20 Jahre Märkische Oderzeitung

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20 Jahre Märkische Ode

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Wie unsere Ze

Von der Planung bis zur Zustellung: Fast rund um die Uhr sind die Mit

8.00 UHR ONLINE-REDAKTION Was ist in der Nacht passiert? Diese Frage interessiert das Online-Team der Märkischen Oderzeitung jeden Morgen als Erstes – und zwar sieben Tage in der Woche. Am Wochenende wird das Weltgeschehen sogar von zu Hause aus beobachtet und der Internetauftritt der MOZ ständig aktualisiert. Den Besuchern von www.moz.de können wir auf diese Weise das nachliefern, was so spät respektive so früh passiert ist, das es in der gedruckten Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden konnte. Aktuelle Ereignisse werden natürlich den ganzen Tag über ins Web gestellt. Die Lokalredaktionen steuern zudem eine Auswahl ihrer Nachrichten aus der Region bei, dazu viele Bildergalerien und – mit stetig wachsenden Zugriffszahlen – auch Videoberichte. Praktisch: Was einmal auf moz.de gestanden hat, ist per Schnellsuche dauerhaft abrufbar. Klicken Sie mal rein!

15.00 UHR RECHERCHE IM ARCHIV

Das Archiv ist das Gedächtnis der Märkischen Oderzeitung. Jede Seite, jeder Artikel und jedes Bild werden von Marina Block und Evelin Dörschel (v.l.) nach einem Schlagwortsystem abgelegt – digital und körperlich. Zudem blättern sie andere Zeitungen durch und schneiden relevante Beiträge aus. Die Artikel verschwinden dann in den nach Farben sortierten Heftern. Grün steht für Deutschland, gelb für Potsdam, schwarz für globale Themen und so weiter. So gelangen die Redakteure schnell an Hintergrundinformationen oder Bilder für ihre Texte.

18.30 UHR: DRUCKVORSTUFE

In der Druckvorstufe werden die Druckplatten mit den einzelnen Zeitungsseiten belichtet. Danach werden diese Platten entwickelt. Bei einer farbigen Zeitungsseite entstehen jeweils vier Druckplatten (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz). Im Anschluss werden die Platten noch gummiert, damit sie vor Korrosion geschützt sind. Sie bekommen außerdem eine Kopf- und Fußabkantung, so können die Platten am Ende in die Druckmaschine gespannt werden. Jeden Tag misst ein Mitarbeiter den PH-Wert der Entwicklerflüssigkeit – nur so wird immer das gleiche, gute Ergebnis zielt.

10.30 UHR PLANUNGSGRUPPE Bevor die Redakteure vormittags über die Themen der aktuellen Ausgabe reden, sitzt bereits die Planungsgruppe zusammen. Anzeigenleute, Drucker, Mitarbeiter der Produktplanung und -steuerung PPS und Redakteure beraten, wie die Ausgaben der nächsten beiden Tage aussehen sollen: Wie viele Seiten hat die Zeitung, wo sind die Anzeigen gut platziert, welche Wünsche hat die Redaktion? Die Produktion der täglichen Märkischen Oderzeitung wird technisch vorbereitet. Sie erscheint in elf verschiedenen Lokalausgaben. Auch unterschiedliche Beilagen wie das Wochenendjournal, die Veranstaltungsbeilage Wo?Hin! oder Sonderdrucke werden hier geplant. Ergebnis der morgendlichen Runde ist ein A3-Papier mit einem Überblick über alle Seiten einer Ausgabe: der sogenannte Spiegel. Der grobe Fahrplan für die Tagesproduktion steht – jetzt ist die Redaktion dran.

15.30 UHR REDAKTION

Nachmittags läuft die Arbeit in den Redaktionen bereits auf Hochtouren. Während einige Journalisten unterwegs sind, um Geschichten zu recherchieren, arbeiten andere vom Büro aus. Sie führen Interviews, telefonieren mit Informanten, denken über ein Layout der noch leeren Seiten oder bereits über die ersten Sätze ihres Artikels nach. Zusätzlich beobachten Redakteure mehrere Agenturticker, die Hunderte von Meldungen und Bilder über aktuelle Ereignisse in Deutschland und der Welt senden. Was wichtig ist, wird ins Redaktionssystem gehoben.

21.40 UHR: DRUCK

Gehörschutz ist Pflicht in der Druckerei. Um 21.40 Uhr wird angedruckt. Dann rotieren nicht nur die drei großen Druckmaschinen A, B und C, sondern auch die zwölf Mitarbeiter in der Rotation. Nacht für Nacht laufen rund 96 Kilometer Papier über die Druckmaschinen. „Eine Strecke von Frankfurt bis nach Berlin“, sagt Druckereileiter Stefan Mischke. Jede Woche bestellt er 950 Kilogramm neue Farbe. Zu den Ausgaben, die zuerst gedruckt werden, gehören Eberswalde und Bad Freienwalde. Um ein Uhr ist auch die letzte Ausgabe gedruckt. Fotos: dpa/Patrick Pleul, MOZ/Dietmar Horn

16.00 UHR BIL

Stimmen die Farben? Ist eine Aufnahme zu dun zur Illustration ihrer Artikel ausgesucht haben, s sind die Mitarbeiter des Bereiches Bildbearbeitu abzüge, die erst eingescannt werden mussten, läu tos sind täglich druckfertig zu machen, indem die werden. Für manche brauchen die Mitarbeiter 3

22.00 UHR: VE

Wenn die Laufketten mit den frisch gedruckten Werbe-Prospekte und Beilagen gelangen über e Einstecker in die MOZ eingefügt werden. Für d der drei Rollpacks. Dort wird ein Großteil von i den Einzelverkauf. Je nach Dicke der Zeitung en die Frankfurter Ausgabe, werden diese per Han


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