Migros-Magazin-49-2019-d-LU

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Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

migrosmagazin.ch | MM49, 2.12.2019

Oberste Lehrerin

Reisen

Wie Dagmar Rösler das Image ihres Berufsstands aufpolieren will

Auf dem Schiff durch Russland

Seite 28

Seite 76

Wann sind Christbäumchen auch ökologisch grün?

Bild: Marco Zanoni

Seite 25

Vitamin D: Wann Zugaben sinnvoll sind

Seite 63

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4 | 2.12.2019 | MEINE MIGROS

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«Für die Migros ist die Eigenindustrie elementar, aus historischer und aus wirtschaftlicher Sicht. Wir haben gut 70 Prozent Eigenmarken in unseren Läden.» Matthias Wunderlin, Marketingchef des Migros-Genossenschafts-Bundes

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12-Jährige als Werberin Seit 150 Jahren gibt es Kaugummi. Die 12-jährige Anna Brunner aus Rheineck SG hat zum Jubiläum ein Inserat in Chewing-Gum-Pink gestaltet und damit einen Kinderwettbewerb gewonnen. ­Ausgeschrieben wurde er von der Migros-­Tocher Chocolat Frey, der einzigen Schweizer Herstellerin von Kaugummi.

Migros-Milch wird zu Wein Der Walliser Zauberkünstler Lionel Dellberg ­verblüffte vor Kurzem fünf Millionen spanische TV-Zuschauer: In der Show «Got Talent España» ­verwandelte er Biomilch aus der Migros in ­Mineralwasser, Cola und Wein. Auf der Facebook-Seite der Migros ist der Trick als Video zu sehen.

Bilder: Getty Images, zVg

Nie mehr einen leeren Kühlschrank

D i e Vo r l a g e z u d i e s e r We r b e a n z e i g e w u r d e v o n d e r O b e r s t u f e n s c h ü l e r i n A n n a B r u n n e r, 2 . S e k a , N e u m ü l i s t r a s s e 11 , 9 4 2 4 R h e i ne c k a l s We t t b e w e r b s - A r b e i t e i n g e r e i c h t u n d m i t d e m 1 . P r e i s a u s g e z e i c h n e t .

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2.12.2019 | 5

Art Escape Room

Bock auf Kunst Die Dame im Bild haben Sie ­bestimmt schon gesehen, oder? Das von Engagement ­Migros ­unterstützte Projekt ­«Amuze» bringt Kunst und junge Leute ­zusammen. Der neueste Streich: ein Escape Room, in dem man während 60 Minuten v­ erlorene Künstlerseelen jagt und knifflige Aufgaben bewältigt. Anmelden auf amuze.ch/escape_room PS: Das Bild von Jan Vermeer heisst «Mädchen mit dem ­Perlenohrring».

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Die neue Kälteanlage der Bischofszell Nahrungsmittel AG spart im ­Vergleich zu früher 3100 Megawattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch von 650 Haushalten mit 4 Personen. Die Migros-Tochter stellt unter anderem Ice Tea, Fruchtsäfte und Chips her.

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Meine ­«Grittibänze» bekommen beim Backen Risse. Wie kann ich das verhindern? Wenn Sie den ­Hefeteig vor dem Backen in die Form einer Figur bringen, sollten Sie ihn nicht zu stark rollen und kneten, sondern stattdessen aus­ stechen oder mit ­einer Schere ­einschneiden. Haben Sie eine Frage? Kontaktieren Sie uns. M-Infoline, der Kundendienst der Migros, ist ­erreichbar unter Tel. 0800 84 0848 oder migros.ch/­ kundendienst


6 | 2.12.2019 | AUGENBLICK

02:34 Uhr

Bild: Roger Hofstetter

Migros-Moment in Luzern Mitten in der Nacht schmücken Mitarbeitende von Energie Wasser Luzern und der Genossenschaft Migros Luzern vor der Hofkirche den grössten Weihnachtsbaum der Reussstadt. Die Aufnahme ist am 21. November entstanden.


AUGENBLICK | 2.12.2019 | 7


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Bilder: Jorma Müller, Micha Freutel, MGB Fotostudio

INHALT | 2.12.2019 | 9

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INHALT 10  Revival des Knobelns Kontrapunkt im digitalen Zeitalter: Gesellschaftsspiele sind wieder salonfähig

In den vergangenen 14 Jahren hat er uns Woche für Woche mit seiner Kolumne unterhalten – jetzt präsentiert er uns «seine Welt».

16  Präsente auf die Schnelle Zum Weihnachtsshopping in die Migros-Filiale

Beilage

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22 Seiten voller Ideen und Inspirationen – so setzen Sie über die Feiertage auch kulinarisch unvergessliche Höhepunkte.

Wissenswertes rund um unseren heiligen Nikolaus – in elf Punkten

19  Covergirls on Tour Mit den Beauty-Botschafterinnen Suzanne, Valérie und Jasmine unterwegs in Neuenburg 22  Samichlaus, du guter ... Zahlen und Fakten rund um den bärtigen Mann im roten Gewand 25  Nadelbaum im Ökotest Christbäume in natura oder aus Plastik: Wie gross ist die Umweltbelastung tatsächlich? 28  Lehrkräfte im Visier Die oberste Lehrerin des Landes spricht über die Baustellen in ihrem Berufsstand 35 Heimatküche Krautwickel auf serbische Art 41  Partner für Teigmänner Zum Grittibänz ein Waldorfsalat 42 Wissensbissen 58  1, 2 oder 3?

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 550 818 Ex. (WEMF 2019) Leserschaft: 2 291 000 (WEMF, MACH Basic 2019-2) Abonnemente: abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum unter ­migrosmagazin.ch/impressum

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Drei Engel für Covergirl – unterwegs in der Westschweiz

59  Festgrüsse per App So kommen digitale gestaltete Grusskarten richtig gut an 61  Kevin allein unterwegs Wie Eltern ihre Kinder vor gefährlichen Situationen schützen 63 Vitamin-D-Mangel

67  Ihre Region

Aktionen, Reportagen, News

73  Stadt, Land, Stutz 75  Trockene Haut 76  Russland zu Wasser Auf Jungfernfahrt von Moskau nach St. Petersburg 91  Rätsel und Spiele 94  Meine Welt Bänz Friedli


10 | 2.12.2019 | GESELLSCHAFTSSPIELE

Dem Spieltrieb verfallen Spieleabende erleben ein Comeback. Seit Monopoly und Co. hat sich einiges getan, geblieben ist das Gemeinschaftsgefühl, wenn man mit Gleichgesinnten einem analogen Hobby frönt. Ein Augenschein bei der «Capricorns-Spielegilde». Text: Manuela Enggist  Bilder: Christine Schnur

D

as ist, als befände man sich auf LSD im Jurassic Park», sagt André Marti, während er pinkfarbene Dinosau­rier­figürchen über das grüne Spielfeld zieht. Er reibt sich die Hände. Es scheint gut für ihn zu laufen; seine zwei Mitspieler haben bei Weitem weniger Dinosaurier vor sich auf ­ dem Spielfeld. Das Brettspiel, das einen offenbar in beinah halluzinogene Zustände versetzen kann, heisst «Dinosaur Island» und ist für Marti das Spiel ­ der Stunde. Ziel ist es, die DNA der prähistorischen Lebewesen nach­ zubauen, diese im eigenen Ver­ gnügungspark anzusiedeln und am meisten Besucher anzuziehen. «Die Thematik, die liebevolle Gestaltung des Spiels und der Spielfluss sind ­genial. Etwas Besseres gibt es derzeit nicht auf dem Markt.» Der 43-Jährige muss es wissen. Seit seiner Kindheit spielt Marti ­Gesellschaftsspiele. Der gelernte

Schreiner, der sich derzeit zum Fachmann Betreuung weiterbildet, verfolgt auf diversen Blogs die Trends der Brettspielszene, reist jedes Jahr an die weltgrösste Messe für nicht­ elektronische Spiele im deutschen Essen – «das ist besser als Weihnachten» – und arbeitet als sogenannter Erklärbär für den norddeutschen Verlag Feuerland Spiele, erklärt also Messebesuchern die neuen ­Spiele der Saison. «Die Siedler» brachten die Wende

Über die Jahre haben sich in seinem Zuhause im liechtensteinischen ­Triesen über 1300 Brettspiele an­ gehäuft. Einige sind Sammlerobjekte, die er noch nie gespielt hat und auch nie spielen wird. Zum Beispiel «Elisabeth die Erste» – die Regeln aus rund 50 Seiten Fliesstext sind «selbst für mich zu viel des Guten». Für Marti steht fest: In den vergangenen 20 Jahren hat sich vieles verändert. 1995 kamen die «Siedler von


GESELLSCHAFTSSPIELE | 2.12.2019 | 11

Strategisches Denken gefragt: Immer am Dienstagabend brüten die Mitglieder der «Capricorns Spielegilde» über ihren selbstgewählten Aufgaben.

Catan» auf den Markt – und revolu­ tionierten die Spielewelt. Bis dahin hatte man «Eile mit Weile» und ­«Monopoly» mit den Kindern ­gespielt, «nun kamen auf einmal ­ auch reine Erwachsenenrunden zu Spiele­abenden zusammen». Bei dem Strategiespiel geht es ­darum, auf der fiktiven Insel Catan möglichst viele Siedlungen zu bauen; sie erbringen Rohstoffeinnahmen, mit denen Strassen, neue Siedlungen oder Städte errichtet und Ritter ­ zur Verteidigung ausgeschickt wer­ den können. Seit der Lancierung ­­ sind mehrere Erweiterungen hin­ zugekommen. «Mit den ‹Siedlern von Catan› sind erstmals mehrere Aktionen ­verzahnt worden; es entsteht eine ­Abhängigkeit der verschiedenen Spielzüge. Man kann beispielsweise gewisse Dinge erst kaufen, wenn man schon ein bestimmtes Level erreicht hat», erläutert Marti. Dadurch werde das Spiel anspruchsvoller und kompe­ titiver. «Wenn es irgendwo klemmt, dann ist der Fortschritt gehemmt, und es wird schwierig, wieder ins Spiel zu kommen. Das macht es aber auch so spannend.» Marti mag Spiele, die man auf viele Weisen gewinnen kann. «Ich liebe es, Strategien aus­ zuprobieren. Am besten finde ich es, wenn mein Spielverhalten einen möglichst grossen Einfluss auf den Ausgang hat.» Zu Martis liebsten Ämtern zählt die Leitung der «Capricorns-Spiele­ gilde» in Chur und Vaduz. Er teilt sie sich mit seiner Frau ­Michaela Tar­ nutzer – wie auch die Leidenschaft: Schon bei ihrem ersten Date spielten die beiden ein Gesellschaftsspiel.

Einmal pro Woche trifft man sich ­abwechslungsweise in der Bündner und in der Liechtensteiner Haupt­ stadt zu «anspruchsvollen Gesell­ schaftsspielen». Marti bringt jeweils 10 bis 15 Spiele aus seiner Sammlung mit. Klassiker wie «Monopoly» sucht man aber vergebens. «Das ist für ­ mich etwas arg verstaubt. Es gibt ­inzwischen viel spannendere Mecha­ nismen der Einflussnahme, als nur Würfel zu werfen und davon abhängig zu sein.» Am Dienstagabend geht es rund

Der Regen prasselt an diesem Diens­ tagabend unaufhörlich aufs Dach des Jugendzentrums in Chur. Um sieben Uhr sitzen die Spieler der «Capri­ corns-Spielegilde» auf langen Holz­ bänken bereit. Von der Decke hängen Discokugeln und ein Skelett – ein Überbleibsel von Halloween. Die Paarungen haben sich schnell gefunden. Marti spielt sein derzeiti­ ges Lieblingsspiel «Dinosaur Island» mit Severin von Grünigen aus Trie­ senberg (FL) und Lukas Bühler aus Zizers GR. Von Grünigen nimmt schon seit vielen Jahren am Treffen teil; Verwandte haben ihn darauf ­aufmerksam gemacht. Für den 27-Jährigen, der auch seinen bevor­ stehenden Geburtstag mit einem Spieleabend feiert wird, sind Gesell­ schaftsspiele auch ein Ausgleich zu seinem Beruf. Er arbeitet als Soft­

«Inzwischen gibt es viel spannendere Mechanismen, als nur Würfel zu werfen und davon abhängig zu sein.» André Marti Co-Leiter «Capricorns Spielegilde»

Städte in Spiellaune Luzern: Die Eventserie «Mannsgöggeli» lädt regelmässig zum Stelldichein der Spielefans ein: Ab 19 Uhr lautet das Motto im ­«Bourbaki» oder in der «Metzgerhalle» «let’s play!» Zur Auswahl stehen über 100 Brett- und Karten­ spiele, der Eintritt ist frei. Neu ist der Spielebrunch am Wochenende. mannsgoeggeli.ch St. Gallen: Spielen mit mehr als 1000 Gleichgesinnten? Die «St. Galler SpieleNacht» lockt immer im Spätherbst Fans aus der ganzen ­Re­gion in das ehrwürdige ­Gewölbe des St. Galler Pfalzkellers. Für alle, die das Spektakel im kommenden Jahr nicht verpassen wollen: Die zehnte Aus­ gabe der Spielenacht findet am 7. November 2020 statt. spielenacht.ch Zürich: Das Highlight im «DuBischDra» ist die Brettspielesammlung – mit mehr als 4000 Spielen wahrscheinlich die grösste ­öffentlich zugängliche Sammlung in der Schweiz. Im Brettspielcafé ist jeder willkommen, man kann spontan mit seinen Freunden vorbeikommen, ohne Mitglied in einem Verein sein zu müssen. Wer teilnehmen will, zahlt einen Eintritt von zehn Franken, für Studenten kostet es s­ ieben Franken. Die Betreiber des Brettspielcafés erklären gerne die Regeln und helfen bei der Auswahl. dubischdra.ch


12 | 2.12.2019 | GESELLSCHAFTSSPIELE

Spiele für Strategen

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Die Siedler von Catan Zeit der Entdeckungen. Der Wettlauf um die Besiedlung der Insel Catan hat begonnen – jetzt gilt es, Siedlungen zu gründen und Rohstoffe mit Geschick zu tauschen. Fr. 34.90 bei exlibris.ch

Exit – Das Spiel Ob Labor, ewiges Eis oder PharaonenGrabkammer: Bei dieser Spieleserie geht es stets ums Entkommen. Ab Fr. 15.90 bei exlibris.ch

ware-Entwickler in Chur und sitzt meist vor dem Computer. «Es gefällt mir, meinen Kopf anders nutzen zu können und dabei nicht auf den Bildschirm starren zu müssen.» Zudem schätzt er den Austausch mit den anderen Spielern. «Es ist ja meist eine bunte Mischung aus Personen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Berufen und Wohnorten. Das macht das Spielen noch spannender. Ich mag das. Man kommt zusammen, um einer gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen.

«Die bunte Mischung aus Personen unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Berufen macht das Spielen noch spannender.» Severin von Grünigen Mitglied «Capricorns-Spielegilde»

Auch von Grünigen ist überzeugt, dass Brettspiele heute stärker im Trend liegen als früher. «Anspruchsvolle Brettspiele, die früher eher Nerds zugeschrieben wurden, sind wie Comics und gewisse TV-Serien salonfähig geworden.» Wenn er ­Kollegen von den Treffen erzähle, dann fänden sie das meistens cool. «Viele fragen dann, was wir genau spielen und ob sie auch mal vorbeikommen können.» André Martis Frau Michaela ­Tartnutzer versucht sich einen ­ Tisch weiter mit Ronny Wolfram ­ aus ­Walenstadt SG, Lydia Good aus Malix GR und Peter Felix aus ­Maienfeld GR am Vielspieler-Spiel «Terramara». Ziel ist es, einen Clan zu entwickeln und Länder zu ent­ decken, um mit anderen Dörfern handeln zu können und heilige Orte zu erreichen. Tartnutzer, die ebenfalls als Erklärbär arbeitet, hat ­«Terramara» mit ihrem Mann bereits zu Hause «angespielt», also

kurz ausprobiert, um «ein Gespür dafür zu bekommen», wie die 44-Jährige sagt. Am dritten Tisch spielen die Churer Ann-Katrin Kienle und Marc Herter zu zweit «Welcome to your perfect Home». Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Architekten in den USA, die mitten in der BabyboomerZeit Siedlungen, Parks und Pools bauen müssen. Der Trend heisst «Room Escape»

Kienle und Herter sind im Internet auf die «Capricorns-Spielegilde» aufmerksam geworden. Kienle ist vor allem von der Auswahl begeistert: «Wir können eigentlich ­ bei jedem Treffen ein neues Spiel spielen. Das ist genial.» Die beiden sind auch froh, dass Marti und ­Tartnutzer alle Spiele so gut kennen, dass sie sie gleich allen erklären ­können. «Es spart eine Menge Nerven, wenn wir uns nicht selber durch die Anleitung kämpfen müssen.» Die beiden greifen zu einem ­weiteren Titel: «Exit, das Spiel». ­ Es gilt, im Team möglichst schnell ­diverse Rätsel zu lösen, um einer ­Falle oder einem fiktiven Raum zu entkommen. Das Brettspiel ist dem Prinzip der «Room Escape Games» nachempfunden, also Gruppen­ spielen, bei denen man in einer ­bestimmten Zeit Aufgaben in einem Raum lösen muss, um das Spiel zu meistern. Laut Marti ­war dieser Trend auch auf der d ­ iesjährigen Spielemesse in Essen ein grosses Thema. Es wird laut, und es wird gelacht im Jugendzentrum in Chur. Offenbar fördern die Spiele nicht nur halluzi­ nogene Zustände, sondern auch d ­ ie Ausschüttung von Glückshormonen. Und so wird es fast Mitternacht, bis auch der l­ etzte Spielekarton wieder verpackt ist. MM capricorns-spielegilde.ch

Vom Spielvirus angesteckt: André Marti und ­Michaela Tartnutzer (im roten T-Shirt) leiten die Spielegilde.


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4. Tag - Sorrento & das Land der Zitronen Wir fahren nach Sorrento und tauchen in den bekannten Zitronengärten Giardini di Cataldo in die herrliche Duftwelt der Amalfi Zitrone ein. Wir erfahren wie der berühmte Limoncello hergestellt wird und haben die Gelegenheit dieses typische Getränk und andere Köstlichkeiten zu probieren. Im Anschluss bleibt genügend Zeit zur freien Verfügung – flanieren Sie durch die bunten Einkaufsgassen von Sorrento!

6. Tag – Rom, die ewige Stadt Alle Wege führen nach Rom – auch wir machen uns heute früh auf Richtung Norden und freuen uns auf ein paar unvergessliche Stunden in der ewigen Stadt. Halten Sie Ihre Kamera bereit – während unserer Stadtrundfahrt erleben wir das grösste und schönste Freiluftmuseum der Welt! Nach der Rundfahrt bleibt etwas Zeit zur freien Verfügung bevor wir weiter zu unserem Hotel in der Südtoskana fahren.

5. Tag – Amalfiküste Heute erwartet uns unbestritten einer der schönsten Küstenabschnitte der Welt - die Amalfiküste. Die herrliche Küstenstrasse schlängelt sich über Positano nach Amalfi an steilen Felswänden entlang und gewährt immer wieder wunderbare Aussicht auf pittoreske Dörfer und das tiefblaue Meer. Unterwegs geniessen wir im Zentrum von Amalfi nach Wahl einen feinen Espresso oder Cappuccino.

7. Tag -Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende des MigrosGenossenschafts-Bundes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.

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Teilnahmeschluss: 8. Dezember 2019 bis 24 Uhr

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9 Wenn die ­hof  8 ­fentlich entspannten Weihnachtstage doch für Verspannungen gesorgt ­haben: Als Gegenmittel kommt das Blackroll-Set zum Einsatz.

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COVERGIRLS | 2.12.2019 | 19

Stadtbummel mit drei Generationen Ihre Fotos hängen in allen Beauty-Abteilungen der Migros: Jasmine, Valérie und Suzanne. Ein Wettbewerb des Migros-Magazins hat die drei Westschweizerinnen zu Covergirl-Models gemacht. Wir haben sie in ihrer Heimatstadt Neuenburg besucht. Text: Susanne Schmid Lopardo  Bilder: Cyrill Krähenbühl

I

ch werde gerne fotografiert», sagt Jasmine Schaffner, und das kann man sehen. Obwohl sie noch keine Modelerfahrung hat, posiert sie professionell. Die 21-Jährige wirkt sicher und ist nie verlegen, auch während des Rundgangs, den das ­Migros-Magazin mit ihr, ihrer Mutter Valérie (50) und ihrer Grossmutter Suzanne (82) durch Neuenburg macht. Nachdem die drei Covergirls 2019 bereits ­drei Mal für die Shootings ins ­Fotostudio nach Zürich gereist sind, besuchen wir sie nun in ­ihrer Heimatstadt – damit sie uns die Stadt und ihre Lieblingsplätze zeigen. Valérie arbeitet an der Universität Neuenburg, und Jasmine hat im September mit ihrem Kunstgeschichte-Studium begonnen. Deshalb führen die ­Covergirls uns vom Bahnhof aus als Erstes hinunter zur Univer­sität. Auf dem Weg dorthin ­kommen wir an einem ganz besonderen Baum vorbei. Noch sieht er aus wie andere Bäume. Doch das wird sich vor Weih-

Ein aufregendes Jahr Drei Shootings in Zürich, vier Geschichten im Migros-­ Magazin und Fotos in den Beauty-Abteilungen der ­Migros: Jasmine, Valérie und Suzanne haben ein ereignis­ reiches Jahr hinter sich. Mit diesem Bewerbungsfoto hat die Familie aus Neuenburg die Ausschreibung des Migros-Magazins gewonnen. Zum Jubiläum «50 Jahre Covergirl in der Migros»

Bewerbungsfoto

hatten die Beauty-Marke und die Migros drei Frauen aus drei Generationen für die Covergirls 2019 gesucht. Die Reaktionen auf das erste Shooting (Bilder rechts) waren enorm. Sogar um Autogramme wurden sie gebeten. Inzwischen hat sich das Ganze etwas be­ ruhigt. Missen möchten die drei die Erfahrung jedoch auf keinen Fall. Jasmine,

Shooting Frühling


20 | 2.12.2019 | COVERGIRLS

«Im Sommer ist es hier ein bisschen wie an der Côte d’Azur.» Valérie Schaffner

umwickelten Baum. Sogar ein kleiner Bericht in der Lokal­ zeitung befindet sich in ihrem Mäppchen. Warum sie den Baum schmückt? «Weil ich Freude an den Farben und am Stricken habe», sagt die zweifache Grossmutter und strahlt. Sie strickt die farbigen Wollbahnen jeweils abends, wenn sie vor dem Fernseher sitzt. Valérie stellt die Häkelrosetten irgendwann am Tag zwischendurch her. Im Dezember dann treffen sie sich vor Ort, um die Bahnen zu befestigen und die Rosetten aufzuhängen. Da der Baum gleich vor der Fakultät steht, in der Valérie arbeitet, nutzen sie oft die Mittagspause zum Schmücken. «Lange können wir nicht arbeiten, wenn

Shooting Sommer

es kalt ist», sagt Suzanne. Aber Spass macht es trotzdem. Die Stadt Neuenburg mit ihren knapp 34 000 Einwohnern ist überschaubar. Das gilt auch für die Universität. Jasmine schätzt deren familiäre Atmosphäre, obwohl sie die Gross­ zügigkeit einer Metropole manchmal vermisst: Vor Studien­ beginn war sie für einen Sprachaufenthalt ein Jahr in London. «Wenn ich fertig bin, will ich ­zurück», sagt sie. Suzanne kann sich nicht vorstellen, anderswo zu leben als in Neuenburg. Sie liebt die Stadt, und sie liebt es, sich zu bewegen. Sie geht jeden Tag von Marin, ­ wo sie wohnt, dem See entlang nach Neuenburg. So kann sie zwei ­ihrer Leidenschaften verbinden. Ein bis eineinhalb Stunden braucht sie jeweils von ihrem Haus bis in die Stadt, wo sie Freundinnen und Bekannte trifft, einen Kaffee trinkt oder zu Mittag isst. Im Sommer schwimmt sie viel. Deshalb ist die 82-Jährige auch so fit. Im Sommer im und am See

Valérie und Jasmine sind in der warmen Jahreszeit ebenfalls oft am und im See anzutreffen. «Im Sommer ist es hier ein bisschen wie an der Côte d’Azur», schwärmt Valérie. Die 50-Jährige hat in der vergangenen Saison mit Rudern begonnen. «Der Sport ist anstrengend, aber ein gutes Ganzkörpertraining.» Und das Wichtigste für sie: «Ich bin draussen auf dem See.» Jetzt, im

Shooting Mascara

Jasmine (21), Suzanne (82) und Valérie (50) im Café le Bleu nahe der Universität

Herbst, geht ein kühler Wind. Umso geheimnisvoller erscheint der Ausblick mit dem leichten Nebel in der Ferne. Vom Ende des Stegs aus hat man die ganze Stadt am Hang vor sich. Anhand der Schweizerfahne in der Nähe und des Waldrands zeigen Valérie und Jasmine uns, wo das Haus der Familie steht. Hamburger essen im Bistro

Vom See aus geht es zum le Bleu Café, einem der ältesten Bistros im Quartier nahe der Univer­ sität. Es ist ein Treffpunkt für Studenten. Die drei Covergirls essen hier gerne zusammen ­einen Hamburger. Dem Bistro

­ usanne und Valérie ha­ S ben es genossen, sich pro­ fessionell schminken und stylen zu lassen. Bei den Shootings wurde viel ­gelacht und geschwatzt, obwohl die Tage oft lang ­waren. Links Bilder aus dem Shooting für die som­ merlichen Looks. Rechts ein Foto, das die Cover­ girls 2019 mit festlichem Make-up zeigt.

angeschlossen ist ein Kabarett­ saal, in dem seit der Gründungszeit viele berühmte Musiker und Künstler aufgetreten sind, was die originelle Dekoration zeigt. An den Wänden hängen alte und neue Fotos von inter­­na­tionalen Stars. Auf dem Rückweg zum ­Bahnhof gerät auch Jasmine nochmals ins Schwärmen. Im Moment entdeckt sie durch ihr Studium ihre Stadt gerade neu. Voller Begeisterung zeigt sie uns die historischen Ge­ bäude, die sie dank eines Seminars ­einen Tag zuvor zum ersten Mal selber so richtig wahr­genommen hat. MM

Shooting Festtage

Bilder: Micha Freutel, zVg

nachten ändern: Suzanne und Valérie umwickeln ihn jedes Jahr mit g­ estrickten Wollbahnen und schmücken ihn mit ­gehäkelten Rosetten. «Urban Knitting» oder «Guerilla-­ Stricken» heisst die Strickkunst, die aus den Ver­einigten Staaten nach Europa g­ ekommen ist. Stolz, aber auch etwas scheu zeigt Suzanne Fotos von «ihrem»


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22 | 2.12.2019 | 6. DEZEMBER

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Die Ursprünge der Nikolaus-­ Geschichte gehen auf das vierte Jahrhundert zurück. Die Figur ist nach dem verbürgten Bischof N ­ ikolaus von Myra (Stadt in Klein­asien, heutiges Demre in der Türkei) benannt. Dieser ­heilige Nikolaus ­verschenkte nach dem Tod s­ einer Eltern das ganze Erbe an die Armen. Nach seiner Weihe zum Bischof belud er einmal im Jahr seinen Esel ­mit einem Sack voller Äpfel, Nüsse und Honigkuchen und verteilte die Gaben in seinem ­Heimatort.

Elf Mal Samichlaus Am 6. Dezember kommt er mit seinem Helfer Schmutzli und bringt Nüssli und Manderindli. Die spannendsten Hintergründe und Zahlen zum bärtigen Mann aus dem Wald. Text: Rahel Schmucki

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1 560 000 Lebkuchen-Chläuse hat die MigrosHausbäckerei Jowa Ende 2018 für alle Filialen produziert.

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Laut Berichten gab es um das Jahr 1820 erstmals essbare Nikoläuse. Sie waren aus massiver Schokolade und zeigten den heiligen ­Nikolaus im Bischofskostüm mit einem Stab. Erst 2­ 0 Jahre später wurden die ersten hohlen Figuren hergestellt, und die Darstellung des ­Nikolaus passte sich immer mehr dem heutigen Bild vom Samichlaus an.

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Die Figur des Schmutzli trägt im nahen Ausland andere Namen. In Deutschland nennt man den Helfer des Nikolaus je nach Region anders: «Knecht Ruprecht», «Belznickel» oder gar «Beelzebub» (früher schlicht «Teufel»). In ­Österreich heisst der finstere Geselle «Krampus» und in Holland «Schwarzer Piet».


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6. DEZEMBER | 2.12.2019 | 23

Auch der Samichlaus hat im Ausland andere Namen. In Holland nennt man ihn «Sinterklaas», in Luxemburg «Kleeschen», in Dänemark «Julemand» und in Italien «San Nicola».

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Am 5. Dezember erstrahlt Küssnacht am Rigi im Schein farbiger Laternen. Beim Klausjagen begleiten Iffelenträger den Sami­ chlaus durch das Dorf. Dabei tragen sie ausgestanzte und beleuchtete Bischofsmützen aus ­Karton auf dem Kopf.

Bilder: MGB Fotostudio

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Die Nikolaus-Figur sieht gar nicht wie der Samichlaus aus. Der Nikolaus trägt ein Bischofsgewand, dazu gehören der ­goldene Stab und der Bischofshut. Den Samichlaus ­erkennt man am ­roten Mantel – und natürlich an seinem geschulterten Sack.

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Der Samichlaus hat einen Nachahmer: «Santa Claus» heisst sein Pendant in den USA. Mit seinem ­weissen Bart, dem roten Mantel und dem Sack auf dem Rücken sieht er dem Chlaus zwar ähnlich, er bringt aber erst an Weihnachten ­Geschenke.

Neben Versli-Vortragen gibt es noch weitere ­Traditionen um den ­Samichlaus: Einige ­Kinder stellen am 6. Dezember ihre Stiefel vor die Haustür, damit der Chlaus weiss, wo sie wohnen. Andere stellen ihm Kekse und Milch ­bereit, für den Esel Heu und Rüebli. Schliesslich haben die beiden noch eine lange Reise vor sich.

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In der ganzen Schweiz gibt es 386 Chlausgesellschaften. Bei allen kann man für den 6. Dezember einen Samichlaus bestellen: chlaus.ch

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Viele Kinder fürchten sich vor dem Samichlaus. Diese Angst hat sogar einen ­Namen: Hagiophobie. Das Wort steht allerdings für die Angst vor allem Heiligen.


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UMWELT | 2.12.2019 | 25

Wie grün sind deine Blätter? Grün sind sie alle – die Nordmanntannen, Fichten, Douglasien und Plastikbäumchen, die an Heiligabend in den Wohnzimmern stehen. Aber sind sie auch grün im ökologischen Sinn? Das Migros-Magazin hat die Ökobilanz verschiedener Weihnachtsbäume ermitteln lassen und war überrascht. Text: Benita Vogel

U

nter welchem Baum feiern Sie dieses Jahr Weihnachten? Holen Sie den Plastikbaum aus dem Keller? Stellen Sie eine Nordmanntanne aus der Schweiz oder aus Dänemark ins Wohnzimmer? Oder mieten Sie ein Tännchen im Topf? Grün sind sie alle – ihre Wirkung auf die Umwelt nicht unbedingt. Die Umweltberatungsfirma Carbotech hat fürs Migros-Magazin von vier

verschiedenen Bäumen eine Ökobilanz erstellt und die Umweltbelastungspunkte (UBP) berechnet. Diese Punkte geben an, wie stark sich ein Produkt auf Mensch und Umwelt auswirkt. Dabei werden neben der Rohstoffbereitstellung, die Produktion, der Gebrauch und die Entsorgung berücksichtigt. Auch das Netz für den Transport und der Ständer oder Topf fürs Aufstellen werden miteingerechnet.

4200 2600

Bilder: iStock, zVg

2700

Der Schweizer Tannenbaum schlägt den aus D ­ änemark klar Die Migros verkauft zu 70 Prozent Weihnachtsbäume, die in der Schweiz gewachsen sind. Ein Baum, der 10 Kilogramm wiegt, im Wohnort g­ ekauft und mit dem Auto heimtransportiert wird, ver­ ursacht 2700 UB-Punkte. Zum Vergleich: Kauft man eine ­Tanne, die im Ausland gewachsen ist, zum Beispiel in Dänemark, ist die Belastung – bei gleichem Baumgewicht – ungleich grösser: Wegen des langen Transports von Dänemark in die Schweiz steigt die ­Be­lastung auf 4200 UB-Punkte.

2700

Der Plastikbaum aus China ist besser als sein Ruf Ein Plastikbaum duftet zwar nicht wie eine frische Tanne, dafür nadelt er auch nicht. Wer hätte es gedacht: So schlecht schneidet er im ökologischen Vergleich nicht ab – sofern man ihn an mehreren Weihnachtsfeiern verwendet. Ein Plastikbaum aus China mit zwei Kilogramm verursacht 2700 UB-Punkte, wenn er vier Jahre benutzt wird. Stellt man ihn fünfmal auf, schneidet er besser ab als ein «echter» Baum aus der Schweiz. Aber Achtung: Ist der ­Plastikbaum grös­ser, sieht es anders aus. Ein Fünf-­Kilo-Baum muss an elf Weihnachten in der ­Stube s­ tehen, damit er die bessere Bilanz aufweist als ein Schweizer Nadelbaum.

Wie oft gelangt der ­Mietbaum zum Einsatz? Wer den Weihnachtsbaum nicht ­jedes Jahr entsorgen will, kann einen ausleihen. Ein Mietbaum steht nur an Weihnachten im Zimmer und für den Rest des Jahres in der Erde einer Gärtnerei. Diese Bäume sind meist vier Saisons im Einsatz. Ein Mietbaum von zehn Kilo Gewicht ist mit 2600 UB-Punkten kaum umwelt­ freund­licher als ein gefällter Baum, solange der Transportweg nicht allzu lang ist. Mit dem Privatauto abgeholt und ­zurückgebracht, darf der Weg nicht länger als drei Kilometer sein. Engagiert man einen Lieferdienst, der andere Waren mittransportiert, liegen für die ­gleiche Belastung 70 Kilometer Weg drin.

O Tannenbaum: So schlimm ist er gar nicht Weihnachten besteht nicht nur aus Bäumchen. Im Vergleich zu anderen Produkten wird rasch klar: Der Tannenbaum generiert kaum ­ Umweltbelastung. Die 3000 Umwelt­ belastungspunkte, die ein Weihnachtsbaum in etwa verursacht, stecken auch in: • 1 kg Brot • 40 g Rindfleisch • ½ T-Shirt • 75 km Zugfahrt • 30 Watt Weihnachts­ beleuchtung f­ ür 30 Tage Die Feier unter dem Baum ist also wesentlich umweltfreund­ licher als ein Familienausflug. Auch wenn Sie während der Weihnachtszeit nur einmal auf Fleisch verzichten, sparen Sie schon wesentlich mehr ein, als Ihr Baum an Umwelt­belastung produziert. Genies­ sen Sie Ihren Baum.


Excellence Flussreisen 2020 – Rhône & Saône, Donau und Mosel Wünschen unserer Reisegäste in Einklang. Weil wir unsere Schiffe selbst konzipieren, bauen und betreiben. Gelebte Schweizer Qualität an Bord unserer elf kleinen Schweizer Grandhotels – dafür setzen wir uns beständig ein. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund unserer Firmentradition, die bis ins Jahr 1892 zurückreicht.

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Ihr Reiseprogramm – Rhône & Saône Route 1 Avignon–St. Jean de Losne Tag 1 Schweiz > Avignon > Arles. Busanreise nach Avignon. Die Excellence erwartet Sie schon. Tag 2 Arles > Port St. Louis. Vormittags Stadtrundgang in Arles*. Nachmittags Ausflug in die Camargue mit einer vielfältigen Tierwelt und nach St. Marie de la Mer*. Tag 3 Avignon. Besichtigungfahrt mit dem Petit Train durch Avignon, inkl. Pont d’Avignon (Fr. 49). Nachmittags Ausflug Schönheiten der Provence (Fr. 38). Oder Tagesausflug in die Hafenstadt Marseille mit Bootsfahrt im Nationalpark Calanques (Fr. 115). Tag 4 La Voulte > Tournon. Fahrt mit der Dampfbahn* «Train de l’Ardèche» durch das wildromantische Doux-Tal. Tag 5 Lyon > Trévoux. Vormittags Stadtbesichtigung* Lyon. Nachmittags Besuch der Markthallen Les Halles de Lyon Paul Bocuse (Fr. 48). Tag 6 Mâcon > (Cluny) > Chalon-sur-Saône. Ausflug zu den Burgen, Schlössern und Klöstern im Südburgund (Fr. 55). Oder Ausflug nach Bourg en Bresse mit einem Rundgang und einer Verkostung der herrlich zarten Poulet de Bresse (Fr. 43). Tag 7 Chalon-sur-Saône > St. Jean de Losne. Bustour durch das Burgunder Weingebiet bis nach Beaune. Stadtrundgang* mit Besuch des herrlichen Hotel Dieu, ehemaliges Hospiz, mit seinen farbenprächtigen Dächern. Geruhsamer Nachmittag an Bord auf der lieblichen Saône bis St. Jean de Losne. Tag 8 St. Jean de Losne > Schweiz. Busrückreise, individuelles Mittagessen und Besuch in Besançon. Route 2 St. Jean de Losne–Avignon

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Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise nach Passau.

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Tag 2 Melk > Wien. Sie besichtigen das Benediktinerstift* auf einem steilen Bergrücken hoch über der Donau. Abends Ankunft in Wien. Fahrt zum Heurigen (Fr. 39) oder Besuch eines Klassischen Konzerts (Fr. 80).

Schweiz > Würzburg. Busanreise in die Residenzstadt Würzburg. Stadtrundgang. Willkommen an Bord.

Tag 3 Wien. Stadtrundfahrt inklusive Kaffeehaus Besuch*. Nachmittags Ausflug ins Burgenland mit Weindegustation und Rundgang in Rust am Neusiedlersee (Fr. 48).

Tag 2 Würzburg. Besichtigung der Festung Marienberg (Fr. 32) oder Zeit für eigene Unternehmungen. Am Mittag Flussreise auf dem gewundenen Main. Tag 3 Wertheim > (Miltenberg). Ausflug nach Miltenberg. Stadtrundgang und Weindegustation*.

Tag 4 Budapest. Stadtrundfahrt*. Nachmittags Ausflug in die idyllische Landschaft auf eine typisch ungarische Czarda (Fr. 48). Am Abend Folkloreprogramm mit ungarischen Spezialitäten (Fr. 65).

Tag 4 Rüdesheim > Koblenz. Fahrt im Winzerexpress und Besuch von Siegfrieds Musikkabinett*. Alternativ, Wanderung durch die Weinberge (Fr. 40). Nachmittags Flussreise auf der romantischen Rheinstrecke. Stadtrundgang in Koblenz (Fr. 25).

Tag 5 Budapest > Esztergom. Am Vormittag Besuch des Gellért Thermalbads (Fr. 35). Nachmittags Ausflug zum Donauknie*. Per Bus erreichen Sie Esztergom – ein herrlicher Blick auf das Donauknie erwartet Sie.

Tag 5 Koblenz > Cochem. Ausflug zur Burg Eltz*. Am Nachmittag Stadtrundgang in Cochem*. Alternativ, Velo-Tour entlang der Mosel (Fr. 65)+.

Tag 6 Bratislava. Altstadtführung* in Bratislava inkl. Bierprobe. Nach dem Mittag Ausflug zum Nationalpark Donau-Auen (Fr. 38). Tag 7 Dürnstein. Rundgang* mit Besuch des Stifts. Mittags Ausflug zur Burgruine Aggstein (Fr. 35) oder fahren Sie mit dem Velo der Donau entlang (Fr. 75).

Tag 6 Traben-Trarbach > Bernkastel. In Schleifen und Windungen führt die Mosel ins mittelalterliche Bernkastel. Rundgang in Bernkastel und Panoramafahrt durch die Moselberge inkl. Weindegustation*. Tag 7 Trier > Schweiz. Stadtrundgang in Trier. Busrückreise in die Schweiz. Route 2 Trier–Würzburg

Tag 8 Passau > Schweiz. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

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«Das Kind soll dorthin, wo es glücklich wird»

Die Schüler sind gestresst, oft üben Eltern Druck aus. Und wenn es nicht gut läuft, sind die Lehrkräfte schuld. Dagmar Rösler, neu die oberste Lehrerin, fordert den Master-Abschluss für Primarlehrkräfte – ist sich aber ­sicher: Die Schweizer Schule ist eine Erfolgsgeschichte. Text: Yvette Hettinger, Sabine Lüthi Bilder: Marco Zanoni

Als Präsidentin des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer können Sie jetzt etwas bewirken. Was ist Ihr Plan?

Wir müssen sachlich erklären, was un­ ser Beruf genau beinhaltet. Aufzeigen, womit wir uns auseinandersetzen und was wir mit den Kindern erreichen. Und so den Beruf aufwerten. Wenn das gelingt, ist schon viel geschafft. Wo drückt die Lehrerinnen und ­Lehrer der Schuh am meisten? Ich toure gerade durch die Schweiz und besuche alle kantonalen Verbände. Meine erste Bilanz: Die meisten leiden tatsächlich unter der Art, wie man mit ihnen umgeht. Und darunter, dass wir in den letzten 20 Jahren viele zusätz­ liche Aufgaben übernommen haben, ohne dass dies geschätzt wird. Von wem? Der Öffentlichkeit? Von allen: Politikern, Bildungsverant­ wortlichen, Medien, Eltern – von Letz­ teren noch am wenigsten. Ich glaube, am meisten schmerzt uns die Gering­ schätzung gegenüber uns und unserem Beruf. Die beruht vielleicht auch oft auf Missverständnissen. Viele glauben,

Bilder: Gaëtan Bally/Keystone

D

agmar Rösler, Sie vertreten seit vier Monaten die Anliegen von 56 000 Schweizer Lehrpersonen. Denen sagt man nach, sie hätten viel Ferien und jammerten dennoch oft. Ja, offenbar herrscht diese Meinung auch im 21. Jahrhundert noch vor. ­Dabei machen wir einen extrem ­wichtigen Job. Es ist ein Teufelskreis: Weil wir in der Gesellschaft wenig ­Anerkennung erhalten, müssen wir uns immer wieder erklären: dass wir nicht wirklich 13 Wochen Ferien haben, dass wir die Verantwortung für 25 Kinder übernehmen und dafür keinen übertrieben hohen Lohn be­ ziehen und so weiter. Wegen der Rechtfertigungen werden wir als «Jammeri» wahrgenommen. Das zu ändern, liegt mir sehr am Herzen.


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dass wir entscheiden, welchen Stoff wir den Schülern beibringen, wann die Schule beginnt oder Ferien sind. Dabei bestimmt das die Politik. Es ist ja nicht so, dass nur der Lehrerberuf anstrengend ist. Jeder, der arbeitet, ist am Abend «uf de Schnurre». Das wissen wir. Uns macht man aber für alles verantwortlich, wenn es in der Schule nicht gut läuft. Interessanter­ weise wollen viele Menschen den Lehrerberuf nicht ausüben – trotz der vermeintlich vielen Ferien. Ihr Vorgänger, Beat W. Zemp, sagte in seinem letzten Interview: «Es gibt keinen Lehrermangel.» Eine überraschende Aussage. Kommt darauf an, wie man das inter­ pretiert. Beat W. Zemp meinte damit, dass man immer irgendjemanden ­findet, der sich vor die Klasse stellt. Die Kantone sagen deshalb oft: Wir haben alle Stellen besetzt. Sie ­sagen bloss nicht, wie oder mit wem. Also herrscht ein Mangel an gut ausgebildetem Lehrpersonal? Genau. Bis jetzt hat man meistens ­jemanden gefunden, der notfall­ mässig einspringt. Wer ist denn «jemand»? Es können Studenten sein, solche von der Pädagogischen Hochschule (PH) oder andere. Oder pensionierte ­Lehrer und Lehrerinnen. Auch Zivildienstleistende? Eher selten, da sie keine pädagogi­ schen Aufgaben übernehmen dürfen. Ich habe auch schon gehört, dass man den Hauswart für den Werkunter­

«Die meisten Lehrer leiden unter der Art, wie man mit ihnen umgeht.»

richt eingesetzt hat. Nichts gegen Hauswarte, die haben wichtige Funk­ tionen. Aber das ist hochbrisant, wenn es um die Unterrichtsqualität geht. Wenn diese nicht stimmt, sind wieder die Lehrer schuld. Wie wollen Sie wieder mehr ­Menschen mit den nötigen Quali­ fikationen in den Beruf bringen? Man muss erstens das Image auf­ werten und zweitens die Ausbildung. Die Dauer der Bachelor-Ausbildung reicht nicht mehr aus, um alle Fächer zu studieren. Die Studenten müssen Fächer abwählen – zum Beispiel ­Turnen. Wird aber jemand als Lehrer angestellt, kann sie oder er nicht ein­ fach sagen: «Ich kann keinen Turn­ unterricht geben.» Auf Primarstufe müssen möglichst alle alles unter­ richten können. Was geschieht dann? Man muss in Form von Weiterbildung die fehlenden F ­ ächer nach­holen – nach der PH, neben dem Job. Das ist einfach nicht realistisch. Ich bin der Meinung, es braucht eine Master­ ausbildung für Primarlehrerinnen und Primarlehrer. Einen Master? Fürchten Sie nicht, dass dann noch weniger Menschen Primarlehrkraft werden wollen? Nein. Es ist so: Je anspruchsvoller eine Ausbildung ist, desto attraktiver wird der entsprechende Beruf. Die Akademisierung soll also auch helfen, zum Beispiel junge Männer anzuziehen, die mit diesem Beruf mehr Prestige verbinden? Das ist meine Hoffnung. Und die Entlöhnung wäre auch ­besser? Ganz genau. Die Schweiz ist Schlusslicht bei der Lehrerausbildung: In keinem Land durchlaufen angehende Lehrkräfte eine so kurze Ausbildung. Europaweit vermutlich nicht. Jeden­ falls ist die Schweiz das einzige Land in Europa, in dem die Lehrer keinen Master haben. Es ist mir bewusst, dass die längere Ausbildung auch


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a­ bschrecken kann. Andererseits ­sollte auch niemand den Beruf ­er­greifen, weil die Ausbildung nur drei Jahre dauert. Es gab bereits einen Aufschrei, als man für Kindergärtner neu einen Bachelor-Abschluss verlangte. Die Ansprüche an diesen Job sind stark gestiegen. Der Lehrplan 21 schliesst jetzt ja auch den Kindergar­ ten mit ein. Dafür ist ein pädagogi­ scher Aufbau nötig, man muss ganz genau wissen, welche Kompetenzen gefragt sind und wie die Kinder sie er­ reichen. Das ist nicht einfach gemein­ sames Spielen oder Sitzen im Kreis und ­Singen. Wenn man in einem Kin­ dergarten vorbeischaut, versteht man sehr schnell, warum die Lehrperson eine fundierte Ausbildung braucht. Die 13 Wochen Ferien sind aber auch eine Tatsache. Weshalb ­benötigen Lehrer so viel unterrichtsfreie Zeit? Weil sie 50 Stunden pro Woche ­ar­beiten. Ein Teil der Ferien ist eine Kompensation dafür. Wenn die ­Kinder in die Sommerferien gehen, können Lehrpersonen zwar auch zwei bis drei Wochen Ferien machen, danach müssen sie sich aber auf das neue Schuljahr vorbereiten. Das heisst? Nicht nur die erste Lektion nach den Ferien muss stehen. Sondern mindes­ tens das nächste Quartal. Man muss sich genau überlegen, was man in welchem Fach machen will, und alles vorbereiten. Man muss das Schul­ zimmer einrichten, Namenskarten schreiben, sich überlegen, wie man Geburtstage feiern und den Ämtli­ plan erstellen will. Heute bereitet man sich zudem in Stufenteams vor. Die Quartalsplanungen aller Fächer müssen der Schulleitung abgegeben werden, durchgetaktet und mit dem Lehrplan 21 verlinkt. Jedes Jahr kommt etwas Neues hinzu, manch­ mal zum Beispiel neue Lehrmittel. Auch dafür braucht es Absprachen und Vorbereitungen. Hinzu kommt die Jahresplanung für Anlässe neben dem Schulalltag: Räbeliechtli-Umzug, Elternabende, Sportanlässe, Lager, Projektwochen und Veloprüfung. Wie viele Ferienwochen bleiben? Etwa sechs. Die andere Seite der Ferien erleben die Eltern. Sie müssen 13 Wochen

Die oberste Lehrerin Dagmar Rösler (48) wurde im Juni 2018 zur Präsidentin­ des D ­ ach­verbands der Lehrer und Lehrerinnen (LCH) gewählt. Am 1. August 2019 hat sie das Amt von Beat W. Zemp übernommen, der d ­ en Verband 28 Jahre lang ­leitete. Rösler ist aus­­ge­­bildete Primar­schullehrerin, stand acht Jahre lang dem Solothurner ­Lehrerverband vor und unter­richtet weiterhin zwei Lektionen pro Woche in einer vierten Klasse. Sie lebt mit ihren zwei Töchtern (13 und 15) und ihrem Mann in Oberdorf SO. Der Gatte hat zu ­ihrem Amtsantritt sein Pensum r­ eduziert, um mehr für die Kinder da sein zu können.

Betreuung gewährleisten. Ist das noch zeitgemäss? Ich weiss genau, was Sie meinen. ­Viele berufstätige Eltern denken: Jetzt haben die schon wieder Ferien, und ich kann schauen, wo mein Kind bleibt. Aber diesen Ball darf man ein­ fach nicht der Schule zuspielen. Die Schule hat einen Bildungsauftrag, sie ist jedoch nicht für Hütedienste zu­ ständig. Es ist Sache der Politik, etwa für Tagesstrukturen zu sorgen. Sie sind jetzt vier Monate im Amt. Zeichnet sich schon ab, dass Sie ­gewisse Dinge anders angehen a ­ ls Beat W. Zemp? Mein Vorgänger hat einen extrem starken Verband aufgebaut, es ist mir wichtig, den aufrechtzuerhalten. ­Ansonsten will ich die Kontakte zu den Kantonalsektionen verstärkt pflegen. Sie leisten die halbe Arbeit, wenn es um die Schulen vor Ort geht. Da will ich ein Netz spannen und schauen, wo man gemeinsam etwas

«Die Schule ist nicht für Hütedienste zuständig.»

erreichen kann. Letztlich sind ja die Kantone für die Schulen ver­antwortlich. Macht dieser Föderalismus im Schulsystem überhaupt Sinn? Er ist einfach nicht wegzukriegen. ­Jeder Kanton ist für sein eigenes ­Bildungssystem zuständig. In der Schweiz ist es sehr schwierig, so e­ twas zu ändern. Aber das hat auch Vorteile. Man hat mehr Freiheiten und kann kreativer sein. Aber die kantonale Hoheit kann auch Ungerechtigkeiten schaffen. Einige haben eine Gymiquote von ­ 13 Prozent, andere eine von 30. Das verstehe ich auch nicht immer. Es gibt Stimmen, die sagen, es sei in einem Kanton einfacher, ans Gymi zu kommen, als in einem anderen. Wir sind ein Berufsverband ohne Ent­ scheidungsbefugnis auf politischer Ebene und können den Kantonen nicht sagen, wie sie das handhaben müssen. Wir weisen aber darauf hin, wenn die Chancengerechtigkeit nicht gegeben ist. Ist die Chancengleichheit nicht schon viel früher ein Thema? Wir sprechen lieber von Chancen­ gerechtigkeit. Und ja: Das ist ein gros­ ses Anliegen, an dem wir arbeiten. Wir müssen Kinder so «erfassen», dass möglichst alle die gleichen Start­ bedingungen haben, wenn sie in die obligatorische Schule kommen.


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Geht es dabei um die sprachlichen Kompetenzen? Auch. Aber auch um Kinder, die kaum Kontakt zu Gleichaltrigen haben. Kinder, die im Alltag nicht motorisch geschult werden, die viel alleine sind und zum Zmittag Chips essen. Man muss also bereits vor dem ­Kindergarten ansetzen. Wie findet man diese Kinder früh genug? Uns schwebt vor, dass wir Kinder­ ärzte, Sozialarbeiter, die Kesb und Spielgruppenleiter bitten, Auffällig­ keiten bei Kindern zu melden. Es wird oft über die Defizite der Volksschule gesprochen. Vergessen wir manchmal, wie privilegiert wir sind? Dass alle die Möglichkeit ­haben, zur Schule zu gehen, wo ein ­riesiges Bildungsangebot für sie bereitsteht? Was für ein tolles System wir haben, mit vielen Möglichkeiten auf allen Stufen? (Lächelt) Danke! Genau so ist es. Und man weiss zu wenig über die Möglich­ keiten unseres Schulsystems. Viele Eltern kennen die duale Bildung nicht und haben Panik, wenn das Kind es nicht ans Gymi schafft. Sie wissen nicht, dass man nach neun oder elf Jahren obligatorischer Schul­ zeit eine Lehre machen kann, eine Berufsmatur, dann eine Fachhoch­ schule absolvieren oder über eine

«Die Sek ist völlig okay und die Lehre ein guter Weg.» Passerelle sogar an die Uni kann. ­Darum verstehe ich den Stress nicht, wenn es um Sek oder Gymi geht. Kommt der Stress von den Eltern? Ich erzähle Ihnen eine Geschichte, die sich wirklich zugetragen hat: Eine Primarschülerin mit guten Noten wollte nicht ans Gymi, obwohl sie durchaus Chancen gehabt hätte. Ihre Mutter musste sich mitleidige Blicke gefallen und Klagen anhören lassen: «Jetzt muss deine Tochter in eine Schule, in der man nur auswendig lernt.» Es war schwierig für sie, damit umzugehen. Sie fragte sich: Habe ich dumme Kinder? Habe ich ­etwas falsch gemacht? Habe ich mein Kind zu wenig gefördert? Das ist hart! Es gibt einen Konkurrenzkampf? Teilweise, ja. Und der überträgt sich von den Eltern auf die Kinder. Aber

daneben setzen sich Kinder auch selber unter Druck, sind gestresst und haben Angst, in der Schule etwas falsch zu machen. Herrscht bei den Eltern die Angst vor, das Kind könnte später untergehen? Es werde einmal mit dem Mindestlohn auskommen müssen? Ja. Dabei brauchen wir ja Berufsleute mit unterschiedlichem Bildungsweg, damit die Gesellschaft funktioniert. Was kann man gegen die Angst der Eltern unternehmen? Immer wieder unser duales Bildungs­ system erklären. Und sagen, dass die Sek völlig okay und die Lehre ein guter Weg ist. Aber bald haben ja auch alle ­Lehrkräfte einen Master. Ja, schon. Aber nicht jeder Schüler muss das erreichen. Es ist an uns, ­andere Beispiele aufzuzeigen. Das Kind soll dorthin geführt werden, wo es glücklich wird. Wo es nicht über- und nicht unterfordert ist. Das muss entscheidend sein. Was wünschen sich die Lehrer von den Eltern? Dass sie Interesse zeigen, offen sind und hie und da reinschauen. Und dass sie sich auch einmal melden, wenn ­etwas gut gelaufen ist. MM

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GENUSS | 2.12.2019 | 35

Ohne Kraut geht gar nichts

Wer Sarma essen will, braucht Geduld und Kraut. Jadranko Lesic, Marktleiter der Migros Arbon, hat beides, wenn er die Krautwickel aus seiner serbischen Heimat kocht. Text: Dinah Leuenberger Bilder: Filipa Peixeiro

E

rst seit zwei Tagen wohnt Jadranko Lesic mit seiner Familie in der neuen Wohnung. Die Küche ist aber bereits ­fertig eingerichtet. Eine grosse Kochinsel bildet den Mittelpunkt des Wohnbereichs und den in der Freizeit des Marktleiters. Woher seine Leidenschaft fürs Kochen kommt, weiss der 42-Jährige nicht genau. Sie war einfach immer da. «Früher habe ich aus Langeweile glamouröse Torten gebacken.» Heute steht ein anderes Gericht auf dem Speiseplan: Es gibt Sarma, serbische Krautwickel mit Hackfleisch und Reis. Dafür kommt zuerst eine grosse Portion gehackter ­Zwiebeln in einen Topf. Zum Anbraten verwendet Lesic kein Öl, sondern Schweinefett: «Die serbische Küche kocht fast ­alles mit Fett, das bindet die Zutaten besser», sagt er und überlegt kurz, wo die Koch­ kellen l­ iegen – eben, die neue Küche. Sobald die Zwiebeln goldbraun glänzen, gibt er das Fleisch dazu: ein Gemisch aus Rinds- und Schweinefleisch, ergänzt mit Speckwürfeln, das mit dem Fleischwolf zu Hackfleisch v­ erarbeitet wurde. Man kann es auch an der Fleisch­ theke der Migros bestellen. Die Mischung mit Speck sorgt für ­einen besonders würzigen ­Geschmack.» Diesen verfeinert Lesic mit dem serbischen ­Gewürz Vegeta, das es auch in der Migros gibt – und mit viel süssem Paprika. Etwas später kommen zwei Tassen Reis hinzu, alles zusammen köchelt auf kleiner Stufe weiter.

Kochwelten

Lesic wurde in ­Wolfurt (A) geboren, Bei der Migros arbeiten wo er auch heute Menschen aus 154 Na­­tionen. lebt. Seit etwa zehn Mitarbeitende mit auslän­ Jahren arbeitet er dischen Wurzeln geben für die Migros ­Arbon ­Einblick in die Küche als Marktleiter und ist ihrer Heimat. Vizepräsident der Personalkommission. Zudem ist er in der lokalen P ­ olitik ­tätig. «Ich bin gern ein Bindeglied zwischen Menschen und Kulturen. Ob in der Region, bei der Arbeit oder zwischen der Schweiz, Österreich und Serbien.» Wohl auch darum liebt er es, als Gastgeber für ­andere zu kochen. «Je mehr ­Jubeltrubel am ­Wochenende, desto besser.»

Jadranko Lesic kocht die serbischen Krautwickel mit H ­ ackfleischfüllung in einem traditionellen Tontopf und auf Vorrat. So kann man tagelang davon essen. Aufgewärmt schmecken die Sarme nämlich noch besser.

Tonnenweise Weisskohl Obwohl Lesic nie in Serbien gelebt hat, ist das Land für ihn eine Heimat. «Ich habe viele Verwandte dort und verbringe jede freie Zeit in meinem ­Ferienhaus bei Fruška Gora, einem Weingebiet an der ­Donau.» Zur Erholung, sagt er. Erholung, das heisst für ihn, arbeiten als Selbstversorger: Er macht mit einem guten Freund eigenen Wein, kocht Konfitüre aus den Früchten seiner 300 Bäume und räuchert Fleisch selbst. Das Wichtigste ist für ihn die Arbeit mit dem Weisskohl: Jedes Jahr erntet er im Oktober grosse Mengen und legt die Kohl­ köpfe in Salzlake ein. «Darin fermentieren sie drei M ­ onate lang und sind dann perfekt für eine schöne Portion ­Sarma. Ohne dieses Kraut geht nämlich gar nichts.» Durch die Fermentierung



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wird der hohe Vitamin-C-­ Gehalt des Kohls konserviert: «Das Beste im Winter, darum bringe ich mehrere Tonnen davon mit nach Hause. Meine Bekannten warten immer sehnsüchtig auf Nachschub.» Lesic löst die Blätter einzeln von einem Kohlkopf ab und wäscht sie unter fliessendem Wasser. «Der fermentierte Kohl ist sehr salzig. Deshalb muss er vor dem Wickeln ­gewaschen werden.» Er legt ein grosses Blatt auf seine Handfläche und gibt ­einen Löffel Hackfleischfül­ lung darauf. Behutsam faltet er das Blatt in geübten Schritten zu einem Wickel und legt ihn in einen handbemalten Ton­ topf – weil das Tradition ist und sich dadurch die Hitze bes­ser verteilt. Denn nach der kurzen aktiven Zubereitungs­ zeit wandern die Krautwickel für mehrere Stunden in den Backofen. Erst dort entwickeln sie den vollen Geschmack. Um den Prozess zu unterstützen, legt Lesic zwischen die Wickel kleine Stücke geräuchertes Fleisch, zum Beispiel vom Schulterrollschinken. «Ich koche das Gericht sehr traditionell, ohne Schnick­ schnack. Aber etwas Geräu­ chertes gehört zwingend dazu.» So hat Lesic es von ­seiner Mutter gelernt, und so lernt es gerade auch der 16-jährige Sohn seiner Frau. Die ­beiden 17- und 20-jäh­ rigen Töchter beherrschen die Kochkunst bereits, dem 13-jährigen Jüngsten steht die Einweisung in die Sarma-­ Zubereitung noch bevor. Aufwärmen erwünscht Heute isst man Sarma fast auf dem ganzen Balkan. In der Türkei wickelt man das Fleisch aber in Wein- statt Weisskohlblätter. «Weil das Gericht so deftig ist, isst man es im Winter, aber auch an ­jedem traditionellen Fest», sagt Lesic. Typischerweise verspeist man dabei nach ­einem Apéro die Suppe, dann Sarma und schliesslich ein Spanferkel. Dieser Menü­ ablauf ist so verbreitet wie die Liebe für Sarma: «Jeder liebt

Sarme (serbische Krautwickel)

Auf das Kohlblatt kommt ein Löffel Hackfleischfüllung (oben links). Die Krautwickel ­werden in einen ­traditionellen Tontopf gelegt. Der gefüllte Topf gart für mehrere ­Stunden im Ofen. Die Zubereitung der Sarme dauert. Dafür kann man sie bis zu drei Tagen aufwärmen.

Zutaten für 4–5 Personen 1 sauer eingelegter Krautkopf (ca. 2,5 kg) 500 g Hackfleisch 1 grosse Zwiebel 3–4 Knoblauchzehen 150 g Langkornreis 2 EL Öl 100 g Rollschinkli gegart 2–2,5 l warmes Wasser Salz, Pfeffer, Vegeta natur (oder ein anderes Würzsalz) Für die Sauce: 12 EL Öl 3 TL geräuchertes Paprikapulver 3 EL Mehl (gehäuft) Zubereitung

1. Den Strunk des Krautkopfs keil­ förmig herausschneiden. Blätter vorsichtig ablösen. Einige kleinere Blätter in einem grossen Topf ver­ teilen. Die Hälfte der Rollschinkli­ stücke daraufgeben. 2. Blätter blattweise unter fliessen­ dem warmem Wasser waschen. ­Abtropfen lassen. 3. Blattrippen am Blattanfang her­ ausschneiden und in den Topf legen. Die Füllung

die Krautwickel. Ich kenne nur ­einen einzigen Menschen, der die Sarma-Zeit hasst, das ist mein Trauzeuge – unverständlich», sagt Lesic laut lachend, und schliesst den vollen Tontopf energisch. Er öffnet den Ofen, stellt den Topf ­hinein und nimmt einen anderen heraus. Sarma ist kein schnelles Gericht. Darum hat Lesic bereits eine Portion vorgekocht und ­aufgewärmt. «Aber keine Angst, dadurch werden sie nicht etwa schlechter, sondern noch viel bes­ ser.» Bis zu drei Tagen lassen sich die Wickel aufwärmen. Je öfter, desto intensiver ihr Geschmack. Guten Appetit – prijatno! MM

Statt mit Öl kocht man in der ­serbischen Küche vieles mit Schweine­fett. Es binde die ­Zutaten besser und veredele den ­Geschmack.

4. Zwiebeln und Knoblauch fein schneiden. Im Öl andünsten. Hack­ fleisch hinzugeben. Mit Salz, Pfef­ fer, Vegeta und Paprika würzen. Leicht köcheln lassen. Den Reis zu­ geben. Kurz zum Kochen bringen. 5. Ein Krautblatt auf die Hand ge­ ben, einen Esslöffel Füllung hinein­ geben. Das Blatt auf einer Seite ein­ schlagen. Danach straff einrollen. Die offene Seite in die Sarma drü­ cken. Weiterfahren, bis die Füllung aufgebraucht ist. 6. Die Sarme eng in den Topf schichten. Restliche Rollschinkli­ stücke hinzugeben. Mit einem ­Teller beschweren. Mit dem Wasser auffüllen. Aufkochen, Hitze redu­ zieren und ca. 1,5 Stunden köcheln. 7. Teller entfernen. Flüssigkeit ­abgiessen und beiseitestellen. Für die Sauce Öl erhitzen. Mehl und ­Paprika zu einer homogenen ­Mischung rühren. Beiseitegestellte Flüssigkeit unter Rühren beigeben. ­Kochen, bis die Sauce eindickt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. ­Sarme mit der Sauce servieren.


38 | 2.12.2019 | MEINE MIGROS

Ein Zapfenstreich Die Hausbäckereien der Migros backen im Dezember ein Brot, das uns optisch wie geschmacklich auf die Adventszeit einstimmt: Das rustikale Tannenzapfenbrot. Text: Claudia Schmidt

In der Weihnachtszeit gibt man sich besonders Mühe, das Essen schön anzurichten. Die Migros-Hausbäckereien tragen mit ­einem Stück echter Handwerkskunst dazu bei: ­Um die Form des Tannenzapfenbrots ­ zu ­erreichen, greifen die Bäcker zu Messer

oder Schere und schneiden den Teig deko­rativ ein. Baumnüsse verleihen dem dunklen B ­ rot eine nussige, währschafte Note. Damit passt es zum Apéro genauso gut ­wie zum Zmorge oder zu herzhaften Suppen und Eintöpfen. MM

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MEINE MIGROS | 2.12.2019 | 39

«Frisch & Handgemacht» in der Hausbäckerei

Sonja Buache (45) beim Brotformen i­ n der Hausbäckerei in Pully VD. Sie ist eine von rund 900 Backprofis, die in 130 Hausbäckereien für ­frisches Brot sorgen.

«Der Kunde entscheidet, wie er sein Brot haben will» Sonja Buache, was hat Sie beruflich in die Backstube geführt? Es gefällt mir, dass ich als ­gelernte Kondi­torin und ­Confiseurin viel ­Kreativität einbringen kann. Ich arbeite gerne an der Entwicklung neuer Aromen.

Bild und Styling: Veronika Studer; Gaëtan Bally

Was macht gutes Brot aus? Es muss gut gebacken sein und über eine schöne Kruste verfügen. Was ist für Sie das Besondere an den Hausbäckereien? Das frische, warme Brot, das es auch im Offenverkauf gibt. Zudem ist immer jemand von uns da, der Kundenfragen ­beantworten kann. Und die Kunden können sehen, wie die Brote entstehen – und dass sie von Grund auf frisch und handgemacht sind. Welches sind die Vorteile des Backens vor Ort? Bei uns ist nicht jedes Brot gleich, der Kunde kann ent­ scheiden, wie stark er sein Brot gebacken haben möchte. Ob hell oder dunkel, im Offen­

verkauf sucht sich der Kunde sein Lieblingsbrot aus. Wie können Sie den ganzen Tag frisches Brot backen, wenn die Teigruhe doch oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt? Die Herstellung nimmt den ganzen Tag in Anspruch. Teige, die am Morgen zubereitet ­werden, backen wir abends. Dann setzen wir auch den Teig für den nächsten Morgen an. Woran erkennen Kunden die frischen, handgemachten Brote? Alle in der Hausbäckerei her­ gestellten Brote erkennt man an der weissen «Frisch & Handgemacht»-Verpackung. Wann beginnt Ihr Arbeitstag? Montags bis donnerstags je­ weils um 5.30 Uhr, freitags und am Wochenende eine Stunde früher. Sie haben zuletzt in Aigle gearbeitet. Ist der Geschmack der Kunden in Pully anders? Ja, in Pully bevorzugen die Kunden hellere Brote.


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1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Individuelle Anreise zum Einsteigeort. Busfahrt ab Zürich oder ab St. Margrethen. Einschiffung und «Leinen los!». 2. Tag Melk–Wien Ausflug(1) zum Stift Melk. Ankunft in Wien und individuelle Besichtigung. 3. Tag Wien Rundfahrt/-gang(1) durch die Kaiserstadt. Ausflug(2) zum Schloss Schönbrunn. 4. Tag Budapest Rundfahrt/-gang(1) durch die Hauptstadt Ungarns. Spaziergang(2) durch Budapest. Besuche von Markthalle und St. Stephan Basilika. Lichterrundfahrt(2) am Abend. 5. Tag Budapest–Esztergom Ausflug(1) in die Puszta mit traditioneller Reitvorführung. Fahrt durch das Donauknie. Freie Zeit in Esztergom. 6. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang(1) mit Fahrt zur Burg. Rundgang durch die Altstadt. Nachmittags in der Altstadt Bierprobe(2). 7. Tag Dürnstein Rundgang(1) mit Weinprobe. Gemütliche Schifffahrt durch die einmalige und atemberaubend schöne Wachau. 8. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung und Busrückfahrt. Individuelle Heimreise. Abreisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt 24.05.500 30.08.500 04.10.600 28.06.500 06.09.500 11.10.600 (8) 05.07.600 27.09.500

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(Nach Rabattabzug, günstigste Kat. in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Ind. Anreise, Busfahrt, Einschiffung und «Leinen los!». 2. Tag Wien Rundfahrt/-gang(1) Kaiserstadt. 3. Tag Puszta Ausflug(1) mit Reitvorführung. 4. Tag Belgrad Rundfahrt/-gang(1) durch Serbiens Hauptstadt mit Festung Kalemegdan. 5. Tag Flusstag Schifffahrt «Eisernes Tor». 6. Tag Bukarest Ausflug(1) nach Bukarest mit Rundfahrt/-gang durch das «Paris des Ostens». 7. Tag Donaudelta Ab Tulcea Rundfahrt(1) mit Ausflugsbooten durch das Donaudelta oder Rundfahrt Delta intensiv(3) mit Schnellbooten. 8. Tag Rousse Rundfahrt/-gang(1) und Besuch des Höhlenklosters Basarbowski. 9. Tag Flusstag Passage des «Eisernen Tores». 10. Tag Belgrad–Novi Sad Ausflug(1) mit Halt Kloster Krusedol und Wehranlage Petrovaradin. 11. Tag Mohács Ausflug(1) ins mediterrane Pécs. 12. Tag Budapest Rundfahrt/-gang(1), freie Zeit. 13. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang(1), Fahrt zur Burg. Rundgang Altstadt mit St. Martinsdom. 14. Tag Weissenkirchen Ausflug(1) Stift Melk. 15. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung, Busrückfahrt und ind. Heimreise. Abreisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt 31.05.1000 12.07.1100 16.08.1000 18.10.2000 14.06.1000 26.07.1100 13.09.1000

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GENUSS | 2.12.2019 | 41

Jetzt hat der Bänz den Salat

Kein Samichlaus ohne Grittibänz. Damit dieser gar nicht erst alt wird, haben wir einen saftig-fruchtigen Salat zubereitet. So passt der kleine Teigmann sogar zum Nachtessen. Rezept: Andrea Pistorius

Bild: MGB Fotostudio; Styling: Ruth Küng

Äpfel und Trauben sorgen im Salat nicht nur für eine fruchtige Note, sondern runden den Geschmack mit einem guten Schuss Säure ab.

Mayonnaise allein würde den Salat schwer machen. Joghurt verschlankt die Rezeptur, etwas Mayonnaise unterstützt den typischen Geschmack des Klassikers.

Grittibänze Das Hefegebäck ist ein erstaunlich guter Begleiter zum Waldorfsalat. Es passen natürlich auch andere Brotsorten dazu.

Waldorfsalat mit Orangen und Trauben Zutaten für 4 Personen

50 g gemischte Nüsse, z. B. Haselnüsse, Baumnüsse 3 EL Zucker 250 g Sellerie 2 rote Äpfel, z. B. Gala 2 Orangen 2 EL Aceto balsamico bianco Salz Pfeffer 150 g kernlose Trauben 180 g griechisches Joghurt nature 2 EL Mayonnaise

Zubereitung

1. Nüsse grob hacken. Mit dem Zucker in einer Pfanne caramelisieren, auf ein Backpapier verteilen und auskühlen lassen. Nüsse hacken. Sellerie und Äpfel in dünne Streifen schneiden. Die Hälfte der Orangen auspressen. Orangensaft, Essig, Sellerieund Apfelstreifen mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. 10 Minuten marinieren. 2. Restliche Orange samt weisser Haut schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Trauben

Feines Grittibänz-Rezept plus Video auf migusto.ch/ grittibaenz

halbieren. Joghurt und Mayonnaise mischen. Einige Trauben, Orangenscheiben und Nüsse für die Garnitur beiseitelegen. Rest mit Joghurt und Sellerie-Apfel-Salat mischen. Salat in Schälchen anrichten. Mit beiseitegelegten Zutaten servieren. TIPP

Je dünner der Sellerie geschnitten ist, desto kürzer marinieren. Am besten feine Scheiben hobeln, aufeinanderlegen und in dünne Streifen schneiden.

Zubereitung ca. 30 Minuten  Einsteiger Preis: günstig

Pro Portion ca. 7 g Eiweiss, 20 g Fett, 37 g Kohlenhydrate, 1550 kJ/370 kcal


42 | 2.12.2019 | GENUSS

Wissensbissen Produkt der Woche Jetzt wird es «hygge», sprich gemütlich: Die Life­ style-Bloggerin Anja Schopf, besser bekannt als «Butik­ sofie», hat einfache Deko-­ Ideen, nordische Rezepte und Geschenkideen aus der Küche im Buch «Weihnachten bei Butiksofie – Cozy Christ­ mas» zusammengetragen. Bei exlibris.ch für Fr. 34.–

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GARTEN

Auszeit für Gartengeräte Ruht die Arbeit, versetzen Gartenfreunde auch ihre Geräte in den Winterschlaf. Damit sie im Frühjahr sofort einsatzbereit sind, bürstet man zuvor besser Schmutz und Pflanzenreste ab. Bei geschmiedetem Werk­ zeug entfernt man den Flugrost, Holzteile können mit Öl auf Leinölbasis eingerieben werden. Gut abbaubares Pflegeöl für ­Maschinen schützt Metallteile vor Rost.

Wie kann ich beim «Guetzle» Energie sparen? Wählt man die Umluftfunktion, kann man mehrere Backbleche zugleich in den Ofen schieben und die Hitze besser nutzen. Zudem kann man die Tempera­ tur rund 20 Grad niedriger ein­

stellen als bei Ober- und Unter­ hitze. An einem Backtag nützt man die Wärme noch besser aus. Keine gute Idee ist übrigens der Verzicht auf das Vorheizen. Die meisten kleineren Gebäcke

­ enötigen die starke Hitze b nämlich von Anfang an. Mürbe­ teigguetzli etwa verlaufen auf dem Backblech, wenn der Ofen nicht vorgeheizt wurde, Blätter­ teig geht nicht richtig auf.

Claudia Schmidt Food-Redaktorin

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Illustration: Felice Bruno; Bilder: Alamy, zVg

Meter lang, 12,8 Meter breit und 3,07 Meter hoch war das grösste Leb­ kuchenhaus, das je gebaut wurde. Es ­entstand 2013 in Texas und hatte einen Nährwert von 35 823 400 Kilokalorien.

e f l i h n e n n a f P

Grittibänz Die Stars der Vorweihnachtszeit ­wurden früher vielerorts nur in der Zeit zwischen Weihnachten und dem Sebastianstag (20.  Januar) ­gebacken. Erst im 20. Jahrhundert setzte sich der 6. Dezember als Saisonstart durch. Konnten die Kinder nicht mehr so lange auf die süssen Hefeteigmänner und -frauen warten?


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MIGROS NEWS | 2.12.2019 | 55

Rückruf: Gekühlte Quetschbeutel «You To Go Erdbeere» und «Petit Suisse To Go Banane» In diesen Quetschbeuteln ­können sich Fremdkörper aus Gummi oder Metall befinden. Kundinnen und Kunden werden gebeten, die betroffenen Quetschbeutel nicht zu ­konsumieren. Es handelt sich um folgende ­Produkte: «You To Go Erdbeere», Artikelnummer: 2050.339, ­Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.12., Verkaufspreis: 0.95 Franken, und «Petit Suisse To Go Banane», ­Artikelnummer: 2006.406, ­Mindesthaltbarkeitsdatum: 15.12. und 25.12., Verkaufspreis: 0.90 Franken.

Migros übergibt Interio Im Juni 2019 hatte die Migros-Gruppe entschieden, sich von ihrem Möbelhaus Interio zu trennen. Sie übergibt nun sechs von elf Filialen in neue Hände. Rund 200 Mitarbeitende erhalten die Möglichkeit auf eine Weiterbeschäftigung bei der österreichischen XXXLutz-Gruppe, bei gleichbleibendem Lohn. Die übrigen 100 Mitarbeitenden werden alle inneroder ausserhalb der Migros-Gruppe weiter­­be­­ schäftigt. Die elf Interio-Filialen und der ­Onlineshop bleiben bis zur Übergabe, die spätestens Ende September 2020 abgeschlossen wird, normal g­ eöffnet. Im hart umkämpften Möbelmarkt konzentriert sich die Migros künftig auf die Entwicklung des Fachmarkts Micasa. Mit 37 Standorten verfügt dieser schweizweit über ein gut ausgebautes Filialnetz und ist damit nahe bei den Kunden.

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56 | 2.12.2019 | BASTELN

Gestalten mit Herz

Am liebsten erhalten Eltern oder Paten von den Kindern selbstgemachte Geschenke. Umso schöner, wenn diese im Alltag zum Einsatz gelangen und nicht irgendwo verstauben. Das gilt für die praktischen Ofenhandschuhe und die Fussmatte.

Hitzeschutz wie von Kinderhand Schwierigkeitsgrad: leicht  Dauer: maximal 45 Minuten

Material • Malfarben und -stifte für Stoff • Textilspray Gelb • weisser Ofenhandschuh • Kulleraugen Schritt 1 Mit breitem Pinsel die Kinderhand be­malen, ­möglichst bald einen A ­ bdruck auf den Ofenhandschuh ­machen. Die Hand waschen, bevor die Farbe antrocknet.

Schritt 2 Mit dem Pinsel den Handschuh weiter gestalten. Danach alle bedruckten und bemalten Flächen während mindestens 30 Minuten ­trocknen lassen.

Schritt 3 Jetzt gehts an die ­Details: Die Tiere bekommen ­Augen, Mund, Füsse und ganz viel mehr. Die Natur rundum entsteht in Blättern, Herzchen und anderem.

Schritt 4 Damit der Ofenhandschuh waschmaschinenfest (40 Grad) ist, muss er nach dem erneuten Trocknen fünf Minuten auf Baumwolltemperatur gebügelt werden.


BASTELN | 2.12.2019 | 57

Begrüssung vor der Tür Schwierigkeitsgrad: mittel  Dauer: maximal zwei Stunden

Bastelanleitungen: famigros.ch/ofenhandschuhe famigros.ch/fussmatte Weitere Basteltipps: famigros.ch/basteln

Schritt 3 Die Schablonen mit Stecknadeln fixieren. Alternativ tut es auch ein Malerklebeband.

Bilder: Vanessa Glässel-Basso, Miri Weber

Schritt 1 Die PDF-Vorlage von ­famigros.ch/fussmatte downloaden und ausdrucken oder selbst eine gewünschte Vorlage erstellen.

Schritt 4 Mit einem Schablonierpinsel (stumpfer Pinsel) die Acrylfarbe auf die Matte tupfen. Für den gelungenen Effekt den Vorgang ein Mal wiederholen.

Schritt 2 Schablone zuschneiden. Alles schwarz Gedruckte muss raus. Tipp: mit einem spitzen Gegenstand den ersten Schnitt vorlochen.

Material

Schritt 5 Die Farbe ca. vier Stunden trocknen lassen. Resultat an den Ecken prüfen, allenfalls korrigieren. Schablone vorsichtig entfernen.

Schritt 6 Der Teppich kann die ­Gäste vor dem eigenen Zuhause begeistern oder schön verpackt und verschenkt werden.

• Uni Fussmatte • Schablonenpinsel • Kopierpapier A4 weiss • Stecknadeln • Miocolor Premium Buntlack • Schere

Tipps und Tricks

Auch als Fussmattenmotive eignen sich Schrift­züge mit Familiennamen, «Welcome» und «Home» oder Motive wie Hand- und Fussabdruck, Stern, Haus oder Herz.


58 | 2.12.2019 | 1, 2 ODER 3

Christkindli 2.0

Darauf geht er nicht ein. Lieber klebt er noch mehr Post-its neben die Spielsachen seiner Träume. Entdeckt er in

1   Ich gebe ihm das Handy und lasse ihn

alle Kontakte d ­ urchtelefonieren, vielleicht hat er ja Glück. 2   «Mach eine Zeichnung fürs Christkindli», empfehle ich. 3   Ich organisere ein Telefonat mit dem Christkindli oder mit mindestens ­jemanden aus seiner Entourage.

Antwort 2: Ich denke nicht, dass er mit Drängen viel erreicht, eher mit Charme. Und den drückt er in jeder einzelnen Zeichnung aus.

Monica Müller (45) hat zwei ­Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

einem Laden etwas Tolles, bittet er mich, es zu fotogra­fieren, um das Foto ans Christkindli weiterzuleiten. Aber irgendwie traut er der Abwicklung nicht ganz. «Gibst du mir bitte dein Handy?», fragt er. Ich möchte mit dem Christkindli telefonieren. – Und jetzt? MM

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Das Richtige tun

Wenn Armut ihr Gesicht zeigt

nicht zeigen darf

Erfahren Sie mehr über Kim: www.dasrichtigetun.caritas.ch

Die von Armut betroffene Kim (7) aus der Schweiz soll nicht noch mehr ausgegrenzt werden

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

1, 2 oder 3? Seit dem Geburtstag zählt der Kleine (4) die Tage bis Weihnachten. Er freut sich auf die Guetzli, die Grosseltern, die Geschenke. In umgekehrter Reihenfolge. Die Frage, wie er zu den richtigen Päckli kommt, treibt ihn um. Gezielt fischt er die Spielwarenkataloge aus der Post, akribisch markiert er mit farbigen Klebezetteln seine Wünsche. Immer wieder versuche ich, seine Erwartungen zu drosseln. Ich erzähle ihm, wie zart das Christkindli ist und wie vielen Kindern es ein Geschenk bringen muss.


DIGITAL | 2.12.2019 | 59

Wir haben getestet:

Evite Evite dient ausschliess­ lich dem Gestalten von Einladungen und bietet eine riesige Auswahl an Vorlagen. Die Bedienung ist einfach: Es gibt Text­ felder für Datum und Ort des Anlasses und die Möglichkeit, individuelle Nachrichten hinzuzu­ fügen. Nach dem Ver­ schicken per E-Mail oder Whatsapp erhält man ­einen Überblick über die angemeldeten Teil­ nehmer, und alle können den Event kommentieren. Mit Werbung ist Evite für Android und iOS gratis. In der werbefreien Ver­sion kosten Einladungen ab 13 Franken, je nach An­ zahl Teilnehmer.

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Greetings Island Diese App bietet enorm viele Vorlagen für An­ lässe wie Partys, Hoch­ zeit, Weihnachten, Kom­ munion oder Halloween. Für ­jede Einladung oder Glückwunschkarte kön­ nen mit wenigen Klicks Stickers hinzugefügt und Texte umgeschrieben werden. Die Gestaltung ist selbsterklärend. Auch ­Speichern und Versenden funktionieren unkompli­ ziert. Die App ist gratis für Android und iOS. www.migmag.ch/greet-iOS www.migamg.ch/greet-andro

Spark Post Die App von Adobe ver­ fügt über viele Vorlagen. Mit ihnen lassen sich nicht nur Grusskarten und Einladungen, son­ dern auch Gutscheine oder Flyer persönlich ­gestalten. Schriften, ­Farben und Hinter­ gründe lassen sich ­einfach bearbeiten oder austauschen. Bilder und Texte können animiert werden. Das e ­ rgibt aber nur Sinn, wenn man die Karte ­digital versenden will. Die App ist gratis für Android und iOS.

Ob für Weihnachtswünsche oder die Silvesterparty: Einladungen und Grusskarten digital gestalten macht erst Spass, wenn man die richtige App verwendet. Text: Philipp Rüegg

A

pps zur Gestaltung digitaler Karten funk­ tionieren fast alle gleich: Man wählt erst eine thematische Vorlage – etwa Weihnachten, Silvester oder Taufe. Dann kann man den Text nach Belieben umschreiben, neue Textfelder hinzufügen, den Hintergrund ändern und die Karte mit Stickern verzieren. Ist man mit der Kreation zu­ frieden, verschickt man sie ent­ weder gleich elektronisch – etwa per Mail oder Whatsapp –, oder man druckt sie aus und übergibt

oder sendet sie per Post. Für Letzteres ist es praktisch, sich die Karte selber zuzumailen oder bei einem Cloud-Dienst wie Google Drive oder Dropbox ab­ zuspeichern. Dann lässt sich das Einladungs- oder Glückwunsch­ schreiben am Computer öffnen und ausdrucken. Man kann den Drucker auch direkt vom Smartphone oder Tablet aus ­ansteuern, das setzt aber voraus, dass der Printer Airprint für ­Apple-Geräte oder Google Cloud Print für Android-Smartphones unterstützt. MM

Hier schreiben die Experten von Digitec über alles, was die digitale Welt bewegt.

Canva Canva dient primär zur Gestaltung von Flyern und fokussiert dabei stark auf Social-­Mediataugliche Ergebnisse. Die App bietet zahlreiche bunte Sujets für feier­ liche Gelegenheiten, die man dank der Filter schnell findet. Ein prak­ tisches Feature: Man kann anderen einen Link mailen und gemeinsam an einer Karte arbeiten. Die Designs lassen kaum Wünsche offen. Aller­ dings: Möchte man das Format einer Vorlage ­ändern, ist eine Monats­ gebühr fällig. Immerhin ist 14 Tage testen kosten­ los. Oder man gestaltet die Karte von Grund auf selbst und legt Format und Grösse fest. Für Android und iOS gratis. www.migmag.ch/canva-iOS www.migmag.ch/canva-andro


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FAMILIE | 2.12.2019 | 61

Umsicht statt Furcht Wenn Kinder von Fremden angesprochen werden, löst das bei vielen Eltern Unbehagen aus. ­Furcht und Aufregung sind aber falsche Signale – Kinder brauchen klare Absprachen, die auf beiden Seiten ein Gefühl der Sicherheit schaffen. Text: Benita Vogel

F

remder lockt Kinder mit Schoggi ins Auto» – «Unbekannter spricht Kind auf Schulweg an»: Solche Schlagzeilen sind regelmässig zu lesen. Und nicht nur das. Die Kantonspolizei ­St. Gallen beispielsweise behandelt wöchentlich einen Fall, bei dem es «um das Ansprechen von Kindern geht», wie Mediensprecher Florian Schneider sagt. Obwohl die meisten Meldungen sich als falscher Alarm herausstellten, sei die Unsicherheit hoch und die Stimmung emotional, sagt er. Je schneller die Vorfälle ­gemeldet würden, desto besser. ­ «Nur so können wir die Lage konkret beurteilen.» Aufrufe im Quartier, in WhatsappChats oder in sozialen ­Medien seien wenig hilfreich. Die Polizei anzurufen, ist das eine. Und wie sensibilisiert man Kinder für die Gefahren auf ­ dem Schulweg? Die Pro-JuventuteBeraterin Barbara Wüthrich und Kapo-Sprecher Florian Scheider empfehlen Folgendes:

fremden Menschen ins Auto zu steigen, ist genauso tabu, wie bei roter Ampel über die S ­ trasse zu gehen. Ihnen klarmachen, dass sie Distanz zu Fahrzeugen halten und keine Geschenke von Fremden annehmen sollen; dass es Erwachsene gibt, die lügen und beispielsweise ­ nur vorgeben, ihnen Kätzchen zeigen zu wollen; dass sie als Kinder auch ­unhöflich sein und Nein sagen dürfen. Mit älteren Kindern kann

«Ja, Mama»

Illustration: iStockphoto

Gespräch in ruhigem Ton führen:

Wer mit dem Kind über die Gefahren auf dem Schulweg spricht, sollte das in Ruhe tun. Eltern sollten die eigene Angst nicht auf die Kinder über­tragen, sondern besser mit ­Erwach­senen wie dem Partner ­ oder anderen Eltern besprechen. Dem Kind gegenüber signalisiert man, dass man ihm den Schulweg ­zumutet. Es ist wichtig, dass die ­Kinder Selbstvertrauen entwickeln. Einfache Regeln aufstellen: Beson-

ders mit kleineren Kindern sollte man einfache Regeln vereinbaren: Zu

«Steig nie zu Unbekannten ins Auto» man Codewörter verein­ baren: Es darf einer fremden Person vertrauen, wenn sie das mit den Eltern festgelegte Wort kennt. Achtung: Das Codewort darf nicht zu einfach sein, damit es nicht erraten werden kann. Und das Kind muss alt genug sein, damit es sich das Codewort merken kann. Sicherheitsinseln finden: Mit dem

Vereinbarungen helfen Eltern und Kind, gefährliche Situationen auszuschliessen.

Kind den Schulweg abschreiten und ab­klären, wo sich auf dem Weg und in der Umgebung «Rettungsinseln» befinden: ein belebter Ort, ein Haus mit Klingel oder ein Geschäft. Nach Möglichkeit dafür sorgen, dass das Kind den Weg in Begleitung andererKinder geht. Es bitten, pünktlich nach Hause zu kommen und nicht zu trödeln. Im Gespräch bleiben: Das Kind be-

richten lassen, was es auf dem Schulweg erlebt hat. Ihm sagen, dass es den Eltern alles erzählen darf – auch ­Dinge, die ihm seltsam vorkommen oder sich ereignet haben, weil es nicht gehorchte. Sich Zeit nehmen, um mit dem Kind über Sorgen zu sprechen, damit es weiss, dass seine Gefühle ernst genommen werden. Fremde Kinder nicht um Auskunft bitten: Bei der

­Polizei ­werden oft auch ­ agatellfälle ­gemeldet, etwa, B weil ein Erwach­sener ein Kind nach dem Weg ­gefragt hat. Um selbst nicht in falschen Verdacht zu geraten, sollte man es deshalb vermeiden, Kinder anzusprechen. MM Buchtipp Dagmar Geisler: «Ich geh doch nicht mit jedem mit! », Loewe-Verlag, 2009; Fr. 12.40, bei exlibris.ch


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VITAMIN D | 2.12.2019 | 63

Wie gefährlich ist ein Mangel an Vitamin D? In den Wintermonaten ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung mit Vitamin D unterversorgt. Warum der Mangel oft hausgemacht ist, wann Zugaben sinnvoll sind und was das Vitamin wirklich kann. Ein Faktencheck. Text: Martina Frei

Haut lässt oder nur mit Sonnen­ schutzmittel draussen ist, hat keine Chance, Vitamin D selbst zu bilden. Denn dazu braucht es UV-Licht auf der Haut. Fach­ leute empfehlen Erwachsenen, von März bis Oktober Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen täglich fünf bis 25 Minu­ ten von der Sonne bescheinen zu lassen, um die Vitamin-D-Spei­ cher zu füllen.

Behauptung 1 Vitamin D ist ein Hormon.

Richtig. Im Gegensatz zu allen anderen Vitaminen kann der Körper das Vitamin D selbst her­ stellen – vorausgesetzt, die Haut bekommt genug Sonnenlicht. Denn hier werden etwa 85 Pro­ zent des Vitamins (aus Choles­ terin) gebildet. Dank der UVBStrah­lung im Sonnenlicht kann der Körper in mehreren Schrit­ ten das Hormon «1,25-Dihydro­ xyvitamin D» bilden. Es bewirkt, dass mehr Kalzium aus der ­Nahrung aufgenommen wird und die Knochen vermehrt ­Kalzium einlagern. Dadurch werden sie härter. Auch die ­Muskeln werden dank Vita­min D kräftiger. Behauptung 2 Vitamin D hat vielfältige Wirkungen.

Bild: iStockphoto

Ja, es kann an beinahe alle ­Zellen des Körpers andocken. Vitamin D beeinflusst das ­Immunsystem ebenso wie das Zellwachstum, die Nerven und Muskeln. Zudem kann es ­Entzündungsvorgänge bremsen. Ob all dies aber auch thera­ peutisch bei Erkrankungen von Bedeutung ist, wird unter Fachleuten derzeit intensiv ­diskutiert. Behauptung 3 Die Unterversorgung mit ­Vitamin D ist teilweise hausgemacht.

Genau. Wer keine Sonne an s­ eine

Behauptung 4 Der Vitamin-D-Bedarf lässt sich mit der Nahrung decken.

Vitamin D wird empfohlen, wenn man … • längere Zeit im Spital oder in Pflegeheimen verbringt, häufig stürzt oder älter ist und schon Sürze hatte, • an Osteoporose oder • an Darm-, Leber oder Nieren­erkrankungen ­leidet, • Medikamente gegen ­Epilepsie nimmt, • Neugeborene bis zum zweiten erlebten Frühsommer (etwa ein bis eineinhalb Jahre lang) ausreichend versorgen will.

Wichtig ist, für eine ausreichende (aber keine übermässige) Kal­zium­zufuhr zu sorgen. Empfohlene Tagesdosis • 400 IE (Internationale Einheiten) für Säuglinge • 600 IE für Erwachsene bis 60 Jahre sowie für schwangere und stillende Frauen • 800 IE für Senioren ab 60 Jahren

Nein. Pro Tag benötigt der Mensch rund 20 Mikrogramm Vitamin D. Circa 85 Prozent ­davon kann der Körper bei genü­ gend Sonnenbestrahlung selbst herstellen. Die Nahrung liefert täglich zwei bis vier Mikro­ gramm Vitamin D; insgesamt stammt maximal ein Fünftel des Vitamins aus (meist tierischen) Lebensmitteln. Den höchsten Gehalt haben Meeresfische wie Hering, Aal, Makrele oder Lachs. Behauptung 5 Zu einem Check-up gehört die Bestimmung des Vitamin-D-­ Spiegels im Blut.

Nein. Vitamin-D-Tests zählen zwar zu den Spitzenreitern un­ ter den Labortests, aber sie sind meist unnötig. Seit Langem ­raten Fachleute nur dann zum Bestimmen des Vitamin-D-­ Spiegels, wenn ein höheres ­Risiko für einen gravierenden


64 | 2.12.2019 | VITAMIN D

Mangel besteht. Das ist der Fall bei Menschen, ·   die sich bei einem vergleichsweise kleinen Unfall schon Knochen gebrochen haben, ·  die an Osteoporose oder ·   an chronischen Nieren-, Leber- oder Darmerkrankungen leiden, ·   die Medikamente benötigen, die den Kalzium- oder Vitamin-­D -­ Stoffwechsel beeinflussen, ·   die eine dunklere Hautfarbe haben.

­ itamin-D-Spiegel unterhalb des V empfohlenen Werts von 50 nmol/l (Nanomol pro Liter Blutserum). Der empfohlene Grenzwert ist nicht überall gleich. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) dagegen spricht erst ab Werten von unter 30 nmol/l von Mangel. Die «Endocrine Society» wiederum, eine Fachvereinigung von Hormon­spezialisten in den USA, hält ­Werte unter 75 nmol/l für einen Mangel.

Behauptung 6 Vitamin-D-Mangel ist weitverbreitet.

Behauptung 7 Der Nutzen von Vitamin D ist erwiesen.

Das kommt darauf an, zu welcher Jahreszeit das Blut untersucht wird. Im Sommer haben 80 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer genügend Vitamin D im Blut. Im Winter da­gegen hat über die Hälfte einen

Jein. Sicher ist, dass es Menschen mit einem Mangel guttut, ihre Vitaminspeicher zu füllen. Wer bettlägerig ist und kaum an die Sonne kommt, kann kein ­Vitamin D in der Haut bilden. Auch Senioren haben oft zu tiefe ­Vi-

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tamin-D-Spiegel, denn ihre Haut produziert bis zu viermal weniger ­davon als die jüngerer Menschen. In solchen Situa­tionen kann eine aus­ reichende ­Vitamin-D-Zufuhr bei Senioren jeden dritten Sturz und jeden dritten Hüftbruch verhindern. ­Ausserdem soll die Zufuhr auch die Immunabwehr verbessern. Behauptung 8 Vitamin D senkt das Risiko für Krebs, Herzinfarkte, Diabetes und vieles mehr.

Das lässt sich so nicht behaupten. Grosse, gut gemachte Stu­dien haben inzwischen gezeigt, dass das Vitamin weder Herz­infarkten noch Krebs­ erkran­kungen vorbeugt. Es könnte aber Anfälle von Asthma und ­chronisch-obstruktiver Lungen­ erkrankung (COPD) reduzieren.


VITAMIN D | 2.12.2019 | 65

Behauptung 9 Vitamin D beugt Stürzen und ­Osteoporose vor.

Darüber diskutieren Fachleute ­gerade intensiv. Die U. S. Preventive Services Task Force (USPSTF), die zu Vorsorgemassnahmen Empfehlun­ gen abgibt, rät gesunden Erwach­ senen, die weder Osteoporose noch Risikofaktoren für einen Vitamin-­D Mangel haben, ­inzwischen weit­ gehend von ­einer vorsorglichen ­Einnahme ab. Noch stehen die Re­ sultate von zwei weiteren, grossen ­Studien aus.

iMpuls ist die Gesundheits­ initiative der Migros.

Behauptung 10 Mehr Vitamin D ist besser als wenig.

Das dachten auch viele Ärzte eine Weile lang – und spritzten oder ver­ ordneten ihren Patienten hohe ­Dosen. Inzwischen aber haben Studi­ en gezeigt, dass «mehr» von diesem Vitamin nicht «besser» bedeutet, im Gegenteil: Manchmal erwiesen sich Dosierungen von 30 000, 60 000 oder mehr IE (Internationale Einheiten) pro Monat resp. pro Jahr sogar als schlechter, ver­glichen mit niedrige­ ren Dosierungen. Die Betroffenen stürzten dann häufiger als Personen,

die die offiziell empfohlenen Dosen erhielten. Behauptung 11 Vitamin D ist harmlos.

Nein. Mit zu viel Vitamin D kann man sich vergiften. Es erhöht den Kalzi­ umspiegel im Blut. Das kann zu Kalzi­ umablagerungen in den Nieren ­führen – bis hin zum Nierenversagen. Die körpe­r­­eige­ne Produktion von Vi­ tamin D führt nie zur Vergiftung, auch nicht bei sehr viel Sonnenlicht. Denn es hilft nicht nur, Vitamin D zu bilden – es ­zerstört auch ein Zuviel. MM

Der grosse Vitamin-Guide von A–Z Welche Vitamine wozu gut und worin sie enthalten sind, erfahren Sie im V ­ itamin-Guide von iMpuls.  Infos: migros-impuls.ch/vitamine

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66 | 2.12.2019 | MIGROS LUZERN

Noch 22 Tage bis Weihnachten Auf der Suche nach dem passenden Geschenk für die beste Freundin, die Mama, das Enkelkind? Die Migros Luzern bietet eine bunte Palette an regionalen Spezialitäten und kreativen Überraschungen. Text: Lisa Savenberg

Für Wissbegierige Zugegeben, es gibt durchaus originellere Geschenke als eine Geschenkkarte. Doch das Kärtchen der Klubschule hat es in sich. Ob für einen Spanischkurs, ein Bewer­ bungscoaching, ein Achtsam­ keitsseminar oder eine Saxo­ phonstunde: Die Geschenk­ karte ist ideal für alle, die schon alles haben, aber noch nicht alles können. Und sie gibt erst noch Ansporn für die Erfüllung neuer Ziele. Geschenkkarte bestellen auf: klubschule.ch/geschenkkarte

Tipp für die Schneesaison Skihelm und Skibrille sind ein Muss für alle Skifahrer. Dank seines speziellen Anpassungs­ systems, des beque­ men und waschbaren Innenfutters sowie der regulierbaren Belüf­ tungsöffnungen eignet sich die Kombination aus Helm und Brille «Giro Era MIPS / Facet VIVID Combo» perfekt. Das Produkt gibt es für ­Damen und Herren in allen SportXX-Filialen der Zentralschweiz.

Für kreative Kids Mit Gravitrax bauen Kinder ab acht Jahren ihre eigenen, innova­ tiven Kugelbahnwelten. Mit verschiedenen Erweiterungssets wie Tunneln entstehen actionreichen Parcours, auf denen die Kugeln mithilfe von Magnetismus und Gravitation ins Ziel Rollen. Ge­ schenktipp für jüngere Kids: Der Spielteppich «Luki» von Micasa. Einfach ausrollen und der Fantasie freien Lauf lassen. Gravitrax-Starterset für Fr. 69.90 oder Erweiterung «Tunnel» für Fr. 27.90 (erhältlich in grösseren Filialen der Migros Luzern) Luki-Kinderspielteppich (95 × 200 cm) für Fr. 59.90 bei Micasa

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In der Migros findet man festliche Leckerbissen als ­Mitbringsel, zum Beispiel feine Pralinés, Panetton oder «Aus der Region»-Geschenkpackungen mit Fleisch­ spezialitäten. Auch hochwertige Sélection-Produkte – vom ­spanischen Rosmarinhonig bis zum aromatischen Haselnussöl – bringen frischen Wind in jede Küche.

Erholung schenken: Die Fitnessparks der Migros Luzern bieten verschiedene Gutscheine an – von der ausgiebigen Massage bis zum DaySpa-Eintritt. Genau das richtige für hektische Zeiten. Übrigens: Der Fitnesspark National Luzern verfügt seit November über eine komplett neu ­gestaltete Saunalandschaft mit zusätzlichen Angeboten. Ausprobieren lohnt sich: Bis 22. Dezember gibt es die ­DaySpa-Tageskarte für Fr. 22.– statt Fr. 44.–.

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Für eine lebendige Kulturlandschaft Zum letzten Mal wird der Zentralschweizer Förderpreis des ­ Migros-Kulturprozents vergeben. Wir stellen die drei Preisträger vor. Text: Antonia Reinhard

Varieté Caleidoskop, Altes wird neu belebt Wie die alten Jahrmarkt-­ schaubuden wird das Varieté Caleidoskop in der Zentralschweiz unterwegs sein und ein abendfüllendes Programm aus Artistik, Musik, Theater, Tanz, Kulinarik oder Komik bieten. Der gleichnamige ­Verein betreibt mit der Infrastruktur des 72-jährigen ehemaligen «Broadway Varietés» das fahrende Theater-Zelt. Ein einzigartiges Angebot mit überregionaler Ausstrahlung wird geschaffen. Das Projekt erhält einen Investitions­ beitrag von 30 000 Franken.

Der Vorstand von Varieté Caleidoskop mit der Initiantin Claudia Kienzler (u. r.)

Filmbüro stärkt die Filmszene

Der Vorstand von Film Zentralschweiz

Der Verein Film Zentralschweiz ist Betreiber des Filmbüros Zentralschweiz, einer wichtigen Drehscheibe für Filmschaffende. Das Filmbüro hilft bei der Bekannt­ machung von Filmproduktionen, der Organisation von Podiumsdiskussionen oder Premieren und vernetzt die Branche. Damit das vielseitige Zentralschweizer Filmschaffen noch stärker wahrgenommen wird, ­unterstützt das Migros-Kulturprozent das Filmbüro mit 20 000 Franken über die nächsten zwei Jahre.

Bilder: zVg

«kultz.ch» für mehr Kulturjournalismus Mit dem Onlinemagazin «kultz.ch» soll ein Medium geschaffen werden, das unabhängig, kritisch und fundiert über das ­Zen­tralschweizer Kulturschaffen berichtet. Die Dringlichkeit eines solchen Magazins ist gross, und Kulturjournalistinnen und -journalisten, Kulturschaffende, aber auch die breite Bevölkerung profitieren von diesem Gefäss. Initiant des Projekts ist der Kulturjournalist Heinrich Weingartner. Gemeinsam mit einem Netzwerk von Medienexpertinnen, Journalisten und Kulturschaffenden findet in den nächsten Monaten die Aus­ arbeitung des Projekts statt. Dieses wird mit einem Projektentwicklungsbeitrag von 10 000 Franken unterstützt.

Heinrich Weingartner, Initiant von «kultz.ch»

Insgesamt 46 Projekte unterstützt Ab 2020 wird auf die Ausschreibung des Zentralschweizer Förderpreises verzichtet. Das gesellschaftliche Engagement bleibt ­jedoch erhalten: Die ­finanziellen Mittel ­werden in die laufende Förderung der M ­ igros Luzern inte­griert. Der Förderpreis des Migros-Kulturprozents hat von 2013 bis 2019 46 Projekte und ­Institutionen mit insgesamt 735 000 Franken unterstützt.


1'370 Produkte von über 1'000 regionalen Produzenten.

Die Migros Luzern unterstützt seit 20 Jahren regionale Pro­ duzentinnen und Produzenten und zeichnet ihre Produkte mit dem Versprechen «Aus der Region. Für die Region.» aus. Das aktuelle Sortiment umfasst 1'370 Produkte von über 1'000 regionalen Produzentinnen und Produzenten – so viel wie bei keinem anderen Detailhändler. migrosluzern.ch


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SONNTAG, 22. DEZEMBER

DIENSTAG, 24. DEZEMBER

Alle grösseren Filialen sind von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Alle Filialen sind von 7.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Geschlossen sind: Altdorf Brunnen Bahnhofsmärcht Buchrain Tschannhof Emmen Kapf Erstfeld Hergiswil Hitzkirch Kriens Mattenhof Littau Grossmatte Luzern Bruchstrasse Luzern Schlossberg Luzern Tribschenstrasse Rain Steinhausen Dorf Zell Zug Grabenstrasse alle Migros-Partner (Weggis 7.30 bis 12.00 Uhr) alle VOI Migros-Partner alle Outlet Migros

ab 6.30 Uhr Alpnach Dorf VOI ab 7.00 Uhr Beromünster VOI, Luzern Tribschenstrasse, Stans VOI ab 8.00 Uhr Schwyz Mythen Center ab 9.00 Uhr Rothenburg melectronics, alle Outlet Migros bis 17.00 Uhr Ebikon Mall of Switzerland

MONTAG, 23. DEZEMBER Vorverschobener Abendeinkauf Bitte beachten Sie die Öffnungszeitenplakate in Ihrer Migros-Filiale.

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STADT, LAND, STUTZ | 2.12.2019 | 73

In Geiselhaft

Illustration: Rinah Lang

Keine Rechnungen, Sitzungen, Steuer­ erklärungen – man könnte Kinder darum ­beneiden, dass ihr Leben von vielen «-ungen» befreit ist. Trotzdem möchte ich kein Kind mehr sein. Da musst du ständig machen, was deine Eltern wollen: die Winterjacke ­anziehen, im Auto still sitzen, die Grosstante besuchen, Broccoli essen.

Lisa Stutz (26) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Neulich fühlte ich mich zurückversetzt: Ich war mit den Eltern bei meinem Bruder in Luzern mittagessen. Ich reiste mit den ÖV an, meine Eltern mit dem Auto. Abgemacht war, dass sie mich danach nach Hause fahren. Erst auf dem Rücksitz erfuhr ich, dass wir noch ­einen «kleinen Umweg» machen. Und zwar steuerten meine Eltern ein Wohncenter in Emmen an, um einen neuen Badezimmerspiegel zu kaufen. Anderthalb Stunden und vier Läden später verliessen wir das Center. Jetzt aber heimwärts, dachte ich. Doch mein

Vater verpasste aus Versehen die Autobahnauffahrt. Was ihn spontan auf die Idee brachte, über Land an den Hallwilersee zur Garage ­seines Vertrauens zu fahren – er musste den Ersatzwagen gegen sein Auto tauschen. ­Da war ich sicher, dass es ein freudscher Autobahnverpasser gewesen sein musste. Quasi als Geisel sass ich hinter meinen Er­ zeugern und musste den zweiten Zwischenstopp über mich ergehen lassen. Endlich ­wieder in Bewegung, erschien es ihnen dann praktischer, zuerst meine Mutter nach Hause zu chauffieren – die beiden hatten am Abend schliesslich noch eine Einladung – und mich erst danach abzuladen. Ich war derart entrüstet über meine abhandengekommene Selbstbestimmung, dass mein Vater mir zum Trost einen Apfelsaft kaufte. Nun fühlte ich mich endgültig wie sieben. Und nahm mir vor, am Abend keine Rechnungen zu zahlen.­ MM

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74 | 2.12.2019 | MEINE MIGROS

Mit Charme für den Darm Die Verdauung hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung, genug Bewegung und kein Stress tragen zu einer normalen Darmfunktion bei. Die Produkte aus dem Sanactiv-Sortiment bieten zusätzlich Unterstützung.

Die Früchtewürfel mit ­Feigen und Pflaumen sind reich an Ballast­stoffen. Empfohlen w ­ erden fünf bis sechs Würfel täglich, über den Tag verteilt. Gleichzeitig sollte auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Sanactiv Früchtewürfel, 24 Stück Fr. 7.80

Tipps gegen Völlegefühl Blähungen, Aufstossen oder Sodbrennen nach dem Schlemmen lassen sich vermeiden. So ­beugen Sie vor: migros-impuls.ch/ voellegefuehl

iMpuls ist die Gesundheits­ initiative der Migros.

Probiotik-Kapseln enthalten Bakterien, die mit positivem Einfluss auf die Darmflora die Verdauung unterstützen können. E ­ mpfohlene ­Dosierung: ein bis zwei Kapseln pro Tag. Sanactiv Probiotik, 20 Kapseln Fr. 9.95

Leichtes Sodbrennen tritt oft nach sehr fettigem E ­ ssen oder viel Kaffee auf. Auch A ­ lkohol, Zigaretten und Stress können es mit auslösen. Sodbrennen ­entsteht, wenn saurer Magensaft zurück in die Speiseröhre fliesst. Die Sodbrennen-­ Tabletten wirken schnell und zuverlässig. Sanactiv Sodbrennen-­ Kautabletten, 30 Stück Fr. 8.95

Bild: MGB Fotostudio; Styling: Miriam Vieli-Goll

Bleibt die Darmentleerung mal einige Tage aus, bedeutet dies meist nichts Schlimmes. Wenn es sich unangenehm anfühlt, hilft das Sanactiv-Abführmittel. Es wirkt gegen Darmträgheit. Sanactiv Abführmittel, 10 Portionenbeutel Fr. 6.20


HAUTPFLEGE | 2.12.2019 | 75

Was bedeutet «rückfettend» und «auf Wasser-in-Öl-Basis»? Das ist ein Begriff aus der Dermato­ logie. Wasser-in-Öl-Pflegeprodukte haben einen höheren Fettanteil und enthalten wenig Wasser. Sie sind ­rückfettend, hinterlassen also e ­ inen Schutzfilm auf der Haut. Im G ­ egensatz dazu enthalten Öl-in-Wasser-Produkte einen hohen Anteil an W ­ asser und ­ziehen rasch ein.

Gesicht reinigen Damit der körpereigene natürli­ che Talg nicht herausgewaschen wird, milde oder pH-neutrale ­alkoholfreie Reinigungsprodukte verwenden – auch auf Ölbasis.

Lippen schützen An den Lippen gibt es keine Talgdrüsen, deshalb benötigen sie zusätzliche Pflege und einen guten Schutz: Auch hier sind rückfettende Produkte ideal – etwa mit Sheabutter. Das ­Befeuchten der Lippen mit der Zunge ist übrigens keine gute Idee. Wenn der Speichel ver­ dunstet, wird der Haut zusätz­ lich Feuchtigkeit entzogen.

Kälte fernhalten Als Schutz gegen Kälte und Tro­ ckenheit kann eine reichhaltige Creme auf einer Wasser-in-ÖlBasis, also mit hohem Fettanteil, leicht in die Haut einmassiert werden. Fette stärken den ­dünnen Isolationsfilm auf der Haut. Und: UV-Schutz auch im Winter nicht vergessen.

Bild: Getty Images, Montage: MGB Fotostudio

Nachts regenerieren Abends bietet sich eine rege­ne­ rierende und befeuchtende Pflege an. Hauteigene Roh­ stoffe wie etwa Hyaluronsäure, Glycerin, Urea (Harnstoff) oder Milchsäure (Lactid Acid) sind Feuchthaltemittel. Sie ­helfen, in den oberen Haut­ schichten Wasser zu binden. Für sehr ­trockene Haut eignen sich ­natürliche pflanzliche Öle gut. Sie pflegen und nähren die Haut.

Mit Maske verwöhnen

Gut gegen trockene Haut im Winter In der kalten Jahreszeit ist die natürliche Feuchtigkeitsregulation der Haut oft gestört. Mit der richtigen Pflege bleibt sie geschmeidig. Text: Petra Koci

Unsere Haut ist ein Winter­ muffel. Kein Wunder, denn tiefe Temperaturen und die geringe Luftfeuchtigkeit im Freien zu­ sammen mit der trockenen Luft in beheizten Räumen beanspru­ chen unser grösstes Organ be­ sonders: Bei Kälte sind die Talg­ drüsen weniger produktiv, bei Werten unter acht Grad stellen

sie die Fettproduktion sogar ganz ein. Damit fehlt der Haut der schützende Fettfilm. Ist die na­ türliche Schutzbarriere gestört, verdunstet Feuchtigkeit schnel­ ler von der Hautoberfläche. Hei­ zungsluft fördert das Austrock­ nen weiter. Am besten unterstüt­ zen wir die Haut im Winter mit Fetten und Feuchtigkeit. MM

Warum sich nicht ein- bis zwei­ mal in der Woche mit einer reichhaltigen Maske verwöh­ nen? Sinnvolle Inhaltsstoffe sind unter anderem Vitamine und Nährstoffe, Hyaluronsäure, Panthenol (auch Dexpanthenol oder Provitamin B5 genannt), Aloe Vera und pflanzliche Öle.

Nur kurz duschen Warmes Wasser beginnt nach etwa zehn Minuten, die Haut auszutrocknen. Deshalb lieber auf lange heisse Duschen und Bäder verzichten. Hilfreich sind Bade- oder Duschöle. Zum ­Abtrocknen nur sanft abtupfen und sofort eine rückfettende Lotion oder ein Körperöl auftra­ gen. So kann die Restfeuchtigkeit in der Haut versiegelt werden.

Füsse einölen Unsere Füsse stecken in Win­ ter- oder Skischuhen, sie kön­ nen wenig atmen und freuen sich daher über eine rück­ fettende Pflege – oder eine Kur: Für seidenweiche Haut wenig Kokos- oder Olivenöl einmas­ sieren und über Nacht Baum­ wollsocken anziehen.


76 | 2.12.2019 | REISEN

Fliessend russisch in zwei Wochen Unberührte Natur, idyllische Dörfer und geschichtsträchtige Orte: Die Flusskreuzfahrt von Moskau nach St. Petersburg hinterlässt bleibende Eindrücke. In der Ruhe und Gemütlichkeit an Bord kann man sie bestens verarbeiten. Text und Bilder: Yvette Hettinger

R

umms. Ein dumpfes Geräusch, mehr spürbar als hörbar, fährt durch den ­Speisesaal. Der Raum wankt ein wenig. Im Glas schwappt das ­Mineralwasser bis an den Rand. Die Gäste greifen nach ihren Gläsern und gucken zu den Bullaugen. Aber schon liegt das Schiff wieder ruhig auf dem Wasser. Alles gut, die MS «Thur­gau ­Karelia» hat auf der Fahrt in eine besonders enge Schleuse nur die Wand touchiert. Die Gespräche werden wieder auf­genommen, und als das Schiff den Mauern entlang in die Tiefe ­gleitet, erfüllen wieder Geplauder und Geschirrgeklapper den Raum. Seit 20 Stunden ist die «Thurgau Karelia» auf dem Moskau-Kanal unterwegs, und noch hat man sich nicht an die Schleusenpassagen gewöhnt. Moskau haben die gut 130 Passagiere hinter sich, dort haben sie den Roten Platz, die Basilius-Kathedrale und die Christi-Erlöser-Kirche besucht. Und der Taufe ihres Passagierschiffs beigewohnt. Als Taufpatin ­fungierte die amtierende Thurgauer Apfelkönigin. Sie war eigens für die feierliche Zeremonie angereist. «Als ich zusagte, dachte ich, die Taufe finde am Bodensee statt und das Schiff heisse ‹Moskau›.» Gelächter, Sekt, ­Fotos. Dann hiess es «Leinen los!» Es ist die Jungfernfahrt der «Karelia», des Motorschiffs, das der Schweizer Kreuzfahrtanbieter

Thurgau Travel seit dem Frühling 2019 chartert. Das Schiff wurde vor 60 Jahren in Wismar gebaut und im vergangenen Jahr von einer russischen Reederei renoviert. Dabei hat man aus je zwei kleinen Kabinen eine grosszügige gemacht – jede hat ein Bad, Klimaanlage, TV und Minibar, die meisten auch einen Balkon. Sanitäre Anlagen, Möbel, B ­ odenbelag und Wandverkleidung sind neu, das Holz aus Nussbaum und Karelischer Birke sowie alte Messingelemente blieben erhalten und wurden aufpoliert. Zusammen mit den dicken Teppichen und weinroten Samtbezügen ver­ strömen sie nun einen nostalgischen Charme: ­einen Hauch Orientexpress, ein ­wenig «Tod auf dem Nil». Elf Flüsse und sieben Seen

Ziel der Flussfahrt ist St. Petersburg. Die Reise führt nordwärts, über elf Flüsse, einige Kanäle, durch Dutzende von Schleusen und über sieben Seen durch die russische Republik Karelien und über das W ­ eisse Meer. Auf der letzten Etappe kommt die ­Exklusivität des Schiffs zum Tragen: Während die meisten Passagierschiffe 16 Meter breit sind, ist die «Thurgau Karelia» just schlank genug, um die ­etwas über 14 Meter schmalen Schleusen des Weissmeer-Ostsee-­ Kanals befahren zu können. Diese Strecke, auch Stalin-­Kanal genannt, bietet Thurgau Travel als einziges


REISEN | 2.12.2019 | 77 Weisses Meer

Eine Reise über elf Flüsse, sieben Seen und einige ­Kanäle.

Insel Kishi

Onegasee

Insel Walaam Ladogasee

Vytegra

Ostsee Sankt Petersburg Rybinsker Stausee Uglitsch

Moskau

Eine exklusive Flussreise Die Reise von Moskau über Vytegra, die ­Solowezki-Inseln, Kishi und Walaam nach St. Peters­burg hat Thurgau Travel als ­einziges ­westliches ­Reiseunternehmen im Angebot. Sie dauert mit An- und Rück­reise 15 Tage. Zwei Wochen kosten mindestens 3150 Franken. In­begriffen sind Hin- und Rückflug ab/nach Zürich, alle ­Ausflüge und alle ­Mahlzeiten an Bord. Die Küche ist russisch geprägt, aber auf ­westliche Zungen und Mägen abgestimmt: währschaft, schmackhaft und abwechslungsreich. Die Route Moskau– St. Petersburg ist von Mai bis August befahrbar, in umgekehrter Richtung von Juni bis August.

Entspannter ist Abwechslung nicht zu haben: Vom Schiff aus sieht man fantastische Landschaften und prägende Bauten ­vorbeiziehen. Für den Besuch des Klosters auf der Solowezki-Insel (unten Mitte) fährt man allerdings über Land und aufs ­Weisse Meer hinaus.

An Bord gibt es W-LAN, der Internet-Empfang ist hingegen nicht ­ununterbrochen ­gewährleistet. Weitere Infos: migmag.ch/flussreise


Hier halten wir die Preise an der kurzen Leine.

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west­liches Reiseunternehmen an. Stalin liess diesen Wasserweg in den 1930er-Jahren von Gulag-­Insassen in Handarbeit bauen. Unzählige Arbeiter sollen dabei ihr Leben verloren ­haben. Es wird nicht der einzige geschichtsträchtige Abschnitt der Reise bleiben. Am zweiten Tag steht der erste Landgang an, in Uglitsch an der Wolga. Im 30 000-Einwohner-Städtchen werden die Passagiere durch gepflegte Strässchen zur bunten Blutkirche ­geführt, wo der Zarenbube Dmitri einst mit acht Jahren unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Da­ rauf geht es in die opulente Christi-­ Verklärungs-Kathedrale, wo ein Hühnerhaut-Moment ansteht: Der Männerchor «Kovcheg Ensemble» gibt eine Kostprobe seines Könnens und versetzt die Zuhörer in andäch­ tiges Schweigen. Dann pilgern alle zurück aufs Schiff, das am frühen Abend wieder ablegt. Im White-Sea-Salon erzählt Reiseleiter Alexander etwas über Russlands Geschichte und Geografie – und über den folgenden Tag. Dann wird in beiden Restaurants das Abendessen serviert.

Bild: Flurina Rothenberger

REISEN | 2.12.2019 | 79

Frühsport und Russisschkurs

Es ist ein Programm, das sich nun in Variationen täglich wiederholt: Frühstück, Infos im Salon, Schleuse, Mittagessen, Landgang, Leinen los, Schleuse, Vorschau auf den folgenden Tag, Abendessen. Und weitere Schleusen, nachts, nachdem sich die Passagiere vom leise tuckernden ­Motor haben in den Schlaf begleiten lassen. Wer mag, geht vor dem Frühstück mit Anja zum Frühsport und am Vormittag mit Anna in den Russischkurs. Zur Abendunterhaltung gibts mal ein Klavierkonzert, mal ­einen Kochevent oder eine folkloristische Darbietung. Zwischendurch treffen sich die Passagiere im White-Sea-Salon: für einen Kaffee, zum Apéro, zum Plaudern, ­Lesen oder für Kartenspiele. Im hellen, fast rundum verglasten Saal lässt es sich aber auch ganz gepflegt nichts tun und schauen, wie die Landschaft vorbeizieht. Nachdem der Speckgürtel Moskaus mit seinen ­luxuriösen Datschen einem lieblichen, belebten Flussufer gewichen ist, folgt tagelang menschenleere ­Natur. Manchmal sind die Ufer abends schilfbestanden, am nächsten Morgen erwacht man auf einem See, so weit, dass er am ­Horizont mit dem Himmel verschmilzt. Und das Abend-

Eng sind speziell die Schleusen auf der ­Strecke vom Weissen Meer zur Ostsee. Die «Thurgau Karelia» passt gerade durch. An Bord geniesst man sonnige Stunden auf dem Ober­deck und das Essen in Plüsch und Samt.

rot geniesst man vor der Kulisse dichter Taiga oder von Birkenwäldern. Aus Bären werden Elche

Auch soll man hier von einem Schiff aus schon Bären gesehen haben. Sie stellten sich dann aber als Elche ­heraus. Irgendwann tauchen wieder kleine Weiler auf, mit bunten Häuschen, klobigen Scheunen und Banjas: Das sind die russischen Saunahäuschen, vor d ­ enen man Wodka trinkt und geräucherten Fisch isst, während sich die Saunagänger drinnen mit Weideruten auspeitschen lassen. «Tut höllisch weh, ist aber gesund» sagt man über die Banja-Wellness. Die täglichen Landausflüge führen in idyllische Dörfer, zu einem U-Boot, einem Wodkamuseum, zu Steinbrüchen, Wasserfällen, Festungen und zahl­losen Kirchen. Eindrücklich ist

der Besuch von San­dormoch an Tag sechs. Im Wald ausserhalb von Medweschjegorsk sind gut 10 000 Männer begraben, die vor weit über 70 Jahren vom stalinistischen Regime in einer Säuberungsaktion ermordet wurden. 1997 entdeckte man das Massengrab und machte eine Gedenkstätte daraus. Nun hängen an den Bäumen ­Fotos der Opfer, die ältesten etwas über 40, die jüngsten gerade 20 Jahre alt. Gut erhaltene Kunstblumen und Totenlichter zeugen von Menschen, die bis heute ihrer Vorfahren ­gedenken. Von der heiteren Art sind oft die Begegnungen mit Einheimischen: In dem einen oder anderen Dorf, wo selten Touristen hinkommen, kann man am Gartenzaun mit Russen plaudern, tatsächlich hie und da auch auf Deutsch. Einheimische warten auch


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REISEN | 2.12.2019 | 81

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Abseits touristischer Trampelpfade: Medweschjegorsk (oben links) und Vytegra (unten links und rechts). Wenn man ohnehin schon in Moskau weilt, ist die Basilius-Kathedrale (rechts oben) ein Muss.

an den Schiffsanlegestellen auf die Passagiere und bieten für wenig Geld Konfitüre feil, gestrickte Socken, handgeschnitzte Holzware – immer mit einem herzlichen Lächeln und eifrigen Gesten. Und dann sind da die täglichen Begegnungen mit der Crew: Die gut 80 Leute, durchs Band jung und hoch motiviert, wurden fast alle in Nischni Nowgorod nordöstlich von Moskau rekrutiert und monatelang gebrieft: für die Begegnung mit westlichen Passagieren, die ein Lächeln schätzen und nur halb so grosse Portionen E ­ ssen vertilgen wie Einheimische. Umgekehrt erklärt man den Passagieren an Bord, dass Russen eigentlich nicht aus ­Höflichkeit lächeln, dass Kasha eine Art Porridge und ein Blini ein Omelettchen ist. Am siebten Tag folgt das Highlight der Reise, der Ausflug zum Solo­ weszki-Kloster auf der gleichnamigen Inselgruppe im Weissen Meer. Es ­gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und diente unter Stalin als Arbeitsund Straflager. Seit gut 30 Jahren ­leben hier wieder Mönche. Diesen Ausflug bietet auf einer Flussfahrt

AUF DER MÄCHTIGEN WOLGA HIGHLIGHTS: Modernes Moskau, Dimitri-Blut-Kirche in Uglitsch, Insel Kischi, Ladoga-See – grösster See Europas, charmantes St. Petersburg, Vorträge an Bord

nur Thurgau Travel an, und auch nur, wenn es das Wetter zulässt. So oder so sollte man sich für diesen Ausflug warm anziehen. Denn hier, 160 Kilometer südlich des Polarkreises, kann es auch im Sommer kühl sein. 92 Höhenmeter in einer Nacht

An Bord hilft Reiseleiter Alexander, alles einzuordnen. Bis St. Petersburg präsentiert er täglich in Vorträgen im Panoramasaal White-Sea ein Stück russischer Geschichte, von den finno-­ ugrischen Stämmen bis zur Jelzin-­ Zeit. Es geht um Brudermorde, Handel mit Gewürzen, Fellen und Holz, um Dschingis Khan, die ruhige Roma­ now-Ära und den Kampf um die ­Lebensader Wolga. Hier erfährt man, dass einst Menschen die Schiffe am Ufer den Fluss hinaufzogen, derweil heute die MS «Thurgau Karelia» in ­einer einzigen Nacht über Schleusen ganze 92 Höhenmeter zurücklegt. Die Passagiere nippen an ihrem Prosecco und hängen an Alexanders Lippen. Eine Schleusenbefahrung bemerkt in solchen Momenten niemand. MM Die Reise erfolgte auf Einladung von Thurgau Travel: thurgautravel.ch

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Guetzle ohne Grenzen Was wäre die Weihnachtszeit ohne Brunsli, Lebkuchen und Mailänderli? Alle Favoriten in «aha!»-Qualität sind auch für Menschen mit einer Unverträglichkeit geeignet. Im ­Sortiment zu finden ist eine Mehl­ mischung, um nach Herzenslust ­verschiedenste Guetzli zu backen, ein frischer Mailänderliteig, den man nur noch ausstechen und backen muss, oder fertige Guetzli zum sofort Ge­ niessen wie Brunsli oder Lebkuchen. Zu erkennen sind die Artikel am «aha!»-Label auf dem Etikett, das die unabhängige Zertifizierungsstelle Service Allergie Suisse (SAS) vergibt.

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84 | 2.12.2019 | BASTELBOX

Mimis Abenteuer Mit der kleinen Eule ist immer etwas los: In der zweiten Geschichte der vierteiligen Reihe bastelt sie mit Freunden ein Portemonnaie. Wer auch gerne bastelt, sammelt beim Migros-Einkauf bis 24. Dezember Sticker und tauscht das volle Sammelheft gegen eine Bastelbox ein.

E

in Portemonnaie?», fragt die kleine Eule Mimi noch einmal verwundert nach. «Seid ihr sicher, dass sich Lou zu seinem Geburts­ tag ein Portemonnaie wünscht?» Aber sowohl Evi, das Eichhörn­ chen, als auch Edi, der Fuchs, sind sich sicher. Schliesslich ha­ ben sie gerade erst vor zwei Ta­ gen mit dem Hasen Lou über sei­ nen Geburtstag und seine Wün­

sche gesprochen. «Dann halt. Wenn er sich eins wünscht, dann soll er auch eins bekommen», meint die kleine Eule, obwohl sie ihm lieber etwas gebastelt hätte. Die drei Freunde machen sich auf den Weg, um das gemein­ same Geschenk für ihren Freund zu kaufen. Weit ist es nicht zum Laden. Sie müssen nur an ein paar Häusern vorbeigehen und den Fluss auf einer Brücke über­

queren. Beim Laden angekom­ men, dauert es nicht lang, und sie haben ein schönes Porte­ monnaie gefunden. «Lou wird sich bestimmt ­riesig freuen», meint Evi, als sie das Portemonnaie noch einmal betrachtet. Begeistert von ihrem Geschenk für Lou, den Hasen, ­gehen sie wieder zurück. Dabei schmeissen Evi und Edi etwas übermütig das Geschenk hin und her. «Was macht ihr denn?», fragt Mimi. «Das ist doch kein Ball, mit dem man hin und her werfen kann.» Und kaum hat Mimi das gesagt, ist es auch schon passiert: Direkt auf der Brücke gleitet Edi das Porte­ monnaie bei einem Fangversuch aus der Hand. Es trifft auf das Brückengeländer und fällt von dort runter in den Fluss. «Oh nein, das Geschenk!», ruft Evi und läuft schnell über die Brücke, den Abhang runter zum Wasser. Mit einem grossen Satz springt das Eichhörnchen auf einen Ast, der über dem Fluss hängt. «Ich habs, ich habs», ruft Evi. Aber statt des Portemonnaies fischt das Eich­ hörnchen nur einen leeren ­Getränkekarton aus dem Fluss. Jetzt sind auch Edi und Mimi unten am Wasser angekommen.

«Ach, wie blöd! Das schöne ­Geschenk ist futsch! Und er hat sich so sehr ein Portemonnaie gewünscht», sagt Edi enttäuscht und ärgert sich über das Hinund-her-Werfen. «Was schenken wir Lou denn jetzt zu seinem Geburtstag?», fragt Evi in die Runde. Mimi überlegt kurz. Und als sie Evi mit dem Getränkekarton sieht, kommt ihr die zündende Idee: «Wir basteln Lou ein Porte­monnaie! Und zwar aus ­genau dem Getränkekarton, den du aus dem Fluss gefischt hast!» «Grandios!», meint Edi und auch Evi ist begeistert. Schnell ma­ chen sich die Freunde auf den Weg zu Mimi nach Hause. Dort finden sie in der Bastelschublade alles, was sie brauchen: Schere, Klettverschluss, Bostitch, Nadel, Lineal und Bleistift. Und dann gehts los. Gemeinsam waschen sie den Karton aus, vermessen ihn, ziehen Linien mit dem ­Bleistift, schneiden und machen mit dem Bostitch den Klett­ verschluss fest. «Wie cool sieht das denn aus?!», meint Edi, und alle drei sind sehr stolz auf ihr selbstge­ machtes Portemonnaie. Doch das Wichtigste steht ihnen ja noch bevor: Wie wird Lou wohl


Mimis Abenteuer Nächste Woche folgt ein weiteres Abenteuer der kleinen Eule Mimi.

sein Geburtstagsgeschenk finden? Aber auch das finden sie schnell heraus. Gemeinsam ­gehen die drei rüber zum Hasen Lou. Mit einem gesungenen «Happy Birthday!» gratulieren sie ihm und überreichen das ­Geschenk. Lou findet es einfach nur «mega!». Er freut sich riesig über das Geschenk und dass er seinen Geburtstag mit seinen Freunden verbringen kann. MM

BASTELBOX | 2.12.2019 | 85

So gibts die Bastelboxen Noch bis zum 24. 12. ­erhalten Sie pro Einkauf von Fr. 20.– in jedem ­Migros-Supermarkt und auf LeShop einen Sticker – maximal 15 Sticker pro Einkauf. Das volle Sammelheft (20 Sticker) können Sie beim nächsten Einkauf ­gegen eine der fünf Mimis Bastelboxen eintauschen.

Mimis Abenteuer zum Ausdrucken, ­Videoanleitungen zu den Bastelboxen, ­tolle Ideen zur weiteren Verwendung der Verpackungsbox und viele weitere Basteltipps auf migros.ch/bastelboxen

Dein Portemonnaie Eule Mimi und ihre Freunde Evi und Edi verlieren das Geburtstags­geschenk für Lou. Ein Getränkekarton bringt Mimi auf eine Idee. Sie basteln ein neues Portemonnaie aus einem leeren Getränkekarton.

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Schneide als Erstes den Boden ab. Danach oben die Ecken lösen und auch den oberen Rand über dem Verschluss gerade abschneiden. Als Nächstes den Karton der Länge nach flach drücken. Die Seitenwände falten sich nach aussen.

2

Falte den Karton wieder zusammen und knicke das obere Drittel nach unten um. Der Verschluss landet auf der Aussenseite. Die äussere Lasche wird nun der Verschluss. Schneide ihre Ecken schön rund. Aus der äusseren Lasche schneidest du nun an der passenden Stelle ein Loch. Es sollte genauso gross sein, wie der offene Verschluss. Zum Anzeichnen am besten die ­Lasche kräftig auf den offenen Verschluss drücken.

Schneekugel – Zauberhafte Mimi-Glitzer-Kugel

4

Die neue Knickfalte gut glätten und dann nach innen drücken – schön mittig, so wie auf dem Bild. Miss danach die Länge des Kartons und teile sie durch drei. So erhältst du das Mass, um das du nun die beiden Seitenwände unten herausschneidest. Die im Querknick innen liegende Lasche hält gleich das Ganze zusammen. Schneide von ihr an beiden Seiten ganz schmale Keile weg. Falte nun den Karton wieder zusammen. Die innere Lasche steckst du in den vorderen Teil. Die fertigen selbstgemachten Portemonnaies

6

Eulenkostüm – Magische Verwandlung

Fernrohr – Spannendes Entdeckerset

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Weihnachtsschmuck – Kreativer Näh- und Bastelspass


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Sie gilt als die schönste Seereise der Welt, die Fahrt auf dem Postschiff der Hurtigruten. Bereits das erste Hurtigruten Schiff war Postdampfer, Frachter und Passagierschiff zugleich. Das hat sich bis heute nicht geändert. Eines dieser legendären Schiffe wird während dieser Reise für 6 Tagen Ihr Zuhause. Sie gleiten über 1000 Seemeilen der sich ständig verändernden Küstenlandschaft Norwegens entlang und halten in 33 Häfen. Neben der Unterhaltung an Bord erwartet Sie in den meisten der angelaufenen Häfen tolle Ausflugsmöglichkeiten (an Bord buch- und bezahlbar).

Eine perfekte Skandinavien-Reise - riesiges Leistungspaket

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✓ Fährüberfahrt Oslo-Kiel mit einem LuxusSchiff der Color Line inkl. Übernachtung & Halbpension (2 Bettkabinen innen) ✓ 6 Tage Hurtigruten-Fahrt Kirkenes-Bergen mit der MS Finnmarken inkl. 5 Übernachtungen und Vollpension (2 Bettkabine Innen Kat. I) ✓ 9 Übernachtungen in sehr guten Mittelklasseoder Erstklasshotels inkl. Halbpension (ausgiebiges Frühstück & 3 Gang Nachtessen) ✓ Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm ✓ Interessante Stadtführungen in Stockholm, Helsinki, Oslo & Bergen

Märchenhafte Fjordlandschaften

✓ Besuch auf einer Rentierfarm bei Rovaniemi ✓ Fantastische Bergenbahn-Fahrt von Bergen

Eine exklusive und unvergessliche Sommerreise der Superlative! Am Anfang stehen die Bilderbuchlandschaften Südschwedens, die Städteperlen Stockholm & Helsinki, die unendlichen Weiten der finnischen Seenplatte sowie das sommerliche Lappland. Absoluter Höhepunkt unserer Reise ist dann die Fahrt

✓ Fjord Diplom für jeden Gast

entlang der norwegischen Traumküste mit einem Postdampferschiff der legendären Hurtigruten – und ganz im Norden macht die Mitternachtssonne die Nacht zum Tag – fantastisch. Während sechs Tagen Bergenbahn Nordkap

Finnische Seenplatte

nach Oslo ✓ Nordlandfahrer Urkunde für jeden Gast

gleiten wir von Höhepunkt zu Höhepunkt über 1000 Seemeilen südwärts bis nach Bergen, wo uns zum Abschluss eine der schönsten Eisenbahnstrecken Europas und die Metropole Oslo erwarten.

Stockholm

Ihr tolles Reiseprogramm vom 3. - 20. Juni 2020: 1. Tag: Anreise zur Zwischenübernachtung nach Fulda 2. Tag: Hansestädte Hamburg & Lübeck & Fährüberfahrt Richtung Schweden 3. Tag: Schönes Malmö, fantastischer Nationalpark Store Mosse & der Vätternsee 4. Tag: Weltwunder Göta Kanal, bezauberndes Stockholm, Überfahrt nach Turku 5. Tag: Mystisches Helsinki & Wintersportort Lahti 6. Tag: Traumlandschaften entlang der Finnischen Seenplatte & des Bottnischen Meerbusens 7. Tag: Die Wälder Finnisch Lapplands, Rentierfarm & Weihnachtsstadt Rovaniemi 8. Tag: Über den Inarisee erreichen wir Kirkenes an der norwegisch-russischen Grenze 9. Tag: Start unserer 6-tägigen Hurtigruten-Schifffahrt in Kirkenes 10. Tag: Heute können Sie das Nordkap, Hammerfest & Tromsö erkunden 11. Tag: Die grossartigen Insellandschaften der Lofoten und Vesteralen erwarten uns 12. Tag: Überquerung Polarkreis, tolle Fjordlandschaften & „die Sieben Schwestern“ 13. Tag: Trondheim, Kristiansund & die atemberaubende Atlantikstrasse 14. Tag: Wir beendigen die Hurtigruten mit einer Stadtführung im wunderschönen Bergen 15. Tag: Auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt mit der Bergenbahn nach Oslo

Ihr Postdampferschiff – die MS Finnmarken:

16. Tag: Stadtführung in Oslo und Einschiffung auf die Luxus-Fähre der Color Lines

Die MS Finnmarken gehört zu den grössten und schönsten Schiffen der Hurtigruten Flotte. Das 2002 erbaute Schiff hat eine Länge von 139 Meter und verfügt über 280 Kabinen, die alle über Dusche/WC & Föhn verfügen. Die weitere Ausstattung umfasst: Restaurant, à la carte Restaurant, Café Shop, Bibliothek, Spielzimmer, Konferenzräume, Swimming Pool, Whirlpool, Fitnessraum, Sauna, PanoramaSalon, Babettes Café und vieles mehr.

17. Tag: Wir erreichen Kiel und fahren nach Fulda zur Zwischenübernachtung 18. Tag: Heimreise in die Schweiz

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RÄTSEL | 2.12.2019 | 91

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Sudoku 2 × 100 Franken zu gewinnen

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3 Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2019, 24 Uhr

Die schlaue Ecke Setzen Sie die Zahlen von 1 bis 9 (jede nur einmal) so in die Kreise, dass die Summe aller Zahlen, die in einer geraden Linie (waagrecht, senkrecht, schräg) liegen, immer 14 ergibt.

3

4

Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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4 RP.

/L

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RÄTSEL | 2.12.2019 | 93

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Quiz

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

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Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Sie halten zusammen wie Pech und … R Kohle

S Feuer

A Schwefel

Wie wird in der Bildhauerei eine nicht fertiggestellte Skulptur genannt? O Non-posito

L Non-fritto

U Non-finito

Wie viele Grossregionen hat die Schweiz? I

S 7

keine

R 12

Wo liegen die Orte Rheinfelden, Möhlin und Kaiseraugst? A Wehntal

Z Fricktal

B Rheintal So nehmen Sie teil:

Welcher französische Schriftsteller schreibt die Liedtexte für Stephan Eicher? S Houellebecq

H Louis

Tel.: 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

E Djian

Wo liegt die einzige «Autobahnkirche» der Schweiz? I

L Würenlingen

Erstfeld

U Sitten

Bimaru

Welche Volksgruppe verwendete Potinmünzen? N Griechen 1

2

T Kelten 3

4

5

1

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

R Römer 6

3

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

1 4 1 1 6 1 0 2 1

3

2

1

5

0

3

2

2

1

raetsel.ch 430197

Kreuzworträtsel Lösung Nr. 48 TreppenlifTe

Sudoku Lösung Nr. 48

Paroli Lösung Nr. 48

Quiz Lösung Nr. 48

Auflösung die schlaue Ecke Nr. 49

6

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w w w. h o e g g l i f t . c h

Sudoku Gewinner Nr. 47

Paroli Gewinner Nr. 47

Quiz Gewinner Nr. 47

Markus Suter, Baden AG; Anne-Lise Klauser, Fleurier NE

Marc Bonelli, Seuzach ZH; Nelly Ehrensperger, Winterthur ZH

Karl Jun. Benz, Lüchingen SG; Marianne Von Gunten, Schänis SG

2 3 5

8

1 4 9

7


94 | 2.12.2019 | MEINE WELT

Danke, Bänz!

Über 700 Kolumnen hat Bänz Friedli für das Migros-Magazin geschrieben. Zum Abschluss schenken wir ihm Blumen und beste Wünsche – und er uns einen Einblick in seinen Alltag. Text: Rahel Schmucki Bilder: Jorma Müller

1


MEINE WELT | 2.12.2019 | 95

Seit 2005 hat Bänz Friedli den Leserinnen und Lesern des ­Migros-Magazins ­einen bunten Strauss an Themen und ­Texten ­geliefert.

1 Mein Büro «Das ist der Ort, wo alles passiert. Hier schreibe ich meine ­Texte und denke mir meine Programme aus. Da unsere Wohnung im selben Haus ist, kann ich auch mal im Pyjama zur Arbeit.»

2 3

Name Bänz Friedli (54) Wohnort Zürich Das läuft bei mir «Nach über 14 Jahren und 725 Kolumnen für das Migros-Magazin verabschiede ich mich von der Leserschaft. Ich werde sicher weiterschreiben, aber wahrscheinlich wird nie ein Roman von mir ­erscheinen. Man soll bei dem ­bleiben, was man am besten kann. In meinem Fall sind das kürzere Texte – und das Geschichten­ erzählen. Vor ein paar Jahren fiel mir auf, dass ich bei Lesungen ­immer mehr erzählte, statt ­vor­zulesen. Seither bin ich als ­Kabarettist unterwegs. Zurzeit toure ich mit meinem Bühnen­ programm ‹Was würde E ­ lvis ­sagen?› durch die Schweiz. In diesem Jahr stand ich schon über 100-mal auf der Bühne.» 2 Mein Idol «1997 reiste ich mit meiner Frau durch den Süden der USA. In Memphis waren wir im ‹Sun Studio›. Da hat es mich gepackt. Anfangs sammelten wir Souvenirs und Figürli, dann riss mich auch Elvis’ Musik immer mehr mit. Er war und bleibt der Grösste.»

4

Bild: zVg

3 Mein Sport «Ich spiele gerne Fussball und bin ein absoluter Fan von Frauenfussball. Einmal traf ich die Schweizer Rekordinternationale Lara Dicken­mann in einem Hotel in Holland – und sie hat mich erkannt, ­dabei ist sie der Star. Ich bewundere sie.» Mein liebstes Produkt aus der Migros «Spizzico di Scamorza affumicata. Ich habe es plötzlich nicht mehr gefunden, bis ich gemerkt habe, dass es eine neue Verpackung hat.»

4 Mein Skateboard «Mit sieben Jahren bekam ich mein erstes Rollbrett. Es war aus Plastik und kostete, glaube ich, zwölf Franken. Ich fahre i­ mmer noch Skateboard. Bei anderen alten Männern finde ich das peinlich, aber ich muss mir selber ja nicht zuschauen.»  MM


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