BlickLokal Wertheim KW 47 2021

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40 /2021 SA., 27. NOVEMBER 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896

WERTHEIM

„WERTHEIMER WINTERZAUBER“ Veranstaltung soll vorweihnachtliche Gefühle wecken ANALYSIEREN. PLANEN. SANIEREN. TÜV-Rheinland überwacht 10 Jahre Gewährleistung 100.000 erfolgreiche Sanierungen in der Gruppe Abdichtungstechnik Dipl.-Ing. Tremel GmbH Tauberbischofsheim - Mosbach - Rothenburg o.d.T.

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GUTE NACHRICHTEN AUS DER REGION

WEIHNACHTSBÄUME Eigenbetrieb organisiert Baumverkauf WERTHEIM (PM). Weihnachten steht vor der Tür, manche Geschenke sind schon besorgt. Doch für eine besinnliche Feier fehlt noch etwas – ein Christbaum. Am Freitag, 10. Dezember, verkauft der Eigenbetrieb Wald der Stadtverwaltung in der Grünenwörter Christbaumkultur am Kirchnersbrunn Weihnachtsbäume aus Wertheim. Der Verkauf findet von 14 bis 16 Uhr unter Beachtung der Hygienerichtlinien statt.

Die ungedüngten und pestizidfreien Bäume stammen aus dem Grünenwörter Stadtwald. Die Bäume dürfen selbst ausgesucht und gefällt werden. So wird der Weihnachtsbaumeinkauf ein Erlebnis für Groß und Klein. Die Anfahrt durch den Wald ist zu diesem Zweck gestattet, die Schranken sind geöffnet. Ab dem Friedhof Vockenrot bzw. ab der Rotkreuzklinik Reinhardshof ist der Weg beschildert.

Bernd Maack und Christian Schlager haben schon angefangen, die Buden aufzubauen.

WERTHEIM (PM). Es wurde gebohrt, gehämmert und geschraubt auf dem Wertheimer Marktplatz. Nach und nach entsteht eine Bude nach der anderen und liefert den äußeren Beweis für das, was Bernd Maack, Vorsitzender des Stadtmarketingvereins, und Innenstadt- und Burgmanager Christian Schlager im Rahmen eines Pressegesprächs verkündeten: „Wir sind auf jeden Fall am Start. Am Freitag beginnt der zweite ‚Wertheimer Winterzauber‘. Denn gerade in der Adventszeit brauchen wir, trotz Corona, wenigstens ein paar positive Punkte.“ Auch angesichts hoher Inzidenzen sind die beiden Organisatoren überzeugt, mit der Veranstaltung kein erhöhtes Ansteckungsrisiko zu schaffen. „Wir gehen verantwortungsvoll mit dem um, was machbar ist“, betonte Maack. Der „Winterzau-

ber“ soll an den vier Adventswochenenden jeweils von Freitag bis Sonntag von 12 Uhr bis 19 Uhr stattfinden. Am Engelsbrunnen und auf dem Marktplatz sind insgesamt 16 Buden vorgesehen, auf dem Mainvorplatz ist der „Französische Markt“ mit fünf Ständen geplant. Außerdem wird dort noch ein Stand mit Süßwaren und das Kinderkarussell zu finden sein. Wie schon im vergangenen Jahr wird es kein Bühnenprogramm geben und diesmal auch keine Speisen und Getränke zum direkten Verzehr. „Damit sind die ‚Hot Spots‘, an denen sich die Menschen ballen könnten, weg“, so Maack und Schlager. Sie appellieren an alle Besucherinnen und Besucher, die Abstände zu wahren und mindestens überall dort, wo dies nicht möglich ist, eine Maske zu tragen. Dann sei ein einigermaßen entspanntes

Foto: Stadt Wertheim

Bummeln entlang der Buden und Stände möglich. Auf ihre Kosten kommen werden dort vor allem Freunde des Kunsthandwerks. Es gibt Töpfer- und Strickwaren, Schmuck, Kalender und Bücher, Holzarbeiten, Keramik, Christbaumschmuck, Spielwaren und Geschenkartikel und noch manch anderes mehr. Wer Hunger und Durst verspürt, den verweisen der Vorsitzende des Stadtmarketingvereins und der Innenstadt- und Burgmanager auf die örtliche Gastronomie. Dort freue man sich ebenso über einen Besuch, wie in den Geschäften der Innenstadt. Maack und Schlager sprachen übereinstimmend vom „bestmöglichen Angebot unter diesen Voraussetzungen“. Man sei sich aber auch bewusst, dass, „wenn eine bestimmte Entwicklung eintritt, wir uns der nicht entziehen können. Das Risiko

einer vorzeitigen Beendigung ist eingepreist. Das müssen wir tragen“. Neben dem „Winterzauber“ gibt es in der Vorweihnachtszeit auch noch einige Adventsaktionen. Dabei sind das Grafschafts- und das Glasmuseum, das Roxy-Kino, die Stadtbücherei und die Musikschule Wertheim. Zum Abschluss laden die evangelische Kirchengemeinde und der Förderkreis Stiftskirche zum traditionellen Weihnachtsliedersingen und dem Anhören von Geschichten und Legenden ein.


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DETOX MIT GENUSS WIDDER (21.3. - 20.4.) Sie stehen wieder im Mittelpunkt, diesmal völlig ungeplant. Doch das darf Sie nicht aus den Schuhen hauen – nutzen Sie die Gunst des Augenblicks. STIER (21.4. - 20.5.) Sensible Regungen sollten dort zum Ausdruck kommen, wo sie hingehören! In der Geschäftswelt haben Sentimentalitäten jedenfalls nichts zu suchen. ZWILLING (21.5. - 21.6.) Sie wollen um Unterstützung für Ihre Idee bitten. Doch noch haben die Menschen, die über Ihren Einfall zu entscheiden haben, andere Dinge im Kopf! KREBS (22.6. - 22.7.) Das Gerede einiger Personen sollte Sie nicht stören: Wer so erfolgreich ist wie Sie, muss mit Neidern rechnen, die selbst nichts auf die Reihe bekommen! LÖWE (23.7. - 23.8.) Zwietracht durch Fremde bedroht Ihre Partnerschaft. Ein Herzensgeheimnis muss unbedingt noch gewahrt bleiben, um in aller Ruhe reifen zu können. JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Achten Sie mehr auf Ihre Umgebung und halten Sie die Ohren offen: Je mehr Informationen Ihnen vorliegen, desto erfolgreicher werden Sie sein! WAAGE (24.9. - 23.10.) Achten Sie darauf, was Sie versprechen: Aussagen, die Interpretationsspielraum zulassen, werden Ihnen noch schmerzhaft auf die Füße fallen. SKORPION (24.10. - 22.11.) Wenn Sie mit Elan ein Unternehmen starten, steigert das die Erfolgschancen. Weniger entschlussfreudige Zeitgenossen sollten noch etwas abwarten. SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Jemand erweckt bewusst den Anschein von Nachgiebigkeit, um sich damit in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen. Vorsicht ist also geboten. STEINBOCK (22.12 - 20.1.) Damit Sie Ihre beruflichen Ziele erreichen, ist es wichtig, dass Sie zielgerichtet voranschreiten und die Entwicklung nicht dem Zufall überlassen. WASSERMANN (21.1. - 19.2.) Geld ist nicht nur zum Ausgeben da! Halten Sie lieber den Daumen drauf, denn kaum etwas beruhigt so sehr, wie ein gutes, krisensicheres Finanzpolster. FISCHE (20.2. – 20.3.) Sie verfügen über ein hervorragendes Unterscheidungsvermögen und erkennen sofort, worauf es bei bestimmten Dingen wirklich ankommt. Das bringt bares Geld!

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1.700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN Festspielstadt Feuchtwangen lädt zum Erinnern und Mitfeiern ein (DJD-K). Ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 belegt, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger integrativer Bestandteil der europäischen Kultur sind. Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden also nachweislich seit mindestens 1.700 Jahren auf dem Territorium des heutigen Deutschlands. Auch das fränkische Feuchtwangen ist eng mit der jüdischen Kultur verbunden und feiert dies noch bis zum 19. Dezember. Alle Veranstaltungen gibt es unter juedischesfeuchtwangen.de. Zum Mitfeiern und Erinnern laden beispielsweise eine Medieninstallation im Fränkischen Museum, eine Theaterperformance mit dem Titel „Lass uns verschwinden!“ sowie ein Vortrag über das jüdische Leben in Feuchtwangen ein.

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BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de VERLAGSLEITUNG Jeanette Hommer-Schwab

Jüdische Friedhöfe sind ruhevolle Orte und zugleich steinerne Archive der jüdischen Geschichte. Foto: djd-k/Kulturamt Feuchtwangen/Peter Kunz

VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer PREISE gültig ab 09/2021 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK DRUCK Pressehaus Naumann GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 63571 Gelnhausen ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 191.896 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter


LOKALES 3

27. NOVEMBER 2021

MEHR FÖRDERUNG FÜR MEHR FAMILIEN Vergünstigungen für 2022 können jetzt beantragt werden WERTHEIM (PM/SG). Mit dem Familienpass setzt die Stadt Wertheim ein klares Signal für Familienfreundlichkeit. Er wurde nun nochmals verbessert: Ab 2022 können ihn noch mehr Familien nutzen. Und die Förderung steigt auf bis zu 50 Prozent. In diesen Tagen erhalten alle Wertheimer Familien mit Kindern ein Schreiben von Oberbürgermeister Markus Herrera mit Informationen zu den neuen Regelungen und der Einladung, den neuen Familienpass zu beantragen. Den städtischen Familienpass gibt es in der weiten Umgebung nur in Wertheim. Schon seit 1987 unterstützt die Stadt damit vor allem Familien mit kleinem Einkommen und mehreren Kindern. Die Rege-

lungen wurden auf Beschluss des Gemeinderats nun so verändert, dass noch mehr Familien in den Genuss der gleichzeitig erhöhten Vergünstigungen kommen. „Es lohnt sich also, den Familienpass zu beantragen. Ich freue mich, wenn Sie die Vorteile nutzen“, schreibt der Oberbürgermeister in dem Brief an die Familien. Wesentliches Merkmal des neuen Familienpasses ist, dass er sozial gerechter gestaltet ist. Künftig gibt es drei Kriterien zum Erhalt des Familienpasses. Das wichtigste, weil die größte Zielgruppe umfassende, ist die einkommensabhängige Förderung für Familien, auch Alleinerziehende, mit mindestens einem Kind, gestaffelt nach der

Zahl der Haushaltsmitglieder. Je nach Personenzahl und verfügbarem Nettoeinkommen ist eine Förderung zwischen höchstens 50 und mindestens zehn Prozent möglich. Ob eine Familie anspruchsberechtigt ist, kann sie anhand einer Einkommenstabelle im Familienpass-Flyer einschätzen. Das Faltblatt steht auf der Internetseite der Stadt Wertheim unter www.wertheim. de/familienpass zur Verfügung. Das zweite Kriterium umfasst Familien, in denen ein behindertes Kind (Grad der Behinderung 50) lebt. Das dritte Kriterium zielt auf die Bezieher von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch wie Arbeitslosengeld II, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung, aber

auch Bezieher von Wohngeld oder dem Kinderzuschlag. Für diese beiden Kriterien gilt künftig die auf 50 Prozent erhöhte Förderquote. Im aktuellen Jahr sind bisher 300 Familienpässe ausgestellt. Die Kosten für die Stadt belaufen sich im Schnitt auf rund 120.000 Euro pro Jahr. Die Verwaltung rechnet damit, dass sie durch die verbesserten Förderkriterien um etwa 30.000 Euro steigen. Die Stadtverwaltung empfiehlt, den Familienpass für das 2022 spätestens bis 31. Januar zu beantragen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürger-Service-Zentrums unter der Telefonnummer 09342 / 301271 und 301-273 zur Verfügung.

WOHNQUARTIER AM OBEREN KNACKENBERG Bau- und Umweltausschuss hat Aufträge vergeben

Für die Entwicklung des Areals „Oben am Knackenberg“ hat der Bau- und Umweltausschuss am Montag wichtige Planungsaufträge vergeben. Foto: Stadt Wertheim/Peter Frischmuth

WERTHEIM (PM). Die Stadt Wertheim treibt die Entwicklung des ehemaligen Krankenhausareals voran. Der Bau- und Umweltaus-

schuss hat in seiner Sitzung am Montag wichtige Planungsaufträge im Gesamtumfang von rund 215.000 Euro vergeben. Damit

wird Planungs- und Baurecht für ein neues Wohnquartier und für die Errichtung der Grundschule geschaffen. Das Areal wird künf-

tig nach dem Gewann „Oben am Knackenberg“ bezeichnet. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas unspektakulär erscheine, reihe sich ein in zahlreiche wegweisende Beschlüsse zur Entwicklung des Areals, stellte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez einleitend fest. Dies habe mit der Entscheidung über den Umzug des Krankenhauses in den Stadtteil Reinhardshof begonnen und sei mit einem Wettbewerb zur Bebauung des Geländes fortgesetzt worden. Inzwischen hat der Gemeinderat Beschlüsse zur Errichtung einer Dreifeldsporthalle und zum Neubau der Grundschule Alte Steige an diesem Standort gefasst. Auf den verbleibenden Flächen können voraussichtlich rund 60 Wohneinheiten entstehen. Ziel ist ein klimaneutrales Quartier mit attraktiver Wohnbebauung für etwa 120 Menschen. Während für die neue Dreifeldsporthalle bereits Planungsrecht besteht, muss dieses für

die Grundschule und die Wohnbebauung durch die Änderung des Flächennutzungs- und die Aufstellung des Bebauungsplanes noch geschaffen werden, erläuterte Thomas Müller, Leiter des Referats Stadtplanung, Umweltschutz. Nach dem Vorschlag der Verwaltung vergab das Gremium den Auftrag für die Bauleitplanung an die Firma arc.grün aus Kitzingen. Die Energiekonzeption, die laut Müller auch die „Altbebauung“ mit Gymnasium, Schwimmhalle und ehemaligen Schwesternwohnheim beleuchten soll, wird von dem Büro EGS-Plan aus Stuttgart erstellt, das auch mit der kommunalen Wärmeplanung betraut ist. Mit dem wichtigen Thema des Verkehrsgutachtens wurde die Ingenieurgesellschaft Brilon Bonzo Weiser aus Bochum betraut. OB Herrera Torrez warnte aber vor zu hohen Erwartungen. Es werde „nie gelingen, paradiesische Zustände zu schaffen“. Dies sei

in einem Bereich, in dem jeweils in kurzer Zeit viele Menschen anund abfahren, nicht möglich. Weitere Aufträge erteilte das Gremium an die Peutz Consult GmbH aus Düsseldorf für das Lärmgutachten sowie an die IBU Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Umwelttechnik aus Tauberbischofsheim für Erschließungs- und Objekt- sowie Entwässerungsplanung. Mit den Beschlüssen falle der Startschuss für das weitere Verfahren, so Herrera Torrez. Er wies darauf hin, dass es in dessen Verlauf auch noch Beteiligungsschritte für die Öffentlichkeit geben werde. Bis Mitte 2023 soll der komplette Bebauungsplan für das Gelände stehen. Für 2024 ist die Fertigstellung der Dreifeldsporthalle am Gymnasiums terminiert. Anschließend – von 2025 bis 2027 – soll das neue Grundschulgebäude errichtet werden. Die verbleibenden Flächen sollen für Wohnbebauung genutzt werden.

WERTHEIMER FIRMEN BEI PRODUCTRONICA 2021 Wirtschaftsförderer besucht Elektronik-Fachmesse in München

Der Firmenstand der Kurtz Ersa auf der Productronica in München.

WERTHEIM (PM). Wieder stark vertreten war der Wirtschaftsstandort Wertheim auf der Productronica in München, der Weltleitmesse für innovative Elektronikfertigung. Sie findet alle zwei Jahre statt und zeigt die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronikfertigung. Unter den Ausstellern waren auch sieben Unternehmen aus Wertheim. Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim nutzte einen Besuch am Donnerstag für Gespräche

mit den Geschäftsführungen der hiesigen Unternehmen. In den Gesprächen ging es vor allem um die aktuelle Entwicklung der Unternehmen in der Corona-Pandemie und um aktuelle Projekte und Planungen. Weitere Themen waren die insgesamt gute Geschäfts- und Auftragslage und damit verbunden auch die Herausforderungen hinsichtlich Fachkräftebedarf und -gewinnung. Auf der Messe vertreten waren die Wertheimer Firmen

Foto: Stadt Wertheim

Adaptronic Prüftechnik GmbH, atg Luther & Maelzer GmbH, Ersa GmbH, Kurtz Ersa Automation GmbH, Globalpoint ICS GmbH & Co. KG, SMT Maschinen und Vertriebs GmbH & Co. KG, Weetech GmbH. Auch mehrere Kreuzwertheimer Unternehmen, wie etwa die Seho Systems GmbH, die Haprotec GmbH sowie die Walter Lemmen GmbH, waren vor Ort präsent. „Alle Wertheimer Unternehmen sind auf der Productronica sehr professionell

Am Messestand der atg Luther & Maelzer GmbH fanden zahlreiche Gespräche statt.

aufgetreten. Die Productronica ist der Ort, an dem sich die wichtigsten Märkte der Elektronik orientieren“, stellte Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim nach dem Rundgang fest. Bei dem Rundgang wurde deutlich, dass die Vertreter der lokalen Firmen mit dem Verlauf und der Stimmung auf der Fachmesse sehr zufrieden waren. Auch wenn durch Corona weniger Besucher anwesend waren, konnten werthaltige Gespräche geführt wer-

den. Der Vertreter der Stadt hörte bei seinem Messerundgang nur positive Bewertungen. Insgesamt präsentierten über 895 Aussteller neue Verfahrenstechniken, Entwicklungen in der Automation und Qualitätssicherung sowie Fertigungstechnologien für Leiterplatten, Mess- und Prüftechnik. Besonderer Höhepunkt in diesem Jahr war das einhundertjährige Firmenjubiläum der Ersa GmbH am 18. November. Bei

Foto: Stadt Wertheim

einer Feierstunde überbrachten Oberbürgermeister Herrera Torrez sowie Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in einer Videobotschaft an das Unternehmen ihre Glückwünsche. Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim überreichte danach CEO Rainer Kurtz die „Goldene Ehrenurkunde“ der Stadt Wertheim zu diesem besonderen Anlass und bedankte sich persönlich für die über viele Jahre gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.


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27. NOVEMBER 2021

BLICKLOKAL PRÄSENTIERT

„WINTERZAUBER ERÖFFNET“ Uriges Hüttendorf und „größte Eisbahn der Region“ im Schlosshof und Jugendlichen über gesellige „After-Work-Runden“ bis hin zu sportbegeisterten SchlittschuhFans. Im Äußeren Schlosshof von Bad Mergentheim wurde die größte Eisbahn der Region aufgebaut – und zwar mit echten Eis. Auf 300 Quadratmetern Fläche können die Besucherinnen und Besucher die Freude am Schlittschuhlaufen genießen. Die Schlittschuhe dafür können entweder vor Ort ausgeliehen oder selbst mitgebracht werden. Geöffnet ist von 19. November bis 2. Januar täglich von 12 Uhr bis 18.30 Uhr, bei freier Bahn auch bis 22 Uhr. Freitags von 19 bis 22 Uhr steht Eis-Disco auf dem Programm und nach vorheriger Anmeldung kann die Bahn an den übrigen Wochentagen von 19 bis 22 Uhr auch zum Eisstockschießen genutzt werden. Zu diesem Zweck lässt sich sogar die gesamte Fläche buchen, beispielsweise für eine Weihnachtsfeier. Auch abseits des Eises macht der „Winterzauber“ seinem Namen alle Ehre.

» Viele Köstlichkeiten BAD MERGENTHEIM (PM/AÖ). Zum ersten Mal verwandelt sich der Bad Mergentheimer Schlosshof in eine zauberhafte Winterwelt: mit urigen Hütten, regionalen Köstlichkeiten und der größten Eisbahn der Region. Jetzt wurde die Veranstaltung offiziell eröffnet. Das Eröffnungsband für den „Winterzauber“

durchschnitten Veranstalter Rudi Bauer, Oberbürgermeister Udo Glatthaar, Monika Menth als Leiterin der Schlossverwaltung, Jeanette Hommer-Schwab (Verlagsleitung BlickLokal) sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Sponsoren und des städtischen Kulturamts am Freitag, 19. November.

Und sofort strömten die ersten Schlittschuh-Fans aufs Eis und drehten ausgelassen ihre Runden.

» Klare Hygienevorgaben

Für die Veranstaltung gelten der Corona-Alarmstufe gemäß klare Hygienevorgaben: Der Zutritt ist nur mit 2G - also nur für

Oberbürgermeister Udo Glatthaar zusammen mit Veranstalter, Mitwirkenden und Sponsoren auf der 300 Quadratmeter großen Eisfläche. Fotos (3): Anja Öttll

geimpfte oder genesene Personen - möglich. Neben dem Main-Tauber Weihnachtscircus, der dieses Jahr ebenfalls wieder stattfindet, hat Rudi Bauer damit einen zweiten großen Erlebnis-Höhepunkt für die kalte Jahreszeit in der Kurstadt ins Leben gerufen. „Bad Mergentheim hat mit dem be-

liebten Weihnachtsmarkt, der lebendigen Innenstadt und den adventlichen Aktionen in Residenzschloss und Kurpark eine attraktive Kulisse, um mit Eisbahn und Hüttendorf ein neues, weiteres Angebot zu setzen“, sagt der Veranstalter. Rudi Bauer möchte dabei ein breites Publikum ansprechen – von Kindern

Denn Teil der Veranstaltung ist ein uriges Hütten-Ensemble: Glühwein-Stadl, Tauber-Grill und Zuckerstuben laden mit einer großen Auswahl an Köstlichkeiten zu gemeinschaftlichen Genuss-Momenten ein. „Haben Sie mit Familie oder Freunden bei uns eine schöne Auszeit bei schwungvollem Eislauf-Vergnügen und atmosphärischen Momenten“, lautet die Einladung von Rudi Bauer.

Teil der Veranstaltung ist ein uriges Hütten-Ensemble mit Glühwein-Stadl, Tauber-Grill und Zuckerstuben. Regionale Köstlichkeiten laden zum Verweilen ein.


Medizin

Blähbauch? Verstopfung? So kommt die Verdauung wieder in Schwung Stress, wenig Bewegung oder ballaststoffarme Ernährung führen häufig zu einer reduzierten Darmaktivität. Die Folge: Der Nahrungstransport durch den Darm dauert deutlich länger, die Verdauung gerät ins Stocken – dadurch kommt es zu einem unregelmäßigen Stuhlgang und Verstopfung. Häufig tritt dazu noch ein unangenehmer Blähbauch auf. Doch es gibt Hilfe: Mit Kijimea Regularis bringen Sie Ihren Darm wieder in Schwung. Die Verdauung aktivieren Kijimea Regularis enthält Fasern natürlichen Ursprungs, die im Darm aufquellen und die Darmmuskulatur sanft dehnen. Sie erhält dadurch den Impuls, sich wieder zu bewegen. So kommt der Darm aus eigener Kraft wieder in Schwung und transportiert die Nahrung normal weiter. Was Kijimea Regularis außerdem besonders macht: Es reduziert aktiv die Gase im Darm und lässt somit auch den Blähbauch verschwinden.

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Thema Nervenschmerzen

Hilfe bei Nacken- oder Rückenschmerzen Diese speziellen Schmerztropfen können wirksame Hilfe leisten

Mehr als 23 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Schmerzen. Besonders häufig sind Nackenoder Rückenschmerzen. Was viele nicht wissen: Dahinter stecken oft keine Entzündungen, sondern geschädigte oder gereizte Nerven. Mediziner sprechen von sogenannten Nervenschmerzen. Nervenschmerzen bekämpfen Bisher greifen Betroffene meist zu klassischen, entzündungshemmenden Schmerzmitteln, sogenannten NSAR, wie z. B. Ibuprofen oder Diclofenac. Doch davon raten Mediziner laut der Leitlinie für Diagnostik und Therapie in der Neurologie ausdrücklich ab!1 Schließlich zeigen diese Präparate bei Nervenschmerzen oft keine Wirkung. Gleichzeitig können sie aber auf Dauer schwere Nebenwirkungen verursachen. Anders die Schmerztropfen Restaxil, die Nervenschmerzen bekämpfen – ohne den Körper zu belasten. 5-fach-Wirkkomplex gegen Nervenschmerzen Das Besondere an Restaxil: der 5-fach-Wirkkomplex. Jeder einzelne darin enthaltene Wirkstoff kann bei nervenbedingten

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¹Schlereth T. et al., Diagnose und nicht interventionelle Therapie neuropathischer Schmerzen, S2k-Leitlinie, 2019, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am 01.12.2020) RESTAXIL. Wirkstoffe: Gelsemium sempervirens Dil. D2, Spigelia anthelmia Dil. D2, Iris versicolor Dil. D2, Cyclamen purpurascens Dil. D3, Cimicifuga racemosa Dil. D2. Homöopathisches Arzneimittel bei Neuralgien (Nervenschmerzen). www.restaxil.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • Restaxil GmbH, 82166 Gräfelfing 15.11.21 17:15


6 AUS DER REGION

27. NOVEMBER 2021

NACHWUCHSKRÄFTEQUALIFIZIERUNG ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN Erster Landesbeamter ermutigt zur Übernahme von Führungsaufgaben MAIN-TAUBER-KREIS (PM). Das Nachwuchskräfte-Qualifizierungsprogramm des Landratsamts Main-Tauber-Kreis wurde vor kurzem abgeschlossen. Im Rahmen des „Final Events“ im großen Sitzungsaal überreichten Erster Landesbeamter Florian Busch und Projektleiterin Annkatrin Simmendinger den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Bescheinigung. An der Feier nahmen auch die zuständigen Dezernentinnen und Dezernenten sowie ein Vertreter des Personalrates teil.

» Nachwuchskräfte fördern

Das Programm wurde gemeinsam mit der Führungsakademie Baden-Württemberg veranstaltet und dauerte etwa zwei Jahre. Ziel war es, Nachwuchskräfte zu fördern und Potenziale zu entwickeln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten durch die Teilnahme zudem motiviert und langfristig an die Kreisverwaltung gebunden werden. Die Vernetzung untereinander und der bereichsübergreifende Austausch sowie das nachhaltige Verknüpfen von Lernen und Anwenden standen ebenso auf dem Programm. Erster Landesbeamter Busch bezeichnete das Programm als guten Weg, um die notwendigen Voraussetzungen für die Übernahme von Führungspositionen zu vermitteln. Teilweise übten die Teilnehmenden solche Positionen bereits aus. Dabei gelte besonders in den Landratsämtern, dass der gehobene Dienst das „Rückgrat der öffentlichen Verwaltung“ sei. Früher oder später würden sich alle Teilnehmenden mit der Frage beschäftigen müssen, wie sie

ihr berufliches Leben gestalten möchten – und zwar spätestens dann, wenn sich Gelegenheiten ergeben, neue Aufgaben und damit häufig Führungspositionen zu übernehmen. „Ich möchte Sie ermutigen, dann zuzugreifen und sich selbst nicht zu unterschätzen“, sagte Busch. Er selbst habe die Gelegenheit genutzt, in vergleichsweise jungen Jahren ständiger allgemeiner Vertreter des Landrats zu werden – eine Position, die früher oft nur als „Endverwendung“ am Ende einer langen Verwaltungskarriere erreicht werden konnte. Hier hätten sich die Verhältnisse geändert, so dass sich gerade auch jüngeren Nachwuchskräften häufig frühzeitig Entwicklungsmöglichkeiten böten. „Und auch wenn es mit einer internen Bewerbung einmal nicht klappen sollte, hinterlassen Sie damit immer auch einen Eindruck bei den Vorgesetzten, der vielleicht schon die nächste Chance eröffnet.“ Die Verwaltung habe sich auch insoweit verändert, als es ein „von oben nach unten durchregieren“ kaum noch gebe. Vielmehr seien die Aufgaben heute so vielseitig und komplex, dass zumeist Teamarbeit erforderlich sei. Er könne nur dazu animieren, im Beruf Verantwortung zu übernehmen, denn mehr Verantwortung bringe auch stets mehr Freude an der Arbeit mit sich. Der stellvertretende Personalratsvorsitzende Erich Reinhardt zollte den Teilnehmenden des Programms seinen Respekt. Sie hätten bewiesen, dass sie leistungsbereit sind und Vertrauen in sich selbst haben. Nun bat er alle, „nicht auf halbem Weg

stehen zu bleiben, sondern ihn weiter zu gehen.“ Als Führungskräfte sollten es die Kolleginnen und Kollegen sich zur Maxime machen, ihre Mitarbeitenden so zu behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten. Zudem appellierte er an alle Vorgesetzten, jüngeren Kolleginnen und

Erlernte auch den anwesenden Dezernentinnen und Dezernenten sowie dem Ersten Landesbeamten vorstellen zu können, zeigten Jennifer Vonier und Benedikt Schenk ihre Präsentationen aus dem ersten Modul. Die Teilnahme am Nachwuchskräftequalifizierungsprogramm war Pflicht.

Nachwuchskräftequalifizierungsprogramm im Landratsamt abgeschlossen (von links): Projektleiterin Annkatrin Simmendinger, Erster Landesbeamter Florian Busch, Dennis Silberzahn, Benedikt Schenk, Ann-Kathrin Zimber, Laura Hornung, Lisa Ihrig, Luisa Walter, Janina Hauck, Madlen Kordmann, Sarah Maurer, Louisa Harich, Christian Küffner, Jennifer Vonier, stellvertretender Personalratsvorsitzender Erich Reinhardt, Julia Pfaff, Aylin Wahl, Katharina Soff, Julian Wegmann und Sabrina Rohnacher. Beim „Final Event“ wurden die Teilnahmebescheinigungen ausgehändigt. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis / Markus Moll

Kollegen zu vertrauen, dass diese auch anspruchsvolle Aufgaben übernehmen können. Annkatrin Simmendinger, Projektleiterin bei der Führungsakademie Baden-Württemberg, betonte, dass von allen Teilnehmenden ein überdurchschnittliches Engagement erbracht werden musste, um ein solches Programm neben dem Berufsalltag absolvieren zu können. Sie erklärte aber auch, dass eine aufwendige Transferplanung als Element des nachhaltigen Lernens notwendig

Brautpaar 2021 BlickLokal

sei. „Erst wenn die Theorie angewendet und somit verknüpft wurde, findet Lernen statt.“ Das Programm bestand aus drei Pflichtmodulen und einem Wahlmodul. Die Pflichtmodule fanden zu den Themen „Überzeugend präsentieren“, „Moderation von Besprechungen“ und „Ge-

Fotowettbewerb

sprächsführung“ statt. Dadurch sollte den Teilnehmenden wichtiges Handwerkszeug für ihren beruflichen Werdegang mit auf den Weg gegeben werden. Vor jedem Modul gab es eine Selbstlernphase von etwa vier Wochen. Am Ende dieses Zeitraums erstellten die Teilnehmenden eine Transferplanung, in der Ziele und Erwartungen für das anstehende Modul formuliert wurden. Nach jedem Modul fand eine Reflexion statt, ob die Ziele und Erwartungen erfüllt wurden. Um das

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes, welche in den vergangenen vier Jahren eingestellt wurden, die Befähigung zum gehobenen Dienst aufweisen und beim Programmbeginn nicht älter als 30 Jahre waren.

» Tolles Programm

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das Programm eine tolle Sache war. Es war die dritte Auflage des

Nachwuchskräfteprogramms seit der Premiere im Jahr 2009. Teilgenommen haben Kevin Antoni (Umweltschutzamt), Alexander Appel (ehemals Kommunal- und Rechnungsprüfungsamt, ausgeschieden), Daniela Bartenstein (Gesundheitsamt, in Elternzeit), Annemarie Betz (ehemals Gesundheitsamt, ausgeschieden), Janina Harich (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration), Louisa Harich (Jugendamt), Janina Hauck (Amt für Personal und Zentrale Dienste), Felix Hemmerich (ehemals Amt für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus, ausgeschieden), Laura Hornung (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration), Lisa Ihrig, Christian Küffner, Sarah Maurer (alle Jugendamt), Julia Pfaff (Büro des Landrats), Christina Rapp (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration), Sabrina Rohnacher (Straßenbauamt), Benedikt Schenk (Gesundheitsamt), Isabell Schneider (Jugendamt), Dennis Silberzahn (Landwirtschaftsamt), Katharina Soff (Amt für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus), Theresa Trefs (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration, in Elternzeit), Jennifer Vonier (Jugendamt), Aylin Wahl (Büro des Landrats), Luisa Walter (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration), David Weber (ehemals Umweltschutzamt, ausgeschieden), Julian Wegmann (Amt für IT und Digitalisierung), Natascha Wirth-Rebstöck (ehemals Amt für IT und Digitalisierung, ausgeschieden) sowie Ann-Kathrin Zimber (Amt für Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration).

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22. MAI 2021STANDESAMT WAR IN ANSBACH UND KIRCHE IN HERRIEDEN

MITMACHEN LOHNT SICH! Wir suchen auch in diesem Jahr das Brautpaar des Jahres der Region. Sie wollen auch mitmachen? Schicken Sie uns eines oder mehrere Fotos und Infos zu Ihrer Hochzeit an redaktion@blicklokal.de. Über Facebook kann für das Lieblingspaar gevotet werden, der Gewinner mit den meisten „Gefällt mir“-Angaben darf sich über ein Überraschungspaket freuen. Einsendeschluss ist der 28.11.2021. Das BlickLokal-Team freut sich auf viele verliebte Fotos.

Teilnahmebedingungen: Das eingesandte Bildmaterial wird nach der Zusendung redaktionell geprüft und gegebenenfalls bearbeitet. Mit dem Einsenden des Bildmaterials bestätigen Sie Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung.


STELLENMARKT 7

27. NOVEMBER 2021

STELLENMARKT Zuverlässige Reinigungskräfte m/w/d, (geringfügig) für ein Objekt in Rothenburg o.d.T., Bahnhofstr. gesucht. Stundenlohn 11,11 €. AZ: Mo. - Sa. je 1 Std. ab 08.00 Uhr. Bitte bewerben Sie sich ausschl. telefonisch unter: Nils Bogdol GmbH, Mo. - Fr. 08:00 - 16:00 Uhr unter 0162-200 34 20

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Jobsuche leicht gemacht mit BlickLokal

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Empfangsmitarbeiter mit Hotelerfahrung (m/w/d)

Hausmeister zur Aushilfe auf 450-Euro-Basis (m/w/d) Ansprechpartnerin: Frau Maike Strömer Telefon 0 79 31 / 59 90 oder per Mail: maike.stroemer@savoyhotel-badmergentheim.de Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

„GRÜNES UND DIGITALES WISSEN“ Lernen, worauf es in der Führungsetage ankommt (DJD). Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden im Berufsleben immer wichtiger. Das gilt insbesondere für Führungskräfte. Wenn sie heute in Industrie und Handel erfolgreich sein möchten, dürfen sie grüne und digitale Themen nicht vernachlässigen. Berufsbegleitende Studiengänge für den Management-Sektor sind eine Möglichkeit, die hier benötigten Kompetenzen zu erwerben. Dabei lernen angehende Manager beispielsweise, sich mit strukturellen Herausforderungen der modernen Weltwirtschaft sowie mit wichtigen Theorien, Prinzipien

und Methoden der Betriebswirtschaftslehre auseinanderzusetzen. „Für Führungskräfte der Zukunft wird es notwendig sein, auch mit digitalisierten Geschäftsmodellen zur Nachhaltigkeit beizutragen – und das über alle Branchen und Abteilungen hinweg“, bestätigt Prof. Dr. André von Zobeltitz, Dekan und Professor für Marketing und Methodenkompetenz an der Hochschule Weserbergland (HSW). Der Masterstudiengang „General Management“ (MBA) befähigt angehende Führungskräfte genau hierzu. Aktuell hat die HSW das Curriculum überarbeitet. Die klassischen Vertiefungsfächer wurden abgeschafft,

dafür werden die Studierenden nun auf drei mögliche Karrierewege vorbereitet: auf eine Rolle in der Führungsetage, auf eine Stelle im Projektmanagement oder auf einen Posten als Fachexperte in einem bestimmten Themenfeld. Ein solches berufsbegleitendes Studium ist eine praktikable Weiterbildungslösung für junge Menschen, die bereits den ersten Hochschulabschluss, in der Regel einen Bachelor, erworben haben und aktiv im Berufsleben stehen. Aufgrund der bewusst gering gehaltenen Präsenztermine, die hauptsächlich freitags und samstags stattfinden, werden keine oder nur wenige Urlaubstage zum

Lernen beansprucht. Die Präsenzzeiten in Hameln beispielsweise umfassen 30 Wochenenden in 30 Monaten und bieten neben den fachlichen Inhalten genug Raum, das persönliche Netzwerk auch jahrgangsübergreifend zu erweitern. Hinzu kommt das Selbstlernen im Homeoffice. Unter www.hsw-hameln.de können Interessierte den Studienverlaufsplan einsehen. Ein zweiwöchiger Studienaufenthalt an der Pfeiffer University in Charlotte, USA, ergänzt das Studium. Es besteht die Möglichkeit, sich bereits erworbene berufliche Leistungen anrechnen zu lassen.

„VERUNSICHERUNG“ Ausbildungsplätze für junge Menschen

W ir sind ein schlagkrä ftiges H andelsunternehmen und P artner der regionalen L andw irtschaft. Z ur V erstä rkung unseres Teams suchen w ir zu m nä chstmöglichen Z eitpunkt eine/n

S ilomeister/L agermitarbeiter (m/w/d) D as sollten S ie mitbringen ● Sicheres, kundenfreundliches Auftreten und Teamfä higkeit ● V erlä sslichkeit und E insatzb ereitschaft ● Staplerfü hrerschein

I hre Aufgaben: ● W arenannahme und -ausgabe an unsere K unden ● G etreideerfassung, L agerung, G esunderhaltung und V erladung ● R eparatur und I nstandhaltung der Anlagen und L agertechnik

Wir bieten: ● E ine abw echslungsreiche und verantw ortungsvolle Aufgabe ● Flache H ierarchien und schnelle E ntscheidungsw ege ● E ine leistungsgerechte V ergü tung und attraktive Sozi alleistungen Wir haben I hr I nteresse geweck t? D ann senden Sie I hre B ew erbungsunterlagen, gerne auch als Mail, an: Raiffeisen Lagerhaus GmbH, Herr Johannes Klaus, Raiffeisenstraße 10, 97244 Bütthard Tel.: 09336 18 22; Email: johannes.klaus@rlg-gmbh.de; www.rlg-gmbh.de

(DJD). Seit Generationen die gleiche Frage nach dem Schulabschluss: Wie gehts weiter? Aktuell ist die Verunsicherung groß. Die Corona-Pandemie hinterlässt Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Laut Zahlen der Agentur für Arbeit in Köln sind derzeit 17 Prozent weniger Ausbildungsstellen verfügbar – aber auch fast zehn Prozent weniger Bewerberinnen und Bewerber auf dem Markt. Über die Schrumpfung des Ausbildungsmarktes zeigt sich Bundesbildungsministerin Anja Karliczek besorgt. „Wir brauchen dringend gut ausgebildete Fachkräfte, damit unsere Wirtschaft nach der Pandemie schnell wieder wächst. Hier bedarf es der gemeinsamen Anstrengung aller an der beruflichen Bildung beteiligten Akteure“, erklärte sie nach der Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts 2021. „Einige Branchen haben die Ausbildung eingestellt. Andere suchen händeringend Auszubildende“, so schildert Ausbildungsexpertin Andrea Schanz von den DEVK Versicherungen die Situation in Köln. Messen oder Praktika zur Berufsorientierung würden kaum angeboten. „Aber mittlerweile gibt es richtig gute digitale Formate und Konzepte. Das lässt hoffen“, so Schanz. Der Kölner Versicherer hat auf die Herausforderung reagiert und seine Ausbildungsquote ab dem 1. August 2021 in Köln erhöht. „Bei uns gibt es dieses Jahr 50 Prozent mehr Ausbildungsplätze, um noch mehr jungen Menschen in unsicheren Zeiten Sicherheit zu geben. Auch Praktika zur Berufsorientierung werden angeboten“, so Ausbildungsexpertin Schanz. Bei

der Kölner Assekuranz kann man beispielsweise eine Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen starten oder ein duales Studium in Risk and Insurance sowie in Informatik absolvieren. Unter www. devk.de können sich Interessierte informieren. Bewerbungen finden wegen der Corona-Pandemie vorwiegend digital statt. Beim Auswahlverfahren, dem sogenannten ChallengeDay, bekommen die Bewerberinnen und Bewerber Challenge Buddys zur Seite gestellt – junge Frauen und Männer, die bereits in Ausbildung sind. „Diese sind Ansprechpartner, DEVK-Wikipedia und Feel-Good-Manager. Das kommt richtig gut an und schafft

Auch in Zeiten der Pandemie müssen junge Menschen eine Ausbildung erfolgreich abschließen können. Foto: djd

Vertrauen“, weiß Andrea Schanz. Die DEVK gebe der Bewerberin oder dem Bewerber am gleichen Tag die Zu- oder Absage und ein ausführliches Feedback. Um jungen Menschen den beruflichen Einstieg zu erleichtern, hat der Versicherer zudem verschiedene kreative Konzepte zur Berufsorientierung entwickelt. Schanz: „Wir haben zum Beispiel für über 50 Achtklässler eine Berufsfelderkundung digital angeboten und tolles Feedback von allen erhalten.“

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8 AUS DER REGION

27. NOVEMBER 2021

ADVENTSLEUCHTEN IM KURPARK Auszubildender der Kurverwaltung realisiert erneut ein Lichtkonzept BAD MERGENTHEIM (PM). Die Fassade der ehrwürdigen Wandelhalle im Kurpark wird sich ab dem ersten Advent bis zum 9. Januar von einer ganz anderen Seite zeigen. Jeden Abend ab 17 Uhr lässt sich bis in die späten Abendstunden und morgens von sechs bis acht Uhr das „Adventsleuchten im Kurpark“ beobachten, das mit stimmungsvollen Farben wieder bezaubernde Akzente in das triste Dezembergrau setzt.

» Outdoor-Event

Kreativer Kopf hinter diesen Lichtspielen ist wieder Marius Schmitt, Auszubildender zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik bei der Kurverwaltung (BLICKLOKAL BERICHTETE). Er hatte bereits im letzten Jahr die Idee, den Kurpark neben der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung auf ganz besondere Weise erstrahlen zu lassen. Nach-

dem aufgrund der Corona-Situation damals eine Veranstaltung nach der anderen abgesagt werden musste, entschied man sich für dieses besondere Outdoor-Event. „Es kam in der Öffentlichkeit sehr gut an. Mir hat es viel Spaß gemacht, für dieses Jahr wieder ein neues Lichtkonzept auszudenken, um die Besucher damit nochmals zu überraschen“, sagt Schmitt. Neben der Wandelhalle zählen zu den weiteren illuminierten Höhepunkten der Klanggarten, das Kurhaus sowie die Tauberbrücke. Darüber hinaus wird die natürliche Bepflanzung mit in die Lichtspiele eingebunden sein. Grundidee hinter alledem ist, mit einer leisen, unaufgeregten Lichtinszenierung die stimmungsvolle Atmosphäre des Kurparks zu verstärken und visuell erfahrbar zu machen. Von der anfänglichen Ideenfindung über die Konstruktionsplanungen

Die Fassade der ehrwürdigen Wandelhalle im Kurpark wird sich ab dem ersten Advent bis zum 9. Januar von einer ganz anderen Seite zeigen. Foto: Kurverwaltung Bad Mergentheim

bis hin zur finalen Ausführung lag das Projekt in den Händen von Marius Schmitt. Sein Ausbilder Michael Flörchinger agierte helfend im Hintergrund mit. „Da wir pan-

KINDERWÜNSCHE WERDEN WAHR „Gestartet“: Weihnachtswünschebaum-Aktion der Sparkasse

demiebedingt im Veranstaltungsbereich noch unter Einhaltung von Einschränkungen und Auflagen arbeiten, ist jede Möglichkeit für das Sammeln praktischer Erfah-

Residenzschloss: Führungsbetrieb wegen Corona-Lage eingestellt

» Vorerst keine Führungen

Foto: Sparkasse Tauberfranken

MAIN-TAUBER-KREIS (PM). Kunden und Besucher können Wünsche von den Weihnachtsbäumen in den Niederlassungen Tauberbischofsheim, Lauda, Bad Mergentheim und Wertheim pflücken. Die beginnende Weihnachtszeit ist ohne Geschenke nur schwer vorstellbar – allerdings können manche Eltern die Wünsche ihrer Kinder oft nicht erfüllen. Gerade in diesen Zeiten steigen finanzielle Ängste und schnell übersteigen bereits kleine Wünsche die Möglichkeiten der Eltern. Deshalb findet auch in diesem Jahr die traditionelle Wünschebaum-Aktion im gesamte Geschäftsgebiet der Sparkasse Tauberfranken statt.

» Spielzeug, Kleidung und Bücher An den Weihnachtsbäumen in der Sparkasse in Tauberbischofsheim, Lauda, Bad Mergentheim und Wertheim hängen ab Montag, 22. November, rund 200 Wünsche von sozial benachteiligten Kindern aus dem Main-TauberKreis. Kunden, Besucher und alle, die etwas Gutes tun wollen, können die Kärtchen vom Baum pflücken und diese dann in Geschenke umwandeln. Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich nicht nur klassisches Spielzeug, sondern auch praktische Sachen wie Kleidung und Bücher. Oft sind es ganz alltägliche Dinge, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr bezahlt

werden können. Der Wert des jeweiligen Geschenks sollte bei ca. 25 Euro liegen. Bis zum 10. Dezember können die Päckchen in allen Filialen der Sparkasse Tauberfranken zu den jeweils geltenden Öffnungszeiten abgegeben werden. Die Übergabe der Geschenke erfolgt über die regionalen Einrichtungen rechtzeitig vor Heiligabend. Ziel ist es, Kinder aus sozial schwachen Familien an Weihnachten glücklich zu machen. Denn gerade Kinder, die täglich mit finanzieller Not und fehlender Anerkennung zu kämpfen haben, sollten Weihnachten, in diesen schwierigen Zeiten, als Fest der Liebe erleben. „Hinter jedem Wunsch an unseren Weihnachtsbäumen stehen Einzelschicksale. Für die Familien ist diese Hilfsaktion eine finanzielle Entlastung und für die Spender eine schöne Gelegenheit Kindern eine Freude zu bereiten“, erklärt Bereichsleiter Marco Schneider und bedankt sich besonders bei allen beteiligten Institutionen für die Unterstützung. Organisiert wird das gemeinnützige Projekt von der Sparkasse Tauberfranken in Kooperation mit folgenden Organisationen: TAUBERBISCHOFSHEIM Caritasverband im Tauberkreis e.V. Christophorus Förderschule, Tauberbischofsheim Dekanat Tauberbischofsheim

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Tauberbischofsheim Diakonisches Werk, Tauberbischofsheim Evangelische Kindertagesstätte, Tauberbischofsheim Landratsamt Main-Tauber-Kreis Netzwerk Familie Jugendhilfe Creglingen Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis e.V. LAUDA-KÖNIGSHOFEN Bürgertreff Mehrgenerationenhaus. Lauda-Königshofen Sonderpädagogisches Bildungsund Beratungszentrum, LaudaKönigshofen Schule im Taubertal Jugendhilfe Creglingen Schulkindergarten Unterbalbach Kath. Kindergarten St. Josef, Lauda Waldkindergarten, Oberlauda Kinderbetreuung Leuchtturm, Lauda

über den gesamten Park verteilt sein - mit einigen Überraschungen“. Mehr verraten die Planer Schmitt und Flörchinger vorher nicht.

VORERST KEINE FÜHRUNGEN BAD MERGENTHEIM (PM). Die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie im MainTauber-Kreis nehmen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zum Anlass, um bis auf Weiteres den Führungsbetrieb im Residenzschloss Mergentheim einzustellen. Seit 18. November können Besucher die Schloss- und Ausstellungsräume - wie bereits im vergangenen Jahr - auf einem freien Rundgang besichtigen. Für den Besuch des Monuments gilt der 2G-Nachweis.

Marco Schneider, Bereichsleiter der Sparkasse Tauberfranken eröffnet die Hilfsaktion „Weihnachtswünschebaum“ in der Kundenhalle der Sparkasse Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim, Lauda und Wertheim.

rungen für Azubis wichtig“, so der Veranstaltungsleiter. Man kann also gespannt sein, wie dieses Jahr das Adventsleuchten im Kurpark gestaltet ist. „Es wird ein Lichtspiel

Im Residenzschloss Mergentheim sind seit 18. November vorerst keine klassischen Führungen und Sonderführungen mehr angeboten. Auch Gruppenführungen sind bis auf Weiteres nicht buchbar. Damit reagieren die Staatlichen Schlösser und

Gärten Baden-Württemberg auf die Entwicklungen der CoronaPandemie im Main-Tauber-Kreis. „Der Schritt, den Führungsbetrieb auf unbestimmte Zeit einzustellen, ist uns nicht leicht gefallen“, erklärt Monika Menth, Leiterin der Schlossverwaltung Weikersheim die Entscheidung. „Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter sowie unserer Gäste hat jedoch oberste Priorität.“ Besucher können, wie im ersten Corona-Jahr, das Residenzschloss mit seinen Prunkräumen, Sammlungen und der Sonderausstellung „Faszination Lego“ auf einem freien Rundgang und im individuellen Tempo erkunden. Seit 17. November gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe - und damit die 2G-Regel: Damit erhalten nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu öffentlichen

Einrichtungen, Restaurants, Museen und Ausstellungen. Die Innenräume und Ausstellungen des Residenzschlosses Mergentheim können unter Vorlage eines Impf- oder Genesenenausweises besucht werden. Für den Besuch des Residenzschlosses besteht die Pflicht zur Erfassung der Kontaktdaten von allen Gästen sowie in Innenräumen die Maskenpflicht. Wer einen Besuch plant, wird gebeten, vorab auf der Internetseite der Staatlichen Schlösser und Gärten das Formular zur Kontaktnachverfolgung herunterzuladen, auszudrucken und ausgefüllt mitzubringen. Vor Ort besteht die Möglichkeit, sich mit der Luca-App zu registrieren. Weitere Informationen gibt es unter: www.schloss-mergentheim.de und www.schloesserund-gaerten.de.

BAD MERGENTHEIM Diakonisches Werk, Bad Mergentheim Andreas-Fröhlich-Schule Ev. Familienzentrum Kindergrippe „Krabbelwiese“ Kindergrippe „Schlawinertreff“ Kath. Kindergarten St. Gabriel, Stuppach Kath. Kindergarten Maria Hilf Waldkindergarten Bad Mergentheim Kindergarten St. Martin, Löffelstelzen WERTHEIM Wertheimer Tafel

Der Führungsbetrieb im Residenzschloss Mergentheim wurde vorerst eingestellt.

Foto: Holger Schmitt


GENUSS IN DER WEINSTADT Neue Broschüre stellt die Weingüter in Lauda-Königshofen vor

Christoph Kraus (Wirtschaftsförderung) und Kamala Börngen (Tourismus) bei der Präsentation der neuen Weinbroschüre. Fotos: Stadt Lauda-Königshofen

LAUDA-KÖNIGSHOFEN. Eine neue Broschüre widmet sich dem „Genuss in der Weinstadt Lauda-Königshofen“ und all ihren Besonderheiten rund um das Thema Wein, Genuss und Kulinarik. Darin wird ausführlich beschrieben, warum Wein auch als „Lebensfreude im Glas“ verstanden werden kann und warum Lauda-Königshofen au-

ßergewöhnliche Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung bietet. Neben den Portraits aller Weingüter im Stadtgebiet erwartet die Leserinnen und Leser eine kleine Weinkunde und viel Wissenswertes zu den Themen „Cool climate“ und Muschelkalkböden. Auch der traditionelle Bocksbeutel und die regionale Rebsorte Tauberschwarz werden

beschrieben. Das druckfrische Heft ist ab sofort online auf www.lauda-koenigshofen.de/ tourismus/weinstadt, bei den Weingütern im Stadtgebiet sowie in der Tourist-Info im Rathaus Lauda erhältlich. Die Erstellung war ein Gemeinschaftsprojekt der städtischen Wirtschaftsförderung und des Sachgebiets Tourismus.

Volldampf voraus für Brettspiel-Fans! Neue Brettspiele aus dem Taubertal DER TAUBERTAL-EXPRESS

LAUDA-KÖNIGSHOFEN. Zugegeben: Es ist eher ungewöhnlich, dass eine Stadt ein Brettspiel entwickelt, das nicht nur die Spieler, sondern auch die Fachpresse überzeugt. Doch die Stadt Lauda-Königshofen ist bekannt für außergewöhnliche Ideen. So avancierten die 2020 auf den Markt gebrachten „Händler vom Taubertal“ – ein strategisches Handelsspiel mit raffi nierter Auktionsmechanik und variantenreichem Spielverlauf – zu einem großen Erfolg. Über 3000 Spiele gingen in kürzester Zeit über die Ladentheke, so dass bereits nach wenigen Tagen vermeldet werden musste: „Restlos ausverkauft!“ Jetzt legt die Stadt mit Unterstützung durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Lauda-Königshofen gleich zwei brandneue Spiele nach.

„Der Taubertal-Express“ ist ein facettenreiches Kennerspiel für ein anspruchsvolles Publikum. Es versetzt zwei bis vier Spieler ab zwölf Jahren in die prosperierende Eisenbahnstadt Lauda im 20. Jahrhundert. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Eisenbahnpionieren und Baumeistern. Sie befördern berühmte Passagiere der Zeitgeschichte und erschließen im gesamten Taubertal und in der weiteren Umgebung zahlreiche Wirtschafts- und Bahngebäude. Dabei gewinnen die Spieler mit dem Ausbau der Eisenbahnstadt Lauda zunehmenden Einfluss. Bei alledem wird eine clevere und vorausschauende Planung belohnt.

100 Prozent Taktik, 0 Prozent Glück Das komplexe Kennerspiel in erneut streng limitierter Auflage punktet mit einer umfangreichen Ausstattung – natürlich „Made in Germany“, denn für die Macher war nur das beste Material gut genug. In der üppig gefüllten Spielebox befinden sich unter anderem ein großer Spielplan zum zweimaligen Aufklappen, vier Spielertableaus, 50 Karten, 72 Holz- und 320 Stanzteile (darunter Münzen und Plättchen, über 60 Bahnhofsgebäude, Schaffnermützen

und noch vieles mehr) sowie über 40 Zug- und WaggonPuzzleteile.

DIE HÄNDLER VOM TAUBERTAL Die zweite Neuheit ist „Die Händler vom Taubertal“ als Kartenspiel für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren. Es setzt auf das Spielprinzip des großen Brettspiels und wird mit 150 Karten gespielt. Zug für Zug können die Spieler entweder zwei Karten vom Nachziehstapel ziehen oder bestimmte Karten einsetzen, um eine individuelle Aktion auszulösen. Beispielsweise können sie sich mit Mehl, Werkzeug, Tuch, Wein oder Gewürz eindecken, beim Kloster Bronnbach eine Gabe des bischöflichen Kuriers abholen, am Glücksspiel teilnehmen

oder sich in Mergentheim eine Sonderaktion sichern. Doch Vorsicht: Gelegentlich treibt der Schwarze Ritter sein Unwesen und raubt Spieler aus, die zu viele Karten mit geraden bzw.

ungeraden Zahlen auf der Hand haben. Dann ist schnell das Ersparte weg – und damit auch die Aussicht auf eine begehrte Kanonenkugel, von denen es

Spielautor und städtischer Wirtschaftsförderer Christoph Kraus verrät: „Nach über einjähriger Entwicklungszeit fährt der ‚Taubertal-Express’ pünktlich zum Advent in den Zielbahnhof ein. Wer strategische Brettspiele mit 100 Prozent Taktik- und 0 Prozent Glücksanteil mag und sich gerne einen Abend lang in die goldene Eisenbahner-Ära im Taubertal versetzt, sollte unbedingt zusteigen. ‚Der Taubertal-Express‘ ist zu zweit besonders gut spielbar und ermöglicht verschiedene Siegstrategien. Volldampf voraus für ein innovatives Spielerlebnis mit gehobenem Anspruch und großem Wiederspielreiz. Jetzt wird´s höchste Eisenbahn!“

„Der Taubertal-Express“ – Das Brettspiel und „Die Händler vom Taubertal“ – Das Kartenspiel erhältlich bei

Bücherkobold Irmtraud Nellissen gilt, eine bestimmte Anzahl zu besitzen, um das Spiel für sich zu entscheiden und den Schwarzen Ritter in die Flucht zu schlagen. Das kompakte Format macht den neuen Ableger zum idealen Spiel für die Jackentasche. Beide Spiele sind ab Anfang Dezember bei zahlreichen Geschäften in der Region erhältlich. Schnell zugreifen lohnt sich, denn erneut ist die Auflage limitiert. Die Weichen für viel Abwechslung und Spielspaß sind gestellt. Nun heißt es: Gute Fahrt!

Raubachstraße 49 97896 Freudenberg-Rauenberg Tel.: 09377 9297362 www.buecherkobold.de

e Spiel h bei ltlic erhä


ADVENT

27. NOVEMBER 2021

ADVENTSKRANZ? ABER NATÜRLICH! Tipps für einen selbst gemachten Kranz

Natur pur: Der selbst gemachte Adventskranz wirkt schlicht und festlich.

Fotos: Mrs Greenery / Blumen – 1000 gute Gründe

STRAELEN (RED). Die Adventszeit ist bestens dazu geeignet, sich auf die schönen Dinge zu besinnen – zum Beispiel die Natur. Das geht besonders gut mit einem selbst gemachten Kranz. Weihnachten kommt näher – am 28. November ist der erste Advent. Und die Vorboten sind überall zu sehen: helle Lichterketten, festliche Dekoration in Schaufenstern und bunte Kugeln als Deko. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die Tage zum Jahresende auch wichtig sind, um sich zu besinnen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und was würde uns dabei besser helfen als ein schlicht-schöner Adventskranz aus Naturmaterialien? Wie man ihn ganz ein-

fach selbst machen kann, zeigt Deko-Bloggerin Ines von „Mrs Greenery“ für die Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“. Der Kranz ist nicht nur sehr dekorativ, sondern macht uns mit dem wöchentlichen Anzünden einer weiteren Kerze auch das Vergehen der Zeit deutlich – und lässt die Vorfreude auf das Fest wachsen. Daher kommt übrigens auch der Brauch des Adventskranzes: Um 1839 soll der evangelische Pfarrer Johann Hinrich Wichern erstmals ein Wagenrad mit Kerzen aufgehängt haben, um den Kindern in seinem Heim die Wartezeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen. Damals handelte es sich noch um einen Kranz mit einer Kerze für jeden Tag,

doch mit der zunehmenden Verbreitung in der guten Stube der normalen Familien wurde der Kranz kleiner und man beschränkte sich auf eine Kerze für jeden Adventssonntag. Zudem wurde der Kranz im Laufe der Zeit weiter dekoriert und geschmückt, vor allem mit Tannengrün, aber auch mit bunten Kugeln, Figuren oder Schleifen. Beim Naturkranz zum Selbermachen kommen nur Naturmaterialien hinzu: Ilex, Eukalyptus, Gräser und getrocknete Samenkapseln passen mit ihrem schlichten, edlen Look hervorragend zur Adventszeit und wirken in der Menge dennoch opulent. Das Material dafür gibt es aus dem eigenen Garten, im Gartencenter oder beim

Floristen. Auf der Website der Initiative „1000 gute Gründe“ unter www.1000gutegruende. de findet man noch viel mehr natürlich-festliche Deko-Ideen zur Adventszeit.

Das braucht man.

Schritt 1.

Schritt 2.

tus-Früchte mit Stecker, Scabiosa (getrocknet), Holzsterne

Das braucht man: • Kranzrohling (Strohkranz) • 4 Kerzenhalter • 4 Kerzen • Bindedraht • Naturmaterialien, wie z.B. Edeltanne, Nordmanntanne, Seidenkiefer, Ilex, Eukalyptus und Borstenhirse (getrocknet) • Zur Verzierung: Murri-Zapfen mit Stecker, Eukalyp-

Schritt 1: Die Zweige auf eine Länge von etwa 15 cm zuschneiden. Dann den Draht am Kranz befestigen, indem man ihn fest um den Kranz legt und auf der Rückseite verdrillt. Danach die Zweige nach und nach an den Kranz anlegen und jeweils mit Draht umwickeln. Schritt 2: Den gesamten Kranzrohling mit Zweigen bedecken. Besonders schön sieht es aus, wenn die einzelnen Naturmaterialien gut durchmischt und ausgewogen verteilt sind. Schritt 3: Vier Kerzenhalter zum Einstecken in gleicher

Entfernung auf allen vier Seiten befestigen. Dabei darauf achten, dass die Halter fest sitzen und nicht umfallen können. Schritt 4: Jetzt kommt der kreative Part: Zapfenstecker, Sterne oder auch Trockenblumen großzügig über den Kranz verteilen, vor allem auf der Oberseite. An den Rändern kann die Dekoration etwas weniger werden. Schritt 5: Jetzt nur noch Kerzen in die Halter setzen und der Adventskranz ist fertig. Bitte immer in der Nähe bleiben, wenn die Kerzen angezündet sind! Tannengrün – vor allem, wenn es einige Wochen im Haus getrocknet ist – ist leicht brennbar.

Schritt 3.

Schritt 4.

Schritt 5.

» DIY: Adventskranz im natürlichen Look

» Und so wird’s gemacht:


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