eat! berlin magazin 2017

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EAT! BERLIN BRINGT VOM 24. FEBRUAR BIS 5. MÄRZ 2017 DIE STADT ZUM KOCHEN.

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INHALT & VORWORT Übernachten 4 während eat! Berlin Inhalt & Vorwort

Fr. 24.2. Wild & gefährlich Das wohlmoderierte Dinner zur Eröffnung

Sa. 25.2. & So. 26.2 Berliner Käsetage 2017 In der denkmalgeschützten Arminius Markthalle

Sa. 25.2.

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Das große Trüffelmenü Savoir vivre à Charlottenburg avec des grands vins de Bordeaux

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Verschmitztes Kochduell Top(f)-Winzerinnen zu Gast bei Mario Kotaska, Marcel Woest & Ralf Zacherl

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Licht und Algen Thomas Kammeier, Stefan Dadarski & Andreas Greiner

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So. 26.2. Brasilianischer Carnival Ein Brasilianischer Fußballstar auf der eat! berlin Domingo al mediodia: Paella para todos Der Herbicht’sche Lunch im Schmelzwerk

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Schneewittchen und die 77 Zwerge 17 Ein lukullisches Gastspiel in der „Komische Oper“ Gereiftes Fleisch und Spätburgunder 18 Becker, Sell und Tietz im Filetstück Willkommen zurück Das Heimkehrermenü im AXICA

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as haben wir gefeiert! Was wir gefeiert haben? Na, die Liste natür­ lich. Das Reise- und Luxusmagazin „Traveller’s World“ hat uns unter die 10 besten Foodfestivals der Welt gewählt. Und auch wenn wir das Wort „Foodfesti­ val“ nicht mögen und uns eher als Fein­ schmeckerfestival bezeichnen, hat uns das natürlich sehr gefreut. Auch die NZZ lobte den kreativen Ansatz unserer Ver­ anstaltungsreihe und stellte fest, dass wir eben keine Abfolge an internationalen Spitzenköchen auffahren, sondern feine, individuelle Veranstaltungen durchführen,

Mo. 27.2.

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Genussvolles Kino in der Astor Filmlounge 20 5-Filme, 5-Gänge, und zwei Sterne Heinz Beck zu Gast 21 Deutschlands Aushängeschild in Berlin „Wir machen rüber“ Mit Europas schnellstem Fahrstuhl nach West-Berlin

Di. 28.2. bis Do. 2.3. Bunt und gesund Theo reist nach Amerika

Di. 28.2.

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Berlin vor 100 Jahren 43 Historische Trinkkultur und feinstes Essen

Fr. 3.3. bis So. 5.3. Kreuzberg kocht zur eat! berlin Die Winterausgabe

Do. 2.3. & Fr. 3.3. Felicitas Then auf Weltreise Ein charmanter Abend im Neuköllner Altbau

Fr. 3.3. Schnaps Zahlen Kulinarisches Berlin in „MAMPES NEUE HEIMAT“

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Das Parfum 27 Die Welt des Duftes im FRAGRANCES

Österreicherauflauf in der Cordobar 50 Ein unglaublicher Kulinarikerhaufen

Brüderabend 29 Wir feiern die Brüderlichkeit im AXICA

Der fabelhafte Sherry-Abend 51 Weine aus dem Jerez zum Siegermenü

Servus Sake Hiroshi Numata im Jolesch

Raues zweite Heimat 2 Sterne über Sizilien

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Der Tagesspiegel-Genuss-Abend 31 Ein Blind Date mit Köchen und Winzern

Mi. 1.3.

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Schlemmen auf Elsässisch 35 Familie Hugel zu Gast im Rosa Lisbert David Peacock Dinner Ein bemerkenswerter Produzent im Nobelhart & Schmutzig

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Sascha in der Markthalle Das temporäre Sternerestaurant

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Do. 2.3.

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Aroma trifft Aroma trifft Aroma… 38 Unser gigantischer Food- & Flavour­ pairingabend mit Antoniewicz & Frank Champagner für mich Sekt für meine Freunde

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Gourmet auf der Spree Bootsfahrt mit Ralf Bos

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die eine Geschichte erzählen. Die inter­ nationale Presse hat uns also entdeckt, das motiviert uns, Berlin auch interna­ tional noch stärker als den richtigen Ort für Feinschmecker zu präsentieren. Magazin und Webseite gibt es jetzt auch in Englisch und wir hoffen sehr, dass wir in den nächsten Jahren helfen können, die wunderbaren Luxushotels und die tollen Restaurants dieser Stadt zu füllen und den Berliner Lifestyle mal am Ku’damm zeigen und nicht am Görli. Denn schon Walt Disney wusste: „Wenn Du es träumen kannst, dann kannst Du es auch erreichen“.

Sa. 4.3.

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Tannenhof goes „das Schwein“ Das unglaubliche Luxushotel zu Gast in Berlin

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Weil wir Riesling so lieben Wilhelm Weil, Sonja Frühsammer und eine Raritätenverkostung

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Tour de cuisine 56 4 Gänge, 4 Weine inmitten von Edelstahl

So. 5.3.

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Abschlussgala 57 Formerly known as „Ball der Gastronomie“ eat! berlin Reise Hotel bei Schumann in Kirschau

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Unsere Preise

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Das eat! berlin Team

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So präsentieren wir Ihnen voller Stolz unser Programm 2017 und hoffen sehr, dass Sie es ebenso würdigen wie das 2016er. Sie belohnten unsere Arbeit mit vollen Häusern und prächtigen Abenden. Ich liebe Berlin und die eat! berlin ist Ausdruck dieser Liebe. Ich sage: Vielen Dank!

Bernhard Moser Festivalleiter

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Sven Oswald & Daniel Finger

WILD & GEFÄHRLICH

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DAS WOHLMODERIERTE DINNER ZUR ERÖFFNUNG

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FR.

24.2.

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen Mehringdamm 55 | 10961 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr Tickets:

159,-

Zudem haben wir Sebastian Frank 2 Sterne gebeten, an diesem Abend zwei Gänge zuzubereiten. Er betreibt das Restaurant Horváth am Paul-LinckeUfer in Kreuzberg. Als dritter im Bunde agiert der Hausherr des Schmelzwerk

Tim Raue

Foto T. Raue © Nils Hasenau

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ie Radio Eins Sendung „Zwei auf EINS“ hat Kultcharakter. Sven Oswald und Daniel Finger knöpfen sich Woche für Woche ein Thema vor und beleuchten das, mal hu­ moristisch, mal sehr ernst, von allen Sei­ ten. Zu unserem Festival entstand nun die Idee, eine Bühnenfassung für diese Veranstaltung zu kreieren. Die beiden Starmoderatoren empfangen an diesem Abend drei Topköche, zumindest einer davon war in seiner Jugend wild&ge­ fährlich: Tim Raue, seinerzeit Mitglied der berüchtigten Gang „360boys“, und er kann aus erster Hand berichten, wie man wild&gefährlich wird, wie man mit eben­ solchen Menschen umgeht und wie man aus so einer Spirale herauskommt. Vor allem kann Raue 2 Sterne groß­ artig kochen und er wird uns das auch anhand von zwei Gängen demonstrieren.


Sebastian Frank

auch natürlich auch in Kreuzberg in den Sarotti-Höfen Markus Herbicht. Der weitgereiste Spitzenkoch, der unter anderem für den thailändischen König gekocht, der kulinarisch das Westin Grand betreut und jahrelang für Johann Lafer gearbeitet hat, wird auch uns mit zwei Gängen zum Thema überraschen.

Foto M. Broich: © Renate Neder; Foto M. Herbicht: © Viktor Strasse

Zudem erwarten wir spannende Gäste aus der Medizin, dem Zoo und … ach lesen Sie selbst:

Markus Herbicht

„Zwei auf EINS“ auf radioeins spricht er regelmäßig über den Körper, die neueste medizinische Forschung, Medizinskandale und -skandälchen und immer wieder über sein Lieblingsthema: das Gehirn. Wir haben ihn gebeten, für das wohlmoderierte Din­ ner alles über Aphrodisiaka herauszufin­ den. Wir wollen wissen: Kann man wirklich durch etwas, das man essen oder trinken kann, ganz wild werden? Was passiert da­ bei im Gehirn? Und natürlich: Wie schme­ cken diese Nahrungsmittel oder geheimen Pülverchen? Es darf probiert werden!

Oliver Rohrbeck lebt gefährlich – spätestens seit 1979, denn da­ mals wurde er zur Stimme von Justus Jonas, Oliver Rohrbeck dem berühmtes­ ten HörspielDetektiv aller Zeiten. Kein Wunder, denn „Die Drei ???“ sind mit über 100 Goldund Platinschallplatten die erfolgreichste Hörspielproduktion der Welt. Viele ihrer Fans schlafen auch im Erwachsenenalter immer noch zu den CDs und Musikkasset­ ten der Serie ein, obwohl – oder vielleicht weil – eine ungeschriebene Regel besagt, dass niemand in den Hörspielen zu Tode kommt. Wir sprechen mit dem UrBerliner Rohrbeck über 37 Jahre zwischen Schrottplatz und Gespensterschloss, über seine Arbeit als Synchron-Regisseur und -Sprecher und darüber, wie es ist, immer wieder Menschen zu begegnen, die täglich mit einem ins Bett gehen.

GrimmePreisträger Oliver Kalkofe ist Schauspieler, Komiker und Sa­ tiriker. Zu sei­nen Fr ühsty x ­r adioOliver Kalkofe Tagen wurde er mit wirklich „wilden Kerlen“ wie Onkel Hotte oder Jürgen Ferkulat bekannt. Als er dann mit seiner Sendung Kalkofes Mattscheibe als erster in Deutschland Medienkritik und Parodie miteinander verheiratete, wurde klar, dass Oliver Kalkofe nicht nur ein ebenso genialer wie komischer Au­ tor und Darsteller ist, sondern auch ein äußerst präzise und politisch denkender Beobachter. Wie gefährlich werden Deutschland und die Welt durch Trump, die AfD und Konsorten? Das wollen wir mit dem Mann diskutieren, der den rechten Rand der Gesellschaft seit Jahren auf’s Korn nimmt.

Dr. Magnus Heier ist praktizieren­ der Neurologe und Journa­ list. Er hat das viel beachtete Dr. Magnus Heier Buch „Nocebo – wer’s glaubt, wird krank“ geschrieben und begeistert Zuschauer mit seiner Vortrags-Reihe „Hirnwelten“. Als Medizin-Experte von

Margarita Broich Früher stand sie auf Demos der Polizei skeptisch gegenüber, mitt­ lerweile ist Mar­ garita Broich als Margarita Broich Tatort-Kommis­ sarin eine der be­ kanntesten Polizeibeamtinnen Deutsch­ lands. Ein weiter Weg für jemanden, der zwischen Klostermauern aufwuchs

und eigentlich wie alle in der Familie Medizinerin hätte werden sollen. Broich aber studierte Fotografie, wurde Theater­ fotografin und studierte dann Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. Wir sprechen mit ihr über ihr Leben und ihre Berufe und darüber, was es bedeutet zum Tatort zu gehören. Und natürlich darüber, wo es am wildesten zugeht – auf der Bühne, vor oder hinter der Kamera. Iris Schieferstein ist Bildhauerin und fertigt wilde Kunst und Mode aus toten Tieren. Dazu gehö­ ren Schuhe aus Pferdehufen, aber auch aus anderen gefährlichen Bestandteilen, zum Beispiel Pistolenläufen und Muni­ tion. Diese Kreationen sind mittlerweile weltweit bekannt und derart aufsehe­ nerregend, dass auch Lady Gaga schon mal bei der Berliner Künstlerin bestellt hat. Wir sprechen über gewagte Mode, exzentrische Kunden und darüber, warum man selbst nicht ungefährlich lebt, wenn man Objekte aus Hörnern, Haut und Hufen von Tieren kreiert. Dr. André Schüle lebt vermutlich gefährlich. Wer täglich mit wilden Löwen, Bären, Affen, Zoobesu­ Dr. André Schüle chern und Wöl­ fen zu tun hat, der muss doch gefährlich leben. Dr. Schüle ist Tierarzt im Berliner Zoo. Was würde wohl passieren, wenn er einfach so den Schimpansenkäfig betritt? Wir werden es ihn fragen. Sollte Ihnen sein Name bekannt vorkommen, er war der Tierarzt, der während des Knut-Hypes immer und immer wieder im Fernsehen war. An diesem Abend wird gedreht: Bitte bedenken Sie, dass Sie jederzeit aufgezeichnet und Teil des entstehenden Films werden können. Mit dem Kauf des Tickets erklären Sie sich damit ausdrücklich einverstanden.

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BERLINER KÄSETAGE 2017 IN DER DENKMALGESCHÜTZTEN ARMINIUS MARKTHALLE

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Öffnungszeiten Berliner Käsetage

Sa. 25.2. 17.00 – 23.00 Uhr So. 26.2. 10.00 – 16.00 Uhr

Natürlich warten noch weitere Highlights auf Sie (Auszug): Wir haben den „Big Bäcker“ Brotsomme­ lier Holger Schüren eingeladen. Er spricht über Brot und belegt dieses im Anschluss mit einer Auswahl feinster Käse.

Arminius Markthalle Bugenhagenstr. 19 (Eingang) Arminiusstraße 2-4 (Eingang) 10551 Berlin

pro Tag und Person

5,-

Wir hatten Käse aus ganz Europa und so­ gar aus den USA. Es war eine große Freude zu sehen, wie die Besucher verkosteten, kauften, an den Seminaren und Degusta­ tionen teilnahmen und eine richtig gute Zeit in der Markthalle hatten. Insofern freut es uns vom eat! berlin Team sehr, dass die Arminiushallen wieder dabei sind!

Auch die festen Marktstände und Gastro­ nomen der Arminius Markthalle greifen das Thema der Käsetage auf und ver­ feinern das großartige Angebot. Lassen Sie sich gastronomisch verwöhnen von Habe die Ehre, Pignut, Hofladen, Fisch­ laden, Naninka, Rosa Lisbert („Szene­ restaurant des Jahres“), Lucha Libre und Alimentari e Vini.

Die Eventpartner des Halleninhabers der Zunft AG, Michaela Freier und Samuel Zach, von der Firma „mfe event coach“ holen 20 Käseproduzenten, Affineure und Käsehändler in die Armini­ us Markthalle, um ihre Produkte einem in­ teressierten und oft auch beeindruckend kundigen Publikum zu präsentieren.

Besonders hervorzuheben ist das große Käse-Kuchen-Buffet an der „Mutter aller Tische“. Dabei haben wir uns für 2017 noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Wir küren den „Käsekuchenmeister 2017“ und haben hierfür die besten Produ­ zenten Deutschlands eingeladen.

Holger Schüren

Wenn der Winter nicht zu kalt wird, präsentieren wir zusätzlich frisches Win­ tergemüse und Kräuter aus Permakultur aus dem Garten des Café Botanico. Das Urban Gardening erklärt Martin Höfft.

Als Affineure und Aussteller sind mit dabei (Auszug): • Rheingau Affineure mit Käsemeister Reiner Wechs und einer Vielfalt an Käsen aus dem historischen Natur­ steingewölbe (im „Degustations­ programm“).

Foto H. Schüren: © Michael Lüder – Bildwert; Käsebilder und Rest: © mfe event coach

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ie Berliner lieben guten Käse. Das haben sie euphorisch bei den vergangenen Käsetagen in der Arminius Markthalle zum Ausdruck gebracht. Markthändler, Produzen­ ten, Frommeliers und Affineure trafen auf über 2.200 Feinschmecker und Genießer sowie neugierige Stammgäste der Armi­ nius Markthalle. Zwischendurch muss­ te der Einlass sogar wegen Überfüllung unterbrochen werden. Es ist der Käse, der all diese Feinschmecker in der besten Gastronomie-Markthalle Deutschlands versammelt. Es geht um die (wiederent­ deckte) Tradition und das Handwerk eines besonderen Lebensmittels mit unglaub­ licher Artenvielfalt. Es geht vor allem aber darum, dass der Konsument genug hat, von seelenlosen, industriellen Produkten aus toter Milch, gemolken von Kühen in Massentierhaltung.


Foto CODA Dessert Bar: © White Kitchen Berlin

• Simone Nuss vom Schaufenster Uckermark kommt mit Käsen von der Brandenburger Käsestraße (und eini­ gen anderen regionalen Spezialitäten) • Die Käseinsel von Jan Pusch präsen­ tiert Schweizer Weltmeisterkäse. Sie reifen zum Beispiel im Felsenkeller Gabelspitz vom Chäser. Der Felsenkel­ ler liegt tief im Emmental im Tal der heulenden Winde. Mit einer Fläche von 250 m2, dem natürlichen Klima von 13° C bei 96 % Luftfeuchtigkeit ist dies der ideale Ort um aus wun­ derbarem Käse wahre Goldschätze entstehen zu lassen. (sh. hierzu auch „Degustationsprogramm“)

• Peppikäse Berlin – Hier rockt der Rohmilchkäse! (sh. hierzu auch „Degustationsprogramm“) • Gusto Artesano – Spanische Käse­ spezialitäten. David Raya Moreno und Marta Koltan von Gusto Artesano sind Botschafter der spanischen Spitzen-Käse-Produkte. • T Vosje – lekker Käse aus den Nieder­ landen. Johannas Schwester bringt Käse vom eigenen Bauernhof mit angeschlossener Käserei mit nach Berlin. Der Hof befindet sich seit fünf Generationen im Familienbesitz. • Kafeneion – besonderer Käse aus einer Höhle in Griechenland. • Jakob & Johanna handmade design – Jakob & Johanna machen stilvolle, schlichte Produkte aus heimischem Holz. Jakob ist Förster und wählt in den Mecklenburger Wäldern die edelsten Hölzer für Johannas Designprodukte aus.

• Weingut Diem seit 1848 – Spitzen­ weine aus Obermarksdorf, Retzer Land, Österreich. Der Grüne Veltliner ist die wichtigste Sorte im Weingut Diem und wird in allen seinen Varian­ ten mit größter Sorgfalt ausgebaut. Die vollständige Liste der Aussteller erfahren Sie unter www.eat-berlin.de. Exklusive Degustationen runden unser Angebot ab.

Diese Seminare können Sie buchen: • René Frank – CODA Dessert Bar. Der Ausnahme­ patisseur ser­ viert ein Dessert mit Käse von Peppi und einen auf den Punkt abgestimmten Sake Drink. Cironé : Karottengrün: Cashewnuss Roggen, Earl Grey Tee Kirin Sake Vintage 2014 • Die Sprache des Geruchssinns & Der versteckte Goldschatz „Big Bäcker“ Brotsommelier Holger Schüren entführt Sie in die Welt des duftenden Brots, zu Weltmeisterkäse aus der Schweiz und griechischen Ölen. • Rheingau Affineure – große Handwerkskunst in Familientradition Verkosten Sie die großartigen Käse­ spezialitäten, die in einem 300 Jahre alten Bruchstein-Gewölbe des Wein­ guts Jakob Jung reifen. Der Berliner Sommelier und Weinhändler Ralf Kuh­ low schenkt dazu Weinraritäten aus. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Keine weitere Ermäßigung möglich.

Guiseppe Madia & Rasched Charhouli

Die Teilnahmen an Seminaren und Degus­tationen, sowie die Teilnahme am Brunch/Matinée sind kostenpflichtig und können unter www.eat-berlin.de gebucht werden. Käse zum Mitnehmen und sofort verzehren können Sie an den Ständen kaufen. Auch die Spezialitäten, die unsere Gastronomen für Sie bereithalten, können sie vor Ort erwerben und verzehren.

Sonntags MarkthallenMatinée mit Livemusik Von 10.00  –  14.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, im Hofladen und dem angeschlossenen Pop-up-Restaurant einen entspannten Brunch zu genießen. Tickets hierfür können Sie gleich online buchen.

Programm Pairings & Degustationen Samstag, 25.2. 17.30 Uhr Sprache des Geruchsinns, 18.45 Uhr Rheingauaffineure, 20.00 Uhr CODA, Preise Seminare: je 57,- pro Person Sonntag: 26.2. 10.00 – 14.00 Uhr Brunch Klassik Brunch: 32,- pro Person Deluxe Brunch: 52,- prp Person

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Massimo Ferradino

DAS GROSSE TRÜFFELMENÜ

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SAVOIR VIVRE À CHARLOTTENBURG AVEC DES GRANDS VINS DE BORDEAUX

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Der Termin unseres Festivals ist nicht ganz zufällig so gewählt. Bei der Ent­ scheidung hat sehr geholfen, dass im Februar Saison für den grandiosen Périgord-Trüffel ist. Insofern passt es wunderbar, dass die Trendels einen Abend rund um dieses Thema stricken. Sie genießen 5 Gänge, die allesamt mit Périgord-Trüffel zubereitet werden. Ja, auch das Dessert. Zudem wird DER Berliner Trüffelhändler anwe­ send sein, Massimo Ferradino wird Sie über Trüffel auf­ klären, vor allem auch über all den Schindluder, der mit dieser wunderbaren Knolle betrie­ ben wird. Schließlich wird bei keinem anderen Genussmittel so viel betro­ gen, wie beim Trüffel. Ob industrielles Trüffelöl, Trüffelbutter oder Trüffelkäse:

Sa.

25.2.

Amuse, 4-Gänge Menü inkl. Wein­begleitung und kleines Rezeptheft Event-Kochstudio „Club Culinaire“ Otto-Suhr-Allee 94 | 10585 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

Philippe Rivière & Jean Pierre Rivière

179,was hier so alles an Grauslichkeiten geboten wird, ist unglaublich. Da ist Trüffelkauf Vertrauenssache und es gibt in ganz Deuschland grad mal eine handvoll Händler, denen Sie vertrauen können. Massimo ist einer von ihnen. Sein Laden „tartufo del re“ befindet sich in Kreuzberg in der Solmsstraße. Des Weiteren begrüßen wir die Inhaber des Bordelaiser Weingutes „Maison Rivière“ an diesem Abend in Berlin. Jean Baptiste Borie ist der Schwiegersohn der Familie Rivière und er wird uns an diesem Abend die Weine des Wein­g utes vorstellen. Er ist extra aus Frankreich angereist, um mit uns wunderbare Graves und Saint Emilion Weine zu verkosten. Gerüchteweise hörten wir, dass er auch einen schönen Sauternes zum Dessert mitbringt.

Claude Trendel

Foto M. Ferradino: © Manfred Wolf; Foto Location und C. Trendel: Gourmanderie, Foto P. Rivière & J.P. Rivière: © Nicolas Rivière

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ie französische Lebensart, also der Savoir vivre, erlebt derzeit einen Boom. Französische Küche ist endlich wieder en vogue, doch eher in Form des Bistros, weniger in Form der französischen Hochküche, wie sie Louis de Funes in „Brust oder Keule“ persifliert hat. Zur Förderung dieses Lebensgefühls haben Grit und Claude Trendel den Gourmanderie Förderverein deutscher & französischer Esskultur e. V. gegründet. Dieser be­ treibt das Restaurant Gourmanderie mit kleinem Feinkost- und Weinhandel, sowie die Eventlocation „Club Culinaire“ in der Otto-Suhr-Allee.


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VERSCHMITZTES KOCHDUELL TOP(F)-WINZERINNEN ZU GAST BEI MARIO KOTASKA, MARCEL WOEST & RALF ZACHERL

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ußergewöhnliche und unterhalt­ same Begegnungen gehören zu den Spezialitäten des Weinladens und Restaurants Schmidt Z&KO. Zur eat! berlin präsentiert das Team ein Kochduell der besonderen Art: Die renommierten TV-Köche Ralf Zacherl und Mario Kotaska treten in der Küche zum Battle gegeneinander an, holen sich prominente Unterstützung an ihre Seite und machen Top-Winzerinnen zu Topf-Winzerinnen.

Sa.

25.2.

4-Gänge Menü inkl. Wein­begleitung Schmidt Z & KO GmbH Rheinstraße 45-46 | 12161 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

119,-

Das allein wäre noch keine große Über­ raschung, schließlich stehen die beiden regelmäßig in der Küche des Lokals. Die richtige Würze in den Abend bringen zwei Top-Winzerinnen, die an der Seite der beiden Kochprofis ein 4-Gänge Menü passend zu ihren erlesenen Weinen zu­ bereiten werden. Expertinnen in Sachen Genuss sind sie allemal, aber wie werden sie an Topf und Pfanne bestehen? Carolin Spanier-Gillot aus Rheinhessen wurde von dem renommierten Wein­ magazin Falstaff 2015 als Winzerin des Jahres ausgezeichnet. Damit trägt sie als erste Frau in der männerdominier­ ten Branche den begehrten Titel. Von ihrem Vater übernahm sie mit jungen 24 Jahren die Verantwortung für das Gut Kühling-Gillot. Später nach ihrer Hochzeit mit dem erfolgreichen Winzer Oliver Spanier fusionierte sie mit dem Gut BattenfeldSpanier.

Carolin Spanier-Gillot & Heide-Rose Raumland

Ihre Gegenspielerin im Kochduell wird Heide-Rose Raumland sein, die eben­ falls in Rheinhessen als Winzerin reüs­ sierte. Die grandiosen Schaumweine

ihres legendären Sekthauses Raumland wurden in den letzten zehn Jahren ganze acht Mal zum besten deutschen Winzersekt gekürt. Es versteht sich von selbst, dass die bei­ den das Menü sorgsam auf ihre Produkte abstimmen werden, damit die jungen und gereiften Weine ihre volle Pracht entfalten können. Und wenn Zacherl und Kotaska die beiden in der Küche und an den Tischen unterstützen, dann ist nicht nur Genuss von hoher Qualität sondern auch beste Unterhaltung garantiert. Die Fernsehköche sind ein eingespieltes Team. 2014 haben sie in den GoerzHöfen an der Rheinstraße gemeinsam mit Anja und Carsten Schmidt den Weinladen Schmidt Z&KO eröffnet – eine Event-Location mit Weinbar, Kochschule und Restaurant. Bekann­ tes Credo des Küchenrebells Zacherl ist „jeder kann einfach und gut kochen“ und Sternekoch Kotaska steht für die Kunst aus schnöden Klassikern raffinierte kulinarische Erlebnisse zu zaubern. Selbst eine Currywurst lässt sich unter seinen Händen aufpeppen. Zur eat! berlin werden sie am 25.2. gemeinsam mit den Top-Winzerinnen um die Gunst des Publikums buhlen, das dann nach dem Dessert, gleichsam als Digestif, ein Paar zum Sieger des Abends küren wird.

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LICHT UND ALGEN THOMAS KAMMEIER, STEFAN DADARSKI & ANDREAS GREINER

Foto T. Kammeie: © Ricarda Spiegel; Fotos Lichtinstallationen: © Andreas Greiner; S. Dadarski: © Stefan Dadarski

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rei Millionen Tonnen Algen verar­ beiten alleine die Chinesen Jahr für Jahr zu Lebensmitteln. Die Japaner dreihunderttausend Tonnen. Die Pflanzen sind aus der asiatischen Ernährung nicht wegzudenken. Bei uns beschäftigten sich eher Botaniker und Meeresbiologen mit diesen faszinieren­ den Lebewesen und es ist nicht anzuneh­ men, dass es der Jugendtraum des Sterne­ kochs Thomas Kammeier war, die geschmackliche Vielfalt der Algen zu analysieren und zu Gerichten zu formen. Nun hat aber der EUREF-Campus, den Kammeier seit 2015 kulinarisch betreut, die weltweit erste urbane Algenanlage auf die Fassade geschraubt und jetzt geht es in der Forschungsarbeit durchaus auch darum, was man mit diesen spannenden Lebewesen noch so alles machen kann. Auch der Inhaber der Kochschule-Mitte, Stefan Dadarski, hat sich umfassend mit dem kulinarischen Wert von Algen beschäftigt und so freut es uns sehr, dass auch er an diesem Abend zwei seiner Kreationen beisteuern wird. Wussten Sie auch, dass Algen keine monophyletische Verwandtschaftsgruppe im Sinne der biologischen Systematik darstellen? Wir auch nicht, sind immer noch damit beschäftigt, den Satz zu verstehen. Was wir aber verstehen ist, dass Algen unglaublich vielfältig und auch wunderschön sein können. Das wissen wir dank dem Künstler Andreas Greiner, der Algen in fünftausendfacher Vergrößerung fotografiert hat und uns diese unglaublichen Bilder auch für eine Ausstellung zur Verfügung stellen wird. Zudem baute Greiner eine beein­ druckende Lichtinstallation, der als

Sa.

25.2.

5-Gänge Themenmenü inkl. Weine Laserline Scheringstraße 1 | 13355 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

99,-

Unters tützt von Laserlin e

Algen­ reaktor funktioniert. Der Berliner Künstler Andreas Greiner wurde für sein Werk mit dem GASAG-Kunst­ preis ausgezeichnet. Die GASAG beliefert seit über 160 Jahren Berlin mit Energie und vielleicht spielt in Zukunft auch die Algentechnologie dabei eine Rolle? Um zu überleben brauchen Algen Licht und Licht ist auch das Thema des Ver­ anstaltungsortes: Die Laserline Lounge mit angeschlossener Dachterrasse ist der perfekte Ort um Licht und Glanz zu feiern. Denn Laserline ist ein Druck­ dienstleister und als solcher natürlich Profi, wenn es um Licht und Reflek­ tion geht. Der Raum wird von einem Lichtkünstler illuminiert, mit Greiners Bildern versehen und von Kammeier und Dadarski bekocht. Nach Einbruch der Dunkelheit wird Laserline noch eine Lasershow spendieren.

Stefan Dadarski

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Elektronenmikroskopische Aufnahme: Alge

Thomas Kammeier


Marcelinho

BRASILIANISCHER CARNIVAL EIN BRASILIANISCHER FUSSBALLSTAR AUF DER EAT! BERLIN

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So.

26.2.

Brasilianisches Essen in vielen kleinen Gängen inkl. Getränkebegleitung Olympiastadion Berlin Olympischer Platz 3 | 14053 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

211,-

Geboren wurde Marcelinho 1975 in Campina Grande. Hier wird Karneval groß geschrieben, nicht umsonst gilt Rio als Welthauptstadt des Karnevals. Wenn auch der Berliner an sich eine gesunde Distanz zu Karneval hegt, so ist der brasilianische auch hier eine Ausnahme. Schöne tanzende Frauen in Paillettenkostümen haben einfach auch mehr Charme, als alte pseudolus­ tige Männer unter Narrenkappen. Wenn Brasiliens Sambaschulen aufmarschie­ ren, in all ihrer bunten Pracht, dann gilt das, was man da sieht, als größtes und schönstes Spektakel der Welt. Gastgeber des Abends ist kein Geringerer als Hans Peter Wodarz. Der Herr der Enten ist selbst Herthafan und zudem feiert er gerne. Einen besseren Patron kann man sich für so einen Abend nicht wünschen. Er bringt seinen Palazzo-

Hans Peter Wodarz & Kolja Kleeberg

Sternekoch Kolja Kleeberg mit, der hessische Topcaterer „Seven days“ wird sich um die gewaltige Logistik im Hin­ tergrund kümmern. Zudem hat Betreiber Florjan Kamberi einen besonders guten Draht zu Produzenten von Brasiliani­ schem Rindfleisch in Topqualität. Auf Sie warten feinste Meeresfrüchte, Ente Brasil und noch viele andere Spezialitäten. Zu Kolja Kleeberg hegen wir auch eine nahezu freundschaftliche Beziehung. Mit seinem Restaurant VAU war er Berlins Rekordhalter in der Verteidigung

Fotos oben: © Public events; Fotos H. P. Wodarz & K. Kleeberg: rechtefrei

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erthafans dürften spätestens jetzt weiche Knie bekommen. Einer der größten Stars des Weltfußballs ist kurz vor seinem Abschlussspiel noch einmal im Olympiastadion, um in überschaubarer Runde mit und für rund 100 Gäste zu kochen. Auch Nicht-Fußballfans kennen diesen Aus­ nahmesportler Marcelinho, seine auffälligen Fußballschuhe und seine bunten Haare wurden schnell sein Markenzeichen.


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des Sterns. Keiner hat seinen über längere Zeit Jahr für Jahr verteidigt. Bis Kolja ein neues Lokal für sein Restaurant ge­ funden hat, beschäftigt er sich, natürlich neben dem Palazzo, noch mit seiner Musik und seinen großartigen You­tubeKanal. Schließlich ist Kolja Kleeberg der deutschlandweit bekannteste Koch Berlins.

Foto oben: © Seven Days; Foto A.Lanninger: rechtefrei

Ein weiterer Szeenestar wird an diesem Abend für die prachtvollen Cocktails sorgen: Andreas Lanninger gilt als der schillerndste und beste Barkeeper Ber­

lins. Abend für Abend bewirtet er seine Gäste in der neu eröffneten Bar „Lanni S 52“ in der Schlüterstraße. 1997 kürte ihn der Gault&Millau sogar zum „Barkeeper des Jahres“. Wir freuen uns auf einen besonders opulenten Abend. Wer ein gesetz­ tes Menü mit gestärkter Tischwäsche erwartet, kennt den Brasilianischen Karneval nicht. Es wird bunt, es wird schrill und es wird „von allem ein biss­ chen zu viel“. So wie es sein soll, wenn heißblütige Südamerikaner feiern.

Andreas Lanninger

Wichtiger Hinweis zum Abschiedsspiel: Am 25.3.2017 verabschiedet sich Marcelinho mit einem einmaligen Fußballfest von seinen Fans in Berlin. Nachdem der Brasilianer seine erfolg­ reichsten Jahre in diesem grandiosen Stadion erlebte, kehrt er zu seinem Abschiedsspiel zurück ins Olympiasta­ dion um mit ehemaligen Weggefährten und Freunden an den Zauberfußball von damals anzuknüpfen. Unter dem

Motto „Adeus Marcelinho“ versam­ meln sich Berliner Fußballhelden wie Kevin-Prince Boateng, Pál Dárdai, Arne Friedrich, Levan Kobiashvili, Marko Pantelić und Änis Ben-Hatira. Aber auch aus Marcelinhos interna­ tionalen Zeit haben sich namenhafte Gäste angekündigt. Neben Weltmeis­ tern wie Paulo Sergio, Rivaldo und Roberto Carlos, werden auch alte

Bekannte aus der Bundesliga erwartet. Giovane Elber, Kevin Kuranyi, Dedê, Naldo, Zé Roberto und noch viele, viele mehr werden am 25.3. im Olym­ piastadion auflaufen. Tickets für dieses Fußballspek­takel gibt es bei allen bekannten Vor­verkaufsstellen sowie online auf eventim.de und im Ticket-Shop von Hertha BSC.

15


DOMINGO AL MEDIODIA: PAELLA PARA TODOS DER HERBICHT’SCHE LUNCH IM SCHMELZWERK

So.

26.2.

3-Gänge Lunchmenü inkl. Weinbegleitung Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen Mehringdamm 55 | 10961 Berlin Einlass: 11.30 Uhr | Beginn: 12.00 Uhr

55,-

Thailand für den König, in Deutschland für Michael Jackson, Madonna, Merkel, Reagan und viele andere Größen aus Politik und Unterhaltung. Nutzen Sie also die Möglichkeit, Herbichts Paella einmal zu probieren. Bei spanischer Gitarrenmusik, reichlich Cava, Wein und Schinken genießen Sie die­ sen wunderbaren Kurztripp an die Küste Spaniens. Zum Abschluss gibt es noch eine standesgemäße Crema Catalana. Der Preis von 55,00 Euro beinhaltet das Essen, Wein, Wasser und Kaffee und die Siesta im Anschluss daheim.

16 Markus Herbicht

Foto oben: © denira – fotolia.com; Foto M. Herbicht: © Esther Suave; Fotos Schmelzwerk: rechtefrei

W

arum – um Himmels Willen – will denn der aus dem Saar­ land stammende Spitzenkoch Markus Herbicht zum eat! berlin Feinschmeckerfestival eine Paella machen? Ganz einfach: weil er es kann. Er kann es wie wohl kein zweiter in dieser Stadt. Herbicht erlernte die unterschätze Kunst dieses Reisge­ richt zuzubereiten, als er zwischen 1998 und 2002 als Küchendirektor das 5 Sterne Kempinski Hotel Estepona eröffnete und gleich zum kreativsten Koch Andalusiens gekürt wurde. Diese Kreativität schöpft der 48jährige nicht nur aus seinem Talent, sondern aus seiner hervorragen­ den Ausbildung und seinen Stationen unter anderem bei Johann Lafer oder bei Käfer in München. Er kochte in

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Schneewittchen und die 77 Zwerge: wieder ab dem 9.2.2017 im Programm

Sonja Frühsammer

SCHNEEWITTCHEN UND DIE 77 ZWERGE

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EIN LUKULLISCHES GASTSPIEL IN DER „KOMISCHE OPER“

Foto Kulisse: © Monika Rittershaus

D

26.2.

dieser rasanten Kinderoper aus der Feder der usbekisch-australischen Kompo­nis­ tin Elena Kats-Chernin.“

er Programmverantwortliche von eat! berlin hatte schon immer ei­ nen Traum: Ein Essen auf der Büh­ ne der „Komische Oper“ (seines Lieblingsopernhauses) im Bühnen­ bild eines aktuell laufenden Stückes. Also Sänger runter, Koch rauf. Nun ist es ja üblicherweise so, dass so ein Opernhaus nicht, nachdem das Publikum am Abend raus geht, feucht durchwischt und dann Feierabend macht. In dieser Phase geht es oft erst richtig los. Nämlich dann, wenn das Bühnenbild nachts völlig neu aufgebaut wird und das passiert an dieser Oper beinahe täglich. So schien der Traum von der Lukullischen Bühne eben das zu bleiben: ein Traum.

Moser von eat! berlin sprachen, koor­ dinierten und siehe da.

Nun ist es ja oft das Leben, das die großen Zufälle bereit hält und so kam es zu einer Begegnung zweier, die nicht nur gleich heißen (zumindest im Nachnamen), die aus dem gleichen Land kommen (Öster­ reich) und die in Sachen Vision und der Unmöglichkeit des Unmöglichen gleich ticken: Susanne Moser, Geschäftsfüh­ rerin der Komische Oper und Bernhard

Zum Stück schreibt die „Komische Oper“ auf ihrer Webseite: „Der berühmte Märchen­ klassiker der Gebrüder Grimm als Uraufführung in einer neuen, witzigfrechen Version für die Opernbühne. Eine willensstarke Prinzessin, ein steppendes weißes Kaninchen, eine Stiefmutter im Schönheitswahn und 77 kleine, hilfs­ bereite Zwerge sind die Protagonisten

So.

Nu

r 10 7 Zwergengänge mit Tickets ! märchenhaften Weinen Komische Oper Berlin Behrenstraße 55-57 | 10117 Berlin Einlass: 20.30 Uhr | Beginn: 21.00 Uhr

129,-

Wenn sich nun die Frage stellt, wer denn einen solchen Abend bekochen könn­ te, so kann es nur eine Antwort geben. Eine Köchen von märchenhafter Schön­ heit: mit Haar, so schwarz wie Ebenholz, Haut so weiß wie Schnee und Lippen so rot wie Blut. Sie kocht tief im Walde des Grun in einer edlen Villa. Drei Hauben und ein Stern zieren das edle Geschöpf der Küche: Sonja Frühsammer . Verheiratet ist sie mit einem Mann des Weines. Er hütet die Schätze seines Kellers und nur die edelsten der Edlen dürfen vom wertvollen Nektar kosten. Peter ist sein Name. Er wird Schneewitt­ chens (und unser) Mundschenk sein. 7 Zwergengänge und märchenhafte werden uns kredenzt, doch gebet acht: um Mitternacht ist alles vorbei. Verlasset die Bühne geschwind, denn der Zauber wird sich wandeln: in das Bühnenbild des nächsten Tages.

17


GEREIFTES FLEISCH UND SPÄTBURGUNDER BECKER, SELL UND TIETZ IM FILETSTÜCK

Z

art marmoriert, dunkelrot, mit viel Zeit gereift – wie ein kostbares Kunstwerk wird das rohe Fleisch in der Glasvitrine des Filetstücks prä­ sentiert. In der Filiale „Gourmetstück“ an der Uhlandstraße wird es zur eat! berlin einen ganzen Abend nur um die Fleischeslust gehen. Und wie schon in den vergangenen Jahren holt sich das Filetstück für das Feinschmeckerfestival Gaststars ins Haus, die für ein exklusives Geschmackserlebnis sorgen. Die Garanten für den Genuss sind neben Küchen­ chef Stefan Sell, Gunnar Tietz, Fleisch­ botschafter von Otto Gourmet, und Top-Winzer Fritz Becker.

Der Versandhandel Otto Gourmet gilt als Pionier für gutes Fleisch in Deutsch­ land. Vor elf Jahren hatten die drei Brü­ der Stephan, Michael und Wolfgang Otto das Unternehmen in der sprich­ wörtlichen Garage gegründet. Was für die drei als nebenberufliches Projekt begann, hat sich seitdem zu einem der renommiertesten Unternehmen für gutes Fleisch entwickelt. Neun der zehn Drei-Sterne-Köche Deutschlands zählen zu den Kunden des Heinsberger Familienbetriebes.

18

Zu den treuen Abnehmern, die Otto Gourmet in Berlin beliefert, gehört auch das Filetstück. Geschäftsführer Matthias Martens hatte vor sieben Jahren eben­ falls Pioniergeist bewiesen, als er das erste Filetstück in Prenzlauer Berg eröffnete. Mit dem Konzept, hochwertigen Fleisch­

Stefan Sell

SO.

26.2.

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Filetstück Charlottenburg-Wilmersdorf Uhlandstraße 156 | 10719 Berlin Einlass: 17.30 Uhr | Beginn: 18.00 Uhr

übernommen hat. Bei seinem Vorgän­ ger Sascha Ludwig hatte er sein kulinarisches Talent bereits als SousChef unter Beweis gestellt. Für den 26.2. hat Stefan Sell ein FünfGänge Menü zusammengestellt, das sich, wie sollte es anders sein, auf das Thema Fleisch konzentriert.

129,-

Den Hauptgang gibt der Küchenchef allerdings ab an den Gast Gunnar Tietz. Vor einem Jahr ist der Spitzen­ sommelier vom Sterne-Restaurant First Floor im Hotel Palace zu Otto Gourmet gewechselt. Als Fleischbotschafter ist er dort unter anderem für kulinarische Events zuständig. Für die eat! berlin hat er eine moderierte Fleischverkostung vorbereitet. Die Gäste können verschie­ dene Premiumcuts unterschiedlicher Reifegrade probieren und die feinen Geschmacksunterschiede so im direkten Vergleich kennen lernen.

genuss zu bieten, hat er den Nerv der Zeit getroffen. Drei Filetstück-Filialen gibt es inzwischen in Berlin. 2011 kam das Gourmetstück in der Uhalndstraße dazu und vor einem Jahr eröffnete in den Räumen eines ehemaligen Nachtclubs das Filetstück Pigalle.

Für das Zusammenspiel von Wein und Fleisch sorgt an diesem Abend der Winzer Fritz Becker aus der Pfalz. Vor allem die Rotweine, darunter der Spätburgunder vom Weingut Friedrich Becker, zählen seit Jahren zum Besten, was Deutschland zu bieten hat. Der Gault&Millau bewertete die Leistung mit vier von fünf möglichen Träubchen. Zu den verschiedenen Gängen präsentiert Becker den passenden Tropfen aus seinem Sortiment und macht das fleisch­ liche Vergnügen damit perfekt.

Der Küchenstil im Gourmetstück an der Uhlandstraße ist der raffinierteste der drei Filialen. Dafür sorgt Küchen­ chef Stefan Sell, der im September das Ruder in dem Restaurant in Wilmersdorf

Fritz Becker

Gunnar Tietz


WILLKOMMEN ZURÜCK DAS HEIMKEHRERMENÜ IM AXICA

B

Foto B. Swanson: © Björn Swanson; Foto P. Ivic: © Ingo Petramer

erlin beherbergte schon viele Spitzenköche: Heinz Beck zum Beispiel, der einst im legendären Restaurant Harlekin kochte und jetzt in Rom das Restaurant „La Pergola“ im Hotel Waldorf-Astoria auf 3-Sterne-Niveau führt. Johannes King, der auf Sylt und 2 Sterne hat. Da wäre Bobby Bräuer ehemals Brandenburger Hof, der heute in München lebt und dort und 2 Sterne erkocht hat. Kürzlich haben uns Matthias Diether 1 Stern in Richtung Estland, wo er schon heute als bester Koch des Landes gilt, und Stefan Hartmann und 1 Stern nach Vancouver verlassen. Die Stadt vermisst auch die Nähe zu Paul Ivic, der zuvor in Brandenburg kochte und jetzt als ers­ ter und bisher einziger Koch und 1 Stern mit einem ausschließlich vege­ tarischen Konzept erkochte. Und das auch noch in Wien, der Hauptstadt des Schnitzels und des Tafelspitz. Denken wir an den Finnen Sauli Kemppainen, der ebenfalls im Brandenburger Hof und 1 Stern erkämpfte. An Björn Swanson und 1 Stern, der heute im Gutshaus Stolpe nicht ganz so fern agiert. Oder an Philipp Liebisch , der heute im Hotel bei Schumann in Kirschau/Sachsen auf einem unglaub­ lichen Niveau kocht. Diese Liste könn­ ten wir noch ewig weiterführen und eines sei Ihnen hiermit versprochen:

So.

26.2.

6-Gänge Menü inkl. Wein­begleitung AXICA Kongressund Tagungszentrum GmbH Pariser Platz 3 | 10117 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

169,Alle werden wir in den nächsten Jahren zur eat! berlin zurückholen. Aus diesem Abend machen wir eine Serie und wir werden erst ruhen, bis sie alle da waren.

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bäude der DZ-Bank am Brandenburger Hof statt. Neben der beeindruckenden Lage, sind wir auch immer wieder von der Architektur begeistert, die in dem fischblasenartigen „Plenum“ einen sei­ ner Höhepunkte findet. Zudem gilt das Cateringteam des AXICA als eines der professionellsten der Stadt, nur weni­ ge sind in der Lage, viele Essen auf so beeindruckendem Niveau zuzu­bereiten. Das macht das AXICATeam zum p er fek ten Partner der eat! berlin. Björn Swanson

Den Anfang machen wir an diesem Abend mit: • Sauli Kemppainen aus Moskau • Philipp Liebisch aus Kirschau • Björn Swanson aus Stolpe • Paul Ivic Der Abend findet in einer unserer Lieblingslocations, dem AXICA im Ge­

Sauli Kemppainen

19

Philipp Liebisch

Paul Ivic


Sebastian Frank

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GENUSSVOLLES KINO IN DER ASTOR FILMLOUNGE N

ormalerweise versuchen wir Wiederholungen zu vermei­ den. Als Tim Raue aber vor 2 Jahren mit diesem Abend begann, war die Begeiste­ rung dafür so groß, dass wir uns nicht trauten, das „Genussvolle Kino“ aus dem Programm zu nehmen. 2Sterne-Koch Hendrik Otto aus dem Adlon legte nun im letzten Jahr eine so fulminante Fortsetzung hin, dass wir erneut Angst hatten, das nicht mehr top­ pen zu können. Schnell wurde klar, dass die Luft jetzt dünn wird und es nur noch wenige gibt, die da mithalten können.

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Auch wenn wir weder Raue noch Otto steigern können, so können wir zumindest einen Koch präsentieren, der in Sachen Originalität, Kreativität und Bewertung auf Augenhöhe agiert. Umso stolzer sind wir, dass wir für diesen Abend nun den sensationellen Sebastian Frank aus dem Restaurant Horváth in Kreuzberg gewinnen konnten. Der aus Österreich stammende Koch ist ein Ausnahmetalent. Aus­ gebildet und geschult wurde Frank unter anderem in dem Wiener Spitzen­restaurant Steirereck und im Interalpen Hotel Tyrol . Als er nach Berlin kam, wollte er eigentlich

UND ZWEI STERNE

Mo.

27.2.

5 Filme, 5 Gänge, mit 2 Weinen Astor Film Lounge-Berlin Kurfürstendamm 225 | 10719 Berlin Einlass: 19.45 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr

55,Buchbar unter: www.berlin.astorfilmlounge.de

im Restaurant Quarré im Adlon kochen, doch irgendwie kam es anders als geplant. Sebastian Frank lernte Edith Berlinger und Dietmar Schweitzer kennen, die beiden waren damals die Inhaber des Horváth am Paul-LinkeUfer. Es kam zusammen was zusammen gehörte, Frank wurde Küchenchef des Restaurants, später kaufte er es sogar. Zufällig waren damals die Festival­ macher Sina und Bernhard Moser in dem Restaurant, kurz bevor die

Personalie bekannt gemacht wurde und wurden von Frank bekocht. Die beiden waren euphorisch und begeis­ tert, Bernhard Moser schrieb gleich eine Kritik für das Stadtmagazin zitty. Kurz danach aber war der bedeu­ tende Restaurantkritiker Bernd Matthies im Horváth und verfasste einen Lobgesang auf den neuen, genialen Koch aus Österreich. Im Resultat war das Restaurant wochenlang ausge­ bucht. Es folgten und der Stern, schnell kamen und der 2. Stern. An diesem Abend können Sie Sebastian Frank nun live erleben und einen kleinen Einblick in seine Kochkunst bekommen. Wir zeigen 5 kulinarische Kurzfilme (sehr oft in englischer Spra­ che mit Untertiteln), servieren Ihnen je 1 Weiß- und 1 Rotwein sowie 5 kleine Gänge aus dem Hause Horváth. Bitte vergessen Sie nicht, dass Sie an diesem Abend in einem Kino essen. Da ist kein Platz für weiße, gestärkte Tischwäsche… Die Astor Filmlounge zählt übri­ gens zu den schönsten Kinos Deutschlands. Nehmen Sie Platz in den bequemen Sesseln, legen Sie Ihre Beine hoch und genießen Sie die großartige Atmosphäre dieses geschichtsträchtigen Lichtspielhauses.

Foto rechts oben: © Astor Filmlounge

5-FILME, 5-GÄNGE,

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HEINZ BECK ZU GAST

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DEUTSCHLANDS AUSHÄNGESCHILD IN BERLIN

K

Foto Bosco Verde: © Bosco Verde; Foto H.Beck: © Oliviero Toscani

atholiken pilgern nach Rom, um sich eine Audienz beim Papst abzu­holen. Schwer genug. Bis vor kurzem war er ja auch noch ein Deutscher. Kulinariker pilgern auch nach Rom, aber um einen Tisch im „La Pergola“ im Waldorf-Astoria Hotel zu ergattern. Und wer ganz besonders viel Glück hat, der bekommt dann noch eine Selfie-Audienz bei Heinz Beck, dem dort wirkenden 3-Sterne-Koch. Das war früher noch nicht so. Damals als Beck in Berlin wirkte, als Küchenchef des Berliner Restaurants „Harlekin“ im Grand Hotel Esplanade, das auch andere Größen wie Sommelier Lars Rutz und Sternekoch Marco Müller hervorbrachte. Heinz Beck war dort nicht lange, dennoch hallte sein Schaffen in Berlin noch lange nach. Geboren ist Heinz Beck in Ludwigs­ hafen, aufgewachsen ist er als Sohn eines Juwe­ liers in Niederbayern. Ausgebildet wurde er in Bad Füssing, danach war er für Feinkost Käfer und Heinz Winkler tätig. Unter anderem war er SousChef des Zwei-Sternerestaurants „Tristan“ von Heinz Winkler auf Mallorca. Es folgte seine Berliner Zeit, danach übernahm er, ohne ein Wort Italienisch zu sprechen, das Restaurant „La Pergola“ in Rom. Das war 1994, 2001 zeichnete der Guide Michelin das Restaurant mit zwei Ster­ nen aus, seit 2005 hat es drei. Sein 2001 erschienenes Kochbuch „Heinz Beck“ wurde 2005 zum besten Kochbuch der Welt gekürt. Damit ist Heinz Beck der bes­ te deutsche Koch, der im Ausland tätig ist.

Mo.

27.2.

5-Gänge Menü inkl. Wein­begleitung Bosco Verde Restaurant Menzelstraße 1 | 14193 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

169,-

tingfirma berät er Gastronomen in der ganzen Welt. Um ihn zu bekommen ist unser Festivalleiter extra nach Rom geflogen, hatte im „La Pergola“ einen unfassbar guten Abend und beim an­ schließenden Cognac wurden sich die beiden einig. Unser Festivalleiter hat schon einen sehr harten Job. Für diesen Abend war es uns wichtig, einen kleinen Bruch zu gestalten. Wenn wir so einen großen Chef haben, dann wollen wir ihn nicht in einem Marmor­ saal unter Kronleuchtern präsentie­ ren. Da freuten wir uns sehr, dass das „Bosco Verde“ im Grunewald sofort bereit und voller Freude war, diesem Star eine Bühne zu bieten. Der wahnsinnig gut geführte, mit toller Weinkarte aus­ gestattete „Italiener“ ist so einer, wie man ihn gerne selbst in der Nachbarschaft hätte: unprätentiös, sympathisch und extrem an Produkt und Gast orientiert. Lieber Herr Beck! Es ist uns eine große Freude und eine Ehre Sie in Berlin zu haben. Ihre „Fragotelli alla carbonara“ werden ein Highlight unseres Festivals sein.

Heinz Beck

2003 bekam er den Titel „Bester Küchen­ chef Italiens“ und das als Deutscher. Heinz Beck hat wenig Zeit. Er tourt durch die Welt und ist einer der ganz großen „Player“ der Kulinarik. Mit seiner Consul­

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Ihr Limousinen- und Eventservice in Berlin Sie erreichen uns unter: +49 30 40 50 29 0 buchung@rocvin.de

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„WIR MACHEN RÜBER“

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MIT EUROPAS SCHNELLSTEM FAHRSTUHL NACH WEST-BERLIN

W

enn Diktaturen überwunden sind, dann wird auf Todesstrei­ fen gefeiert und auf Mauern getanzt. Jeden Tag sollten wir Berliner glücklich sein und die­ se Wende feiern. Dort, wo heute der be­ eindruckende Potsdamer Platz steht, war einst einer dieser Todesstreifen. Als dann der im fertigen Zustand beeindruckende Ort zu wachsen begann, verfluchten die Berliner die Baustelle. „Ewig“, hieß es im­ mer dauert der Bau. „Ewig“ und keinen Tag kürzer. Mit Blick auf Oper und BER hingegen, sehen wir das heute anders.

Mo.

27.2.

6-Gänge Menü inkl. Wein Panoramapunkt in den Potsdamer Platz Arkaden Potsdamer Platz 1 | 10785 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

139,-

Dennoch sind Ost- und Westberlin Sehn­ suchtsorte geblieben und mit der Zeit versterben die Ikonen der damaligen Zeit: Pfitzmann, Krug und Juhnke füh­ ren jetzt vermutlich „Frau Luna“ auf und singen wie aus einer Kehle: „Ja das ist die Berliner Luft, Luft, Luft“. Um diesen Sehn­ suchtsort West-Berlin zu feiern, haben wir drei der wichtigsten Köche des alten Westens an den Potsdamer Platz geladen.

scheidstraße. Kein Berliner Spitzenkoch feierte je zuvor dieses Jubiläum mit nur einem Restaurant und doch steht Wanne­ macher Tag für Tag, Abend für Abend in seiner Küche und kreiert detail­ reich und auf der Höhe der Zeit seine Gerichte. 2013 drückte das eat! berlin Team bereits seine Hochachtung dafür aus und verlieh dem Sternekoch die Aus­ zeichnung „Förderer der Genusskultur“.

Karl Wannemacher : feiert in diesem Jahr 35jähriges Restaurantjubiläum mit seinem „Alt Luxemburg“ in der Wind­

Franz Raneburger: eine weitere Legende der Berliner Haute cuisine. Er betrieb seinerzeit den „Bamberger Reiter“ und wurde damit über zehn Jahre lang mit einem Stern und ausgezeichnet. Er betreibt heute „Edelweiss Catering“ und bekocht damit nicht nur die Größen die­ ser Welt. Egal wer grad an der Regierung welchen Landes ist. Nahezu alle haben schon einmal was von Franz gegessen.

Foto K. Wannemacher: © Lily Roggemann

Sowohl Wannemacher als auch Raneburger kann man nur als mutig

Karl Wannemacher

Franz Raneburger

bezeichnen, in der damaligen Zeit Spit­ zengastronomie betrieben zu haben. Dieser Mut wird nur noch übertroffen von Wahnsinn. Nämlich vom Wahnsinn des Thomas Kurt : er wagte sich mit seinem Restaurant „Apricot“ sogar ins Kreuzberg der 80er Jahre. Wen auch immer man fragt, jeder West-Berliner kannte diese Enklave des Genusses in dem Stadtteil, in dem die Nächte eher lang waren, denn geschmackvoll. Es scheint, als gäbe es nur zwei Typen von Westberlinern der damaligen Zeit: die, die es sich leisten konnten waren drin­ nen, die die es sich nicht leisten konn­ ten, drückten sich draußen die Nase platt, während Thomas in gedämpf­ tem Licht französische Hochküche mit badischem Einschlag servierte. Nach 13 Jahren e.t.a. Hoffmann schauen wir weiterhin auf dieses sympathische (symbadische) Ausnahmetalent. An diesem Abend erreichen Sie die drei Köche über Europas schnellsten Aufzug. Dieser bringt Sie in die 24. Etage des Kollhoff-Towers, in dem der West-Ber­ liner Julius Hauptmann das Panorama­ café und die Sonnenterrasse betreibt. Ein wunderschöner Ort mit einem wun­ derbaren Blick über Berlin. Ganz Berlin? Diesmal nicht. Bemerkenswert ist, dass der Blick lediglich gegen Westen hin offen ist. Der Blick nach Ost-Berlin ist verbaut. Ob sich Architekt Hans Kollhoff dabei was gedacht hat oder nicht? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen ist, dass diese Location perfekt zu unserem Abend passt.

Thomas Kurt

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Weil Genuss auch Kenntnis braucht... www.weinschule-berlin.de

Aufgenommen in der Weinhandlung "Planet Wein" (ausdrĂźcklich von der Weinschule empfohlen).


BUNT UND GESUND

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THEO REIST NACH AMERIKA

Alle Fotos: © My Theo e.V.

A

uch in diesem Jahr lädt Theo, der magische Tintenklecks, Kinder ein, um Rezepte aus aller Welt auszuprobieren. Als fröhlicher Abenteurer des Bildungsmoduls „Die Erde mein Zuhause“ entdeckt er mit Grundschülern unseren Planeten und weist sie auf Herausforderun­ gen des globalen, digitalen Wandels hin. Im gemeinsamen Unterricht via Internet tauschen sich die Zweit- bis Viertklässler mit Partnerklassen aus anderen Ländern über verschiedene Themen aus, darunter über eine bunte und gesunde Ernährung. Ihre Lieb­ lingsgerichte verraten diesmal unter anderem Kinder aus den USA. Die Berliner Miniköche schnipseln, hacken, raspeln, rühren und würzen unter der Anleitung von Profiköchen. Im eigens für sie eingerichteten Kochstudio im Park Center Treptow bereiten sie zum Beispiel Gemüsepfannen der Cajun-

Di.

28.2. bis Do. 2.3.

Kinderkochen Park Center Treptow Am Treptower Park 14 | 12437 Berlin Von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr

und Creole-Küche zu. Während des Verkostens skypen sie mit ihren aus­ ländischen Freunden und verraten, ob das Gericht künftig häufiger auf dem eigenen Speiseplan zu finden sein wird. Thematisiert wird im Koch­ kurs auch das Recht auf angemessene

Ernährung. Das Bildungsmodul hilft den Kindern, die Erde als gleichberechtigtes Zuhause aller Menschen zu verstehen. Bereits die Jüngsten gehen der Frage von Transportwegen, Wasserverbrauch und Abfallentsorgung in der Landwirt­ schaft und Nahrungsmittelindustrie nach und werden für die Verwendung regionaler Produkte sensibilisiert. Klar, dass Zutaten wie Sellerie und Zwie­ beln aus der unmittelbaren Umgebung verwendet werden. Abgerundet wird die gemeinsame Mahlzeit mit einem Smoothie, hergestellt aus Branden­ burger Äpfeln und Möhren. Das Projekt wird unterstützt vom Park Center Treptow und vom real.- markt Berlin-Treptow. Eine Initiative von My Theo e. V. Text: Sylvia Hahnisch

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DIE ASTOR FILMLOUNGE – EIN GENUSS FÜR ALLE SINNE WOHLFÜHLKINO ZUM ENTSPANNEN - MIT GARDEROBE, LEDERSESSELN UND BEDIENUNG AM PLATZ!

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FILM LOUNGE

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DAS PARFUM DIE WELT DES DUFTES IM FRAGRANCES

M Foto oben: © Natalia Kepesz; FotoRitz-Carlton & A. Heissen: © Ritz-Carlton

enschen leben in unterschied­ lichen Wahrnehmungswelten. Dabei faszinieren uns Menschen, die besonders gut auf Gerüche trainiert sind und besonders hohe assoziative Gaben haben beson­ ders. Schließlich ist der eigene Geruch etwas, das wir als viel intimer wahrneh­ men, als den Klang der eigenen Stimme oder das eigene Aussehen.

Di.

139,-

Düfte machen etwas mit uns. Eine kleine Geruchsmarke vermag es, uns sofort in die Kindheit zurückzuversetzen. Der Duft nach Lavendel bringt uns gedank­ lich in die Provence und der Alpenthy­ mian lässt uns die Qualen des letzten Dreitausenders wiedererleben. Für un­ sere soziale Akzeptanz und unseren be­ ruflichen Erfolg ist es wichtig, ob andere uns „riechen können“. Parfumeure, Köche, Sommeliers be­ schäftigen sich nun besonders mit den olfaktorischen Eigenschaften von Lebens­ mittel, Getränken und Substan­ zen. Dabei spielt das Aromenpairing eine besonders große Rolle. Doch auch Barkeeper haben die Wirkung von Aromen für sich entdeckt und kreieren spannende Cocktails mit dem Fokus auf die komplexe Welt der Düfte. Arnd Heissen ist der „Baptiste Grenoille“ der Berliner Szene. Er ist seit 2015 Barchef des Fragrances im Ritz-Carlton, in dieser

28.2.

5 Fragrances Cocktails, 5 Gänge, 5 Kurzgeschichten The Ritz-Carlton Berlin Potsdamer Platz 3 | 10785 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

Arnd Heissen

unglaublich schönen Bar dreht sich alles nur um ein Thema: Duft. So lauschen wir an diesem Abend 5 Kurzgeschichten, die mit 5 Düften un­ termalt werden. Die dafür verwendeten Aromen, finden sich dann sowohl in ei­ nem Getränk, als auch in einem von 5 Gängen aus der fabelhaften Küche des Ritz-Carlton wieder. Sabrina Schanz, die Chefpâtissière des Luxushotels wird für die Desserts verantwortlich zeichnen, sie kennen wir aus dem First Floor. Das Pâtisserieteam des leider geschlossenen Restaurants wurde 2015 unter Karina Appeldorn mit dem Titel „Pâtissière des Jahres“ vom Gault&Millau ausgezeich­ net. Ein wahrer Ritterschlag, ein Erfolg den Sabrina Schanz maßgeblich mit zu verantworten hatte. Sie merken also, dass der Abend nur so von Akteuren wimmelt, die in ihrem Bereich über eine einzigartige Experti­ se verfügen. Das wunderbare Ambiente der Fragrances Bar im luxuriösen RitzCarlton am Potsdamer Platz wir das Seine dazu beitragen, dass wir hier mit Arnd Heissen und Sabrina Schanz einen unvergesslichen Abend erleben werden.

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NUR FÜR ERWACHSENE

Weitere Infos auf radioeins.de


Lukas & Achim Bicking

Matthias & Stefan Eggert

BRÜDERABEND WIR FEIERN DIE BRÜDERLICHKEIT IM AXICA

G

erne erzählen wir in unserem Festival sehr persönliche Ge­ schichten. Wir inszenieren Dinge, die unser programmverantwort­ licher Festivalleiter auf seinen Reisen erlebt hat, buchen Köche, die ihm imponiert haben und erzählen Ge­ schichten, die ihn in den Bann gezogen haben. Doch keine unserer Geschichten ist so persönlich wie diese:

Foto Gebrüder Eggert: © Lena Daetz; Foto Location: © AXICA

Bernhard Moser ist Koch. Anfang der 90er Jahre stand er mit seinem großen Bruder Andreas in der Küche. Der ältere war natürlich der Küchenchef, der jün­ gere kümmerte sich um die Süßspeisen, war also Pâtissier. Beide waren gleicher­ maßen ambitioniert und so war es eine große Sensation, als der Restaurantguide Gault&Millau die beiden mit der begehr­ ten Haube auszeichnete. Die Gebrüder Moser galten als besondere Talente im Salzburger Land. Andreas ist im letzten Jahr verstorben und sein kleiner Bruder möchte ihm nun diesen Abend widmen. Einen ganzen Abend feiern wir die Brüderlichkeit: Die Gebrüder Matthias und Stefan Eggert werden für uns kochen, die Gebrüder Achim und Lukas Bicking kümmern sich um den Wein und wer weiß, wer uns an dem Abend noch so beehren wird. Ist die DZ Bank nicht auch die Mutter zweier Brüder? Die von Volksbank und Raiffeisen. Die DZ Bank beherbergt uns an diesem tollen Abend im AXICA direkt

Di.

28.2.

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung AXICA Kongress- und Tagungszentrum Pariser Platz 3 | 10117 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

119,-

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am Brandenburger Tor. Das Gebäude ist eindrucksvoll gestaltet, so wird man gleich nach Eintritt mit dem Plenum von Stararchitekt Frank O. Gehry konfron­ tiert. Mit dieser beeindruckenden Gestal­ tung und dem professionellen und lie­ benswerten Veranstaltungsservice des AXICA-Teams, hat sich dieses Haus zu einer der spannendsten Veranstaltungs­ locations der Stadt entwickelt. Ach, einen Hinweis hätten wir noch: Sofern vorhanden, laden Sie zu dem Abend doch einfach mal wieder Ihren Bruder ein!

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Tobias Janzen

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SERVUS SAKE HIROSHI NUMATA IM JOLESCH

Di.

28.2.

4-Gänge Menü inkl. Sakebegleitung Café Restaurant Jolesch Muskauer Straße 1 | 10997 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

chischer Küche harmoniert. Bei uns ist unbekannt, wie unglaublich vielfältig und vielseitig Sake ist. Der Vergleich zur weltweiten Wein- oder Biervielfalt ist da nicht übertrieben.

Wenn es um Österreichische Küche geht, ist das Jolesch einer unserer Lieblings­ ansprechpartner. Seit 2009 betreiben Renate Dengg und Max Setrak dieses Kreuzberger Traditionsrestaurant. Dabei verbindet Küchenchef Tobias Janzen traditionell Österreichische Rezepte und Modernität. Denn bei aller Liebe zum „Wiener Schnitzel“, die Alpenländische Küche hat da weit mehr zu bieten, als dieses wenn auch grandiose Gericht.

Hierfür holen wir uns einen Meister: Hiroshi Numata gilt als einer der besten und anerkanntesten Sakesommeliers der Welt. Bei der „Sake Sommelier Champi­ onship 2014“, veranstaltet von der Sake Sommelier Association belegte Hiros­ hi Numata den 2. Platz. Wir freuen uns sehr, dass er Teil der eat! berlin 2017 ist. Herr Numata spricht nur Japanisch und Englisch. Selbstverständlich haben wir an diesem Abend einen Dolmetscher vor Ort.

Sind wir also gespannt, was sich Numata und Janzen für diesen Abend einfallen lassen. Lassen wir uns verzaubern von der Vielfalt des bei uns so unterschätzen Getränkes und vom tollen Ambiente des Jolesch. Denn wie schrieb einmal die zitty: „Im Jolesch, so hat man das Gefühl, werden Bücher geschrieben. Literarische Meisterwerke und großartige Kurzge­ schichten. So wie in den Kaffeehäusern Wiens der Zwischenkriegsjahre.“

79,30

Hiroshi Numata

Foto T.Janzen: © White Kitchen; Foto rechts: © Jolesch

S

ie sollten unbedingt einmal pro­ bieren, wie gut Deutscher Ries­ ling zu asiatischem Essen passt. In erster Linie Weine mit leichter Restsüße. Gerade das hat sich in den letzten Jahren herumgesprochen. Weitgehend unbekannt ist hingegen, wie ausgezeichnet japanischer Sake mit Mitteleuropäischer, vor allem Österrei­


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DER TAGESSPIEGELGENUSS-ABEND EIN BLIND DATE MIT KÖCHEN UND WINZERN

B Foto Schmelzwerk: rechtefrei

ernd Matthies und Kai Röger zählen zu den einflussreichs­ ten Foodjournalisten Berlins. Der eine, Matthies, schreibt vielbe­ achtete Restaurantkritiken und kennt die Berliner Gastronomie wie seine Westentasche. Der andere, Röger, war Chef­redakteur der „zitty“ zu deren Hochzeiten und ist heute der Chef des grandiosen Magazins „Tagesspiegel Genuss“. In kürzester Zeit wurden die Sonderhefte des „Tagesspiegel Verlag“ zu absoluten Rennern. Nicht zuletzt wegen der tollen und kompetenten Weinkolumnen und der passgenauen Trend- und Restaurantberichte. Im letzten Jahr starteten wir das Pro­ jekt „Blind Date“ mit Matthies und Rö­ ger und waren überwältigt, wie schnell der Abend ausverkauft war, obwohl keiner irgendeine Information hat­ te. Das kann man nur als Indiz dafür werten, dass man Bernd Matthies, Kai Röger, dem Tagesspiegel und ein biss­ chen auch eat! berlin mittlerweile blind

Di.

28.2.

2 Winzer, 2 Köche, 6 Gänge Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen Mehringdamm 55 | 10961 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

129,vertraut. Überrascht wurden die Teil­ nehmer dann mit den beiden Köchen Marco Müller (vermutlich bald 2 Sterne und 18 Punkte Koch) und dem 2-Sterne­koch Christoph Rainer aus dem Tigerpalast in Frankfurt am Main. Beide bereiteten ein fulminantes Menü zu und begeisterten die Teilnehmer. Für den Wein konnten wir Andreas Barth vom Weingut Lubentiushof gewinnen.

Kai Röger & Bernd Matthies

Seine feinen Moselweine und Sekte passten hervorragend in diesen leichten und unterhaltsamen Abend im Schmel­ zwerk. Die nötige Schwere brachte Graf Philipp von Thun von „Comte de Thun“ mit­hilfe seiner Rotweine in die Veranstal­ tung. Seine Syrah, Cabernet Sauvignon und Merlot Cuvées zählen zum Besten, was Südwestfrankreich zu bieten hat. Doch Schluss mit dem Rückblick, kommen wir zu den Informationen zu diesem Jahr. Wer kocht? Wer zeigt uns seine Weine? Wir wissen es schon … doch ver­ raten werden wir nichts. Der Abend findet erneut im Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen statt. Spitzenkoch Markus Herbicht wird bestimmt auch wieder für einen großartigen Menüstart sorgen und sich wie immer als perfekter Gastgeber erweisen.

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EAT! BERLIN REISE HOTEL BEI SCHUMANN IN KIRSCHAU

N

atürlich mussten wir vom eat! berlin Team einmal nachschauen, wo denn unser Freund und Spit­ zenkoch Philipp Liebisch so abgeblieben ist. So trieb es uns nach Kirschau, nahe Bautzen. Wir hatten schon gehört, dass das „Hotel bei Schumann“ etwas ganz Besonderes sein soll, aber das hatten wir nicht erwartet! Hier „nur“ von Luxus zu sprechen, würde viel zu sehr in die Irre führen. Das Hotel ist einfach phantastisch. Es beherbergt drei sehr gut geführte Restaurants. Eines da­ von, das „Juwel“, zählt mit 16 Punkten und zu den besten Sachsens. Der Stern muss kommen, die auch. Die Wellnesslandschaft im „Hotel bei Schumann“ sucht seinesgleichen. Wir wollten, nein wir mussten die eat! berlin Reise in dieses Hotel machen! Lassen Sie uns zusammen nach Kirschau fahren.

Foto Schmelzwerk: © Hotel bei Schumann

Was erwartet Sie? Freitag, den 5.5.2017 • ab 15.00 Uhr Anreise der Gäste • 15.00 – 18.30 Uhr Auszeit im SPA-TEMPEL • ca. 19:00 Uhr Ein gemeinsames Abendessen in unserer urigen WEBERSTUBE à la Carte (Leistung exklusive) Samstag, den 6.5.2017 • ab 07.00 Uhr Gemeinsames, reichhal­ tiges Frühstücksbuffet mit Sonnenauf­ gang in unserem KIRSCH-GARTEN • 10.00 Uhr Ausfahrt mit Perrier-Jouët Champagner aus dem Silberkelch

der Bremer Silber-Manufaktur in der zweifarbigen Maybach Limousine und dem Adenauer Mercedes 300 Cabriolet D, Bj 1954, zur Porzellan­ manufaktur Meißen (älteste Porzellan­ manufaktor Europas) mit exklusivem Manufakturrundgang • 13.30 Uhr Kleiner exquisiter Snack in Meißen • 18.30 Uhr zum Aperitif wird Per­ rier-Jouët Champagner aus der Ma­ gnumflasche und Fingerfood aus der Küche von Philipp Liebisch gereicht • 19.00 Uhr Start des Captains Diner, mit den Hotelinhabern Petra & Rüdiger Schumann und eat! berlin Festivalleiter Bernhard Moser, ein grandioses 10-Gänge Menü von Philipp Liebisch inkl. Aperitif und Weinbegleitung, Wasser und Kaffee • ab 22.30 Uhr Ausklang des Abends mit Raritäten vom JUWEL Digestif­ wagen mit Benjamin Pfeiffer (Master of Bartending Wine & Spirits IBA) (Digestif-Leistung exklusive) Sonntag, den 7.5.2017 • ab 07.00 Uhr Gemeinsames, reichhal­ tiges Frühstücksbuffet mit Sonnenauf­ gang in unserem KIRSCHGARTEN • ab 09.00 Uhr Nutzung des einzigartig, römischen SPA TEMPELs • bis 12.00 Uhr individuelle Abreise

Preise: Zimmer: Sonnen-Suite zum Preis von 914,pro Gast (ohne Exklusivleistungen)

Petra & Rüdiger Schumann

zzgl. 0,63 Euro Fremdenverkehrsabgabe pro Gast/Nacht Oriental-Suite zum Preis von 760,pro Gast (ohne Exklusivleistungen) zzgl. 0,63 Euro Fremdenverkehrsabgabe pro Gast/Nacht Kirsch-Royal-Suite zum Preis von 760,pro Gast (ohne Exklusivleistungen) zzgl. 0,63 Euro Fremdenverkehrsabgabe pro Gast/Nacht Mehr Informationen und Buchung unter: www.eat-berlin.de

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BERLIN

HAMBURG

Nร RNBERG

STUTTGART

WIEN

GRAZ

Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz PALAZZO

Cornelia Poletto PALAZZO

Alexander Herrmann PALAZZO

Harald Wohlfahrt PALAZZO

Toni Mรถrwald PALAZZO

Eckart Witzigmann PALAZZO


Familie Hugel

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SCHLEMMEN AUF ELSÄSSISCH FAMILIE HUGEL ZU GAST IM ROSA LISBERT

G

ehobene Gastronomie in einer Markthalle, das ist in Spanien keine Seltenheit. In Deutschland steckt dieses Projekt noch eher in den Kinderschuhen. Lisa Meyer und Robert Havemann sind Pioniere dieses Projektes, die Jury der „Berliner Meister­ köche“ wählte sie dafür sogar zum „Sze­ nerestaurant des Jahres 2016“. Lisa Meyer ist ein absolutes Kochtalent, ihre Ausbil­ dung machte sie bei Sternekoch Stefan Hartmann . Robert Havemann ist ebenfalls ausgebildeter Koch, er wuchs in Frankreich auf. Ein großartiges Team und wer weiß, vielleicht gibt es für dieses Konzept bald die ersten Ehrungen von Gault&Millau und Guide Michelin. Verdient hätten sie es. Spitzenklasse sind vor allem auch die Flammkuchen aus Rosa Lisberts Holzofen und Roberts Weinkarte ist defi­ nitiv die beste Moabits und auf dem Weg zu einer der besten Berlins zu werden.

Foto Hugel: © Hugel & Fils; Foto Rosa Lisbert: © Rosa Lisbert

Die Familie Hugel gilt ebenso als Wegbereiter. Seit dem 18. Jahrhundert

Mi.

1.3.

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Rosa Lisbert in der Arminiushalle Moabit Arminiusstraße 2-4 | 10551 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

115,machen sie in Riquéwihr Wein und setzten dabei von Anfang an auf Quali­ tät. Nach 1918 verbündeten sich einige visionäre Weinbauern und der Feder­ führung von Frédéric Emile Hugel, um den Elsass an die qualitative Weltspitze zu setzen. Sie stießen damit auf jede Menge Widerstand. Sein Sohn Jean trat in seine Fußstapfen, seine Zähigkeit und sein Engagement machten das Weingut

zu einem weltweit anerkannten Spit­ zenbetrieb. Jeans Söhne Georges, Jean und André gehen den Weg der bedin­ gungslosen Spitzenqualität weiter. Um die Ahnenreihe fortzusetzen: Das das 21. Jahrhundert wird dann von der akutell jüngsten Generation geprägt sein, nämlich Jean-Philippe, Marc und Etienne. Sie werden dafür sorgen, dass der Elsässer Wein zu den größten Weiß­ weinen dieses Jahrhunderts aufstei­ gen wird. Sofern man die großartigen Gewürztraminer nicht ohnehin schon dazu zählen kann. Vor allem in der Reife zeigen diese Weine eine Güte, die einem den Atem stocken lässt. Wir freuen uns sehr, dass ein Familien­ mitglied der Hugels den Weg nach Berlin finden wird, um mit Ihnen diese phan­ tastischen Weine zu probieren. Bestimmt wird auch der ein oder andere gereif­ te Tropfen dabei sein, um das enorme Potential dieser Region zu zeigen.

Robert Havemann & Lisa Meyer

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Micha Schäfer & Billy Wagner

DAVID PEACOCK DINNER

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EIN BEMERKENSWERTER PRODUZENT IM NOBELHART & SCHMUTZIG

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Mi.

1.3.

10-Gänge Menü inkl. 8 Getränke Speiselokal Nobelhart & Schmutzig Friedrichstraße 218 | 10969 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

220,dein Essen kaufen willst, musst du die auch kennen. Und genau deswegen gestalten wir mit David Peacock vom Erdhof Seewalde ein Abendessen.

David Peacock

David betreibt in Wustrow OT Seewalde, auf der Halbinsel Seewalde in der Meck­ lenburgischen Kleinseenplatte, irgendwo zwischen Berlin und Hamburg, einen kleinen Demeter-zertifizierten Bauern­ hof. Dort lebt er mit seiner Frau Viola, seinen vier Kindern, einer kleinen Menge an Angler Rotvieh, Marans Hühnern und Husumer Sattelschweinen. Gerade diese ländliche Abgeschiedenheit erlaubt einen kräuter-, arten- und abwechslungs­

reichen Ackerbau. Die enormen Natur­ schutzflächen und der allumgebende Wald lassen für uns Produkte entstehen, bei denen wir Terroir schmecken!

Also • 13 Gäste an einem großen Tisch im Nobelhart & Schmutzig. • Micha Schäfer kocht mit den Produkten von David Peacock. • David Peacock erzählt Ihnen seine Geschichte. • Johannes und Jule machen Sie betrunken. • Billy kassiert ab. Zehn Gänge mit 8 Getränken, Single Origin Kaffee und Schnaps für happige 220,00 Euro. Prost! Text: Billy Wagner

Fotos oben: © Marko Seifert; Foto D. Peacock: privat

W

aren Sie schon mal auf einem Winzer-Dinner und hat Ihnen dort der Winzer was über sei­ nen Wein erzählt? Bestimmt, oder? Keine Sorge, wir bitten keinen Winzer hier nach Berlin, der Sie besoffen macht – das machen wir doch lieber selbst, sondern – Achtung viel wichtiger – wir gehen eine Stufe wei­ ter und holen jemanden ins Nobelhart & Schmutzig, der ihr Essen macht. Frei nach dem Motto: Du solltst dich von Menschen ernähren lassen – und nicht von Firmen. Wenn du von Menschen


Sascha Stemberg

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SASCHA IN DER MARKTHALLE Foto S. Stemberg: © Marcus Scheumann – augenstoff; Foto Location: © Arminius Markthalle; Foto C. Stahl: © Michael Stephan

DAS TEMPORÄRE STERNERESTAURANT

W

ie sich die Arminius-Markthalle entwickelt hat, das hat uns nachhaltig beeindruckt. Nah­ men wir sie vor einigen Jahren noch als etwas rumpelige Moabiter Institution wahr, hat sich hier binnen kurzer Zeit ein wahres Gastro­ paradies entwickelt. Viele teilweise sehr gute Restaurantkonzepte haben sich hier etabliert, das „Rosa Lisbert“ wurde sogar von den Berlin Partnern zum „Szene­ restaurant des Jahres“ gekürt. Chapeau sagen wir, da wird es jetzt aber Zeit für einen ganz echten und schillernden Ster­ nekoch: Seit 151 Jahren bewirtschaftet die Familie Stemberg das Restaurant „Haus Stemberg“ in Velbert. Dabei gelingt der Spagat zwischen rustikaler Wirts­ hausküche und Hochgastronomie, wie kaum einem Zweiten in Deutschland.

Auf der Webseite schreiben die Stembergs: „Bereits bei Walter Stemberg als Küchen­ chef lautete die Devise „Zwei Küchen von einem Herd“. Diese Tradition wird auch in 5. Generation mit Sascha Stemberg als Küchenchef fortgeführt. Die Gäste können hier Gerichte der heimatlichen Landschaft und der neuen Kochkunst,

Mi.

1.3.

6-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Arminius Markthalle Arminiusstraße 2-4 | 10551 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

129,wie Sascha Stemberg sie präsentiert, genießen. Das bodenständige, heimat­ verbundene Kochen mit den besten Produkten, wenn möglich aus der Region, hat er vom Vater gelernt und übernom­ men. Wer Appetit auf Steinbutt, Kaiser­ granat, Languste oder Hirschrücken hat, kommt ebenso auf seine Kosten wie die Gäste, die Sascha Stembergs rustikale Kreationen wie gebratene Blutwurst, Königsberger Klopse vom Kalb oder hausgemachtes Tatar mögen. Die facet­ tenreiche und feine internationale Kü­ che hat er von seinen „Wanderjahren“ mit nach Velbert gebracht. Gerade die Kombination aus heimatverbunden Ge­ richten und moderner Küche à la Sascha

Christian Stahl

Stemberg macht Haus Stemberg zu einer der beliebtesten kulinarischen Adressen.“ Als wir Sascha fragten, wen er denn gerne als Winzer dabei hätte, fiel sofort der Name „Christian Stahl“. Sascha schätzt nicht nur das Handwerk des fränkischen Winzers, die beiden sind auch Freunde. Der Winzerhof Stahl hat eine ziemlich gute Etikettensprache gefunden. Sie unterscheiden ihre Weine in „Feder-Stahl“, unter diesem Label werden leichte „easy-drinking“ Terras­ senweine abgefüllt, es folgt der „Da­ maszener-Stahl“ für Weine mit stark handwerklichem Bezug und hoher Qua­ lität. Die besten Weine werden als „EdelStahl“ etikettiert. Zudem gibt es noch die Serie „Ehl-Stahl“ ein „Zweimännerwein“. Christian Stahl und Andreas Ehl warfen ihre Talente und Kenntnisse zusammen und kre­ ierten diese spannende Serie. Bestimmt wird Christian ein Fläschchen davon mithaben. Sascha Stemberg macht das, was sich in Berlin schon unter dem Wort „popup“ etabliert, vielleicht sogar schon ein bisschen verbraucht hat. Nennen wir es lieber „Temporäres Sternerestaurant“ in einer wirklich wunderschönen und ungewöhnlichen Umgebung.

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Sebastian Frank

Heiko Antoniewicz

AROMA TRIFFT AROMA TRIFFT AROMA…

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s ist schon ein wahnsinniger Trend. Fast jeder behauptet von sich, diese Disziplin besonders gut zu beherr­ schen: die Verpaarung der Aromen. Was für Effekte dabei entstehen können, was für unglaublich prägende Erlebnisse, das hat Heiko Antoniewicz nicht nur intuitiv erprobt, er hat es so­ gar in der Tiefe erforscht. Bisher hat sich kein anderer Koch mit einem derart wis­ senschaftlichen Ansatz damit beschäf­ tigt. Dementsprechend zählt sein Buch „Flavoir Pairing – das Spiel der Aromen“ mittlerweile zu den absoluten Standard­ werken dieser Disziplin. Die Seite „Bücher.de“ empfiehlt das Buch mit folgendem Text: „Heiko Antoniewicz, Pionier der innovativen Kochkunstszene Deutschlands, erläutert in seinem Atlas für Geschmack, Aroma und Haptik leicht nachvollziehbar das Prinzip „Flavour Pai­ ring“. Sein Ziel ist es, dem Leser einen Leit­ faden an die Hand zu geben, der es ihm ermöglicht, eigenständig und auf Basis der Aromenharmonie neue Gerichte zu konzipieren. Anhand bekannter Kombina­ tionen werden Zusammenhänge erklärt; Harmonien, die die Natur bestimmter Lebensmittel mit sich bringt, Erkenntnisse aus eigenen Arbeiten sowie Adaptionen

Do.

2.3.

7-Gänge Menü inkl. Wein und alkoholfreien Kreationen Restaurant Horváth Paul-Lincke-Ufer 44a | 10999 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

169,bekannter Gerichte spielen dabei eine große Rolle.“ Das Buch ist im Matthaes Verlag erschienen und kostet 79,90 €. Antoniewicz erstes Buch „Fingerfood – Die Krönung der kulinarischen Kunst“ wurde übrigens mit dem World Cook­ book Award als „Innovativstes Kochbuch der Welt“ ausgezeichnet. Über Sebastian Frank haben wir schon so viel Lobendes geschrieben, dass selbst uns langsam die Worte ausgehen. Ein junger Koch, der in Berlin eine Karriere hingelegt hat, wie keiner zuvor. Als junger, ambitionierter Koch kam er hier an, wollte

eigentlich im Adlon anfangen, landete dann aber doch im Horváth in Kreuzberg. Er landete dort aber nicht nur, er schlug kometenhaft ein. Bernd Matthies vom Tagesspiegel kam, lobte Franks Kochkunst über den Klee. Es folgten erst 16 dann 17 Punkte im Gault&Millau, erst ein dann zwei Sterne im Guide Michelin, 9 Pfannen und „Koch des Jahres“ im Gusto und heute ist Sebastian einer der meist gefragten Ber­ liner Köche. Eine unglaubliche Geschich­ te, der „American Dream“ auf Berlinerisch. Insofern ist es gigantisch, dass wir die­ se beiden Größen an einem Abend ver­ einen konnten. Zwei Köche, die völlig neu über Essen nachdenken und zwei „Pyrotechniker des Gaumens“. Sie feu­ ern ein Feuerwerk nach dem anderen. Es gibt sieben Gänge und eine Getränke­ begleitung. 3 Gänge werden mit Wein und 4 alkoholfrei begleitet. Auch ein spannendes Thema, weil es nur wenigen Sommeliers gelingt, eine dem Wein ad­ äquate Getränkebegleitung ohne Alko­ hol zu kreieren. Wir freuen uns drauf!

Foto S. Frank: White Kitchen; Foto H. Antoniewicz: © Antoniewicz GmbH; Foto oben mitte & unten: © Hováth

UNSER GIGANTISCHER FOOD- & FLAVOURPAIRINGABEND MIT ANTONIEWICZ & FRANK


Thomas Kurt & Sascha Rybarczyk

CHAMPAGNER FÜR MICH SEKT FÜR MEINE FREUNDE

G

ut, der Titel des Abends in provo­ kant. Schließlich zeigen uns grad deutsche Sekthersteller, wie klein doch die Qualitätsunterschie­ de sein können. Und wenn man schaut, was für grandiose Sekte man zum Preis eines Discounterchampag­ ners bekommt, dann sind wir schnell entschieden, wofür unser Herz schlägt. Das Problem am Champagner ist, dass man bei uns eher Produkte aus gro­ ßer Produktion bekommt. Um das Wort Massenproduktion zu vermeiden. Diese Champagner werden künstlich preislich hoch gehalten und so entwickelte sich ein Milliardenbusiness rund um dieses Kultgetränk, das einst Ludwig der XIV salonfähig machte. Es gibt aber eine Welt außerhalb dieses big-business, eine die auch viel sympathischer ist. Kleine Produzenten, die Sorten herstel­ len, die so spannend und ungewöhn­ lich sind, dass man das kaum glauben mag. Würden Sie gerne einmal einen Roséchampagner trinken, der so rot ist, dass er gut zu Wild und anderen Fleischgerichten passt? Restsüße Cham­ pagner, die perfekt zu Desserts passen wie sonst nur ein Sauternes oder ein

Do.

2.3.

5-Gänge Menü inklusive Champagnerbegleitung Ort der Veranstaltung wird nach Ticketkauf angegeben. Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

129,deutscher Eiswein? Dann sind Sie bei Sascha Rybarczyk richtig. Er ist einer dieser großartigen Autodidakten, die die Weinwelt braucht. Der BWLer entdeckte seine Leidenschaft für diese Region auf einer Reise. Er begann die Schaumweine in großem Stil zu verkosten und war infiziert von der geschmacklichen Viel­ falt und Differenziertheit der Produk­ te der Klein- und Kleinstproduzenten. Im Moment importiert Rybarczyk in kleiner Stückzahl diese Champagner­ sorten und vertreibt sie unter seinen Freunden und Stammkunden. Wir vom

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eat! berlin Team sind aber so begeistert von diesem Konzept, dass wir glauben, dass Sascha bald nichts anderes mehr machen wird. Thomas Kurt ist bereits eine Le­ gende. In den 80ern galt er als der beste Koch Kreuzbergs und führte sein Restau­ rant „Apricot“ auf ungewöhnlich hohem Niveau. Als Berater führte er viele Gast­ ronomen über die Wende, bis er vor 13 Jahren das e. t. a. Hoffmann übernahm. Das Restaurant erlebte bis zu diesem Moment recht unruhige Jahre, doch die Professionalität und die Kontinuität des Thomas Kurt führten es wieder in ruhige und vor allem geschmackreiche Gewässer. Der Badener liebt die fran­ zösische Küche, nennt seinen Stil nach Escoffier passenderweise die „cuisine classique“ und zählt zu den großen Meistern der Berliner „Haute cuisine“. Uns fällt kein besserer Koch ein, der diese großen Champagner aus kleinen Häusern besser begleiten könnte. Bitte beachten Sie: die Location wird noch bekannt gegeben. Bitte schauen Sie online.

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GOURMET AUF DER SPREE BOOTSFAHRT MIT RALF BOS

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Foto oben: © M.S. Schiffskontor GmbH; Foto R. Bos: © BOS FOOD; Foto Rio Grande: © Rio Grande

R

alf Bos ist wohl so etwas, was man auch Neudeutsch „self-mademan“ nennt. Nach der Haupt­ schule lernte er Koch und schulte dann als Restaurantfachmann um. Danach agierte er als Tourmanager für Ralf Siegel und gründete eine Elektronik Importfirma, die er erfolgreich verkaufte. Danach gründete er die Firma Bos Food GmbH und entwickelte diese zu einem der bedeutendsten Feinkost-Handels­ unternehmen Deutschlands. Dieser Erfolg ist eng mit der Person Ralf Bos verknüpft, vor allem, weil er in den Jah­ ren ein unglaubliches Wissen in dem Metier aufgebaut hat und dieses gerne an alle weiter gibt, die es hören oder lesen wollen. Ralf ist ein wahnsinnig guter Entertainer und Referent in Sachen Genuss. Einer der wichtigsten Botschaf­ ter dieses Themas.

Als Kirk Schoormann, seines Zeichens Geschäftsführer der M. S. Schiffskontor davon hörte, dass Ralf erneut zur eat! berlin kommen wird, stellte er so­ fort eines seiner schönsten Schiffe, die „Arcona“ zur Verfügung. Dieses Schiff gilt als Schmuckstück der Reederei und wir freuen uns sehr über dieses außer­

Ralf Bos

Do.

2.3.

Kaviar & Co. an Bord, Hauptgang & Dessert zu Lande, inkl. Champagner & Wein Oberbaumbrücke, Anlegestelle: „Western Comfort mit dem Boot „Arcona“ Einlass: 17.30 Uhr | Beginn: 18.00 Uhr

179,gewöhnliche Umfeld, in dem Ralf Bos seine Feinkost vorstellen wird. In einer 2-stündigen Spreefahrt werden wir Dinge verkosten, die keine Küche brauchen. Wir starten mit einer kleinen Kaviardegustation, trinken etwas Cham­ pagner, Ralf öffnet uns Austern, die als die besten der Welt gelten. Diese kom­ biniert er gerne mit einem fantastischen Süßwein. Kenntnisreich vermittelt uns der berühmte Feinkostscout sein Wissen und erzählt uns Anekdoten von den vie­ len Entdeckungsreisen rund um die Welt. Lassen wir uns überraschen, was Ralf

Rio Grande

noch so an Feinkost für uns findet, die keiner Küche bedarf. Danach legen wir in der Nähe des Restaurants RioGrande an. Hier erwartet uns ein Schmorgericht, das mit schwar­ zem Périgordtrüffel zubereitet wird und ein Dessert aus der großartigen Küche des Restaurants. Das Rio Grande ist, entgegen dem, was der Name vermuten lässt, ein Öster­ reichisches Restaurant. Bekannt sind die Betreiber Edith Berlinger und Dietmar Schweitzer nicht nur für ihre gute Küche, sondern auch für die großartige Wein­ karte. Atemberaubend ist die Lage des Restaurants, direkt an der Spree. Links blickt man auf den Fernsehturm, rechts auf die Oberbaumbrücke und geradeaus sieht man die Arena am Ostbahnhof und einen großartigen Metro-Markt. Hier lassen wir den Abend ausklingen und spinnen Seemannsgarn. Ahoi!

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BERLIN VOR 100 JAHREN HISTORISCHE TRINKKULTUR UND FEINSTES ESSEN

S Foto rechts oben: © Jag_cz – fotolia.com; Foto oben links & mitte: © Vogt´s Bierexpress

ie sind selten geworden, die echten Berliner Kneipen, wo Schlips­träger und Handwerker an einem Tisch sitzen und ein gepflegtes Bier genießen. Vogt’s Bierexpress am Mehringdamm, gleich neben der be­ kanntesten Currywurstbude der Stadt, ist eine solche Institution mit Kultstatus: Urgemütlich, zwanglos und heiter. Der besondere Charme ist vor allem auch der Verdienst der herzlichen Wirtin Regina Vogt. Vor 30 Jahren hat sie die Kreuz­ berger Kneipe von ihrem Vater übernom­ men und seither hält sie die Leidenschaft für Gastwirtschaft und Braukultur hoch. Für das Feinschmeckerfestival holt sie ihren Bruder, den Sternekoch Matthias Buchholz, in den Familienbetrieb. Die Verbindung ist einzigartig. Bei der eat! berlin 2016 hat das geniale Geschwister­ paar den Titel „Bestes Event“ geholt und wer es verpasst hat, der kann nun eine spannende Neuauflage erleben.

Matthias Buchholz zog es nach seiner Kochlehre in die Gourmetwelt. Als Spit­ zenkoch hat er die Berliner Szene ent­ scheidend mit geprägt. 1999 übernahm er die Küchenleitung im „First Floor“ im Hotel Palace, wo er schon bald mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. In mehr als zehn Jahren hat er eine ganze Reihe weiterer Auszeichnungen gesam­ melt: 18 von 20 Gault&Millau Punkte, dazu der Gault&Millau Titel „Koch des

Do.

2.3.

4-Gänge Menü inkl. Bierbegleitung Vogt`s Bierexpress Mehringdamm 32/34 | 10961 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

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Regina Vogt & Matthias Buchholz

Jahres 2001“, dreifacher Berliner Meister­ kochtitel, Höchstnote von fünf Hauben vom Großen Hotel & Restaurant Guide und viele mehr. Vor fünf Jahren hat er einen neuen Weg eingeschlagen und eröffnete das Restaurant Buchholz Gutshof Britz. Hier kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und bietet eine un­ komplizierte, gradlinige Landhausküche auf höchstem Niveau. „Erinnerungen

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an Mutters Küche, aber: leicht gekocht“, erklärt Buchholz seine Devise. Im Vogt’s Bierexpress wird er ein 4-Gänge Menü unter dem Motto „Berlin vor 100 Jahren“ auftischen. Passend dazu wer­ den Getränke nach altberliner Rezepturen gereicht, die oft schon in Vergessenheit geraten sind. „Berliner Weiße mit Strippe zum Beispiel“, verrät Regina Vogt vorab. In den 20er Jahren wurde der Berliner Weiße ein Kümmelschnaps dazu gegeben, erst viel später setzten sich Himbeer- und Waldmeistersirup durch. Am Festival­ abend serviert Regina Vogt die Weiße mit dem neuen Bio-Gilka. Der „Original Ber­ liner Kaiser-Kümmel“ wird durch doppelte Destillation von Kümmelsamen aus öko­ logischem Landbau hergestellt. Daneben soll es aber auch ausgefallene Neukrea­ tionen geben, zum Beispiel vom Atelier „Fräulein Brauer“. Das kleine und feine Berliner Brauatelier bringt jeden Monat ein neues Bier auf den Markt, immer limitiert, immer handge­ macht und immer mit neu gestaltetem Etikett. Im Vogt’s Bierexpress kann man es gelegent­ lich sogar frisch gezapft genießen. Fest steht: es wird ein gemütliches Gelage mit einigen Überraschungen.

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KREUZBERG KOCHT ZUR EAT! BERLIN

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DIE WINTERAUSGABE

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WER KOCHT? Öffnungszeiten

Fr. 3.3. 15.00 – 23.00 Uhr Sa. 4.3. 12.00 – 23.00 Uhr So. 5.3. 12.00 – 18.00 Uhr Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen Mehringdamm 55 | 10961 Berlin www.schmelzwerk-berlin.de

Die Veranstaltung findet in einer der spannendsten Locations Kreuzbergs statt: dem Schmelzwerk in den SarottiHöfen. Hier wurde von 1883 bis 1921 Schokolade der Firma Sarotti gemischt und gewalzt.

Markus Herbicht Er ist der Hausherr der Veranstal­ tungslocation Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen. Herbicht hat sein Hand­ werk unter anderem unter Johann Lafer erlernt, er war vor allem für seine grandiosen Kochbücher verant­wortlich. 2014 wurde das Kochbuch „Vegeta­ risch“, das maßgeblich unter Herbichts Federführung entstand, von der eat! berlin Jury zum besten Kochbuch des Jahres gewählt. Ein toller Koch und ein guter Freund des Festivals!

Alle Gerichte

8,50 Vorspeise

Dessert

7,-

5,-

Bei Kreuzberg kocht wird das Essen an Stationen ausgegeben, die Preise bewe­ gen sich zwischen 5,- und 8,50 Euro pro Gang. Diese Preise sind durch die Unter­ stützung von Metro und Rungis-Express möglich.

Foto M. Herbich: © Claudia Konerding

D

ie Veranstaltungsreihe hat bereits Kultcharakter. Zwei Mal jährlich laden Kreuzberger Spitzenköche zu einem „kulinarischen Volks­ fest“ der besonderen Art. Der Winter­event ist bereits fester Bestand­ teil unseres Festivals und wir freuen uns besonders, dass auch 2017 wieder absolute Spitzen der Kreuzberger Kulinarik hinter dem Tresen stehen, um bei entspannter Kalkulation, feines Essen an die Besucher auszugeben.


Herbert Beltle Was für ein grandioser Gastronom! „Meine Stärke ist, dass ich so einen allgemeingültigen Geschmack habe“, sagte Beltle einmal in einem persön­ lichen Gespräch: „Wenn mir die Sachen schmecken, dann mögen es auch die Menschen“. Das beweist uns Belte in seinen Restaurants „Altes Zollhaus“, „Weingrün“ und im „Aigner am Gendarmenmarkt“. Drei tolle, sehr unterschiedliche Konzepte, so zählt das Aigner zu den Lieblingsrestaurants Gérard Depardieus.

Pasquale Cicerelli Er betreibt die legendäre „Bar Centrale“ in der Yorckstraße. Ein wunderbarer Rückzugsort für alle, die von den Pseudo­ italienern mit sahniger Spaghetti Car­ bonara und Bolognese-Italienern die Schnauze voll haben. Cicerelli verarbeitet ausschließlich frische Produkte, die er zu traditionellen italienischen Gerichten verarbeitet. Der Service unter der Leitung Donatellas, ist wunderbar unprätentiös und kommt ohne das oft so nervige „Oh, Dottore comestaivabene, erzlisch­ willkommen“ aus.

Thomas Kurt Kreuzberger Spitzengastronomie wäre ohne ihn nicht denkbar. In den 1980er Jahren betrieb er bereits ein Top­ restaurant, das „Apricot“. Heute bekocht er alte und neue Stammgäste in seinem Restaurant „Horváth“ steht Abend für Abend höchst selbst in der Küche, was in dem Metier keinesfalls selbstverständlich ist. Seine Frau Heike Seebaum leitet den Service und jongliert mit einer wunder­ baren Weinkarte. Dabei kann sie auch auf extrem gute Raritäten zurückgreifen, allerdings nur auf Nachfrage.

Foto oben: © Viktor Strasse

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FELICITAS THEN AUF WELTREISE EIN CHARMANTER ABEND IM NEUKÖLLNER ALTBAU

Statt Selberf Rocvin ahren! Fa für 49,- hrservice innerh Berlin s alb . Online bu beim K chbar au f eat! be des rlin Tickets !

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Felicitas Then

Werkzeuge, der Stahl nicht rostfrei und leicht zu schärfen. Großartiges tradi­ tionelles Handwerk.

Do. 2.3. und Fr. 3.3. 6-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung, Kochmesser als Geschenk Ort der Veranstaltung wird nach Ticketkauf angegeben. Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

129,-

Nur 10 Tickets !

Kochsendungen auf sixx und ihr neu­ estes quotenstarkes Format auf N24. Zudem machte sie sich einen Namen als Food­bloggerin, Streetfood-Akteurin und Pop-up-Gastronomin. Besonders freuen wir uns auf Felicitas‘ Messerserie. Großartige vietnamesische

Die eat! berlin bietet ja Besonderes. Zumindest ist das unser Anspruch. Wie wäre es denn, wenn Felicitas einfach mal die Tür zu ihrer Neuköllner Wohnung öff­ nen würde, um dort an zwei Abenden lediglich jeweils 12 Gäste zu bewirten? Sie können Platz nehmen in ihrer großartigen Küche, an der langen, selbst gebauten Tafel. In 6 Gängen nimmt Sie Felicitas Then mit auf eine Reise rund um die Welt. Denn wenn sie diesen Text lesen, streift Felicitas Then wahrscheinlich gerade durch die Straßen von Mexiko City oder Hanoi auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen. Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen Felicitas‘ Privatadresse erst nach Ticketerwerb mitteilen können.

Foto oben: © Tammo Brettschneider; Fotos unten: privat

G

rad mal 30jährig lebte Felicitas Then schon mehrere Leben. Erst studierte sie Englisch und Kunstpädagogik (mit Abschluss Bachelor of Arts), danach arbeitete sie für die BILD in Berlin und wurde sogar von der Axel-Springer-Akademie angenommen. 2008 begann Felicitas dann bei allerlei Kochduellen im Fern­ sehen teilzunehmen und sie hörte nicht damit auf, diese auch zu gewinnen. Sie kochte alle in Grund und Boden: „Unter Volldampf“, die „Kocharena“ auf VOX, „die Küchenschlacht“ im ZDF und 2013 sogar „the Taste“ auf SAT.1. Mit letzterem gewann sie nicht nur viel Geld, sondern vor allem enorm viel Aufmerksamkeit. Deutschland blickte auf die quirlige, begabte Köchin mit dem Fernsehgesicht und „der großen Klappe“. Es folgte eine Kochsendung in einem Berliner Lokalsender, eine täg­ liche Kochshow bei einem Radiosender,


SCHNAPS ZAHLEN KULINARISCHES BERLIN IN „MAMPES NEUE HEIMAT“

M

AMPE ist Berlin. Und das seit über 160 Jahren. Als älteste noch existierende Schnapsmarke der Stadt steht MAMPE aber nicht nur für vorzügliche Spirituosen, sondern auch für eine unglaubliche Geschichte und unzählige Geschichten. So titelte der Berliner Optiker Ruhnke in der Frühzeit der Werbebranche auf Stra­ ßenbahnen „Sind‘s die Augen, geh‘ zu Ruhnke!“ Die Berliner mit ihrem lockeren Mundwerk dichteten damals um: „Sind‘s

Fr.

3.3.

3-Gänge Menü inkl. 3 Drinks Mampes Neue Heimat Am Tempelhofer Berg 6 | 10965 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

111,die Augen, geh‘ zu Mampe, gieß‘ dir einen auf die Lampe. Kannste allet doppelt sehen, brauchste nicht zu Ruhnke gehen!“

Fotos: © Mampe Spirituosen

Genau diesem doppelten Sehen verdan­ ken wir den uralten Begriff „Schnaps­ zahl“, denn so kann aus einer 2 schon mal eine 22 oder einer 7 eine 77 werden. Heute noch sind für viele Menschen Schnapszahlen Glücksbringer, nach de­ nen zum Beispiel gerne das Datum für besondere Festtage ausgesucht wird. Was kann also schon schief gehen wenn am Abend des 3.3. genau 44 Menschen zum Preis von 111 Euro zu einem kuli­ narischen Erlebnis voller hochprozenti­ ger Überraschungen zusammentreffen? So viel sei verraten: 11, 22 und 33 sind dabei feste Größen.

Statt Selberf Rocvin ahren! Fa für 49,- hrservice innerh Berlin s alb . Online bu beim K chbar au f d e s eat! be rlin Tickets !

Auch wenn der Ort in dem wir zu Gast sind ein recht aufs Trinken spezialisierter ist, so geht es an dem Abend doch in erster Linie ums Essen oder um das ku­ linarische Gesamtkunstwerk. Neben ausgesuchten, vom Gastgeber MAMPE nur für diesen Abend kreierten Drinks und Spirituosen dreht sich alles um neu interpretierte Berliner Küche auf höchs­ tem Niveau. Dass die 3-gängige Reise durch die Küchen und Rezeptbücher der Stadt von korrespondierenden Drinks begleitet wird versteht sich bei einem Spirituosenhersteller von selbst. Kein Geheimnis bleibt die Location des Abends. MAMPES NEUE HEIMAT ist nicht nur eine echte Spirituosenma­ nufaktur sondern ein Ort an dem man Berliner Geschichte atmet. Mit den nahezu sakralen haushohen Kappen­ decken, den riesigen Fenstern und dem typischen Backsteinmauerwerk bietet der Raum den perfekten Rahmen für diesen Abend. Hier spürt man den Geist Berlins – und das nicht nur wegen der hochprozen­tigen Spirituosen. Eines sei noch gesagt: Damit den Gästen des Abends das Glück auch nach die­ sem Erlebnis hold bleibt, sollte man das Auto zu Hause lassen! Nutzen Sie am besten den ROCVIN-Limousinen-Fahr­ dienst, den Sie gleich mit dem Ticket mitbuchen können.

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UNSERE PREISE S

eit Bestehen der eat! berlin, ist die Abschlussveranstaltung mit einer Preisverleihung kombiniert. Es ist uns ein großes Anliegen, etablier­ te Köche, Nachwuchstalente und wichtige Akteure der Kulinarik heraus­ zuheben und zu ehren.

„Förderer der Genusskultur“ Berlin hat sich nachhaltig verändert und viele Menschen nehmen und nah­ men daran Anteil. Für sie ist dieser Preis kreiert. Bisherige Preisträger waren Sonja Moor, Karl Wannemacher, Michael Hoffmann und Guido Wegner.

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„Lebenswerk“ Dieser Preis geht an Menschen, die Deutschland kulinarisch nachhaltig be­ einflusst und verändert haben. Eckart Witzigmann war der erste Preisträger. Es folgten Wolfram Siebeck, Alfred Bioleck, Gianni van Dahlen und Harald Wohlfahrt. In diesem Jahr geht der Preis an den Winzer Wilhelm Weil.

„Publikumspreis – beliebtester Event“ Jeder Gast erhält eine Stimmkarte und kann damit diesen Preisträger wählen. Bisher „gewannen“ diese Preise: Hotel Scandic, Stefan Hartmann, Katja Grünebaum, Cynthia Barcomi und Regina Vogt.

Fotos oben: © Holmsohn, Foto Kellnerin: © Kadmy – fotolia.com

Folgende Preise verleihen wir:


Auszubildende, Jungköche, Jungkellner und kreative „Schreiber“ können gern an unseren Wettbewerben teilnehmen. Bewerbungen bis zum 31.1.2017 an: mahlzeit@eat-berlin.de

„Siegfried-Rockendorf-Preis“ Er war einer der wichtigsten und schil­ lerndsten Köche Berlins. und 2 Sterne zierten sein Haupt. Der SRP ist ein Preis für begabte Nachwuchsköche. Bis­ her gewannen 2014 Stefan Heidicke aus dem Hilton Berlin, 2015 Leonard Haase aus dem Berlin Capital Club und 2016 Yoshida Takeshi aus dem Fischers Fritz.

Die neuen Preise „Wolfram-Siebeck-Preis“ Er war unser Preisträger für das Lebens­ werk 2013. Die Nachricht über seinen Tod 2016 traf uns sehr. In Abstimmung mit Barbara Siebeck, entwickelten wir nun diesen Preis für „Genusskommuni­ kation“. Journalisten, Filmemacher, Blog­ ger, Radio­redakteure … für Sie haben wir diesen Preis ins Leben gerufen. Es war immer der Anspruch Wolfram Siebecks, an­deren Menschen Appetit zu machen. „Henry-Busch-Preis“ In der Branche genießt er Kultcharakter. Henry Busch war ein wahrer Meister des Restaurantfachs, er prägte gan­ ze Generationen an Kellnerinnen und Kellnern (für uns übrigens eine höchst ehrenwerte Berufsbezeichnung, die man nicht durch andere Wörter er­ setzen muss) in Ost­ berlin. Langsam

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verstehen wir wieder, dass die Haute cuisine bestens ausgebildete Mitarbei­ ter braucht und auch wenn die Berliner Gastronomie ohne studen­ tische Aus­ hilfen nicht funktionieren würde, so müssen wir doch die Professionalisten wieder in den Mittelpunkt stellen.


Claus Preisinger

Phili Rachinger

Willi Schlögl

ÖSTERREICHERAUFLAUF IN DER CORDOBAR

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EIN UNGLAUBLICHER KULINARIKERHAUFEN

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FR.

3.3.

6-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Cordobar Große Hamburger Str. 32 | 10115 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

149,Da die Cordobar die mit Abstand kultigste und erfolgreichste Weinbar der Stadt ist, spielen die eingeflogenen Winzer na­ türlich eine große Rolle. Sommelier und executive Wirt Willi Schlögl hat wieder absolute Größen des Österreichischen Weinbaus nach Berlin gelockt: Claus Preisinger aus Gols am Neusiedlersee ist kein Geheimtipp mehr. Längst zählt er zu den etabliertesten Winzern des Landes. Das 1980 geborene Talent bewirtschaf­ tet seinen Betrieb nach organisch-dy­ namischen Regeln und gilt in Keller und

Weinberg als absoluter Qualitätsfanatiker. Das merkt man den Weinen an, so zählt zum Beispiel sein Pannobile zu den bes­ ten Weinen Österreichs, wenn nicht gar Europas. Seinen ersten Wein kelterte Claus übrigens 2000. Schon erstaunlich, wie schnell man den Gipfel im Weinbau erstürmen kann. Was Claus und die Rennersistas verbin­ det, ist die Liebe. Nicht nur die zum Wein und nein, auch nicht zu beiden Schwes­ tern. Auch Susanne und Stefanie suchen den perfekten Wein im organisch-biolo­ gischen Weinbau. 2014 übernahmen die beiden Schwestern das elterliche Wein­ gut in Gols. Umgekrempelt haben die beiden charismatischen und quirligen Damen nicht nur das Etikettendesign. Es bleibt spannend was sich daraus noch entwickelt. Die Weine jedenfalls sind schon phantastisch. Wir freuen uns, dass die Cordobar wieder Gastgeber im Rahmen unseres Festivals ist. Wir lieben diese Bar ganz einfach!

Foto oben rechts: © Cordobar

A

uch wenn man die Österreicher für konsensorientiert, lieb und nett hält, Generationskonflikte bei Betriebsübernahmen gibt es auch hier immer wieder. Da freut man sich über jede glänzende Ausnahme. Dass es aber auch anders gehen kann, das zeigt uns die Familie Rachinger im Mühlviertel. Vater Helmut und Sohn Philipp stehen gemeinsam in der Küche des Restaurants im Hotel Mühltalhof. Den Respekt seines Vaters erkochte sich Philipp unter anderem in Paris. Sein Vater besuchte ihn im Restaurant Saturne. Dort kochte er an der Seite des Sternekochs Sven Chartier und der Vater war so beeindruckt, dass er seinen Sohn an den heimischen Herd in Neuenfelden zurück bat. Philipp ist nun unser Gast bei der eat! berlin, er wird 3 Gänge kochen und 3 Gänge kommen vom Hauben­ koch des Hauses Lukas Mraz. Über ihn schreibt der Gault&Millau bewundernd: „Hier kocht einer groß auf, der eine ganz eigene Handschrift entwickelt und mun­ ter auch Asiatisches mit Alpinem mischt, weil er sich keiner Tradition oder Mode verpflichtet fühlt.“

Rennersistas


Herbert Beltle

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DER FABELHAFTE SHERRY-ABEND WEINE AUS DEM JEREZ ZUM SIEGERMENÜ

FotoAltes Zollhaus: © Altes Zollhaus

D

er internationale Sherry Food­ pairing-Wettbewerb Copa Jerez ist einer der renommiertesten in­ ternationalen Wettbewerbe der Gastronomieszene. Das breite Spektrum der Sherry-Typen gibt Teil­ nehmern zahlreiche Möglichkeiten, die perfekte Kombination aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert mit jeweils passendem Wein zu kreieren. Dieser Herausforderung stellen sich jeweils drei Teams, bestehend aus Koch und Sommelier, aus Belgien, Dänemark, Deutschland, England, den Niederlan­ den, Russland, Spanien und den USA. Die Gewinnerteams der acht Länder messen sich am 13. Juni 2017 im siebten interna­ tionalen Finale in Jerez. Hier entscheidet eine fünfköpfige Jury über den Gesamt­ sieger der Copa Jerez 2016/2017. Die Deutschland-Sieger konnten wir nun zumindest teilweise dafür begeis­ tern, nach Berlin zu kommen, um im Rahmen der eat! berlin ein SherryMenü der Extraklasse zu begleiten. Das Gewinnerteam besteht aus der Köchin Brigitte Berghammer-Hunger und der

FR.

3.3.

3-Gänge Menü inkl. Sherrybegleitung Altes Zollhaus Carl-Herz-Ufer 30 | 10961 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

99,Sommeliére Martina Schierer. Wäh­ rend Brigitte an einem Freitag leider den heimischen Herd nicht verlassen kann, konnten wir aber zum Glück Martina Schierer für uns gewinnen. Das Gewinner-Menü kocht an diesem Abend der grandiose Zollhaus-Küchen­ chef Günter Beyer. Martina Schierer wird Ihnen die Weine erläutern und die einzelnen Sherry-Sorten vorstel­ len. Und so viel sei schon verraten: Für die Freunde der Parkerbewertungen wird der Abend der absolute Hammer!

Es erwarten uns Tropfen jenseits der 97 Punkte und sogar ein 100er soll dabei sein. Das idyllisch am Landwehr gelegene Restaurant „Altes Zollhaus“ von Kult­ gastronom Herbert Beltle, hat sich auf traditionelle, regionale Küche spezia­ lisiert. Das lange, bevor das zum viel­ zitierten Trend wurde. Das Restaurant, das ursprünglich mal ein BSR-Depot war und danach zu einer Kontrollstelle für die Dampfschifffahrt wurde, gilt als der ländlichste aller Gasthöfe in Berlin. Wer also einen Kurztripp in die Idylle will, der muss nicht gleich nach Brandenburg fahren. Kreuzberg reicht unter Umstän­ den schon.

Brigitte Berghammer-Hunger & Martina Schiere

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GLÄNZENDER SERVICE –––––– Ganz egal, ob Sie ein Catering durchführen, eine Messe ausstatten, ein Hotel oder Restaurant betreiben: Bei uns finden Sie immer das passende Equipment. Auf knapp 6000 m² arbeiten täglich 50 Mitarbeiter der Berliner Niederlassung an unserer Dienstleistung und an Ihrem Erfolg. Wir sind Ihr starker Partner an Ihrer Seite. Probieren Sie es aus: WE MAKE YOUR EVENTS WORK.

––––––

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Damit Sie auch im Alter noch Sterneküche genießen können.

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RAUES ZWEITE HEIMAT

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2 STERNE ÜBER SIZILIEN

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Foto Retaurant Tim Raue: © Wolfgang Stahr; Foto T. Raue: © Nils Hasenau

igentlich steht das Restaurant Tim Raue für die asiatisch inspirierte Küche, doch zur eat! berlin will der Berliner Sternekoch die sizilia­ nische Sonne in sein Kreuzberger Haus zaubern.

Das Restaurant an der Rudi-DutschkeStraße ist das Mutterschiff, mit dem sich der Küchenstar Tim Raue im Jahr 2010 gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie-Anne Raue als Unternehmer selbständig machte. Bald darauf wurde er mit zwei Michelin-­ Sternen ausgezeichnet und steht mitt­ lerweile an Stelle 34 der “The World’s 50 Best Restaurants” Liste. Der Expansion des Raue-Reichs schien nichts mehr im Wege zu stehen. Fast jährlich eröffne­ te ein neues Restaurant unter seinem Namen, das Raue als kulinarischer Be­ rater konzipiert hat, und jedes Mal aufs Neue überzeugte er mit hoher Qualität. Das Sra Bua by Tim Raue im Kempinski Hotel Adlon Berlin wurde 2013 vom „Aral Schlemmer Atlas“ als „Neueröffnung des Jahres“ gefeiert. Herr Raue wurde 2014 als „Restaurateur des Jahres“ ausgezeich­ net und die Verleihung der Awards fand im LSP statt. Um sich zu erholen reist der 42-Jähri­ ge regelmäßig in seine Ferienwohnung nach Sizilien. Hier, wo auf der Asche des Ätna die Zitronen, Orangen und Malven und unglaublicher Üppigkeit blühen, holt sich der in Berlin geborene Koch neue Kraft und Inspiration.

FR.

Raue-Menü etwa das Schweinefleisch mit dem Sugo aus Datterini-Tomaten mit Zimt, braunem Zucker, und Pepe­ roncini rosso daher.

3.3.

6-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung TIM RAUE Restaurant Rudi-Dutschke-Straße 26 | 10969 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

288,-

Nur 10 Tickets !

Zur eat! berlin lässt er seine Gäste an sei­ nen kulinarischen Entdeckungen unter dem Motto „un Modicano a Berlino“ mit einem Sechs-Gang-Menü teilhaben. Dazu erzählt er von seinen Streifzügen über die Insel, ausgehend von der spätbarocken Stadt Modica, in der Griechen, Römer und Araber ihre Spuren hinterlassen haben. Das Menü startet mit der typischen sizilianischen Caponata Modicana aus gedünsteten Gemüsen, zusammen mit Thunfisch, Calamar oder auch Vongole. Tim Raue lässt in der Menüfolge kaum etwas von den Köstlichkeiten aus, die die Insel zu bieten hat: vom Zacken­ barsch mit Fenchel und Orange, über Mazzara-Garnelen oder Artischocken bis hin zu den roten Pepperonis, dem Wahrzeichen Siziliens. Nicht selten wird der Kontrast zwischen Süßem und Herzhaftem auf der Insel auf die Spitze getrieben und so kommt auch in dem

Die süße Sünde des Abends wird die Cassata „caffe sicilia“, eine der vielen berühmten Süßspeisen, die im Süden Italiens so gern zelebriert werden - inter­ pretiert natürlich auf die eigene Art des Sternekochs. Begleitet wird das Menü von Spitzen­ weinen, die Raue auf seinen Reisen über die Insel entdeckt hat. Das Weingut „Tenuta delle Terre Nere“ zum Beispiel gehört dazu, das sich auf der Nordseite, auf halber Höhe des Ätna in fast 1000 Metern Höhe befindet. Nicht weit ent­ fernt liegt das Gut „C&S Biondi“, das eben­ falls zur neuen Garde der sizilianischen Weingüter gehört, die mit ihren Produk­ ten in der Weltspitze angekommen sind.

Tim Raue

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TANNENHOF GOES „DAS SCHWEIN“ DAS UNGLAUBLICHE LUXUSHOTEL ZU GAST IN BERLIN

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Auf der Homepage des Tannenhof lesen wir: „In der Küche steht James Baron für ein Team, das von Disziplin, Konsis­

Christopher Kümper & David Monnie

Sa.

4.3.

6-Gänge Menü inklusive Weinbegleitung Schwein Elisabethkirchstraße 2 | 10115 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

189,tenz und Kreativität geprägt ist. Dies gepaart mit einem positiven und ge­ sunden Arbeitsklima. „Wir werden eng zusammenarbeiten, um das Erlebnis für jeden Gast in unserem Hotel zu er­ höhen.“ James Baron zitiert dafür eine Geschichte, die er von Hermès-Chef Axel Dumas gehört hat: „Im Mittel­alter war Steinmetz ein wichtiger Beruf. Da fragte einer die Steinmetze, was sie tun. Der erste sagte: „Ich behaue Steine.“ Der Zweite meinte: „Ich verdiene meinen Lebensunterhalt.“ Und der Dritte erklärte: „Ich baue eine Kathedrale.“ Die Beförde­ rung erhielt der Dritte, weil er an seine Arbeit glaubte.“

Schon im ersten Jahr wurden der Tannenhof und James Baron mit ausgezeichnet. Die vierte wird natürlich anvisiert. Einen wunderbaren Bruch haben wir hinbekommen, indem wir Baron in die Weinbar „das Schwein“ gebeten haben. Hier kocht ein weiteres Hochtalent der Berliner Gastronomie, Christopher Kümper . Er erlernte seinen Beruf in einer Kantine, kam dann aber aufgrund einer Empfehlung zu Dieter Müller und Nils Henkel . Im Anschluss arbeitete er bei Daniel Boulud in New York und André Chiang in Singa­ pur. Kümper ist ein vielversprechendes Talent und ein wunderbares Synonym dafür, was für ein großes Potential in den Küchen Berlins steht. Es bleibt spannend, was von ihm noch alles kommen wird! Der Abend erregt schon einige Aufmerk­ samkeit in der Branche. Jeder, der schon einmal Urlaub in St. Anton machte und vor dem Tannenhof stand, jeder der mal bei Caminada in der Schweiz war oder der Boulud in New York bewundert will irgendwie ins „Schwein“. Doch Vorsicht: es gibt nur 35 Plätze.

James Baron

Foto oben: © Schwein; Foto J. Baron: © Birgit Koell

W

as ist denn eigentlich die Defi­ nition von echtem und purem Luxus? Sind es denn wirklich die güldenen Wasserhähne? Wohl nicht, wenn es stetig draus tropft und man deshalb nicht in den Schlaf findet. Wer den puren Luxus einmal erleben will, der muss ein paar Tage im Tannenhof in St. Anton am Arlberg verbringen. Es gibt keine Zimmer sondern nur Suiten, in jeder befindet sich ein Echtholzkamin. Alles ist durchdacht, vor lauter Detailliebe kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Es gibt nur 8 Suiten, vor dem Haus stehen 2 Luxus­ limousinen, die die Gäste jederzeit dort hinbringen, wo sie hinwollen. 15 m Pool mit Gegenschwimmanlage, wunder­ schöne Sauna – es ist einfach alles da. Was uns vom eat! berlin Festival aber am allermeisten interessiert, ist natür­ lich das Restaurant des Hotels. Hotelchef Axel Bach ist nämlich der ganz große Wurf gelungen: Er konnte Andreas Caminadas 3 Sterne überaus begabten Souschef James Baron als Küchenchef gewinnen.


WEIL WIR RIESLING SO LIEBEN WILHELM WEIL, SONJA FRÜHSAMMER UND EINE RARITÄTENVERKOSTUNG

D

as Weingut Robert Weil im Rheingau ist einer der bedeutends­ ten Weinbaubetriebe Deutsch­ lands. Der weltweite Aufstieg des deutschen Rieslings wäre ohne die Pioniere der Familie Weil nicht denkbar gewesen. 1867 kaufte der Deutschpro­ fessor Dr. Robert Weil das Weingut in Kiedrich. Als der adelige Kunstmäzen Sir John Sutton 1873 verstarb, erwarb 1875 Weil das Anwesen des 3. Barons of Norwood Park. Während Dr. Robert Weil als Journalist arbeitete, baute er das Weingut kontinuierlich aus, sein Be­ kenntnis zu bedingungsloser Qualität führte zu einem raschen Aufstieg. Auch international wurden die Weine schnell erfolgreich. Weltweit rissen sich die Königs- und Adelshäuser vor allem um die restsüßen Auslesen Weils. Doch auch das entstehende Bürgertum schätzte die Weine sehr, das Berliner Adlon listete den Wein. Als 1928 das Luftverkehrsschiff „LZ 127 Graf Zeppelin“ seine Jungfern­ fahrt nach New York bestritt, konn­ te man auf der Weinkarte eine 1920er Trockenbeerenauslese Bestes Fass Nr. 20 aus dem Hause Dr. Weil finden. Der Jurist Dr. Wilhelm Weil übernahm 1920 die Geschicke des Weingutes. Als Katholik und Mitglied der Zentrums­partei hatte er es während des Naziregimes nicht leicht. Konrad Adenauer erinnerte sich in den 1950er Jahren gerne zurück,

Sa.

4.3.

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung Frühsammers Restaurant Flinsberger Platz 8 | 14193 Berlin Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr

158,er schrieb von zahlreichen Besuchen im Weingut und die beiden verband wohl nicht nur die Liebe zum Riesling sondern auch die Ablehnung des damals neuen Regimes. Schon in den 1950er Jahren konnten auf dem Weingut wieder Gäste empfangen werden und ab dem gran­ diosen Jahrgang 1959 ging es wieder steil bergauf. Robert Weil übernahm das Weingut. Er stärkte das Image deutscher Weine im Ausland. Eine schwierige Auf­ gabe nach dem Desaster, das die Deut­ schen nur wenige Jahre zuvor auf der Welt angerichtet hatten. 1963 wurde Wilhelm Weil geboren, seit 1985 steht er nun an der Spitze des Traditionsweingutes. Er investierte umfangreich in Keller und Weingut

und führte auch die modernen, blauen Etiketten ein. Im Rahmen unserer Abschlussgala im Waldorf-Astoria, werden wir Wilhelm Weil auch stellvertretend für all die Generationen vor ihm, mit dem Preis für das „Lebenswerk“ auszeichnen. Am Abend zuvor, empfängt Wilhelm Weil 12 Gäste im Nebenzimmer des Restaurant „Frühsammer“ zu einem extrem exklusi­ ven Dinner. Hierfür hat er seine Schatz­ kammer geöffnet und wird einige seiner besten und rarsten Weine mitbringen. Sonja Frühsammer ist eine der besten Köchinnen Deutschlands. Seit 2013 ist sie mit 17 Punkten und im Gault&Millau ausgezeichnet, seit 2014 hat sie einen Stern im Guide Michelin. Ihre Kreationen sind deshalb so einzigartig, weil sich nie eine Komponente in den Vordergrund spielt. Stets ergeben ihre Kompositio­ nen ein abgerundetes Ganzes. Ihr Mann Peter Frühsammer ist Herr über den Weinkeller des Restaurants. Er ist selbst Sternekoch, hat aber den Kochlöffel an seine Frau abgegeben und sich ins Restaurant versetzt. Seine Weinkarte gehört für uns zu den besten der Stadt. Es gibt wohl kaum einen würdigeren Ort, um diese grandiosen Weine zu genießen und mit Essen zu begleiten.

Foto W. Weil: © Weingut Robert Weil

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Wilhelm Weil

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Sonja Frühsammer


Marco Müller

TOUR DE CUISINE

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4 GÄNGE, 4 WEINE INMITTEN VON EDELSTAHL

M

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ögen Sie Küchenpartys? Wir nicht! Ein Mal im Jahr laden Sternekö­ che gerne ein, öffnen alle Türen, befüllen alle Räume mit hunder­ ten von Gästen. Lange Schlangen an den Herden und wenn wir eines nicht leiden können, dann ist es, wenn man sich für Essen anstellen muss. Wir von der eat! berlin machen das anders. 8 Gäste und 1 Neunsitzer-Bus. Wir treffen uns entspannt am Hotel de Rome, wo uns Küchenchef Jörg Behrend in seiner Küche empfängt. Er kredenzt einen feinen Gang aus seiner „La Banca“ Karte. Dazu serviert er uns ein Glas Wein. Wir stehen am Pass, schauen dem Koch über die Schulter und plaudern mit dem Meister. Im Anschluss fährt uns der Bus zu Sternekoch Marco Müller , bei dem passiert das Gleiche. Ein Gang, ein Wein am Pass und ein nettes Plau­ derviertelstündchen. Müller zählt derzeit übrigens zu den großen Hoffnungen, was seine Bewertungen angeht: Beim Gault&Millau hat er einen weiteren Punkt

Hendrik Otto

Sa.

4.3.

4-Gänge, 4 Weine, 4 Küchen Hotel de Rome Behrensstraße 37 | 10117 Berlin Start: 15.30 Uhr | Ende: ca. 20.00 Uhr

139,-

Nur 8 Tickets !

Den Abschluss finden wir bei Ivo Ebert im Einsunternull. Sowohl Ivo als auch Küchenchef Andreas Rieger erwar­ ten uns auf einen letzten Gang und ein Gläschen. Vermutlich hat er, wenn wir kommen schon einen Stern. Das steht bei Erscheinen des Magazins noch nicht fest. Zumindest hätte er es verdient. Freuen Sie sich über diese Tour? Ist es nicht unglaublich? Dann aber schnell. Es gibt nur 8 Plätze!

Zeitplan: bekommen, mal sehen was beim Guide Michelin so geht. Hendrik Otto vom 2-Sterneres­ taurant „Lorenz Adlon“ erwartet uns als­ dann an seinem Pass und wir dürfen ge­ spannt sein, was uns der charismatische Spitzenkoch kredenzt. Schön, dass auch er sich persönlich Zeit für uns nimmt.

Ivo Ebert

• 15.30 Uhr Treffen in der Hotellobby des „Hotel de Rome“ • 16.10 Uhr Weiterfahrt zu Marco Müller in die Weinbar Rutz • 17.10 Uhr Fahrt zu Hendrik Otto ins „Lorenz Adlon“ • 18.10 Uhr Fahrt zu Andreas Rieger ins Einsunternull

Andreas Rieger

Foto J. Behrend: © Hotel de Rome; Foto M. Müller: © Ricarda Spiegell; Foto H. Otto: © Hotel Adlon Kempinski; Foto I. Ebert: © Ebert Fine Dinig René Riis

Jörg Behrend


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ABSCHLUSSGALA FORMERLY KNOWN AS „BALL DER GASTRONOMIE“

Fotos oben: © John Jacob – Waldorf Astoria; Foto M.Müller: © Holmsohn

„B

älle in Berlin laufen nicht“, hieß es immer. „Der Berliner beachtet keinen Dresscode“, hieß es immer und wir vom eat! berlin Team waren ange­ treten, um das Gegenteil zu beweisen. Bei unserem Ball begrüßten wir schließ­ lich 420 wohlgekleidete Menschen im Hotel Ellington und feierten mit Eckart Witzigmann, Harald Wohlfahrt , Patricia Bröhm (Chefredakteurin Gault&Millau) dem Wiener Sternekoch Konstantin Filippou und nahezu allen Größen der Berliner Sternegastro­ nomie eine rauschende Ballnacht. 6 Top­ köche bereiteten ein großartiges Menü zu, Sommelier Peter Frühsammer begleitete den Abend mit Weinen und im Anschluss wurde getanzt und weiter getrunken. Schon der Volksmund weiß, dass man immer dann aufhören soll, wenn es am Schönsten ist. Für unser Team war ein Ball in dieser Dimension eine große Belastung, aufgrund der Tatsache, dass sich die Zahl der Veranstaltungen im

So.

5.3.

Waldorf Astoria Hardenbergstraße 28 | 10623 Berlin Einlass: 17.00 Uhr

169,Rahmen der eat! berlin fast verdoppelt haben, mussten wir das Konzept des Abends überdenken. Kleiner sollte er werden. Feiner sollte er werden. Wenn schöner nicht geht, dann geht halt nur anders. Zudem bekamen wir vom WaldorfAstoria das Angebot, die Strukturen dort zu nutzen. Der Ballsaal ist groß­artig, bie­ tet für 170 Menschen Platz und verfügt über ein großartiges Foyer. Auch wer­ den unsere Köche bei einer Zahl von 170 Gästen vermutlich anders agieren, als bei 420. Deshalb wird aus dem „Ball der Gastronomie“ unser eat! berlin Gala­ abend. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, die Plätze sind begrenzt.

Beatrice Tobias & Philipp Liebisch

Marco Müller

Zeitplan und Programm • 17.00 Uhr Einlass, Empfang im Foyer, 2 Gänge Flying von 2 Berliner Spitzenköchen • 18.00 Uhr Öffnung des Ballsaales • 18.30 Uhr Start Preisverleihung Beliebtester Event 2017, Siegfried-Rockendorf-Preis, Henry-Busch-Preis, Lebenswerk und erstmalig Wolfram-Siebeck-Preis (für Journalismus) sh. h ierzu auch S. 48 unsere Preise • 19.45 Uhr Menüstart 4 Gänge gesetzt mit Weinbegleitung • 23.00 Uhr Käsebuffet von der Käseinsel in Berlin Mitte. • Köche des Abends sind unter anderem: Marco Müller 1 Stern, Philipp Liebisch , Daniel Lengsfeld

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DAS EAT! BERLIN TEAM Wir bringen Berlin zum Kochen Wir sind Feinschmecker, Weintrinker, Berlinliebhaber, Unternehmer. Uns verbindet die Vision, ein Feinschmeckerfestival in Berlin zu etablieren, was zu dieser Stadt passt. Wir sind kein Tourismusverband, keine Gaststätten- und Hotelinnung. Hinter uns steckt kein Großkonzern, keine politische Lobby. Das macht uns frei, das eat! berlin Feinschmeckerfestival so umzusetzen, wie wir uns das für Berlin schon immer gewünscht haben. Die Macher von eat! berlin sind: Bernhard Moser eat! berlin Festivalleiter Ursprünglich Koch und Kellner, ausgebildeter Diplom-Sommelier, heute Chefsommelier der Weinschule-Berlin, ferner Buchautor und Österreicher. Zu sehen in der Weinschule, zu lesen im Genuss Magazin des Tagesspiegel, gelegentlich zu hören und /oder zu sehen beim rbb (TV und Radio). Sina Moser eat! berlin Geschäftsführerin Ursprünglich Hotelfachfrau, widmet das beruf­ liche Leben der Veranstaltungsorganisation. Als Chefin ihrer Agentur erfahren in der Organisation von Genussevents, sinnliche Vegetarierin und Hobbypatissiére. Zu erleben und zu engagieren über www.holley-events.de Claudia und Siegbert Mattheis mattheis. Werbeagentur GmbH Die Geschäftsführer der mattheis. Werbeagen­ tur sind Mitbegründer von eat! berlin und geben mit ihrer Agentur dem Festival das Gesicht. Ob Logo, Magazin oder Homepage: alles kommt von ihnen. Beide sind leidenschaftliche Weintrinker und Feinschmecker. Siegbert Mattheis ist u. a. Vorstand im Berliner Weinverein. www. mattheis-berlin.de

IMPRESSUM 58

Herausgeber: eat! berlin GmbH Haubachstraße 15 10585 Berlin Telefon: +49 (0)30 2345 6847 mahlzeit@eat-berlin-festival.de www.eat-berlin.de V.i.S.d.P.: Bernhard Moser b.moser@eat-berlin.de

Ingo Gebhard Fotograf Er zählt zu den besten Portraitfotografen Deutsch­ lands. Für sein preisgekröntes Buch „MeerMenschen“ entstand zum Beispiel eines der besten Portraitfotos von Otto Waalkes. www.ingo-gebhard.de Manuela Hutzler Presse und Kommunikation Bereits zum vierten Mal unterstützt die studierte Innenarchitektin und überzeugte Autodidaktin das eat! berlin Team. Ob Pressearbeit, Kommunikation mit Gas­ tronomen und Gästen oder die Organisation des Festivalleiters, immer ist sie mit großem Enthusiasmus dabei. Sava Hansmann Assistentin Festivalorganisation Die Abiturientin ist dieses Jahr das erste Mal Teil des eat! berlin Teams. Mit großem Interesse und Leidenschaft stellt sie sich den Aufgaben, die als Assistentin der Festivalorganisation auf sie zukommen. Sie weiß noch nicht, wohin es sie beruflich verschlagen wird, aber wir sind uns sicher, dass sie, egal was sie macht, großartig darin sein wird!

Titelbild & Fotografien: (sofern nicht anders angegeben) Ingo Gebhard www.ingo-gebhard.de Hintergrund Termine: © Stillfx – Fotolia.com Titelbild: © oscarhdez – iStockphoto.com

Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. Alle Informa­ tionen werden nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit, gegeben. Änderungen vor­ behalten. Stand: 16.11.2016. Das kom­ plette Programm mit allen Terminen & Preisen unter: www.eat-berlin.de

Alle Veranstaltungstickets können auf der Festival-Website gebucht werden:

Heft-Konzeption & Gestaltung: mattheis. Werbeagentur GmbH www.mattheis-berlin.de Autoren dieser Ausgabe: Bernhard Moser Florentine Anders

Weitere Informationen unter:

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