

Lebenslauf - tabellarisch und untergliedert - persönlich unterschrieben - mit Bewerbungsfoto (wenn kein Deckblatt)

ggf. eine „Seite Drei" - persönlich unterschrieben

Anlagen - Zeugnisse, Praktikumsnachweise und sonstige Bescheinigungen - alle als Kopie - Reihenfolge wie im Anschreiben aufgelistet

Achtet unbedingt darauf, dass Eure Bewerbungsunterlagen vollständig sind!

Unterstützungsleistungen beantragt? wie - Bewerbungskosten - Fahr- bzw. Reisekosten - ... Die notwendigen Kosten für die Anbahnung oder Aufnahme einer versicherungspflichtigen Ausbildung können unter bestimmten Voraussetzungen durch die Agentur für Arbeit gefördert werden. Welche dies im Einzelfall sind, erfragt Ihr am besten bei Eurer Berufsberaterin/ Eurem Berufsberater.

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Info-Portale & Online-Bewerbungsbörsen Info-Portale & Online-Bewerberbörsen Zusätzlich zu einer Vielzahl an Printmedien und den zahlreichen Beratungsangeboten von Ausbildungsexperten könnt Ihr Euch auch im Internet umfassend zum Thema Ausbildung und Beruf informieren!

Nachfolgend stellen wir Euch eine Auswahl der wichtigsten Web-Seiten vor. Per Mausklick zum Ausbildungsplatz!

Salzlandkreis – finde Deinen Ansprechpartner „um die Ecke“ www.jumpersnet.de Die Informations- und Kommunikationsplattform jumpersnet.de bietet vielfältige Informationen für Jugendliche, Schulen, Eltern, Netzwerkpartner und Unternehmen und ist die Onlineplattform für und über regionale Netzwerk- und Bildungspartner sowie Projektanbieter aus dem Bereich „Übergang Schule Beruf“ im Salzlandkreis. Auf einen Blick findet Ihr hier umfassende Informationen zu Projekten und Angeboten, Ausbildungsplätzen und Praktika sowie zu Förderprogrammen und gesetzlichen Grundlagen. Aktuelle News, eine Fülle von Materialien und Tipps hält Euch über das Geschehen im Übergang auf dem Laufenden. Dabei sind alle Informationen logisch miteinander verknüpft.

Angebote zur Berufsorientierung, Berufs- und Studienwahl: www.planet-beruf.de Die umfassende Medienkombination der Bundesagentur für Arbeit (BA) bietet alles rund um das Thema Berufswahlvorbereitung für Schüler/innen der Sekundarstufe I, Lehrkräfte und Eltern. Mit dem BERUFEUniversum könnt Ihr u.a. herausfinden, welcher Beruf Euren Interessen und Neigungen am besten entspricht.

www.praktikum.de Die Online-Datenbank der VIPEX Media Services GmbH Köln bietet eine umfangreiche deutschsprachige und internationale Suchmaschine für Praktikanten und Unternehmen. Hier findet Ihr zudem umfassende Informationen zu Inland- und Auslandspraktika sowie eine Praktikumsbörse.

www.schule-beruf.de Das Internetportal zum Projekt Schule-Beruf informiert umfassend und aktuell über Berufswahl, Berufe und die Arbeitswelt. Es soll Schülerinnen und Schülern in der Berufsorientierung als ein Instrument zur Berufsfindung dienen.

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Info-Portale & Online-Bewerberbörsen www.studieren-in-sachsen-anhalt.de Das Online-Portal informiert über Studiengänge und -angebote in Sachsen-Anhalt sowie zur Bewerbung und Zulassung für ein Studium. Hier findet Ihr u.a. die Kontaktadressen der Hochschulen und Studentenwerke in Sachsen-Anhalt.

www.studienwahl.de Internetseite mit interessanten Tipps und umfassenden Informationen zum Thema Studien- und Berufswahl.

Infos zu bestimmten Berufsbildern und -feldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de Das umfassende Netzwerk der BA beschreibt Berufsbilder von A - Z und informiert umfassend über deren Anforderungen, Ausbildungsinhalte und Qualifizierungsmöglichkeiten. Über einen direkten Link gelangt Ihr zum Filmportal BERUFETV. Neben mehr als 200 Filmen (in HD-Qualität) zu einzelnen Berufen bietet das Portal Einblicke in verschiedene Berufsbereiche: Jugendliche berichten über ihre Ausbildung und Ausbilder erläutern die jeweiligen Anforderungen.

www.bmwi.de Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) werden alle bundesweit anerkannten Ausbildungsberufe vorgestellt und zu den Weiterbildungsmöglichkeiten informiert.

www.brak.de Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) publiziert kostenfrei aktuelle Stellengesuche und Stellenangebote von bzw. für Rechtsanwälte und Referendare. Azubis und Rechtsanwaltsfachangestellte finden eine entsprechende Jobbörse unter www.recht-clever.info! Hier erfahrt Ihr alles rund um die Ausbildung zur/zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten.

www.dehoga-bundesverband.de Auf dieser Seite stellt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) verschiedene Berufe im Gastgewerbe vor und informiert zum Thema Ausbildung und Karriere in Hotellerie und Gastronomie.

www.handwerk.de Das Online-Portal des Zentralverbands des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) gibt einen Überblick über die einzelnen Handwerksbereiche, stellt die jeweiligen Ausbildungsberufe vor und informiert u.a. zum Thema Handwerk und Studium. Über den PLZ-Finder findet Ihr Ansprechpartner/innen der Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften und Innungen in Eurer Nähe. Mit dem Online-Tool Berufe-Check könnt Ihr testen, welcher Handwerksberuf am besten zu Euch passt.

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Info-Portale & Online-Bewerberbörsen www.it-berufe.de Multimediale Internetseite des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektroindustrie für Informations- und Telekommunikationsberufe.

www.aeksa.de Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt informiert auf dieser Seite zur Ausbildung und Approbation (Berufszulassung) für Gesundheitsberufe.

www.neue-ausbildungsberufe.de Im Berufe.net des W. Bertelsmann Verlag findet Ihr Informationen über die wichtigsten Neuerungen in den Bereichen der beruflichen Bildung, wie Industrie und Handel, Handwerk, Öffentlicher Dienst und Freie Berufe. Modernisierte und neue Ausbildungsberufe werden hier vorgestellt.

www.spediteure.de - der Informationsmarktplatz der deutschen Speditionsverbände. Ob Spediteur, Verlader oder Interessent: Wer sich über die Branche informieren möchte, findet hier alles Wissenswerte zur Berufswelt Spedition & Logistik.

www.zisa.de Auf der Internetseite der Zahntechniker-Innung des Landes Sachsen-Anhalt (ZISA) wird das Berufsbild Zahntechniker/in vorgestellt und über die Ausbildung (Voraussetzungen, Anforderungen) sowie zu den Berufsschulen für Zahntechnik in Sachsen-Anhalt informiert.

Ausbildungs- und Praktikumsstellenbörsen: www.aubi-plus.de - das Karriereportal für Ausbildung, Studium und Weiterbildung. AUBI-plus bietet Unternehmen, Hochschulen und Schulen ein breites Dienstleistungsportfolio für die Suche geeigneter Nachwuchskräfte. Über das Karriereportal bringt AUBI-plus die Angebote von Unternehmen, Hochschulen und Schulen mit den Gesuchen von jungen Talenten zusammen. Hier findet Ihr u.a. aktuelle Ausbildungsplätze und Duale Studienplätze, Infos zu Berufsbildern und Berufsbildungsmessen sowie Bewerbungstipps.

www.azubis.de - das Ausbildungsportal für Mitteldeutschland. Hier gibt es Informationen zu Ausbildungsberufen und betrieben, Ausbildungsangebote und Praktikumsplätze in der Region sowie Tipps & Tricks rund um das Thema Ausbildung.

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Info-Portale & Online-Bewerberbörsen www.halle.ihk.de, www.magdeburg.ihk.de Die Internetauftritte der Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg bieten u.a. eine Lehrstellenbörse und informieren zur Stipendieninitiative (Arbeitgeber bieten Stipendien für qualifizierte Fachkräfte).

www.hwkhalle.de, www.hwk-magdeburg.de Auf den Internetseiten der Handwerkskammern Halle (Saale) und Magdeburg gibt es u.a. eine Lehrstellenbörse für Jugendliche.

www.jobboerse.arbeitsagentur.de Die Stellenbörse der BA publiziert eine große Auswahl an betrieblichen Ausbildungsstellen.

www.kalaydo.de - das regionale Findernet: Jobs, Stellen & Stellenangebote in der Jobbörse von kalaydo.de. Das Job-Portal präsentiert unzählige interessante Inserate rund ums Thema Stellenanzeigen und Jobsuche. Dabei könnt Ihr wählen, ob Ihr einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz suchen, Euch für Studentenjobs und Aushilfsjobs interessieren oder gezielt Stellenangebote einer bestimmten Branche oder Region durchforsten möchtet. In der Jobbörse auf kalaydo.de habt Ihr u.a. die Möglichkeit, Euren Lebenslauf sowie beliebig viele Bilder kostenlos hochzuladen, so können sich potentielle Arbeitgeber unter der Rubrik Stellengesuche direkt über Euch informieren.

www.kursnet.arbeitsagentur.de Das Online-Portal der BA informiert umfangreich zu schulischen Ausbildungsgängen.

www.study-plus.de Börse für Studienangebote (Studiengänge, -plätze und Praktika) mit Informationen rund um das Studium.

Weitere hilfreiche Info-Portale: www.abi.de Auf dem Online-Portal von „abi – dein weg in studium und beruf“ findet Ihr Reportagen und Experteninterviews über Studiengänge und Hochschulen, Berufe, Ausbildungen, Tipps zur Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz sowie Infos zum Arbeitsmarkt. In Foren und Blogs haben Jugendliche die Möglichkeit, sich auszutauschen.

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Info-Portale & Online-Bewerberbörsen www.arbeitsagentur.de Auch auf der Homepage der BA findet Ihr umfassende Informationen zum Thema Ausbildung und Beruf.

www.berufsbildung.de Info-Portal zu Themen wie Berufsausbildung, Job und Hochschulen, u.a. mit News aus Bildungsszene und Politik sowie Hintergrundinformationen.

www.bibb.de Die Internetseite des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BiBB) bietet Informationen zu Entwicklung und Forschung, Beratung und Dienstleistung auf dem Gebiet der Berufsbildung.

www.mk.sachsen-anhalt.de Auf den Internetseiten des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt wird über die Rahmenbedingungen zu den Bildungsmöglichkeiten in Sachsen-Anhalt informiert. Ihr findet z.B. Aktuelles aus den Bereichen Bildung und Kultur, Informationen über das Allgemein bildende und das Berufsbildende Schulwesen, die Erwachsenenbildung und die Schulentwicklungsplanung sowie ein weit reichendes Angebot von Gesetzen, Publikationen und Formularen.

www.unicum.de - das Ratgeberportal für Abiturienten, Studenten und Absolventen. Das Internetangebot bietet u.a. Jobbörsen zu Nebenjobs, Ausbildungsplätzen und Praktika, Tipps zur Bewerbung und zu aktuellen Terminen sowie das Hochschulverzeichnis UNIcheck.de, eine Onlinebewertungsplattform für Hochschulen mit noch mehr Informationen, Vergleichsmöglichkeiten und Austausch.

www.wege-ins-studium.de Das Internetportal des Netzwerks „Wege ins Studium“ informiert über die Informations- und Beratungsangebote der im Netzwerk beteiligten Institutionen, zu allen Fragen rund um Studium, Studienfinanzierung und akademischen Arbeitsmarkt sowie über Veranstaltungen des Netzwerks.

www.zdh.de Auf der Homepage des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks findet Ihr u.a. Ansprechpartner/innen, Kontaktdaten und Adressen der einzelnen Handwerkskammern.

www.zukunftschancen.de Die Internetseite bietet umfassende Informationen zu den Themen Ausbildung, Studium und Berufsstart.

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Vorstellungsgespräche

Gute Vorbereitung macht sicher und gelassen!

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Der Auswahl- bzw. Einstellungstest Der Auswahl- bzw. Einstellungstest Je nach Bewerberanzahl und Größe eines Betriebes führen viele Unternehmen einen Auswahl- bzw. Einstellungstest durch. Damit versucht das Unternehmen, sich ein Bild von Euch zu machen. Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten bringt Ihr mit, um die fachlichen Anforderungen der Ausbildung zu bewältigen?

Ein Auswahl- bzw. Einstellungstest ist wie eine Klassenarbeit, nur in mehreren Fächern gleichzeitig: Meist werden verschiedene Wissensgebiete aus der Schule abgefragt, zusätzlich überprüfen Betriebe persönliche Stärken und Fähigkeiten.

Um die für das Unternehmen „besten Kandidaten“ herauszufiltern, werden in der Regel folgende Eigenschaften abgefragt bzw. getestet: •

schulisches Grundwissen, das für den Beruf wichtig ist

Eure Konzentrationsfähigkeit

besondere Voraussetzungen für den Beruf

Gruppenarbeit bzw. Teamfähigkeit

Ihr habt eine Einladung zum Auswahl- bzw. Einstellungstest bekommen? Super!

So bereitet Ihr Euch optimal vor 1) Informiert Euch ganz genau über das Unternehmen, bei dem Ihr den Einstellungstest macht! -

schaut die Internetseite der Firma an: Wie viele Mitarbeiter sind dort beschäftigt? Wie heißt der Chef?

2) Frischt Euer Schulwissen auf, insbesondere Mathematik und Deutsch! -

schlagt Euer Mathebuch auf und wiederholt Textaufgaben, Dreisatz, Prozent- und Zinsrechnung

-

außerdem solltet Ihr Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung noch mal üben

3) Bringt Euer Allgemeinwissen auf den neuesten Stand! -

auf den Gebieten Wirtschaft, Politik und Geschichte solltet Ihr Euch gut auskennen

-

blättert in Eurem Geschichtsbuch, verfolgt die Tagespresse und schaut Euch die Nachrichten im Fernsehen an

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Der Auswahl- bzw. Einstellungstest 4) Bereitet Euch auf so genannte „Intelligenztests“ vor! -

hier werden allgemeine geistige Fähigkeiten überprüft, wie das logische Denken

-

Tipp: nutzt die Broschüre „Orientierungshilfe zu Auswahltests“ von der Bundesagentur für Arbeit (Online-Bestellung unter www.ba-bestellservice.de)

-

besorgt Euch Testaufgaben zum Üben - schaut z.B. unter www.planet-beruf.de >>Bewerbungstraining nach

-

spielt Testsituationen durch: unterschiedliche Aufgabentypen unter Zeitlimit üben

Wer Kenntnisse auffrischen möchte, sollte damit möglichst frühzeitig beginnen! Aber: Übertreibt es nicht mit dem Lernen! Nehmt Euch den letzten Tag vor dem Test frei! Ihr braucht nämlich auch ein bisschen Zeit, um Euch zu entspannen...

Der große Tag ist gekommen Steht der Auswahltest unmittelbar bevor, kommt es auf Folgendes an: -

vereinbart keine anderen Termine für diesen Tag, um Zeitdruck zu vermeiden

-

geht am Vorabend nicht zu spät ins Bett, damit Ihr gut ausgeschlafen seid

-

informiert das Unternehmen rechtzeitig bei Krankheit - auch bei leichten Erkrankungen - oder anderweitiger Verhinderung und vereinbart einen neuen Termin

-

frühstückt in Ruhe und plant genügend Zeit für den Hinweg ein

-

kleidet Euch so, als würdet Ihr zum Vorstellungsgespräch gehen

-

kommt auf keinen Fall zu spät, am besten, Ihr seid zehn Minuten vorher da

-

nehmt Schreibsachen (Stifte, Notizblock und Taschenrechner) mit, denkt auch an etwas Obst und Getränke für die Pausen

-

setzt Euch nicht zu sehr unter Druck und stellt Euch darauf ein, dass der Auswahltest ggf. mit einer großen Gruppe an Mitbewerbern durchgeführt wird

Total nervös? Macht Euch bloß keine Sorgen: Nervosität ist ganz normal! Nervös zu sein ist sogar ganz gut. Das hilft Euch nämlich, konzentriert und wach zu bleiben. Und wenn die Nervosität doch mal steigt: Schließt die Augen und atmet mehrmals tief ein und aus. Das beruhigt!

Tipps und Tricks für den Test: -

Lest Euch die Anweisungen auf dem Fragebogen genau durch!

-

Habt Ihr etwas nicht verstanden, fragt einfach nach!

-

Bevor Ihr anfangt: Lest Euch alle Aufgaben genau durch!

-

Beißt Euch nicht an schwierigen Aufgaben fest – löst sie zum Schluss!

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Der Auswahl- bzw. Einstellungstest -

Macht auf jeden Fall die Aufgaben zum Ankreuzen! Ratet zur Not, selbst das bringt Punkte! Lasst Euch durch den Zeitdruck nicht nervös machen und arbeitet ruhig weiter, auch wenn Euer Nachbar früher fertig ist als Ihr!

Der Zeitrahmen für die Testaufgaben ist absichtlich knapp bemessen. Damit wird getestet, wie Ihr mit Zeitdruck klar kommt. Ohnehin sind die Tests so angelegt, dass niemand alle Fragen beantworten kann!

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Das Vorstellungsgespräch Das Vorstellungsgespräch Ihr habt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten? - Herzlichen Glückwunsch! Damit ist die erste große Hürde genommen und Ihr seid in der engeren Auswahl. Jetzt habt Ihr die Chance, all das zu präsentieren, was Ihr für den angestrebten Beruf und für den Ausbildungsbetrieb mitbringt.

Das Vorstellungsgespräch kann über Euer weiteres Leben entscheiden! Da darf einfach nichts schiefgehen. Damit Ihr beim Bewerbungsgespräch punkten könnt, bedarf es einiger Vorbereitungen. Gut informiert ist halb gewonnen. Aber auch die passende Kleidung und das Styling sind entscheidend. Daneben spielen Körpersprache und das richtige Auftreten eine wichtige Rolle.

Eine gute Vorbereitung ist alles! Sie macht Euch nicht nur sicher und gelassen, sie ist vor allem die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Gelingen. Übt das Bewerbungsgespräch am besten vorher mit Euren Eltern oder Freunden (ggf. in einem Bewerbungsseminar)!

Vorbereitung auf das jeweilige Unternehmen abstimmen! -

Informiert Euch gut über den Ausbildungsbetrieb und dessen aktuelle Situation.

-

Überlegt Euch, was Ihr fragen könnt und stellt Eure Fragen über den Betrieb und zum Job zusammen.

-

Lest noch mal Eure Bewerbungsunterlagen, damit im Gespräch alle Argumente gegenwärtig sind, insbesondere: weshalb ich mich gerade in diesem Betrieb beworben habe.

Die Kleidung muss zum Job passen! -

Informiert Euch, welcher Kleidungsstil in der Branche üblich ist und überlegt rechtzeitig, was Ihr zum Vorstellungsgespräch anziehen wollt.

-

Grundsätzlich gilt: 1) saubere und frisch gebügelte Kleidung 2) geputzte Schuhe mit ordentlichen Schnürsenkeln 3) keine fehlenden Knöpfe an Jacke, Hose, Hemd/Bluse 4) keine Bluse mit zu tiefem Ausschnitt 5) Tattoos bedecken

-

Don’ts: T-Shirt oder Tanga, der aus der Hose rausguckt

-

Legt Eure Kleidung am Abend vor dem Bewerbungsgespräch zurecht, wühlt nicht erst morgens in Eurem Kleiderschrank.

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Das Vorstellungsgespräch Das passende Styling – Weniger ist mehr! -

Achtet beim Styling darauf, dass Ihr zum Vorstellungsgespräch geht – und nicht zu einer Party.

-

Stylt Euch nicht so, dass Ihr Euch verkleidet fühlt, aber auch nicht zu lässig.

-

Grundsätzlich gilt: 1) gepflegte Haare und saubere Hände 2) dezentes Make-up und kein bunter Nagellack 3) Deo oder Parfüm sowie Haargel sparsam verwenden 4) kein Dreitagebart – Jungs müssen sich rasieren 5) Piercings und auffälligen Schmuck will niemand sehen

-

Bitte nicht nach Alkohol, Knoblauch oder Zigaretten riechen.

Unterlagen nicht vergessen! Folgende Unterlagen solltet Ihr zum Vorstellungsgespräch mitnehmen: •

Einladungsschreiben

Bewerbungsunterlagen, sofern noch nicht zugeschickt, bzw. Eure Kopie

ausgefüllter Personalfragebogen, falls Euch einer zugeschickt wurde

Liste mit Euren eigenen Fragen

eventuell Arbeitsproben

Stift und Schreibblock

Ihr seid perfekt gerüstet für Euren großen Auftritt – auf geht’s zum Vorstellungsgespräch! Denkt immer daran: das ist der wichtigste Tag in Eurem Leben!

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck – vor allem beim Bewerbungsgespräch!

Ihr dürft auf keinen Fall zu spät kommen! Fahrt rechtzeitig los und erscheint am besten 10 Minuten vor dem Termin! Macht Euch bewusst: Wer zum Vorstellungsgespräch zu spät kommt, der sammelt bereits Minuspunkte, bevor es überhaupt losgegangen ist!

Vor Ort empfängt Euch eine Sekretärin, die Euch dann zum Chef bringt. Bevor Ihr sein Zimmer betretet: Handy aus und Kaugummi aus dem Mund! Jetzt noch mal tief durchatmen und los geht’s.

Wenn Euch der Chef begrüßt , schaut ihm in die Augen, lächelt und gebt ihm dabei die Hand mit kurzem, spürbarem Druck! Begrüßt ihn ebenfalls und nennt dabei Euren vollständigen Namen: „Guten Tag, ich bin Monika Mustermann!“

Nach der Begrüßung wartet Ihr, bis der Chef Euch einen Platz anbietet! Erst dann könnt Ihr Euch setzen. Spätestens jetzt bedankt Ihr Euch für die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ihr dürft ruhig zugeben, dass Ihr ein wenig nervös seid.

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Das Vorstellungsgespräch Beantwortet alle Fragen, die man Euch stellt! Sprecht langsam, laut und deutlich – aber nicht übertreiben. Hört aufmerksam zu und fallt Eurem Gesprächspartner nicht ins Wort! Habt Ihr etwas nicht verstanden, fragt einfach nach, aber lasst Euer Gegenüber erst ausreden.

Haltet während des Gesprächs immer wieder Blickkontakt und lächelt ab und zu!

Ergreift die Initiative im Gespräch und stellt Eure Fragen! Damit zeigt Ihr, dass Ihr Interesse an dem Job habt und alles über die Ausbildung wissen wollt.

Weitere Verhaltensregeln: -

sicheres Auftreten

-

freundlicher und offener Gesichtsausdruck

-

aufrecht und bequem sitzen

-

Hände nicht in die Hosetaschen stecken, am besten auf den Schoß legen

-

Arme und Beine besser nicht verschränken

-

unruhige Handbewegungen vermeiden und nicht mit den Füßen zappeln

-

nicht verstellen und nichts versprechen, was man nicht halten kann

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Das Vorstellungsgespräch Das Gespräch – so könnte es ablaufen •

Begrüßung und Vorstellung Einstiegsfragen zur Auflockerung der Atmosphäre Im Hauptteil machen sich die Ausbilder ein Bild von Eurer Persönlichkeit.

Informationsaustausch Der/dem Bewerber/in wird das Unternehmen und die Lehrstelle kurz vorgestellt. Dann folgen Fragen an die/den Bewerber/in, zur Person und zum Berufswunsch.

Fragen der/des Bewerberin/Bewerbers

Abschluss Die/der Bewerber/in wird über den weiteren Werdegang im Auswahlprozess informiert. Meist wird ein Termin benannt, bis zu dem die Entscheidung des Unternehmens mitgeteilt wird.

Verabschiedung

Der Fragenkatalog Liegt die Einladung zum Vorstellungsgespräch auf dem Tisch, dürft Ihr Euch freuen, soweit gekommen zu sein. Jetzt habt Ihr es persönlich in der Hand, Euren Gesprächspartner zu überzeugen!

Mittlerweile gibt es bestimmte Fragen, die ein Bewerber bei nahezu jedem Vorstellungsgespräch gestellt bekommt! Damit Ihr bestens vorbereitet seid und ganz beruhigt ins Bewerbungsgespräch gehen könnt, überlegt Euch schon vorher die passenden Antworten!

Mit den folgenden Fragen müsst Ihr ganz sicher rechnen:

- Was hast Du bisher gemacht? / Erzähl uns etwas über Dich! - Warum hast Du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden? - Welche Berufe hattest Du Dir als Alternative ausgesucht und warum? - Warum hast Du dich ausgerechnet in unserem Betrieb beworben? - Welche Stärken und Schwächen hast Du? Benenne bitte jeweils zwei! - Welche Vor- und Nachteile siehst Du in dem Beruf, den Du Dir ausgesucht hast? - Welche Schulfächer magst Du am liebsten und welche überhaupt nicht? - Was hast Du nach Deiner Ausbildung beruflich geplant? - Was machst Du in Deiner Freizeit am liebsten? / Welche Hobbys hast Du? Bist Du in einem Verein?

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Das Vorstellungsgespräch Und das könnt Ihr fragen!

- Wie ist die Ausbildung in Ihrem Betrieb organisiert? - Wer ist für mich und meine Ausbildung zuständig? - Welche Aufgaben habe ich und welche Abteilungen lerne ich kennen? - Wie viele Azubis hat Ihr Betrieb? - Wo befindet sich meine Berufsschule? Gibt es Block- oder wöchentlichen Unterricht? - Habe ich nach der Ausbildung Chancen, in Ihrem Betrieb übernommen zu werden? - Wann kann ich mit der Entscheidung über meine Bewerbung rechnen?

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Kein Ausbildungsplatz – was nun? Kein Ausbildungsplatz - was nun? Zu beachten - Schulpflicht in Sachsen-Anhalt! Gemäß § 36 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (SchulG LSA) ist der Besuch einer Schule für alle im Land Sachsen-Anhalt wohnenden Kinder und Jugendlichen verpflichtend [Schulpflicht]. Mit der Aufnahme in der Schule beginnt die Schulpflicht (§ 37 SchulG LSA). Nach § 40 SchulG LSA müssen alle Schulpflichtigen zunächst mindestens 9 Jahre eine Schule der Primarstufe und der Sekundarstufe I besuchen [Vollzeitschulpflicht]. Soweit sie anschließend keine allgemein bildende Schule besuchen, erfüllen sie ihre Schulpflicht wenn sie mindestens 1 Jahr lang - eine berufsbildende Schule mit Vollzeitunterricht, oder - ein von der Schulbehörde genehmigtes kooperatives Bildungsangebot besuchen. Die Schulpflicht endet 12 Jahre nach ihrem Beginn.

Ihr habt die Schule beendet und noch keinen Ausbildungsplatz gefunden? ... keine Panik, es gibt noch andere Möglichkeiten! z.B.:

Sprecht noch mal mit Eurem Berufsberater!

Schnappt Euch frei gewordene Ausbildungsplätze in so genannten Nachvermittlungsaktionen der Arbeitsagentur!

Sucht auch nach einer Job-Alternative!

Macht doch ein Langzeit-Praktikum (Einstiegsqualifizierung)!

Meldet Euch für ein Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an!

Macht den ersten Schritt in Richtung Ausbildung und besucht ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)!

Nehmt Euch eine Auszeit und absolviert ein Freiwilliges Jahr!

Besucht das Fachgymnasium oder macht eine schulische Ausbildung in der Berufsfachschule!

Lasst Euch nicht entmutigen und gebt nicht auf!

Wir wünschen Euch viel Erfolg bei der Suche nach der Ausbildungsstelle, die Euren eigenen Interessen und Talenten entspricht. Für Eure Zukunft viel Glück!

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Quellenverzeichnis Quellenverzeichnis www.arbeitsagentur.de www.berufenet.arbeitsagentur.de www.ijgd.de www.planet-beruf.de www.sachsen-anhalt.de

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