Migros Luzern
Migros-Magazin 7, 11. Februar 2008
und die Zufuhr des natürlichen Gases Ethylen – das den Reifeprozess beschleunigt – so aufeinander abstimmen, dass die Bananen genau auf den gewünschten Liefertermin fertig gereift sind.
Frische ist garantiert Bei der Migros Luzern reifen nicht nur die Bananen für den eigenen Bedarf. Auch die Migros-Genossenschaften Tessin, Basel, Waadt und Neuenburg beziehen die Bananen – ausser M-Budget-Bananen – aus der Zentralschweiz. Die Genossenschaften aus Genf, Wallis und Zürich lassen ebenfalls einen Teil ihres Sortiments in Luzern reifen. Rund 9200 Tonnen Bananen verlassen im Jahr die Reiferei in Dierikon. Weil sich die Migros Luzern im Laufe der letzten zehn Jahre auf Bananen spezialisiert hat, beschafft sie die tropische Frucht seit 2007 für sämtliche Migros-Genossenschaften. Für die Beschaffung ist Paul Ineichen vom Marketing verantwortlich. Für ihn liegen die Vorteile der Zentralisierung auf der Hand: «Weil wir neben der Beschaffung auch einen Grossteil der Bananen reifen, können wir bei einer fehlerhaften oder verspäteten Lieferung schneller reagieren und sicherstellen, dass unsere Kunden in den Läden immer genügend frische Bananen zur Auswahl haben.»
Die Mitarbeitenden kontrollieren vor dem Abpacken die Qualität der Bananen.
Migros achtet auf die Umwelt Die Migros setzt sich zusammen mit ihren Partnern gemeinsam für den Schutz des Tropenwaldes ein. So werden beispielsweise am Rande der Plantagen biologische Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen. Für den Transport der Bananen von Mittelamerika in die Reiferei nach Luzern berücksichtigt die Migros Schiff und Bahn. Ausserdem verpackt sie die Bananen in mehrheitlich umweltschonenden Mehrwegkunststoffgebinden. Auf diese Weise spart die Migros jährlich 1300 Tonnen Karton. Damit die Bananen richtig reifen, braucht es die optimale Temperatur.
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