Daran erkennst du die guten Mandarinli Seite 38
fallen im Haushalt
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Hotelplan verschickt seit Kurzem Reiseunterlagen aus Umweltschutzgründen nur noch digital. Wünscht ein Kunde sie gedruckt, wird dafür eine Gebühr von zehn Franken erhoben, die ins Projekt «Ferienhilfe Schweiz» des Kinderhilfswerks Petite Suisse fliessen.
Der Lieferant Strax ruft das Produkt «XQISIT Premium Super Charger» zurück. Bei dem kabellosen Ladegerät besteht das Risiko einer unerwünschten Wärmeentwicklung und Brandgefahr. Die Ladegeräte können retourniert werden. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet.
Andrea Krapf tritt per 1. Februar 2023 in die Generaldirektion des MigrosGenossenschaftsBundes (MGB) ein. Die Nachfolgerin von Sarah Kreienbühl übernimmt das Departement Personalwesen und Engagement der MigrosGruppe.
Dieses Gilet wurde aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt, sodass es am Ende seines Lebenszyklus kompostiert werden kann. «Circular Clothing» ist ein Projekt des Migros-Pionierfonds und engagiert sich für nachhaltige Mode.
Abfall vermeiden war noch nie so sexy.
Nachhaltige Textilproduktion ist leider noch immer nicht ganz günstig.
Gibts an Weihnachten Fondue chinoise, Fondue bourguignonne oder Tischgrill? In der Onlinetheke der Migros kannst du genau die richtige Menge Fleisch bequem von zu Hause aus bestellen – und in deiner MigrosFiliale abholen.
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Aeine Gruppe Kinder B Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen C
eine künstliche Intelligenz (KI)
Antwort: A. Dieses Jahr durften sich Kinder die Handlung des Spots überlegen. Hauptfigur ist ein Gespenst. Zum Spot: www.migmag.ch/ weihnachtsspot
Franken konnte die Migros für die Brustkrebsorganisation «Pink Ribbon Schweiz» einnehmen – es ist der Erlös vom Verkauf mehrerer pinker Produkte. Weil die Organisation in diesem Jahr ihr 15-Jahr-Jubiläum feiert, hat die Migros den Spendenbetrag auf 200 000 Franken erhöht.
1. Auf die Schnittkante achten Je frischer gefällt, desto länger hält die Tanne. Achte beim Christbaumkauf deshalb auf die Schnittkante. Ist sie hell? Dann wurde der Baum erst vor Kurzem gefällt. Ist sie dunkel? Diese Tanne steht schon länger da.
2. Mach den Nadeltest! Streiche mit den Händen gegen die Wuchsrichtung über einen Ast. Fallen dabei Nadeln ab, lass besser die Finger von diesem (wohl älteren) Exemplar.
3. Nicht aufs Autodach Wie den Baum nach Hause bringen? Filmreif auf dem Autodach ist ein No Go: Der kalte Fahrtwind trocknet den Baum aus. Den Baum lieber im Auto oder im ÖV transportieren.
Wer hat sich den aktuellen Weihnachtsspot der Migros ausgedacht?
Migros-Moment in Zürich Der Hauptsitz der Migros Zürich wird umgebaut. Weisse Absperrplatten schirmen die Baustelle ab. Weiss blieben sie aber nicht lange: Inzwischen wurden sie mit dem orangen Migros-Schriftzug und anderen Graffitis vollgesprayt. Die Aufnahme ist am 5. Dezember entstanden.
Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 20.12. bis 26.12.2022, solange Vorrat.
MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes, migros.ch/magazin Adresse
Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 840 848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund
Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner
Art Direktion Barbara Pastore
Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 549 174 Ex. (WEMF 2021) Leserschaft: 2 221 000 (WEMF, MACH Basic 2022-2)
Abonnemente www.migmag.ch/abo Tel.: 058 577 13 00
in der Schweiz Ausführliches Impressum: www.migmag.ch/impressum
Leise rieselt der Schnee draussen. Drinnen wartet ein kleines Mädchen darauf, dass das goldene Glöckchen erklingt. Als es endlich bimmelt, springt sie auf und läuft ins Wohnzimmer. Und da sieht sie ihn in all seiner Pracht stehen, mit funkelnden Lichtern und glitzernden Kugeln: den Weihnachtsbaum.
Fortan liebt das Mädchen, es heisst Carmela Lüchinger, alles, was glänzt. Carmela absolviert eine Lehre als Vergolderin, verziert bald Bilderrahmen im eigenen Atelier. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit dekoriert sie ihr Schaufenster mit den schönsten Dingen von überallher. Ihren Kundinnen und Kunden gefällt das so sehr, dass sie ihr alles abkaufen, sodass ihr eigenes Fenster an Heiligabend schliesslich leer dasteht. So beschliesst Carmela, einen Ort zu schaffen, an dem das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck vorhanden ist. Diesen Ort nennt sie Galerie Lüchinger.
Heute ist es Carmela Lüchinger selbst, die die Geschichten erzählt. Ihre eigene, aber auch die von Tscheburaschka und Chapeau Claque, zwei russischen Märchenfiguren. Oder die von Baba Jaga, einer kinderfressenden Hexe aus der slawischen Mythologie. Lüchinger kennt sie alle und verkauft sie als kleine Anhänger für den Christbaum.
Sorgfältig gewählt Sie führt den Laden in der St. Galler Innenstadt seit dem 7. November 2009. «Ich kann es mir so genau merken, weil mein Enkel am Tag der Eröffnung zur Welt kam», erzählt die 60Jährige. Sie trägt weder Weihnachtspulli noch RudolphOhren, dafür strahlt sie wie der Weihnachtsschmuck in ihrem Geschäft. Hier gibt es so gut wie alles im glitzernden Kleinformat: von Donut, Sushi und Kaffeekanne über Dinge aus aller Welt wie die Sphinx, die Oper von Syndney oder die Frei
«Die Liebe zu Weihnachten war schon immer da.»
Es begann mit einem Glöckchen und endete mit einem Weihnachtsladen in St. Gallen. Bei Carmela Lüchinger findet man alles, damit der Weihnachtsbaum glänzt und glitzert.
Platziere den Christbaum so, dass die schönste Stelle nach vorn zeigt. Tipp: Lege ein weiches Tuch unter den Baum. Falls beim Schmücken etwas runterfällt, zerbricht es nicht gleich.
Nun kann es mit dem Schmücken losgehen. Montiere zuerst die Lichterkette. Tipp: Prüfe vorab, ob sie funktioniert. Das spart Zeit und Nerven.
Setze dann den Spitz auf. Das verhindert, dass du beim Aufhängen anderen Schmuck hinunterstösst.
Hänge jetzt die restlichen Stücke auf, grosse eher unten, kleinere oben. Tipp: Christbaumschmuck sollte wenn möglich nicht im feuchten Keller oder im kalten Estrich gelagert werden. Falls er trotzdem aus der Kälte kommt, solltest du mit Aufhängen warten, bis er Zimmertemperatur erreicht hat, da er sonst zerspringen könnte.
Falls du Wachskerzen verwendest, solltest du sie am Schluss setzen, mit genügend Abstand zu den oberen Ästen. Zünde sie nur an, solange der Baum noch grün ist.
Aus Eigenproduktion sind die Frau in der Appenzeller Tracht, die Kathedrale von St. Gallen und andere Stücke mit Bezug zur Schweiz.
heitsstatue, Märchenfiguren, Drachen und Tiere bis hin zum Tasmanischen Teufel, dazwischen allerlei Skurriles wie Spritzen, Skelette, Lungen oder Gehirne und Klassiker wie Samichläuse oder Schneemänner.
Kulturgüter als Schmuck Rund 5000 Stücke umfasst ihr Sortiment, allesamt mundgeblasen und handbemalt in über 30 Manufakturen in Polen und Deutschland. Es kostet Carmela Lüchinger viele Tage, neue Schmuckstücke zu finden. Die Suche beginnt jeweils schon im Januar. Wie wird gewählt? «Als Erstes müssen sie mir gefallen», sagt sie und schmunzelt. «Ich will aber auch die Wünsche meiner Kundinnen und Kunden erfüllen.» Viele seien Sammler, suchten bei ihr spezielle Sujets oder besonders hochwertige Ornamente.
Einige Stücke lässt Lüchinger auch selbst herstellen. Zum Beispiel? Sie führt zu einer Vitrine aus Glas im vorderen Bereich des Ladens, direkt neben der Kasse. Hier liegen, weich gebettet auf ein braunes Fell, kleine Mädchen und Frauen mit gepunkteten Röcken in Rot und Blau. «Die sind ganz neu», sagt sie, «sie tragen die Trachten von Appenzell Innerrhoden.» Daneben, darüber und darunter weitere Stücke aus der Eigen-
produktion. Sie alle haben einen Bezug zur Schweiz, viele zur Ostschweiz. Da ist die Kathedrale von St. Gallen, es gibt Silvesterkläuse, eine Senftube, ein Bürli und vieles mehr.
Es gelte herauszufinden, was die Essenz solcher Kulturgüter sei, sagt Lüchinger. «Dann können wir sie später in der Manufaktur so herunterbrechen, dass man sie trotzdem noch erkennt.» Sie setzt die Brille auf und fischt eine der Trachten aus der Vitrine. Sie wiegt sie sanft von einer in die andere Hand, dreht sie langsam im Kreis. «Bei der Appenzeller Tracht können die Farben variieren, aber das Muster ist bis auf den kleinsten Punkt vorgegeben.»
Eine Aufgabe, die Liebe zum Detail, aber vor allem Herzblut erfordert. An beidem fehlt es Carmela Lüchinger nicht. Was glaubt sie, was Weihnachtsschmuck den Leuten gibt? «Vor allem Wärme», sagt sie. Er wecke aber auch Erinnerungen an die Kindheit und all die schönen Feste. Bei ihr sei das nicht anders. Das kleine Mädchen von damals feiert heute Weihnachten immer mit der ganzen Familie und mit einem festlich geschmückten aum. Dabei denkt sie gern zurück an das goldene Glöckchen. MM
An der zauberhaften Blumenriviera und an der mondänen Côte d’Azur erleben Sie den Frühlingsanfang da, wo er am allerschönsten ist. Freuen Sie sich auf ein farbenfrohes Wochenende voller schöner Frühlingsgefühle beim weltbekannten Karneval in Nizza und dem legendären Zitronenfest in Menton.
1. Tag – Freitag, Anreise
Fahrt im komfortablen Extrabus an die Blumenriviera, wo uns die Küche unseres Hotels mit einem feinen Nachtessen erwartet.
Nach dem ausgiebigen Frühstück fahren wir an die weltbekannte Cote d’Azur. Wir halten im zauberhaften Städtchen Èze Village und besuchen die bekannte Parfumfabrik Fragonard. Lassen Sie sich von den vielen feinen Düften umhüllen - vielleicht finden Sie hier Ihren neuen Lieblingsduft? Die Weiterfahrt entlang der Corniches ist atemberaubend –geniessen Sie die wohl schönste Küste Europas und atemberaubende Aussichen auf malerische Buchten und Orte. Nizza empfängt
uns dann mit den typisch farbigen Häusern, dem bekannten Blumenmarkt und den vielen hübsche Cafés, Restaurants & Boutiquen. Die „Promenade des Anglais“ mit dem berühmten Casino ist Mittelpunkt des jährlichen Karnevals, dessen Geschichte auf das Jahr 1294 zurückgeht. Freuen Sie sich auf den wunderschönen Blumencorso mit den bunten Blumenwagen, fröhlich kostümierten Menschen und Figuren aus einer scheinbar anderen Welt! Wir haben für Sie tolle Tribünenplätze reserviert. Am Abend Nachtessen im Hotel.
3. Tag – Sonntag, Bioves Gärten & Zitronenfest in Menton
Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet fahren wir nach Menton – geschützt durch die Seealpen im Hintergrund erfreut sich das Städtchen dem mildesten Klima an der Côte d’Azur. Gerade deshalb bezaubert der Ort mit vielen wunderschönen Gärten, in denen schon früh Orangen- und Zitronenbäume
wachsen. Davon können Sie sich bei unserem Besuch in den bekannten Bioves Gärten überzeugen. In dieser Parkanlage inmitten der Altstadt erwarten uns fantastische Nachbildungen und Mosaike aus Zitronen und Orangen. Abschliessender Höhepunkt bildet dann der fantastische „Korso der goldenen Früchte“! Lassen Sie die gigantischen, mit Orangen und Zitronen geschmückten Umzugswagen an sich vorbeiziehen – Sie werden begeistert sein. Am Abend Nachtessen im Hotel.
4.
Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Frühlingseindrücken im Gepäck die Heimreise an.
Atemberaubende Côte d‘Azur Wunderschönes MentonSie müssen sich rechtfertigen, werden bemitleidet oder verkuppelt: Singles haben es an den Festtagen oft nicht leicht. Was das über uns als Gesellschaft sagt und wie man nervige Fragen kontert, weiss der Psychologe Amel Rizvanovic.
Text: Deborah BischofAmel Rizvanovic, an Weihnachten dreht sich alles um Liebe, Romantik und Zweisamkeit. Wie kann man das Fest der Liebe als Single geniessen?
Mir kommt da direkt «Love Actually» in den Sinn (lacht). Aber seien wir mal ehrlich: Bei wem läuft Weihnachten denn wirklich so ab wie in einer romantischen Liebeskomödie? Ich würde deshalb dafür plädieren, die ganze Weihnachtsromantik generell zu hinterfragen. Was aber sein kann, dass man sich
als Single weniger angebunden fühlt. Dann ist es wichtig, dass man bewusst in Beziehung geht, und damit meine ich nicht die Paarbeziehung.
Sondern?
Wir sind eingebunden in ein Netz von unterschiedlichen Beziehungen. Dazu gehören die Familie, aber auch Freunde, Bekannte, Leute aus dem Verein oder Kolleginnen und Kollegen von der Arbeit. An und um die Festtage empfiehlt es sich, pro-
aktiv mit Leuten abzumachen, mit denen man gern Zeit verbringt. Es kann auch hilfreich sein, allein auf Veranstaltungen wie Weihnachtskonzerte oder Gottesdienste zu gehen, sich so mit Leuten zu umgeben und sich im Kreis der Gemeinschaft zu wärmen.
Als Single muss man sich an Weihnachten von Familie, Verwandten und Freunden oft vieles anhören. Woher kommt dieses «Single Shaming»?
Unabhängig davon, wie man selbst oder die Familie tickt, sagt das viel über unsere gesellschaftlichen Normen aus. Leider gilt da oft noch immer das Ideal einer, meist heterosexuellen, Paarbeziehung. Es braucht also Mann, Frau und, wenn das gegeben ist, ein Kind. Oder am besten gleich zwei. Erfüllt man eines dieser Ideale nicht, wird angenommen, dass etwas fehlt oder mit einem nicht stimmt. Ein Denken, das höchst problematisch ist und ganz viele Lebensformen ausschliesst. Frauen sind davon meist stärker betroffen als Männer.
Männer werden tendenziell weniger stigmatisiert, sie gelten als «frei», «ungebunden» oder «Junggesellen». Bei Frauen hingegen heisst es öfter, ob sie wohl noch einen «abbekommt»
Licht dimmen, Einstellung verschiedener Lichtfarben, Warm- und Kaltweiss
Lichtsteuerung von unterwegs
Lichtszenen, Routinen und Gruppen einstellen
Spiele deine Lieblingsmusik auf YouTube Music, Spotify oder bei anderen Anbietern per Sprachbefehl ab1
Dein Smart Home mit der Stimme steuern : Wetterinfo, Planung von Terminen, Heizung, Jalousien, usw. 2
1 Für den Zugriff auf einige Inhalte sind Abos erforderlich. Es können zusätzliche Nutzungsbedingungen gelten und/oder Zusatzgebühren anfallen.
2 Es sind kompatible Smart-Home-Geräte erforderlich.
3 Anforderungen : Google Home App und ein aktives Google-Konto, sofern du Google-Dienste nutzen möchtest. Funktionierende Internetverbindung über WLAN. SMART+ App und Speaker erforderlich
Ledvance und Google gibt’s in Ihrer Migros
DEINE VORTEILE:
ideal, wenn du in Zukunft immer mehr smarte Produkte in dein Netzwerk integrieren möchtest dank Bluetooth Mesh sind dir quasi keine Grenzen gesetzt, jedes zusätzliche Produkt erhöht die Reichweite und damit die Steuerungsmöglichkeiten schnell und einfach zu installieren (ohne technische Kenntnisse) große Produktauswahl (auch von Partnerfirmen)
kein zusätzliches Gateway notwendig SMART+ Produkte mit WiFi und Bluetooth können in deinem Zuhause beliebig miteinander kombiniert werden.4
oder dass sie zu hohe Ansprüche habe. Ab 30 wächst zudem der Druck in Bezug auf Kinder, in erster Linie für Frauen.
Onkel Sam und Co. zurechtzulegen, kann der eigenen Schlagfertigkeit auf die Sprünge helfen.
ist Coach und Consultant in Luzern und berät Einzelpersonen, Paare und Organisationen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Felizitas Ambauen (Podcast «Beziehungskosmos») hat er das Workshopkonzept «Paarcours» entwickelt. ambauen-psychologie.com
Wie soll man reagieren, wenn am Familientisch unangenehme Fragen gestellt werden? Es kommt darauf an, wer fragt. Ist es Cousine Erika, mit der man sich ganz gut versteht und die unter vier Augen fragt, ob man sich mit jemandem treffe? Oder ist es der nervige Onkel Sam, der nach dem zweiten Eierlikör jede Hemmung verliert und vor versammelter Familie distanzlos nach der besseren Hälfte oder am besten gleich dem Sexleben fragt? Je nachdem unterscheidet sich die angemessene Reaktion. So oder so gilt aber: Wer über etwas nicht reden will, darf und soll das auch sagen.
Und zum Schluss: Haben es Singles an Weihnachten generell schwieriger als Paare? Das lässt sich nicht allgemein beantworten. Oft machen wir –als Pärchen, Familienmitglieder oder Gesellschaft – es ihnen aber unnötig schwer, indem wir uns übergriffig verhalten. Wir stellen unangebrachte Fragen, bemitleiden sie oder drängen ihnen den «perfekten» Partner auf, ohne zu berücksichtigen, ob sie das überhaupt wollen. Wenn wir hier reflektierter wären im Hinblick auf unsere eigenen, unbewussten Ideale, wäre Weihnachten wohl für alle Beteiligten entspannter und spannender zugleich. MM Bild:
Klar und deutlich, aber gern mit Charme und Fingerspitzengefühl. So könnte man in freundlichem Ton antworten: «Hervorragend, danke. Und wie läuft es in deinem Liebesleben, Onkel Sam?» Oder auch lächelnd entgegnen: «Themenwechsel!» Sich vorab ein paar solcher Sätze für
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«Ich würde dafür plädieren, die ganze Weihnachtsromantik generell zu hinterfragen.»
«Moin!» zu einer bunten Entdeckungstour durch die friesische Landschaft, von der Nordsee bis an die Spree. Mal maritim, mal urban – und immer spannend. Nordische Highlights vom Trockendock bis zur Street-Art, vom Grünkohl bis zur Currywurst.
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Die Excellence Pearl. Die kleine, wendige Excellence Pearl ist die herzliche Gastgeberin auf Wasserstrassen von besonderem Reiz. Überall an Bord erwartet Sie ein strahlend-helles Interieur aus Weiss, Perlmutt, Pastell und edlen Materialien. Die 41 Aussenkabinen bieten einen angenehmen Aufenthalt und sind mit Dusche/WC, Safe, Föhn, individuell regulierbarer Klimaanlage und SAT-TV ausgestattet. Willkommen an Bord!
Tag 1 Schweiz > Amsterdam Busanreise nach Amsterdam.
Tag 2 Amsterdam > Alkmaar Grachtenfahrt* in Amsterdam und Ausflug* nach Alkmaar mit Käsedegustation.
Tag 3 Lemmer > Groningen Ausflug* mit dem Bus durch Friesland.
Tag 3 Groningen > Leer Besuch* im Groninger Museum, ein Kunsterlebnis in innovativer Architektur.
Tag 5 Leer > Papenburg > Dörpen Besuch der Meyer Werft (Fr. 38) oder der Festungsstadt Bourtange (Fr. 30).
Tag 6 Dörpen > Oldenburg > Bremen Grünkohlforschung live bei einer Führung* im Botanischen Garten Oldenburgs.
Tag 7 Bremen > Nienburg Genussvoller Stadtrundgang* in der
Hansestadt Bremen.
Tag 8 Minden > Hannover Ausflug* zum Schloss Bückeburg mit einer Vorführung der Fürstlichen Hofreitschule. Tag 9 Hannover > Calvörde Inspirierender Spaziergang* zu kreativer Streetart und Graffitis in Hannover.
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Tag 11 Potsdam > Berlin Stadtrundfahrt* in Potsdam. Nachmittags Stadtrundfahrt/-gang* in Berlin.
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Route 1, Amsterdam – Berlin, 15.03.–26.03., 07.07.–18.07.
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Route 1/Route 2 05:10/08:15 Wil p 06:30/05:30 Burgdorf p 05:35/07:55 Wiesendangen SBB 06:00/07:30 Zürich-Flughafen p 07:00/07:00 Baden-Rütihof p 07:35/05:35 Basel SBB 07:50/05:50 Arlesheim p
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Mehr zu dieser Reise & Buchung I23_521 elams5/elber4 mittelthurgau.ch
Museum Groningen © Frans Lemmens / Hollandse Hoogte Bremen BerlinZubereitung ½ Orange schälen und in Scheiben schneiden. Restliche Orangen auspressen. Glasränder in den Saft tauchen und in den Zucker drücken. Saft mit Ginger Ale mischen. Mit Minzblättern in die Gläser verteilen. Mit Orangen dekorieren.
Einen Grund zum Anstossen gibts immer, gerade an den Feiertagen. Wir haben Ideen für fruchtige Drinks. Christmas Old Fashioned
BlutorangenRooibos-Drink
Aus Blutorangen- und Mandarinensaft wird mit Rooibostee ein attraktiver alkoholfreier Drink. Eiweiss sorgt beim Shaken für einen üppigen Schaum.
Zubereitung Cranberries mit Zucker mischen und auf Spiesse stecken. Apfel- und Orangensaft mischen. Mit Honig verrühren und erwärmen, bis sich der Honig aufgelöst hat. Ausgekühlten Drink in Gläser mit Eiswürfeln füllen. Mit Zimtstangen und Cranberries dekorieren. Nach Belieben mit Whisky aromatisieren.
Schnell, unkompliziert und dennoch festlich? Da haben wir einen echten Hingucker kurz vorm Fest.
Wie viel Fleisch benötige ich pro Person für den Weihnachtsbraten?
Pro Person rechnet man mit 200 bis 250 Gramm. Man kann auch gleich Reste mit einplanen und einen grösseren Braten machen.
Wie weiss ich, ob der Braten innen gar ist?
Zubereitung
1. Für die Meerrettichbutter Meerrettich fein reiben, Petersilie fein hacken. Beides mit Butter und Zitronensaft mischen. Mit Fleur de sel und Pfeffer würzen. Butter zugedeckt im Kühlschrank fest werden lassen.
2. Pastinaken und Randen schälen. Zusammen mit den ungeschälten Kartoffeln im Abstand von ca. 2 mm ein-, aber nicht durchschneiden. Alles auf ein Blech verteilen. Mit ¾ des Öls bepinseln, mit Fleur de sel und Pfeffer würzen. Einige Thymianblätter darüberzupfen. Backofen auf 200 °C Umluft einstellen. Gemüse in der Ofenmitte ca. 35 Minuten backen.
3. Nach ca. 20 Minuten Garzeit des Gemüses Schweinsfilet mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne im Öl rundum 5 Minuten anbraten. Auf das Blech zwischen die Kartoffeln legen. 10 Minuten mitgaren. Filet aus dem Ofen nehmen. Mit Alufolie zudecken und 5 Minuten ruhen lassen. Gemüse im ausgeschalteten Ofen warm halten. Filet tranchieren und mit Gemüse und Meerrettichbutter servieren.
Am einfachsten geht das mit einem Kerntemperaturmesser. Ein Schweinsbraten ist bei knapp 70 °C im Innern gar, ein Roastbeef medium bereits bei circa 55 °C.
Wie bleibt das Fleisch schön saftig?
Ein Garant für saftiges Fleisch ist das Niedergaren, das Garen bei niedrigen Temperaturen im Ofen. Ein Roastbeef (1 kg) benötigt dann bei 70 °C im Backofen noch rund vier Stunden.
Es sitzen mehr Gäste am Tisch als geplant. Und nun?
Den Braten in dünne Scheiben schneiden, wenn möglich etwas mehr Beilagen servieren. Manch ein Gast isst gern ein Stück Brot dazu. Dessertportionen üppiger planen. Zusätzliches Dessert findet immer Abnehmer.
Mein Braten ist zu trocken.
Den Braten sehr dünn aufschneiden und das Fleisch ein paar Minuten in der Sauce ziehen lassen.
Mein Braten ist nicht gar. Den Braten 10 bis 15 Minuten ruhen lassen. Das Fleisch gart immer ein wenig nach. Hilft das nicht, lässt man es noch einmal für 10 Minuten bei 120 °C im Backofen.
Die Sauce ist zu salzig. Eine rohe Kartoffel 10 Minuten in der Sauce köcheln lassen. Sie entzieht Salz. Süsses und Saures, z. B. Honig, Orangensaft oder Balsamico oder etwas Rahm oder Wasser kann ebenfalls helfen.
Die Sauce ist zu dünn. Etwas Speisestärke mit wenig Wasser verrühren, zur Sauce geben und unter Rühren einmal aufkochen.
Egal, welches Festgericht auf den Tisch kommt, wir haben die Beilage zu den Klassikern. Rezepte auf migusto.ch
Verbrauchte Batterien müssen der Verkaufsstelle zurückgebracht werden.
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In Schwämmen können Bakterien besser gezüchtet werden als in Petrischalen, weil sie Flüssigkeit besser speichern und viele Hohlräume haben. Das hat eine Studie der Duke University in den USA gezeigt.
Vom WC-Rand würde niemand Apérohäppchen essen, vom Holzschneidebrett hingegen schon. Eigentlich komisch, denn auf der Toilette tummeln sich weit weniger Bakterien.
Text: Dario Aeberli
Im Spülbecken ist es oft nass, Essensreste landen darin, und gereinigt wird es meist mit Schwämmen oder Putzlappen, die ihrerseits viele Keime enthalten.
Nach dem Zähneputzen tropft Flüssigkeit in den Becher, weshalb du ihn regelmässig waschen solltest. Nach einer Grippe kann es sich lohnen, die Zahnbürste mit kochendem Wasser zu putzen.
Muss ich mir Sorgen machen?
WC-Rand
Auf der Oberfläche eines Handys können Bakterien nur dank des Fettfilms unserer Finger überleben. Je nachdem, wo du es hinlegst, sammelst du neue Keime auf.
Schalter am Backofen oder am Herd Nachdem wir Poulet, Früchte oder Gemüse vorbereitet haben, berühren wir die Knöpfe.
Für Fleisch empfiehlt sich ein separates Schneidebrett – am besten aus Kunststoff, denn in den Rillen eines Holzschneidebretts können Bakterien lange überleben.
Bakterien sind nicht per se schlecht: Nur etwa ein Prozent ist für den Menschen schädlich. Ohne Bakterien gäbe es uns nicht, denn sie waren die ersten Lebewesen auf der Erde und produzierten Sauerstoff. Sie können Fleisch fressen, aber auch Plastik. Sie machen Nahrung länger haltbar oder verderben sie. Sie sind meistens nur unter dem Mikroskop erkennbar, können aber auch bis zu zwei Zentimeter gross werden. Einige machen krank, andere gesund.
Dein Haushalt muss nicht keimfrei sein, das ist gar nicht möglich. Wo du aber lieber etwas weniger Bakterien als mehr haben willst, ist in der Küche. Salmonellen, Campylobacter-Bakterien (hauptverantwortlich für Lebensmittelvergiftungen), Listerien oder Kolibakterien in Geflügel, Käse und rotem Fleisch machen uns krank. Tipps, wie du diese Bakterien in Schach hältst, findest du auf: www.migmag.ch/bakterien
1, 2 ODER 3 ? Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut. Das gilt nicht nur für die grosse, weite Welt, sondern auch in unserer kleinen zu Hause. Der Grosse (12) und der Kleine (7) filtern meine Fragen und Ansagen kompromisslos. Je unwillkommener sie sind, desto weniger werden sie gehört. Dieser Schutzmechanismus ist bestimmt Balsam für ihre kleinen Seelen. Meine ebenso zarte Seele aber leidet darunter. Immer wieder kommuniziere ich ihnen, dass ich es als respektlos empfinde, ignoriert zu werden. «Oh, du hast etwas gesagt?», reagieren sie dann jeweils überrascht.
Vor Kurzem war der Grosse an eine Party mit Schnitzeljagd eingeladen. Immer wieder erwähnt er spannende Details. Wie den Posten, an dem sie aufschreiben mussten, was für sie Frieden bedeutet. Ich spitze meine Ohren, denn das interessiert mich. «Frieden bedeutet für mich zuhören», sagt der Grosse mit tragender Stimme. – Und jetzt? MM
1 Ich freue mich.
2 Das ist ein Steilpass für eine Diskussion, wie wir auch zu Hause friedlicher zusammenleben.
3 Was wir säen, ernten andere, denke ich, und ärgere mich.
Monica Müller (48) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
dass ich den Grossen bei Gelegenheit zitiere.
Antwort 1: Noch wird die Theorie zwar nicht in der Praxis gelebt. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Grundlage dafür gelegt ist. Gut möglich,
Unsere Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven.
Ja zu einer Welt ohne Armut
Die Motive sind vielfältig und bunt. Aus manchen Sammlungen entstanden sogar Bücher.
Eric Amstutz produziert, vertreibt und sammelt Postkarten. Die überraschendsten, schönsten und wertvollsten Exemplare sollen bald in einem eigenen Museum zu bestaunen sein.
Text: Flavian Cajacob Bilder: Michele Limina
Sie macht Kühlschranktüren ansehnlich und verwandelt die schäbigste Küche in eine Kleingalerie. Und wer einen der handbeschrifteten Kartons aus seinem Briefkasten fischt, weiss, dass er geschätzt wird. Postkarten sind Sympathiebekundungen im Format A6. Botschafter der Beständigkeit. Erinnerungsstützen für Ferienreife, Nostalgieschwärmer, Romantiker. «Und im schlechtesten Fall eignen sie sich als Notizzettel oder Untersetzer», sagt Eric Amstutz lachend und legt einen Stapel alter Exemplare auf den Tisch. «Postkarten sind also nicht bloss schön, sie sind auch extrem nachhaltig.»
Vom Sammler zum Produzenten Seit bald 30 Jahren dreht sich im Leben des 55Jährigen (fast) alles um die Postkarte. Als Sammelobjekt, als Kunstwerk, als Geschäftsmodell. Amstutz’ Devise: «A postcard a day keeps the doctor away!». Von nirgendwoher kommt das nicht. «Meine Grosseltern hatten in England gelebt und mir von dort regelmässig Ansichtskarten geschickt», erinnert er sich an die Initialzündung für seine Begeisterung. «Die Motive, aber auch der Umstand, dass die Grussworte Tausende von Kilometern zurückgelegt hatten, faszinierten mich total.» Was hingegen den Drang anbelange, selbst Karten zu schreiben, so habe er sich damals kaum von den anderen Altersgenossen abgehoben. «Ich kaufte zwar an allen möglichen Orten
schöne Ansichtskarten, diese haben den Heimweg dann aber nicht selten in der Manteltasche angetreten –unbeschrieben natürlich.»
Mitte der 90erJahre mündete die Sammelleidenschaft und das Gespür für Gestaltung in einem eigenen Unternehmen: Zusammen mit einem Freund hatte Eric Amstutz Tim Buktu gegründet, einen Verlag, der sich bis heute auf die Herstellung und den Vertrieb von Gratispostkarten konzentriert. Kundinnen und Kunden waren und sind vor allem KMU, Ladenbesitzerinnen oder Kulturschaffende, die auf diese Art Werbung für sich und ihr Wirken machen.
Als Vertriebsmedium gelangen Kartenständer zum Einsatz, wie sie in Bars oder Restaurants stehen und hängen. «Heute gehören diese Drahtgestelle wie selbstverständlich zum Inventar vieler Beizen, damals war das etwas völlig Neues, Aufregendes», erinnert sich Amstutz an die Anfänge der Postkartenwerbung. Er zeigt auf seinen Computer. «Das Internet steckte damals in den Kinderschuhen, E Mail gab es noch nicht, geschweige denn SMS, Whatsapp oder Facebook.» Und so machte, wer etwas auf sich hielt und en vogue sein wollte, eben mit frischen, farbigen oder frechen Postkarten auf sich aufmerksam. Speziell damals wie heute: Die Kundschaft kann sich ihre Karten von renommierten Illustratorinnen und Zeichnern gestalten lassen, Kleinkunst im Westentaschenformat
Das erfolgreichste Sujet?
«Es gibt zwei: die Raketenglace, der absolute Bestseller auf postcardsociety.ch, und das von einem Banküberfall, fotografiert von Josef Ritler. Die Postkarte erschien im Rahmen einer Kartenserie der Schweizer Berufsfotografen einige Monate nach dem Überfall als TimBuktuGratispostkarte. Das fanden viele geschmacklos. Ich musste 1997, an meinem 30. Geburtstag, dem Zentralschweizer Regionaljournal ein Interview dazu geben und erhielt Hassbriefe.»
Das erste Exemplar einer Postkarte – damals noch als Correspondenzkarte bezeichnet – wurde am 1. Oktober 1869 in Österreich in den Briefkasten gesteckt. Dank des im Vergleich zum herkömmlichen Brief günstigeren Portos fand die Postkarte bald auch in der Schweiz regen Zuspruch. Bis zu elfmal täglich überbrachte der Pöstler in der Folge den beschriebenen Karton, was die Post und später Ansichtskarte wiederum in Konkurrenz zum Telegramm treten liess. Mit Erfolg: Im Jahr 1913 verschickten die Menschen in der Schweiz nicht weniger als 112 Millionen Postkarten. Heute hat sich die Zahl bei etwa 20 Millionen Sendungen pro Jahr eingependelt.
Meine wertvollste Postkarte?
«Jede Postkarte, auf der der Eiffelturm drauf ist – weil er Symbol für die Liebe meines Lebens ist!»
Die am weitesten gereiste Ansichtskarte?
«Diejenige von Köbi Humm aus Timbuktu in Mali. Wir kannten uns nicht persönlich. Er aber kannte Tim-BuktuGratispostkarten. Ein paar Jahre später wollte es der Zufall, dass Humm bei uns als Untermieter sein Atelier einrichtete.»
quasi. Die Preisspanne beginnt bei 500 Franken für eine Auflage von 2000 einfach gestalteter Karten und ist je nach künstlerischem Beitrag nach oben hin offen. Seit einigen Jahren besonders gefragt sind Textbotschaften und witzige Wortspiele.
Ein eigenes Museum für A6 Rund zehn Millionen Postkarten haben Amstutz und sein Alter Ego Tim Buktu in den vergangenen bald 30 Jahren produziert und an die Öffentlichkeit gebracht. Zehn Millionen! Ihre Hochblüte erlebten die praktischen Werbevehikel zwischen 2011 und 2014, erklärt der Innerschweizer Verleger. «Mit dem Aufkommen der Social-MediaPlattformen mit ihren digitalen Werbemöglichkeiten ist die Nachfrage in den vergangenen Jahren natürlich zurückgegangen. Gleichzeitig gibt es aber gerade unter den jungen Leuten viele, die diese Art der zeitlosen Kommunikation ganz neu für sich entdecken.» Die Generation Z, mit dem Daumen am Handy geboren, kommt auf den Karton.
In einem alten Gewerbegebäude schliesst Eric Amstutz die Kellertür auf. Hunderte Kartonschachteln stapeln sich in den Regalen. Darin wiederum ruht die Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die Amstutz zum
Leben erwecken will. «Die Schweiz ist berühmt für ihre Postkartenidylle, wir sind ein absolutes Postkartenland. Warum also stellen wir diese bedeutende Botschafterin nicht in den Mittelpunkt einer permanenten Ausstellung?» Seine Idee: Ein fixes Postkartenmuseum, das das über die Jahrzehnte hinweg entstandene Œuvre an Sujets und Schaffen unter einem Dach vereint.
Klar sei, dass man die kleinformatigen Bilder nicht in grossen Sälen oder weitläufigen Museen zeigen könne, denn dort würden sie «untergehen», ist Eric Amstutz überzeugt. «Ideal sind kleinere Ausstellungsräume, Zimmer. Sie lassen die Postkarten perfekt zur Geltung kommen.» Das entsprechende Konzept, das ideell und finanziell von prominenten und potenten Postkartenfans aus der ganzen Schweiz gestützt wird, liegt momentan auf den Tischen valabler Partnerinnen, Förderstellen und Liegenschaftsbesitzern. Spruchreif ist indes noch nichts, ideale Standorte sind sowieso rar. «Solche Prozesse und Verhandlungen dauern eben länger, als eine Postkarte unterwegs ist», sagt Amstutz und lacht. Und macht sich auf den Weg zum nächsten Briefkasten, um ihn mit einem besonders schönen Exemplar aus seiner Sammlung zu füttern. MM
Umweltbelastungspunkte (UBP) bezeichnen die verschiedenen Auswirkungen, die die Herstellung eines Produkts auf die Umwelt hat. Je mehr Punkte, desto grösser die Umweltbelastung. Die Mengenangaben entsprechen den Tagesempfehlungen (3 Portionen Milch) gemäss den nationalen Ernährungsempfehlungen.
Du möchtest dich gesund und umweltbewusst ernähren und fragst dich, ob du besser zu Milch oder Pflanzendrinks aus Soja, Hafer, Mandeln und Co. greifen solltest? Die Grafik liefert dir Antworten.
Jedes Nahrungsmittel verursacht eine bestimmte Umweltbelastung. Das gilt natürlich auch für Pflanzendrinks und Milch. Je nach Vergleichsart sind die Unterschiede gross. Fakt ist: Wir essen, damit unser Körper lebenswichtige Nährstoffe erhält. Also konsumieren wir grundsätzlich besser nährstoffreiche statt nährstoffarme Lebensmittel. Somit ergibt der Vergleich der Umweltbelastung pro 20 g Protein und 0,75 g Kalzium mehr Sinn als der reduzierte Vergleich pro Liter. Hier punktet die Milch, da sie viele Nährstoffe enthält. Zudem kann der Körper das Kalzium
und die Proteine aus der Milch besser aufnehmen als aus (angereicherten) Pflanzendrinks. Ernährungsexpertin Dipl. oec. troph. Ulrike Gonder sagt: «Bei Vergleichen muss der Nährwert berücksichtigt werden. Dann ist klar: Pflanzendrinks sind kein ebenbürtiger Ersatz für die Milch.»
Mehr Details zum Vergleich Milch und Pflanzendrinks:
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Adventsfenster
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Für Kinder versprüht Weihnachten eine spezielle Magie. Anouk, Clément, Korbinian und Jael erzählen, worauf sie sich an den Festtagen am meisten freuen und was sie sich wünschen.
12 Jahre alt
MEIN SCHÖNSTES GESCHENK Musikboxen für daheim TRADITION
Wir feiern dreimal, damit wir möglichst alle Verwandten sehen.
ich wünsche mir neue. oder Podcasts. Den am liebsten. Die Moderatorin die beim Dreh des Weisen» passiert sind. Nachttisch einen Dino
Für mich hat Weihnachten finde ich jedoch, dass kann, die ich das Jahr
Musikboxen kaputt gegangen, und neue. Ich höre gern Billie Eilish, Hörbücher Harry-Podcast mag ich im Moment Moderatorin analysiert lustige Fehler, Harry-Potter-Films «Der Stein der sind. In einer Szene sieht man auf einem aus dem Happy Meal von McDonald’s. Weihnachten etwas Magisches. Das Tollste dass ich Zeit mit Verwandten verbringen hindurch sonst nicht so oft sehe.
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Ex-MTV-Moderator
Text: Jeanette Kuster
Markus Kavka, du lebst mittlerweile vegan und fährst am Wochenende gern in die Natur. Das klingt nicht mehr nach Rock ’n’ Roll.
Ich bin schon ruhiger geworden, das ist ein bisschen dem Alter geschuldet. Zwar bin ich nach wie vor wahnsinnig viel unterwegs und lege immer noch als DJ auf. Früher habe ich am Sonntag nach einem durchfeierten Wochenende bis 14 Uhr gepennt, heute schauen meine Frau und ich, dass wir spätestens am frühen
Sonntagnachmittag ins Grüne hinauskommen. Ich merke einfach, wie gut mir das tut.
Dann sitzt ihr dort in einem Café oder geht spazieren?
Wir gehen spazieren. Ich bin durch den CoronaLockdown ein Hardcore Spaziergänger geworden, obwohl ich das früher gar nicht mochte. Als ich jünger war, bin ich auf Spaziergängen immer total unmotiviert hinterhergetrödelt. Jetzt aber hat mir meine Frau sogar den Spitznamen
PREMIUM GINGER BEER
Kräftig und ingwerscharf mit natürlichen Aromen von drei Ingwersorten und perfekt gemixt als Mule*.
Hochwertiges Chinin aus der demokratischen Republik Kongo verbinden sich mit erlesenen Pflanzenextrakten zu einem preisgekrönten Tonic.
Zitrusfrisch und mediterran –mit natürlichem Chinin und Aromen wie floralen Bontanicals, sorgen für ein sanftes Geschmackserlebnis und lässt sich perfekt als Aperitif* mixen.
«Peitschenator» verpasst, weil ich immer die längste Strecke auswähle und sie durch die Gegend peitsche.
Das nächste Level wäre dann Wandern.
So weit bin ich dann doch noch nicht, dass ich mit Rucksack und Nordic-Walking-Stöcken die Berge erklimme. Meine Frau und ich haben vereinbart, dass es die Stöcke erst jenseits der 60 gibt.
Bei unserem letzten Interview stand dein 40. Geburtstag an. Du sagtest damals, dass du dich unvernünftiger benimmst als mit Mitte 20 und hast prophezeit: «In zehn Jahren bin ich ein 15-Jähriger, gefangen im Körper eines 50-Jährigen.»
Das habe ich damals tatsächlich geglaubt. Gott sei Dank, ist das nicht so eingetreten.
Was hat sich verändert?
Mit Mitte 40 habe ich gemerkt, dass ich dieser totalen Action überdrüssig wurde. Ich spürte, dass ich es endlich ein bisschen langsamer angehen und mehr auf meine Gesundheit schauen muss.
Sprich, weniger Party machen? Vor allem weniger herumreisen. Zu MTV-Zeiten gab es Monate, da war ich keine zwei Tage am Stück in Berlin. Das ist mir kürzlich wieder bewusst geworden, als ich in meinem Elternhaus einen alten Zettel in die Hände bekommen habe, auf dem ich meinen Eltern aufgeschrieben hatte, wann ich in dem Monat wo sein würde. London, Köln, Los Angeles – das war schon krass damals. Doch obwohl ich heute etwas gemächlicher unterwegs bin, bin ich immer noch nicht der handelsübliche 55-Jährige.
Du wirst auch nach wie vor als «Berufsjugendlicher» betitelt. Da ich in einem jungen Umfeld arbeite, werden mir, seit ich Ende 30 bin, Fragen zum Älterwerden gestellt. Und klar stelle ich mir selbst manchmal die Frage, wann ich den Hebel endgültig umlege und damit beginne, altersgerecht zu leben. Aber ich glaube auch, dass Menschen
Markus Kavka (55) wurde bekannt als Gesicht von MTV, wo er von 2000 bis 2008 moderierte. Heute hat er wöchentliche Sendungen bei Deluxe Music und dem Radiosender egoFM, engagiert sich im Verein «Freunde fürs Leben» für mentale Gesundheit und legt als DJ in diversen Clubs auf. Er ist Autor mehrerer Bücher, zuletzt ist 2020 «Markus Kavka über Depeche Mode» erschienen. Kavka lebt in Berlin und ist mit Babette Conrady verheiratet.
Nimmst du den Jungen nicht etwas weg, wenn du dich genauso jugendlich gibst wie sie? Tut mir leid, da müssen sie durch. (lacht) Im Ernst: Ich verstehe den Vorwurf, Jugendliche müssen sich von der älteren Generation abgrenzen können. Ich habe das gemacht, indem ich zum Goth wurde und krasse Musik gehört habe. Früher war das allerdings einfacher. Heute gehen die Muttis mit ihren Töchtern zu H&M und kommen im Partnerlook wieder raus. Wenn ich Teenager-Kinder hätte, hätten die es tatsächlich schwer, sich von mir abzugrenzen. Was bliebe denen übrig?
Die würden vermutlich spiessig werden. Das wäre tatsächlich eine Abgrenzung. Davon wäre ich aber nicht sehr begeistert.
Das ist genau der Sinn der Abgrenzung.
Das stimmt. Aber dann würde ich wohl vorher freiwillig zum Spiesser werden, damit meine Kinder cool dastehen. Das könnte ich denen nicht wegnehmen.
würden wir ein ganz cooles Kind hinkriegen. Aber wenns nicht sein soll, ist das auch voll okay.
Das Baby würde nur MollLieder zu hören bekommen, du verabscheust ja fröhliche Musik. Warum eigentlich? Musik in Moll berührt mich einfach.Und ich habe seit jeher eine leicht melancholische Ader. Es ist kein Zufall, dass ich als Teenager zielgerichtet auf die Goth-Kultur zugesteuert bin, mich auch heute noch vor allem schwarz kleide.
Würdest du dich dennoch als glücklichen Menschen bezeichnen?
Definitiv. Ich geniesse das Melancholische und hinterfrage es nicht, vielleicht ruhe ich deshalb so zufrieden in mir selbst. Vermutlich brauche ich es auch als
heute ganz anders altern und man sich zunehmend über Interessen versteht, nicht mehr so sehr über den Jahrgang.
Wenn du in einem Club vor lauter 20-Jährigen auflegst, fühlst du dich also immer noch wohl?
Wenn all die jungen Menschen mit den Händen in der Luft zu einem meiner Tracks tanzen: auf jeden Fall! Ich habe sowieso einen extrem guten Draht zu Leuten, die meine Kinder sein könnten, weil ich eben nicht Musik aus den Achtzigern höre, sondern zeitgemässe Songs. Ich gehe auch nie auf Nostalgieveranstaltungen wie Ü40Partys, an denen Musik von früher läuft und alte Leute herumhängen, so etwas meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Genau wie du nie von mir hören wirst «Früher war alles besser». Im Gegenteil: Ich denke immer, dass morgen noch geiler wird als gestern.
Du hast schon mit 40 oft von Kindern geredet … … und womöglich werde ich noch Papa, das ist nicht ausgeschlossen. Nicht, dass wir das nun generalstabsmässig planen würden, aber ich denke, im Verlauf des Jahres wird sich das entscheiden. Meine Frau ist erst 43, es würde also durchaus noch funktionieren.
Ihr seid seit zehn Jahren zusammen. War Nachwuchs vorher kein konkretes Thema? Ehrlich gesagt waren wir anfangs so berauscht voneinander, dass wir das erst ganz egoistisch zu zweit geniessen wollten. Ich habe damals gar nicht daran gedacht, dass ich bald 50 werde. So sind die Jahre ins Land gezogen.
Dann sind wir gespannt, ob es bald Baby-News aus dem Hause Kavka gibt. Das wäre schon toll, denn den ganzen anderen Kram habe ich erlebt und bin dankbar dafür. Jetzt würde ich gern noch etwas weitergeben. Und bestimmt
Ausgleich, sonst wäre ich ständig unerträglich happy und würde allen auf die Nerven gehen.
In fünf Jahren wirst du 60. Was wirst du dann machen? Dann gehe ich in Rente.
Hast du keine Angst, dass dir als Rentner langweilig werden könnte?
Keineswegs. Ich schreibe wahnsinnig gern, und das funktioniert ja bis ins hohe Alter. Ich möchte so alle drei, vier Jahre ein Buch schreiben und daneben noch Spassprojekte wie Podcasts machen. Wenn dann noch ein Kind kommen würde, soll Babette schön arbeiten gehen, und ich mach den Vollzeitpapa. MM
«Ich habe einen extrem guten Draht zu Leuten, die meine Kinder sein könnten.»
Die kleinen Zitrusfrüchte versüssen uns die Weihnachtszeit. Doch woran erkennst du die richtig guten? Diese fünf Tipps helfen weiter.
Text: Rüdi SteinerStiel und Blätter Wenn noch Blätter und Stiele an den Mandarinen sind, ist das ein gutes Zeichen für Frische. Ob die Blätter ganz grün und noch biegsam sind oder eher trocken, spielt keine Rolle.
Bei der Mandarine gilt: je schwerer, desto besser. Denn ab dem Zeitpunkt, an dem die Mandarine vom Baum genommen wird, verliert sie Saft. Das heisst: Sie beginnt auszutrocknen. Je leichter die Frucht also ist, desto weniger saftig ist sie auch.
Die Stelle, an der die Mandarine vom Zweig gepflückt wurde, sollte möglichst weiss sein. Ist sie braun, deutet das darauf hin, dass die Mandarine schon etwas ausgetrocknet ist.
GESCHENK: ZEIT. Zeit, einfach zu tun, wonach man sich gerade fühlt. Zeit für kleine Glücksmomente. Mit den Produkten von Kneipp.
Die Schale sollte fest sein und bei leichtem Druck nicht so schnell nachgeben. Fühlt sie sich an wie ein Ball, bei dem die Luft entwichen ist, sagt dir das, dass die Mandarine schon viel Saft verloren hat, sie also nicht mehr allzu frisch ist.
Die Schale sollte auch keine Druckstellen und schon gar keine Risse haben.
Das sollte dir keine Sorgen bereiten, weil die Schalenfarbe nichts über den Reifegrad aussagt, sondern vielmehr über die Temperatur im Anbaugebiet. Die Mandarine wird nämlich erst orange, wenn die Tage deutlich wärmer sind als die Nächte. Bleiben die Nächte mild, bleiben die Schalen an einigen Stellen grün. Reif sind die Mandarinen trotzdem.
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In der kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, sich auf seinen Schutzschild im Kampf gegen Viren verlassen zu können. So mobilisieren Sie Ihre Abwehrkräfte gezielt.
Text: Christian Johannes Ambrosch Illustration: Anja Wicki
Was zur Zeit der Coronakrise im Kampf gegen das Covid19-Virus galt, nützt auch bei Erkältungen und Grippe: regelmässig die Hände waschen. In schlecht belüfteten Räumen kann auch die Gesichtsmaske schützen. Und: weitere Hygieneregeln einhalten. Flugreisen sollte man in der Grippezeit ebenfalls auf ein Minimum beschränken. Die klimatisierte Luft an Bord trocknet nämlich die Schleimhäute aus. – Sich ins Schneckenhaus zurückzuziehen, ist aber auch keine gute Strategie. Die sozialen Kontakte zu pflegen, wirkt sich positiv auf Ihre mentale Gesundheit und damit ihre Abwehrkräfte aus. Warum nicht gemeinsam Sport treiben, zusammen essen oder öfters zum Telefon greifen und einen Schwatz halten?
Immer gut ist positives Denken. Am besten alle Strategien nutzen, die helfen, negativen Stress zu minimieren. Anders gesagt: sich so viel Gutes wie möglich tun und auf genügend Erholung und Entspannung achten.
Ein gutes Rezept ist viel Schlaf. Wobei es nicht darum geht, möglichst viele Stunden zu schlafen. Es brauchen nicht alle gleich viel Schlaf, zumeist reichen sechs bis sieben Stunden völlig aus. Zentraler ist die Schlafqualität. Diese lässt sich durch genug Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Minipausen tagsüber verbessern. Speziell geeignet ist Entspannung, etwa bei Yoga, Meditation oder Atemübungen.
Obwohl auch die Grippeimpfung keinen 100-prozentigen Schutz vor einem Infekt gewährleistet, kann sie sinnvoll sein–auch, um das Risiko einzudämmen, dass viele Menschen gleichzeitig an Corona und an einer Influenza erkranken. Mit einer Impfung verläuft eine Infektion in den meisten Fällen glimpflicher als ohne. Eine Impfung ist speziell für ältere Menschen empfehlenswert, weil das Immunsystem im Alter schwächer wird, und für Risikopatienten und ihre Angehörigen. Man kann sich ohne Voranmeldung in einer Apotheke impfen lassen.
Dr. med. Christian Johannes Ambrosch, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Medbase Winterthur Neuwiesen
Warum nicht gemeinsam Sport treiben, essen oder einen Schwatz halten?
Mit einem Spaziergang oder einer Winterwanderung setzt man gleich aus zwei Gründen auf eine positive Wirkung: Erstens werden wie beim Trinken die Schleimhäute befeuchtet – im Gegensatz zum Aufenthalt im Rauminnern mit beheizter Luft, die die Schleimhäute eher austrocknet. Andererseits wirkt sich ein Spaziergang in der Natur mit frischer Luft und Sonne positiv auf unser subjektives Wohlbefinden – und dieses wiederum auf das Immunsystem – aus.
Nahrungsmitteln, die viel Vitamin C (Zitrusfrüchte, Hagebuttentee, Peperoni) oder Zink enthalten, wird ein positiver Effekt auf das Immunsystem nachgesagt.
Vitamin C kann auch dazu beitragen, dass ein Infekt weniger stark ausfällt. Dass die Einnahme von Vitaminpillen Infektionen verhindern kann, ist wissenschaftlich allerdings nicht erwiesen. Keinesfalls sollte man aber Vitaminpräparate als Ersatz für eine gesunde und ausgewogene Ernährung betrachten. Es nützt nichts, wenn ich mich von Fast Food ernähre und daneben diverse Vitaminpillen einwerfe.
Kaltes Wetter kann zwar nicht allein eine Erkältung auslösen. Eine Unterkühlung macht den Körper anfälliger für eine Infektion, da die Durchblutung der Körperoberfläche dann abnimmt und die Abwehrzellen in den Schleimhäuten abnehmen. Wichtig deshalb: sich immer angemessen warm einpacken und darauf achten, dass man nicht friert.
Während des Winters gilt es, besonders viel Gemüse und Früchte zu sich zu nehmen und auf eine vielseitige Ernährung zu achten. Verarbeitete Lebensmittel sollten Sie möglichst meiden, Zucker und Alkohol nur moderat konsumieren. Der Grund: Das Immunsystem ist an die Verdauung gekoppelt: Wer die Darmflora stärkt, unterstützt zugleich die Abwehrkräfte. Ebenfalls gut sind probiotische Erzeugnisse wie Joghurt, Kefir und Käse wie zum Beispiel Mozzarella, Gruyère und Parmesan.
Treibt man zwei- bis dreimal pro Woche je eine Stunde Sport und integriert zudem tägliche Bewegung in den Alltag, kann dies die Schwere einer Erkältung minimieren. Sowohl Muskelaufbau wie auch Bewegung verbessern die Leistung des Immunsystems. Der durch Sport erzielte Effekt hilft, Stresshormone abzubauen, was sich grundsätzlich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Ideal ist moderater Sport. Überanstrengung schwächt die Abwehrkräfte weher wieder.
Und was ist mit Hitze? Regelmässiges Saunieren scheint zu helfen, Atemwegsinfektionen während der kalten Jahreszeit zu reduzieren. Wie beim Sport heisst es aber auch hier, dass man es nicht übertreiben sollte. Wenn sich erste Symptome einer Erkältung zeigen, sollten Sie auf die Sauna verzichten. Zu diesem Zeitpunkt wäre es zu spät und eher kontraproduktiv.
Viren setzen sich an den Schleimhäuten fest. Sind sie einmal ausgetrocknet, können Mikroben einfacher andocken. Wichtig ist deshalb, die Schleimhäute feucht zu halten, indem man ausreichend trinkt. Empfohlen werden eineinhalb bis zwei Liter. Das hilft, die Wahrscheinlichkeit einer Atemwegsinfektion zu reduzieren.
Erkältung: Die Mythen und Fakten auf impuls.migros.ch/erkaeltung iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
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Gutes im Leben teilen.
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2022 war für Unternehmen, Konsumentinnen und Anleger ein turbulentes Jahr. Sacha Marienberg, Leiter Investment Office der Migros Bank, wagt einen Ausblick ins neue Jahr – und sieht Anzeichen für Optimismus.
Text: Kian Ramezani
Für die Finanzmärkte geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Wagen Sie eine Prognose für 2023?
Wir sind guter Dinge, dass das neue Jahr für Anleger wieder erfreulicher wird. Die Inflation dürfte zurückgehen und Konsumenten und Unternehmen so wieder etwas mehr Luft verschaffen. Allerdings bleiben die Risiken aufgrund der anhaltenden geopolitischen Spannungen – insbesondere des Kriegs in der Ukraine – noch eine Zeit lang hoch. An den Börsen wird es wohl in den ersten Monaten 2023 relativ holprig weitergehen, bevor eine Besserung einsetzt.
Dass die Zinsen jemals wieder das heutige Niveau erreichen, war für viele undenkbar.
Man sollte nicht vergessen, dass sich das Zinsniveau in der Schweiz im historischen Vergleich immer noch auf einem tiefen Niveau befindet. Verantwortlich für den abrupten Anstieg der Zinsen ist die «Auferstehung» der von vielen totgesagten Inflation. Die Zentralbanken haben die Teuerungsdynamik zu lange und zu stark unterschätzt. Deshalb waren sie schliesslich gezwungen, die Zinsen
äusserst rasch und stark anzuheben, um die galoppierende Inflation zu bekämpfen.
Werden die Zinsen weiter steigen? Nicht unbegrenzt. Sobald sich eine Entspannung bei der Inflation abzeichnet, werden sich die Zinsen auf den aktuellen Niveaus einpendeln. Eine Rückkehr zu den Negativzinsen halten wir aber für unwahrscheinlich.
Welche Auswirkungen hat das auf den Immobilienmarkt?
Bis anhin sind hier kaum Auswirkungen feststellbar, die Nachfrage nach Wohneigentum ist weiterhin sehr hoch. Hinzu kommt, dass das Angebot die Nachfrage kaum decken kann, was auch an der anhaltend hohen Zuwanderung liegt. Mit dem Anstieg der Zinsen dürfte es zudem nur eine Frage der Zeit sein, bis sich auch die Mietpreise nach oben bewegen. Wir gehen daher davon aus, dass die Immobilienpreise im kommenden Jahr nur punktuell fallen werden.
Die Inflation ist in der Schweiz deutlich tiefer als im europäischen Ausland. Wird das so bleiben?
Beim Auf und Ab der Börse im Jahr 2022 blieb vielen Beobachtern nur noch das Staunen.
Wir rechnen damit, dass das so bleiben wird. Die Schweiz profitiert in diesem Fall von ihren protektionistischen Strukturen, beispielsweise bei den Lebensmitteln. Ein weiterer wichtiger Grund ist die deutlich geringere Gewichtung der Energiekosten, die für die Berechnung der Teuerung massgeblich sind. In der Eurozone wird die Energie, ein zentraler Treiber der dortigen Inflation, mit über zehn Prozent gewichtet –in der Schweiz sind es nur rund fünf Prozent. Die Erhöhung der Strompreise um rund dreissig Prozent dürfte jedoch auch hierzulande die Teuerung in den ersten Monaten des neuen Jahres noch einmal etwas
anheizen – der Effekt auf die Inflationsdynamik wird sich jedoch in Grenzen halten und von relativ kurzer Dauer sein.
Was raten Sie Ihren Kunden in der jetzigen Situation? Geld auf dem Konto lassen oder anlegen?
Unabhängig von der heutigen Marktlage empfehlen wir Kunden, die an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert sind, einen Teil ihres Vermögens anzulegen. Unsere Gesellschaft wird immer älter, und der Druck auf unsere Vorsorgesysteme nimmt zu. Deshalb wird der private Vermögensaufbau immer wichtiger. Sparen allein reicht aber nicht, denn
dafür sind die Zinsen schlicht nicht hoch genug.
Also anlegen. Aber wie? Man sollte unbedingt darauf achten, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Deshalb empfehlen wir, das Anlagevermögen möglichst breit auf verschiedene Anlageklassen und Regionen zu verteilen. Man nennt dies Diversifikation. Zudem ist es vorteilhaft, wenn man sich genügend Zeit gibt. Beides, eine hohe Diversifikation wie auch ein langer Anlagehorizont, reduzieren das Verlustrisiko deutlich.
Wann wäre ein guter Zeitpunkt, mit dem Anlegen zu beginnen?
Wir denken, dass der Einstiegszeitpunkt heute kein schlechter ist. Die Börsen haben im laufenden Jahr eine starke Korrektur erfahren, und viele Segmente sind inzwischen günstiger bewertet als noch Anfang 2022 Zudem stehen die Chancen für eine Erholung an den Börsen im kommenden Jahr wie erwähnt nicht schlecht. Wer dennoch zögert, dem empfehlen wir einen gestaffelten Einstieg.
Der Franken hat sich 2022 gegenüber dem Euro weiter aufgewertet. Erwarten Sie hier eine Trendwende?
Angesichts der erhöhten Rezessionsgefahr in der Eurozone wird die europäische Gemeinschaftswährung kurzfristig gegenüber dem Schweizer Franken unter Druck bleiben. Wie sich der Euro langfristig entwickelt, hängt entscheidend von der Schuldensituation und der politischen Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft ab.
Die Schweizer Exportwirtschaft ist trotz der Währungsturbulenzen gut über die Runden gekommen. Hat Sie das überrascht?
Nein, das kommt nicht überraschend. Die Schweizer Exportwirtschaft ist seit Aufgabe des Mindestkurses durch die Nationalbank im Januar 2015 mit einer ausserordentlich schwierigen Situation konfrontiert – und ist enorm daran gewachsen. Schweizer Unternehmen haben sich mittlerweile an die preislichen Nachteile infolge der starken Währung gewöhnt und wissen diese mit hoher Qualität und einwandfreiem Service auszugleichen. Noch ist das Schlimmste aber nicht vorüber: Die globale Wirtschaft trübt sich weiter ein. Das wird auch die Schweizer Exportindustrie in den kommenden Monaten vor weitere Herausforderungen stellen. Wir sind aber zuversichtlich, dass sie mit diesem Druck gut zurechtkommen wird. MM
Sacha Marienberg Leiter Investment Office bei der Migros Bank«Eine Rückkehr zu den Negativzinsen halten wir für unwahrscheinlich.»
Sacha Marienberg
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2. TAG WORMS Geniessen Sie am Vormittag die Fahrt auf dem Rhein. Ankunft in Worms und Rundgang(1) zum Thema «UNESCO-Weltkulturerbe – die jüdischen Monumente». Es gibt viel zu sehen und zu erleben. Am Abend haben Sie Zeit zur freien Verfügung in dieser lebendigen Stadt.
3. TAG BACHARACH–BINGEN AM RHEIN Morgens erreicht das Schiff die kleine Rheinperle Bacharach, wo eine «Schoppenstechertour»(1) mit Weinverkostung stattfindet. Die unterhaltsame Weintour führt Sie zu den schönsten Orten. Fahrt nach Bingen am Rhein und anschliessend Rundgang(2) am «Bingener Kulturufer». Bingen am Rhein, das Tor zum Mittelrhein, verspricht Rheinromantik pur! Schlendern Sie nach dem Abendessen gemütlich durch die Gassen.
4. TAG SPEYER Geniessen Sie die Annehmlichkeiten an Bord während der Fahrt nach Speyer. Rundgang(1) durch Speyer mit dem romanischen Kaiserdom als Wahrzeichen. Entdecken Sie die Stadt am Abend auf eigene Faust. Lauschige Plätze im Freien, gemütliche Weinstuben, Bistros und Strassencafés durchziehen die Stadt und verbinden Sehenswürdigkeiten und Pfälzer Geselligkeit.
5. TAG STRASBOURG Ankunft im charmanten Strasbourg und genussvoller Ausflug(1) ins Elsass mit Weingutbesichtigung und Weinprobe. Anschliessend verlässt das Schiff Strasbourg und nimmt Kurs zur letzten Etappe nach Basel.
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Illustration: Rinah Lang
Lisa Stutz (29) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.
STADT, LAND, STUTZ Ich gehe meistens mit dem Flow. Dieser spült mich leider oft zu einer unpassenden Uhrzeit am Bahnhof an. Zum Beispiel genau dann, wenn mein Zug gerade abgefahren ist. Ich muss daraufhin die maximale Zeit warten, bis der nächste fährt. Und das passiert mir nicht nur am Abend nach einem geselligen Znacht, nein, auch am Morgen nach der Eingebung, ich könnte heute mal mit dem Streckeisen Beachwaves in die Haare machen. Ich strande also mit mehr oder weniger gelungenen Beachwaves auf einem mehr oder weniger verlassenen Perron. Dort dümple ich herum wie früher mit 13, kicke einen Kieselstein vor mir her, friere oder langweile mich halb zu Tode. Ich habe auf diese Art und Weise schon viel Lebenszeit an den verschiedensten Bahnhöfen dieses Landes vergeudet. Und ich kann Ihnen sagen: Es sind nicht alle Bahnhöfe gleich gut. – Was ist ein guter Bahnhof?,
fragen Sie sich, und ich kann es Ihnen sagen. Ein guter Bahnhof hat einen Laden. Und möge er noch so klein sein, man kann sich immerhin das Sortiment ansehen und allenfalls etwas kaufen. Es gilt die Faustregel: Ein Laden ist besser als ein SelectaAutomat, ein SelectaAutomat ist besser als gar nichts. Ein guter Bahnhof hat zudem Sitzgelegenheiten – und zwar genug. Nicht nur in diesen stickigen Wartekabäuschen.
Ein guter Bahnhof ist ein bisschen belebt. Das spielt vor allem am Abend und als Frau eine Rolle. Man will da nicht mutterseelenallein stehen und sich fürchten. Ein guter Bahnhof bietet Schutz vor Sonne, Regen und Wind. Kein Witz: Ich hab mal beim Warten einen Sonnenbrand gekriegt, weils keinen Millimeter Schatten gab. Zudem hat ein guter Bahnhof alle paar Meter eine Anzeigetafel. Denn auch an einem guten Bahnhof muss man irgendwann den Zug erwischen. MM
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Winterpneus montieren
Montiere Winterpneus. «Sie helfen nicht nur bei Schnee und Eis, sondern auch, sobald es kalt, nass oder die Strasse glatt ist», sagt Massimo Gonnella, Sprecher des Touring Club Schweiz (TCS). «Als Faustregel empfehlen wir, sie zwischen Oktober und Ostern drauf zu lassen.»
Auf die Batterie achten
Tiefe Temperaturen schränken die Leistung der Batterie ein. Im Winter wird sie stärker beansprucht als sonst. Laut TCS sind schwache Batterien die Hauptursache für Pannenhilfen in den kalten Monaten. Die Lebensdauer einer Batterie beträgt normalerweise rund fünf Jahre. Führe trotzdem wenn möglich immer ein Überbrückungskabel mit. Bei Elektroautos kann bei Kälte die Reichweite des Fahrzeugs sinken. Gib der Sitz und Lenkradheizung den Vorzug, da sie weniger Energie verbrauchen als das zentrale Gebläse. Wärme das Auto vor der Abfahrt an der Ladestation auf und parkiere es möglichst in der Sonne.
Einige kleine Tricks können das Leben mit Auto erleichtern. Bewahre zum Beispiel ein Enteisungsmittel an einem anderen Ort auf als im Auto. Wenn Schloss oder Tür klemmen, kannst du darauf zugreifen. Und rechtzeitig an Frostschutzmittel für den Kühler und die Scheibenwischanlage denken. Führe auch immer einen Eiskratzer mit.
Winterliche
Thomas PiffarettiBefreie dein Auto immer gründlich von Schnee. Du hast so eine bessere Sicht und wirst früher auf Gefahren aufmerksam. Zudem ist es verboten, mit einem schneebedeckten Fahrzeug herumzufahren.
Denke daran, dass die Fahrbahn jederzeit rutschig werden kann. Halte also immer einen ausreichenden Abstand zum Fahrzeug vor dir. Bremse wenn immer möglich mit dem Motor und vermeide starke Beschleunigungen, die die Räder durchdrehen lassen könnten.
Für viele ein gefürchteter Moment: das Anlegen von Schneeketten. Unser Tipp: Kauf ein Kettenmodell, das zum Fahrzeug passt und einfach zu montieren ist. Übe das Anlegen bei trockenen Verhältnissen, um dich mit den Ketten vertraut zu machen. Wenn du die Ketten dann benötigst, montiere sie an einem sicheren und möglichst ebenen Platz. Trage dabei Handschuhe, mit kalten Fingern lassen sich Ketten kaum montieren.
Informiere dich Fährst du zum Skifahren ins Ausland? Informiere dich vor der Abreise über die Regeln deiner Reiseziele. In einigen Ländern gibt es eine Winterreifenpflicht. Schneesocken sind beispielsweise nicht überall erlaubt.
Die Kommission für Kulturelles und Soziales besteht aus Mitgliedern des Genossenschaftsrats. Viermal jährlich berät das Gremium, was unterstützt werden soll. Zum Beispiel ein Tanztheater für Über-60-Jährige.
weitere Möglichkeiten und Formen, um auszuhelfen? Solche und ähnliche Fragen werden geklärt. Denn nicht in jedem Fall ist ein Geldbetrag die optimale Lösung. «Schliesslich ist der Migros-Kosmos bunt, und man könnte auch Zwischenverpflegung aus dem Supermarkt oder Catering anbieten, Räumlichkeiten für Proben zur Verfügung stellen oder auch Produkte aus den Fachmärkten», erklärt Mohan Mani.
Rucklern und Aussetzern unverfälscht in den Kulturmarkt.
Roger Nydegger gründete das Tanztheater Dritter Frühling als kleines Projekt zur 150-JahreBundesstaatsfeier 1998 und entwickelte es zum Produktionszentrum von professionell erarbeiteten Tanztheaterprojekten mit Menschen ab 60 Jahren.
Montag, späterer Nachmittag, Kulturmarkt im Zürcher Kreis 3. Janina Kriszun, Projektleiterin im Verein Tanztheater Dritter Frühling (TT3F), und Choreografin Angelika Ächter bereiten sich auf die bevorstehende Sit-
zung vor. Zu Gast sind Mohan Mani und Thomas Steiner, Mitglieder der Kulturkommission des Genossenschaftsrats der Migros Zürich. – Wie kann die Migros den Verein finanziell unterstützen? Gibts allenfalls
Die Chance, über eines seiner Projekte und über eine Leidenschaft zu berichten, lässt sich Roger Nydegger, der Künstlerische Leiter von TT3F, nicht entgehen. Er ist nicht physisch dabei, aber live per Zoom aus Westafrika, wo er gerade ein Tanzprojekt leitet. Seine Begeisterung für Tanz und Theater und die Wichtigkeit des sozialen Engagements transportiert der kleine Handybildschirm trotz
In den Produktionen tanzen, spielen und singen Menschen in der dritten Lebenshälfte, mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Vergangenheiten.
Über 80 Mitglieder zählt der Verein aktuell, die ältesten unter ihnen sind 85 Jahre alt. Das wohl älteste Senioren-Tanztheater der Schweiz begeht 2023 sein 25-Jahr-Jubiläum. Dabei wagt es sich an einen absoluten Klassiker der Tanz- und Musikgeschichte: das weltberühmte Werk «Sacre du printemps» des
Aufführung des Tanztheaters Dritter Frühling im Rahmen von «Zürich tanzt» in Rapperswil, Mai 2022 Text: Gabriel Zwicky Bilder: Christian Glaus, Gabriel ZwickyKomponisten Igor Stravinsky. Genauer: In der Adaption des Vereins heisst es nun «Sacre du 3ième printemps».
Neben Workshops und den Arbeiten an Produktionen sei wöchentliches Training ein fester Wert und Bestandteil, einmal in Stäfa und einmal in Zürich, erzählt Janina Kriszun. «Bei uns ist zudem ganz wichtig, dass die Leute nicht nur zum Training zusammenfinden, sondern danach miteinander etwas trinken gehen oder zu Mittag essen», fügt Nydegger an. «Eine bessere Gesundheitsvorsorge und soziale Verankerung gibts kaum», meint Choreografin Angelika Ächter.
Zum Projekt-Götti werden Mit einem bunten Strauss von Eindrücken verabschieden sich Thomas Steiner und Mohan Mani. Bei der nächsten Tagung der Kommission für Kulturelles und Soziales im März 2023 wird
Thomas Steiner, Mitglied der Kulturkommission des Genossenschaftsrats der Migros Zürich
Was macht die Kommission für Kulturelles und Soziales?
Der Genossenschaftsrat vertritt die Interessen der knapp 340 000 Genossenschafterinnen und Genossenschafter im Wirtschaftsgebiet der Migros Zürich gegenüber Verwaltung und Geschäftsleitung. Die Mehrheit der 60 Mitglieder bilden gemäss Statuten die Frauen. Alle vier Jahre können sich Interessierte zur Wahl stellen.
Mohan Mani, Mitglied der Kulturkommission des Genossenschaftsrats der Migros Zürich
es an ihnen sein, Kolleginnen und Kollegen das Projekt vorzustellen. «Wenn wir von einer Sache überzeugt sind, schaffen wir es in den meisten Fällen mit unserer Vorarbeit, auch die neun anderen Kommissionsmitglieder zu einer Ja-Stimme zu bewegen», meint Thomas Steiner optimistisch. MM
Die Kommission für Kulturelles und Soziales ist ein ständiges Gremium des Genossenschaftsrats der Migros Zürich. Es steht dem Kulturprozent nahe und setzt sich derzeit aus elf kulturinteressierten Mitgliedern zusammen. Das Gremium verfügt jährlich über einen freien Kredit aus den Mitteln des Kulturprozents in der Höhe von 120 000 Franken. Die Kommission setzt sich zum Ziel, Gesuche aus dem ganzen Genossenschaftsgebiet zu berücksichtigen. Bei der Beurteilung stützt man sich aufs Gedankengut des MigrosGründers Gottlieb Duttweiler, auf die Unternehmensphilosophie sowie darauf, dass die Unterstützung eine möglichst nachhaltige Wirkung erzielen soll.
Janina Kriszun (links) und Angelika Ächter präsentieren den Genossenschaftsräten ihr Projekt.
Ratspräsident Daniel Schindler begrüsste am Nachmittag des 9. Dezember die rund 60 Mitglieder von Genossenschaftsrat und Verwaltung sowie einige Gäste in den Räumlichkeiten der Betriebszentrale der Migros Zürich. Neben Berichten aus der Delegiertenversammlung, dem Forum elle und der Kommission für Kulturelles und Soziales standen auch Traktanden der Verwaltung auf dem Programm.
Bevorstehende Ersatzwahlen Verwaltung Aufgrund der geltenden Altersgrenze für Verwaltungsmitglieder werden 2023 und 2024 mehrere Sitze in der Verwaltung neu zu besetzen sein. Die Nachfolgeplanung wurde eingeleitet, Marcel Bühlmann, Vorsitzender des Ausschusses Personelles, hat den Prozess den Mitgliedern des Genossenschaftsrats detailliert aufgezeigt. Die temporäre Anpassung der Anzahl Mitglieder der Verwaltung wurde mittels Antrag vom Genossenschaftsrat freigegeben. Ab 2025 wird die Verwaltung wieder gleich viele Mitglieder zählen wie heute.
Zum Schluss folgte ein Nachtessen in weihnächtlichem Ambiente. Der Abend wurde mit einer Darbietung der Flamencotänzerin Isabel Amaya abgerundet.
«Man könnte auch Catering, Proberäume oder Fachmarktprodukte bereitstellen.»
«Wenn wir überzeugt sind, schaffen wir es, die anderen zum Ja zu bewegen.»
Fürs Erarbeiten neuer Karriereoptionen und Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt lohnt sich das breite Angebot am Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW).
Text:
Anne-Cathérine SchürmannMartin Graf, wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?
Die vergangenen drei Jahre haben eindrücklich aufgezeigt, wie schnell sich vermeintlich stabile Rahmenbedingungen ändern können. Wir befinden uns inmitten der digitalen Transformation; nicht nur unser Privatleben, auch die Arbeitswelt wird immer digitaler und vernetzter. Die Entwicklung von immer leistungsfähigeren digitalen Techniken und Technologien verändert Wirtschaft und Arbeitsmarkt mit zunehmender Geschwindigkeit. Durch die digitale Transformation entstehen viele neue Berufsbilder, Berufe mit vielen repetitiven administrativen Arbeiten werden künftig durch Technologielösungen abgelöst. Dies kann zu Angst vor Arbeitslosigkeit führen. Rückwirkend weiss man aber, dass jeweils mehr Arbeitsplätze entstanden sind. Aber: Es werden neue Kompetenzen benötigt.
Und diese Kompetenzen kann ich am IBAW erwerben?
Genau! Durch die agile Organisationsstruktur im IBAW können wir schnell auf neue Entwicklungen reagieren und spannende, zukunftsgerichtete Weiterbildungen anbieten. Im Studiengang «Agile Coach NDK HF» lernen Studierende beispielsweise nicht nur agile Methoden kennen und anwenden, sondern erfahren auch, welche Werte und Prinzipien in der heutigen und zukünftigen Unternehmenskultur Platz finden müssen. Bei
Am IBAW gibts Onlinemodule und Präsenzunterricht. So lassen sich Studium, Job und Privatleben optimal vereinen.
Das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) ist Teil der Migros-Gruppe. Es bietet Privatpersonen und Firmen/Institutionen neu auch in Zürich qualitativ hochstehende, praxisnahe Programme an: auf Stufe Höhere Berufsbildung in den Bereichen von Wirtschaft, IT und Ausbildung der Ausbildenden. Infos: ibaw.ch
Data Science stehen Verarbeitung und Visualisierung grosser Datenmengen im Zentrum, beim eidgenössischen Fachausweis Digital Collaboration Specialist sind es digitale Kommunikation und Zusammenarbeit.
Warum soll ich mich für eine Weiterbildung am IBAW entscheiden?
Am IBAW wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, die Studierenden lernen und erfahren auch, wie dieses Wissen in der Praxis angewendet wird. Alle unsere Dozierenden kommen aus der Privatwirtschaft und sind Experten/-innen auf ihrem Gebiet. Sie können also optimal den Nutzen des Erlernten aufzeigen.
Was muss ich mitbringen, um am IBAW zu studieren? Je nach Angebot unterscheiden sich die Voraussetzungen. In vielen Studiengängen ist ein Quereinstieg in eine neue Berufsgruppe ohne Vorkenntnisse möglich, für Fachausweise und
HF Studiengänge werden je nach Angebot ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis und Berufserfahrung vorausgesetzt. Sind die Voraussetzungen oder gar das mögliche Berufsbild noch nicht klar, helfen unsere Bildungsberatenden gern und finden zusammen mit Ihnen das passende Angebot.
Wie lässt sich ein Studium am IBAW mit Job und Privatleben vereinen?
Alle Seminare und Studiengänge am IBAW können berufsbegleitend absolviert werden und sind gut mit Berufs- und Privatleben vereinbar. Es ist möglich, einen Teil der Veranstaltungen online zu absolvieren. Der wöchentliche Studienaufwand könnte wie folgt aussehen: Am Dienstagabend besuchen Sie Ihre Module online, und am Freitagnachmittag nutzen Sie den Präsenzunterricht am IBAW. Daneben ist immer noch ein 90-ProzentPensum im Job möglich, und die Wochenenden bleiben frei. MM
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In der Migros gibt es PUERTO MATE® in den Geschmacksrichtungen Mate Granatapfel und Mate Zitronengras. Ab voraussichtlich Mai 2023 wird Puro mit einer Extraportion Mate als weitere Version erhältlich sein.
PUERTO MATE® Wachmacher sind bunt wie das Leben. Und genauso echt. Das traditionelle, frisch aufgebrühte Getränk aus dem fernen Südamerika stimuliert und belebt deinen Alltag. Erfrischend echt. Und ganz natürlich.
Von der Farm in Argentinien in die Regale der Migros. Das Kultgetränk Mate erfreut sich einer immer grösseren Beliebtheit, nicht zuletzt dank des darin enthaltenen natürlichen Koffeins. PUERTO MATE® verbindet dabei die Originalität der jahrhunderte-
langen Tradition und erfüllt gleichzeitig die modernen Bedürfnisse nach Funktionalität, wenig Zucker und Natürlichkeit.
Der in PUERTO MATE® enthaltene Mate-Tee stammt ausschliesslich von der Pindo-Farm im argentinischen Puerto Esperanza. Somit werden die volle Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit garantiert. Sein einzigartiges Aroma erhält PUERTO MATE® durch handver-
lesene Mate-Blätter und das besonders schonende Tereré-Verfahren. Das alles in Bioqualität.
Ein Getränk mit langer Tradition: das Tereré-Rezept Ein Leben ohne Mate ist in vielen Ländern Südamerikas seit Jahrhunderten unvorstellbar. Was sich in all der Zeit nicht verändert hat, ist die traditionelle Zubereitung des Mate-Tees als Tereré. Ein mit Eiswasser aufgegossener Cold Brew Mate Tee, angereichert mit natürlichen Fruchtsäften und anschliessend in einer geselligen
Runde getrunken. PUERTO MATE® bringt diesen Brauch in die Schweiz, sei es als natürliche Stärkung im turbulenten Alltag, kalorienarmer Energieschub vor sportlichen Aktivitäten oder als stimulierender Durstlöscher beim gemütlichen Beisammensein.
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Teilnahmeschluss:
Sonntag, 25.12.2022, 24 Uhr
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Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
2 × 100 Franken
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
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Teilnahmeschluss:
Sonntag, 25.12.2022, 24 Uhr
Werner Schmutz, Zürich; Paul Fawer, Villarepos FR Esther Schäpper, Reinach AG; Serge Heiniger, Malleray BE2 × 100 Franken zu gewinnen
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
2 × 100 Franken zu gewinnen
Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
Lösung:
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)
Teilnahmeschluss: Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite Sonntag, 25.12.2022, 24 Uhr
Sonntag, 25.12.2022, 24 Uhr
So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos) Teilnahmeschluss: Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Sudoku Lösung Nr. 50 Paroli Lösung Nr. 50 Quiz Lösung Nr.
Sudoku Gewinner/-innen Nr. Quiz Gewinner/-innen Nr. Othmar Hug-Bärlocher, Bülach ZH; Josefa Di Camillo-Molla, Yverdon-les-Bains VD
Arthur Melliger, Urdorf ZH; Laurent Robiolio, Yverdon-les-Bains VD
Margit Singer, Winterthur ZH; Françoise Oberson, Vuadens FR
Simon Zaugg (31) aus Lanzenhäusern BE
Es gibt noch ungefähr 20 Hirtinnen und Hirten, die im Winter mit ihren Schafen durch die Schweiz ziehen. Einer von ihnen ist Simon Zaugg.
Das läuft bei mir «Von November bis Mitte März ziehe ich mit gut 800 Schafen durch das Umland von Bern. Das Gebiet wird einem vom Kanton zugewiesen, man braucht auch eine Bewilligung. Es gibt nur noch wenige Hirten, die im Winter mit den Tieren umherziehen. Mehr als 20 sind es nicht. Ich bin den ganzen Tag mit den Schafen unterwegs, die fressen und damit auch Landschaftspflege betreiben. Es sind praktisch alles Lämmer, die, sobald sie gross und schwer genug sind, geschlachtet werden. Die Tiere gehören meinem Chef, er ist Landwirt und selbst auch immer noch als Hirt unterwegs. In der Nacht zäune ich die Schafe ein und gehe nach Hause. Es gibt Hirten, die in Wohnwagen übernachten, wenn der Heimweg zu lang ist. Kritisch wird es dann, wenn ich mit der Herde Strassen oder Gleise überqueren muss. Bei Letzterem konsultiere ich den Fahrplan oder rufe auch mal bei den SBB an, damit wir genügend Zeit haben. Als Hirt liebe ich die Zusammenarbeit mit den Hunden und den Schafen. Ich bin auch gern draussen, es braucht lange, bis ich friere. Aber wenn es einen ganzen Tag lang nur quer schneit, freue auch ich mich auf den Feierabend.»
1 Mein Rückzugsort «Es gibt nichts Besseres, als nach einem langen Wintertag im Freien am Abend gegen acht Uhr nach Hause in die warme Stube zu kommen. Auch Schäfer sind einer warmen Dusche nicht abgeneigt.»
2 Meine Zweitkarriere «Nach dem Gymnasium habe ich in Bern die Jazzschule besucht. Ich habe aber gemerkt, dass es nicht das Richtige für mich ist,
und bin danach durch Praktika in die Landwirtschaft hineingerutscht. »
3 Mein Migros-Produkt «Das Bundaberg-Gingerbeer hatte ich immer in Neuseeland getrunken, als ich dort als Schafscherer arbeitete.»
4 Meine Tools «Mit dieser Schlinge am Stock kann ich ein Schaf einfangen, wenn ich es aus der Herde herausholen muss, weil es beispielsweise verletzt oder krank ist.»
5 Meine Gefährten «Die beiden Esel Lukas und Irma gehören mir und ziehen im Winter mit mir umher. Sie tragen abwechselnd das Zaunmaterial und anderes Gepäck. Und sie bleiben auch in der Nacht bei der Herde.»