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Märkische Oderzeitung | Sonnabend/Sonntag, 25./26. Juli 2015
Haus mit neuen Maßstäben: Prunkstück wird die Penthouse-Wohnung im obersten Geschoss (Mitte) sein. Grafik: Wohnungswirtschaft
Noch blicken nur die Handwerker aus den Fenstern im 9. Stock des Hauses. Bald sollen sich Mieter aller Generationen über die Fernsicht freuen. Foto (2): Wohnungswirtschaft Frankfurt
Vom Abrissobjekt zum Wohntraum für Mieter
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Im Winzerring 13 entsteht ein Hochhaus für alle Altersgruppen
Frankfurt (mst) Die Bedürfnisse möglichst vieler Mieter unter ein Dach zu bekommen – diesen Anspruch verfolgt die Wohnungswirtschaft modellhaft mit der Modernisierung des Hochhauses im Winzerring 13. Dabei deutete noch vor vier Jahren nichts auf ein Modellprojekt hin. Das Haus stand damals sogar auf der Abrissliste.
Als der Neungeschosser im Winzerring im Jahr 1964 errichtet wurde, war das Gebäude eines der ersten Hochhäuser in Frankfurt. 47 Jahre später jedoch, 2011, war sein Ende fast besiegelt – das Haus stand nahezu leer, und sollte wie so viele andere Wohngebäude in der Stadt aufgrund des Bevölkerungsrückgangs abgerissen werden. Doch WOWI-Geschäftsführer Boris Töppe ließ es 2012 von der Abrissliste nehmen, da er bei einer detaillierten Bestandsanalyse dessen größtes Entwicklungspotenzial erkannte: die Möglichkeit, einen barrierefreien Zugang zu schaffen. Seit Ende 2014 wird das Haus nun unter dem Motto „Wohntraum Winzerring“ für 4,2 Millionen Euro, davon 1,7 Millionen Euro Eigenmittel der WOWI, umgebaut und für die Zukunft fit gemacht. Nach der Fertigstellung können dort ab dem Frühjahr 2016 Mieter mit ganz unterschiedlichen Wohnbedürfnissen einziehen. „Der Winzerring 13 ist in seiner Gebäudekonfiguration einmalig im Bestand der WOWI, weil wir in diesem Gebäude so vieles unter einem Dach vereinen“, erklärt Töppe. So werden MaisonetteWohnungen gebaut, in denen Familien mit mehreren Kindern
Alrun Müller: Bauleiterin im Winzerring 13 wohnen können, barrierearme Zweiraumwohnungen für ältere Menschen und Einzimmerwohnungen, die vor allem bei Studenten und Wohnstartern nachgefragt sind. Die komplette erste Etage wird behindertengerecht ausgebaut und erhält den besagten barrierefreien Zugang mit Rampen, so dass auch Mie-
Die komplette erste Etage wird behindertengerecht ausgebaut ter im Rollstuhl problemlos ihr Auto oder die Müllcontainer erreichen können. Außerdem wird das Gebäude energetisch saniert, bekommt eine neue Heizungsund Sanitäranlage sowie einen modernen Fahrstuhl. Durch Umplanung und Zusammenlegung kleiner Einheiten
entstehen aus einst 63 jetzt 58 neue Ein-, Zwei- und Dreiraumwohnungen, deren Größen von 34 bis 95 Quadratmeter variieren und eine Gesamtwohnfläche von zusammen etwas über 2700 Quadratmeter haben. Prunkstück ist die Penthouse-Wohnung, mit der das Gebäude im oberen Teil abschließt. „Diese Wohnung erstreckt sich über zwei Etagen und hat Dachterrassen nach Osten und Westen. Sie ist einmalig in unserem Bestand“, sagt Alrun Müller. Die Bauleiterin des Projekts schätzt vor allem die Lage des Hauses auf einem Hügel. Von hier aus habe man einen tollen Blick auf die Stadt und ihren Fluss. Genießen könne man diesen in einigen Etagen durch bodentiefe Panoramafenster, die fast die gesamte Raumbreite einnehmen. „Solche Fenster haben wir bisher noch nicht verbaut“, sagt Müller. Die Sanierung des Gebäudes bezeichnet sie wegen seines Alters als „anspruchsvolle Aufgabe“. Müller ist sich aber sicher: „Das werden alles tolle Wohnungen.“ Für Töppe ist der Winzerring 13 neben dem Wohnquartier Wollenweberstraße, das momentan realisiert wird, das zweite Leuchtturm-Projekt der WOWI innerhalb der Weiterentwicklung ihres Bestandes. Ihn freut vor allem, dass im Winzerring zusätzlich zur Wollenweber- und zur Moskauer Straße weiterer behindertengerechter Wohnraum entsteht. „In diesem Bereich haben wir noch Bedarf, vor allem, wenn man bedenkt, dass derartige Wohnungen ja auch die Ansprüche an altersgerechtes Wohnen erfüllen, nur eben eine Leistungsstufe höher.“
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Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
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