KUHSTALL IN HÜBSCHENRIED Laura Traub Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler
1
KUHSTALL IN HÜBSCHENRIED Der Grundgedanke dieses Entwurfs greift den natürlichen Ursprung des Viehs als Weidetier auf. Dementsprechend wurde das Prinzip des Außenklimastalls erweitert, sodass daraus ein offener Stall mehr in Form eines Unterstandes, eines Daches entstand. Das Ensemble fügt sich nördlich am bestehenden Hof in Hübschenried an und profitiert damit von der Nähe zum Landwirt und zu den dienenden Funktionen. Die Ausrichtung der zwei parallelen Gebilde erfolgt nach Nord-Süd mit geöffneten Längsseiten und mit Spaceboards versehenen Stirnseiten. Letztere bilden vor allem im Westen einen Windschutz der durch zusätzliche Bepflanzung noch mehr unterstützt wird. Der leicht abfallende Geländeverlauf wird im gesamten Gebilde beibehalten und unterstreicht auch hier den natürlichen Charakter des Unterstandes. Zur Belichtung und ausreichenden Entlüftung werden die Dächer jeweils durch einen verschobenen geöffneten First getrennt, welcher als Gestaltungselement über die Fassade bis zum Boden geführt wird. Der südliche Baukörper beinhaltet den großen reinen Liegeboxenlaufstall mit südlich angegliedertem Futtertisch. Parallel dazu, den Laufhof Richtung Norden abschließend,befindet sich der zweite Futtertisch und daran anschließend der kleine Stall der sowohl Trockensteher, Abkalbe- und Krankenbucht sowie den Melkstandkern umfasst. Der Laufhof, ist das Bindeglied der beiden Ställe. Schatten spendende Bepflanzung erhöht zudem die Attraktivität des Laufhofes.
1 Lageplam 2 Schnittmodell 3 Schnitte
2
3
29