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Vom Handwerk zur Industrie
Industrialisierung ist in vielen Produktbereichen eine unsichtbare Revolution. In dreieckigen „Zeitsplitter-Vitrinen“ sieht man am Beispiel bekannter Waren und Werkzeuge aus Menden, wie sich im Lauf der Zeit die Materialien, Herstellungsarten und Formen der Produkte ändern, während die grundlegende Funktion weitgehend gleichbleibt. Hämmer und Beile, Fibeln und Schnallen, Gewebe und Geflechte, Nägel und Nadeln, Rohre, Kessel und Kannen zeigen den Umbruch vom Handwerk ins Industriezeitalter von der Steinzeit bis heute.
Die industrielle Fertigung ist den meisten Produkten nur dadurch anzusehen, dass sie nun als Massenware und mit stets gleichbleibender Präzision hergestellt werden. Biegen, Bohren, Drücken, Ziehen, Gießen, Löten, Nieten, Prägen, Pressen, Stanzen, Schmieden, Schleifen, Weben, Flechten, Walzen – all diese Techniken beherrschen bereits die Handwerker des Mittelalters. Mit der beginnenden Industrialisierung werden diese Arbeitsmethoden angepasst: an die Unterstützung durch Maschinen einerseits und an die Herstellung großer Serien andererseits.
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