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kunst + MARKT XV. Andreas Ordon Diplom Architektur, Schwerpunkt Bautechnik

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kunst + MARKT XV. Im Zentrum Berlins entsteht mit dem Entwurf kunst+ MARKT XV. nach den 14 historischen Markthallen von Blankenstein aus dem 19. Jahrhundert ein neuer kultureller Treffpunkt, an dem sich Marktleben mit Kunst und Kulinarik aus aller Welt verbindet.

2 Grundriss mit Umgriff 3 Innenraum B

4 Blick von außen in den Markt

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Stadträumlich reagiert der Entwurf mit einem horizontalen und einem vertikalen Volumen auf eine der wichtigsten Besonderheiten des zu bebauenden Grundstücks: die allseitige Erschließung. Der Entwurfsgedanke beruht darauf, dass sich diese Allseitigkeit auch im Gebäude wiederspiegeln soll. So wird die Markthalle als ein transparentes Volumen gesetzt, welches sich an den Stadtkanten orientiert und zu den Bewegungsströmen hin ausrichtet. Durch die gezielte Setzung eines Hochpunkts für den Kunstraum wird der definierte Raum zum Vorplatz für Kunst und Markt mit dem Charakter eines Haupteingangs. Dieser orientiert sich in Richtung der Hauptbewegungsströme der Fußgänger am Rolandufer und übernimmt dort eine einleitende Funktion.

1 Außenraum

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Die Markthalle ist geprägt von den Rahmenfachwerkträgern, welche dem Prinzip einer klassischen Laterne folgen, die Konstruktion abzuheben vom Volumen um durch Oberlichter für Belichtung und Belüftung der Halle zu sorgen, wie es bereits Blankenstein bei den Berliner Markthallen angewandt hat. Die leichten Fachwerkträger können Licht aufnehmen und diffus in den Raum verteilen, sowie belüftende Funktionen übernehmen.

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