Migros Magazin 7 2008 d NE

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Besser leben dene sogenannte Poletricks wie Spins – Drehungen die Stange hinab – und Climbs, welche die akrobatischen Elemente ohne Bodenkontakt zusammenfassen. Poledance ist ein effizientes Problemzonen-Work-out für die Frau: Neben dem Training von Haltung und Beweglichkeit, werden Arme, Beine, Po und Bauch geformt.

Männer bleiben draussen Männer haben hier keinen Zutritt. «Die Frauen finden es schön, unter sich zu sein. Manchmal kommt richtige Polterabendstimmung auf. Da passen einfach keine Männer rein», sagt Daniela Baumann. Das sieht Gabriella In-Albon (41) genauso. Die Tänzerin hat Poledance 1995 in London entdeckt, sie gibt seit 2005 Kurse in Bern. «Früher war die grosse Mehrzahl Frauen, die Poledance professionell in

Mehr Infos Hier finden Sie Poledance-Kurse

• Daniela Baumann Polefitnessschool, LOFT 1, Erismannstrasse 2, 8004 Zürich; www.polefitnessschool.ch E-Mail: info@danielabaumann.ch • Gabriella In-Albons Kurse finden in verschiedenen Tanzstudios in Bern statt. Mehr Infos: www.poledance.ch; E-Mail: info@poledance.ch, Tel. 079 688 00 25 Matchless Dance GmbH, Bösch 81, 6331 Hünenberg

Weitere Angebote auf einen Blick www.loft1.ch www.safs.com www.polepositions.ch www.matchless.ch www.mightygrip.com

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Clubs gezeigt haben und bei mir neue Choreografien lernten. Heute kommen einfach alle in die Kurse: Hausfrauen, Studentinnen, quer durch alle Schichten und jeden Alters», sagt In-Albon. Die Nachfrage ist mittlerweile so gross, dass die Kurse sowohl bei Gabriella In-Albon in Bern wie auch jene bei Daniela Baumann in Zürich grösstenteils ausgebucht sind. Deshalb hat Daniela Baumann im Januar 2008 in Zürich die erste Schweizer PolefitnessSchule «Loft 1» eröffnet.

Milieu-Image abgestreift Poledance hat sich definitiv vom Milieu-Image gelöst. Der Tanz an der Stange ist nicht mehr nur etwas für schummrige Clubs, wie übrigens in England und den USA schon länger nicht mehr. Gut war für das inzwischen positive Image sicher auch, dass der ausgezeichnete und ganzheitliche Trainingseffekt in den Vordergrund gestellt wird. Während die einen deshalb von Polefitness reden, bleibts bei Gabriella In-Albon beim Begriff Poledance. Damit drückt sie aus, dass bei ihr der Erotikfaktor im Vordergrund steht. «Poledance darf erotisch sein, mit dem Rotlichtmilieu hat das trotzdem nichts zu tun. Meine Lektionen enthalten viel Ballett, es wird kräftig geschwitzt, und am Schluss ziehen wir die Highheels an», so In-Albon. Gut fürs Selbstbewusstsein Der Benefit: Wer sich sexy bewegen lernt, fühlt sich auch so. Bestes Training fürs Selbstbewusstsein. «Man fängt an, die eigenen Formen, den eigenen Körper zu lieben, dank Poledance. Nicht Hungern, sondern Körperspannung und Haltung machen den Körper schön», so In-Albon. Text Monika Schönenberger Bilder Zoé Tempest

Wer persönliche Hygiene ernst nimmt, ...


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