Ida und die Krankmacher

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IDA Und die Krankmacher

Uschi Iragorri • Judit Fortelný


Ich bin Ida. Ich bin schon fast 4 Jahre alt. Ich gehe schon in den Kindergarten. Meine Mama bringt mich jeden Tag hin, mein Papa holt mich dann wieder ab. Ich habe auch eine große Schwester, sie geht schon in die Schule. Am liebsten spiele ich draußen. Dort beobachte ich kleine Krabbeltiere und laufe mit den Schmetterlingen über die Wiese. Ich schaue mir auch gerne die Wolken an, wie sie über den Himmel ziehen.

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Heute hat mich Mama vom Kindergarten abgeholt und wir haben uns von den Kindergärtnerinnen verabschiedet. Mama sagt, ich werde jetzt nicht mehr in den Kindergarten gehen. Der Kindergarten und auch die Schule machen fßr eine lange Zeit zu, es sind nämlich Krankmacher in der Luft.

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Die Krankmacher kommen von sehr weit her. Sie heiĂ&#x;en eigentlich Viren und davon gibt es ganz viele. Manche machen einfach nur Schnupfen oder Husten, manche sind aber viel bĂśser und man kann dann wirklich sehr krank werden.

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Die Krankmacher sind so winzig klein, man kann sie gar nicht sehen. Wenn sie jemanden krank gemacht haben und diese Person hustet oder niest, dann fliegen die Krankmacher durch die Luft und suchen sich einen neuen Menschen, den sie krank machen kÜnnen. Deswegen halte ich immer Abstand. Meine Schwester und ich haben gelernt, dass es ein paar wichtige Dinge gibt, die man jetzt machen muss: Ich wasche mir ganz oft und gut die Hände. Ich greife mir nicht ins Gesicht. Wenn ich husten muss, dann mache ich das in meine Armbeuge.

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Ich bleibe mit meiner Schwester zuhause und treffe niemanden, damit wir uns nicht anstecken. Das Zuhausebleiben ist eigentlich ganz lustig. Ich spiele den ganzen Tag mit meinen Spielsachen. Meine Schwester muss manchmal lernen, dann hĂśre ich zu oder spiele alleine. Meine Mama und mein Papa sind auch zuhause. Wenn sie arbeiten mĂźssen, dann spiele ich mit meiner Schwester. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich meine Oma und meinen Opa nicht besuchen darf. Aber meine Mama und mein Papa sagen, dass wir sie jetzt nicht sehen dĂźrfen, damit sie nicht krank werden. Deswegen telefonieren wir oft.

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Ich freue mich schon, wenn die Krankmacher wieder weg sind. Dann werde ich wieder den Schmetterlingen hinterherlaufen und im Gras liegen und die Wolken beobachten.

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