fokus Festival 2012 documentary

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Vorwort Das aus einem Netzwerk entstehende Festival über Jugendkultur, über die Aktivitäten junger Menschen und die Projekte vielfältigster Initiativen der Euroregion Neiße befindet sich in einem Wandel. Nicht, dass die Jahre zuvor keine Entwicklung oder Veränderung stattgefunden hätte. Doch dieses Jahr ist etwas Großes gelungen. Keinen kleinen Schritt mehr, sondern einen riesigen Fußstapfen sind alle Beteiligten gemeinsam vorangeschritten. Am Anfang stand ein Experiment: Eine Delegation deutscher und polnischer Einrichtungen und Initiativen, die sich am besagten Festival beteiligen, wurde mit einer Vision der Festivalmacher_innen konfrontiert; eine Vision die die Struktur eines über sieben Jahre gewachsenen Festivals in Frage stellt. Die Initiativgruppe unseres Second Attempt e.V. kümmert sich nicht mehr um die inhaltliche Ausrichtung und Ausgestaltung von fokus 2012, sondern alle Beteiligten gemeinsam. Diesen Wandel haben wir gleich im Titel verankert (-> fokus 360°). Die Details dieser Organisation möchten wir niemandem vorenthalten und haben uns die Zeit genommen, auf den folgenden Seiten festzuhalten, was entstanden ist und nach außen zu tragen, was entwickelt wurde. Dank des ehrenamtlichen Einsatzes zahlreicher Initiativen, dank massiven Engagements junger Menschen und dank der Unterstützung unserer Partner ist das Experiment geglückt. Es liegt Arbeit vor uns; sich der Herausforderung zu

stellen, die entstandene Energie festzuhalten und zu nutzen. Es ist bemerkenswert und ich kann es kaum glauben, dass es nur ein halbes Jahr gebraucht hat, um diese starke Form der Einbindung und Strukturveränderung zu etablieren. Und drei Namen haben nicht unwesentlich dazu beigetragen, weshalb sie den besonderen Dank an dieser Stelle mehr als verdienen: die Koordinatoren Margarete Kozaczka, Daniel Sauer und Michael Lippold. Sieben Jahre entwickeln wir nun dieses wundervolle Projekt, welches jedes Jahr sehr viele positive Emotionen, nützliche Kontakte und Entwicklungserfolge junger Menschen freisetzt. Ich habe die Idee zu diesem Projekt mit unserem damaligen Vorstand und einem kleinen Team verrückter Macher_innen entwickelt. Ich habe auf dem Weg viele Menschen kommen und gehen sehen. Sieben Jahre ehrenamtlich ein Projekt dieser Größe zu leiten, das zehrt. Lebensunterhalt und der Wunsch nach Veränderung stehen wie Engel und Teufel über diesem Projekt. Nun widme ich mich neuen Herausforderungen und übergebe die beschriebene Energie im Verein und an das bereits gebildete Netzwerk großartiger engagierter Menschen! Der Staffelstab sollte so sicher stehen und ich kann weiter ziehen… Marcus Rüssel Projektleiter


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