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„Cabaret“ am Freitag im Erwin-Piscator-Haus. Foto: Jan Bosch

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„Jesus Christ Superstar“ am Freitag & Samstag in der Waggonhalle. Foto: Hasret Sahin

B Ü H N E

➜ Willkommen! Bienvenue!

Welcome!

Das preisgekrönte Musical Cabaret entführt die Zuschauer ins Berlin des Jahres 1929: glamourös, wild, glitzernd – eine pulsierende Stadt voller Weltoffenheit, Toleranz und Freiheit, in die der junge amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw auf der Suche nach Inspiration reist und in der er die außergewöhnliche Nachtclubsängerin Sally Bowles kennenlernt. Doch Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit verlangen ihren Tribut, nationalistische Strömungen gewinnen an Macht, Nazideutschland ist im Anmarsch.

Fr 16.10. 19.30, Erwin-Piscator-Haus

➜ Packend 1971 landete der damals erst 22jährige Webber mit Jesus Christ Superstar einen großen Erfolg, das Rockmusical lief 720 mal am Mark Hellinger Theatre in New York. 1973 folgte die Verfilmung, die für zahlreiche Oscars und Golden Globes nominiert wurde. Hits wie „I Don't Know How to Love Him“, „I Only Want to Say“ oder Herodes Song „Try It and See“ tragen den Musical-Welterfolg und verbreiten zusammen mit dem Gesamtwerk monumentale Wirkungskraft.

Fr 16. & Sa 17.10. jeweils 20.00, Waggonhalle

➜ Knalldichtung Der Poetry Slam im KFZ mit Bo Wimmer startet endlich wieder: Jeder, der schon mal ein paar Zeilen geschrieben hat, und sich damit auf die Bühne wagt, kann seinen Text den Zuhörern vortragen. Erlaubt ist, was dem Publikum gefällt. Bis zu zehn Autoren treten an einem Abend an, am Ende entscheiden die Zuhörer, welcher Text – und welcher Vortrag – die Siegertrophäe verdient hat. (Nachholtermin vom 24.3. & 26.5.).

Di 20.10. 20.00, KFZ

➜ Macht und Ohnmacht Zwei Königinnen, zwei Cousinen, zwei Frauen, die ihre Macht definieren müssen als Macht gegen Männer. Und beide sind Gefangene der Herrschaft, deren Repräsentanten sie sind. Maria Stuart in der Fassung der italienischen Gegenwartsautorin Dacia Maraini ist das Porträt einer verpassten Chance: zwei Gegnerinnen in einem Krieg, der in ihrem Namen geführt wird, aber ohne ihren Willen. Zwei Königinnen, Elisabeth I. von England und Maria Stuart von Schottland, die die Welt verändern wollen, von der sie abhängen. Zwei, die sich im Weg stehen: Eine muss weichen, damit die Andere herrschen kann.

Di 20. & Mi 21.10. 20.00, Waggonhalle

➜ Sekundengenaue

Improvisationen

Das Fast Forward Theatre führt durch ein künstlerisch aufrichtiges Sammelsurium von ComedySzenen, Nummern und Situationen, mit Special Guests und improvisierten Szenen aus deren Leben, Shakespeare-Einsprengseln, dem Märchen der Woche, dem Soap-Erlebnis des Monats, Ereignissen des Tages, dem Gedicht der Stunde und sekundengenauen Improvisationen. Die „Flux-Impro-Comedy-Show“ findet in der neuen Reihe „KFZ live“ statt, die immer donnerstags wechselnde Themen, ausgeschmückt mit Entertainment und Interviews auf die Bühne bringt.

Do 22.10. 20.00, KFZ

M U S I K

➜ Avantgarde-Balladry Im Werk der Nürnberger Band Masques treffen filigrane Kompositionen und atmosphärische Wucht aufeinander – ohne dabei jemals ausufernd zu klingen oder akademisch zu wirken. Die acht ausgewählten Stücke des neuen Albums „Stumble, then rise“ erzählen lyrische Geschichten, eindringlich, ohne zu dröhnen, ein akustischer Denkanstoss.

Sa 17.10. 21.00, Q

➜ Sunday Mood Melodiöser Jazz ist angesagt, wenn das Michele Alberti Trio im Rotkehlchen zum „Sunday Mood – Swing-(Früh)-Schoppen“ spielt. Das Trio mit Musikern aus Homberg und Umgebung, steht für melodischen Jazz, Swing und Latin-Jazz, der mit viel Freude in klassischer Besetzung mit Klavier, Kontrabass und Schlagzeug dargeboten wird. Im Programm sind auch Jazz-Interpretationen bekannter Musikstücke, Walzer oder entspannende Lounge-Musik.

So 18.10. 11.00, Rotkehlchen

➜ Romantisch & virtuos! Pianistin Anna Tyshayeva spielt zusammen mit dem Violinisten Prof. Michel Gershwin, Werke von Mendelssohn, Brahms/Joachim, Max Bruch und eigene Bearbeitungen. Gershwin, der bereits zweimal in Marburg auftrat und hier auch Masterklassen unterrichtete, erhielt 1988 den Grand Prize des Moskauer Internationalen David-Oistrakh-Wettbewerbs. Nach Stationen als Konzertmeister des St. Petersburger Philharmonischen Kammerorchesters, der Nationaloper in Lyon sowie des Philharmonischen Orchesters der Oper Frankfurt am Main konzertiert Gershwin u.a. als Primarius des „GershwinQuartetts“. Solistin Anna Tyshayeva wurde in Paris mit dem 1. Preis des internationalen Alexander Skrjabin-Klavierwettbewerbs ausgezeichnet. Wegen der Corona-Pandemie ist eine telefonische Anmeldung unter 06421/407430 (Mo. bis Fr. 9.30 bis 15.00) erforderlich

So 18.10. 18.00 Synagoge, Liebigstraße 21a

„Maria Stuart“ am Dienstag und Mittwoch in der Waggonhalle. Foto: TheaterConsortKöln

Masques am Samstag im Q. Foto: Polina Nikolov