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Raumfahrtnation Schweiz
Die Schweiz im Weltall 2009
Diese Woche soll die Artemis zum Mond fliegen. Mit an Bord ist auch Schweizer Technologie – nicht zum ersten Mal. Was hiesige Unternehmen, Forscher und Pioniere seit der Mondlandung 1969 alles beigesteuert haben.
Text: Ralf Kaminski
2022
ETH-Astrophysiker Adrian Glauser (44) hat das James-WebbTeleskop mitentwickelt, das seit Januar diesen Jahres im Orbit ist und noch klarere Bilder aus den Tiefen des Alls liefert als seine Vorgänger. Glauser arbeitete an Verkabelungen sowie einer Verschlussklappe, die eines der wissenschaftlichen Instrumente am Teleskop vor Verschmutzungen schützen soll. Rund 200 Studierende der ETH Lausanne und von Fachhochschulen entwickelten den Swisscube, einen Satelliten, der vollständig in der Schweiz hergestellt und 2009 ins All gebracht wurde, um das Nachthimmelsleuchten zu beobachten. Ein weiterer Schweizer Satellit des ETH-LausanneStart-ups Clear Space soll in einigen Jahren starten, um Weltraummüll einzusammeln.
2022
Das Zürcher Unternehmen Beyond Gravity liefert bei der Artemis-Mission wichtige Teile. Unter anderem steuern sie die Sonnensegel der Raumkapsel und die Netzwerkelektronik für die geplante Raumstation Nasa Gateway. Beyond Gravity ist die Raumfahrt-Division des Technologiekonzerns Ruag. Sie ist eine von gut 50 Schweizer Firmen, die mit ihrer Spitzentechnologie im Weltall aktiv sind.
1995
Der Genfer Astrophysiker Michel Mayor (80) hat 1995 mit seinem Team den ersten Exoplaneten entdeckt – also einen Planeten, der um einen anderen Stern kreist. 2019 erhielt er dafür den Nobelpreis für Physik, gemeinsam mit seinem Kollegen Didier Queloz (56).
2021
Maxon Motor AG aus Sachseln OW lieferte der Nasa die Motoren für ihre Mars-Roboter Opportunity und Perseverance sowie ihren Mars-Helikopter Ingenuity (Bild). Auch dank ihnen gelang 2021 der erste extraterrestrische Helikopterflug.
2016
Seit 2016 verantwortet ein Schweizer das milliardenschwere Raumforschungsprogramm der USA. Der Astrophysiker Thomas Zurbuchen (53) ist Wissenschaftsdirektor der Nasa – Ende Jahr tritt er zurück.

2022 ArtemisMission
Ziel des ArtemisProgramms der Nasa ist es, erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond zu bringen. Nachdem erste Startversuche Anfang September aus technischen Gründen abgebrochen werden mussten, folgt der nächste Anlauf am 27.September, mit einer Alternativoption am 2.Oktober. Die erste Mission ist noch unbemannt, um rundet den Mond nur und dauert 38 Tage. Wenn alles wie geplant läuft, soll frühestens 2025 eine Mission mit einer Crew an Bord folgen, die auf dem Mond landet – darunter erstmals eine Frau.
Bilder: NASA Image Library, RUAG, Keystone (3), Getty Images (5), Studiensammlung Kern Aarau
1969
Noch vor der amerikanischen Flagge steckte Buzz Aldrin ein in der Schweiz entwickeltes Sonnenwindsegel (Bild oben) in den sandigen Boden – das allererste Experiment auf dem Mond. Dahinter stand das Team von Johannes Geiss, dem damaligen Leiter des Physikalischen Instituts der Universität Bern.
1986
Die Europäische Weltraumorganisation ESA – die Schweiz zählte 1975 zu den Gründungsländern – flog bei ihrer ersten Mission 1986 so nah wie möglich am Kometen Halley vorbei. An Bord war auch ein
Spektrometer
der Universität Bern, das Kometenstaub und gase mass.
Eine Omega Speedmaster Professional war bei der Mondlandung von Apollo 11 am 20. Juli 1969 die erste Armbanduhr auf dem Mond, getragen von Buzz Aldrin. Die Uhr klebte auf einem
Velcro-Klettband,
das bei der Mondmission mehrfach verwendet wurde und eine Erfindung aus Aubonne VD war. Mit dem Band wurden Dinge aller Art befestigt. Getrunken wurde unter anderem Nescafé Gold von Nestlé.
Schon vor der ersten Mondlandung wurden mögliche Landeplätze erkundet. Die Astronauten der Apollo 10 filmten im Mai 1969 die Mondoberfläche mit einer Farbfilmkamera, die mit Objektiven der ehemaligen Firma Kern & Co. in Aarau bestückt war.

1992
Astronaut Claude
Nicollier (78) war von 1992 bis 1999 viermal im All – als bisher einziger Schweizer. Bei seinem ersten Flug an Bord des Space Shuttle Atlantis entstand Adolf Ogis legendäres Bonmot «Freude herrscht, Monsieur Nicollier»; 1999 half Nicollier an Bord der Discovery, das Weltraumteleskop Hubble zu reparieren.

Beliebter Winter-Klassiker unserer Stammkunden ! inkl. geführter Nordlichtbeobachtung & unvergesslicher Huskysafari ! Flugreise

Faszinierende Polarlichter




Norwegische See
Levi/Sirkka Kittilä Barentsee
Wintertraum Lappland
Winterreise zur Polarlichtzeit - auf den Spuren von Renntieren & Huskys
Eine fantastische Winterreise, die ihren Namen verdient. Lassen Sie sich den kalten Wind um die Nase wehen und lauschen Sie dem Knirschen des Schnees, wenn Sie die wunderbare Winterlandschaft von Finnisch Lappland mit allen Sinnen und bei verschiedenen Aktivitäten erleben. Geniessen Sie die herrschende Ruhe und spüren Sie, wie die Stille die samischen Geschichten und Mythen fast schon lebendig machen. Und wer weiss, vielleicht entfacht der Polarfuchs sogar für Sie die Nordlichter.
Ihr tolles Reiseprogramm:
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2. Tag – Schneedorf & Beobachtung der Nordlichter
Der heutige Besuch des weltbekannten Schneedorfes ist einmalig und wird Ihnen lange in Erinnerung bleiben. Jedes Jahr treffen sich Künstler und Bildhauer aus der ganzen Welt, um dieses aus Eis und Schnee geformte Dorf zu erschaffen. Danach geht es auf Nordlichtjagd und mit etwas Glück erleben wir, wie die Aurora Borealis den Himmel in ein bezauberndes buntes Kleid taucht.
3. Tag – Freizeit & Rentierfestessen
Geniessen sie heute einen freien Tag in dieser traumhaften Winterlandschaft. Wie wäre es mit einer Tour mit dem Schneemobil? Am Abend laden wir Sie in einem typischen Restaurant zu einem Rentierfestessen ein – ein echtes Fest der lappländischen Küche, das Sie begeistern wird.
4. Tag – Rentier-Safari & Hundeschlittenfahrt
Heute erwartet uns ganz ein besonderer Höhepunkt – wir besuchen eine Huskyfarm und unternehmen eine unvergessliche Hundeschlittenfahrt durch die unberührte Winterlandschafft. Die lebhaften Hunde sind sehr ausdauernd und ziehen Ihren Schlitten rasant über den glitzernden Schnee.
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