MANDALA lookbook SP2020 DE

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Fair. Eco. Fashion. Seit 2001. Das führende Yogalabel MANDALA verbindet feminine Eleganz mit sportlicher Activewear. Als Vorreiter von Fair Fashion legen wir besonderes Augenmerk auf nachhaltige Stoffe und eine faire Produktion mit hochwertiger Verarbeitung. Jede Kollektion zeichnet sich nicht nur durch die optimale Passform und Funktion aus, sondern setzt auch immer wieder Trends.

• Premium Activewear • Faire Produktion • Ökologische und soziale Verantwortung • Biologische und nachhaltige Stoffe • Sportliche und feminine Looks • Höchste Qualität und perfekte Passform • Familienunternehmen • Produktion in GOTS-zertifizierten Betrieben in China & Türkei • Eigene Manufaktur im Joint Venture Shanghai, China

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Unsere Materialien Für uns sind Nachhaltigkeit und ein ökologischer Umgang mit den Ressourcen unserer Erde nichts Besonderes, sondern eine Grundvoraussetzung. All unsere Produkte sind aus besonders nachhaltigen Naturfasern oder recycelten Stoffen. Ein bewusster und respektvoller Umgang mit unserer Natur ist für uns eine Herzensangelegenheit.

Bio-Baumwolle

Recycled Polyester

Baumwolle ist eine sehr robuste Naturfaser mit softem Hautgefühl. Sie ist besonders atmungsaktiv, elastisch und unterstützt die natürliche Hautfunktion. Wir nutzen ausschließlich Organic Cotton, die GOTSzertifiziert (Global Organic Textile Standard) oder Textile Exchange zertifiziert ist. Bio-Baumwolle verzichtet auf chemische Düngemittel und Pestizide und schont die Umwelt.

Wir nutzen recyceltes Polyester aus alten Plastikflaschen. Dieses Upcycling ist gut für die Umwelt und schont die Ressource Erdöl. Unsere Styles aus Recycled Polyester sind wie gemacht für nachhaltige Active Wear: Sie sind Quick-Dry, haben 4-Way-Stretch und sind sehr sanft zur Haut. Qualität gewährleistet durch Repreve Recycled Polyester.

Bio-Polyamid

Unser Modal wird aus österreichischem Buchenholz gewonnen und ist biologisch abbaubar. Die CO2-neutrale Herstellung ist energie- und ressourcenschonend. Das Material hat einen seidigen Glanz und einen weichen Griff. Es ist sehr elastisch und atmungsaktiv und daher bestens für Sportbekleidung geeignet. Die Qualität wird gewährleistet durch die Firma Lenzing Österreich.

Hergestellt aus dem nachwachsenden Rohstoff der Rizinuspflanze ist dieser Stoff eine nachhaltige und innovative Alternative zu herkömmlichem Polyester. Dieser Stoff überzeugt außerdem durch seine HighPerformance Eigenschaften: 4-Way Stretch, Quick Dry und Memory Shape sind nur drei davon. Die patentierte Herstellung ist besonders wassersparend und umweltfreundlich.

Modal

Lyocell/Tencell Lyocell (Tencel®) ist eine aus dem Rohstoff Holz gewonnene CelluloseFaser. Die Herstellung ist wassersparend und sehr umweltfreundlich. Das Material ist saugfähiger als Baumwolle, sanfter als Seide und kühler als Leinen. Lyocell unterstützt ein optimales Hautklima und ist dank perfektem Feuchtigkeitsmanagement sehr hygienisch. Garantierte Qualität durch die Firma Lenzing Österreich.

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graphic-design by wundergestalten.com

SPR ING - SUMMER 2020


Be the change that you wish to see in the world. Mahatma Gandhi

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The future depends on what you do today. Mahatma Gandhi

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Aktivistin dariadaria setzt sich fßr fair fashion ein, lebt vegan und praktiziert täglich Yoga.

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Feminismus und Konsum Madeleine Alizadeh (dariadaria) schreibt für Mandala über die ungerechten Bedingungen in der Modeindustrie Oft wird mir die Frage gestellt: „Früher interessierten Sie sich für Mode, heute für Feminismus. Wie passt das zusammen?“ Und dann erkläre ich immer wieder, dass Mode eine feministische Angelegenheit ist. Erstens ist es ein Klischee, dass Feministinnen sich nicht für oberflächliche Dinge wie Mode interessieren. Darüber hinaus ist der Kontext ein weitaus tiefgreifender. Frauen sind nicht nur beim Kauf von Textilien, sondern auch bei der Herstellung die Mehrheit. In China sind 70% der TextilarbeiterInnen Frauen, in Bangladesch 85% und Kambodscha sogar 90% - Frauen dominieren die Bekleidungsindustrie. Viele dieser Frauen arbeiten für Unternehmen, die Umsätze in Milliardenhöhe machen und somit zu den profitabelsten weltweit gehören. Sie verdienen aber nur einen Bruchteil dessen, was ihnen zusteht. In Bangladesch, dem zweitgrößten Exporteur von Bekleidung, beträgt der Mindestlohn seit Dezember 2018 95 Euro monatlich, doch Gewerkschaften haben dennoch nichts zu feiern, denn ihre Forderung lag bei 190 Euro, doppelt so viel wie letztendlich beschlossen wurde. Der aktuelle Mindestlohn in diesem Land ist weit davon entfernt einer Frau eine gute Existenzgrundlage zu bieten, geschweige denn, Gesundheit, Sicherheit und Bildung Priorität zu verleihen. Zwischen 60 und 140 Überstunden pro Woche sind für Textilarbeiterinnen im globalen Süden nichts Besonderes und ganz normal. Im globalen Norden verkaufen dann große Textilketten T-Shirts mit der Aufschrift „Feminism“ oder „The Future Is Female“. Genäht wurden viele dieser Shirts von Frauen, die vom Feminismus, wie wir ihn leben, nicht profitieren. Mutterschutz, Gewerkschaftsrechte, faire Entlohnung - alles Rechte, die wir Frauen in Zentraleuropa für uns beanspruchen, den Näherinnen unserer Kleidung jedoch aberkennen. Wir erkennen sie in dem Moment ab, in dem wir das 5-Euro-Shirt kaufen. 2013 stürzte eine Textilfabrik in Bangladesch ein. 80% der Menschen, die starben, waren Frauen und Kinder. 3000 Kinder verloren am 24. April 2013 mindestens einen Elternteil, für viele war es die Mutter. Es waren Mütter, Frauen, Töchter, Schwestern und Kolleginnen. Alles Frauen, die billige Kleidung

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für uns im globalen Norden herstellten. Frauen, meistens zwischen 18 und 20 Jahre alt, die für 22 Cent pro Stunde nähten. Weil sie die Armut dazu zwang, weil unsere Nachfrage es möglich macht. Das „Schnäppchen“, das wir gemacht haben, mag vielleicht ein monetärer Gewinn sein, ist aber humanitär ein immens großer Verlust. Würde sich so eine Tragödie bei uns abspielen, wären wir außer uns, würden auf die Straße gehen, demonstrieren, Petitionen unterschreiben, unser „Feminism“ T-Shirt ausführen, während wir dem Schmerz der Ungerechtigkeit Ausdruck verleihen. Genau deshalb darf Feminismus nicht an den Grenzen Europas au´ören. Mode und Feminismus sind zwei miteinander verheiratete Themen: billige Mode bedeutet Ausbeutung von Frauen. Ziel ist nicht Gleichberechtigung für weiße Frauen aus der Mittelschicht im globalen Norden, sondern globales Empowerment von Frauen. Das Gegenargument: „Aber wenigstens schaffen wir Arbeitsplätze, indem wir billige Mode aus Bangladesch kaufen“ ist ungefähr so, als würde man behaupten, eine Frau, die unter häuslicher Gewalt leidet, hätte zumindest ein Dach überm Kopf. Es geht also in der Essenz um Folgendes: nur weil man einer Frau einen Arbeitsplatz schafft, hat man ihr nicht geholfen. Wenn sie für diesen Arbeitsplatz ihr Kind im Dorf bei den Eltern lassen muss, weil sowohl Arbeitsplatz als auch Überstunden keine mütterliche Obsorge erlauben, dann ist diese Frau keine glückliche Frau. Wenn sie für den Arbeitsplatz die Gefährdung ihrer Gesundheit in Kauf nehmen muss, haben wir ihr nicht geholfen. Wenn sie keinerlei Ersparnisse oder Puffer für die harten Jahre anlegen kann, haben wir ihr keine Zukunft ermöglicht. Genau deswegen haben Feminismus und Mode sehr viel miteinander zu tun. Und deshalb ist es so wichtig bei Unternehmen zu kaufen, deren Kerngeschäft nicht Hand in Hand mit der Ausbeutung von Frauen geht. Man sagt sehr schön „dein Kassenbon ist ein Stimmzettel“ und so verhält es sich auch hier: jedes 5-Euro-Shirt ist eine Stimme gegen substantielle Frauenrechte. Hingegen ist jeder Betrag, den wir bei einem Unternehmen hinterlassen, das Frauen unterstützt, ein Beitrag, den wir für Frauen, für unseren gemeinsamen Kampf einer gleichberechtigten und gerechteren Welt leisten können. Madeleine Alizadeh (dariadaria)

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It is very simple to be happy, but it is very difficult to be simple. Rabindranath Tagore

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Peace begins with a smile. Mother Teresa

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Action expresses priorities. Mahatma Gandhi

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Happiness is when what you think, what you say, and what you do are in harmony. Mahatma Gandhi

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Not all of us can do great things. But we can do small things with great love. Mother Teresa

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showrooms münchen Anke Jellinghaus 0049.179.2091676 anke.jellinghaus@mucbob.com düsseldorf - hamburg Agentur Fair Fashion Linda Mohrmann 0049.179.5001683 linda@agenturfairfashion.de benelux Goodbrandz Natasja Stokic 0031.614660299 verkoop@goodbrandz.nl global sales Mauricio Hohm 0049.176.24218155 mauricio@mandala-fashion.com mandala Bahnhofstraße 17 82327 Tutzing, Deutschland customerservice@mandala-fashion.com www.mandala-fashion.com


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