Regionalismus als Anspruch und Methode - junge Architekten in Graubünden um 1990

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St. Nepomuk

Vertiefungsarbeit Objekt Adresse Architekt Planungsbeginn Realisierung Kurzbeschrieb

Bautensteckbrief Kapelle St. Nepomuk Hauptstrasse 181, 7408 Realta - Oberrealta Architektbüro Rudolf Fontana, Entwurf Christian Kerez 1991 1994 Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand in Oberrealta eine Kapelle, die dem Heiligen Nepomuk geweiht war um das Tal vor Überschwemmungen des Hiterrheins zu schützen. Durch die Uferbefestigung und den Kraftwerken wurde der Fluss mit der Zeit reguliert und die Furcht vor dem Fluss ist gewichen. Dies führte zum Verfall der Kapelle. Im Jahr 1994 errichteten Rudolf Fontana und Christian Kerzez über den ehemaligen Grundmauern eine neue Kapelle als Zeichen der Erinnerung. An die Landschaft angepasst, steht die neue in Beton gegossene Kapelle wie eine Schutzhülle über die Reste der ehemaligen Umfassungsmauer.

Literaturhinweis Gantenbein K.; Lienhart J.; Seger C. (1999). Bauen in Graubünden. Hochparterre und Bündner Heimatschutz. S.158. Ragettli J. (1996). Die Kapelle als Urhütte. Hochparterre. S.16. Gantenbein, Köbi (2009): Die Geschichte, der Ort und der Eigensinn. Himmelsleiter und Felsentherme. Architekturwandern in Graubünden. S.13-22

Bilder / Pläne: http://waullye.blogspot. ch/2009/09/kapelle-st-nepomukchapel. html . (10.03.2017)

Innenraum

Lichtführung

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